57

YAMAHA CS 1x Bluebook

Embed Size (px)

DESCRIPTION

For YAMAHA CS 1 X Synthesizer

Citation preview

  • Vorwort

    Mit dem CS1x ist YAMAHA ein vielseitiger Einsteiger-Synthigelungen, der fr einen attraktiven Preis unzhlige Mglich-keiten im Live-Einsatz und bei der Musikproduktion bietet.

    YAMAHA EUROPA hat sich zum Ziel gesetzt, den Anwendernumfassende Informationen zur Bedienung und Software bereit-zustellen.

    Unser Dank gilt den beiden

    BLUE BOOK

    -Autoren PeterKrischker und Matthias Sauer, die den CS1x in dreimonatigerDetailarbeit analysiert haben, um Ihnen, dem Anwender, mitwirklich praxisgerechten Tricks und Beispielen die Ausnutzungall der fantastischen Mglichkeiten des CS1x aufzuzeigen.

    Ebenso geht unser Dank an die YAMAHA Corporation Japan/SY Division fr die Untersttzung bei der Realisierung des

    BLUE BOOK

    .Wir sind berzeugt, da diese einzigartige Lektre Ihre Zu-

    stimmung findet und freuen uns ber Kommentare und Anre-gungen.

    Gert Drgemller

    Produktmanager Synthesizer & SoftwareYAMAHA EUROPA

    ie Autoren

    er Krischker

    ist seit fnf Jahren als Sounddesigner undesizer-Spezialist fr YAMAHA EUROPA ttig. Fr den hat er zusammen mit anderen Programmierern die Fact-ounds und Demo-Songs erstellt.

    tthias Sauer

    hat verschiedene Synthesizer-Soundsets frAHA EUROPA programmiert und schreibt fr ein bekann-eutschsprachiges Fachmagazin. DPet

    SynthCS1xory-S

    MaYAMtes, d

  • ber das

    BLUE BOOK

    zum CS1x

    Der

    CS1x

    bringt neue Farbe in die aktuelle Musikland-schaft. Es macht einfach Spa, sich durch den intelligentenArpeggiator und die frischen Sounds inspirieren zu lassenoder von den tollen Kontrollmglichkeiten der Knobs undScenes zu profitieren. Diese Begeisterung wollten wir direktan Sie weitergeben. Heraus kam das

    BLUE BOOK

    : Ein

    spezielles Arbeitsbuch

    , das Ihnen den Einstieg in die Arbeitmit dem CS1x vereinfachen und einen berblick ber dieMglichkeiten dieses innovativen Synthesizers gebenmchte.

    Das

    BLUE BOOK

    verfolgt ein anderes Ziel als die Bedi-enungsanleitung. Es mchte Ihnen die wichtigsten Schrittezum praxisgerechten Umgang mit Ihrem Synthesizer be-schreiben; ein wenig anders als die Bedienungsanleitung, diesich auf die Dokumentation aller Funktionen und Parameterbeschrnkt. Grundstzlich ist das

    BLUE BOOK

    so konzip-iert, da Sie es von Anfang bis zum Ende durchlesen knnen.Lassen Sie sich bitte keinesfalls von der Themenvielfaltabschrecken; der CS1x ist nun einmal ein vielseitiges Instru-menbei zunheraDetaRate

    Be

    fr Itigstmit stimversPrax

    Zumit FallsBnknnspei

    Aumit andeEinePerfSouwerdmit

    ZuDehinwmit wn

    BOO

    Koordination, Gestaltung, Satz:

    Ronald Bias, Hamburg

    YAMAHA EUROPA GmbH

    Siemensstr. 22-34, 25462 Rellingen (Germany)

    ruck, auch auszugsweise, nur nach ausdrcklicher Genehmigung

    CS1XUGBG01YEt. Dennoch: Um mglichst schnell zu Erfolgserlebnissender Arbeit mit dem CS1x zu kommen, sollten Siechst am besten nur die fr Sie interessanten Abschnitteusgreifen. Wenn Sie zu bestimmten Funktionen weitereils bentigen, sollten Sie die Bedienungsanleitung zu ziehen.trachten Sie das BLUE BOOK einfach als Leitfadenhre praktische Arbeit. Es bietet die Mglichkeit, die wich-en Grundlagen der Klang- und Songprogrammierungdem CS1x von Grund auf zu erlernen. Damit Sie be-mte Techniken, Funktionen oder Probleme noch bessertehen knnen, haben wir fr Sie zahlreiche bungen undisbeispiele vorbereitet. diesem Praxisbuch gehren daher auch zwei Diskettenverschiedenen Klngen, Sequenzen und anderen Tools. Sie nicht wissen sollten, wie Sie einzelne Klnge oderke von Ihrem Computer aus zum CS1x bertragenen, lesen Sie zuerst den Abschnitt Performances

    chern und verwalten im Einfhrungsteil. f der Tutorial Disk befinden sich verschiedene Dateienergnzenden Soundbeispielen, kurzen Demos undren MIDI-Files, auf die wir im Text hinweisen werden. zweite Diskette namens BLUE X-TRA enthlt dieormances der User-Bank (Factory) und weitere Werk-nds (EXTRA-Bank), die anstelle der User-Bank geladenen knnen. Bitte beachten Sie dazu auch die bersicht

    allen Dateien im Anhang des BLUE BOOK . guter Letzt mchten wir Sie noch auf den Abschnittr kleine Pannenhelfer am Ende dieses Praxisbuchseisen: eine kurze Checkliste zu typischen Problemfllen,

    denen Sie mglicherweise auch konfrontiert werden. Wirschen Ihnen viel Vergngen mit unserem BLUEK und dem CS1x.

    Peter Krischker / Matthias Sauer

    Nachd

  • I

    E

    Av

    AF

    P

    nhaltinfhrung

    Erste Schritte Presetklnge und Demos hren . 5Auf einen Blick . . . . . . . . . . . 5Klangorganisation . . . . . . . . . . 6Performances speichern und verwalten . . . 7

    nalogworkshop: Klangarbeit erstndlich gemacht

    Klangzentrale die Oszillatoren . . . . . . 8Filter Aromaporen fr Ihre Ohren . . . . . 9Dynamische Assistenten die Hllkurven . . . 10Ntzliche Hilfsmotoren die LFOs . . . . . 11Von den kleinen Dingen . . . . . . . . 12Resmee . . . . . . . . . . . . . 14

    rpeggiator Ihre Trickkiste fr alle lle

    Erste Gehversuche . . . . . . . . . . 16Ton-Rhythmus-Kniffel . . . . . . . . . 16Spa hoch 15! . . . . . . . . . . . 17Effekte einmal anders . . . . . . . . . 18Fleiige Akkordarbeit . . . . . . . . . 19Linientreu . . . . . . . . . . . . . 20Lets groove! . . . . . . . . . . . . 20

    erformance-Modus PraxiswissenScenes Was ist das?. . . . . . . . . 23Alltgliche Dinge . . . . . . . . . . 23Wozu Scenes? . . . . . . . . . . . 24Die Effekte . . . . . . . . . . . . 25Live-Einsatz . . . . . . . . . . . . 27Split-Performances . . . . . . . . . . 28Richtig Zugriegeln . . . . . . . . . . 28

    Songproduktion: Einstieg leicht gemacht Songs im Performance-Modus:

    Sechs Schritte zum Erfolg . . . . . . . 31 Der herkmmliche Weg:

    Multi-Einstellungen am Gert . . . . . . 32

    Songproduktion: Grundlagen Was ist XG? . . . . . . . . . . . 35 Performance-Modus oder Multi-Modus? . . . 35 Wo ist das Multi-Setup? . . . . . . . . 36 Was ist ein Event? . . . . . . . . . 36 Die Qual der Wahl: Bnke und Programme . . 37 Wer kontrolliert wen? . . . . . . . . . 38 Alles im Griff: NPRN und RPN . . . . . . 39 Ganz exklusiv: Sys-Ex-Nachrichten . . . . . 41

    Songproduktion: Noch mehr Tips und Tricks Part Mode und Drum-Setups . . . . . . 43 Wissenswertes zum Variation-Effekt . . . . 43 Noch mehr Performances! . . . . . . . 44 Split Performances effektvoll eingesetzt . . 45 Vorbereitungen im Utility-Modus . . . . . 45 Techno-/ Dance-Tuning . . . . . . . . 45

    Songpraxis: Ein Blick hinter die Kulissen Beispiel 1: Sweep Run . . . . . . . . 47 Beispiel 2: Blue Fuzz . . . . . . . . 49 Beispiel 3: Tekk it . . . . . . . . . 50

    Anhang bersicht: Files auf der Tutorial Disk . . . 51 bersicht: Files auf der Disk BLUE X-TRA . . 51 Der kleine Pannenhelfer . . . . . . . . 53 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . 55

  • E

    fi

    Na

    ein

    vol

    hab

    Ko

    the

    m

    anh

    chk

    Ein

    Erkl

    DrMulFRabgber

    Insalle LichWhprodunteHrbCS1

    Knkont

    AnJahrdies

    ArArpeSou

    Tradie ECS1

    Diden AnhandeBeis(Sq=Bedinfhrungchdem Sie den CS1x ausgepackt, auf

    e stabile Unterlage abgestellt sowie

    lstndig angeschlossen und verkabelt

    en, mchten wir Sie bei der ersten

    ntaktaufnahme mit dem neuen Syn-

    sizer ein wenig begleiten. Sicherlich

    chten Sie zunchst die Demo-Songs

    ren, um von den klanglichen Mgli-

    eiten des CS1x einen umfassenden

    druck zu bekommen.

    ste Schritte Preset-nge und Demos hrencken Sie dazu gleichzeitig auf den Performance- undti-Taster. Jetzt hren Sie bereits den ersten SongIDGE; alle folgenden Sequenzen werden automatischespielt. Natrlich knnen Sie die Hrbeispiele auch direkt das numerische Zahlenfeld anwhlen.gesamt 8 Demos stehen auf dem Programm. ObwohlSequenzen dasselbe Ziel verfolgen, den CS1x ins rechtet zu rcken, sind sie trotzdem ein wenig verschieden:rend die ersten vier Demos (0-3) traditionell die Song-uktion und die Mglichkeiten als autarke Workstationr Beweis stellen, beschftigen sich die brigeneispielen mit einigen herausragenden Merkmalen desx. Hier eine Kurzbeschreibung:ob Tech (4): Sequenzen zur Demonstration der Echtzeit-rolle der Knobs bei Dance&Techno-Produktionen

    (programmiert von Peter Krischker, YE)

    aluner (5): Synthesizerklnge im Stile der 70er und 80ere. Wer auf die klassischen Vintage-Sounds steht, solltee Demo unbedingt anwhlen

    (programmiert von Johannes Waehneldt, YE)

    p Tech (6): Sie hren eines der Highligts des CS1x, denggiator. Ungewhnliche Sequenzen und ebensolche

    nds(programmiert von Johannes Waehneldt, YE)

    nsit (7): Zum Abschlu einige Sequenzen, die nochmalschtzeitsteuerung und Modulationsmglichkeiten desx demonstrieren sollen

    (programmiert von Johannes Waehneldt, YE)

    e werkseitige Auswahl der Presetklnge betont eindeutigSynthesizer-Charakter des CS1x. Falls Sie nicht auf

    ieb wissen sollten, fr welchen Zweck das eine oderre Klangprogramm gedacht ist, so knnen Sie sich zumpiel an den Krzeln fr die KlangkategorieSequenzer, Ba=Bass, Pf=Piano usw. mehr dazu in der

    UnschoGeltuder Abessvom Anspauf daus; drckSie sKnobmal KnobAnre

    WeStreidieseverfnochMULmit dDisplbedeHalle

    KonteinsSpeiceinigSoun

    AuDu

    Analosichebemeanalogausalle Grun

    Alleleichklasssich mieruSie eausflstigganzdirek

    GleSynthdiesegrierVergsogaund Das wAllerdknnkennSie aEinhe

    WicIhre geradallemienungsanleitung) orientieren. Soubedingt antesten: Der Arpeggiator des CS1x kommtn bei den ersten 12 Performances voll und ganz zurng. Halten Sie eine beliebige Taste und hren Sie, wierpeggiator diese Note umsetzt. Schalten Sie ihn zum

    eren Verstndnis einmal ab (gleichnamige Taste linksLC-Display). Probieren Sie ebenfalls schon beim erstenielen der Werksklnge die einzigartigen Scene-Tasterer linken Seite des CS1x (oberhalb der beiden Rder)zunchst einzeln, danach auf beide Taster gleichzeitigen und noch das Modulationsrad einsetzen. Machenich natrlich von Anbeginn mit den Sound Controls (den Klangreglern) des CS1x vertraut. Achten Sie ein-

    auf die unterschiedliche Belegung von Assign1/2 (= 3/6). Dabei erfahren Sie mit Sicherheit auch einigegungen fr Ihre eigenen Klnge. r jedoch nach alter Manier zuerst ein Klavier, Orgel odercher sucht, sollte nicht gleich verzweifeln. Auch inn Sparten fhlt sich der CS1x wie zu Hause. Schlielichgt er ber alle GM/XG-Klnge. Falls Sie diese Sounds nicht kennen, so drcken Sie doch einmal kurz auf dieTI-Taste. Jetzt knnen Sie die wichtigsten XG-Voicesen beiden PROGRAM-Tasten (links unten vom LC-

    ay) in aller Ruhe durchgehen und abhren. Bittenken Sie, da bei all diesen Sounds zunchst nur einffekt zum Einsatz kommt.ventionelle Klnge mit kompletten Layer- und Effek-

    tellungen befinden sich zudem auf den hinterenherpltzen der Presetbank (ab P078). brigens, in

    en Abschnitten des Blue Book werden Sie die Werk-ds noch nher kennenlernen.

    f einen Blickrch die Popularitt von Techno und Dance erlebeng-Synthesizer ein Comeback ohnegleichen. Wie Sier schon beim ersten Anspielen der Presetklngerkt haben, besticht auch der CS1x durch eine Zahl vongen Synthesizer-Sounds. Ohne Zweifel, die Klan-wahl ist wirklich gut. Noch besser ist es aber, wenn SiePerformances zielstrebig bearbeiten oder sogar vond auf programmieren knnen.r Anfang ist schwer. Daher beginnen wir mit einem

    t verstndlichen Kurs ber die wichtigsten Bausteine derischen Synthesizer, dem Analog Workshop. Lassen Siealso von uns in die Welt der Synthesizer-Program-ng mit dem CS1x einfhren. Als Extra-Bonbon erwartetine komplette Soundbank (TUTORIALPFM.MID) mithrlichen Klangbeispielen. Dadurch bleibt Ihnen dase Eintippen vieler Daten erspart. Sie knnen sich also

    auf den Stoff konzentrieren und die bungsbeispielet am CS1x nachvollziehen. ichgltig, ob Sie bereits mit verschiedenen Analog-esizern gearbeitet haben oder noch nie etwas vonm Ausstattungsmerkmal zuvor gehrt haben die inte-

    te Arpeggiator-Einheit des CS1x ist einfach furios:lichen mit frheren Arpeggiatoren trumpft der CS1xr mit ganzen Arrangement-Strukturen inklusive Filter-Panorama-Modulationen oder sonstiger Finessen auf.

    eckt den Spieltrieb des modernen Elektronikmusikers.ings: Um mit dem Arpeggiator effizient arbeiten zu

    en, sollten Sie alle Mglichkeiten und Gefahren genauen. In einem weiteren Kapitel des Blue Book erfahrenlle Schritte, die Sie beim Einsatz der Arpeggiator-it beachten sollten.htig ist zudem ein intuitives Bedienungskonzept, damit

    Ideen nicht in Mens hngen bleiben. Der CS1x weie als Control Synthesizer vllig zu berzeugen. Vor die sechs Drehregler machen dem Namen Ehre: Diese

    nd Control Knobs lassen sich zusammen mit anderen5

  • 6Spielhilfen im Utility-Mode neu zuordnen (s. Abschnitt Werkontrolliert wen? im Kapitel ber die Grundlagen der Song-produktion). Beifallswrdig sind auch die beiden Scenes-Taster, mit denen Sie zwei Regler-Positionen einfrieren undsogadazuwir Kurzgibtaktiv

    Volenteauchkom

    DeRichalsoUnd

    FwenModbralhierKlanoderNovModentw

    WFragSonandegangModExklsteu

    SoMinzersprod

    Dedie EWeiAlteNacfr dtige

    Wbeishoffhinw

    NaerwaThemansp

    KlDi

    DesDe

    SpeBander knnmitgSouden

    Eingrunknn

    XG-Voices, die in 44 Bnken mit insgesamt 480Programmen organisiert sind (DATA LIST, Seite 6 9).Eine spezielle Auswahl von XG-Voices bieten dier morphen knnen. Ntzliche Beispiele finden Sie im Kapitel Performance-Modus: Praxiswissen, in demauch fr Live-Musiker wichtige Themen besprechen.um, die gesamte Bedienung ist wirklich lobenswert. Es zum Beispiel keine Edit-Taste mehr; der Edit-Modus ist, sobald Sie einen Parameter aufgerufen haben.n einem modernen Synthesizer wird nicht nur ein exzel-r Klang und hoher Bedienkomfort erwartet, sondern die Einsatzmglichkeit als autarke Tonquelle frplette Songproduktionen. r CS1x verzichtet auf einen On Board-Sequenzer.tig, viel wichtiger sind die multitimbralen Fhigkeiten, die gleichzeitige Ansteuerung mglichst vieler Klnge. hier hat der CS1x einiges zu bieten. r jede Art von Sequenzersongs stehen zunchst nichtiger als 32 Stimmen zur Verfgung. Nicht nur der Multi-us, sondern auch der Performance Modus ist multitim-

    und somit fr Songproduktion einsetzbar. Die Rede ist vom parallelen Multimode, bei dem ein Performance-g die Basis bildet und um 12 weitere Parts (Einzelklnge Drumkits) ergnzt werden kann ein beeindruckendesum. Alternativ dazu gibt es den eigentlichen Multius, der dem XG-Modus entspricht, einer Weiter-icklung von GM (General MIDI).

    enn Sie sich intensiver mit den sich daraus ergebendenestellungen beschftigen wollen, sollten Sie das Kapitelgproduktion: Grundlagen aufschlagen. Dort wird unterrem der XG-Standard erklrt, auf die Frage einge-en, welche Vor- und Nachteile Performance- oder Multi-e bieten, oder wie mit Hilfe von Controller- und Systemusiv-Daten Song- und Multi-Einstellungen in Echtzeiterbar sind.fern Sie jedoch schnell zur Tat schreiten und mit einemimum an technischer Information trotzdem gute Sequen-ongs erstellen mchten, sei Ihnen das Kapitel Song-uktion: Einstieg leicht gemacht ans Herz gelegt. r darauffolgende Abschnitt ist zu empfehlen, wenn Sieinstellungen der Multi-Parts lieber auf konventionelle

    se am Gert machen wollen. Die Zauberformel fr diesernative heit Dump Request, eine Sytem-Exklusiv-hricht, mit der vom Sequenzer aus am CS1x ein Dumpie Multi-Einstellungen ausgelst wird ein sehr wich-

    s Feature! eitere Tips und Tricks zur Songproduktion und Praxis-piele helfen Ihnen in den nachfolgenden Kapitelnentlich ber die letzten Hrden bei Ihrer eigenen Arbeiteg. chdem Sie jetzt wissen, was Sie alles im Blue Bookrtet, mchten wir im Einfhrungsteil noch einige globaleen zur Struktur und Verwaltung der Performances

    rechen, von denen Sie unbedingt gehrt haben sollten.

    angorganisatione Klangstruktur des CS1x ist erklrungsbedrftig.halb hier eine kurze Einfhrung.r CS1x bietet zwei Performance Bnke mit je 128icherpltzen: Die PRESET-Bank (ROM) und die USER-k (RAM). Letztere kann komplett mit einer dritten Bank,EXTRA-Bank (Additions) berschrieben werden. Sieen die EXTRA-Bank als SMF (EXTRAPF.MID) von derelieferten Disk laden und zum CS1x bertragen (siehendbersicht im Anhang). Lesen Sie dazu gegebenfallsAbschnitt Performance Bulk Dumps.e Performance enthlt maximal 4 Layer, denen zweidverschiedene Arten von Voices zugeordnet werdenen:

    TG300B-Voices (DATA LIST, Seite 10/11), die aber inder Praxis kaum eine Rolle spielen.

    Voices for Performances (DATA LIST, Seite 12/13),die wir im folgenden als Material-Voices bezeichnen.

    Diese Material-Voices mchten wir Ihnen ein wenigerlutern.

    Die insgesamt 930 Material-Voices sind die Drumsetseinmal ausgenommen in 12 Bnken (Pre 011) organisiert.Der Tabelle Voices for Performances knnen Sie entne-hmen, da die einzelnen Bnke in unterschiedlichemUmfang belegt sind. Dies ist darin begrndet, da die Mate-rial-Voices unmittelbar aus der Programmierung derPRESET-, USER- und EXTRA-Performances entstandensind. Folglich: Die Material-Voices sind identisch mit denLayern dieser Performances. Sehen Sie sich bitte dazu denAusschnitt aus dieser Tabelle an:

    Tabelle: Preset Performances, Layer und Material-Voices

    Aus den Layern 1 4 der Preset Performances entstehendie Material Voice Bnke Pre 00 bis 03. Lediglich die BankPre 00 ist vollstndig belegt. Logisch, denn jede Performanceenthlt mindestens ein Layer. Die Bank Pre 03 ist dagegenkaum belegt, da nur selten alle vier Layer verwendet werden.

    Dieses Prinzip setzt sich bei den USER-Performances fort:Die Layer 1 4 entsprechen den Bnken Pre 04 bis 07. Unddie nachladbaren EXTRA-Performances greifen schlielichauf die Additions, die Bnke Pre 08 bis 11 zurck.

    Falls Ihnen das alles noch zu theoretisch ist, sollten Sieeinmal unser erstes bungsbeispiel probieren.

    PERIMENT:

    Stellen Sie die Performance P-047 (BA:Bassline) ein undwhlen Sie nacheinander die Parameter Bank und Programan. Im Display sehen Sie PRE0 und Ba:Baslne A#47. EinBlick auf die Tabelle Voices for Performances besttigt, daes sich hier um die Material Voice Pre 00 PGM 47handelt. Whlen Sie jetzt die Programme #48, #49, #50usw. und vergleichen Sie jeweils die Display-Anzeige mit derVoice-Tabelle. Alles klar?

    Sie haben jetzt einen besseren Einblick in die Klangstrukturdes CS1x gewonnen und auch schon gesehen, wie dieAnwahl anderer Voices in einer Performance erfolgt. Gehenwir jedoch noch einen Schritt weiter.

    PERIMENT:

    Gehen Sie von der letzten Einstellung der PerformanceBassline aus. Whlen Sie aus der Voice-Tabelle ein belie-biges Programm. Merken Sie sich Bank- und Programm-

    Preset Performances Layer 1 = Preset 0

    Layer 2 = Preset 1

    Layer 3 = Preset 2

    Layer 4 = Preset 3

    001 Dr:um Trax1 Dr:umTrx1 A

    002 Sq:SinArp Sq:SnArp1 A Sq:SnArp1 B

    003 Sq:Kirmes Sq:Kirmes A Sq:Kirmes B Sq:Kirmes C

    004 Sq:Classic Sq:Classic A Sq:Classic B

  • Nummern (z.B. Ld:Mini QSA = Pre 08 + PGM #40) undgeben Sie diese am Gert nach Anwahl von BANK undPROGRAM ein.

    WAnwVerwdennzunVoicerfaPerf

    Sugerawomgram

    DeX-PERtsLISTVoic123gehmit

    AlaufgzlichPartmweprodnoch

    Peun

    MknnmantragoderenuncordSie WenungaufmtragEinscord

    RuFunk

    FontibpmAblatragempaufgSys-

    EbSie leituoderDateAbs

    noch nicht einmal irgendwelche Voreinstellungen erforder-lich. Der Empfang der Daten wird brigens mit der Display-anzeige Receiving besttigt.7

    hlen Sie jetzt Layer 2 an (Taste PART LAYER / +). Nachahl von BANK erscheint im Display Bank off.enden Sie nun zur Abwechslung mal den DATA-Knob bei der erstmaligen Aktivierung eines Layer mssen Siechst alle XG-Bnke durchlaufen, um zu den Materiale Bnken Pre 0012 zu kommen. Auf diesem Wegehren Sie ganz nebenbei, da auch die XG-Bnke fr dieormance-Layer zur Anwahl bereit stehen.chen Sie doch einmal nach einer Voice, die zu demde im Layer 1 eingestellten Klang pat. Dann haben Sieglich bereits eine Basis fr Ihre erste eigene Klangpro-mierung gefunden!

    r aufmerksame Leser mag gestutzt haben, als im letztenRIMENT von einer Bank Pre 12 die Rede war. Dasel ist schnell gelst, wenn Sie die Seite 14 der DATA aufschlagen. Hier finden Sie noch 6 weitere Material-es als Drumkits, die Sie brigens in den Performances bis 128 wiederfinden knnen. Auf diese Drumsoundsen wir in dem Abschnitt Techno-/ Dance-Produktionendem CS1x noch nher ein.le in den Tabellen der DATA LIST (Seite 12 14)efhrten Voices stehen im Performance Modus (zust- zu den XG-Voices und Drumkits) auch fr die Multis 516 zur Auswahl. Sie sind dort per Bank-/Program-chsel erreichbar. Mehr dazu im Kapitel Die Song-uktion Grundlagen. Dort wird auch nher auf die hier etwas vernachlssigten XG-Voices eingegangen.

    rformances speichern d verwalten

    it einem Computer, sei es nun ein PC, Atari oder MAC,en Sie einzelne Performances oder komplette Perfor-ce Bnke per Bulk Dump von und zum CS1x ber-en. Sie knnen die Klangdaten zum Beispiel auf Diskette Festplatte abspeichern. Dasselbe ist wie in der Bedi-gsanleitung beschrieben auch mit MIDI-Datenre-ern wie z.B. dem MDF2 mglich. Im Bedarfsfall knntensich also ein Archiv fr CS1x-Performances anlegen.n Sie auf diesem Gebiet vielleicht noch keine Erfahr-

    en gesammelt haben, sollten Sie diesen Abschnitterksam lesen. Zunchst mchten wir nmlich die ber-

    ung aller USER-Performances und der UTILITY-tellungen zum Computer beziehungsweise Datenre-er (Bulk Dump All) und zurck zum CS1x beschreiben.

    PERIMENT:

    fen Sie UTILITY BULK DUMP auf und whlen Sie dietion Bulk Dump All.

    lgende Voreinstellungen sind bei Ihrem Sequenzerg: MIDI Thru off, SysEx on, langsames Tempo (z.B. 80). Danach starten Sie die Aufnahme und lsen nachuf des Vorzhltaktes am CS1x mit YES die Datenber-ung aus. Sobald vom Sequenzer keine Daten mehrfangen werden, sollten Sie ihn stoppen und dieenommene Spur als Song mit einer langen Liste vonEx-Blcken auf Disk oder Festplatte ablegen.enfalls simpel ist die Rckbertragung. Achtung: Lassensich keinesfalls durch den Hinweis in der Bedienungsan-ng (S. 42) auf Bulk Dump Receive irritieren. Diese eine hnliche Funktion ist am CS1x nicht abrufbar! Dienbertragung zum CS1x wird ganz einfach durch

    pielen der Sequenzerspur ausgelst. Dazu sind am CS1x

    Wenn Sie das X-PERIMENT fortsetzen mchten, knnenSie die Files TUTORIAL.MID (von der TUTORIAL DISK) bzw.CSUSER.MID und CSEXTRA.MID (von der Disk BLUE X-TRA) laden und die jeweiligen Bnke zum CS1x senden.

    Nachdem Sie nun unterschiedliche Bnke in den CS1xbertragen haben, werden Sie sich fragen, wie Sie Perfor-mances verschiedener Bnke miteinander kombinierenknnen. Ganz einfach: Dies ist mit der UTILITY-FunktionBulk Dump 1 Perf mglich!

    PERIMENT:

    Gesetzt den Fall, Sie mchten die Performance 001Pf.Wurlitza von der Extra-Bank in die User-Bank ber-tragen. Senden Sie zunchst wie oben beschrieben die ExtraBank (CSEXTRA.MID) komplett vom Sequenzer in denCS1x. Whlen Sie den Speicherplatz USER 001 an. Nunrufen Sie UTILITY BULK DUMP 1 Perf auf, starten imSequenzer auf einer neuen Spur eine Aufnahme (Voreinstel-lungen wie im vorigen X-PERIMENT) und drcken YES.Anschlieend bertragen Sie die USER-Bank(CSUSER.MID) komplett zum CS1x. Schlielich spielen Sienoch den zuvor aufgenommenen kurzen Bulk Dump fr dieExtra-Performance Pf.Wurlitza ab. Der Klang befindet sichnach der bertragung vorerst im Arbeitsspeicher des CS1xund kann auf einem frei whlbaren USER-Speicherplatz mitSTORE abgelegt werden.

    Die Verwaltung einzelner Performances drfte klargeworden sein. In der Regel werden Sie gleich mehrerePerformances einer Bank in eine andere bertragen wollen.Dann empfiehlt es sich, zunchst einmal alle gewnschtenPerformances einer Bank per Einzeldump zum Sequenzer zusenden (1 Spur je Klang!). Dann wird die Zielbank bertragenund schluendlich knnen Sie die ausgewhlten Perfor-mances zum CS1x dumpen. Denken Sie bitte immer daran,da Sie vor der nchsten bertragung zunchst die im Arbe-itsspeicher befindliche Performance auf einem Speicherplatzfestschreiben mssen (STORE). Und es versteht sicheigentlich von selbst, da nach dem Empfang mehrerereinzelner Performances die so zusammengestellte Perfor-mance Bank wiederum mit Bulk Dump All zum Sequenzerbertragen und dort auf Disk oder Festplatte gesichert wird.

  • 8A shop: Kvg

    De

    ver

    hen

    siz

    m

    die

    bau

    Nabei macaberlich

    BeUnteAnaSynchenvon Werden wiedabenangelassHi

    bausVCFausg

    Kldi

    Dalatorgenain Foerzeversdie TtonsSchtorsfr dosigzu mFunk

    BeunabOszinalogworklangarbeierstndliemacht

    r CS1x berzeugt durch seine gut

    stndliche Tonerzeugung, die weitge-

    d der Struktur von Analog-Synthe-

    ern entspricht. Mit diesem Kurs

    chten wir Sie nun Schritt fr Schritt in

    Funktionsweise der analogen Klang-

    steine des CS1x einfhren.

    trlich knnen Sie sich unsere Tips und Tricks nicht nurAnalog-Sounds, sondern bei allen Klangtypen zunutzehen. Verstndlicherweise knnen wir in diesem Rahmen nicht alle Details der analogen Tonerzeugung ausfhr-besprechen. vor es losgeht, noch ein Wort zum grundstzlichenrschied der Werte-Vernderung zwischen reinen

    log-Synthesizern und Ihrem CS1x. Anders als analogethesizer stellt der CS1x keine Oszillatoren im eigentli- Sinne, sondern bereits fertige Klnge mit Einstellungen

    Filter, Hllkurven oder LFOs (Material-Voices) bereit. Allete, die Sie beim CS1x eingeben, sind daher immer vonWerkseinstellungen abhngige Offset-Werte. Immerer kann es vorkommen, da sich Ihre Parameter-Eing- klanglich anders auswirken, als die im Displayzeigten Werte oder Positionen der Knobs vermuten

    en. Also: Verlassen Sie sich stets auf Ihre Ohren!nweis: Im folgenden sprechen wir zwar von den Klang-teinen eines Analog-Synthesizers wie VCO, VCA oder

    , doch sind diese Funktionen beim CS1x natrlich digitalefhrt.

    angzentrale e Oszillatoren s Herzstck der klassischen Synthesizer sind die Oszil-en, kurz VCOs (=Voltage-Controlled-Oscillators)nnt. Sie liefern die rohen Wellenformen, die beim CS1xrm von stimmstabilen Samples vorliegen. In der Regel

    ugen sie Sgezahn, Dreieck, Rechteck sowiechiedene Pulswellen. Auerdem bestimmen die VCOsonhhe des Sounds. Die Grobstimmung erfolgt in Halb-chritten (Note Shift), die Feinstimmung in Cent-

    hlen rial-VmtSgedieseersteBankSynthnatrAbhbunFalls nochunbeshop

    Begbunmehrwenidie DSie aWie selbsvern

    Wtorenwodufr dtiven2,00beobfrequniemund +munglatoreverstmancSchw

    NeblatorePrakterer dafrbleibOszilvier KlangwerdgestiHalbtonsc11 Hritten (Detune). Oftmals wird die Tonhhe eines Oszilla- auch durch LFO oder Hllkurve verndert. Das gilt auchen VCA (=Voltage-Controlled-Amplifier), der die Audi-

    nale aller Oszillatoren verstrkt, um sie berhaupt hrbarachen. Dieser Klangbaustein ist etwa mit der Volume-tion des CS1x vergleichbar. trachten wir die vier Layer des CS1x ruhig einmal als vierhngige VCOs. Die Wellenform knnen Sie dabei pro

    llator bequem mit Bank und Programmwechsel-Befe-

    Klder Sqt ch aufrufen. Da der CS1x aber von Haus aus keine Mate-oices mit reinen Synthesizer-Wellenformen bietet,en Sie natrlich vorab einmal ungefilterte Puls- oderzahnwellen feinsuberlich aufbereiten . . . Keine Sorge, Prozedur haben wir schon fr Sie erledigt: Auf demn Dutzend Speicherpltzen der Performance Tutorial- finden Sie gleich mehrere Varianten der klassischenesizer-Wellenformen. Alle Performances drfen Sie

    lich gerne auch als Init Voice, als Referenzklang zumren der Material- und XG-Voices oder fr bestimmtegszwecke verwerten. Apropos Tutorial Performances:Sie die ergnzenden Klangdaten (TUTORPFM.MID)

    nicht zum CS1x bertragen haben, sollten Sie dies jetztdingt nachholen. Nur so werden Sie den Analog Work- erfolgreich absolvieren.innen wir mit einer kleinen, aber sehr praktischeng: Wenn Sie einen Synthesizerklang mit zwei odereren VCOs einsetzen, sollten die Oszillatoren immer eing gegeneinander verstimmt sein. Fr diese Aufgabe istetune-Funktion gedacht. Mit diesem Parameter knnenuf einfachste Weise lebendige Schwebungen erzeugen.das klingt, erfahren Sie natrlich am besten, wenn Siet einmal die Feinstimmung zweier VCOs am CS1xdern.

    PERIMENT:

    hlen Sie dazu die Performance TP001 an. Beide Oszilla- schwingen hier zuerst noch mit der gleichen Frequenz,rch der Gesamtsound sprde klingt. Geben Sie daher

    en ersten VCO einen negativen, und den gleichen posi- Detune-Wert fr VCO2 ein, zum Beispiel 2,00 und +. Probieren Sie auch andere Werte aus. Sie werdenachten, wie unterschiedlich bestimmte Schwebungs-enzen sich klanglich auswirken knnen. Vorsicht,als nur einen einzigen Oszillator verstimmen (etwa 04,00). Dadurch knnen Sie schnell die gesamte Stim- vermiesen! Faustregel: Die Detune-Werte zweier Oszil-n sollten addiert immer Null ergeben. Ansonsten

    immt sich der Gesamtklang. brigens, einige Perfor-es (TP 003 oder 005) haben wir in dieser Weise mitebungen angereichert. en der Fein- gehrt auch die Grobstimmung von Oszil-n zu den elementaren Aufgaben der Klangbearbeitung.ikabel ist vor allem die Transposition zweier oder mehr-VCOs um eine Oktave. Allerdings sollten Sie unbedingt Sorge tragen, da der Detune-Wert dabei auf Nullt. Wenn Sie Lust und Laune haben, knnen Sie dielatoren beziehungsweise Layer des CS1x sogar berOktaven schichten. Dadurch lassen sich imposantegebilde programmieren. Fr ganz bestimmte Sounds

    en aber die Oszillatoren auch in anderen Intervallenmmt meist in reinen Quarten oder Quinten (5 oder 7tonschritte), kleinen oder groen Terzen (3 oder 4 Halb-hritte) und ferner kleine oder groe Septimen (10 oderalbtonschritte).

    AMPLE:

    nge mit transponierten Oszillatoren finden Sie auch in

    CS1x-Presetbank. Die Layer der Performance:RytField (P006) sind zum Beispiel im Terzverhltnis

  • gestdiesden brindagFx:sindSouLd:

    Sobeziaberuns formschaOsziSynSgoderhierbeisKlanentsYAMhabWelmacposifriscsolcTechHinwgernmcbeid

    FRecPulsbergauchversemperzieAuviell eGes

    ImbescVerhGrunschwPulsmusSchKurvdes eine(TP0von analurspSchentloSou(TP0

    ondere Aufmerksamkeit verdient aber auch dieswelle: Sie enthlt als einzige elektronisch erzeugteingungsform keine Obertne und ist insofern fr dieaktive Synthese praktisch unbrauchbar. Dennochimmt. (Note Shift: -12/+04). Bitte beachten Sie: Umen Klang in Moll-Harmonien einzusetzen, mssen SieNote Shift-Wert des zweiten Layers auf +03 (kleine Terz)gen. Eine abwrts transponierte Quarte finden Sieegen bei der Performance Sc:TheWerks (P022),Orient (P044) oder Ld: E-no (P064). Ebenfalls beliebt Quintschichtungen. Exemplarisch dazu die Werk-nds Sq: Strobe (P009), Fx: Morning (P038),Fifths (P065) oder Ld: Croma (P073). , jetzt wissen Sie, wie und wozu Sie die Oszillatorenehungsweise Layer Ihres CS1x stimmen mssen. Da bekanntlich erst der Ton die Musik macht, werden wirnun noch etwas ausfhrlicher mit den VCO-Wellen-en beschftigen. hnlich den markanten Filtereigen-ften legendrer Synthesizer klingen auch diellatoren mitunter sehr unterschiedlich. Manche Analog-thesizer erlauben sogar stufenlose bergnge zwischenezahn und Dreieck, zwei Wellenformen pro Oszillator andere amsante Dinge. Auch der CS1x braucht sich

    nicht zu verstecken. Sie knnen diesem Synthesizerpielsweise zwei Sgezahnwellen mit unterschiedlichemgcharakter entlocken. Die erste Wellenform (TP002)pricht den Sgezahnwellen, die sich seinerzeit schon inAHA-Synthesizern wie SY99 oder SY85 bewhrt

    en. Neu dagegen ist die zweite, transparente Sgezahn-lenform (TP004). Wir mchten daraus kein Geheimishen: Hier basiert der Grundklang auf einer Oktav-Trans-tion des Multisamples per Pitch-Hllkurve, was diehe Klangfrbung erklrt. Kaum ein analoger Saurier maghe brillante Wellenformen liefern fr Dance undno ist dieser Sgezahn allemal empfehlenswert. Eineis am Rande: Da Sie diese Wellenformen sicherliche als Grundlage fr Ihre eigenen Analog-Sounds nutzenhten, haben wir jeweils noch einen VCO hinzugefgt unde Oszillatoren gegeneinander verstimmt (TP003/005). r die analoge Synthese nicht weniger ergiebig ist diekteckwelle (TP006): Sie stellt im Grunde eine speziellewelle mit einem Verhltnis von 50% zwischen Wellen-- und tal dar. Um Schwebungen zu erhalten, mssen Sie hier zwei Oszillatoren leicht gegeneinander

    timmen. Allerdings reagiert das Rechteck dabeifindlicher als die Sgezahnwelle. Die besten Ergebnisselen Sie bei geringfgig verstimmten Oszillatoren.erdem knnten Sie den Pegel des zweiten Oszillatorseicht noch ein wenig abschwchen (TP007). Das aber isthrlich gesagt letztlich eine Frage des persnlichenchmacks. Gegensatz zur periodischen Rechteck-Wellenformhreiben alle Pulswellen jeweils das prozentualeltnis zwischen Wellenberg und -tal. Es gilt folgendedregel: Je weiter sie von der gleichmigen Rechteck-ingung (50%) entfernt sind, desto nasaler ist ihr Klang.

    breiten von weniger als etwa 10% sind unterikalischen Gesichtspunkten weniger ergiebig.limmstenfalls kommt es zu nadelfrmigen Impulsen; dieenform ist kaum noch zu hren. Im Wellen-ReservoirCS1x finden Sie daher sehr gelufige Pulswellen mitm Wellen-Verhltnis von 25% (TP008) und 10%09). Letztere wird zum Beispiel gerne zur HerstellungClavinet-Sounds eingesetzt. Ebenfalls typisch fr

    oge Synthesizer ist die Oszillatoren-Synchronisation rnglich ein Mittel, um die zwangslufig aufkommendewebungen zweier VCOs zu vermeiden. Dadurchcken Sie Analog-Synthesizern die pikanten Sync

    nds. Zwei davon finden Sie als ROM-Samples im CS1x10/011).

    Die VCO-Wellenformen: Sgezahn, Rechteck, Pulswelle

    BesSinuSchwsubtrtauchsizerman AbscWeitnebeObwden doch

    FilIhr

    KomSynthFilterbestitonremeisdem verhizantealle thandmit ddie Fusw. Aufg

    Aueter,DamvielerGelagsprocKlngWertals dwreSignBaban SParamSie aaussceinem

    RufUm ispielWas EffekschaArt erkzeicherein sSoundiesedamiBeck

    DieeigeneinfaBeide9

    t der Sinus in der VCO-Sektion einiger Analog-Synthe- auf so auch in unserer Tutorial-Bank (TP012). Wasdamit alles anstellen kann, lesen Sie kurzerhand imhnitt Richtig Zugriegeln im bernchsten Kapitel.aus hufiger anzutreffen ist der Rauschgenerator,n den VCOs eine weitere Quelle fr Audiosignale.ohl er mit dem Einzug digitaler Synthesizer ein wenig inHintergrund geraten ist, bietet das Rauschen (TP013) viele interessante Einsatzmglichkeiten.

    ter Aromaporen fr e Ohrenmen wir zum wichtigsten Element der subtraktivenese, dem Filter oder kurz VCF (Voltage-Controlled-

    ) genannt. Mit diesem Klangbaustein werden nunmmte Frequenzen des Ausgangsmaterials die ober-ichen VCO-Wellenformen ausgesiebt. Der amten verwendete Filtertyp ist das Tiefpafilter, das auchCS1x zu einem sehr ausgewogenen Klangcharakter

    lft. Technisch gesehen eleminiert es die hohen Frequen-ile einer frei whlbaren Eckfrequenz (Cutoff), whrendieffrequenten Anteile das Filter passieren. Beim CS1xelt es sich genaugenommen um eine Tiefpavarianteer Flankensteilheit von 12dB/Oct. Folglich werden etwarequenzanteile bei 2kHz um 12dB, bei 4kHz um 24 dBabgesenkt. Dieser Wirkungsgrad ist fr die meisten

    aben am besten geeignet. erdem verfgt das Filter ber einen Resonanz-Param-

    der die Frequenzanteile in Nhe der Eckfrequenz betont.it erzeugen Sie nicht nur die typische Klangfrbung Synthesizer-Sounds. Eine richtig deftige Resonanz-e verhilft auch etwa zusammen mit dem oben ange-henen Rauschgenerator zu durchaus markantenen. Zudem knnen Sie mit geringfgigen Resonanz-

    en den Grundklang ganz raffiniert ausdnnen, andersies mit dem blichen Reduzieren der Lautstrke mglich. berhaupt sollten Sie bedenken, da ein gefiltertesal mit steigender Resonanz leiser wird. Vorwiegend imereich ist darauf zu achten, da der Klang nicht hrbartabilitt verliert. Natrlich knnen Sie den Resonanz-

    eter auch bei maximaler Eckfrequenz einsetzen, wennlso das Filter auen vor lassen. Wozu und wann Siehlielich die Resonanz einsetzen knnen, sei Ihnen mit kleinen bungsbeispiel erklrt.

    PERIMENT:

    en Sie den obertonreichen Chor-Sound (TP014) auf.m Dance-Arrangement markante Rhythmusfiguren zuen, knnte er noch etwas mehr Transparenz vertragen.tun? Die Filterfrequenz ist bereits maximal und diete haben Sie fr andere Dinge eingeplant. Abhilfefft folgender Trick: Verwenden Sie die Resonanz als einePseudo-Enhancer, ein psychoakustisches Studiow-ug, um ein wenig zu matte Signale mit Hhen anzure-n. Drehen Sie den Resonanz-Knob auf! Das Ergebnis istehr frischer Grund-Sound. Dadurch setzt sich der Chor-d besser im Arrangement durch. Natrlich bewhrt sichr Trick auch in anderen Fllen. Zum Beispiel knnen Siet einem muffigen Badrum- oder Tom-Sample oder denen Ihres Drumkits insgesamt mehr Glanz verleihen. jeweilige Wirkung von Cutoff und Resonanz knnen Sietlich immer schnell herausbekommen, indem Sie ganzch an den gleichnamigen Knobs Ihres CS1x drehen. Parameter sind bei der Klangprogrammierung nicht

  • 10

    wegzudenken und ihre Gestaltungsmglichkeiten sindwirklich immens. Die Palette des resonanzfhigen Tiefpafil-ters reicht vom einfachen Klang dunkler machen bis hin zuspitzfindigen Aufgaben. Eine davon ist beispielsweise dieErzehierResPartjeweDie berubessbeisFilteder Resquen

    Dy

    Biden sichtoredabTonhADSdie veranachgestHier(PEGtung

    KoSie undGanAbkSusbeiskurzalle GrunbesoOft gMusdie iBagesajedetrgeineEin Sie vert

    Veum tatsTimeDabHllihn nachHinw

    basiert, mssen Sie zur Simultanbearbeitung beider Oszilla-toren whrend der Werte-Vernderung auf die Octave Shift-Taste (links oben neben Display) drcken.ugung von Formanten. Vereinfacht ausgedrckt wird ein bestimmter Frequenzbereich durch spezifischeonanzeigenschaften nachdrcklich verstrkt, so da alleialtne, die in diesem Bereich liegen, unabhngig von deriligen Grundfrequenz deutlich hervorgehoben werden.Vokale (A-E-I-O-U) unserer menschlichen Sprachehen etwa auf charakteristischen Formantbereichen. Zumeren Verstndnis sind die VCOs in unserem Klang-piel (TP015) unterschiedlich gefiltert. Whrend dierung des ersten Oszillators ohne Resonanz erfolgt, weistzweite VCO dagegen typische Formanten durch starkeonanzanteile auf, die Sie durch unterschiedliche Eckfre-zen variieren knnen.

    namische Assistenten die Hllkurven

    sher haben wir lediglich Klangelemente beschrieben, diezeitabhngigen Verlauf von Klngen noch nicht berck-tigen. Diese Aufgabe bernehmen die Envelope-Genera-n beziehungsweise Hllkurven des CS1x. Sie nehmenei Einflu auf Lautstrke (AEG), Filter (FEG) oder auf diehe (PEG). Eine Hllkurve verluft nach dem klassischenR-Modell: Mit Attack wird die Einschwing-, mit Decay

    Abklingzeit definiert, fr die Haltephase ist das Sustainntwortlich und Release bestimmt noch die Ausklingzeit Loslassen der Taste. Einzig die Pitch-Hllkurveattet eine noch umfassendere Bearbeitung am Gert. knnen Sie noch zustzliche Intensitten und Pegel Init, Attack- und Release Level) verndern (s. Anlei->Performance Mode>Layer Edit3).nzentrieren wir uns frs erste auf die Filterhllkurve:ist fr den zeitlichen Verlauf der Eckfrequenz zustndig fr die Kontur von Synthesizerklngen lebenswichtig!g und gbe sind vor allem Hllkurven mit moderatenlingzeiten, in der die Filterfrequenz auf den mit FEGtain Level festgelegten Wert absinkt. In unserem Sound-piel (TP016) ist die Abklingphase (FEG Decay Time) recht ausgefallen. Das ist fr Ba- oder Sequenzersounds undanderen Klngen, die tight sein mssen, genau richtig.dstzlich sollten Sie mit den Hllkurvenzeitennders kritisch umgehen auch bei der Songproduktion.enug mssen sogar die Abklingzeiten dem Tempo einesikstcks angeglichen werden eine knifflige Aufgabe,n der Praxis kaum Beachtung findet. Beispiel: Klingt dersound zu schnell ab, sttzt er wohl kaum noch dasmte Arrangement. Im Extremfall entstehen Lcken, dien Groove abtten. Auf der anderen Seite kann auch einee Decay-Zeit hinderlich sein, wenn sie den Rhythmusr filigranen Sequenzerspur verwischt. Wie auch immer:wenig Fingerspitzengefhl kann nie schaden! Machensich also frh genug mit den Eigenheiten der Hllkurvenraut.

    PERIMENT:

    rndern Sie die Abklingzeiten der Performance TP017,zu hren, wie schnell oder langsam die Eckfrequenzchlich absinkt. Bringen Sie den Wert fr FEG Decay zunchst auf +10, dann auf -15 und schlielich auf -35.

    ei spielt natrlich auch der Haltepegel der Filter-kurve (FEG Sustain Pegel) eine wichtige Rolle. Wenn Sieauf den Minimimalwert von -63 setzen, wird der Klang Erreichen der Sustainphase vllig absacken. Eineis am Rande: Da diese Performance auf zwei Layern

    Als Kontrast hierzu der nchste Filterklang (TP018). Erverdeutlicht die typische Sweep-Charakteristik, d.h. dieFrequenz des resonierenden Filters steigt sehr langsam(Attack Time=+55) und sinkt relativ kurz darauf (Decay Time)bis zur Grundfrequenz der Haltephase. Eine Variante davonist der dritte Hllkurventyp (TP019): Die Filterfrequenz flautin der Anfangsphase leicht ab und schwillt danach relativflott bis zum Maximum (FEG Sustain Level=+63) an. Erfor-schen Sie auch bei diesem bungsbeispiel die Eigenheitender Hllkurve. Fr weitere Experimente seien noch diePreset-Performances 047 und 048 empfohlen. Hier knnenSie unterschiedliche Abklingzeiten bei Basounds vergle-ichen.

    Im Gegensatz zur Filter-Hllkurve formt der AmplitudenEnvelope Generator (AEG) den Lautstrkeverlauf einesKlangs. Er ist daher landlufig als Lautstrke-Hllkurvebekannt. Bleibt der Pegel whrend aller Phasen zunchststabil, so spricht man auch von sogenannten Orgel-Hllkurven. In der Tutorial-Bank finden Sie brigens gen-gend Klnge mit diesem Hllkurventyp (etwa TP001 bisTP010). Hier kommen mitunter auch verschiedene Filterver-lufe (zum Beispiel TP018/019) besser zum Tragen.

    PERIMENT:

    Ein mchtiger Filter-Sweep kann sich kaum entfalten,wenn die Gesamtlautstrke aufgrund einer perkussivenLautstrke-Hllkurve kurz nach der Einschwingphase plt-zlich zusammenfllt. Rufen Sie dazu die Performance TP020auf. Zwar hren Sie den Filter-Effekt, doch er ist viel zukurzatmig. Fr diese Aufgabenstellung sind stabile Orgel-Hllkurven einfach unentbehrlich. Geben Sie also fr beideLayer den Maximalwert von +63 fr die Decay Time undSustain Level der Lautstrke-Hllkurve ein. Hren Sie, wieprchtig sich der Filterklang dadurch auf einmal entwickelt!

    Nicht immer sind Orgel-Hllkurven so effektvoll wie indiesem kleinen bungsbeispiel. Im Gegenteil: Oft genugmssen Sie den zeitabhngigen Verlauf der Pegel feinfhligabstufen: Bekanntlich nimmt die Lautstrke vieler Klngewhrend der gesamten Abklingphase ab. Bei einem akustis-chen Klavier wrde der Ton dabei nach einer Zeit vlligverschwinden. Nicht so beim CS1x: Wenn Sie den Halte-pegel gro genug halten, knnen Sie den Klang auch nachder ersten Abklingzeit solange hren, bis Sie die gedrcktenTasten wieder loslassen (TP021).

    Manchmal gengt es schon, wenn Sie nur dasEinschwingverhalten ein Quentchen sanfter gestalten(TP022), etwa bei Blser- oder Solosounds. Alle Flchen-klnge, darunter auch Chre und Streicher, verlangenausfhrlichere Ein- und Ausschwingphasen (TP023). Dochganz so einfach ist es auch wieder nicht! Erstens mssen Sieim Bedarfsfall immer abwgen, welche Hllkurve die klan-glich bessere Lsung darstellt. Wie grundverschieden dasklingen mag, wenn Sie die Abklingphase einmal per Filter,danach per Lautstrke-Hllkurve formen, ist gut am Beispielder Preset-Performances 015 und 016 zu erkennen. Zweitenssollten Sie immer die Summe aller Klangbausteine betra-chten. Eine Filter-Hllkurve knnen Sie zum Beispiel noch soliebevoll behandeln. Solange die Eckfrequenz des Tiefpafil-ters alle Frequenzen passieren lt, rhrt sich nichts. Doch

  • das Wichtigste: Auf das Zusammenspiel von Filter- undLautstrkehllkurve kommt es an! Dazu einige praktischeBeispiele.

    WFilteunbsehr(RelaltenPianist. erhaAucKnifHllsenseinbAttaAchHll

    WVergberwendrittDengestvermvoll eineHll

    RuOszikonsHllZeit absigleitnochnachPEGden sondgegents

    WsirenPitchKlanmendenn

    Ansatz einer Flte oder Posaune ist die Tonhhe noch nichtstabil, sondern schwankt noch ein bichen. Dieser subtileEffekt verhilft auch Synthesizern zu lebendigen Klngen. 11

    Filter- und Lautstrkehllkurve

    AMPLE:enn Sie nach Loslassen einer Taste noch bestimmtermodulationen einfdeln mchten, sollte die Lautstrke-edingt lnger als die Filter-Hllkurve ausschwingen. Bei geringen Ausschwingszeiten der Filter-Hllkurveease Time=-63), erzeugen Sie bisweilen ein Klangverh- hnlich einem Abreien, das etwa fr manche E-

    os, Cembalos oder akustischen Gitarrenklngen typischWenn Sie die Ausschwingszeiten ein wenig verlngern,lten Sie womglich einfache Echoeffekte (TP024).h im Falle der Einschwingsphase gibt es einige ntzlichefe. Angenommen, Sie mchten die durch die Filter-kurve hervorgerufene harte Anschlagsphase ein wenigibler gestalten, ohne da aber der Klang an Brillanzt, so knnen Sie sich mit einer etwas weicherenckphase der Lautstrke-Hllkurve behelfen (TP025).ten Sie jedenfalls immer auf die Teamarbeit beiderkurven! enden wir uns schlielich noch der Pitch-Hllkurve zu.lichen mit FEG und AEG, wird sie weitaus seltener undwiegend fr Spezialaufgaben herangezogen. Sehrige Analog-Synthesizer haben daher berhaupt einenen separaten Hllkurven-Generator fr die Tonhhe.noch: Sie knnen den PEG weitaus fter bei der Klang-altung einbeziehen, als Sie wohl im ersten Augenblickuten. Dies mchten wir Ihnen mit einer ganzen Handpraktischer Einsatzmglichkeiten beweisen. Zunchst kleine bung zum Aufwrmen und Kennenlernen dieserkurve.

    PERIMENT:

    fen Sie dazu die Performance TP026 auf. Der erstellator soll jetzt allmhlich von VCO2 (Tonhhe bleibttant) abdriften. Definieren Sie den Verlauf der Pitch-

    kurve (Layer1) wie folgt: Der Ton soll in einer bestimmten(PEG Atk Tm=+58) um eine Quarte (PEG Atk Lv= -27)nken, danach wieder gemtlich zum Anfangston hinauf-en (PEG Dcy Tm=+30). Nach Loslassen der Taste soll ermals einen Sprung (PEG Rel Tm=-63) um eine Quarte oben (PEG Rel Lv=+27) machen. Falls Sie jetzt etwa die

    Rel Time auf einen Wert von +40 bringen, so hren SieTon in der Ausschwingphase nicht mehr springen,ern aufheulen. brigens, falls Ihnen alle Eingaben

    lckt sind, drfte das Ergebnis der Performance TP027prechen prfen Sie es nach! ie Sie sehen, lassen sich auch ohne LFO feinsinnige,enartige Pitch-Effekte realisieren. Konventionell wird die-Hllkurve aber meist whrend der Attackphase einesgs eingesetzt, insbesondere, wenn akustische Instru-te nachgebildet werden sollen. Eigentlich verstndlich, etwa unmittelbar nach Anreien einer Saite oder beim

    AMPLE:Typische Beispiele dazu sind analoge Blsersounds

    (TP028). Hier bewhrt sich ein kurzes Anreien der Tonhheper PEG direkt nach Einsatz einer Note. Je unaufflliger,desto besser. Natrlich knnen Sie trotzdem die Hllkurven-werte nochmals krftig verbiegen und somit die klassischenPitch Warp-Effekte herstellen. Als Anhaltpunkt auch dazuein kleines Klangbeispiel. (TP029). Tip: Oft hat es sichbewhrt, bei Synthesizer-Sounds mit 2VCOs den erstenOszillator mit einem negativen und den zweiten mit einempositiven Wert fr PEG Init zu versehen sorgen Sie immerwieder fr Abwechslung!

    Haben Sie vielleicht schon einmal mit Synthesizer-Wellen-formen bestimmte Schlagzeugklnge und spezielle Effekteprogrammiert? Oder sogar mit der Pitch-Hllkurve ein Multi-sample transponiert? Auch dazu gibt es wieder schneBeispiele.

    AMPLE:Es wird nur eine einfache Sinuswelle mit einem eben-

    solchen PEG-Verlauf versehen und schon haben Sie typischeE-Toms (TP030) programmiert. Bei Sample-ROM-Synthe-sizern erfreut sich aber ebenfalls die raffinierte Oktav-Trans-position von kompletten Multisamples groer Beliebtheit aber bitte mit der Pitch-Hllkurve!

    Ein Layer wird vollstndig um 12 Halbtonschritte nachoben oder unten verschoben, wodurch sich der Grundchar-akter signifigant verndert. Klangverfrbungen la Mellotronknnen Sie dem CS1x mit der Abwrts-Transpositionabtrotzen. Hren Sie sich dazu den Streicherklang (TP031)an, den Sie gerne noch mit Effekten oder Filter verfeinernknnen. Durch Verschiebung um eine Oktave nach obenerhalten Sie hingegen einen sehr obertonreichen Klang(TP004/005).

    Genauso schnell und leicht sind natrlich mit der Pitch-Hllkurve eindrucksvolle Slide-Effekte (TP032) hervorzuza-ubern, eine tolle Bereicherung fr Synthesizerbsse.

    Ntzliche Hilfsmotoren die LFOs

    Der Niederfrequenzoszillator oder LFO (=Low FrequencyOscillator) ist ein spezieller Oszillator und arbeitet gegenberden VCOs in einem Frequenzbereich von rund 0,1 bis zu 100Hz. Logischerweise werden diese Schwingungen nicht alsAudiosignale, sondern als Steuersignale zur Modulation derKlangbausteine VCO, VCF oder VCA eingesetzt. Im Fall desCS1x heit die LFO-Modulation demzufolge PMOD, FMODund AMOD.

    Wie die menschliche Singstimme, eine Geige, Trompeteoder viele andere akustische Musikinstrumente klingt auchein Synthesizerklang ohne Vibrato zunchst kalt. Hren Siesich unter diesem Aspekt nochmals den im letzten Abschnitterwhnten Flchensound (TP 023) an: Obwohl er mitSchwebungen durch Verstimmen beider VCOs angereichertist, wirkt er immer noch nicht so lebendig, wie man sich dasfr eine gelungene Synthesizerflche wnscht. Abhilfeschafft hier der Pitch-LFO: Mit diesem Klangbausteinknnen Sie die Tonhhe der Oszillatoren sehr sensibelmodulieren, wodurch der Grundklang deutlich an Leben-digkeit gewinnt hnlich dem Vibrieren einer Stimme.

  • 12

    Nehmen Sie dazu eine gleichmige Schwingungsformwie das Dreieck. Sehr schn machen sich auch unter-schiedliche Geschwindigkeiten und Intensitten; die LFO-Werte fr beide Oszillatoren sollten keinesfalls identischseinim FKlndadzlichtischbeziExemDie Voiceins

    EbHolderzenur Kollakleinals oderCS1clevallenchf

    VimanMusdaSouronyundAufgaktivhier

    KlaModetwaso hals WrechbestSie rdwModLFOmit miscSeqmit Filtedent

    WimstbeeiLFOTremgraubu

    Selanggesttung

    swert sollte dabei nicht grer als ungefhr +05 sein.Wahrscheinlich mchten Sie aber das Tremolo nicht perma-nent hren, sondern es nach Belieben einblenden. In diesemFall bringen Sie wieder den AMOD-Wert auf Null und. Sorgen Sie also fr kleine Unstimmigkeiten, nicht nuralle der LFOs das belebt schlielich alle synthetischenge. Auch unsere Streicherflche (TP033) gewinnturch hrbar an Flle. Bestenfalls knnen Sie sogar zust-e Choruseffekte einsparen. Bei allen Sounds, die solis- eingesetzt werden sollen, mge der Pitch-LFO

    ehungsweise das Vibrato ein wenig spter beginnen.plarisch dazu ein einfacher Synthesizerklang (TP034).

    Verzgerung des LFOs ist hier bereits in der Material-e so programmiert worden, da das Vibrato nicht abruptetzt. enfalls amsant ist die Zufalls-Wellenform Sample & (TP035). Wenn Sie es darauf ankommen lassen,

    ugt sie eigenwillig kurze melodische Phrasen, die nichtbei extravaganten Lead-Sounds oder phantasievollengenklngen recht witzig sein knnen. Zur Herstellunger Sequenzerphrasen wird ebenfalls gerne das Rechteck

    LFO-Wellenform genommen, um etwa saubere Quint- Oktavsprnge zu realisieren. Eine tolle Alternative: Beimx knnen Sie noch tiefer in die Trickkiste greifen und deneren Arpeggiator bemhen, musikalische Rhythmen mit Finessen zu erzeugen. Also: Gnnen Sie den vielbes-tigten LFOs hin und wieder eine kleine Ruhepause!

    PERIMENT:

    elleicht sind Sie in der User-Bank auf einige Perfor-ces gestoen, die zunchst wie ein simples Arpeggiator-ter klingen. Doch ein Blick auf das Display sagt Ihnen, der Arpeggiator gar nicht eingeschaltet ist. Zu diesennds gehren namentlich Sq: Cyborg und Fx:SinC-. Beide Performances haben wir ein wenig modifiziert in der Tutorial-Bank (TP036/037) abgelegt. Ihreabe ist es, die LFOs (AMOD und FMOD) wieder zuieren. Sie werden feststellen, da die LFO- Modulation

    eine ganz wichtige Rolle spielt. ngeindrcke ganz anderer Art ergeben sich durchulation mit dem Filter-LFO. Wenn dieser Klangbaustein auf die Eckfrequenz eines resonierenden VCF einwirkt,ren Sie die bekannten WahWah-Effekte. Vorausgesetzt

    ellenform kommt das Dreieck zum Einsatz. Mit einert langsamen LFO-Frequenz haben Sie zuerst einmal diee Wahl getroffen (TP038). Die Geschwindigkeit knnenja nachtrglich immer noch korrigieren. Fr rasche Akko-echsel empfiehlt sich dann beispielsweise eine impulsiveulation, lange Flchensounds vertragen gemtlichere-Bewegungen. Richtig vergngungsschtig wird es erstder Sgezahn-Wellenform. Sie gestattet sogar rhyth-h markante Filterbewegungen, die Sie gerne in Ihre

    uenzer-Produktion einflechten knnen. Dank Filter-LFOSgezahn-Wellenform lassen sich etwa sehr schnrsweeps zerhacken (TP039). Das macht aueror-lich viel Spa nicht nur der jungen Techno-Generation!eiter gehts im Programm: Beim CS1x ist der LFOande, neben Tonhhe und Filter auch die Lautstrke zunflussen. Er nennt sich dann Amplituden-LFO oder kurz AMod und erzeugt vornehmlich die typischenolo-Effekte. Damit das Ganze nicht buchstblich zuren Theorie verstummt, nun prompt wieder eine kleineng fr Sie:

    PERIMENT:

    lektieren Sie die Performance TP040. Diesen Gitarrenk- knnten Sie mit Tremolo-Effekten noch interessanteralten. Setzen Sie also fr beide Layer (Simultanbearbei-) den Amplituden-LFO in Bewegung. Der Modulation-

    belegen zum Beispiel Assign2 mit der LFO-Amplituden-Modulation. brigens, das haben wir fr Sie schon getan.Drehen Sie einmal an Knob 6. Whrend Sie den Gitarrenk-lang spielen, knnen Sie die Tremolo-Effekte jederzeit nochhinzufgen.

    Haben Sie sich jetzt schon mit dem Amplituden-LFOvertraut gemacht? Wenn Sie sich mit diesem Klangbausteineine Weile beschftigen, werden Sie selbst herausfinden,wie und wo Sie ihn einsetzen knnen. An erster Stelle stehendabei Streicher- und verschiedene Flchenklnge (TP041).Fr sehr natrliche regelmige Lautstrkevernderungensorgt auch hier wieder die Dreieck-Wellenforn. DerSgezahn ermglicht dagegen markantere Rhythmusmuster(TP042), die aber insgesamt etwas filigraner ausfallen als beider entsprechenden LFO-Filtermodulation.

    Was ist jetzt noch schner als ein LFO? Richtig: Zwei LFOs.Allerdings bietet der CS1x eigentlich nur einen Niederfre-quenzoszillator. Was tun?

    PERIMENT:

    Kombinieren Sie einfach zwei Layer, um einmal mehr mitden LFOs spielen zu knnen. Verblffende Ergebnisseerzielen Sie, wenn beide LFOs ungleich schnell schwingen.Verdoppeln beziehungsweise halbieren Sie etwa beimzweiten LFO die Geschwindigkeit des ersten, oderumgekehrt. Arbeiten Sie dabei mit entgegengesetztenPanorama-Positionen. Das unterstreicht nochmals dasquirlige Wechselspiel der LFOs (TP043). Auch analogeEcho-Effekte knnen Sie mit den LFOs erzeugen. Anstattdes Dreiecks bewhrt sich hier wieder die Sgezahn-Wellen-form. Um die Echo-Effekte (TP044) hervorzurufen, mssenSie alle Tne unbedingt staccato spielen, die Tasten alsonur kurz antippen.

    Klingt soweit alles plausibel. Doch was ist jetzt eigentlichmit Init Phase gemeint? Auch dazu ein paar Worte: Wie derName schon andeutet, knnen Sie mit dieser Funktiongenerell die Phasenlage von LFOs bestimmen. Alle Nieder-frequenzoszillatoren des CS1x lassen sich etwa mit derEinstellung Retrigger noch zum Tastenanschlag synchroni-sieren. Die Modulation beginnt dann genau beim Triggerneiner Note (TP045), was auch normalerweise erwnscht ist.Alle LFOs laufen hier phasengleich; es gibt somit keineVerschiebungen zwischen den einzelnen Stimmen. Falls Siedagegen ein wenig Glck und Zufall mit ins Spiel bringenwollen, rufen Sie Freerun (TP046) auf. Und wie sich dieunterschiedlichen Phasen-Einstellungen klanglichauswirken, knnen Sie mit beiden Klangbeispielen direktausprobieren.

    Von den kleinen DingenZum Abschlu unseres kleinen Workshops mchten wir

    gesondert auf die Folgen der Monophonie, auf die Porta-mento-Funktion und andere Klangparameter eingehen, die inder Praxis leider nur am Rande beachtet werden. Zu unrecht,denn gerade die kleinsten sind oft auch die schnsten Dingeim Leben.

    Mit Poly/Mono legen Sie grundstzlich fest, ob ein Klangein- oder mehrstimmig gespielt werden kann. Nur umStimmen einzusparen? Nein, das ist beileibe keine Frage derkonomie. Dazu macht diese Funktion kaum Sinn. Vielmehrdient die Mono-Funktion dazu, bestimmte spieltechnischeEigenschaften analoger Synthesizer nachzubilden.

  • AMPLE:Bei allen monophonen Analog-Synthesizern tritt ein

    besonderer Effekt ein, wenn Sie zwei beliebige Noten trillern,wobpolyhierSouJedeab, wiedTrilleExemmehnur einmwerdsofo

    NoPolyaktivParasizeFunkTon,MusSie DasTime

    ImsandknnchenFunkdigkrufeebenim PmenreagbierSyn

    DabeimModwurdist typisda dchenwurdwerd

    RuTP0spieFiltenur Portzu hdigkcheskomgewTriggversohn

    Spieltechniken gar nicht mehr realisieren lassen. Hren Siesich dazu auch das kurze Demo (ANLGDEMO.MID) an, aufdas wir gleich eingehen werden.13

    ei Sie aber eine davon halten. Im Unisono-Mode einesphonen Synthesizers ist dies brigens nicht anders, da alle Stimmen auf eine Taste geschaltet werden und dernd letztlich auch nur einstimmig gespielt werden kann: neu angeschlagene schneidet hier die vorherige Note

    die aber dann wieder erklingt, sobald Sie letztere Tasteer loslassen. Dieser Effekt ist insbesondere fr schneller-Figuren bei typischen Synthesizer-Soli willkommen.plarisch ein Lead-Sound, den Sie zunchst

    rstimmig (TP047) und danach zum direkten Vergleicheinstimmig (TP048) spielen knnen. Wenn Sie dabeial auf das angesprochene Spielverhalten achten,en Sie den praktischen Nutzen der Mono-Funktion

    rt begreifen. ch aufflliger wird der Unterschied zwischen Mono- und-Mode, wenn Sie zustzlich das Portamento des CS1xieren (Porta Switch oder via Controller #65). Diesermeter ist ebenfalls unabdingbar fr typische Synthe-r-Spieltechniken. Im Prinzip ermglicht die Portamento-tion nichts anderes als das stufenlose Gleiten von Ton zu

    eines der wichtigsten Stilmittel der elektronischenik berhaupt. Je nach Klang und Interpretation mssennoch die Geschwindigkeit des Portamentos einstellen. kann per Sequenzer auch mit Controller #5 (Portamento) erfolgen.

    AMPLE: Live-Einsatz ist es oft sinnvoll, die Zeiten fr die Glis-o-Effekte spontan whrend des Spiels variieren zuen. Dies kommt Ihnen gerade bei sehr unterschiedli- Solophrasen zugute. Belegen Sie dazu Assign1 mit dertion PortaTime, damit Sie die Portamento-Geschwin-eit per Knob3 bestens im Griff haben. Als Soundbeispieln Sie die Performances TP049/050 auf. Achten Siefalls auf die unterschiedliche Wirkung des Portamentosoly- und Mono-Mode. Verndern Sie dabei die Porta-to-Geschwindigkeit und hren Sie wie der CS1x daraufiert. Mit ein wenig Geschick und Geduld beim Auspro-en knnen Sie Ihrem Publikum bald eindrucksvollethesizer-Soli darbieten bung macht den Meister! nk Mono-Mode und Portamento-Funktion knnen Sie CS1x zumindest ansatzweise auch den Single Triggere imitieren, der durch die Minimoog-Balinien bekannte: Falls sich beim Legatospiel zwei Tasten berlappen,

    die Attackphase bei Synthbasounds meist dasche Filterschmatzen, der zweiten Note nicht zu hren,ie Hllkurve der zuerst getriggerten Note nicht unterbro- wird. Erst wenn die laufende Note tatschlich beendete, kann die nchste auch mit ihrer Hllkurve gespielten.

    PERIMENT:

    fen Sie zum besseren Verstndnis die Performance51 auf. Wenn Sie diesen Basound zuerst nur staccatolen, werden Sie bei jedem Anschlag das perkussiver-Attack hren. Spielen Sie dagegen legato, hren Sie esbei der erste Note. Wie kommt das? Ganz einfach: Dieamento-Funktion ist aktiv, obgleich der Gleiteffekt nichtren ist. Dazu wird lediglich die Portamento-Geschwin-eit auf Null gesetzt ein kleiner Trick, der hier Erstaunli- bewirkt. Falls aber das Portamento zur Geltungmen soll, ist natrlich die Geschwindigkeit um dennschten Wert zu hren. Schalten Sie den Singleer-Mode aus (TP052). Trillern Sie zum Beispiel

    chiedene Noten und Sie werden herausfinden, da siche Single-Trigger-Mode verschiedene Phrasierungen und

    Die Portamento-Funktion kann pro Layer aktiviert werden

    Ein kniffliges Thema betrifft nicht zuletzt auch dieAnschlagsdynamik. Nicht weniger als vier Funktionen stellthier der CS1x zur Auswahl (s. Anleitung>PerformanceMode>Velocity). Normalerweise mchten Sie dasDynamikverhalten fr jede Performance einzeln abstufen.Wie wirds gemacht?

    PERIMENT:

    Die Empfindlichkeit der Anschlagsdynamik knnen Sie proLayer mit der Funktion Velocity Offset abstimmen. Umtatschlich die gesamte Skala auszuschpfen, sollte derWert fr Velocity Depth zunchst immer auf das Maximumvon 127 gebracht werden. Rufen Sie nun die PerformanceTP053 auf. Erhhen Sie langsam den Offset-Wert. Waspassiert? Die Anschlagsdynamik wird allmhlich stabiler.Das kommt gut! Im Gegenzug wird aber die Klangfarbeheller, wodurch sich der Gesamtsound erheblich verndert.Das kommt unverhofft! Warum? Ursache ist hier die Mate-rial-Voice. Sie ist so programmiert, da die Filterfrequenz beisteigendem Dynamikwert zunimmt. Wenn Sie also denOffset-Wert erhhen, wird auch der Sound obertonreicher.Auch andere Klnge reagieren pltzlich ein wenig anders,wenn Sie die Dynamikwerte verndern. Achten Sie einmaldarauf!

    Eine Spezialitt vieler Soundentwickler sind vor allem diefamosen Velocity-Switch-Sounds. Als Anhaltspunkt habenwir insgesamt vier Sounds zusammengestellt, die Ihnen einwenig den praktischen Nutzen dieser Dynamikverteilungenzeigen sollen.

    AMPLE:Insbesondere akustische Instrumente knnen Sie dank

    Velocity Switch insgesamt noch ein wenig lebendigergestalten so zum Beispiel einen Streicherklang (TP054).Falls Sie diese Performance energischer spielen, tritt abVelocity-Wert 81 der zweite Layer auf den Plan und unter-sttzt Ihre dynamische Spielweise mit resoluten Ein- undAusschwingzeiten sowie einer transparenteren Klangfarbe.Wie einfach Sie bei Dynamikverteilungen auch die Effekt-belegung mit einbringen knnen, sei Ihnen mit einemsimplen Rhodes-Sounds (TP055) verraten: Als besondererClou wird hier durch einen sehr starken Anschlag der Varia-tion-Effekt Auto Wah eingeschaltet, der logischerweisenur fr Layer3 (Dynamikbereich von 120 bis 127) aktiviertworden ist. Um den WahWah-Effekt nochmals zu verstrken,haben wir im Gegenzug den Hallanteil fr Layer3 reduziert.

    In der Dance-Produktion knnen Sie mit solchenDynamikverteilungen ganz verrckte Dinge anstellen.Warum nicht per Anschlagsdynamik einzelne Akkordtneauslsen? Nehmen Sie dazu ein House-Piano, abgefahreneAnalogsounds oder wie in unserem Beispiel eine Chor-Voice (TP056). Vor allem bei rhythmischen Parts kommendie lustigen Velocity Switches besonders gut zur Geltung.Legen Sie beispielsweise zwei Drumkits (Snares!) berein-ander, die Sie dynamisch umschalten (TP057). Arbeiten Sie

    Portament

    Time0

    Sw

    1 2 3 4

  • 14

    auch hier unbedingt mit unterschiedlichen Effekten undanderen Klangbausteinen. Schlielich lassen sich dadurchoriginelle Sequenzen realisieren!

    ReGe

    EntsDEMshop

    (AtoreversbekueigeunenwerdTech80ewerden sogamehLead

    (BdemwollprogeinsverdadUm wenhreSyn

    (CLauSwediesverlAEGkannist, k

    (Ddie lebhsamweneineModExtrverzmod

    (EmacnichtischgeststilgwanlassKln

    (F)lassdiesder LFOwillimmunteTrickeffeDe

    (G) Wir spielen eine simple Akkordfolge mit zweiverschiedenen LFO-Phasen-Einstellungen an: Im ersten Fallwerden Sie keine Besonderheiten festellen, da alle Tne wie erwartet zusammen mit dem Triggern der Notensmeeschafft das war eine Menge Stoff! Gnnen Sie sich zurpannung nun eine kleine Demo-Sequenz (TUTR-O.MID), in der wir einige Passagen des Analog Work-s nochmals Revue passieren lassen.

    ) Den Anfang macht eine Performance mit zwei Oszilla-n, die mittels Assign2 (Knob6) in Echtzeit gegeneinandertimmt werden. Damit mchten wir Ihnen nochmalsnden, da allein die Feinstimmung der VCOsntlich ganz interessant klingen kann und hier nochtdeckte Mglichkeiten versteckt liegen. berhaupten die Oszillatoren heute mit dem Aufkommen vonno&Dance ganz anders behandelt als in den 70er oderr Jahren. Die meisten Basounds im Stile der TB-303en mit nur einem VCO programmiert, was heutzutage

    vogue ist. Frher waren mchtige Minimoog-Bsse mitr 3 Oszillatoren populr. Zudem werden heute zwei oderrere VCO gerne extrem gegeinander verstimmt, etwa bei oder Sequenzer-Sounds.

    ) Ab Takt 9 hren Sie ein kleines Sequenzer-Motiv, mit wir Ihnen einen ganz speziellen Trick demonstrierenen: Der Voice-Sound ist zuerst ohne Filterresonanzrammiert, die aber dann in der zweiten Hlfte (T.13-17)etzt. Beobachten Sie, wie sich der Sound dadurchndert. Er klingt pltzlich viel frischer und wird sichurch im Sequenzer-Arrangement besser durchsetzen.

    diesen Kunstgriff auch bei anderen Sounds anzu-den, mu die Eckfrequenz maximal sein. Ansonstenn Sie den typischen Resonanz-Filtereffekt, den Sie vonthesizerba- oder Sweep-Sounds kennen. ) Es folgt ein Beispiel zur Interaktion von Filter- undtstrke-Hllkurve: Zunchst werden Sie den Filter-ep kaum wahrnehmen, da die Lautstrke-Hllkurve zuem Zweck nicht korrekt programmiert ist. Ab Takt 21ngern wir allmhlich ihre Abklingzeit (Assign1:DcyTime), wodurch sich der Filterklang hrbar entfalten. Fazit: Erst wenn die Lautstrke-Hllkurve stabil genugommt die Filter-Hllkurve zum Tragen.) In Takt 33 stellen wir einen Flchenklang vor: Obwohlbeiden gegeneinander verstimmten VCOs bereits

    afte Schwebungen erzeugen, wirkt der Sound insge-t noch ein wenig sprde. Dies wird umso deutlicher,n wir ab Takt 39 zum Vergleich dieselben Akkorde mitr Synthesizerflche anspielen, die durch intensiveulation des Pitch-LFOs deutlich an Flle gewinnt. Im

    emfall knnen Sie sogar auf zustzliche Chorus-Effekteichten, was gerade die knifflige Effektbelegung im Multi-e erleichtern sollte.

    ) Wie und wo Sie sich den Amplituden-LFO zunutzehen knnen, verrt Ihnen das nchste Beispiel: Es mut immer ein Synthesizer-Sound sein. Auch eine akus-e Gitarre lt sich mit Tremolo-Effekten lebendigeralten. Inbesondere dann, wenn der LFO mit Knob6erecht eingeblendet wird. Achten Sie einmal darauf,n der Tremolo-Effekt einsetzt. Mit ein wenig bungen sich mittels Echtzeitsteuerung die verschiedenstenge sehr authentisch spielen. Ab Takt 54 hren Sie einen Analog-Sound der Extrak-e: Nein, es ist nicht die Effektabteilung des CS1x, diee speziellen Echo-Effekt erzeugt. Vielmehr arbeitet hierAmplituden-LFO und tuscht mit der entsprechenden-Wellenform (Sgezahn) diesen Effekt vor. Mit eigen-gen Filtermodulationen, die sechs Takte spter hinzuko-en, knnen Sie die gesamte Wirkung nochmalsrmalen. hnlich wie im Beispiel (D) knnen Sie diesen vor allem im Multimode anwenden, falls der Variation-

    kt fr andere Aufgaben vergeben ist und Ihnen keinlay mehr zur Verfgung steht.

    (Phase Init: Retrigger) einsetzen. Wenn Sie den LFO allerd-ings auf Free Run setzen, werden die Noten alles andere alsregelmig getriggert. Das zeigt uns die Wiederholung derAkkordfolge, die nun von der Performance TP 064 wied-ergegeben wird. Diese Unregelmigkeit haben wir brigensdurch entsprechende Panorama-Bewegungen (Random)nochmals verstrkt.

    Die Mono-Funktiondes CS1x ideal fr Solo- oder Basounds

    (H) Ab Takt 80 widmen wir uns der Portamento- und Poly/Mono-Funktion: Um die Folgen von Mono- und Polyphoniegenau studieren zu knnen, spielen wir einen Leadsound anund schalten dabei mehrmals zwischen den beiden Modium. Vergleichen Sie die Unterschiede; sehr aufschlureichist hier vor allem die Wirkung der Portamento-Funktion.Noch besser ist es, wenn Sie das Klangverhalten von mono-und polyphonen Klngen gleich selbst ausprobieren.Stoppen Sie den Sequenzer und spielen Sie dazu die Perfor-mances TP049/050 an. Falls Sie nicht aktiv werden wollen,so gnnen Sie sich wenigstens den anschlieenden Solo-Part mit Modulation der Ausschwingsphase, der Porta-mento-Geschwindigkeit sowie natrlich von Filterfrequenz-und -resonanz.

    (I) Das Finale ist zwar nicht besonders grandios, dafr abersehr informativ: Hren Sie die Spezialitten des Single-Trigger-Mode am typischen Beispiel eines Synthesizerba-Sounds. Hand aufs Herz, haben Sie sich jemals mit diesemThema befat? Falls nein, so sollten Sie dies unbedingtaufarbeiten. Erst danach werden Sie Ihre Balinien stilgemarrangieren knnen. Besonders wenn Sie die unverkenn-baren Ba-Slide-Effekte produzieren mchten, sollten Sieauf jeden Fall schon einmal etwas vom Single-Trigger-Modus(landlufig auch als Legato-Modus bezeichnet) gehrt habenund mit dessen Eigenheiten umgehen knnen. In Takt 118spielen wir den Slide-Effekt ohne Single-Trigger-Mode an,den wir dann im darauffolgenden Takt einschalten. Vergle-ichen Sie die klanglichen Unterschiede. Auch die vorherge-henden Sequenzen sollten Ihnen dieses interessante Ph-nomen verstndlich machen.

  • Arpeggiator IkF

    De

    sic

    dre

    Su

    no

    ge

    lern

    EinbeidknnFunkbei: um HnkomArpe

    DaTastdie tungSpliKlanspie

    In itet.Sie von autoMit Akkober

    VoArpemteKlnhre Trickiste fr lle

    r Arpeggiator des CS1x ist sehr ber-

    htlich aufgebaut. Er besteht aus nur

    i Teilbereichen: Type, Tempo und

    bdivide. Zustzlich besticht der CS1x

    ch durch zwei ntzliche Einrichtun-

    n, die Sie schon am Anfang kennen-

    en sollten.

    e davon ist die Hold-Funktion, die Sie per Druck auf dieen oberen Buttons links vom LC-Display aktivierenen. Wie seinerzeit bei Analog-Synthesizern trgt diesetion vor allem im Live-Einsatz deutlich zur EntspannungSie mssen einen Akkord nur ein einziges Mal drcken,ihn pausenlos vom Arpeggiator spielen zu lassen. Beidede haben Sie dann noch fr andere Dinge frei. Dasmt Ihnen brigens auch beim Antesten verschiedenerggien oder Sequenzer-Sounds zugute! nk des Arpeggiator Split knnen Sie zudem noch dieatur aufteilen, um die Arpeggiator-Einheit nur mit Tnen,unterhalb der Note C3 liegen, zu starten (s. Anlei->Performance Mode>Arpeggiator Split). Oberhalb destpunkts knnen Sie dann eventuell mit einem andereng beliebige Fills zur laufenden Arpeggio-Sequenzlen.

    Die Funktionen des Arpeggiators auf einen Blick

    AMPLE:der Tutorial-Bank haben wir dazu zwei Klnge vorbere- Rufen Sie zuerst die Performance TP058 auf. Triggernden Arpeggiator mit nur einer einzigen Taste unterhalbC3. Dank der aktivierten Hold-Funktion luft die Sequenz

    ArpeggiatorSplit

    TempoTypeSubdiv

    140

    off

    UpDnBOct11/16

    Sounder vermwird Mitlechliedarf,DwnO

    Nueineslasseielle RhytTempoder auf TAcceMIDTaktg

    FolErsteBefehhrenberim Srden,um dadubewNoteschosaub

    AlleeinerknnArpevide)selbsZweiauf. dageDochUntewerd

    WireinesimmeTyp, menzPerfo

    Spi

    matisch weiter, ohne da Sie den Ton halten mssen.beiden Hnden knnen Sie jetzt noch verschiedene

    orde oder Fills spielen. Dazu stehen Ihnen alle Tastenhalb des Splitpunkts zur Auswahl nur Mut! rsicht ist allerdings bei Split-Performances geboten. Derggiator verteilt die Akkordtne quasi ber den gesa-

    n Notenbereich und ihm ist es vllig einerlei, welchege er triggert. In Klartext: Wenn Sie zwei verschiedene

    DurlstundUpOgenSchArpnunNeh-alle

    ds ber die Tastatur verteilen, kann es vorkommen, daArpeggiator die beiden Sounds wohl oder belengt! Exemplarisch dazu die Performance TP059. Hier

    der Rhodes-Sound oberhalb des Splitpunkts inidenschaft gezogen. Tip: Wenn der Arpeggiator auss-lich den Sound der unteren Tastaturhlfte triggern sollten Sie mit folgenden Typen arbeiten: UpOct1,

    ct1/2/4, UpDwA/BOct1 sowie Randm Oct.

    n zu den drei Hauptfunktionen. Als erstes knnen Sie der insgesamt 30 Arpeggio-Muster anwhlen. Sien sich grob in einfachere Akkordbrechungen und spez-Muster mit Variationen in Klangfarbe, Dynamik oderhmus unterteilen. An zweiter Stelle steht die Wahl deri. Wenn Sie den Arpeggiator mit einem DrumcomputerSequenzer synchronisieren wollen, um im Bedarfsfall

    empiwechsel- oder schwankungen (z.B. Ritardandi oderlerandi) reagieren zu knnen, rufen Sie die EinstellungI auf. Jetzt wartet der CS1x auf Impulse eines externenebers auf sogenannte MIDI-Clock-Impulse.

    gende drei Punkte sollten Sie dabei stets beachten:ns mu Ihr Sequenzer auch tatschlich MIDI-Clock-le senden. Falls der Arpeggio-Sound partout nicht zu ist, liegt es meistens an der deaktivierten MIDI-Clock.

    prfen Sie in diesem Fall unbedingt Ihre Einstellungenequenzer. Zweitens sollten Sie die Spur mit allen Akko- die mit dem Arpeggiator aufgelst werden sollen, ruhigeinige Millisekunden vorziehen. Das Arpeggio kannrch prziser gestartet werden. Drittens hat es sichhrt, selbst Arpeggien, die immer auf den gleichenn ablaufen, so oft als mglich zu triggern. Dies hat sichn bei Drumloops aus dem Sampler gut bewhrt, um eineres Timingverhalten zu gewhrleisten.rdings mssen Sie dazu erst einmal die konkrete Lnge Arpeggio-Schleife herausfinden. Um dies ermitteln zuen, mssen wir noch auf die dritte Hauptfunktion desggiators eingehen, die rhythmische Auflsung (Subdi-: Einige Unterteilungen erklren sich im Grunde vont: 1/32, 1/16, 1/8 und 1/4 lst den gehaltenen Akkord inundreiigstel-, Sechzehntel-, Achtel-, und ViertelnotenSechzehntel-, Achtel-, oder Viertel-Triolen werdengen durch die Auflsungen 1/24, 1/12 und 1/6 gespielt. damit nicht genug, stellt der CS1x noch drei weitererteilungen (3/32, 3/16, 3/8) zur Auswahl. Ihren Einsatzen wir Ihnen spter durch ein spezielle bung erlutern.

    PERIMENT:

    wollen jetzt ohne grere Vorkenntnisse die Lnge Arpeggios ermitteln. Der Verlauf des Arpeggios istr von mehreren Faktoren abhngig vom Arpeggio-der rhythmischen Auflsung, aber auch von der Stim-ahl des arpeggierten Akkords. Rufen Sie dazu diermance TP060 auf.elen Sie jetzt einen vierstimmigen Akkord, sagen wir C-

    Dreiklang mit oktaviertem Grundton. Der Arpeggiator den Akkord zunchst in Achtelnoten (Subdivide: 1/8) auf arpeggiert ihn ber zwei Oktaven aufwrts (Typ:ct2). Sie hren, da sich das Arpeggio-Motiv nach

    au einem Takt wiederholt (s. Notenbeispiel A). Die15

    leife ist also vier Schlge lang, d. h. Sie knnten daseggio nach vier Schlgen erneut triggern. Variieren Sie die Arpeggio-Typen und die rhythmische Auflsung.men Sie etwa Arpeggiator-Typ DwOct1 und eine 1/16-

  • 16

    Auflsung. Wenn Sie den gleichen Akkord drcken, wird dieArpeggiator-Sequenz sich hier bereits nach einer Viertelwiederholen (s. Notenbeispiel B). Probieren Sie weitereKombinationsmglichkeiten aus. Nach kurzer Zeit beko-mmArpe

    ErW

    MusbeimSynKenDie Wir TnPerfsize

    W100auchdiesSeqRhySie Akkwie

    Uvon berReihdie ausggehvier

    Wausfkomschidie Aundoderein w

    PERIMENT:

    Spielen Sie die Performances TP061 und TP062 mit

    en Sie schon ein Gefhl fr die Tonfolge der gespieltenggien.

    Notenbeispiel A

    Notenbeispiel B

    ste Gehversucheidmen wir uns zunchst den einfachen Arpeggiator-tern Up/Down und Random. Sie sind keinesfalls nur CS1x, sondern in hnlicher Form eigentlich bei allen

    thesizern mit Arpeggio-Einheit zu finden und gut zumnenlernen der automatischen Akkordbrechung geeignet.klangliche Seite soll frs erste noch keine Rolle spielen.wollen uns allein auf die Abfolge der wiedergegebenene konzentrieren. Als Referenzklang empfehlen wir dieormance TP060 oder einen anderen perkussiven Synthe-rklang.

    PERIMENT:

    hlen Sie die 1/16-Auflsung sowie ein Tempo zwischen und 120 bpm. Die Geschwindigkeiten knnen natrlich via MIDI-Clock-Synchronisation bestimmt werden ja

    ist sogar recht sinnvoll, da Sie sich immer amuenzer orientieren und Sie dadurch die Takte undthmen der Arpeggien besser verfolgen knnen. Spielenalle Arpeggien immer mit dem vierstimmigen C-Dur

    ord (Dreiklang + oktavierten Grundton) an. Hren Sie,der Arpeggiator den gedrckten Akkord jeweils umsetzt: pOct1-4 hier werden die Akkordtne nacheinanderunten nach oben ber eine, zwei oder auf Wunsch sogar vier Oktaven gespielt. Genau in der umgekehrtenenfolge, von der hchsten Note abwrts also, werdenArpeggien im Falle der Arpeggio-Typen DownOct1-4efhrt. Random Oct1/2/4 besagt, da alle Tne des

    altenen Akkords zufllig im Bereich von einer, zwei oderOktaven angespielt werden. hrend diese Arpeggio-Typen wohl kaum noch einerhrlichen Erklrung bedrfen, gibt es im Fall derbinierten Up/Down-Arpepggien einen feinen Unter-ed zu beobachten. Wie zu erwarten, lst der Arpeggiatorkkordtne in beiden Fllen zuerst von unten nach oben

    danach wieder abwrts auf egal, ob ber eine, zwei vier Oktaven. Und trotzdem: Die Abfolge der Tne istenig verschieden.

    unserem C-Dur Akkord an. Wenn Sie die beiden Klngebeziehungsweise Sequenzen von UpDwAOct2 undUpDwBOct2 genau verfolgen, werden Sie merken, daTyp B eine kleine Unregelmigkeit aufweist: Der Grundtonwird nach Erreichen der hchsten Note nicht nochmalsgespielt das war bei allen Arpeggio-Typen des letzten X-PERIMENT nicht so! Die Folge sind unwillkrliche Verschie-bungen; der Grundton des Arpeggios liegt keinesfalls immerauf den Zhlzeiten. Bitte sehen Sie sich dazu auch die beidenNotenbeispiele an.

    Notenbeispiel: UpDwAOct2

    Notenbeispiel: UpDwBOct2

    Ton-Rhythmus-KniffelWie am Beispiel der beiden UpDown-Arpeggien verdeut-

    licht, mgen auch Sie bisweilen den Eindruck bekommen,da die Akkordtne sich offenbar irgendwie verschiebenund aus dem Takt geraten. Vielleicht haben Sie dieseErfahrung schon mit anderen Arpeggiatoren oder beimersten Anspielen der Werksklnge des CS1x gemacht.Tatschlich: Rhythmus und Akkorde drfen Sie bei der Arbeitmit einem Arpeggiator nie isoliert betrachten! Dazu einekleine bung.

    PERIMENT:

    Belassen Sie die Auflsung der Performance TP063 auf 1/16 und Type auf UpOct2. Spielen Sie jetzt einen C-DurDreiklang in Grundstellung und beobachten, auf welcheZhlzeiten die arpeggierten Tne gespielt werden: DerGrundton liegt nach der ersten Periode zwischen der zweitenund dritten Zhlzeit, nach der zweiten Periode auf der viertenbeziehungsweise nach der dritten Periode zwischen derersten und zweiten Zhlzeit usw. Wenn Sie die Auflsungjetzt aber auf 1/24 (triolisch) bringen, erklingt Ton C immergenau auf den Zhlzeiten.

    Nochmals aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet: Trig-gern Sie den Arpeggiator mit einem vierstimmigen Akkord(Grundton des C-Dur Dreiklangs wieder oktavieren) und Siewerden feststellen, da der Ton C nicht mehr auf denZhlzeiten liegt. Falls Sie jetzt aber eine gerade Auflsung

  • (z.B. 1/16 oder 1/8) whlen, stimmt alles wieder. Der arpeg-gierte Grundton liegt also erneut auf den blichen Zhlzeiten.

    Scwir Anzdes sich1/16menbeissolltsich

    Ein16 uAufl3/4,msspie

    NeTyp DreiZhlPerioso edie Perionacherst

    Unter uns: Es mu nicht immer ganz so streng analytischzugehen. Kleine Regelverste und sonstige Kapriolenergeben oft die interessanteste Musik! Diese Regeln geltenauerdem nur fr sehr regelmige Arpeggio-Typen wie die17

    Notenbeispiel: 1/16

    Notenbeispiel: 1/24

    hon verstanden? Mit diesem kleinen Experiment wolltenSie auf den direkten Zusammenhang zwischen der

    ahl der Akkordtne und der rhythmischen UmsetzungAkkords aufmerksam machen. Als Faustregel sollten Sie daher merken, da Sie bei geraden Rhythmen (1/4, 1/8, und 1/32) immer Akkorde mit ebenfalls gerader Stim-zahl und bei ungeraden Rhythmen (1/6, 1/12, 1/24)pielsweise nur drei- oder fnfstimmige Akkorde spielenen. Nur so knnen Sie sicher gehen, da Sie unbeab-tigte Synkopen durch den Arpeggiator vermeiden.en Sonderfall stellen alle punktierten Rhythmen (3/8, 3/nd 3/32) dar. Hier trifft obige Regel nicht zu. Diesesungen sind vornehmlich fr ungerade Taktarten (etwa 3/8 oder 6/8) interessant. In diesem Fall knnen odersen Sie sogar Akkorde mit einer geraden Stimmenzahllen, um die dreiteiligen Rhythmen korrekt abzuspielen.

    PERIMENT:

    hmen Sie dazu die Performance TP064 mit Arpeggio-UpOct2 und einer 3/8-Auflsung. Falls Sie jetzt einenklang spielen, so hren Sie den Grundton auf der erstenzeit in Takt 4. Es enstehen also unregelmige 3-Takt-den. Spielen Sie dagegen etwa vier Noten auf einmal,

    rgeben sich dadurch symmetrische 4-Takt Perioden, d.h.Wiederholung des Grundton erfolgt nach der erstende in Takt 5, nach der zweiten im fnften Takt und etwa der dritten Perioden in Takt 7 usw. immer auf der

    en Zhlzeit.

    Notenbeispiel: 3-stimmig

    Notenbeispiel: 4-stimmig

    Up/Down-Muster des CS1x. Falls Sie zum Beispiel gerus-chhafte Klnge oder bestimmte Effektsounds mit demArpeggiator triggern, sollten Sie hemmungslos tfteln.Erlaubt ist, was gefllt.

    Spa hoch 15!Falls Sie das alles immer noch kalt lt, sollten Sie erst

    einmal die 15 speziellen Arpeggio-Typen des CS1x gehrthaben! Eins vorneweg: Alle speziellen Typen sind praktischfr triolische Rhythmen ungeeignet. Die besten Ergebnisseerzielen Sie, wenn Sie fr gewhnlich im 4/4-Takt eineAuflsung von 1/16, 1/8 oder 1/32 whlen.

    Zweifelsohne, mit diesen vorgefertigten Sequenzenknnen Sie musikalisch allerlei auf die Beine stellen vorallem, wenn Ihnen vielleicht einmal Ihre gute Ideen ausgehensollten. Was aber geht hier genau vor? Um mit diesen 15Arpeggien effektiver arbeiten zu knnen, sollten Sie aufjeden Fall die Merkmale der einzelnen Typen nher kennen.

    Auf eine einfache Formel gebracht, bringen sie im Gegen-satz zu den einfachen Up/Down-Arpeggien die Modulationvon Filter oder Panorama-Position sowie komplexere Abstu-fungen von Rhythmus und Dynamik mit ins Spiel. Zudemwerden die Akkordtne in ihrer Zahl und Oktavlage andersumgesetzt als es zu erwarten wre. Wenn Sie zum Beispieleinen vierstimmigen Akkord spielen, hren Sie bei manchenTypen nur zwei Tne, die vom Arpeggiator oktaviert werden.Mit einigen bungsbeispielen mchten wir Ihnen jetzt dieEigenschaften der speziellen Arpeggio-Muster veranschauli-chen. Gehen wir am besten systematisch vor und beginnenmit dem Filter.

    PERIMENT:

    Spielen Sie dazu die Performance TP065 mit einer belie-bigen Note an. Hren Sie schon die Filtermodulation? Nein,natrlich nicht. Wir mchten Sie keineswegs aufs Glatteisfhren, sondern Ihnen zunchst klarmachen, da die Filter-frequenz so eingestellt sein mu, da Sie die Modulationauch tatschlich wahrnehmen. Drehen Sie dazu einfach denCutoff-Knob nach links. Jetzt drften Sie einen Filterverlaufber zwei Takte hren: Whrend der ersten vier Schlgesteigt die Eckfrequenz und flaut in der zweiten Hlfte ebensokontinuierlich ab. Der Dank geht hier an Arpeggio-TypTechno-A!

    Der CS1x brstet sich aber noch mit einem zweiten Typen SweepLine: Auch hier moduliert das Arpeggio automa-tisch die Filterfrequenz, die ach dem dritten Viertel ansteigtund im zweiten Takt ebenfalls nach der dritten Zhlzeit wieder abschwillt. Neugierig? Dann rufen Sie dazu diePerformance TP066 auf.

    Natrlich knnen Sie gerne auch eigenhndig das Filterformen. Dank der Knobs des CS1x geht das ja wirklich leichtvon der Hand. Ein wenig prekr sind hingegen dynamischePanorama-Vernderungen. Keine Sorge, der Arpeggiatormacht Ihnen wieder einmal das Leben etwas leichter undstellt ein paar Typen zur Auswahl, die schon dafr sorgen,da die gespielten Noten planmig im Stereofeld verteiltwerden. Bitte beachten Sie auch hier die korrespondier-enden Klangparameter. Nicht nur die Panorama-Funktion,sondern auch ungnstige Effekteinstellungen (etwa zu hoheWerte fr Chorus Send) knnen die Modulation beein-flussen.

  • 18

    PERIMENT:

    Halten Sie bei Performance TP067 die Tasten mindestenszwerhytmit brinAbwEchSeqdazu

    Nidiestfteist. erhoschoVariauf tion

    Meineder unteAbsigenVer

    NeunteverserzeVeloeineeinesichdiesSchweisicheschAngPanotungsolltMax

    GenochundwerdSonHinwdie N

    TeSie zso verwArpeBasDer AkkgespSinndieszum

    Auch die anderen Typen setzen Ihre Akkorde nicht immerso um, wie Sie vielleicht zunchst vermuten. Im Fall vonSweep- und PulseLine sowie SyncopaA oder Techno-Cwerden beispielsweise nur Akkorde mit maximal dreii Takte lang gedrckt: Das Arpeggio-Muster Techno-Dhmisiert nicht nur Ihren Akkord, sondern lockert ihn nochpulsierenden Links-Rechts-Bewegungen auf. Damit

    gen Sie Leben in das Sequenzer-Arrangement. Zurechslung knnen Sie auch den Arpeggio-Typo&Pan einsetzen. Auch hier nimmt die Arpeggio-

    uenz Einflu auf die Panorama-Position. Exemplarisch die Performance 068.

    cht immer verluft das Ganze aber so reibungslos wie inen Beispielen. Hin und wieder mssen Sie ein wenigln, damit die Panorama-Modulation berhaupt zu hren

    Versuchen Sie doch einmal der Performance TP069 diefften Stereo-Bewegungen zu entlocken! Haben Sie esn herausgefunden? Der Schlssel zum Erfolg ist hier der

    ation-Effekt: Bringen Sie Var Send fr den ersten LayerOn und das Arpeggio inklusive der Panorama-Modula- kommt voll zur Geltung. it der Panorama- und Filtermodulation knnen Sie schon Menge anfangen. Dennoch, das aufflligste MerkmalSpecial-Arpeggien ist ihre besondere Musikalitt,rsttzt durch individuelle Rhythmen, feine dynamischetufungen sowie Variationen der Akkordtne. Beschft- wir uns vorerst ein wenig mit den Dynamik-nderungen.

    PERIMENT:

    hmen Sie dazu nochmals das Arpeggio Echo&Panr die Lupe. Wie der Name des Arpeggio-Typs schon zutehen gibt, werden hier automatisch Echo-Effekteugt und dies hauptschlich mit Hilfe unterschiedlichercity-Werte. Spielen Sie die Performance TP070 mitm beliebigen Ton an: Die Lautstrke nimmt innerhalbs Takts hrbar ab. Jeweils nach vier Schlgen wiederholt dieser Ablauf. Bei Arpeggio-Typ TekkEcho (TP071) ist nicht anders. Zwar ist die Arpeggio-Figur insgesamt 8lge lang, doch das dynamische Muster erfolgt takt-e. Auch andere Arpeggio-Typen profitieren von ungle-n Velocity-Werten. Das knnen Sie zum Beipiel sehrn im Fall von Typ BaseLineB beobachten. Tip:enommen, Ihnen gefllt zwar der Rhythmus und dierama-Bewegung, doch mit der dynamischen Gestal- der Arpeggien knnen Sie sich nicht anfreuden, soen Sie ganz einfach den Velocity Offset-Wert auf dasimum von +63 bringen.hen wir einen Schritt weiter und beleuchten schlielich die musikalische Seite. Fragen wir uns einmal, wieviele

    welche Akkordtne dabei vom Arpeggiator umgesetzten. Der CS1x stellt Ihnen nicht zuletzt im Rahmen Ihrer

    gproduktion ganz spezielle Typen zur Auswahl. Ntzlicheeise auf die Einsatzmglichkeiten geben ja dabei schonamen der Arpeggio-Typen.

    PERIMENT:

    sten Sie als erstes die Performance TP072 an. Spielenum Beispiel einen C-Dur Dreiklang in der Grundstellung,

    hren Sie eine typische Bafigur. Eigentlich kaumunderlich. Falls Sie sich einmal den aktiviertenggio-Typ im Display anzeigen lassen, wird alles klar:eLineC! Hren Sie jetzt aber noch etwas genauer hin:Arpeggiator spielt nur Grundton und Terz! Nicht alle

    ordtne, die Sie triggern, werden schluendlich auchielt. Der Arpeggiator des CS1x filtert die Tne je nach und Aufgabe einer Sequenz, und das ist auch gut so! Iner wie auch bei den brigen BaseLine-Arpeggien wird Beispiel die Quinte eines Dreiklangs nicht abgespielt.

    Stimmen akzeptiert. Eine Septime oder gar None entflltalso. Oder Sie lassen einfach die Quinte weg und reduziereneinen Septimakkord auf drei Tne. Betrachten Sie die Perfor-mances TP073 bis TP075 als Ausgangspunkt und erforschenSie Polyphonie und die gesamte Struktur dieser Arpeggio-Typen.

    Effekte einmal andersGenug der langen Experimente. Mit einigen praktischen

    Beispielen mchten wir Ihnen jetzt zeigen, wie vielfltig Sieden Arpeggiator im musikalischen Alltagsgeschft einsetzenknnen.

    Ein sehr wichtiger Gesichtspunkt, den wir bisher so gut wiegar nicht bercksichtigt haben, ist das Zusammenspiel vonSound und Arpeggio-Sequenz. Genau hierin liegt dieeigentliche Kunst des Arpeggio-Spiels! Ein Arpeggio, dasHunderte verschiedener Sounds triggert, wird immer ebens-oviele Resultate hervorbringen. Und gerade so klanglich flex-ible Instrumente wie der CS1x erffnen natrlich ungeahnteMglichkeiten.

    Dies wird umso deutlicher, wenn Sie sich nochmals insGedchtnis rufen, da Musiker frher auf analoge Synthe-sizer-Sounds festgelegt waren. Selbstverstndlich ergabensich auch durch schnelle Filterhllkurven, brachiale Ring-modulatoren oder wuchtige Noisegeneratoren reizvolleKlangfarben. Doch war es damals noch reine Utopie, miteinem Arpeggiator alle erdenklichen Samples zu steuern.Kurz und gut: Der CS1x sprengt das klangliche Korsett, alleKonventionen und somit die gesamte Vorstellungskraft, wassich m