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Tschööö Clemens, maretjot!* Ausgabe Nr. 15 | Oktober 2008 wise guys magazin *Tschüss Clemens, mach’s gut!

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Tschööö Clemens, maretjot!*

Ausgabe Nr. 15 | Oktober 2008

wise guysmagazin

*Tschüss Clemens, mach’s gut!

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Inhaltsverzeichnis

Hallo, liebe Leute ____________________ 3

Die Suche nach dem neuen Wise Guy ___ 4

Vorhang auf für Nils! __________________ 7

Schlussgedanken von Clemens ________ 8

Grußwort von Nils ____________________ 9

Orchesterprojekt 2009 _______________10

Waldbühne Berlin 2009 ______________11

„Die gute Hand“ ____________________12

Rätsellösung vom letzten Magazin _____13

Danke, Köln! _______________________14

Die Wise Guys im Sommerurlaub ______16

Unverlangt eingesandt _______________18

FAQ / Anekdötchen __________________19

Video-Dreh „Es ist nicht immer leicht“ __20

Betriebsausfl ug _____________________22

Unsere neue DVD 2009 ______________23

Das Wise-Guys-Rätsel _______________24

Besserwisserei ______________________26

Impressum _________________________27

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liebe Leute

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das aktuelle Magazin hat natürlich viel mit dem Abschied von Clemens zu tun, der die Wise Guys auf eigenen Wunsch ver-lässt. Sein letztes Konzert mit uns ist am 20.12.2008 in Essen. Er verabschiedet sich von Euch in eigenen Worten, erzählt von sei-nem Besuch bei einem der beiden Spenden-„Ziele“ der Totalnacht 2008, und er hat ein letztes Kreuzworträtsel für Euch gebastelt – diesmal ganz besonders liebevoll. Clemens ist ja nicht „aus der Welt“, sondern weiter über seine Wise-Guys-Mailadresse erreich-bar, und er bietet Workshops für Chöre und Gesangsensembles an. Es wird also sicher das eine oder andere Wiedersehen geben, vielleicht ja auch mal auf der Bühne. Dass Clemens seinen Weg souverän gehen wird, davon sind nicht nur wir vier vollkommen überzeugt.

Auf einen guten Weg hoffen wir natürlich auch für uns selbst in neuer Besetzung ab Januar 2009. Der neue Wise Guy heißt Nils Olfert – wir stellen ihn Euch hier schon kurz vor und erzählen von der umfangreichen Suche, die seiner Aufnahme in die Band voranging. Nils ist ein toller Sänger und ein unheimlich netter Kerl, wir freuen uns auf die ersten gemeinsamen Konzerte! Und natür-lich sind wir gespannt auf Eure Reaktionen und auf Eure Unterstützung für den „neuen Mann“. Schließlich ist es ja nicht nur für uns und Euch eine neue Situation, sondern vor allem für Nils selbst.

Wir blicken prinzipiell lieber nach vorn als zurück, und so steht in diesem Heft nichts über unser aktuelles Album „Frei!“ – daher wenigstens hier noch mal schnell unser in-nigster Dank an alle, die das Album gekauft haben! Platz 2 in den Albumcharts in der ersten Woche, vier Wochen Top Ten und ein halbes Jahr Top 100, das sind Erfolge, die für die CD einer reinen Gesangsgruppe ohne Beispiel sind. Und weil Ihr die CD so fl eißig (und ehrlich!) gekauft habt, können wir auch in Zukunft unsere Alben so auf-wändig und umfangreich (Kreativblöcke, Studiozeiten, Fotos, Bookletumfang etc.) produzieren. 2010 soll die nächste Studio-CD erscheinen.

Euch allen ein dickes Dankeschön und liebe Grüße!

Eure Wise Guys

Hallo, liebe Leute Vorwort von Dän

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Im Herbst 2007 hatte Clemens uns mitgeteilt, dass er die Wise Guys zum Jah-resende 2008 verlassen wolle, um einen anderen Beruf zu ergreifen (eine aus-führliche Begründung für seine Entscheidung in seinen eigenen Worten steht auf unserer Seite www.wiseguys.de). Natürlich war uns allen gleich klar, dass dies ein signifi kanter Einschnitt in der Geschichte der Wise Guys werden und sich nun einiges verändern würde. Die dringendste Frage war jedoch:

Clemens’ Nachfolger Ein Bericht von Dän

laub. Diese Entscheidung war vielleicht nicht besonders clever und sollte für Eddi ziemlich arbeitsreiche Konsequenzen haben: Da Fe-renc, Sari und ich schon lang vorher unse-ren Urlaub gebucht hatten und zum Teil weit weg waren, hatte Eddi sich bereit erklärt, die vermeintlich „vereinzelten“ Bewerbungen in seinen Ferien in einem Familienbauernhof im Sauerland noch durchzusehen und -hören. Dass alleine an den beiden letzten Tagen der Bewerbungsfrist noch 105 (!) Schreiben eintrafen, konnte niemand ahnen. So war es letztlich Eddi, der – unterstützt von seiner Frau Vicky – den Löwenanteil der insgesamt knapp 350 Bewerbungen sichten und aus

Die Suchenach dem neuen Wise Guy

Wie fi nden wir einen Nachfolger für Clemens?Im April 08 machten wir Clemens bevorste-henden Ausstieg auf unserer Homepage öffentlich und forderten interessierte Sän-ger auf, sich bei uns um seine Nachfolge zu bewerben. Dabei baten wir um schriftliche Bewerbungen, einen kurzen Lebenslauf und um Ton- und Bildproben, anhand derer wir entscheiden wollten, wen wir zum Vorsingen einladen. Den Einsendeschluss legten wir auf Mitte Juli fest – genau in unseren Sommerur-

Die Kiste mit den Bewerbungen der letzten zwei

Tage der Bewerbungsfrist (105 Stück!)

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Gemeinsames „Testsingen“ mit den Kandidaten im

Kammermusiksaal der Kölner Musikhochschule

dieser stolzen Menge zwölf Kandidaten auswählen musste, die dann später nach Köln zum Vorsingen eingeladen werden soll-ten. Wir anderen schalteten uns zwar hier und da per Internet in seine Auswahl ein, aber Eddi hatte die meiste Arbeit.

Anfang August fanden dann Eddi, Sari, Fe-renc und ich uns morgens im Kammermu-siksaal der Kölner Musikhochschule ein. Als Untertützung hatten wir uns unseren Produ-zenten Uwe Baltrusch, unseren Gesangs-coach Erik Sohn sowie unseren guten Freund Peter Schneider (der „Klaviergott“ und Arrangeur unserer Klassikkonzerte mit den Bremer Phiharmonikern) dazugeholt und bildeten so die „Jury“. Vicky war zudem vor dem Saal positioniert, um die Kandidaten mit Kaffee, Kuchen und ein paar netten Worten in Empfang zu nehmen. Und so versuchten wir, im Rahmen von jeweils ungefähr dreißig Minuten die einzelnen Sänger wenigstens ein bisschen kennenzulernen. Jeder Kandi-dat durfte dabei unter der Klavierbegleitung von Peter Schneider zunächst ein Solostück seiner Wahl vortragen; dann plauderten wir ein paar Minuten, ehe wir gemeinsam ein paar Takte aus den Wise-Guys-Songs „Wir hatten eine gute Zeit“ und „Es ist nicht immer leicht“ sangen. Jeder Bewerber sollte dabei mal die Haupt- und mal eine Nebenstimme übernehmen. Schließlich gab es noch zwei, drei weitere Fragen, eine ganz kurze Pause, und schon war der Nächste an der Reihe.

Es war ein anstrengender, aber auch span-nender Tag, Bei jedem Kandidaten versuch-te man natürlich automatisch, sich auszu-malen, wie es wohl wäre, wenn das jetzt der neue Kollege sei. Die Bewerber waren als Typen sehr unterschiedlich, was die Auswahl nicht leichter machte. Am Abend setzten wir

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sieben uns zusammen und berieten. Dabei kristallisierten sich recht schnell drei Sänger heraus, die wir für den nächsten Tag zur zweiten Runde einladen wollten. Eddi über-nahm die Rolle des Telefonboten – auch für die Absagen. Es reagierten aber praktisch alle sehr freundlich.

Die zweite Runde stieg am nächsten Tag im Tonstudio unserer Plattenfi rma Pavement Records in Bergisch Gladbach. Diesmal hatten wir für die drei Finalisten jeweils zwei-einhalb bis drei Stunden Zeit vorgesehen. Wir unterhielten uns deutlich ausführlicher und sprachen schon etwas detaillierter über eine mögliche gemeinsame Band-Zukunft. Und Uwe testete die Studio-Qualitäten der Sänger, die Haupt- und Nebenstimmen auf Band singen sollten. Die Atmosphäre war deutlich lockerer als am ersten Tag; auch in die ominösen Regeln des Studio-Tischten-

nis-Rundlaufs wurden die Bewerber einge-führt und mussten sich gleich einer „harten“ sportlichen Auseinandersetzung stellen.

Intensive Gespräche der „Jury“ folgten. Uns war und ist natürlich klar, dass wir den „neu-en Wise Guy“ wohl erst dann richtig kennen werden, wenn wir einige Monate mit ihm zu-sammengearbeitet haben und auf Tour ge-wesen sind. Aber die Entscheidung musste natürlich sofort fallen. Unsere Wahl fi el auf Nils Olfert, der uns stimmlich, musikalisch und menschlich voll überzeugte und bei dem auch gleich klar war, dass er mit großer Lei-denschaft und Begeisterung bei der Sache sein würde.

Ab Januar 2009 könnt Ihr in unseren Kon-zerten überprüfen, ob wir bei unserer Wahl ein glückliches Händchen hatten. Wir sind gespannt auf die neue Zeit.

Clemens’ Nachfolger Ein Bericht von Dän

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* Lili arbeitet seit September 2008 als Pressereferentin bei uns.

Wir haben Euch jetzt lange genug auf die Folter gespannt, und möchten hier endlich den neuen Wise Guy vorstellen: Herzlich Willkommen, Nils Olfert!

Nils kommt aus dem hohen Norden. Dass ihn eine Laufbahn als Sänger erwarten würde, konnten Zuhörer wohl schon am 16. Okto-ber 1976 vermuten, als der lütte Nils in Heide seine Begrüßung als Erdenbürger mit einem kräftigen, wohl intonierten Schrei erwiderte. Musik hat zwar schon früh in Nils Leben eine wichtige Rolle gespielt, aber zunächst hieß es einmal: Schulbank drücken bis zum Abi in Altenholz bei Kiel. Nach der Schulzeit blieb Nils seiner Heimatstadt treu und absolvierte dort Zivildienst, eine Ausbildung zum Zahn-techniker und ein Biologiestudium.

Die Stimme des neuen Wise Guy von der Waterkant wurde erstmals im Kieler Kna-benchor geschult. Mit dem Chor führte der kleine Nils im Alter von sechs bis zwölf kirch-liche und weltliche Stücke auf und lernte dabei nicht nur mit anderen gemeinsam zu singen, sondern auch sich in verschiede-ne Stimmen hinein zu hören. Mit sechzehn bekam er Keyboard-Unterricht und grün-dete mit seinem Lehrer zwei Jahre später einen Gospel-Chor. Mit einem klassischen Gesangsstück konnte sich Nils 2002 als Sieger beim Nachwuchs-Wettbewerb „Mu-sical and More“ durchsetzen. 2003 wurde er Frontman bei der Kieler Coverband Tiffany.

Aber wie kam Nils nun genau zu den Wise Guys? „Eine Kommilitonin hatte mir den Tipp gegeben, dass die Wise Guys einen neuen

Vorhang auf für Nils!Sänger suchen“, erinnert sich das Nordlicht. Die Musik der Kölner Jungs, die er 2008 zum ersten mal live erlebt hat, gefi el ihm, und so stellte Nils nach Gesprächen mit seiner Fa-milie und seiner angehenden Frau kurzer Hand die Bewerbungs-Unterlagen zusam-men und schickte das Päckchen kurz vor Abgabeschluss ein. Pünktlich am Tag der kirchlichen Trauung kam die Einladung der Wise Guys zum Vorstellungs-Singen. „Natür-lich hab ich nicht während der Hochzeit mei-ne Mails abgerufen, sondern die Nachricht erst am nächsten Tag als frisch gebackener Ehemann gelesen“, berichtet Nils. Allerdings habe ihn seine Frau auf der anschließenden Hochzeitsreise für so manche Probenstun-de entbehren müssen. „Ich hab mich dann im Hotel-Badezimmer eingeschlossen und die Lieder geübt, die ich vorsingen sollte.“ Vor dem ersten Zusammentreffen sei er seit langer Zeit mal wieder richtig aufgeregt ge-wesen, gibt Nils zu. Aber nicht nur musika-lisch, auch von der „Chemie“ her habe von Anfang an alles gestimmt. „Der Anruf mit der frohen Botschaft: ‚wir nehmen dich’, kam dann beim Kaffeetrinken. Tja, und mittlerwei-le kenne ich die Zugverbindungen zwischen Kiel und Köln schon recht gut und mache mich dann mal auf Wohnungssuche.“

Wie sich Nils weiterhin in der Band und in der neuen Stadt einlebt, und wie Eddi, Dän, Sari und Ferenc ihren neuen Kollegen ken-nen lernen, darüber könnt Ihr nach und nach auf der Homepage und im nächsten Maga-zin mehr lesen. Schon jetzt könnt Ihr Euch auf das erste gemeinsame Konzert mit Nils freuen – am 8.1.2009 in Wuppertal!

Vorhang auf für Nils Olfert Ein Bericht von Lili Schneider*

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Page 8: Wise Guys - Magazin15 · 2013. 10. 17. · Title: Magazin15.indd Author: stephie Created Date: 10/16/2008 4:18:10 PM

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Jetzt rückt mein Abschied von den Wise Guys so langsam näher. Dauernd werde ich gefragt, wie ich mich fühle. Wie ist das, zu erleben, dass mit dem Nachfolger geprobt wird, wie ist es, zum letzten mal in der Phil-harmonie Köln aufzutreten? Ich muss ganz ehrlich sagen: Es ist okay. Schon bei mei-nem letzten Tanzbrunnen-Konzert im Früh-jahr stand ich gespannt auf der Bühne und wartete geradezu auf eine innere Gefühls-wallung. In den ersten Reihen sah ich einige Mädchen weinen und dachte: Jetzt muss es dich doch packen, jetzt muss doch ein Melancholie-Schub kommen.Er kam nicht. Und auch, wenn ich jetzt an den Tanzbrunnen zurückdenke, fühlt es sich absolut okay an, dass es das letzte Mal war. Eigentlich ist es ja auch gut so. Wer weiß: vielleicht kommt der dicke Hammer ja am Ende in Essen. Das wird schon ein gewal-tiges Konzert, und der Afterglow wird sicher Stunden dauern.

Der Nils ist übrigens sehr nett. Ich habe ihn bis jetzt nur bei Proben erlebt und bin sehr gespannt, wie er sich in einer echten Auf-trittssituation schlägt. Ich hoffe und glaube, dass die Gruppe mit Nils erfolgreich weiter-macht. Ich selber werde ab dem 1. Februar bei ei-ner interessanten Firma in Hürth anfangen. Das wird sicher eine ziemliche Umstellung. Immerhin habe ich dann wohl einen etwas geregelteren Lebensrhythmus mit Feier-abenden und Wochenenden. Meine E-Mail-Adresse ([email protected]) werde ich

noch eine Weile behalten. Vielleich melde ich mich auch ab und zu auf der Seite und erzähle, wie es läuft. Ansonsten habe ich schon ein paar Termine im nächsten Jahr (und auch dieses Jahr noch ein paar), an denen ich mit Chören und Ensembles ar-beiten werde (bei Interesse E-Mail an mich). Und vielleicht sieht man mich ja noch bei der einen oder anderen Gelgenheit auf einer Bühne. Das wird sicher schön, wenn es für mich wieder etwas Besonderes ist, auf eine Bühne zu gehen...

Zum Schluss möchte ich mich bei allen Fans einfach nochmal für eine tolle Zeit bedanken: Danke! Es hat viel Spaß gemacht, beson-ders, wenn wir Euch zum Lachen bringen konnten.

Liebe GrüßeEuer Clemens

Schluss-gedanken

von Clemens

Clemens’ Abschied von den Wise Guys Ein Bericht von Clemens

Page 9: Wise Guys - Magazin15 · 2013. 10. 17. · Title: Magazin15.indd Author: stephie Created Date: 10/16/2008 4:18:10 PM

G uß o tMoin, ich bin Nils „der Neue“ und möchte mich Euch hier kurz vorstellen. Ich komme aus dem hohen Norden, der wunderschönen Landeshauptstadt Kiel und bin ein echter Jung von der Waterkant. Ich bin 32 Jahre alt und singe für mein Leben gerne.

Bis vor ein paar Wochen hätte ich mir nicht vorstellen können, dass sich mein Leben bald so stark verändern würde. Die erste Frage die sich mir stellte war: Was bedeutet das jetzt für mich?

Die größte Veränderung für mich ist erst ein-mal, dass ich von Kiel nach Köln ziehen wer-de. Da ich bei meinen Proben mit den Wise Guys schon einen sehr positiven Eindruck von Köln bekommen habe, habe ich keine großen Ängste hierher zu ziehen. Ich freue mich riesig auf das Tourleben und die Live-

Konzerte mit den Jungs, bei denen ich be-stimmt viele von Euch kennenlernen werde. Dass ich jetzt zu den Wise Guys gehöre, kann ich immer noch nicht richtig fassen. Alles was in der letzten Zeit um mich herum passiert und passiert ist, ist wie ein Traum für mich.

So richtig werde ich es wahrscheinlich erst begreifen, wenn ich das erste Mal auf der Bühne stehe und für Euch singen darf.

Ich freue mich riesig, ein Wise Guy zu sein, und sehe Euch dann hoffentlich bald!

Euer Nils

Nil

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Nils „der Neue“ sagt „Moin!“

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2009

„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ Ankündigung von Dän

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Nachdem wir Ende Juni 2007 in Bremen mit den Bremer Philharmonikern zwei aus-verkaufte Konzerte in der Bremer Glocke geben durften, die eine unglaubliche Reso-nanz hervorriefen, war klar: „Das müssen wir nochmal machen!“. Die einfühlsamen und brillianten Arrangements von Prof. Peter Schneider halfen, aus der Mischung aus Pop und Klassik einen großen Erfolg zu machen. Die Wise-Guys-Songs wurden von ihm nicht einfach nur mit einem Streichersatz unter-legt, sondern wirklich neu aufgefasst, wobei Peter der Spagat gelang, sie trotzdem nicht zu verfremden.

Tatsächlich kamen seitdem verschiedene Orchester auf uns zu, die Interesse bekun-deten, ein solches Projekt mit uns zu wie-derholen, und wir hatten das Luxusproblem, uns eines davon auszusuchen. Nun werden wir am 21., 23. und 24. März 2009 mit dem Rundfunkorchester des WDR in Köln das Programm neu aufl egen. Peter Schnei-der wird es sich nicht nehmen lassen, ein oder zwei neuere Titel von uns für diese Be-setzung zu arrangieren, und wir konnten den gleichen Dirigenten verpfl ichten, der schon in Bremen das Projekt mit viel Fingerspitzen-gefühl und hoher Energie umsetzte: Heribert Feckler.

Wir freuen uns also schon riesig auf dieses Projekt. Wer keine Karten mehr bekommt, kann das Ganze dann im WDR-Fernsehen nachvollziehen, das die Konzerte aufzeich-nen möchte. Konzertinfos, Ausstrahlungs-termine und Näheres wie immer auf unserer Homepage wiseguys.de.

Klassikprojekt 2009mit dem WDR Rundfunkorchester Köln am 21., 23. & 24. März 2009im großen Sendesaal des WDR, Wallrafplatz 5, 50667 Köln um 20 Uhr.

Karten ab 3. November 2008 bei Köln Ticketunter 02 21/28 01 www.wdr-orchester.de.

OrchesterprojektOrchesterprojekt 2009 Ankündigung von Eddi

Wise Guys und Bremer Philharmoniker

in der Bremer Glocke, Juni 2007

Page 11: Wise Guys - Magazin15 · 2013. 10. 17. · Title: Magazin15.indd Author: stephie Created Date: 10/16/2008 4:18:10 PM

Es wird vielleicht unser Konzert-Highlight des Jahres 2009: Unser allererstes Open-Air-Konzert in Berlin steigt am 13.6. in der Waldbühne, einer der schönsten Freiluft-bühnen Deutschlands. Nachdem unsere Berliner Konzerte in der Columbiahalle oder der Kulturbrauerei zuletzt stets Monate im Voraus ausverkauft waren, haben wir uns nun gezielt einen deutlich größeren Kon-zertort gesucht. Dank der ansteigenden, amphitheaterähnlichen Sitzreihen im Audi-torium verspricht die Waldbühne eine tolle Atmosphäre. Der Konzerttermin – Samstag, 18:00 Uhr – ist auch für Kinder günstig und lädt natürlich geradezu ein zu einem Wo-chenendausfl ug in die Hauptstadt, die ja laut Medien zur Zeit weltweit extrem angesagt ist. Wir fünf haben reisetechnisch schon gute Erfahrungen mit der ICE-Verbindung Köln –

WaldbühneAm Glockenturm, 14053 BerlinSa., 13.6.2009, Beginn: 18 Uhr Einlass 15:30 Uhr, 25,– / 20,– erm. zzgl. Gebühren, VVK: 018 05/66 36 61*

*(14 Cent/Min., Mobilfunkpreise können abweichen)

Berlin gemacht; die Fahrt dauert kaum mehr als vier Stunden. Die „Billigfl ieger“ schaffen‘s kaum schneller. So freuen wir uns also auf ein Konzert mit nicht nur jeder Menge Berlinerinnen und Ber-linern, sondern auch vielen „Zugereisten“. Mit der einen oder anderen Überraschung für die Fans werden wir bei diesem beson-deren Konzert natürlich auch aufwarten.

Ein Sommerwochenende mit den Wise Guys in Berlin – wir sehen (und hören!) uns!

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Waldbühne 2009 Ankündigung von Dän

Page 12: Wise Guys - Magazin15 · 2013. 10. 17. · Title: Magazin15.indd Author: stephie Created Date: 10/16/2008 4:18:10 PM

Thier ist ein kleines Nest im Bergischen Land, das zu Wipperfürth gehört. Die „Gute Hand“, eine Organisation der katholischen Kirche, unterhält hier ein Haus für Kinder zwi-schen 8 und 14 Jahren. 20.000,– Euro, die Hälfte unserer Einnahmen der Wise Guys Totalnacht 2008, haben wir an dieses Haus gespendet. Ich war eben mal da und habe mir zeigen lassen, was mit dem Geld geschehen ist und noch geschehen wird.

Zur Zeit wohnen in dem Haus 7 Kinder, zwei Mädchen fünf Jungen. Die Kinder haben verschiedene seelische Störungen, soziale Probleme oder kommen aus verwahrlosten Verhältnissen. Sechs Erzieher und Erziehe-rinnen (davon 4 Vollzeit) kümmern sich rund um die Uhr um die „Familie“. Ganz gezielt wird aber nicht versucht, den Kindern Vater und Mutter zu ersetzen, sondern im Gegen-teil mit den Eltern zusammen zu arbeiten.

Das Haus ist typisch für das Bergische Land. Ein großer Garten und ein paar Nebengebäu-de gehören dazu. Alles wirkt sehr gemütlich, aber auch sehr einfach und schlicht.

Das gespendete Geld ist gut angelegt. Je größer eine Organisation ist, desto mehr Mittel fl ießen notgedrungen in Dinge wie Organisation und Verwaltung. Die kleine „Wohngruppe Thier“ bestätigt diese Regel auf positive Weise. Von den 20.000,– Euro sind erst 7.000,– Euro verbraucht. Davon wurden z.B. Möbel angeschafft. Wer sich einmal mit der Ausstattung eines Kindergar-tens oder eines Spielplatzes beschäftigt hat, würde erwarten, dass auch in diesem Fall diverse TÜV-Aufl agen und Güte-Siegel Vor-aussetzung für die Anschaffung eines Bet-tes oder Stuhles sind. Dann wäre man mit den 20.000,– Euro nicht weit gekommen. In Thier stammen die neuen Sachen in der Re-

Totalnacht-Spenden Ein Bericht von Clemens

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Page 13: Wise Guys - Magazin15 · 2013. 10. 17. · Title: Magazin15.indd Author: stephie Created Date: 10/16/2008 4:18:10 PM

Die alte grüne

Badewanne und

das Waschbecken

konnte man noch

weiter benutzen.

Ein neuer Laminat-Boden, ein neuer Schrank und

frischgestrichene Wände machen das Zimmer viel

heller.

gel von IKEA. Was genau angeschafft wird, entscheidet das Erzieher-Team ganz eigen-ständig. Irgendwelche Anträge und Verfah-ren gibt es nicht.

Ansonsten wurden viele Böden mit Laminat erneuert, Wände gestrichen und Badezim-mer gefl iest. Geld wird dabei in der Regel nur für das Material ausgegeben. Die Arbeit wird von den Erziehern – zum Teil zusammen mit den Kindern – geleistet.

Von dem restlichen Geld sollen u.a. Mate-rialien zur Förderung der Kinder und zur Gestaltung des Außengeländes angeschafft werden.

Insgesamt muss ich sagen: Hier wird ohne Schnickschnack sinnvoll und gut gearbeitet. Es wird genau überlegt, wofür man was aus-gibt, und was vielleicht noch ausreicht oder repariert werden kann. Sollte jemand über-legen, wo er oder sie zur Zeit Geld besser anlegt als an der Börse, können meine Kolle-gen und ich folgendes Konto empfehlen:

Die anderen 20.000,– Euro, die die Total-nacht einbrachte, gingen an MISEREOR und „unser“ Straßenkinderprojekt „Butterfl ies“ in Delhi (www.misereor.de).

Die Gute Hand, Wohngruppe Thier: Spendenkonto: 338 000 031BLZ: 370 502 99, KSK Köln

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Des Rätsels Lösung vomletzten Magazin

L

L G E R M A N I S T I K E

O R T E N D E M O A T E M

K A L K A N F A N G U I P

U F Z F L O W R I D E R N F

O I K A N A E L E A G F A

K O M M U N I K A T I O N

U E B E R D I E S A L L G

L A S Z W A S S E R T K K G

A U F B A U T S R I I D A

L O R E L E Y E B O S S H

F R E M D E N L E G I O N

I

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Tanzbrunnen 2009

14.000 Menschen – völlig ausverkau

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Danke

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auft – geniale Stimmung – ein Traum!

Tanzbrunnen-Konzert in Köln, 2008

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, Köln!

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Sommerurlaub Urlaubsfotos der Wise Guys

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Dass wir in verschiedenen Konstellationen zusammen in Urlaub fahren, ist anhand unserer zahllosen Konzerttouren inzwischen doch eher selten gewor-den. Gerade im Sommer, wenn wir meist einen guten Monat frei haben, zieht es uns in verschiedene Richtungen. Hier ein paar Impressionen unseres Som-mers 2008.

DDDDDiiiieeeee WWWWWiiiisssssssseeee GGGGGGGGGuuuuuuuuuuyyyyyyyyyyssssssssss iiiiiiiimmmmmmmmmmmDDDiiieee WWWiiissssssseeee GGGGGGGGuuuuuuuuuyyyyyyyyyyssssssssss iiiimmmmmmmm

Dän: Ich war mit meinem Sohn Felix und meiner kanadi-

schen Frau Paula vier Wochen in ihrem Heimatland, wo

wir unter anderem in Toronto am Lake Ontario spielten

und unsere neuen Sonnenbrillen asprobierten.

Clemens: Wozu in Urlaub fahren, wenn man im

Bergischen wohnt? Der Sommer bestand für mich

aus Studium und Familie.

Page 17: Wise Guys - Magazin15 · 2013. 10. 17. · Title: Magazin15.indd Author: stephie Created Date: 10/16/2008 4:18:10 PM

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Eddi: Meine Ferien bestanden vor Allem aus drei

Wochen bei „Bauer Johannes“ im Sauerland, die sich

in zwei Themen aufgliederten: 1. Kinder und Tiere …

… 2. Bewerbungen auf Clemens‘ Nachfolge sichten. Hier

die Kiste mit über 100 Bewerbungen aus den letzten zwei

Tagen der Frist – ich hatte sie gerade frisch erhalten.

Stockbrot-Backen macht hungrig!

Sari: Ich habe im vergangenen Sommer mit meiner

Familie Urlaub auf dem Bauernhof gemacht. Besonders

klasse fand ich das Kinderprogramm: Piratenfest, Nacht-

wanderung, Lagerfeuer mit Stockbrot-Backen, da habe

ich natürlich sofort mitgemacht. Nächstes Jahr möchte

ich unbedingt wieder dahin, ich muss nur noch meine

Kinder überzeugen ...

Ferenc: Mein Sohn Nicolas bei seinem 354. Bauch-

platscher im Robinson Club auf Fuerteventura.

Page 18: Wise Guys - Magazin15 · 2013. 10. 17. · Title: Magazin15.indd Author: stephie Created Date: 10/16/2008 4:18:10 PM

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„Unverlangt eingesandt“ hat uns Cornélie Herth eine liebevoll gebastelte Fimo-Collage zum Album „Frei“. Auf dem Foto (von Ul-fert Aufderheide) sind mit etwas Geduld tat-sächlich alle Songs zu erkennen. Wer genau hinsieht, fi ndet auch einige Bühnen-Cho-reografi en. Bei Unklarheiten also bitte Wise-Guys-Konzerte besuchen. Unser herzlicher Dank an Cornélie!

Für besonders Eifrige gibt es zu dem Bild drei Quizfragen:

1. „Und Nummer 3 kommt immer über- allhin mit“: wohin denn? (Es gibt vier richtige Antworten)2. Wo fi ndet Ihr das Lied „Langsam“?3. Wie oft ist das Lied „Alles in die Luft“ vertreten?

Unverlangt eingesandt

Antworten:1. Ein Baby mit einer „3“ fi nden wir am Pool; am Sportplatz links hinten; auf dem Hausdach; auf dem Zug rechts neben dem Sportplatz

2. Am Bahnhof zwischen Eiffelturm und Meer: Sari hält dort die Apfelsine in der Hand, hinter ihm die Uhr

3. Drei Mal: „Ich bin der König der Welt!“; „E.T. nach Haus telefonieren“ und die Autos (die aber auch für „Paris“ brennen...)

Unverlangt eingesandt Fimo-Collage von Cornélie Herth

Page 19: Wise Guys - Magazin15 · 2013. 10. 17. · Title: Magazin15.indd Author: stephie Created Date: 10/16/2008 4:18:10 PM

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FAQ Antworten von Eddi

Q: „Was schreibt ihr eigentlich zwi-schen den Liedern auf?“A: Gelegentlich kommt es vor, dass einem in Songs kleine Fehler oder Ungenauigkeiten auffallen, die man aber nach dem Konzert sofort wieder vergisst (sogenanntes Vocal-Pop-Brainfreeze). Um uns gegenseitig beim nächsten Soundcheck daran zu erinnern, die entsprechende Stelle zu proben, schrei-ben wir schon mal auf den Notizblock, der bei den Getränken liegt.

Q: „Was macht Sari mit der komi-schen Pfeife?“A: Das ist eine sogenannte „Pitch Pipe“, also eine kreisrunde Mundharmonika, auf der sich alle 12 chromatischen Halbtöne fi nden. Da wir auf der Bühne kein Klavier haben, um die Tonart anzugeben, gibt Sari mit der „Pitch“ den Ton an.

Frequently Asked QuestionsFAQ

Q: „Müsst ihr eure Bühnenklamotten eigentlich selber mitschleppen?“A: Zum Glück nicht mehr. Seit einigen Jah-ren haben wir ein „Garderoben-Case“, also einen gigantischen rollbaren Kleiderschrank, in dem unser LKW-Fahrer und Tourmanager Christoph Winkel unsere Bühnenklamotten von Konzert zu Konzert fährt. Zwischen-durch bringt er sie auch noch in die Reini-gung – der Luxus ist perfekt!

Einige Fragen, die uns nach Konzerten schon mal gestellt werden, und Antworten dazu:

An

ekd

ötc

hen

Begrüßungszeremoniezwischen Ferenc und demHaustechniker K. aus H.:

Ferenc: Hallo!Haustechniker: Hallo!Ferenc: Wie geht‘s?Haustechniker: (reicht mir die Hand) Grüß Dich!Ferenc: Und selbst?

Ferenc fl ieht mir rotem Gesicht und beschämt die Treppe hoch.

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Mein Wecker klingelt. Es ist 5 Uhr, ein regne-rischer Morgen im April. Obwohl es am Vor-abend spät geworden ist, bin ich hellwach, denn heute werden wir den Video-Clip zu „Es ist nicht immer leicht“ drehen.

Um 6 Uhr sitzen wir bereits in einem Büro-gebäude in Köln und werden geschminkt. Hier drehen wir den „realen“ Teil unserer kleinen Geschichte. Ich spiele einen Studen-ten mit langweiligem Büro-Job, der wieder mal zu spät kommt und dafür von seinem Chef (Ferenc in meiner Lieblingsrolle!) böse Blicke erntet und eine Extraportion Arbeit aufgebrummt bekommt. Die Szene, in der Ferenc mir einen Stapel mit Ordnern auf den Schreibtisch knallt, ist eine der wenigen, die wir mehrfach drehen. Zwischendurch geben Regisseur und Kameramann Anwei-sungen, was wir beim nächsten Mal anders machen sollen. Ferenc hat bei jedem Take

mehr Spaß an der Rolle des schadenfrohen Chefs. Neben uns Fünfen sind noch zehn Komparsen im Einsatz, die als Statisten im Hintergrund arbeiten oder durchs Bild lau-fen. Zusammen mit Kamera-Team, Maske, Requisite und Schaulustigen bilden wir eine stattliche Gesellschaft von über 40 Leuten. Mir war vorher gar nicht klar, wie aufwändig so ein dreieinhalb Minuten-Clip ist.

Wenn man eine Kamera auf Schienen hat und gerade

einen Video-Clip drehen will, ist so ein Pool direkt an

der Straßenbahn-Haltestelle sehr praktisch.

Kommunikation im Anzug: Herr S. und Herr H. reden

mal wieder aneinander vorbei.

Video-Dreh Ein Bericht von Sari

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Auch die Komparsinnen haben ihren Spaß.

„Wer ist eigentlich dieser ‚General Failure’ und warum

will er meine Festplatte formatieren?“

Ausnahmsweise gut gelaunt. Trotz oder wegen lustiger

Krawatten? Der Chef und ich.

Warum bin ich beim Casting für „Stromberg“ eigentlich

abgelehnt worden?

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Am Nachmittag drehen wir die „Pool-Sze-nen“, die in der Phantasie des Protagonis-ten (also in meiner) ablaufen. Phantasie fi nde ich super, denn hier ist alles möglich. Daher freue ich mich besonders auf diesen Teil des Drehs. Und tatsächlich darf ich Bay-Watch spielen, bekomme von den Kollegen Cham-pagner serviert und fl irte mit „Angelina“ (die eigentlich Anne heißt). Am Ende werde ich dafür von ihr mit Windel-Bomben beworfen. Der Dreh dieser Szenen aus der „Traum-Welt“ dauert ziemlich lange. Als um ca. 22 Uhr das erlösende Wort „Drehschluss“ durchs Schwimmbad hallt, steht der Crew die Erschöpfung des langen Drehtages ins Gesicht geschrieben. Ich selbst bin am Ende des Tages noch ganz aufgedreht von den vielen neuen Eindrücken und merke die Anstrengung erst am nächsten Morgen, als

der Wecker klingelt – zum Glück erst um 9 Uhr. So ein Video-Dreh ist zwar nicht im-mer leicht, macht aber enorm Spaß!

Das Video könnt ihr euch in ganzer Länge auf YouTube anschauen. Den passenden Link dazu fi ndet ihr auf unserer Homepage.Wer den Clip in bester Video-Qualität ge-nießen möchte, muss sich noch bis zum Erscheinen unserer neuen DVD im Frühjahr 2009 gedulden.

Video-Dreh Ein Bericht von Sari

Betriebsausfl ug 2008 Rückblick von Eddi

Jedes Jahr machen wir fünf mit unseren engsten Mitarbeitern einen Betriebsausfl ug. Die große Frage ist immer „wann?“, und die noch größere „wohin?!“. Dieses Jahr fuhren wir am 9. Juni ins Phantasialand. Dän war es, der die Idee hatte, kurz vor Ausbruch der Sommerferien den Freizeitpark zu besuchen, „weil dann unter der Woche noch nicht so viele Besucher da sind“.

Das hatten sich zahllose Schulklassen aus ganz NRW und darüber hinaus offenbar ge-nauso überlegt. Drei Damen aus unserem Büro, fünf unserer Tour-Technikern, Anette Dewitz und wir fünf erhöhten den Alters-durchschnitt dramatisch.

Betriebsausfl ug 2008Neben Attraktionen wie Achterbahnen, Ka-russellen und anderen Fahrgeschäften ist das Hauptziel eines Betriebsausfl uges bei uns, sich entspannt miteinander zu unterhal-ten. Trotz des beachtlichen Lärmpegels der anderen 50.000 Besucher, die sämtlich un-ter 15 und außer Rand und Band waren, ge-lang uns das in diesem Jahr aufs Hervorra-gendste. Und zwar hauptsächlich am Ende, im Restaurant... denn was will man mehr als Wein und Pizza bei Sonnenschein?

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... wird im November in Hannover im Ca-pitol aufgezeichnet. Warum? Nachdem die letzten beiden DVDs Aufzeichnungen „gro-ßer“ Konzerte waren (Tanzbrunnen Open-Air, Spezialnacht), möchten wir diesmal unsere Zuschauer sozusagen näher heran holen. Wir haben das Gefühl, dass das Capitol beispielhaft ist für ein Wise-Guys-Stehkonzert mit toller Club-Atmosphäre.

Der Kern der DVD ist also ein Konzert in „alter Besetzung“. Allerdings gibt es auch reichhaltiges Bonus-Material, innerhalb dessen der Übergang von Clemens auf Nils einen gewissen Focus bildet – dieser Wechsel beschäftigt uns natürlich sehr und bestimmt auch teilweise unseren All-tag. Vom Tour-Alltag, von Kreativblock und Tanzbrunnen wird im Bonus-Material auch einiges zu sehen sein, auch hier versuchen wir, unsere Zuschauer so nahe wie möglich an uns heran zu holen.

Der technische Aufwand, der sowohl bei der Konzert-Aufzeichnung als auch beim Bonusmaterial betrieben wird, ist viel höher als jemals zuvor, so dass ich denke, unsere DVD wird eine neue Veröffentlichung sein, die sich wirklich sehen lassen kann. Wann kommt sie heraus? Sicher im Laufe der ersten Jahreshälfte 2009. Wenn wir einen genauen Termin haben, nennen wir ihn na-türlich wie immer unter wiseguys.de.

Unsere neueDVD 2009

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Ankündigung von Eddi

Mike und Ferenc planen, am Ende der Achterbahnfahrt „ein-

fach sitzen zu bleiben – merkt bestimmt keiner“

Endlich im Restaurant. Vlnr: Walde (im Anschnitt), Tine

(durch schwarze Balken unkenntlich gemacht), Eric,

Clemens, Reinhard

Vlnr: Walde, Mike, Eddi.

Extrem-Schwindelgefühl inbegriffen.

Unser Lichttechniker Mike freut sich, dass er neun Zehntel

der Wartezeit schon hinter sich hat („Black Mamba“)

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Das ist mein letztes Rätsel für das Wise Guys Magazin. Ich habe mir besonders viel Mühe gegeben. Was zeichnet ein gutes Rätsel aus? Idealerweise ist es genau rechteckig, ohne Überhänger. Das ist mir bis jetzt nie ge-lungen. Wer genau hinsieht bemerkt, dass das aktuelle Rätsel quadratisch ist, mit einer Seitenlänge von 11 Kästchen. Das war ich meiner Heimatstadt schuldig.

Ansonsten sollten die Wörter natürlich mög-lichst lang sein, und es sollte möglichst je-der Buchstabe zu zwei Wörtern gehören. Im vorliegenden Fall ergab sich eine mittlere Wortlänge von 5,1 Buchstaben, und 83% al-ler Buchstaben gehören zu zwei Wörtern.

Viel Spaß beim Lösen.

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Das Wise-Guys-Rätsel

Rätsel Ausgetüftelt von Clemens

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Waagerecht1 Wo Trucks wie Häuser stehen.

8 Kürzel für Anästhesisten-Arbeitsplatz.

9 Das Innere nach außen oder das Vordere

nach hinten oder das Letzte zuerst.

10 Remis Kritiker. Und er hatte ein über-

großes. Wie schmeckt eigentlich Rata-

touille?

12 Die Raserei an sich ist eigentlich

langweilig. Aber der technische Auf-

wand ist schon spannend. Nächstes

Jahr wieder auf dem Nürburgring.

15 Nachdem Tommy die Bläck Fööss

verließ, gründete er dieses Trio.

17 Des ... und auch bei Nacht.

19 Man sollte nicht vergessen, wo Lafon-

taines Linke herkommt.

20 Mein Schlusswort.

22 Zweimal Kohlenstoff und fünfmal

Wasserstoff ergeben eine Gruppe.

23 Frau Kerner, die gerne von Luftballons

sang.

24 Wird der Ferenc wohl demnächst

nehmen. Ich bin sehr neidisch.

26 SIE, ES fehlt was?

28 „Hey! ..!“, „Ich bin nicht der .., ich bin

der Melker!“. OK, so ein Bart, aber was

Besseres fällt mir nicht ein.

29 Dient zwischen Vorhängen zum Hin-

durchlinsen. Schaltete früher auch

Schmerz ab.

32 Englisches Kürzel für Hintergrund.

33 Solch Fluss hat die Reise hinter sich.

37 Sorgt in süddeutschen Gotteshäusern

für Ordnung.

38 1% von 1 Euro.

39 Ich bin (und bleibe) Clemens aus Köln.

Nach mir kommt wer von wo?

Senkrecht1 Pferdekinder.

2 Zwölf waren es, und einer war ein Verräter.

3 Wall-E hat eine neue Freundin.

4 ... und nochmal Danke für Hockenheim.

5 11 Punkte beim Skat.

6 Blökt für den FC.

7 Als die Europäer in Deutschland noch

Deutsch sprachen, gab es noch keine

Union.

9 In vier Stunden von Köln nach Berlin,

sofern denn fahrplanmäßig.

11 ... muss sein! Lieblingsspruch aller Spießer.

13 Mein letztes. Aber am nächsten Tag

wird es zu Hause auch sehr lecker.

14 Wenn Diskussionen sich vom Thema

entfernen, landen sie häufi g dort. Das

macht mich so müde.

16 Großer Ring bei Genf. Permutation(!)

des englischen Kürzels.

17 Früher immer in einem Atemzug mit

Krupp genannt.

18 ... janieindieBarda, in Liguriens Hauptstadt.

21 Ende einer Zigarette.

24 Da hatte der Legionär Faulus wenig Lust

zu. Immer schön eine halbe Platte nach der

anderen.

25 Kommt ein Vogel gefl ogen. Was bringt er

von der Mutter?

27 Schach ohne Sieger.

30 Werden in der Formel 1 vor Gebrauch erst

auf Betriebstemperatur gebracht.

31 „Ich hab‘ ein großes ... entdeckt, ich hab‘

ein großes ... entdeckt.“ Die brauchen nicht

immer die Gallier zum Untergang.

34 So einer in rer. nat. wäre schon schick.

Ob ich dafür noch die Energie fi nde?

35 Zweite Worthälfte von Martin Sonneborns

politischem Machwerk.

36 In Köln bauen sie die alten Messehallen

zum neuen Standort um.

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Als Kind liebte ich den Zirkus über alles, und ich erinnere mich noch an manche Vorstel-lung und die schönen Gefühle, die ich damit verbinde. Angeblich merkt man mir heu-te noch auf der Bühne an, dass mich die Clowns damals am meisten fasziniert haben. In den 80er Jahren gab es im Circus Roncalli einen Clown namens „Pic“, der ohne Worte und nur mit riesigen Seifenblasen eine Ge-schichte erzählte. Nach der Vorstellung woll-te ich zu Hause auch so große Seifenblasen machen. Das gelang mir jedoch weder mit Pustefi x noch mit selbst gemixter Spüli-Mischung.Ich habe für euch ein Rezept rausgesucht, mit dem man Riesen-Seifenblasen machen kann.

Zunächst mal braucht ihr einen Liter Wasser. Wasser hat eine ziemlich große „Oberfl ächen-spannung“. Das bedeutet, dass die Wasser-

SSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiffffffffffffffffeeeeeeeeeeeeeeeennnnnnnnnnnnbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbblllaaaaaaaaaaaaaaaaaaaassssssssssssssssssssseeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeennnnnnnnnnnnnnnnnnn

oberfl äche teilweise die Eigenschaften von einer gespannten, dünnen Membran hat, die das Wasser darunter umgibt. Ihr könnt das ausprobieren, indem ihr eine Nähnadel mit einer Pinzette vorsichtig in ein mit Wasser gefülltes Glas legt. Sie wird nicht unterge-hen. Durch die Spannung an der Oberfl äche versucht das Wasser ständig, eine Form mit möglichst kleiner Oberfl äche zu bilden. Im Weltall, also ohne den Einfl uss der Schwer-kraft, fi ndet sich Wasser zu einer Kugelform zusammen. Wenn so eine Wasserkugel auf die Erde fällt, wird sie durch die Luftreibung zu einem Tropfen verformt.

Die Oberfl ächenspannung von Wasser ist je-doch zu hoch, um damit Blasen zu machen, und darum gibt man Seife hinzu. Wenn Eure Nadel noch auf dem Wasser schwimmt, gebt einen Tropfen Spülmittel ins Wasser, und Ihr werdet beobachten, dass die Nadel

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Besserwisserei von Sari

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untergeht. Für unser Rezept brauchen wir noch Zucker und ein wenig Tapetenkleister, um es dickfl üssiger zu machen. Dadurch verdunstet die dünne Haut der Seifenbla-sen nicht so schnell, und die Blasen sind lange haltbar.

Schließlich müsst Ihr Euch noch einen großen Ring für die Riesenseifenblasen basteln. Umwickelt dazu einen biegsamen Draht mit Wolle und formt daraus einen Kreis mit einem Griff.

Herausgeber: Entchen-Records GbR

Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe:

Dän, Clemens, Eddi, Sari, Ferenc, Nils, Lili

Layout: www.artstudio.de

Fotos: Guido Kollmeier, Kim Heisterkamp,

Wise Guys

Produktion: Moeker Merkur Druck GmbH

Versand/Verteilung: Ludwig GmbH und

TNT Post Holding GmbH

Aufl age: 55.000 Exemplare. Kostenlose

Verteilung an alle, die in unserer Adresskartei

aufgenommen sind.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Änderungen vorbehalten. Alle Nutzungsrechte

bei Wise Guys GbR.

Das Wise Guys Magazin mit unseren Konzert-

terminen schicken wir kostenlos an alle

Interessenten. Wer in unseren Adressen-Verteiler

aufgenommen werden möchte oder jemanden

kennt, der die Infos beziehen will, schickt die

entsprechende Postanschrift einfach an unser

Büro:

Wise Guys Büro

Joseph-Stelzmann-Str. 2

50937 Köln

Telefon 0221/ 9 41 49 89

Fax 0221/ 9 41 49 90

[email protected]

Wir schicken Euch das aktuelle Magazin auf

Anfrage gerne zu. Alle alten Ausgaben stehen

auf unserer Internetseite im pdf-Format zum

Download zur Verfügung.

Achtung! Das Erscheinen des Magazins ist nicht

zeitgleich mit dem Beginn des Kartenvorverkaufs

der im Terminplan aufgeführten Konzerte.

Über das Wise Guys Büro kann

man keine Konzertkarten beziehen!

Impressum

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Das Rezept1 l Wasser500 g Zucker1 kg Neutralseife (Die gibt’s manchmal im Baumarkt, auf jeden Fall aber im Internet)

25 g Tapetenkleister

Das Wasser aufkochen und den Zucker darin aufl ösen. Wenn das Zuckerwasser noch lauwarm ist, Neutralseife und Tape-tenkleister untermischen. Ca. 24 Stunden stehen lassen und dann mit 8 Liter Was-ser auffüllen. Fertig ist ein Eimer voll mit bester Seifenblasenlauge (natürlich könnt Ihr auch kleinere Mengen herstellen).

Zum Schluss noch ein Tipp: Wenn Euer Wasser sehr kalkhaltig ist, könnt Ihr destil-liertes Wasser (auf gar keinen Fall trinken!) verwenden, denn Kalk bindet einen Teil der Seife. Dafür könnt ihr beispielsweise das Wasser aus dem Auffangbehälter eines Wäschetrockners verwenden. Viel Spaß mit den Riesenseifenblasen!

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Veranstaltungshalle Zenith · Lilienthal Allee 29 · 80939 München

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