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TISCHE & STÜHLE LEUCHTEN WOHNORT LUCCA VOGELHÄUSER Wohnrevue 9 2010, geschrieben von Louise Campbell Die Schweizer Zeitschriſt für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design. Wohnrevue / 9 2010 / 9.50 Franken Wohnrevue 9 2010 Wohnrevue 9 2010 TISCHE & STÜHLE Von Langmachern und Hochstaplern LEUCHTEN Licht- und Schattenseiten ANTIKER PALAZZO Domizil im toskanischen Lucca VOGELHÄUSER Lockende Futterstellen

Wohnrevue 09 2010

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Wohnrevue 09 2010 vom 15.9.2010

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Wohnrevue 9 2010, geschrieben von Louise Campbell

Die Schweizer Zeitschri� für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design. Wohnrevue / 9 2010 / 9.50 Franken

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Seite 5Wohnrevue 9 2010

• EDITORIAL

¶ Kritik ist gut. Auch wenn sie manchmal schmerzlich ist.Aber in jeder Kritik liegt schliesslich auch die Chance, Dinge auseinemanderenBlickwinkelzubetrachten–undverbessernzukön­nen. In dieser Ausgabe haben wir uns der kritischen BeurteilungeinesOrnithologengestellt.Ja,Sielesenrichtig:einesFachmannsinSachenVogelkunde.DawirunsbereitsmitgrossenSchrittendemHerbstnähern,habenwirdieGelegenheitgenutzt,AusschaunachschickenVogelfutterstellenfürdenWinterzuhalten.Wasunsuntergestalterischen Gesichtspunkten durchaus überzeugte, entpupptesich jedoch fürdenFachkundigennichtgleichermassenalsgelun­geneAuswahl.DassesalsoauchbeiVogelhäuserneinegewisseDis­krepanzzwischenDesignundNutzwertgibt–ähnlichdemParade­beispielmitderZitronenpressevonPhilippeStarck–,möchtenwirIhnennichtvorenthalten.KritischmitDesign–umgenauzuseinmitdemBegriff«Swissness»–hat sich auch der deutsche Experte Klaus Leuschel auseinander­gesetzt. Meine Kollegin Nina Huber hat sich mit ihm über seingleichnamigesneuesBuch,dassichdemBegriffzunähernversucht,unterhalten. Gibt es «Swissness» überhaupt, oder handelt es sichdabeieinfachumeinenvielbemühtenKunstbegriff?Anhandvon43 konkreten Beispielen – vom Kaba­Schliesssystem über dieRako­BoxbishinzumSwissArmyKnifevonVictorinox–porträ­tierterdasLandmitseinenProdukten,ErfindungenundKöpfen.EntstandenistdarauseinspannendesNachschlagewerkfürSchweizerDesign.BevorSiesichjetztaberaufderSeite68insThemavertiefen,einesnochineigenerSache:WirmöchtenSieandieserStelledazuermutigen, uns Leserbriefe zu schreiben. Denn auch Ihre Kritik(positivodernegativ)nutzenwirgerne,umunsweiterzuentwickeln.Verbesserung sollte ja schliesslich immer das erklärte Ziel sein.IndiesemSinne:BleibenSiekritisch–uns,sichselbstundDesigngegenüber!//

Zwischen Lob und kritik

Susanne Lieber, Redakteurin

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Seite 7Wohnrevue 9 2010

� INHALT

Anregende Verkupplungsvorschläge für das Paar Tisch und Stuhl fi nden Sie ab Seite 36. Im Bild Tisch «Tailor» von PRESOTTO (Bild oben). Im toskanischen Lucca wurde ein alter Palazzo gekonnt renoviert (Bild Mitte). Ein weiterer Schwerpunkt dieser Ausgabe sind originelle Leuchten wie beispielsweise die witzigen Modelle «AJ» von TARGETTI POULSEN (Bild unten).

� DESIGNER Louise Campbell

� EN VOGUE

� PLATTFORM

� KIDZCORNER

� WOHNORT Wohnort Dietlikon Wohnort Lucca

� FOCUS Tische und Stühle Leuchten

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INHALT 9 2010

TITELTHEMEN Tische und StühleLeuchtenWohnort Lucca

Vogelhäuschen

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Seite 8 Wohnrevue 9 2010

� INHALT

� THEMA Swissness Möbel in Einzelteilen Vogelhäuschen � PRODUKTIDEE «Circle Lamp» von De Padova

� WETTBEWERB Produkt erkennen und gewinnen

� RUBRIKEN Editorial Immobilienplattform Szenenews Buchtipp Werkschau Schaufenster Produkte Bezugsquellen Sehenswert Leserangebot Vorschau Impressum

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Erkennen Sie, wie das Möbelstück aussehen muss, zu dem diese Bausteine gehören? Weitere Beispiele zum Rätseln gibts ab Seite 72 (Bild oben). Brandneu im Niggli-Verlag erschienen ist das Buch «Swissness», das die spannendsten Schweizer Errungenschaften vorstellt wie das Sackmesser von VICTO-RINOX (Bild unten). Lesen Sie auf Seite 68 das Interview mit dem Autor Klaus Leuschel.

«Album» ist eine der Neuheiten von 2010 aus dem Hause ZANOTTA. Der Massivholztisch aus Eiche und Walnuss fällt vor allem durch die unkonventionelle Anordnung seiner Beine auf, die schräg zur Tisch-platte verlaufen. So entsteht der Eindruck, als seien die Ecken des Tisches heruntergeklappt. Das Design stammt aus der Feder von Roberto Barbieri. Passende Stühle zu diesem Tisch und weitere Modelle fi nden Sie im entsprechenden Focus-Thema.

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206 207Subtile Antwort auf Reisebeschränkungen – das «Swiss Army Knife» mit fingerabdruckgeschütztem USB-StickA subtle response to travel restrictions – the “Swiss Army Knife” including a fingerprint-protected USB-stick

With over 900 employees, the company, founded in 1884, is by far the largest knife manufacturer in Europe. With sales of more than CHF 500 million, the brand VICTORINOX is also the best-known Swiss trademark – in front of far more prestigious ones from the watchmaking industry. 28000 pieces are produced every day in “Swiss Knife Valley” (as the region markets itself, in a reference to a particular American high-tech region). Yet despite a hundred versions of the “Swiss Army Knife”, pockets knives “only” make up just under 25 percent of the entire knife production. 80 percent of them are exported. The global market share in the quality pocket knife segment is a mighty 75 percent. To this day, no-one working at the company has been dismissed for economic reasons. The fact that the company, founded by Karl Elsener, is still family-owned today also characterizes this quiet giant as a model com-pany. At the headquarters, they mistrust anything that is not grass-rooted and in so doing continuously write their success story to this day in the face of countless copies worldwide, and not least thanks to their own sanders. “Vorsprung durch Innovation” – for example, after “9 /11” in 2001, when the rigorousness of security checks at airports seriously endangered the market segment. They countered the impending job losses by expanding the range, and today offer a pocket knife for hand luggage! It has a USB stick (with protective access rights) and laser pointer. Watches, luggage and other travel items have also long been included in the product range. At present, flagship stores are opening one after the other. Geneva, London, New York and Paris all have one … and in China they are working towards doubling sales figures – to take the wind out of the plagiarists’ sails.

Das 1884 gegründete Unternehmen ist mit mehr als 900 Mitarbeitern längst die grösste Messerfabrik Europas. Bei mehr als 500 Mil-lionen CHF Umsatz ist die Marke VICTORINOX zugleich das bekannteste helvetische Markenzeichen – vor weit prestigeträchtigeren der Uhrenindustrie. 28000 Stück werden tagtäglich im «Swiss Knife Valley», wie sich die Region in Anspielung auf eine amerika-nische HighTech-Region vermarktet, produziert. Aber trotz hundert Varianten des «Swiss Army Knife» machen die Taschenmesser «nur» knapp 25 Prozent der gesamten Messerproduktion aus. Davon gehen 80 Prozent ins Ausland. Der Weltmarktanteil im Qua-litätssegment der «Sackmesser» beträgt stolze 75 Prozent. Entlassen wurde aus wirtschaftlichen Gründen bis heute niemand, der hier Arbeit gefunden hat. Auch das zeichnet den von Karl Elsener gegründeten stillen Giganten als Vorzeigeunternehmen aus: Das Unternehmen befindet sich immer noch in Familienbesitz. Am Stammsitz misstraut man allem Nicht-Bodenständigen und schreibt so unablässig Erfolgsgeschichte. Bis heute, und nicht zuletzt dank eigener Schleifmaschinen gegen unzählige Kopien weltweit. Vor-sprung durch Innovation – etwa nach «9/11» im Jahr 2001, seit die Rigorosität von Sicherheitskontrollen das Marktsegment ernst-haft gefährdet. Dem drohenden Stellenabbau wird mit der Sortimentserweiterung begegnet: Heute gibt es das Taschenmesser – handgepäcktauglich – mit USB-Stick (sogar vor Zugriff geschützt) und Laserpointer. Uhren, Gepäck und andere Reiseutensilien gehören längst auch zum Sortiment. Aktuell eröffnet ein Flagship-Store nach dem anderen. Genf, London, New York und Paris ha-ben schon einen … und in China wird – um Kopisten das Wasser abzugraben – an der Verdoppelung der Umsatzzahlen gearbeitet.

Victorinox

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Ausgezeichnet von The Chicago Athenaeum:

Museum of Architecture and Design.

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Auszeichnung beim Internationalen

Designwettbewerb in Stuttgart 2008.

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Design Contest in Stuttgart 2008.

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Seite 10 Wohnrevue 9 2010

� DESIGNER

Was sehen Sie, wenn Sie von Ihrem Arbeitsplatz aus dem Fenster schauen?

«Meinen kleinen Hinterhof, der momentan übersät ist mit Blumen und Vögeln, die nach Futter suchen.»

Welcher Alltagsgegenstand gefällt Ihnen am besten?

«Meine Daunendecke.»

Auf welches Luxusprodukt könnten Sie getrost verzichten?

«Viele! Protziger Gold- und Diamantschmuck, um mit etwas zu beginnen. Markenuhren. Schuhe in limitierter Auflage. Sichtbare Markennamen sind nichts für mich. Ich ziehe dezenten Luxus vor, gute Qualität. Ich gebe zu, mich ziehen richtig gute Qualitätsprodukte förmlich an.»

Was tragen Sie jederzeit mit sich herum?

«Eine unsägliche Menge! Das Skurrilste ist vermutlich die Rolle Klebstreifen, die ich immer dabei habe. Von aussen sieht meine Handtasche ziemlich lady-like aus, innen ist sie aber alles andere als das.»

Haben Sie einen Seelenverwandten, und falls ja, was macht diese Beziehung so speziell?

«Nein. Ich habe einige sehr liebe Freunde, aber wir müssen uns sehr viel Mühe geben, einander zu verstehen. Ich habe noch nie jemanden getroffen, über den ich gedacht hätte: Ha, dich verstehe ich voll und ganz. Würde es passieren, würde mich das wohl ziemlich erschrecken.»

Louise Campbell, vielen Dank für Ihr Mitwirken an dieser Wohnrevue!

Der Sessel «Veryround» besteht aus Stahlblech, bearbeitet mit 3-D-Lasercut. ZANOTTA (oben links). Die praktischen Behälter für den Schreibtisch ent-standen im Rapid-Prototyping-Verfahren für STELTON (oben rechts). «Prince Chair» für HAY ist ein typisches Beispiel für den Stil Campbells: Mix aus Hightech und femininer Note (unten links). Sofa «Fold» mit Filzbezug ist noch ein Prototyp. Die Armlehnen lassen sich in vier Positionen verstellen (unten rechts).

LOUISE CAMPBELL

Louise Campbell (*1970 in Kopenhagen), Tochter einer Engländerin und eines Dänen, wuchs sowohl in London als auch in Kopenhagen auf. Nach Abschluss des London College of Furniture zog sie nach Kopenhagen und studierte Industriedesign an der Däni-schen Designschule. 1996 gründete sie ihr eigenes Studio, das mittlerweile auch bekannt ist für einige weniger kommerzielle Aktivitäten, wie zum Beispiel die Beteiligung am Projekt «Walk the Plank» zur Verbesserung der Designland-schaft Dänemarks. Ihr Stil kenn-zeichnet sich durch eine klar sichtbare skandinavische Design-tradition – verbunden mit Feminität. Bisher entwarf sie Objekte für HAY, HOLME-GAARD, LOUIS POULSEN, MUUTO, ROYAL COPEN-HAGEN, STELTON, ZANOTTA u. a.

Redaktion und Interview: Nina Huber

Sie schrieb den Titel dieser Wohnrevue.

LOUISECAMPBELL

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� EN VOGUE

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SWISS DESIGN

GUTES DESIGN – DESIGNGUT

Von 1. bis 3. Oktober findet im Casinotheater in Winterthur eine neuartige Designmesse statt. Initiatorin Christina Müller hat mit «Designgut» eine Publikumsmesse ins Leben gerufen, die sich der Nachhaltigkeit und lokalen Produktion verschrieben hat. «Schön gestaltet, schonend produziert», so lautet der Claim der neuen Designmesse. Doch Nachhaltigkeit ist ein grosses Wort und um-fasst diverse Bereiche, etwa auf Langlebigkeit angelegte und sozialverträgliche Produktion sowie den Einsatz von einheimischen Materialien. Um Transparenz zu gewährleisten, werden alle Pro-dukte deklariert: Die Aussteller müssen angeben, welche der vier Kriterien «lokal, fair, öko/recycling und hand made» jeweils ihre Produkte erfüllen. Gezeigt werden Objekte, die alle eine hohe Design- und Materialqualität aufweisen. Gleichzeitig soll die Messe jungen Designern aus den Bereichen Mode, Accessoires, Schmuck, Keramik und Möbeldesign eine attraktive Plattform bieten, um den direkten Kontakt zu einem breiten Publikum herzu-stellen. Einen Teil der Halle ist für Newcomer reserviert, die sich zu günstigen Konditionen bewerben können. Insgesamt sind 36 Aussteller dabei, darunter auch bekannte Namen wie die

Möbelwerkstatt Tossa oder die Modedesignerin Ida Gut aus Zürich. Hinter der Messe stecken fünf Frauen, die alle fundierte Branchen-kenntnisse mitbringen. Es ist dem Team überdies gelungen, die Winterthurer Gemeindepräsidentin Yvonne Beutler, Journalistin und Moderatorin Monika Schärer sowie den Winterthurer Tourismus-direktor Remo Rey als Patronatspartner zu gewinnen. Das zentral gelegene Casinotheater bildet den idealen Rahmen für die innova-tive Messe, die garantiert für frischen Wind sorgen wird. (nh)

www.designgut.ch

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Auf der Messe vertreten sind unterem anderem EigenmannDurot mit ihrer Leuchten-Serie «Nana» (1), der Möbelhersteller Piuric, der für klare, zeitlose Formen steht (2), Brillen von ManuPropria (3), die Möbelwerkstatt Tossa (4), das Taschenlabel Griesbach, das derzeit in aller Munde ist (5) sowie Madame Trottoir mit ihrer erotischen Bettwäsche (6).

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Page 16: Wohnrevue 09 2010

Wohnrevue 9 2010Seite 14

� EN VOGUE

SWISS DESIGN

FÜRS HIRN …

Aufgepasst, liebe Kreative! Brainstormen lässt sich jetzt auch in der Horizontalen, also nicht nur an einem Flipchart an der Wand. Der Designer Beat Schöpfer hat dafür einen 105 Zentimeter hohen Steh-tisch entworfen, dessen Ober-seite aus 125 Lagen Din-A0-Papier besteht. «Conceptable» gibt es als Basismodell, aber auch mit seitlichen Schubladen (siehe Bild) und zusätzlichem Anbautisch. (sl)

www.conceptable.ch

DAS LEBEN IST EINE BAUSTELLE …

Und wie schaut es mit Ihrem Wohnzimmer aus? Passend zum Thema ist uns diese schöne Leuchte ins Auge gefallen: Wie ein kleiner Kran kragt «Puu» in die Höhe. Und entsprechend ihren grossen Vorbildern zeigt auch sie ganz offen, wie es um ihre Konstruktion bestellt ist. Das elegante Gestell aus Nussbaum macht keinen Versuch, das Kabel optisch verschwinden zu lassen, sondern steht für sich als tragendes Bauteil. Das Stromkabel bleibt dadurch bewusst sichtbar. Aber keine Angst: Nüchterne Baustellenatmosphäre mit Flutlichtscheinwerfern kommt hier nicht auf. Dafür hat der Aarauer Produktdesigner Marc Haldemann, der unter dem Label «Dear Bird Design Products» Möbel und Objekte entwirft, natürlich gesorgt. (sl)

www.dearbird.ch

IMMER DIE NASE VORN

Das Zürcher Taschenlabel Freitag lässt sich bekanntlich immer wieder etwas Neues einfallen zum Thema «lässig und sicher verstauen». So natürlich auch für den neuen iPad. Kaum war das digitale Spielzeug auf dem Markt, wurde für dieses auch schon das passende Drumrum kreiert. «F23 iPad Sleeve» gibt es wie immer in den unterschiedlichsten Ausführungen. (sl)

www.freitag.ch

KAMIN-SAISON ERÖFFNET

Rechtzeitig zum Herbst hat der Designer Fabian Schwaerzler eine Edition von zehn handgefertigten Kaminsets hergestellt. Der mit einem hitzebeständigen, schwar-zen Lack veredelte Stahl wurde mit schwarz gebeizter Buche (Besen) kombi-niert. Die Entwicklung nahm im Übrigen schon 2005 ihren Anfang. Wer sich die Objekte ansehen will, kann dies auf der Blickfang in Zürich vom 19. bis 21. Novem-ber tun. (sl)

www.fabianschwaerzler.com

FLÜSSIG-INTARSIEN

Eine Entdeckung auf dem Nachtmarkt in der alten Börse in Zürich: das Label Lorbeer Holzdesign. Laura Ducret macht mit einer speziellen Technik aus Holz-möbeln ganz besondere Unikate. Dazu werden individuelle Motive, die zuerst als Skizzen entstehen – beim «Magnolien-tisch» beispielsweise ein florales Muster – in das Holz geschnitzt und mit Kunst-stoff wieder aufgefüllt, bis die Oberfläche ganz glatt ist. Die Farbe kann dabei frei gewählt werden. (sl)

www.lorbeeren.ch

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ALTER VOGEL FLIEGT NOCH

Ein Grünschnabel ist der Sessel «Pelikan» wohl nicht mehr – im Gegenteil. Er wird dieses Jahr sogar 70 Jahre alt. Von Alters-erscheinungen kann aber dennoch nicht die Rede sein. Zu seinem Geburtstag hat sich der dänische Vogel nämlich mächtig rausgeputzt und zur Jubiläumsausgabe neuen Flügelschmuck angelegt. Und wir finden: Die Knöpfe stehen ihm ausgespro-chen gut. Da hat der Klassiker von Finn Juhl (1912–1989; siehe auch WR 12/09, S. 14) wahrlich keine Federn lassen müs-sen! (sl)

www.finnjuhl.comwww.ha-k.ch

STIMME FÜR MICH!

Das Online-Portal «Design2desire» zeigt aussergewöhnliche Entwürfe ausschliesslich junger Innenarchitekten und Designer. Ob die Möbel auch produziert werden, entscheiden die Nutzer der Plattform, indem sie ein Voting abgeben können. Die beliebtesten Stücke werden als Sammelauftrag aller Bestellungen produziert. Dadurch entfallen Kosten für Lagerung und Verkaufsfläche. «Insbesondere am Anfang der Karriere ist es für Jung-designer schwierig, lukrative Aufträge renommierter Hersteller zu ergattern. Wir bringen die Entwürfe der Talente nicht nur auf den Markt, sondern sorgen auch für eine Steige-rung ihres Bekanntheitsgrades, da alle Produkte mit ihrem Namen gebrandet sind», so Ulrich Gersch, Gründer und Geschäftsführer von Design2desire. (nh)

www.design2desire.com/de/Designpool

INTERNATIONAL

SCHÖNE FALTEN

Es gab sie jeweils nur bei meiner Gross-mutter, die gluschtige Eistorte «Vienetta» mit der faszinierend gewellten Sahne-schicht. Ob Designer Floris Wubben auch eine glückliche Kindheitserinnerung mit der süssen Leckerei verbindet? Auf jeden Fall lieferte ihm das Dessert die Inspiration zum gleichnamigen Stuhl, den er zum ersten Mal in Mailand im Rahmen der Möbelmesse präsentierte. Der faltenreiche Stuhl besteht aus einem Stahlrohr-gestell sowie einer Sitzfläche und Rücken-lehne aus Polypropylen. Diese können ausgetauscht und dadurch in der Farbe variiert werden. Das erklärte Ziel des niederländischen Jungdesigners ist es, einmal einen «Klassiker» zu entwerfen. Das ist ihm mit «Vienetta» wohl noch nicht gelungen, aber mindestens so ver-führerisch wie die Tortenoberschicht aus Sahne ist auch das Erscheinungs-bild des Stuhls. Wir haben Appetit auf mehr. (nh)

www.floriswubben.nl

� EN VOGUE

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Seite 17Wohnrevue 9 2010

� EN VOGUE

FESTGEKLEMMT

Wie junge Steinpilze schiessen die neuen Leuchten von Inga Sempé in die Höhe. Sie sind in zwei Versionen erhältlich, mit Klemmbefestigung oder schlichtem Fuss. Entstanden sind sie für den jungen schwe-dischen Leuchtenhersteller WÄSTBERG. (nh)

www.wastberg.com

VON PHOTOSYNTHESE UND ANDEREN (WOHN)PROBLEMEN

Es gibt sie in jeder Wohnung, in jedem Haus: dunkle Ecken, die wir unseren liebevoll gepflegten Gewächsen einfach nicht zumuten wollen. Schliesslich soll aus den kleinen Blattträgern etwas Grosses werden – in sattem Grün, versteht sich. Doch wo nicht genügend Licht hinkommt, gedeiht (in der Regel) auch nichts. Die Lösung könnte diese Leuchte von La Corbeille sein, die von den Designern Aavra Aurélien Veyrat & Tanguy Nguyen entwickelt wurde. «Tutoring» ist quasi Lichtquelle und Pflanztopf in einem – und könnte die Lösung für unsere grünen Mitbewohner sein. Ob es allerdings wirklich funktio-niert, konnten wir bislang noch nicht testen. Aber einen Versuch wäre es in unseren Augen allemal wert. (sl)

www.lacorbeille.fr

GRÜNER SPRÖSSLING

Der «Fence Coat Stand» vom Designertrio Lime Studio erinnert irgendwie ebenfalls an ein Gewächs, das schlank und elegant in die Höhe gediehen ist. Die Garderobe macht sich von daher auch in schmalen Eingangsfluren gut. Fehlender Blatt- und Blütenzauber kann durch Jacken, Schals und Hüte ersetzt werden. (sl)

www.limestudio.co.uk

ORDENTLICHES CHAOS

Was auf den ersten Blick wie Chaos anmutet, sorgt in Wirklichkeit für Ordnung – die Garderobe «Hang on» von NORMANN COPENHAGEN. Die britische Designerin Jade Barnes-Richardson hat aus dem archetypischen Kleiderbügel ein originelles Möbelstück kreiert. Die Bügel sind in den Farben Schwarz, Weiss, Pink und Grün erhältlich und können untereinander kombiniert werden. (nh)

www.normann-copenhagen.com

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Seite 18 Wohnrevue 9 2010

INTERIORTHAILAND - GROSSBRITANNIEN

Im Herzen von Soho, einem Stadtteil im Londoner West End in der City of Westminster, wurde ein neues Lokal für thailändische Spezialitäten eröffnet. Das Interior-Design stammt vom Architektur- und Designbüro «Gundry & Ducker» und sollte den typischen Londoner Café Charakter mit thailän-dischem Flair verbinden. Der Eingangsbereich ist in warmen Rottönen gehal-ten, Wände und Decke sind in Pink getaucht, Hocker und Leuchten dagegen in kräftiges Rot. Auf der einen Seite reihen sich kleine Esstische an die Wand, während auf der gegenüberliegender Seite hohe Sitzbänke gemütliche Nischen schaffen. Feine Details verleihen dem Lokal den letzten Schliff: dezente Kleiderhaken, die an der Wand angebracht sind, oder schmale Holz-teller, aus denen mit Lasertechnik Tierfigürchen ausgeschnitten wurden. Das untere Stockwerk ist nach demselben Konzept eingerichtet, einfach in dunklen Grautönen. (nh)

www.rosaslondon.com, www.gundryducker.com

JAPAN - ITALIEN

Im historischen Stadtzentrum von Turin eröffnete letztes Jahr ein neuer Take-away des Labels «Sosu-shi». Und wie es sich für einen Sushi-Laden gehört, gibt sich die Innenarchitektur des ortsansässigen Design-Studios UAU, das auch in Los Angeles ein Büro unterhält, klar und aufgeräumt. Nach plüschigem Schnickschnack sucht man hier zwar vergebens, aber um Behaglichkeit muss man trotzdem nicht ban-gen. Stimmige Details wie die Sitz- und Tischnischen aus Plexwood (ist aus Furnierschichten von Hirn- und Längsholz aufgebaut und hat dadurch eine typische Linienstruktur) in der Wand und magentafar-bene Akzente schaffen in dem gerade mal 45 Qua-dratmeter grossen Raum eine entsprechende Atmo-sphäre. Fotos: Enrico Muraro. (sl)

www.sosushi.it, www.uaueb.it

� EN VOGUE

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IS FOR ATMOSPHERE

HARP lounge chair design Rodolfo Dordoni

www.rodaonline.com Vertretung für die Schweiz: Carlo Arquint GmbH, Loostrasse 13, 6430 SchwyzTel. 041 818 20 30 [email protected]

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• EN VOGUE

TechTile

Sein Pseudonym steht für seine Design-philosophie: «Nosigner» wehrt sich gegen Designkult und Branding. Seine Werke sol-len keine explizite Unterschrift tragen, sondern für sich selbst sprechen. Auch in einem seiner neusten Projekte wird der Ansatz des Japaners wieder deutlich. es ist ein Gemeinschaftswerk lauter anonymer Mitwirkender. Über 20 Personen im Alter zwischen 10 und 40 Jahren haben sich in ihrer heimatstadt Tokio auf die Suche nach besonderen Oberflächen gemacht. Anschliessend wurden diese auf eine Alu-minium-Folie übertragen. Dem Designer, der die Ausstellung «Techtile» initiiert hat, ging es dabei in erster linie darum, dass gewöhnliche Oberflächen wie beispiels-weise ein Schachtdeckel oder das emblem eines Polizeiautos bewusst wahrgenommen werden. Die verschiedenen Abdrücke klei-deten dann die gesamten Wände, Böden und Decken einer Galerie in Tokio aus. Zweifellos entstand dabei eine besondere Ästhetik – man stelle sich auch die Klang-kulisse vor, wenn die Besucher über das raschelnde Aluminium schreiten. Wie viel

vom Material gebraucht wurde, um die idee zu realisieren, ist nicht bekannt. es sieht nach viel aus. Und wie nachhaltig die Aus-stellung somit schliesslich war, sei dahinge-stellt.

www.nosigner.com

Ein Gemeinschaftsprojekt der be-sonderen Art: Eine Ausstellung in Tokio zeigte im vergangenen Februar verschiedene Oberflächenstrukturen, zusammengesucht und auf Folien übertragen von mehreren Personen. Das Projekt wurde initiiert vom Designtalent «Nosigner».

Text: Nina Huber

Die Ausstellung fand in der K Galerie in Tokio statt und wurde geleitet von Nosigner sowie einer Forschungsgruppe.

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• EN VOGUE

Architekturenergetisch einwandfrei ursprünglich war das Projekt «Loftcube» von Designer Werner Aisslinger als Lösungsansatz für das Problem der Verknappung günstiger Wohnflächen im urbanen raum angedacht. Doch dann wurde der Südtiroler unternehmer Josef innerhofer auf die idee aufmerk-sam und erkannte deren Potenzial für die Landschaft. Die beiden spannten zusammen und entwickelten «Fincube», ein modular aufgebautes Ökohaussystem von knapp 50 Quadratmetern Wohnfläche. es be- steht aus einer holzskelettkonstruktion mit vier sta-tischen Stützpunkten aus europäischer Lärche und einer Gebäudehülle, die sich quasi aus Panoramafens-tern zusammensetzt. Das Gebäude ist vollständig recycelbar. ein Prototyp befindet sich in der Nähe der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen und kann auf Anfrage besichtigt werden. (nh)

www.fincube.eu

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Seite 24 Wohnrevue 9 2010

• EN VOGUE

TRAVEL

am Saumpfad deS piz Bernina Es riecht nach Holz, wenn man die Stazione della Posta betritt. Nach dem Holz der Riemenböden aus dem 17. Jahrhundert, aber auch nach den knisternden Holzscheiten des ebenso bejahrten Ofens, auf dem die Pizzoccheri nach Art des Hauses vor sich hin schmoren. Und es riecht ganz schön nach Nostalgie hier in La Rösa, der ehemaligen Post- und Säumerstation auf der Südseite des imposanten Bernina-Passes auf 1880 Höhe.Christina Chiesa und Santiago Eilert, die Gastgeber, führen jeden Neuankömmling persönlich durch die 200 bis 400 Jahre alten Gemäuer, denn «dieses Haus will erklärt werden». Im Agriturismo, das von Juni bis Oktober geöffnet ist, stehen dem Gast alle Türen offen. Von der Küche angefangen bis zum Wein- und Käsekeller, in dem die «Prodotti di Capra», die delikaten Erzeugnisse der hauseigenen Ziegenherde, lagern. Bei der Restaurierung in den Jahren 2008/09 bewies der Hotelier und Geschäftsleiter Jürg Mettler ein feines Gespür für die sensible Balance zwischen histo-rischem Charme und zeitgemässen Ansprüchen. Die Bleibe wurde fast ausschliesslich mit den originalen Möbeln eingerichtet, sodass man sich hier ganz in der Atmosphäre der damaligen Zeit bewegt. In den je vier Doppel- und Einzelzimmern finden sich herrlich üppige Betten, die mit in der Region gefertigten, hochwer-tigen Rosshaarmatratzen und Bettüberwürfen zum wohligen Ver-sinken einladen. Die beiden grosszügigen Badestuben sind zwar nostalgisch, aber komfortabel eingerichtet. In einer der Kup-

ferwannen badend, kann der Ausklang eines Tages hier zum ent-spannten Wellnesserlebnis werden. Zudem dienen zwei Küchen und Wohnstuben, die bei Bedarf auch mitgemietet werden können, als Orte der Begegnung. Das Interieur ist schlicht und zweckmäs-sig, eben ganz so, wie es damals die ruhesuchenden Kutscher bevorzugten. Der Luxus dieses Hauses zeigt sich nicht in exklusi-ver Ausstattung oder einer Vielzahl an Service-Dienstleistungen, sondern in seiner Authentizität. «Rough Luxe», bezeichnet Mettler diese Philosophie, von der er sich schon beim Hotel Restorant Lej da Staz am Stazersee leiten liess. Und besonders präsent wird sie im Speisesaal «Leonardo da Vinci», einem Anbau von 1840, der bei der sanften Restaurierung verspielte Wandmalereien zutage brachte. Der Raum kommt ganz ohne Strom aus. Bei Ker-zenlicht und loderndem Kaminfeuer geniessen die Hausgäste an der langen Tafel die herzhafte Puschlaver Küche und können sich über Touren im imposanten Wandergebiet austauschen. Des-halb eignet sich die Stazione della Posta nicht nur für Paare, gute Freunde oder Familien, sondern auch für Alleinreisende. Ob Natur-fan, Ruhesuchender oder Abenteurer, alle finden hier vor allem eines: Erdung. (bm) Mehr zum Thema «Rough Luxe» erfahren Sie auf www.wohnrevue.ch.

www.larosa.ch

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• PLATTFORM

Seite 26 Wohnrevue 9 2010

¶ Das Prinzip der Punkterätsel kennt wohl jeder von uns aus Kindheitstagen: Man verbinde verschiedene Zahlen mit Linien – und plötzlich entsteht ein Bild. Die Umrisse einer Blume zum Beispiel. Ähnlich ging Eva Marguerre bei dem Fer-tigungsprozess ihrer Hockerserie «Nido» vor, die noch während ihres Produktdesign-Studiums an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe entstand. Doch statt auf Papier zu zeichnen, wurden die in Polyesterharz getränkten Glasfasern in einer hohlen Form verspannt – immer einem bestimmten Ablauf folgend. Von Punkt zu Punkt. Mit ihrem System «Von Punkt zu Punkt im Raum» entstanden so filigrane und gleich-zeitig äusserst stabile und gerade mal 900 Gramm leichte Hocker. Seit Mai dieses Jahres hat die 27-Jährige nun ihr Diplom in der Tasche. Und die Fertigung der Hocker übernahm das Stralsunder Unternehmen Masson. Marguerre hingegen zog es mit ihrem Freund Marcel Besau nach Hamburg, wo sie in der

VOn Punkt Zu Punkt

Die korbserie «Moa» besteht aus elastischen Garnfäden und kunstharz, ist wasserfest, abwaschbar und wiegt zwischen 210 und 440 Gramm. Erhältlich in Schwarz, Gelb, türkis und bunt.

Der filigrane Hocker «nido» macht zwar einen zart besaiteten Eindruck, ist aber hart im nehmen. Eine traglast von 200 kilogramm ist kein Problem.

Speicher stadt ihr eigenes Büro gründeten und gemeinsam mit dem Experimentieren fortfuhren. Der Idee mit dem Hocker folgte die Fertigung von wunderschönen Körben, die bereits Teil von Evas Diplomarbeit war. «Ich wollte an dem Thema ‹Spannen› dranbleiben», erklärt sie uns in einem Gespräch. Doch das System sollte so vereinfacht werden, dass in der Pro-duktion weniger Fehler passieren können. Die Objekte sollten sich erst in einem zweiten Schritt von einer zweidimensionalen Struktur in eine dreidimensionale verformen. Entsprechend wird nun das elastische und in Harz getauchte Lycra-Garn zuerst auf einen Rahmen gespannt und zum Aushärten wie beim Tiefziehverfahren über eine Form gestülpt. Die Korbserie «Moa» gibt es als Papier-, Zeitungs- und Obstkorb. (sl) //

Eva MarguErrE / MarcEl BEsauwww.eva-marguerre.de, www.marcelbesau.de

Am liebsten erarbeitet Designerin Eva Marguerre ein Produkt von A bis Z. Für den Hocker «nido» entwarf sie auch gleichzeitig die Verpackung, organisierte Messeauftritte und erstellte ein entsprechendes Marketingkonzept.

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C E S T O N E E N T W U R F D E S D E S I G N E R S A N T O N I O C I T T E R I O . S O F A K O M P O S T I O N E NA U C H M I T A R M L E H N E N U N D R Ü C K E N L E H N E N I N G E F L O C H T E N E M K E R N L E D E R E R H Ä L T L I C H

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• KIDZCORNER

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schäfchen zählenZugegeben, der alte Trick des Schäfchenzählens zum Einschlafen hat bei mir nie geholfen. Vielleicht hätte es aber genützt, im Bett der liebevoll erzählten Geschichte über das Schaf Leonie zu lauschen oder sich in eine weiche Schäfchendecke zu kuscheln. (nh)

Die lammfrommen Plüschtiere von bombdesign sind zum Kuscheln gemacht und begleiten kleine Kinder gerne auch auf Reisen. In dieser tollen Kollektion hats auch Platz für schwarze schafe … [email protected]

Besonders geborgen fühlen sich die Kleinen, wenn sie von Mami oder Papi persönlich zugedeckt zu werden. Die Decke mit den hellen schäf-chen ist auch in Weiss mit grauen Aufdrucken erhältlich.www.serendipity.frwww.lespetitesemplettes.com

Bildzeile links: An der lesung des Buchs «Das schaf» (sujet-Verlag) von der Grafik-designerin Anke Geyer trugen die Kinder lustige Papierbänder mit schafsöhrchen um den Kopf – hübsche Idee fürs nächste «Verchleiderlis».IsBn 978-3-933995-28-5www.Leonie-das-Schaf.de

Das französische label mimi' lou ist vor allem bekannt für seine Wandsticker. Dieselben Motive, beispielsweise das schäfchen, gibt es auch auf Kissen (30 cm × 40 cm) oder auf japanischen [email protected]

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Seite 30 Wohnrevue 9 2010

• WOHNORT Dietlikon

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• WOHNORT Dietlikon

¶ Der relativ geringeGrenzabstand zum Nachbar-haus fällt auf. Für gewöhnlichwäre dieser womöglich derGrund für eine Nachbar-schaftsfehde. Nicht aber beiAnitaSiggundihremalleinste-henden Vater. Sie entschiedensich ganz bewusst für das Zu-sammenrücken auf dem elter-lichenGrundstück.Dafür liesssichdieBauherrinvomZürcherArchitekten Rolf Nimmrichterein rund 160 QuadratmetergrossesReichfürsichundihrenvierjährigen Sohn Timo pla-nen. «Die Nähe zu seinemGrossvateristideal.Diebeidenhabeneswirklichtollmiteinan-der», erzählt die Dozentin fürBankbetriebswirtschaftslehreglücklich. Trotz der unter-schiedlichen Architektur derbeiden Gebäude entstand einharmonisches Ensemble mitgemeinsam genutztem Garten.

InDietlikonentstandaufeinembereitsbebautenGrundstückeinkleiner,aberungewöhnlicherSolitärinMinergie-Bauweise–einFamilienprojektsozusagen.DieBauherrinzogeswiederindieunmittelbareNäheihresVaters.DamitwurdeeinMehrgenerationen-grundstückmitindividuellerRückzugsmöglichkeitge-schaffen.

Redaktion und Text: Susanne LieberFotos: Bruno Helbling

EngEFamiliEnBandE

links oben: im Hintergrund das Elternhaus. die Knicke der mit Zedernholz ver-kleideten Fassade sorgen im innern für eine ungewöhnliche akustik. «lustiger-weise kann man geräusche manchmal nicht richtig orten», so die Bauherrin.links unten: in Verlängerung des Pools wurde hinter dem Haus ein weiteres Holzdeck als Sitzplatz definiert. links der «Hofbaum» zwischen den gebäuden.

die abgehängte decke im Erdgeschoss ermöglicht unter anderem die integrierung einer ausfahrbaren leinwand im Wohnbereich. möbel von Teo Jakob. direkt vor dem Wohnzimmer liegt der Pool.

AuchderPool,derbereitsvor-handenwarundlediglicheinerAuffrischungskur unterzogenwurde,stehtallenFamilienmit-gliedern gleichermassen zurVerfügung. Der Garten fun-giert somit als Begegnungsortder Bewohner und gleichzeitigals verbindendes Element zwi-schendeneinzelnenGebäuden.Insbesondere die neu ge-pflanzte «Hoflinde», eine Ideeder Gartengestalterin MonicaMüller, bringt dies zum Aus-druck.Die Architektur des NeubaushebtsichklarvomBestandsge-bäudemitSatteldachab,wobeidieBauhöheinetwadiegleicheist. Man entschied sich füreinen Baukörper mit Flach-dach und einer leicht zurück-und vorspringenden Fassaden-gestaltung. Diese sogenanntenKnicke, wie sie der Architektselbstbezeichnet,¶>>

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• WOHNORT Dietlikon

¶ > schaffen sowohl in­nen als auch aussen eine ge­wisse Lebendigkeit und formu­lieren mitunter gleichzeitig das Vordach für den Eingangsbe­reich. Das Herzstück des Hauses ist der freistehende Treppen­aufgang. Die aufwendige Schrei­ner arbeit in Kastanienholz ver­bindet aber nicht nur das Erd­geschoss mit der darüberlie­genden Ebene. Um dem Wunsch der Bauherrin nach Stauraum für Büro­ und Arbeitsmaterial nachzukommen, wurde ausrei­chend für solchen gesorgt. Wie anscheinend überall auf der Welt ist auch hier die (offene) Küche der wichtigste Dreh­ und Angelpunkt der kleinen Fami­lie. Am alten Küchentisch der Eltern wird nicht nur gegessen, sondern eben auch gearbeitet oder mit dem Sohn gebastelt und gemalt. Besonders auffällig ist die leuchtend rote Wand, die

das schmale Fensterband um­fasst und einen starken Kon­trast zur ansonsten schwarzen und mit Tafellack gestrichenen Kochzone bildet. Der direkte Zugang von der Küche in den Garten war übrigens ein Her­zenswunsch der Bauherrin. «Das schafft so ein franzö­sisches Feeling», schwärmt sie. Allerdings wird man irgend­wann die Tür noch nachträg­lich verglasen, um mehr Hellig­keit in den Raum zu bekom­men. Dass man von einer Kü­che direkt in den Garten gehen kann, ist so weit nichts Unge­wöhnliches. Wenn dies aber auch von der Gästetoilette aus möglich ist, erstaunt das aller­dings. Grund: Gäste können so nach dem Baden im Pool direkt von aussen zum WC gelangen und müssen nicht mit nassen­Füssen durchs Wohnzimmer laufen. Neben Eingangs­ ¶ >>

Die offene Küche mit Küchenblock. Für die Warmwasseraufbereitung werden übrigens Sonnenkollektoren genutzt, die auch das Elternhaus versorgen. Im Gegenzug nutzt der Neubau die bestehende Heizung des Bestandsgebäudes.

Das zweckmässige Bad schottet sich durch die durchgehende Lattung vor dem Fenster etwas von aussen ab.

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Herzstück des Hauses ist der Eingangsbereich mit Stauraummöglichkeiten und Treppenaufgang aus Kastanienholz. Während im Obergeschoss als Bodenbelag Eichenparkett verlegt wurde,. hat man sich im Erdgeschoss für einen eingefärbten und versiegeltem Unterlagsboden in Schwarz entschieden, der sich allerdings im Sommer durch die Sonne ziemlich aufheizen kann.

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� WOHNORT Dietlikon

¶ > und Garderoben-bereich, Küche und Gästetoilet-te befindet sich auch der Wohn-raum auf dieser Ebene. Die grosse Glasschiebetür ermög-licht dabei den direkten Zugang zum Pool mit Gegenstromanla-ge – einem der Lieblingsplätze des Vierjährigen. Timos Reich liegt aber auch im oberen Ge-schoss des Hauses. Ein heller Raum mit teilweise bodentie-fem Fenster. Nebenan befindet sich ein bislang als Arbeitszim-mer genutzter Raum, der aber künftig zu einem Gästezimmer umfunktioniert wird. In einer Ecke fällt ein besonders nied-riges und klein dimensioniertes Fenster auf. «Wenn man möch-te, könnte man hier später noch einmal ein separates Gästebad abtrennen. Die Anschlüsse sind bereits vorhanden. Das Fenster sitzt auf gleicher Höhe wie im Bad daneben», erläutert Nimm-

Aus Kostengründen verzichtete die Bauherrin vorerst auf eine zusätzliche Schiebetür zum Balkon. Irgendwann soll jedoch die Festverglasung im Schlaf-zimmer ersetzt werden.

Die reinen Baukosten beliefen sich auf rund 1,2 Millionen Franken. Neben den aufwendigen Schreinerarbeiten schlugen besonders der Abbruch des alten Pool- und Gartenhauses sowie die Garage und Unterkellerung zu Buche.

richter. Der vierte und grösste Raum im Obergeschoss ist das Schlafzimmer von Anita Sigg. Hier hat sie auch vor Kurzem «ganz selbstbewusst» ihren Ar-beitstisch platziert, um den wunderbaren Blick auf den Bal-kon und Pool geniessen zu kön-nen. Dass sich die Bauherrin von Anfang an im Haus wohl-gefühlt hat, spürt man sofort. Obwohl sie schmunzelnd hin-zufügt: «Es gab eine gewisse Eingewöhnungsphase. Am An-fang hatte ich so viel Respekt vor der Architektur, dass ich beim Möblieren Angst hatte, damit etwas zu verhunzen. Jetzt entscheide ich aber wieder selbst, was ich wohin stelle.» //

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• FOCUS Tisch und Stuhl

«Der Holzstuhl» war ein Projekt des sechsten Semesters im Studiengang Innenarchitektur der Akademie für Kunst und Gestaltung in München. Die Studierenden mussten aus dem Material Holz einen innovativen Stuhl fertigen, der stabil und funktional ist.

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• FOCUS Tisch und Stuhl

Wo gegessen und gesessen

WirdDass es sich bei dem ungleichen und dennoch unzertrennlichen Paar «Tisch und Stuhl» um

die mitunter elementarsten Wohnmöbel handelt – vom Bett einmal abgesehen –, ist wohl jedem klar. Spätestens seit dem letzten Zügeln, als man am ersten Abend mit umgedrehten Umzugs-

kisten und Kissen am Boden improvisieren musste und damit versuchte, den noch leeren Räumen etwas Wohnliches und Komfortables abzugewinnen. In diesem Sinne: Ein Hoch auf alle

Vierbeiner, Bügelfüssler, Langmacher, Hochstapler, …

Redaktion und Text: Susanne Lieber

Zu den neuesten Modellen von Zanotta zählt unter anderem der Polsterstuhl «ella», entworfen von damian Williamson (siehe auch übernächste seite, Bild 2). die sitzschale besteht aus selbstlöschendem (!) Polyurethanschaum und ist mit einer stahleinlage und stahlfedern ausgestattet. der Leder- oder stoffbezug ist abnehmbar. der ebenso neue Tisch «Zum» kann um 100 Zentimeter verlängert werden. Beim Ausziehen werden die zusätzlichen Platten einfach umgeklappt. design: emaf Progetti.

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• FOCUS Tisch und Stuhl

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• FOCUS Tisch und Stuhl

Legenden

1 lema DerStuhl«Cleopatra»istwahlweiseineinerAusführungmitoderohneArmlehnenerhältlich.FürdasDesignzeichnenAlbertoBasagliaundNataliaRotaNodariverantwortlich.

2 Zanotta «Ella»(sieheauchSeite36)wirdinverschiedenenFarbenunddreiFussvariantenangeboteninweissoderschwarzlackiertersowiepolierterAluminiumlegierung.

3 FlexForm AufgrundseinesungewöhnlichenEntwurfesistderStuhl«Gelsomina»einechterHingucker.OptionalkanneinRückenkissenmitFederfüllungbestelltwerden.

4 Fredericia AuchdasModell«Nara»vonDesignerShinAzumiistbesondersausgefallen.PraktischistdabeidieRückenlehne,andieauchTaschenoderanderesgehängtwerdenkann.

5 Gervasoni DieSerie«Inout»umfasstauchStühlemitPVC-Bespannung(siehedazuWR6/2010,S.41).DenpassendenTischdazufindenSieaufSeite45,Bild9).

6 la Palma LeichtundelegantwirktderStuhl-entwurfvonGabrielePezzini.«Linea»bestehtausFormholzundeinemRahmenausMetallrohr.DieRückenlehnebeträgteineHöhevon80Zentimetern.

7 GirsberGer SowohlmitundohneArm-lehnenistderStuhl«Yara»zuhaben.StefanWestmeyerkonzipiertedasSitzmöbelinRund-rohr-EdelstahloderChrom.PolsterunginLederoderTextil.

8 team 7 KurzundknackignenntsichdieserStuhleinfach«S1».DasNaturholzwurdelediglichmitnatürlichemKräuterölbehandelt.DasrobusteMöbelistinsiebenHolzartenzuhaben.

9 desalto WarumsichderStuhlausgerechnet«Soap»nennt,könnenwirIhnenzwarnichtverraten,dafüraber,werderDesignerdesSitzmöbelsist:PiergiorgioCazzaniga.

10 montis NielsBendtsenhatmit«Mila»einenfamilientauglichenStuhlkreiert,erhältlichindreiVarianten:AlsschmalerEsszimmerstuhloderalsbreitereVariantemitundohneArmlehnen.

11 moobel EinangenehmesSitzgefühlbeschertderauseinerSperrholzschalekonzipierteStuhl«Pure»vonChristopheMarchand:Erfedertleicht.EntwederinEichenaturoderschwarzerLackierung.

12 b & b italia NeuesvombekanntenDesignerAntonioCitterio:«El».BesonderesMerkmalseinesEntwurfsistdiemarkanteRückenlehne.Polsterung:LederoderTextil.

13 JungerEntwurf,jungerDesigner:DerimJahr1979geboreneMicheleCazzanigastudierteinMailandIndustriedesign.«Draw»gibtesin28FarbenundisteinesderneuestenModellevonPoliForm.

14 vitra EinKlassiker,derwohlnieausderModekommenwird:Der«PlasticChair»vonCharlesundRayEames(1950).HiereinegepolsterteVersion,dieinzahlreichenFarbenerhältlichist.

15 bPa DerName«Ziggy»klingtzwarganzschönfrech,abereigentlichkommtderStuhlvonBobAndersonrechtbravdaher.DasModellistauchalsSesselundBankerhältlich.

16 tisch & stuhl Willisau UmdieLehnneigungvon«Bellezza»umetwa15Prozenterhöhenzukönnen,lässtsichdasRückenteilmittelsDruckknöpfenverstellen.

17 carl hansen VorsechzigJahrenentwarfHansJ.WegnerdenStuhl«CH24».SeitdemwirderohneUnterbrechungproduziert.ZumJubiläumgibtesihnnuninneuenFarben.

18 schreinerei sPicher Im«Yoma»sitztessichfastwieineinemFreischwinger.DieFormsperrholzschaleisthiermiteinemmeliertenFilzvonKvadratbezogen.AuchinLederausführung.

19 de la esPada Nichtneu,aberschön:DerArmlehnstuhl«Deer»wurdevomIstanbulerDesignstudioAutobanentworfen.InEiche,WalnussoderschwarzerLackierungerhältlich.

20 KatiKa Mitseinerleichtgeschwungenen,hohenRückenlehnemachtsich«Lima»bestensalseleganterMassivholzstuhlamEsstisch–oderwoauchimmer.

21 PoliForm RodrigoTorres,1976inKolumbiengeboren,istderformschöneEntwurffür«Fold»zuverdanken.MetallundKunststoffinSchwarzoderWeiss.

22 de la esPada Eigenwilligundcharakter-stark:DerHolzstuhl«Tapas».DassessichbeidemDreibeinerumeinenEsstischstuhlhandelt,liegtquasiaufderHand.Designer:MatthewHilton.

23 Bei«Boculino»hattemalwiederJörgBonerseinekreativenFingerimSpiel.DerDesignerentwarfdenFreischwingermitverchromtemStahlgestellundArmabstützungfürWellis.

24 Wittmann DieraffiniertenNähteanderRückenlehnezeichnendiePolsterstuhlreihe«Eve»aus.DasDesignteamPolkahatsichbeidenDetailsvonderModeinspirierenlassen.

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• FOCUS Tisch und Stuhl

Die Polsterung bei «Corbo» ist wahlweise mit Gurten oder Federkern aufgebaut. Die Aluminiumbeine stehen in diversen Varianten zur Verfügung. Design: Gil Coste. MOre

STAPelSTühleBesonders für den Objektbereich sind Stapelstühle aufgrund ihrer platzsparenden Unterbringung äusserst interessant. Damit sich allerdings ein Sitzmöbel überhaupt stapeln lässt, müssen einige Kriterien berücksichtigt werden. So müssen beispielsweise bei einem Stuhl mit vier Füssen die hinteren beiden breiter auseinan-derstehen, als die Sitzfläche dimensioniert ist, damit die Füsse an dieser seitlich heruntergleiten können. Natürlich spielt auch die Aufbauhöhe von Sitz und Rücken eine wichtige Rolle und ent-scheidet darüber, wie viele Stühle man tatsächlich übereinander verstauen kann. Einer der effizientesten und erfolgreichsten Sta-pelmodelle ist der Stuhl «40/4» der Firma Howe. Der Entwurf von David Rowland ist seit seiner Markteinführung 1964 ununterbro-chen in Produktion und wurde bereits über acht Millionen Mal verkauft. Über die Motivation des Designers für seinen Entwurf kann man Folgendes lesen: «Während des Zweiten Weltkriegs war ich Pilot bei der US Air Force. Damals waren die Sitze in den Cockpits der Bomber schrecklich unbequem. Und während ich

einen der zahlreichen Bombenangriffe über Europa flog, bei denen man bis zu zwölf Stunden in der Luft war, versprach ich mir selbst, dass ich – sollte ich diesen Krieg überleben – mein Leben der Entwicklung bequemer und anatomisch korrekter Sitze widmen würde. Als der Krieg vorbei war, begann meine ganz per-sönliche friedliche Mission. Nach Jahren der Forschung und Ent-wicklung und dem Bau von Prototypen hatte ich ihn endlich – den leichten, stabilen und anatomisch korrekten Stuhl, den man heute in der ganzen Welt unter dem Namen Stapelstuhl 40/4 kennt.» (Quelle: www.howe.com). Bei entsprechendem Unterge-stell lassen sich ganze 40 Stück bei einer Höhe von gerade einmal 120 Zentimetern übereinander stapeln. Der 1924 in Los Angeles geborene Designer studierte übrigens zunächst bei László Moholy-Nagy (1923–28 Lehrer am Bauhaus Weimar) in Kalifornien, spä-ter in Michigan. Nachdem er zwei Jahre lang beim Produktdesi-gner und Bühnenbildner Norman Bel Geddes gearbeitet hatte, gründete er 1954 in New York sein eigenes Designbüro.

«TreunoTre» – entworfen von Piero lissoni – gibt sich formal ganz schlicht. Das Polster besteht aus Polyurethanschaum und leder oder Textil und wird mittels Reissverschluss befestigt. Cassina

Der vom dänischen Designer Kasper Salto entwickelte leichte Stapelstuhl «Nap» wurde dieses Jahr während der Mailänder Möbelmesse lanciert. Fritz Hansen

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• FOCUS Tisch und Stuhl

Der Tisch «Z-Line» birgt so manche Option – und Überraschung. Nicht nur, dass das Tischblatt in verschiedenen Holzarten erhältlich ist, es stehen auch diverse Einlagen für die Tischmitte zur Verfügung: Eine einfache Holzeinlage (siehe Bild), aber auch Einlagen für Kerzen, Champagner oder ein Rechaud. Das Untergestell ist aus lackiertem Stahl gefertigt. Must

Der Tischentwurf «Moodo Puretable» von Christophe Marchand hat eine Länge von 240 Zentimetern und eine Breite von 100 Zentimetern. Das Tischblatt und der Unterbau bestehen aus furnierter Eiche – in Schwarz oder Natur. Moobel

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• FOCUS Tisch und Stuhl

Das Untergestell von «Tailor» erinnert an Tischböcke. Und tatsächlich liess man sich von solchen auch inspirieren. Im Gegensatz zu diesem auffälligen Merkmal des Möbels wurde obenrum nicht sehr dick aufgetragen. Die Platte hat eine sehr geringe Aufbauhöhe und besteht aus Eichenholz. Der Tisch ist in vier verschiedenen Längen erhältlich, kann aber auch auf Mass gefertigt werden. Presotto

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• FOCUS Tisch und Stuhl

Bei «Dente» handelt es sich um einen leichten Esstisch – wahlweise mit unsichtbarem Ausschiebe-mechanismus, bei dem die Zusatzplatten wie Flügel ausgeklappt werden können. Entworfen hat ihn der Innenarchitekt Jean-Pierre Audebert, ein langjähriges Designteam-Mitglied von Jori.

1 Wellis Den Tisch «Diverso» kann man nicht in der Länge, sondern mittels Scherentechnik in der Breite verändern (siehe auch Produktidee WR 3/2010). Füsse hier glanzverchromt.

2 Desalto Auch «Atlantide» ist nicht einfach in der Länge vergrösserbar – hier lässt sich die Tischeinlage diagonal herausklappen (siehe auch S. 74). Design: Marco Acerbis.

3 Carl Hansen «CH 316/318» wurde bereits in den 60er-Jahren von Hans J. Wegner entworfen. Die Tischplatten sind in verschiedenen Holzarten erhältlich; Füsse aus Edelstahl.

4 Holzmanufaktur Ebenfalls vergrösser-bar ist der Massivholztisch «Slight». Die Butterfly- Platten können einfach herausgeklappt werden; es sind aber auch Ansteckplatten verfügbar.

5 team 7 Alternativ zu den Metallkufen steht «Nox» auch mit schräg gestellten Holzwangen zur Verfügung. Die Tischplatte weist in der Mitte eine Fuge auf, die aber auch mit einer Metall-Lisene geschlossen werden kann.

6 De la espaDa «Starfish» vom Istanbuler Designbüro Autoban hat zwar schon so einige Jährchen auf dem Buckel, ist aber einfach ein Hingucker für jeden Wohn- oder Arbeitsbereich.

7 De la espaDa. Für den vergrösserbaren Tisch «Light» zeichnet der Designer Matthiew Hilton verantwortlich, ebenfalls entwickelt für das portugiesische Unternehmen.

8 zeitraum Let´s «Twist»! Das setzt natürlich eine gewisse Leichtigkeit voraus – und die bringt der neue Tisch aus Nussbaum und raffinierter Kantenprofilierung mit. Auch mit runder Tischplatte.

9 Gervasoni Passend zu den Stühlen der Serie «Inout» (siehe Seite 38, Bild 5) hier der Tisch. Besonders markant ist die Platte mit unterschiedlich dimensionierten Eschenholz-Brettern.

10 mobimex Seit 2010 neu auf dem Markt: Tisch «Arc». Die Massivholzplatte wird von zwei Metallbogen getragen, die das Holz durchdringen und für Stabilität sorgen.

11 tossa «Primavera» könnte man zwar auch im Garten benutzen, aber dafür scheint er fast zu schade. Der Unterbau besteht aus Eternit, die Platte aus Massivholzleisten. Design: Jörg Boner.

12 seetal sWiss Den Wangenfuss gibt es in Edelstahl sowie anderen Metallarten. Für die vier Zentimeter starke Massivholzplatte stehen Eiche, Nussbaum oder geölte Ulme zur Auswahl.

Legenden

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• FOCUS Tisch und Stuhl

Der Auszugmechanismus ist dank seiner Gleitlagerung leichtgängig und die Tischplatte, die mit High Pressure Laminat beschichtet ist, kratzfest. Der Tisch «Gloss» scheint alles zu haben, was es braucht. Design: B. Müller für More

Egal ob für einteilige oder – wie auf dem Bild zu sehen – zweiteilige Tischplatten: Das Wangenuntergestell kommt ohne Längstraverse aus. Die Ausführung besteht aus 10 Millimeter starkem Rohstahl. IGN

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• FOCUS Tisch und Stuhl

Klassisch elegant gibt sich das Einrichtungskonzept «Graciosa», das nicht nur Polstermöbel umfasst, sondern neben einem Couch- auch ein Esstischprogramm mit Glanzoberfläche. Design: Heike Schnabel, Markus Schneider. bielefelder Werkstätten

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• WOHNORT Lucca

Direkt am Wildbach Breggia liegt die ehemalige Zementfabrik: Ein grosses Industrieareal, das nun Arbeits- und Wohnraum ist.

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• WOHNORT Lucca

Im Herzen von Lucca wurde ein historisches Haus voller Stuckaturen und Fresken mit modernem Design zu neuem Leben erweckt.

Text: Roberta Angelini, Übersetzung: Nina HuberFotos: Andrea Martiradonna

Antico PAlAzzo

Das toskanische Städtchen lucca hat viel von seinem mittelalterlichen charme bewahrt.links: Sechs Meter hohe Räume erlaubten es, eine Galerie als Schlafzimmer einzubauen, zu der man über eine schlichte leiter gelangt.

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• WOHNORT Lucca

¶ Schauplatz ist das Zentrum der toska-nischen Altstadt Lucca, die sehr kompakt hinter denaltenMauernliegtundvongrossemarchitektonischemWertist.Flaniert man durch die typischen Gässchen, dichtgesäumt von mittelalterlichen Gebäuden, scheinteinemheutenocheinWindvergangenerZeitenentge-genzuwehen. Eine lokale Redewendung sagt dennauch,dassdieStadtheutebevorzugtesZielvielerOrts-fremdenist,«nicht,umhierdenUrlaubzuverbringen,sondernumhierzuleben.»Die Via Guinigi ist ein kleines Juwel, das seineursprüngliche Identität bewahrt hat. Schlichte Fassa-denlassennichtvermuten,dasssichhinterihnenpom-pöseInnenräumemitStuckaturenundFreskenbefin-den. Diesen dienten früher der Repräsentationbedeutender Familien, die die Stadtgeschichte ent-scheidendgeprägthatten.IndieserKulisseisteinTeildes adligen Anwesens Forli-Forte Objekt einer unge-wöhnlichen Restaurierung geworden. Voller Enthusi-asmus erzählt die Planerin Silvia Makita von dieserResidenz,indersiedieidealenRäumlichkeitenfürsichund ihre Familie gefunden hat. «Seit geraumer Zeitüberlegtenwiruns,obeineWohnungimhistorischenStadtviertel während der Wintermonate eine guteAlternative zu unserem Landhaus wäre. Wir hattenzwar keine Eile, aber durch eine Reihe glücklicherZufällebin ichaufdiesesHausgestossen.Eswardasersteundeinzige,daswirbesichtigthaben,dennmitseinerLageimhistorischenAmbiente,abervorallemdankderpositivenEnergie,dieindenaltenGemäuernsteckt,hatesunssofortüberzeugt.AlsichimWohn-zimmer die Fresken betrachtete, die in warmen undlebhaften Farben die vier Künste (Bildende Kunst,Darstellende Kunst, Musik und Literatur) darstellen,

Die Hängeschränke aus wiederverwertetem Eichenholz fügen sich harmonisch in die alte Küche ein und verleihen ihr zusätzlichen Charme. Der antike Esstisch besteht ebenfalls aus Holz, die Wände nehmen in ihrer Farbigkeit das Blaugrau des Eames-Stuhls auf.

spürteichinstinktiv,dassdieMenschen,diehiergelebthaben,glücklichgewesenseinmüssen–undmanweissja, dass die Häuser die Spiegel jener sind, die siebewohnthaben.Ohnezuzögern,sagtichmiralso:DaswirdunserStadtnestsein.»Silviahatsichsofortdarangemacht,dieRäumesoeinzurichten,dasssieidealaufein jungesPaarmitdreiKindernzugeschnittensind.«Ich wollte die Räume mit zeitgenössischen Möbelnfüllen,dieeinenDialogmitderaltenBausubstanzein-gehensollten»,sagtdieBauherrin.DieeineNische,inderfrühergeschlafenwurde,wan-deltesieineineKüchemitEssbereichum.Diebemer-kenswerte Raumhöhe von sechs Metern erlaubte es,mittelseinesHolzgerüstseineGaleriezuschaffen,aufder die Betten Platz finden. Die Konstruktion ausgeweisseltem Tannenholz bildet das Herzstück derRenovierung.DasoffeneWohnzimmer,daszurViaGuinigiausge-richtet ist, wird sehr vielseitig genutzt und dient bei-spielsweise auch zum Arbeiten oder für die Kinderzum Spielen. Die antiken Tonfliesen der Böden wur-den neu gereinigt und sandgestrahlt. Je nach Jahres-und Tageszeit zeichnet das eindringende SonnenlichtwechselndeSchattenspieleandieWand.BadundKüchesindbeidemitmassgefertigtenHänge-schränken aus Eichenholz ausgestattet. NatürlicheMaterialien,warmeFarbenunddezenteTöneschaffeneine wohnliche Atmosphäre und bilden eine idealeBühne für die wenigen, aber ausgesuchten Design-stücke. Silvia dazu: «Die Möbel, die wir ausgesuchthaben,erzählenunsereGeschichte.SiekönntennebenderstarkenPräsenzderArchitekturzweitrangigwir-ken,aberinWahrheitsindsiediewirklicheSeelederZimmer.EsisteinAufeinandertreffenvonVergangen-heitundGegenwart,ineinemspannendenDialog.»//

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• WOHNORT Lucca

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• WOHNORT Lucca

Immer wieder überraschen kleine, feine Details, wie bei der Garderobe, die leicht nachzubauen ist: Weisse Kreise ausschneiden, aufkleben, runde Holzknäufe dazu – fertig. Auch die Bank ist selbst gemacht, aus Ziegeln und einem Holzbrett.Links: Das Wohnzimmer beeindruckt alleine schon durch die imposante Decke. Die moderne Einrichtung mit Sesseln von Arne Jacobsen (Fritz Hansen), Eames-Stühlen (Vitra) und einer Stehleuchte von Moooi harmoniert damit sehr gut.

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• WOHNORT Lucca

Der Stuhl auf der Galerie passt perfekt zur Leiter: Bewusst sind gewisse Flächen nicht weiss gestri-chen.

Oben: Während man von der Küche aus zum Elternschlafzimmer gelangt, kommt man über diese Nische ins «Kinderzimmer».Unten: Auch im Badezimmer tauchen die selbstgemachten Hängeschränke aus Eiche wieder auf. Hier als schlichte Ablage.

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Die dimmbare, dreieckige Pendelleuchte «Delta» ist eingefasst in ein Aluminiumprofil und mit Acrylglas abgedeckt. licht + Raum

hell unD DunkelFachleute sind sich einig: Die Nase vorn haben energieeffiziente Leuchten. Federführend sind dabei die Leuchtmittel LED sowie OLED, die ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten zulassen. Obwohl die Halbleitertechnologie – der Grundbaustein von LED – auf eine hundertjährige Entwicklung zurückblickt, ist sie noch immer Gegenstand intensiver Forschung. Eine der

wichtigsten Fragen ist beispielsweise, wie die starke Wärmeentwicklungbei Power-LEDs reduziert werden könnte.

Redaktion und Text: Nina Huber

• FOCUS Licht

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• FOCUS Licht

AxeL Meise, Lichtdesigner

Mit der Led-technologie steht eine weitere, hochinteressante Lichtquelle zur Verfügung, die neue gestaltungsmöglichkeiten bietet. in Zukunft wird es also eine noch grössere Vielfalt an Leuchten und Lichtquellen geben. (die Kunst liegt daher mehr denn je darin, die richtige Lichtquelle bzw. die richtige Kombina-tion für die jeweilige Anwendung zu wählen.) dabei kommen die Vorteile von Led wie höchste energieeffizienz und Lebensdauer bei dauerbetrieb in öffentlichen Bereichen besonders zum tragen. in Wohnräumen sind für mich aber die neuen, energiesparenden halogenlichtquellen die erste Wahl: sie bieten das beste Package aus angenehmer Lichtfarbe, dimmbarkeit und effizienz.

PABLo PABst, inhABer Von Licht PABLo-design,

Zürich

energie und sinnvoller Umgang damit wird auch im design des Leuchtenbereichs in den nächsten Jahren ein schlüsselthema sein, dessen bin ich mir ganz sicher.dazu ist jedoch zu sagen, dass solche Augenwischereien wie das «Verbot von glühlampen» nicht gemeint ist. die ent-wicklungen von heute und morgen werden sich im rahmen der Led-technologie bewegen. gutes formales design allein ohne Anbindung an die technische ent-wicklung gehört der Vergangenheit an.

renAto PeLUsi, geschäftsführer Licht & concePt, Zürich

die Zeiten, in denen man zur grundausleuchtung einfach eine starke Leuchte in die raummitte platzierte, sind definitiv vorbei. Mit miniaturisierten Led-Leuchten können wir die strukturen der Architektur zur geltung bringen und gleichzeitig gezielte Lichtakzente setzen. für das Wohlbefinden sind die ganz persön-lichen Liebhaberstücke weiterhin von grosser Bedeutung.

roLf WirZ, Vertreter diVerser LeUchten-firMen (serien rAUMLeUchten,

AntA, fontAnA Arte U. A.)

die aktuellen entwicklungen im Leuchten-bereich hängen stark von der Lichtquelle, sprich von der Lampe ab. Leider gibt es nur wenige Leuchtenhersteller, die die neue Led-technologie designadäquat und kon-sequent in ihren entwürfen umsetzen. of-fenbar wollen die Menschen nichts neues und bleiben lieber beim Altbekannten, was form und Lichtwirkung angeht, oder zu-mindest brauchen sie Zeit, sich an neue-rungen zu gewöhnen. Als die ersten elek-trischen edisonlampen (= glühbirne) auf den Markt kamen, war das schon so: das design der Leuchten war noch exakt im stil der Öl- und gaslampen. übrigens sahen ja auch die ersten Automobile aus wie Pferde-kutschen.

dieter Meyer, inhABer LichtforMAt,

LUZern

die entwicklung geht klar hin zu Leuchten mit ökologischen Leuchtmitteln, sprich sämtliche Leuchten mit energieklasse A. die Led-technologie über-nimmt dabei eine führende rolle. in gewissen Bereichen werden wir uns an neue Licht-stimmungen gewöhnen müs-sen, denn nicht alles ist im Moment schon möglich. die hersteller, die Lichtgestalter und die Kunden erleben eine neue ära, eine Zeit der erfah-rung und entdeckung.

MArtin nieVergeLt, diPL. designer fhnW

Leds und oLeds werden in ab-sehbarer Zeit einen grossteil konventioneller Leuchtmittel ablösen. die durch Led und oLed erreichte Miniaturisie-rung der Leuchtmittel ermög-licht feingliedriges design und eine homogene Ausleuchtung sehr komplexer, biomorpher formen. Zur bewährten funk-tion der dimmbarkeit von Licht wird zukünftig mit Led auch die Lichtwärme standardmässig von kaltweiss (tageslicht) bis warmweiss (Kerzenlicht) stu-fenlos regulierbar sein.

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• FOCUS Licht

Die Neuheit «Haze» von nimbus kommt sehr flach und höhenverstellbar daher. Dank integrierter Infrarot-Technologie ist die LED-Pendelleuchte berührungslos dimmbar. Der Lichtaustritt nach unten strahlt breit ab.

Die Form von «Canopy» ist dem Baldachin einer Hängeleuchte nachempfun-den. Zudem ist sie eine Reverenz an eine der wichtigsten Leuchten aus dem Hause oluce, dem Modell «Sonora» von Vico Magistretti, das an eine aufgeschnittene Kugel erinnert.

Inspiration lieferte die traditionelle Kunst des japanischen Bogenschiessens. «Kyudo» lässt sich auf einer Gleitschiene in der Länge verstellen. kundalini

Hergestellt aus einem einzigen Stück im Rapid-Prototyping-Verfahren, zaubert «Volume» faszinierende Licht- und Schattenspiele. mgx

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• FOCUS Licht

foscarini präsentiert mit «Gregg» eine sympathische Stehleuchte mit asymmetrischem Ständer und mundgeblasenem Lampenschirm. Design: Ludovica und Roberto Palomba

Das clevere Leuchtensystem «Componi» von cini + nils, mit dem dank einer Vielzahl von Scheiben, Linsen und Ringen ein ganzer Raum oder auch nur ein begrenzter Bereich beleuchtet werden kann, wird erweitert mit der Stehleuchte «Componi200 uno curva».

«Fork» nimmt Assoziationen aus der Camping-Welt auf: Der Lampenschirm besteht aus Segeltuch (erhältlich in Grau oder Elfenbein) und hat zeltähnliche Nähte, die das Übereinanderlappen der Stoffteile sichtbar machen. Neu wird die bestehende Kollektion mit Hängeleuchten ergänzt. diesel / foscarini

Der Diffusor von «Balthazar» besteht aus drei gewölbten Glasplatten, erhältlich in Weiss oder verchromt. fontana arte

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• FOCUS Licht

Aus 48 Porzellanschirmen, handgefertigt von Hering Berlin, besteht die neue Leuchte «Pico» von steng. Trotz seiner Grösse wirkt dieser Kronleuchter nicht pompös.

terzani ist bekannt für Leuchten, die viel Handwerk und akribisches Arbeiten verlangen. So auch bei der Neuheit «Mirage», die aus 55 rasselnden, einzeln befestigten Ketten besteht.

Designer Ross Lovegrove beschreibt seinen neusten Wurf «Cosmic Landscape» als digitalen Lavastrom. Erhältlich als Pendel-, Wand- und Deckenleuchte. artemide

Die Neuheit des italienischen Leuchtenherstellers lucitalia besteht aus Polyurethan, ist optional mit einem Verschlussglas erhältlich und nennt sich ganz königlich «Queen».

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• FOCUS Licht

Hier sollte eine Legende zum Bild inklusive Erwähnung des Herstellers stehen. Hier sollte eine Legende zum Bild inklusive Erwähnung des Herstellers stehen.

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flos: Der Auftritt von «Smithfield» ist simpel und mutet industriell an. Design: Jasper Morrison

modoluce : «Florinda» ist in den Versionen mit drei oder sechs handplissierten Lampenschirmen sowie in diversen Farben erhältlich.

luceplan: Der Lampenkörper von «Archetype» besteht aus lackiertem Aluminium, der innere Lampenschirm aus transparentem Polykarbonat.

moooi: «Eurolantern» besteht aus halbtransparentem, elastischem Stoff und Chromstahlfüssen.

anta: Die neue Tischleuchte heisst «Line». Im schlanken, 60 Zentimeter langen Leuchtenkopf sorgen 6 High-Power LEDs für ein ausgewogenes Lichtspektrum am Arbeitsplatz.

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• FOCUS Licht

Ein Klassiker unter den Tischleuchten: Die Familie «Daphine», neu auch in Chrom hergesstellt. lumina

«Ursprünglich basiert das modulare Occhio-Kopf-Körper-System auf der Xenon-Halogentechnik. Bei «Occhio Più» ist uns jedoch die Adaption der LED-Lichtquellen perfekt gelungen», erklärt Designer Axel Meise das technologische Novum. axel meise licht

Die Leuchte «Twin» hat bewegliche Arme und funktioniert scherengleich. Je nach Bedarf stehen die beiden Lampenschirme weit auseinander und dafür höher über dem Tisch, oder sie rücken näher zusammen und hängen dann tiefer. serien

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• FOCUS Licht

Die kugelförmigen Leuchtenköpfe in glänzendem oder schwarzem Chrom werden kombiniert mit verschiedenfarbigen Kabeln und Zubehör. Ausgestattet sind die «Falling Stars» mit farbbrillanten LEDs, deren Licht in Linsen gebündelt wird und nicht blendet. tobias grau

Die «Movie»-LED-Leuchte ist die Hightech-Version der bewährten Leseleuchte von licht im raum Neu ist auch der eigens entwickelte Kühlkörper, der manuell aufwendig poliert wird.

cordula kafka hat sich auf die Herstellung von Porzellanleuchten spezialisiert. Die Pendelleuchte «Trou» beispielsweise besteht aus Biskuitporzellan und ist auch als Tisch-, Wand- und Deckenleuchte erhältlich.

Die Pendelleuchte «Marlene» von prandina besteht aus mundgeblasenem, opalen Glas und steht als glänzende oder matte Version zur Verfügung.

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• FOCUS Licht

Der Name «AJ» geht auf die Initialen seines Schöpfers, Arne Jacobsen, zurück. Die Leuchten mit dem asymmetrischen Schirm und dem charakteristischen Loch im Fuss sind als Wand-, Tisch- oder Stehleuchte und in diversen Farben erhältlich. targetti poulsen

Dank des flexiblen Leuchtkörpers im Zylinder können mit «Link» auch dunkle Ecken im Raum ausgeleuchtet werden. delta light

Die unsichtbare, innovative Sensortechnik im Innern des Glaskörpers von «Eyes» erkennt Bewegungen und reagiert berührungslos. Ein integrierter Speicherchip sorgt dafür, dass beim Wiedereinschalten das zuletzt gewählte Lichtbild erscheint. senses

Die Stehleuchte «Club» von tic light eignet sich für den Innen- wie für den Aussenbereich.

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• THEMA Swissness

1 Herr Leuschel, wie sind Sie als Deutscher auf die Idee gekommen, ein Buch über 50 Schweizer Design­errungenschaften zu schreiben?

Auch wenn ich seit 1998 in der Schweiz lebe, wäre ich kaum von allein auf die Idee gekommen, ein solches Buch zu machen. Vor zwei Jahren beauftragte mich die «Sonntagszeitung», für die ich damals regelmässiger geschrieben habe, ein Kaleidoskop zu den wichtigsten Schweizer Designerrungenschaften zu kompilieren. Als der Artikel dann erschien, sagte Heinz Ryffel, der Motor der Seleform-Kollektion, zu mir: «Das war super! Du musst ein Buch daraus machen!» So viel zum Hintergrund, wie das Buch zustande kam. 2

Wie sind Sie bei der Recherche für den Artikel vorge­gangen?

Den Anfang bildeten die grossen Namen: Von Andreas Christen über Le Corbusier und Kurt Thut bis zu Hannes Wettstein. Die mussten dabei sein. Aber mir wurde bewusst, dass Produkte wie der Spar-schäler oder das Sackmesser für das Selbstverständ-nis viel wichtiger sind als das klassische Design. Das Buch stellt also das Werk dieser 7 Persönlichkeiten – quasi die Leithammel im Schweizer Design – ins Zen-trum. Und drumherum jene helvetischen Errungen-schaften, bei denen eine bekannte Figur der Werbung fragen dürfte: «Wer hats erfunden?» Im Zeitungsarti-kel war der Richard Gere vom Seefeld (Alfredo Häberli, Anm. d. Red.) noch mit von der Partie. Aber im Buch habe ich bewusst auf jene verzichtet, die noch um ihren Rang kämpfen müssen. Übrigens gab es auf den Artikel auch kritische Reaktionen einiger Klugschweizer – so nennt man sie ja – die einen Feh-ler im Artikel entdeckt hatten (Als Beispiel für die Frutiger-Schrift ist ein Verkehrsschild abgebildet, das gar nicht in der Frutiger geschrieben war, Anm. d. Red.). Lustigerweise jedoch stimmt meine Auswahl ziemlich genau mit den vom Bundesamt für Kultur mit dem Schweizer Design Preis ausgezeichneten

Im Niggli-Verlag erscheint ein neues Buch über 43 helvetische Errungenschaften vor dem Hintergrund 7 prägender Persönlichkeiten – ein Nachschlagewerk zum Schweizer

Design. Die Wohnrevue traf den Autor Klaus Leuschel in Zürich und sprach mit ihm über die Motivation, ein solches Buch zu produzieren, seine Lieblingsgeschichten und Gründe,

warum die Schweiz sexy ist.

Redaktion und Interview: Nina Huber

Schweiz, So Sexy

1Klaus leuschel

Klaus leuschel, geboren 1952 in leipzig, studierte an der hfbK in ham-burg Design und Kunstgeschichte. Bis 1991 arbeitete er für diverse, vor-wiegend italienische Firmen, bevor er sich selbstständig machte. seither ist er vor allem als Journalist und Buch-autor tätig. Derzeit ist im Basler archi-tekturmuseum auch die von ihm initi-ierte ausstellung «Richard Neutra und europa» zu sehen.

am 1. september erschien das Buch «swissness» im handlichen a5-Querformat. Der einband gibt sich schlicht und bescheiden mit schwarzer schrift auf grau-beigem leinengrund. es wurde von schweizer Grafikern gestaltet und wird in der schweiz gedruckt sowie gebunden. Das Papier jedoch kommt aus schweden, «da sie es dort im Gegensatz zu den schweizern schaffen, 100 Prozent co2-neutrales Papier zu produzieren».

2auFBau uND KoNzePt Des Buches

Die Grundidee sieht 4 sei-ten pro Produkt vor: es be-ginnt mit einem histo-rischen Foto, dann folgt die Geschichte des Produkts, anschliessend die Ge-schichte des Designers oder des herstellers, und abschliessend ist eine in-

szenierte abbildung des Produkts zu sehen. Das Konzept wurde von Wernie Baumeler entwickelt.Dank seines aufbaus bietet das Buch sowohl jenen etwas,

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• THEMA Swissness

Produkten überein, obwohl ich diese Liste nicht gekannt hatte. Es gibt also immerhin einen starken gemeinsamen Kern. Zudem kommen ein paar Exoten vor, die sich nur im Buch befinden, weil sie der Leu-schel oder Connaisseurs aus dem angloamerika-nischen Raum so mega finden.

Was sind das denn für welche?

Beispielsweise Hermann Graber, der sensationelle Autos aufgebaut hat. Viele dieser Autos haben noch heute ein Berner oder Waadtländer Kennzeichen und befinden sich in Familienbesitz. Das ist ein kantonales Phänomen – Berner Autogeschichte pur! Graber war der grösste Carrosserier auf Rolls Royce- und Bentley-Basis «on the continent» – wie die Engländer sagen! Man muss sich das mal vorstellen, so eine Weltmarke wie Rolls Royce hatte ihren grössten Kunden ausser-halb des United Kingdom bis Mitte der Fünfzigerjahre in Wichtrach im Kanton Bern. Klar, es waren Luxus-autos, aber sie kamen ohne Statussymbole wie Stern oder Emily aus. Dieses Understatement ist für mich gut schweizerisch. In Zürich hat mir mal jemand erzählt, dass die Eltern immer das letzte Mercedes-Modell gekauft hatten, bevor das neue auf den Markt kam, damit ja niemand dachte, sie könnten sich so was leisten. Genau dieses Bedürfnis hat Hermann Graber erkannt. Diese Geschichte transparent zu machen, war mir ein grosses Anliegen. Oder der Standby-Killer vom EKZ. Da müssen Frau und Herr Schweizer sich gar nicht zu den Hardcore-Ökos zählen. Das Gerät zeigt an, wie viel Strom im Standby-Modus verbraucht wird. Wer die Zahl sieht, schaltet automatisch aus! Ein Schweizer Stromkonzern entwickelt also ein Gerät, das Strom spart. Das wäre anderswo als geschäfts-schädigend in der Schublade gelandet. Energiever-brauch bedenken, herumtüfteln sowieso, gehört für mich Oscar-verdächtig zum «Best of Switzerland»! 3

Sind diese «Exoten» auch Ihre Lieblingsprodukte? Haben Sie überhaupt ein Lieblingsprodukt?

Nein, das könnte ich so nicht sagen. Aber die Geschichte des Unternehmens Victorinox hat mich ungeheuer beeindruckt. Das ist Weltklasse! Auf 9/11 reagiert man mit Innovationen und baut nicht gleich die Belegschaft ab. 4 Dagegen zeigt die Geschichte von Riri, wie eng, klein und oberpeinlich die Schweiz auch sein kann. Es ist die mit Abstand traurigste Geschichte im Buch. 5

Sie haben sehr viel Recherche betrieben und ursprüng-lich 100 verschiedene Produkte vorgesehen. Wie konnten Sie letztlich eine Auswahl aus all den Pro-dukten treffen?

Ausgegangen bin ich von den eingangs erwähnten 7 Persönlichkeiten, die unbedingt dabei sein mussten. Daneben gab es den harten Kern von Wunschkandi-daten wie den Sparschäler, auf den man in diesem Kontext kaum verzichten kann. Ich habe sicher zwei Drittel der Unternehmen persönlich besucht. So ist der Produktionsort des Sparschälers im Hof in einem Mini-Industriebau in einer kantonszürcher Gemeinde. Maschinen rattern und stanzen permanent Sparschä-ler. Es ist eine scheinbar simple Geschichte, die Firma

die viel über Design wissen, als auch jenen, die kaum Vor-kenntnisse haben. Die Produkte sind alphabetisch geord-net, was dem Autoren allerdings einige Mühe bereitete. Denn wo ordnet man beispielsweise eine Firma wie «Créa-tion Baumann» ein, unter B oder C? Und der landesweit geläufige Ausdruck «Milchkasten» heisst im Buch ganz unspektakulär «Brief- und Depotkasten». Bei allen Pro-dukten ist die entsprechende Internetseite angegeben, damit man sich selbst weiter informieren kann. Das Buch endet mit einem ausführlichen Nachschlageregister. Es ist somit ein kleines Kompendium zu helvetischen Errun-genschaften der Designgeschichte.

3RAKO

Haben Sie gewusst, dass auch die stapelbare Rako-Box ein Schweizer Produkt ist? Auszug aus dem Buch: «Wie zukunftsweisend der Transport-behälter seinerzeit war, verdeutlicht ein Beispiel: Die beiden grossen Schweizer Detaillisten Coop und Migros setzten noch bis 1990 auf Ein-wegverpackungen. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund ständig gestiegener Abfallmengen stellten die beiden Ein-zelhandelshäuser damals auf Mehr-

weggebinde um. Seither sind nur schon die Rohstoff-kosten um den Faktor 3 weiter gestiegen und lassen die Höhe der Kostenersparnis während der letzten dreissig Jahre erahnen. Die Menge dadurch ersparter Einweg-verpackungen dürfte noch weit eindrücklicher ausfallen.»

4DIE UNTERNEHMENSGESCHICHTE VON VICTORINOx

Das «Sackmesser» oder «Swiss Army Knife» ist das weltweit bekannteste Expo-nat aus Schweizer Produk-tion. Rund 80 Prozent der gesamten Messerproduk-tion gehen denn auch ins Ausland. 1884 hatte sich Karl Elsener mit einem

064 065Alvis TC 108 G – so die offizielle Bezeichnung für die bei Hermann Graber aufgebaute KarosserieAlvis TC 108 G – the official name of the Alvis car body built by Hermann Graber

Carrosserie Graber Alvis Graber Design Hermann Graber 1951 – 1967A London-based owner of one of those 124 Alvis models with a “Swiss made” Graber design admitted at a meeting in 2008 at the Grandhotel Giessbach (canton of Bern): “I would call it an intelligent man’s Rolls-Royce!” In fact, every “Graber” was a custom-made product – a bespoke suit, as it were. That said, in the period after 1945 car body design did not yet have much to do with that creative originality characteristic of competition in Western, industrialized nations. Everyone drew inspiration from the inno-vations others touted at automobile shows and in the end, each of the prestigious marques only achieved originality by means of interpretation and combination of details, which then became their unmistakable trademark. So there we have it: The businessman from Wichtrach with the excellent reputation had become the most important automobile coach builder for Bentley and Rolls-Royce – outside the United Kingdom of course. And had done so in the face of competition from such melodious names as Facel Vega, Pininfarina and Saoutchik. An English automobile built in Wichtrach (canton of Bern) was able to accommodate a straight-six engine thanks to the formal style of Hermann Graber and combine it with a feel of Italian luxury, as one would actually expect to find in Milan, Paris or Turin. All that with a finesse that made the difference –“Swiss made” is all you need say. The number of Grabers that have survived is said to be in the triple digits, if only just.

Der Londoner Inhaber eines jener 124 Alvis-Modelle, die ein «Swiss made» Graber-Design tragen, bekannte bei einem Treffen 2008 im Grandhotel Giessbach (BE): «I would call it an intelligent man’s Rolls-Royce.» De facto handelte es sich bei jedem «Gra-ber» um eine Einzelanfertigung – Massanzüge eben. Dabei war die Zeit nach 1945 eine, in der das Karosseriedesign noch nicht viel mit jener originären Kreativität zu tun hatte, die für den Wettbewerb westlicher Industrienationen charakteristisch ist. Alle liessen sich auf den Automobilsalons von den Neuheiten der anderen inspirieren und jede der prestigeträchtigen Marken brachte es letztlich erst dank Detailinterpretation und -kombinatorik, welche dann unverwechselbar einzig bei diesem Couturier anzutref-fen waren, zur Eigenständigkeit. So hatte es der Wichtracher Unternehmer mit der grandiosen Reputation zuvor zum Rang des wichtigsten Karosseriebauers für Bentley und Rolls-Royce gebracht – ausserhalb des Vereinigten Königreichs, «of course». Selbst gegen die Konkurrenz klingender Namen wie Facel Vega, Pininfarina und Saoutchik. Ein in Wichtrach (BE) aufgebauter «Englän-der» verpackte den «Straight Six» dank der Formensprache von Hermann Graber mit einer romanischen Noblesse, wie sie weit eher in Mailand, Paris oder Turin erwartet wurde. All das mit einer Finesse, die den Unterschied ausmachte – «Swiss made» eben. Die Zahl aller noch erhaltenen Graber dürfte – wenn auch knapp – dreistellig sein.

Carrosserie Graber Alvis GraberDesign Hermann Graber 1951 – 1967

080 081Hans Corays Landi-Stuhl auf einer Fotografie der Landesausstellung 1939Hans Coray’s Landi chair in a photograph of the “Landesausstellung” in 1939

Westermann Landi-StuhlDesign Hans Coray 1938 – 1939

Als 1939 der speziell für diesen Anlass entworfene, und daher auch liebevoll nach der «Landi» benannte Stuhl in 1500 Exemplaren auf der Schweizerischen Landesausstellung Besucher zum Verweilen einlud, war er eine Realität gewordene Vision. Väter der klas-sischen Moderne wie Gerrit Rietveld hatten sich zuvor vergeblich mit Stuhlentwürfen an diesem Material und seiner industriellen Verformung versucht: Aluminium. Der «Landi-Stuhl» war nur drei Kilo schwer; ein keinesfalls nebensächlicher Aspekt bei einem Stuhl, dessen Mobilität seine stählernen Vorgänger geradezu wie Immobilien wirken liess. Das Original hatte sieben Löcher in der waagerechten Reihe, total 91, so wie er heute wieder erhältlich ist. Erst seine Langlebigkeit rechtfertigt überhaupt den hohen energetischen Aufwand bei seiner Produktion. Seit der Herstellung durch die aargauische Firma von Dimitri Westermann im Jahr 2006 hat er auch produktionstechnisch jenen Reifegrad, den sich sein Entwerfer bereits 1938 vorstellte. Seinerzeit war es die Umwandlung von Bauxit in Aluminium durch eine hoch entwickelte Stromproduktion dank Wasserkraft, die zur Ideologisierung des Werkstoffes als urschweizerisches Metall geführt hatte (ablesbar auch an der seit 1908 produzierten Alu-Getränkeflasche der Firma SIGG (siehe S. 153) und andere mehr). Dank der Verwendung einer gehärteten Legierung bietet er seit 2006 eine Steifigkeit, die früher nie erreicht wurde. Erst spät fand er Eingang in die permanente Kollektion des New Yorker Museum of Modern Art (1998); dank einer privaten Schenkung – in einer früheren Version. Da hatte er bereits sein erstes Vierteljahrhundert Kultstatus unter Hightech-Architekten hinter sich.

Westermann Landi Chair Design Hans Coray 1938 – 1939When 1500 of these chairs beckoned visitors to sit down and rest their feet at the 1939 Schweizerische Landesausstellung, other-wise known as “Landi”, designed especially for it and thus lovingly named after the Swiss National Exhibition, it was a vision turned reality. Fathers of Classical Modernity such as Gerrit Rietveld had previously attempted designing chairs using this material and industrial shaping processes, to no avail: aluminum. The “Landi chair” only weighed three kilograms; hardly a secondary point for a chair whose mobility made its steel predecessors seem almost like buildings. The original had seven holes in the horizontal rows, totaling 91; as it is once again available today. Yet it is only its durability that justifies its energy-intensive production process. Since Dimitri Westermann started producing the chair again in 2006 at his company in the canton of Aargau, in terms of production too the design has reached the degree of maturity that its creator envisaged as early as 1938. In his day, it was the transformation of bauxite into aluminum by means of a highly developed process using hydroelectric power that led to the material being ideologi-cally heralded as the primal Swiss metal (also evident, for example, in SIGG’s (see p. 153) aluminum drinking bottles, in production since 1908, and many other designs). Thanks to the use of a hardened alloy, the new edition of the Landi chair offers since 2006 a rigidity that was previously never achieved. It was not until much later on that it was included in the permanent collection of the New York Museum of Modern Art (1998). At that point, it already had its first quarter of a century of cult status among high-tech architects under its belt.

206 207Subtile Antwort auf Reisebeschränkungen – das «Swiss Army Knife» mit fingerabdruckgeschütztem USB-StickA subtle response to travel restrictions – the “Swiss Army Knife” including a fingerprint-protected USB-stick

With over 900 employees, the company, founded in 1884, is by far the largest knife manufacturer in Europe. With sales of more than CHF 500 million, the brand VICTORINOX is also the best-known Swiss trademark – in front of far more prestigious ones from the watchmaking industry. 28000 pieces are produced every day in “Swiss Knife Valley” (as the region markets itself, in a reference to a particular American high-tech region). Yet despite a hundred versions of the “Swiss Army Knife”, pockets knives “only” make up just under 25 percent of the entire knife production. 80 percent of them are exported. The global market share in the quality pocket knife segment is a mighty 75 percent. To this day, no-one working at the company has been dismissed for economic reasons. The fact that the company, founded by Karl Elsener, is still family-owned today also characterizes this quiet giant as a model com-pany. At the headquarters, they mistrust anything that is not grass-rooted and in so doing continuously write their success story to this day in the face of countless copies worldwide, and not least thanks to their own sanders. “Vorsprung durch Innovation” – for example, after “9 /11” in 2001, when the rigorousness of security checks at airports seriously endangered the market segment. They countered the impending job losses by expanding the range, and today offer a pocket knife for hand luggage! It has a USB stick (with protective access rights) and laser pointer. Watches, luggage and other travel items have also long been included in the product range. At present, flagship stores are opening one after the other. Geneva, London, New York and Paris all have one … and in China they are working towards doubling sales figures – to take the wind out of the plagiarists’ sails.

Das 1884 gegründete Unternehmen ist mit mehr als 900 Mitarbeitern längst die grösste Messerfabrik Europas. Bei mehr als 500 Mil-lionen CHF Umsatz ist die Marke VICTORINOX zugleich das bekannteste helvetische Markenzeichen – vor weit prestigeträchtigeren der Uhrenindustrie. 28000 Stück werden tagtäglich im «Swiss Knife Valley», wie sich die Region in Anspielung auf eine amerika-nische HighTech-Region vermarktet, produziert. Aber trotz hundert Varianten des «Swiss Army Knife» machen die Taschenmesser «nur» knapp 25 Prozent der gesamten Messerproduktion aus. Davon gehen 80 Prozent ins Ausland. Der Weltmarktanteil im Qua-litätssegment der «Sackmesser» beträgt stolze 75 Prozent. Entlassen wurde aus wirtschaftlichen Gründen bis heute niemand, der hier Arbeit gefunden hat. Auch das zeichnet den von Karl Elsener gegründeten stillen Giganten als Vorzeigeunternehmen aus: Das Unternehmen befindet sich immer noch in Familienbesitz. Am Stammsitz misstraut man allem Nicht-Bodenständigen und schreibt so unablässig Erfolgsgeschichte. Bis heute, und nicht zuletzt dank eigener Schleifmaschinen gegen unzählige Kopien weltweit. Vor-sprung durch Innovation – etwa nach «9/11» im Jahr 2001, seit die Rigorosität von Sicherheitskontrollen das Marktsegment ernst-haft gefährdet. Dem drohenden Stellenabbau wird mit der Sortimentserweiterung begegnet: Heute gibt es das Taschenmesser – handgepäcktauglich – mit USB-Stick (sogar vor Zugriff geschützt) und Laserpointer. Uhren, Gepäck und andere Reiseutensilien gehören längst auch zum Sortiment. Aktuell eröffnet ein Flagship-Store nach dem anderen. Genf, London, New York und Paris ha-ben schon einen … und in China wird – um Kopisten das Wasser abzugraben – an der Verdoppelung der Umsatzzahlen gearbeitet.

Victorinox

132RAKO-Boxen: Modular konzipierte Stapelbehälter als Alternative zu EinwegverpackungenRAKO-Boxes: Modularly conceived stackable boxes as an alternative to disposable packaging

SWI_100715.indd 132 15.07.10 11:34

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• THEMA Swissness

Zena funktioniert mit unglaublicher Effizienz. Pro Jahr werden so ca. 2 Millionen Sparschäler produziert. Dort wurde ich auch Zeuge einer herrlichen Anek­dote: Herr Newec erhielt einen Briefumschlag von einem älteren Ehepaar, das ihren Sparschäler aus der ersten Serie (1947 – 1954, Anm.d.Red.) mit der Bitte zurückgeschickt hatten, man möge doch die Klinge austauschen, sie täte es nicht mehr (Die Klinge ist gar nicht austauschbar, Anm.d.Red.) Das zeigt, dass der Sparschäler, gut behandelt, mindestens 60 Jahre ein­wandfrei funktioniert hatte. Leider fehlen auch einige Themen, was ich im Nach­hinein schade finde – etwa das Verpackungsdesign. Ich hatte anfangs Toblerone auf dem Radar und das Unternehmen auch kontaktiert, aber der definitive Entscheid steht bis heute aus. Da der Hobel für den «Tête de Moine», im Buch vorkommt, sollte eigentlich auch die Schoggi präsent sein. Und so hatte ich mit Camille Bloch Kontakt aufgenommen. Ragusa mit seiner spannenden und im Übrigen sehr schweize­rischen Geschichte erschien mir als coolere Alterna­tive. Leider war man in Courtelary gerade in ein anderes Projekt stark involviert. Insofern ist im Buch jetzt leider nix mit Schoggi!

Was war die grösste Herausforderung?

Meine Frau hätte allen Grund, darauf hinzuweisen, dass das Schwierigste war, eine Systematisierung ins Buch zu bringen. Als die Texte fertig auf dem Tisch lagen, nahm es noch sehr viel Zeit in Anspruch, Struk­tur ins Buch zu bringen. (Lachend:) Ein Freund hat dazu treffend angemerkt: «Verstehe! D i e Schweizer Präzision und d e r deutsche Schlendrian.»

Erlebten Sie auch eine Überraschung während der Arbeit am Buch?

Oh ja, ungeheuer viele bei den Recherchen. Sehr viel davon sollte sich im Buch wiederfinden.

Und was ist die Quintessenz der Swissness für Sie?

Gemäss Bundesbern bezeichnet Swissness Kreativität und Qualität. Aber das i­Tüpfelchen ist für mich das Design – verstanden im Sinne von «Gestalt geben». Erst diese Mischung bringt die Dinge auf den Punkt. Zudem sind es fast ausnahmslos Produkte, die sich erfolgreich auf dem Markt durchgesetzt haben und insofern zwangsläufig für eine weltoffene Schweiz ste­hen. Das hat vielleicht auch damit zu tun, dass so manches Mal Secondos dahinterstecken. Der Erfinder des Sparschälers beispielsweise ist der Sohn böh­misch­amerikanischer Einwanderer. Die meisten sind Tüftler, die was aus sich gemacht haben. Ist «Swiss­ness» nicht insofern vor allem etwas, was die Schweiz – gerade auch im Ausland – sexy macht? 6

Herr Leuschel, herzlichen Dank für das Gespräch!

Messerschmiedegeschäft selbstständig gemacht. Die Erfolgsgeschichte begann, als er 1891 die Schweizer Armee mit seinen Sackmessern beliefern konnte. Der Name Victorinox setzt sich zusammen aus dem Vornamen seiner Mutter, Victoria, und der Bezeichnung für rostfreien Stahl, Inox. Bis heute ist das Unternehmen in Familienbe­sitz, ist mit mehr als 900 Mitarbeitern die grösste Messer­fabrik in Europa und macht einen jährlichen Umsatz von ungefähr 500 Millionen Schweizer Franken.

5DIE trAgIk IN DEr gESchIchtE VoN rIrI

kein happy End gibt es dagegen bei der geschichte vom Erfinder des reisverschlusses zu erzählen. Wobei der Ausdruck «Erfinder» nicht ganz korrekt ist. Der St. galler Jurist Martin Winterhalter hatte das Patent für ein Verfahren zur herstellung lösbarer Verbindungen aus kügelchen und klemmbacken gekauft. Er erkannte das Potenzial dieses Verschluss­systems und benannte es um in «rip­pen und rillen» – kurz «riri». Er eröff­

nete eine Produktionsstätte im deutschen Wuppertal, wo sein geschäft nach kurzer Zeit florierte und er zum Millio­när wurde. 1936 wollten ihn die Nazis enteignen, doch Winterhalter verlegte seine Produktion in einer Blitzaktion nach Mendrisio, wo sie sich immer noch befindet. Ab 1949 ging es mit Winterhalter bergab. Von seinen eigenen geschwistern wurde er in die Irrenanstalt Burghölzli gesteckt. tatsächlich lebte er zeit seines Lebens zwi­schen genie und Wahnsinn, aber seiner Familie war wohl vor allem sein verschwenderischer Umgang mit seinem Vermögen nicht geheuer. Er wurde zwar zwischenzeitlich aus der Anstalt entlassen, doch am Ende landete er erneut im Irrenhaus, wo er 1961, als sein Unternehmen das 25­jährige Bestehen feierte, verlassen verstarb.

6BEgrIFF SWISSNESS:

Der Begriff «Swissness» ist noch ziemlich jung. Er ent­stand Ende der 90er­Jahre und bezeichnete anfangs einerseits kunst, Design und Architektur aus der Schweiz, andererseits stand er für ein unverkrampftes nationales Selbstverständnis und die Wiederbelebung von Volkskul­tur. Die osec (organisation Suisse d’Expansion commer­ciale) verlieh dem Begriff dann offiziell eine politische konnotation. gemäss jener Definition bezeichnet «Swiss­ness» nur die Produkte, in denen mindestens 80 Prozent Schweiz drinsteckt. Diese klassifizierung sollte der Absatzförderung dienen. Der haken dabei: Einige urschweizerische Produkte müssten dieser strengen Definition der «Swissness» geopfert werden. Eine so gedeutete «Swissness» hat leider nichts mit der sexy Aus­legung von klaus Leuschel zu tun.

136 137Das Prinzip «Rippe und Rille» diente nicht nur zur industriellen Fertigung von Reissverschlüssen, sondern abgekürzt auch als Markenname: ririThe “Rippe und Rille” (tooth and groove) principle not only served the industrial production of zippers, but, abbreviated, also provided the brand name: riri

riri ReissverschlussEngineering und Design Martin Winterhalter 1923 – 1925

1923 ehelichte der studierte Jurist Dr. Martin Othmar Petrus Notker Winterhalter seine Studienkollegin Emma-Elena Puklitsch und zog mit ihr nach St. Gallen. Ein Amerikaner mit dem skurrilen Namen Guideon Sundback bereiste gerade die renommierten Seidensticker der Ostschweiz, um Lizenznehmer für sein US-Patent 99924 zu finden. Die Textilbarone lachten über ihn, empfahlen ihm aber den erfolgreichen Hernienbandhändler Martin Winterhalter, den sie für ähnlich verrückt hielten. «Über den Deal existie-ren verschiedene Versionen», wie der Zürcher Journalist Alex Baur recherchiert hat (in: NZZ Folio, 10 /1998). Ihm zufolge «pokerte Winterhalter geschickt und zog Sundback mit einer Abfindung von einigen 10000 CHF über den Ladentisch». Ein weitsichtiger Martin Winterhalter setzte alles auf eine Karte. Gemeinsam verkauften seine Frau und er Auto und Tafelsilber. Aber erst auf dem Zeichentisch des Juristen [sic!] wurden Kügelchen und Klemmbacken zu «Rippen und Rillen», kurz «riri». Im deutschen Wuppertal standen nur zwei Jahre später 1000 Arbeiter am Fliessband und produzierten 10000 Laufmeter Reissverschlüsse – pro Werktag. Um 1929 hielt Winterhalter 25 Patente, darunter jenes, welches dem schnellen Ritschratsch-Verschluss zum Durchbruch verhalf: ein Spritzgussverfahren. Es bestanden Niederlassungen in Luxemburg, Mailand und St. Gallen. Als die Nazis 1936 die Goldgrube in Wuppertal unter fadenscheinigen Vorwänden zu enteignen suchten, fand der Unternehmer, der sich zeitlebens zwischen Genie und Wahnsinn bewegte, Wege, um seinen Maschinenpark in die Schweiz zu schmuggeln. Seither residiert riri in Mendrisio (TI).

riri Zipper Engineering and Design Martin Winterhalter 1923 – 1925In 1923, graduate of law Dr. Martin Othmar Petrus Notker Winterhalter married his fellow student Emma-Elena Puklitsch and moved to St. Gallen with her. At the time, an American with the rather bizarre name of Gideon Sundback was visiting the various renowned silk embroiderers of eastern Switzerland to find licensees for his American patent 99924. The textile barons laughed at him, but recommended he consult the successful hernia band dealer Martin Winterhalter, whom they considered similarly crazy. “There are a number of versions of the deal,” says Zurich-based journalist Alex Baur (NZZ Folio, 10 /1998) on the basis of his research. He suggests that “Winterhalter gambled skillfully and pulled the wool over Sundback’s eyes with a pay-off of a few CHF 10000.” The farsighted Martin Winterhalter bet everything on one card. He and his wife sold their car and silverware. But it was only on the lawyer’s [sic!] drawing table that the little balls and teeth became “hooks and grooves” – the German language abbreviation for the two runs as “riri”. Just two years later, there were 1000 employees working on the assembly line in Wuppertal (Germany) producing 10000 running meters of zippers – per working day. Around 1929, Winterhalter received 25 patents, including the one which aided the breakthrough of the swift-and-easy zipper, namely, an injection molding process. Plants opened in Luxembourg, Milan and St. Gallen. When the Nazis sought to dispossess Winterhalter of his goldmine in Wuppertal in 1936 under very flimsy pretenses, the businessman, who was always on the border between genius and madness, found ways to smuggle his machinery to Switzerland. Since then, riri has been based in Mendrisio (canton of Ticino).

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Wir denken weiter.

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Seite 72 Wohnrevue 9 2010

• THEMA Möbel in Einzelteilen

Das menschliche Auge ist nicht dafür gemacht, Dinge in ihrer Gesamtheit und gleichzeitig im Detail zu erfassen. Stellt man sich ganz dicht an ein Gemälde, lässt sich aus den plötzlich über­dimensionierten Einzelheiten kaum noch auf ein Ganzes schlies­sen. Tritt man stattdessen einige Schritte zurück, sind wiederum die Feinheiten wie Pinselduktus oder zarte Musterungen nicht mehr auszumachen. Ein echtes Dilemma. Ähnlich verhält es sich auch bei der Betrachtung dieser Möbel. In der Summe ergeben die zusammengebauten Einzelteile für uns Sinn, liefern uns das Abbild eines zuzuordnenden Gegenstands. Betrachtet man hin­gegen nur die einzelnen Elemente, aus denen sie bestehen, stehen wir ratlos davor und können uns keinen Reim darauf machen. Und weil uns in letzter Zeit immer öfters Fotos von solchen aus­einandergebauten Möbeln in die Redaktion flatterten, wollen wir

Mit der Explosionszeichnung von «Offset», einem Möbel aus verformten Sperrholzteilen, geben wir Ihnen eine kleine Starthilfe beim Lösen des ersten Rätsels. Was für Möbelstücke sich hinter den anderen Einzelteilen verstecken, müssen Sie selbst rausfinden!

Ihnen hier mal die Möglichkeit bieten, Ihre Kombinationsfähig­keit zu testen. Auf der rechten Seite zeigen wir fünf zerlegte Möbelstücke. Können Sie sich vorstellen, wie sie jeweils als Gan­zes aussehen, um was für Einrichtungsgegenstände es sich über­haupt dabei handeln könnte? Überlegen Sie ganz in Ruhe, und lassen Sie sich Zeit. Zum Einstieg haben wir es Ihnen beim ersten Modell (A) mit der dazugehörigen Explosionszeichnung oben etwas leichter gemacht. Bei den anderen vier Bildern geben wir aber keine Hilfestellung mehr – da ist Ihre Fantasie gefragt. Die Lösungen finden Sie auf der dritten Seite. Ach übrigens: Gewin­nen können Sie hier leider nichts – höchstens die Erkenntnis, dass sich die Dinge manchmal als etwas anderes entpuppen, als sie auf den ersten Blick zu sein scheinen!

Ein kleines Ratespiel: Überlegen Sie mal, was jeweils für ein Möbel entstehen könnte, wenn man die entsprechenden Einzelteile pro Bild zusammenbauen würde. Auf der nächsten Seite verraten

wir Ihnen, ob Sie mit Ihrer Lösung richtig liegen.

Redaktion und Text: Susanne Lieber

DIE SuMME DER DIngE

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Seite 73Wohnrevue 9 2010

• THEMA Möbel in Einzelteilen

A B

C D

E

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Seite 74 Wohnrevue 9 2010

• THEMA Möbel in Einzelteilen

1=D, 2=A, 3=C, 4=B, 5=E

1: Sechs unbehandelte Holzteile aus Esche, zwanzig Lagen Wellpappe und eine Handvoll Nylon-Kabelbinder ergeben in der Summe dieses ausgefallene Stuhl-modell. «Zipfred» wurde dieses Jahr von Viktor Matic für Nils Holger Moormann entwickelt. 2: «Offset» ist ein Hocker aus gebogenen Sperrholzteilen, die die Sitz-fläche bilden. In seine Einzelteile zerlegt, kann der Hocker in einem relativ kleinen Karton verschickt werden. Der italienische Designer Giorgio Biscaro stellte sein Möbel auf dem diesjährigen Salone Satellite in Mailand vor. 3: Auf der Kölner Möbelmesse haben wir hingegen diesen wunderschönen Entwurf «Elastic Wood» des jungen Labels Bakery entdeckt. Die drei Gründungsmitglieder lernten sich beim Studium in Jerusalem kennen. 4: «Chop Stick» ist kein chinesischer Snack, sondern ein Garderobenentwurf von Andreas Saxer. Als Inspirationsgrundlage dienten dem Zürcher Jungdesigner Fotografien, die er während seiner Reisen in Ostasien gemacht hatte. Material: Eloxiertes Aluminium und amerikanische Eiche. 5: Letztes Jahr vom Designer Marco Acerbis für Desalto entworfen: «Atlantide». Der aus vielen Einzelteilen bestehende Tisch lässt sich diagonal vergrössern (siehe auch Seite 44).

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• PRODUKTIDEE Circle Lamp

elegante verbeugung

Der italienische Hersteller De Padova bereichert seine Kollektion um eine Stehleuchte. «Circle Lamp» besteht aus einem feinen, geneigten Stahlständer, der an ein Binsengras erinnert, sowie einem kreisrunden Lampenschirm aus Aluminium, der aussieht, als wäre er einfach über das Stangen-Ende gelegt worden. Das Design stammt aus der Feder der Schwedin Monica Förster.

Redaktion und Interview: Nina Huber

«Circle lamp» ist die brandneue leuchte des italienischen Möbelherstellers De PaDova und eignet sich für den ess- oder arbeitsbereich sowie für den Wohnraum.

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• PRODUKTIDEE Circle Lamp

Monica Förster, haben Sie zum ersten Mal mit De Padova gearbeitet? Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?

Ja, das war die erste Zusammenarbeit unseres Teams mit De Padova. Wir sind der Firma empfohlen worden. Normalerweise entstehen mehrjährige Projekte mit Unternehmen, für die ich arbeite. Ich hoffe natürlich, dass dies auch mit De Padova so sein wird.

Wie lautete das Briefing von De Padova?

Die Aufgabe war, eine Leuchte zu entwerfen, die als Wohn-Acces-soire gut zur bestehenden Kollektion passen würde. Dabei waren wir sehr frei. Da die Zusammenarbeit gut funktionierte, konnte alles in konstruktiven Dialogen gelöst werden. Schliesslich ist eine Bodenleuchte entstanden, die sich für den Ess- oder Arbeitstisch oder zur Beleuchtung der Leseecke eignet.

Die filigrane Stehleuchte zeichnet sich durch die runde Form ihres Lampenschirms aus, von der sich auch ihr Name «Circle Lamp» ableitet. Haben Sie sich vom Sonnenlicht beziehungs-weise der runden Form der Sonne inspirieren lassen?

Nein, das Motto lautete «back to basics», also zurück zum Einfachen. Und zwar einerseits in Bezug auf die simple geometrische Form, andererseits mit dem Versuch, den Materialverbrauch zu reduzieren.

Welches Material verwenden Sie denn für «Circle Lamp»?

Anfangs hatten wir ganz viele verschiedene Materialien in Betracht gezogen und getestet, beispielsweise Stoffe oder Materialien aus der Autoindustrie. Letztlich entschieden wir uns für einen Lam-penschirm aus Aluminium, der mit Polyurethan lackiert wird, damit eine weiche Gummi-Oberfläche entsteht. Die Leuchte ist unifarben in Weiss oder Gelb erhältlich.

Sie sind bekannt dafür, dass Sie gerne mit unterschiedlichen und neuen Materialien experimentieren. Haben Sie ein Lieblingsmaterial?

Nein. Das Wichtigste für mich ist das Grundkonzept bei einem Entwurf. Form und Material wähle ich so aus, dass sie dieses beto-nen und stärken.

Der Lampenschirm erinnert je nach Perspektive auch an ein Laubblatt oder einen Filzhut. Auf jeden Fall wirkt er nicht starr. (Scheinbare) Beweglichkeit taucht in vielen Ihrer Werke auf.

Das stimmt, offenbar ist Bewegung in vielen meiner Entwürfe ein Thema. Dies ist allerdings keine Absicht, denn ich beginne bei jedem Projekt ganz von vorn und konzentriere mich dann auf die eigentliche Idee des jeweiligen Entwurfs.

Am geeigneten Material für den Lampenschirm wurde lange getüftelt, und unter anderem wurden auch Stoffe getestet. Schliesslich einigte man sich auf Alu minium, das mit einer Polyurethan-Schicht pulverbeschichtet wird.

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Seite 78 Wohnrevue 9 2010

� PRODUKTIDEE Circle Lamp

«Circle Lamp» verfügt über ein warmes, energiesparendes Neonlicht und einen Fussschalter am Kabel.

Monica Förster

Sie sind hoch im Norden Schwedens aufgewachsen. Beeinflusst Ihre Herkunft Ihre Arbeiten, und wenn ja, wie?

Ich wuchs in Lappland auf, das gleichzeitig sehr eigenartig und magisch sein kann. Es gibt in meinen Entwürfen bestimmt einige Bezüge zu diesem Land, aber eigentlich würde ich sagen, dass Inspiration von überall her kommt, hauptsächlich aber aus meinem jetzigen Alltag.

Sehen Sie sich selbst als eine typische Repräsentantin des skandinavischen Designs?

Das ist eine schwierige Frage. Diese Beurteilung überlasse ich gerne anderen.

Sie unterrichten Design an diversen Universitäten und Fach - hochschulen in Schweden und im Ausland. Was ist Ihnen das Wichtigste, was Sie den Studierenden beibringen möchten?

Dass sie sich selbst und ihren Ideen vertrauen und hart dafür arbeiten.

Monica Förster, herzlichen Dank für das Gespräch!

MONICA FÖRSTER

Monica Förster wurde 1966 in Lappland, in der Nähe des nörd-lichen Polarkreises, geboren. Heute lebt sie in Stockholm, wo sie Produktdesign an der Beckmans School of Design sowie an der University of Arts Crafts and Design studierte und später ihr eige-nes Studio gründete. Ihre Entwürfe zeichnen sich durch puristische Formen und poetische Ausstrahlung aus. Gleichzeitig drücken sie ihre unermüdliche Neugierde für neue Materialien und Technolo-gien aus. Zudem verfolgt die Designerin einen interdisziplinären Ansatz zwischen Industrie-, Produkt- und Objektdesign. Inspiration holt sie sich in ihrem Alltag – sowohl während eines Essens beim Japaner, beim Beobachten modebewusster Urbanisten während eines Stadtbummels oder beim Ausflug in die Natur. Monica Förs-ter erhielt bereits diverse Preise, darunter sogar zweimal die Aus-zeichnung «Designer of the Year» von Schweden. «Circle Lamp» ist ihr erster Entwurf für De Padova.

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Seite 80 Wohnrevue 9 2010

• THEMA Vogelhäuschen

Liebes VögLein, bLeib doch da,schLiessLich ist schon

angerichtet!Redaktion und Text: Susanne Lieber

Der Prototyp «Song Bird 1» ist bereits vor einigen Jahren entstanden – aus ausrangiertem Plastikgeschirr. Entworfen hat ihn der 1971 in Seoul geborene Designer Sehwan Oh.

herbst und Winter lassen nicht mehr lange auf sich warten, und viele Vögel werden wieder gen süden ziehen. Viele, aber längst nicht alle. Zahlreiche exemplare leisten uns selbst zur kalten Jah-reszeit gesellschaft und trotzen beharrlich schnee und eis. Um ihnen jedoch die erschwerten Lebensbedingungen ein wenig zu erleichtern, haben wir uns einmal nach Vogelfutterstellen umge-sehen. Wie unterschiedlich die gestaltung der «Freiluft-imbiss-stuben», die obendrein das beobachten unserer gefiederten Freunde aus nächster nähe ermöglichen, dabei ausfallen kann, zeichnet sich bereits in der Materialität ab. Formholz kommt hier ebenso zum einsatz wie Massivholz, Metall, Kunststoff und glas – ja, sogar «immaterialisierte» Vogelhäuschen werden auf dem Markt angeboten, die nur aus dem Vogelfutter selbst bestehen.

bezüglich der anbringungsmöglichkeiten gibt es ebenso ver-schiedene Varianten, ob zum aufhängen an einen baum, zum Festsaugen an der Fensterscheibe oder zum direkten einbringen in das erdreich. ob die einzelnen Futterstellen – unabhängig vom ästhetischen aspekt – auch unter ornithologischen gesichts-punkten zu empfehlen sind, lässt sich auf seite 83 nachlesen. dort erfahren sie zudem, welche Vogelarten es überhaupt sind, die hier überwintern und was es bei einer fachgerechten Fütterung zu beachten gilt. Übrigens, für diejenigen, die sich auch für das ent-sprechende gezwitscher interessieren, folgender hinweis: auf der homepage der schweizerischen Vogelwarte in sempach (www.vogelwarte.ch) bekommen sie jeweils eine kleine hörprobe.

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� THEMA Vogelhäuschen

Schlicht «Futterstelle Gross» (links oben) wird das Objekt aus mundgeblasenem Glas und einem Fassungs-vermögen von bis zu fünf Litern genannt. Zum «Futterring» wird eine Silikonschnur mitgeliefert (Mitte). EVA SOLO

«Feed» besteht aus verformtem Sperrholz und einer transparenten Scheibe vorne. Design: Gary Cruce. ARCAMITA

Das Vogeldach «Just for Birds» wird in einer Werkstatt für behinderte Men-schen gefertigt – für SIDE BY SIDE.

Das zerlegbare Vogelhaus «Piepschau» besteht aus Formholzschalen und wurde gestaltet vom Designstudio STADTNOMADEN, das auch selbst produziert.

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Seite 82 Wohnrevue 9 2010

• THEMA Vogelhäuschen

Das Label Sternform entwarf «Piu» nicht nur, sondern fertigt es unter dem Namen Pling-collection auch selbst an. Es besteht aus pulverbeschich-tetem Stahlblech und ist 15 × 15 ×18 Zentimeter gross.

«Cabane à Oiseaux» ist als kritisches Statement zum Thema Abfallproblematik zu verstehen und entmaterialisiert sich quasi von selbst. Design: Atelier Oï. Polyval

«Peep Show XXL» gibt es einfach mit einem Stab oder mit Standfuss sowie zum Aufhängen. Das Design von Ralph Kräuter ist darüber hinaus in den Farben Silber, Weiss, Orange und Grün erhältlich. Radius-design

Designerin Yvonne Penter fertigt den formschönen «Vogelimbiss» in ihrem Leipziger Porzellanstudio in Handarbeit. Er ist spülmaschinengeeignet, wetter-fest und frosttauglich. PennyveRtone

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Seite 83Wohnrevue 9 2010

• THEMA Vogelhäuschen

Wir bleiben hier!

rotkehlchen

erlenzeisig

buchfink

Amsel

goldAmmer

buntspecht

feldsperling

kleiber

kernbeisser

hAubenmeise

grünfink

blAumeise

tAnnenmeise

Was es bei einer fachgerechten Winterfütterung von Vögeln zu beachten gilt.

Quelle: Schweizerische Vogelwarte Sempach, www.vogelwarte.ch

Bei welcher Witterung ist das Füttern am sinnvollsten?bei dauerfrost, eisregen oder einer ge-schlossenen schneedecke.

Zu welcher Tageszeit sollten die Futterstellen aufgefüllt werden?Am besten morgens, da die Vögel nach einer langen nacht am hungrigsten sind. gegebenenfalls kann man nachmittags nochmal nachlegen für den Abend.

Was soll man füttern?das futter, das aus körnern, kernen und

samen bestehen kann, sollte weder gesal-zen noch aufbereitet sein und keine che-mischen zusatzstoffe enthalten. Aus öko-logischen gründen ist es ausserdem rat - sam, bei den futterbestandteilen darauf zu achten, dass sie aus heimischen und nicht aus weit entfernten ländern stammen. statt palmöl, kokosfett und erdnüsse lie-ber möglichst dunkle sonnenblumenkerne (haben eine weichere schale) und hanf-samen verwenden. getreidekörner werden hauptsächlich nur von tauben und sper-lingen gefressen. Amseln, rotkehlchen und stare fressen zudem gerne haferflo-cken, rosinen, obst (z. b. Äpfel), Wal- und haselnüsse.

Wie sollte man füttern?das futter sollte trocken bleiben und nicht vereisen können. zudem sollte die futter-stelle so platziert werden, dass sich minde-

stens im Abstand von zwei metern keine feinde wie katzen unbemerkt nähern kön-nen. büsche und bäume in der umgebung bieten hingegen einen zufluchtsort für Vögel. die grösste gefahr an futterstellen liegt allerdings in der übertragung und Ausbreitung von seuchenartigen erkran-kungen. daher müssen kotverunreini-gung am und im futter vermieden werden. in diesem zusammenhang ist es wichtig, dass sich die Vögel nicht ins oder auf das futter setzen können. falls es doch zu Ver-unreinigungen kommt, sollten diese mit heissem Wasser gründlich entfernt wer-den.

Wie sinnvoll sind Wassertränken?grundsätzlich kann man solche den Vögeln anbieten. Aus hygienischen grün-den ist aber darauf zu achten, diese minde-stens einmal täglich frisch zu befüllen.

Fotos: Marcel Burkhardt

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� THEMA Vogelhäuschen

Noch handelt es sich bei «Suughuus» um einen Prototyp des Designers Andreas Bechtiger, aber bald soll die Futterstelle fürs Fenster in Zusammen-arbeit mit einer Werkstatt für Behinderte produziert werden.

«Bird Feeder» wird aus recyceltem Kunststoff gefertigt und kann mittels Saugnapf an Fensterscheiben befestigt werden. Den Entwurf lieferte Pascal Charmolu. BORN IN SWEDEN

Der Acrylglasbehälter für das Futter ist zum Auf-füllen herausnehmbar. In Himmelblau, Stahlblau, Weissgrün, Moosgrün und Elfenbein. SERAFINI

Die Vogeltränke kann durch Aufschrauben des Daches auch zu einer Futterstelle umfunktioniert werden. Material: Edelstahl. BLOMUS

Auch Designgrössen wie Jasper Morrison wagten sich bereits an Entwürfe für Vogelhäuschen. «Bird Table» besteht aus Polypropylen. MAGIS

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Seite 86 Wohnrevue 9 2010

• IMMOBILIENPLATTFORM

Das Leben über einem LuxushoteL

Bis Sommer 2011 wird im Zürcher Kreis 5 der 81 Meter hohe Mobimo-Tower, und damit das zweithöchste Gebäude der Stadt fertiggestellt. Während auf den unteren 14 Etagen ein 5-Sterne-Hotel entsteht, sind bis zum 23. Geschoss luxuriöse Eigentumswohnungen vorgesehen. Wir sprachen mit Gerhard E. Walde von Walde & Partner Immobilien über die Vermarktung dieser Wohnungen.

Interview: Susanne Lieber

Herr Walde, zu welchem Zeitpunkt wurden Sie als Immobilien-makler des Mobimo-Towers hinzugezogen?Vor zwei Jahren, das heisst also ausnahmsweise mal zum richtigen Zeitpunkt – noch vor Verkaufsstart. Daher konnten wir uns schon bei der Produktentwicklung einbringen und beraten.

Nun ist es so, dass ursprünglich nur 33 Wohnungen vorgesehen waren. Jetzt stehen aber 53 zum Verkauf. Warum?Ursprünglich wurden 33 Wohnungen mit sehr grossen Flächen konzipiert, die entsprechend teuer gewesen wären. Dass aus Kostengründen später daraus kleinere Einheiten entstanden, hat zwei Gründe: Zum einen war die Finanzkrise ausschlaggebend, denn damit ging im obersten Segment die Bereitschaft, viel Geld für eine Immobilie auszugeben, natürlich deutlich zurück. Zum anderen spielt die Abschaffung der Pauschalbesteuerung im Kan-ton Zürich bis Ende 2010 eine grosse Rolle, die bislang für reiche Ausländer ein grosser Anreiz war, sich in Zürich etwas zu kaufen.

Abgesehen von der wirtschaftlichen Lage und der Tatsache, dass die unmittelbare Umgebung noch mindestens drei Jahre von Dauerbaustellen geprägt sein wird: Wie schwierig ist es, die (noch unausgebauten) Wohnungen zu verkaufen? Ein Hochhaus mit Luxushotel zählt in Zürich ja nicht unbedingt zum gängigen Bebauungstyp.Das stösst tatsächlich bei den Schweizern auf eine gewisse Skepsis. Man muss ihnen erst zeigen, wie die Wohnungen fertig aussehen, bevor man sie überzeugen kann, über einem Hotel zu wohnen. Aber ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass wir die Objekte

alle verkaufen können, wenn auch erst zu einem späteren Zeit-punkt als geplant. Momentan sieht man nur den Rohbau. Aber bis Ende September werden wir bereits drei Musterwohnungen kom-plett eingerichtet haben – bis hin zur Tasse und Blumenvase. Wir haben übrigens festgestellt, dass gerade die sehr wohlhabenden Kunden schon ganz konkrete Einrichtungsvorschläge sehen wol-len. Sie haben in der Regel ja für alle Belange Berater und keine Zeit oder Lust, sich über alles selbst Gedanken zu machen. Sie kaufen am liebsten Objekte, die voll möbliert sind. Ich will nicht sagen, dass sie weniger Fantasie haben, aber es ist wirklich auffallend, dass jüngere und nicht ganz so betuchte Leute das Potenzial einer unfertigen Immobilie eher sehen. Das ist wirklich interessant.

Die Wohnungen sind zwischen 88 und 324 Quadratmeter gross und kosten bis über 5 Millionen Franken. Wie viele Wohnungen sind denn schon verkauft? Und welche?19 der 53 Wohnungen sind verkauft. Die Ausrichtung ist dabei für die meisten ausschlaggebend, sie wollen den See sehen. Ich persön-lich kann das nicht nachvollziehen, denn man sieht ihn nur als kleinen Streifen weit entfernt. Mit Seesicht hat das nichts zu tun. Ich würde eher etwas Richtung Limmat kaufen, das abendliche Lichtspiel im Sommer ist fantastisch. Bei den meisten bislang ver-kauften Objekten handelt es sich übrigens eher um die kleineren und mittelgrossen.

Welche Vorteile hat es, über einem Luxushotel zu wohnen?Sie können den Service des Hotel mitnutzen. Man wird voraus-sichtlich drei bis vier verschiedene Dienstleistungspakete buchen können. Wer also mag, kann in seiner Wohnung mit Rundum-Service wohnen und sich das Essen bringen, die Wäsche waschen und die Zimmer reinigen lassen. Sie können aber auch nur den Postservice in Anspruch nehmen, wenn Sie im Urlaub sind.

Wie sieht das Käuferprofil aus?Ich bin selbst erstaunt, aber bislang haben wir wirklich nur Schwei-zer Käufer. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass Aus-länder lieber Immobilien in steuergünstigeren Gemeinden kaufen. Ein klar ersichtliches Käuferprofil gibt es übrigens nicht. Wir haben jüngere und ältere Käufer, darunter Singles und Paare mit und ohne Kinder. Manche kaufen sich die Wohnung als künftiges Stadtdomizil, wenn sie irgendwann ihr Einfamilienhaus aufgeben. Sie vermieten zum Teil erst mal, bis sie selbst einziehen werden oder lassen die Kinder erst zum Studieren dort wohnen. Die Käu-fer kommen aus der IT- und Wirtschaftsbranche, sind CEOs, Architekten, Vermögensverwalter, Wirtschaftsberater, Invest-mentbanker, Steuerberater und selbstständige Unternehmer.

Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Walde!

(Mehr zum Mobimo-Tower in der November-Ausgabe.)

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• IMMOBILIENPLATTFORM

Seite 87Wohnrevue 9 2010

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KANTON SCHWYZ

Page 90: Wohnrevue 09 2010

Seite 88 Wohnrevue 9 2010

• WETTBEWERB

ErkEnnEn und gEwinnEn!Kennen Sie sich aus im Design und in der Welt des Wohnens? Haben Sie diese Ausgabe der Wohnrevue aufmerksamdurchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, zu welchem Produkt die abgebildeten Details passen. Nennen Sie unsName und Hersteller des Produktes, und gewinnen Sie ein Zweier-Set im Wert von ca. CHF 2050.–.

STEckBRiEf

Wissen Sie, was sich hinter dem Begriff «Rapid Prototyping» ver-birgt? Vielleicht geht Ihnen ja beim Anblick dieses komplexen Gebil-des ein Licht auf. Das Objekt besteht aus einer Lochstruktur, die in hauchdünnen Schichten aufgebaut wird. Dazu werden CAD-Daten an einen «Drucker» geschickt, der diese dann dreidimensional prin-tet – bis eben ein solch schönes Stück entsteht. Das Objekt wurde übrigens von der amerikanischen Designerin Bathsheba Grossman entworfen. Zu gewinnen gibt es ein kleineres Exemplar für den Tisch sowie nach Wunsch ein grösseres für den Boden oder die Decke.

HERzlicHE GRaTulaTion!

der wettbewerbsgewinner derAusgabe 7 2010 ist:

Hermann kocher, 3550 Langnau

Er gewinnt einen kühlschrank «ST 401 Cnn» von Electrolux.

Über den wettbewerb wird keine korrespondenz

geführt. der rechtsweg ist ausgeschlossen.

Auf welcher Seite haben Sie das gesuchte Produkt gefunden? __________________

Wie heisst das Produkt und der Hersteller? ________________________________

Name/Vorname: ______________________________________________________

Strasse: ______________________________________ PLZ/Ort: _______________

Telefon: _____________________________________________________________

E-Mail: ______________________________________________________________

Ich bin Abonnent/-in Leser/-in

Lösung einsenden an (Einsendeschluss 8. Oktober 2010): Boll Verlag AG, Wohnrevue «Wettbewerb», Stationsstrasse 49, 8902 Urdorfoder übers Internet mitmachen: www.wohnrevue.chDie Gewinnerinnen oder die Gewinner werden in der übernächsten Ausgabe der Wohnrevue (Heft 11 2010) bekannt gegeben.

Y

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� SZENENEWS

Seite 90 Wohnrevue 9 2010

DER PREIS: EIN INNENARCHITEKT!Im Frühjahr hat das Baugrosshandelsunternehmen Richner anläss-lich der Lancierung der Online-Innenausbauplattform «better-living» einen Innenarchitekten für eine ganztägige Wohnberatung verlost. Der glücklichen Gewinnerin Jessica Unverricht, die gerade mit ihrem Mann ein Einfamilienhaus plant, hätte wohl nichts Besseres passieren können. Mit professionellen Tipps konnte sie der Innen-architekt Andrea Lardelli bei ihrem Vorhaben unterstützen.

Richner-BauBedarf Gruppe, Würzgrabenstrasse, 8048 ZürichTel. 044 438 25 73www.richner.ch

DE GIORGIO GALLERIAIn Sachen hochwertige Wohnaccessoires gibt es in Luzern seit Kurzem eine neue Adresse: «De Giorgio Galleria» offeriert nicht nur die gleichnamige Linie von Officina de Giorgio, die unter anderem Kerzenhalter, Vasen und Schalen umfasst, sondern auch Kerzen – teilweise duftende Stücke, die in der Parfüm-Metropole Grasse in Frankreich hergestellt werden. Ausserdem werden die Bouquets Couture von Hervé Gambs und eigene Blumenkompositionen an-geboten.

De Giorgio Galleria, Waldstätterstrasse 14, 6003 LuzernTel. 041 210 22 70www.officina.ch

NEU: WERKSTATT, SHOWROOM, HOLZLAGERNach drei Jahren Suche hat das Unternehmen Wohngeist, das unter anderem Möbel, Küchen und Küchenaccessoires aus Massivholz fertigt, nun endlich eine neue Produktionsstätte gefunden. Die frühere Werkstatt wurde nach achtzehn Jahren schlichtweg zu klein. Das neue Gebäude in Frenkendorf bietet aber nicht nur mehr Platz für die Produktion, sondern darüber hinaus auch ein Holzlager, in dem sich die Kunden direkt das passende Holz für ihre Möbel aussuchen können, und einen 170 Quadratmeter grossen Showroom. Bei Bedarf kann Letzterer sowie die Werkstatt selbst für private Anlässe gemietet werden. Ausserdem werden im Rahmen von Firmenevents zusätzlich auch Schreinerseminare angeboten.

Wohngeist, Rheinstrasse 41, 4402 Frenkendorf, Tel. 061 272 18 18www.wohngeist.ch

Page 93: Wohnrevue 09 2010

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Entdecken Sie das Trainings-Vergnügen, welches ein professionelles Laufband bietet, das mit einem 19“ Touchscreen-Fernseher und innovativer digitaler Technologie ausgestattet ist. Sie ermöglicht es, sich über eine I-Pod-Dockingstation oder einen USB-Anschluss die eigene Musik zu hören sowie sich Lieblingsfotos und -videos anzusehen. Die geistige Fitness kann mit einem breiten Angebot an Spielen wie Sudoku, Backgammon usw. geschult werden. Anhand einer virtuellen Trainingsunterstützung kreieren Sie selbst Ihr massgeschneidertes Programm, trainieren so auf die für Sie richtige und effektivste Art und speichern anschliessend die Ergebnisse.

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Page 94: Wohnrevue 09 2010

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Seite 92 Wohnrevue 9 2010

UM DIE WETTE EINGERICHTETDie Einrichtungsexperten der Fachgeschäfte Colombo la Famiglia aus Zürich, In!Baden aus Baden und Intraform aus Bern sind exklu-siv für die Wohnrevue gegeneinander angetreten, um zu zeigen, was sie können. Die Aufgabe: In einem Musterhaus auf dem Home-Expo-Gelände Suhr sollten sie jeweils dieselben zwei Räume ein-richten. Die Ergebnisse werden in der nächsten Wohnrevue-Aus-gabe (10/2010) gezeigt. Sie als Leser werden darüber abstimmen können, welcher der Vorschläge gewinnt. Mitmachen lohnt sich, denn es gibt tolle Preise zu gewinnen. Wir sind gespannt und freuen uns auf Ihre Teilnahme.

www.colombo-lafamiglia.ch, www.inbaden.ch, www.intraform.ch

GRATULATION ZUM FÜNFZIGSTEN!Das Unternehmen Alpnach Norm hat sich auf Schranksysteme spe-zialisiert. An dieser Stelle wollen wir aber nicht das Unternehmen selbst zu einem Jubiläum gratulieren, sondern den Firmengründer und Möbelfabrikant Theo Breisacher, der auf eine mittlerweile fünf-zigjährige Karriere zurückblicken kann. Herzlichen Glückwunsch!

Alpnach Norm, Hofmättelistrasse 2a, 6055 Alpnach DorfTel. 041 672 99 1www.alpnachnorm.ch

BÜROMÖBELHERSTELLER HAWORTH SCHWEIZ: Das Unternehmen gewann den Zuschlag für die Ausstattung von zunächst 2000 Arbeitsplätzen für die Schweizer Grossbank UBS. Der Konzeptwettbewerb wurde international ausgeschrieben. www.haworth.ch

NEUE ELECTROLUX-AUSSTELLUNG: Die neueste Schweizer Ausstellung eröffnete der Küchengerätehersteller Ende August in der Volketswiler Bauarena. www.electrolux.ch

30 JAHRE ARNOSTI: Von September bis Dezember bietet das Zürcher Möbelhaus an der Werdstrasse zur Feier des 30. Geburtstages ausgewählte Produkte zu besonderen Jubiläumspreisen an. www.arnosti-moebel.ch

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NEUERÖFFNUNG KATIKAAnfang September hat Katika – Spezialist für massgefertigte Mas-sivholzmöbel – einen Laden eröffnet. In Dübendorf/ZH präsentiert nun das Unternehmen auf rund 180 Quadratmetern seine Möbel-unikate, die in der Zentralschweiz gefertigt werden.

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Page 96: Wohnrevue 09 2010

� BUCHTIPP

Seite 94 Wohnrevue 9 2010

30 WEGE DURCH ZÜRICH

Es ist ein unkonventionelles Buch, denn es ist auf ein grafisches Minimum reduziert. Eine Liebeserklärung an Zürich, die uns die Stadt mit anderen Augen sehen lässt. Dreissig Routen werden darin vorgeschlagen und dazu interessante historische oder städtebauliche Hintergrundinformationen gelie-fert. Anders aber als herkömmliche Stadtführer kommt das Buch ganz ohne Fotografien aus. Die Wege sind schlicht in Schwarz auf weissem Grund einge-zeichnet und mit den geografischen Koordinaten versehen – eine sehr anspre-chende visuelle Lösung.

Martina Schall, Zürich 201092 Seiten, 30 RoutenISBN 978-3-033-02254-6www.open-city.ch

WAS SCHENKEN?

Originell und wenn möglich persönlich sollten Geschenke sein. Doch woher die Ideen nehmen? Dieses Buch liefert immer-hin 200 Vorschläge. Verrückt sind sie auf jeden Fall und dank eines detaillierten Bezugsquellenverzeichnisses auch gut auf-zutreiben. Falls doch nichts darunter sein sollte für Ihre Liebsten, bringt es Sie wenigsten zum Lachen!

Brandstätter Verlag, Wien 2010224 Seiten, 200 AbbildungenISBN 978-3-85033-433-3

DAS ORNAMENT

Wiel Artes lässt an der Fassade der Universi-tätsbibliothek Utrecht Papyrusstauden an-bringen, Herzog & de Meuron stellen eine den Graffiti nachempfundene Schutzwand vor ein New Yorker Wohnhaus, und Grama-zio & Kohler entwickeln für das Weingut Gantenbein eine Hightechfassade. Den Pro-jekten gemein ist die Faszination für die Oberfläche, Untersuchungsgegenstand dieses Buchs.

Birkhäuser Verlag, Basel 2010192 Seiten, Abbildungen und ZeichnungenISBN 978-3-0346-0220-4

INNENANSICHTEN

In einer Geschichte über Interior Design kommt man nicht an Architektur, Möbel-design und Handwerk vorbei. Das Buch be-handelt das vielseitige Thema nicht nur mit einem interdisziplinären Ansatz, sondern auch chronologisch ambitiös: von der Aus-stattung einer primitiven Höhlenbehausung bis zum topgestylten Apartment im Wol-kenkratzer.

Laurence King, London 2009480 Seiten, ca. 665 AbbildungenISBN 978-1-85669-596-1

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Seite 96 Wohnrevue 9 2010

� WERKSCHAU

Wohnen bedeutet Ankommen, besonders in unserer hektischen Zeit, in der wir so oft unterwegs sind – das ist das Credo von Möller Design. Um den eigenen Wohnraum so einrichten zu können, dass man sich darin zu hundert Prozent wohlfühlt, liefert der Katalog Anregungen und Inspiration.

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Das Planungsteam von Targetti Poulsen begleitet Architekten, Lichtplaner und De signer vom Vorprojekt bis zum Projektabschluss. Dem Kunden steht während der ganzen Projektzeit eine verantwortliche Ansprechperson zur Verfügung. In der Broschüre wird die Kollektion «Arc» vorgestellt.

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Der italienische Leuchtenhersteller Lucitalia präsentiert in dieser Broschüre die vier spannenden und sehr unterschied-lichen Neuheiten von 2010: Mono, Montenapoleone, Zeroscomparsa und Queen (siehe dazu auch die Abbildung im Focus-Thema auf S. 62).

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Das kostenlose Leolux-Jahrbuch beinhaltet alle Informationen über die aktuelle Kollektion des niederländischen Möbelherstellers, bietet Fakten und Hintergründe sowie Interviews und Pflegetipps. Der umfangreiche Band ist zu bestellen über die Website www.leolux.ch.

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Der Produkt-Katalog von Steng Licht umfasst 220 Seiten. Seine Gestaltung ist praktisch und zeitgemäss zugleich, und er führt strukturiert durch das Sortiment. Zuerst durch die Pendelleuchten, dann die Strahler, Tisch- und Stehleuchten, Wand- und Deckenleuchten und zuletzt durch die Schienensysteme. Zu jedem Modell gibt es eine Produktbeschreibung sowie Angaben zum Designer.

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Page 99: Wohnrevue 09 2010

Einblicke.Die Einsicht des guten Geschmacks. Lichtformen,Lichtstrukturen, Lichtdesign.Moderne Klassiker und neue Lichtquellen der Ideenvielfalt. Die Erkenntnis, von aus-sen einsehbar: gutes Licht hat einenglanzvollen Platz.

Lichtblicke.Die Einsicht des grossenDesigns. Die leuchtendeKunst ist sowohl einEinzelelement als auchKonzept. Die Qualität

Augenblicke.Der Moment des Eintrittes in die Welt des Lichts. Sich umschauen undinspirieren lassen.Beratung wünschen und kompetent erhalten.Ganze Beleuchtungs-konzepte denken, planen und ausführen.Das komplexe Lichtspielhat eine gute Adresse.Unsere.

des Lichts hat viele guteNamen. Bekannte und neue. Trendige undbewährte.Im Brennpunktsteht dieInspiration.

Ausblicke.Der Durchblick für dasBesondere. Die Planungdes Lichts als Glanz-punkt unserer Tätigkeit.Konzeptionelle Arbeit ist die Umsetzung desDesigns in optimaleWirkung. Die Erkenntnis,wie man alle Facettender Leuchtkraft insschöne Spiel bringt, isteine unserer Stärken.

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Page 100: Wohnrevue 09 2010

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Page 101: Wohnrevue 09 2010

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Page 102: Wohnrevue 09 2010

WENIGER UMWELTVERSCHMUTZUNG 25 Qm ACTIVE = 1 mittelstämmiger Baum

SAUBERE STÄDTE + H2O = - SMOG

SICHERE HYGIENEEscherichia coli ATCC 25922: bis zu -100%Klebsiella pneumoniae: bis zu -71%Staphilococcus aureus: bis zu -86%

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Mit ACTIVE erhält die Keramik die außergewöhnliche Eigenschaft, mit der Umgebung zu interagieren, zu einer sauberen Luft beizutragen und die Bakterienbelastung der Fußböden und Wandverkleidungen in unseren Wohn- und Arbeitsräumen zu beseitigen. Sie erweist sich damit als aktives Material für einen besseren, gesünderen Lebensraum.

Die Wirksamkeit der ACTIVE Platten wurde vom TCNA (Tile Council of North America) und vom Centro Ceramico Bologna (Italian Ceramic Center) bescheinigt.

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BAZZI PIASTRELLE SA - Via Dei Pioppi, 10 - 6616 Losone (Ticino)Tel. 091/792 16 02 - Fax 091/792 18 02www.bazzi.ch - [email protected]

HAMA KERAMIKDESIGN GMBH - St. Gallerstrasse, 115 - 9320 ArbonTel. 071/446 61 66 - Fax 071/446 61 65www.hama-ag.ch - [email protected]

NEW LINE SA - Via Senago, 42 - 6915 Noranco (Ticino)Tel. 091/923 26 12 - Fax 091/923 27 19www.new-line.ch - [email protected]

W.E.P. WAND UND BODENBELAEGE - Braenteweg, 4 - 5242 LupfigTel. 056/444 76 39 - Fax 056/444 94 89www.wep.ch - [email protected]

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Seite 101Wohnrevue 9 2010

FÜR SIEAUSGEWÄHLTE PRODUKTE

SAMMELORT DER LIEBLINGSSTÜCKEEin Regal ist nicht nur ein praktisches Stauraummöbel, sondern auch ein Stück mit Seele – schliesslich sammeln sich dort im Laufe der Zeit lauter persönliche Gegenstände und Lieblingsobjekte an. Und wenn Sie in der Ge-staltung so frei sind wie beim Modell «Piano» von KETTNAKER , ist das Glück perfekt. Sie entscheiden, wie hoch das Gestell insgesamt sein soll (maximal 249 Zentimeter), ob die einzelnen Regale 32 oder 49 Zentimeter hoch sein sollen und wie viele Einschubkorpusse Sie wünschen. Diese sind in den frischen Farben Ginster und Lemon erhältlich.

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Page 104: Wohnrevue 09 2010

� SCHAUFENSTER Produkte

Seite 102 Wohnrevue 9 2010

ENTSPANNUNG PURDie Rückenpolster des Relaxsessels «Nora» sind mit einem speziellen Schaum ausgestattet, der sich durch die Wärme beim Sitzen optimal dem Körper anpasst. Er ist mit oder ohne Motor erhältlich und kann nach Wunsch mit Massagefunktion ausgestattet werden. Lieferbar in hochwertigem Leder, Stoff oder Microfaser. STRÄSSLE

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DESIGN AUS BETONDie schmale Wandscheibe, an der die Waschbecken und Spiegel angebracht sind, besteht aus Beton. Die Platten werden in der Innerschweiz von CREABETON hergestellt und sind gerade mal 1,5 bis 2,5 Zentimeter stark. Sie können im Badzimmer- oder Wohnbereich eingesetzt werden. [email protected]

WELLEN WERFEN«Contura» wurde zwar bereits in den 1970er-Jahren entwickelt, aber im Rahmen des 40-Jahre-Jubiläums von ALLMILMÖ neu lanciert. Von seiner besonderen Ausstrahlung hat das Modell über die Jahre nichts verloren, was es wohl seiner wellenförmigen Frontgestaltung zu verdanken hat. Diese ist in Weiss oder Schwarz erhältlich, genauso wie die Arbeitsplatte aus Quarzit.

[email protected], www.allmilmoe.ch

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Leicht und edel: VARIO – der Auszugstisch für 4 bis 12 Personen

Unsere Fachhändler 3014 Bern Urs Arber 3076 Worb Bega Wohnen 3150 Schwarzenburg Nydegger Créa Möbel 3214 Ulmiz Möbel Blunier 3455 Grünen-Sumiswald Möbel Siegenthaler 3627 Heimberg Bega Wohnen 3800 Interlaken Wohncenter von Allmen 3904 Naters Raumart 3930 Visp Möbel SIZ 4103 Bottmingen Getzmann 4123 Allschwil Rolf Fischer 4512 Bellach Messer Wohnen 4563 Gerlafingen Möbel Brechter 4665 Oftringen Bürgi Walter 4902 Langenthal Gloor Inneneinrichtungen 5034 Holzikon Möbel Ernst 5400 Baden Form + Wohnen 5734 Reinach Möbel Hunziker 6030 Ebikon Getzmann Möbel 6032 Emmen Buchwalder Linder 6210 Sursee Möbel Ulrich 6232 Geuensee Möbel Schaller 6341 Baar Möbel Ernst 6341 Baar Radler Innendekorationen 6440 Brunnen Möbel Riesen 6467 Schattdorf Wohncenter Muoser 6592 S. Antonino Delco‘ Mobili 6600 Locarno Knecht Arredamenti 7000 Chur Futterknecht Einrichtungen 8002 Zürich Wohnen Möbel & Design 8006 Zürich Zingg-Lamprecht 8184 Bachenbülach Möbel Frauenfelder 8212 Neuhausen Eckert zum Wohnen 8306 Brütti-sellen Zingg-Lamprecht 8416 Flaach Möbel Frauenfelder 8570 Weinfelden Conrad 8604 Volketswil Möbelzentrum 8853 Lachen Möbel Suter 8912 Obfelden Kurt Wohndesign 9100 Herisau Sitzpunkt 9500 Wil Gamma

Collection Hutter, Hutter & Stoffel AG, Gewerbestrasse 1, CH-9444 Diepoldsau, T +41 (0)71 737 90 90, www.collection-hutter.ch

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� SCHAUFENSTER Produkte

Seite 104 Wohnrevue 9 2010

DURCHBLICKDie Kollektion «Unlimited» besteht aus 8 Millimeter starkem sogenanntem «Clean» Glas. Die Trennwand kann wie hier im Bild fix an die Wand montiert werden, möglich sind aber auch Ecklösungen mit Schiebe- oder Flügeltüren. TEUCO

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SEESTERN-ORGIEMit dem speziellen dreidimensionalen Druckverfahren Rapid-Prototyping werden die unglaublichsten Formen möglich. Die belgische Firma MGX hat sich auf dieses Herstellungsverfahren spezialisiert. Das Design der Serie «Quin», die Tisch-, Hänge- und Stehleuchten umfasst, stammt aus der Feder der amerikanischen Designerin Bathsheba Grossman. Die komplexe Struktur zaubert wunderbare Licht- und Schattenspiele an die Wand.

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ZWEISEITIGErst bei genauem Hinsehen fällt auf, dass die Vasen und Schalen aus der Kollektion «Eclipse» unterschiedliche Oberflächen haben: Die eine Seite ist matt, die andere glänzend – das gewisse Extra dieser edlen Gefässe aus Glas.18, AVENUE

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Page 107: Wohnrevue 09 2010

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Page 108: Wohnrevue 09 2010

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Seite 106 Wohnrevue 9 2010

LEUCHT-BAHNDie zeitlose Pendelleuchtenkollektion «Piani» von K.B. FORM besteht aus einem 5 Zentimeter breiten und 8 Millimeter starkem Aluminiumband, das von Hand poliert und mit LEDs bestückt wird. Zur Serie gehören drei Ausführungen, «Rondo», «Quadro» (siehe Abbildung) und «Lungo». Sie wurde mit dem «red dot design award 2010» ausgezeichnet.

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WOHLGEFORMTAls der Schweizer Designer Hannes Wettstein für den schwedischen Möbel-hersteller ERIK JØRGENSEN das Sofa «Delphi» vorgestellt hatte, präsentierte er dem Kreativteam der Firma auch einen Entwurf für einen Lounge-Sessel. Jetzt hat das Studio Hannes Wettstein die Skizzen von damals überarbeitet: Resultat ist «Uma», weich anmutend, organisch geformt und mit Aluminiumfuss. Das Modell ist in zahlreichen Bezügen erhältlich, wobei die erste Ausgabe im Stoff «Sunniva» von Textildesignerin Fanny Aronsen präsentiert wurde.

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In einer Welt, die komplexer wird, setzt Forster auf die Schlichtheit. Das Schlichte ist das Starke, im Material und im Design. Stahl bleibt unerreicht, wo es um Dauerhaftigkeit und Ästhetik geht. Klare Formen, bündige Linien und glatte Flächen waren immer schon Avantgarde. So sind Forster Küchen auch in 50 Jahren noch modern. Konzen tration auf das Wesentliche ist eine Qualität, die auch morgen noch stimmt. Es ist Schlichtheit, die am längsten währt.

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Seite 108 Wohnrevue 9 2010

FEDERLEICHTZum 50-Jahre-Jubiläum des Besteckentwurfs «Mono-a» legt die Marke MONO jetzt verschiedene Sondereditionen des Klassikers von Peter Raacke auf. Damals waren die puristische Formgebung und die ausgewogene Haptik wegweisend. Heute hebt sich besonders die ultraleichte Spezialausführung in Titan ab.

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EIN HAUCH VON LUXUSDer Schweizer Textilhersteller DIVINA vereint in seiner neuen Kollektion Herbst / Winter 2010 Klassik und Moderne. Inspirieren liess er sich von den stimmungs-vollen Farben Schottlands, die an Kaminfeuer, Whisky und Burgen erinnern. Das hochwertige Doppelge-webe «Countess» kann als Tagesdecke, Bettüberwurf oder Plaid genutzt werden. Spezialmasse werden nach Angaben der Kunden gefertigt.

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Page 111: Wohnrevue 09 2010

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Seite 110 Wohnrevue 9 2010

FARBEN SPRECHEN LASSENDie Armatur «Uso» von KWC basiert auf einer innovativen Sensortechnologie. Diese reagiert auf eine kurze Berührung des Auslaufs und zeigt über Farb-signale die Wassertemperatur an: 1× Antippen kalt (blau), 2 × Antippen warm (orange), 3 × Antippen heiss (rot). Nach 10 Sekunden stellt sich das Wasser automatisch ab. Möchte man es vorzeitig abstellen, einfach den Auslauf einmal berühren.

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LINIENTREUDie Badmöbellinie «Chiaro» beruht auf klaren, geradlinigen Formen und weist als gestalterisches Element eine dezente Griffaussparung auf. Ergänzt wird die Neuheit durch Leuchtspiegel in fünf ver -schiedenen Breiten. Fürs Gästebad ist zudem ein besonders schmaler Waschplatz erhältlich. BURGBAD

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Page 113: Wohnrevue 09 2010

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Seite 112 Wohnrevue 9 2010

IMMER SCHÖN FLEXIBEL BLEIBEN!Das Leben ist ein Fluss. Veränderung gehört unweigerlich dazu – auch im Wohnzimmer. Das modulare Sideboard «Giro» von Kurt Erni könnte dazu einen Beitrag leisten. 17 Teile in drei Höhen sowie fünf Breiten stehen zur Auswahl, die je nach Wunsch und Wohnsituation verbunden werden können. Die einzelnen Module lassen sich dabei ausschwenken und längs und quer verschieben. Möglich ist das durch eine spezielle Mechanik mit Nut. Zu öffnen sind die Elemente – hier in weisser und schwarzer Lackausführung – mit Schub-laden, Türen und Klappen. WELLIS

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Page 115: Wohnrevue 09 2010

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Seite 114 Wohnrevue 9 2010

HERGESTELLT AUS PLASTIK-TREIBGUTWussten Sie, dass im Pazifischen Ozean eine Insel aus Abfall in der Grösse Zentraleuro-pas schwimmt? Eine ökologische Katastrophe, gegen die sich ELECTROLUX etwas hat einfallen lassen: Der Hausgerätehersteller wird in Zusammenarbeit mit Experten und freiwilligen Helfern den wertvollen Rohstoff Plastik recyceln und zur Herstellung einer limitierten Edition von Staubsaugern verwenden. Im Rahmen der Initiative «Vac from the Sea» werden die Geräte noch in diesem Jahr versteigert. Der Erlös kommt wissenschaft-lichen Recycling-Studien und Meeresschutzorganisationen zugute. [email protected], www.electrolux.ch

SCHARFE SACHE19 Gault-Millau-Punkte und 3 Michelin-Sterne hat er sich in Frankreich bereits erkocht: Michel Bras. Für solche Höchstleistungen bedarf es perfekt auf die eigenen Be-dürfnisse zugeschnittene Werkzeuge. Seine Begeiste-rung für die extrem scharfen Messer von Kai war so gross, dass er mit dem traditions-reichen, japanischen Unter-nehmen die eigene sieben-teilige «Messerserie Bras» ins Leben rief. Sie zeichnet sich durch extreme Schärfe, eine Dreischichtenstruktur, unterschiedlich starke Beweg-lichkeit der Klinge sowie durch eine spezielle Griffform aus. Zudem wurde sie mit einer Titanbeschichtung veredelt. Die exklusiven Stücke werden komplett von Hand gefertigt. CECO

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INDUSTRIE-CHARMEInspiration für die Leuch-tenserie «Smithfield» fand der Designer Jasper Morrison in der gleichnamigen viktoria-nischen Markthalle in London. «Ich hatte schon immer ein Faible für solche funktionalen Leuchten mit Industriecharme», so der Engländer. FLOS

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Seite 116 Wohnrevue 9 2010

SPITZBÜBISCHDer Schirm der Leuchte «Montenapoleone» – ein Entwurf der Designerin Gabi Peretto von 2009 – besteht aus Stoff. Der wie ein kleines Schnäuzchen spitzbübisch unter dem Schirm hervorguckende Diffusor hingegen ist aus satiniertem Glas. Drei Ausführungen stehen zur Auswahl: zwei Hänge-leuchten-Varianten und eine Deckenleuchte. LUCITALIA

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FEURIGE SACHEA.S. DESIGN bietet mit der Ethanol-Feuerstelle «Tuli» von Glammfire einen ganz besonderen Blickfang – ob für den Innenbereich oder Garten und Terrasse. Der an die Frucht des Kakaobaums erinnernde Korpus besteht aus vorgerostetem Cortenstahl und einer gros-sen Bodenplatte. Zum Schutz für Kinder und Haus-tiere befindet sich die Flamme in einem oben offenen Glaszylinder. Die Brennkammer aus Edelstahl fasst zwei Liter und kann stufenlos reguliert werden.

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DER ENGELWas zeichnet einen Engel aus? Richtig: die Farbe Weiss. Entsprechend unschuldig kommt auch der Leder bezogene Relaxsessel «The Angel» der Serie «Tok» daher. Und wo es Engel gibt, sind auch Teufel-chen nicht weit. Das Pendant «The Demon» hüllt sich entsprechend in Rot – logisch. Eines haben aber beide gemeinsam: Der Designer Toshiyuki Kita hauchte ihnen eine Mechanik ein, die ein flexibles und bewegtes Sitzen ermöglicht – durch Kippen und Drehen. Da werden Engelchen und Teufelchen doch nicht etwa noch Freunde werden? VARIER

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BLACK IS BEAUTIFULBei VILLEROY & BOCH und dessen Serie «Memento» hält die Nichtfarbe Schwarz Einzug. Das Badezimmer-Ensemble besteht aus rechteckigen Waschtischen, Bidets und Toiletten. So neutral wie die Farbe Weiss lässt sich auch Schwarz mit allen erdenklichen Farben und Materialien kombinieren.

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Seite 118 Wohnrevue 9 2010

«WAND» MIT DURCHBLICKUnter der Verwendung von Pappelholz ist das Gewicht des Bücherregals «Crossing» relativ gering. Doch trotz der Leichtigkeit ist eine hohe Stabilität gewährleistet. An der Decke fixiert, ist das freistehende Möbel gleichzeitig auch ein wunderbarer Raumtrenner – mit Durchblick. Design: Mauro Lipparini/CRS MISURA EMME.

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GALAKTISCH«My Planet» scheint der richtige Küchen-name für echte Kochfreaks zu sein, die sich zum Brutzeln, Backen, Garen und Dünsten ihr ganz eigenes Universum schaffen wollen. Die Kollektion umfasst unter ande-rem verschiedene Oberflächen, unter-schiedlich starke Arbeitsplatten und diverse Griffe. Ein System, das übrigens auch für kleine Küchen geeignet ist. VARENNA

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Seite 120 Wohnrevue 9 2010

PRIVATE DEGUSTATIONFür diejenigen, die sich lieber zu Hause ein gutes Gläschen Wein mit Freunden gönnen möchten, statt um die Häuser zu ziehen, könnte die Weinbar der Serie «Cube» ein echter (Geheim-)Tipp sein. Das Design stammt von Werner Aisslinger. INTERLÜBKE

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ZUM (AN)SCHNEIDEN SCHÖN«Cutting Boards» nennen sich die Schneidebretter von DORNBRACHT. Sie passen perfekt zu den Becken des Programms Water-Zones. Gefertigt werden sie aus geöltem europäischem Eichenholz, das durch seinen hohen Gerbsäuregehalt antibakteriell wirkt. Alternativ gibt es aber auch Schneidebretter aus Polyethylen. Lieferbar ab diesem September.

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HÜBSCH WARMBesonderes Merkmal des Design-Raumwärmers «Plantherm» von ARBONIA ist der seitliche, asymme-trische Einschnitt mit Handtuchbügel, der sowohl links als auch rechts angebracht werden kann. Das Bad-objekt ist unter anderem in allen RAL- und NCS-Farben sowie in den Abmessungen 150 Zentimeter (Höhe) auf 45, 60 und 70 Zentimeter erhältlich. «Plantherm» wurde mit dem Designpreis IF2010 aus-gezeichnet.

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NICHT NUR FÜR KÜKENVor etwa einem Jahr vom türkischen Designstudio Autoban ent-worfen: der Armlehnstuhl «Nest» aus Eiche oder lackierter Buche. Durch die hohe Rückenlehne, die sich zu einem Kuppeldach entwi-ckelt, hat das Sitzmöbel tatsächlich etwas von einem nestgleichen Rückzugsort. Die Entwürfe von Autoban sind exklusiv beim Zür-cher Möbelfachgeschäft Roomdresser erhältlich. DE LA ESPADA

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Seite 122 Wohnrevue 9 2010

DER KUNDE BESTIMMT MITCAPO D'OPERA enthüllte kürzlich ein neues, höchst flexibles Büchergestell namens «The Only One», das an der Wand zu stehen kommt und durchaus deren gesamte Länge ausfüllen kann. Das Regalsystem kann sowohl horizontal als auch vertikal aufgebaut werden. Zudem besteht die Möglichkeit, das Möbelstück zu personalisieren: Die Kundschaft entscheidet selbst, welche Oberflächenverarbeitung und -dekoration aus der «Surface Collection» des italienischen Herstellers das Regal zieren soll. Zur Auswahl stehen über 50 verschiedene Varianten.

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GRAU-WEISSZur umfassenden Kollektion «Sweet» der italienischen Designerin Paola Navone für GERVASONI gehören 24 Teile, darunter das Sofa «Sweet 202» aus weissem PVC-Geflecht und Daunenpolsterung.

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Seite 124 Wohnrevue 9 2010

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Page 127: Wohnrevue 09 2010

Seite 125Wohnrevue 9 2010

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Page 129: Wohnrevue 09 2010

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Seite 127Wohnrevue 9 2010

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062 063Sie steigert den Appetit auf den «Tête de Moine»: Die GirolleWhets the appetite for the “Tête de Moine” cheese: The Girolle

Métafil-laGirolle

Métafil-laGirolle The production and marketing of the “Girolle” cheese slicer are the exclusive domain of the company in Lajoux, canton of Jura, which was owned by Nicolas Crevoisier until 2001, namely “Métafil-laGirolle”. Yet without “Tête de Moine”, there would be no Girolle, and without the Girolle there would be no “Tête de Moine” success story – a rare and symbiotic relationship. The oldest hitherto proven description of the production of the cheese goes back to the Bellelay Abbey in the Bernese Jura in 1628. “Tête de Moine”, produced by a total of barely more than ten cheese-makers in the Jura region, is one of the Swiss cheese specialties whose share in overall exports has risen starkly over the past few decades to more than ten tons per year. It is not least the franco-phone mentality of the residents of the Bernese Jura that the slicing cheese has to thank for its original name “AOC” (“Appellation d’Origine Controllé”). Its success rests on the cheese’s unique degustation culture and thus on the Girolle, independently developed by the precision engineer Nicolas Crevoisier in his own company in 1982. To this day, more than 2.5 million have been sold and no particular prophetic ability is required to predict that this is just the foreword to a success story whose best chapters are yet to be written. Even if only because the importance of the Girolle and cheese in francophone countries is far greater than that of the device – and therefore the cheese – in other linguistic regions.

Produktion und Vermarktung des Käsehobels «Girolle» obliegen exklusiv jenem Unternehmen im jurassischen Lajoux, das sich bis zum Jahr 2001 im Besitz von Nicolas Crevoisier befand: Der «Métafil-laGirolle». Aber ohne den «Tête de Moine» gäbe es gar keine Girolle, und ohne die Girolle gäbe es keine Erfolgsgeschichte des «Tête de Moine» – eine selten symbiotische Beziehung. Da-bei geht die älteste bisher nachgewiesene Beschreibung zur Herstellung des Käses zurück auf das jurassische Kloster Bellelay im Jahr 1628. Der von insgesamt kaum mehr als zehn Käsereien im Jura produzierte «Tête de Moine» gehört zu jenen helvetischen Käsespezialitäten, deren Exportanteil in den letzten Jahrzehnten auf mehr als zehn Tonnen pro Jahr markant zugenommen hat. Nicht zuletzt der frankofonen Mentalität der Jurassier hat der Hobelkäse auch seine Ursprungsbezeichnung «AOC» (Appellation d’Origine Controllé) zu verdanken. Sein internationaler Erfolg beruht auf der einzigartigen Degustationskultur des Käses und da-mit auf der unabhängig von dem Feinmechaniker Nicolas Crevoisier im eigenen Unternehmen im Jahr 1982 präsentierten Girolle. Bis heute wurden mehr als 2,5 Millionen Exemplare verkauft und es gehört keine besondere prophetische Fähigkeit dazu, um vorherzusagen, dass dies nur das Vorwort einer Erfolgsgeschichte ist, deren beste Kapitel in Zukunft geschrieben werden. Und sei es nur, weil die Bedeutung von Girolle und Käse in frankofonen Ländern markant über jener liegt, die das Werkzeug – und damit der Käse – in anderen Sprachregionen hat.

046 047Identifikation mittels Pass am «Change»-Schalter der SBB kann– abhängig von der Höhe des Betrags – beim Geldwechsel notwendig werdenPassport identification at the SBB “Change” counter may be necessary – depending on the sum to be exchanged

Eidgenossenschaft Schweizer PassDesign atelier roger pfund 2003

Swiss Confederation Passport Design atelier roger pfund 2003The security feature requirements in passports are barely less complex than those on banknotes. Thus it is hardly surprising that the same printer is used, namely, Zurich-based specialist Orell Füssli Sicherheitsdruck. Yet even though it is the case that the Swiss do not like to draw attention to themselves, especially when money is involved, since 1959 Switzerland has indulged in the highly colorful “red passport”. It has not least two world wars to thank for its status: as an internationally recognized symbol of security. Incidentally, in the past this status symbol was given to women only on marriage, which is no longer the case today thanks to the principle of equality before the law. Whereas in many countries of the world the design is subject to complex technical security re-quirements, in Switzerland the “crème de la crème” are allowed to contribute to making things like money and passports attractive too. Thus the country is really blazing the trail as regards banknotes and identity documents. The effective manufactur ing costs for a red passport amount to CHF 67, whereas a banknote, costing 30 centimes on average, is comparatively cheap. It is not surprising that Orell Füssli Sicherheitsdruck advertises that it advises “governments and public bodies in all aspects of identification”. The only question that remains is whether it is a coincidence that Roger Pfund (German for pound) supplied the design for the latest generation of the Swiss passport. For he is the graphic designer who lost to Jörg Zintzmeyer in the banknote design competition.

Die Anforderungen an die Sicherheitsmerkmale eines Passes sind kaum weniger komplex als jene an Banknoten. Es erstaunt nicht, dass der Drucker der Gleiche ist: der in Zürich ansässige Spezialist Orell Füssli Sicherheitsdruck. Wenn auch gilt, dass Frau und Herr Schweizer ungern auffallen, schon gar nicht, wenn es ums Geld geht, so erlaubt sich die Schweiz seit 1959 den farblich höchst auffälligen «roten Pass». Nicht zuletzt zwei Weltkriegen hat er seinen Status zu verdanken: als weltweit anerkanntes Zeichen von Sicherheit. Dieses Statussymbol wurde in der Vergangenheit Frauen im Übrigen per Heirat zuteil; im Rahmen der Gleichheit vor dem Gesetz ist das heute nicht mehr so. Während die Gestaltung sich in vielen Ländern der Welt komplexen technischen Sicher-heitsanforderungen unterordnen muss, darf in der Schweiz die «Crème de la Crème» mit dazu beitragen, dass Dinge wie Geld und Pass zudem begehrenswert erscheinen. Das Land markiert den «state of the art» bei Banknoten und Identitätsausweisen. Die effektiven Herstellungskosten für einen roten Pass betragen 67 CHF – wogegen die Produktionskosten eines Geldscheins mit durchschnittlich dreissig Rappen vergleichsweise gering erscheinen. Kein Wunder, wenn Orell Füssli Sicherheitsdruck damit wirbt, «Regierungen und öffentliche Verwaltungen in allen Aspekten der Identifikation» zu beraten. Bleibt allenfalls noch die Frage, ob es Zufall ist, dass das Design der jüngsten Generation des Schweizer Passes von Roger Pfund stammt? Jener Grafiker, der bei der Gestaltung der Banknoten gegen Jörg Zintzmeyer unterlag.

206 207Subtile Antwort auf Reisebeschränkungen – das «Swiss Army Knife» mit fingerabdruckgeschütztem USB-StickA subtle response to travel restrictions – the “Swiss Army Knife” including a fingerprint-protected USB-stick

With over 900 employees, the company, founded in 1884, is by far the largest knife manufacturer in Europe. With sales of more than CHF 500 million, the brand VICTORINOX is also the best-known Swiss trademark – in front of far more prestigious ones from the watchmaking industry. 28000 pieces are produced every day in “Swiss Knife Valley” (as the region markets itself, in a reference to a particular American high-tech region). Yet despite a hundred versions of the “Swiss Army Knife”, pockets knives “only” make up just under 25 percent of the entire knife production. 80 percent of them are exported. The global market share in the quality pocket knife segment is a mighty 75 percent. To this day, no-one working at the company has been dismissed for economic reasons. The fact that the company, founded by Karl Elsener, is still family-owned today also characterizes this quiet giant as a model com-pany. At the headquarters, they mistrust anything that is not grass-rooted and in so doing continuously write their success story to this day in the face of countless copies worldwide, and not least thanks to their own sanders. “Vorsprung durch Innovation” – for example, after “9 /11” in 2001, when the rigorousness of security checks at airports seriously endangered the market segment. They countered the impending job losses by expanding the range, and today offer a pocket knife for hand luggage! It has a USB stick (with protective access rights) and laser pointer. Watches, luggage and other travel items have also long been included in the product range. At present, flagship stores are opening one after the other. Geneva, London, New York and Paris all have one … and in China they are working towards doubling sales figures – to take the wind out of the plagiarists’ sails.

Das 1884 gegründete Unternehmen ist mit mehr als 900 Mitarbeitern längst die grösste Messerfabrik Europas. Bei mehr als 500 Mil-lionen CHF Umsatz ist die Marke VICTORINOX zugleich das bekannteste helvetische Markenzeichen – vor weit prestigeträchtigeren der Uhrenindustrie. 28000 Stück werden tagtäglich im «Swiss Knife Valley», wie sich die Region in Anspielung auf eine amerika-nische HighTech-Region vermarktet, produziert. Aber trotz hundert Varianten des «Swiss Army Knife» machen die Taschenmesser «nur» knapp 25 Prozent der gesamten Messerproduktion aus. Davon gehen 80 Prozent ins Ausland. Der Weltmarktanteil im Qua-litätssegment der «Sackmesser» beträgt stolze 75 Prozent. Entlassen wurde aus wirtschaftlichen Gründen bis heute niemand, der hier Arbeit gefunden hat. Auch das zeichnet den von Karl Elsener gegründeten stillen Giganten als Vorzeigeunternehmen aus: Das Unternehmen befindet sich immer noch in Familienbesitz. Am Stammsitz misstraut man allem Nicht-Bodenständigen und schreibt so unablässig Erfolgsgeschichte. Bis heute, und nicht zuletzt dank eigener Schleifmaschinen gegen unzählige Kopien weltweit. Vor-sprung durch Innovation – etwa nach «9/11» im Jahr 2001, seit die Rigorosität von Sicherheitskontrollen das Marktsegment ernst-haft gefährdet. Dem drohenden Stellenabbau wird mit der Sortimentserweiterung begegnet: Heute gibt es das Taschenmesser – handgepäcktauglich – mit USB-Stick (sogar vor Zugriff geschützt) und Laserpointer. Uhren, Gepäck und andere Reiseutensilien gehören längst auch zum Sortiment. Aktuell eröffnet ein Flagship-Store nach dem anderen. Genf, London, New York und Paris ha-ben schon einen … und in China wird – um Kopisten das Wasser abzugraben – an der Verdoppelung der Umsatzzahlen gearbeitet.

Victorinox

020 021Das Original in seiner klassischen Form und Farbkombination: Die Front des Brief- und Depotkastens B74 kann an individuelle Wünsche angepasst werdenThe original in its classic form and color combination: The front of the Post and Deposit Box B74 can be adapted according to individual wishes

Ernst Schweizer Brief- und Depotkasten B74Design Andreas Christen 1974

Andreas Christen, der zeitlebens auch als Künstler tätig war, war ein «Designer for Architects», sofern es so etwas je gegeben hat, oder ein Entwerfer für Puristen. Es ist kein Zufall, dass diese Persönlichkeit (siehe S. 025) neben dem per se bemerkenswerten Œuvre auch für eine der grandiosen helvetischen Errungenschaften verantwortlich war. Sein «Brief- und Depotkasten» verbindet wegweisend Form und Funktion. Derart vorbildlich, dass er als «Milchkasten» in der Mundart zum Allgemeingut wurde. Und da hält er sich seither auch dann, wenn die früher gebräuchliche Milchflaschenhöhe längst einer proportionalen Umkehrung zugun-sten einer grösseren Liegefläche bei reduzierter Höhe und geringer Einbautiefe gewichen ist. All das im Format vereinheitlicht und genormt in Entsprechung zu den postalischen Vorgaben. Die Namensschilder lassen sich schnell und ohne Werkzeuge auswechseln. Ein Vorteil, welcher zu seiner Verbreitung als helvetischer De-facto-Standard ebenso beigetragen hat, wie jene Diebstahlsicherung, für die es sogar eine DIN-Norm gibt (DIN 32617). Sowie jene Schliesstechnik, die es ermöglicht, den Brief- und Depotkasten in die Hausschliessanlage zu integrieren; zudem ist das Original in dreissig hochwetterfesten Standardfarben erhältlich, womit dem Machbaren längst noch keine Grenzen gesetzt sind. Freunde, Nachbarn und Postboten können darin vielerlei deponieren und sich auch heute noch recht sicher sein, dass niemand auf die Idee kommt, solch ein – gemeinhin als Privatsphäre anerkanntes – Fach zu plündern. «Swissness», what else?

Ernst Schweizer Post and Deposit Box B74 Design Andreas Christen 1974Andreas Christen, who also worked as an artist throughout his entire life, was a “designer for architects”, insofar as something like that ever existed, or a designer for purists. It is not by accident that this personality (see p. 025) designed one of the great helvetic achievements, besides his remarkable body of work in general. His “Post and Deposit Box” combines form and function in a groundbreaking way. It is so archetypal that in everyday language it is commonly referred to as “milk crate” and has held its ground even though the formally customary milk-bottle height has long since given way to a proportional reversal in favor of a wider base and reduced height and depth. And all that with a uniform format corresponding to postal specifications. Name plates can be changed quickly and without the need for tools. This is an advantage that aided its spread as the de facto Swiss standard post box, as did its anti-theft protection system for which there is even a DIN standard (DIN 32617), plus the locking mechanism that enables it to be integrated into the house locking system. Moreover, the original version is available in 30 highly weatherproof standard colors, where the sky is the limit in terms of what is possible. Friends, neighbors and postal work ers can deposit any manner of things in this mailbox and still be confident today that no-one will have the bright idea of raiding something that is in any case generally considered so private – pure “Swissness”.

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� VORSCHAU

Seite 128 Wohnrevue 9 2010

1 Schlafzimmer2 Smart Living3 Wohnen in New York

DIE NÄCHSTE AUSGABE DER WOHNREVUE ERSCHEINT AM 13. OKTOBER AN IHREM KIOSK.

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LEKTORAT Bettina Methner, [email protected]

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Messe für kreative Ideenparallel zur Züspa:30. September bis 3. Oktober 2010

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Es gibt viel zu sehen an der Züspa 2010. Unzählige Artikel und Neuheiten aus verschiedenen Lebensbereichen wie Gesundheit, Haushalt, Do-it-yourself, Garten,

Unterhaltungselektronik, Sport und Mode erwarten Sie. 450 Aussteller sorgen auch dieses Jahr für ein Messe-Erlebnis, das Sie begeistern wird!

Das grosse Zürcher Shopping- Paradies: entdecken und geniessen.

24. September bis 3. Oktober 2010Die Zürcher Herbstmesse | Messe Zürich | www.zuespa.ch

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