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Xprint V8.0 GUI zur Domänenüberwachung Ausgabe September 2009

Xprint V8.0 GUI zur Domänenüberwachungmanuals.ts.fujitsu.com/files/html/software/xp80G_win_12_2012/documents/... · Distributor) und der Aufforderungsprozessor (Request Processor)

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Xprint V8.0 GUI zur Domänenüberwachung

Ausgabe September 2009

OSL-Xprint80A-DMG-De-02 2

Copyright © Océ Software Laboratories Namur S.A. 2009.

Alle Rechte vorbehalten. Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten.

Alle verwendeten Hard- und Softwarenamen sind Handelsnamen und/oder Warenzeichen der jeweiligen Hersteller.

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Inhalt 1. Vorwort ..............................................................................................................4 2. Einführung in GUI .............................................................................................4 3. GUI-Architektur .................................................................................................4 4. GUI-Paketarchitektur und Installation .............................................................7 5. GUI-Clientoberfläche ........................................................................................9

5.1 Authentifizierung .......................................................................................................9 5.2 GUI-Hauptfenster ....................................................................................................11 5.3 GUI-Überwachungsfenster ......................................................................................12 5.4 Menu ........................................................................................................................13 5.5 Arbeitsweise der Überwachungsfenster...................................................................13 5.6 Geräte Karte .............................................................................................................18 5.7 Auswahlprozess und Kontextmenü..........................................................................22 5.8 Das Kontextmenü.....................................................................................................23 5.9 Markierungsaktualisierung ......................................................................................27 5.10 Filter.........................................................................................................................28 5.11 benutzerdefinierten Ansichten .................................................................................31

6. Verwendung und Vorkehrungen....................................................................35 7. Problembehandlung .......................................................................................36

7.1 DMG Server: Installation.........................................................................................36 7.2 DMG Server: Anmeldeseite.....................................................................................36 7.3 DMG Server: Ansicht ..............................................................................................36 7.4 DMG Server: Filter ..................................................................................................36 7.5 DMG Server: Datenbanken......................................................................................37 7.6 DMG Server: Problemberichterstellung ..................................................................37 7.7 DMG Server: Automatisch aktualisieren.................................................................37 7.8 DMG Server: GUI bleibt inakti ...............................................................................37 7.9 Traceverarbeitung in DMG Collector und DMG Anchor........................................37

8. Weiterführende Literatur ................................................................................39

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1. Vorwort Die Domänenüberwachungs-GUI ist die grafische Benutzeroberfläche für Xprint. Sie gestattet es Ihnen, die Hauptobjekte in der gesamten Domäne zu überwachen und zu verwalten. Dank der Webtechnologie ist die GUI auf Unix- und Linux-Plattformen genauso wie unter Windows verfügbar. Sie verhält sich auf allen Plattformen gleich. Dieses Handbuch ist für Xprint-Administratoren und Helpdeskmitarbeiter bestimmt, die sich mit der Überwachung von Druckerdomänen beschäftigen.

2. Einführung in GUI Die GUI ist eine webgestützte Anwendung, die es Benutzern ermöglicht, Geräte, Hosts, Aufträge, Auftragswarteschlangen-Manager, Supervisor, Formular- und Gerätegruppen zu überwachen und zu verwalten. Ihr Einsatz ist sehr einfach und schlüssig. Zielsetzungen der GUI: - Geeignet für sehr große Konfigurationen (Tausende von Geräten, Jobs…) - Gut geeignet für interaktive Aktionen durch Bereitstellung sehr gut zugänglicher,

aktuellster Informationen - Sicherheits- und Zugriffssteuerung - Robustheit und Verlässlichkeit

3. GUI-Architektur Die GUI basiert hauptsächlich auf einer Web-Client/Server-Architektur, wobei der Web-Server einen direkten Abgleich aller in der überwachten Xprint-Domäne bestehenden Objekte aufweist. Die Verbindung mit dem Web-Client (GUI-Client) ist so ausgelegt, dass der Netzwerkverkehr unter Verwendung eines differenzierten Aktualisierungsmechanismus minimiert wird.

Die folgenden GUI-Komponenten werden auf eine klassische Xprint-Domäne aufgelegt, um die gesamte Lösung zu erstellen.

- Ein GUI-Server beherbergt eine Datenbank, die die Xprint-Konfiguration wiederspiegelt und maßgeschneiderte Informationen in einem für einen Web-Browser verständlichen Format generiert..

- Ein GUI-Client, der mit einem ausgewählten Web-Browser erstellt wurde. Dieser wurde ausgewählt um die Verfügbarkeit auf einer grossen Anzahl von Betriebssystem-Plattformen zu gewährleisten, gekoppelt mit einer hochgradigen Unterstützung auf Funktionaler und Leistungstechnischer Ebene. Sobald er mit dem GUI-Server verbunden ist, steht Ihm der Zugriff auf eine Vielzahl von Informationen und Funktionen zur Verfügung.

- Die Callback Collector Chain (Rückfrage) ist eine verbundene Prozesskette, die alle direkten Informationen zu Xprint-Objekten sammelt und die Datenbank des GUI-Servers auf dem neuesten Stand hält.

- Die Request Distributor Chain (Aufforderung) ist eine verbundene Prozesskette, die die Aufträge vom GUI-Server empfängt und zur Ausführung an den Zielhost weiterleitet.

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Xprint domain

Callbackcollector

GUI Server:+ Apache Web Srv+ PHP5 (incl. SQLite DB)

GUI Client:Mozilla Firefox

Requestdistributor

XprintSV

Callback

Req

.Pro

c.

XprintSV

Callback

Req

.Pro

c.

XprintSV

Callback

Req

.Pro

c.XprintDB

Callback

Req

.Pro

c.

TCP/IPTCP/IP TCP/IPTCP/IP

HTTPHTTP

HTMLHTMLjavascriptjavascript

Abhängig von der bestehenden Xprint Konfiguration und den Benutzeranforderungen können die GUI-Komponenten entweder im bestehenden System oder auf dedizierten Servern installiert werden. Dadurch bietet diese Architektur ein hohes Maß an Flexibilität. In anderen Abschnitten werden unterstützte Konfigurationen im Detail beschrieben.

Die Verfügbarkeit der durch das gesamte System angebotenen Dienste wird dadurch garantiert, dass jede Komponente einzeln gestoppt und neu gestartet werden kann.

Technologie:

Rückfrage (Callback), Rückfragenkollektor (Callback Collector), Aufforderungsdistributor (Request Distributor) und der Aufforderungsprozessor (Request Processor) sind C-Programme, die über TCP/IP-Verbindungen kommunizieren.

Der GUI-Server besteht aus einem Apache Web Server, auf dem eine Anwendung läuft, die in PHP5 programmiert ist und der HTML-Seiten erzeugt, die Javascript-Code enthalten. Die Datenbank wurde unter Verwendung von SQLite erstellt, das zusammen mit PHP5 geliefert wird.

Der GUI-Client ist ein Mozilla Firefox Web-Browser. Er wurde gewählt, da er auf allen unterstützten Plattformen verfügbar ist, wegen seiner Einhaltung des W3C DOM-Standards und seiner guten Performance und Reaktionszeit (besonders beim Laden großer Datenmengen).

Übersicht über die Verbindungseinstellungen

Da die meisten Komponenten in dieser Architektur miteinander kommunizieren müssen, werden mehrere Verbindungsparametereinstellungen angewendet. Dies wird auf zwei Arten erreicht:

• Mit Hilfe eines versteckten Xprint-Objekts des Typs „lrs“ mit der Bezeichnung „_XP_COLLECTOR_MANAGER“ (siehe Beschreibung der Tools DMG_Conf und

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xpconf_dmg im „Xprint V8 Reference Manual“, das beim Konfigurieren dieses besonderen Objekts hilfreich ist)

• Mit Hilfe von Einträgen in der Service-Konfigurationsdatei (entweder die Datei /etc/services auf den UNIX-/ Linux-Plattformen oder die Datei %WINDIR%\system32\drivers\etc\services auf den Windows-Plattformen).

Die folgende Tabelle fasst die Verbindungseinstellungen für jede Komponente zusammen:

Einstellung LRS _XP_COLLECTOR_MANAGER Service-Eintrag

DMG Server Hostadresse GUISRV_HOST=<host_address>

z. B.: machine01 or 192.168.1.1

Anschlussnummer GUISRV_PORT=<port_number> z. B.: 80

Callback-Eingabepunkt

GUISRV_PATH=<entry_point> Standard: /CALLBACK/xpCallback.php

DMG Relay Callback Collector-Hostadresse

COLLECTOR_HOST=<host_address> z. B.: machine02 or 192.168.1.2

Callback Collector-Anschlussnummer

COLLECTOR_PORT=<port_number> z. B.: 55003

DomMonGui_Collector - Callback Collector-Host

Request Distributor-Hostadresse

DISTRIBUTOR_HOST=<host_address> z. B.: machine02 or 192.168.1.2

Request Distributor-Anschlussnummer

DomMonGui_Distributor - Request Distributor-Host - DMG Server-Host

Request Processor Request Processor-Anschlussnummer

DomMonGui_Processor - Xprint-Host - Request Distributor-Host

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4. GUI-Paketarchitektur und Installation

Diese Übersicht stellt die Verpackung der verschiedenen Komponenten dar, die benötigt werden, um eine Xprint-Domäne mit einer Domain Monitoring GUI (GUI zur Domänenüberwachung) zu erstellen.

Xprint domain

Callbackcollector

GUI Server:+ Apache Web Srv+ PHP5 (incl. SQLite DB)

GUI Client:Mozilla Firefox

Requestdistributor

XprintSV

Callback

Req

.Pro

c.XprintSV

CallbackR

eq.P

roc.

XprintSV

Callback

Req

.Pro

c.XprintDB

Callback

Req

.Pro

c.httphttp

httphttp

httphttp

HTMLHTMLjavascriptjavascript

TCP/IPTCP/IP

TCP/IPTCP/IPTCP/IPTCP/IP

Xprint base packages andDMG anchor package:DMG Callback library + Request Processor

DMG Relay package

DMG Server package

Eine typische Komplett-Installation kann mit folgenden Schritte durchgeführt werden:

- Installieren Sie die Hauptpakete von Xprint einschließlich DMG Anchor, das die Callback-Bibliotheken und den Request Processor integriert.

- Installieren Sie das DMG Relay-Paket, das aus dem Callback Collector und dem Request Distributor besteht. Dieses Paket kann auf einem beliebigen Computer installiert werden, der über ein Netzwerk mit allen anderen Computern der Xprint-Domäne verbunden ist; Sie können auch einen Computer der Xprint-Domäne verwenden, um dieses Paket zu installieren. Beachten Sie bitte, dass Xprint bei Windows-Plattformen zwar installiert, aber nicht unbedingt ausgeführt werden muss (das liegt daran, dass diese Komponenten die Unix-Emulationsschicht benötigen).

- Installieren Sie das DMG Server-Paket auf einem Gerät Rechner, den die DMG Relay-Komponenten und die DMG-Web-Browser-Clients über das Netzwerk erreichen können. Wir empfehlen die Installation von DMG Server auf einem eigenständigen Gerät, vor allem im Fall von sehr anspruchsvollen Anwendungen, damit die Leistung der Xprint-Services nicht eingeschränkt wird.

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Installationsszenarios

Es sind mehrere Installationskonfigurationen möglich; unten werden verschiedene Fälle mit den jeweiligen Vorteilen dargestellt.

Ein Rechner zur Installation aller Pakete

Die Hauptprogramme Xprint, DMG Relay und DMG Server können entweder auf einem einzigen Rechner installiert oder auf mehrere Rechner verteilt werden. Die Installation auf einem Rechner ist aber eher theoretischer Natur und kann praktisch kaum umgesetzt werden. Eine Ausnahme wäre ein System in dem nur sehr wenig Arbeitslast anfällt wie z.B. ein Demonstrationssystem, in dem nur wenig Aufgaben ausgeführt werden, während gleichzeitig die GUI zur Darstellung der Überwachungsfunktion dient.

Eine Xprint-Domäne und ein bestimmter Computer für das gesamte DMG-Paket

Wenn eine Xprint-Domäne aktiv ist und ohne große Leistungseinschränkung überwacht werden muss, müssen alle DMG Relay- und DMG Server-Pakete auf einem eigens dafür bestimmten Computer installiert werden. Dieses Szenario tritt mit größter Wahrscheinlichkeit in einer Intranet-Netzwerkkonfiguration auf.

Eine Xprint-Domäne und zwei bestimmte Computer für die DMG Relay- und DMG Server-Pakete

Wenn die Domain Monitoring GUI über das Internet verwendet wird, muss der DMG Server in einer DMZ (demilitarisierte Zone) installiert werden. In diesem Fall wird die Firewall-Konfiguration durch die Installation von DMG Relay auf einem im Intranet befindlichen Computer sehr vereinfacht. Beachten Sie bitte, dass das DMG Relay-Paket in diesem Fall auch auf einem Computer in der Xprint-Domäne installiert werden kann.

Failover-Konfigurationen

Wenn ein Fortbestehen des Domain Monitoring GUI-Service sicherzustellen ist, müssen die gleichen DMG Relay- und DMG Server-Pakete u. U. auf zusätzlichen Computern repliziert werden. Die Verwendung einer Failover-Konfiguration kann auch auf die beiden vorherigen Fälle angewendet werden.

Wichtige Anmerkung

Das DMG Server-Paket enthält einen vollständigen Satz Dateien, die den Apache-Server mit den PHP5- und SSL-Modulen sowie den eigentlichen DMG-Code enthalten. Diese Komponenten wurden alle integriert, um garantierte Service-Leistungen zu bieten. Die Komponenten dieses Pakets dürfen nicht in unkontrollierten Umgebungen installiert werden. Besonders das Ausführen des DMG-Codes in einer anderen Web-Server-Konfiguration führt zu nicht vorhersagbarem Verhalten und ist daher nicht gestattet.

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5. GUI-Clientoberfläche Die grafische Benutzeroberfläche ist so ausgelegt, dass sie Überschaubarkeit, Komfort und Flexibilität bietet.

Überschaubarkeit wird erzielt, indem einem GUI-Fenster zu einem Zeitpunkt nur ein Zweck zugewiesen ist. Müssen mehrere Funktionen gleichzeitig verwendet werden, können verschiedene Fenster geöffnet werden. Wenn sich der Benutzer mit dem GUI-Server verbindet, sieht er nach der Authentifizierung das GUI-Hauptfenster, das Verknüpfungen zu den verschiedenen Xprint-Objektüberwachungsfenstern beinhaltet. Jedes Mal, wenn man eine Objektverknüpfung auswählt, wird eine Anzeige mit dem spezifischen Zweck der Überwachung des ausgewählten Objekttyps gestartet. Überwachung wird für die folgenden Xprint-Objekte angeboten: Aufträge, Host, Auftragswarteschlangen-Manager, Supervisor, Gerät, Gerätegruppe, Formular.

Komfort ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die angeforderten Informationen sofort angezeigt werden und nicht nur teilweise, wie es oft bei Webanwendungen der Fall ist, die einen ermüdenden Seitenaufbaumechanismus verwenden. Hier werden die Informationen in einer Tabelle dargestellt, durch die Sie blättern können und die schnellen Zugriff auf das gewünschte Element gestattet.

Flexibilität: Abhängig von spezifischen Bedürfnissen kann die GUI mit Hilfe der folgenden Funktionen angepasst werden:

Filterung: Dieser Mechanismus gestattet es dem Benutzer, die Menge der im GUI-Fenster angezeigten Informationen zu reduzieren; komplexe logische Bedingungen zu Werten in verschiedenen Spalten können eingestellt werden.

Werte hervorheben: Dank dieser Funktion lassen sich spezielle Werte einfach erkennen, indem Zellen hervorgehoben werden, die bestimmte Bedingungen erfüllen.

Spaltenauswahl und Größeneinstellungen: Die Charakteristika der im GUI-Fenster angezeigten überwachten Objekte können an individuelle Benutzeranforderungen angepasst werden, indem ein individueller Spaltenauswahlmechanismus verwendet wird; des Weiteren kann die Größe für den Fall begrenzt werden, dass die automatische Größenanpassung Sie nicht zufrieden stellt. Wie im Abschnitt Architektur erwähnt, läuft der GUI-Client unter Mozilla oder einem Mozilla Firefox Web-Browser, da Mozilla auf allen Plattformen verfügbar und W3C DOM-kompatibel ist. Das W3C DOM (DokumentObjektModell) ist eine generische DOM, die – wie vom World Wide Web Consortium entschieden – von jedem Browserhersteller implementiert werden sollte. Daher ist die GUI mit jedem Browser kompatibel, der das W3C DOM-Modell implementiert hat.

5.1 Authentifizierung Um die GUI zu verwenden, muss der Benutzer zuerst Mozilla starten und sich mit dem Host verbinden, auf dem der GUI-Web-Server läuft.

Der Anmeldebildschirm ist der erste Bildschirm, den Sie sehen, wenn Sie sich mit der GUI verbunden haben.

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Die Authentifizierung erfolgt über die Benutzerkonten, die auf den Hosts der Xprint-Domäne definiert sind. Daher werden Sie aufgefordert Ihren Benutzernamen und Kennwort für die Xprint-Domäne einzugeben, für die Sie sich authentifizieren möchten.

Der Benutzername muss in diesem Format festgelegt sein: login@host oder domain\login@host im Falle der Domänen-Authentifizierung.

Beispiel: john@Host1 falls der Benutzername „john“ auf Host1 definiert ist.

Legen Sie dann das Kennwort fest, das Sie für die Anmeldung an Host1 verwenden würden. Die GUI prüft dann, ob die angegebene Kombination aus Benutzername und Kennwort auf Host1 gültig ist. Für diese Gültigkeitsprüfung ist es nötig, dass Xprint auf dem angegebenen Host läuft.

Die Vertraulichkeit des Anmeldevorgangs wird durch Datenverschlüsselung (SSL) über HTTPS-Protokoll gewährleistet.

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5.2 GUI-Hauptfenster

Nach der Anmeldung, haben Sie die Möglichkeit, Ihre bevorzugte Sprache auszuwählen. Darüberhinaus stehen drei Schaltflächen für das weitere Vorgehen zur Verfügung:

- Ueberwach.-GUI Diese Schaltfläche öffnet ein neues Überwachungsfenster. Es können mehrere Überwachungsfenster gleichzeitig aktiv sein. Beispielsweise entscheiden Sie sich in einem Fenster für das Geräteobjekt und in einem anderen Fenster für die Auftragswarteschlange.

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In den folgenden Abschnitten finden Sie weitere Informationen zu denÜberwachungsfenstern.

- DMG konsole Diese Schaltfläche öffnet das Konsolenfenster. Es kann immer nur ein Konsolenfenster geöffnet sein. Im Konsolenfenster finden Sie einen Verlauf aller Befehle, die Sie auf Xprint-Objekte angewendet haben und den Antwortstatus von Xprint für diese Befehle. Hat ein Befehl einen Antwortcode von Xprint erhalten, bleibt dieser nur solange in der Konsole, wie diese geöffnet ist. Schließen Sie die Konsole und öffnen Sie sie erneut oder Klicken Sie auf den „clean up“ Knopf, sehen Sie den Eintrag nicht mehr.

- Abmelden

Diese Schaltfläche beendet Ihre Sitzung.

5.3 GUI-Überwachungsfenster

Wird das GUI-Fenster zum ersten Mal geöffnet, beinhaltet es nur eine Symbolleiste auf der linken Seite (Menu). Sobald Sie ein Objekt ausgewählt haben, wird der rechte Teil des Fensters aktualisiert.

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5.4 Menu Die Symbolleiste (Menu) beinhaltet die Symbole, die es Ihnen gestatten, das Objekt Ihrer Wahl auszuwählen. Jedes Symbol steht für das Zielobjekt und ist entsprechend beschriftet. Klicken Sie auf das Symbol Ihrer Wahl, um den Inhalt des rechten Bereichs zu identifizieren. Eine besondere Schaltfläche, die mit „Menu automatisch ausblenden“ beschriftet ist, wird verwendet, um die Symbolleiste automatisch auszublenden, wenn der Mauszeiger sich nicht mehr im Symbolleistenbereich befindet. Sie wird automatisch eingeblendet, wenn der Mauszeiger sich wieder in diesem Bereich befindet. Ziel dieser Funktion ist es, den Arbeitsbereich zu vergrößern, um den gesamten Bildschirmbereich verwenden zu können. Die Schaltfläche “Hilfe“ stellt Ihnen Erklärungen zu den von der GUI angebotenen Funktionen bereit.

5.5 Arbeitsweise der Überwachungsfenster

Dieser Abschnitt erklärt die allgemeine Arbeitsweise der Überwachungsfenster. Als Modell verwenden wir das Geräteüberwachungsfenster. Die unten beschriebenen Merkmale und Funktionen sind in allen Überwachungsfenstern vorhanden, mit Ausnahme von Devices Map. Dem Fenster “Devices Map“ ist ein eigenes Kapitel gewidmet.

Die Daten werden in einer Tabelle dargestellt. Jede Zeile steht für ein Gerät. Die erste Spalte jeder Zeile zeigt den Namen des Geräts und gestattet Ihnen duch anklicken das Kontextmenü zu verwenden, um Aktionen durchzuführen.

Die Spalten neben dem Gerätenamen zeigen die Eigenschaften des Geräts. Ist die Anzahl der Zeilen zu hoch, erscheint eine Bildlaufleiste, mit der Sie durch den gesamten Datenbestand blättern können. Die Kopfzeile enhält die Bezeichnungen der Eigenschaften des Geräts und beinhaltet zwei Pfeile, mit denen Sie die Daten in auf- und absteigender Reihenfolge sortieren können.

Wir beginnen mit dem unten stehenden Screenshot und erklären detailliert die verschiedenen Funktionen.

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Die Schaltfläche “Anz./Aktual.“ (Anzeigen/Aktualisierung)

Über diese Schaltfläche wird die gesamte Seite geladen. Diese zeigt die Informationen zu den überwachten Objekten, entsprechend der ausgewählten Ansicht (siehe Benutzerdefinierte Ansicht), und – falls vorhanden – des gewählten Filters. Ist keine Ansicht festgelegt, wird standardmäßig eine Standardansicht angewendet.

Das Kontrollkästchen “Aut. aktual.“ (Automatich aktualisieren)

Ist dieses Kontrollkästchen nicht aktiviert, bleiben die Daten statisch und die angezeigten Informationen sind eine Momentaufnahme. In diesem Fall würde eine an dem überwachten Objekt vorgenommene Änderung sich nicht in der Anzeige wiederspiegeln.

Um diese Änderungen fast in Echtzeit sehen zu können, müssen Sie das Kontrollkästchen aktivieren. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wird der Kontext automatisch aktualisiert. Die Verzögerung zwischen den Aktualisierungen können mit Hilfe der Einstellung Aktu. Zeit. eingestellt werden.

Verwenden Sie die automatische Aktualisierung, wird der Bildschirminhalt nie vollständig neu geladen. Es werden nur die Aktualisierungen in Bezug auf die modifizierten Objekte übertragen, wodurch Zeit und Datentransfermenge eingespart werden.

Die Liste “Aktu. Zeit.“ (Aktualisierungszeitraum in Sekunden)

Zeitintervall zwischen den Datenbankabfragen in Sekunden.

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Die Schaltfläche “Filter“ (Benutzerdefinierter Filter ) Diese Schaltfläche öffnet das Popup-Fenster für Benutzerdefinierter Filter, die im Abschnitt 5.10

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Filter beschrieben ist.

Die Liste “Filter“ (Benutzerdefinierter Filter ) Diese Liste beinhaltet den Namen der von Ihnen erstellten Filter. Nur Filter des überwachten Objekts werden angezeigt. Wählen Sie ein Element aus dieser Liste, wenn Sie einen Filter anwenden möchten.

Die Schaltfläche “Ansicht“ (Benutzerdefinierte Ansicht) Diese Schaltfläche öffnet das Popup-Fenster Benutzerdefinierte Ansichten, das im Abschnitt 5.11

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benutzerdefinierten Ansichten beschrieben ist.

Die Liste “Ansicht“ (Benutzerdefinierte Ansicht)

Diese Liste beinhaltet die Namen der von Ihnen erstellten Ansichten. Nur Ansichten des überwachten Objekts werden angezeigt. Wählen Sie ein Element aus dieser Liste, wenn Sie eine Ansicht anwenden möchten.

Das Kontrollkästchen “ Mark. aktual.“ (Markierung aktualisieren)

Dieser Mechanismus wird im Abschnitt 0

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Markierungsaktualisierung beschrieben.

Sortierung

In jeder Spaltenüberschrift werden zwei Pfeile angezeigt. Der nach oben gerichtete Pfeil gestattet es Ihnen, die Daten absteigend zu sortieren, während der nach unten gerichtete Pfeil die Daten in aufsteigender Reihenfolge sortiert.

Sortieren Sie die Daten, werden sie vollständig neu geladen und in auf- oder absteigender Reihenfolge sortiert. Die Sortierreihenfolge wird nicht beibehalten, wenn die Ansicht aktualisiert wird. Dies wurde aus Gründen der Performance so ausgelegt, insbesondere mit Rücksicht auf große Konfigurationen.

Beachten Sie dies, wenn Sie mit sortierten Daten arbeiten wollen. Stellen Sie in diesem Fall sicher, dass kein Bildschirmupdate seit der letzten Sortierung statt gefunden hat. (siehe auch den Abschnitt Automatische Aktualisierung).

5.6 Geräte Karte

Diese Seite gestattet Ihnen eine grafische Ansicht Ihrer Geräte. Jedes auf der Karte angezeigte Objekt wird durch ein Bild dargestellt. Das Bild zeigt den Status eines Objekts., Wenn der Status durch einen Prozess verändert wird, verändert sich auch das Bild entsprechend.

Gerät nicht aktiv

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Gerät im aktiv Status

aktives Gerät, das gerade druckt

Gerätefehler

aktives Gerät mit Auftragsumleitung

Gerät nicht aktiv mit Auftragsumleitung

Gerät aktiv, Spoolin und Spoolout sind möglich

Gerät aktiv, Spoolin und Spoolout sind nicht möglich

Gerät aktiv, Spoolin ist möglich, Spoolout ist nicht möglich

Wird ein Gerät auf ein anderes Gerät, das in der Geräteansicht sichtbar ist, umgeleitet, so wird eine Verbindung zwischen den beiden Druckern angezeigt, wenn sie auf das umgelenkte Gerät klicken. Dies hilft dabei herauszufinden, wohin ein Gerät umgeleitet wurde.

Die in der Kopfzeile angezeigten Optionen unterscheiden sich leicht von denen anderer Überwachungsfenster.

Die Schaltfläche “Anz./Aktual.“ (Anzeigen/Aktualisierung)

Anzeige aktualisieren.

Das Kontrollkästchen “Aut. aktual.“ (Automatich aktualisieren)

Anzeige wird automatisch aktualisiert, wenn das Kästchen aktiviert ist.

Die Liste “Aktu. Zeit.“ (Aktualisierungszeitraum in Sekunden)

Festlegen des Aktualisierungsintervalls in Sekunden.

Die Schaltfläche “Ansicht“ (Benutzerdefinierte Ansicht)

Das Kriterium für die Ansichtsart kann eines der Folgenden sein:

- Nach Host

Diese Ansicht zeigt jeden Host mit seinen verbundenen Geräten.

- Nach Auftragswarteschlangen - Manager

Diese Ansicht wird in Gruppen von Geräten organisiert, die denselben Auftragswarteschlangen-Manager haben.

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- Nach Geraetegruppe

Diese Ansicht zeigt alle Gerätegruppen und die dazugehörigen Geräte.

Das Kontrollkästchen “ Mark. aktual.“ (Markierung aktualisieren)

Für weitere Informationen schlagen Sie bitte im Abschnitt 0

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Markierungsaktualisierung nach.

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5.7 Auswahlprozess und Kontextmenü Alle Überwachungsfenster profitieren vom selben Auswahlprozess. Die implementierten Auswahlarten sind die Folgenden:

- Auswahl eines einzelnen Elements

Um nur ein Element auszuwählen, klicken Sie einfach mit der Maus (linke Taste) auf das gewünschte Element. Um die Auswahl für ein Element aufzuheben, klicken Sie einfach ein zweites Mal auf das Element.

- Auswahl einer Gruppe von Elementen

Um eine aneinanderhängende Gruppe von Elementen auszuwählen, klicken Sie auf das erste Element, halten dann die Umschalttaste gedrückt und klicken dann auf das letzte Element der Gruppe, das über oder unter dem zuerst ausgewählten Objekt liegen kann.

- Mehrfachauswahl

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Die beiden oben beschriebenen Auswahlmethoden (einzelnes Element oder Gruppe) können kombiniert und wiederholt werden. Damit können Sie komplexere Elementauswahlmöglichkeiten treffen.

- Auswahl aller Elemente

Um alle Elemente auf einmal auszuwählen, klicken Sie einfach auf ein beliebiges Element, betätigen die rechte Maustaste um das Kontextmenü einzublenden und wählen die Option Select All. Die Option Unselect All macht die Markierung aller ausgewählten Elemente rückgängig.

Hinweis: Wenn ein Warteschlangenmanager heruntergefahren oder inaktiv ist, sind dessen Druckaufträge immer noch sichtbar, aber sie werden als Zombieaufträge angezeigt. Das heisst, dass sie nicht administriert werden können.

5.8 Das Kontextmenü Um das Kontextmenü anzuzeigen, markieren Sie das/die gewünschte(n) Objekt(e) und klicken mit der rechten Maustaste. Die Optionen Alles auswaehlen, Alles abwaehlen und Menu Schlïessen sind in allen Überwachungsfenstern verfügbar. Die Option Alles auswaehlenmarkiert alle Elemente in der Ansicht. Die Option Alles abwaehlen hebt die Markierung aller ausgewählten Elemente auf und die Option Menu Schlïessen schließt nur das Menü, ohne die aktuelle Auswahl zu ändern.

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Sie werden bemerken, dass einige Optionen des Kontextmenüs hellgrün und andere hellgrau dargestellt sind. Dies liegt daran, dass einige Optionen nur angewendet werden können, wenn nur ein Objekt ausgewählt wurde. Mit anderen Worten: Einige Aktionen können nur bei Einzelobjekten, andere auch bei einer Gruppe von Objekten, angewendet werden. Die hellgrün dargestellten Optionen sind die Optionen für Einzelobjekte. Die im Kontextmenü vorhandenen Optionen hängen eng mit der Art des Objekts zusammen, das Sie momentan handhaben. Die unten stehende Tabelle beschreibt die verfügbaren Optionen für die verschiedenen Objekte.

Geräte Aufträge

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Auftragswarteschlangen-Manager

Supervisor

Gerätegruppen

Hosts

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Formular

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5.9 Markierungsaktualisierung In allen Überwachungsfenstern finden Sie ein Kontrollkästchen, das mit “Mark. aktual.“ beschriftet ist. Sie können dieses Kontrollkästchen aktivieren, um den Mechanismus Markierungsaktualisierung zu starten. Der Zweck dieses Mechanismus ist die Hervorhebung aller von einer Aktualisierung beeinflussten Objekte, deren gesamte Reihe in den ersten 30 Sekunden nach der Aktualisierung in rot und in den nächsten 30 Sekunden in orange dargestellt wird. Dies ist sinnvoll, um Ihre Aufmerksamkeit auf die zuletzt modifizierten Einträge zu lenken.

Arten von Aktualisierungen, auf die Sie treffen können

- Ein neues Objekt wurde dem System gerade hinzugefügt (d. h. ein neuer Auftrag wurde erstellt)

- Ein bestehendes Objekt wurde modifiziert (d. h. ein Gerät hat zum Beispiel kein Papier mehr)

- Ein bestehendes Objekt ist gelöscht worden Im letzteren Fall wird die Zeile aus der Ansicht entfernt. Bei diesem Vorgang funtioniert der Markierungsaktualisierung somit nicht.

Anmerkung Wird ein Objekt aktualisiert und Sie haben den Mechanismus Markierungsaktualisierung aktiviert, wird das betreffende Objekt immer in rot dargestellt. Dabei spielt es keine Rolle welche Eigenschaft des Objekts modifiziert wird, selbst wenn die Eigenschaft zurzeit nicht in der Tabelle angezeigt wird. Hierzu ein konkretes Beispiel: Nehmen wir an, Sie haben eine eigene Ansicht (siehe Abschnitt Ansicht) zum Geräteobjekt erstellt, einschließlich der Spalten STATE und DEVICE ADDRESS. Sie öffnen das Geräteüberwachungsfenster und starten die Überwachung indem Sie festlegen, dass Sie Ihre eigene Ansicht verwenden möchten und dass Sie den Mechanismus Highlight Update starten möchten. Wird der Verbindungstyp eines der Geräte, das zu Ihrer Ansicht gehört, geändert, erscheint die Zeile in rot und informiert Sie dadurch über die Aktualisierung, obwohl die Spalte Supervisor in Ihrer Ansicht nicht eingeschlossen war.

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5.10 Filter

Die Filter helfen Ihnen dabei, nur mit den Daten zu arbeiten, die Sie interessieren und sie verbessern damit die Performance bei sehr großen Konfigurationen. Die Schaltfläche „Custom filter“, die Sie in allen Überwachungsfenstern finden, öffnet ein Popup-Fenster, in dem Sie Ihre eigenen Filter verwalten können.

Bedingungen können für jede einzelne Spalte definiert werden. Der logische Operator „AND“ wird dann implizit zwischen den Bedingungen angewendet, wenn mehr als eine Bedingung definiert ist.

Hier finden Sie eine Liste der verfügbaren vergleichenden Operatoren und ein jeweiliges Anwendungsbeispiel. Die angeführten Beispiele werden am Geräteobjekt durchgeführt. = (Operator “ist gleich“)

Beispiel:NAME = beispiel_gerät

Die Bedingung wird als wahr ausgegeben, wenn die betreffende Eigenschaft genau mit dem festgelegten Wert übereinstimmt. > (grösser als) < (kleiner als) >= (grösser oder gleich) <= (kleiner oder gleich) <> (ungleich) Gleiche Verwendung wie der Vergleichsoperator “=“ like Beispiel:NAME like %BSD%WLAN% Das Zeichen “%“ ist ein Platzhalter. Es steht für ein oder mehrere beliebige Zeichen und muss wenigstens einmal, kann aber auch mehrere Male, im Wertkriterium vorhanden sein. in Beispiel:ADRESSE in 10.29.167.13 9100,10.29.166.13 9100, 10.29.166.14 9100 Der Operator “in“ ist sinnvoll, wenn Sie ein Objekt auswählen möchten, das mit einem Wert einer von Ihnen bereitgestellten Liste übereinstimmt. Sie müssen die Werte nur durch Komma trennen. Um diesen Operator zu verwenden, müssen Sie mindestens zwei Werte bereitstellen. between Beispiel:WAITJOBS between 10,50

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Der Operator „between“ gestattet es Ihnen, nach Einträgen zu suchen, deren Spaltenwerte zwischen einem Anfangs- und einem Endwert liegen. Die Werte werden durch Komma getrennt.

Anmerkung

- Verwenden Sie keine einschließenden Anführungszeichen in Wertekriterien, egal mit welcher Art von Wert (String, Datum…) Sie arbeiten.

Der obige Screenshot zeigt einen Beispielfilter, der auf das Geräteobjekt angewendet wird. Dieser Filter wendet die folgende Bedingung an: Wählen Sie alle Geräte aus, deren Adresse mit 123.234.012. beginnt UND deren Administrator „root“ ist UND deren Verbindungstyp „LAN“ ist. Erklärung der verschiedenen Funktionen:

- Liste der benutzerdefinierten Filter Diese Liste beinhaltet alle vorher gespeicherten Filter in Bezug auf das Objekt, von dem aus Sie das Fenster Filter geöffnet haben. Wenn Sie also das Filter-Fenster vom Geräteüberwachungsfenster aus öffnen, erscheinen in dieser Liste die Filter, die auf das Geräteobjekt angewendet werden. Klicken Sie auf ein Element dieser Liste, erscheinen die Filterbedingungen auf der rechten Seite.

- Schaltfläche Hinzufuegen/Aktualisieren

Diese Schaltfläche gestattet es Ihnen, neue Filter hinzuzufügen oder bestehende Filter

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zu modifizieren. Haben Sie die Filterbedingungen erstellt und einen Filternamen in den Bereich Selected filter eingegeben, können Sie auf diese Schaltfläche klicken, um den Filter hinzuzufügen oder ihn zu modifizieren. Wird der Filter korrekt hinzugefügt, beinhaltet die „List of custom filter(s)“ den Namen dieses neuen Filters. Um einen bestehenden Filter zu modifizieren, wählen Sie einfach ein Element aus der Liste, ändern etwas an der Bedingung im entsprechenden Feld und klicken auf Add/Update. Um eine Bedingung für einen bestehenden Filter zu entfernen, lassen Sie den Operator oder den Wert leer. Um einen neuen Filter aus einem bestehenden zu erstellten, wählen Sie den von Ihnen gewünschten Filter in der Filterliste, modifizieren die Bedingungseinstellungen, geben dann einen anderen Namen in den Bereich Selected filter ein und klicken auf die Schaltfläche Add/Update.

- Schaltfläche Neu

Diese Schaltfläche ermöglicht die Erstellung eines neuen Filters. Alle Eingabefelder des Formulars werden geleert.

- Schaltfläche Loeschen

Um einen Filter zu löschen, wählen Sie einen Filter aus der Liste Custom filter und klicken Sie auf die Schaltfläche Delete. Diese Aktion kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Um das Fenster zu schließen, klicken Sie einfach auf die Schaltfläche “Schließen“ des Browser-Fensters (Kreuz oben rechts).

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5.11 benutzerdefinierten Ansichten

Eine Ansicht besteht aus einem Satz an Spalten, die Sie anzeigen möchten, wenn Sie ein Objekt überwachen.

Wenn Sie Ihre Ansichten definieren, können Sie außerdem bestimmte Bedingungen einstellen, die das GUI veranlassen, spezifische Werte in einer festgelegten Farbe und Schriftgrösse entsprechend Ihrer Wahl darzustellen. Dies ist die benutzerspezifische Anpassungsfunktion.

Beispiel: Beim Überwachen der Geräte möchten Sie nur den Gerätestatus und den Host, auf dem sie definiert sind sehen, anstatt aller Informationen.

5.11.1 Verfügbare Funktionen Spaltenauswahl Der Mechanismus Spaltenauswahl bietet Ihnen die Möglichkeit, die Spalte(n) Ihrer Wahl für eine Ansicht auszuwählen. Zum Beispiel: Wenn Sie das Geräteobjekt überwachen und keine weiteren Informationen benötigen, können Sie sich entscheiden, nur die Spalten STATE und DEVICE_ADDRESS anzuzeigen. Sie könnten sich aber auch entscheiden, alle verfügbaren Spalten für das Geräteobjekt einzubeziehen. Erstellen Sie keine Ansicht, wird eine standardisierte interne Ansicht angewandt, die einen vordefinierter Satz an Spalten enthält.

Spaltenreihenfolge Haben Sie die Spalten festgelegt, die Sie in die Ansicht einbeziehen möchten, können Sie die Reihenfolge bestimmen, in der Sie sie auf dem Bildschirm darstellen möchten. Legen Sie keine besondere Reihenfolge fest, wird eine Standardreihenfolge verwendet.

Spaltenbreite Die Breite der Spalte ist einstellbar. Dabei legen Sie die Anzahl Zeichen fest, die der Länge des angezeigten Wertes in der Spalte entspricht.

Farbenvorshau

Entsprechend Ihren Anforderungen können Sie eine Farbe definieren, die auf angezeigte Werte angewendet wird, wenn eine Bedingung zutrifft. Sie können für jede Spalte eines Objekts eine Bedingung festlegen. Um Ihre Bedingungen zu erstellen, haben Sie eine Liste mit Vergleichsoperatoren, die denen beim Filter ähnlich sind. Ihre Anwendung ist die gleiche wie bei Filtern. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, schlagen Sie bitte im Abschnitt “Filter“ nach. Der Umfang der Bedingungen für die Farbenvorshau beschränkt sich auf das Layout und hat daher keinen Einfluss auf die Datenauswahl.

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5.11.2 Beschreibung des Popup-Fensters für benutzerdefinierte Ansichten

Sie gelangen in dieses Fenster, wenn Sie auf die Schaltfläche Custom view in einem der Überwachungsfenster klicken. Erklärung der verschiedenen Funktionen:

- Liste der Ansichten Diese Liste beinhaltet alle vorher von Ihnen erstellten Ansichten. Klicken Sie auf eine Ansicht, werden ihre Einstellungen geladen und angezeigt.

- Textfeld Aktuelle Ansicht Dieses Textfeld beinhaltet den Namen der Ansicht, die hinzugefügt, modifiziert oder angezeigt wird.

- Schaltfläche Hinzufuegen/Aktualisieren

Diese Schaltfläche gestattet es Ihnen, eine neue Ansicht zu erstellen oder eine bestehende Ansicht zu ändern.. Geben Sie einfach den Namen einer Ansicht in das Textfeld Aktuelle Ansicht ein und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufuegen/Aktualisieren. Beachten Sie, dass eine bereits besehende Ansicht ohne Rückfrage überchrieben wird.

- Schaltfläche Loeschen Diese Schaltfläche gestattet es Ihnen, die ausgewählte Ansicht zu löschen. Diese Aktion kann icht mehr rückgängig gemacht werden.

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- Schaltfläche Reihenfolge Diese Schaltfläche öffnet ein Popup-Fenster, in dem Sie die Anzeigereihenfolge der Spalten definieren können.

Der übrige Inhalt des Fensters zeigt Ihnen die aktuellen Einstellungen der ausgewählten Ansicht. Mit Ausnahme des Kontrollkästchens Sichtbar sind diese Einstellungen schreibgeschützt. Sie können eine Zeile modifizieren, indem Sie auf die Schaltfläche Anpassenam Ende jeder Zeile klicken. Diese Schaltfläche öffnet das Popup-Fenster, das in der unten Abbildung veranschaulicht ist Würde diese Beispielansicht auf das Geräteobjekt angewendet, würde die Adressspalte des Geräts mit der LAN-Adresse „10.123.234.12 9100“ in Grün dargestellt. Sie können eine Bedingung pro Spalte definieren. Vergessen Sie nicht, diese als sichtbar zu markieren.

Popup-Fenster Bedingung

Hier ist das Fenster, in dem Sie eine Bedingung für eine gegebene Spalte definieren können. In diesem Beispiel ist die Zielspalte für das Geräteobjekt die Spalte „Drucker Adresse“. Wie Sie sehen, können Sie den Vergleichsoperator aus der Liste auswählen und einen Wert in das Textfeld neben der Liste eingeben. Um die maximale Länge einer Spalte zu definieren, können Sie einen ganzzahligen Wert für die Anzahl Zeichen in das Eingabefeld Breite eingeben. Um eine Farbe anzuwenden, wenn die angegebene Bedingung erfüllt ist, klicken Sie im Farbfeld einfach auf die Farbe Ihrer Wahl. Um alle Ihre Einstellungen zu bestätigen, klicken Sie auf die Schaltfläche Anwenden.

Anmerkung

- Verwenden Sie keine einschließenden Anführungszeichen in Wertekriterien, egal mit welcher Art von Wert (String, Datum…) Sie arbeiten

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Popup-Fenster Spaltenreihenfolge

Haben Sie die Spalten ausgewählt, die Sie in Ihre Ansicht einschließen möchten, können Sie die Reihenfolge definieren, in der sie dargestellt werden sollen. Die Liste beinhaltet automatisch die Namen der Spalten, die zur aktuellen Ansicht gehören. Um eine andere als die Standardreihenfolge festzulegen, klicken Sie einfach auf ein Element in der Liste und klicken Sie dann auf den nach oben oder unten zeigenden Pfeil. Wird die Ansicht auf die Daten angewendet, werden die Spalten so dargestellt, dass mit der ersten Spalte in der Liste begonnen wird.

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6. Verwendung und Vorkehrungen - Bei sehr großen Konfigurationen (z. B. 5.000 Geräte und 5.000 Aufgaben auf einmal)

sollte der Update Mechanismus Markierungsaktualisierung abgeschaltet werden. - Filter können jederzeit verwendet werden. Sie sollten vor allem bei sehr großen

Konfigurationen genutzt werden, damit die Anzahl angezeigter Objekte verringert wird. Filter erhöhen die Performance und erleichtern die Arbeit dadurch, dass nur die relevanten Daten angezeigt werden.

- Mit der Domain Monitoring GUI können Sie parallel in mehreren Fenstern arbeiten. Damit die Leistungsfähigkeit erhalten bleibt, raten wir Ihnen, sich auf eine vernünftige Anzahl parallel geöffneter Fenstern zu beschränken.

- Bei Verwendung der Schaltflächen „Zurück“ und „Aktualisieren“ im Browser kann das erwartete Verhalten der Anwendung nicht garantiert werden. Sie sollten diese Funktionen nicht verwenden.

- Stellen Sie sicher, dass es Firefox möglich ist, Popup-Fenster zu öffnen. Öffnen Sie zu diesem Zweck das Menü „Extras/Einstellungen“, klicken Sie auf das Symbol „Web-Features“ und führen Sie dann die folgenden Schritte aus: deaktivieren Sie entweder das Kontrollkästchen „Pop-up-Fenster blockieren“ oder klicken Sie auf die Schaltfläche „Berechtigte Websites“ und fügen die URL der GUI (z. B. http://your_machine/) ein.

- Um sicherzustellen, dass Sie die GUI problemlos verwenden können, empfehlen wir, den Proxy-Server beim Einrichten der Verbindung zu umgehen. Dazu führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie das Browser-Menü „Extras/Einstellungen“, wählen Sie die Registerkarte „Allgemein“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „Verbindungs-Einstellungen“, aktivieren Sie dann den Eintrag „Manuelle Proxy-Konfiguration“ und fügen Sie die URL der GUI im Feld „Kein Proxy für:“ ein, und bestätigen Sie mit "OK". Wenn Sie keinen Proxy-Server verwenden, müssen Sie keine Einstellungen vornehmen.

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7. Problembehandlung

7.1 DMG Server: Installation Die automatische Installation des Domain Monitoring GUI Server-Pakets gilt nur für Systeme, in denen kein Web-Server installiert ist. Wenn ein anderer Web-Server aktiv ist, startet die Installation den Apache-Server nicht. Sie müssen den bestehenden Web-Server manuell anhalten und so konfigurieren, dass er nicht automatisch gestartet wird, und dann den Apache-Server starten.

7.2 DMG Server: Anmeldeseite Wenn Sie auf „OK“ klicken, leitet die Domain Monitoring GUI die Anmeldung weiter an den Request Distributor. Wenn die Domain Monitoring GUI nicht über die korrekten Informationen zur Kontaktherstellung mit dem Request Distributor verfügt, wird die Fehlermeldung „Verbindung zum Distributor konnte nicht aufgebaut werden“ angezeigt. In diesem Fall müssen Sie die folgenden Parameter überprüfen:

• Die Datei <WINDIR>/SYSTEM32/drivers/etc/services oder /etc/services muss über die korrekten Informationen zum Request Distributor (Anschlussnummer und Protokoll) verfügen. Z. B.: „DomMonGui_Distributor 9300/tcp“

• Die Anschlussnummer muss der des Request Distributor entsprechen. • Die Domain Monitoring GUI muss den Hostnamen des Request Distributor erhalten

haben. • Xprint und der Request Processor müssen auf dem Zielsystem gestartet sein.

Wenn Sie das SSL-Zertifikat lesen, erscheint ein Warnhinweis. Das ist normal, weil das Zertifikat nicht von einer offiziellen Behörde zertifiziert wurde.

7.3 DMG Server: Ansicht Die Erstellung einer bereits bestehenden Ansicht oder eines bestehenden Filters führt zur Aktualisierung der bestehenden Ansicht oder des bestehenden Filters.

7.4 DMG Server: Filter Wenn Sie einen Filter erstellen, ohne Filterbedingungen einzugeben, wird der Filter nicht erstellt. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen Filter zu erstellen:

- Geben Sie im Textfeld „gewählter Filter“ den Namen des Filters ein. - Erstellen Sie mindestens eine Bedingung.

Wenn der angegebene Filter bereits existiert, wird er überschrieben, wenn Sie auf „Hinzufügen/Aktualisieren“ klicken.

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7.5 DMG Server: Datenbanken Bei Datenbank- oder Systemausfällen muss die Datenbank u. U. wiederhergestellt werden. Weitere Einzelheiten zu diesem Vorgang erhalten Sie in der Freigabemitteilung „Domain Monitoring GUI Server Release Note“.

7.6 DMG Server: Problemberichterstellung Wenn Probleme auftreten, die eine Unterstützung durch den Support erfordern, sollten Sie die folgenden Dateien zur Hand haben. Im Apache-Installationsverzeichnis:

• conf/httpd.conf • logs/access.log • logs/error.log

Im Domain Monitoring GUI-Installationsverzeichnis:

• INI/xpIni.ini • CALLBACK/xpIni.ini • LOGS/*.log • DB/* • /guiMsg (sofern vorhanden).

Nützlich für die Fehlerdiagnose sind außerdem eine Problembeschreibung, eine Beschreibung, wie der Fehler wieder erzeugt werden kann, ein Screen-Shot und die Konsolenmeldungen von JavaScript.

7.7 DMG Server: Automatisch aktualisieren die Anzeige nicht aktualisert wurde, müssen Sie, in der Regel noch einmal auf die Schaltfläche „ANZEIGEN“ klicken, um die Änderungen anzuzeigen.

7.8 DMG Server: GUI bleibt inakti Wenn die Aktualisierung der GUI verzögert wird, müssen Sie sicherstellen, dass der DMG Collector und die PHP Daemons ausgeführt werden. Wenn dies der Fall ist, die GUI die Xprint-Aktualisierungen aber immer noch nicht anzeigt, müssen Sie wahrscheinlich den DMG Collector stoppen/erneut starten. Durch das Anhalten und erneute Starten sendet der DMG Collector die gesamte Xprint-Datenbank und alle Aufgabeninformationen an die GUI. Abhängig von Ihrer Konfiguration kann dies eine Weile dauern.

7.9 Traceverarbeitung in DMG Collector und DMG Anchor Traces können durch die Erstellung von Dateien in bestimmten Verzeichnissen aufgenommen werden:

DMG Collector: Erstellen Sie die Datei Xp_collector.log im Verzeichnis /var/spool/Xprint/DomMonGui/ mit Lese-/Schreibberechtigung.

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DMG Anchor: Erstellen Sie Dateien im Verzeichnis /var/spool/Xprint/config/CB mit spezifischen Dateinamen – Format siehe unten: DB manager: MyDBCallbacklib.log SV : <Entitätsname>_MySVCallbacklib.log SP : <Entitätsname>_MySVCallbacklib.log BE : <Entitätsname>_MySVCallbacklib.log

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8. Weiterführende Literatur

Xprint V8.0 Application Programming Interface (API) Zielgruppe Programmierer, die die Xprint Funktionalität in ihren Programmen nutzen wollen. Inhalt Das Buch enthält eine Referenz aller Xprint API-Funktionen und derzugehörigen Makros. Es beschreibt, wie die Funktionen des Xprint API in eigenen Programmen genutzt werden können.

Xprint V8.0 Leitfaden für Benutzer und Systemverwalter Zielgruppe Benutzer und Verwalter von Xprint. Inhalt Das Handbuch beschreibt die Funktionen von Xprint, das Konfigurieren von Xprint-Systemen sowie die Installation des Produkts.

Xprint V8.0

Reference Manual

Zielgruppe Benutzer und Verwalter von Xprint.

Inahlt Dieses Handbuch dient als Nachschlagewerk für alle Informationen, die zur Bedienung und Verwaltung von Xprint notwendig sind. Esbeschreibt alle Kommandos und Dateien, die für Xprint von Bedeutung sind.

Xprint V8.0 Graphical User Interface Zielgruppe Verwalter von Xprint, die Xprint Management-Funktionen nutzen. Inhalt Das Handbuch beschreibt die Funktionen der grafischen Bedienoberfläche (GUI) von Xprint. Über das GUI überwachen und konfigurieren Sie alle Hostrechner, Drucker und Aufträge in Ihrer Domäne. Außerdem sehen Sie am GUI alle Formulare und Schriften, die in Ihrer Domäne zur Verfügung stehen.

Xprint V8.0 Domain Monitoring GUI users & administrators guide. Users and administrators Guide

Zielgruppe Benutzer und Verwalter von Xprint

Inhalt

Das Handbuch beschreibt die Verwendung und Störungsverfolgung mit Hilfe des domain monitoring GUI.

Wprint V4.0 User Guide

Zielgruppe Verwalter von Windows und Benutzer von Wprint

Inhalt Das Handbuch beschreibt die Installation, Konfiguration und den Betrieb von Wprint V4.0, dem Xprint Client für Windows.