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W|Z Magazin - Juli 2010

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W|Z Magazin - Juli 2010

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Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moody’s Aa2 Juli 2010 www.wz-magazin.de

Euro-Dollar – ist das Glas halb voll oder halb leer? | DAX® daily Trading:Glücklose Analysten | Meinung: Gute Gründe für tiefere Kurse

Kombinationsstrategienmit Discount Calls undDiscount Puts

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Auf W|Z Magazin Online finden Sie:• die täglich aktualisierte Rubrik DAX® daily Trading• wöchentliche Strategie- und Anlageinformationen zur

Risikominimierung für konservative Anleger• Expertenmeinungen zu Investmententscheidungen• die wichtigsten Finanztermine• einen großen Wissensbereich mit Videos• und natürlich alle Artikel aus dem W|Z Magazin!

jetzt online

W|Z Magazin Online bietet Ihnenu.a. täglich aktuelle Informationen,die Ihnen den Umgang mit Derivatenerheblich vereinfachen werden!

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Editorial

bis 9:00 Uhr warten, um aktiv zu werden,sondern kann günstige Konstellationenbereits am frühen Morgen für sich nutzen.

Auch die Handhabung vonHebelpapieren nach einemKnock-out wurde verbessert.Der Rückkauf zum sym-bolischen Restwert vonjeweils 0,001 Euro zweckssteuerlicher Geltend -machung erfolgt ab so -fort automatisch. Die detaillierten Informa -tio nen zu den Neuerungen im Handel habenwir auf den Seiten 6 f. zusammengestellt.

Im Hauptthema ab Seite 10 wollen wir unsdiesmal mit den Einsatz möglichkeiten

von Discount Calls und Discount Putsbefassen. Kombinationspositionen

aus beiden Pro dukt varian tenkönnen sehr aussichtsreicheInvest ments für einen Seit -

wärts trend des Basis -wertes bei be grenz -

tem Ver lust risikoergeben. Angesichts

der momentan zwarschwan kungs inten si -ven, aber letztlich doch

weitgehend seitwärtsgerichteten Börsen -ent wick lung lockenhier vortrefflicheChan cen.

Zudem stechen Dis -count Puts in ihrer

Verwendung als Teil ab -sicher ungs instru ment

heraus. Vor allem der

Schneller reagieren

gemeinsame Erwerb mit Discount Zertifika -ten als Alternative zu unseren klassischenDiscounter-Put-Kom binationen (siehe Seite19 ff.) erscheint attraktiv. Da Discount Putsim Ver gleich zum Standard-Put-Options -schein sehr günstig zu haben sind, lassensich im Zusam menspiel mit Discount Zertifi -katen hohe Rendi ten in steigenden, aber beientsprechender Posi tio nierung auch in seit-wärts laufenden oder fallenden Märktenanvisieren. Derweil können die Risiken desGesamt-Engagements bei entsprechenderAusgestaltung auf ein geringes Niveaugedrückt werden.

Das DAX® daily Trading haben wir auf denSeiten 35 ff. in Anbetracht der seit Monatenschwachen Resultate einer intensivenAnalyse unterzogen. Die Ergebnisse sindüberaus aufschlussreich. Letztlich ist undbleibt die Performance der Strategie voll-ständig abhängig von den Markt prognosender DAX® daily Analysten. Hier konnten wirein möglicherweise entscheidendes Problemklären, sodass man wieder auf höhereTrefferquoten der Vorhersagen hoffen darf.

Viel Erfolg beim Investieren!

Wer aktives Trading betreibt, hat den Marktständig im Blick, um Gelegenheiten unmit-telbar zu nutzen. In Deutschland ist dabeieinerseits die Handelszeit bis 22:00 Uhr rele-vant, mit der die Börsensitzung an derWallstreet vollständig abgedeckt wird. DenAbendhandel können Käufer und Verkäuferder Produkte von BNP Paribas schon langemit bester Handelsqualität wahrnehmen.

Ab sofort kommen aber auch alle Frühauf -steher auf ihre Kosten. Für den Großteil derAnlage- und Hebelprodukte stellt BNPParibas nun auch schon zwischen 8:00 und9:00 Uhr handelbare Preise. Wer mit Papie -ren auf Aktienindizes, Währungenund Roh stoffe arbei-tet, muss alsonicht mehr

Grégoire Toublanc, BNP Paribas Deutschland

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Inhalt

10Kombinationsstrategien mit Discount Calls undDiscount Puts

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Kakaomarkt:Droht einstrukturellesDefizit?

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Euro-Dollar –ist das Glashalb voll oderhalb leer?

Gute Gründe fürtiefere Kurse

BildnachweisTitel: CorbisInnenseiten: Corbis, Fotolia, Istockphoto, Shotshop

DDV: Zertifikate-Familien im Index-Gewand

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DAX® daily Trading:Glücklose Analysten

Morgenstund hatGold im Mund –Handel ab 8 Uhr

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Inhalt

w zWARRANTS UND ZERTIFIKATE

www.wz-magazin.dejetzt online

Aktuelles Morgenstund hat Gold im Mund – Handel ab 8 Uhr 06Komfortable K.o.-Papiere 07Silbermedaille beim Börse Online-Zertifikate-Award 07

Meinung Gute Gründe für tiefere Kurse 08

HauptthemaKombinationsstrategien mit Discount Calls und Discount Puts 10

Unsere SelektionDDV: Zertifikate-Familien im Index-Gewand 16Ausgezeichnete Investments 17

Strategie Garantie-Investments selbst konstruieren 19Discount, Bonus und weitere Investment-Highs 23

RohstoffeKakaomarkt: Droht ein strukturelles Defizit? 29

WährungenEuro-Dollar – ist das Glas halb voll oder halb leer? 31

Trading Basiswerte im Blickwinkel der Charttechnik 33DAX® daily Trading: Glücklose Analysten 35

Zahlen / Buchtipp Lesen und mehr wissen! 41

Presse Pressestimmen 42Neuemissionen 42

BestellseiteFür Ihren Wissensvorsprung 43Impressum 43

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sollen, bleiben natürlich auch weiterhin aufdie Börsenhandelszeiten von 9:00 bis 20:00Uhr angewiesen.

Parallel zu der abermaligen Verbesserung imHandel wurden auch auf unserer Websitewww.derivate.bnpparibas.de einige komforta-

ble Neu erun genumgesetzt. Aufder Startseite fälltsofort die Trader’sBox ins Auge.Dieses Informa -

tionsfeld kann per Mausklick als kleines Pop-up-Fenster geöffnet werden. Der Kurs desausgewählten Basiswertes wird hier unverzö-gert dargestellt und zur fortlaufendenBeobach tung automatisch aktualisiert. Da -runter werden die zum Basiswert verfügbarenKatego rien an Hebelprodukten aufgeführt.

Die Handelszeit der meisten Produkte vonBNP Paribas startet ab sofort bereits um8:00 Uhr, damit Sie früh auf die Jagdnach lukrativen Ein- und Ausstiegskursengehen können.

Diese und ähnliche Situationen kennt ver-mutlich jeder aktive Anleger: Nach einemschwachen Handelsverlauf in den USA star-ten der DAX® Future und der X-DAX® amnächsten Tag um 8:00 Uhr mit herben Ver -lusten. Bis zum Start des XETRA-DAX® undder Zertifikatebörsen Scoach und EUWAX um9:00 Uhr sind die Rückschläge aber zu einemerheblichen Teil schon wieder revidiert. Wermit einer positiven Grundhaltung auf stei-gende Kurse setzen will, hat die bestenEinstiegspreise somit verpasst. Umgekehrthaben Besitzer von Short-Papieren in einemsolchen Szenario möglicherweise die profita-belste Gelegenheit zur Auflösung ihrer Posi -tion um 9:00 Uhr bereits verstreichen lassen.

Ähnliche Fälle lassen sich aus verschiedens -ten Blickwinkeln konstruieren. Besondersun angenehm kann es werden, wenn manverlustreiche Engagements so schnell wiemöglich abstoßen möchte, aber bis zurBörsen öffnung nicht aktiv werden kann.Kurzum, die Möglichkeit zur schnellenReaktion ist für Trader unerlässlich.

BNP Paribas hat daher die Handelszeit für denGroßteil der Anlage- und Hebelprodukte umdie wichtige Stunde zwischen 8:00 und 9:00Uhr erweitert. Bei allenDerivaten auf Aktien -indizes, Roh stoffe undWährungen könnenSie ab sofort zwischen8:00 und 22:00 Uhraktiv werden, um Ihre Käufe und Verkäufeumzusetzen.

Diese erweiterte Handelszeit steht Ihnen imaußerbörslichen Handel über Ihren Online-Broker zur Verfügung. Aufträge, die über eineBörse (EUWAX, Scoach) abgewickelt werden

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Aktuelles

„Die erweiterte Handelszeit zwischen8:00 und 9:00 Uhr steht Ihnen imaußerbörslichen Handel über IhrenOnline-Broker zur Verfügung.“

Morgenstund hat Gold im Mund –Handel ab 8 Uhr

Ein Klick auf die gewünschte Produkt familieöffnet sofort ein neues Fenster mit derProduktsuche, die zum vorselektierten Basis -wert sogleich alle passenden Papiere anzeigt.

In der Detailansicht jedes Produkts sind Siederweil sofort über dessen Handelszeiteninformiert. In der oberen Informationszeilemit dem aktuellen Realtime-Kurs des Papiersfindet sich auch diese Angabe. Nützlich fürFrühaufsteher ist zudem der fortlaufendaktualisierte, indikative Kurs des Basis -wertes, der sowohl in den Produktauswahl-Tabellen wie auch in der Produkt-Detailansicht angezeigt wird. Hier könnenSie ab 8:00 Uhr sehen, auf welchem Niveausich beispielsweise der DAX® vorbörslichbewegt und die Preise der zugehörigenAnlage- und Hebelpapiere im frühen Handelbestimmt.

www.derivate.bnpparibas.de – Website mit komfortablen Neuerungen:

1. Die Handelszeit jedes Produkts ist in der Detailansicht sofort erkennbar.

2. Der indikative Kurs des Basiswertes verrät auch vorbörslich das Niveau,auf dessen Grundlage das betreffende Produkt aktuell gepreist wird.

3. Die neue Trader’s Box auf der Startseite kann per Mausklick als eigenesInfo-Pop-up geöffnet und beliebig auf dem Bildschirm zur Beobachtung des selektierten Basiswertes und zur schnellen Auswahl passender Hebelpapiereplatziert werden.

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Aktuelles

Komfortable K.o.-Papiere

Silbermedaille beim Zertifikate-Award von Börse Online

Nach einem Knock-out müssen Sie mit Blick auf die steuerliche Verlust -anrechnung nicht mehr selbst tätig werden. BNP Paribas kauft wertlosgewordene Scheine automatisch zurück.

Wenn der Basiswert die K.o.-Schwelle etwa eines Turbos berührt, sodass der Scheinunmittelbar wertlos wird, gehört das Papier nicht etwa unbeachtet auf den „Börsen -friedhof“. Damit das Finanzamt den entstandenen Verlust des Anlegers überhauptanerkennen und die Verrechnung mit anderen Gewinnen ermög -lichen kann, muss die Kapitaleinbuße nämlich realisiert sein.

Dazu war es bislang vonnöten, für das wertlos gewordeneK.o.-Produkt einen Verkaufs auftrag zu erteilen. BNPParibas hat die Scheine dann zum symbolischenRestwert von je 0,001 Euro zurückgekauft.

Ab sofort läuft dieser Vorgang automatisch ab.Der Trader kann sich also unmittelbar neuenChancen zuwenden und muss sich nicht mehrum die abgeschriebenen Positio nen kümmern.BNP Paribas kauft ausgeknockte Hebelproduktenun automatisch zurück und zahlt dem Anlegerdie üblichen 0,001 Euro als symbolischenAbrechnungs betrag pro Papier.

Jetzt teilnehmen:Wahl zum Derivatehausdes Jahres 2010

Wie jedes Jahr lässt die ZeitschriftDER AKTIONÄR auch aktuell wiederihre Leser entscheiden: Wer gewinnt die Wahlzum Derivatehaus des Jahres 2010? Im letztenJahr konnten wir Sie mit unserem Service über-zeugen. Wir hoffen, dass wir Ihren Ansprüchenauch in diesem Jahr gerecht werden konnten undfreuen uns über Ihre Stimme.

Unter allen Einsendern verlost DER AKTIONÄRattraktive Preise! Teilnahme schluss ist Dienstag,der 27.07.2010.

Navigieren Sie einfach von unserer Websitewww.derivate.bnpparibas.de über das zugehörigeInformationsfeld direkt zur Umfrage.Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Teilnahme!Ihr BNP Paribas Derivate Team

Beim Zertifikate-Award von Börse Online wählten die 800 Teil -nehmer BNP Paribas auf den zweiten Platz in der Gesamt wertungund vergaben hierbei die Schulnote 1,79.

Um in das Finalranking überhaupt aufgenommen zu werden, mussteder jeweilige Emittent beim Börse Online Zertifikate-Award wenigstens

30 Kundenbewertungen erhalten. Das gelang in diesem Jahr während derOnlinebefragung vom 06.05.2010 bis 06.06.2010 nur sieben Produkt -

anbietern. Die 800 Teilnehmer konzentrierten sich offenbar auf die bedeutenden Markt -teil nehmer.

In jeder Einzelkategorie erreichte BNP Paribas einen Platz unter den Top drei. Demnachwurden die Leistungen breit gefächert in den Bereichen „Innovative Zertifikate“, „Niedrig -s ter Spread“, „Stets handelbare Preise“ und „Niedrigstes Emittentenrisiko“ honoriert.Zusammengenommen kam BNP Paribas auf eine Schulnote von 1,79 in der Gesamt -zufriedenheit.

Herzlichen Dank für Ihre Stimme.

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Meinung

Gute Gründe für tiefere KurseKaufargumente sind für Aktien, Währungen oder Edelmetalle leicht zu finden. Viel schwierigerist es, gute Verkaufsargumente zu identifizieren. Doch diese sind unerlässlich, wenn AnlegerDiscount Puts oder Put-Optionssscheine sinnvoll einsetzen möchten.

Tabelle 1: Zu teure Zykliker

Firma Aktuelles Kurs-Gewinnverhältnis Aktuelle Marge gegenüber gegenüber dem höchsten je der höchsten je erreichten Margeerreichten Kurs-Gewinnverhältnis vor der Krise

Next 79 % 102 %Panalpina 100 % 95 %Rolls-Royce Group 100 % 96 %SKF 87 % 110 %UPM 92 % 123 %

längerfristigen Vergleich tendenziell eherunterbewertet. Jetzt ist das anders und diehohe Prämie widerspiegelt viel Optimismus,der unserer Ansicht nach nicht gerecht -

fertigt ist. WennAnle ger heute sol-che Prämien zah-len, er warten sieeinen lange anhal-tenden, robustenErho lungs zyklus,

von dem die Zykliker besonders stark profi-tieren.

In einer allenfalls langsam wachsendenWirtschaft ist dieser Optimismus unsererAnsicht nach nicht gerechtfertigt und eineNeubewertung mit der Folge deutlich tiefe-rer Aktienkurse erscheint uns unvermeidlich.Wir haben deshalb eine Reihe von Basis -werten in Europa ermittelt (siehe Tabelle 1),auf welche die folgenden Kriterien zutref-fen: Sie sind stark zyklisch, der größte Teildes Umsatzes wird in Europa (und nicht inaufstrebenden Märkten) erwirtschaftet, dieNotierungen liegen nahe den historischenHöchstständen und die Bewertung bezie-hungsweise das Kurs-Gewinnverhältnis istaktuell überdurchschnittlich hoch.

zwei Bereiche gefunden: Zum einen werdensehr zyklische und jetzt überbewerteteAktien ihre Kursprämien nicht halten kön-nen. Sie zählen zu den Verkaufs kandidatenbzw. sind ideal fürS h o r t - P r o d u k t e .Zum anderen istunser Ausblick ehernegativ für Unter -nehmen, die einennennenswerten Um -satzanteil mit staatlichen Stellen machen.Diese Firmen dürften mittelfristig unterDruck geraten, weil viele Budgets zusam-mengestrichen werden.

Short-Kandidaten: Zykliker

Etliche zyklische Aktien sind bereits wiederso hoch bewertet wie vor der Finanz- undWirtschaftskrise. Die Kurse nehmen einen«klassischen» Aufschwung vorweg. Bezogenauf die Gewinnschätzungen für das nächsteJahr liegt die Prämie bei den Zyklikern aktu-ell durchschnittlich bei 10 Prozent. DerDurchschnitt der letzten 18 Jahre zeigt indeseinen Abschlag von 14 Prozent gegenüberdem Gesamtmarkt. Zyklische Aktien sind im

Staatsschulden sind das dominierendeThema in diesem Jahr. Kurzfristig haltenwir zwar das Risiko einer Staatspleitefür übertrieben. Aber die längerfristigenFol gen der hohen Defizite werden nochunterschätzt.

Die jüngsten Kurseinbrüche an den Aktien -märkten haben uns gezeigt, dass die Finanz -märkte die Folgen hoher Staatsschuldenernst nehmen und keine weitere Verschlech -te rung tolerieren. Erste drastische Spar -pakete sind bereits verabschiedet worden.

Für die Wirtschaft und die Aktienmärkte sinddie Konsequenzen sehr real: Unsere Analys -ten rechnen damit, dass die erforderlicheKonsolidierung der Staatshaushalte in Euro -pa zwischen 0,6 und 0,7 Prozent des Brutto -sozialprodukt-Wachstums bis zum Jahr2014 kosten wird. Hinzu kommen dieBelastungen aus der Veränderung derAlters struktur in der europäischen Bevöl ke -rung. Das beste Szenario bei diesen Per -spektiven ist ein langsames Wachstum. Unddamit stellt sich Anlegern eine neue Frage:Bei welchen Aktien werden die Kurse in denkommenden Jahren kaum steigen – sondernmit einiger Sicherheit eher fallen? Wir haben

„Etliche zyklische Aktien sindbereits wieder so hoch bewertetwie vor der Finanz- und Wirtschafts -krise. Die Kurse nehmen einen«klassischen» Aufschwung vorweg."

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Meinung

tig ihre Rüstungsvorhaben und bestellenalles ab, was sie ohne Konventionalstrafenannullieren können.

Wir haben eine Liste mit europäischenAktien zusammengestellt (siehe Tabelle 2),die unserer Ansicht nach überdurchschnitt-lich unter Druck kommen dürften, weil sieentweder, wie etliche Infrastruktur unter -nehmen oder Rüstungszulieferer, von staat-

lichen Aufträgen direkt profitieren oder,wie im Healthcare-Bereich, indirekt vondiesen staatlichen Trägern (Kranken -kassen) leben. Hinzu kommen etlicheFirmen, bei denen der Staat ein wichtigerMitbesitzer ist. Hier könnten Aktien -anteile zusätzlich auf den Markt kommenund die Kurse der Aktien unter Druckbringen.

Short-Kandidaten:Firmen mit hohemstaat lichen Umsatz -anteil

Unter normalen Umstän -den ist ein hoher staatlicherUmsatz anteil ein Vorteil,wenn das Brutto inlandsprodukteines Staates sinkt. Denn in den letz-ten zwei Jahren haben die staatlichenStimulierungsmaßnahmen in etlichen Fällendie wegbrechenden Aufträge und Umsätzevon Firmen- und Privatkunden ausgebügelt.

Aber in Zeiten von drastischen staatlichenSparkursen ist das Gegenteil der Fall. FürFirmen, die von staatlichen Aufträgen leben,bedeutet das sowohl weniger Vertrags -abschlüsse als auch niedrigere Preise für diegelieferten Waren und Dienste. Bereits jetztzeichnet sich in einigen Ländern ein harterPreiskampf der verbliebenen Anbieter um diewenigen verbliebenen Aufträge für Straßen,Brücken und Gebäude ab. Und auch etlicheVerteidigungsministerien prüfen gegenwär-

Lars Kreckel, CFA European Equity Strategist Exane BNP Paribas

Tabelle 2: Firmen mit hohen staatlichen Umsatzanteilen

Firma Kommentar

BAE Systems 98 % des Umsatzes mit VerteidigungsministerienBelgacom 53 % staatliche BeteiligungCobham 87 % des Umsatzes mit VerteidigungsministerienFinmeccanica 30 % staatliche Beteiligung, Verteidigungsministerien sind wichtige KundenItalcementi 24 % des Umsatzes mit staatlichen StellenLogica Viele Outsourcing-Verträge mit staatlichen StellenNovartis 36 % des Umsatzes mit öffentlichen KrankenkassenRoche 34 % des Umsatzes mit öffentlichen Krankenkassen Sanofi-Aventis 39 % des Umsatzes mit öffentlichen KrankenkassenSmith & Nephew 65 % des Umsatzes mit öffentlichen KrankenkassenSynthes 75 % des Umsatzes mit öffentlichen Krankenkassen

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Hauptthema

Kombinationsstrategien mit Discount Calls undDiscount Puts

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Hauptthema

Hausse hätte man ab 6.193 Punkten (= 5.966+ 227) schon wieder voll partizipiert.

Zum Vergleich: Ein ungedeckelter 6.200er Put(WKN BN4K91) mit gleicher Laufzeit (bis17.09.2010) wäre mit 4,44 Euro fast doppeltso teuer wie sein diskontiertes Pendant mitWertobergrenze gewesen.

Wie wir immer wieder propagieren, sind dieVerwendungsmöglichkeiten der Produkte je -doch keineswegs auf den isolierten Einsatzbeschränkt. Gerade Discount Calls und Dis -count Puts eröffnen Chancen für aussichts-reiche Kombinationsstrategien.

Korridor-Investments ausDiscount Calls und DiscountPutsTrotz teilweise starker Schwankungen bewegtsich der DAX® nun schon seit September2009 in einem breiten Kor -ridor zwischen ungefähr5.400 und 6.400 Punkten.Am 30.06.2010 lag dasAktienmarkt-Barometer mit5.966 Punkten nahe amMittelpunkt dieser Spanne.Wenn in den kommendenMonaten keine kräftigenRich tungsimpulse entstehen,könnte es durchaus sein,dass das wenig aussagekräf-tige Hin und Her der Notie -rungen weiter anhält. SolcheSzenarien lassen sich mitKorridor-Investments in klin-gende Münze verwandeln.

Fertig strukturierte Spezial-Produkte werdendazu nicht benötigt. Einfache Discount Callsund Discount Puts reichen aus, um ganz ein-fach selbst mit den gewünschten Parameternein Korridor-Investment zu konstruieren. ZurVeranschaulichung halten wir uns an diegenannte Tradingzone des DAX® zwischen5.400 und 6.400 Punkten und unterstellen,dass der Anleger auf Sicht zum 17.12.2010ein Verharren des Indexes in dieser Spanneerwartet.

Dann bilden der 4.900-5.400er Discount Call(WKN BN4KSM) und der 6.900-6.400erDiscount Put (WKN BN31HD) ein potenziellsehr lukratives Gespann. Am 30.06.2010kostete die Kombination dieser beiden Papiere insgesamt 7,82 Euro.

Wie Abbildung 1 zeigt, wird ordentlich Kassegemacht, wenn der DAX® am 17.12.2010

Durch die Deckelung des erreichbarenMaximalwerts sind Discount Calls undDiscount Puts deutlich preiswertererhältlich als vergleichbare Standard-Optionsscheine. Daraus ergibt sich einbreites Feld an Einsatzmöglichkeiten.Besonders reizvoll sind verschiedeneKombinationsstrategien.

Discount-Optionsscheine beinhalten in derRegel schon dann keinerlei Aufgeld, wenn derzugrunde liegende Titel nur leicht im Geldliegt (Call: Basiswertkurs > Basispreis, Put:Basiswertkurs < Basispreis). Weiter im Geldnotierende Basistitel werden sogar mit erheb-lichen Abgeldern quittiert. Der Discount-Optionsschein ist dann billiger als der aktuel-le innere Wert (begrenzt durch den Maximal -wert) und stellt somit eine Seitwärts rendite inAussicht.

Aufgrund dieser Eigenschaften ermöglichenbeispielsweise Discount Puts die kostengüns -tige Teilkasko-Versicherung eines Aktien -depots gegen moderat schwächelnde Märkte.So konnte man etwa am 30.06.2010 beieinem DAX®-Stand von 5.966 Punkten einen6.200-5.700er Discount Put (WKN BN31G1)mit Laufzeit bis 17.09.2010 für lediglich 2,27Euro leicht unterhalb des inneren Werts (2,34Euro = (6.200 – 5.966) / 100) erwerben. EinDAX® Index Zertifikat beziehungsweise einDAX®-äquivalentes Portfolio ließ sich somitfür 3,81 Prozent Versicherungsprämie (= 227/ 5.966) gegen moderat sinkende Notie -rungen des deutschen Standardwerte-Barometers während der Sommermonateimmun machen. Und an einer unerwarteten

Mit ihren günstigen Preisen ermöglichen Discount-Optionsscheine aussichtsreiche Kombinations-investments, etwa für lethargische Märkte oder für Hausse-Szenarien mit Risikopuffer.

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Hauptthema 07 2010w | z

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17.12.2010, wobei die Risiken begrenzt blei-ben. Schließlich wird einer der beiden Teiledes Produkt-Arrange ments am Bewer tungs -tag auf jeden Fall seinen maximal möglichenWert von 5,00 Euro erreichen. Der Anlegerkann also im Extrem fall 2,82 Euro einbüßen,wenn der DAX® am 17.12.2010 auf oder unter4.900 Punkte gefallen beziehungsweise aufoder über 6.900 Zähler geklettert ist. Der pro-zentuale Rück schlag bemisst sich in einemsolchen Negativ-Szenario auf -36,06 Prozent(-61,72 Prozent p.a.).

Das allgemeine Konzept derKombinationen aus DiscountCalls und Discount PutsTabelle 1 zeigt verschiedene Beispiele vonZusammenstellungen aus Discount Calls undDiscount Puts mit unterschiedlich breitenund unterschiedlich positionierten Gewinn-Korridoren. Sie können derartige Engage -ments mit Hilfe der Produktsuche aufwww.derivate.bnpparibas.de sehr einfachselbst konstruieren. Dabei sind nur zweiGrundregeln zu beachten:1. Die Laufzeiten des Discount Calls und des

Discount Puts müssenidentisch sein. 2. Der Cap des DiscountCalls darf maximal aufHöhe des Floors desDiscount Puts liegen.

Unter Beachtung dieserBedingungen sind Sie in der konkretenAusgestaltung Ihres Kor ridor-Investmentsvöllig frei. Je weiter Sie den Abstand zwischendem Cap (Discount Call) und dem Floor(Discount Put) wählen, desto höher ist dieWahrscheinlichkeit eines Gewinns am Lauf -zeitende. Im Gegenzug fallen aber die maxi-mal erzielbare Rendite geringer und derschlimmstenfalls drohende Verlust höher als

Quelle: BNP Paribas

Abb. 1: Kombination aus Discount Calls und Discount Puts

zur Ausnutzung eines möglichen Fortbestehens der momentanen DAX®-Handelsspannezwischen 5.400 und 6.400 PunktenBewertungstag 17.12.2010, Stand der Daten 30.06.2010

Rend

ite p

.a. a

m B

ewer

tung

stag

80%

60%

40%

20%

4.500 4.700

Kombination aus 4.900-5.400er Discount Call (WKN BN4KSM)und 6.900-6.400er Discount Put (WKN BN31HD)

DAX®

4.900 5.100 5.300 5.500 5.700 5.900 6.100 6.300 6.500 6.700 6.900 7.100 7.300

DAX®-Stand0%

-20%

-40%

-60%

-80%

zwischen 5.400 und 6.400 Zählern liegt. Indieser Zone nämlich erreichen der DiscountCall und der Discount Put je weils ihren maxi-malen Wert von 5,00 Euro, sodass die Kombi -na tions position insgesamt 10,00 Euro ab -wirft. Daraus resultieren 27,88 Prozent Ertrag,der einer Rendite p.a. von 69,55 Prozent ent-spricht. Im Gewinn endet die Position auchdann noch, wenn der DAX® am 17.12.2010nicht unter 5.182 und nicht über 6.618Punkten schließt. Denn bis dahin kann der in

Mitleidenschaft gezogene Discount Callbeziehungsweise Discount Put gerade nocheinen Wert hervorbrin-gen, der das Kombi-Engagement ins gesamtim Plus hält.

Negative Resultate er -geben sich bei DAX®-Ständen unterhalb von5.182 und oberhalb von 6.618 Punkten am

„Die Risiken bleiben begrenzt,denn wenigstens ein Part desProdukt-Duos wird am Bewer -tungstag seinen maximal mög -lichen Wert erreichen."

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bei einem engeren Korridor aus. Umgekehrtkönnen Sie mit engen Cap-Floor-Spannenauf sehr hohe Erträge bei vergleichsweisegeringen Risiken abzielen. Der Basiswert mussdann am Bewertungstag jedoch eine relativenge „Landebahn“ treffen, damit die Positionerfolgreich beendet werden kann.

Interessant sind auch eingeplante Tendenzender Basiswertentwicklung innerhalb einesZielkorridors. Tabelle 1 zeigt solche Beispiele

für moderat positiv und moderat negativgestimmte Investoren.

Nicht zuletzt sollten aktive Trader dieProdukt-Duos als Diversifizierung in Betrachtziehen. Schließlich werden mit Hebel -produkten überwiegend kurzfristige Trend -bewe gungen gehandelt. Wenn der Basiswerthingegen ständig unvermittelt seine Bewe -gungs richtung wechselt und letztlich nichtrecht vom Fleck kommt, sind Gewinn-Trades

meist Mangelware, während die unvermeid -lichen Verlust-Trades an den Nerven desAnlegers zehren. Eine Gegen position, die in

Tab. 1: Beispiele für Kombinationspositionen aus Discount Calls und Discount Putsals Korridor-Investments mit Bezug auf den DAX®

Basiswert DAX®, Bewertungstag 17.09.2010, Stand der Daten 30.06.2010

Discount Call Discount Put Aktueller Gewinnzone MaximalgewinnzonePreis (in DAX®-Punkten) (in DAX®-Punkten) größt- größt-

WKN Basis- Cap WKN Basis- Floor der Kombi- am Bewertungstag am Bewertungstag maximale maximale möglicher möglicherpreis preis ination Untergrenze Obergrenze Untergrenze Obergrenze Rendite Rendite p.a. Verlust Verlust p.a.

BN31EE 4.500 5.000 BN31G0 6.000 5.500 6,38 4.638 5.862 5.000 5.500 56,74% 697,59% -21,63% -67,57%BN31EE 4.500 5.000 BN31G2 6.500 6.000 7,84 4.784 6.216 5.000 6.000 27,55% 207,81% -36,22% -87,48%BN31EE 4.500 5.000 BN31G4 7.000 6.500 9,17 4.917 6.583 5.000 6.500 9,05% 49,23% -45,47% -93,93%BN31EG 5.000 5.500 BN31G4 7.000 6.500 8,77 5.377 6.623 5.500 6.500 14,03% 83,38% -42,99% -92,54%BN4KSE 5.500 6.000 BN31G4 7.000 6.500 7,93 5.793 6.707 6.000 6.500 26,10% 192,00% -36,95% -88,13%BN5L1H 6.000 6.500 BN4KUL 7.200 6.700 6,74 6.174 7.026 6.500 6.700 48,37% 518,92% -25,82% -74,83%

Basiswert DAX®, Bewertungstag 17.12.2010, Stand der Daten 30.06.2010

Discount Call Discount Put Aktueller Gewinnzone MaximalgewinnzonePreis (in DAX®-Punkten) (in DAX®-Punkten) größt- größt-

WKN Basis- Cap WKN Basis- Floor der Kombi- am Bewertungstag am Bewertungstag maximale maximale möglicher möglicherpreis preis ination Untergrenze Obergrenze Untergrenze Obergrenze Rendite Rendite p.a. Verlust Verlust p.a.

BN2KPD 4.000 4.500 BN2KUG 7.500 7.000 9,31 4.431 7.069 4.500 7.000 7,41% 16,59% -46,29% -73,68%BN2KPE 4.500 5.000 BN2KUF 7.000 6.500 8,35 4.835 6.665 5.000 6.500 19,76% 47,28% -40,12% -66,75%BN2KPE 4.500 5.000 BN2KUD 6.000 5.500 6,30 4.630 5.870 5.000 5.500 58,73% 169,67% -20,63% -39,12%BN2KPF 5.000 5.500 BN2KUE 6.500 6.000 6,88 5.188 6.312 5.500 6.000 45,35% 123,21% -27,33% -49,61%BN2KPF 5.000 5.500 BN2KUF 7.000 6.500 7,96 5.296 6.704 5.500 6.500 25,63% 63,21% -37,19% -63,15%BN2KPG 5.500 6.000 BN2KUF 7.000 6.500 7,33 5.733 6.767 6.000 6.500 36,43% 94,82% -31,79% -56,02%BN4KSS 6.000 6.500 BN2KUG 7.500 7.000 7,05 6.205 7.295 6.500 7.000 41,84% 111,81% -29,08% -52,18%Quelle: BNP Paribas

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Hauptthema

einem breiten Korridor an Basiswertkursen,wie etwa eingangs exemplarisch vorgestellt,zwischen 5.400 und 6.400 DAX®-Punkten,attraktive Gewinne aufbaut, kann in schwie-rigen Trading-Phasen sehr erbaulich sein.

Mit Teilkasko-Schutz aufBörsenrichtungen setzen:Discount Zertifikate und DiscountPuts im ZusammenspielDie von uns ehemals als Innovation vorge-stellte und in den vergangenen Jahren fort-laufend genutzte Kombinationsstrategie ausDiscount Zertifikaten und klassischen Put-Optionsscheinen (siehe auch Seite 19 ff.) darfmittlerweile als etablierter Investmentansatzbezeichnet werden. Je nach Zusammen -stellung des Produkt-Duos setzt der Anlegerhier mit einer Gewinnobergrenze auf steigen-de oder auf fallende Notierungen desBasiswertes. In jedem Fall ist dabei dasVerlustrisiko auf ein von vornherein fest defi-niertes und meist recht überschaubaresNiveau begrenzt.

Aufgrund ihrer geringen Kaufpreise imVergleich zu herkömmlichen Put-Options -scheinen bieten Discount Puts eine guteAlternative, um in Verbindung mit DiscountZertifikaten eingesetzt zu werden. ImErgebnis entsteht dabei immer ein Invest -ment, das am Bewertungstag ausschließlichbis zum Floor des ausgewählten DiscountPuts gegen sinkende Notierungen desBasiswertes geschützt ist. Darunter könnenVerluste des Discount Zertifikats nicht mehrdurch einen Wertanstieg des Discount Putsausgeglichen werden. Ob dabei dann einVerlust der Gesamtposition ausgeweitet wird,gerade erst entsteht, oder ob zunächst einpositives Renditeniveau aufgezehrt wird,hängt von der konkreten Gestaltung desProdukt-Duos ab.

Ab dem Capdes DiscountZertifikats oder– sofern dieserhöher liegt – abdem Basispreisdes DiscountPuts wird der-weil in jedem Fall ein festes Renditeniveau amBewertungstag erreicht, das von weiter stei-genden Basis wert notierungen nicht mehrbeeinflusst werden kann. Mit Kombina -tionspositionen, die auf einen aufwärts ten-dierenden Markt setzen, wird hier die maxi-mal erzielbare Rendite eingefahren. BeiEngagements für seitwärts oder moderatabwärts tendierende Märkte wird hier einniedriges, meist in der Verlust zone liegendesErgebnis realisiert.

Beispiele für Kombinations -positionen aus DiscountZertifikaten und Discount PutsDie Abbildungen 2 und 3 zeigen sechs sehrattraktive Beispiele für verknüpfte Invest -ments aus Discount Zertifikaten und Dis -count Puts, mit denen Sie verschiedensteErwartungshaltungen zum DAX® mit hohenRenditechancen nutzen können. Als Bewer -tungs tag wurde einheitlich der 17.12.2010gewählt.

Anhand der Renditekurven am Bewertungs -tag in Abhängigkeit vom dann gültigenDAX®-Niveau können Sie die Chance-Risiko-Profile der Beispiel-Investments beurteilen. Inder Erwartung einer positiven Marktent -wicklung kann man sich beispielsweise mitDiscount Zertifikaten und Discount Puts eine

Quelle: BNP Paribas

Abb. 2: Mit komfortablem Risikopuffer auf einen steigenden DAX® setzen

Kombinationen aus Discount Zertifikaten und Discount PutsBewertungstag einheitlich 17.12.2010, Stand der Daten 30.06.2010

Rend

ite

p.a.

am

Bew

ertu

ngst

ag

4.300

17.12.2010, Erwartung aufwärts: 6.700er Discount WKN BN4YE4 und 5.500-4.500er Discount Put WKN BN2KUM17.12.2010, Erwartung aufwärts: 6.700er Discount WKN BN4YE4 und 5.900-5.400er Discount Put WKN BN31GS17.12.2010, Erwartung aufwärts: 6.000er Discount WKN BN4YE4 und 5.700-5.200er Discount Put WKN BN491E

DAX®

4.500 4.700 4.900 5.100 5.300 5.500 5.700 5.900 6.100 6.300 6.500 6.700 6.900

DAX®-Stand

-50%

-40%

-30%

-20%

-10%

10%

20%

30%

0%

40%

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Hauptthema07 2010 w | z

Art gecaptes Airbag Zertifikat eigenhändigkonstruieren. So partizipiert etwa die Kombi -nation aus dem 6.700er Discounter (WKNBN4YE4) und dem 5.900-5.400er DiscountPut (WKN BN31G5) in Abbildung 2 am17.12.2010 nahezu eins zu eins an einer posi-tiven Wertentwicklung des DAX® bis zumNiveau von 6.700 Zählern und erzielt dabeibis zu 12,02 Prozent Gewinn (27,60 ProzentRendite p.a.). Ab 5.900 DAX®-Punkten wirdder Verlust zunächst bei erträglichen -1,35Prozent (-2,89 Prozent p.a.) eingefroren. Erstunterhalb von 5.400 Zählern am 17.12.2010weiten sich die Verluste aus, sind aber aufjeden Fall deutlich geringer als bei einemdirekten DAX®-Investment.

Wie Abbildung 3 zeigt, lassen sich auch imSeitwärtsmarkt und bei deutlich, aber nicht

15

Quelle: BNP Paribas

Abb. 3: Neutrale und moderat negative Erwartungenzur DAX®-Entwicklung in reizvolle Gewinne verwandeln

Kombinationen aus Discount Zertifikaten und Discount PutsBewertungstag einheitlich 17.12.2010, Stand der Daten 30.06.2010

4.000 4.200 4.400 4.600 4.800 5.000 5.200 5.400 5.600 5.800 6.000 6.200 6.400 6.600 6.800 7.000 7.300DAX®-Stand

17.12.2010, Erwartung seitwärts: 6.000er Discount WKN BN4YEX und 7.000-6.000er Discount Put WKN BN2KUQ17.12.2010, Erwartung moderat abwärts: 4.500er Discount WKN BN4YEG und 6.000-5.500er Discount Put WKN BN4KUD17.12.2010, Erwartung unsicher, daher sehr breite Gewinnzone:4.500er Discount WKN BN4YEG und 7.500-7.000er Discount Put WKN BN2KUG

DAX®

Rend

ite p

.a. a

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ewer

tung

stag

-20%

20%

40%

60%

-40%

-60%

0%

haltlos rückläufigenBasiswertkursen mitder passenden Kombi -nationsposition sehrreizvolle Renditen ein-

streichen. Ja sogar eine unschlüssige Prog -nose zur künftigen DAX®-Tendenz genügt,um respektable Renditen zu erwirtschaften.Investoren, die beispielsweise eine Kombi -nation aus dem 4.500er Discount Zertifikat(WKN BN4YEG) und dem 7.500-7.000erDiscount Put (WKN BN2KUG) nutzen möch-ten und damit einen möglichen Gewinn von3,11 Prozent beziehungsweise 6,81 Prozentp.a. anstreben, müssen allerdings die untrüg-liche Erwartung haben, dass der DAX® am17.12.2010 zwischen 4.500 und 7.000Punkten notieren wird. In der Verlustzonewürde dieses Kombi-Engagement unterhalb

von 4.349 Punkten und oberhalb von 7.151Punkten landen.

Grundregeln für die Zusammen -stellung von Discount Zertifikatenund Discount PutsScheuen Sie sich nicht, mit Hilfe der Pro -duktsuche auf www.derivate.bnpparibas.deIhre eigenen Kombinationen aus DiscountZertifikaten und Discount Puts zusammenzu-stellen. Die Laufzeiten der beiden Produktemüssen dabei selbstredend immer identischsein.

Wenn Sie auf einen steigenden Basiswert set-zen möchten, wählen Sie zunächst das Dis -count Zertifikat mit einem Cap-Preis, derIhrem Zielniveau für den Basiswert am Bewer -tungstag entspricht. Mit dem Basis preis desDiscount Puts entscheiden Sie, ab welchemMarktniveau Sie die Teilkasko-VersicherungIhres Investments nutzen wollen.

Sie möchten von einem Seitwärtsmarkt profi-tieren? Dann wählen Sie den Cap des Dis -count Zertifikats, je nach Ihrer Erwartungs -haltung, auf oder unter dem aktuellen Markt -niveau. Der Floor des auszuwählenden Dis -count Puts sollte hingegen auf oder über demderzeitigen Basiswertkurs liegen.

Um einen Abwärtsmarkt zur Rendite produk -tion zu nutzen, suchen Sie erst einen Dis -count Put, dessen Basispreis das Basiswert -niveau bestimmt, unterhalb dessen dieKombi nationsposition von sinkenden Kursendes zugrunde liegenden Titels profitiert. Dazuselektieren Sie dann ein (noch ausreichendrenditestarkes) Discount Zertifikat mit einemCap möglichst weit unter dem Floor desDiscount Puts, um in einem weiten Bereicham erwartungsgemäß nachgebenden Marktzu verdienen.

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DDV

Zertifikate-Familienim Index-GewandDie von der European Derivatives Group berechneten Zertifikate-Indizes zeigen die Eigen -schaften der Produkttypen. Im Seitwärtsmarkt liefern viele Zertifikate positive Renditen.

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010

Bonus-Index

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010

Discount-Index

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010

Outperformance-Index

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010

Garantie-Index

02.01.2009 02.04.2009 02.07.2009 02.10.2009 02.01.2010 02.04.2010

Aktienanleihen-Index

Quelle: Scoach

Erfreulich präsentierten sich ebenfalls Dis -count Zertifikate und Aktienanleihen passendzur Erwartungshaltung im Seitwärts trend deszugrunde liegenden Titels. Mit 2,01 Prozent(Discount-Index) beziehungsweise 2,18 Pro -zent (Aktienanleihen-Index) Zugewinn ver-dop pelten die Rabattpapiere die minimalpositive Performance (+0,93 Prozent) desEURO STOXX 50 im Untersuchungszeitraum.Der Zwischenertrag am 15.06.2010 gegen-über dem 24.05.2010 fiel indes naturgemäßgeringer aus (+4,77 Prozent beziehungsweise+5,11 Prozent) als beim Aktienmarktindex.

Die Wertentwicklung des Outperformance-Index (+8,17 Prozent per 15.06.2010 und+0,41 Prozent per 29.06.2010, jeweils zum24.05.2010) verlief derweil nahezu parallel zuder des EURO STOXX 50. Der Garantie-Indexnotierte im beobachteten Zeitabschnitt weit-gehend unverändert.

Eine Berg- und Talfahrt vollzog der EUROSTOXX 50 Index im jüngsten Beobach -tungszeitraum vom 24.05.2010 bis29.06.2010. Ausgehend von einem starkgedrückten Niveau bei 2.527,50 Punktenging es zunächst bis zum 15.06.2010 um8,61 Prozent bergauf. Am 29.06.2010wies der europäische Leitindex hingegennur noch ein Plus von 0,93 Prozent auf.Zertifikate haben in diesem unstetenSzenario positiv abgeschnitten.

Auffällig ist die gute Entwicklung des Bonus-Index der European Derivatives Group (EDG).Am Anstieg des europäischen Aktienmarkt -barometers bis Mitte Juni partizipierte derDurchschnitt ausgewählter Bonus-Papiereeins zu eins mit einem Zugewinn von 8,75Prozent. Dann half die Pufferwirkung derZertifikate bei rückläufigen Basiswertnotie -rungen, sodass am 29.06.2010 gegenüberdem 24.05.2010 immerhin noch ein Gewinnvon 2,65 Prozent zu Buche stand.

Nur für schwindelfreie Passagiere geeignet.

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Unsere Selektion

AusgezeichneteInvestmentsMit ihren Ratings bietet die European Derivatives Group einen Wegweiser durch dasZertifikate-Universum. Fünf Sterne erhalten die Top-Produkte in der jeweiligen Risikoklasse.

Bei der Auswahl von Zertifikaten kann dasRating der European Derivatives Group EDGeine wertvolle Hilfestellung geben. FünfSterne liefern den Hinweis, dass das betref-fende Zertifikat sehr gut für Anleger geeignetist, die in der jeweiligen Risikoklasse einInvestment suchen. Sie finden das EDG-Rating auf www.derivate.bnpparibas.de in derTitelzeile der Detailansicht eines Zertifikatsund ausführlicher aufbereitet ebenfalls in derDetailansicht im Menüpunkt „Rating undValue at Risk“.

In den Tabellen rechts haben wir einige aus-gewählte Papiere aufgelistet, die in verschie-denen Risikoklassen das Top-Rating erhaltenhaben.

Die EDG überwacht ihre Ratings fortlaufendund führt eine wöchentliche Aktualisierungdurch. Dabei kann sich das Rating logischer-weise im Zeitablauf verändern. Beispielsweisekann ein Zertifikat zunächst sehr gut für spe-kulativ orientierte Anleger geeignet sein.Wenn sich der Basiswert aber nachfolgendsehr positiv entwickelt, könnten die Aus -stattungsparameter später sehr konservativwerden und dann ein Top-Rating in einerdeutlich niedrigeren Risikoklasse erzielen. DieEDG-Ratings sind also immer eine Moment -aufnahme und sollten kurz vor einer Ent -scheidung über neue Positionen oderUmschichtungen zurate gezogen werden.

Genaue Erläuterungen zum Konzept und zurDurchführung der EDG-Ratings finden Sieauf www.derivate.bnpparibas.de in der jewei-ligen Produkt-Detailansicht im Menüpunkt„Rating und Value at Risk“.

Die Liste der 5-Sterne-Produkte finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/magazin

Ausgewählte Produkte:Discount Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG

Basiswert WKN Typ Bewertungstag EDG-Rating Seitwärtsrendite p.a.

ALLIANZ BN2B8R Discount 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,08%BAYER BN5WZF Discount 18.03.11 5 Sterne | begrenzt risikobereit 6,80%BMW BN5Y2K Discount 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 11,48%COMMERZBANK AG BN5W3K Discount 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 7,99%DAIMLER BN4N7P Discount 16.09.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 14,59%DEUTSCHE BÖRSE BN5W4W Discount 18.03.11 5 Sterne | risikobereit 7,71%DEUTSCHE TELEKOM BN5V2U Discount 18.03.11 5 Sterne | risikobereit 9,56%E.ON BN5W5R Discount 18.03.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 11,55%EADS BN54HZ Discount 18.03.11 5 Sterne | risikobereit 8,63%FRESENIUS BN4QLR Discount 15.06.12 5 Sterne | risikobereit 7,42%HEIDELBERG CEMENT BN4U1M Discount 18.03.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 15,18%MAN BN4QWZ Discount 16.09.11 5 Sterne | risikobereit 7,48%MÜNCHENER RÜCK BN4P5K Discount 16.09.11 5 Sterne | risikobereit 9,07%SIEMENS BN4P86 Discount 18.03.11 5 Sterne | risikobereit 11,95%SOFTWARE AG BN44UW Discount 17.06.11 5 Sterne | risikobereit 8,31%VOSSLOH BN47P4 Discount 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,02%WACKER CHEMIE BN44MN Discount 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,65%WINCOR NIXDORF BN442B Discount 18.03.11 5 Sterne | risikobereit 9,38%Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 07.07.2010

Ausgewählte Produkte:Bonus und Capped Bonus Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG

Basiswert WKN Typ Bewertungs- EDG-Rating Bonus- Bonus-tag rendite rendite p.a.

ALLIANZ BN329C Bonus 17.12.10 5 Sterne | spekulativ 8,76% 19,76%BEIERSDORF BN33AH Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 9,77% 10,37%COMMERZBANK AG BN460Z Bonus 16.09.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 18,90% 15,87%DEUTSCHE BANK BN5V01 Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 14,76% 15,67%MERCK KGAA BN54UA Bonus 16.09.11 5 Sterne | spekulativ 16,37% 13,75%METRO BN48CC Bonus 16.09.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 12,68% 10,64%MÜNCHENER RÜCK BN5P37 Bonus 16.09.11 5 Sterne | spekulativ 13,09% 10,99%RWE BN48AE Bonus 16.09.11 5 Sterne | spekulativ 13,30% 11,17%SALZGITTER BN54UV Bonus 16.09.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 16,26% 13,65%SIEMENS BN54U6 Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 18,97% 20,14%THYSSEN KRUPP BN478M Bonus 16.09.11 5 Sterne | spekulativ 13,46% 11,31%ADIDAS BN4NLL Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 11,23% 11,93%AIXTRON BN4NH9 Capped Bonus 18.03.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 9,17% 13,24%BASF BN4NPQ Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 13,93% 14,79%BMW BN5WE8 Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | risikobereit 12,42% 13,18%COMMERZBANK AG BN5YBU Capped Bonus 18.03.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 11,98% 17,29%DAIMLER BN4RAQ Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 11,67% 12,39%DEUTSCHE BANK BN5YCK Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 11,86% 12,59%HEIDELBERG CEMENT BN4VQT Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | risikobereit 17,01% 38,35%HENKEL VZ BN5WFU Capped Bonus 18.03.11 5 Sterne | spekulativ 10,80% 15,60%K+S BN4NRK Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | risikobereit 16,38% 17,39%LINDE BN4RHR Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 10,36% 11,00%MAN BN50ZM Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 7,42% 16,74%RWE BN5QAL Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 14,12% 14,99%SIEMENS BN4NVB Capped Bonus 18.03.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,12% 14,61%Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 07.07.2010

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Strategie

Garantie-Investmentsselbst konstruierenAbgesicherte Positionen mit attraktiven Renditechancen durch die Kombinationvon Discountern und Puts – unsere aktuellen Beispielinvestments.

Den DAX®-Rückschlag bis Ende Mai hatdie derzeitige Discounter-Put-Kombi -nation in unserer fortlaufenden Positions -beobachtung (siehe Abb. 4) gut überstan-den. Am aktuellen Beobachtungsstichtag,dem 24.06.2010, steht das Engagementwieder 1,49 Prozent im Gewinn. Vorerstist weiterhin Abwarten angesagt.

adidas im FokusWie viele WM-Bälle wird adidas diesmal ver-kauft haben, wenn der neue Weltmeister fest-steht und das Geschäft rund um KönigFußball wieder abflaut? Diese trivial klingen-de Frage dürfte tatsächlich nicht ganz uner-heblich für den weiteren Aktienkursverlaufdes deutschen Sportartikelherstellers sein.Denn bei Großereignissen wird von denBörsianern immer mit Spannung beobachtet,welcher Ausstatter am meisten Kapital ausder Freigebigkeit der angeheizten Konsumen -

Perf

orm

ance

DAX® Kombination 1 Kombination 2

min. Rendite p.a. -9,98 %

DAX®-Stand am 17.12.2010

min. Rendite p.a. -15,73 %

-20%

-15%

-10%

-5%

0%

5%

10%

15%

20%

max. Rendite p.a. 35,97 %

4.800 5.000 5.200 5.400 5.600 5.800 6.000 6.200 6.400 6.600 6.800 7.000

max. Rendite p.a. 17,20 %

2. DAX®: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 24.06.2010, DAX®: 6.115 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -4,94 % bzw. -9,98 % p.a.Maximale Rendite: 15,97 % bzw. 35,97 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende aufoder unter 5.000 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 5.000 Punkte (WKN BN4YEM) undPut-Optionsschein mit Basispreis 6.100 Punkte (WKN BN4LAA)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 24.06.2010): 52,60 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 50,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei DAX® ≤ 5.000 Punkte): 61,00 EUR

Abbildung 1: Basiswert DAX®: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. DAX®: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 24.06.2010, DAX®: 6.115 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -7,92 % bzw. -15,73 % p.a.Maximale Rendite: 7,95 % bzw. 17,20 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende aufoder über 6.800 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 6.800 Punkte (WKN BN4YE5) undPut-Optionsschein mit Basispreis 5.800 Punkte (WKN BN3VSE)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 24.06.2010): 62,99 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 58,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei DAX® ≥ 6.800 Punkte): 68,00 EUR

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20

Strategie

Perf

orm

ance EURO STOXX 50-Stand

am 17.12.2010

EURO STOXX 50 Kombination 1 Kombination 2

min. Rendite p.a. -9,79 %

max. Rendite p.a. 27,57 %

-20%

-15%

-10%

-5%

0%

5%

10%

15%

20%

2.100 2.300 2.500 2.700 2.900 3.100

max. Rendite p.a. 27,05 %

min. Rendite p.a. -18,67 %

Abbildung 2: Basiswert EURO STOXX 50: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 24.06.2010, EURO STOXX 50: 2.645 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -9,49 % bzw. -18,67 % p.a.Maximale Rendite: 12,24 % bzw. 27,05 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder über 3.100 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 3.100 Punkte (WKN BN3F5V) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.500 Punkte (WKN BN4AYJ)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 24.06.2010): 27,62 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 25,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 ≥ 3.100 Punkte): 31,00 EUR

2. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 24.06.2010, EURO STOXX 50: 2.645 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -4,84 % bzw. -9,79 % p.a.Maximale Rendite: 12,46 % bzw. 27,57 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder unter 2.200 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 2.200 Punkte (WKN BN3F5L) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.600 Punkte (WKN BN4AYK)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 24.06.2010): 23,12 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 22,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 ≤ 2.200 Punkte): 26,00 EUR

ten schlägt.Bisher wird die

WM-Perfor mance von adidas noch kritischbeäugt. Seit Mai vollzieht sich eine Kurs -korrektur auf recht hohem Niveau.

Wer auf Sicht zum 17.12.2010 positiv für dieMarke mit den drei Streifen gestimmt ist,könnte beispielsweise zur Kombination ausjeweils zehn 42er Put-Optionsscheinen (WKNBN4G1F) und einem 48er Discount Zertifikat(WKN BN4MR8) greifen. Für eine solchePosition mussten am 24.06.2010 exakt 44,29Euro gezahlt werden, als der Aktienkurs bei40,99 Euro notierte. Damit am 17.12.2010kein Verlust auftritt, müssen die Anteils -scheine von adidas also merklich klettern.Liegt der Basiswert am Bewertungstag auf

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Strategie

Short Long Short Long Short Long Short Long Short Long

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

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3000

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7000

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6115,48

5517,90

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Abbildung 3: DAX® (wöchentlich) seit Juni 2000 bis 24.06.2010 mit einerexemplarischen, mittel- bis langfristigen Indikatoranalyse zur Erkennungvermeintlicher Auf- und Abwärtstrends

oder unter 42,00 Euro, so wird das Kombi-Engagement mit seinem Mindestwert von42,00 Euro um -5,17 Prozent (-10,43 Prozentp.a.) unter dem Einstiegslevel getilgt. EinAktienkurs auf oder über 48,00 Euro beschertdem Anleger hingegen einen Gewinn mit derDiscounter-Put-Strategie in Höhe von 8,38Prozent (18,15 Prozent p.a.).

Für denjenigen, der einen sinkenden adidas-Kurs erwartet, eignet sich stattdessen bei-spielsweise der gemeinsame Kauf von jeweilszehn 40er Puts (WKN BN4G1E) und je einem34er Discount Zertifikat (WKN BN5WWZ).Diese Kombination war am 24.06.2010 für35,97 Euro zu haben und zahlt sich am17.12.2010 bei Aktienkursen unterhalb von38,03 Euro aus. Käufer dieser Short-Positionzielen also darauf ab, dass die adidas-Aktiezum Jahresende wieder in den Bereich ihrerTiefs vom Februar 2010 abrutscht. EinAktienkurs von 34,00 Euro oder weniger am

Bewer tungs tag erzeugt den maximal mögli-chen Wert des Kombi-Engagements in Höhevon 40,00 Euro und bringt somit eine Renditevon 11,20 Prozent (24,64 Prozent p.a.).Schlimmstenfalls bleibt die Gesamt auszah -lung auf 34,00 Euro begrenzt, wenn adidasam 17.12.2010 wie aktuell auf oder über40,00 Euro notiert. Dann wird der größtmög-liche Verlust von -5,48 Prozent (-11,02Prozent p.a.) fällig.

„Bisher wird die WM-Performancevon adidas noch kritisch beäugt. SeitMai vollzieht sich eine Kurskorrekturauf recht hohem Niveau."

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Strategie

46%

52%

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64%

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31.08.2007 31.12.2007 30.04.2008 31.08.2008 31.12.2008 30.04.2009 31.08.2009 31.12.2009 30.04.2010

Volatilität p.a. im Zeitraum:31.08.2007 bis 24.06.2010

DAX®: 29,87 Prozent

Discount + Put Strategie:6,70 Prozent

Discount + Put Strategie

DAX®

1

2

3

4

1 2

3 4

5

5

Umschichtung in Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2008WKN BN0K8D (5.600er Discount) + WKN BN2DMC (6.800er Put)

Umschichtung in neue Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2009WKN BN0K7Z (4.200er Discount) + WKN BN7ZMX (4.500er Put)

Startposition „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09-2007WKN BN4YDD (8.400er Discount) + WKN BN7VF3 (7.700er Put)

Umschichtung in Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 05-2009WKN BN7CQP (4.900er Discount) + WKN BN1H8R (4.400er Put)

6 Umschichtung am 15.03.2010 in neue Position „Long” gemäß Ankündigung auf www.wz-magazin.de vom 12.03.2010 WKN BN4YE2 (6.500er Discount) + WKN BN3VSE (5.800er Put)

6

Umschichtung in neue Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10-2009WKN BN2SNR (6.200er Discount) + WKN BN3VQT (5.600er Put)

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigeWertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner und eigene Berechnung von BNP Paribas

Abbildung 4: Fortlaufende Positionsbeobachtung (31.08.2007 bis 24.06.2010) vonDiscount+Put-Kombinationen mit Umschichtungen gemäß Trendanalyse aus Abb. 3

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22

E.ON im FokusDie ehemals so erfolgreich laufende E.ON-Aktie hat sich zu einem bremsenden Under -performer im DAX® entwickelt. Sollte jetztauch noch die Unterstützungszone zwischenungefähr 22,30 Euro und 23,00 Euro unter-schritten werden, rücken langsam die Tiefsdes Finanzkrisen-Crashs im Bereich um 18,00Euro in den Fokus. Für Optimisten hingegenbietet sich auf dem aktuell stark gedrücktenNiveau von 23,27 Euro (Kurs am 24.06.2010)eine interessante Ausgangsbasis für ausgie -bige Erholungstendenzen.

Die Kombination aus je einem 30er Dis -counter (WKN BN33ZN) und jeweils zehn22er Put-Optionsscheinen (WKN BN4FL8)kostete 24,33 Euro am 24.06.2010 und wirdam 17.06.2011 die maximal mögliche Ge -samt rückzahlung von 30,00 Euro fixieren,wenn der Kurs der E.ON-Aktie ebenfalls bei30,00 Euro oder mehr notiert. Der größtmög-liche Gewinn ergibt sich damit in Höhe von23,30 Prozent (23,81 Prozent p.a.), währenddas Verlustrisiko bei -9,58 Prozent (-9,75Prozent p.a.) liegt, wenn der Basiswert amBewertungstag auf oder unter 22,00 Eurogefallen ist.

Als Baisse-Engagement könnte sich hingegendas Zusammenspiel aus je einem 16er DiscountZertifikat (WKN BN5W5T) und zehn 22er Put-Optionsscheinen (WKN BN4FL8) anbieten. Hierlockt am 17.06.2011 die Feststellung einerGesamtrückzahlung von bis zu 22,00 Euro, diebei einem Aktienkurs auf oder unter 16,00 Euroerreicht wird. Gegenüber dem Einstandspreisvon insgesamt 17,66 Euro am 24.06.2010 ergä-be das eine Rendite von 24,58 Prozent (25,11Prozent p.a.). Ein stabiler Basiswertkurs auf oderüber 22,00 Euro am 17.06.2011 erzeugt indesden maximal drohenden Verlust von -9,40Prozent (-9,57 Prozent p.a.).

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„Die ehemals so erfolgreich laufendeE.ON-Aktie hat sich zu einem bremsendenUnderperformer im DAX® entwickelt."

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Strategie

Die positive Grundtendenz des DAX® seitMärz 2009 ist seit Ende April 2010 deut-lich angeschlagen. Zuversichtlich stimmtjedoch, dass die sehr flache Aufwärts -trendlinie seit August 2009 beim letztenSchwächeanfall des Marktes bestätigtwurde, woraufhin die Bullen sogar dasJahreshoch in Angriff nahmen.

An unserem letzten Betrachtungsstichtag,dem 25.05.2010, mussten Charttechniker mitSorgenfalten die deutliche Unterschreitungder 200-Tage-Linie registrieren. Gleichzeitigfiel ein Lichtblick auf, den wir hier diskutier-ten: Im DAX® lässt sich seit August 2009 eineflache Aufwärtstrendlinie erkennen, die am25.05.2010 ihren vierten Stützungspunkterhielt. Bereits am 26.05.2010 gewannen dieKäufer wieder die Oberhand und hievten denDAX® kurz darauf erneut über die 200-Tage-Linie.

Fürs Erste sind damit die Chancen deutlichgestiegen, dass sich der DAX® – wenn auchunter starken Schwankungen – möglicher-weise wenigstens stabil bis leicht positiv überden Sommer retten könnte.

Dafür spricht auch, dass die Bullen ausrei-chend Stärke zeigten, um das deutscheStandardwerte-Barometer im Juni sogar bisan das Jahreshoch von Ende April bei rund6.340 Punkten heranzuführen. Dass derSprung über dieses Niveau aus Sicht desaktuellen Beobachtungstages (23.06.2010)nicht sofort gelang, ist zunächst unbedenk-lich. Wenn das „Anlaufnehmen“ im Rahmenbleibt und nicht in die nächste Korrekturmündet, ist ein baldiger erneuter Angriff aufdas Jahreshoch gut möglich. Falls dasVordringen in höhere Regionen dann gelin-gen sollte, sind die nächsten charttechni-schen Hürden allerdings nicht weit. Ab 6.450

Die flache Aufwärtstrendlinie hat vorerst gehalten.

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% 55% 60% MAN

HOCHTIEF DAIMLER

SWISS RE THYSSEN KRUPP

RICHEMONT VOLKSWAGEN

MLP CELESIO

FREENET COMMERZBANK

UBS DEUTSCHE BANK

CREDIT SUISSE SOLAR WORLD

LANXESS PORSCHE VZ

TUI INFINEON AIXTRON

DE: DAX®, GD

Close von DE: VDAX®-NEW

Okt Nov Dez Jan2009

Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan2010

Feb Mär Apr Mai Jun20304050607080

VDAX®-New23,46 am 23.06.2010

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

Aktuelle Volatilitäts-Spitzenreiter unter den von BNP Paribasabgedeckten Basiswerten (Stand 02.07.2010)

Discount, Bonus undweitere Investment-Highs

DAX® und VDAX®-New Oktober 2008 bis 23.06.2010

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Strategie

Metro – Optimismus dankstarker Töchter

Mit amüsanten Werbeauftritten sorgt derElektronikhändler MediaMarkt regelmäßigfür gute Laune bei den Konsumenten. MitMario Barth, Oliver Pocher oder Olli Dittrichgibt sich in den TV-Spots der Elektrokette diedeutsche Comedy-Prominenz die Klinkein die Hand. DassWerbung dabei nichtnur Geld kostet, son-dern auch für einkräftiges Klingeln inder Kasse sorgen kann, zeigen die aktuellenGeschäftszahlen. Im ersten Quartal stieg der

Umsatz der Media-Saturn-Holding um 6,1Prozent auf 4,9 Mrd. Euro. Ganz zur Freudeder Mutter Metro Group, deren Gesamt -zahlenwerk bei den Aktionären für einerleichtertes Durch atmen sorgte. Wäh rendder Umsatz mit 15,51 Mrd. Euro lediglichstabil blieb, stand beim Gewinn vor Zinsenund Steuern mit 117 Mio. Euro eine Ver -dopplung zu Buche.

Als Europas größter Elektronikhändler solldas Flaggschiff Media-Saturn für die MetroAG weiter sprudelnde Gewinne einfahren.Dafür sollen ab Jahresende auch Eigen -marken in den Regalen der Fachmärkte plat-ziert werden. Einen weiteren Fokus legt dasUnternehmen zudem auf das Auslands -geschäft, mit dem inzwischen mehr als 60Pro zent des Gesamtumsatzes erzielt werden.China gilt dabei als Kernregion für dieExpansions pläne. Das seit 1996 aufgebaute

Vertriebs netz von knapp40 Cash & Carry Groß -märkten soll daher deut-lich vergrößert werden.

Einen Rückschlag mussteder Metro-Konzern zu -

letzt für seine Warenhauskette GaleriaKaufhof hinnehmen. Durch die Rettung des

Zählern müsste der DAX® schon neue Wider -stände knacken.

Deutliche Anzeichen für eine Hinfälligkeit derzuletzt positiven Tendenz ergeben sich hinge-gen, wenn das Marktbarometer abermals unterdie runden 6.000 Punkte zurückfällt, eventuellsogar die 200-Tage-Linie (aktuell circa 5.850Punkte, steigend) durchstößt und womöglichauch noch die flache Aufwärtstrendlinie seitAugust 2009 (derzeit rund 5.670 Zähler, stei-gend) unterbietet. Solange sich der DAX® beiSchwächeanfällen jedoch zumindest oberhalbdes geringsten dieser Niveaus halten kann,darf man mittelfristig vorsichtig hoffnungsvollbleiben.

In tieferen Regionen würden die Unter -stützungsbereiche zwischen ungefähr 5.300und 5.380 Punkten, zwischen rund 5.120 und5.170 Zählern, auf dem runden 5.000er-Niveausowie zwischen circa 4.700 und 4.830 DAX®-Zählern in den Fokus rücken.

insolventenGroßkonkurrenten Karstadt

sieht sich die Metro-Tochter einem intensi-veren Wett bewerb als erwartet ausgesetzt.Die ursprünglich geplante Abspal tung vonKaufhof durch den Mutterkonzern dürftesich damit verzögern oder zumindest zuschlechteren Konditionen über die Bühnegehen. Mit einem leichten Umsatzplus auf0,82 Mrd. Euro verzeichnete die defizitäreTochter im ersten Quartal zumindest posi tiveTendenzen.

Die charttechnische SituationDer erste Erholungsschub der Metro-Aktie abMärz 2009 nach der vorangegangenenFinanzkrisen-Baisse mündete schon kurzeZeit später in eine eher gemächliche Auf -wärtsentwicklung. Die entsprechende chart-technische Trendlinie lässt sich ab Mai 2009konstruieren und notiert aktuell (21.06.2010)bei knapp 42,00 Euro (steigend) ungefähr aufgleichem Niveau wie der gleitende Durch -schnitt über 200 Tage. Insofern dürfte dieseZone als charttechnische Unterstützungunter genauer Beobachtung der Marktteil -nehmer stehen. Solange die Aufwärts trend -linie und der 200-Tage-Durchschnitt nichtnachhaltig unterboten werden, stehen dieChancen für eine zumindest moderat positiveTendenz nicht schlecht. Im Rückschlag -szenario werden indes die nächsten Unter -stützungen bei etwa 40,70 Euro und 37,30Euro als mögliche Stabilisierungs bereichewichtig.

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„Als Europas größter Elektronik -händler soll das Flaggschiff Media-Saturn für die Metro AG weitersprudelnde Gewinne einfahren."

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Strategie07 2010 w | z

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Anregungen fürIhre WatchlistDie moderat positive Tendenz der Metro-Aktie lässt sich mit Zertifikaten in reizvolleErträge verwandeln, wobei sinkende Basis -wertkurse bis zu einem bestimmten Ausmaßvom jeweiligen Risikopuffer abgefangen wer-den können.

1. Langfristinvestmentmit Risikopuffer

Gelingt es dem Metro-Konzern, durch seinefundamentale Positionierung nachhaltigeErfolge einzufahren, hat auch ein lang fristigausgelegtes Invest ment durchaus seinen Reiz.

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Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere BezugsverhältnisBN48CT DE000BN48CT1 64,00 EUR 30,00 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag46,88 46,98 36,23 % 12,06 % 21.06.2013

Discount ZertifikatWKN ISIN Cap Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN4NB2 DE000BN4NB20 44,00 EUR 1,00 47,85

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag40,69 40,79 15,97 % 7,87 % 17.12.2010

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Strategie

Das Bonus Zertifikat mit der WKN BN48CTläuft noch rund drei Jahre und partizipiertunbegrenzt an Kurssteigerungen der Aktie.Derweil versüßt die potenzielle Bonusrenditedie Anlage, wenn sich der Basiswert lethar-gisch entwickelt. Denn sofern die Barrierevon 30,00 Euro bis zum 21.06.2013 zu jederZeit unberührt bleibt, wird die Mindestrück -zahlung je Zertifikat auf 64,00 Euro festge-schrieben. Aktuell beträgt der Barrieren -abstand 36,23 Prozent. Die Bonusrenditevon 12,06 Prozent p.a. wäre dem Anleger beiunverletzter Barriere am Ende als Mindest -rendite sicher. Oberhalb von 64,00 Euro par-tizipiert das Papier in vollem Umfang ansteigenden Basiswertnotierungen. Im Falleeiner Barrierenverletzung drohen hingegenVer luste.

2. Schnelle Rendite beiträgen Kursen

Die Chancen und Risiken des Discountersmit der WKN BN4NB2 bieten eine attraktiveGelegenheit auf relativ kurze Sicht: Behaup -tet sich die Metro-Aktie am Jahresende min-destens auf ihrem derzeitigen Niveau (44,36Euro am 21.06.2010), erreicht das Invest -ment seine Maximalrendite in Höhe von 7,87Prozent (15,97 Prozent p.a.). Mit einemPreisnachlass zum Aktienkurs von aktuell8,05 Prozent kostet das Zertifikat lediglich40,79 Euro. Der Discount fungiert im Falleeines Basiswertrückgangs als Verlustpuffer,sofern der Aktienkurs am Bewertungstagunter dem Cap liegt und somit für denZertifikatswert maßgeblich ist. Derweil wirddie ansehnliche Maximal rendite bereits dannerzielt, wenn sich der Basiswert am17.12.2010 auf oder oberhalb der Cap-Markevon 44,00 Euro einpendelt. Eine Seitwärts -bewegung der Metro-Aktie ausgehend vommomentanen Niveau ist also völlig ausrei-chend.

Mai Juni Juli August September Okt Nov Dez Jan 2010 Feb Mär Apr Mai Juni 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 4 11 18 25 1 8 15 22 1 8 15 22 296 12 19 26 3 10 17 24 31 7 14 21

27282930313233343536373839404142434445464748 METRO ST, Mai 2009 bis 21.06.2010 mit gleitenden Durchschnitten über 60, 90 und 200 Tage

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RSI

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AroonUp, AroonDown

Quelle: Lenz + Partner, Investox

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Strategie

ProSiebenSat.1 –Restrukturierungund Grand-Prix-Fieber

Mit dem ersten Grand-Prix-Sieg Deutsch lands seit 28Jahren sorgte der neue Pop-Stern Lena für kollektive Freu -den ausbrüche und reichlichMedienrummel. Dem Fern seh -konglomerat ProSieben Sat.1bescherte das Spektakel traum-hafte Einschalt quoten. MitSondersendungen und Spezial -berichten rund um den Ge -sangswettbewerb konnte das Unterneh menvon der Euphorie profitieren. Darüber hinauskann sich die Medienbranche auf deutlichbessere Rahmenbedin g ungen als im Vor jahrstützen. Im Vergleich zum Krisenjahr 2009erholten sich die TV-Werbebudgets inDeutschland Exper ten zufolge um 16,4 Pro -zent im ersten Quartal 2010.

ProSiebenSat.1 beschertedie erfreuliche Markt ent -wicklung in den ersten dreiMonaten ein leichtes Um -satz plus von fünf Pro zentauf 658,4 Mio. Euro. BeimGewinn verblüffte der MDAX-Konzern dieAnalys ten sogar mit einer unerwartetenRück kehr in die Gewinn zone. Nach jeweilsdefizitären Startquartalen 2008 und 2009gab es am Ergebnis vor Steuern in Höhe von31,2 Mio. Euro diesmal nichts auszusetzen.

Wenig erfreulich präsentierte sich zuletztallerdings der verlustträchtige Nachrichten -sender N24. Einbußen von knapp 50. Mio.

Euro steuerte die Tochter zum Gesamt ergeb -nis der Sendergruppe ProSiebenSat.1 bei. Mitdem Verkauf von N24 an ein Bieter konsor -tium aus dem bisherigen Management unddem ehemaligen „Spiegel“–Chefredak teurStefan Aust wird das Sorgenkind nun jedochabgestoßen.

Zusätzliches Wachs tumsoll mit dem AusbauDeutsch lands größterOnline-Vi deo thek „max -dome“ generiert wer-den. Durch lang fris tigeVer träge mit dem

Filmstudio Twentieth Century Fox sichertesich ProSiebenSat.1 die Video-on-Demand-Rechte für zahlreiche Neu erscheinungensowie für das umfangreiche Filmarchiv desStudios.

Die charttechnische SituationAktionäre der ProSiebenSat.1 Media AGmussten in den letzten Jahren starke Nervenunter Beweis stellen. Zwischen März 2007

Foto: H. Rauner, http://en.prosiebensat1.com

„Beim Gewinn verblüffte derMDAX-Konzern die Analystenmit einer unerwarteten Rück -kehr in die Gewinnzone."

und März 2009 fabrizierte die Aktie einenverheerenden Verlust von mehr als 97Prozent. Im Tief 2009 galt der Anteilsscheinmit einem Kurs von 0,88 Euro zwischenzeit-lich sogar als Penny-Stock. Binnen zwölfMonaten schoss das Papier nachfolgendjedoch um satte 1.400 Prozent in die Höheund notiert derzeit (21.06.2010) bei 12,74Euro. Der Kursanstieg hat nach der erstensteilen Klettertour aus dem Tal der Tränenzwar deutlich an Dynamik verloren. Dieetwas flacher verlaufende Aufwärts -trendlinie seit August 2009 ist aber völligintakt. Hürden auf dem Weg nach oben lie-gen den Notierungen bereits ab ungefähr14,00 Euro im Weg. Insgesamt sollte im Falleeiner positiven Grundhaltung künftig ehermit einer verlangsamten Aufwärtsbewegunggerechnet werden. Sollte die Aufwärts -trendlinie seit August 2009 (aktuell rund11,60 Euro, steigend) unterboten werden, istdie Gefahr für eine schärfere Korrektur groß.Die nächsten charttechnischen Unterstüt -zungs linien lassen sich bei circa 11,00 Euround 9,00 Euro ausmachen.

Page 28: W|Z Magazin - Juli 2010

Weitere Strategien finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/strategien

Mai Juni Juli August September Okt Nov Dez Jan 2010 Feb Mär Apr Mai Juni 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 4 11 18 25 1 8 15 22 1 8 15 22 296 12 19 26 3 10 17 24 31 7 14 21

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3,03,54,04,55,05,56,06,57,08,09,0

10,011,012,013,014,015,517,0 ProSiebenSAT1 VZ, Mai 2009 bis 21.06.2010 mit gleitenden Durchschnitten über 60, 90 und 200 Tage

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

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Strategie

Discount ZertifikatWKN ISIN Cap Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN47VK DE000BN47VK2 10,00 EUR 1,00 13,81

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag9,04 9,20 8,70 % 17,55 % 17.12.2010

Capped Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Cap BezugsverhältnisBN431V DE000BN431V6 13,50 EUR 7,50 EUR 13,50 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag11,83 11,99 12,59 % 16,91 % 18.03.2011

Anregungen für Ihre WatchlistNach der überaus stürmischen Erholung derProSiebenSat.1-Aktie, die künftig eine eherruhigere Gangart erwarten lässt, scheint dieStunde der Investments mit attraktivenSeitwärtsrenditen und komfortablen Risiko -puffern gekommen zu sein.

1. Üppiger Pufferund 16,91 Prozent p.a.

Mit Capped Bonus Zertifikaten lassen sichvortrefflich verhalten optimistische Basis -wert szenarien ausnutzen. Denn im Vergleichzu einem Direktinvestment machen diePapiere auch bei stagnierenden oder sogarleicht fallenden Basiswertkursen Freude. DasZertifikat mit der WKN BN431V bietet im kon-kreten Fall eine attraktive Seitwärtsrendite inHöhe von 12,59 Prozent (16,91 Prozent p.a.).Die Bonuszahlung erhält der Anleger aller-dings nur, wenn die Barriere von 7,50 Euro biszum 18.03.2011 zu keinem Zeitpunkt berührtoder unterschritten wird. Stabile oder stei-gende Kurse der ProSiebenSat.1-Aktie sindsomit erwünscht. Wenn sich die Kurs ent -wicklung hingegen eintrübt, steht zumindestein beruhigender Sicherheits puffer bis zurBarriere im Umfang von derzeit 40,98 Prozentzur Verfügung. Mehr als die Bonusrendite inHöhe von 12,59 Prozent (16,91 Prozent p.a.)lassen sich indes nicht einstreichen, da derintegrierte Cap von 13,50 Euro die Partizipa -tion nach oben beschränkt.

2. Renditejagd bis JahresendeKehrt nach den Kurskapriolen der Vergangen -heit vorerst Ruhe in die Bewegung der Aktieein, bieten Discount Zertifikate lukrativeInvestmentchancen. Das Produkt mit der WKNBN47VK erzielt im Idealfall bereits amJahresende eine ansehnliche Rendite in Höhevon 8,70 Prozent (17,55 Prozent p.a.). DieVoraussetzung dafür ist klar definiert: DieAktie muss sich am Bewertungstag, dem17.12.2010, oberhalb der Cap-Marke von10,00 Euro behaupten, damit das Zertifikatden lukrativen Ertrag hervorbringt. Somit

dürfte der zugrunde liegende Titel von derzeit12,74 Euro sogar um 21,50 Prozent (Stand:21.06.2010) in die Knie gehen, ohne denInvestmenterfolg zu gefährden. Auch ein stär-kerer Kursverfall führt nicht zwangsläufig zu

Verlusten. Erst wenn die ProSiebenSat.1-Aktieam Stichtag unterhalb des Zertifikate-Briefkurses vom Kaufzeitpunkt (aktuell 9,20Euro) notiert, ist ein negatives Performance -vorzeichen unausweichlich.

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Die Kakaonotierungen an der LondonerTerminbörse haben Anfang Juni denhöchsten Stand seit Beginn der Auf -zeichnungen im Jahr 1989 markiert. AlsGrund für den Anstieg nennen Expertenmagere Ernteerträge, die auf eine robusteNachfrage treffen. Nach Schätzungen derniederländischen Fortis Bank ist für dasErntejahr 2009/2010 ein Defizit von124.000 Tonnen auf dem Weltmarkt zuerwarten. Ob das derzeitige Preisniveaumittelfristig gehalten werden kann, bleibtdennoch fraglich: Schon im kommendenErntejahr könnte das Defizit wieder voneinem Überschuss abgelöst werden. Lang -fristig muss sich der Markt allerdingswohl an hohe Preisniveaus gewöhnen.

Den aktuellen Preisanstieg in erster Linie aufdie zunehmende Aktivität spekulativer Fi -nanz investoren zurückzuführen, wie es bei-spielsweise einige Schokoladenproduzentenkolportieren, greift mit Sicherheit zu kurz.Tatsächlich gibt es eine Reihe vonguten Argumenten, die für ein dau-erhaft hohes Niveau der Notie -rungen sprechen. Diese lassensich sowohl auf der Angebots-als auch auf der Nachfrageseitefinden. Wohl am häufigstendiskutiert werden die anhalten-den Probleme in dem mit Ab -stand wichtigsten Pro duzen ten -land Elfen bein küste, aus dem mehrals 40 Prozent der Weltpro duktionstammen. Die dies jährige schlechteErnte ist nicht etwa als Aus rutscher zuinterpretieren, sondern als Ergebnis einerverfehlten Politik und als Ausdruck tiefgrei-fender struktureller Pro bleme. Die anhalten-den politischen und sozialen Probleme stellendie Kakaobauern vor große Schwierigkeiten.In der Folge wenden sich immer mehr

Das führt auf Seiten der Landwirte zu deut-lich langsameren Reak tions geschwindig -keiten als bei anderen Pro dukten wie bei-spielsweise Weizen und Mais. Erst bei längerandauernden Preis steigerun gen kommt es zugrößeren Anpas sungen auf der Angebots -seite. Diese erreichen den Markt erst mitmehrjähriger Verzögerung, sind aber dafür imGegenzug vergleichsweise langlebig. Als einesder Musterbeispiele für geglückte Produk -tions steigerungen gilt Ecuador. In den ver-gangenen Jahren wurde mit kräftiger Unter -stützung der Regierung und der nationalenKakao exportvereinigung „Anecacao“ ein be -trächt licher Anteil der alten Baum beständedurch neue, ertragsstärkere und schädlings -resistentere Sorten ersetzt. Inner halb von nurdrei Saisonen stiegen – dank Projekten, dieteilweise bis ins Jahr 2002 zurück reichen -

die Produk tionszahlen um rund40 Pro zent auf

geschätzt165.000

T o n n e nim Ernte jahr 2009/2010.

Voraus setzung für den Erfolg desProgramms war allerdings die breiteUnter stützung der Klein bauern beider Um setzung durch professionelleBe ra tung und Be treu ung in Kom bina -tion mit finanziellen Hilfen und steu-

erlichen Anreizen.

Landwirte vom Kakao anbau ab und steigenauf andere Pro dukte um. Zu dem wird diePflege der Baum bestände vernachlässigt undder im internationalen Ver gleich geringeDünge mittel einsatz beibehalten. Die Plan -tagen des Landes werden häufig auf Ver -schleiß gefahren und drohen zunehmend zuüberaltern. Viele Bäume sind bereits mehr als30 Jahre alt, was sich in immer geringerenErträgen niederschlägt. Entsprechend rech-nen Exper ten auch bei günstigen Wetter -verhältnissen lediglich mit geringfügigenAusweitungen der Ernte mengen in den kom-menden Jahren.

Grundsätzlich kann die Kakaopro duktionohnehin nur mit deutlichen Verzö gerun genauf Ver änderun gen der Preise bzw. derNachfragesituation reagieren. Kakaobäumebrauchen mindestens vier Jahre, bevorsie erste Bohnen tragen.

Kakaomarkt:Droht ein strukturellesDefizit?

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Rohstoffe

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Rohstoffe

Trotz der verwandten Produktionsstrukturenerscheint ein ähnliches Programm für dasSorgenkind des Kakaomarktes Elfenbeinküsteaktuell beinahe undenkbar. Noch immer hal-ten Rebellen faktisch die Kontrolle über Teiledes Landes, der Demokratisierungsprozessstockt. Die Be hörden sind zutiefst korruptund verfügen teilweise weder über das not-wendige Wissen noch den Willen, um ein ver-gleichbares Projekt umsetzen zu können. DieMisere ist so groß, dass sich sogar der anson-sten als wenig altruistisch bekannte Lebens -mittelriese Nestlé zum Handeln ge zwungensieht. Das For schungs- und Ent wicklungs -zentrum des Konzerns in Abidjan plant, proJahr eine Million Kakao setzlinge an dieBauern zu verteilen. Auf diese Weise sollzumindest ein Teil der erwarteten künftigenErnte min derungen abgefedert werden.Alleine die Tatsache, dass sogar die Industrieeingreift, um Rohstoff produzenten zu unter-stützen, weist auf die Tragweite der Problemehin: Die Schoko laden produzenten fürchtenein mittelfristiges strukturelles Defizit aufdem Kakao markt, vor allem aber dieMöglichkeit einer damit einhergehendenPreisexplosion.

Im Gegensatz zur fluktuierenden Angebots -seite weist die Nachfrageseite einen langjäh-rigen stabilen Aufwärtstrend auf. Selbst dieschwere Rezession des vergangenen Jahreshat den Schokoladenkonsum in den OECD-Ländern nur geringfügig gemindert. Da nebender Weiterverarbeitung zu Schokolade aucheine Reihe anderer Produkte auf Basis vonKakao bohnen hergestellt werden, wird übli-cherweise die Menge der vermahlenen („grin-ding“) Kakao bohnen als Indikator für denVerbrauch herangezogen. Nach Schätzungen

der Fortis Bankkönnte die Vermahlung im Zeitraum2008/2009 um 6 Prozent zurückgegangensein. Daraus jedoch auf einen nied rigerenKonsum zu schließen, halten die Experten fürverfrüht: Der Rück gang sei wahr scheinlich inerster Linie durch den Lagerabbau vonHerstellern und Händ lern ausgelöst wordenund nicht durch geringeren Konsum.

Anscheinend ist der Lagerabbauzyklus mit t -lerweile beendet und die Produzenten undHändler gehen in den Lageraufbauzyklusüber. Darauf deuten zumindest die neuestenZahlen für das erste Quartal 2010 hin: NachAngaben der „EuropeanCocoa Association“ (ECA)ergab sich im Vergleichzum ersten Quartal 2009in Europa ein Zuwachsum 8,1 Prozent. Deutlichpositiver entwickelte sichder kleinere nordamerikanische Markt, fürden ein Plus von mehr als 16 Prozent gemel-det wurde. Insgesamt zeigte sich auf allenKontinenten außer Afrika eine ausgesprochenfreundliche Tendenz. Sollten sich die optimis -tischen Wirtschaftswachs tums prognosenvon Weltbank und Interna tionalem Wäh -rungsfonds (IWF) bewahrheiten, wäre in denkommenden Quartalen mit einer weiterenDynamisierung zu rechnen. Laut einer rechtunscharfen Faustformel steigt der Kakao -verbrauch der Industrieländer in etwa analogzum Wirt schafts wachstum.

Das stellt jedoch alleine genommen noch kei-nen Anlass für übertriebenen Optimismus dar.Schließlich soll der größte Wachstumsbeitrag

von den Schwel lenländern beigesteuert wer-den, vor allem von den asiatischen Volks -wirtschaften. Das Wachstum in den OECD-Ländern soll allen gängigen Prognosen zuFolge mit durchschnittlich etwa zwei Prozentdeutlich schwächer ausfallen, wodurch auchdie kurzfristig möglichen Nachfragezuwächsefür Kakao begrenzt werden. Schließlich kon-sumiert diese Länder gruppe mit weitemAbstand den meisten Kakao. Auf die mittlereund lange Frist ergibt sich jedoch ein voll-kommen anderes Bild: Die Schwellenländerhaben enormes Aufhol potenzial bezüglichder Nachfrage. Der absehbare Trend zur par-tiellen Angleichung der Konsummuster in Ostund West stellt eine Zeitbombe für den

Kakao markt dar.Sollten bei-spielsweise diech ines ischenKonsumentenin den nächstenJahren auch

nur ein Zehntel des deutschen Pro-Kopf-Ver -brauchs von mehr als 11 Kilogramm pro Jahrnach fragen, würde das fragile Gleichgewichtvon Angebot und Nachfrage vollkommen kip-pen. Selbst im Basisszenario ohne deutlichesNachfrage wachstum der Schwellenländermüssen nach Schätzungen der Fortis Bankjedes Jahr 100.000 Hektar zusätzlich mitKakaobäumen bepflanzt werden, um einstrukturelles Defizit abwenden zu können.Momentan ist der Markt davon allerdingsnoch weit entfernt.

Ein Service der BörseGo AG

Jochen Stanzl

„Die Schokoladeproduzenten fürchtenein mittelfristiges strukturelles Defizitauf dem Kakaomarkt, vor allem aber dieMöglichkeit einer damit einhergehen-den Preisexplosion."

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WKN Typ Basiswert Basispreis Stop Loss Bezugsverhältnis HebelBN14FV Mini Long KAKAO (LIFFE) July 10 721,7586 772,2817 0,01 1,39BN2MKZ Mini Long KAKAO (LIFFE) July 10 1.278,75 1.368,26 0,01 2BN3RZ7 Mini Long KAKAO (LIFFE) July 10 1.705,77 1.825,17 0,01 3

Ausgewählte Produkte: Mini Futures auf Kakao

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Währungen

krise ist laut einer Studie vonMorgan Stanley statisch gesehen die

logische Folge der Bankenkrise. In Europadrängen die großen Mächte wie Deutsch -land, Frankreich, aber auch Spanien undGroßbritannien auf Haushalts konsoli dierun -

gen. Es muss gespartwerden. Damit

stellen sich dieEuropäer ge -gen die Ein -schät zung der

A m e r i k a n e r,vorneweg die

U S - N o t e n b a n kFED unter Bernanke,dass es noch zu frühsei, Spar maßnah menzu beschließen. Dieskönne die eingelei-tete konjunkturelleErholung abwürgenund es bestehe die

ernsthafte Ge fahr einerdeflationären Ent wick -

lung. Eine solche müssezwingend verhindert wer-

den, weil nicht zu bewälti-gen. Das Wäh rungs ver hält -

nis Euro gegen -über US-Dollar( E U R / U S D )befindet sich ineiner gewaltigenA b w ä r t s b e w e -gung seit Novem -ber 2009 ausgehend von 1,5145US-Dollar. Diese ist intakt unddürfte sich übergeordnet weiterfortsetzen bis zum Erreichen derParität. Allerdings ist nicht ausge-schlossen, dass es immer wieder zu

Wir leben in einer Dekade großer Krisen undplatzender Blasen. New Economy Blase, USImmobilienblase, Bankenkrise, Staats ver -schuldungs krise (Stichwort PIIGS). Disku tiertwerden derzeit Blasenbildungen in Gold, inBonds (Staatsanleihen) und am chinesischenImmobilienmarkt. All diese Krisen undBlasen haben maßgeblichen Ein -fluss auf die Devisenmärkte.Die Staats ver schuldungs -

Euro-Dollar – ist das Glas halbvoll oder halb leer?

zwischengeschalteten Erholun gen kommenkann.

Ist das Glas beim Euro halb voll oder halbleer? Muss man die Entwicklung im großenübergeordneten Kontext optimistisch oderpes simistisch sehen? Werfen Sie dazu einenBlick auf den ersten Chart, der den Verlaufvon EUR/USD seit 1989 zeigt. Langfristigbewegt sich EUR/USD in einem flachen Auf -wärtstrendkanal. Die untere Begrenzung, dielangfristige Aufwärtstrendlinie, verläuft der-zeit bei ca. 1,0000 US-Dollar, also Parität.Was für ein Zufall, könnte man meinen. Dieobere, deckelnde Begrenzungslinie verläuftbei ca. 1,6000 US-Dollar. Innerhalb diesesbreiten Trendkanals hat der Euro alsoSpielraum von 1,0000 bis 1,6000 US-Dollar.Mit derzeit rund 1,257 US-Dollar notiert derEuro gegenüber dem US-Dollar erst im unte-ren Drittel des Trendkanals. Übergeordnetkann man daher durchaus bullisch gestimmtfür den Euro bleiben. Wenn der legendäreHedge fundsmanager Jim Rogers meint, dassder Euro ebenso wie der US-Dollar in 10Jahren von der Bildfläche verschwindenwird, dann übertreibt er, um medialeAufmerk samkeit erhaschen zu können. Diecharttechnische Analyse bietet die Möglich -

keit, sich imKurs geschehenzu orien tieren.Das übergeord-nete charttech-nische Kurs zielfür den Euro

liegt bei ca. 1,0000 US-Dollar, also Parität.Übrigens auch die FX Analysten der BNPParibas führen den Euro mit diesemKurszielbereich. Die übergeordnete Trading -ausrichtung lautet also nach wie vor Short.Vorsichtshalber sollten Turbo Puts mit einem

„Die Abwärtsbewegung vonEUR/USD seit November 2009 istintakt und dürfte sich übergeord-net weiter fortsetzen bis zumErreichen der Parität."

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Harald WeygandHead of Tradingbei GodmodeTrader.de

Ausgewählte Produkte:Hebelprodukte auf EUR/USD

WKN TYP Basispreis Knock-Out-SchwelleBN4VH5 Unlimited Short 1,4008 USD 1,4008 USDBN5VJ3 Turbo Short 1,38 USD 1,38 USDBN5KPH Unlimited Short 1,366 USD 1,366 USD

Quelle: GodmodeTrader.de

Quelle: GodmodeTrader.de

Knock-Out-Level mindestens über 1,3000 US-Dollar verwendet wer-den, um an weiter fallenden EUR/USD-Notierungen zu partizipieren.Zwischenrallyes nach oben müssen einkalkuliert werden! Laut demHedgefunds-Report von Merrill Lynch/Bank of Amerika hattenHedgefunds zwar in den vergangenen Wochen ihre massiveShortpositionierung auf den Euro partiell deutlich gecovert, anschlie-ßend erhöhte sich die Anzahl der Short kontrakte jedoch wieder. DieseBranche, in der mittelfristig agierende Player am Markt aktiv sind,sieht den Euro also ebenfalls nach wie vor als Short an.

Die zweite Chartgrafik zeigt Ihnen eine Gegenüberstellung derKursverläufe von EUR/USD und DAX. Über weite Phasen liegt einetendenziell positive Korrelation vor. Steigt EUR/USD, steigt in derTendenz auch der DAX. Fällt EUR/USD, fällt der DAX in der Tendenzebenfalls. Eine Sondersituation scheint seit November 2009 vorzulie-gen. Seitdem bricht EUR/USD regelrecht ein und der DAX behauptetsich bisher noch. Begründet wird dies fundamental damit, dass derabwertende Euro der europäischen, insbesondere der deutschenExportwirtschaft in die Hände spielt. Möglicher weise ist die Situationauch ein vorlaufender Indikator. Chart technisch hat sich das Bild desDAX nach zweimonatigem Hin und Her nämlich ebenfalls verdunkelt.Abschließend präsentiere ich Ihnen drei Zertifikate, mit denen dasWährungs verhältnis EUR/USD short gehandelt und von den erwarte-ten weiteren Kursverlusten profitiert werden kann. Sinn vollerweisebietet es sich an, aber erst noch zu warten, bis EUR/USD den derzeitlaufenden Zwischenrallyeversuch abgeschlossen hat. Ein solcherkann sich nämlich zeitlich hinziehen und in den Bereich um 1,3000US-Dollar oder sogar 1,3600 US-Dollar laufen.

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Euro/US-Dollar seit 1989

Euro/US-Dollar vs. DAX®

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Trading

Basiswerte im Blickwinkelder Charttechnik

MÜNCHENER RÜCK –BODENBILDUNG, WENN…

MÜNCHENER RÜCK(Abbildung 1)Kursstand: 104,90 Euro

Rückblick:Vergleichsweise stabil hielten sich die Aktiender Münchener Rück 2008. Zweifach ging esim Bereich der 80,00 Euro schnell wiedernach oben, im Verlauf des Jahres 2009 hieltdann aber die bei 108,61 Euro liegendeWiderstands zone auf. Die Notierungenkonnten sich dann im Februar 2010 nachoben absetzen und auch die langfristigeAbwärtstrendlinie über winden, der Wider -stand bei 122,26 Euro erwies sich aber als zu

Abbildung 1: Münchener Rück AG, Kursverlauf vom 31.03.2008 bis 28.06.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

stark. Nach einem scharfen Rücksetzer ausdiesem Bereich hielt sich der Kursverlauf inden vergangenen Wochen über 98,56 Euroin relativ enger Range.

Charttechnischer Ausblick:Eine Bodenbildung ist über den 98,56 Euromöglich, bleibt aber noch abzuwarten.Gelingt der Ausbruch wieder über die 108,61Euro sowie den dort liegenden Abwärts -trend, dann kommt es zu einem erneutenKaufsignal in Richtung 122,26 Euro. Darüberwürde sich mittelfristig sogar Kurspotenzialbis 131,50 Euro bei stabilem Marktumfeldbieten. Abgaben unter 98,56 Euro sind nunjedoch zu vermeiden, da es dann auch bis inden Bereich der 80,00 Euro wieder abwärtsgehen kann.

Quelle: BörseGo AG

Bonus Zertifikat aufMünchener Rück AG

WKN: BN3KQC

ISIN: DE000BN3KQC6

Kursstand: 123,24 Euro

Barriere: 75,00 Euro

Bonuslevel/Cap: 140,00 Euro

Laufzeit: 17.06.2011

Sicherheitspuffer: 29,41 %

Bonusrendite: 12,60 % p.a.

Anlagezertifikat:Für eine Positionierung bei der Mün -chener Rück bietet sich mit einemhohen Risikopuffer das Bonus Zertifikatmit der WKN BN3KQC an. Dieses ist miteiner Barriere bei 75,00 Euro ausgestat-tet, welche auch im Falle einer fortge-setzten Korrektur nicht mehr erreichtwerden sollte. Darüber bietet sich dieMöglichkeit, an einem neuen mittelfris -tigen Kaufsignal bis Juni 2011 unbe-grenzt zu partizipieren. Allerdings istauch im Falle einer weiteren Seit -wärtsbewegung die Möglichkeit einerRendite von 12,60 % p.a. gegeben, soll-te die Aktie nicht mehr nennenswertzulegen.

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Trading

Weitere Trading Infos finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/trading

Abbildung 2: SMA Solar, Kursverlauf vom 01.10.2008 bis 28.06.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)Quelle: BörseGo AG

den 106,70 Euro im Januar erreicht. Diesenumfassenden Anstieg konsolidiert SMA Solarnun bereits seit einigen Monaten aus.

Charttechnischer Ausblick:Die Konsolidierung verläuft für SMA Solarnach bullischem Muster. Das seit dem Hochbei 106,70 Euro erkennbare symmetrischeDrei eck sollte trendbestätigend nach obenaufgelöst werden. Gelingt dies auf Basis desWochenschlusskurses mit einem Anstieg überden Bereich von 96,00 Euro, dann werdensteigende Notierungen in Richtung der120,00 Euro in den kommenden Monatenmöglich. Ein Rück fall unter 78,00 Euro könn-te nochmals Abgaben bis auf die 67,50 Euronach sich ziehen, was aktuell aber nicht favo-risiert werden kann.

Anlagezertifikat:Um von der Stärke bei SMA zu profitie-ren, im weiter unsicheren Markt umfeldaber auch einen nicht unerheblichenRisikopuffer zu halten, bietet sich dasDiscount Zertifikat mit der WKNBN47NY an. Dieses eröffnet auch beieiner Seitwärtsbewegung die Mög lich -keit einer Rendite von bis zu 17,12 %p.a., wofür bei einem Direkt invest mentein Anstieg bis 115,12 Euro nötig wäre.Erst unter 69,82 Euro, bezogen auf dasLaufzeitende, kommt es zu Verlusten,was aus charttechnischer Sicht wenigwahrscheinlich ist.

Analyse von

Ein Service der BörseGo AG

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

Discount Zertifikat aufSMA Solar

WKN: BN47NY

ISIN: DE000BN47NY0

Kursstand: 69,82 Euro

Cap: 90,00 Euro

Laufzeit: 16.12.2011

Discount: 21,82 %

Seitwärtsrendite p.a.: 16,83 %

Maximalrendite p.a.: 17,12 %

Outperformance bis: 115,12 Euro

Verlust ab: 69,82 Euro

SMA SOLAR – CHANCEAUF RALLYEFORTSETZUNGSTEIGT

SMA SOLAR(Abbildung 2)Kursstand: 86,19 Euro

Rückblick:Die Emission im Sommer 2008 traf für dieAktien von SMA Solar in ein sehr ungünstigesBörsenumfeld. So rutschten die Notierungennach einem zunächst noch erreichten Zwi -schenhoch bei 67,50 Euro massiv bis auf 23,00Euro ab. Seit November 2009 besteht nun aberunverändert Kaufinteresse, welches die Notie -rungen auch über die 67,50 Euro auf einneues Allzeithoch hebeln konnte. Dabei wur-

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Trading

einhalb Jahren monatlich auswerten, erlitt dieKapitalkurve im gleichen Zeitraum einenVerlust von 58,85 Prozent. Dass die Resultatederart eng beieinander liegen, ist bemerkens-wert. Gewisse Abweichungen, die sich mög -licherweise mittel- bis langfristig wieder aus-gleichen könnten, wären völlig normal. Mitdem identischen Abschneiden im Backtestingund in der Umsetzung mit realen Produktenzeigt sich zunächst einmal, dass Turbos sinn-volle und gut einsetzbare Trading instrumentesind. Ferner darf festgehalten werden, dassnicht etwa im jahrelangen Backtesting desDAX® daily Tradings Fehler vorlagen, die sichnunmehr im täglichen Realitätstest aufwww.wz-magazin.de rächen würden.

Diese grundsätzlich positiven Aspekte kön-nen allerdings nicht darüber hinwegtrösten,dass die Analysten im DAX® daily Newsletterseit geraumer Zeit keine guten Trefferquotenmehr mit ihren morgend lich en Tendenz -prognosen für den deutschen Standard -werte-Index erreichen, sodass un ser ehe-mals so erfolgreicher Strategietest erhebli-che Verluste erleidet.

Natürlich sind mit Blick auf die jüngsteVergangenheit erhebliche Zugeständnissenaheliegend. Die Aktienmärkte haben sichzum Teil unter starken Schwankungen undmit permanenten, urplötzlichen Richtungs -wechseln bewegt, sodass wohl kaum ein

DAX® daily Trading:Glücklose AnalystenOb die DAX® daily Analysten mit ihren Marktprognosen wieder erfolgreich werden können,muss kritisch infrage gestellt werden. Eine Analyse liefert aufschlussreiche Ergebnisse.

Nicht in die Sackgasse laufen!

Selbst im Abwärtsstrudel des DAX® dailyTradings in der Standardvariante gibtes wenigstens eine positive Erkenntnis:Die Resultate bei der Umsetzung mitrealen Produkten auf www.wz-magazin.deunterscheiden sich nicht von den Ergeb -nissen des fortlaufenden, theoretischenBacktestings.

Im Beobachtungszeitraum vom 04.01.2010bis 25.06.2010 hat die ungefilterte Be folgungaller DAX® daily Richtungs prog nosen (auf -wärts und abwärts) mit realen Turbos Longund Short einen Verlust von 58,61 Prozenthervorgebracht. Beim theoretischen Back tes -ting, das wir im W|Z Maga zin seit rund fünf-

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Trading

Analyst mit Leichtigkeit treffende Markt -prognosen erstellen konnte.

Doch die Verschlechterung der Prognose -qualität im DAX® daily Newsletter und derRückschlag beim DAX® daily Trading ereig-nen sich nicht erst seit Kurzem. Wir können

punktgenau zum 24.07.2009 den Start derVerlustphase für die fiktive Kapitalkurve desTradingtests identifizieren (siehe Abb. 1,Kapitalkurve im zweiten Teilchart). Seitherhat sich, abgesehen vom Januar und Februardieses Jahres, keine nennenswerte Erholungeingestellt.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner, Investox.

Abb. 1: Analyse des DAX® daily Tradingtests

Dez '05 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez '06 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez '07 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug

535455565758596061

Treffer einer Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter bedeutet:DAX®-Close des Tages liegt in prognostizierter Richtung über beziehungsweise unter dem Open.

40

50

60

70 Entwicklung der Trefferquote der jeweilsletzten 100 ausgesprochenen Richtungs-prognosen (aufwärts / abwärts)

Kapitalkurve DAX® daily Standard-Testsystem

Kapitalkurve über knapp 2 Jahre von April 2005 bis März 2007 mit starken Rückschlägen und ohne neues Kapitalhoch

0

100

200

300

400

500

600

700Kumulierte Anzahl aller ausgesprochenen Richtungsprognosen (Tagestendenz aufwärts oder abwärts) im DAX® daily NewsletterDabei zählen „aufwärts” und „abwärts” mit dem Wert 1 und „seitwärts” mit dem Wert 0; diese Werte werden aufsummiert.

Zwei sehr auffällige Brüche der stetigen Entwicklung dieser Kurve unterteilen das DAX® daily Trading eindeutig in drei Phasen, die jeweils mit einer spezifischenKapitalkurvenentwicklung einhergehen.

Phase 1 mit relativ gleichmäßig wachsender Anzahl ausgesprochener Richtungsprognosen (rote Linie).Parallel dazu: Nach ersten Erfolgen lange Seitwärtsentwicklung der Kapitalkurve mit starken Rückschlägen(Fortführung der Steigung der Kumulierungskurve anhand der dünnen blauen Trendlinie)

Phase 1 (konstant wachsende Zahl an Richtungsprognosen, Tradingergebnisse gut bis durchwachsen) Phase 2

Entwicklung der Trefferquote aller bisher aus-gesprochenen Richtungsprognosen (auf-/abwärts),

anfangserratischeAusschläge

Treffer einer Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter bedeutet:DAX®-Close des Tages liegt in prognostizierter Richtung über beziehungsweise unter dem Open.

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Trading

Plötzliche ErfolglosigkeitMittlerweile führt kein Weg an der Fest -stellung vorbei, dass der aktuelle Rückschlagdes fiktiven Kapitals weitaus stärker undpenetranter ist als jegliche zuvor gemesseneSchwächephase (siehe Abb. 1). Der Draw -down der Teststrategie in der Standard -variante beläuft sich auf dramatische -83,70Prozent im Zeitraum vom 24.07.2009 bis25.06.2010.

Parallel zum Abkippen der fiktiven Kapital -kurve des Standardsystems ab 24.07.2009begann die ursächliche Trefferquote derTagesprognosen der DAX® daily Analystenabzunehmen. Als Treffer werten wir in derAuswertung in Abbildung 1, wenn der DAX®am betreffenden Tag gegenüber der Eröff -nung in prognostizierter Richtung auf er -höhtem oder erniedrigtem Niveau geschlos-sen hat. Seitwärtsprognosen bleiben unbe-

achtet, da sie in der Erwartung eines seit-wärts gerichteten Marktes ebenso wie inunsicheren Markt konstellationen ausge-sprochen wurden.

Die Trefferquote aller seit Start des DAX®daily Newsletters im November 2004 abge-gebenen Richtungsprog nosen (aufwärtsoder abwärts) be ginnt seit Ende Juli 2009einen Abwärtstrend auszubilden, also nach-

Okt Nov Dez '08 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez '09 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez '10 Feb Mrz Apr Mai Jun

535455565758596061Die Ausschläge dieser Trefferquote aller bisher ausgesprochener Richtungsprognosen werden

mit der Anzahl der Richtungsprognosen logischerweise immer geringer (Glättungseffekt).

40

50

60

70

gut 7 Monate mitrund 60 % Rückschlag

5 Monate mit gut42 % Rückschlag

11 Monate mit knapp 84 % Rückschlag

0

100

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400

500

600

700

Phase 2: Richtungsprognosen werden häufiger ausgesprochen,sichtbar an der steiler werdenden Kumulierungslinie der Anzahl an Richtungsprognosen (rote Linie).Parallel dazu: Die Kapitalkurve erlebt ihre beste Entwicklung seit Start des DAX® daily Newsletters.(Fortführung der Steigung der Kumulierungskurve anhand der zweiten, steileren blauen Trendlinie)

Phase 3: Richtungsprognosen werden noch häufigerausgesprochen. Die Kumulierungslinie (rot) wird also noch steiler (gut erkennbar an den drei immer steiler werdendenblauen Trendlinien). Parallel dazu: Die Kapitalkurve erlebt ihre eindeutig schlechteste Entwicklung.

(DAX® daily Analysten liefern häufiger Richtungsprognosen, beste Ergebnisse beim Trading) Phase 3 (Richtungsprognosen nochhäufiger, Trading stürzt ab)

Trotz des zunehmenden Glättungseffekts zeigt die

Trefferquote über alle bisherigen Richtungsprognosen

ab Sommer 2009 einen deutlichen Abwärtstrend.

Trefferquote der letzten 100 Richtungsprognosen

wird ab Sommer 2009 zunehmend schlechter.

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Trading

haltig schlechter zu werden (siehe Abb. 1,vierter Teilchart ganz unten). Noch deut -licher wird dieser Effekt der abnehmendenPrognosequalität am Verlauf der Treffer -quote der jeweils letzten 100 Richtungs -prognosen (siehe Abb. 1, dritter Teilchart).Vor allem zuletzt ist diese ebenfalls starkverzögert reagierende Kurve auf 40,00Prozent eingebrochen. Von den letzten 100Richtungsprognosen (aufwärts oder ab -wärts) der DAX® daily Analysten trafen imRückblick des 25.06.2010 also nur noch 40Aussagen ins Schwarze.

Das DAX® daily Trading ist gemäß demBacktesting für ein erfolgreiches Abschnei -den auf Prognose-Trefferquoten angewie-sen, die merklich über 50,00 Prozent liegen.Somit kann es nicht verwundern, dass dieKapitalkurve in einem fast permanentenAbwärtssog steckt, wenn sich viel wenigerAufwärts-Abwärts-Prognosen der DAX®daily Analysten als brauchbar erweisen.

Fahndung nach den UrsachenDass die gesunkene Treffsicherheit der täg -lichen Tendenzprognosen im DAX® dailyNewsletter die Ergebnisse unseres Testseiner systematischen Umsetzung der Ana -lys ten meinungen in Mitleidenschaft gezo-gen hat, steht insoweit unzweifelhaft fest.

Es bleibt jedoch die Frage, weshalb sich dieResultate so urplötzlich und stetig seit EndeJuli 2009 eingetrübt haben. Der punktge-naue Beginn der Erfolglosigkeit nährt diestarke Vermutung, dass hier eine konkreteUrsache vorliegen muss. Grundsätzlich istdabei anzumerken, dass die DAX® daily

Analysten ihre Marktprognosen nach bes -tem Wissen entsprechend ihren persön -lichen Schlussfolgerungen und Erfahrungen,basierend auf der aktuellen Marktaus -wertung, treffen. Im schlechtesten Fall kannes hierbei passieren, dass ein Experte plötz-lich auf Abwege gerät, weil er neue, ver-meintlich treffsichere Werkzeuge verwendet,die sich aber als kontraproduktiv erweisen.

Unsere Auswertungen und Rücksprachenmit GodmodeTrader.de, dem Analyse liefe -ran ten für den DAX® daily Newsletter, habenjedoch ergeben, dass im Sommer 2009 eineviel simplere Änderung der Prognose -erstellung startete, die sich einfach an derAnzahl der Richtungsprognosen (aufwärtsoder abwärts) festmachen lässt. In Abbil -dung 1 ist im obersten Teilchart die Kumu -lierung der Anzahl abgegebener Rich tungs -prognosen dargestellt (rote Linie). Wennsich die Analysten an einem Tag für eineAufwärts- oder Ab wärts -bewegung des DAX®aussprechen, so wird dieProg nose mit dem Wert1 gezählt. Die Aussage„seit wärts“ er hält denWert 0. Diese Werte werden fortlaufend auf-summiert. Wenn die Analysten tendenziellim Zeitablauf eine konstante Verteilung ihrerAussagen realisieren würden, müsste dieKumulierung der Anzahl an Richtungs -prognosen, abgesehen von kleinen Schwan -kungen, beinahe eine perfekte Gerade mitkonstanter Steigung ergeben. Enthält dieSteigung der Linie jedoch Brüche, so sprichtdies eindeutig dafür, dass Richtungs -prognosen ab dem betreffenden Zeitpunktnachhaltig häufiger oder weniger häufigausgesprochen wurden.

Genau solche Brüche finden wir zweimalsehr auffällig in unserer besagten Kumulie -rungskurve. Zunächst lässt sich beobachten,dass ab Februar 2007 häufiger als zuvorRichtungsprognosen (aufwärts oder ab -wärts) im DAX® daily Newsletter ausgespro-chen wurden. Denn die Zeitreihe der kumu-lierten Prognose-Anzahl (rote Linie) wird abdort schlagartig steiler, was besonders deut-lich wird, wenn man den ehemaligen Verlaufder Kumulierung wie in Abbildung 1 miteiner Trendgeraden (blaue Linie) fortzeich-net. Zum zweiten Mal wird die Kumulie -rungskurve ab Juli 2009 steiler. Die DAX®daily Analysten haben also abermals dieHäufigkeit von Aufwärts-Abwärts-Progno -sen erhöht.

Derweil steht die Prognose-Häufigkeit imDAX® daily Newsletter gemäß unseremTradingtest in einem offensichtlichen

Zusammenhang mitder Brauchbarkeit derAnalystenmeinungen.Wird der Gesamt -zeitraum seit Novem -ber 2004

nämlich wie in Abbildung 1anhand der Bruchstellen derSteigung der diskutierten Ku -mu lierungs kurve in drei Phasenunterteilt, so zeigt sich in derjeweiligen Phase ein spezifi-scher Verlauf der fiktivenKapitalkurve. Vor Februar 2007verläuft die Kapitalkurve durch-wachsen bis leidlich positiv(siehe Abb. 1, Phase 1). AbFebruar 2007 bis Ende Juli 2009erlebt die Kapitalkurve des

„Die DAX® daily Analysten habenab Juli 2009 abermals die Häufig -keit von Aufwärts-Abwärts-Prognosen erhöht."

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DAX® daily Standard-Tra dingsparallel zur gestiegenen Häu -figkeit von klaren Rich tungs -prognosen die bes te Ent -wicklung (siehe Abb. 1, Phase2). Und ab Ende Juli 2009, alsdie Experten von Godmode -Trader.de begannen, erneutnachhaltig häufiger eine Auf -wärts- oder Abwärts bewe -gung des DAX® vorherzusa-gen, starteten die Treffer -quoten der Prognosen undmit ihnen die Kapital kurve desDAX® daily Tra dings ihrenpenetranten Abwärts trend(siehe Abb. 1, Phase 3).

Tatsächlich basieren dieseBeobachtungen auf hartenFakten, wie unsere Nachfor -schungen nun ergeben ha ben:Ab Sommer 2009 sah sichGodmodeTrader.de ge drängt,die Häufigkeit von Richtungs -

prognosen (auf wärts oder abwärts) bewusstzu erhöhen. Denn Leser des DAX® dailyNewsletters hatten die Aus sprache von Seitwärts prognosen angeprangert, wenn derMarkt am betreffenden Tag dann doch einestarke Bewegung vollzog. Die Aussage „seit-wärts“, die von den Analysten bislang auchzur Kennzeichnung von unsicheren Markt -konstella tionen ge nutzt wurde, kam nunkaum noch zum Einsatz. Stattdessen wurdeab sofort möglichst häufig eine Rich -tungsprognose abgegeben.

Die erhöhte Aktivität der Analysten hat sichjedoch keineswegs ausgezahlt. Ganz imGegenteil. Das ständige Hin und Her derRichtungsprognosen hat zur schlechtenTrefferquote und letztlich zum Abrutschenunseres Tradingtests geführt.

Eine mögliche LösungNachdem dieses Missverständnis mitGodmodeTrader.de geklärt werden konnte,arbeiten die Analysten nun wieder nach dembewährten Vorgehen, welches in schlechtprognostizierbaren Marktsituationen auchdas Abstandnehmen von klaren Richtungs -aussagen vorsieht. Neben dem eventuellverwirrenden Begriff „seitwärts“ haben wirals vierte Analystenaussage die Bezeichnung„Tendenz unsicher / heute keine Richtungs -prognose“ eingeführt.

Möglicherweise wird die Häufigkeit derRichtungsprognosen im DAX® daily News -letter jetzt wieder sinken. Dafür treffen dieAnalysten nur eindeutige Aussagen, wenn siegemäß ihrer Marktauswertung nach bestemWissen eine sehr hohe Wahrschein lichkeit fürdie besagte Richtung erkennen. Eine Garantiefür künftig wieder bessere Trefferquoten kannes zwar nicht geben. Dennoch sind wir zuver-sichtlich, dass wir Ihnen ab sofort mit demDAX® daily News letter wieder qualitativhochwertigere Tendenz prognosen für diekurzfristige Markt entwicklung liefern könnenund dass auch das DAX® daily Trading mittel-fristig wieder an seine Erfolge vom ZeitraumNovember 2004 bis Ende Juli 2009 anknüpfenkann.

DAX® daily Trading finden Sie täglich unter: www.wz-magazin.de/themen/trading

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Trading

Abb. 2: DAX® daily Trading Standard-Teststrategie

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner, Investox.

-45,90 Prozent seit 21.05.2010

Abb. 3: Kapitalkurve der Standard-Teststrategie

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 25.06.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 25.06.2010 82.859 EURmax. Drawdown 83,70 %Trefferquote 52,74 %

Jede Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird als potenziellesEin-/Ausstiegssignal für Trades berücksichtigt.

Abb. 4: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Adaptive Stochastic

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 25.06.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 25.06.2010 251.019 EURmax. Drawdown 63,78 %Trefferquote 58,91%

Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Einstiegs signalberücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfristigem DAX®-Trend anhandder Adaptiven Stochastic (10/500).

Abb. 5: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Directional Movement

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 25.06.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 25.06.2010 402.545 EURmax. Drawdown 47,32 %Trefferquote 59,20 %

Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Ein stiegssignalberücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfris tigem DAX®-Trend anhandDirectional Movement über 30 Tage (+DI größer oder kleiner als –DI).

Abb. 6: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie MomentumTendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Einstiegs signal be-rücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfristigem DAX®-Trend anhand Momen -tum (Long: 40-Tage-Momentum > 100; Short: 60-Tage-Momentum < 100).

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 25.06.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 25.06.2010 629.960 EURmax. Drawdown -37,28 %Trefferquote 61,90 %

10.000

20.000

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26.11.200426.05.2005

26.11.200526.05.2006

26.11.200626.05.2007

26.11.200726.05.2008

26.11.200826.05.2009

26.11.200926.05.2010

+728,59 Prozent seit 26.11.2004

+3.925,45 Prozent seit 26.11.2004 +6.199,60 Prozent seit 26.11.2004

+2.410,19 Prozent seit 26.11.2004

10.000

20.000

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80.000

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26.11.200426.05.2005

26.11.200526.05.2006

26.11.200626.05.2007

26.11.200726.05.2008

26.11.200826.05.2009

26.11.200926.05.2010

10.000

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80.000

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26.11.200426.05.2005

26.11.200526.05.2006

26.11.200626.05.2007

26.11.200726.05.2008

26.11.200826.05.2009

26.11.200926.05.2010

10.000

20.000

40.000

80.000

160.000

320.000

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26.11.200426.05.2005

26.11.200526.05.2006

26.11.200626.05.2007

26.11.200726.05.2008

26.11.200826.05.2009

26.11.200926.05.2010

Für alle Backtesting-Berechnungen gilt: eingerechnete Gebühren 4,60 Prozent je Trade für Einstieg, Ausstieg und Slippage; Steuern unberücksichtigt

Trades im jüngsten Beobachtungszeitraum vom 21.05.2010 bis 25.06.2010

Anzahl der Trades: 123 Gewinne (Gewinnziel erreicht: 0)9 Verluste (Verluststopp erreicht: 6)Performance imBeobachtungszeitraum: -45,90 %

Langfristige Backtestings seit 26.11.2004 (Start des DAX® daily Newsletters) bis 25.06.2010

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07 2010 w | z Zahlen / Buchtipp

Lesen und mehr wissen!

Buch des Monats

Zahlen des Monats

4.000.000.000

Erfolgreiche Value-InvestorenGeniale Investmentstrategenin Zeiten globaler Veränderung

Autoren:Max Otte,Jens Castner

Nachdem Max Otte und Jens Castner im ersten Band ihres Werks „Erfolgreiches Value-Investieren“ die grundlegendenPrinzipien des wertorientierten Investierens beschrieben haben, stellen sie in Band zwei die zehn wichtigsten deutsch-sprachigen Vertreter dieser besonderen Anlagephilosophie vor. Jedem Investor ist ein Kapitel gewidmet, in demzunächst die handelnde Person und ihre Strategie präsentiert werden. In einem nachfolgenden Interview mit demValue-Investor klären die Autoren offene Fragen. Und abschließend werden einige Fonds des jeweiligen Experten cha-rakterisiert. Im Fokus stehen renommierte Anlageprofis wie zum Beispiel Dr. Jens Ehrhardt oder der für seine quantita-tiven, stark computergestützten Analysemodelle bekannte Frank Lingohr. Dr. Hendrik Leber (Acatis), Thomas Braun(Wyss & Müller), Hans-Peter Schupp (Fidecum), Andreas Grünewald und Alexander Kapfer (FIVV), Manfred Piontke undMartin Wirth (Frankfurt Performance), Norman Rentrop sowie Peter E. Huber lassen sich ebenfalls in die Karten blicken.Und zudem stellt einer der Autoren selbst seine „Königsstrategie“ vor.

Erfolgreiche Value-Investoren

232 Seiten, Hardcover24,90 Euro (D);25,60 Euro (A); 41,90 SFR (CH)

G8 versprechen

8

Inflation:

1,2 %Deutschlands Verbraucherpreisindexim Mai 2010 ggü. Mai 2009Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

EZB-Leitzins:

1,00 %Quelle: EZB

Fed-Leitzins:

0-0,25 %Quelle: Fed

Arbeitslosenzahl:

3,153 Mio.registrierte Arbeitslose Deutschlandim Juni 2010 (-7,5 % ggü. Vorjahresmonat)Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

ifo Geschäftsklimaindex:

101,85im Juni 2010 (nach 101,5 im Mai 2010;letzter Höchstwert 108,70 im Dezember 2006)Quelle: ifo Institut für Wirtschaftsforschung

Quelle: (1)

Quelle: (2)

Quelle: (3)

Quellen: (1) www.welt.de, (2) www.n-tv.de, (3) www.welt.de, (4) www.stern.de, (5) www.faz.net, (6) www.n24.de,(7) http://de.statista.com, (8) http://deutsche-boerse.com

ISBN 978-3-89879-506-7FinanzBuch Verlag, München 2010www.finanzbuchverlag.de

Euro für Kinder und Mütter in Entwicklungsländern.

Microsoft plant neuesBetriebssystem:

Windows

soll Gesichter erkennen. Anzahl derBundesländersoll auf sinken.

88 Zusatzbeiträgeder Krankenkassenmachen bei

Erste Kassen berechen einen Extrabeitrag,der bis auf Euro klettern kann.

Hessen gibt 46.000.000Euro für die Forschung aus undfördert mit dem Geld 8 neueForschungsprojekte.

2009betrug die Zahl derTransaktionen an der Deutschen Börse

über XETRA 167,3Mio.

32 % der Befragten beginnen

ihren Arbeitstag um 8 Uhr.

Euro nicht Halt. 837,50

Quelle: (4)

Ärzte widmeneinem Patientendurchschnittlich

Experten nennendas einen „Drehtüreneffekt“.

Minuten.

Quelle: (6)

Quelle: (7)

Quelle: (8)

Quelle: (5)

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07 2010w | zPresse

Hebelprodukte Report, Nr. 12/2010„Wer die Markterwartung eines steigenden CHFim Verhältnis zum Euro hingegen mit KO-Produkten umsetzen möchte, könnte beispiels-weise auf den BNP-Open End Turbo-Put aufEuro/CHF mit Strike und KO-Marke bei 1,413 CHFsetzen. Dieses Short-Hebelprodukt mit BV 100,ISIN: DE000BN50M23, wurde beim Wechselkursvon 1,3950 mit 1,53 – 1,55 Euro gehandelt. Wennder Euro in absehbarer Zeit auf 1,35 CHF nachgibt,dann wird der Turbo-Put einen inneren Wert inHöhe von 4,67 Euro (+201 Prozent) aufbauen.“

Portfolio Exklusiv, Nr. 23/2010„Einen heftigen Kurssturz erlebte die Celesio-Aktie in den vergangenen Monaten. […] Dabei waren diejüngs ten Nachrichten erfreulich. […] Fundamental ist der Titel inzwischen günstig bewertet. […] Da sich ander 18-Euro-Marke eine charttechnische Unterstützung befindet, bietet sich ein Discounter mit einem Capauf diesem Niveau jetzt an. Das entsprechende Papier der BNP Paribas läuft rund ein Jahr und wirft eineattraktive Seitwärtsrendite von 13,9 Prozent ab.“

Laufend aktuell

Auch in den letzten Wochen wurde die momentan gut49.750 Anlagezertifikate und Hebelprodukte umfassendeProduktpalette von BNP Paribas mit fortlaufendenEmissionen ständig auf den aktuellsten Stand gebracht. Einbesonderer Fokus liegt hierbei auf der fast täglichenNeuauflage von Turbo Optionsscheinen, Unlimited Turbosund Mini Futures in den Anlageklassen Indizes, Aktien,Rohstoffe und Währungen, um jederzeit marktgerechtePapiere mit attraktiven Hebelwirkungen anzubieten.Daneben fanden zwischen dem 02.06.2010 und dem30.06.2010 insgesamt 2.300 neue Produkte den Weg aufsBörsenparkett.

Neuemissionen von BNP Paribas

Pressestimmen der vergangenen Wochen

Datum Emission Basiswerte

02.06.2010 625 Discount Zertifikate Aktien08.06.2010 36 Discount Zertifikate Aktien10.06.2010 428 Capped Bonus Zertifikate Aktien10.06.2010 6 Discount Zertifikate Aktien16.06.2010 1 Express Zertifikat Index16.06.2010 369 Discount Zertifikate Aktien17.06.2010 72 Bonus Zertifikate Aktien17.06.2010 422 Discount Zertifikate Aktien22.06.2010 1 Strategie Zertifikat Index23.06.2010 130 Discount Zertifikate Index25.06.2010 1 Aktienanleihe Aktien29.06.2010 3 Discount Zertifikate Aktien30.06.2010 206 Bonus Zertifikate Aktien

Boerse-online.de, 25.06.2010„Auch der Zertifikatemarkt hält etliche Produkteparat, die sich auf Aktien der Luxusgüterbranchebeziehen. Seit rund dreieinhalb Jahren ist einPapier der französischen Bank BNP Paribas aufden World Luxury Index auf dem Markt. DerBasiswert wurde von der Deutschen Börse kre-iert, er enthält die Aktien der 20 größten Firmender Branche. Obwohl Dividenden nicht angerech-net werden, ist das Konzept bislang aufgegangen:Auf Sicht von einem Jahr steht eine Performancevon gut 70 Prozent zu Buche.“

Financial Times Deutschland, 16.06.2010„Ein klassisches Bonuspapier […] auf den Euro Stoxx 50 […] mit einemSicherheitspuffer von 25 Prozent und einer einjährigen Restlaufzeit versprichteine Renditechance von jährlich rund 8,8 Prozent. Ein Bonuszertifikat vonBNP Paribas (DE000BN4D2W8) mit gleichem Basiswert und gleichem Sicher -heits puffer erzielt bei einer dreimonatigen Restlaufzeit hingegen rund 27Prozent pro Jahr.“

Zertifikate Report, Nr. 22/2010„Mit den BNP-Sprint-Zertifikaten auf den DAX-Index können Anleger mit zweifacher und vierfacherHebelwirkung von Kurssteigerungen des Index profitieren. Darüber hinaus bieten viele Sprint-Zertifikatedie Chance auf Seitwärtsrenditen. [… ] Beim DAX-Stand von 6.197 Punkten wurde das Zertifikat mit ISIN:DE000BN39N93 mit 64,05 – 64,16 Euro gehandelt. Somit errechnet sich bei einem finalen Indexstand von6.500 Punkten oder darüber eine Maximalrendite in Höhe von 12,22 Prozent (=24,26 Prozent p.a.). […]Wem die zweifache Hebelwirkung zu gering ist, kann auch aus einer Vielzahl von Sprint-Zertifikaten mitvierfachem Hebel auswählen. Das Zertifikat mit Basispreis bei 5.900 Punkten, Cap bei 6.200 Punkten, ISIN:DE000BN4B5H4, BV 0,01, Laufzeit bis 17.12.10, wurde beim DAX-Stand von 6.197 Punkten mit64,61 – 64,71 Euro zum Handel angeboten. Der maximale Rückzahlungsbetrag in Höhe von 71 Euro(+9,72 Prozent) wird bereits bei einem finalen DAX-Stand von 6.200 Indexpunkten oder darüber zurAuszahlung gelangen.“

Handelsblatt.com, 01.06.2010„Christine Dillinger, Zertifikatexpertin der BNPParibas, sieht höhere Chancen in Papieren auf denEuro Stoxx 50 als im DAX. ‚Die Renditen inDiscount- und Bonuszertifikaten auf den EuroStoxx 50 sind deutlich höher als im DAX‘, erklärt dieExpertin. […] Dillinger rät Investoren beiDiscountzertifikaten ‚at the money‘, also dieObergrenzen in etwa dem aktuellen Indexstandentsprechend zu wählen. Hier seien die Renditenam höchsten. ‚Damit sind derzeit bei Euro Stoxx50-Discountzertifikaten Renditen von mehr als 20Prozent per annum möglich‘, berichtet die Expertin.Vorsichtigere Anleger sollten tiefere Basis preisewählen, um einen höheren Risiko puffer zu haben.“

Handelsblatt.com, 10.06.2010„Am Zertifikatemarkt driften die Preise von vergleichbaren Zertifikaten seitWochen immer stärker auseinander. Ähnlich wie bereits mitten in derFinanzkrise werden die Bonitäts unter schiede zwischen den Emittenten wie-der in den Konditionen sichtbar. Papiere von Häusern mit schlechter Bonitätwerfen höhere Renditen ab als Zertifikate von solide bewerteten Adressen.[…] ‚Am deutlichsten werden die Konditionen unterschiede zwischen denEmittenten bei zinssensitiven Strukturen wie Kapitalschutz papieren‘, sagtChristine Dillinger, Derivate expertin der BNP Paribas. Denn dort sei derEinfluss der Zinskomponente am stärksten.“

Zertifikatewoche, Nr. 23/2010„Der Handelsstart des französischen EmittentenBNP Paribas wurde Anfang dieser Woche mit nun-mehr 8.00 Uhr um eine Stunde vorverlegt. ‚Dievolatilen Märkte machen es unerlässlich, dassAnleger zeitnah auf Veränderungen reagieren kön-nen‘, heißt es von Seiten des Emittenten zurBegründung der Maßnahme. Ebenso neu bei BNPParibas ist die Regelung bei Knock-Out-Produk ten.Ab sofort werden ausgeknockte Hebel produkteinnerhalb von vier Bankarbeits tagen automatischmit 0,1 Cent verrechnet. Damit können Anleger dieentstandenen Verluste beim Finanzamt geltendmachen und mit den Gewinnen gegenrechnen.Zuvor erfolgte eine solche Maßnahme nur aufausdrücklichen Kunden wunsch.“

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Bestellseite07 2010 w | z Bestellseite

Wichtiger HinweisDie in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen weder ein Angebot zur Zeichnung, zum Kauf oder zum Verkauf der betreffendenWertpapiere dar, noch sie sind als Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu verstehen. Sie stellen zudem keine Anlageberatung undkeine Finanzanalyse gemäß § 34b WpHG dar, sondern dienen ausschließlich der Information und Produktwerbung und genügen daherauch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvorein ge nom menheit der Finanzanalyse und unterliegen keinemVerbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Diese Publikation stellt keinen Prospekt dar und dient alleinWerbezwecken. Hinsichtlich der genannten Wertpapiere sind allein die veröffentlichten endgültigen Angebotsbedingungen, die in denBasisprospekten gegebenenfalls aktualisiert durch Nachträge einbezogen sind (zusammen der „Prospekt"), rechtlich verbindlich. DerProspekt ist bei der BNP Paribas, Grüneburgweg 14, 60322 Frankfurt am Main, erhältlich. Vor Erwerb eines Wertpapieres sollten Anlegerden Prospekt eingehend studieren und insbe sondere die Abschnitte zu den Risikofaktoren und etwaigen Interessenkonflikten lesen sowieein Investment vorab mit ihrem Finanz-, Rechts und Steuerberater besprechen. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten, und wurden von uns nach bestemWissen zusammengestellt, ohne diese jedoch selbst verifiziert zu haben. Sie sind auf dem Stand des Erstellungszeitpunkts diesesDokuments und werden nicht mehr (zum Beispiel vor einem späteren Versand) aktualisiert, auch wenn sich die gesetz lichenRahmenbedingungen ändern sollten. BNP Paribas übernimmt (i) keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der in diesemDokument getroffenen Aussagen und Einschätzungen sowie das Eintreten von Prognosen und (ii) keine Verpflichtung zur Richtigstellungetwaiger unzutreffender, unvollständiger oder überholter Angaben; dies gilt auch für andere Unternehmen oder Einzelpersonen(Fremdautoren) in Bezug auf deren Beiträge in diesem Dokument. Beispielhafte Szenarien, frühere Wertent wick lungen, Simulationen undPrognosen sind keine Indikatoren für tatsächliche künftige Wertentwicklungen.Anleger sollten beachten, dass sie bei einem Verkauf der Wertpapiere eine Gebühr und einen Händlerabschlag bezahlen müssen. BeiWertpapieren, die seit dem 1.11.2007 begeben wurden, erhalten Anleger nähere Angaben zu etwaigen Provisionszahlungen, die imVerkaufspreis enthalten sein können, von unseren Vertriebspartnern, über die sie Wertpapiere zeichnen.Die Angaben in diesem Dokument richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben.Die in diesem Dokument genannten Wertpapiere dürfen nur angeboten und verkauft werden, soweit dies nach den jeweiligenRechtsvorschriften zulässig ist. Wertpapiere dürfen nicht in den USA oder an oder zugunsten von US- Personen im Sinne der RegulationS des U.S. Securities Act 1933 angeboten oder verkauft werden. Dieses Dokument darf nicht in den USA verbreitet werden.Lizenzerklärung: Die Marke „DAX® 30” (DAX®) ist eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Die Bezeichnung „EURO STOXX® 50Kursindex” (EURO STOXX® 50) ist eingetragenes Warenzeichen der STOXX LIMITED, Zürich (Schweiz).

ImpressumW|Z MAGAZINHerausgeber: BNP ParibasGrüneburgweg 14 · 60322 Frankfurt am MainFon: 069 - 71 93 23 10 · Fax: 069 - 71 93 34 99Redaktion: Sebastian Schmidt, eveniat GmbHGesamtbearbeitung und Gestaltung:LAD-fc, LINKING ADVERTISING, Maria Trippler,www.LAD-fc.comArt Director: Ivone Delazzer-BöhmerDruck: Druckhaus Berlin-Mitte GmbHVerlag: SC Marketing GmbH

KontaktBNP ParibasGrüneburgweg 14 · 60322 Frankfurt am MainHotline: 0800 0 267 267 (oder 069 - 71 93 23 10)Fax: 069 - 71 93 34 99e-mail: [email protected]: www.derivate.bnpparibas.deReuters: BNPWTS

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