Bnchbesprechnngen

YAKOWXTZ, s. J.: M a t h e m a t i c s of a d a p t i v e c o n t r o l p r o c e s s e s (Modem Analytic and Computational Methods in Science and hf8the.m8ti~a, vol. 14). American Ehevier Publishing Co., Inc., New York 1969. XV, 158 S., $ 11.00; Dfl. 45.00.

Des Buch ist Fragen der Theorie der mehrstufigen Entscheidungsprozesse gewidmet. Unter dem Terminus control process wird durchweg ein diskreter SteuerungsprozeB verstanden; er wird 81s adaptiv epostrophiert, wenn infolge zufiilliger Einflusse im ProzeBablauf aus der Kenntnie des Systemzustandea auf einer Stufe und des Wertea der auf die8er Stufe angewandten SteuergrBBe nicht der genaue Zustand des Syetems auf der niichsten Stufe. wohl aber deaeen Vertdungsgesetz errechnet werden kann. Dss Buch, das 8 U f der Dissertation des Verfamrs aufbaut und BUS einem Vorleaungezyklus am System8 Engineering Department der University of Arizona hervorgegangen ist, verfolgt zwei Anliegen: Einereeita sollen das BmmdaNsche Optimalitiiteprinzip und die (nicht notwendig hierauf sich griindenden) Methoden der djmamischen Programmierung fur determinierte und adaptive Steuerungeeyeteme und geeignete Klwsen von Kostenfunktionen eine strenge mathematische Begriindung erfahren (dieeer Aufgebe Bind, nach einer kunen Einfiihrung in Kapitel 1, die Kapitel 2 und 3 gewidmet), anderereeite sou aufgezeigt werden, dal3 die sokherart priizisierten Begriffsbildungen und Methoden intermaante Anwendungen auf aktuelle Probleme dcr Theorie mehrstufiger Entacheidungsprozesae geetatten, die bisher nicht in dieeer Weise angegangen wurden. Dazu werden in Kapitel4 die ,,two-armed bandit"-Probleme (eine typische Fragestellung: Ein Spieler habe zwei Spielautomaten zu seiner Verfiigung, der cine Automat gibt bci einem Spiel mit der Wahrscheinhchkeit r eine Wertmarke BUS, der zweite Automat rnit der Wahrscheinlichkeit 8. Der Spieler kennt 8, nicht aber r; er weif3 aber, daB r durch ein zufiibges Experiment mit der Verteilungsfunktion F (r) ermittelt wurde. Welche Strategie muB der Spieler anwenden, um bei einer vorgegebenen h z a h l von Spielen den groDtm6glichen Gewinn erwarten zu konnen?) ausfiihrlich abgehandelt, und in Kapitel 6 wird die Phase des iiberwachten Lernens bei der Zeichenerkennung als adaptiver SteuerungsprozeB formuliert und ein Verfahren zur Ermittlung optimaler Strategien entwickelt. Die Anwendung d ler vorgeschlegenen Verfahren wird an Beispielen illustriert, die bei der numeriechen Durchrechnung benutzten FORTRAN- Programme und die erhaltenen Resultate werden im Anhang zusammengeatellt. Jedea Kapitel wird durch Literaturhinweise und hiatorische Bemerkungen ergiinzt, zahlreiche tfbungeaufgaben erleichtern dem Leser, der sich der Miihe untenieht. sich mit h e n zu befaseen, des Verstiindnis des Textes und weieen gleichzeitig den M'eg zu verschiedenartigen Anwendungen der entwickelten Theorie. W. Muller

HEINMETS, F.: Q u a n t i t a t i v e C e l l u l a r Biology. Marcel Dckkcr, Inc.. Ncm York 1970. IX,

Das Buch ,.Quantitative Cellular Biology" (an approach to the quantitative analysis of life processes) ist der erste Band einer Serie rnit dem Titel ,,Quantitative Approach to Life Sciences", die vom Autor herausgegeben wird.

HFJNMETS Charakterkiert die kleeeiache biologische Forschungsmethode 81s deskriptive, zer- gliedernde Analyse und betont, deD man mit dieser Methode wichtige Informationen uber isolierte

327 S., $ 17.50.