Woran denkst du

Woran denkst du?Woran denkst du dem Boot angelehnt beim diesem winterlichen Licht?

Denkst du daran, was du warst?

An das widerwilig verlorenen Kind, ohne Freunde an dem einsamen Ufer,

an jene schon reife und lustlose Brust zwischen zwei Leiber auf dem Kiesbett,

an deine Mutter, der du nicht verzeihen kannst,

wegen jenes Kusses, den du nicht vergessen kannst,

an den Duft von deiner ersten Umarmung, heimlich, als ob das Snde wre.Ist es das, woran du denkst?

Ist es das, woran du denkst?

Woran denkst du, indem du allein entgegen einem gefrorenen Morgengrauen lufst?

Denkst du daran, was du bist?

An den so erwarteten und ausgefallnen Erwachsenen, an die Wrme von deinen verbrannten Jahren,an die Liebe, die du zu suchen beharrst, aber jedes Mal in der falschen Frau,

an deinen Vater, der nachsichtig hinter dem Rauch seiner angezndeten Zigarre lchelt.

an jenes Weinen, das du trocken wolltest, von einem Kind genau in der Tiefe deines Herzen.Ist es das, woran du denkst?

Ist es das, woran du denkst?

Woran denkst du, whrend du deinen von Nebel angeschwollenen flieenden Fluss anschaust?Denkst du daran, was du sein wirst?

An einen stolzen und wehrlosen Alten,an den Wut, das etwas, das noch brig bleibt, fast schon in einer weiteren Bitterkeit erloschen,an deinen Hund, wenn er in der Stimmung ist, dich freudich zu begren,

an dein schon wegzugehen entschiedenes Kind, genau jetzt, wenn du ihn brauchen knntest,

an jenes Feuer, das du absterben liet, in dem Haus, wo du die Trume hervorbringst.Ist es das, woran du denkst?

Ist es das, woran du denkst?

Oder denkst du manchmal an mich?