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ISSN 0176-0513 | B20187 F Zeitschrift für Baubiologie NR. 167 | SOMMER 2018 | JAHRGANG 40 0 8 .  0 9 . J U N I 2 0 1 8 , R O S E N H E I M IBN KONGRESS 2018 w w w . k o n g r e s s . b a u b i o l o g i e . d e Mehrfamilienhaus mit Strohdämmung Pioniergeist und Lust auf neue Wege ermöglichten ein innovatives Projekt Keller aus Holz oder Ziegel Ziegelkeller sind längst Standard, Holzkeller können sich jetzt bewähren Preis-wert baubiologisch Bauen Kann man sich baubiologisches Bauen, Sanieren und Wohnen leisten? Wohnzimmer im Grünen

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ISSN

017

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B20

187

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NR. 167 | SOMMER 2018 | JAHRGANG 40

08. –

09. JUNI 2018, ROSENHEIM

IBNKONGRESS

2018ww

w.kongress.baubiologie.de

Mehrfamilienhaus mit StrohdämmungPioniergeist und Lust auf neue Wege ermöglichten ein innovatives Projekt

Keller aus Holz oder ZiegelZiegelkeller sind längst Standard, Holzkeller können sich jetzt bewähren

Preis-wert baubiologisch BauenKann man sich baubiologisches Bauen, Sanieren und Wohnen leisten?

Wohnzimmer im Grünen

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KONTAKT ZUR REDAKTION

EDITORIAL

Ihr

Winfried Schneider Herausgeber und Geschäftsführer IBN

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Sie erreichen uns außer per Post auch per E-mail unter: [email protected]

Informieren Sie sich auf unserer Webseite: www.baubiologie.de

Besuchen Sie uns auf Facebook – diskutieren, teilen und liken Sie! www.facebook.com/BaubiologieIBN

Ganz nach dem Motto unseres diesjährigen Kongresses am 8./9. Juni in Rosenheim „Baubiologische Agenda 2025 – Visionen Re-alität werden lassen“ steckt auch diese Aus-gabe von WOHNUNG+GESUNDHEIT voller Projekte, die von visionären Pionieren realisiert wurden. Beispielhaft für die weitere Entwicklung der Baubiologie stehen u. a. fol-gende Projekte:

In Verden wurde nach 10-jähriger Pionierar-beit rund um den Strohbau eines der ersten mit Stroh gedämmten Mehrfamilienhäuser gebaut. Auch bezüglich Energieverbrauch und Klimabilanz zeigt dieses Projekt schon heute, was 2025 baubiologischer Standard sein sollte. Wir gratulieren zu dieser Leistung dem Bau-herrn Ulrich Steinmeyer, u. a. Vorstand von ÖkoPlus und Dirk Scharmer, Architekt und Initiator des Fachverbands Strohballenbau FASBA (Seite 13).

Das Engagement der „Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und De-mokratie e.V.“ weist in die Zukunft: Die von ihr kürzlich herausgegebene und vom IBN mitunterzeichnete Schrift „Gegen Irrwege der Mobilfunkpolitik – für Fortschritte im Strah-lenschutz – Kritische Bilanz nach einem Vier-teljahrhundert des Mobilfunks“ zeigt ohne Po-lemik, dafür juristisch sattelfest, den Stand der

Dinge auf und ist auch dafür gemacht, Verant-wortliche aus Politik und Wirtschaft zu infor-mieren und wachzurütteln. Deshalb erhielten diese Schrift auch wichtige Entscheidungsträ-ger in Regierung und Parteien (Seite 25).

An der Humboldt-Universität zu Berlin wurde die älteste Bohlenbinderkonstruktion (1790) per Heißluftbehandlung vom Hausschwamm befreit. Diese aufwändige, chemiefreie, sub-stanzschonende und letztendlich gelungene Sanierung ist auch dem Einsatz des erfah-renen Baubiologen IBN Joachim Fröschke zu verdanken (Seite 30).

Und noch ein innovatives Projekt aus Berlin: Mitten in dieser großen Stadt wird auf einer Grünfläche nicht nur Abwasser gereinigt, son-dern mit dem so gereinigten Wasser sogar Fisch-zucht und Gemüseanbau betrieben (Seite 38).

Man traut seinen Augen nicht: In Schwab-münchen hat Günther Wolff, Schreinermei-ster, Zimmerermeister und Holzbautechniker einen Keller in Holzmassivbauweise realisiert; wir sind gespannt, ob sich das bewährt und bleiben dran (Seite 44).

Chapeau an alle unsere Autoren und Pionie-re für eine gesündere, nachhaltigere, lebens-wertere und schönere gebaute Umwelt!

P.S.: Jede/r neue Abonnent/in trägt dazu bei, dass wir unsere Qualität halten können.Bitte empfehlen Sie WOHNUNG+GESUNDHEIT weiter – auch als Probe- oder Geschenkabo!

AUS- UND WEITERBILDUNGS-ANGEBOTE DES IBN

Detaillierte Informationen zu den Seminaren und zum Fernlehrgang Bau bio-logie (einschl. Gastzugang, Inhaltsverzeichnisse und Musterseiten) finden Sie auf unserer Homepage. Alternativ können Sie ein kostenfreies Infopaket mit Probelehrheft bestellen. Unsere Kontaktdaten s. Impressum Seite 74.

* Alle Seminare können einzeln und ohne Berücksichtigung einer Reihenfolge besucht werden.

www.baubiologie.de

FERNLEHRGANG

QualifizierungBaubiologe/in IBN• Fernlehrgang zum Selbststudium

mit 25 Lernmodulen online und print • 2 Begleitseminare (3+4 Tage)• Prüfung mit Abschlussurkunde• laufende Aktualisierung der Inhalte• auch nach Abschluss Zugang zu den Lehrinhalten• Infoabend am 27.06.2018 im IBN Rosenheim:

www.infoabend.baubiologie.de

www.fernlehrgang.baubiologie.de / engl: www.buildingbiology.com

Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit

WEITERFÜHRENDE SEMINARE UND QUALIFIZIERUNGEN

Baubiologische Messtechnik IBN*Basisseminare:Felder, Wellen, Strahlung: 28.09.–01.10.2018Schadstoff e + Schimmel: 01.– 04.11.2018

Aufbauseminare Felder, Wellen, Strahlung:A Teil 1: 28.02.–03.03.2019 | A Teil 2: 02.–05.05.2019

Aufbauseminare Schadstoff e + Schimmel:Schimmel: vorauss. 2019 | Schadstoff e: 28.06.–01.07.2018

OPTIONAL Qualifizierung zum/zur Baubiologischen Messtechniker/in IBN

www.messtechnik.baubiologie.de

Baubiologische Raumgestaltung IBN*Farbe und Raum: 18.–21.07.2019

Licht und Gestaltung: 12.–15.07.2018

Naturmaterialien: 25.–28.04.2019

OPTIONAL Qualifizierung zum/zur Baubiologischen Raumgestalter/in IBN

www.raumgestaltung.baubiologie.de

Baubiologie + Energie*Seminar: Seminar: vorauss. Frühjahr 2019 – anerkannt von der dena

OPTIONAL Qualifizierung zum/zur Baubiologischen Gebäude-Energieberater/in IBN

www.energieberatung.baubiologie.de

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4 | Titelbild: Aus dem Artikel „Haus aus Holz“ auf Seite 104 | Wohnung + Gesundheit 06.18 | Nr. 167

„Wenn man einen so wunderbaren Baustoff hat, muss man ihn nicht verleugnen. Er darf sichtbar sein.“ Architekt Michael Kühnlein

Haus aus HolzKlar und einfach strukturiert

10

RUBRIKEN

02 Aus- und Weiterbildungsangebote des IBN

03 Editorial

06 Leserforum

07 Aktuelles | Kurz & Kompakt

57 Bund Architektur & Umwelt B.A.U. Verband Baubiologie VB

58 Frage & Antwort

60 Literatur

62 Interview mit Petra Jebens-Zirkel Beratungsstelle IBN

64 Baubiologische Beratungsstellen IBN in Ihrer Nähe

66 Baubiologisch empfehlenswerte Produkte und Dienstleistungen

74 Impressum

75 Kreuzworträtsel

ARCHITEKTUR UND HANDWERK

10 Haus aus Holz Klar und einfach strukturiert | Nurgül Ece

13 Mehrfamilienhaus mit Stroh gedämmt 40 Jahre klimaneutral | Peter Streiff

16 Kindergarten in nachhaltiger Bauweise Achteck in Catripulli/Chile Prof. em. Dr.-Ing. Gernot Minke

18 Preis-wert baubiologisch Bauen Interview mit Winfried Schneider, IBN

ÖKOSOZIALER LEBENSRAUM

20 Architekturpsychologie und Gestaltungslehre Theodor Henzler

22 Abenteuer Selbsthilfe Häuschen am Waldrand | Michael Greiner

WOHNGIFTE – PILZE – ELEKTROSMOG

25 Gegen Irrwege der Mobilfunkpolitik Für Fortschritte im Strahlenschutz mehrere Professoren/Wissenschaftler

GSPublisherVersion 0.0.100.95

Holzfaserdämmungz.B. SteicoFlex

BSH GL 2480 x 340

160

110

40

21

160

171

160

220

200

2012

060

100

200

220

20 OKT -0,10

OKFF +0,00

Zementfaserplatte, 8mm,naturgrau

300 60 8

40 340 40

> 15

060

OKR -0,24

> 300

SockelprofilEiche

18,00°

Multifunktions-Dichtungsbandillbruck TP652

40 340 40

Holzweichfaser-überdämmung 6cm,schräg zugeschnitten

Holzfaserdämmplatte

Holz, Lärche

Strohdämmung

Kalksplitt 8/11

Holz, Eiche

Lehmputz

Zellulosedämmung

Porenbeton PP4in Mörtelbett

Gipsfaserplatte

Holz, Fichte/Tanne

Hanfdämmung

Legende

Diffusionsoffene Dichtungsbahn

Luftdichtung innen

Legende

Feuchtigkeitssperre DIN 18195-4

Foamglas

Schilfrohrmatte

Dreischichtplatte

Multifunktions-Fugendichtband

Glasschaumschotter, verdichtet

Randdämmstreifen Hanfvlies

Randdämmstreifen PE

Kalkputz

Schnitt GebäudehülleM 1:20

Dieses innovative Konzept überzeugt: mit Stroh hoch wärmegedämmte Gebäudehülle, passive und aktive Sonnenenergienutzung, großer Strom- und Solarwärmespeicher, beste Ökobilanz, ...

Mehrfamilienhaus mit Stroh gedämmt40 Jahre klimaneutral

13

25 Gegen Irrwege der MobilfunkpolitikFür Fortschritte im Strahlenschutz

Strahlenschutzkommission und Bundesregierung nehmen den Stand der internationalen Risikofor-schung nur selektiv zur Kenntnis. Überhöhte Grenzwerte sind die Folge.

20 Architekturpsychologie und GestaltungslehreSeelische Aspekte im gesunden Haus

Architekturpsychologie spielt in der Baubiologie eine große Rolle, denn die Lehre von der Seele (Psycho-logie) ist ein Teil der Lehre vom Leben (Biologie).

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Nr. 167 | Wohnung + Gesundheit 06.18 | 5

INHALTSVERZEICHNIS

Nr. 167 | Wohnung + Gesundheit 06.18 | 5

Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit

08. – 09. JUNI 2018IM BALLHAUS (STUCKSAAL)ROSENHEIM / OBERBAYERN

kongress.baubiologie.de

Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit

Baubiologische Agenda 2025 – Visionen Realität werden lassen

IBN-KONGRESS 2018Wie in Zukunft gesund, nachhaltig, schön und preis-wert Bauen und Wohnen? Jetzt noch schnell anmelden!

IBN-KongressBaubiologische Agenda 2025 – Visionen Realitätwerden lassen

SAVE THE DATE:

08.– 09. JUNI 2018

www.kongress.baubiologie.de

Keller müssen nicht zwingend aus Stahlbeton sein, sondern können auch in bewährter Ziegelbauweise oder sogar in Holzbauweise erstellt werden.

Keller aus Holz oder Ziegel44, 46

50 Fachbücher, E-Books, Geschenkgutschein 51 WOHNUNG+GESUNDHEIT Abo, Probe-/Geschenkabo, Einzelhefte

26 Vergiss’ g’rad den Mobilfunkmast, wenn Du selbst ein Smartphone hast! Smartphones – Sendehäufigkeit | Teil 2 Dr.-Ing. Martin H. Virnich

28 Was krabbelt denn da? Von unliebsamen Mitbewohnern, Panikmache und unnötigen Gifteinsätzen | Christine Ehm

30 Heißluftbehandlung | Hausschwamm besiegt Joachim Fröschke und Ingo Müller

32 Schadstoffe aus Bauprodukten Prüfungsarbeiten von Studenten Projekt an der Hochschule Rosenheim

34 Schadstoffe in Holzrahmen-Fertighäusern Vorkommen und Bewertung in Häusern aus den 1970er- und 1980er-Jahren | Teil 2 Michael Thiesen

ENERGIE UND HAUSTECHNIK

36 Lichtverschmutzung Dauerstress für Flora und Fauna | Uwe Manzke

38 Aquaponik nutzt Grauwasser Häusliches Abwasser als Ressource Klaus W. König

41 Dreifach-Null-Standard Kita Wildblume | Achim Pilz

BAUSTOFFE UND BAUPHYSIK

44 Keller aus Holz Schnell und ökologisch | Rüdiger Sinn

46 Keller aus Ziegel Bewährte Bauweise | Winfried Schneider, IBN

47 Gestalten mit Kalk Bunte Schmetterlinge | Achim Pilz

MENSCHEN UND VISIONEN

52 Baubiologie, Harmonielehren, Erfahrungs- und Parawissenschaften – gehört das zusammen? Winfried Schneider, Michael Greiner, Gyan Schneider

54 „Haus des Lernens“ | Drei Säulen der Nach- haltigkeit | Interview mit DI Erwin Schwarzmüller

56 Pflanzen und Tiere des Jahres 2018 Irmingard Schneider-Hahn

Kann man sich baubiologisches Bauen, Sanieren und Wohnen leisten? Antworten von Winfried Schneider, Architekt und Geschäftsführer des Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN.

Preis-wert baubiologisch Bauen18

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10 | Wohnung + Gesundheit 06.18 | Nr. 167

indem aus den Ausschnitten der Massivholzwän-de u. a. Tische gefertigt wurden. Damit erfolgte bereits die erste Wiederverwertung des Baumateri-als. Ein statischer Vorteil der Massivholzbauweise ist die Nutzbarkeit als weitspannendes Faltwerk. Mit diagonaler, sägerauer Verschalung ausgesteift, kann sich so der archetypische Anspruch auch im Innenraum weiter fortsetzen. Dadurch, dass die Satteldachform im Wohnraum widergespiegelt wird, entsteht ein großzügiger, lichtdurchfluteter Raum. Im Schlaftrakt erhalten die beiden Kin-derzimmer, die über dem kleinen Bad und dem Hauswirtschaftsraum angeordnet sind, je eine firstsichtige Galerie. Ein anderes, neben Holz do-

minierendes Material der Innenarchitektur ist Kupfer, das in den Beleuchtungsele-

menten, dem Schaltersystem mit offen in Kupferrohren verlegten Leitungen und Armaturen die formale Konse-quenz des Entwurfs fortsetzt.

Klimagerechtes BauenIm Hinblick auf weitere genutzte Bau-

stoffe fiel die Wahl der Architekten eben-falls auf baubiologisch empfehlenswerte Ma-

terialien. Die Außenwände und die Dächer aus Massivholz sind mit Holzfaserdämmung wirksam gedämmt, sodass der sommerliche Hitzeschutz durch die Wärmespeicherfähigkeit des Dämmma-terials gewährleistet ist. Auch die Raumtrennwän-de sind aus Massivholz ausgeführt. Eine innensei-tig vor den großzügigen Terrassenverglasungen angeordnete, helle Vorhanganlage unterstützt zudem die ausgeglichene Raumlufttemperatur, indem sie im Sommer die Sonneneinstrahlung reduziert, im Winter die Wärme im Hausinne-ren hält. Die Verglasung des Verbindungsbaus ist ebenso mit Lärchenleisten gegen übermäßigen Sonneneintrag geschützt. Zusätzlich ist hier eine Dachbegrünung als Wärmepuffer ausgeführt. Die gute Wärmedämmung bewirkt, dass im Winter nur an wenigen Tagen neben dem Kaminofen die Erdwärmepumpe genutzt wird. Die Strahlungs-wärme der Fußböden, die mit massiven Eichen-dielen belegt sind, trägt neben den diffusionsoffe-nen Holzoberflächen zu einem guten Raumklima bei. Holz ist aufgrund seiner guten Speicherkapa-zität stets fußwarm. Ω

Das von „Kühnlein Architektur“ entworfene eingeschossige Hofhaus hat einen H-förmigen Grundriss, der einen einladenden Zugangs- und einen intimen Terrassenhof ausbildet. Die der Au-ßenwand folgende Begrenzung des privat gehal-tenen Vorhofs verbindet die beiden archetypisch geformten Bautrakte zu einem monolithischen Ensemble und verdeutlicht durch die homogene Materialität zusätzlich die Einfachheit des Baus. Auch die Verblendung der nach außen gerichteten Öffnungen mit Holzlamellen verstärkt den skulp-turalen Eindruck und gibt der Fassade durch die changierende Optik einen poetisch schillernden Anblick. Die reduzierte Formensprache des Bau-werks nimmt den dörflichen und mensch-lichen Maßstab auf und transportiert ihn in zeitgemäße Architektur.

Im Inneren ist der Bau klar struk-turiert und baubiologisch gut zoniert. Nach Südosten sind die Schlafräume, nach Südwesten die Küche und Wohnräume orientiert, zusätzlich öffnet sich der Grundriss mit dem verbindenden Eingangsbau im Rücken zum Innenhof und der Landschaft nach Südwes-ten. Vis-à-vis der Landschaft wird sich die unbe-handelte Lärchenleistenschalung der Außenwand im Laufe der Zeit in versilbertem Zustand dem Naturbild der Umgebung anpassen, nur die ge-ölten Lärchenholzfenster werden dann einen frischen Kontrast dazu bilden. Im Innenausbau setzt der Entwurf auch auf die Einfachheit von wohngesunden Materialien. Hierzu der Architekt Michael Kühnlein jun.: „Wenn man einen so wun-derbaren Baustoff hat, muss man ihn nicht ver-leugnen. Er darf durchaus sichtbar sein. Das ent-spricht der alten Holzbautradition, bei der man die Holzkonstruktion auch nicht versteckt hat.“ [1]

Massivholz, Kupfer & Co.Das Gebäude ist in einer tragenden Massivholzbau-weise gefertigt, die das reine Material in Sichtqua-lität und ohne weitere Oberflächenveredelung im Innenraum offen legen. Die massiven Holztafeln können am Ende ihres Lebenszyklus gut wieder-verwertet werden. Zudem wurde die Inneneinrich-tung diesem vorherrschenden Material angepasst,

Haus aus HolzARCHITEKTUR UND HANDWERK Klar und einfach strukturiert: In den dörflichen Strukturen von Neumarkt in der Oberpfalz, im Übergang zur Landschaft, ist 2014 ein Wohnhaus entstanden, das sich sowohl durch seine einfache Form, als auch seinen nachhaltigen Anspruch auszeichnet.

Vis-à-vis der Landschaft wird sich die unbehandelte Lärchenleistenschalung im Laufe der Zeit in ver-sil bertem Zustand dem Naturbild der Umgebung anpassen

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Der archetypische Anspruch wird im Innen-raum fortgesetzt. Durch die Sichtbarkeit der Sattel-dachform im Wohnraum entsteht ein großzügiger, lichtdurchfluteter Raum

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Der Terrassenhof bietet Einsicht- und Windschutz

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Die Lärchenleisten schützen vor Sonne wie vor neugierigen Einblicken und schaffen so eine fast meditativ anmutende Atmosphäre

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[1] – zmh.com/hausbau/beispiele-hausbau/portrait/haus-kuehnlein.html

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Nr. 167 | Wohnung + Gesundheit 06.18 | 11Fotos: Erich Spahn

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12 | Wohnung + Gesundheit 06.18 | Nr. 167

HaustechnikHaustechnisch wird bewusst auf wenig Technik gesetzt. So liefert eine Wärmepumpe Energie für Wärme und Heißwasser. In den Baderäumen werden, um diese wärmeintensiven Bereiche in-dividuell und bedarfsabhängig regulieren zu kön-nen, Wandheizflächen hinter wasserabweisend beschichteten Holzfaserplatten eingesetzt.

Strom wird von einer auf einem separaten Geräteschuppen installierten Photovoltaikanlage bezogen. Dort, also weit ab von Aufenthaltsberei-chen, befindet sich auch der für die Photovoltaik-anlagen erforderliche und elektromagnetische Felder erzeugende Wechselrichter.

Beleuchtet wird mit LED-Lampen mit warmweißer Lichtfarbe und flimmerreduziert, sowie mit auch heute noch erhältlichen De-sign-Glühlampen, die eine dem abendlichen Licht entsprechende Lichtfarbe und besonders gute Farbwiedergabeeigenschaften haben. Die sehr gute Lichtqualität und die Stromversorgung mit Solarstrom machen die Nutzung der wenig energieeffizienten Glühlampen akzeptabel.

Bei der Elektroinstallation wird auf eine strah-lungsarme Ausführung geachtet. Um elek tro-magnetische Felder zu minimieren, werden die Stromkabel sternförmig verlegt und die Leuchten einzeln angesteuert.

Gelüftet wird mit manueller Fensterlüftung, also ebenfalls mit we-nig technischem Aufwand.

Zur Reduzierung des Wasser-verbrauchs sammelt eine Regenwas-serzisterne das Regenwasser für die Grünflächenbewässerung. π

Planung, Bauleitung Kühnlein Architektur

Baujahr 2014

Nutzfläche 210 m2

Baukosten ca. 500.000 € (KG300 + 400)

Aufbau Außenwände (von außen nach innen)

U-Wert 0,16 W/m2K, Lächenleistenschalung senkrecht 40x40 mm, Holzfaserdämmung 20–26cm, Massivholzplatte 10–12 cm, innen in Sichtqualität

Aufbau Dach (von außen nach innen)

U-Wert 0,13 W/m2K, Lächenleistenschalung senkrecht 40x40 mm, Holzfaserdämmung 20–26 cm, Massivholzplatte 14 cm, innen in Sichtqualität

Aufbau Innenwände Massivholzplatte 10–12 cm, in Sichtqualität

Aufbau Böden (von unten nach oben)

Glasschaumschotter 25 cm, Betonplatte 20 cm, Leichtestrich 10 cm, Heizestrich 7 cm, Eichendielen 16 mm

Aufbau Zwischen-decken (von unten nach oben)

Galerie Massivholzplatte 10 –12 cm, in Sichtqualität

Fenster, TürenLärchenholzfenster geölt, Außentüren: Lärche, Innentüren: Fichte

Energiestandard Ca. KfW-Effizienzhaus 55 (nicht berechnet)

Energieverbrauch (berechnet)

Jahresprimärenergiebedarf 43,36 kWh/m2a Jahresheizwärmebedarf 47,61 kWh/m2a

HAUS AUS HOLZ, NEUMARKT IN DER OBERPFALZ

Baubiologie – Kriterien und architek- tonische Gestaltung Nurgül Ece, Architektin und Baubiologin IBN

Erhältlich im IBN-Shop: www.baubiologie-shop.de

Erhältlich auch in englischer Sprache unter dem Titel „Building Biology“.

In diesem Buch findet man das hier vorgestellte „Haus aus Holz“ zusammen mit 20 weiteren Projekten. Die Autorin: „Ich wollte ein Buch über baubiologische Architektur verfassen und damit zeigen, dass man Gebäude planen und bauen kann, die nicht nur zeitgemäß und modern sind, sondern auch gesund und nachhaltig.“

Das IBN hat die Autorin bei der Umsetzung und Projektauswahl unterstützt.

BUCH-TIPP

Gesundheit und Umweltverträglichkeit stehen im Fokus der Gesellschaft, nicht zuletzt auch im Hinblick auf ihre gebaute Umwelt.

Dieses Buch zeigt, wie Bauten ästhetisch modern und zugleich gesund und umweltfreundlich sein können. Es schlägt den Bogen zwischen Architektur als gestalterischer Aufgabe und baubiologischen Denkweisen.

Baubiologie ist die Lehre von den ganzheitlichen Wechselbeziehungen des Menschen und seiner gebauten Umwelt. Sie verbindet Baukultur mit Ökologie und Disziplinen wie Chemie, Biologie, Geologie und Psychologie.

Am Bau des Instituts für Baubiologie + Nachhaltigkeit (IBN) werden baubiologische Kriterien und Ansätze detailliert erläutert. Zahlreiche weitere aktuelle Projekte verdeutlichen, wie diese in verantwortungsbewusste, gesunde und damit nachhaltige Architektur umgesetzt sind.

www.birkhauser.com Nurgül Ece

Nurgül Ece

Baubiologie

Kriterien und architektonische Gestaltung

Baubiologie

Die schlicht gehaltenen Oberflächen und die Höhe verleihen dem an sich schmalen Flur dennoch Weite

Auch im Bad dominieren Holzoberflächen und schaffen so eine visuell wie haptisch warme Atmosphäre

Nurgül EceDipl. Ing. Architektin Baubiologin IBN Permakultur Designerin Berlin/Düsseldorf [email protected]

Wärmeerzeuger und Heizmedium

Erdwärmepumpe und Holzofen im Wohnbereich

Wärmeverteilung Fußbodenheizung

Photovoltaik Anlage auf Gartengebäude

Regenwassernutzung Regenwasserzisterne für Garten

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18 | Wohnung + Gesundheit 06.18 | Nr. 167

machen. Mit großem Spaß, Kreativität und Eigenleistung er-stellen sie einfache, kostengünstige und dennoch schön gestaltete Häuser, Wohnungen und Inneneinrichtungen. Auf diese Weise entstehen oft spannende und sehr preiswerte Projekte mit Lehm aus der Baugrube, Steinen aus der Umgebung, Holz vom Sä-gewerk um die Ecke, wiederverwendeten Bauteilen z. B. aus Ab-risshäusern, selbst geschreinerten Möbeln, sogenannte Minihäu-ser usw. Trendforscher sehen aktuell im „Do it yourself“ bzw. „Maker Movement“ den Beginn einer Wende.

Natürlich gibt es auch Bauherren, die haben nicht die Zeit, das Know-how oder die Möglichkeiten für viel Eigenleistung. Die-se können sparen durch die Verwendung einfacher Materialien, Inneneinrichtungen und Haustechniklösungen, raumsparend optimierte Grundrisse, Beauftragung der „richtigen“ Planer und Handwerker mit Erfahrung im baubiologischen Bau und Redu-zierung auf das Wesentliche (siehe auch Infokasten).

Von Bauherren noch viel zu wenig genutzt werden die Ein-sparmöglichkeiten und Vorteile durch gemeinschaftliches Woh-nen und Bauen. Meist sind nur Investoren so schlau, z. B. durch den Bau von Mehrfamilienhäusern ihre Rendite zu verbessern.

Übrigens ist es nicht in Ordnung, wenn Kosten z. B. für ei-nen erhöhten Wärmeschutz, Sonnenkollektoren, Photovoltaik oder Regenwasserbewirtschaftung der Baubiologie in die Schuhe geschoben werden. Auch wenn es sich um baubiologisch betrach-tet willkommene Ausführungen handelt, würden solche Kosten auch im konventionellen Bau entstehen.

Und inwiefern haben Baukosten eine gesellschaftliche Komponente? Beim konventionellen Bauen und Wohnen werden erhebliche Kosten verursacht, welche die Allgemeinheit, also über Umwege auch jeder Bauherr tragen muss. Hierzu zählen z. B. Kosten auf-grund von Umweltschäden und der globalen Klimaerwärmung, Subventionierungen von Energie für energieintensive Unterneh-men, aber auch Kosten für medizinische Behandlungen und Frührenten aufgrund entstandener Krankheiten nicht nur von Immobiliennutzern, sondern auch von Handwerkern, Mitarbei-tern bei Baustoffherstellern und -händlern usw. Die so verursach-ten Mehrkosten werden auf ca. 10 % der Bau- und Wohnkosten geschätzt und müssen von allen Bürgern u. a. über Steuer- und Versicherungskosten getragen werden. Um die Ursachen zu behe-ben, statt die negativen Folgen zu finanzieren, wäre vor allem die Politik gefordert. Diese sollte für faire Marktbedingungen und Un-terstützung gesundheitsbewusster und ökologischer Lösungen und Sanierungen sorgen. Krankenkassen sollten zumindest baubio-

Was ist Baubiologie?„Definitionsgemäß ist Baubiologie die Lehre von den ganzheitli-chen Beziehungen zwischen den Menschen und ihrer gebauten Umwelt“. Ziel ist es, eine gesunde, nachhaltige, schöne und sozi-ale Wohn- und Arbeitsumwelt zu schaffen.

Das hört sich nach teuer an?Überhaupt nicht. Erklärtes Ziel in der Baubiologie ist ein preis-wertes und sozialverträgliches Bauen und Wohnen; jeder soll sich ein gesundes und nachhaltiges Wohn- und Arbeitsumfeld leisten können. Zur Verfügung stehen genügend einfache, kosten-günstige, regional verfügbare und zum Teil auch im konventio-nellen Bau eingesetzte Materialien, wie z. B. Holz und andere Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, Lehm- und Kalkpro-dukte, Natursteine, sowie einfache Haustechniklösungen.

Ist also baubiologisches Bauen billig?Letztendlich ja, wobei „billig“ eher für minderwertig und ein-fallslos steht. „Preis-wert“, also seinen Preis wert, passt deutlich besser. Der tatsächliche Preis setzt sich zusammen aus einer individuellen und einer gesellschaftlichen Komponente. Zur individuellen Komponente: Es gibt Bauherren, die wenig Geld haben und aus der Not oder auch aus Überzeugung eine Tugend

Preis-wert baubiologisch BauenARCHITEKTUR UND HANDWERK Baubiologie steht für Gesundheit, Qualität, Nachhaltigkeit und schöne Gestaltung. Nun hat jeder Mensch nur ein begrenztes Budget zur Verfügung. Kann man sich trotzdem baubiologisches Wohnen, Bauen und Sanieren leisten? Hierzu Antworten von Winfried Schneider, Architekt und Geschäftsführer des Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN:

Das Interview führte

Gudrun Wasner-MeyerHerausgeberin der Zeitschrift „der spatz“

„Gut Ding will Weile haben“

„Was wenig kostet, taugt nicht viel“ – Jean-Louis Barrault

„Wer billig kauft, kauft zweimal“

„Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine“ Johann Wolfgang von Goethe

„Die Bilanz billiger Bauten ist verfälscht, da man alle negativen Faktoren wie Vandalismus, Unzufriedenheit, Krankheit mit einbe-ziehen muss“ – Friedensreich Hundertwasser

„Natur- und menschengerechte Bauten sind billiger in der Ge-samtvernetzung von Ökologie, Gesundheit, Volkswirtschaft, Hei-zung, Kühlung, Kreativität, Stadtflucht, Alkoholismus und Drogen, physischer und psychischer Abhängigkeit, Baustabilität etc.“ Friedensreich Hundertwasser

„Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten“ – Aristoteles

„Architektur ist erstarrte Musik“ – von Schelling

„Zeige mir, was du baust und ich sage dir, was du bist“ Morgenstern

BAUKOSTEN UND KLUGE SPRÜCHE

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Nr. 167 | Wohnung + Gesundheit 06.18 | 19

logische Beratungen, Planungen und Messungen bezuschussen, nicht umsonst werden Baubiologen auch Haus-Ärzte genannt. Durch solche sinnvolle Maßnahmen bekämen nicht zuletzt auch die vielen kleinen und engagierten Handwerker, Firmen und Bau-stoffhersteller baubiologischer Produkte und Bauweisen die viel-fach nötige und eben auch faire Unterstützung. Schließlich ent-stehen Preise auch nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage.

Lohnt es sich auch für Arbeitgeber, für ein baubiologisches Arbeitsumfeld zu sorgen?Gute und wichtige Frage: Es ist oft unbegreiflich, unter welchen Bedingungen viele Arbeitnehmer arbeiten müssen. Aufgrund von Schadstoffen, Schimmel, Elektrosmog, Lärm, schlechtem Raum-klima und Licht, aber auch einer kalten und unbehaglichen Raum atmosphäre werden die betroffenen Menschen nicht nur krank, sondern es sinkt auch deren Arbeitsleistung durch Moti-vationsprobleme, Unwohlsein, Kopfschmerzen, Krankheiten usw. Man spricht auch vom Sick-Building-Syndrom. Arbeitgeber sind also auch aus rein ökonomischen Gründen gut beraten, ihren Mit-arbeitern ein baubiologisch konzipiertes Arbeitsumfeld zu bieten.

Nun konkret: Was kostet baubiologisches Bauen?Wer mit einfachen Mitteln baubiologisch baut, zahlt sogar we-niger, als im konventionellen Bau üblich. Auf jeden Fall kann das baubiologischen Bauen und Wohnen preislich mit konven-tionellen Lösungen mithalten, vor allem dann, wenn man nicht kurzfristig, sondern mittel- bis langfristig denkt und handelt und Amortisationszeiten berücksichtigt.

Generell gilt, ein gesundes und nachhaltiges Leben und Handeln, also auch baubiologisches Bauen ist nicht billig, sondern preis-wert, will heißen, ist ganzheitlich betrachtet seinen Preis wert, zumal man damit langfristig Qualität und ein gesundes, wohl-tuendes und schön gestaltetes Wohn- und Arbeitsumfeld erhält.

Letztendlich ist es ähnlich wie in fast allen Bereichen, so z. B. auch bei Lebensmitteln: Obst aus ökologischem Anbau, angebaut, geerntet und gehandelt unter fairen Bedingungen ist eben aus guten Gründen etwas teurer als Obst aus einer indus-trialisierten Landwirtschaft und vom Billigdiscounter. Dennoch ist auch dies eine Investition im Sinne einer nachhaltigen, also zukunftsfähigen Gesellschaft.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview führte

Gudrun Wasner-MeyerHerausgeberin der Zeitschrift „der spatz“

„Preis-werte“ und schnelle Bauweisen aus Holz oder Ziegel

„Preis-werte“ Baustoffe im Natur-baustoffhandel

Foto: IBN

Foto: Gütter Naturbaustoffe, Wasserburg

Foto: IBN

• Erfahrene und engagierte Planer und Handwerker beauftragen• Wohn- und Nutzflächen, Statik und Konstruktionen optimieren• Kompakte einfache Bauformen, Grundrisse und Installationen

wählen • Anzahl der Gewerke reduzieren• Natürliche und einfach zu verarbeitende Materialien verwenden• Eigenleistung, Nachbarschaftshilfe etc. nutzen • Gemeinsam mit anderen bauen und wohnen• Amortisation energiesparender Maßnahmen und langlebiger

Materialien berücksichtigen

TIPPS ZUM PREISWERTEN BAUBIOLOGISCHEN BAUEN UND WOHNEN

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Gegen Irrwege der Mobilfunkpolitik Für Fortschritte im Strahlenschutz: Strahlenschutzkommission und Bundes- regierung nehmen den Stand der internationalen Risikoforschung nur höchst selektiv zur Kenntnis. Weit überhöhte Grenzwerte mit zweifelhafter Vorgeschichte werden festgehalten, weil man sich dann kaum Gedanken machen muss, was Menschen, die von den Wirkungen dieser Politik betroffen sind, möglicherweise angetan wird. Und Bürger, die aus dem Kontakt zur internationalen Forschungslage anders informiert sind, sollen sich offenbar damit abfinden.

Prof. Dr. phil. Karl Richter, Prof. Dr. med. Franz Adlkofer, Prof. Dr. rer. nat. Mario Babilon, Prof. Dr. rer. nat. Klaus Buchner, Prof. Dr. med. Karl Hecht, Prof. Dr. theol. Werner Thiede, Dr. rer. nat. Ulrich Warnke

Die Wirkungen umfassen ein erhöhtes Krebsrisiko, zellulären Stress, einen Anstieg gesundheitsschädlicher freier Radikale, genetische Schäden, Änderungen von Strukturen und Funktionen im Reproduktionssystem, Defizite beim Lernen und Erinnern, neurologische Störungen und negative Auswirkungen auf das Allgemeinbefinden der Menschen. Wie die sich mehrenden Belege für schädliche Auswirkungen auch auf die Pflanzen- und Tierwelt zeigen, reicht die Bedrohung weit über die Menschheit hinaus.

Quelle: Internationaler Wissenschaftler-Appell 2015: http://kompetenzinitiative.net/KIT/KIT/internationaler-wissenschaftler-appell/

Der Text wurde unterstützt und mitunterzeichnet von folgenden Organisationen des Gesundheits- und Verbraucherschutzes:

• Arbeitskreis Elektro-Biologie e. V. (AEB) • Berufsverband Deutscher Baubiologen VDB e.V.• Bürgerwelle e. V. Schutz von Mensch und Umwelt• Deutsche Gesellschaft für Umwelt- und Humantoxikologie e. V.

(DGUHT) • Deutscher Naturheilbund e. V. • diagnose:funk e.V, Umwelt- und Verbraucherorganisation zum Schutz

vor elektromagnetischer Strahlung e. V. • Europäische Akademie für Umweltmedizin / European Academy for

Environmental Medicine (EUROPAEM) e. V. • Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN• Interdisziplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin e. V. (IGUMED)• Naturschutzinitiative e. V. (NI), Verein zum Schutz von Landschaften,

Wäldern, Wildtieren und Lebensräumen • Ökologische Ärztebund e. V. • Pandora – Stiftung für unabhängige Forschung • Stiftung für Kinder • Verband Baubiologie e. V.• Verein für Elektrosensible und Mobilfunkgeschädigte e. V.• Verein für Naturschutz und Gesundheit südlicher Odenwald e.V.• Verein zur Hilfe umweltbedingt Erkrankter e. V. (VHUE) • Verein Weisse Zone Rhön e. V.

In diesem Kontext entstand die sehr empfehlens-werte Schrift „Gegen Irrwege der Mobilfunkpo-litik – für Fortschritte im Strahlenschutz“ (siehe Infokasten). Daraus entnommen ist folgende Ein-leitung zum gleichnamigen und vom IBN mitun-terzeichneten Artikel:

BUCH-TIPP

„Gegen Irrwege der Mobilfunkpolitik – für Fortschritte im Strahlenschutz“

Erhältich (print und online): www.diagnose-funk.org

„Während die deutsche Mobilfunkpolitik des Jahres 2017 im Zeichen der ‚Digitalen Agenda‘ stand, soll 2018 offenbar besonders der Einführung der neuen G5-Technologie gehören. Gemeinsam ist beiden Vor-gängen, dass sie Funkstrahlungen in unsere Lebens-welt einführen, ohne ihre Wirkungen auf die lebenden Organismen ausreichend zu beachten. Als zusätzli-ches Risiko eigener Art wirkt sich dabei die Tatsache aus, dass der deutsche Strahlenschutz seiner Aufga-be nicht gerecht wird und Gesundheit und Umwelt nur unzureichend schützt. In der Überschau des zurückliegenden Jahrzehnts zeigt sich das nicht nur an dem verharmlosenden Umgang mit dem Stand internationaler Risikoforschung. Es zeigt sich auch in der Verteidigung von Grenz- und Richtwerten, die auf überholten wissenschaftlich-medizinischen An-nahmen beruhen, statt mit dem aktuellen Stand der Erkenntnis überfällige Maßnahmen der Vorsorge und Gefahrenabwehr zu verlangen. Die Schwächen und Versäumnisse im Gesundheits- und Umweltschutz gehen dabei Hand in Hand mit beobachtbaren Defi-ziten der Verwirklichung des demokratischen Rechts-staats. Diese äußern sich in den Einschränkungen notwendiger Kontrollfunktionen, die neue technologi-sche Entwicklungen begleiten müssen, wenn sie nicht zu einer möglichen Gefahr für Gesundheit und Um-welt werden sollen. Und sie zeigen sich vor allem auch daran, dass gesetzliche Schutzzusagen für eine wach-sende Zahl von Menschen brüchig geworden sind.“ π

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investieren in neue Beleuchtungstechnologie, ohne sich mit den verfügbaren Möglichkeiten auseinander zu setzen. LED-Beleuchtung ist nur dann empfehlenswert, wenn die Potenziale der Technologie – etwa die nutzungsangepasste Inten-sität der Beleuchtung – tatsächlich ausgeschöpft werden, z. B. mit zeitlich variablen Dimmern.“ Bei Neuinstallationen wird jedoch die hohe Effi-zienz der LED-Beleuchtung selten berücksichtigt. Um sie energiesparend zu verwenden, sollte die Intensität des Lichts verringert werden. Weil das oft nicht ausreichend geschieht, ist die Energieer-sparnis oft enttäuschend und es kommt zu Bür-gerprotesten gegen das zu helle Licht.

Es gibt durchaus ökologisch unbedenkliche, wirtschaftlich sinnvolle Alternativen zu den unter Energiesparpriorität geförderten LED-Leuchten. Die Rede ist beispielsweise von hoch effizienten Natriumdampflampen (NAV). Deren Licht hat einen äußerst geringen Blaulichtanteil und lässt sich mit Dimmtechnik im Energieverbrauch auf das niedrige LED-Niveau drosseln. Zudem sind NAV-Leuchten billiger und garantieren den Kom-munen dank relativ kurzer Amortisationszeit er-hebliche Entlastungen im Haushalt. Trotz dieser Vorteile wird der NAV-Einsatz vom Bund jedoch nicht gefördert.

Statt einzelne Produkte zu fördern, sollte der Staat Forschung und Entwicklung zu geeigneten Technologien und Anlagen gegen den Lichtmüll unterstützen: Etwa in Richtung neuer Beleuch-tungssysteme mit Filtern, die das Lichtspektrum durch eine Reduzierung des Blau-Anteils natür-licher machen und eine stark gedimmte Mini-malbeleuchtung ermöglichen, die über einen Bewegungssensor erst bei Annäherung heller wird. Aussichtsreich erschiene auch die Nutzung von Elektro- oder Biolumineszenz als Basis einer energiesparenden, lichtarmen Grundbeleuch-tung. So ließe sich der Erdüberschusstag auf dem Jahres-Kalender vielleicht wieder ein Stück nach hinten verschieben. Das setze allerdings auch eine gesamtheitlich konzipierte, auf wachsende Nachhaltigkeit gerichtete Förderpolitik des Bun-des voraus. π

Das Bundesumweltministerium hat ein Förder-programm verlängert, das den LED-Einsatz in der Straßenbeleuchtung subventioniert. Derzeit gibt es in Deutschland etwa 9 Mio. Straßenleuchten mit einem Jahresverbrauch von rund 4 Mrd. Kilo-wattstunden. Nach Angaben der Deutschen Ener-gie-Agentur entfallen auf diese Beleuchtung 30 bis 50 % des Strombedarfs der Kommunen. Seit Jahren und gegen Bedenken der Wissenschaft zum Stichwort Lichtverschmutzung begünstigt der Bund über finanzielle Zuschüsse die Neuan-schaffung von Straßenleuchten auf Basis lichte-mittierender Dioden – kurz LED. Diese Beleuch-tungssysteme zeichnen sich zwar durch einen geringen Energieverbrauch aus, haben jedoch umweltrelevante Unzulänglichkeiten.

Eine ökologisch bedenkliche Komponente der LED-Leuchten, ist ihr relativ hoher Anteil an blauem Licht. Dieses kann bei höheren Wirbeltie-ren zu Verschiebungen des Tag-Nacht-Rhythmus sowie zu zeitlichen und saisonalen Verzerrungen in Ökosystemen führen. Es hemmt beispielswei-se die Produktion des Hormons Melatonin und kann so zu Störungen des Schlafes, des Stoff-wechsels und der Immunabwehr führen.

Dr. Sibylle Schroer, Koordinatorin des Projek-tes „Verlust der Nacht“, sagt: „Viele Kommunen

LichtverschmutzungENERGIE UND HAUSTECHNIK Dauerstress für Flora und Fauna: Der Earth Overshoot Day fiel 2017 auf den 2. August. So früh wie nie zuvor war damit jener Tag des Jahres erreicht, an dem der weltweite Ressourcenverbrauch die Regenerationsfähigkeit der Erde übersteigt (1990: 7. Dezember, 2000: 1. November). Viele Förderprogramme des Bundes zielen darauf ab, diesen Negativtrend zu stoppen. Diesen Konzepten zur Reduzierung der CO2 Emissionen fehlt jedoch der ganzheitliche Ansatz, wie Zukunftslotse Thomas Strobel am Beispiel der LED-Straßenbeleuchtung kritisiert.

Uwe ManzkeIWP Wissenschafts- redaktion Berlin iwp.presse@ umweltdienstleister.de

Dauerstress für Flora und Fauna: Die nächtliche Lichtverschmutzung steigt weiter an

Zukunftslotse Strobel vor einer Biotop-Fläche im bay erischen Bodenmais: Aus Naturschutz-Gründen nicht zu betreten – aber nachts beleuchtet …

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Bildquelle: www.nasa.gov36 | Wohnung + Gesundheit 06.18 | Nr. 167

ONLINE

Link zum Bundesförderprogramm auf www.bmub.bund.de: www.kurzlink.de/BMUFoerderprogramm

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NutzeraufklärungBei so viel Technikeinsatz spielen das richtige Ab-stimmen und Ansteuern der Komponenten sowie das Verhalten der Nutzer eine erhebliche Rolle. Zu Anfang hatten die Nutzer noch Probleme mit der richtigen Bedienung der Elemente (Öffnen der Fenster, CO2-Ampel, Licht abschalten). „Wir haben uns mehrmals mit Nutzern getroffen und alles erklärt“, berichtet Lucia Oberfrancová. „Wir haben ein Handbuch erstellt, ein Kinderhand-buch, sowie eine kurze Anleitung, die in jedem Raum hängt. Das hat sich gelohnt. Die Nutzer sind jetzt für das spezielle Gebäudekonzept sensi-bilisiert und kommen damit sehr gut zurecht. Die Lüftungsampel ist eine sehr gute Maßnahme und wird gut angenommen.“

Ausführliches MonitoringZur Verbesserung des Nutzerkomforts und Be-wertung des Nutzerverhaltens wurden an drei Or-ten Klimadaten gemessen. In einem Monitoring wurden die Daten über ein Jahr ausgewertet. Es zeigte sich, dass die Innenraumluftqualität sehr gut ist. Im Durchschnitt lag die CO2-Konzentrati-on unter 800 ppm. Die realen Energieverbräuche lagen im Vergleich zur Planung etwas höher, aller-dings auch die Gewinne aus der Sonnenenergie und der Wärmerückgewinnung der RLT-Anlage. Zudem wurde festgestellt, dass die Nachtabküh-lung im Sommer nicht ausreichend genutzt wur-de. Grund war das automatische Schließen der Lüftungsklappe bei starkem Wind. Deshalb sollte sie durch eine sturmsichere ersetzt werden. Für eine bessere Versorgung mit Frischluft wurden Fensterflügel in die Festverglasung des Eingangs-bereichs eingebaut. Zudem waren Reserven des Erdwärmetauschers bei der Vorkühlung der Zu-luft im Sommerbetrieb entdeckt worden. Zugluft im Winter im Bereich der Eingangstür des Kli-mahofs wurden durch den Einbau eines Wind-schutzes verbessert. Auch die ineffiziente Warm-wasserbereitung wurde verbessert.

Bilder und Grafiken: Hochschule Wismar oder IGEL-Institut

Im Winter ist der Solarkamin geschlossen, die Außenluft wird über den Erdwärmetauscher vorgewärmt.

Die Energie der Abluft wird durch den Wärmetauscher zurückgewonnen

WINTERTAG

WINTERNACHT

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SOMMERTAG

SOMMERNACHT

Im Sommer ist der Solarkamin offen, die Außenluft wird über den

Erdwärmetauscher vorgekühlt. Nachts speichern die Lehmwände

die kühlere Nachtluft

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44 | Wohnung + Gesundheit 06.18 | Nr. 167

unzerstörbar“, sagt Wolff. „An den Hangseiten wird die Bahn im nächsten Schritt von außen mit einem Kontakt-kleber an die Holzwände geklebt. Dann kommt eine druckfeste Perimeterdäm-mung für die erdberührten Bereiche und danach kann aufgeschüttet wer-den“, erklärt Wolff.

Vor- und NachteileGibt es auch Nachteile für den Bau ei-nes Holzkellers? Nicht für den „Holz-wurm“ Günther Wolff, der findet, dass auch der Endkundenpreis von ca. 50.000 Euro für diesen 85 Quadratme-ter großen Keller den Vergleich gegen-über einem Betonkeller nicht scheuen muss. Eine Einschränkung muss er al-lerdings machen. „Wir können nur dort einen Holzkeller bauen, wo wir nicht mit aufsteigendem Grundwasser rech-nen müssen. Ein Holzhaus mit Holz-keller würde schon bei einem Meter erhöhtem Grundwasserstand – zum Beispiel in Überschwemmungsgebie-ten – Auftrieb bekommen und auf-schwimmen.“ In allen anderen Fällen baut Günther Wolff aber auf Holz.

Bilder: Rüdiger Sinn

sind möglich. „Die Vorfertigung solcher großen Holzelemente hat es uns erst möglich gemacht, an den Bau eines Kel-lers zu denken“, sagt Günther Wolff.

MontageZimmermann Uli Angele setzt im Abstand von 40 Zentimeter große Schrauben, um die Holz elemente ver-tikal fest miteinander zu verbinden. Dann werden die Seitenteile noch mit der Grundplatte verschraubt, die Schrauben versenkt, fertig. Innerhalb von vier Stunden stehen an diesem Tag die Seitenwände. Bis zum Abend werden auch die Deckenelemente auf dem Keller sitzen und die Baustelle kann regensicher gemacht werden. In den nächsten Tagen kommen dann noch die wichtigen Abdichtungsarbei-ten. Unter dem Keller liegt großflächig eine EPDM-Abdichtungsbahn, ein Synthesekautschuk, also Gummi. Das Material wird gewöhnlich für Dachab-dichtungen verwendet, aber auch für Schwimmteiche. Eine hohe Alterungs-beständigkeit und eine sehr hohe Reiß-festigkeit zeichnen es aus. „Das ist quasi

Günther Wolff (58) ist Gründer und Chef der Staudenschreiner Holz-bau GmbH in Schwabmünchen. Der Schreinermeister, Zimmerermeister und Holzbautechniker baut schon lange ökologische Holzhäuser. Dabei war Wolff ein Keller aus Stahlbeton wegen der schlechten Energiebilanz von Beton schon immer ein Dorn im Auge. „Die kurzfristige Lösung war für uns, Häuser ohne Keller zu bau-en und wenn, dann nur mit Streifen-fundamenten zu arbeiten“, sagt er. Beim Haus seiner Tochter an einem Hanggrundstück konnte der erfahre-ne Handwerksmeister seine Idee von einem Holzkeller das erste Mal umset-zen. Er errichtete mit seinem Betrieb – der sich auf das ökologische Bauen spezialisiert hat und jährlich etwa acht Holzhäuser baut – ein Holzhaus mit einem Wohnkeller mit rund 85 Qua-dratmeter Grundfläche.

Die Wände sind 12 Zentimeter stark, da wo es keine Druckbelastung gibt, nur 10 Zentimeter. Wand- und Türöff-nungen sind schon ausgefräst und auch Fräsungen für die Elektroinstallation

Keller aus HolzBAUSTOFFE UND BAUPHYSIK Schnell und ökologisch: Günther Wolff möchte am liebsten alles in Holz bauen, auch den Keller. Sein neuestes Projekt ist ein Keller aus Holzelementen, das macht das Bauen noch ökologischer und schneller. Allerdings kann nicht überall ein Holzkeller gebaut werden.

Nach 4 Stunden stehen die Seitenwände

Rüdiger Sinnist langjähriger Redakteur der Zeit-schrift dach+holzbau. 72810 Gomaringen www.ruedigersinn.de

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Keller aus Holz oder ZiegelZiegelkeller sind längst Standard, Holzkeller können sich jetzt bewähren

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NR. 159 | SOMMER 2016 | JAHRGANG 38

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Baumschäden durch MobilfunksenderErkranken von Bäumen und Menschen unter Hochfrequenzexposition

Vitalität im architektonischen Raum Wichtigste Merkmale: Befragung von Baubiologen, Architekten und Nutzern

Gestalten mit Naturfarben und -putzenMut zur Eigeninitiatve: Der Gestaltungs- vielfalt sind keine Grenzen gesetzt.

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Ländliche Metamorphose

NR. 163 | SOMMER 2017 | JAHRGANG 39

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NR. 160 | HERBST 2016 | JAHRGANG 38

zukunftsfähig gestaltenStädte

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Dauerelastische BödenKautschuk, Polyolefine, Vinyl & Co. – sind sie auch baubiologisch?

IBN-Kongress 2018Baubiologische Agenda 2025 – Visionen Realität werden lassen

Macht heizen mit Strom Sinn?Sind die Befürworter Gegner einer zukunftsorientierten Energiepolitik?

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NR. 164 | HERBST 2017 | JAHRGANG 39

Earthship Tempelhof

ISSN

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Ländlichen Raum revitalisierenDer Ort Montabaur zeigt, wie sich der Trend zum Wegzug in die großen Städte umkehren lässt.

„own-home”Wie kann ein weltgerechter Lebensstil aussehen? Ein Haus für ein gutes Leben für alle.

2 x stromautarkHaus aus Holz, Holz-Lehm-Dämmung und Hanf | Gemeinschaftshaus mit neuem Modell der Eigenstrom-Lieferung.

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Mit NaturmaterialienQualität erlebbar machen

NR. 162 | FRÜHJAHR 2017 | JAHRGANG 39

ISSN

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NR. 165 | WINTER 2017 | JAHRGANG 39

Moderne Räume in alter SubstanzMit viel Eigenleistung baute eine Familie eine Scheune von 1860 um

Holzverbindungen ohne LeimDurch Verschweißen von Holz Holzklebstoffe einsparen

IP IP hurraIP-Anschlüsse der Telekom – Kunden zwischen Jubel und Entsetzen

Organische Architektur

WOHNUNG+GESUNDHEIT im Abo! Zeitschrift für Baubiologie

Nachhaltig bauen – gesund wohnen – bewusst leben. Seit 1979 berichtet und informiert die WOHNUNG+GESUNDHEIT als unabhängiges Magazin viermal jährlich über realisierte Projekte, praxisnahe Fallbeispiele und aktuelle Ereignisse.

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Anbieter des Abonnements ist das Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN. Abwicklung, Rechnungstellung und Versand erfolgen durch

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NEU:

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Für Holzböden empfehlen wir vorran-gig leimfreie Dielen oder Parkette, die zudem leimfrei geschraubt, genagelt oder schwimmend verlegt werden. Empfindliche Personen sollten zudem terpenarme Hölzer wie z. B. Laubhölzer wählen. Falls der Holzboden unbedingt geklebt werden muss, sollten lösemittel-freie Kleber z. B. mit dem Emicode EC1 Plus verwendet werden. Ein Oberflä-chenbehandlungsmittel ist nicht zwin-gend in jedem Raum erforderlich; in Schlafzimmern z. B. kann darauf auch verzichtet werden. Ansonsten empfeh-len wir hier Lösemittelfreie oder zumin-dest -arme Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen; Orientierung können u.a die Giscodes W1 (lösemittelfrei) und W2 (Lösemittelgehalt bis 5 %) bieten.Manche Firmen oder Handwerker bie-ten für empfindliche Personen, wie All-ergiker, die Möglichkeit an, Produkte auszulegen und zu testen, ob sie ver-tragen werden. In einer persönlichen Beratung können wir Ihnen gerne kon-krete Produkte nennen.

ANTWORT

FRAGE

3-SCHICHT-PARKETT

Ich beabsichtige 3-Schicht- Parkett in mein Wohnhaus ein-zubauen. Leider war es mir bis

jetzt nicht möglich in Erfahrung zu bringen, wie viel Chemie

ich mir mit dem Holz ins Haus hole. Bei Fragen zu verwendeten

Klebstoffen, Emissionen oder Emissionsklassen läuft alles ins Leere. Die Verkäufer zucken mit den Schultern, die Internetsei-ten und Kataloge der Hersteller bestehen aus schönen Bildern ...

Können Sie mir Hersteller und/oder Produkte nennen,

die von Ihnen empfohlen werden können?

Die Leistung aller Funkdienste wird letztendlich in Wärme umgewandelt, wenn die Wellen von Atomen absor-biert werden. Die Menge dürfte aber sehr gering sein - schon alleine von der Sonne selbst werden im Mittel über 1.000 W/m2 eingestrahlt, da machen die 10 W/m2 an erlaubter Funkstrah-lung (die ja in aller Regel auch nicht nur annähernd erreicht werden) we-niger als ein Hundertstel aus. Hinzu kommen die unglaublich riesigen Mengen an Wärme, die wir durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe er-zeugen. In diesem Zusammenhang ist also die Wirkung von Funkanwen-dungen verschwindend gering und vernachlässigbar.

Belastbare Studien und Erkennt-nisse, welche diese Einschätzung wi-derlegen, gibt es unseres Wissens nicht.

ANTWORT

FRAGE

ERDERWÄRMUNG DURCH ELEKTROSMOG

Von einem Bekannten erhielt ich folgende Information:

„Ursache der Erderwärmung ist auch die stark zunehmende Funkbelastung auf der Erde,

aber auch von der Erde zu den Satelliten und zurück.

Dadurch würde der homogene natürliche Luftfilter der Erde

zerschnitten und durchlöchert. Die Folge davon wären auch zunehmende Hautschäden, da der beschädigte Luftfilter

dann auch für den Menschen nicht verträgliche Sonnenstrah-lung durchlässt.“ Können Sie

dies so bestätigen?

LITERATUR

FRAGE&ANTWORT

An dem „Hörensagen“ ist zwar was dran, aber es stimmt – gottseidank – nur teilweise. Richtig ist: Ab iOS 11 werden beim Deaktivieren von WLAN und Bluetooth im Kontrollzentrum des iPhones diese Funkdienste nicht wirklich abgeschaltet; es werden ledig-lich die aktuell aktiven Verbindungen getrennt. Die vermeintlich abgeschal-teten Dienste „lauern“ weiter im Hin-tergrund und werden spätestens am frühen Morgen des nächsten Tages wie-der voll aktiviert. Die entsprechenden Bildschirmsymbole des Kontrollzen-trums sind in dieser Betriebsart grau hinterlegt. In den Systemeinstellungen steht dann nicht „Aus“, sondern ledig-lich „Nicht verbunden“. Schaltet man WLAN und Bluetooth aber nicht im Kontrollzentrum, sondern in den Sys-temeinstellungen ab, so werden sie wirklich und dauerhaft deaktiviert, bis man sie persönlich wieder einschaltet. In dieser Betriebsart werden die ent-sprechenden Bildschirmsymbole im Kontrollzentrum nicht nur grau ange-zeigt, sondern zusätzlich auch durch-gestrichen. Diese dauerhafte Abschal-tung erreicht man ebenfalls über die Aktivierung des Flugmodus. Detaillierte Infos z. B. unter: www.kurzlink.de/Chip-Artikel-iOS11

ANTWORT

FRAGE

SMARTPHONE

Sie empfehlen die Abschaltung von Bluetooth und WLAN am Smartphone, wenn es nicht

gebraucht wird.* Ich habe nun aber gehört, dass sich das am

iPhone ab Betriebssystem iOS 11 gar nicht mehr abschalten lässt.

Was nun?

Antwort von

Dr. Martin VirnichBaubiologe IBN

Im Buch „Baubiologie in Frage und Antwort“ finden Sie 242 weitere Tipps zum gesunden Bauen und Wohnen.

Weitere Publikationen und Bestellmöglichkeit: www.baubiologie-shop.de

* Empfehlung im Artikel „Vergiss’ g’rad den Mobilfunkmast, wenn Du selbst ein Smartphone hast!“ auf Seite 2658 | Wohnung + Gesundheit 06.18 | Nr. 167

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Nr. 167 | Wohnung + Gesundheit 06.18 | 61Nr. 167 | Wohnung + Gesundheit 06.18 | 61

LEHMARCHITEKTUR HEUTEDominique Gauzin-Müller

VDF HOCHSCHULVERLAG AG AN DER ETH ZÜRICH, 2017, 132 SEITEN,

ZAHLR. FARBIGE ABB. & FOTOS, 32,00 €

Erhältlich: www.baubiologie-shop.de

Endlich gibt es das Buch zum internationa-len Lehmbau-Preis Terra-Award auch in der deutschen Übersetzung (s. W+G 162). Die ästhetisch ansprechende Publikation be-ginnt mit einer Hommage an fünf Pioniere der internationalen Lehmarchitektur. Dann werden die 40 Finalisten des Preises auf je einer schön gestalteten Doppelseite vorge-stellt, gegliedert in folgende Kategorien:

• Wohnbau• öffentliche Bauten• Gewerbebauten• Innenausbau und Außenraum• lokale Entwicklung und Workshops.

Auch die 20 von der Jury lobend erwähnten Projekte werden mit einem kleinen Bild und einem Steckbrief angerissen. Schließ-lich runden einige schön gezeichnete Dop-pelseiten zu technischen Aspekten von Stampflehm, Wellerlehm, modernisierte Fachwerktechnik, Lehmsteine und Lehm-putz das Werk ab. Dabei stellt die Illustrato-rin Paulin Sémon auch verschiedene Tests von Lehm in schönen Zeichnungen dar.

Zur Autorin:Dominique Gauzin-Müller hat bereits 14 Bücher über nachhaltige Architektur und Städtebau ver-öffentlicht. Die Honorarprofessorin am UNE-SCO-CRAterre-Lehrstuhl ist Koordinatorin des TERRA Award und Kuratorin der zugehörigen Wan-derausstellung. Die Wanderausstellung hat sich als offizieller Beitrag zum Europäischen Kulturerbe-jahr SHARING HERITAGE 2018 qualifiziert.

ONLINE-SHOP

Projekt Haus aus Holz

Architekt Kühnlein Architektur

Auftraggeber Privat

Ort Neumarkt in der Oberpfalz, Deutschland

Fertigstellung Oktober 2014

BGF NF 210 m2

Baukosten 500.000 €

Effizienzstandard / Zertifizierung KfW Effizienzhaus 55

Jahresheizwärmebedarf 47,61 kWh/m2a

Jahresprimärenergiebedarf 43,36 kWh/m2a

U-Wert Außenwand 0,16 W/m2K

U-Wert Dach 0,13 W/m2K

1 zmh.com/hausbau/beispiele-hausbau/portrait/haus-kuehnlein.html (letzter Abruf: 19.03.2017). kuehnlein-architektur.deHäuser des Jahres 2015, Wladimir Kaminer, Wolfgang Bachmann, Callwey Verlag 2015Die-besten-einfamilienhaeuser.de/holzhaus-mit-hof/

Der archetypische Anspruch wird auch im Innenraum fortgesetzt. Dadurch, dass die Satteldachform im Wohnraum widergespiegelt wird, entsteht ein groß-zügiger, lichtdurchfluteter Raum.

Endnote Quellen

90

Die Arbeitsplätze sind vom Miteinander geprägt und fördern das Zusammenarbeiten und ein gutes Arbeitsklima.

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Der einfache, rechtwinklige Baukörper in Massivholz-bauweise ist zum Innenhof verglast, sodass hier interne Blickbezüge in einen weiteren Freiraum möglich sind, um den Erfahrungsschatz der Kinder zusätzlich zu fördern.

Lageplan, Maßstab 1:2.000

128

171

WohnbautenBaubiologische Bewertung

– 0 +

Durchgrünte Siedlung,GrundrisszonierungNaturbezug, lokales Handwerk, Eigenleistung,barrierefrei nutzbar

Holzmassivbauweise, Strohdämmung, Lehmwände, Lehmputz

Unbehandelte Oberflächen,diffusionsoffene Bauweise,Naturdämmstoff,Strahlungswärme,sternförmige reduzierte Leitungsverlegung

Ur-Form Haus,Proportionswechsel,Naturfarben

Stampflehm-Ganzhausofen,Solarthermie, regionale Rohstoffe, Regenwassernutzung, Edelstahlrohre

Haus Ritter-Reumiller

– 0 +

Durchgrünte Siedlung,Naturbezug,barrierefrei nutzbar

Strohbauweise, Strohdämmung, Lehm-/Kalkputz

Oberflächenbehandlung auf Naturbasis,diffusionsoffene Bauweise,Naturdämmstoff,Strahlungswärme

Flexible Grundrissnutzung,maximale Tageslicht-ausbeute, Naturfarben

Stückholzofen, CO2-Speicher, Kompostierbarkeit,dezentrale Warmwasser-Versorgung

Strohhaus

– 0 +

Erhalt Dorfbild,Regionalität,lokales Handwerk

Holzständerbauweise,Massivholzplatten,Zellulosedämmung

Unbehandelte Oberflächen,diffusionsoffene Bauweise,Naturdämmstoff,Strahlungswärme

Proportion und Raumfluss,maximale Tageslicht-ausbeute,Naturfarben

Erdwärmepumpe, Stückholzofen, Strom aus Wasserkraft, regionale Rohstoffe, Bestandserhalt,dezentrale Warmwasser-versorgung

Casa C

– 0 +

Durchgrünte Siedlung,Grundrisszonierung,Naturbezug,lokales Handwerk

Holzelementbauweise, Holzwolledämmung, Holzeinbauten, Putz aus Marmormehl

Unbehandelte Oberflächen, diffusionsoffene Bauweise,Naturdämmstoff,Strahlungswärme,sternförmige Leitungsverlegung

Haustypologie Urform, Naturfarben

Ganzhausofen,Solarthermie, Rohstoff aus eigenem Wald

Haus für Julia und Björn

Eine praktikable Zusammenfassung der baubiologi- schen Kriterien stellen die „25 Grundregeln der Baubiologie“ dar. Diese behandeln die Bereiche Bau-platz, Bauweise, Raumklima, Raumgestaltungund den Umgang mit Umwelt, Energie und Wasser.

Biologisch-kulturell

Im Fokus der baubiologischen Sichtweise steht das menschenwürdige, ökologisch orientierte Bauen, das ein Gleichgewicht zwischen dem Menschen, der gebauten Zivilisation und der Natur anstrebt. Zusätz-lich hat die Baubiologie eine biologisch-kulturelle Dimension: „[...] Baubiologisch orientierte Architektur [verbindet] [...] Zweckerfüllung mit künstlerischer, gesundheitlicher und ökosozialer Bildung und Gestaltung [...].“8 Der Mensch wird dabei in seiner Ganzheit gesehen, und so reichen die Themenfelder von der Betrachtung des urbanen Zusammenlebens in „StadtLandschaften“9 und ökosozialen Siedlun-gen, wo Mensch, Natur und Kultur im Mittelpunkt des Bauens und Siedelns stehen, über die Unterstützung des Wohlbefindens durch ein gesundes Raumklima bis hin zur Förderung des Handwerks, der Unterstützung alternativer Wohn- und Arbeitskonzepte sowie der Stärkung der Seele durch die Anwendung architekturpsychologischer Inhalte verschiedener Raum-, Farb- und Maßlehren. Zum Erhalt von Natur und Umwelt werden Energieverbräuche, sei es Primär- bzw. Graue Energie und Nutzenergie, sowie umweltbelastende Schadstoffe durch Nutzung naturbelassener, nachwachsender, lokaler Rohstoffe, erneuerbarer Energien und einer energie- und ressourcenbewussten Bauweise reduziert (Abb. 3).

Interdisziplinär

Die Baubiologie ist ein komplexes Fachgebiet, das interdisziplinär, also fachübergreifend, arbeitet. Sie umfasst die Bereiche der Archi-tektur, Bautechnik, Bauökonomie und Raumplanung, genauso wie die Disziplinen der Biologie, Ökologie, Medizin, Chemie, Physik, Geo-logie, Botanik, Physiologie, Psychologie, Soziologie und Anthroposo-phie. Baubiologie schafft damit eine neue Baukultur. Weltweit sind zahlreiche baubiologische Institute engagiert, das dafür erforderliche Wissen zu vermitteln. Eine praktikable Zusammenfassung der bau-biologischen Kriterien stellen die „25 Grundregeln der Baubiologie“10 (siehe Seite 168) dar. Diese behandeln die Bereiche Bauplatz, Bauweise, Raumklima, Raumgestaltung und den Umgang mit Umwelt, Energie und Wasser. Eine wichtige Ergänzung bietet der „Standard der Bau-biologischen Messtechnik (SBM)“.11 Viele der Thesen der Baubiologie werden mithilfe der Messungen sichtbar gemacht und damit wissen-schaftlich belegbar.

Nachhaltig Gesund Gut gestaltet

energiesparende Bauweise gesundes Raumklima Maßstab ist die Natur

erneuerbare Energien Ohne Abgabe von Giftstoffen Maß, Proportion, Form menschenorientiert

keine Umweltprobleme reduzierte Pilze/Bakterien/Staub/Allergene Architekturpsychologie

Regionalität reduzierter Elektrosmog naturgemäßes Licht, Beleuchtung, Farben

ökosoziales Zusammenleben Schallschutz am Menschen

Koexistenz Wohnen/Arbeiten bestmögliche Qualität von Luft, Licht, Wasser

Abbildung 3Ganzheitliche Baubiologie

14 Wohnbauten

Vis-à-vis der Landschaft wird sich die unbehandelte Lärchenleistenschalung der Außenwand im Laufe der Zeit in versilbertem Zustand dem Naturbild der Umgebung anpassen.

Grundriss, Maßstab 1:250

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Gesundheit und Umweltverträglichkeit stehen im Fokus der Gesellschaft, nicht zuletzt auch im Hinblick auf ihre gebaute Umwelt.

Dieses Buch zeigt, wie Bauten ästhetisch modern und zugleich gesund und umweltfreundlich sein können. Es schlägt den Bogen zwischen Architektur als gestalterischer Aufgabe und baubiologischen Denkweisen.

Baubiologie ist die Lehre von den ganzheitlichen Wechselbeziehungen des Menschen und seiner gebauten Umwelt. Sie verbindet Baukultur mit Ökologie und Disziplinen wie Chemie, Biologie, Geologie und Psychologie.

Am Bau des Instituts für Baubiologie + Nachhaltigkeit (IBN) werden baubiologische Kriterien und Ansätze detailliert erläutert. Zahlreiche weitere aktuelle Projekte verdeutlichen, wie diese in verantwortungsbewusste, gesunde und damit nachhaltige Architektur umgesetzt sind.

www.birkhauser.com Nurgül Ece

Nurgül Ece

Baubiologie

Kriterien und architektonische Gestaltung

Baubiologie

MENSCH + ARCHITEKTUR

INTERNATIONALES FORUM MENSCH UND ARCHITEKTUR

NORMALABO: 36,00 €

Mensch + Architektur (M+A) ist eine ab-wechslungsreiche Architekturzeitschrift, die vom Internationalen Forum Mensch und Architektur (IFMA) herausgegeben wird. Das IFMA fördert weltweit „organische Ar-chitektur“ – so auch der Titel einer Ausstel-lung in Amsterdam, 2003 eine seiner ersten Aktivitäten. Kontinuierlich wird diese Aus-stellung aktualisiert und war 2017 in Ma-nila zu sehen. M+A berichtet regelmäßig. Bis zu vier mal im Jahr erscheint M+A als Themenheft, zuletzt zu den Themen „Licht und Wärme“, „Partizipation“, „Wege in der organischen Architektur“ und „Architektur für Kinder“. Die Schwerpunkte reichen von gesundheitsrelevanten Aspekten über psy-chologische Fachbeiträge bis hin zu sozia-len Fragen. Auch künstlerische Themen wie etwa „über den Begriff der Wärme im Werk von Joseph Beuys“ greift M+A immer wie-der auf. Wiederkehrendes Thema sind auch Rudolf Steiners Bauimpulse in Schulen, Kindergärten und spirituellen Bauten. Häu-fig beginnen die AutorInnen bei ihren per-sönlichen Erfahrungen, was die Artikel sehr anschaulich und nachvollziehbar macht.

Indem die Zeitschrift prinzipiell die Be-ziehung zwischen gebauter Umwelt und Mensch als körperlichem, seelischem, geis tigem und sozialem Wesen unter-sucht, leistet sie einen wichtigen Beitrag für ganzheitliche Gestaltung.

Das IBN hat an diesem Buch inhaltlich

mitgewirkt.

BAUBIOLOGIEKriterien und architektonische GestaltungNurgül Ece, Architektin und Baubiologin IBN

BIRKHÄUSER VERLAG, 2018, 176 SEITEN VORSTELLUNG VON 20 PROJEKTEN MIT ZAHLREICHEN PROJEKTFOTOS, 59,95 €

Erhältlich – auch in englischer Sprache: www.baubiologie-shop.de

Die Leserin Sabine Weileder, Architektin und Baubiologin IBN:

„Gesundes Bauen „trifft“ modernes Bauen. Endlich. Darauf hat die Welt gewartet: Ein äu-ßerst ansprechendes, anschauliches und infor-matives Buch über die schönste Nebensache der Welt. Die Baubiologie. Die Autorin zeigt mit ihrer abwechslungsreichen Auswahl, dass die gestalterische Bandbreite der Baubiologie sehr groß ist. Die gewählten Beispiele (Wohn-bauten, öffentliche Bauten, Gewerbliche Bauten) sind mit Grundriss und Zusatzinfos, wie Detailzeichnungen kurz und knapp ge-halten und laden sowohl zum inspirierenden Durchblättern für Bauherren, als auch zur ge-naueren Analyse für Fachleute ein. Die Bilder sind gut gewählt und ansprechend. Die beiden Teilbereiche: „Einführung in die Baubiologie“ zu Beginn sowie die „25 Grundregeln der Bau-biologie“ am Ende des Buches sind hervorzu-heben. In wunderbar übersichtlichen kurzen Texten, aufgelockert mit stimmigen kleinen Check-Listen und Skizzen ist es für jeden Laien aber auch jeden Baubiologen ein zeitgemäßes und ästhetisches Werk, das in keinem Bücher-regal fehlen sollte.“

Hinweis: Als eines von 20 Projekten in diesem Buch wird auf Seite 10 das „Haus aus Holz“ vorgestellt.

Weitere Bücher, E-Books und Filme finden Sie in unserem Online-Shop: www.baubiologie-shop.de

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Baubiologische Beratungsstellen

06110 HALLE Peter Reinhardt 0345-44538849 [email protected]

07318 SAALFELD Thomas Brückner 03671-457940 [email protected]

13125 BERLIN Michael Bauske 030-94518857 [email protected]

14542 WERDER Stefanie Conje 03327-5730601 [email protected]

16766 KREMMEN Ulrich vom Schloß, Daniel Obenaus 033055-74404 [email protected]

20357 HAMBURG Tim Lüdtke 040-609465972 [email protected]

22941 BARGTEHEIDE Wolfgang Kessel 04532-6679 [email protected]

30974 WENNIGSEN Olaf Böhm 05109-563333 [email protected]

32805 HORN-BAD MEINBERG Claudia Diekmann 05231-706141 [email protected]

33100 PADERBORN Armin Brüggemann, Ilona Berg 05252-9893746 [email protected]

37574 EINBECK Peter Oestreich 05561-922657 [email protected]

38176 WENDEBURG Markus Burkhardt 05303-5083737 [email protected]

40668 MEERBUSCH Herbert Gebhardt 02150-9639986 [email protected]

45134 ESSEN Frans Heinrich Ohlenforst 0201-4306794 [email protected]

52499 BAESWEILER Fred Heim 02401-53078 [email protected]

53227 BONN-BEUEL Antonios Kondilis * 0228-4447010 [email protected]

53783 EITORF Peter Reinhardt 0345-44538849 [email protected]

56203 HÖHR Michael Thiesen 02624-9589125 [email protected]

56598 RHEINBROHL Georg Düren 02635-1582 [email protected]

63633 BIRSTEIN Sigmund Schuster 06054-9113629 [email protected]

63743 ASCHAFFENBURG Bernd Kinze 06028-8646 [email protected]

63820 ELSENFELD Silvio Stolpe 06022-7106441 [email protected]

63872 HEIMBUCHENTHAL Waldemar Fries 06092-6525 [email protected]

69123 HEIDELBERG Gyan-Jürgen Schneider 06221-831733 [email protected]

70599 STUTTGART Hansmartin Kirschmann 0711-23607-80 [email protected]

73230 KIRCHHEIM Monika Gertz * 07021-82080 [email protected]

74397 PFAFFENHOFEN Peter Steinhausen * 07046-881275 [email protected]

74736 HARDHEIM Josef Scheurich 06283-21051 [email protected]

76227 KARLSRUHE-DURLACH Ralf Borrmann 0721-9416146 [email protected]

76327 PFINZTAL Thomas Kauselmann 0721-32999550 [email protected]

76889 KLINGENMÜNSTER Jochen Münch 06349-9958245 [email protected]

Baubiologen IBN in Ihrer NäheSie wollen Ihr Wohn- und Arbeitsumfeld gesünder, nachhaltiger und schöner gestalten? Die vom IBN zertifizierten Baubiologischen Beratungsstellen stehen Ihnen bei allen Fragen und Aufgabenstellungen mit Rat und Tat zur Seite.

Beratung Planung und Ausführung bei: Neubau und Sanierung von Wohn- und Geschäftsgebäuden | Baustoffauswahl | Raumgestaltung | energiesparendes Bauen | Haustechnik einschl. Beleuchtung | Möbel und Innenausbau | handwerkliche Leistungen | Bauleitung u.v.m.

Untersuchung und Messung bei: Schlaf- und Arbeitsplatzoptimierung | Schimmelproblemen | Radon und Radioaktivität | Luftschadstoffen | Elektrosmog-Reduzierung | Grundstücksbewertung u.v.m.

FLACHSDÄMMUNG 50 MM

HOLZFASERDÄMMPLATTEN 2-LAGIG 200 MMSENKRECHTE LATTUNG

HOLZSTÄNDERWAND 160MMHOLZFASEREINBLASDÄMMUNG

B2

DAMPFBREMSE/ WINDDICHTLÜFTUNGSKANAL 80/320 MM

WAAGRECHTE LEISTENSCHALUNG+3.35

+4.07

+2.83

+2.5529 28

2829 281230

12 14 15

1023

4 20 5

65

+4.10

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HOLZSCHALUNG RAUH 20 MM

30 2 10

452

222

34

212 16 20 3

+2.65

+2.88 2 165

+3.14

2621

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BV IBN, ROSENHEIM DETAILZEICHNUNG B2

ONLINE

Hier finden Sie weitere Informationen zu allen Baubiologischen Beratungsstellen IBN sowie den Beratungsstellen-Flyer zum Download:

www.baubiologie-verzeichnis.de

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06110 HALLE Peter Reinhardt 0345-44538849 [email protected]

07318 SAALFELD Thomas Brückner 03671-457940 [email protected]

13125 BERLIN Michael Bauske 030-94518857 [email protected]

14542 WERDER Stefanie Conje 03327-5730601 [email protected]

16766 KREMMEN Ulrich vom Schloß, Daniel Obenaus 033055-74404 [email protected]

20357 HAMBURG Tim Lüdtke 040-609465972 [email protected]

22941 BARGTEHEIDE Wolfgang Kessel 04532-6679 [email protected]

30974 WENNIGSEN Olaf Böhm 05109-563333 [email protected]

32805 HORN-BAD MEINBERG Claudia Diekmann 05231-706141 [email protected]

33100 PADERBORN Armin Brüggemann, Ilona Berg 05252-9893746 [email protected]

37574 EINBECK Peter Oestreich 05561-922657 [email protected]

38176 WENDEBURG Markus Burkhardt 05303-5083737 [email protected]

40668 MEERBUSCH Herbert Gebhardt 02150-9639986 [email protected]

45134 ESSEN Frans Heinrich Ohlenforst 0201-4306794 [email protected]

52499 BAESWEILER Fred Heim 02401-53078 [email protected]

53227 BONN-BEUEL Antonios Kondilis * 0228-4447010 [email protected]

53783 EITORF Peter Reinhardt 0345-44538849 [email protected]

56203 HÖHR Michael Thiesen 02624-9589125 [email protected]

56598 RHEINBROHL Georg Düren 02635-1582 [email protected]

63633 BIRSTEIN Sigmund Schuster 06054-9113629 [email protected]

63743 ASCHAFFENBURG Bernd Kinze 06028-8646 [email protected]

63820 ELSENFELD Silvio Stolpe 06022-7106441 [email protected]

63872 HEIMBUCHENTHAL Waldemar Fries 06092-6525 [email protected]

69123 HEIDELBERG Gyan-Jürgen Schneider 06221-831733 [email protected]

70599 STUTTGART Hansmartin Kirschmann 0711-23607-80 [email protected]

73230 KIRCHHEIM Monika Gertz * 07021-82080 [email protected]

74397 PFAFFENHOFEN Peter Steinhausen * 07046-881275 [email protected]

74736 HARDHEIM Josef Scheurich 06283-21051 [email protected]

76227 KARLSRUHE-DURLACH Ralf Borrmann 0721-9416146 [email protected]

76327 PFINZTAL Thomas Kauselmann 0721-32999550 [email protected]

76889 KLINGENMÜNSTER Jochen Münch 06349-9958245 [email protected]

Beratungsstellen international

A-4432 ERNSTHOFEN Manfred Weixlbaum +43-(0)7435-8732 [email protected]

A-5026 SALZBURG Andreas Radauer +43-(0)662-643514 [email protected]

A-5091 UNKEN Michael Mark +43-(0)6589-427219 [email protected]

A-9560 FELDKIRCHEN Armin Rebernig +43-(0)681-10546775 [email protected]

CH-8050 ZÜRICH Christian Kaiser +41-(0)44-3151010 [email protected]

E-22338 ONCINS (HUESCA) Petra Jebens-Zirkel +34-(0)974-341243 [email protected]

I-39010 RIFFIAN Reinhold Prünster +39-0473-241313 [email protected]

NL-1023 AP AMSTERDAM Pieter Hennipman +31-(0)20-7370032 [email protected]

NL-8024 XE ZWOLLE Han Vrijmoed +31-(0)38-4544898 [email protected]

UK EX4 3DT EXETER Tomas Gartner +44-(0)1392-279220 [email protected]

79807 LOTTSTETTEN Christian Kaiser 07745-928717 [email protected]

80333 MÜNCHEN Johannes Schuh 089-200015270 [email protected]

82223 EICHENAU Stephan Streil 08141-537834 [email protected]

82269 GELTENDORF Werner Tochtermann 08193-905743 [email protected]

82319 STARNBERG Thomas v. Dall’Armi 08151-6557811 [email protected]

82442 ALTENAU Dominik Schäfers 08845-703220 [email protected]

83104 TUNTENHAUSEN Maximilian Gröschel 08067-909385 [email protected]

83620 FELDKIRCHEN-WESTERHAM Sebastian Haupt 08063-2078422 [email protected]

84034 LANDSHUT Sabine Weileder 0871-1425252 [email protected]

85298 SCHEYERN Tibor Kleinschmidt 08441-783904 [email protected]

85354 FREISING Pamela Jentner 08161-68887 [email protected]

85356 FREISING Sabine Schweighöfer, Gudula Stary * 08161-887137 [email protected]

86561 AUTENZELL Christian Riedelsheimer 08252-9644047 [email protected]

87740 BUXHEIM Zsuzsa Baintner 08331-74220 [email protected]

87746 ERKHEIM Karlheinz Müller 08336-80891 [email protected]

88693 DEGGENHAUSERTAL Holger Längle, Alban Stolz 07555-9299144 [email protected]

89233 NEU-ULM Ralf Frasch 07307-9361434 [email protected]

89407 DILLINGEN Martin Denk 09071-7942677 [email protected]

90427 NÜRNBERG Uwe Dippold 0911-1809874 [email protected]

90530 WENDELSTEIN Dirk Dittmar, Ulrich Bauer 09129-294464 [email protected]

91171 GREDING Mario Netter 08469-9010711 [email protected]

91793 ALESHEIM Heidi Stöhr 09146-354 [email protected]

92237 SULZBACH RBG. Stefan Thar 0175-8205802 [email protected]

92318 NEUMARKT Marion Burkhardt 09181-463388 [email protected]

92355 VELBURG Stefan Schön 09182-938864 [email protected]

93326 ABENSBERG Günther Bernhardt 09443-927698 [email protected]

94034 PASSAU Stefan Bauer * 0851-7564928 [email protected]

94327 BOGEN Franz Reiner * 09422-805546 [email protected]

96049 BAMBERG Marcus Neumann 0951-18573280 [email protected]

96123 LITZENDORF Georg Lunz 09505-6173 [email protected]

97509 ZEILITZHEIM Frank Hartmann 09381-716831 [email protected]

97772 WILDFLECKEN Michael Kirchner 09749-9300855 [email protected]

99092 ERFURT Andeas Johannes Ruhling 0361-4304915 [email protected]

NEU

Diese Beratungsstellen sind in einer Naturbaustoffhandlung integriert. Auch diese haben sich verpflichtet, unabhängig und neutral zu beraten.

*

FLACHSDÄMMUNG 50 MM

HOLZFASERDÄMMPLATTEN 2-LAGIG 200 MMSENKRECHTE LATTUNG

HOLZSTÄNDERWAND 160MMHOLZFASEREINBLASDÄMMUNG

B2

DAMPFBREMSE/ WINDDICHTLÜFTUNGSKANAL 80/320 MM

WAAGRECHTE LEISTENSCHALUNG+3.35

+4.07

+2.83

+2.5529 28

2829 281230

12 14 15

1023

4 20 5

65

+4.10

281

20

HOLZSCHALUNG RAUH 20 MM

30 2 10

452

222

34

212 16 20 3

+2.65

+2.88 2 165

+3.14

2621

20

BV IBN, ROSENHEIM DETAILZEICHNUNG B2

ONLINE

Hier finden Sie weitere Informationen zu allen Baubiologischen Beratungsstellen IBN sowie den Beratungsstellen-Flyer zum Download:

www.baubiologie-verzeichnis.de

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Produkte und DienstleistungenGelistet werden Produkte und Dienstleistungen, die das Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeitkeit IBN empfehlen kann. * Sie sollen weitestgehend gesundheitliche und nachhaltige Kriterien erfüllen. Mehr hierzu: www.25grundregeln.baubiologie.de.

03185 MAUST LéonWood Holz-Blockhaus S. 69 03560-88888 www.leonwood.de

18276 GÜLZOW-PRÜZENFachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)

S. 33 03843-6930-0 www.fnr.de

25358 HORST Bauart:Schade – Naturbaustoffe 04126-39110 www.bauart-schade.de

29559 WRESTEDT LIVOS S. 68 05825-88-0 www.livos.de

31196 SEHLEM Kreidezeit Naturfarben S. 70 05060-6080650 www.kreidezeit.de

32130 ENGER annex Küchenmöbel S. 49 05224-979796 www.annex.de

32825 BLOMBERG conluto – Vielfalt aus Lehm 05235-50257-0 www.conluto.de

35641SCHÖFFENGRUND- LAUFDORF

VÖMA-Bio-Bau S. 70 06445-6120521 www.voema.de

38122 BRAUNSCHWEIG Auro Naturfarben 0531-28141-0 www.auro.de

41751 VIERSEN CLAYTEC e.K. 02153-918-0 www.claytec.de

44774 BOCHUM GLS Gemeinschaftsbank S. 33 0234-5797100 www.gls.de

56070 KOBLENZ WEM Wandheizung S. 49 0261-983399-0 www.wandheizung.de

60486 FRANKFURT ÖkoPlus AG – Fachhandelsverbund für ökologisches Bauen und Wohnen

069-70793013 www.oekoplus.de

63633 BIRSTEIN Schuster-Holz-Team 06054-91130 www.schuster-holz.de

66687 WANDERN Holbach Umweltanalytik GmbH 06874-182277 www.holbach.biz

68723 SCHWETZINGEN pro clima S. 70 06202-2782-0 www.proclima.de

69123 HEIDELBERG innenraum 06221-831733 www.innenraum.de

69154 WIESLOCH Hessler-Kalkwerke S. 71 06222-9275-0 www.hessler-kalkwerk.de

69469 WEINHEIM Interbran Baustoffe GmbH 06201-8769910 www.interbran-baustoffe.de

69488 BIRKENAU Skan-Hus GmbH 06201-186936 www.skan-hus.de

72181 STARZACH-SULZAU Duffner Blockbau S. 68 07472-42405 www.duffner-blockbau.de

73540 HEUBACH allnatura Massivholzmöbel S. 71 07173-7160-0 www.allnatura.de

74585 ROT AM SEE Keitel Haus GmbH 089-944038793 www.fertighaus-keitel.de

77787 NORDRACH Massivholz Junker GmbH S. 59 07838-207 www.massivholz-junker.de

79737 HERRISCHRIED ÖKODORF-Institut 07764-933999 www.gemeinschaften.de

79232MARCH- HUGSTETTEN

Möbelwerkstatt Thomas Häring

S. 73 07665-9216-0 www.holzwerkstatt-haering.de

KATEGORIE

66 | Wohnung + Gesundheit 06.18 | Nr. 167

vgl. Impressum Seite 74 unten *

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79848 BONNDORF HolzHaus Bonndorf GmbH 0861-1671920 www.holzhaus.com

83093 BAD ENDORF Chiemgauer Weberei 08053-79660 www.chiemgauer-weberei.de

83512 WASSERBURG Gütter Naturbaustoffe 08071-1303 www.naturbaustoffe-guetter.de

83512 WASSERBURG Buchner Paula 08071-924033 www.paula-buchner.de

83661 LENGGRIESS Simon Haus und Holzbau 08042-9780-0 www.simon-holzbau.de

84367 ZEILARN Schlagmann Poroton S. 09 08572-17-0 www.schlagmann.de

84558 KIRCHWEIDACH Sterflinger Schilfprodukte S. 73 08623-9879820 www.schilfrohr-sterflinger.de

85356 FREISINGLebensArt – natürlich bauen und wohnen

S. 70 08161-887137 www.lebensart-freising.de

86489 DEISENHAUSEN ROM-Elektronik GmbH 08282-7385 www.rom-elektronik.com

86653 MONHEIM Möbelhaus Meßmer S. 70 09091-5979 www.messmer-natuerlich.de

86720 NÖRDLINGEN THERMO Natur GmbH & Co.KG S. 73 09081-805000 www.thermo-natur.de

87459 PFRONTEN Doser Holzfaser-Dämmsysteme 08363-9600-0 www.doser-dhd.de

87671 ROSBERG BioLicht GbR S. 74 08306-9759902 www.bio-licht.org

87700 MEMMINGEN Klima-Top GmbH S. 74 08331-92767-0 www.klimatop.info

87746 ERKHEIM Bau-Fritz GmbH & Co.KG S. 59 08336-9000 www.baufritz-wg.de

90542 ECKENTALWolfgang Endress GmbH & Co. KG (Gräfix)

09126-2596-0 www.graefix.de

91187 RÖTTENBACH Köhnlein Massivhaus GmbH S. 70 09172-6961-0 www.kmh.de

92331 PARSBERG Kinskofer Holzhaus S. 71 09492-60186-0 www.kinskofer-holzhaus.de

94099 RUHSTORF YSHIELD Abschirmprodukte S. 69 08531-31713-5 www.yshield.com

97337 DETTELBACH Lesando GmbH – Natürlich. Lehm. 09324-9813-18 www.lesando.de

97892KREUZWERTHEIM- RÖTTBACH

NaturKlimaHaus SB GmbH 09342-915361 www.naturklimahaus.de

A 2544

LEOBERSDORFVARIOTHERM Heizsysteme GmbH *

S. 68+43-(0)-2256-64870-0

www.variotherm.com

A 5091

UNKEN Herbst Holzbau * S. 15 +43-(0)-6589-272 www.herbst-holzbau.at

CH 5102

RUPPERSWIL HAGA Naturbaustoffe *+41-(0)-62-8891818

www.haganatur.de

CH 8902

URDORF SAX-Farben *+41-(0)-44-7353221

www.sax.ch

FR 78920

ECQUEVILLY Sweetohms S. 37 +33(0)141-920845 www.sweetohms.com

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PRAD AM STILFSER-JOCH/SÜDTIROL

holzius GmbH Vollholzhaus * S. 02+39-(0)-473-618185

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44774 BOCHUM GLS Gemeinschaftsbank S. 33 0234-5797100 www.gls.de

56070 KOBLENZ WEM Wandheizung S. 49 0261-983399-0 www.wandheizung.de

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