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42 I 04/2013 Geschwindigkeitsrausch auf dem Performance Cruiser: Das Doug-Peterson-Design kommt schon bei leichter Brise richtig gut in Fahrt I SOLARIS 72 DH YACHTEN PROJEKTE

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Geschwindigkeitsrausch auf dem Performance Cruiser: Das Doug-Peterson-Design

kommt schon bei leichter Brise richtig gut in Fahrt

I solarIs 72 DHyachten Projekte

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Der weIterent-wIckelte 22-m- Performance cruIser Der renommIerten ItalIenIscHen solarIs-werft scHraubte DIe erwartungen an DesIgn, leIstung unD ausfüHrung HocH. sIe wurDen beIm test Des ersten neubaus Im toskanIscHen arcHIPel nocH übertroffen.

TexT monIka kluDas foTos solarIs

SOLARIS72 DH

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chon auf den ersten BlIck gIBt sIch dIe erste neue solarIs 72 dh na-

mens LiLy’s mIt Ihrem flachen u-förmIgen hauptspant, dem In der mItte konzentrIerten late-ralplan und dem eIngezogenen spIegelheck als sportlIche hochseeyacht zu erkennen. der entwurf stammt von doug peterson, der nicht nur zahlreiche schnittige kreuzer- und Ior-yachten konstruierte, sondern auch das erfolg-reiche design der america’s cup-gewinner America³ und nz 32 Black Magic maßgeblich mitgestaltete. für die italienische Werft solaris hat er bereits das Vorgängermodell des perfor-mance cruisers gezeichnet, von dem bis 2010 sechs exem-plare gebaut wurden. „hohe durchschnittsgeschwindigkeiten unter allen Wetterbedingungen war das formulierte ziel“, sagt Vertriebschef paolo Buonvicini von solaris yachts custom. „Bei unseren Blauwasseryachten ist doug peterson immer der opti-male partner für schnelle allrounder.“ das seit 40 Jahren für hohe Qualität bekannte unternehmen arbeitet aber auch mit Bill tripp und Javier soto acebal zusammen. „Bei der aktuellen deckshaus-Version 72 dh von peterson wurde das konzept des zentralen salons mit rundumsicht und darunter liegen-dem maschinenraum beibehalten“, umreißt Buonvicini die neuentwicklung. die rumpfform, der kiel, das ruder und der

segelplan wurden jedoch einem gründlichen relaunch unter-zogen und lassen dem eigner zudem viel entscheidungsfrei-heit bei der maßgeschneiderten Innenausstattung. die sand-wich-konstruktion aus geschlossenzelligem airex-kern sowie uni- und bidirektionaler glasfaser wird an besonders belasteten stellen durch karbon und im Bodenbereich durch längs- und Querträger aus komposit oder mahagoni-Bootsbausperrholz verstärkt. Vor allem die schotten sind als tragende elemente rundum mit rumpf und deck verleimt. „kiel, ruder und der vierflügelige faltpropeller wurden durch tests im nautischen forschungsinstitut Wageningen/nl für motor, getriebe und rumpfform optimiert“, betont kapitän guiseppe rivetti, der die Bauaufsicht für den eigner hatte.

ein harmonisches, geradliniges deckslayout betont das un-komplizierte handling und den großzügigen lebensraum. Wird das Beiboot nicht auf dem Vorschiff in einer halte-rung gelagert, sondern achteraus mitgeführt, kann sich die freie decksfläche in einen riesigen abenteuerspielplatz für kinder verwandeln oder zum fitnesstraining und selbstver-ständlich zum relaxen genutzt werden. Wahlweise ist ein dem stabdeck nachempfundener esthec-Belag oder ein echtes teakdeck ohne aufpreis erhältlich.

I solarIs 72 DHyachten Projekte

SAlles in Reichweite: Der Rudergänger kann auch allein Segel setzen,

trimmen, Manöver fahren und navigieren. Großzügige Sitz- und

Liegeflächen sind geschickt verteilt

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I solarIs 72 DHyachten Projekte

das deckshaus hinter dem mast wirkt durch optisch geschickt angelegte, fließende linien sehr flach, obwohl sich darunter ein vollwertiger salon mit großer lichter höhe verbirgt. Von der sanft ansteigenden fensterfront setzen sich zwei weiße streifen über die langgestreckten seitenfenster bis zu den seitenwänden des achteren aufbaus fort. der mittelteil des dachs besteht jedoch aus esthec und vermittelt dadurch eine vom Bug bis zum heck homogene decksfläche. auch die breiten seitendecks tragen dazu bei. zwischen dem nie-dergang und dem seglerischen aktionszentrum ganz achtern bleibt viel platz für herrliche liege- und sitzflächen, da sie auf gleicher höhe wie die seitendecks konstruiert wurden und von ihnen nur durch die süllbords mit den weit achtern stehenden Vorsegelschotwinschen getrennt sind. die beiden cockpittische lassen sich zu einem großen esstisch oder Büf-fet aufklappen, auf dem die speisen für ein opulentes menü oder für eine große party platz finden. die sprayhood und ein stabiles Bimini überlappen sich so, dass sonne und regen das Bordleben auch während des segelns nicht trüben und der niedergangsbereich immer trocken bleibt. Will man kon-sequent auf geschwindigkeit segeln, nimmt man stoff und stützen des sonnendachs einfach weg und klappt die spray-hood ganz flach auf das deckshaus.

für die ausrüstung ist ausreichend platz in einer Vorpiek neben dem ankerkasten, in Backskisten vor den steuer-ständen sowie in zwei großen lazarettes. auf Lily’s wur-den hier unter anderem der Bauer tauchkompressor mit flaschen, zwei rettungsinseln, fender, festmacher und klappfahrräder untergebracht. aus einem separaten fach im spiegel fährt man auf knopfdruck die Besenzoni-passerelle zum landgang aus. eingebaute blaue leuchten weisen den sicheren Weg. originell ist auch der zugang zur Badeplatt-form: Während die heckklappe geöffnet wird, schiebt sich gleichzeitig eine zweistufige treppe heraus.

auf dem achterschiff sind fast alle Bedienelemente des riggs konzentriert und von den steuerständen aus sehr gut zu er-reichen. das lässt die seglerherzen kleiner crews höher schla-gen. dank hydraulik und kraftvoll dimensionierter, elektrischer lewmar-Winschen beherrscht eine person die yacht auch al-lein, wenn sie zum setzen, trimmen oder Wechsel der segel den autopiloten einschaltet. der high modulus-karbonmast und der Baum für das rollgroßsegel stammen von hall spars, die gewicht sparende 3dl 680 segelgarderobe von north sails. Von den drei reckmann-rollreffanlagen ist diejenige für den abnehmbaren code zero im Bugbeschlag integriert.

draußen vor der halbinsel monte argentario weht nur eine leichte Brise von zwei bis drei Beaufort und so rollen wir mit leichtem fingerdruck auf die entsprechende taste am steu-erpult das großsegel von 134 Quadratmetern und den noch 100 Quadratmeter größeren code zero aus. Bei 70 grad am wahren Wind zieht Lily’s mit rund 8,5 knoten ihre Bahn durch eine kurze Welle auf einer hohen restdünung. doch nach dem abfallen auf einen raumschotkurs von 100 grad beschleunigt sie rasch auf zehn knoten, zeitweise sogar elf. gut getrimmt erfordert sie nur wenig ruderlage und liegt komfortabel auf dem Wasser. Böendruck setzt sie auf allen kursen unmittelbar in speed um. auf dem breiten süllbord neben dem steuerrad sitzt man sowohl in luv als auch in lee sehr bequem und so ist das dahinrauschen purer lustgewinn. gelegentliche segel-manöver wie Wenden und halsen erfordern wegen der zwei Vorstagen das einrollen von code zero oder genua, was aber nicht sehr aufwendig ist. kompass und displays auf beiden steuerpulten sowie die großen, gut ablesbaren B&g-Instru-mente auf dem süllbord liefern alle erforderlichen navigations-daten. nach dem nächtlichen durchgang einer regenfront hat der Wind zunächst auf vier Beaufort aufgefrischt und so kommt am nächsten tag die genua zum einsatz. mit einem guten schrick in den schoten läuft die solaris 72 dh beständig zwi-schen acht und neun knoten und nimmt später nach dem abflauen auch hoch am Wind nur ein bis zwei knoten an ge-schwindigkeit zurück. so dürften langstrecken mit dieser yacht interessant und gut zu verwirklichen sein.

auch unter motor reagiert die 22-meter-yacht zügig auf die ruderlage und wendet mit rund drei knoten fahrt ohne zu-geschalteten Bugstrahler in einem kreis von etwa anderthalb schiffslängen durchmesser. die Bedien- und kontrollinstru-mente sind neben dem steuerbord-ruderstand eingebaut. Beim aufstoppen aus der ökonomischen marschfahrt von 8,5 knoten durch kräftigen hebeldruck bleibt Lily’s trotz Winddruck auf sprayhood, Bimini und den breiten Baum auf kurs. Was will man mehr als ein zuverlässig reagierendes, nicht über-motorisiertes Boot!

schauen wir uns nun das Interieur an. sogleich überrascht der niedergang mit haptischer sinnlichkeit: der niro-handlauf ist mit naturfarbenem leder überzogen und gibt dadurch zusätz-lich sicheren halt. unten öffnet sich der weite decksalon mit oberflächen aus canaletto-nussbaum: an Backbord lädt der massive esstisch mit einem u-förmigen sofa und zwei sepa-

Ein Deck mit viel Freiraum und klarer Aufteilung:

Der flache Aufbau betont die fließenden Linien

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raten plätzen zu geselligen runden mit gästen ein. an Bord von Lily’s dominieren hellbraune lederpolster, chemiefrei herge-stellt, mit einer angenehmen, natürlichen struktur. optional lie-fert die Werft auch zusätzliche schonbezüge aus cremefarbe-nem leinen. eine ablagefläche rings um das u-sofa ist nicht nur für freizeitlektüre und sonnenbrillen praktisch, unter den frontfenstern haben auch handbücher in halterungen ihren sicheren standort. Weitere schränke und fächer, auch in den niedergangsstufen, ergänzen das stauraumangebot.

Weil das deckshaus wie ein sportwagen-coupé nach oben etwas schlanker wird und vier große skylights aufweist, ist

gleichzeitig das Blickfeld aus dem salon äußerst großzügig – ein Vorteil ebenso am navigationsplatz. dieser liegt an steu-erbord, am achteren ende eines langen sideboards, das be-quem zum arbeiten mit seekarten und handbüchern genutzt werden kann, zumal der schrank darunter eine großformatige kartenschublade enthält. natürlich wird man in erster linie auf den kartenplotter und die übrigen geräte zurückgreifen, die – komplett für eine Weltumsegelung – zur standardaus-rüstung gehören. sie basiert auf dem furuno navnet system mit radar, zwei gps-empfängern, echolot, Voraussonar und aIs-transceiver. die daten können sowohl auf den displays in der navigation als auch auf den monitoren am steuerstand, in der kapitäns- und in der eignerkabine abgerufen werden. die deckssalonfenster durchfluten zwar den Innenraum mit viel licht, heizen ihn aber nicht auf. dafür sorgt ein schichtenauf-bau, der für Wärme und uV-strahlung undurchlässig ist.

die zentrale position dieses wichtigsten Wohnbereichs unmit-telbar hinter dem mast und im Bereich der größten schiffsbrei-te wurde so gewählt, dass der maschinenraum darunter mit allen aggregaten für ein komfortables Bordleben ausgestattet werden konnte, ohne den gewichtstrimm der yacht nach achtern zu verschieben. sein weiterer Vorteil sind die kurzen leitungswege im gesamten schiff. er ist über zwei luken – eine innen, eine an deck – gut zugänglich und für seine größe wartungsfreundlich ausgelegt. der common rail-diesel

Der Panoramablick aus dem geräumigen Decksalon freut auch den Navigator (oben).

Beschläge und Oberflächen sind erstklassig verarbeitet (unten)

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von cummins mit 260 ps zeichnet sich durch große laufruhe aus, sodass man ihn beim starten an deck fast nicht hört. auf generelle schallisolierung, die auch propeller- und Wasserge-räusche in den kabinen effektiv dämpft, wurde besonderer Wert gelegt. die alfa laval-dieselreinigungsanlage arbeitet auch als transferpumpe zum trimmen der tanks. Im maschinenraum kann eine Überwachungskamera installiert werden, deren Bilder auf den genannten displays abrufbar sind. „der durch-schnittliche treibstoffverbrauch des motors“, so kapitän rivetti, „beläuft sich in marschfahrt auf zehn bis elf liter pro stunde, der des generators auf bis zu 2,5 liter pro stunde.“

klimaanlage und lüftung sind für eine yacht dieser größe geradezu luxuriös ausgeklügelt. „die Wohnräume können so-wohl mit hilfe der abwärme des motors als auch durch eine eberspächer-heizung oder bei landanschluss durch zwei elektroheizanlagen individuell erwärmt werden“, erläutert der kapitän. „die Ventilation drückt die gereinigte und kühl oder warm temperierte außenluft mit 300 bar durch die rohre, saugt aus den Wohnräumen aber nur 280 bar heraus, so dass der leichte Überdruck zu den sanitärräumen eine Vermischung mit deren luft verhindert.“

den durchgang vom decksalon nach vorn hat Innendesigner alessandro puia asymmetrisch nach steuerbord verlegt, wo nur schlankes Interieur wie das gästebad mit tages-Wc und ölzeug-trockenschrank eingebaut ist. das kommt der kabine an Backbord zugute. Während auf vielen yachten der durch-gehende mast als salon-solitär zu betrachten ist, findet man hier den unterbau hinter der tür in einem schrank verborgen. Weil die beiden kojen, die auf Lily’s den kindern des eig-nerpaares gehören, übereinander liegen, steht in fünf raumho-hen schränken viel stauraum zur Verfügung. sogar für einen schreibtisch mit hocker ist platz. Im vorderen Wohnbereich kann auch die Bilge zur aufbewahrung von proviant oder aus-rüstung genutzt werden.

harmonische kontraste kennzeichnen die Wahl der materia-lien und die gestaltung der oberflächen durch das serigi de-sign team. nussbaum dominiert das Interieur von Lily’s, hori-zontal gemaserte kabinentüren aus furniertem Balsakomposit unterbrechen die vertikalen linien. der Boden ist ebenfalls ein leichtgewicht und mit hellem Bambus furniert. als mediterrane eyecatcher setzen Waschbecken oder lavabo aus gelbem olivenholz einen warmen akzent.

zwei skylights mit sonnenblende und Insektenschutz sowie zwei seitenfenster spenden licht in der eignerkabine, die mit ensuite das gesamte Vorschiff einnimmt. soll der raum violett oder rot illuminiert oder das licht gedimmt werden? die led-decken-leuchten von Inspirit versprühen ihre farben auf knopf-druck. und noch ein detail: lichtbuttons leuchten auf Lily’s tagsüber rot und nachts blau, sodass man sie sicher findet oder sich sogar ohne deckenlicht an ihnen orientieren kann. dem Queensize doppelbett gegenüber steht an steuerbord ein schreibtisch, beides flankiert von hoch- und unterschränken sowie schub-fächern. der eingang ins Bad mit separater duschkabine und eigenem skylight, leisem tecma elektro-Wc für süß- und salz-

wasser und Waschtisch mit spiegelfront ist stufenlos. auch große personen finden hier noch reichlich stehhöhe.

hinter dem decksalon erstreckt sich an steuerbord die l-för-mige galley, komplett mit kardanischem herd und Backofen, spüle, kühl- und gefrierschränken. sie ist so geräumig, dass auch zwei personen darin arbeiten können. für eine zweiköp-fige crew gibt es einen eigenen essplatz und eine achterka-bine über die gesamte schiffsbreite mit zwei etagenbetten an steuerbord und dem Bad mit Waschmaschine und trockner an Backbord. es grenzt sinnvoll an das ensuite der achteren gästekabine, die mit einem großen doppelbett und mehreren schränken ausgestattet ist. Im durchgang zur galley stehen gut erreichbar zwei schaltschränke. telekommunikation wird landgestützt und über satellit betrieben. Überall auf der yacht ist Internet-empfang möglich und eine Bose-anlage bietet ge-nussvolle hörerlebnisse.

Gewicht sparende Materialien in der Eignerkabine: Bambusfurnier,

Balsakomposit und Leder ergänzen die Nussbaummöbel (oben).

Galley mit Crew-Essplatz vor der Schalttafel (unten)

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I solarIs 72 DHyachten Projekte

LÜA 21,90 m

LwL 19 m

Breite 5,78 m

tiefgAng 2,90 m

verdrängung 42 t

BALLAst 12,5 t

mAst und spieren Hall Spars

segeLfLäche grossegeL 134 m2

segeLfLäche genuA 118 m2

segeLfLäche code zero 230 m2

motor Cummins CMD QSB 5.9 230 PS

getrieBe ZF85A

generAtor Onan 19 kW

treiBstoff 2.000 l

frischwAsser 1.200 l

schwArz- und grAuwAsser je 1 x 100 l und 1 x 95 l

KonstruKteur rumpf und segeLpLAn Douglas Peterson

interieur und decK Serigi Design Team

innendesign Alessandro Puia

KLAssifizierung RINA

ce-KAtegorie A

preis ab 4,3 Mio. Euro (ohne MWSt)

stAndArdAusrÜstung (AuswAhL) Groß- und 3 Vorsegel

mit Rollanlagen, CQR-Anker mit Kette und hydraulischer

Ankerwinde, Esthec- oder Teakdeck, Badeplattform,

Tauchkompressor, Sprayhood, Bimini, Common Rail

Motor mit Dieselreinigung, Bugstrahler, Generator mit

PTO Hydraulikpumpe, Feuerlöschanlage, Klimaanlage,

Wärmetauscher, Wasserboiler, Heiz-/Kühlsystem, Wasser-

macher, Navigationsanlage Furuno Navnet mit Kompass,

Radar, GPS, Echolot, AIS-Transceiver, Voraussonar, GMDSS

Kommunikation mit UKW-Handfunkgeräten, Navtex und

INMARSAT Mini C, EPIRB, SART, B&G-Instrumente, Internet-

zugang, Sat-TV, Radio/Video/Musikanlage, kardanischer

Herd, Geschirrspüler u.v.m.

werft/BAujAhr Solaris Yachts / 2012, Italien

Kontakt Solaris Yachts Custom: [email protected]

solarisyachts.com

solaris 72 dh

eine große auswahl von hölzern, marmor und corian steht zur auswahl und die gestaltung des Interieurs ist im rahmen der fest vorgegebenen schotten frei wählbar. sicherheit wird auf der hochseeyacht groß geschrieben: handläufe auf dem deckshaus, hohe reling, breite fußreling und selbstleuch-tende leds an deck beschreiben nur eine kleine auswahl.

die solaris 72 dh überzeugt durch ihr klar durchdachtes lay-out, das von der langen erfahrung der Werft mit dem Bau von Blauwasserseglern profitiert. sie macht einen sehr ge-schmackvollen und zugleich sportlichen gesamteindruck, ließ sich beim test problemlos segeln und bietet sechs per-sonen und einer zweiköpfigen crew unter deck gut platz und an deck viel freizeitspaß. In allen details zeigt sie klar und deutlich, dass sie für schnelles, komfortables fahrtensegeln auch mit kleiner crew konzipiert ist, und dafür bedurfte es keinerlei kompromisse. &

Badeplattform mit Extrafach für die automatische Passerelle