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www.srcca.ch Verband Schweizerischer Clubs für ferngesteuerte Automodelle Association des clubs suisse pour modèles d’auto radiocommandés Associazione dei clubs svizzeri per automodelli radiocommandati Reglement VLS 1.5 Grossmodelle 1:5 Large Scale Gültig für das Jahr 2014 Erstausgabe: 23.03.2008 Revisionsausgabe:28.2.2014/ RM Formulartyp: SRCCA Reglemente Obmann SRCCA / VLS TC / F1 / Offroad: 2WD / 4WD Mail: [email protected] Web: http://www.srcca.ch

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Verband Schweizerischer Clubs für ferngesteuerte Automodelle

Association des clubs suisse pour modèles d’auto radiocommandés

Associazione dei clubs svizzeri per automodelli radiocommandati

Reglement VLS1.5 Grossmodelle1:5 Large Scale

Gültig für das Jahr 2014

Erstausgabe: 23.03.2008

Revisionsausgabe:28.2.2014/ RM

Formulartyp: SRCCA Reglemente

Obmann SRCCA / VLS

TC / F1 / Offroad: 2WD / 4WD

Mail: [email protected]

Web: http://www.srcca.ch

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28.2.2014 VLS Reglement SRCCA

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis 2Rennablauf TW 3Punktevergabesystem 4Punkteverteilung 5

1 Rennablauf 61.1 Registration/Anmeldung 61.2 Fahrerbesprechung 61.3 Kontrolliertes Training 61.4 Vorläufe 71.4.1 Aufbau und Dauer der Vorläufe 71.4.2 Starten der Vorläufe 71.4.3 Wertung der Vorläufe 71.5 Finale 81.5.1 Dauer der Finale 81.5.2 Starten der Finale 81.5.3 Aufsteigen in den nächsten Final 8/92 Gruppeneinteilungen 92.1 Vorlaufgruppeneinteilung 93 Ergänzende Bestimmungen 93.1 Einsatz des Fahrzeuges 9/103.2 Regeln für Mechaniker 103.3 Erteilen von Strafen 114 Fahrzeugdaten Spezifikation 124.1 Fahrzeugdaten

124.2 Karosserie 124.3 Auspuff 124.4 Kraftstoff 124.5 Airbox 124.6. Haftmittel 13 5 Newcomer 136 Auf- und Abstieg Expert / Amateur 136.1 Auf und Abstieg 136.2 Wildcard 137 EFRA Reglement 13

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3

Final Tourenwagen30 Minuten

½ Final B30 Minuten

½ Final A30 Minuten

¼ Final A20 Minuten

¼ Final B20 Minuten

1/8 Final A15 Minuten

1/8 Final B15 Minuten

1/16 Final A10 Minuten

1/16 Final B10 Minuten

Startliste123456789

10111213141516171819202122232425262728293030313233343536373839404142

Tagesrangliste123456789

10111213141516171819202122232425262728293030313233343536373839404142

Hal

bfina

lteiln

ehm

er 7

A /

7BVi

erte

lfina

lteiln

ehm

er 7

A /

7BÜ

brig

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nals

7 A

/ 7

B

+3

+5

Gru

ppe

A 2

Gru

ppe

A1G

rupp

e B2

Gru

ppe

B 1

Klassen – und Gruppeneinteilung A + B nach Endjahresrangliste 2013 inkl. Auf- Abstiegsbereinigung.

Startliste / Gruppeneinteilung nach Endjahresrangliste 2013- rollend angepasst an laufender SRCCA Rangliste!

Rennablauf TW 2014

Aufstieg in den Viertelfinals oder dahinter: Jeweils die besten 3 Fahrer pro Subfinal bzw. jeweils die besten 2 Fahrer und die 2 Zeitschnellsten. Nasswertung: Die ersten 5 Fahrer aller Finale.

SRCCS/ VLS / RM 28.2.2014

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4

Die Gruppeneinteilung A + B Lizenz ist gültig für die gesamte Rennsaison 2014. Die Einteilung basiert auf der Basis der letztjährigen SRCCA Meisterschaftsgesamtrangliste. Die Zuordnung in die Gruppen orientiert sich am Stand der aktuellen Meisterschaftsrangliste 2014 und wird von den Rennveranstaltern laufend angepasst. Die ersten 10 Fahrer starten in der letzten Gruppe der Kategorie. Beginner und Fahrer mit wenig Rennerfahrung in der ersten Gruppe. Je nach Anzahl Teilnehmer an der Meisterschaft werden jeweils zu maximal je 10 Fahrer Starter-Gruppen gebildet. Es ist möglich, dass es auch mehr als nur 2 Gruppen B-Lizenzfahrer haben kann. Bei der Zuteilung ist auf die Stärke-Klassen zu achten. Es werden keine Fahrer ohne gültige SRCCA Lizenz zu den Rennen zugelassen!

Punktevergabesystem SRCCA Schweizermeisterschaft 2014

Die Meisterschaftsteilnehmer der Tourenwagenfahrer werden den Gruppen A- und B-Lizenz zugeteilt. Die 20 besten Fahrer der vergangenen Saison sind der A-Lizenz zugeordnet. Die nachfolgenden Fahrer bestreiten die Rennen mit einer B-Lizenz. Anfänger und Wiedereinsteiger werden der Kategorie B zugeteilt und gemäss ihrer Fahrerstärke in der entsprechenden Gruppe geführt.

Es wird pro Kategorie A + B Lizenz eine Meisterschaftsrangliste geführt. Es wird somit jeweils ein Schweizermeister A und B ermittelt. Die Formel 1 wird nach dem gleichen Punktesystem für die Final- und Vorläufe bewertet.

Aufgrund der Tagesrangliste werden die Punkte gemäss Final- und Vorlaufrangliste den einzelnen Fahrern zugeteilt und das Punktetotal in einer SRCCA Rangliste kategoriebereingt geführt.

Nach den jeweiligen Rennen werden die separaten Ranglisten für die Teilnehmer A + B veröffentlicht. Es wird daraus auch ersichtlich sein, welchen Rang ein Fahrer in der Gesamtrangliste der SRCCA belegt.Die Rangliste der Formel 1 Fahrer wird ebenfalls nach den Rennen veröffentlicht.

Ein Wechsel betreffend der Kategorieneinteilung für die Tourenwagenfahrer ist während der laufenden Meisterschaft nicht möglich. Aufgrund der Endjahresrangliste ( SRCCA Rangliste über alle Kategorien ) erfolgt eine mögliche Einteilungsänderung auf die nächstjährige Meisterschaftssaison.

Pokale und RennveranstaltungenFür die Meisterschaft 2014 sind folgende Eckdaten festgelegt worden:Preisberechtigte in Form Pokal oder anderer Siegertrophäen:• Tourenwagen A-Lizenz Rang 1- 3• Tourenwagen B-Lizenz Rang 1-5• Formel 1 Rang 1-3

12 Meisterschaftsläufe an 6 Wochenenden. 1 Streichresultat

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Rangliste PUNKTE

Final PUNKTE Vorlauf

TagesranglistePunkte und

Rang

1 120 60

2 115 58

3 110 55

4 105 53

5 100 50 165 ( Beispiel)

6 95 48

7 90 45

8 85 43

9 80 40

10 76 38

11 72 36

12 68 34

13 64 32

14 60 30

15 58 29

16 56 28

17 54 27

18 52 26

19 50 25

20 48 24

21 46 23

22 44 22

23 42 21

24 40 20

25 38 19

26 36 18

27 34 17

28 32 16

29 30 15

30 28 14

31 26 13

32 24 12

33 22 11

34 20 10

35 19 9

36 18 8

37 17 7

38 16 6

39 15 5

40 14 4

41 13 3

42 12 2

43 11 1

44 10

45 9

46 8

47 7

48 6

49 5

50 4

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1 Rennablauf

1.1 Registration / Anmeldung Die Registration ist am Morgen von 08:00 bis 08:30 geöffnet. Nur mit der Registration ist man startberechtigt.

1.2 Fahrerbesprechung Vor dem Start des kontrollierten Trainings findet die Fahrerbesprechung statt (08:45 – 08.55). Bei der Fahrerbesprechung wird die Jury gewählt. Sie besteht aus 1 A Lizenz und 1 B-Lizenz Fahrer. Die Rennorganisation (Name und Zuständigkeit) wird vorgestellt. Die Zeitpläne werden individuell von der Teilnehmerzahl erstellt, und werden bei der Fahrerbesprechung

präsentiert. Das Reglement muss nicht erklärt werden. Das Reglement kann auf der Homepage der SRCCA

heruntergeladen werden. Der Obmann hat eine gedruckte Version vor Ort. Folgende Erklärungen sind notwendig:

Ort der Technischen Kontrolle und Abgabe des Fahrzeugs Ablauf periodischer oder spontaner Fahrzeugüberprüfungen

Ergänzende Informationen, falls diese für den Veranstalter von Bedeutung sind: Begehen des Fahrerpodest, Begehen der Boxenstrasse, Pressluft, Toiletten, Spezielles beim

Mittagessen, Unterhaltungsabend, etc.

1.3 Kontrolliertes Training Teilnehmer, die am kontrollierten Training fahren, müssen zuvor die Registrierung abgeschlossen

haben. Das kontrollierte Training wird in der „provisorischen“ Gruppeneinteilung gefahren. Die

Gruppeneinteilung erfolgt in der Regel nach Klassement der Vorsaison bzw. analog der Rangliste der laufenden Saison.

Startnummern sind obligatorisch gemäss der Gruppeneinteilung und gut sichtbar am Fahrzeug anzubringen.

Der Lauf wird gemessen, um die Zeitmessung zu kontrollieren und allenfalls aufgrund erkennbarer Leistungsunterschiede eine Umgruppierung vorzunehmen.

Alle Fahrer sind gebeten, am Training teilzunehmen, es finden, wenn erforderlich, Frequenzkontrollen statt.

Trainingsdauer beträgt 8 Minuten und die Wechselzeit der Gruppen ist 3 Minuten. Gezählt werden Anzahl Runden und Endzeit.

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1.4 Vorläufe

1.4.1 Aufbau und Dauer der Vorläufe · Es werden 3 Vorläufe gefahren, davon zählt der beste Lauf mit Anzahl Runden und End-Zeit. · Gestartet werden zuerst die B- Lizenz Gruppen, dann die A-Lizenz Gruppen.

Die Vorläufe der Formel 1 Fahrer werden im Anschluss an die Tourenwagen abgehalten.

· Vorlaufsdauer beträgt 10 Minuten. · Der Gruppenwechsel bis zum Start dauert ca. 3 Minuten, davon beträgt die Einlaufzeit mindestens 2

Minuten, dann die 30 Sekunden bis zum Start , der Wechsel zur nächsten Gruppe beträgt 1 Minute. · Innerhalb einer Vorlaufsserie gibt es keine Pausen, also kein längeres Einfahren. Wenn nur wenige

Gruppen vorhanden sind, kann eine Pause zwischen de n Vorläufen eingebaut werden.

1.4.2 Starten der Vorläufe · Gestartet wird fliegend, die Zeit bis zum Start wird laufend bekannt gegeben

1.4.3 Wertung der Vorläufe · Trockenwertung: Gewertet wird der beste Vorlauf nach Anzahl Runden und Endzeit. · Regenwertung: Eine Vorlaufserie, welche mit unterschiedlichen Bedingungen (Trocken und Nass)

gefahren werden muss, wird nicht gezählt, wenn nicht mindestens eine vollständige Serie unter Trocken existiert. Alle Vorlaufserien mit den gleichen Bedingungen zählen.

· Vorausgesetzt, dass eine Gruppe unterschiedliche Bedingungen vorfindet, sich dies aber im nächsten

Vorlauf wieder ausgleicht, d.h. alle Gruppen einer Klasse einen Trockenlauf absolvieren konnten, zählen die jeweiligen Trockenläufe. Ergibt sich während allen Vorläufen nie die Situation, dass Trocken gefahren werden kann, zählen nur die Nassläufe.

· Ob ein Vorlauf als Trocken oder Nass gewertet wird, muss auf dem Rundenzählblatt vermerkt sein. · Nach jedem Vorlauf kann das Fahrzeug bei der Technischen Kontrolle zur Überprüfung aufgerufen

werden. Verantwortlich ist der Fahrer und nicht der Mechaniker ! Ob das Fahrzeug letztlich kontrolliert wird oder nicht ist der technischen Kommission überlassen.

· Für die Wertung der Vorläufe werden aufgrund der Vorlauf -Tagesrangliste separate Punkte vergeben,

welche zusammen mit den Punkten aus dem Finallauf zur Tageswertung und Lizenz - Rangliste zählen.

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1.5 Finale

1.5.1 Dauer der Finale Tourenwagen · Haupt-Final 30 Minuten · Halb-Finale 30 Minuten · 1/4 Finale 20 Minuten · 1/8 und folgende Finale 15 Minuten

1.5.1.1 .Dauer der Finale Formel 1 · Haupt-Final 40 Minuten · Halb-Finale 30 Minuten (wenn mehr als 11 Fahrer) · 1/4 Finale 20 Minuten · 1/8 und folgende Finale 15 Minuten

· Interventionsmöglichkeit: „10 Minuten Startaufschub“, wird in der Schweiz nicht angewandt.

1.5.2 Starten der Finale · Die Finale werden mit Gruppenstart aus der Formel 1 Startaufstellung gestartet. · Die Einlaufzeit ist in jedem Final mindestens 2 Minuten. Der Speaker meldet 3 -2 -1 Minute bis zum

Start. · Beim Aufruf von „30 Sekunden bis zum Start“ fahren alle Fahrer umgehend in die Startaufstellung bzw.

müssen dorthin unterwegs sein! Fahrzeuge welche sich noch in der Box befinden starten aus der Pitlane.

· Es kann in allen Finalen eine Einlaufrunde gefahren werden. Sofern diese Transponder -Funktionsprüfung vom Veranstalter nicht benötigt wird, kann darauf verzichtet werden. Während der Einlaufrunde ist das Überholen verboten. Die Fahrzeuge gehen nach der Runde wieder in die Startaufstellung zurück. Sobald der letzte Fahrer auf dem Startplatz steht, wird der Count Down 10,9,8,7,6,5,4,3… im Sekundentakt ausgelöst. Das Startsignal wird gegeben während den nächsten maximal 3 Sekunden.

· Fahrer die vor der Einlaufrunde nicht in der Startaufstellung waren oder beim Aufruf „30 Sekunden bis zum Start“ nicht dorthin unterwegs waren, starten als Letzte aus der Boxenstrasse.

1.5.3 Aufsteigen in den nächsten Final · Nach Beendigung der Vorläufe wird für die Kategorien Tourenwagen und Formel 1 eine Vorlauf-End-

Rangliste erstellt. Jeder Fahrer der mindestens eine Vorl aufsrunde absolviert hat, wird in diese Rangliste aufgenommen. Es gibt keine direkt qualifizierten Finalteilnehmer.

· Finaleinteilungen

· Aufgrund der endgültigen Vorlaufrangliste, werden die Fahrer in die entsprechenden Finale eigeteilt. Die ersten 14 Fahrer sind fix für die Halbfinals qualifiziert und werden wie folgt eingeteilt:

Halbfinale A: (1./3./5./7./9./11./13. Halbfinal B: ( 2./4./6./8./10./12/14.

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· Alle nachfolgenden Fahrer werden nach dem gleichen Prinzip, gemäss der Vorlauf -Rangliste, den nachfolgenden Finalen zugeteilt.

· Bei Trockenwertung, steigen die zwei Bestplatzierten der beiden Halbfinale, plus die beiden Zeitschnellsten aus dem 3./4. Rang in den nächsten Final auf.

· Bei Nasswertung, die 3 bestplatzierten Fahrer aus den beiden Finalläufen.

· B-Lizenzfahrer

· B-Lizenzfahrer haben die Möglichkeit, mit einer Top - Vorlauf- Rangierung, direkt in den Halbfinal einzusteigen oder über die kleinen Finale bis in Hauptfinal aufzusteigen.

· Um den B-Fahrern auch einen eigentlichen Finallauf anbieten zu können, sind die Halbfinals ebenfalls auf 30 Minuten ausgelegt.

· Je nach Anzahl Fahrer werden auch kleinere Finals als Viertelfinal gefahren. Falls es die Platzverhältnisse auf der Piste zulassen, können auch Halbfinale mit mehr als 10 Fahrern angesetzt werden, wenn dadurch auf die Durchführung eines Viertelfinals verzichtet werden kann.

2 Gruppeneinteilungen

2.1 Vorlaufsgruppeneinteilung · Es starten maximal 2 A-Lizenzgruppen zu 10 Fahrern. · Die Vorlaufs Gruppen für die B-Lizenz bestehen aus mindestens 8 Fahrer und maximal 10 Fahrern und

sollen gleichmäßig groß sein. · Die Gruppeneinteilung in die Kategorie A - und B -Lizenz basiert auf der letztjährigen

Gesamtjahresrangliste der SRCCA . Die Einteilung wird vom Obmann jeweils anfangs Saison bekannt gegeben. Im V erlaufe der Saison wird d ie Einteilung gemäss laufender Meisterschafts-Rangliste vorgenommen und somit ggf. angepasst . Ein Wechsel kann grundsätzlich nur in der Gruppenzuteilung, nicht in der Kategorienzuteilung erfolgen. Eine Änderung in der Zuteilung der Kategorie muss schriftlich begründet und als Antrag an die SRCCA gestellt werden.

· Änderungen der in Gruppeneinteilung müssen kommuniziert und aktuell wieder ausgehängt werden.

3 Ergänzende Bestimmungen

3.1 Einsatz des Fahrzeuges · Es darf maximal je ein Fahrzeug für trockene Bedingungen und ein speziell auf Regen abgestimmtes

Fahrzeug pro Fahrer und Klasse eingesetzt werden. · Es ist verboten, ein defektes Fahrzeug während eines Laufes durch ein anderes auszutauschen. · Wenn das Fahrzeug einen Defekt aufweist, hat der Fahrer die Möglichkeit , diesen nach den technischen

Anforderungen zu beheben oder das Rennen aufzugeben.

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· Durch die Möglichkeit für den Einsatz eines Regenautos, sind besondere Regeln notwendig. So ist es verboten, nach dem ersten betreten der Boxengasse, das Fahrzeug nochmals auszuwechseln. Es muss mit dem ausgewählten Fahrzeug gestartet werden. Es ist auch nicht erlaubt, das Fahrzeug nach erfolgtem Start zu wechseln. Mit dem Fahrzeug, welches in die Box bzw.an den Start gebracht wird, muss das Rennen oder der Vorlauf absolviert werden!

· Die korrekte Handhabung dieser Regelung wird durch die Rennleitung überwacht. Wird ein Verstoss festgestellt, erfolgt die sofortige Disqualifikation des Fahrers.

· Das Fahrzeug muss den technischen Bestimmungen der EFRA genügen. Karosserien werden in der Schweiz nicht eingeschränkt, es ist aber zu bedenken, dass für EFRA Rennen nicht alle Karosserien

zugelassen sind.

· Die Verwendung einer anderen Karosserie (Wechsel) während einer der Rennveranstaltung (Qualifikation und Finale) ist nicht erlaubt. Es ist gestattet, nach einem Crash die Karosserie durch eine des gleichen Typs zu ersetzen, es darf kein anderes Modell verwendet werden. Es wird darauf verzichtet, bei der Wagenabnahme die Karosserien zu kennzeichnen (markieren). Wird jedoch ein Verstoss festgestellt, wird die Rennleitung, sofern sich der Vorgang bezeugen lässt, eine Disqualifikation aussprechen. Bei einem crashbedingten Wechsel der Karosserie, ist dies der Rennleitung zu melden bzw. den Wechsel von dieser registrieren zu lassen.

· Verwendung von handelsüblichen Karosserien ausserhalb der EFRA Homologation. Mit der

Freigabe von handelsüblichen Karosserien gibt es zwangsläufig auch Abweichungen in den Baumassen gegenüber dem EFRA Reglement. Dies betrifft z. B. Fahrzeuglänge, Breite, Heckspoiler etc.. Solche Abweichungen sind auch nur dann zulässig, wenn es sich dabei nachweislich um Originalteile handelt. Gewisse Einschränkungen sind anlässlich der Wagenabnahme aufzuzeigen bzw. anzumelden. Dies betrifft in erster Linie die Dimensionen der Heckflügel.

· Auf eine spezielle Kontrolle des Fahrzeuges anlässlich der Wagenabnahme wird verzichtet. Es ist jedoch vorgesehen, nach jedem Vorlauf oder Finalrennen alle Fahrzeuge oder Einzel ne je nach Gutdünken zur Kontrolle aufzubieten. Die Fahrer haben dafür Sorge zu tragen, dass die Fahrzeuge den Vorschriften entsprechen. Je nach Beanstandung sind die Konsequenzen zB. Streichung des besten Vorlaufs bis hin zur Disqualifikation bei Verstöss en in den Finalläufen.

3.1 Regeln für Mechaniker · In den Vorläufen darf sich nur ein Mechaniker in den Boxen pro Fahrer aufhalten. · Ab dem 1/2 Final sind zwei Mechaniker erlaubt. · Es muss festes Schuhwerk getragen werden. · Der (die) Mechaniker hat (haben) sich bei der Kommunikation mit dem Fahrer in angemessenem Ton zu

unterhalten, was natürlich auch für den Fahrer mit dem (n) Mechaniker (n) gilt.

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3.3 Erteilen von Strafen Unter dem Wort Strafe oder auch Penalty genannt, werden verschiedene Strafen ve rstanden. Alle ausgesprochenen Strafen werden mit Angabe des Grundes und der Zeit, wo sie aufgetreten sind auf dem Rennresultat des betroffenen Laufes vermerkt und ausgehängt.

Strafbezeichnung Anwendung

Verwarnung · Verwarnungen werden in leichten Fällen , wenn keine Grobfahrlässigkeit vorliegt ausgesprochen.

· Nach mindestens 2 Verwarnungen (also 3. Mal) wird die Strafe „Betroffener Lauf streichen“ oder die „Disqualifikation“ angewendet. Leichte Fälle sind zum Beispiel: · Nicht Platz machen als langsamer Fahrer · Anzeichen von unfairem Fahren

STOP & GO

· Abkürzen der Fahrstrecke · falsches Einsetzen des Fahrzeuges durch den Mechaniker, wenn

dadurch ein Vorteil entsteht . · Kann die Strafe nicht mehr ausgeführt werden, so wird STOP & Go

verrechnet mit 10 Sekunden. Das heisst es wird geprüft wo sich das Fahrzeug 10 Sekunden vor Ablauf der Rennzeit befand.

· Wird die Strafe nicht innerhalb von 3 Runden angetreten wird der „betroffene Lauf gestrichen“.

Betroffener Lauf streichen

** Disqualifikation

· Fahrzeug nicht der technischen Kontrolle vorgezeigt · Fahrzeug entspricht nicht der Spezifikation. Entscheid durch die

Technische Kontrolle. Unerlaubter Wechsel des Fahrzeuges** oder der Karosserie.

· Nach 2 Verwarnungen „nicht Platz machen“ oder bei unfairem Fahren. · Bei vorsätzlicher Kollision mit anderen Teilnehmern. Vorab kann, aber

muss nicht, eine Verwarnung ausgesprochen werden. · STOP&GO nicht ausgeführt, obwohl die Möglichkeit bestand. · Reparaturen während der ausgerufenen Frequenzkontrolle.

Start aus der Boxenstrasse

· Fahrzeuge welche beim Aufruf „ 30 Sekunden bis zum Start“ nicht auf dem Startplatz oder auf dem Weg dorthin sind, starten aus der Boxengasse.

Startverbot · Nicht bestandene Fahrzeugabnahme. Wechseln der Fahrzeuge entgegen Reglement. Fehlende Fahrtauglichkeit oder ungebührendes Verhalten des Piloten.

Disqualifikation · Bei vorsätzlicher Kollis ion mit anderen Teilnehmern

· Wechsel des Fahrzeuges während eines Vor- oder Finallaufes · Vorsätzlich gegen die festgelegte und bekannte Fahrr ichtung fahren · Vorsätzliche Verstösse gegen Reglement und Auflagen der Rennleitung

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4 Fahrzeugdaten Spezifikation

4.1 Fahrzeugdaten

Massstab: 1:5 Gewicht: Minimum 10.000 kg Gewicht Maximum 12.000 kg Tankinhalt: Maximum 700 ml

Alles andere ist im EFRA Reglement nachzulesen, die Fahrzeuge haben diesem zu entsprechen.

4.2 Karosserie · In Abweichung zum EFRA Reglement dürfen alle Tourenwagen Karosserien verwendet werden. Es ist

bei Internationalen Rennen zu beachten, dass eine EFRA homologierte Karosserie gefahren werden muss.

· Frontscheibe darf nicht ausgeschnitten werden, Seitenfenster dürfen ausgeschnitten werden. · Die Karosserie muss den realen Vorbildern entsprechend bemalt sein, dazu gehören auch

transparente Scheiben etc., das Design selber darf individuell gewählt werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass

die Lackierung des Modells nicht komplett in einem schwarzen oder sehr dunklen Farbton gewählt wird. Es kann den anderen Piloten unter Umständen Probleme bereitet, solche Autos auch rechtzeitig und klar zu erkennen.

4.3 Auspuff · Es dürfen nur von der EFRA anerkannte Auspuffe verwendet werden. · Bei defektem Auspuff auch wenn es während dem Rennen entsteht muss das Fahrzeug von der Strecke

genommen werden.

4.4 Kraftstoff · Es darf nur handelsübliches Benzin verwendet werden, dem nur Öl beigemischt werden darf.

4.5 Airbox · Es muss eine EFRA homologierte Airbox eingesetzt werden, der Lärmpegel darf 81 db nicht

überschreiten

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4.6. Haftmittel Das Behandeln der Reifen mit Haftmitteln ist für alle Rennen der Schweizermeisterschaft unters agt! Als Ausnahme gilt: Wenn ein EFRA - Lauf gleichzeitig zur Schweizermeisterschaft zählt und nach EFRA Reglement durchgeführt wird. • Verstösse gegen das Haftmittelverbot werden mit Disqualifikation geahndet, im Wiederholungsfall durch Ausschluss aus der Meisterschaft! Da eine Kontrolle dieser Vorschrift nicht zu 100% durchgeführt werden kann, wird sich die Rennleitung bzw. die technische Kommission darauf konzentrieren in den Boxen entsprechende Kontrollen durchzuführen und beim Auffinden von jeglich en Haftmitteln den betreffenden Fahrer entsprechend sanktionieren.

5 Newcomer · Die Newcomer fahren bei der Kategorie B-Lizenz mit, Es ist darauf zu achten, diese in eine entsprechend

der Stärkeklassen definierte Gruppe einzuteilen. · Auch Newcomer brauchen eine Lizenz. · Persönliche Transponder sind Bedingung, da nicht mehr alle Veranstalter Miettransponder anbieten können. · Der Veranstalter meldet die Adressen der Newcomer an den Obmann VLS, damit diese Fahrer auch von

den nachfolgenden Veranstaltern eingeladen werden kö nnen.

6 Auf- und Abstieg A-Lizenz / B-Lizenz

6.1 Die Jahresrangliste SRCCA · Durch die SRCCA Jahresrangliste der Schweizermeisterschaft, bei der die Rangierung durch die Anzahl

erworbener Punkte festgestellt wird, starten per Definition die ersten 20 Piloten in der Kategorie „A-Lizenz Fahrer“.

· Diese Einteilung erfolgt jedes Jahr neu aufgrund der Vorjahresresultate.

7 EFRA Reglement Für alle Punkte oder Regeln, welche für die VLS Tourenwagenklasse und Formel 1, nicht explizit im Schweizer Reglement abgehandelt bzw. beschrieben worden sind, gelten g rundsätzlich die Regeln des EFRA Handbuches 2013 / 2014. Diese Reglements sind auf der Homepage der EFRA sowie der SRCCA zu finden. Die SRCCA hat zudem eine Deutschversion der Ausgabe 2012 auf ihrer Homepage an zubieten. Ausnahmen:

· Motoren: Es wird darauf verzichtet, die Anzahl der verwendeten Motoren einzuschränken bzw. diese zu markieren.

· Reifen: Die neue EFRA Regelung, wonach für die Qualifikation maximal 4 Reifensätze zulässig sind

und diese markiert werden müssen, wird für die SM nicht angewendet.