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Buehbespreehung 213 S und N, so mul)te die Anwendung der sie verbindenden Geraden naturgem/~B trotz ihrer h/~ufigenVerwendung (oder eben deswegen) bei grfindliehenForschern Unbehagen hervorrufen. Wit lasen bei BjSrk (2): ,,The n-s line appears to be particulary suitable as a reference line during the adolescent period in man. Its s uitibility as a reference line for investigation into earlier growth periods remains to be investigated." Was hiermit gesehehen ist. Schri~ttum 1. Mfiller, G., Fo14schr. Kieferorthop. 20, 80 (1959). --2. BjSrk, A., Amer. J. Ortho- dont. 41, 198 (1955). -- 3. I-Iofrath, I-I., Die t~5ntgenographie im Dienste der GebiB- und Kieferorthop/~die. Im ttandbuch der Zahnheilkunde, Bd. 4, herausgegeben yon Ch. Bruhn. )5finchen 1939. -- 4. Korkhaus, G., L'angulation du profih Vortrag auf der Pariser Tagung der Soci6t~ fran~aise d'orthop4die dento-facial, 1954. -- 5. De Coster, L., Fortsehr. Kiefer- orthop. 13, 49 (1952). -- 6. Downs, W. B., Amer. J. Orthodont. 38, 162 (1952). -- 7. Krog- man, W. M., Amer, J. Orthodont. 37, 406 (1951). -- 8. Parker, J. I{., Amer. J. Orthodont. 39, 915 (1953). -- 9. Schwarz, A. )/I., Die I~Sntgenostatik. ~r 1958. 10. Ford, E. tt. t~., Amer. J. Orthodont. 44, 498 (1958). -- 11. Zuckerman, S., Amer. J. Physic. Anthrop. 13, 521 (1955). -- 12. Mogs, IV[. L., und S. N. Greenberg, Angle Ortho- dont., Brooklyn 25, 77 (1955). -- 13. Korkh~us, G., Fortschr. Orthodontik 1936, I-L 3. -- 14. Scott, J. tt., Amer. J. Orthodont. 42, 381 (1956). Anschrift d. Verf.: l~onn/t~h., Xobleazer Str. 100--10~ Buchbesprechung tIeuser, ttans: Zahniirzfliche Riintgendiagnostik. Miiglichkeiten und Grenzen. 2., iiberarbeitete und erg~nzte Auflage. (Zahn~rztl. Fortbildung I-I. 8.) VI, 209 Seiten mit 699 Abb. im Text. Gr. 8 ~ Johann Ambrosias Barth, Leipzig 1958. Broseh. O3/[ 12,80; gebunden DM 14,50. Im Text- und im Bildteil fiberarbeitet mid erheblich erwei%ert, liegt nun die 2. Auflage yon tIef~ 8 der Schriftenreihe ,,Zahni~rztliche Fortbildung" vor. Das auf fiber 200 Sei~en angewachsene Buch, das kaum 11ooh als ,,HER" angesprochen werden kann, is~ vor allem fiir den Praktiker mid den ilteren Studenten gedacht. Es ist ebenso wie die 1. Auflage nach klinischer~ Gesich~spunkten aufgebaut und gib~ nicht nur eine ausffihrliche Werttmg des l~Sntgenbefundes ffir die Diagnose, sor~dern aueh zahlreiche ~inweise auf die Therapie. Als Einffihrung nnd zur Kl~rung der Nomenklatur sind im ersten Kapitel die wichtigsten Grur~dbegriffe aus der I~Satgentechnik zusammengestellt. Bei der Bildbeschi~ibung bekenn~ sich der Verfagser zu den Begriffen ,,Verschattung" (auf dem Negativ hell) und ,,Aufhellung" (auf dem Negativ dunkel); sie sind auf die Strahlendurchl/~ssigkeit des Objek~es bezogert mid lehnen sich somit an die in der medizinisehen l~Sntgendiagnostik fibliehen Ausdriicke an. Den Darstellungen der Verwechslungsm5gliehkeiten yon normM-anatomischeIx Verhi~lt- nissen mit pathologischen Ver~o~derungen folgen die ffir den Kieferorthopiiden besonders wiehtigen, erweiterten Kapitel fiber das Milch- und WechselgebiG sowie fiber die AnomMien. An instruktiven Bildern, die haupts/~cblieh dem allgemein-zahn~rztlieht/~tigen Praktiker wertvolle ttinweise geben, wird die Bedeutung der I~Srttgenuntersuehung fiir die Friiherken- hung der Anomalien, ffir die Erstelhmg einer vollst/~ndigen Diagnose und fiir die Therapie gezeigt. So ist ein t~Sntgenstatus aus prophylaktischen Griinden oft sehon im MilchgebiB, ganz besonders aber im WechselgebiG zu empfehlen. Fiir den Kieferorthops ist er vor Beginn einer jeden Behandlung seit langem eine Selbstverst/indliehkeit, ebenso wie im Indi- kationsfalle das FernrSntgenbild des Sch/~dels und die t{Tntgenuntersuchung der Kiefer- gelenke, auf die durch Bildbeispiele hingewiesen wird. Die folgenden Kapitel zeigen die 1VfSglichkeiten, aber auch die Schwierigkeiten, die die l~Sntgenuntersuchung bei der Kariesdiagnostik, bei der Darstellung des Bulpenkavums und -kanales sowie ffir die Erfassung periapikaler Zahnbetterkrankungen hut. Den marginaler~

Zahnärztliche Röntgendiagnostik. Möglichkeiten und Grenzen

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Page 1: Zahnärztliche Röntgendiagnostik. Möglichkeiten und Grenzen

Buehbespreehung 213

S u n d N, so mul)te die A n w e n d u n g der sie v e r b i n d e n d e n Geraden naturgem/~B trotz ihrer h/~ufigenVerwendung (oder eben deswegen) bei gr f indl iehenForschern Unbehagen hervorrufen. Wi t lasen bei B j S r k (2): , ,The n-s l ine appears to be par t icu lary sui table as a reference l ine dur ing the adolescent period in man. I t s s u i t ib i l i ty as a reference l ine for inves t iga t ion in to earlier growth periods remains to be inves t iga ted ." Was h ie rmi t gesehehen ist.

Schri~ttum 1. Mfiller, G., Fo14schr. Kieferorthop. 20, 80 (1959). - - 2 . BjSrk, A., Amer. J. Ortho-

dont. 41, 198 (1955). - - 3. I-Iofrath, I-I., Die t~5ntgenographie im Dienste der GebiB- und Kieferorthop/~die. Im ttandbuch der Zahnheilkunde, Bd. 4, herausgegeben yon Ch. Bruhn . )5finchen 1939. - - 4. Korkhaus , G., L'angulation du profih Vortrag auf der Pariser Tagung der Soci6t~ fran~aise d'orthop4die dento-facial, 1954. - - 5. De Coster, L., Fortsehr. Kiefer- orthop. 13, 49 (1952). - - 6. Downs, W. B., Amer. J. Orthodont. 38, 162 (1952). - - 7. Krog- man, W. M., Amer, J. Orthodont. 37, 406 (1951). - - 8. Pa rke r , J. I{., Amer. J. Orthodont. 39, 915 (1953). - - 9. Schwarz, A. )/I., Die I~Sntgenostatik. ~r 1958. 10. Ford , E. tt . t~., Amer. J. Orthodont. 44, 498 (1958). - - 11. Zucke rman , S., Amer. J. Physic. Anthrop. 13, 521 (1955). - - 12. Mogs, IV[. L., und S. N. Greenberg , Angle Ortho- dont., Brooklyn 25, 77 (1955). - - 13. Korkh~us , G., Fortschr. Orthodontik 1936, I-L 3. - - 14. Scot t , J. tt., Amer. J. Orthodont. 42, 381 (1956).

Anschrift d. Verf.: l~onn/t~h., Xobleazer Str. 100--10~

Buchbesprechung

tIeuser, ttans: Zahniirzfliche Riintgendiagnostik. Miiglichkeiten und Grenzen. 2., i iberarbei te te und erg~nzte Auflage. (Zahn~rztl. F o r t b i l dung I-I. 8.) VI, 209 Seiten mi t 699 Abb. im Text. Gr. 8 ~ J o h a n n Ambrosias Bar th , Leipzig 1958. Broseh. O3/[ 12,80; gebunden DM 14,50. Im Text- und im Bildteil fiberarbeitet mid erheblich erwei%ert, liegt nun die 2. Auflage

yon tIef~ 8 der Schriftenreihe ,,Zahni~rztliche Fortbildung" vor. Das auf fiber 200 Sei~en angewachsene Buch, das kaum 11ooh als ,,HER" angesprochen werden kann, is~ vor allem fiir den Praktiker mid den ilteren Studenten gedacht. Es ist ebenso wie die 1. Auflage nach klinischer~ Gesich~spunkten aufgebaut und gib~ nicht nur eine ausffihrliche Werttmg des l~Sntgenbefundes ffir die Diagnose, sor~dern aueh zahlreiche ~inweise auf die Therapie.

Als Einffihrung nnd zur Kl~rung der Nomenklatur sind im ersten Kapitel die wichtigsten Grur~dbegriffe aus der I~Satgentechnik zusammengestellt. Bei der Bildbeschi~ibung bekenn~ sich der Verfagser zu den Begriffen ,,Verschattung" (auf dem Negativ hell) und ,,Aufhellung" (auf dem Negativ dunkel); sie sind auf die Strahlendurchl/~ssigkeit des Objek~es bezogert mid lehnen sich somit an die in der medizinisehen l~Sntgendiagnostik fibliehen Ausdriicke an.

Den Darstellungen der Verwechslungsm5gliehkeiten yon normM-anatomischeIx Verhi~lt- nissen mit pathologischen Ver~o~derungen folgen die ffir den Kieferorthopiiden besonders wiehtigen, erweiterten Kapitel fiber das Milch- und WechselgebiG sowie fiber die AnomMien.

An instruktiven Bildern, die haupts/~cblieh dem allgemein-zahn~rztlieh t/~tigen Praktiker wertvolle ttinweise geben, wird die Bedeutung der I~Srttgenuntersuehung fiir die Friiherken- hung der Anomalien, ffir die Erstelhmg einer vollst/~ndigen Diagnose und fiir die Therapie gezeigt. So ist ein t~Sntgenstatus aus prophylaktischen Griinden oft sehon im MilchgebiB, ganz besonders aber im WechselgebiG zu empfehlen. Fiir den Kieferorthops ist er vor Beginn einer jeden Behandlung seit langem eine Selbstverst/indliehkeit, ebenso wie im Indi- kationsfalle das FernrSntgenbild des Sch/~dels und die t{Tntgenuntersuchung der Kiefer- gelenke, auf die durch Bildbeispiele hingewiesen wird.

Die folgenden Kapitel zeigen die 1VfSglichkeiten, aber auch die Schwierigkeiten, die die l~Sntgenuntersuchung bei der Kariesdiagnostik, bei der Darstellung des Bulpenkavums und -kanales sowie ffir die Erfassung periapikaler Zahnbetterkrankungen hut. Den marginaler~

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214 l~ortschritte der Kieferorthop/~die Bd. 20 H. 2 (1959)

Zahnbetterkrankungen ist ein besonders ausffihrliches Kapitel gewidmet, in dem auch die vol~eilhafCeste l~Sntgenteehnik ffir diese tCegion erwi~hnt wird. Die Beurteilung des l~Sntgen- befundes aus dem Zahn- und Kieferbereich bei Verdacht auf eine Herderkrankung, die Er- krankungen des Alveolarfol~satzes nnd der Kieferknochen sowie die Erkrankungen der KieferhShle sind in den folgenden drei Kapiteln besehrieben.

Die umfaagreichen Abschnitte fiber die Erkrankungen der Kiefergdenke (mit ttinweisen auf die Aufnahmetechnik), fiber die Tumoren und fiber die Bedeutung der l~6ntgenunter~ suehur~g fiir die zahagrztliehe Chirnrgie enthalten auch Bilder, die mit den in der zahngrzt- lichen Praxis zur Verftigung s~ehenden Gergten nicht angefeltigt welden kSnnen, die jedoeh nach Sitz und Ausdehnung der Erkrankung zum vollst/~ndigen R6ntgenbefund unbedingt erforder]ich sind.

Die ausgezeiehneten, als Positive wiedergegebenen Bilder sind durch ausfiihrliche Legen- der~ gut erkliLr~. Der Text ist kaapp und klar. So ste]lt die 2. Auflage dieses Werkes eine wahre Ftmdgrube auf aller~ Gebieten der zahni~rztlichen l~Sntgenuntersuchung dar, der - - auch im Hinblick auf die, der Ver]agstradition entsprechende, hervorragende Ausstattung und den fast unver/~ndert niedrigen Preis - - eine weite Verbreitung zu wfinschen ist. T. Jung (Bonn)

Preisausschreiben der Deutschen Gesellschaft fiir KieferorthopSdie

In Erinnerung ihrer wichtigen Aufgabe, wissenschaftliche Arbei~en auf ihrem Fachgebiet durch Wettbewerbe anzuregen und zu unterstfitzen, hat die lVfitgliederversammlung der ,,Deutschen Gesellschaft ffir Kieferorthop~die" am 24. 5. 1959 in Frankfurt am Main eine weitere Preissufgabe mit dem Thema:

,,Uber die Ausnutzung natiirlieher Krii~te bei der Friihbehandlung" beschlossen.

Bewerbungsf~hig sind bisher u n v e r O f f e n t l i c h t e O r i g i n M a r b e i t e n , die neue Un~er- suchungen oder Erfahrungen zu dem gesteUten Thema darstellen. Ffir die beste wissen- schaftliche Arbeit ist ein Preis yon DM 1200,-- und ffir die ngchstbeste LOsung der For- schungsaufgabe ein Preis yon DM 800,-- ausgese~zt. Um den Preis kann sich jeder deutsche Zahnarzt und Arzt bewerben.

Jede Arbeit ist mit einem Kennwort zu versehen und in zwei Ausfer~igungen an den 1. Vorsitzenden der Gesellschaft, Prof. Dr. Dr. G. K o r k h a u s , Bonn, Zitelmannstr. 16, einzureichen. In einem beiliegenden verschlossenen Umsehlag, der das gleiche Kennwort tr~gt, wolle man die genaue Anschrift des Verfassers angeben. Dieser Umschlag wird erst nach der Entscheidung der Preisrichter geOffnet. Endtermin fiir die Einsendung ist der 31. 12. 1960.

Die Beurteilung der Preisarbeit erfolg~ durch ein yon der Mitgliederversammlung ge- w~hltes Preisrichterkollegium. Es setzt sich aus drei Mitgliedern der Gesellschaft zusammen. Der Spruch dieses Kollegiums ist endgfiltig.

G. K O R K H A U S

u fiir die l~edaktion: Prof. Dr. Dr. Erwin l%ichenbach, ~alle/Saale, Grol3e Steinstral3e 19, ftir den Anzeigenteil: DEWAG-Werbung, Leipzig, Leipzig C 1, Friedrich-Ebert-Str. 110, Ruf 7851. Verlag: Johann Ambrosius Barth, Leipzig C 1, Salomonstr. 18 B, t tuf 2 76 81 / 2 7682. Druck: Buchdruckerei :Richard

Hahn (H. Otto) in Leipzig O 5, Oststral~e 24126 (III118112). Printed in G e r m a n y . - - Z L N 50 61