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Spielpläne 1 – Ergänzungsmaterial Ó d28f29 Wolfgang Amadeus Mozart: Stationen 5/6 (S. 169) Konflikte und neue Wege In Salzburg stand Mozart als Konzertmeister in Diensten des Erzbischofs Sigismund. Nach dessen Tod (1771) übernahm Hieronymus Graf Colloredo das Amt des Fürsterzbischofs. Das war der Beginn einer konfliktreichen Zeit, die 1781 mit dem endgül- tigen Zerwürfnis zwischen Colloredo und Mozart endete. Mozart ließ sich nach dem Bruch mit Colloredo in Wien nieder, wo für ihn eine neue, ebenso unge- wisse wie hoffnungsvolle Lebensphase begann: die des freischaffenden Künstlers ohne feste Anstellung. Tatsächlich hatte Mozart große Erfolge, musste aber auch Fehlschläge verkraften. Die dau- erhafte Wertschätzung seiner Musik setzte aber erst nach seinem Tode (1791) ein. 1 Findet weitere Details über die Auseinander- setzung zwischen Colloredo und Mozart. (siehe nächste Seiten) 2 Findet Informationen über Mozarts Zeit in Wien (1781 – 1791). Mozart und Colloredo Informiere dich anhand dieses Lexikonartikels über seine Zeit in Wien. Beantworte danach alle unten- stehenden Fragen. Der nun als freier Künstler lebende M. erhoffte in Wien mit ihrem ausgeprägten kulturellen Leben ein behagliches Auskommen. Für das von Joseph II. gegründete dt. Nationalsingspiel schrieb er in kaiserlichem Auftrag die beifällig aufgenommene „Entführung aus dem Serail“ (1782). Im selben Jahr heiratete M. Konstanze Weber eine Schwester seiner Jugendliebe, ohne die sichere Anstellung gefunden zu haben, die die Familie vor den bald auftretenden Existenzsorgen bewahrt hätte. M. brachte in Privatkonzerten und mehreren auf eige- nes Risiko veranstalteten Subskriptionsakademien eine große Zahl von Klavierwerken, seine neuen Sinfonien, Vokalstücke und Kammermusik zu Gehör. Die Begegnung mit J. Haydn, der gerade seine neuartigen „Russischen“ Quartette op. 33 vollendet hatte, regte M. zur Komposition der 1785 erschie- nenen, dem großen Vorbild gewidmeten sechs Streichquartette (KV 387, 421, 428, 458, 464, 465) an. Etwa zur selben Zeit lernte er bei den Sonn- tagskonzerten des Baron van Swieten die Kunst Bachs und Händels kennen, was zur eingehenden Auseinandersetzung mit dem gebundenen Stil in Form von eigenen kontrapunktischen Werken und von Bearbeitungen Bachscher Fugen und Händel- scher Oratorien („Der Messias“) führte. Mit der Ur- aufführung der von Joseph II. favorisierten Oper „Le nozze di Figaro“ (1786), deren textlich wie musika- lisch gesellschaftskritischen Gehalt dem herrschen- den Geschmack widersprach, verlor M. die Gunst des konservativen Publikums. Während Wien fortan der gefälligeren Opernkunst eines V. Martin y Soler und K. Ditters von Dittersdorf zujubelte, waren der „Figaro“ und M.s nächste Oper, „Don Giovanni“ (1787), nur noch in Prag erfolgreich. Die Ernennung zum kaiserl. Kammerkomponisten mit einem gerin- gen Salär (Dez. 1787) und der eher entwürdigenden Pflicht, Tanzmusik für öffentliche Maskenbälle zu schreiben, vermochte die Lebensumstände M.s und seiner kränkelnden Frau nicht zu verbessern. Abge- schieden von der breiten Öffentlichkeit, schuf M. in den letzten fünf Lebensjahren seine vollendets- ten, zu den Höhepunkten der jeweiligen Gattung zählenden Instrumentalwerke, wie die Sinfonien Es Dur (KV 543), g Moll (KV 550) sowie C Dur (KV 551, „Jupiter“) und die Konzerte für Klavier in D Dur (KV 537, „Krönungskonzert“), in B Dur (KV 595) und für Klarinette (KV 662). An Kammermusik entstanden weitere Streich- quartette, die Mehrzahl der Streichquintette, das Klarinettenquintett, Sonaten für Violine und für Klavier zu vier Händen, ferner die vielgespielte Serenade KV 525 („Eine kleine Nachtmusik“). Eine Reise in Begleitung des Fürsten Lichnowsky nach Berlin, Dresden und Leipzig (1789) brachte weder Einkünfte noch die ersehnte Kapellmeisterstelle am preußischen Hof. Die vom Kaiser erbetene Opera buffa „Così fan tutte“ hatte in Wien nur leidlichen Erfolg (Jan. 1790). Die allmähliche Erwärmung der Wiener für das im Sept. 1791 in einem Vorstadt- theater uraufgeführte Singspiel „Die Zauberflöte“ war der letzte Lichtblick in einem zunehmend sich verdüsternden, entsagungsvollen Leben. M. starb am 5. Dez. 1791 über der Arbeit zum Requiem, das sein Schüler F. X. Süßmayer später vollendete. Die Ruhestätte des von wenigen Freunden auf dem Sankt Marxer Friedhof in Wien zu Grabe getrage- nen Komponisten ist nicht mehr festzustellen. 1 © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2015. | www.oebv.at | Spielpläne 1 SB | ISBN: 978-3-209-08517-7 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.

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Spielpläne 1 – Ergänzungsmaterial Ó d28f29

Wolfgang Amadeus Mozart: Stationen 5/6 (S. 169)

Konfl ikte und neue Wege

In Salzburg stand Mozart als Konzertmeister in Diensten des Erzbischofs Sigismund. Nach dessen Tod (1771) übernahm Hieronymus Graf Colloredo das Amt des Fürsterzbischofs. Das war der Beginn einer konfl iktreichen Zeit, die 1781 mit dem endgül-tigen Zerwürfnis zwischen Colloredo und Mozart endete.

Mozart ließ sich nach dem Bruch mit Colloredo in Wien nieder, wo für ihn eine neue, ebenso unge-wisse wie hoffnungsvolle Lebensphase begann: die des freischaffenden Künstlers ohne feste Anstellung. Tatsächlich hatte Mozart große Erfolge, musste aber auch Fehlschläge verkraften. Die dau-erhafte Wertschätzung seiner Musik setzte aber erst nach seinem Tode (1791) ein.

1 Findet weitere Details über die Auseinander-setzung zwischen Colloredo und Mozart. (siehe nächste Seiten)

2 Findet Informationen über Mozarts Zeit in Wien (1781 – 1791).

Mozart und Colloredo

Informiere dich anhand dieses Lexikonartikels über seine Zeit in Wien. Beantworte danach alle unten-stehenden Fragen.

Der nun als freier Künstler lebende M. erhoffte in Wien mit ihrem ausgeprägten kulturellen Leben ein behagliches Auskommen. Für das von Joseph II. gegründete dt. Nationalsingspiel schrieb er in kaiserlichem Auftrag die beifällig aufgenommene „Entführung aus dem Serail“ (1782). Im selben Jahr heiratete M. Konstanze Weber eine Schwester seiner Jugendliebe, ohne die sichere Anstellung gefunden zu haben, die die Familie vor den bald auftretenden Existenzsorgen bewahrt hätte. M. brachte in Privatkonzerten und mehreren auf eige-nes Risiko veranstalteten Subskriptionsakademien eine große Zahl von Klavierwerken, seine neuen Sinfonien, Vokalstücke und Kammermusik zu Gehör. Die Begegnung mit J. Haydn, der gerade seine neuartigen „Russischen“ Quartette op. 33 vollendet hatte, regte M. zur Komposition der 1785 erschie-nenen, dem großen Vorbild gewidmeten sechs

Streichquartette (KV 387, 421, 428, 458, 464, 465) an. Etwa zur selben Zeit lernte er bei den Sonn-tagskonzerten des Baron van Swieten die Kunst Bachs und Händels kennen, was zur eingehenden Auseinandersetzung mit dem gebundenen Stil in Form von eigenen kontrapunktischen Werken und von Bearbeitungen Bachscher Fugen und Händel-scher Oratorien („Der Messias“) führte. Mit der Ur-aufführung der von Joseph II. favorisierten Oper „Le nozze di Figaro“ (1786), deren textlich wie musika-lisch gesellschaftskritischen Gehalt dem herrschen-den Geschmack widersprach, verlor M. die Gunst des konservativen Publikums. Während Wien fortan der gefälligeren Opernkunst eines V. Martin y Soler und K. Ditters von Dittersdorf zujubelte, waren der „Figaro“ und M.s nächste Oper, „Don Giovanni“ (1787), nur noch in Prag erfolgreich. Die Ernennung zum kaiserl. Kammerkomponisten mit einem gerin-gen Salär (Dez. 1787) und der eher entwürdigenden Pfl icht, Tanzmusik für öffentliche Maskenbälle zu schreiben, vermochte die Lebensumstände M.s und seiner kränkelnden Frau nicht zu verbessern. Abge-schieden von der breiten Öffentlichkeit, schuf M. in den letzten fünf Lebensjahren seine vollendets-ten, zu den Höhepunkten der jeweiligen Gattung zählenden Instrumentalwerke, wie die Sinfonien Es Dur (KV 543), g Moll (KV 550) sowie C Dur (KV 551, „Jupiter“) und die Konzerte für Klavier in D Dur (KV 537, „Krönungskonzert“), in B Dur (KV 595) und für Klarinette (KV 662).

An Kammermusik entstanden weitere Streich-quartette, die Mehrzahl der Streichquintette, das Klarinettenquintett, Sonaten für Violine und für Klavier zu vier Händen, ferner die vielgespielte Serenade KV 525 („Eine kleine Nachtmusik“). Eine Reise in Begleitung des Fürsten Lichnowsky nach Berlin, Dresden und Leipzig (1789) brachte weder Einkünfte noch die ersehnte Kapellmeisterstelle am preußischen Hof. Die vom Kaiser erbetene Opera buffa „Così fan tutte“ hatte in Wien nur leidlichen Erfolg (Jan. 1790). Die allmähliche Erwärmung der Wiener für das im Sept. 1791 in einem Vorstadt-theater uraufgeführte Singspiel „Die Zauberfl öte“ war der letzte Lichtblick in einem zunehmend sich verdüsternden, entsagungsvollen Leben. M. starb am 5. Dez. 1791 über der Arbeit zum Requiem, das sein Schüler F. X. Süßmayer später vollendete. Die Ruhestätte des von wenigen Freunden auf dem Sankt Marxer Friedhof in Wien zu Grabe getrage-nen Komponisten ist nicht mehr festzustellen.

1© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2015. | www.oebv.at | Spielpläne 1 SB | ISBN: 978-3-209-08517-7

Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet.

Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.

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Spielpläne 1 – Ergänzungsmaterial Ó d28f29Spielpläne 1

Spielpläne 1 | ISBN: 978-3-12-175024-5© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten.Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. 2

Diese Worte/Begriffe habe ich nicht verstanden:

Fragen:

1. Wie heißt das 1782 komponierte Singspiel?

2. Wie heißt Mozarts Frau?

3. Was bewirkte die Begegnung mit Haydn?

4. Wer machte Mozart mit Werken von Bach und Händel bekannt?

5. Welche Opern waren nur in Prag erfolgreich?

6. Welchen Beinamen hat seine letzte Sinfonie?

7. Wie heißt seine zuletzt komponierte Oper?

8. Welches Werk ist unvollendet geblieben?

9. Wie alt ist Mozart geworden?

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2© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2015. | www.oebv.at | Spielpläne 1 SB | ISBN: 978-3-209-08517-7

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Spielpläne 1

Spielpläne 1 | ISBN: 978-3-12-175024-5© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten.Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. 3

Wolfgang Amadeus Mozart: Stationen 5/6 ( < S. 220)

Mozart in Wien

Schreibe die Gründe auf, weshalb Mozart mit Colloredo nicht klar kam. Lies hierzu den nachfolgen-den Text:

Man hat das herrische Verhalten Hieronymus von Colloredos ausschließlich dem despotischen1 Cha-rakter dieses Mannes zur Last gelegt, ohne zu bedenken, dass er hierin ein typischer Vertreter des Absolutismus2 war und dass weder Leopold Mozart, geschweige denn sein eigenwilliger Sohn be-queme „Diener“ im Sinne dieser Zeit gewesen sind. Der gutmütige Erzbischof Sigismund hatte ihnen den häufig verlangten Urlaub stets gegeben, wenn er auch als sparsamer Landesvater jedes Mal einen Teil des Gehaltes einbehielt. Mit seinem Tode Ende 1771 war aber die gewissermaßen noch ins Barock zurückreichende „gute alte“ Zeit zu Ende. Der neue Herr war wie sein Kaiser ein Anhänger des aufgeklärten Absolutismus. […]Hieronymus war stolz und verschloss sich vor seiner Umgebung. Er hat das Können der beiden Mozarts keineswegs unterschätzt und Wolfgang sogar erstmals ein festes Jahresgehalt von 150 Gul-den für seinen bisher nur ehrenhalber innegehabten Konzertmeisterposten bewilligt. Aber von der Genialität3 seines Konzertmeisters hat er doch wohl zeitlebens keine rechte Vorstellung gehabt. Vor allem passte es ihm nicht, dass die beiden für gewöhnlich längere Zeit in der musikalischen Welt herumzogen und sich feiern ließen, statt zu Hause Dienst zu tun. Es konnte ihm auch nicht verborgen bleiben, dass Wolfgang von Salzburg wegstrebte. Deshalb fügte er 1777 dem Entlas-sungsgesuch seines Konzertmeisters, in dem sich dieser auf das Evangelium berufen hatte, das den Kindern befehle, mit ihren Talenten zu wuchern, „um ihre eigenen und ihrer Eltern Umstände zu bessern“, sarkastisch4 die Verfügung bei: „Auf die Hofkammer […], dass Vater und Sohn nach dem Evangelium die Erlaubnis haben, ihr Glück weiter zu suchen“. Doch war er weitsichtig genug, die damit ausgesprochene Entlassung auch des Vizekapellmeisters zurückzuziehen. Schließlich nahm er sogar den erfolglosen aus Paris zurückkehrenden Wolfgang als Organisten und Konzertmeister wieder in seine Dienste, bis es dann 1781 zum endgültigen Zerwürfnis kam.

Worterklärungen:1 despotisch: gewalttätig behandeln, willkürlich gegen jdm. vorgehen2 Absolutismus: Regierungsform, in der alle Gewalt unbeschränkt in

der Hand des Monarchen (König, Kaiser) liegt.3 Genialität: überwältigende Begabung, schöpferische Veranlagung4 sarkastisch: spöttisch, höhnisch

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3© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2015. | www.oebv.at | Spielpläne 1 SB | ISBN: 978-3-209-08517-7

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Spielpläne 1 – Ergänzungsmaterial Ó d28f29

Kompositionen hören und verstehen

Mozart komponierte fast unaufhörlich für alle An lässe des damaligen Musiklebens: Messen und freie Kompositionen für den Gottesdienst, Kon-zerte und Sinfonien für den Konzertsaal, Kammer-musik und Sonaten für den kleinen Zuhörerkreis, Opern für die Bühne, Lieder und Kanons, Chor-werke, Serenaden und vieles andere mehr. Das

Köchelverzeichnis nennt mehr als 600 Titel.

3 Ordne die Noten den Klangbeispielen zu. IV, 28, IV, 30-33

4 Wähle ein Beispiel aus, das dir besonders gefällt, und vertiefe dich in das Stück.

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Worum es geht

In den Stationen 5 und 6 wird Mozarts konfl iktbelade-ner Abgang aus Salzburg und seine nachfolgende Zeit in Wien thematisiert.Daran anschließend wird mit einer Werkauswahl die Beschäftigung mit Mozarts Musik abgerundet.

Informationen

Der Fußtritt Arcos ist nach wie vor eine aussagekräftige Geste für den endgültigen Abschied aus Salzburg und dem Mut zu neuen Wegen. Dennoch gilt es, die Situati-on von zwei Seiten (Arbeitnehmer/Arbeitgeber) aus zu betrachten.

Unterrichtshinweise

Aufgabe 1/2Um den Konfl ikt differenzierter erfassen zu können, eig-nen sich die Informationen in den Absätzen Mozart und Colloredo und Mozart in Wien.Die Argumente beider Seiten sollten hier erarbeitet wer den. Daraus kann sich auch eine kurze Spielszene entwickeln.

Aufgabe 3Um die Notenbeispiele den Klangbeispielen zuordnen zu können, müssen die S den Notentext genau auf Tem-po, Dynamik, Rhythmik, Metrik, Besetzung, Melodiever-läufe, ggf. Tonalität prüfen. < À IV, 28; IV, 30 – 33Die charakteristischen Eigenschaften der Noten A – E werden festgehalten. Wiederholtes Vorspielen, Erfas-sen und Beschreiben ermöglichen den Zugang zum jeweiligen Klangbild der Komposition. Die Vertiefung in eines der Stücke kann auch in Gruppen geschehen und mediengestützt (Folie, Handout, PPP-Vortrag, Plakat) als Vortrag präsentiert werden.

Lösungen

Aufgabe 1 Noten A < IV, 28Noten B < IV, 33Noten C < IV, 30Noten D < IV, 32Noten E < IV, 31

Wolfgang Amadeus Mozart: Stationen 5/6 (Online-Link S. 169)

Mediensammlung

À IV, 28: Klaviersonate A-Dur KV 331, 3. Satz: Rondo alla turca

À IV, 30: Entführung aus dem Serail, Arie des Osmin: „Ha, wie will ich triumphieren“

À IV, 31: Trio für Klavier, Klarinette und Viola in Es-Dur KV 498

À IV, 32: Sinfonie Nr. 40 g-moll, 1. Satz KV 550

À IV, 33: Motette Ave verum corpus KV 618

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2015. | www.oebv.at | Spielpläne 1 SB | ISBN: 978-3-209-08517-7

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