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ZAHLEN DATEN FAKTEN
2
3
ZAHLEN DATEN FAKTENBasis 2019
DIE ÄRZTLICHE SELBSTVERWALTUNG
1.1 Einleitung: Was heißt Ärztliche
Selbstverwaltung? 10
1.2 Die Kammerversammlung –
das oberste Beschlussorgan 12
1.3 Der Landesvorstand – von der
Kammerversammlung gewählt 14
WAS MACHT DIE ÄRZTEKAMMER?
2.1 Gemeinsames Vorwort von
Prof. Dr. med. Nils R. Frühauf, MBA und
Ass. jur. Ralf Noordmann, LL. M. 18
2.2 Die Ärztekammer Niedersachsen 20
Ärztlicher Bereich und Finanzen
2.3 Ärztliche Weiterbildung 24
2.4 Ärztliche Fortbildung 28
2.5 Zentrum für Qualität und Management
im Gesundheitswesen 30
2.6 Ärztliche Stelle Niedersachsen/Bremen 34
2.7 Haushalt 36
Recht und Öffentlichkeit
2.8 Kommunikation 40
2.9 Berufsrecht 44
2.10 Honorarprüfung 45
2.11 Beschwerden 46
Bezirksstellen und Interne Dienste
2.12 Bezirksstellen der ÄKN 50
2.13 Medizinische Fachangestellte 52
2.14 Meldewesen 54
NOCH MEHR ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN
3.1 Ärztestatistik 58
Die ärztliche Selbstverwaltung
3.2 Mitglieder der Kammerversammlung 64
3.3 Ausschüsse 66
3.4 Arbeitskreise des Vorstands
(18. Wahlperiode) 68
3.5 Kommissionen 70
3.6 Delegierte der ÄKN zu den
Deutschen Ärztetagen 73
3.7 Vertreter der ÄKN in Gremien der
Bundesärztekammer 74
3.8 Ehrenplakette der Ärztekammer
Niedersachsen 75
Verwaltungsorganisation
3.9 Landesgeschäftsstelle 78
3.10 Bezirksstellen 80
3.11 Ärztevereine 83
Verbindungen
3.12 Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen
der norddeutschen Ärztekammern 88
3.13 Ärzteversorgung Niedersachsen 89
Impressum 91
1 2 3
Editorial
IMMER UND ÜBERALL GUT BEHANDELT
»Ärztliche Selbstverwaltung ist gelebte Demokratie.«
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser,
mit der vorliegenden Broschüre möchten wir Ihnen die vielfältigen Aufgabenbereiche und Serviceleistungen der
Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) vorstellen. Die ÄKN vertritt die Interessen der fast 42.500 niedersächsischen
Ärztinnen und Ärzte gegenüber der Politik sowie weiteren Akteuren des Gesundheitswesens. Wir setzen uns nicht
nur für den Erhalt des freien Arztberufs ein, sondern auch für das erfolgreiche Konzept der ärztlichen Selbstverwaltung
– gemeinsam mit unseren Bezirksstellen und unserem Parlament, der Kammerversammlung. Den technischen Fort-
schritt begleitet die ÄKN ebenso wie die stetig steigenden Ansprüche an die ärztliche Versorgung. Gerade in heraus-
fordernden Zeiten wie während der COVID-19-Pandemie nehmen wir unsere Verpflichtung und Aufgaben sehr ernst.
Wie sehr die fortschreitende Technisierung unsere Arbeitswelt verändert, haben wir auch im Zuge der Corona-Krise
erlebt. So ist das große Thema Digitalisierung in der Medizin präsenter als je zuvor. Vernetzung und schnelle Hilfs-
angebote im Gesundheitssektor waren gefragt. Unter dem Primat des Social Distancing trugen telemedizinische
Angebote dazu bei, das Infektionsrisiko zu senken. Viele digitale Lösungen erwiesen sich als nützlich in dieser Zeit.
Diese Potenziale sollten wir weiterentwickeln und dort einsetzen, wo sie nutzdienlich sind. Das gilt ebenfalls für die
Hoheit über die technischen Hilfsmittel. Auch hier müssen wir darauf achten, dass letztlich der ärztliche Sachver-
stand darüber entscheidet, was im Alltag sinnvoll und was gesundheitsgefährdend ist. Denn unser Goldstandard ist
und bleibt der direkte, vertrauensvolle Patient-Arzt-Kontakt.
Das Engagement der Ärztekammer Niedersachsen im Dienste der ärztlichen Selbstverwaltung steht im Mittelpunkt
dieser Broschüre. Neben dem Einsatz der vielen ehrenamtlich Tätigen dokumentiert sie daher ebenfalls den Beitrag
der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Sie unterstützen in den Sachgebieten der Landesgeschäfts-
stelle in Hannover sowie regional in den elf Bezirksstellen das ärztliche Ehrenamt.
Es ist uns eine große Ehre, eine so moderne, aufgeschlossene Ärztekammer als Präsidentin und Vizepräsidentin mit-
gestalten zu können. Wir freuen uns, Ihnen auf den folgenden Seiten die Institution mit all ihren Facetten vorzustellen.
Mit kollegialen Grüßen
Dr. med. Martina Wenker
Fachärztin für Innere Medizin,
Teilgebiet Lungen- und Bronchialkunde,
Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen
Marion Charlotte Renneberg
Fachärztin für Allgemeinmedizin,
Stellvertretende Präsidentin der Ärztekammer
Niedersachsen
9
1DIE ÄRZTLICHE SELBSTVERWALTUNG
10
Was heißt eigentlich Selbstverwaltung?
So viel Staat wie nötig, so viel Eigenverantwortung
wie möglich – mit dieser Formel wird oft und
zutreffend das Prinzip der Selbstverwaltung be-
schrieben.
Die berufsständische Selbstverwaltung ist ein zentrales
Element des freiheitlich-demokratisch organisierten
deutschen Gemeinwesens. Der Gesetzgeber hat der
Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) als Körperschaft
öffentlichen Rechts den Auftrag erteilt, wesentliche
berufliche Angelegenheiten der niedersächsischen
Ärzteschaft selbst zu regeln.
Die Ärztinnen und Ärzte entscheiden folgerichtig in
erster Linie selbst über ihre Belange: Sie wählen aus
ihren eigenen Reihen ein „Parlament“ – die Kammer-
versammlung – und einen Vorstand und haben auf der
Grundlage des Kammergesetzes für die Heilberufe
(HKG) eine organisatorische Struktur mit Ausschüssen,
Kommissionen und Bezirksstellen geschaffen.
Das freiwillige ehrenamtliche Engagement von Ärz-
tinnen und Ärzten in den Organen und Gremien der
Kammer ist die Basis der ärztlichen Selbst verwaltung.
Auf dieser Grundlage garantiert die Ärztekammer
die Qualität der ärztlichen Behandlung durch eine
kontinuierliche und transparente Fort- und Weiter-
bildung und sorgt für die Einhaltung der ärztlichen
Berufsordnung. Zur Umsetzung ihrer Ziele steht den
gewählten Vertreterinnen und Vertretern der Ärzte-
schaft eine professionelle Verwaltung in der Landes-
geschäftsstelle und den elf Bezirksstellen zur Seite.
Auf Bundesebene vertritt die Bundesärztekammer
(BÄK) als Spitzenorganisation der ärztlichen Selbstver-
waltung die berufspolitischen Interessen der deutschen
Ärzteschaft. Die BÄK ist eine Arbeitsgemeinschaft der
17 deutschen Landesärztekammern und wird durch
diese auch finanziert. Der BÄK-Vorstand besteht daher
aus den Präsidentinnen und Präsidenten der deutschen
Ärztekammern. Der Deutsche Ärztetag – die jährliche
Hauptversammlung der BÄK, also das „Parlament der
deutschen Ärzteschaft“ – wählt aus den 17 Präsiden-
tinnen beziehungsweise Präsidenten der Landesärzte-
kammern eine/n BÄK-Präsidentin/en und zwei Vize-
präsidentinnen/en sowie zwei Ärztinnen bzw. Ärzte, die
keiner Landesärztekammer vorstehen.
SO VIEL WIE MÖGLICH
1.1
11
12
Die Kammerversammlung – das oberste Beschlussorgan
GELEBTE DEMOKRATIE IN NIEDER-SACHSEN
1.2
Die Grundsatzentscheidungen der ärztlichen
Selbstverwaltung trifft die Kammerversammlung.
Die 60 Mitglieder werden alle fünf Jahre aus den
Reihen der niedersächsischen Ärztinnen und Ärzte ge-
wählt. Mindestens dreimal im Jahr kommen die Delegier-
ten aus allen Regionen Niedersachsens im Ärztehaus
Hannover zusammen, um ärztliche Belange zu gestalten
und die Selbstverwaltung mit Leben zu füllen.
Die Ärztinnen und Ärzte, die in die Kammerversammlung
gewählt wurden, sind in Klinik oder Praxis tätig und es
sind etliche Facharztgruppen vertreten. Diese ärztliche
Vielfalt ist einer der wesentlichen Gründe, weshalb
es gelingt, immer wieder ausgewogene und bis in alle
Details reflektierte Entscheidungen zu treffen. Jedes
Kammerversammlungsmitglied kann sich hier mit seinen
Erfahrungen und Gedanken in die Diskussion ein-
bringen, wobei die vielen verschiedenen Blickwinkel die
Debatten konstruktiv bereichern. Die niedersächsischen
Ärztinnen und Ärzte schätzen die ausgewogene Ge-
sprächskultur im Plenum und die so gelebte Demokratie.
Die konstruktiven und ausführlichen Debatten sind ziel-
führend und notwendig, da das Ärzteparlament wichtige
und oft schwierige Entscheidungen treffen muss.
Auf der Agenda stehen regelmäßig die Bestimmungen
des Berufsrechts, die Weiterbildungsordnung, Finanz-
angelegenheiten und aktuelle berufspolitische Fragen.
2019 bezog das Ärzteparlament unter anderem mit
einer Resolution Stellung gegen den sich ständig er-
höhenden ökonomischen Druck im Gesundheitswesen.
Die Delegierten verwiesen auf die ärztlichen Grund-
werte und votierten dafür, sich dem sogenannten
„Ärzte Codex“ anzuschließen. Gefordert wurde ferner
eine angemessene Vergütung der Leichenschau, wäh-
rend Debatten – zum Beispiel über die Impfpflicht –
kontrovers geführt wurden. Zu den wichtigsten Be-
schlüssen des Jahres aber zählte die Verabschiedung
der neuen Weiterbildungsordnung, die am 1. Juli 2020 in
Kraft treten wird. Sie wird Neuerungen wie „Train-the-
Trainer-Seminare“ für die weiterbildenden Kolleginnen
und Kollegen oder auch die Einführung des „Elektroni-
schen Logbuchs“ mit sich bringen.
Sitzungstermine in der 18. Wahlperiode im Jahr 2019
27. April 2019 | 25. September 2019 |
30. November 2019
Die Namen aller Kammerversammlungsmitglieder finden Sie ab Seite 64.
13
14
Um die beruflichen sowie gesundheits- und sozial-
politischen Interessen der Ärzteschaft effektiv
zu vertreten, wählt die Kammerversammlung
aus ihren Mitgliedern den Vorstand der Ärztekammer
Niedersachsen. Die Aufgabenstellung der ÄKN ergibt
sich aus dem „Kammergesetz für die Heilberufe“ (HKG):
Die Kammer soll „im Einklang mit den Interessen der
Allgemeinheit die gemeinsamen beruflichen Belange
der Gesamtheit der Kammermitglieder wahren“ und „auf
ein gedeihliches berufliches Verhältnis untereinander“
hinwirken.
Der ebenfalls ehrenamtlich tätige Kammervorstand
besteht aus sieben Personen: dem/der Präsidenten/in,
dem/der Vizepräsidenten/in und fünf weiteren Mit-
gliedern. Außerdem nimmt der/die gewählte Ehren-
präsident/in an den Vorstandssitzungen teil.
Der Vorstand tagt in der Regel einmal im Monat und be-
handelt aktuelle gesundheits- und berufspolitische The-
men, setzt sich mit berufsrechtlichen Fragestellungen
auseinander und kann Vorstandsarbeitskreise einsetzen,
die zielgerichtet zu bestimmten Themenbereichen zu-
sammenkommen. Außerdem bereitet der Vorstand die
Sitzungen der Kammerversammlung vor, die von der
Präsidentin/dem Präsidenten geleitet werden.
Um den ehrenamtlichen Vorstand von administrativen
Tätigkeiten zu entlasten, setzt dieser eine hauptamt-
liche Geschäftsführung ein, die die laufenden Geschäfte
der Ärztekammer Niedersachsen führt.
Vorstand1.3
AUS DERMITTEGEWÄHLT
15
Präsidentin der
Ärztekammer Niedersachsen
Dr. med. Martina Wenker
Fachärztin für Innere Medizin, Teilgebiet
Lungen- und Bronchialheilkunde.
Allergologie, Umweltmedizin,
Schlafmedizin, Qualitätsmanagement
E-Mail: [email protected]
Stellvertretende Präsidentin der
Ärztekammer Niedersachsen
Marion Charlotte Renneberg
Fachärztin für Allgemeinmedizin
E-Mail: [email protected]
Dr. med. Thomas Buck
Facharzt für Kinderheilkunde
Dr. med. Franz Bernhard M. Ensink
Facharzt für Anästhesiologie
Dr. med. Wolfgang Lensing
Facharzt für Haut- und
Geschlechtskrankheiten
Dr. med. Gisbert Voigt
Facharzt für Kinder- und
Jugendmedizin
Jens Wagenknecht
Facharzt für Allgemeinmedizin
Ehrenpräsident
Prof. Dr. med. Heyo Eckel
(nicht auf dem Bild)
Facharzt für Radiologie
Mitglieder des Vorstands der 18. Wahlperiode sind:
17
WAS MACHT DIEÄRZTEKAMMER?
2
18
Vorwort
ÄRZTEKAMMER IM WANDEL
2.1
» Digitalisierung im Dienste der Ärzteschaft.«
19
Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Nicht erst seit die COVID-19-Pandemie die Digitalisierung der Gesellschaft weit vorangetrieben hat, setzen wir
als Ärztekammer Niedersachsen verstärkt auf neue Technologien. Um den Service der Selbstverwaltung für die
niedersächsischen Ärztinnen und Ärzte noch weiter zu verbessern, wird im Laufe des Jahres 2020 ein Relaunch der
ÄKN-Webseite an den Start gehen. Geplant ist, dort außerdem zeitnah ein neu gestaltetes Mitgliederportal zu im-
plementieren: Dieser Bereich wird Ärztinnen und Ärzten rund um die Uhr einen schnelleren und unkomplizierteren
Zugriff auf ihre persönlichen Daten gewährleisten. Außerdem wird über die Plattform – im Rahmen der ab dem
1. Juli 2020 geltenden neuen Weiterbildungsordnung (WBO) – das neue elektronische Logbuch (eLogbuch) geführt
werden. Im eLogbuch können Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung künftig kontinuierlich ihren Kompetenzzuwachs
während der Weiterbildung dokumentieren.
Darüber hinaus hält die Digitalisierung in vielen weiteren Bereichen der Ärztekammer Einzug: Das Sachgebiet
Fortbildung setzt zum Beispiel in seinen Kursen verstärkt auf E-Learning-Einheiten. Für die Mitglieder besteht
zusätzlich die Möglichkeit, aktuelle Informationen aus der Ärztekammer und aus den elf Bezirksstellen über einen
Newsletter zu beziehen. Wir begrüßen es, wenn Sie dafür Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen. Auch das wird auf der
neuen Homepage sehr viel einfacher möglich sein.
In der Akutphase der Corona-Pandemie hat die ÄKN zudem sämtliche technische Möglichkeiten genutzt, um den
gewohnten Service für Sie bereitzustellen. Prüfer wurden per Videokonferenz bei Prüfungen zugeschaltet, Aus-
schüsse und Arbeitskreise trafen sich ebenfalls auf einer digitalen Plattform und unser Team Kommunikation liefer-
te Ihnen fachliche Expertise zu COVID-19 per Live-Stream. Wir werden sehen, wie viele dieser digitalen Errungen-
schaften sich als so praxistauglich erweisen, dass wir sie in unseren Alltag übernehmen, wenn wir die Pandemie
am Ende hinter uns lassen. Auf jeden Fall setzen wir alles daran, um unseren rund 42.500 Mitgliedern den best-
möglichen Service auf dem aktuellsten Stand der Technik zu bieten – zum Wohle der niedersächsischen Ärzteschaft
und der Patientinnen und Patienten.
Beste Grüße aus der Ärztekammer
» Digitalisierung im Dienste der Ärzteschaft.«
Professor Dr. med. Nils R. Frühauf, MBA
Hauptgeschäftsführer der
Ärztekammer Niedersachsen
Ass. jur. Ralf Noordmann, LL.M.
Geschäftsführer Bezirksstellen und Interne
Dienste der Ärztekammer Niedersachsen
20
GUT VERTRETEN IN LAND UND BUND
Die Ärztekammer Niedersachsen2.2
Die Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) ist die
berufliche Vertretung der 42.403 Ärztinnen und
Ärzte im Flächenland Niedersachsen. Zugleich
nimmt sie in Selbstverwaltung öffentliche Aufgaben im
Gesundheitswesen wahr und erfüllt weisungsgebunden
staatliche Aufgaben. Zuständig ist die ÄKN auch für die
ärztliche Weiter- und Fortbildung sowie für die Aus-
bildung der Medizinischen Fachangestellten.
Die ÄKN arbeitet auf gesetzlicher Basis, dem Nieder-
sächsischen Kammergesetz für die Heilberufe (HKG),
und ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts,
deren Selbstverwaltungsorgane durch Wahlen demo-
kratisch legitimiert sind. Alle Ärztinnen und Ärzte, die
im Kammerbereich ihren Beruf ausüben, sind Pflicht-
mitglieder. Wer seinen ärztlichen Beruf nicht oder nicht
mehr ausübt und in Niedersachsen wohnt, ist ebenfalls
Kammermitglied. Die wesentlichen Entscheidungen
treffen die Selbstverwaltungsorgane: die Kammerver-
sammlung, der Landesvorstand und die Präsidentin.
Diese Ämter sind ebenfalls alle ehrenamtlich besetzt,
denn die Philosophie der ÄKN ist, dass die ärztliche
Selbstverwaltung immer nah an der Basis sein muss,
sprich: dem ärztlichen Berufsalltag. Dies zeigen auch die
intensiven und durchaus kontroversen Diskussionen auf
den regulär dreimal jährlich stattfindenden Kammerver-
sammlungen. Hier wird ärztliche Selbstverwaltung und
Berufspolitik er- und gelebt.
Die vielfältigen Aufgaben der ÄKN werden durch die
hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
der Landesgeschäftsstelle in Hannover sowie in den
elf regionalen Bezirksstellen bearbeitet. Im Jahr 2019
waren insgesamt 188 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
bei der ÄKN beschäftigt, davon 40 in den Bezirksstellen.
Die ÄKN lebt den ärztlichen Berufsethos auch als
Arbeitgeberin: Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sind in familienfreundlicher Teilzeit beschäftigt, eine
eigene Betriebsärztin steht bei Fragen rund um einen
gesunden Arbeitsplatz zur Verfügung und viele Arbeits-
plätze sind mit modernen, elektrisch höhenverstellbaren
Schreibtischen sowie ergonomischen und rücken-
freundlichen Bürostühlen ausgestattet. Des Weiteren
arbeitet die ÄKN an der Digitalisierung ihres Arbeits-
alltags: Papierarmes Büro, elektronische Meldeakte und
ersetzendes Scannen sind nur einige Schlagworte, die
die Organisationsentwicklung in den kommenden Jahren
prägen werden.
21
Fast
Ärztinnen und Ärzte in Niedersachsen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
bei der ÄKN
Davon Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in den 11 Bezirksstellen
Ärztinnen und Ärzte in Niedersachsen,
Stand 31.12.2019
74+26+A 77+23+A 43+57+A42.500
188 40 42.403
49 Männer 9 Männer 23.867 Männer
139 Frauen 31 Frauen 18.536 Frauen
22
23
ÄRZTLICHER BEREICH UND FINANZEN
24
Ärztliche Weiterbildung
FORDERN UND FÖRDERN
2.3
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Medizin-
studiums erhalten die Absolventinnen und
Absolventen ihre ärztliche Approbation vom
„Niedersächsischen Zweckverband zur Approbations-
erteilung“ (NiZzA – www.nizza.niedersachsen.de). Die
Approbation ist die Erlaubnis zur Ausübung der ärzt-
lichen Tätigkeit und die jungen Kolleginnen und Kollegen
können so direkt ins Berufsleben starten. Die meisten
von ihnen möchten sich noch zusätzlich in einer Fach-
richtung spezialisieren und einen Facharzttitel erwerben.
Dies erfolgt durch eine ärztliche Weiterbildung, die von
den sogenannten „Weiterbildungsermächtigten“ gemäß
der Weiterbildungsordnung (WBO) durchgeführt wird. In
der WBO ist auch festgelegt, welche Voraussetzungen –
sowohl für die/den weiterbildende/n Ärztin/Arzt als auch
für die/den in Weiterbildung befindliche/n Ärztin/Arzt –
gelten sowie in welchen Facharztkompetenzen, Schwer-
punkten, Zusatzbezeichnungen sowie zusätzlichen
Weiterbildungen eine solche Spezialisierung möglich ist.
Die ärztliche Weiterbildung ist neben dem Medizin-
studium und der regelmäßigen Fortbildung ein wei-
terer wichtiger Baustein für Patientenversorgung auf
höchstem Niveau. Um die inhaltliche und strukturelle
Qualität der ärztlichen Weiterbildung an die sich stetig
verändernden Rahmenbedingungen anzupassen, wurde
2018 das „Kompetenzzentrum Ärztliche Weiterbildung“
etabliert. Hier werden alle weiterbildungsrelevanten
Themen gebündelt, Seminarkonzepte erstellt und
umgesetzt. Anhand der „Train-the-Trainer“-Seminare
werden die weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte zum
Beispiel auf ihre Aufgabe vorbereitet. Außerdem wird
die Umsetzung der 2018 novellierten MWBO begleitet.
Zum 1. Juli 2020 tritt auch in Niedersachsen eine neue
Weiterbildungsordnung in Kraft.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sachgebiete
„Anerkennung von Arztbezeichnungen“, „Ermächtigung
zur Weiterbildung“ und „Zulassung von Weiterbildungs-
stätten“ betreuen die ÄKN-Mitglieder auf ihrem Weg
zur erfolgreichen Weiterbildung, begleiten die Fach-
arztprüfungen und Fachgespräche, prüfen den Ab-
schluss und geben die Bescheinigungen aus. Außerdem
erteilen sie die Ermächtigungen für Ärztinnen und
Ärzte, die Weiterbildungen durchführen möchten und
bescheinigen auch den jeweiligen Krankenhäusern und
Praxen anhand der in Richtlinien vorgegebenen Spezi-
fikationen die Zulassung als Weiterbildungsstätte. Alle
25
3.4041.487
106
Prüfungen werden von niedersächsischen Ärztinnen
und Ärzten durchgeführt, die sich ehrenamtlich als
Prüfer zur Verfügung stellen und von den hauptamt-
lichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sach-
gebiets begleitet.
Doch damit ist es noch nicht getan: Neben diesem wich-
tigen Aufgabenbereich organisieren die Sachgebiete
seit Juni 2015 für NiZzA die Fachsprachprüfungen. Um
in Deutschland eine ärztliche Tätigkeit aufnehmen zu
können, müssen Ärztinnen und Ärzte über die für die
Berufsausübung erforderlichen Kenntnisse der deut-
schen Sprache verfügen. In Niedersachsen müssen
alle aus nicht deutschsprachigen Ländern zugereisten
Ärzte eine Fachsprachprüfung absolvieren. Seit August
2018 werden außerdem auch die Kenntnisprüfungen
bei der ÄKN abgelegt. Ärztinnen und Ärzte, die ihre
Ausbildung im Ausland abgeschlossen haben, müssen
für die Erteilung der Approbation einen gleichwertigen
Ausbildungsstand gegenüber der in Deutschland zu
erlangenden Ausbildung nachweisen. Werden wesent-
liche Ausbildungsunterschiede festgestellt, die auch
nicht durch ärztliche Berufspraxis ausgeglichen sind, so
müssen Antragsteller/innen durch die Kenntnisprüfung
nachweisen, dass sie über Kenntnisse und Fähigkeiten
verfügen, die zur Ausübung des ärztlichen Berufs in
Deutschland erforderlich sind. Rechtsgrundlage für die
Kenntnisprüfung ist § 3 Absatz 3 der Bundesärzte-
ordnung. Die Einzelheiten zur Kenntnisprüfung sind in
§ 37 der Approbationsordnung für Ärzte geregelt.
Die Prüfungen beziehen sich auf die Fächer Innere
Medizin und Chirurgie. Ergänzend werden bei den
Fragestellungen die Aspekte Notfallmedizin, Klini-
sche Pharmakologie/Pharmakotherapie, Bildgebende
Verfahren, Strahlenschutz sowie Rechtsfragen der
ärztlichen Berufsausübung berücksichtigt.
Anerkennung von Arztbezeichnungen
Antragseingänge 2019 insgesamt 4.997
Ermächtigung zur Weiterbildung
Zulassung von Weiterbildungsstätten
26
TOP 10 Die häufigsten Facharztweiterbildungen 2019
Innere Medizin
Allgemeinmedizin
Anästhesiologie
Orthopädie/Unfallchirurgie
Gynäkologie
Kinder- und Jugendmedizin
Viszeralchirurgie
Psychiatrie und Psychotherapie
Neurologie
Radiologie
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
166
136
93
89
55
49
44
43
43
39
27
Bestandene FachsprachprüfungenBestandene Weiterbildungsprüfungen
484Erfolgreiche
Facharztprüfungen 1.089644
Erfolgreiche Prüfungen
für Schwerpunkt- und
Zusatzbezeichnungen
Durchgeführte Fachsprachprüfungen gesamt: 1176
Bestandene Kenntnisprüfungen
373Durchgeführte Kenntnisprüfungen gesamt: 490
für Fachsprachprüfungen und Facharztprüfungen
430ca.
Anzahl ehrenamtlicher ärztlicher Prüfer
28
Das gewaltige Ausmaß an Innovationen in der Me-
dizin in den letzten Jahren und der medizinische
Fortschritt in Diagnostik und Therapie fordert die
ganze Aufmerksamkeit der Ärzteschaft – nicht zuletzt
auch aus haftungsrechtlichen Gründen. Die kontinuier-
liche berufsbegleitende Aktualisierung und Erweiterung
medizinischer Kenntnisse und praktischer Fertigkeiten
gehören daher nicht nur zum ärztlichen Selbstverständ-
nis, sondern auch zu den ärztlichen Berufspflichten:
Ärztinnen und Ärzte sind verpflichtet, sich in dem
Umfang beruflich fortzubilden, wie es zur Erhaltung
und Entwicklung der zu ihrer Berufsausübung erforder-
lichen Fachkenntnisse notwendig ist. Das Ziel ärztlicher
Fortbildung ist eine kontinuierliche Verbesserung der
Behandlungsqualität und somit die Gewährleistung
einer hohen Versorgungssicherheit für die Patienten.
Um dies gewährleisten zu können, müssen Ärztinnen
und Ärzte alle fünf Jahre durch ein Fortbildungszertifikat
der Ärztekammer nachweisen, dass sie sich in diesem
Fünfjahreszeitraum entsprechend fortgebildet haben.
Das machen die niedersächsischen Kolleginnen und
Kollegen vorbildlich und erhalten ohne Probleme ihr
Zertifikat.
In der „Fortbildungsordnung der Ärztekammer Nieder-
sachsen“ sind die Vorgaben und Empfehlungen zu Form,
Inhalt und Organisation von Fortbildungsmaßnahmen
niedergelegt. Auf dieser Basis führt die Ärztekammer
Niedersachsen ein Verfahren der Anerkennung ärzt-
licher Fortbildungsveranstaltungen durch, das strengen
Vorgaben folgt: Unter anderem müssen die Inhalte von
Fortbildungen unabhängig von wirtschaftlichen Inter-
essen sein, Dienstleistungen und/oder Produkte dürfen
nicht beworben werden, ein Sponsoring ist offenzulegen
und potenzielle Interessenkonflikte sind darzustellen.
Das Sachgebiet „Ärztliche Fortbildung“ der ÄKN sorgt
für die praktische Umsetzung dieser Vorgaben und
konzipiert auf dieser Basis eigene Fortbildungsangebote.
Ein Beispiel sind die „ÄKN-Fortbildungswochen Lan-
geoog“, die seit 68 Jahren auf der Nordseeinsel veran-
staltet und als eines der bundesweit umfangreichsten
und qualifiziertesten ärztlichen Fortbildungsangebote
anerkannt sind. Der Kongress gliedert sich in mehrere
große Fortbildungsblöcke: die Psychotherapiewoche, die
Woche der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psycho-
therapie, die Woche der Notfallmedizin, die Sono-
graphiekurse sowie die Woche der Praktischen Medizin.
FORTSCHRITT BRAUCHT WISSEN
Ärztliche Fortbildung2.4
29
8.512
Langeooger
Fortbildungswochen
Teilnehmer
Referenten
1.680
195
Ausgefertigte Fortbildungszertifikate
Anerkannte Fortbildungsveranstaltungen
40.770Teilnehmer/innen an Ärzteforen
523
Würden unsere Veranstaltungen weiterempfehlen:
Nein: 2,9 % | keine Angabe: 4,8 %
92,3%
Fortbildungen der Ärztekammer Niedersachsen in 2019:
30
Die Qualität der Gesundheitsversorgung durch
Projekte, Studien, Umfragen, Workshops, Peer
Reviews, Qualitätswerkstätten, Kurse, Konfe-
renzen sowie verschiedene andere Instrumente und
Managementansätze zu verbessern – das ist seit mehr
als 20 Jahren das Ziel des Zentrums für Qualität und Ma-
nagement im Gesundheitswesen (ZQ) der Ärztekammer
Niedersachsen. Als Arbeitsschwerpunkte haben sich
inzwischen die drei Fachbereiche Qualitätsentwicklung,
Patientensicherheit sowie Gesundheitspolitik und Ver-
sorgungsplanung herausgebildet.
Im Fachbereich Qualitätsentwicklung angesiedelt ist zum
Beispiel GerOSS (German Obstetric Surveillance System).
Dieses Projekt zur Erhebung und Analyse seltener Kom-
plikationen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und
Geburt gehört ebenso wie das 2005 etablierte nieder-
sächsische Frühgeborenen-Nachuntersuchungsprojekt
und die 1993 gestartete niedersächsische Perinatal- und
Neonatalerhebung zu den zentralen Aktivitäten des Be-
reichs. Dabei ist die Perinatalerhebung eines der ältesten
landesweit und flächendeckend durchgeführten Ver-
fahren zur Verbesserung der Versorgungsqualität in der
Geburtshilfe und Neonatologie.
Seit der Jahrtausendwende gewinnt das Thema
Patientensicherheit immer mehr an Bedeutung – nicht
zuletzt bekräftigt durch den 2019 von der Welt-
gesundheitsorganisation WHO eingeführten Welttag
der Patientensicherheit. Das ZQ hat entsprechend seit
2011 seinen zweiten Arbeitsschwerpunkt – Patienten-
sicherheit – ausgebildet. Zu den zentralen Aufgaben
zählen Projekte und Veranstaltungen wie das jährlich
stattfindende „ZQ-Forum Patientensicherheit & Risiko-
management“. Aufbauend auf der inzwischen publizier-
ten Befragung niedersächsischer Chefärztinnen und
-ärzte zum aktuellen Umsetzungsstand von Morbiditäts-
und Mortalitätskonferenzen (MMK) in niedersächsischen
Krankenhäusern wurde außerdem das Konzept für ein
MMK-Moderatorentraining entwickelt.
Der Gesundheitspolitik und Versorgungsqualität widmet
sich der dritte ZQ-Arbeitsbereich. Um eine aktive Rolle
bei der Gestaltung der Gesundheitsversorgung in
Niedersachsen inhaltlich und organisatorisch abzu-
federn, nimmt das ZQ seit dem Jahr 2016 Analysen
auf dem Feld der Versorgungsplanung vor. Ein wesent-
liches Tätigkeitsgebiet ist die Begleitung des nieder-
sächsischen Landeskrankenhausplanungsausschusses,
Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen
QUALITÄT STEIGERN UND ERHALTEN
2.5
31
an dem die ÄKN als beratendes Mitglied teilnimmt.
Die Arbeit der Enquetekommission „Sicherstellung der
ambulanten und stationären medizinischen Versorgung
in Niedersachsen – für eine qualitativ hochwertige und
wohnortnahe medizinische Versorgung“, die Anfang
2019 vom Niedersächsischen Landtag einberufen
wurde und in der die Ärztekammer durch das Präsidium
und die Geschäftsführung vertreten ist, begleitet das
ZQ ebenfalls. Außerdem fällt in den Zuständigkeits-
bereich Gesundheitspolitik und Versorgungsqualität die
methodisch-konzeptionelle Entwicklung und Begleitung
von Projekten, beispielsweise in den niedersächsischen
Gesundheitsregionen.
Schließlich gehört zu den Aufgaben des ZQ die inhalt-
liche Begleitung der ÄKN-Ausschüsse für „Sektoren-
übergreifende Versorgung“, „Krankenhausangelegen-
heiten“ sowie „Qualität und Management“. Unterstützt
wird etwa die Erarbeitung von Stellungnahmen zu
aktuellen Gesetzgebungsverfahren. Seit dem Jahr 2000
evaluiert das ZQ zudem die medizinische Versorgung
Wohnungsloser und von Wohnungslosigkeit bedrohter
Menschen in Hannover und publiziert die Ergebnisse.
Ausschüsse, die das ZQ inhaltlich begleitet:
ZQ
Sektoren-übergreifende Versorgung
Krankenhaus-angelegen-heiten
Qualität und Management
32
| | |
„Perinatalmedizin aktuell“ – Jahresversammlung
der Niedersächsischen Perinatalerhebung
Kompaktkurs QualitätsmanagementQualitätsentwicklung in der Geburtshilfe
und Neonatologie
TeilnehmerReferenten
7Veranstaltungen
970Teilnehmer
143
Teilnehmer
Referenten
6
16
QUALITÄTSSICHERUNG QUALITÄTSWERKSTATT QUALITÄTSENTWICKLUNG UND -MANAGEMENT
Kurs Ärztliches Qualitätsmanagement
(Stufe III):
Referenten
10Teilnehmer
9
33
Referenten
2interprofessionelle Teilnehmer
17
PATIENTENSICHERHEIT
PEER REVIEWS
ST-Hebungsinfarkt-VersorgungIntensivmedizin
Peer Reviews
2Peer Review
1 Kompaktkurs Patientensicherheit
& Risikomanagement
TeilnehmerReferenten
5 17
Fehlermanagement in der Arztpraxis
(div. Workshops: Ärzteforum Aller-Elbe, Leinetal, Weser-Ems)
Teilnehmerje Workshop
Referent je Workshop
1 15–25
Dringlichkeiten einschätzen,
um Notfälle zu vermeiden
TeilnehmerReferentVeranstaltungen
12 31
Erfahrungsaustausch Morbiditäts- und
Mortalitätskonferenzen (MMK)
34
Die Ärztliche Stelle Niedersachsen/Bremen
ist eine nach Strahlenschutzrecht gesetzlich
geforderte Einrichtung, die im übertragenen
Wirkungskreis (hier: des Niedersächsischen Umwelt-
ministeriums und der Bremer Senatorin für Gesund-
heit) Aufgaben zur Qualitätssicherung in der Röntgen-
diagnostik, Nuklearmedizin und Strahlentherapie
wahrnimmt. Das Land Niedersachsen hat in einer
Zuständigkeitsverordnung die Ärztekammer Nieder-
sachsen als zuständig für die Errichtung und den
Betrieb einer ärztlichen Stelle erklärt.
Die Ärztliche Stelle muss prüfen, ob die Vorgaben der
neuen Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) eingehalten
werden und trägt dazu bei, dass Röntgen- und ioni-
sierende Strahlung sparsam und optimal eingesetzt
werden. Fachärzte, medizinisch-technische Radiologie-
Assistentinnen (MTRA) und Medizinphysik-Experten
der Ärztlichen Stelle beraten dafür Ärztinnen und Ärzte,
die ionisierende Strahlung zur Diagnostik und Therapie
anwenden. Die am Patienten zur Diagnostik verwendete
Strahlendosis soll soweit wie möglich begrenzt, diag-
nostisch und therapeutisch genutzte Strahlen möglichst
optimal angewandt werden. Die Qualitätsprüfungen
erfolgen auf Basis einer Auswahl an typischen Unter-
suchungs- oder Behandlungsdokumenten. Die Ärztliche
Stelle prüft im Durchschnitt alle drei Jahre die dafür
verwendeten Röntgen-, Strahlentherapie- und nuklear-
medizinischen Geräte. Begutachtet werden auch die
technischen Konstanzprüfungen, die jede Anwenderin
und jeder Anwender gemäß StrlSchV regelmäßig an den
Geräten durchführen muss.
Die Beratung richtet sich unmittelbar an die für die
Strahlenanwendung verantwortlichen Ärztinnen und
Ärzte und mittelbar an das in der technischen Durch-
führung tätige Assistenzpersonal, also an medizinisch-
technische Radiologie-Assistenten/innen (MTRA) und
medizinische Fachangestellte (MFA). Auf Basis der
Stichprobenüberprüfungen macht die Ärztliche Stelle
dem/der jeweiligen Strahlenschutzverantwortlichen
Vorschläge zur Verbesserung der medizinischen und
technischen Qualität und gegebenenfalls zur Herab-
setzung der Strahlenexposition. Bei der nachfolgenden
Qualitätsberatung prüft die Ärztliche Stelle dann, ob
und inwieweit ihre Vorschläge in der Praxis umgesetzt
wurden.
QUALITÄT BEIM RÖNTGEN SICHERN
Ärztliche Stelle Niedersachsen/Bremen2.6
35
Die Ergebnisse zur ärztlichen Qualität und zum
technischen Zustand der in der Röntgendiagnostik,
Nuklearmedizin und Strahlentherapie verwendeten
Geräte sind durchweg positiv: Die Anlagen werden
adäquat gewartet und die Ärztinnen und Ärzte sowie
das medizinische Assistenzpersonal im Zuständigkeits-
bereich Niedersachsen und Bremen sind hervorragend
im Umgang mit ionisierender Strahlung ausgebildet.
Anzahl Geräte zur Strahlen-diagnostik und -therapie 2019
3.558
35+57+8+A 35 % Keine Beanstandung
57,4 % Geringe Beanstandung
7,6 % Deutliche und schwerwiegende Mängel
Davon:
1.871 im ambulanten Bereich
1.687 im stationären Bereich
Anzahl Qualitätsprüfungen der Anlagen 2019
1.128
36
Eine Ärztekammer ist für die Sicherstellung pro-
fessioneller Standards und Qualität in der Medizin
zuständig. Dazu ist wirtschaftliches Handeln bei
klaren Zielvorgaben nötig. Gestalten und Verwalten
kostet Geld und um das hohe Gut der ärztlichen Selbst-
verwaltung zu bewahren, finanzieren die nieder-
sächsischen Ärztinnen und Ärzte die dafür nötigen
Ausgaben mit ihrem Jahresbeitrag – gestaffelt nach ihrer
individuellen Leistungsfähigkeit. Damit alles gerecht
und transparent abläuft, wurden in der Beitragsordnung
der ÄKN Beitragsgruppen gebildet. Auf dieser Grundlage
nehmen die Mitglieder eine Selbsteinstufung vor. Und
damit ein Mindestmaß an objektiver Überprüfbarkeit der
Selbstveranlagung möglich ist, ist die Einstufung durch
einen Auszug aus dem jährlichen Einkommensteuer-
bescheid zu belegen.
Der von der Kammerversammlung gewählte Finanz- und
Beitragsausschuss wacht – gemeinsam mit dem Sach-
gebiet „Beitragswesen und Finanzbuchhaltung“ – über
den Haushalt der Ärztekammer und stellt der Kammer-
versammlung jedes Jahr neben der Jahresbilanz auch die
Haushaltsplanungen vor. Die Kammerversammlung als
oberstes Selbstverwaltungsorgan stimmt dann über die
vorgelegten Planungen ab.
Der Haushaltsplan der ÄKN für das Geschäftsjahr 2019
wurde auf der 13. Kammerversammlung der 18. Wahl-
periode am 24. November 2018 beschlossen. Insgesamt
weist der Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2019
Erträge und Aufwendungen in Höhe von 27,5 Millionen
Euro aus. Zum Haushaltsausgleich wurden den Rück-
lagen 645.000 Euro entnommen.
Zur Transparenz in finanziellen Angelegenheiten gehört
für die Mitglieder der niedersächsischen Kammerver-
sammlung bereits seit 2015 der offene Umgang mit
potenziellen Interessenkonflikten, die alle Parlamenta-
rier seither auf der Website der ÄKN offenlegen.
www.aekn.de/aekn/kammerversammlung
VERWALTEN UND GESTALTEN
Haushalt2.7
37
96+2+1+1+A25+18+16+14+6+6+4+3+3+3+2+A
ERTRÄGE27.547.000 €
AUFWAND27.547.000 €
96 % Ärztekammerbeiträge 26.400 T€
2 % Entnahmen aus Rücklagen 645 T€
1 % Erträge aus Gebühren 327 T€
1 % Bußen/Ordnungsgelder 150 T€
0 % Mieterträge 25 T€
25 % Personalaufwand 6.931 T€
18 % Zuweisung auf Rücklagen 4.925 T€
16 % Sächliche Aufwendungen 4.334 T€
14 % Aufwand Bezirksstellen 3.850 T€
6 % Aufwand Bundesärztekammer 1.690 T€
6 % Fort- und Weiterbildung 1.683 T€
4 % Kommunikation 1.114 T€
3 % Schlichtungsstelle 793 T€
3 % Aufwand der Organe 786 T€
3 % Organisationsentwicklung 774 T€
2 % ZQ 494 T€
0 % Aufwendungen Arbeitskreise 134 T€
0 % Berufsgericht/Gerichtshof 27 T€
0 % Fürsorgeleistungen 12 T€
0 % Ärztliche Stelle 0 T€
38
39
RECHT UND ÖFFENTLICHKEIT
40
Kommunikation2.8
STARKER AUFTRITT NACH INNEN UNDAUSSEN
Themen aus der Ärzteschaft in die Öffentlichkeit,
aber auch in die Ärzteschaft selbst zu tragen –
dieser Aufgabe stellt sich das Team Kommuni-
kation. Die Fachabteilung informiert die fast 42.500
niedersächsischen Ärztinnen und Ärzte über eine Viel-
zahl an Themen. Das „niedersächsische ärzteblatt“ zum
Beispiel berichtet jeden Monat über berufspolitische
und medizinische Neuerungen, über die Arbeit der
ÄKN-Hauptgeschäftsstelle und Projekte in den Bezirks-
stellen. Die Kolleginnen und Kollegen in der Landes-
geschäftsstelle in Hannover und den elf regionalen
Bezirksstellen erfahren außerdem wöchentlich aus den
„Hausmitteilungen“, woran die verschiedenen Fachab-
teilungen gerade arbeiten. Die Kammer-Website wie-
derum bietet eine Fülle an tagesaktuellen Themen und
eine umfangreiche Dokumentensammlung zum Down-
load an. Des Weiteren bietet sie einen Service-Bereich
für ÄKN-Mitglieder: Über das Ärzte-Login können sich
die Mitglieder einloggen, um ihre Fortbildungspunkte zu
verwalten und auch das Fortbildungszertifikat erstellen
zu lassen.
Das Team Kommunikation ist außerdem erster An-
sprechpartner für die Medien: Der Pressesprecher und
seine Stellvertretung stehen für Anfragen von Fernseh-
redaktionen, Radiosendern und Zeitungen rund um die
Uhr zur Verfügung. Doch auch Bürgerinnen und Bürger
können sich vertrauensvoll an die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Team wenden, die gerne mit Rat und Tat
zur Seite stehen.
Neben dem geschriebenen Wort wird längst auch Bild
und Ton für wichtige Nachrichten genutzt. Auf ihrem
YouTube-Kanal ÄKN-TV stellt sich die Ärztekammer
zum Beispiel mit Videoclips vor. Außerdem dokumen-
tieren die sogenannten Podcasts Veranstaltungen wie
den Deutschen Ärztetag, die Langeooger Fortbildungs-
wochen, Fortbildungen in der Notfallmedizin und zu
Patientensicherheit oder sie greifen aktuelle Themen
auf wie beispielsweise den fehlenden Ärztenach-
wuchs. Großen Zuspruch erfuhren 2019 ebenfalls die
Live-Streams vom GesundheitsTalk in Osnabrück und
vom 3. Niedersächsischen Digitalgipfel Gesundheit in
Hannover. Der Live-Stream vom Digitalgipfel erreichte
zum Beispiel 642 Teilnehmer/innen mit 48 Minuten
Verweildauer.
41
23.851313
AUFRUFE VON 8/2017 BIS 2/2020 – ERFOLGREICHSTER PODCAST AUF ÄKN TV
SEITEN IM NIEDERSÄCHSISCHEN ÄRZTEBLATT
In Sachen Digitalisierung stellt die ÄKN jetzt die Wei-
chen: Das Team Kommunikation hat gemeinsam mit der
Hochschule Hannover den Niedersächsischen Digital-
gipfel Gesundheit ins Leben gerufen. Die innovative
Fachtagung bietet einmal im Jahr namhaften Vertretern
aus Gesundheitswesen, Politik, Wirtschaft und Gesell-
schaft eine Plattform zur Diskussion: Welche neuen
Formen der technischen Vernetzung tragen tatsächlich
dazu bei, die Gesundheitsversorgung besser und effizi-
enter zu machen? Ist die Digitalisierung Chance, Risiko
oder einfach nur eine von vielen Herausforderungen,
die die gesellschaftliche Entwicklung mit sich bringt?
Das jährliche Forum soll den Stand der Digitalisierung im
Bundesland skizzieren, neue Ziele entwickeln und diese
vorantreiben.
1.188ARTIKEL IM ÄKN-PRESSESPIEGEL
42
43
aekn.de
285.115 Downloads
6,13Aktionen pro Besuch(z.B. Seitenansichten, Downloads, ausgehende Verweise und interne Suchen)
567.523 Besuche
4m 16sDurchschnittliche Aufenthaltsdauer
2.21 Mio.Seitenansichten
44
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rechts-
abteilung der ÄKN haben es meist mit berufs-
rechtlichen Fragestellungen zu tun. Dazu gehört
auch, die Berufsaufsicht auszuüben, das heißt bei Ver-
stößen gegen das geltende Berufsrecht im schlimmsten
Fall über den Vorstand der Ärztekammer Niedersachsen
berufsgerichtliche Verfahren anzustrengen. Um es nicht
so weit kommen zu lassen, bietet die ÄKN ihren Mit-
gliedern präventiv Rechtsberatungen an, zum Beispiel
vor Abschluss von Verträgen über die berufliche Tätig-
keit als Ärztin oder Arzt.
Die vielfältigen Verträge werden von den Mitarbeiter-
innen und Mitarbeitern auf Herz und Nieren geprüft und
die anfragenden Mitglieder erhalten hilfreiche Tipps und
Handlungsempfehlungen.
Verstöße gegen berufsrechtliche Vorgaben werden nur
selten identifiziert. Häufiger erfolgen Hinweise zu poten-
ziellen Streitpunkten zwischen den Vertragspartnern, die
mit sorgfältig erstellten Verträgen vermieden werden
können. Die Vertragsprüfung durch die Ärztekammer
kann allerdings eine eingehende Beratung durch einen in
Fragen des Medizinrechts spezialisierten Rechtsanwalt
und einen versierten Steuerberater nicht ersetzen.
Berufsrecht2.9
AUF JEDEN FALL GUT BERATEN
ChefarztverträgeAnstellungs- und
Honorararztverträge
Berufsausübungsgemeinschaftsverträge
76
Kooperationsverträge
138
2
Praxisübernahmeverträge
4
45
Honorarprüfung2.10
KEINE RECHNUNG, DIE OFFENBLEIBT D
as Sachgebiet Honorarprüfung überprüft privat-
ärztliche Honorare bei Streitigkeiten zwischen
Kammermitgliedern und Privatpatienten sowie
Selbstzahlern und gibt gutachterliche Stellungnahmen
zur Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) gegenüber
Beihilfestellen ab. In erster Linie für Gerichte macht
das Sachgebiet ärztliche Sachverständige nam-
haft. Kammermitglieder können sich bei Fragen zur
Abrechnung nach dem Justizvergütungs- und Ent-
schädigungsgesetz (JVEG) beraten lassen.
Die im Verhältnis zur Mitgliederzahl des Flächenlands
Niedersachsen konstant geringen notwendigen Prüf-
vorgänge zeigen, dass die niedersächsischen Ärztinnen
und Ärzte gewissenhaft abrechnen. Tatsächlich wird
das Sachgebiet von den ÄKN-Mitgliedern regelhaft bei
Unklarheiten im Vorfeld konsultiert, damit es gar nicht
erst zu Problemen kommt. Die Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter des Sachgebiets Honorarprüfung haben immer
ein offenes Ohr für die Belange von Ärztinnen und
Ärzten sowie Patientinnen und Patienten.
Honorarprüfung Gutachterbenennung
Vorgänge Vorgänge
449 1.135
46
Die Ärztekammer Niedersachsen ist auch An-
sprechpartnerin, wenn es um Beschwerden rund
um den Arztberuf geht. Beschwerdeführer – seien
es Patientinnen und Patienten oder Ärztinnen und Ärzte
– können sich direkt an die für ihren Ort zuständige
Bezirksstelle der Ärztekammer wenden. Dort wird
sorgfältig geprüft, ob sich die Ärztin oder der Arzt im
geschilderten Fall korrekt verhalten oder möglicher-
weise die Berufspflichten verletzt hat.
Im Einzelnen betreffen die in den Bezirksstellen ein-
gehenden schriftlichen Beschwerdevorgänge zunächst
den Komplex der Kommunikationsstörungen inner-
halb des Arzt-Patienten-Verhältnisses, der gut 22
Prozent der Vorgänge ausmacht. Bei diesen Patienten-
beschwerden steht insbesondere die Unzufrieden-
heit mit dem ärztlichen Verhalten im Fokus. Bei der
Bearbeitung werden bei Bedarf Stellungnahmen der
beteiligten Ärztinnen und Ärzte angefordert und in die
Prüfung einbezogen. Die Bezirksstelle fungiert hier als
Schnittstelle zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin
und arbeitet lösungsorientiert.
Des Weiteren spielt der Umgang mit Patientenunter-
lagen eine Rolle, auf den fast 15 Prozent der Vor-
gänge entfallen. Hier geht es um die Bearbeitung
von Patientenbeschwerden, die die Verweigerung der
Herausgabe von Patientenunterlagen betreffen. Auch
schriftliche Anforderungen von Patientenunterlagen
durch den/die Patienten/in oder weiterbehandelnde
Ärztinnen oder Ärzte werden registriert und schriftlich
bearbeitet. Die Bearbeitung erfolgt vermittelnd und
beratend.
Weiter werden Patientenbeschwerden wegen mög-
licher Untersuchungs- und Behandlungsfehler be-
arbeitet (rund 10 Prozent). Hierbei erfolgt im Rahmen
der Prüfung eine Abgrenzung der Zuständigkeiten zu
Behandlungsfehlervorwürfen mit möglichen Schadens-
ersatzforderungen des Beschwerdeführers, die von
der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der
Norddeutschen Ärztekammern bearbeitet werden (siehe
Seite 88). In Dienstbesprechungen werden die ein-
gelaufenen Fälle vorgestellt und die weitere Vorgehens-
weise festgelegt, gegebenenfalls berufsrechtliche Vor-
ermittlungen durchgeführt. Die Bezirksstelle fordert bei
Wie geht die Ärztekammer mit Beschwerden um?
VERMITTELN UND LÖSUNGENFINDEN
2.11
47
den betreffenden Ärztinnen und Ärzten Stellungnahmen
zur Klärung des Sachverhalts an und prüft diese, bevor
sich der Vorstand der Bezirksstelle mit den berufsrecht-
lich relevanten Vorgängen beschäftigt.
Gegenstand von Patientenbeschwerden sind weiter-
hin fehlende Gutachten und Befundberichte (gut 10
Prozent) und Fälle von unterlassener Hilfeleistung
beziehungsweise Behandlungsablehnung oder -abbruch
(etwa 7 Prozent).
Als weitere Sachverhalte laufen Patientenbeschwerden
wegen abgelehnter Heil- und Hilfsmittelverordnungen
sowie über die Ausstellung von Arbeitsunfähigkeits-
bescheinigungen durch Ärztinnen und Ärzte auf (rund
4 Prozent) sowie über die Aufklärung im Rahmen der
Verordnung individueller Gesundheitsleistungen (IGeL)
(circa 2 Prozent).
Gegenstand von Beschwerden kann ebenfalls das Ver-
halten des Praxispersonals (knapp 30 Prozent) sein, wo-
runter auch Fragen der Delegation ärztlicher Leistungen
subsumiert werden.
Zusätzlich zu den schriftlich eingehenden Beschwerden
haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den elf
Bezirksstellen im Jahr 2019 insgesamt gut 6.295 tele-
fonische Beschwerden entgegengenommen. Hier be-
steht die Möglichkeit, mit dem/der Ansprechpartner/in
Probleme und Fragestellungen direkt, zeitnah und
kundenorientiert zu bearbeiten. Des Weiteren liefert
dieser Kommunikationsweg bei emotional aufgeladenen
Sachverhalten, aber auch bei aggressiven Beschwerde-
führern, die Möglichkeit, deeskalierend zu wirken und
zur Versachlichung beizutragen.
schriftliche Beschwerden
6.295 1.280telefonische Beschwerden
48
49
BEZIRKSSTELLEN UND INTERNE DIENSTE
50
Rund
FORTBILDUNGEN
in den Bezirksstellen und Ärztevereinen
Um im Flächenland Niedersachsen für alle Mit-
glieder auch persönlich erreichbar sein zu
können, unterhält die ÄKN elf regionale Be-
zirksstellen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
Aurich, Braunschweig, Göttingen, Hannover, Hildes-
heim, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück, Stade, Verden
und Wilhelmshaven haben stets ein offenes Ohr für
Ärztinnen und Ärzte, aber auch für Patientinnen und
Patienten. Die Bezirksstellen unterstützen Betroffene,
wenn es um Beschwerden geht und stehen den ÄKN-
Mitgliedern der jeweiligen Region mit Rat und Tat zur
Seite. Außerdem betreuen die Bezirksstellen auch die
Ausbildung von Medizinischen Fachangestellten (MFA):
Sie bieten Beratung und Schlichtung, begleiten vor den
Prüfungen und verabschieden die MFA nach erfolgreicher
Ausbildung im festlichen Rahmen ins Berufsleben.
Auch die Unterstützung der ehrenamtlich für die ÄKN
tätigen Ärztinnen und Ärzte gehört zu den Aufgaben der
Bezirksstellen. Der mehrköpfige Bezirksstellenvorstand
besteht aus Ehrenamtlern, die von den ÄKN-Mitgliedern
des jeweiligen Bezirks gewählt werden. Zusätzlich gibt
es in jedem Bezirksstellenbereich verschiedene Ärzte-
vereine, die – häufig nach Landkreisen aufgeteilt –
Bezirksstellen der ÄKN
ÜBERALL IN NIEDER-SACHSEN
2.12
300
51
LG
OL
GÖ
STD
BS
HI
OS
WHV
AUR
H
VER
Fortbildungen veranstalten und das Miteinander der
zugehörigen Ärzte fördern (siehe unter Verwaltungs-
organisation, Seite 83 bis 85). Interdisziplinäre Zu-
sammenarbeit wird dabei groß geschrieben. Dazu dienen
auch jährliche Veranstaltungen wie Neujahrsempfänge,
Sommerfeste oder Ärztebälle, die das Kennenlernen der
ärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie das Vertiefen
von Kontakten fördern und eine Austauschmöglichkeit
mit Politik und Verbänden ermöglichen.
Die Bezirksstellen haben außerdem ein erfolgreiches,
modulares Fortbildungsformat mit einer großen
Themenvielfalt etabliert: die Ärzteforen Aller-Elbe,
Leinetal und Weser-Ems. In mehreren Blöcken werden
parallel zahlreiche Kurse und Workshops angeboten, wo-
durch jede/r Ärztin/Arzt sich seinen individuellen Fort-
bildungstag zusammenstellen kann. Die Bezirksstellen
haben für das Konzept der Ärzteforen das Format der
Qualitätszirkel zum Vorbild genommen. Die einzelnen
Themenblöcke leben von der Diskussion eigener Fälle
und Problemstellungen und bieten den teilnehmenden
Ärztinnen und Ärzten dadurch einen enormen Mehr-
wert. Das zeigt sich auch an den Teilnehmerzahlen: Die
Ärzteforen sind immer schnell ausgebucht.
52
Medizinische Fachangestellte (MFA) arbeiten an
der Schnittstelle zwischen Ärztin und Arzt sowie
Patientin und Patient und haben somit eine zen-
trale Rolle in der ambulanten Patientenversorgung inne.
Sie managen den Praxisbetrieb, assistieren bei Diagnos-
tik und Behandlung, betreuen und beraten Patientinnen
und Patienten, führen Hygienemaßnahmen und Labor-
diagnostik durch und wenden zum Beispiel Vorschriften
aus Umweltschutz oder Infektionsschutz an. Die Ärzte-
kammer ist nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) die
zuständige Stelle für das duale Ausbildungsberufsbild
Medizinische Fachangestellte. Nach dem BBiG zählt zu
ihren Aufgaben, Arztpraxen oder andere Ausbildungs-
stätten für MFA auf ihre Eignung zur Berufsausbildung
zu prüfen, die berufliche Ausbildung zu fördern und zu
überwachen sowie die Prüfungen durchzuführen.
Die Ausbildungsberater der ÄKN-Bezirksstellen vor Ort
beraten Ausbildende ebenso wie Auszubildende und
deren gesetzliche Vertreter/innen. Sie unterstützen bei
Konflikten und helfen bei der Suche nach einem neuen
Ausbildungsplatz, falls ein Wechsel erfolgen soll oder
muss. Darüber hinaus schaffen sie Raum für den Dialog
zwischen den Ausbildungslernorten Arztpraxis und
Berufsschule, um Austausch und Miteinander zwischen
ausbildenden Ärztinnen und Ärzten einerseits und
Berufsschulvertretern andererseits zu fördern.
Zu den Aufgaben der zuständigen Stelle im Sinne
des BBiG gehört zudem die Geschäftsführung für den
Berufsbildungsausschuss (BBiA). Dieser ist, analog zu
den Prüfungsausschüssen, paritätisch mit Vertretern
von Ärzteschaft, MFA und Berufsschulen besetzt, seine
Mitglieder werden vom Kultusministerium berufen. Der
BBiA beschließt Regelungen für die Umsetzung der Aus-
bildung, er ist in allen wichtigen Angelegenheiten der
beruflichen Bildung zu unterrichten und zu hören und
spricht Empfehlungen dafür aus.
Die ÄKN bietet außerdem Erhaltungs- und Aufstiegs-
fortbildungen für MFA an und steht für ihre Arbeit rund
um den MFA-Beruf im Kontakt mit anderen Landesärzte-
kammern und dem Verband medizinischer Fachberufe e.V..
Mehr über den MFA-Beruf
erfahren Sie auch im ÄKN-Podcast unter
youtu.be/WvBLMgmk5cA
oder unter www.aekn.de
Medizinische Fachangestellte
VISITENKARTEDER ARZT-PRAXIS
2.13
53
Aurich
8581
Wilhelmshaven
3434
Verden
7373
Oldenburg
169167
Osnabrück
158157
Hannover
267267
Hildesheim
3838Göttingen
8279
Braunschweig
177170
Stade
6161
Lüneburg
7873
schriftlich (1.220 gesamt, 5,8 % Durchfallquote)
praktisch (1.213 gesamt, 6,26 % Durchfallquote)
Sommerprüfungen
37+34+29(Stichtag: 31.12.2019)
Auszubildende
1. Ausbildungsjahr 1.640
2. Ausbildungsjahr 1.543
3. Ausbildungsjahr 1.518
Gesamt 4.701
4.701
54
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ÄKN-
Meldewesens verwalten die Daten der fast
42.500 Mitglieder der niedersächsischen Ärzte-
kammer. Hier müssen sich alle Ärztinnen und Ärzte,
die aufgrund einer Approbation oder gültigen Berufs-
erlaubnis einen ärztlichen Beruf in Niedersachsen
ausüben oder bei einer Nichtausübung des Berufs ihren
Wohnsitz in Niedersachsen haben, anmelden. Für jedes
gemeldete Mitglied wird eine digitale Akte angelegt,
die auch Zeugnisse, Urkunden und weitere Dokumente
umfasst, welche für den Arztberuf relevant sind. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter prüfen dabei auch die
Führbarkeit von im Ausland erworbenen akademischen
Graden in enger Zusammenarbeit mit der Zentralstelle
für ausländisches Bildungswesen.
Des Weiteren werden Adress-, Tätigkeits- und
Kommunikationsänderungen entgegengenommen und
die damit verbundenen weiteren Schritte durchgeführt
– wie zum Beispiel bei einem Umzug in einen anderen
Landkreis die Angabe der zuständigen Bezirksstelle
sowie des zuständigen Ärztevereins. Dabei sind die Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter des Meldewesens auf die
Unterstützung der Mitglieder angewiesen.
Diese müssen, gemäß der Meldeordnung, innerhalb von
vier Wochen die entsprechenden Daten mitteilen. Die
Aktualität der Meldedaten hat eine besonders hohe
Priorität, da alle Fachabteilungen der Ärztekammer auf
diese Daten zurückgreifen. Nur mit aktuellen Daten
kann gewährleistet werden, dass die Mitglieder den
höchstmöglichen Service erfahren.
Auch die Arztausweise stellen die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter auf Antrag des Mitglieds aus und – wenn es
sich um den neuen elektronischen Arztausweis handelt
– bestätigen gegenüber den qualifizierten Vertrauens-
diensteanbietern das Attribut „Arzt“.
Zusätzlich erfasst das Meldewesen seit 2017 die
Berufshaftpflichtversicherungen der ÄKN-Mitglieder.
Die Versicherung ist nötig, um bei der Berufsausübung
verursachte Schäden abzudecken. Seit Februar 2019
müssen ÄKN-Mitglieder des Weiteren angeben, ob sie
an telemedizinischen Verfahren teilnehmen oder diese
anbieten.
ORGANISIEREN UND VER-WALTEN
Meldewesen2.14
55
2.651
7.344
Neue Mitglieder 2019
2019 bestätigte eHBAs
Ausgestellte Arztausweise
Weiblich
Männlich
2051.268
1.383
Das Meldewesen dient außerdem als Schnittstelle für
Datenüberlieferungen an die Aufsichtsbehörde und
die Gesundheitsbehörden, koordiniert die Belieferung
der Ärzteblätter, stellt die Daten für die Einträge der
Privatärzte in der Arztauskunft Niedersachsen bereit
und erstellt in Zusammenarbeit mit der EDV der Landes-
geschäftsstelle die jährlichen Ärztestatistiken der ÄKN.
Die Statistik für 2019 finden Sie online unter
www.aekn.de und in dieser Ausgabe auf Seite 58.
56
57
NOCH MEHR ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN
3
58
Ärztestatistik 2019 Niedersachsen Stand 31.12.20193.1
Gebiets-/Teilgebiets-bezeichnung Ambulant/Praxis Stationär/Krankenhaus Behörden/Körperschaften
sonstige ärztliche Tätigkeit
ohne ärztliche Tätigkeit
Summe allerTätigkeits-bereiche
Ärzte gesamt
darunter
Ärzte gesamt
darunter
Ärzte gesamt
darunter
Ärzte gesamt
Ärzte gesamt
Ärzte gesamtniedergel.
Ärzteangestellte
Ärzteleitende
Ärztegleichzeitig in eigener
Praxis
Sanitäts-offiziere
Gesundheits-behörden
m w m w m w m w m w m w m w m w m w m w m w m w gesamt
Allgemeinmedizin 2041 1566 2021 1509 204 379 63 111 11 7 4 4 58 83 33 26 3 17 93 65 1031 421 3286 2246 5532
Anästhesiologie 186 142 175 125 25 45 1036 653 123 10 22 10 27 23 17 4 0 8 62 45 297 238 1608 1101 2709
Anatomie 0 0 0 0 0 0 4 3 2 0 0 0 1 0 0 0 0 0 3 0 7 0 15 3 18
Angiologie 31 9 31 9 3 3 22 10 9 2 2 1 0 0 0 0 0 0 1 1 12 0 66 20 86
Arbeitsmedizin 40 19 37 18 6 3 14 12 2 3 0 1 24 25 2 4 0 2 99 85 75 33 252 174 426
Augenheilkunde 325 228 317 223 36 47 32 23 7 0 3 1 0 2 0 1 0 0 11 3 123 69 491 325 816
Biochemie 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 2 0 4 0 4
Chirurgie 90 46 87 41 12 16 209 115 10 0 11 2 23 14 4 3 0 3 19 17 271 36 612 228 840
Diagnostische Radiologie 205 102 203 99 31 37 160 106 29 1 12 9 1 6 0 0 0 0 24 11 132 54 522 279 801
Endokrinologie 17 14 17 14 2 2 4 4 2 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 24 19 43
Forensische Psychiatrie 9 2 9 2 0 0 16 4 7 1 0 0 4 3 0 0 0 0 3 1 9 3 41 13 54
Gastroenterologie 167 30 167 28 8 9 216 48 76 6 23 6 2 3 0 0 1 0 4 2 88 9 477 92 569
Gefäßchirurgie 29 10 29 9 1 2 119 56 36 1 13 2 0 0 0 0 0 0 5 2 29 1 182 69 69
Gynäkologie 287 725 286 714 19 134 139 297 36 4 6 15 3 16 0 1 0 6 20 18 389 199 838 1255 2093
Gynäkologische Endo-krinologie und Repro-duktionsmedizin
3 9 3 9 1 1 2 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 5 13 18
Gynäkologische Onkologie 12 3 11 3 2 0 35 4 23 1 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 0 52 7 59
Hämatologie und Onkologie
58 27 58 27 3 5 42 15 20 4 10 4 1 0 0 0 0 0 0 1 22 5 123 48 171
Haut- und Geschlechts-krankheiten
161 192 159 186 13 49 43 53 9 3 3 3 5 2 2 0 0 1 8 12 58 61 275 320 595
59
Gebiets-/Teilgebiets-bezeichnung Ambulant/Praxis Stationär/Krankenhaus Behörden/Körperschaften
sonstige ärztliche Tätigkeit
ohne ärztliche Tätigkeit
Summe allerTätigkeits-bereiche
Ärzte gesamt
darunter
Ärzte gesamt
darunter
Ärzte gesamt
darunter
Ärzte gesamt
Ärzte gesamt
Ärzte gesamtniedergel.
Ärzteangestellte
Ärzteleitende
Ärztegleichzeitig in eigener
Praxis
Sanitäts-offiziere
Gesundheits-behörden
m w m w m w m w m w m w m w m w m w m w m w m w gesamt
Herzchirurgie 1 0 1 0 0 0 73 10 5 3 1 0 1 1 0 0 0 0 1 0 3 1 79 12 91
HNO 270 97 269 89 18 31 73 47 14 0 4 4 3 3 1 0 0 1 8 3 114 31 471 181 652
Humangenetik 10 7 9 7 1 1 1 5 0 1 1 4 0 1 0 0 0 0 1 0 2 7 14 20 34
Hygiene 0 1 0 1 0 0 5 6 3 2 1 0 1 1 0 0 1 1 2 0 8 1 16 9 25
Innere Medizin 900 557 892 546 79 175 444 404 31 16 13 9 21 30 4 1 1 8 49 37 601 201 2015 1229 3244
Kardiologie 223 40 222 39 15 8 324 121 72 9 15 4 2 2 0 0 0 0 22 4 84 16 655 183 838
Kein Gebiet 325 684 177 288 161 452 3579 4211 7 4 4 5 126 246 91 99 5 84 191 294 523 1421 4744 6856 11600
Kinder- und Jugendli-chenpsychotherapie
53 81 53 81 3 15 39 56 11 6 1 1 1 7 0 0 0 3 0 4 16 17 109 165 274
Kinder-Hämatolologie 3 2 3 2 0 0 12 12 4 0 1 0 0 1 0 0 0 1 1 1 2 2 18 18 36
Kinderchirurgie 6 1 6 1 0 0 27 11 6 2 3 1 1 1 0 0 0 0 1 0 7 3 42 16 58
Kinderheilkunde und Jugendmedizin
215 354 214 336 10 120 79 222 8 5 3 3 2 45 0 0 2 32 6 26 200 174 502 821 1323
Kinderkardiologie 19 9 18 9 3 5 27 9 9 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 11 7 59 26 85
Kinderpneumologie 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1
Kinderradiologie 0 1 0 1 0 0 1 3 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 2 4 6 10
Klinische Pharmakologie 0 1 0 0 0 1 6 1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 3 0 12 2 14
Labormedizin 33 24 32 24 3 3 15 5 2 1 2 2 0 0 0 0 0 0 0 2 19 9 67 40 107
Lungen- und Bronchial-heilkunde
21 6 21 6 1 1 12 1 3 0 1 0 1 3 0 0 0 0 4 1 29 13 67 24 91
Mikrobiologie, Virologie und Infektions - epi demiologie
19 8 18 8 2 1 15 5 5 1 7 2 2 0 0 0 1 0 1 2 17 6 54 21 75
60
Gebiets-/Teilgebiets-bezeichnung Ambulant/Praxis Stationär/Krankenhaus Behörden/Körperschaften
sonstige ärztliche Tätigkeit
ohne ärztliche Tätigkeit
Summe allerTätigkeits-bereiche
Ärzte gesamt
darunter
Ärzte gesamt
darunter
Ärzte gesamt
darunter
Ärzte gesamt
Ärzte gesamt
Ärzte gesamtniedergel.
Ärzteangestellte
Ärzteleitende
Ärztegleichzeitig in eigener
Praxis
Sanitäts-offiziere
Gesundheits-behörden
m w m w m w m w m w m w m w m w m w m w m w m w gesamt
Mund-Kiefer-Gesichts-chirurgie
105 16 105 16 9 4 31 8 7 0 0 0 1 1 0 0 1 0 12 1 39 3 188 29 217
Neonatologie 26 17 26 17 1 0 47 48 20 0 1 2 1 4 0 0 0 4 2 1 19 8 95 78 173
Nephrologie 129 69 129 68 16 15 44 37 10 1 3 2 1 1 0 0 0 1 9 8 32 8 215 123 338
Nervenheilkunde 67 34 67 34 2 1 22 18 1 1 0 1 2 4 0 0 0 0 3 4 122 42 216 102 318
Neurochirurgie 48 11 48 11 7 3 140 25 25 1 35 4 4 1 2 0 0 0 2 2 27 2 221 41 262
Neurologie 87 81 87 76 4 23 244 184 46 11 16 6 3 6 0 0 0 2 5 7 29 23 368 301 669
Neurologie und Psychiatrie 17 9 17 9 1 0 3 0 2 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 2 20 10 41 22 63
Neuropädiatrie 9 3 9 3 2 0 30 21 10 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 15 2 54 26 80
Neuropathologie 1 2 1 2 0 1 6 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 9 4 13
Neuroradiologie 17 5 17 4 2 3 42 6 15 0 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 14 2 74 13 87
Nuklearmedizin 45 26 42 25 8 10 14 5 4 0 4 2 1 0 0 0 0 0 1 2 17 12 78 45 123
Öffentliches Gesundheits-wesen
4 3 4 3 0 1 0 2 0 0 0 0 41 39 0 0 30 33 4 1 46 46 95 91 186
Orthopädie 240 43 240 43 12 1 125 28 34 3 15 1 2 4 0 1 0 0 31 2 308 17 706 94 800
Orthopädie und Unfall-chirurgie
380 56 375 51 28 17 591 109 118 4 65 7 6 3 3 0 1 0 22 5 59 5 1058 178 1236
Pathobiochemie und Labordiagnostik
0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1
Pathologie 55 26 55 25 11 11 22 23 5 1 12 9 0 1 0 0 0 1 1 0 28 10 106 60 166
Pharmakologie und Toxikologie
1 0 1 0 0 0 5 0 2 0 0 0 2 1 0 0 0 1 3 0 12 2 23 3 26
Phoniatrie und Pädaudiologie
18 10 18 10 4 2 7 0 3 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 4 2 29 15 44
61
Gebiets-/Teilgebiets-bezeichnung Ambulant/Praxis Stationär/Krankenhaus Behörden/Körperschaften
sonstige ärztliche Tätigkeit
ohne ärztliche Tätigkeit
Summe allerTätigkeits-bereiche
Ärzte gesamt
darunter
Ärzte gesamt
darunter
Ärzte gesamt
darunter
Ärzte gesamt
Ärzte gesamt
Ärzte gesamtniedergel.
Ärzteangestellte
Ärzteleitende
Ärztegleichzeitig in eigener
Praxis
Sanitäts-offiziere
Gesundheits-behörden
m w m w m w m w m w m w m w m w m w m w m w m w gesamt
Physikalische und Reha-bilitative Medizin
36 16 36 15 6 2 51 34 14 3 4 2 1 4 0 0 0 1 9 7 39 17 136 78 214
Physiologie 0 0 0 0 0 0 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 1 5 3 8
Plastische und Ästhetische Chirurgie
28 12 28 10 6 3 44 21 18 4 4 0 1 0 1 0 0 0 5 4 13 3 91 40 131
Pneumologie 66 29 66 29 5 3 73 34 21 1 4 1 2 1 2 0 0 0 2 1 5 5 148 70 218
Praktischer Arzt 66 59 66 59 2 2 3 7 2 0 0 1 2 1 0 0 1 1 6 8 39 57 116 132 248
Psychiatrie 172 190 169 187 7 18 204 243 38 21 7 7 24 33 1 2 8 5 17 25 42 46 459 537 996
Psychotherapeutische Medizin
89 112 89 112 1 0 53 56 26 10 8 3 2 0 0 0 0 0 6 2 55 78 205 248 453
Rechtsmedizin 0 1 0 0 0 1 11 4 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 2 0 14 7 21
Rheumatologie 35 23 35 23 0 4 22 16 8 1 4 0 0 0 0 0 0 0 1 2 9 6 67 47 114
Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
5 6 5 6 0 2 16 19 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 22 25 47
Strahlentherapie 37 31 37 28 10 15 18 22 7 1 9 6 0 2 0 0 0 1 0 1 21 7 76 63 139
Thoraxchirurgie 0 1 0 1 0 0 46 10 19 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 0 56 11 67
Transfusionsmed 6 4 6 4 0 0 10 5 2 0 1 0 0 0 0 0 0 0 7 5 5 2 28 16 44
Urologie 254 21 252 21 12 4 189 49 35 1 8 2 4 4 0 0 0 0 9 2 172 12 628 88 716
Viszeralchirurgie 26 6 23 3 3 5 332 84 74 1 17 0 5 2 0 0 0 0 6 1 70 10 439 103 542
gesamt 7828 5919 7598 5349 821 1696 9335 7768 1163 161 397 151 416 632 163 142 55 217 810 735 5475 3480 23867 18536 4222123867 18536
62
63
DIE ÄRZTLICHE SELBSTVERWALTUNG
64
Dr. med. Wolfgang Böker
Facharzt für Orthopädie/Facharzt für
Orthopädie und Unfallchirurgie
Ernst-Dieter Boisch
Facharzt für Radiologie
Dr. med. Raffael-Sebastian Boragk
Facharzt für Allgemeinmedizin
Dr. med. Axel Brunngraber
Facharzt für Innere Medizin
(Mandat niedergelegt am 25.9.2019)
Dr. med. Thomas Buck
Facharzt für Kinderheilkunde und
Jugendmedizin
Dr. med. Elke Buckisch-Urbanke, MPH
Susanne Buse
Fachärztin für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
Dr. med. Volker von der Damerau-
Dambrowski
Facharzt für Allgemeinmedizin
Dr. med. Franz Bernhard M. Ensink, MBA
Facharzt für Anästhesiologie
Dr. med. Dr. med. vet. Gerhard Ey
Facharzt für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
Dr. med. Gabriele Füllborn
Fachärztin für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
Dr. med. Cornelia Goesmann
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Wolfgang Grashorn †
Facharzt für Anästhesiologie
Dr. med. Steffen Grüner
Facharzt für Allgemeinmedizin
Univ.-Prof. Dr. med. Ernst Hallier
Facharzt für Arbeitsmedizin
Facharzt für Innere Medizin
Prof. Dr. med. Peter Hammerer
Facharzt für Urologie
Prof. Dr. med. Bernd Haubitz
Facharzt für Radiologie
Dr. med. Johannes Herzog
Facharzt für Innere Medizin
Dr. med. Karl-Hubert Hoffschulte
Facharzt für Allgemeinmedizin
Dr. med. Kai Johanning
Facharzt für Anästhesiologie
Dr. med. Tilman Kaethner
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Dr. med. Wolfgang Koß
Facharzt für Anästhesiologie
Uwe Kranz
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Uwe Lange
Facharzt für Allgemeinmedizin
Apl. Prof. Dr. med. Djordje Lazovic
Facharzt für Orthopädie, Schwerpunkt
Rheumatologie/Facharzt für Orthopädie
und Unfallchirurgie
Dr. med. Wolfgang Lensing
Facharzt für Haut- und
Geschlechtskrankheiten
Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Lichte
Facharzt für Allgemeinmedizin
Mitglieder der Kammerversammlung der 18. Wahlperiode3.2
Der oberste Souverän der ärztlichen
Selbstverwaltung ist die nieder-
sächsische Kammerversammlung.
Die nebenstehenden 60 Ärztinnen und
Ärzte bilden die Kammerversammlung
der 18. Wahlperiode. Die Liste ist alpha-
betisch nach Nachnamen sortiert.
Dr. med. Christian Albring
Facharzt für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
Dr. med. Helmut Anderten
Facharzt für Allgemeinmedizin
Dr. med. Stephan Bartels
Facharzt für Haut- und
Geschlechtskrankheiten
Ruben Bernau
Facharzt für Allgemeinmedizin
Dr. med. Philip Bintaro
Assistenzarzt Innere Medizin/
Nephrologie
Dr. med. Lukas Bockelmann
Facharzt für Allgemeinmedizin
65
Dr. med. Markus Lütge
Facharzt für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
Prof. Dr. med. Ahmed Madisch
Facharzt für Innere Medizin
Dr. med. Günter Meyer
Facharzt für Allgemeinmedizin
Dr. med. Alexander Nowicki
Facharzt für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
Dr. med. Frauke Petersen
Fachärztin für Innere Medizin
Rüdiger Quandt
Facharzt für Allgemeinmedizin
Dagmar Rauch
Fachärztin für Nervenheilkunde
Marion Charlotte Renneberg
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Kornelia Maria Rieger
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Dr. med. Heiko Risius
Facharzt für Innere Medizin
Klaus-Peter W. Schaps
Facharzt für Innere Medizin
Detlef Schmitz
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Dr. med. Christian Scholber
Facharzt für Innere Medizin
(Nachrücker für Dr. med. Axel Brunn-
graber – Wahl angenommen am
7.10.2019)
Angela Schütze-Buchholz
Fachärztin für Kinderheilkunde
Dr. med. Thomas Carl Stiller
Facharzt für Allgemeinmedizin
Jens Suckstorff
Facharzt für Allgemeinmedizin
Dr. med. Jürgen Tempel
Facharzt für Innere Medizin
Dr. med. Frank Thalacker
Facharzt für Chirurgie/Facharzt für
Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med. Hannah Tiggemann
Klinikum Leer gGmbH
Innere Medizin – Kardiologie
Dr. med. Annegret Vahlbruch
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Dr. med. Gisbert Voigt
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Jens Wagenknecht
Facharzt für Allgemeinmedizin
Priv.-Doz. Dr. med. Dr. PH Felix
Wedegärtner, MPH
Facharzt für Psychiatrie und
Psychotherapie
Dr. med. Jörg Weißmann
Facharzt für Allgemeinmedizin
Dr. med. Martina Wenker
Fachärztin für Innere Medizin
Fachärztin für Innere Medizin/Lungen-
und Bronchialheilkunde
Christoph Wolf
Facharzt für Allgemeinmedizin
Hans Martin Wollenberg
Facharzt für Psychiatrie
Dr. med. Christoph von Zastrow
Facharzt für Allgemeinmedizin
Facharzt für Urologie
Vertreter niedersächsischer
Hochschulen
Prof. Dr. med. Michael Freitag, MPH
Facharzt für Allgemeinmedizin
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Prof. Dr. med. Nils Schneider, MPH
Facharzt für Allgemeinmedizin,
Zusatzbezeichnung Palliativmedizin
Medizinische Hochschule Hannover
Univ.-Prof. Dr. med. Philipp Ströbel
Facharzt für Pathologie
Georg-August-Universität Göttingen
66
Die Kammersatzung der Ärzte-
kammer Niedersachsen sieht
gegenwärtig die Einrichtung
von acht Ausschüssen vor. Diese
werden in der ersten Sitzung nach der
konstituierenden Sitzung der Kammer-
versammlung der ÄKN gebildet. Die
Ausschüsse bereiten die Beratungen und
Entscheidungen des Ärzteparlaments zu
speziellen Fachthemen vor und haben in
bestimmten Bereichen Entscheidungs-
kompetenz. Sie sorgen dafür, dass in
schwierigen Einzelfragen eine fach-
lich breite innerärztliche Abstimmung
stattfindet.
Ausschuss für Ärztliche Fortbildung
Der Aufgabenbereich des Ausschusses
für Ärztliche Fortbildung umfasst die
Förderung der ärztlichen Fortbildung
sowie die Erarbeitung und Bewertung
von Fortbildungskonzepten und –maß-
nahmen. Der Ausschuss soll regelmäßig
die Zusammenarbeit mit den Aus-
schüssen für Ärztliche Weiterbildung und
Qualitätssicherung wahrnehmen.
Ernst-Dieter Boisch
(Vorsitzender)
Prof. Dr. med. Peter Hammerer
(Stellvertretender Vorsitzender)
Mitglieder
Susanne Buse
Dr. med. Steffen Grüner
Prof. Dr. med. Ahmed Madisch
Rüdiger Quandt
Priv.-Doz. Dr. med. Dr. PH
Felix Wedegärtner, MPH
Ausschuss für Ärztliche Weiterbildung
Der Ausschuss für Ärztliche Weiterbildung
befasst sich mit der Fortentwicklung der
Weiterbildungsstrukturen und des Weiter-
bildungsrechts unter Berücksichtigung
der wissenschaftlichen Entwicklung
und der angemessenen Versorgung der
Bevölkerung. Er unterstützt die Ärzte-
kammer Niedersachsen bei ihrer Aufgabe,
ihre Mitglieder und Dritte in Fragen der
Weiterbildung zu beraten.
Prof. Dr. med. Bernd Haubitz
(Vorsitzender)
Dr. med. Kai Johanning
(Stellvertretender Vorsitzender)
Uwe Lange
(Stellvertretender Vorsitzender)
Mitglieder
Ruben Bernau
Dr. med. Dr. med. vet. Gerhard Ey
Prof. Dr. med. Djordje Lazovic
Prof. Dr. med. Thomas Lichte
Dr. med. Alexander Nowicki
Dr. med. Heiko Risius
Klaus-Peter Schaps
Angela Schütze-Buchholz
Dr. med. Annegret Vahlbruch
Dr. med. Jörg Weißmann
Dr. med. Christoph von Zastrow
Ausschuss für Finanz- und
Beitragsangelegenheiten
Dr. med. Helmut Anderten
(Vorsitzender)
Dr. med. Dr. med. vet. Gerhard Ey
(Stellvertretender Vorsitzender)
Mitglieder
Dr. med. Tilman Kaethner
Detlef Schmitz
Christoph Wolf
Ausschuss für Honorarprüfung
Der Ausschuss für Honorarprüfung unter-
stützt die Ärztekammer Niedersachsen
bei ihrer Aufgabe, Streitigkeiten zwi-
schen Kammermitgliedern und Dritten,
die anlässlich der Honorarberechnung für
ärztliche Leistungen entstanden sind, zu
schlichten.
Uwe Lange
(Vorsitzender)
Dr. med. Frank Thalacker
(Stellvertretender Vorsitzender)
Ausschüsse3.3
67
Mitglieder
Dr. med. Gabriele Füllborn
Dr. med. Karl-Hubert Hoffschulte
Dr. med. Wolfgang Koß
Uwe Kranz
Prof. Dr. med. Djordje Lazovic
Ausschuss für Krankenhaus-
angelegenheiten
Dr. med. Frauke Petersen
(Vorsitzende)
Prof. Dr. med. Ahmed Madisch
(Stellvertretender Vorsitzender)
Mitglieder
Dr. med. Helmut Anderten
Dr. med. Philip Bintaro
Hans Martin Wollenberg
Ausschuss für Sektorenübergreifende
Versorgung
Der Ausschuss für Sektorenüber-
greifende Versorgung entwickelt und
bewertet neue Versorgungsformen unter
Berücksichtigung berufsethischer und
-rechtlicher Rahmenbedingungen. Er
unterstützt die Ärztekammer Nieder-
sachsen bei ihrer Aufgabe, ihre Mitglieder
bei Fragen der sektorenübergreifenden
Versorgung zu beraten.
Dr. med. Thomas Carl Stiller
(Vorsitzender)
Jens Suckstorff
(Stellvertretender Vorsitzender)
Mitglieder
Dr. med. Lukas Bockelmann
Dr. med. Gabriele Füllborn
Prof. Dr. med. Ahmed Madisch
Dr. med. Hannah Tiggemann
Hans Martin Wollenberg
Ausschuss für Qualität und
Management
Dr. med. Elke Buckisch-Urbanke, MPH
(Vorsitzende)
Dr. med. Thomas Carl Stiller
(Stellvertretender Vorsitzender)
Mitglieder
Dr. med. Dr. med. vet. Gerhard Ey
Dr. med. Günter Meyer
Jens Suckstorff
Ausschuss für Satzungs- und
Geschäftsordnungsfragen
Dr. med. Jürgen Tempel
(Vorsitzender)
Dr. med. Axel Brunngraber
(Stellvertretender Vorsitzender,
bis 25.9.2019)
Dr. med. Wolfgang Böker
(Stellvertretender Vorsitzender,
seit 11.12.2019)
Mitglieder
Dr. med. Raffael-Sebastian Boragk
Dr. med. Christian Scholber
(seit 7.10.2019)
Dr. med. Annegret Vahlbruch
68
Arbeitskreise des Vorstands (18. Wahlperiode) 3.4
Ärztlicher Nachwuchs
THEMENSCHWERPUNKTE
» Ermittlung des Informationsbedarfs
von Studierenden und Berufs-
anfängern
» Vereinbarkeit von Beruf und Familie
» Abhängigkeiten während der
Weiterbildung
» Rechte, Pflichten und Aufgaben
von Weiterbildungsermächtigten
und -assistenten
» Ansprechpartner in der ÄKN
» Einführung in die Berufspolitik
» Checklisten für den Übergang vom
Studium in den Beruf
» Unterstützung während der
Weiterbildung
» Wie erreicht die ÄKN die Studierenden?
» Gespräch mit Politikern
» PJ-Messe
» Informationsveranstaltung für
Studierende
MITGLIEDER
Marion Charlotte Renneberg (Vorsitz)
Johanna Berndt
Dr. med. Philip Bintaro
Johanna Grimme
Dr. med. Antje Petersen
Konstantin Schütz (bis 6/2019)
Johannes Stalter
Dr. med. Hannah Tiggemann
Theodor Uden
Forum Ärztliche Verantwortung
in der letzten Lebensphase
THEMENSCHWERPUNKTE
» Ärztliche Versorgung in
Pflegeheimen im Spannungsfeld
der Ökonomisierung
MITGLIEDER
Marion Charlotte Renneberg (Vorsitz)
Dr. med. Jörg Berling
Dr. med. Andrea Dörries
Prof. Dr. med. Klaus Hager
Dr. med. Christian Krause-Gründel
Dr. med. Rainer Prönneke
Prof. Dr. med. Nils Schneider
Prof. Dr. med. Nils-R. Frühauf
Humanitäre Hilfe
THEMENSCHWERPUNKTE
» Organisation des fachlichen
Austauschs zwischen den Helfern
» Öffentlichkeitsarbeit
» Initiierung von Projekten
» Schnittstelle zu Hilfsorganisationen
MITGLIEDER
Prof. Dr. med. Heyo Eckel (Vorsitz)
Dr. med. Cornelia Goesmann
Marion Charlotte Renneberg
69
Patientensicherheit
THEMENSCHWERPUNKTE
» (Weiter-)Entwicklung einer positiven
Sicherheits- und Fehlerkultur in allen
Sektoren des Gesundheitswesens
» Entwicklung und Umsetzung
konkreter, in der Arbeitswirklichkeit
umsetzbarer Projekte
» Stärkung der Kompetenz der
Ärztekammer zum Thema
Patientensicherheit
» Beratung/Ansprechpartner
» Netzwerk aufbauen/Zusammenarbeit
mit anderen ärztlichen Körperschaften
sowie dem Aktionsbündnis Patienten-
sicherheit und Berufs- und
Fachverbänden
» Öffentlichkeitsarbeit
MITGLIEDER
Dr. med. Johannes Herzog (Vorsitz)
Dr. med. Frauke Petersen
Marion Charlotte Renneberg
Angela Schütze-Buchholz
Karlheinz Pralle
PD Dr. med. Guido Schmiemann, MPH
Dr. med. Ulrike Heesemann
Andreas Dohm
Prävention und Umwelt
THEMENSCHWERPUNKTE
» Erhöhte Krebsraten in der
Samtgemeinde Bothel und der
Gemeinde Stadt Rotenburg
» Cannabiskonsum
» Schulfach „Gesundheit“
MITGLIEDER
Dr. med. Thomas Buck (Vorsitz)
Prof. Dr. med. Heyo Eckel (stellv. Vorsitz)
(Die übrigen Mitglieder werden in
Abhängigkeit von dem zu bearbeitenden
Thema berufen)
Projektgruppe „Schulfach Gesundheit“:
Dr. med. Thomas Buck
Dr. med. Wolfgang Lensing
Marion Charlotte Renneberg
Jens Wagenknecht
70
Ethikkommission
Die Ärztekammer Niedersachsen hat
gemäß § 10 des Kammergesetzes für die
Heilberufe (HKG) eine Ethikkommission
zur Beratung ihrer Mitglieder und anderer
Stellen in berufsethischen Fragen
sowie zur Wahrnehmung bundesrecht-
lich zugewiesener Aufgaben errichtet.
Die Ethikkommission besteht aus zwei
Unterkommissionen:
1) Eine Unterkommission beurteilt ethische
und rechtliche Aspekte medizinischer
Forschung am Menschen einschließlich der
Forschung mit vitalen menschlichen Game-
ten und lebendem embryonalen Gewebe
und der epidemiologischen Forschung mit
personenbezogenen Daten.
2) Die andere Unterkommission – zur Be-
ratung anderer berufsethischer Fragen –
berät alle Mitglieder der Ärztekammer
und andere Stellen mit Sitz in Nieder-
sachsen in sonstigen berufsethischen
Fragen. Diese Unterkommission wurde in
der 18. Wahlperiode nicht berufen.
Grundlage ist die Satzung für die Ethik-
kommission bei der ÄKN.
Unterkommission zur Beurteilung
medizinischer Forschung am Menschen
Die Kommission setzt sich wie folgt
zusammen:
Vorsitzender:
Professor Dr. med. Andreas Creutzig
Stellvertretender Vorsitzender:
Professor Dr. med. Dirk Stichtenoth
Ärztliche Mitglieder:
Dr. med. Cornelia Goesmann
Professor Dr. med. Karl-Walter Sykora
Juristisches Mitglied:
Dr. jur. Anna-Lena Hollo
Theologische Mitglieder:
Pastor Dr. theol. Friedrich Ley
(ev. Theologe)
Dr. theol. Matthias Woiwode
(kath. Theologe)
Mitglied bei der Bewertung von
Forschungsvorhaben mit Medizin-
produkten:
Dipl.-Ing. Ludger Möller
Professor Dr. med. dent.
Harald Tschernitschek
Mitglied bei der Bewertung von
Forschungsvorhaben nach dem Strahlen-
schutzgesetz:
Dr. med. Wolfgang Pethke
Stellvertretende Mitglieder:
Dr. med. Justus Graubner
Dr. med. Hans-Guenter Haindl
Dr. jur. Jürgen F. Hoppe
Prof. Dr. med. Johann Karstens
Prof. Dr. theol. Martin Laube
Prof. Dr. theol. Jürgen Manemann
Rechtsanwältin Eva-Maria Neelmeier
Dr. med. Gerd Pommer
Prof. Dr. med. Wolfgang Poser
Kornelia Rieger
Dr. med. dent. Reiner Schilke
Dr. rer. nat. Sabine Walliser
Stellvertretende ärztliche Mitglieder:
Dr. med. Justus Graubner
Professor Dr. med. Wolfgang Poser
Kornelia Rieger
Dr. med. Thomas Buck
Stellvertretende juristische Mitglieder:
Dr. jur. Jürgen F. Hoppe
Rechtsanwältin Eva-Maria Neelmeier
Kommissionen3.5
G emäß den Vorgaben im Kammer-
gesetz für die Heilberufe (HKG)
bzw. dem Niedersächsischen
Ausführungsgesetz zum Transplan-
tationsgesetz (Nds. AG TPG) wurden die
Ethikkommission und die Lebendspende-
kommission des Landes Niedersachsen
bei der Ärztekammer Niedersachsen
errichtet. Grundlage der Arbeit der
Ständigen Kommission Künstliche
Befruchtung ist § 13a Abs. 4 der
Berufsordnung.
71
Stellvertretende theologische Mitglieder:
Professor Dr. theol. Martin Laube
(ev. Theologe)
Professor Dr. theol. Jürgen Manemann
(kath. Theologe)
Stellvertretendes Mitglied bei der
Bewertung von Forschungsvorgaben mit
Medizinprodukten:
Dr. med. Hans-Guenter Haindl
Dr. med. dent. Reinhard Schilke
Stellvertretendes Mitglied bei der
Bewertung von Forschungsvorgaben
nach der Strahlenschutz-/Röntgen-
Verordnung:
Professor Dr. med. Johann Karstens
Ansprechpartner:
Kai Bogs
Tel.: 0511 380-2208
E-Mail: [email protected]
Lebendspendekommission
Gemäß § 7 des Niedersächsischen
Ausführungsgesetzes zum Trans-
plantationsgesetz (Nds. AG TPG) besteht
bei der Ärztekammer Niedersachsen die
Lebendspendekommission des Landes
Niedersachsen.
Hiermit wird der im Transplantations-
gesetz (TPG) enthaltene Auftrag um-
gesetzt, dass die Länder eine Kommission
zu errichten haben, die vor jeder Ent-
nahme von Organen bei einer lebenden
Person gutachtlich dazu Stellung zu
nehmen hat, ob begründete tatsächliche
Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die
Einwilligung in die Organspende nicht frei-
willig erfolgt oder das Organ Gegenstand
verbotenen Handeltreibens ist (§§ 26 Abs.
1 Satz 2, 8 Abs. 3 Satz 2 und 3 TPG).
Die Kommission behandelt den schrift-
lichen Antrag auf Abgabe einer gutacht-
lichen Stellungnahme, den ein Trans-
plantationszentrum in Niedersachsen
wegen einer bevorstehenden Entnahme
eines Organs bei einer oder einem Leben-
den stellt, mündlich in einer nichtöffent-
lichen Sitzung. Die organspendende und
die organempfangene Person werden
jeweils persönlich und einzeln angehört
(vgl. § 7 Abs. 3 Nds. AG TPG).
Die Kommission tritt in wechselnder
Besetzung nach Bedarf – in etwa zwei-
wöchentlichem Rhythmus – zusammen.
Besondere Eilfälle werden auf kurzfristig
einberufenen Sondersitzungen be-
handelt.
Zur Begleichung der Kosten des Ver-
fahrens werden Gebühren erhoben, die
sich aus der Gebührenordnung der Ärzte-
kammer Niedersachsen ergeben.
Die Kommission setzt sich wie folgt
zusammen:
Rechtsanwalt Mediator Dr. jur.
Thorsten Kurtz (bis Oktober 2019)
(Vorsitzender)
Ass. jur. Tanja Langer
(Stellvertretende Vorsitzende)
Ass. jur. Hubertus Wiegand
(Stellvertretender Vorsitzender)
Prof. Dr. med. Joachim Jähne
(Ärztliches Mitglied)
Prof. Dr. med. Nils R. Frühauf, MBA
(Stellvertretendes Ärztliches Mitglied)
Prof. Dr. med. Julian Mall
(Stellvertretendes Ärztliches Mitglied)
Dr. med. Ricarda Sieben
(Stellvertretendes Ärztliches Mitglied)
Dr. med. Ulf Trostdorf
(Stellvertretendes Ärztliches Mitglied)
Dr. med. Christine Ebert-Englert
(Mitglied als in psychologischen Fragen
erfahrene Person)
Dr. med. Carsten Dette
(Stellvertretendes Mitglied als in psycho-
logischen Fragen erfahrene Person)
Dr. med. Dipl.-Psych. Sabine Kallenberger
(Stellvertretendes Mitglied als in psycho-
logischen Fragen erfahrene Person)
Dr. med. Gisela Schimansky
(Stellvertretendes Mitglied als in psycho-
logischen Fragen erfahrene Person)
Dr. med. Christian Tettenborn
(Stellvertretendes Mitglied als in psycho-
logischen Fragen erfahrene Person)
Ansprechpartner:
Kai Bogs
Tel.: 0511 380-2208
E-Mail: [email protected]
72
Ständige Kommission
Künstliche Befruchtung
Im Rahmen der assistierten Reproduktion
sieht die Berufsordnung der Ärzte-
kammer Niedersachsen die Bildung einer
Ständigen Kommission vor (§ 13a Abs. 4
der Berufsordnung). Diese prüft anlass-
bezogen die Qualität der Behandlung
verfahrens- und ergebnisoffen und wird
beratend tätig.
Die Kommission setzt sich wie folgt
zusammen:
Ass. jur. Svenja Nolting
(Vorsitzende)
Professor Dr. med. Dr. sc.agr.
Bernd Hinney
Priv.-Doz. Dr. med. Cordula Schippert
Dr. med. Georg Wilke
Prof. Dr. med. Barbara Zoll
Darüber hinaus haben sich die Ärzte-
kammern Bremen, Niedersachsen,
Mecklenburg-Vorpommern und Schles-
wig-Holstein in einer gemeinsamen Kom-
mission, der Küstenanrainerkommission,
zur Durchführung der Qualitätssicherung
in der Reproduktionsmedizin zusammen-
geschlossen.
Durch diese Zusammenarbeit erzielt das
klassische Benchmarking eine deutlich
höhere Aussagekraft. Die Geschäftsstelle
dieser Küstenanrainerkommission ist
für die ersten fünf Jahre bei der Ärzte-
kammer Schleswig-Holstein angesiedelt.
Ansprechpartner:
Kai Bogs
Tel.: 0511 380-2208
E-Mail: [email protected]
Beratungskommission für
substituierende Ärzte
Die ÄKN hat eine Beratungskommission
für substituierende Ärzte eingerichtet,
um sie in der täglichen Praxis der Substi-
tution zu unterstützen. Ziel ist es, die
Versorgungsstrukturen zur Behandlung
Opiatabhängiger weiter auszubauen und
die Qualität der substitutionsgestützten
Behandlung kontinuierlich zu verbessern.
Dies soll erfolgen
» durch regelmäßige Infos über die für
die Substitution relevanten gesetzlichen
Bestimmungen und Richtlinien sowie
über geeignete Maßnahmen und Instru-
mente des Qualitätsmanagements,
» durch Förderung des kollegialen Aus-
tauschs und der ärztlichen Fortbildung
sowie Beratungsangebote,
» durch Motivierung von Ärztinnen
und Ärzten, die Zusatz-Weiterbildung
„Suchtmedizinische Grundversorgung“
zu erwerben und an der substitutions-
gestützten Behandlung Opiatabhängiger
teilzunehmen.
» Die Kommission bittet, Anfragen
schriftlich einzureichen. Die Fragen sol-
len allgemein und ohne Bezug auf einen
tatsächlichen Fall formuliert sein.
Die Beratungskommission hat ein Merk-
blatt erarbeitet, mit dem sie über die
Besonderheiten bei der Behandlung
Opiatab hän giger in Krankenhäusern
informieren möchte. Es weist auf recht-
liche Fallstricke hin und soll Hinweise
auf die daraus resultierenden ärztlichen
Erfordernisse in der Behandlung Opiat-
abhängiger geben.
Die Kommission setzt sich wie folgt
zusammen:
Dr. med. Yngve-Björn Hailer
(Vorsitzender)
Prof. Dr. rer. nat.
Ursula Havemann-Reinecke
Uwe Lange
Hon.-Prof. Dr. jur. Karsten Scholz
(bis 31.12.19)
Uwe Schwichtenberg
Ansprechpartner:
Kai Bogs
Tel.: 0511 380-2208
E-Mail: [email protected]
73
DELEGIERTE
Gruppe Praxis und Klinik
Dr. med. Christian Albring
Dr. med. Helmut Anderten
Ernst-Dieter Boisch
Dr. med. Thomas Buck
Dr. med. Elke Buckisch-Urbanke
Prof. Dr. med. Bernd Haubitz
Dr. med. Karl-Hubert Hoffschulte
Dr. med. Kai Johanning
Uwe Lange
Dr. med. Wolfgang Lensing
Prof. Dr. med. Ahmed Madisch
Dr. med. Frauke Petersen
Marion Charlotte Renneberg
Dr. med. Jürgen Tempel
Dr. med. Gisbert Voigt
Jens Wagenknecht
Dr. med. Jörg Weißmann
Gruppe Gemeinsam Kammer Gestalten
Dr. med. Axel Brunngraber (bis 25.9.19)
Dr. med. Christian Scholber (ab 7.10.19)
Dr. med. Tilman Kaethner
Klaus-Peter Schaps
3.6 Delegierte der ÄKN zu den Deutschen Ärztetagen
ERSATZDELEGIERTE
Dr. med. Dr. med. vet. Gerhard Ey
Rüdiger Quandt
Dr. med. Franz Bernhard Ensink
Dr. med. Cornelia Goesmann
Wolfgang Grashorn †
Hans-Martin Wollenberg
Kornelia Rieger
Detlef Schmitz
Dr. med. Lukas Bockelmann
Dr. med. Stephan Bartels
Dr. med. Frank Thalacker
Dr. med. Heiko Risius
Prof. Dr. med. Thomas Lichte
Dr. med. Wolfgang Koß
Dr. med. Alexander Nowicki
Dr. med. Günter Meyer
Ruben Bernau
Dr. med. Steffen Grüner
Angela Schütze-Buchholz
Dr. med. Thomas Carl Stiller
Aus den Reihen der 60 Kammer-
versammlungsmitglieder werden
20 Delegierte sowie 20 Ersatz-
delegierte bestimmt, die die Interessen
der niedersächsischen Ärzteschaft auf
den Deutschen Ärztetagen vertreten. Der
Deutsche Ärztetag ist das Parlament der
gesamtdeutschen Ärzteschaft und tagt
in der Regel einmal im Jahr. Die Delegier-
ten teilen sich nach der Zugehörigkeit
der Gruppen auf, in denen sie sich zur
Kammerwahl aufgestellt haben.
74
Finanzkommission der
Bundesärztekammer
Dr. med. Franz Bernhard Ensink, MBA
Dr. med. Helmut Anderten
(als Vorsitzender des Finanz- und
Beitragsausschusses der ÄKN)
Prof. Dr. med. Nils R. Frühauf, MBA
Ständige Konferenz „Ärztliche
Weiterbildung“
Prof. Dr. med. Bernd Haubitz
(als Vorsitzender des Weiterbildungs-
ausschusses der ÄKN)
Dr. med. Gisbert Voigt
Prof. Dr. med. Nils R. Frühauf, MBA
Stellvertreter:
Uwe Lange
Dr. med. Kai Johanning
Markus Schwinn
Ständige Konferenz „Ärztliche
Fortbildung“
Ernst-Dieter Boisch
(als Vorsitzender des Fortbildungs-
ausschusses der ÄKN)
Prof. Dr. med. Nils R. Frühauf, MBA
Barış Oral
Ständige Konferenz
„Ärztliche Versorgungswerke“
Dr. med. Franz Bernhard Ensink, MBA
Für die Ärzteversorgung Niedersachsen
nehmen teil:
Kirsten Gutjahr
Dr. med. Gerd Pommer
Ständige Konferenz „Berufsordnung
für die in Deutschland tätigen
Ärztinnen und Ärzte“
Marion Charlotte Renneberg
Ass. jur. Svenja Nolting
Ständige Konferenz der Geschäfts-
führungen und der Vorsitzenden der
Ethik-Kommissionen der Landes-
ärztekammern
Prof. Dr. med. Andreas Creutzig
Kai Bogs
Ständige Konferenz „Gutachter-
kommissionen/Schlichtungsstellen“
Dr. med. Wolfgang Lensing
Prof. Dr. med. Nils R. Frühauf, MBA
Für die Schlichtungsstelle für Arzt-
haftpflichtfragen der norddeutschen
Ärztekammern nehmen teil:
Andreas Dohm
Prof. Dr. med. Walter Schaffartzik
Ständige Konferenz „Medizinische
Fachangestellte“
Marion Charlotte Renneberg
Ass. jur. Ralf Noordmann, LL.M.
Ständige Konferenz
„Öffentlichkeitsarbeit“
Thomas Spieker
Ständige Konferenz
„Qualitätssicherung“
Dr. med. Elke Buckisch-Urbanke
(als Vorsitzende des Ausschusses
Qualität und Management der ÄKN)
Dipl. Dok. Silvia Berlage
Stellvertreter:
Dr. med. Thomas Carl Stiller
Dr. rer. pol. Frédéric Pauer
Ständige Konferenz der Rechtsberater
der Ärztekammern
Ass. jur. Svenja Nolting
Ständige Konferenz der Vertreter der
Geschäftsführungen der Landesärzte-
kammern
Prof. Dr. med. Nils R. Frühauf, MBA
Deutsche Akademie für
Allgemeinmedizin
Marion Charlotte Renneberg
(Vorstandsmitglied)
Ruben Bernau
Deutsche Akademie der Gebietsärzte
Dr. med. Martina Wenker
(Vorstandsmitglied)
Dr. med. Wolfgang Lensing
Aktuelle Vertreter der Ärztekammer Niedersachsen in Gremien der Bundesärztekammer (18. Wahlperiode 2016–2021)3.7
75
Die Ehrenplakette der Ärztekammer Niedersachsen
wird an niedersächsische Ärztinnen und Ärzte
verliehen, die sich „im besonderem Maße für die
ärztliche Versorgung der Bevölkerung eingesetzt und
um das Ansehen des Arztberufes verdient gemacht
haben“. Im Berichtsjahr wurde die Auszeichnung an
folgende Ärztinnen und Ärzte verliehen:
Marina Laufer-Keil
Judith Nischelsky
Dr. med. Jörg Weißmann
Dr. med. Hans-Hermann Zimny
Ehrenplakette der Ärztekammer Niedersachsen3.8
DAS HABEN SIE SICH VERDIENT
SALUS
AEG
ROTI SUPRE
MA
LEX
• DA
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ND ANERKENNUNG
•
ÄR
ZTEKAMMER NIEDERSACH
SE
N
76
77
VERWALTUNGSORGANISATION
78
Die Landesgeschäftsstelle in Hannover
Präsidium
Präsidentin
Dr. med. Martina Wenker
Vizepräsidentin
Marion Charlotte Renneberg
Ärztliche Geschäftsbereiche
Hauptgeschäftsführer
Prof. Dr. med. Nils R. Frühauf, MBA
Arbeitsrecht
Leitung
Ass. jur. Wolfgang Naumann
Ärztliche Fortbildung
Leitung
Barış Oral
Ärztliche Stelle Niedersachsen/Bremen
Leitung
Dr. med. Wolfgang Pethke
Ärztliche Weiterbildung
Leitung
Markus Schwinn
Beitrag
Leitung
Dirk Lehne
Honorarprüfung und
Gutachterbenennung
Leitung
Thorsten Rieckenberg
Kommunikation
Pressesprecher und Leitung
MinR Thomas Spieker, M.A.
Leitung Projektmanagement
Verena von Friedrichs, M.A.
Recht
Kommissarische Justiziarin
Ass. jur. Svenja Nolting
Sondergebiete
Leitung
Dipl.-Oek. Kai Bogs
Ethikkommission
3.9
Die Landesgeschäftsstelle der
Ärztekammer Niedersachsen
befindet sich in Hannover mit
Sitz in der Karl-Wiechert-Allee 18–22.
Im Folgenden erhalten Sie eine kurze
Übersicht über die Repräsentanten
und die einzelnen Sachgebiete. Ihren
direkten Ansprechpartner inkl. Tele-
fonnummer finden Sie online unter
www.aekn.de/sachgebiete. Die großen
Sachgebiete EDV, Haustechnik und
Hausverwaltung fallen unter den Bereich
„Interne Dienste“ und sind hier nicht
aufgeführt.
79
Lebendspende-Kommission
Fortpflanzungsmedizin,
Umweltmedizin
Arbeits- und Betriebsmedizin,
Bundeswehr
Schwangerschaftsabbruch
Transfusionsmedizin
AIDS und Suchthilfe
Zentrum für Qualität und
Management im
Gesundheitswesen (ZQ)
Kommissarische Leitung
Dipl.-Dok. Silvia Berlage
Dr. rer. pol. Frédéric Pauer
Leitung Patientensicherheit
Lena Strodtmannm M.A.
Leitung Qualitätsentwicklung
Dipl.-Dok. Silvia Berlage
Leitung Gesundheitspolitik
und Versorgungsqualität
Dr. rer. pol. Frédéric Pauer
Bezirksstellen und Interne Dienste
Geschäftsführer
Ass. jur. Ralf Noordmann LL. M.
Medizinische Assistenzberufe (MFA)
Leitung
Solveig Bömeke, M.A.
MFA-Fortbildung
Leitung
Ass. jur. Ralf Noordmann LL. M.
Meldewesen
Leitung
Christoph Mainzer
80
AURICH
Vorsitzender
Dr. med. Jörg Weißmann
Geschäftsführung
Ulf Herlyn (kommissarisch)
Sachbearbeitung
Theda Bruns
(Ärztevereine, Fortbildung)
Tel.: 04941 60513-20
E-Mail: [email protected]
Petra Grunke (MFA)
Tel.: 04941 60513-21
E-Mail: [email protected]
Ulf Herlyn
(Beschwerden)
Tel.: 04941 60513-22
E-Mail: [email protected]
Kornkamp 50
26605 Aurich/OT Schirum
Tel.: 04941 60513-0
E-Mail: [email protected]
www.aekn.de/aekn-vor-ort/aurich
BRAUNSCHWEIG
Vorsitzende
Marion Charlotte Renneberg
Geschäftsführung
Ass. jur. Volker Siedentopf
Sachbearbeitung
Petra Fitzner
(Ärztevereine, Beschwerden, Fortbildung)
Tel.: 0531 261595-21
E-Mail: [email protected]
Karina Hartzsch
Tel.: 0531 261595-23
E-Mail: [email protected]
Iris Otto (MFA)
Tel.: 0531 261595-22
E-Mail: [email protected]
Barbara Wede
Tel.: 0531 261595-20
E-Mail: [email protected]
An der Petrikirche 1
38100 Braunschweig
Tel.: 0531 261595-0
E-Mail: [email protected]
www.aekn.de/aekn-vor-ort/braunschweig
GÖTTINGEN
Vorsitzender
Dr. med. Stephan Bartels
Geschäftsführung
Ass. jur. Volker Siedentopf
Sachbearbeitung
Dennis Dewald
(Beschwerden)
Tel.: 0551 307023-22
E-Mail: [email protected]
Eva Döhne
(Ärztevereine, Fortbildung)
Tel.: 0551 307023-20
E-Mail: [email protected]
Regina Dornieden
Tel.: 0551 307023-23
E-Mail: [email protected]
Gabriele Grütz (MFA)
Tel.: 0551 307023-21
E-Mail: [email protected]
Jeanette Schelper-Groß
Tel.: 0551 307023-27
E-Mail: [email protected]
Elbinger Straße 2 | 37083 Göttingen
Tel.: 0551 307023-0
E-Mail: [email protected]
www.aekn.de/aekn-vor-ort/goettingen
HANNOVER
Vorsitzende
Dr. med. Thomas Buck
Geschäftsführung
Ass. jur. Hubertus Wiegand
Sachbearbeitung
Brigitte Bartels
(Ärztevereine, Fortbildung)
Tel.: 0511 380-2620
E-Mail: [email protected]
Dörte Grüger (MFA)
Tel.: 0511 380-2624
E-Mail: [email protected]
Michael Kutter, B.A. (Beschwerden)
Tel.: 0511 380-2626
E-Mail: [email protected]
Tanja Schmidt (MFA)
Tel.: 0511 380-2623
E-Mail: [email protected]
Marc Werner (MFA)
Tel.: 0511 380-2621
E-Mail: [email protected]
Karl-Wiechert-Allee 18–22
30625 Hannover
Tel.: 0511 380-02
E-Mail: [email protected]
www.aekn.de/aekn-vor-ort/hannover
Bezirksstellen (Stand 15.6.2020)3.10
81
HILDESHEIM
Vorsitzende
Dr. med. Dorothea Mordeja
Geschäftsführung
Ass. jur. Volker Siedentopf
Sachbearbeitung
Dominik Dorittke
(Ärztevereine, Beschwerden, Fortbildung)
Tel.: 05121 20493-20
E-Mail: [email protected]
Melanie Sokor (MFA)
Tel.: 05121 20493-21
E-Mail: [email protected]
Hannoversche Straße 29
31134 Hildesheim
Tel.: 05121 20493-0
E-Mail: [email protected]
www.aekn.de/aekn-vor-ort/hildesheim
LÜNEBURG
Vorsitzender
Dr. med. Johannes Herzog
Geschäftsführung
Dipl.-Kfm. (FH) Timo Schwarz
Sachbearbeitung
Daniela Hehl
(Ärztevereine, Fortbildung; Beschwerden)
Tel.: 04131 26387-20
E-Mail: [email protected]
Maren Elvers (MFA)
Tel.: 04131 26387-21
E-Mail: [email protected]
Jägerstraße 5
21339 Lüneburg
Tel.: 04131 26387-0
E-Mail: [email protected]
www.aekn.de/aekn-vor-ort/lueneburg
OLDENBURG
Vorsitzender
Professor Dr. med. habil.
Djordje Lazovic (kommissarisch)
Geschäftsführung
Ass. jur. Ralf Noordmann, LL. M.
Sachbearbeitung
Linda Massini
(Ärztevereine, Fortbildung, MFA)
Tel.: 0441 205225-21
E-Mail: [email protected]
Petra Rüter (MFA)
Tel.: 0441 205225-22
E-Mail: [email protected]
Dipl.-Verww. (FH)
Tordis Steinkamp, M.Sc.
(Beschwerden, Fortbildung)
Tel.: 0441 205225-20
E-Mail: [email protected]
Amalienstraße 1
26135 Oldenburg
Tel.: 0441 205225-0
E-Mail: [email protected]
www.aekn.de/aekn-vor-ort/oldenburg
OSNABRÜCK
Vorsitzender
Dr. med. Steffen Grüner
Geschäftsführung
Ass. jur. Ralf Noordmann, LL. M.
Sachbearbeitung
Maria Dreyer (MFA)
Tel.: 0541 150470-20
E-Mail: [email protected]
Sabine Hengelbrock
(Beschwerden)
Tel.: 0541 150470-21
E-Mail: [email protected]
Monika Hutchinson
(Ärztevereine, Fortbildung)
Tel.: 0541 150470-22
E-Mail: [email protected]
An der Blankenburg 64
49078 Osnabrück
Tel.: 0541 150470-0
E-Mail: [email protected]
www.aekn.de/aekn-vor-ort/osnabrueck
82
STADE
Vorsitzender
Dr. med. Volker von der
Damerau-Dambrowski
Geschäftsführung
Dipl.-Kfm. (FH) Timo Schwarz
Sachbearbeitung
Birgit Hagenah
(Beschwerden)
Tel.: 04141 40759-20
E-Mail: [email protected]
Monika Rochel (MFA)
Tel.: 04141 40759-21
E-Mail: [email protected]
Liane Schlichting
(Ärztevereine, Fortbildung)
Tel.: 04141 40759-22
E-Mail: [email protected]
Am Bahnhof 20
21680 Stade
Tel.: 04141 40759-0
E-Mail: [email protected]
www.aekn.de/aekn-vor-ort/stade
VERDEN
Vorsitzender
Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Kossow
Geschäftsführung
Ass. jur. Hubertus Wiegand
Sachbearbeitung
Christiane Hahn
(Ärztevereine, Fortbildung)
Tel.: 04231 67756-20
E-Mail: [email protected]
Petra Kombrink (MFA)
Tel.: 04231 67756-21
E-Mail: [email protected]
Susanne Heitmann
(Beschwerden)
Tel.: 04231 67756-22
E-Mail: [email protected]
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel.: 04231 67756-0
E-Mail: [email protected]
www.aekn.de/aekn-vor-ort/verden
WILHELMSHAVEN
Vorsitzender
Jens Wagenknecht
Geschäftsführung
Ulf Herlyn (kommissarisch)
Sachbearbeitung
Manuela Alts
(Ärztevereine, Beschwerden,
Fortbildung, MFA)
Tel.: 04421 75585-20
E-Mail: [email protected]
Anja Hölzel
(Ärztevereine, Beschwerden,
Fortbildung, MFA)
Tel.: 04421 75585-21
E-Mail: [email protected]
Dipl.-Kffr. (FH) Martina Schröder
(Projektkoordination „Land(Er)Leben“)
Tel.: 04421 75585-22
E-Mail: [email protected]
Kirchreihe 17
26384 Wilhelmshaven
Tel.: 04421 75585-0
E-Mail: [email protected]
www.aekn.de/aekn-vor-ort/
wilhelmshaven
83
Die 66 Ärztevereine der Ärzte-
kammer Niedersachsen haben die
wichtige Funktion, auf örtlicher
Ebene das Zusammengehörigkeitsgefühl
der Ärztinnen und Ärzte und die Be-
ziehungen zur Öffentlichkeit zu pflegen.
Sie fördern die ärztliche Fortbildung, or-
ganisieren Fortbildungsveranstaltungen
und die Einrichtung von Qualitätszirkeln.
Die Vereine sind Untergliederungen der
Bezirksstellen. Ihnen gehören diejenigen
Kammermitglieder an, die ihren Beruf
überwiegend im Bereich der jeweiligen
Bezirksstelle ausüben oder, sofern sie
nicht mehr berufstätig sind, ihre Haupt-
wohnung dort besitzen.
AURICH
Aschendorf-Hümmling
Dr. med. Bernd König
Facharzt für Urologie
Aurich
Dr. med. Lukas Bockelmann
Facharzt für Allgemeinmedizin
Emden
Dr. med. Dirk Mascher
Facharzt für Innere Medizin
Leer
Michael Schinagl
Facharzt für Chirurgie und
Visceralchirurgie
Norden
N. N.
Wittmund
Dr. med. Wolfram Nagel
Facharzt für Allgemeinmedizin
BRAUNSCHWEIG
Braunschweig
Dr. med. Ricarda Sieben
Fachärztin für Chirurgie
Gifhorn
Dr. med. Peter Hopp
Facharzt für Urologie
Goslar
Jens Suckstorff
Facharzt für Allgemeinmedizin
Helmstedt
Dr. med. Stephan Lutz
Facharzt für Innere Medizin
Peine
Dr. med. Christian Pabst
Facharzt für Allgemeinmedizin
Salzgitter
Dr. med. Wilfried Kohl
Wolfenbüttel
Dr. med. Rainer Siebenand
Facharzt für Innere Medizin
Wolfsburg
Elisabeth M. Roeder-Riemke
Fachärztin für Allgemeinmedizin
GÖTTINGEN
Bad Gandersheim
Steffen Pallinger
Facharzt für Allgemeinmedizin
Duderstadt
Axel Schmidt
Facharzt für Allgemeinmedizin
Einbeck
Thomas Schlachter
Facharzt für Allgemeinmedizin
Göttingen
Prof. Dr. med. Friedemann Nauck
Facharzt für Anästhesiologie
Hann.-Münden
Dr. med. Monika Wüstenhagen
Fachärztin für Neurologie
Holzminden
Martin Bammel
Facharzt für Allgemeinmedizin
Ärztevereine3.11
84
Northeim
Wolfgang Boldt
Facharzt für Allgemeinmedizin
Osterode
Dr. med. Manfred Eilts
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
HANNOVER
Bad Pyrmont
Dr. med. Hans-Hermann Zimny
Facharzt für Allgemeinmedizin
Burgdorf
Dr. med. Annegret Vahlbruch
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Celle
Dr. med. Marc Hochtritt
Facharzt für Innere Medizin
Hameln
Dr. med. Axel Rojczyk
Facharzt für Innere Medizin
Hannover
Prof. Dr. med. Julian Mall
Facharzt für Chirurgie/Visceralchirurgie
Neustadt
Thomas Perau
Schaumburg
Ahmet Cetindere
Facharzt für Allgemeinmedizin
Springe
Prof. Dr. med. Jochen Wedemeyer
Facharzt für Innere Medizin
HILDESHEIM
Alfeld
Dr. med. Hans-Detlev Reimann
Facharzt für Allgemeinmedizin
Hildesheim-Land
Dr. med. Bernd Schüttrumpf
Facharzt für Allgemeinmedizin
Hildesheim-Stadt
Dr. med. Joachim Thum
Facharzt für Innere Medizin
LÜNEBURG
Harburg
Dr. med. Jörn Nesemann
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Lüchow-Dannenberg
Dr. med. Jonas Niemann
Facharzt für Allgemeinmedizin
Lüneburg
Dr. med Karen Blumenbach
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Uelzen
Dr. med. Christian Baumbach
Facharzt für Innere Medizin
OLDENBURG
Ammerland
Dr. med. Ulf Burmeister
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Cloppenburg
Dr. med. Ansgar Blömer
Facharzt für Allgemeinmedizin
Delmenhorst
Jan Christiansen
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Oldenburg-Stadt
Dr. med. Volker Nüstedt
Facharzt für Innere Medizin
Oldenburg-Land
Wolfgang Grashorn
Facharzt für Anästhesiologie
Vechta
Michael Timphus
Facharzt für Allgemeinmedizin
OSNABRÜCK
Bersenbrück
Karl-Ernst Brockhaus
Facharzt für Innere Medizin
Grafschaft Bentheim
Dr. med. Markus Kirschner
Facharzt für Allgemeinmedizin und
Innere Medizin
Lingen
Dr. med. Sebstian Bork
Facharzt für Allgemeinmedizin
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Melle
Dr. med. Andreas Wehefritz
Meppen
Prof. Dr. med.
Wolfram Graf von Bernstorff
Facharzt für Chirurgie
Osnabrück
Dr. med. Iris Neschke-Hohl
Fachärztin für öffentliches
Gesundheitswesen
Wittlage
Dr. med. Guido Lüke
Facharzt für Innere Medizin
STADE
Altkreis Bremervörde
Barbara Illig
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Cuxhaven
Dr. med. Michael Bodanowitz
Facharzt für Innere Medizin
Altkreis Land Hadeln
Günther Zabka
Facharzt für Allgemeinmedizin
Osterholz
Dr. med. Volker Reinhardt
Facharzt für Gynäkologie
Stade
Dr. med. Stephan Brune
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie
Altkreis Wesermünde
N. N.
VERDEN
Diepholz
Dr. med. Bernd Roshop
Facharzt für Innere Medizin
Altkreis Fallingbostel
Dr. med. Jens Schlake
Facharzt für Innere Medizin
Altkreis Hoya
Dr. med. Christoph Lanzendörfer
Facharzt für Allgemeinmedizin
Altkreis Soltau
Dr. med. Peter Rebhan
Facharzt für Allgemeinmedizin
Nienburg
Gert-Peter Rohner
Facharzt für Allgemeinmedizin
Rotenburg/Wümme
Dr. med. Olaf Dittrich
Facharzt für Innere Medizin
Verden
Dr. med. Matthias Nölle
Facharzt für Innere Medizin
WILHELMSHAVEN
Stadland-Stedingen
N. N.
Butjadingen
Dr. med. Tilman Kaethner
Facharzt für Kinderheilkunde
Wilhelmshaven-Friesland
Klaus-Peter Schaps
Facharzt für Innere Medizin
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87
VERBINDUNGEN
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Die norddeutsche Schlichtungsstelle bietet
Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und
Ärzten sowie Haftpflichtversicherern eine
Plattform für die außergerichtliche Klärung von zivil-
rechtlichen Arzthaftungsstreitigkeiten. Das Team der
Schlichtungsstelle besteht aus Juristen und Juristinnen
mit Befähigung zum Richteramt, ärztlichen Mitgliedern
sowie Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen allen
Beteiligten eine objektive, kompetente, am aktuellen
ärztlichen Standard und der jeweils neuesten Arzt-
haftungsrechtsprechung orientierte Streitbeilegung.
Medizinische und juristische Kompetenz ist dabei die
unverzichtbare Basis der Entscheidungen.
Hierbei geht es auch darum, die Qualitätssicherung
bei den betroffenen Ärztinnen und Ärzten zugunsten
der Patientensicherheit und der Fehlerprophylaxe
zu verbessern. Die Schlichtungsstelle veröffentlicht
daher in einer Fallsammlung online sowie monatlich im
„niedersächsischen ärzteblatt“ anonymisierte Fall-
beschreibungen inklusive Gutachtermeinungen und
Entscheidung der Schlichtungsstelle.
Die norddeutsche Schlichtungsstelle ist für die Ärzte-
kammerbereiche Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg,
Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Saarland,
Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thürin-
gen zuständig. Seit Gründung 1976 haben mehr als
101.000 Patientinnen und Patienten die Dienste der
Schlichtungsstelle in Anspruch genommen
Mehr Informationen erhalten Sie unter:
www.norddeutsche-schlichtungsstelle.de
BESSER SCHLICHTEN STATT RICHTEN
Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern3.12
89
Seit über 50 Jahren ist die Ärzteversorgung Nieder-
sachsen (ÄVN) als Einrichtung der Ärztekammer
Niedersachsen für ihre Mitglieder und deren
Familienangehörige ein verlässlicher Ansprechpartner
für die Zukunftssicherung. Als berufsständisches
Versorgungswerk zählt die Gewährung von Alters-,
Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebenenrenten nach
Maßgabe der Alterssicherungsordnung (ASO) zu den
Hauptaufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der ständige Zugang von neuen Mitgliedern ermöglicht
Kontinuität und damit Versorgungssicherheit.
Zusätzlich kooperiert die Ärzteversorgung Nieder-
sachsen mit vier weiteren berufsständischen Ver-
sorgungswerken: Ärzteversorgung Mecklenburg-
Vorpommern, Ärzteversorgung Sachsen-Anhalt,
Steuerberaterversorgung Niedersachsen und der
Tierärzteversorgung Niedersachsen.
Die ÄVN ist eine Selbstverwaltungskörperschaft.
In Aufsichtsrat und Vorstand entscheiden vor allem
Ärztinnen und Ärzte. Sie werden von der Kammer-
versammlung der Ärztekammer Niedersachsen für die
Dauer von sechs Jahren gewählt.
Der Aufsichtsrat besteht aus sieben Mitgliedern.
Seine wichtigsten Aufgaben sind die Zustimmung
zu strategischen Richtlinien für die Verwaltung, die
Prüfung des Jahresabschlusses und die Aufstellung
von Richtlinien für die Kapitalanlage. Der Verwaltungs-
ausschuss besteht ebenfalls aus sieben Mitgliedern.
Vier Ärztinnen und Ärzte werden unterstützt von
drei Sachverständigen für die Bereiche Kapitalanlage,
Versicherungsmathematik und Recht. Der Verwaltungs-
ausschuss leitet die ÄVN, führt die Beschlüsse der
Kammerversammlung und des Aufsichtsausschusses
aus und legt den Geschäftsbericht vor.
Weitere Informationen unter:
www.aevn.de
GUT VERSORGT IM ALTER
Ärzteversorgung Niedersachsen3.13
91
ZAHLEN, DATEN, FAKTEN
Das Team Kommunikation steht Ihnen bei Fragen
rund um den Jahresbericht und die Aufgaben der
Ärztekammer Niedersachsen gerne zur Verfügung –
zum Beispiel per E-Mail an [email protected]
oder telefonisch unter 0511 380-2220.
Dies sind Ihre Ansprechpartner:
MinRat Thomas Spieker, M.A.
Pressesprecher und Leiter Kommunikation
Tel.: 0511 380-2283 | [email protected]
Stephanie Aue, M.A.
Stv. Pressesprecherin und stv. Leiterin Kommunikation
Tel.: 0511 380-2180 | [email protected]
Das Team (in alphabetischer Reihenfolge):
Mareile Achnitz
Tel.: 0511 380-2182 | [email protected]
Dipl.-Geogr. Jörg Blume
Tel.: 0511 380-2220 | [email protected]
Dipl.-Dok. Oliver Busse
Tel.: 0511 380-2113 | [email protected]
Alessa Lorenz
Tel.: 0511 380-2220 | [email protected]
Dipl.-Red. Andreas Pagel
Tel.: 0511 380-2522 | [email protected]
Esther Schmotz, M.A.
Tel.: 0511 380-2221 | [email protected]
Inge Wünnenberg, M.A.
Tel.: 0511 380-2214 | [email protected]
Impressum
Herausgeber
Ärztekammer Niedersachsen
Team Kommunikation
Karl-Wiechert-Allee 18–22
30625 Hannover
www.aekn.de
V.i.S.d.P.
MinRat Thomas Spieker, M.A.
Redaktion
Inge Wünnenberg & Esther Schmotz
Gestaltung
schoenbeck mediendesign
Druck
wir-machen-druck.de
Fotos
Christian Wyrwa (S. 6, 11, 13)
Helge Krückeberg (S. 18, 22)
Foto-Studio Effing (S. 19)
Aufwind-Luftbilder.de
(S. 22/23, 38/39, 48/49, 62/63, 76/77)
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Nancy Heusel (S. 42)
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