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Www.che.de 1 Zielvereinbarungen in der Praxis. 2 Erster Teil: Der Zusammenhang der Instrumente, Überleitung zu ZV Reformen in den Bereichen

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Zielvereinbarungen in der Praxis

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Erster Teil: Der Zusammenhang der Instrumente, Überleitung zu ZV

Reformen in den BereichenOrganisation, Budgetierungund Zielvereinbarungen sind

komplementär; hier eininnovatives Beispiel!

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Universität Amsterdam: Budgetierung und Matrixstruktur

Grundlage Organisationsstruktur: Etablierung eines internen Arbeitsmarkts

facultydeandean

researchand

educationinstitutes

Arbeitsnachfrage

Arbeits-angebot

„basic units“

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Aufgaben und Merkmale der Einheiten

Institute

basic units

Dekane

Bereitstellung „Produkte“ in Lehre u. Forschung tragen alle Kosten eines Ausbildungs-/ Forschungsvorhabens Instituten steht ein „Manager“ vor Budgets bindend, Dekan kann nur mit Genehmigung university board umverteilen

Bereitstellung „Produkte“ in Lehre u. Forschung tragen alle Kosten eines Ausbildungs-/ Forschungsvorhabens Instituten steht ein „Manager“ vor Budgets bindend, Dekan kann nur mit Genehmigung university board umverteilen

fachlich zusammengesetzt gesamtes Personal einer basic unit zugeordnet Aufgabe Personalentwicklung

fachlich zusammengesetzt gesamtes Personal einer basic unit zugeordnet Aufgabe Personalentwicklung

Gesamtverantwortung für Fakultät Überwachung Funktionieren des Marktes (Einhaltung Regeln, Gleichgewicht) aktiver Eingriff bei „Marktversagen“ verhindern Finanzdefizite von basic units

Gesamtverantwortung für Fakultät Überwachung Funktionieren des Marktes (Einhaltung Regeln, Gleichgewicht) aktiver Eingriff bei „Marktversagen“ verhindern Finanzdefizite von basic units

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Finanzbeziehungen

HochschulleitungHochschulleitung

educationinstituteeducationinstitute

researchinstituteresearchinstitute

basicunitbasicunit

basicunitbasicunit

basicunitbasicunit

basicunitbasicunit

Mittelverteilungper einfacherFormel

Mittelverteilungper Zielverein-barung

Kontrakte,Transfer-preise

Finanzierung allerLeistungsangebotein Lehre u. Forschung

Erwirtschaftung Per-sonalkosten (inkl. Ver-waltungskosten, PE)

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Effekte

Flexibilität, Interdisziplinarität

starker Anreiz für basic unit, „humanresource management“ zu betreiben

keine Starrheit Lehrdeputate, Herausbildungvon Stärken des Personals, effizienter

Personaleinsatz

starker interner Wettbewerb

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Zweiter Teil: Grundlagen- und Methodenwissen zu Zielvereinbarungen

Zielvereinbarungen(externe wie interne) müssen

bestimmte Grundanforderungenerfüllen. Sie eignen sich zu

sehr unterschiedlichen Zwecken.Es gibt „Werkzeuge“ zur

Gestaltung von Zielvereinbarungen.

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Merkmale von Zielvereinbarungen

partnerschaftliches Verhältnis: Verhandlung, Dialog als Prozessbestandteil

„Gegenstrom“-Elemente als Ausdruck der Partnerschaft

wechselseitige Verpflichtungen, Leistung/ Gegenleistung, die miteinander in Beziehung stehen

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Merkmale von Zielvereinbarungen

Zielorientierung, Koppelung mit Strategie/Profil, beide Seiten formulieren Ziele/Strategien

längerfristige strategische Perspektiven ent- halten, mehrjährige Laufzeit

Strukturierung, Transparenz schriftliche Fixierung, Unterschriften

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Merkmale von Zielvereinbarungen

Verbindlichkeit, Festlegung Verantwortlichkeiten und Zeitrahmen, Controlling

Ergebnisorientierung, Messansätze, Indikatoren

Innovations-/Zukunftsorientierung

Koppelung Ziele mit Finanzen (Grundorientie- rungen: Grundausstattung, Innovationsförderung)

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Folgerung aus den Merkmalen

Vorsicht: mit Zielvereinbarungen nicht das Rad neu erfinden! Zielvereinbarungen sind eine graduelle Weiterentwicklung hochschulinterner Aushandlungsprozesse

Anforderungen/Ideen hinter Zielvereinbarungen ernst nehmen, ansonsten droht Beliebigkeit des Instruments

Checkliste für praktische Beispiele

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Funktionen von ZV (Ziele generieren und durchsetzen)

dezentrale Planung/Profilierung anregen, heterogene Ziele befördern

adäquate, spezifische Erfolgsmaßstäbe festlegen

Aktivitäten in Bezug auf hochschulweite Ziele/Profile anregen und koordinieren (v.a. bei heterogener dezentraler Umsetzung)

Anlass zu Stärken-Schwächen-Analyse/ Zieldiskussion schaffen, zielbezogene Prioritätensetzung statt Aktionismus

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in Rahmenkontrakten Grundbedingungen zuRechten und Kompetenzen der Akteure festlegen(i.d.R. mit Zielrichtung Dezentralisierung)

Balance zwischen Steuerung und Autonomie durch Gegenstromansatz gewährleisten, dezentrale Sach-/Problemnähe nutzen

Sicherung Autonomie durch Nachweis der Selbststeuerungsfähigkeit

autonomiegerechte Problemlösung

Funktionen von ZV (Autonomie fördern)

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Funktionen von ZV (Handeln/Kultur verändern)

Dialog- und Kooperationskultur fördern Verbindlichkeit fördern Denken in Ergebnis- anstatt nur in Input-

Kategorien fördern Partizipation fördern Handlungs- und Durchsetzungsfähigkeit

dezentraler Entscheidungsträger erhöhen

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Gegenleistung für Grundausstattung, Ausstattung legitimieren (Benennung Beitrag zu Hochschulzielen, Transparenz)

Fortschreibung aufbrechen, finanzielle Flexibilität fördern

Mittel leistungs- und aufgabenbezogen verteilen

Innovationen fördern komplementäre Funktion zur Formel

(Stabilisierung, Abwärtsspiralen stoppen)

Funktionen von ZV (im Finanzierungskontext)

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Beispiele für den Zusammenhang Funktion - Gestaltung

Dezentrale Ziele:bottom-up-Impulse

Zentrale Ziele:top-down-Impulse

Innov.förderung:Kontrakte freiwillig

Grundausst.:Pflichtkontrakte

Partizipation/Ver-bindlichkeit:Maßnahmen-orientierung

Ergebnisorien-tierung:Ergebnisziele

Komm./Transp.:Beschreibung

Mittelverteilung:Quantifizierung

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Methoden

Herausgreifen einiger Methoden-Aspekte, die kritisch für den Erfolg

des Zielvereinbarungseinsatzessind

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Ziele müssen von beiden Seitenformuliert werden

Ausdruck der Partnerschaft/SymmetrieProblem v.a. im Verhältnis Staat-HochschuleVermeidung „hidden agenda“zentrale Ziele so formulieren, dass höhere

Abstraktionsebene, Flexibilität für dezentraleZiele

Beispiele Ruhr-Universität Bochum, NRW, Hamburg

Ausdruck der Partnerschaft/SymmetrieProblem v.a. im Verhältnis Staat-HochschuleVermeidung „hidden agenda“zentrale Ziele so formulieren, dass höhere

Abstraktionsebene, Flexibilität für dezentraleZiele

Beispiele Ruhr-Universität Bochum, NRW, Hamburg

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Die Partner müssen sich zu Beginn auf Leitlinien/Spielregeln verständigen

Klärungsprozess bei der zentralen EinheitEffizienz des Vereinbarungsprozesses

durch klare VorgabenVertrauensbildung, Transparenz, Vermeidung

von Missverständnissen, klare IntentionenFestlegung Initiativrechte im

GegenstromverfahrenBeispiel NRW

Klärungsprozess bei der zentralen EinheitEffizienz des Vereinbarungsprozesses

durch klare VorgabenVertrauensbildung, Transparenz, Vermeidung

von Missverständnissen, klare IntentionenFestlegung Initiativrechte im

GegenstromverfahrenBeispiel NRW

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Die Texte sollten durch Raster/ Formulare strukturiert werden

Standards setzen (z.B. status quo-Analyse,Indikatorbildung, Umgang mit Maßnahmen)

Vergleichbarkeit, Auswertbarkeit Vorsicht: formale Restriktion, nicht inhaltliche,

Gefahr von „Abhak-Listen“zentrale Rolle eines schriftlich formulierten

„Zielvereinbarungsangebots“Bsp. ZWE Ruhr-Universität, Niedersachsen

Standards setzen (z.B. status quo-Analyse,Indikatorbildung, Umgang mit Maßnahmen)

Vergleichbarkeit, Auswertbarkeit Vorsicht: formale Restriktion, nicht inhaltliche,

Gefahr von „Abhak-Listen“zentrale Rolle eines schriftlich formulierten

„Zielvereinbarungsangebots“Bsp. ZWE Ruhr-Universität, Niedersachsen

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Was sollte in einer Zielvereinbarungenthalten sein? (durch Formular anlegen)

Vorbemerkungen zu Zweck/Ausrichtung

Formulierung Ziele, Begründung Zielprioritäten

Messansätze/Prüfkriterien für Ziele

Stärken-Schwächen-Analyse

geplante Maßnahmen

Zielwerte, Meilensteine, Controlling

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Was sollte in einer Zielvereinbarungenthalten sein? (durch Formular anlegen)

Zeitplanung

Leistungen der höheren Ebene (finanziell, andere)

Sanktionen/Anreize

Berichtspflichten

Verantwortlichkeiten

..........?

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Das Gegenstromverfahren muss fest-gelegt werden (Beispiel TU München)

Phase Phase InhalteInhalte

Zielformulierung HochschulleitungZielformulierung Hochschulleitung Schlussfolgerungen aus Memorandum „Internationalisierung“, Ankündigung Prozess +

Ideen, Kommunikation Ziele

Schlussfolgerungen aus Memorandum „Internationalisierung“, Ankündigung Prozess +

Ideen, Kommunikation Ziele

Rückkoppelung DekaneRückkoppelung Dekane Feedback-Möglichkeit, erste Auseinandersetzungmit Prozess

Feedback-Möglichkeit, erste Auseinandersetzungmit Prozess

Auswertung in Experten-AGAuswertung in Experten-AG Vorbereitung im Auftrag der Hochschulleitung,Auswertung Feedback

Vorbereitung im Auftrag der Hochschulleitung,Auswertung Feedback

Zielvereinbarungsangebot derHochschulleitung

Zielvereinbarungsangebot derHochschulleitung

formeller/finanzieller Rahmen, Aufforderung,setzen von Eckdaten

formeller/finanzieller Rahmen, Aufforderung,setzen von Eckdaten

fakultätsinterner Prozessfakultätsinterner Prozess Stärken-Schwächen-Analyse, BestimmungZielbeiträge, Vorhaben

Stärken-Schwächen-Analyse, BestimmungZielbeiträge, Vorhaben

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Phase Phase InhalteInhalte

freiwilliges Gegenangebot derFakultäten

freiwilliges Gegenangebot derFakultäten formulieren Zielbeiträge/Maßnahmen/Leistungenformulieren Zielbeiträge/Maßnahmen/Leistungen

Abstimmung/Vergleich AngeboteAbstimmung/Vergleich Angebote Basis für Einzelverhandlungen, in AG underweiteter Hochschulleitung

Basis für Einzelverhandlungen, in AG underweiteter Hochschulleitung

Einzelverhandlung/KontraktabschlussEinzelverhandlung/Kontraktabschluss Aushandeln wechselseitiger Verpflichtungen,

Definition Meilensteine/Messansätze

Aushandeln wechselseitiger Verpflichtungen,Definition Meilensteine/Messansätze

Honorierung ZielverfolgungHonorierung Zielverfolgung AnreizsetzungAnreizsetzung

ControllingControlling Berichts-/DiagnosesystemBerichts-/Diagnosesystem

Honorierung ZielerreichungHonorierung Zielerreichung AnreizsetzungAnreizsetzung

Das Gegenstromverfahren muss fest-gelegt werden (Beispiel TU München)

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Beispiel Uni Kaiserslautern (Pilotfachbereiche)

fachbereichsöffentliche Anhörung zu Ideen/Anliegen(persönliche Einladung aller FB-Angehörigen)

fachbereichsöffentliche Anhörung zu Ideen/Anliegen(persönliche Einladung aller FB-Angehörigen)

Studierenden-/Mitarbeiterbefragung (Stärken-Schwächen-Analsye),Angebot Teilnahme am Workshop

Studierenden-/Mitarbeiterbefragung (Stärken-Schwächen-Analsye),Angebot Teilnahme am Workshop

getrennte Workshops Studis/Mitarbeiter/Professoren,extern moderiert (Ziele: Offenheit, Partizipation)

getrennte Workshops Studis/Mitarbeiter/Professoren,extern moderiert (Ziele: Offenheit, Partizipation)

Aufbereitung Ergebnisse, Kommunikation auf„Informationstag“ für alle

Aufbereitung Ergebnisse, Kommunikation auf„Informationstag“ für alle

abschließender gemeinsamer Zielfindungs-Workshopabschließender gemeinsamer Zielfindungs-Workshop

Festlegung „Projekte“, Festhalten in Projektformularen(Inhalt, Verantwortlicher, Zeitraum ...)

Festlegung „Projekte“, Festhalten in Projektformularen(Inhalt, Verantwortlicher, Zeitraum ...)

Fachbereichsbeschluss, Kontrakt mit HochschulleitungFachbereichsbeschluss, Kontrakt mit Hochschulleitung

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Die Ziele müssen auf der richtigen Ebene formuliert werden

InternationalisierungInternationalisierung

Steigerung Zahl der ausländischenStudierenden

Steigerung Zahl der ausländischenStudierenden

in neuem Studiengang mind. 20% ausländische Studierende aufnehmen

in neuem Studiengang mind. 20% ausländische Studierende aufnehmen

Werbemaßnahmen, Kontakte zuPartnerunis...

Werbemaßnahmen, Kontakte zuPartnerunis...

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1. Beispiel zum Umgang mit der Zielhierarchie durch die Fachbereichsleitung

„Meta“-Ziele

aggregierteErgebnisziele

spezielleErgebnisziele

Maßnahmen

FBL initiiert Strategieworkshop, auf dem Metazielegeneriert werden

FBL schätzt aus Einzelbeiträgen aggregierten, angestrebten Effekt ab und vereinbart diesen mit HS-Leitung

Teileinheiten teilen FBL mit, welche konkretenErgebnisse sie im Rahmen der Grundstrategienerzielen können

Teileinheiten ergreifen autonom und flexibelMaßnahmen, keine direkte Beteiligung FBL(oder: Vereinbarung nach innenauf dezentralen Vorschlag)

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2. Beispiel zum Umgang mit der Zielhierarchie durch die Fachbereichsleitung

„Meta“-Ziele

aggregierteErgebnisziele

Maßnahmen

spezielleErgebnisziele

FBL initiiert Stärken-Schwächen-Analyse, AG imFachbereich entwickelt daraus grobe Richtungen,die mit HSL vereinbart werden

Überprüfung Effekte nach Durchführung derMaßnahmen, Rechtfertigung gg. HSL

(ausgeblendet)

Diskussion und Festlegung konkreter Maßnahmen + Verantwortlichkeiten in Workshop

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Maßnahmen müssen die richtigeRolle spielen

„ordnungsgemäße Durchführung“ ist kein Erfolgsmaßstab

lediglich sinnvoll zur Umsetzung/Delegation Verantwortlichkeiten/Verbindlichkeit, z.B. anknüpfend an Evaluation (Ergebnismessung: nächste Evaluation!), auch innerhalb Fachbereich zur Umsetzung ZV FB/HS-Leitung

evtl. bei mehrperiodischer Zielvereinbarung kurzfristig relevant (prüfen, ob Meilensteine erreicht werden bei langfristiger Ergebnismessung)

anders sieht es aus mit Verfahren/Prozessen: Kernelemente von Vereinbarungen (v.a. Rahmenvereinbarungen)

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Bei der finanziellen Umsetzung müssen Ziel-verfolgung/-erreichung berücksichtigt werden

negative/positive Sanktion koppeln an

ZielverfolgungZielverfolgung ZielerreichungZielerreichung

Kombination Zielverfolgung/-erreichungKombination Zielverfolgung/-erreichung

Vorfinanzierungseffekt Anreiz zu hohen Zielen, Anstrengung Problem Übertreibung

Erfolge belohnt, Misserfolge sanktioniert Anreiz zu realistischen Zielen Problem „weiche“ Ziele, Unter- treibung Leistungsfähigkeit

wirksamer Anreiz: anspruchsvolle, aber realistische Ziele gute Interpretation für Begriffspaar belastungs- und leistungs- orientierte Finanzierung

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Die Direktheit der finanziellen Rück-koppelung muss bestimmt werden

Indirekte, „weiche“ finanzielle direkte, automatisierteRückkoppelung finanzielle Rückkoppelung

Verhandlungs-positionnächste Runde,Reputation

Verhandlungs-positionnächste Runde,Reputation

Korridor,Mittel-sperren,Warnsystem

Korridor,Mittel-sperren,Warnsystem

Indikator,aber mit„gelberKarte“

Indikator,aber mit„gelberKarte“

Indikator-ansatz,automati-siert

Indikator-ansatz,automati-siert

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Dritter Teil: fakultätsinterne vs. externe Zielvereinbarungen

Zielvereinbarungen sind ein Mehr-Ebenen Problem. Es muss

einerseits eine Abstimmung zwischenden Ebenen erfolgen, andererseits

sind nach innen und außen z.T.unterschiedliche Methoden nötig.

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Zielvereinbarungen als Mehr-Ebenen-Problem

interne Generierungvon Zielen,Zielwerte

interne Generierungvon Zielen,Zielwerte

interneUmsetzung der

Ziele

interneUmsetzung der

Ziele

externe ZV

externe ZV

o d e r

interne ZV

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vorrangige Funktionen von internen Zielvereinbarungen

Umsetzung interne ZV, „Projektmanagement“Umsetzung interne ZV, „Projektmanagement“

StrategiebildungsanstoßStrategiebildungsanstoß

Lösung von Trittbrettfahrern, Kommunikations-problemenLösung von Trittbrettfahrern, Kommunikations-problemen

PartizipationPartizipation

InnovationsförderungInnovationsförderung

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besondere interne Methodenaspekte

evtl. stärker bottom up (Selbstverständnis Dekan?)evtl. stärker bottom up (Selbstverständnis Dekan?)

wenn Umsetzung/Projektmanagement: Maßnahmen orientiert, Checkliste mit Arbeitspaketen, Terminen, Verantwortlichkeiten

wenn Umsetzung/Projektmanagement: Maßnahmen orientiert, Checkliste mit Arbeitspaketen, Terminen, Verantwortlichkeiten

je nach Größe/Klima Fakultät: evtl. wenigerFormalisierung (z.B. Spielregeln)je nach Größe/Klima Fakultät: evtl. wenigerFormalisierung (z.B. Spielregeln)

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zusätzliche Einsatzfelder für Fakultäten/Fachbereiche

Verknüpfung Berufszusagen mit verabredetenZielbeiträgen, zeitlich begrenzt (??? mitHochschulleitung)

Verknüpfung Berufszusagen mit verabredetenZielbeiträgen, zeitlich begrenzt (??? mitHochschulleitung)

horizontaler Einsatz, Kooperationsanreiz (Bsp.TUM Physik/Mathematik Abgabe Stelle vs. dauerhafte Zusage zusätzlicher Lehrexport)

horizontaler Einsatz, Kooperationsanreiz (Bsp.TUM Physik/Mathematik Abgabe Stelle vs. dauerhafte Zusage zusätzlicher Lehrexport)