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m Festnetzmarkt ist in den letzten zwölf Monaten viel passiert. Die An-

bieter, allen voran Marktführer Telekom, stellen ihre Netze auf die günstigere, aber auch flexiblere All-IP-Technik um. Die Datenraten bei VDSL und Kabel steigen rapide. Und mit Tricks wie An-nex-J (siehe Seite 94) lassen sich auch die Upload-Geschwindigkeiten erhöhen.

Allerdings stellen solche Umbrüche und Erweiterungen die Netzbetreiber vor ganz besondere Herausforderungen. Gelingt es, das Netz verfügbar und per-formant zu halten, oder bekommen die Kunden den Umbau deutlich zu spüren? Wie steht es um die Sprachqualität nach der Umstellung von bewährten Techni-ken wie ISDN oder Analogtelefonie auf IP-Übertragung? Klappen Downloads und Uploads schnell und mit kurzen Reaktionszeiten? Wie gut funktionieren webbasierte Dienste? Und wie gut kom-men die Anbieter mit den fürs Netz höchst anspruchsvollen Web-TV-Ange-boten klar? Die Antworten liefert auch dieses Jahr unser großer Festnetztest, den connect gemeinsam mit seinem be-währten Netztestpartner zafaco durchge-führt hat. Dazu bauten die Testcomputer von zafaco in vier Wochen an insgesamt 36 Standorten rund 1,7 Millionen Test-verbindungen auf. Die Ergebnisse lie-fern durchaus einige Überraschungen.

HANNES RÜGHEIMER

I

ANBIETER IM TEST1&1 S. 90

KABEL DEUTSCHLAND S. 92

O2/TELEFÓNICA S. 91

TELEKOM S. 90

UNITYMEDIA S. 92

VODAFONE S. 91

EWE, M-NET,

NET COLOGNE S. 93

HOME CONNECT

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1&1

TELEKOM

Den deutlichsten Sprung nach vorn im Ergebnis machte 1&1. Im Vorjahr noch auf dem vierten Platz, dürfen sich die Montabaurer dieses Jahr als Testsieger feiern lassen.

1&1 kauft DSL- und VDSL-Leitun-gen von den Zulieferern Telekom, Vodafone, O2 sowie QSC zu und ver-marktet sie unter eigenem Namen. Dabei betreibt der Anbieter jedoch Teile der Infrastruktur seines Kernnet-zes in eigenen Rechenzentren und schließt auch eigene Verträge für die sogenannten Carrier Interconnects, also den Sprachtransport außerhalb seines eigenen Netzes. Hinzu kommt, dass 1&1 mit seinem „Homeserver“, der weitgehend baugleich zur renom-mierten Fritzbox 7490 ist, auf leis-tungsstarke Endgeräte an seinen Anschlüssen setzt. Bei alledem be-wies der Anbieter aus Montabaur in den letzten Monaten offenbar ein so

glückliches Händchen, dass er den Gesamtsieg einstreichen konnte – und dies auch mit überraschend deutlichem Abstand zur diesmal zweitplatzierten Telekom.

Schon seit Längerem schnitt 1&1 insbesondere in der Sprach-Bewer-tung sehr gut ab – hier profitiert der Anbieter von seiner langjährigen Er-fahrung und eigenen Infrastruktur für SIP-Dienste und -Interconnects. Die ermittelten Messwerte zeigen sehr kurze Aufbauzeiten (im Durchschnitt 0,54 Sekunden) bei Verbindungen in-nerhalb des eigenen VoIP-Netzes. Aber auch Anrufe in andere All-IP-Netze sind sehr schnell (durchschnitt-lich in 1,88 Sekunden) aufgebaut.

Bei den Datenbewertungen dürften sich die intensive Produktpflege der „HomeServer“ und die Erfahrungen beim Hosting von Web-Services und Cloud-Angeboten ausgezahlt haben.

Leicht abgeschlagen, aber mit immer noch sehr respektablem Ergebnis, landet die Deutsche Telekom dieses Jahr auf Rang zwei. Wie im Vorjahr nimmt der Marktführer mit einem Mix aus DSL-, VDSL- und auch zwei Glas-faseranschlüssen an der Bewertung teil. Deren Leistungen sind insgesamt überzeugend, allerdings muss sich das Telekom-Netz durch die Bank in allen getesteten Disziplinen dem Ge-winner 1&1 geschlagen geben.

Die Gründe dafür, dass es diesmal nicht für Platz eins gereicht hat, liegen an verschiedenen Stellen: Offenbar kann der von der Telekom standard-mäßig gelieferte Router Speedport W724V bei Volllast nicht ganz mit der stärkeren Fritzbox 7490 mithalten, die 1&1 in seiner eigenen Version ein-setzt. Hinzu kommt, dass die Anbin-dung der zum Test verwendeten ISDN-Telefonschnittstelle an den Testan-

schlüssen über den neuen externen ISDN-Adapter (ITA – ISDN Terminal Adapter) erfolgte, der im Testzeitraum noch mit Problemen zu kämpfen hatte. Eine neue, fehlerbereinigte Firmware-Version konnte die Telekom erst kurz vor Testende liefern.

Dennoch liefert das Telekom-Netz in der Disziplin Sprache nach 1&1 die zweitbeste Leistung. Die Umstellung der Telefonie auf IP-Technik haben die Bonner also offensichtlich im Griff. Ebenso liefern Anrufe aus dem Tele-kom-IP-Festnetz ins Telekom-Mobil-funknetz sehr gute Kennwerte. Auch diese Anbindung scheint also gut um-gesetzt zu sein.

Doch auch die Datenmessungen im Telekom-Netz förderten erfreuliche Ergebnisse zutage: Schnelle Antwort-zeiten beim Starten von Up- oder Downloads und gute Leistungen bei den bewerteten Webservices spre-

1&1 überzeugt gleichermaßen bei Sprache wie Daten. Der Anbieter (blaue Linie unten) liefert unter anderem die schnellste Reak-tionszeit (16 Milli-sekunden) bei Downloads mit parallelem Upload.

Die Sprachlauf-zeiten vom und zum eigenen Mo-bilfunknetz sind bei der Telekom (magenta Linie) mit rund 200 Milli-sekunden erfreu-lich kurz. Mitbewer- ber brauchen bis zu 320 Millisekunden.

Dies wird zum Beispiel bei den Messwerten bei Downloads mit paral-lelem Upload deutlich. Auch bei den Webservices und Web-TV kann das 1&1-Netz rundum überzeugen. In der Summe fahren die Montabaurer somit verdient den Testsieg 2015 ein.

chen für das T-Netz. Ambitionierte Videospieler dürfen sich überdies darüber freuen, dass die Telekom gleichauf mit 1&1 und NetCologne mit 11 Millisekunden die kürzesten Ping-Zeiten zu Gaming-Servern bietet.

Überraschungssieger 2015: Der rührige Anbieter aus Montabaur kauft zwar überwiegend Leitungen und Leistungen zu – aber davon offenbar die richtigen.

Gegenüber 1&1 zeigt die Telekom leichten Rückstand in allen getesteten Disziplinen. Dennoch erzielt sie einen ansehnlichen zweiten Platz.

-Urteilsehr gut (449 Punkte)

-Urteilgut (417 Punkte)

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O2/TELEFONICA

VODAFONE

In der Rangfolge konnte sich O2/ Telefónica dieses Jahr deutlich nach oben arbeiten. 2014 noch auf dem letzten Platz der getesteten bundes-weiten Anbieter gelandet, schafft es das in München ansässige Unterneh-men diesmal auf Position drei. Seit Mai 2014 vermarktet O2 DSL- und VDSL-Leitungen der Telekom, hinter denen dann jedoch das Telefónica-eigene Kernnetz für die Vermittlung von Sprach- und Datenpaketen sorgt. Allerdings gibt es im Telefónica-Fest-netz auch noch viele Bestandskunden, die ehemalige Alice-Anschlüsse besit-zen. Da diese nicht auf die neueren Telekom-basierten Anschlüsse wech-seln können, betreibt zafaco noch drei der insgesamt 16 bewerteten Testan-schlüsse mit dieser Technik. Der Un-terschied zeigt sich auch an den ver-wendeten Endgeräten: Während die Telekom-basierten Anschlüsse die

leistungsfähige Fritzbox 7490 ver-wenden, hängt an den ehemaligen Alice-Leitungen die von anderen Hard - wareherstellern gelieferte Homebox.

Insgesamt liegt O2/Telefónica mit den Datenergebnissen (Downloads und -Uploads, Webdienste und Web-TV) nah bei den top-platzierten 1&1 und Telekom. Etwas abgeschlagen sind die Münchener allerdings bei der Sprache. So braucht der Aufbau von Anrufen innerhalb des eigenen All-IP-Netzes mit durchschnittlich 1,5 Se-kunden am längsten von allen Kandi-daten. Gut schneidet der Anbieter hin-gegen bei den Sprachlaufzeiten, etwa bei Anrufen aus dem konventionellen ISDN-Festnetz auf seinen All-IP-An-schlüssen, ab.

Weniger zu kritisieren haben wir in der Testdisziplin Daten: Die Antwort-zeiten beim Starten von Up- und Downloads sind mit durchschnittlich

In der Gesamtplatzierung liegt Vodafo-ne praktisch unverändert, beim nähe-ren Blick auf die Testergebnisse hat sich der Düsseldorfer Netzbetreiber allerdings nicht verbessert, sondern zeigt eher leicht rückläufige Ergebnis-se. Der Grund könnte im immer noch anhaltenden massiven Netzum- und -ausbau liegen. Insgesamt hat Voda-fone bereits im Vorjahr rund zwei Milliarden Euro in den Ausbau seines Mobilfunk- und Festnetzes gesteckt, im laufenden Jahr will man noch ein-mal einen Betrag in derselben Höhe investieren.

Allerdings scheinen sich Festnetz-kunden von Vodafone noch etwas ge-dulden zu müssen, bis diese Investi-tionen sich in spürbar besserer Netz-leistung niederschlagen. Dabei ist ins-gesamt auffällig, dass die von zafaco ermittelte Fehlerrate recht gering und sogar unter der des etwas besser

platzierten Mitbewerbers O2/Telefó-nica liegt. Probleme zeigten sich aller-dings bei den Testverbindungen aus dem Vodafone-Mobilfunknetz ins ei-gene All-IP-Festnetz – vor allem bei den Sprachlaufzeiten.

Einbußen gibt es auch in den Da-tenleistungen zu konstatieren. So fällt zum Beispiel auf, dass bei paralleler Datenlast die Aufbauzeit von Verbin-dungen innerhalb des eigenen All-IP-Netzes in die Höhe schnellt. Mög-licherweise ist daran auch der von Vodafone eingesetzte Router Easybox 904 nicht ganz unschuldig.

Zudem ermittelte zafaco schlechte DNS-Auflösungszeiten von populären Suchmaschinen wie Google. Beim Blick auf Upload- und Download-Leis-tungen hat die noch kurz vor dem diesjährigen Netztest vorgenommene Umstellung der Anschlüsse auf die modernere Annex-J-Technik (siehe

O2/Telefónica (dunkelblaue Linie) bietet seinen Kun-den ungestörten Web-TV-Genuss – hier zum Beispiel durch selten und nur kurz einfrie-rende Standbilder (Rebuffering) bei Amazon Prime HD.

Die Auflösung von DNS-Anfragen zu Suchmaschinen wie Google dauert bei Vodafone (rote Kurve) am längs ten. In 17,25 Prozent der Fälle braucht der Anbieter für alle 25 Webseiten mehr als 25 Millisekunden.

9 Millise kunden die zweitschnellsten im Testfeld, auch bei den Bewertun-gen in der Kategorie Web-TV zählt O2/Telefónica zur Spitzengruppe. Insgesamt liefern die Münchener somit ein durchaus überzeugendes Ergebnis.

Seite 94) am Abschneiden der Düssel-dorfer offenbar auch nicht viel geän-dert. Gute Leistungen erzielte Voda-fone hingegen in der Disziplin Web- TV – hier überzeugen geringe „Re-buffering“-Zeiten und eine insgesamt stimmige Bildqualität. >>

Der in München ansässige Anbieter erreicht einen guten dritten Platz. In der Dis-ziplin Daten kann er mit dem Top-Duo mithalten, bei Sprache gibt es leichte Einbußen.

Die Düsseldorfer landen wie im Vorjahr im Mittelfeld. Recht gute Sprach-qualität steht einer weniger überzeugenden Datenperformance gegenüber.

-Urteilgut (397 Punkte)

-Urteilbefriedigend (374 Punkte)

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KABEL DEUTSCHLAND

UNITYMEDIA

Seit April 2014 gehört der Kabelan-bieter offiziell zu Vodafone Deutsch-land. Und obwohl die Techniker der beiden Firmenteile mit Hochdruck daran arbeiten, die beiden Netze stärker aufeinander abzustimmen und die Marketing-Leute die zugehörigen Angebote aneinander angleichen, bat Kabel Deutschland darum, im dies-jährigen connect-Netztest weiterhin eigenständig – also unabhängig von Vodafone – bewertet zu werden. Mittelfristig soll die Marke „Kabel Deutschland“ jedoch vom Markt ver-schwinden und in Vodafone aufgehen.

Der Kabel-Provider versorgt seine Kunden in 13 und somit allen außer den vom Mitbewerber Unitymedia be-ackerten Bundesländern per Koax-Kabel mit Fernsehen, Telefonie und Internet. Und obwohl dazu die von der DSL-Technik sehr unterschiedliche Breitbandkabel-Übertragung zum Ein-

satz kommt, liegen die Testergebnisse des Netztests 2015 auf ähnlichem Niveau wie jene von Vodafone.

Interessanterweise schneidet Vodafones Kabeltochter bei den Test-verbindungen von und zu Mobilfunk-anschlüssen des noch genutzten O2-Mobilfunknetzes besser ab als zum Vodafone-Mobilfunknetz. Insgesamt liegt die erzielte Teilnote für die Quali-tät von Sprachverbindungen jedoch nur einen Punkt über dem Ergebnis von Vodafone – was aber immer noch ein ordentliches ist.

Einbußen sind hingegen in allen Datendisziplinen zu verzeichnen – und dies, obwohl an den von zafaco gebuchten Testanschlüssen das der-zeitige AVM-Top-Kabelmodell Fritzbox 6490 hängt. Doch die im Test beob-achteten Probleme scheinen durchaus auch im Kernnetz und dessen Anbin-dung ans restliche Internet zu liegen.

Unitymedia bietet Breitband-Kabelan-schlüsse in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg an – den drei Bundesländern, in denen der größere, von Vodafone geschluck-te Konkurrent Kabel Deutschland nicht aktiv ist. Seit Juli 2012 ist Unitymedia auch Besitzer des ehemaligen Mitbe-werbers Kabel BW. Bei Markenauftritt und Angeboten sind die beiden Netze bereits zusammengewachsen, und auch beim technischen Zusammen-führen der Teilnetze wähnt sich Unity-media so weit, dass das Unternehmen zum diesjährigen connect-Netztest unter gemeinsamer Flagge antreten wollte. Allerdings zeigen die Messun-gen von zafaco, dass die Integration der ehemals getrennten Kabelnetze noch nicht wirklich vollzogen ist – technisch laufen die Teilnetze offenbar noch weitgehend getrennt voneinan-der. Dies mag einer der Gründe für die

doch deutliche Rückstufung des Kölner Kabelanbieters in der Gesamtplatzie-rung sein. Noch im Vorjahr logierte Unitymedia auf Platz zwei und die sei-nerzeit noch separat bewertete Kabel BW erreichte Platz drei.

Einen nicht unerheblichen Anteil am schlechten Gesamtergebnis haben die Leistungen in der Disziplin Sprache: Hier erzielt Unitymedia nach dem Schlusslicht Net Cologne die zweit-schlechteste Gesamtpunktzahl. Prob-lematisch sind hier vor allem die be - o bachteten sehr langen Sprachlauf-zeiten – vor allem bei Verbindungen innerhalb des eigenen All-IP-Netzes.

Auch Unitymedia setzt an den ge-testeten Anschlüssen den zurzeit bes-ten AVM-Kabelrouter Fritzbox 6490 ein, der bei Uploads und Downloads sowie bei Telefonverbindungen unter Datenlast keine Auffälligkeiten zeigte. Die Engpässe dürften eher im Netz

Die Auflösungszeit für die ETSI-Kepp-ler-Referenzseiten ist bei Kabel Deutschland (oran-ge Linie) mit häufig über 45 Millisekun-den sehr hoch. Die besten Kandidaten schaffen dies in 5 Millisekunden.

Deutlich ist bei Unitymedia (grüne Kurve) der Anstieg der hier gemes-senen Antwort-zeiten eines HD-Videos aus dem Dienst Videoload in den Abendstun-den ab etwa 16 Uhr zu erkennen.

So liefert Kabel Deutschland schlechte Leistungen bei den Webservices sowie überdurchschnittlich hohe Auflösungs-zeiten bei der Bearbeitung von DNS-Anfragen zu den ETSI-Kepler-Referenz- Webseiten. Auch die Antwortzeiten beim Abruf von HD-Videos könnten besser sein.

liegen. Dafür spricht etwa auch die Beobachtung, dass Antwortzeiten wie zum Beispiel bei der Initialisierung ei-nes HD-Videoabrufs vor allem in den Abendstunden deutlich ansteigen. Der vermutliche Grund: Abends schauen besonders viele Nutzer Videos an.

Der zu Vodafone gehörende Anbieter betreibt ein weitgehend unab-hängiges Netz – erzielt damit aber ähnliche Leistungen wie Vodafone.

Von hohen Rängen im Vorjahr fällt der Kölner Anbieter, dem auch das ehema lige Kabel-BW-Netz gehört, im diesjährigen Test deutlich zurück.

-Urteilbefriedigend (348 Punkte)

-Urteilbefriedigend (333 Punkte)

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EWEUrsprünglich standen die Buchstaben EWE für Energieversorgung Weser-Ems. Dahinter steckt Deutschlands fünftgrößtes Energieversorgungs-unternehmen, das neben Strom und Gas auch DSL-Anschlüsse zwischen Ems und Elbe, in Brandenburg und auf Rügen anbietet. Der regionale Provi-der hat mittlerweile auch IP-basierte Sprachdienste und somit prinzipiell dasselbe Leistungspaket wie die bun-desweiten Anbieter im Portfolio. Unter den drei Regionalnetzen schneidet er im vorliegenden Netztest am besten

ab und spielt dort, wo sein Netz ver-fügbar ist, sogar in derselben Liga wie die Top-Platzierten. Für eine leistungs-fähige Auslegung des Kernnetzes spricht, dass EWE die mit Abstand schnellste Reaktionszeit beim Upload mit parallelem Download bietet: 29 Millisekunden. Insgesamt erzielt EWE die zweitbeste Leistung bei den Da-ten- und Webservices. Und auch die Ergebnisse bei der IP-Sprachtelefonie können sich sehen lassen.

Auch die Auflösung von Webadressen per DNS schafft EWE (gelbe Linie) am schnellsten – in durchschnittlich 8 Millisekunden.

Der regionale Anbieter liefert überzeugende Leistungen im Gebiet Weser-Ems.

-Urteilgut (408 Punkte)

M-NETAuch hinter dem Münchner Citynetz-Carrier steht ein Energieversorger, in diesem Fall sind es die Stadtwerke München. Neben der bayerischen Landeshauptstadt bietet M-Net seine Dienste auch in anderen Gebieten Bayerns, Baden-Württembergs und Hessens an. Schon im Festnetztest 2014 erzielten die Bayern gute Ergeb-nisse. Mittlerweile bieten sie auch IP-Telefonie an und können somit zum vollwertigen Vergleich mit den beiden anderen City-Carriern antreten. Dabei zeigt der Netztest, dass die Münche-

ner ihr eigenes Netz gut im Griff ha-ben – zum Beispiel, wenn Sprachver-bindungen gleichzeitig zu hoher Da-tenlast aufgebaut werden. Einschrän-kungen sind jedoch zum Teil bei Sprach -und Datenverbindungen nach außen festzustellen. So ermittelte zafaco für M-Net im Testzeitraum die längste Aufbauzeit bei Verbindungen zu anderen All-IP-Netzen, und auch der Start von Youtube-HD-Wieder-gaben dauerte bei M-Net besonders lange.

Selbst unter Datenlast gelingen M-Net (hellblaue Linie) schnelle Verbindungsaufbauzeiten für Sprachtelefonate im eigenen Netz.

Gute Leistungen im eigenen Netz, Einschränkungen bei Verbindungen nach außen.

-Urteilbefriedigend (356 Punkte)

NET COLOGNENet Cologne bietet Breitbandanschlüs-se im Raum Köln/Bonn sowie in um-liegenden Kreisen und Gemeinden und setzt dabei auf einen Mix aus Glasfaser, Koaxialkabel und Kupferlei-tungen (DSL). Das Unternehmen wur-de vom Energieversorger Rheinener-gie, der Sparkasse Köln/Bonn und den Kölner Verkehrsbetrieben gegründet. Auch dieser Provider hat mittlerweile ein komplettes NGN-Portfolio aus IP-Telefonie, Breitbandinternet und optio-nal angebotener Mobilfunk-Kompo-nente. Schon im Vorjahr war die Achil-

lesferse die Sprachqualität – dieses Bild zeigt sich auch im Festnetztest 2015. Die rote Laterne trägt Net Colo-gne hier sowohl für Voice-over-IP-Ver-bindungen übers Festnetz als auch bei den Testverbindungen vom und zum Mobilfunknetz. Da die erhobenen Messungen zudem auch Schwächen bei Datenverbindungen wie etwa der langsamsten Downloadzeit von Web-seiten ergeben, landet Net Cologne am Ende des Felds. >>

Net Cologne (schwarz) zeigt schlechte und stark schwankende Wer-te für die Sprachqualität (MOS) bei Verbindungen zum Mobilfunk.

Der Regionalanbieter aus Köln/Bonn hat leider Probleme bei Sprache und Daten.

-Urteilausreichend (280 Punkte)

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WAS IST „ANNEX J“?

NEU IM TEST: WEB-TV

Bislang wurden DSL-Leitungen in Eu-ropa nach der Spezifikation „Annex B“ (deutsch: Anhang B) belegt: Der Fre-quenzbereich von 0 bis 120 Kilohertz war für analoge oder digitale (ISDN-) Telefonsignale reserviert. Bei All-IP-Anschlüssen fallen diese Signale weg – somit kann der gesamte Frequenz-umfang der Leitung für DSL bezie-hungsweise VDSL genutzt werden. Die Frequenzaufteilung erfolgt dann ge-mäß der Spezifikation „Annex J“. Wie die nebenstehenden Abbildungen zei-gen, bringt dies in der Praxis vor allem mehr Bandbreite im Upload-Kanal. Bei ihren Umstellungen auf All-IP setzen die Deutsche Telekom und 1&1 be-reits Annex-J ein. Dies ist im Übrigen auch der Grund, warum an All-IP-An-

schlüssen kein Splitter mehr benötigt wird: Die bislang abzutrennenden Telefonsignale sind auf der Leitung schlicht nicht mehr vorhanden.

Kurz vor Beginn des diesjährigen Festnetztests begann auch Vodafone mit der kostenlosen Umstellung ge-eigneter Anschlüsse auf Annex J. Dazu müssen verschiedene Voraus-setzungen erfüllt sein: Es muss sich um einen All-IP-Anschluss handeln, und das installierte Endgerät muss den Standard Annex J unterstützen. Die Umstellung soll Zug um Zug er-folgen – die von zafaco genutzten Testanschlüsse waren gleich bei der ersten Umstellungswelle dabei. Vodafone-Kunden, die möglichst schnell von den Vorteilen von Annex J profitieren wollen, können sich unter www.vodafone.de/dslboost infor-mieren, ob und wann ihr Anschluss für die Umstellung vorgesehen ist.

Der connect-Festnetztest trägt diesem Trend Rechnung, indem wir nun auch ganz gezielt die Leistung der Anschlüsse beim Empfang von Videostreaming-Angeboten wie Youtube, Videoload, Amazon Prime oder Apple TV (HLS) prüfen und bewerten. Dabei steht die Bild- und Tonqualität an erster Stelle.

Die Anbieter von Web-TV-Diensten setzen in der Regel auf „adaptives Streaming“: Sie passen Datenrate und Auflösung an die aktuell auf der Über-tragungsstrecke verfügbare Bandbrei-te an. Denn beim Videoschauen stören Ruckler oder gar einfrierende Bilder weit mehr als eine vorübergehende Reduktion von Bildqualität und/oder Auflösung, sofern Videobild und -ton trotzdem ununterbrochen weiterlaufen.

Um diese Effekte bewerten zu kön-nen, nutzt zafaco bei seinen Web-TV-Tests das von der Firma Opticom in Erlangen entwickelte Messprinzip PEVQ-S (Perceptual Evaluation of Video Quality for Streaming). Der ein-gesetzte Algorithmus analysiert Auf-lösung und Codierqualität der Video-quelle auf dem Server beziehungs-weise aus dem „Content Delivery Net-work“ (CDN). Zur Messung läuft ein weiteres Softwaremodul auf Emp-fangsseite, das Inhalt und zeitlichen Verlauf des vom Player empfangenen Datenstroms misst. Durch Vergleich der ermittelten Werte lässt sich die subjektive Verschlechterung berechnen (MOS – Mean Opinion Score). Die so erfassten Qualitätswerte sowie die Videoantwortzeit, die Pufferzeit am Anfang der Wiedergabe und ein even-tuelles „Rebuffering“ fließen in unsere neue Teildisziplin „Web-TV“ ein. >>

Müssen auf einer DSL-Leitung keine zusätzlichen Telefon-signale übertragen werden, bleibt mehr Platz für den Upload.

Die höchsten Anforderungen an Breitbandanschlüsse stellt das immer populärere Video-streaming übers Internet.

Mehr Upload-Bandbreite für

Vodafone-DSL-Kunden: Die Düs-seldorfer kündig-

ten im Mai eine kostenlose Um-

stellung auf Annex J an.

Adaptiv: Video-dienste passen Auflösung, Codierung und Datenrate an die gerade ver-fügbare Band-breite an.

Bisherige Tech-nik: Die DSL-

Konfiguration nach „Annex B“

lässt im Fre-quenzbereich

bis 120 kHz Platz für Tele-

fonsignale.

Auf den Start der Videowiedergabe warten 1&1-Kun-den (blaue Linie) knapp 2 Sekun-den, M-Net- und Net-Cologne-Nutzer fast 3 Sekunden.

Neue Technik: DSL-An-

schlüsse gemäß „Annex J“ nut-

zen den unteren Frequenzbe-

reich für zusätz-liche Upload-

Kapazität.

Bei den „Rebuffering“-Zeiten schneidet Vodafone (rote Linie) am besten und Net Cologne (schwarze Linie) am schlechtes-ten ab.

Pressekontakt: Weitere Informationen: Dirk Ellenbeck vodafone.de/presse Pressesprecher Technik & Innovationen blog.vodafone.de +49 (0) 211 533-6912 twitter.com/vodafone_medien +49 (0) 211 533-5500 [email protected] Vodafone GmbH. Die gesetzlichen Pflichtangaben finden Sie hier: vodafone.de/pflichtangaben

Pressemitteilung Vodafone Power to you

Vodafone macht DSL ohne Aufpreis schneller

Höhere Upload-Geschwindigkeit und bessere Sprachqualität Umstellung erfolgt automatisch und kostenfrei Düsseldorf, 8. Mai 2015 – Gute Nachrichten für Festnetz-Nutzer: Vodafone setzt bei DSL ab sofort auf den neuesten technischen Standard „Annex J“. Verbessert wird damit neben der Upload-Geschwindigkeit auch die Sprachqualität für Telefonate, die über das Festnetz geführt werden. Kunden müssen nichts unternehmen, die Umstellung erfolgt automatisch innerhalb der nächsten Monate und ist mit keinem Nachteil verbunden. Über den voraussichtlichen Termin der Umstellung werden Kunden im Vorfeld informiert. Der Router wird dann lediglich einmal automatisch kurz neu gestartet und für wenige Minuten vom Netz getrennt. Zusätzlich sind auf der Webseite www.vodafone.de/dslboost ab dem 13.05. alle Informationen zum verbesserten DSL-Anschluss zu finden.

Vodafone Deutschland Vodafone Deutschland ist mit 10.500 Mitarbeitern und 9,8 Milliarden Euro Umsatz (gemeinsam mit Kabel Deutschland) einer der größten und modernsten Telekommunikationsanbieter in Europa. Als innovativer und integrierter Technologie- und Dienstleistungskonzern mit Hauptsitz in Düsseldorf steht Vodafone Deutschland für Kommunikation aus einer Hand: Mobilfunk und Festnetz sowie Internet und Breitband-Datendienste für Geschäfts- und Privatkunden. Kontinuierliche Entwicklungen, zahlreiche Patente sowie Investitionen in neue Produkte, Services und das moderne Netz haben Vodafone zum Innovationsführer im deutschen Telekommunikationsmarkt werden lassen. Vodafone stellt sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung. Die Vodafone Stiftung Deutschland initiiert und fördert als gesellschaftspolitischer Think-Tank zahlreiche Programme auf den Feldern Bildung, Integration und soziale Mobilität. Das Unternehmen gehört zur Vodafone Group. Weitere Informationen unter www.vodafone-deutschland.de.

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ANBIETER 1&1 Telekom O2/Telefónica Vodafone

Kabel Deutsch-

land

Unity-media EWE M-net Net

Cologne

MESSWERTE SPRACHEMESSWERTE VERBINDUNGEN IN EIGENE IP-NETZEAnzahl Proben 18.510 18.357 18.423 6.867 2.342 18.469 2.341 2.262 2.082Rufaufbauzeit (s)/davon über 2 Sekunden (%) 0,54 / 0,54% 1,02 / 0,32% 1,49 / 26,25% 1,73 / 24,65% 1,03 / 0,13% 1,18 / 0,16% 1,19 / 0,09% 0,62 / 0,13% 0,77 / 1,92%nicht erfolgreiche Verbindungen (%) 0,02% 0,70% 0,83% 0,29% 0,17% 0,90% 0,00% 0,18% 2,50%Sprachqualität (POLQA MOS)/davon unter 2,5 (%) 3,06 / 0,04% 3,06 / 0,17% 3,02 / 0,33% 3,04 / 0,34% 3,01 / 0,47% 2,98 / 1,74% 3,06 / 0,00% 3,07 / 0,02% 3,04 / 0,71%Sprachlaufzeit (ms)/davon über 150 ms (%) 66 / 0,00% 73 / 0,01% 93 / 4,96% 134 / 7,67% 113 / 8,94% 147 / 42,34% 68 / 0,00% 63 / 0,00% 100 / 0,71%Fehlerrate bei Multitone-Übertragung (%) 0,29% 0,14% 0,80% 0,37% 4,23% 6,62% 0,64% 0,44% 3,94%MESSWERTE VERBINDUNGEN IN ANDERE IP-NETZEAnzahl Proben 19.660 19.568 19.597 16.657 12.161 19.470 2.290 2.241 1.727Rufaufbauzeit (s)/davon über 4 Sekunden (%) 1,88 / 11,78% 3,26 / 26,65% 2,61 / 16,62% 2,41 / 16,23% 2,01 / 8,23% 2,27 / 2,45% 3,11 / 20,62% 4,20 / 42,62% 2,36 / 10,22%nicht erfolgreiche Verbindungen (%) 0,37% 0,55% 0,52% 0,31% 0,26 1,27% 0,48% 0,54% 1,39%Sprachqualität (POLQA MOS)/davon unter 2,5 (%) 3,02 / 0,65% 2,99 / 1,04% 3,01 / 1,02% 2,99 / 1,53% 2,99 / 1,20% 2,93 / 4,19% 2,99 / 1,23% 3,03 / 0,40% 2,99 / 0,70%Sprachlaufzeit (ms)/davon über 150 ms (%) 114 / 14,845 147 / 43,30% 139 / 41,53% 160 / 55,25% 151 / 44,40% 197 / 87,33% 168 / 62,86% 139 / 28,44% 167 / 75,98%Fehlerrate bei Multitone-Übertragung (%) 2,16% 2,69% 2,25% 3,19% 7,93% 21,83% 3,95% 7,72% 10,63%MESSWERTE VERBINDUNGEN INS ISDN-FESTNETZAnzahl Proben 36.974 36.855 36.804 23.001 13.937 36.650 4.680 4.617 4.129Rufaufbauzeit (s)/davon über 4 Sekunden 3,40 / 32,66% 3,11 / 24,69% 3,71 / 48,78% 3,71 / 45,62% 3,49 / 34,52% 3,77 / 38,26% 4,24 / 51,63% 3,50 / 27,64% 4,38 / 51,96%nicht erfolgreiche Verbindungen (%) 0,35% 0,40% 0,77% 0,18% 0,17% 0,61% 0,09% 0,02% 2,59%Sprachqualität (POLQA MOS)/davon unter 2,5 (%) 3,05 /0,05% 3,05 / 0,11% 3,03 / 0,19% 3,04 / 0,02% 3,04 / 0,17% 3,03 / 0,27% 3,05 / 0,09% 3,07 / 0,01% 3,02 / 0,47%Sprachlaufzeit (ms)/davon über 150 ms (%) 78 / 0,00% 77 / 0,00% 88 / 2,50% 97 / 0,85% 97 / 0,27% 93 / 0,85% 84 / 0,00% 65 / 0,01% 98 / 1,45%Fehlerrate bei Multitone-Übertragung (%) 0,17% 0,11% 0,30% 0,14% 40,88% 1,46% 0,09% 0,17% 11,49%MESSWERTE VERBINDUNGEN INS MOBILFUNKNETZAnzahl Proben 4.122 4.215 4.620 2.475 1.671 4.537 464 442 462Rufaufbauzeit (s)/davon über 6 Sekunden (%) 4,27 / 4,14% 3,64 / 0,26% 3,75 / 0,41% 3,92 / 0,65% 3,39 / 0,18% 5,66 / 36,78% 4,69 / 2,80% 4,05 / 2,05% 5,91 / 38,91%nicht erfolgreiche Verbindungen (%) 0,29% 0,26% 0,56% 0,16% 0,12% 1,23% 0,00% 0,45% 0,43%Sprachqualität (POLQA MOS)/davon unter 2,0 (%) 2,86 / 0,21% 2,88 / 0,06% 2,86 / 0,27% 2,84 / 0,02% 2,89 / 0,00% 2,84 / 0,28% 2,87 / 0,00% 2,88 / 0,45% 2,76 / 0,22%Sprachlaufzeit (ms)/davon über 250 ms (%) 247 / 49,72% 206 / 7,25% 223 / 22,74% 258 / 55,77% 233 / 33,19% 289 / 82,14% 242 / 41,59% 229 / 36,48% 234 / 40,33%MESSWERTE INTERNETHTTP-DOWNLOADAnzahl Proben 9.297 9.287 9.301 5.785 3.521 9.286 1.175 1.175 1.175HTTP-Antwortzeit (ms)/davon über 25 ms (%) 14 / 0,15% 8 / 0,02% 9 / 0,06% 21 / 28,23% 36 / 100,00% 24 / 13,84& 17 / 0,09% 12 / 0,00% 17 / 0,51%HTTP-Download-Durchsatz < 75% der Bandbreite (%) 0,04% 0,01% 0,01% 0,07% 0,00% 0,22% 0,00% 49,96% 66,98%fehlerhafter HTTP-Download (%) 0,01% 0,00% 0,01% 0,00% 0,00% 0,03% 0,00% 0,00% 0,00%HTTP-DOWNLOAD MIT PARALLELEM UPLOADAnzahl Proben 9.302 9.287 9.301 5.798 3.507 9.221 1.172 1.172 1.122HTTP-Antwortzeit (ms)/davon über 75 ms (%) 16 / 0,09% 67 / 21,42% 182 / 76,36% 192 / 79,37% 455 / 99,97% 374 / 99,95% 74 / 30,97% 190 / 60,72% 118 / 58,34%HTTP-Download-Durchsatz < 75% der Bandbreite (%) 0,03% 0,57% 0,01% 0,09% 0,00% 0,05% 0,00% 49,96% 89,30%fehlerhafter HTTP-Download (%) 0,05% 0,01% 0,15% 0,03% 0,00% 0,04% 0,00% 0,09% 0,09%HTTP-UPLOADAnzahl Proben 9.309 9.292 9.303 5.782 3.521 9.286 1.175 1.175 1.175HTTP-Antwortzeit (ms)/davon über 25 ms (%) 14 / 0,17% 8 / 0,01% 9 / 0,05% 21 / 28,33% 35 / 99,94% 23 / 13,55% 17 / 0,17% 12 / 0,00% 18 / 0,26%HTTP-Download-Durchsatz < 75% der Bandbreite (%) 0,01% 0,17% 0,04% 0,02% 0,00% 0,15% 0,00% 0,51% 11,06%fehlerhafter HTTP-Download (%) 0,01% 0,01% 0,01% 0,17% 0,00% 0,04% 0,00% 0,00% 0,00%HTTP-UPLOAD MIT PARALLELEM DOWNLOADAnzahl Proben 9.284 9.273 9.199 5.783 3.506 9.286 1.172 1.172 1.031HTTP-Antwortzeit (ms)/davon über 75 ms (%) 69 / 23,48% 62 / 11,93% 128 / 44,48% 71 / 15,84% 568 / 100,00% 147 / 54,55% 29 / 1,28% 79 / 18,53% 84 / 54,02%HTTP-Download-Durchsatz < 75% der Bandbreite (%) 0,00% 30,90% 12,63% 0,00% 99,97% 0,20% 3,92% 49,96% 84,02%fehlerhafter HTTP-Download (%) 0,00% 0,04% 0,08% 0,19% 0,00% 0,03% 0,00% 0,09% 5,92%MESSWERTE WEB-SERVICESETSI KEPLER-REFERENZSEITEAnzahl Proben 55.732 54.410 55.751 34.621 21.103 55.615 7.034 7.047 7.046DNS-Auflösung (ms)/davon über 45 ms (%)/fehlerhafte Auflösg. (%) 12/3,26%/0,05% 15/4,30%/0,00% 12/1,55%/0,06% 27/12,32%/0,12% 43/41,91%/0,25% 19/6,44%/0,05% 5/0,27%/0,13% 19/9,76%/0,00% 30/3,27%/0,04%HTTP-Sessiondauer (s)/davon über 1,5 s (%)/fehlerhafte Downloads (%) 0,73/6,69%/0,55% 0,86/13,92%/0,50% 0,74/1,76%/0,56% 0,98/5,74%/0,67% 0,94/9,59%/0,81% 0,89/12,54%/0,63% 0,66/0,95%/0,23% 1,00/10,56%/0,81% 1,38/31,19%/0,67%WEBSEITEN TOP-KATEGORIENAnzahl Proben 45.672 44.478 45.646 28.273 17.159 44.823 5.739 5.720 5.699DNS-Auflösung (ms)/davon über 25 ms (%)/fehlerhafte Auflösg. (%) 9/3,14%/0,01% 14/7,38%/0,00% 15/7,42%/0,02% 20/17,25%/0,15% 19/7,95%/0,02% 19/9,78%/0,07% 8/3,69%/0,17% 13/6,64%/0,00% 13/4,32%/0,07%Webseiten-Ladezeit (s)/davon über 15 s (%)/fehlerhaftes Laden (%) 6,28/7,55%/0,32% 6,58/9,18%/0,33% 6,43/8,21%/0,27% 6,77/9,75%/0,44% 8,30/18,44%/0,34% 8,09/17,38%/0,95% 8,00/17,66%/0,24% 8,34/18,43%/0,49% 8,60/19,01%/0,47%GAMING-SERVERAnzahl Proben 45.794 45.694 45.795 28.476 17.330 45.151 5.783 5.783 5.784durchschnittliche Ping-Zeit (ms) / davon über 25 ms (%) 11/0,11% 11/0,03% 16/12,14% 23/37,32% 23/19,31% 19/3,23% 16/0,03% 17/0,57% 11/0,03%Ping-Fehler (%) 0,43% 0,34% 0,50% 0,40% 0,66% 0,49% 0,81% 0,35% 0,29%MESSWERTE WEB-TVAnzahl Proben 54.320 52.169 54.234 34.112 20.607 53.448 6.700 3.314 6.734Videoantwortzeit (ms)/davon über 50 ms (%) 20/6,24% 19/5,51% 25/5,82% 31/8,41% 40/10,18% 26/5,19% 30/6,94% 46/36,30% 30/12,98%Pufferzeit am Anfang (s)/davon über 4 s (%) 1,96/0,21% 2,04/0,73% 2,07/0,23% 2,31/0,64% 2,39/0,54% 2,18/1,60% 2,15/0,48% 2,80/2,39% 2,75/9,69%Zeit für Rebuffering (ms)/davon über 500ms (%) 77/6,07% 70/5,48% 65/5,35% 47/3,35% 93/8,30% 65/6,26% 114/9,26% 132/11,04% 171/10,80%MOS-Verschlechterung (%)/davon über 1,0 (%)/fehlerhafter Abruf (%) 0,45%/1,66%/0,35% 0,45%/4,56%/0,73% 0,45%/2,62%/0,16% 0,48%/4,16%/0,35% 0,43%/7,03%/0,46% 0,44%/8,07%/0,86% 0,44%/10,10%/0,87% 0,56%/17,54%/0,24% 0,62%/18,19%/0,58%

MESSWERTE

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SO TESTEN CONNECT UND ZAFACODen großen Festnetztest führt connect mit der langjährig bewährten Unterstützung der zafaco GmbH mit Sitz in Ismaning aus. Die zafaco GmbH hat jüngst auch den Zuschlag der Bundesnetz-agentur für die Entwicklung und den dreijährigen Betrieb eines Endkundenmesssystems erhalten. Sie betreibt Testanschlüsse an insgesamt 36 Standorten – wobei nicht an jedem Standort jeder Provider oder jede Anschlusstechnik verfügbar ist. Dort nahmen automatisierte Testsysteme im Zeit-raum vom 18. Mai bis zum 14. Juni 2015 insge-samt rund 1,7 Millionen Messungen vor und ana-lysierten Sprachqualität, Datenraten und vieles mehr. Dabei kamen jeweils die Original-Endgeräte der Anbieter mit aktueller Firmware zum Einsatz. Automatisiert wurden rund um die Uhr Messungen

von Telefonie und Datenübertragungen durchge-führt. Um Einflüsse außerhalb ihrer eigenen Netze auszuschließen, konnten die Netzbetreiber den Referenzserver für einige Datenmessungen in ih-rem eigenen Netz aufstellen – wovon jedoch nicht alle Testkandidaten Gebrauch machten. Damit un-aufschiebbare Wartungsarbeiten nicht zu unfairen Nachteilen führen, berücksichtigte zafaco zudem eine nächtliche „Wartungspause“ und erfasste in der Zeit von 2 bis 5 Uhr morgens keine Messwerte. Zur Bestimmung der Sprachqualität wurden POLQA-Werte (Perceptual Objective Listening Quality Assess ment) ermittelt. Eine detaillierte Dokumentation des Test-verfahrens können Interessenten unter www.zafaco.de/uploads/media/kyago_Whitepaper_Multi_Play_Benchmarking_Plattform.pdf herunterladen.

Kritischer Blick auf die Netzqualität: connect- Autor Hannes Rügheimer (im Bild links) mit den zafaco-Geschäfts führern Christoph Sudhues (Mitte) und Bernd Oliver Schöttler (rechts im Bild).

Die connect-Redaktion erwartet die Aus-wertung der vierwöchigen Messungen ebenso gespannt wie die Netzbetreiber selbst – und war dieses Jahr ebenso überrascht. Bemerkenswert, dass sich 1&1 vor die etablierten Netzbetreiber setzen konnte. Doch auch Telekom und O2/Telefónica liefern erfreuliche Ergeb-nisse. Vodafone und der zum gleichen Konzern gehörende Kabelanbieter Kabel Deutschland landen im Mittelfeld – of-fenbar sind Ausbau und Verbindung die-ser beiden Netze immer noch nicht unter Dach und Fach. Etwas enttäuschend ist das Abschneiden von Unitymedia – im Vorjahr noch Platz zwei, dieses Mal auf den letzten Rang der bundesweiten An-bieter zurückgefallen. Bei den regionalen Anbietern erfreut vor allem das Ergebnis von EWE, auch die Leistungen von M-Net gehen in Ordnung. Durchaus ausbaufä-hig ist die Performance von Net Cologne. Insgesamt scheinen die laufenden Aus-bau- und Modernisierungsmaßnahmen bei vielen Anbietern Sand ins Getriebe zu bringen. Doch wirklich fertig ist ein Tele-kommunikationsnetz gemäß einer alten Branchenweisheit nie. Somit bleibt zu hoffen, dass die Festnetzleistungen im kommenden Jahr dennoch wieder an-ziehen werden.

FAZITHannes Rügheimer,connect-Autor

ANBIETER 1&1 Telekom O2/Telefónica Vodafone

Kabel Deutsch-

landUnity media EWE M-net Net

Cologne

Verbindungen ins eigene IP-Netz/in andere IP-Netze (max. 55/40) 55/30 50/21 42/25 44/23 44/24 35/19 54/21 55/18 34/22

Verbindungen ins ISDN-Festnetz/ins Mobilfunknetz (max. 55/50) 47/41 49/46 40/40 46/40 42/44 41/24 45/40 48/42 19/34

SUMME SPRACHE (MAX. 200) 173 166 147 153 154 119 160 163 109

HTTP-Downloads ohne/mit parallelem Upload (max. 25/25) 24/25 25/18 25/15 18/15 17/15 18/15 24/18 19/10 18/12

HTTP-Uploads ohne/mit parallelem Upload (max. 25/25) 24/18 25/13 25/11 18/18 17/10 18/16 24/21 23/13 19/3

SUMME INTERNET (MAX. 100) 91 81 76 69 59 67 87 65 52

ETSI Kepler-Referenzseite (max. 40) 36 31 37 29 25 30 40 30 25

Webseiten Top-Kategorien (max. 40) 37 34 34 28 26 24 31 28 29

Gaming-Server (max. 20) 18 18 10 4 4 16 16 16 18

SUMME WEB-SERVICES (MAX.100) 91 83 81 61 55 70 87 74 72

Web-TV (max. 100) 94 87 93 91 80 77 74 54 47

SUMME WEB-TV (MAX.100) 94 87 93 91 80 77 74 54 47

URTEIL max. 500449

sehr gut417gut

397gut

374befr.

348befr.

333befr.

408gut

356befr.

280ausr.

TESTERGEBNISSE

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Wer wachsen will, braucht glückliche Kundschaft, das gilt für die TK-Bran-che insbesondere. connect hat eine

große Studie zur Zufriedenheit der Festnetzkunden gestartet.

er TK-Markt ist heiß umkämpft: Die Indus-

trie befindet sich im stetigen Wandel und muss auf sinken-de Margen, kurze Produktzyk-len sowie regulatorische Ver-änderungen reagieren – und bei alldem für Qualität sorgen. Mehr denn je sind die Telcos auf Wachstum angewiesen, das man bekanntermaßen nachhaltig nur durch zufriede-ne Kunden erreicht.

1823 befragte KundenDoch wie sieht die Stimmung bei den Umsatzbringern, also der Kundschaft, aus? connect wollte es genau wissen und gab eine umfangreiche Studie in Auftrag, in der Kunden der Festnetzanbieter Telekom, Vodafone, 1&1, Telefónica Deutschland, Unitymedia Ka-bel BW sowie Kabel Deutsch-land interviewt wurden. Was klappt gut, was läuft schlecht? Befragt wurden 1823 Endkun-

den, davon 912 Frauen und 911 Männer in den Altersklas-sen 18 bis 29, 30 bis 39, 40 bis 49 Jahre und 50 bis 59 Jahre. Von den Teilnehmern besaßen 1473 einen Festnetzvertrag inklusive Internetanschluss. Die Umfrage wurde von der Redaktion ausgewertet. Die quantifizierbare Zufriedenheit der Befragten wurde gewich-tet und in Punktzahlen über-setzt. Ein „sehr gut“ oder „sehr schnell“ wurde höher gewichtet als ein „gut“ oder „schnell“. Urteile wie „sehr schlecht“ oder „sehr langsam“ wurden mit negativen Punkt-werten gegengerechnet, die Zufriedenheit mit dem Ser-vice nahm beispielsweise ei-nen höheren Stellenwert ein als das Image der Marke. Be-saß der Befragte mehrere Verträge, bezogen sich die Fragen auf den hauptsächlich genutzten Anbieter. JOSEFINE MILOSEVIC, DIRK WAASEN

D

KUNDENBAROMETER

2015

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Deutsche Telekom Vodafone Telefónica

Deutschland 1&1 Unitymedia / Kabel BW

Kabel Deutschland

Zuverlässig 55,8% 43,3% 36,7% 50,0% 37,4% 41,2%

Gutes Image / Ansehen 21,9% 15,3% 6,3% 18,6% 10,4% 13,7%

Gute Netzqualität 61,9% 39,9% 34,2% 41,5% 47,0% 48,0%Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis 33,6% 49,8% 57,0% 70,3% 60,9% 60,8%

Innovativ 16,7% 10,3% 5,1% 14,4% 10,4% 8,8%

Sympathisch 17,1% 18,2% 21,5% 25,8% 21,7% 14,7%

Guter Kundenservice 35,1% 30,5% 24,1% 38,1% 19,1% 26,5%

Deutsche Telekom Vodafone Telefónica

Deutschland 1&1 Unitymedia / Kabel BW

Kabel Deutschland

Zuverlässig 46,8% 28,6% 21,5% 30,1% 20,9% 26,5%

Gutes Image / Ansehen 14,2% 13,8% 7,6% 10,6% 5,2% 8,8%

Gute Netzqualität 51,6% 31,0% 26,6% 28,8% 31,3% 30,4%Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis 29,0% 54,7% 57,0% 72,9% 59,1% 62,7%

Innovativ 10,4% 6,4% 5,1% 10,2% 7,0% 6,9%

Sympathisch 8,8% 12,8% 16,5% 16,5% 15,7% 6,9%

Guter Kundenservice 26,6% 22,7% 17,7% 25,4% 17,4% 20,6%

Testberichte / Urteile 19,2% 21,2% 17,7% 23,3% 9,6% 8,8%Empfehlungen aus dem Freundeskreis 10,8% 20,7% 11,4% 16,1% 25,2% 11,8%

WAS SCHÄTZEN DIE BEFRAGTEN AN IHREM NETZBETREIBER?

KUNDENSERVICE GENUTZT ÜBER

AUS WELCHEN GRÜNDEN HABEN SIE SICH FÜR IHREN NETZBETREIBER ENTSCHIEDEN?

Deutsche Telekom Vodafone Telefónica

Deutschland 1&1 Unitymedia / Kabel BW

Kabel Deutschland

Hotline 83,2% 80,0% 84,0% 76,9% 85,9% 80,3%Brief 1,9% 5,2% 4,0% 0,7% 4,2% 2,8%E-Mail 22,2% 18,5% 10,0% 26,6% 26,8% 16,9%Smartphone App 2,4% 6,7% 2,0% 2,8% 1,4% 1,4%Hilfeseite des Anbieters im Internet 11,9% 10,4% 10,0% 13,3% 11,3% 7,0%

Hilfeseite des Anbieters auf Facebook 1,1% 3,0% 2,0% 2,1% 0,0% 1,4%

Hilfeseite des Anbieters auf Twitter 0,8% 3,7% 0,0% 3,5% 1,4% 2,8%

DeutscheTelekom

Vodafone Telefónica Deutschland

1&1 Unitymedia / Kabel BW

Kabel Deutschland

80%

60%

40%

20%

0%

INANSPRUCHNAHME KUNDENSERVICEMehr als die Hälfte der befragten Kunden nehmen den Kundenservice in Anspruch: Davon greifen die meisten zum Telefonhörer, um ihr Anliegen persönlich vorzubringen. Weit weniger stellen ihre Anfragen per E-Mail. Die Kommunikation via App oder die sozialen Medien Facebook und Twitter wird seitens der Kundschaft dagegen weitgehend ignoriert. Deshalb werden die Hotlines auch alljährlich von connect detailliert auf Kennt-nisse und Erreichbarkeit getestet.

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14

TELEKOM-KUNDEN WÜRDEN (WENN GELD KEINE ROLLE SPIELT) WECHSELN ZU

VODAFONE-KUNDEN WÜRDEN (WENN GELD KEINE ROLLE SPIELT) WECHSELN ZU

TELEFONICA-KUNDEN WÜRDEN (WENN GELD KEINE ROLLE SPIELT) WECHSELN ZU

1&1-KUNDEN WÜRDEN (WENN GELD KEINE ROLLE SPIELT) WECHSELN ZU

UNITYMEDIA-KUNDEN WÜRDEN (WENN GELD KEINE ROLLE SPIELT) WECHSELN ZU

KABEL-DEUTSCHLAND-KUNDEN WÜRDEN (WENN GELD KEINE ROLLE SPIELT) WECHSELN ZU

Den Deutschen wird gern nachge-sagt, dass sie konservativ sind und sich mit dem Wechsel schwertun. Davon profitiert nicht nur Angela

Merkel, sondern auch die Deutsche Telekom: Über 70 Prozent der Kunden halten dem Großkonzern die Treue. Da

rauben die knapp über zehn Prozent, die zu Kabel Deutschland wechseln

würden, dem Vorstand auch nicht den Schlaf. Anders sieht’s bei Vodafone

aus: Gerade mal 40 Prozent der Klien-tel hält den Düsseldorfern die Stange, über 37 Prozent würden wechseln – und zwar zum Marktführer Telekom.

Noch schlimmer hat’s Telefónica Deutschland erwischt: Die meisten von

deren befragten Kunden würden am liebsten zur Telekom wechseln. Gene-rell sind die Bonner für viele attraktiv: Zwar wird gern über den Ex-Monopo-listen geschimpft, aber weit über ein Drittel der Kon kurrenzkunden hätten

am liebsten dort einen Anschluss.

Treue ist nicht nur in der Ehe gefragt, auch TK-Anbieter

setzen auf lange Bindungen.

HOHES GUT: LOYALITÄT

DeutscheTelekom

DeutscheTelekom

DeutscheTelekom

DeutscheTelekom

DeutscheTelekom

DeutscheTelekom

Vodafone

Vodafone

Vodafone

Vodafone

Vodafone

Vodafone

Telefónica Deutschland

Telefónica Deutschland

Telefónica Deutschland

Telefónica Deutschland

Telefónica Deutschlland

Telefónica Deutschland

1&1

1&1

1&1

1&1

1&1

1&1

Unitymedia / Kabel BW

Unitymedia / Kabel BW

Unitymedia / Kabel BW

Unitymedia / Kabel BW

Unitymedia / Kabel BW

Unitymedia / Kabel BW

Kabel Deutschland

Kabel Deutschland

Kabel Deutschland

Kabel Deutschland

Kabel Deutschland

Kabel Deutschland

100%

80%

60%

40%

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0%

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KUNDENBAROMETER

2015

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EIGENSCHAFTEN Deutsche Telekom Vodafone Telefónica

Deutschland 1&1 Unitymedia / Kabel BW

Kabel Deutschland

Zuverlässig 418 325 275 375 280 309Image 55 38 16 47 26 34Netzqualität 464 299 256 311 352 360Preis/Leistung 252 373 427 528 457 456Innovation 84 52 25 72 52 44Sympathie 43 46 54 65 54 37Kundenservice (Einschätzung alle Teilnehmer) 263 229 180 286 143 199Datenqualität 345 268 290 315 430 342ZUFRIEDENHEIT 241 204 190 250 224 223WertungReaktionszeit 120 127 123 166 101 139Antwortqualität 129 130 120 164 101 127Freundlichkeit 82 84 89 104 76 81Rechnungsgestaltung 76 68 64 84 66 71Kundenservice (Nutzer des Service) 114 125 114 156 87 91SERVICEQUALITÄT 104 107 102 135 86 102Weiterempfehlung 72 69 58 83 66 61Vertragsdauer 86 76 75 73 68 62Loyalität 38 42 38 52 29 30KUNDENBINDUNG 65 62 57 70 54 51

URTEIL max. 470410 373 349 455 364 376gut gut befriedigend sehr gut gut gut

AUSWERTUNG

Die Anbieter wollen zufriedene Kunden und stecken, laut eigenen Angaben, jede Menge Geld in den Service. Doch die Kundenzufrie-denheit hängt von vielen Faktoren ab: So spielt auch das Ansehen eine gewisse Rol-len. Da hat 1&1 gute Karten: Über 60 Pro-zent der Kunden sind mit dem Image zufrie-den – damit genießt der Internet-Provider das höchste Ansehen bei seiner Klientel.

Dicht auf den Fersen sind den Hessen Vodafone und Unitymedia/Kabel BW. Mit ernsten Imageproblemen hat aber auch der Rest nicht zu kämpfen. In puncto Preis-gestaltung hat der drittgrößte DSL-Anbieter 1&1 ebenfalls den Nerv der Kundschaft getroffen: Er bekommt hier die beste Ein-schätzung. Am wenigsten sind die Telekom-Kunden mit der Preispolitik zufrieden. Beim

Service bewegen sich die meisten Anbieter überwiegend im positiven Bereich: Die Qua-lität der Antworten wird von den Kunden bei den meisten mit „sehr gut“ oder „gut“ be-wertet. Auffällig: Bei Telefónica halten sich sehr gut, gut und mittel fast die Waage – hier kommt es wohl stark darauf an, mit wem man es zu tun hat. Am besten wird 1&1 bei der Servicequalität bewertet.

WICHTIGE KRITERIEN IM DETAIL

IMAGE/ANSEHEN DES EIGENEN ANBIETERS

SERVICE: QUALITÄT DER ANTWORT (ALLE KANÄLE)

PREISGESTALTUNG (TARIFE)

SERVICE: REAKTIONSZEIT AUF ANFRAGEN

DeutscheTelekom

DeutscheTelekom

DeutscheTelekom

DeutscheTelekom

Vodafone

Vodafone

Vodafone

Vodafone

TelefónicaDeutschland

TelefónicaDeutschland

TelefónicaDeutschland

TelefónicaDeutschland

1&1

1&1

1&1

1&1

Unitymedia / Kabel BW

Unitymedia / Kabel BW

Unitymedia / Kabel BW

Unitymedia / Kabel BW

Kabel Deutschland

Kabel Deutschland

Kabel Deutschland

Kabel Deutschland

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BESTENETZ

1und1.de1&1 Telecom GmbH, Elgendorfer Straße 57, 56410 Montabaur

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In Ruheausprobieren:

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Defekt? Morgen neu!

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In Deutschlands härtestem Festnetz-Test mit rund 1,7 Millionen Messungen von Sprachqualität, Datenraten und vielem mehrerzielt 1&1 als einziger von 9 Anbietern die Note „sehr gut“. Mit diesem herausragenden Ergebnis verweist 1&1 die Deutsche Telekom auf den zweiten Platz und ist der führende alternative DSL-Anbieter!

BEI 1&1 GIBT’S DAS