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Gemeindebrief Evangelisch – Lutherische Laurentiuskirchgemeinde Elsterberg DEZEMBER / JANUAR 2018 / 19 Weihnachten Licht Freude Staunen Hoffnung Zuversicht und Frieden.

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Gemeindebrief Evangelisch – Lutherische Laurentiuskirchgemeinde

Elsterberg DEZEMBER / JANUAR 2018 / 19

Weihnachten

Licht Freude Staunen Hoffnung Zuversicht und Frieden.

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Wer betet, wird geführt.

Niemand ist gerne krank; Weihnachten und „zwischen den Jahren“ wohl erst recht nicht. Der Ausdruck „zwischen den Jahren“ kommt übrigens aus einer Zeit, als es in Deutschland verschiedene Kalender und unterschiedliche Jahresanfänge gab. Etwa zehn Tage lagen zwischen dem Neujahr des einen und dem des anderen Kalenders; also eine Zeit „zwischen“ diesem und jenem. Wer jetzt krank ist, könnte doppelt nachdenklich werden. Man denkt an die vergehende Zeit und daran, dass man als Kranker wie aus der Zeit genommen worden ist und in einer besonderen Zeit leben muss; einer Zeit, die manchmal still zu stehen scheint. Erlauben Sie mir bitte, dass ich als Gesunder ein paar kleine Gedanken darüber äußere, was in dieser Zeit vielleicht helfen könnte. Der Gedanke, der mich beeindruckt, kommt von dem deutschen katholischen Schriftsteller Reinhold Schneider. Er lebte in der Zeit der beiden Weltkriege in Deutschland, starb 1958 mit 54 Jahren und hat viel über den Glauben und das manchmal schwere oder kranke Leben nachgedacht. Er selber war körperlich und seelisch ziemlich krank, viele Jahrzehnte. In einem seiner Tagebücher („Verhüllter Tag“) schreibt er: „Heute weiß ich, dass nur der Betende wahrhaft geführt wird.“ Wir müssen natürlich nicht glauben, was ein anderer denkt oder weiß. Aber darauf hören können wir. Hier schreibt ein Mensch, der (anders als ich) von Krankheit, von schlimmem Hunger und schweren Rätseln im Leben eine Vorstellung hat.

Er schreibt zugleich, dass ihm das Beten geholfen hat. Aus anderen Aufzeichnungen von ihm wissen wir, dass Schneider weniger eigene Worte beim Beten suchte, dafür aber gerne still und eindringlich das Vaterunser sprach oder Worte aus den Psalmen der Bibel wiederholte. Auch diese Worte (Psalm 23,4): Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir. Beim Denken oder Aussprechen dieser Worte lehnt man sich an den Glauben eines anderen Menschen an; man kriecht sozusagen in das Vertrauen eines anderen Menschen hinein. Man tut also das, was ich heute tue und worum ich Sie bitte, die Sie dies jetzt lesen: Lassen Sie uns auch einfach mal anlehnen an das, was andere hofften und glaubten. Und mit ihnen zu Gott sagen: Du bist bei mir. Vielleicht empfinden wir Gott dann etwas näher bei uns. Einfach, weil wir eine Hoffnung ausgesprochen haben. Davon wird man noch nicht gesund, aber vielleicht etwas ruhiger, etwas weniger schwer. Reinhold Schneider jedenfalls ist es so ergangen, und anderen wohl auch. Indem sie in das Vertrauen eines anderen oder einer anderen hineingekrochen sind, wurde ihr eigenes Vertrauen größer. Und sie spürten: Wer betet, wird geführt. Und empfindet sich weniger schwer. Ich wünsche Ihnen einen gesegneten, ruhigen und auch zuversichtlichen Jahreswechsel.

Impressum: Herausgeber: Evangelisch – Lutherische Laurentiuskirchgemeinde Marktplatz 19, 07985 ELSTERBERG Telefon: 036621 20385 / Fax: 036621 29145

Mail: [email protected] Redaktion: M. Degodowitz und Mitarbeiter (Redaktionsschluss: 09.11.2018) Foto: Degodowitz, Löffler, Pixabay.com und gemeindebrief.de Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Infos: www.kirche-elsterberg.de www.friedhof-elsterberg.de Konto: IBAN: DE 07 8705 8000 3400 0008 16 BIC: WELADED1PLX (dieses Konto gilt für Spenden und Überweisung des Kirchgeldes)

Kirchenvorstand Cony Stark Andreas Degodowitz Kerstin Streitzig Klaus Herold Sven Thumstädter Steffen Rinau Julia Löffler Öffnungszeiten Pfarramt Montag 10.00 bis 12.00 Uhr Dienstag 10.00 bis 12.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr Mittwoch geschlossen Donnerstag 10.00 bis 12.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr

Ihr Pfr. Andreas Alders

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GOTTESDIENSTE DEZEMBER/JANUAR

DEZEMBER Dankopfer 02.12. 18.00 Uhr 1. Advent Pfrn. Penz Adventssingen – Gottesdienst mal anders mit Kinder- und Kirchenchor, Bläser und Singkreis Schönbach zum Hören und Mitsingen 09.12. 09.00 Uhr 2. Advent Pfrn. Penz Abendmahlsgottesdienst 16.12. 14.00 Uhr 3. Advent Pfrn. Penz 23.12. 9.00 Uhr 4. Advent Pfr. Alders eigene Gemeinde 24.12. 15.00 Uhr Heiliger Abend Krippenspiel 17.00 Uhr Pred. Ch.Weyer musikalische Christvesper 25.12. 9.00 Uhr 1. Weihnachtstag Pfrn. Schubert musikalischer Gottesdienst 31.12. 18.00 Uhr Altjahresabend Pfr. Engler mit Orgelmusik und Texten zum Jahresausklang

Ab Januar alle Gottesdienste im Gemeindehaus

JANUAR Dankopfer 06.01. 9.00 Uhr Epiphanias Pfr. Alders Abendmahlsgottesdienst 13.01. 14.00 Uhr 1.So. nach Epiphanias Pfr. Alders 20.01. 14.00 Uhr 2.So. nach Epiphanias Pfr. Krause gemeinsamer Allianzgottesdienst 27.01. 9.00 Uhr 3.So nach Epiphanias

Arbeit mit Kindern (bleibt in der Kirchgemeinde)

Ev.-Luth. Missionswerk Leipzig e. V. eigene Gemeinde eigene Gemeinde Bibelverbreitung - Weltbibelhilfe

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WEGWEISER

Frauenkreis 03.12. um 15.00 Uhr Gemeindenachmittag in Losa 11.12. um 14.30 Uhr Bibelstunde Seniorenheim Gippe 19.12. um 15.00 Uhr Abendbibelstunde mit Gesprächskreis 19.12. um 16.30 Uhr Gebetskreis mittwochs um 13.30 Uhr Kirchenchor donnerstags um 19.00 Uhr Konfisamstag 08.12. 9 – 12.00 Uhr Frauenkreis 07.01. um 15.00 Uhr Gemeindenachmittag in Losa 22.01. um 14.30 Uhr Bibelstunde Seniorenheim Gippe 23.01. um 15.00 Uhr Abendbibelstunde mit Gesprächskreis 23.01. um 16.30 Uhr Gebetskreis mittwochs um 13.30 Uhr Kirchenchor donnerstags um 19.00 Uhr Konfisamstag 12.01. 9 – 12.00 Uhr

Gemeindekreise im Dezember

Gemeindekreise im Januar Pi

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FREUD UND LEID

Im Dezember

Ich wünsche dir, dass du Atem holen kannst, in dieser Adventszeit. Dass Lichter dir nahekommen und dich wärmen mit ihrem Schein. Dass mitten im Alltag ein Engel hereinschneit und dir unter die Haut geht mit seinem verwandelnden Wort. Tina Willms *********************************************************** Wir trauern um: Frau Bettina Geiler † 10.09.2018 im 92. Lebensjahr

Frau Edith Reiher † 19.09.2018 im 93. Lebensjahr

Herrn Wolfgang Knäfel † 21.09.2018 im 65. Lebensjahr

Herrn Horst Rüger † 09.10.2018 im 86. Lebensjahr

Herrn Manfred Enderlein † 12.10.2018 im 78. Lebensjahr

Hab keine Angst; denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst!

Josua 1,9

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MONATSSPRUCH DEZEMBER

Es wird alles anders und besser

Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut. Matthäus 2,10

Hocherfreut werden – diesen Zustand wünscht man sich doch. Aber wie geht das? Ganz einfach: Als sie den Stern sahen, ist es passiert – und noch besser – es hält an, vielleicht sogar ein Leben lang. Hocherfreut heißt nicht nur, Freude zu empfangen und zu empfinden.

Hocherfreut heißt, Freude zu teilen und zu ermöglichen, für sich selbst und für andere. Manchmal ein beschwerlicher Weg, aber: „Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut.“ Hocherfreute Weihnachten!

Carmen Jäger

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INFORMATIONEN UND EINLADUNGEN Diese Weihnachtskrippe wurde von Bernhard Wiedemann gefertigt. Die Präzision, mit der die vielen kleinen Teile, jedes Detail entstanden sind – beeindruckend. Danke, dass wir sie zeigen dürfen. *****************************************

Wir laden ein zum Adventssingen im Kerzenschein

1. Advent 18.00 Uhr

in die Kirche. Adventssingen – Gottesdienst mal anders

Es wirken mit: Kinder der Gemeinde, Kirchenchor, Bläser und der Singkreis Schönbach.

Musik und Lieder zum Hören und natürlich auch zum Mitsingen. Lassen sie sich auf die Adventszeit einstimmen.

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INFORMATIONEN UND EINLADUNGEN

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Einladung zum „ Dankeschön – Abend“

für ehrenamtliche Mitarbeiter am 9. Januar 2019, 18.00 Uhr, im Gemeindehaus

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Einladung zur Allianz- Gebetswoche Montag 14.01. mit Pastor York Schön Dienstag 15.01. jeweils 19.00 Uhr mit Pfr. Alders Mittwoch 16.01. mit Pfr. Engler Sonntag 20.01. 14.00 Uhr mit Pfr. Krause (Caselwitz)

Wir laden ein

Silvester im Kerzenschein

18.00 Uhr mit Orgelmusik

und Texten zum Jahresausklang

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MONATSSPRUCH JANUAR

Gott baut uns Brücken

Gott spricht: Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken;

der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.

Genesis 9,13

Schillerndes Gelb, Orange und Rot am Himmel, bis hinein ins Violett. Ein Regenbogen. Er hat für viele Menschen etwas Faszinierendes, Bezauberndes. Wenn ich einen sehe, geht mir ein Märchen im Kopf herum. Da ruhen die Enden des Regenbogens in goldenen Schalen. Wer sie findet, darf sich glücklich schätzen. Gerade bin ich an einem gewittrigen Sommertag mit meinem Sohn unterwegs gewesen. Und schon war er da: Der Bogen, ganz klar und vollständig. „Los, Mami“, sagt mein Großer, „lass uns zum Anfang des Regenbogens fahren, heute finden wir die goldene Schale.“ Habe ich meinen Kindheitstraum so auf ihn übertragen, dass er mit seinen fast 30 Jahren noch nach den goldenen Schalen aus dem Märchen sucht?

Die Bibel erzählt auch eine Geschichte vom Regenbogen. Gott setzt ihn an den Himmel, nachdem die Sintflut vorbei ist. Seitdem ist der Regenbogen ein Zeichen. Er ist wie eine Brücke zwischen Gott und den Menschen. Eine Brücke, die nie mehr zerbrechen soll. Ein Bund, der geschlossen wird, ein für alle Mal. Im 1. Buch Mose verspricht uns Gott: „Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.“ Vielleicht sind die Brücken, die Gott uns baut, der Bund, den er mit uns Menschen schließt, die goldenen Schalen, die Glück und Segen verheißen. Sogar große Kinder halten danach Ausschau. Nicht nur an Sommertagen.

Carmen Jäger

Pixa

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Rückblick Die Kirche war wunderbar geschmückt, es duftete nach Blumen und frischem Obst und der Gottesdienst war gut besucht. Beeindruckend waren für alle, die an diesem Sonntag den Gottesdienst besuchten, die vielen Gaben, die auf den Altarstufen abgelegt worden waren. Sie wurden von Gemeindegliedern, aber auch anderen Bürgern Elsterbergs gespendet.

Dafür allen Gottes Segen und ein herzliches

Dankeschön. Neben der Predigt zum Erntedankfest wurde diese festliche Stunde vom Kirchenchor, den Chorkindern und den Kinderstundenkindern umrahmt. Die Erntegaben wurden der

„Tafel“ gespendet. Geldspenden gingen an das

Gustav-Adolf-Werk in Sachsen e.V.

Es wird damit ein Projekt zum Bau eines Kindergartens

in Barquisimeto (Venezuela) unterstützt.

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Erntedankfest Allen, die geholfen haben die

Kirche zu schmücken, ein herzliches „DANKESCHÖN“.

Das letzte „Orgelsommer -Konzert“

am Abend mit Anne Viehweger und

Christin Ott, war ein wunderbarer

Abschluss.

Der schönste

Dank für Gottes Gaben besteht

darin, daß man die Gaben Gottes

weitergibt.

Michael von Faulhaber

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Pixa

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