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journal ARBEIT | GESUNDHEIT | SOZIALES | RECHT hcp ARGE SBV Hamburger Wirtschaft Offizielles Org an der Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretungen in der H amburger Wirtschaft 1. Jahrgang Nr. 03-2010 I SS N 2190-0930 Heftprei s : 3 www.hcp-journal.de Kooperationspartner Portrait Alessandro Zanardi

Zanardi - ARGE VertrauenspersonenJournal+03-2010.pdf · Zanardi. HCP_03-2010.qxd 29.09.2010 15:28 Uhr Seite 2. 3 ARGE SBV Hamburger Wirtschaft 1. Jahrgang | Heft Nr. 3 | 2010 (inhalt)

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ARBEIT | GESUNDHEIT | SOZIALES | RECHT

hcpARGE SBV

Hamburger WirtschaftOffizielles Organ der

Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretungenin der Hamburger Wirtschaft

1 . J a h r g a n g N r . 0 3 - 2 0 1 0 I S S N 2 1 9 0 - 0 9 3 0 H e f t p r e i s : 3 €w w w. h c p - j o u r n a l . d e

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Portrait

Alessandro Zanardi

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www.hcp-journal.de 3

ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

1. Jahrgang | Heft Nr. 3 | 2010 (inhalt)ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

(inhalt) Themen ...................................................................................... 3

(grußwort) Dietrich Wersich..................................................................... 4

(impressum) hcp journal ......................................................................... 4

(editorial) Volker Ravenhorst..................................................................... 5

(intern) Ansprechpartner im Vorstand / Aktuelle Informationen ..................... 6-7

(arbeit) Tippen Sie eigentlich noch? ........................................................... 9

(arbeit) 5 Fragen an… ........................................................................... 10

(intern) Zeigen, dass es geht! ................................................................... 11

(kulturwoche) Kulturwoche in Hamburg...................................................... 12-13

(recht) Jeder Mensch kann verschieden normal sein.................................... 14-15

(portrait) Alessandro Zanardi ................................................................... 16-18

(sport) Gehörlosen- und Behindertentauchen .............................................. 19

(arbeit) Kaffee hilft! Espresso mit sozialem Anspruch.................................... 20

(arbeit) Erfahrungen mit dem Betriebl. Eingliederungsmanagement (BEM) ....... 21

(das beste) Humor.................................................................................. 22

9 12 16 20

[email protected]

[email protected]

Tel. (040) 36 15 75 - 0

[email protected] Adressänderungen

[email protected] Privat kostenfrei

[email protected]

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4 www.hcp-journal.de

ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

(grußwort) 1. Jahrgang | Heft Nr. 3 | 2010

ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ich weiß nicht, ob es absichtlich geschehen ist – manche Pro-jekte brauchen einfach einen Vorlauf –, aber ich finde es sehrpassend, dass das HCP Journal ausgerechnet im Jahr 2010gestartet ist, dem „Europäischen Jahr zur Bekämpfung vonArmut und sozialer Ausgrenzung“. Eines der Themen auf derAgenda des Jahres lautet: „Integration statt Ausgrenzung –Selbstbestimmte Teilhabe für alle Menschen ermöglichen“. EinThema, dem Sie sich als Interessenvertreter der schwerbehin-derten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Hamburg inbesonderer Weise widmen. Aber auch ein Thema, das einSchattendasein führt und deshalb durch das Europäische Jahrzu Recht stärker in die Öffentlichkeit gebracht werden soll.Das HCP Journal ist dafür eine gute Möglichkeit. Die Zeit-schrift spricht einen großen Kreis von Menschen an. Nebenden Schwerbehindertenvertretungen gehören dazu die betrof-fenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer selbst, die Unter-nehmer sowie ein interessiertes Fachpublikum. Mit dem Jour-nal ist eine neue Möglichkeit entstanden, untereinander in denDialog zu treten. Ich kann deshalb nur alle Beteiligten ermuti-gen, dieses Medium zu nutzen – um hilfreiche Hinweise zubekommen, aber auch um Informationen an andere zu geben.Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meiner Behörde werdenvom HCP Journal sicherlich intensiv Gebrauch machen. „Inte-gration statt Ausgrenzung“ ist ein Ansatz, den wir seit langemverfolgen. So stehen in der Sozialbehörde zum Beispiel vielekostenfreie Beratungsangebote durch das Integrationsamt

und seine Fachdienste zur Verfügung. Außerdem werden wirEnde des Jahres erstmalig eine Prämierung von Betriebenvornehmen, bei denen das Betriebliche Eingliederungsmana-gement für schwerbehinderte Arbeitnehmer nachweislich be-sonders erfolgreich verläuft. Mehr Informationen dazu und zurArbeit unseres Integrationsamtes finden Sie unter www.ham-burg.de/integrationsamt

Ich wünsche Ihnen eine stets anregende Lektüre des HCPJournals.

Ihr

Dietrich WersichPräses der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Ver-braucherschutz

„Mit dem Journal ist eine neueMöglichkeit entstanden, unter-einander in den Dialog zu treten.”

ImpressumHerausgeber: Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretungen in der Hamburger Wirtschaft (ARGESBV Hamburger Wirtschaft). Schriftlei-tung (ehrenamtlich): Volker Ravenhorst, Vorsitzender des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretungen in der HamburgerWirtschaft, Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg, E-Mail: [email protected]. Manuskripte: Erbeten an die Schriftleitung. Rechte: Die veröf-fentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit der Annahme des Manuskriptes gehen alle Verwertungsrechte für Zeitschriften, wie Nachdruck,auch von Abbildungen, Vervielfältigungen jeder Art, Übersetzungen, auf den Herausgeber über. Vortrag, Funk, Tonträger- und Fernsehsendungen sowieSpeicherung in Datenverarbeitungsanlagen, auch auszugsweise, behält sich der Urheber vor. Gestaltungs- und Produktionsrechte: © 2010 by Ein-horn-Presse Verlag.

Bezugsbedingungen: Der Bezug für Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretungen in der Hamburger Wirtschaft ist kosten-frei. Einzelheft: 3 Euro zzgl. Versandkosten. Verlag/Anzeigen: Einhorn-Presse Verlag, Glockengießerwall 17, 20095 Hamburg, Tel. 040 / 3615750,Telefax: 040 / 36157516, E-Mail: [email protected]. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom 1. Februar 2010. Druck auf chlorfrei gebleichtem undumweltfreundlichen Papier. Printed in Germany. ISSN 2190-0930

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ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

1. Jahrgang | Heft Nr. 3 | 2010 (editorial)ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

oft genügt ein kleiner Anstoß, um etwas in Bewegung zu set-zen. Der Wassertropfen, der beim Eintreten in die Wasserober-fläche diese gleichmäßig in Schwingungen versetzt und sichausbreitet.

Auch das HCP Journal der ARGE SBV – Hamburger Wirt-schaft zieht zwischenzeitlich immer ausdrucksvoller neue Krei-se. Als Informationsplattform dient das HCP Journal nicht nurden Vertrauenspersonen in den Unternehmen für umfassende

Anregungen, sondern auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern der Personalabteilungen, den Betriebsräten oder Ge-schäftsführungen für ihr Engagement. Ferner erhält ein we-sentlicher Teil der in Hamburg berufstätigen Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter die Möglichkeit, sich auf diese Weise über dieVielzahl der in Hamburg angebotenen Unterstützungen, teilskostenfreien Beratungen zu vielfältigen Problemstellungen,über Angebote für Qualifizierungsmaßnahmen sowie die Un-terstützung bei der Einrichtung von Arbeitsplätzen und vielesmehr zu informieren.

Des Weiteren haben wir zwischenzeitlich unsere Kommunika-tion über die Grenzen der Freien und Hansestadt Hamburghinaus ausgebaut. So haben wir Kontakt zur Universität St.Gallen aufgenommen. Weitere Informationen in dieser Ausga-be. Es besteht ferner ein Kontakt zur ARGE in Nordrhein-

Westfalen sowie zu weiteren Institutionen und ARGEN in an-deren Bundesländern (u.a. Niedersachsen, Bremen, Mecklen-burg-Vorpommern und Berlin). Weitere Gespräche sind in Vor-bereitung. So wird unseres Erachtens zukünftig über die Lan-desgrenzen hinaus ein besserer Erfahrungs- und Informati-onsaustausch möglich sein. Unsere Öffentlichkeitsarbeit sollein wesentlicher Baustein sein, die Vielzahl von Leistungsan-geboten und Informationen dort bekannt zu machen, wo diesebenötigt und gebraucht werden. Durch die Kombination von

Print- und Digitalausgabensowie die Weitergabe andie Mitarbeiterinnen undMitarbeiter in den Ham-burger Unternehmen, er-reichen wir eine bishernicht für möglich gehalte-ne Verbreitung unserer In-formationen.

Für Unternehmen bestehteine Vielzahl von Möglich-keiten, auch uns bei unse-rer ehrenamtlichen Aufga-

be zu unterstützen. Neben Abo-Patenschaften, E-Mailingsoder Anzeigen erreichen Sie mit dem HCP Journal, mit nurgeringen Streuverlusten, auch Ihre Zielgruppen. Gern stehenIhnen für weitere Informationen die Mitglieder des Vorstandesder ARGE SBV – Hamburger Wirtschaft sowie auch der Ein-horn-Presse Verlag zur Verfügung. Die Kontaktdaten findenSie in dieser Ausgabe.

Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehinder-tenvertretungen in der Hamburger Wirtschaft

Herzliche Grüße

Volker RavenhorstVorsitzender des Vorstandes

„Gemeinsam viel(e) erreichen“

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6 www.hcp-journal.de

ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

ARGE SBV – Hamburger Wirtschaft

Ihre Ansprechpartner im Vorstand

Volker Ravenhorst (Vorsitzender)Vertrauensperson der Schwerbehinderten bei Aon Jauch & Hübener Tel.: (0176) 24 26 80 55 [email protected]

Rebecca Hellwege(stellv. Vorsitzende) Berufsgenossenschaft für Ge-sundheitsdienst und Wohlfahrt Tel.: (040) 2 02 07 - 11 [email protected]

Jürgen Ehlers KLE Klinik Logistik Eppendorf GmbH Tel.: (040) 4 28 03 - 46 89 [email protected]

Bernd Perthun Vattenfall Europe NuclearEnergy GmbHTel.: (040) 63 96 - 41 17 [email protected]

Martina Bondzio Tchibo GmbH Tel.: (040) 6 36 89 - 830 [email protected]

Friedrich Ivers VSU Hamburg-Wacht Tel.: (040) 65 69 01 - 36 [email protected]

Hartmut Dignas Flughafen Hamburg GmbH Tel.: (040) 50 75 - 15 26 [email protected]

Jens Nübel Telekom Deutschland GmbHTel.: (040) 76 68 - 40 90 [email protected]

Manuela Winkler OLYMPUS Europa Holding GmbH Tel.: (040) 2 37 73 - 58 70 [email protected]

Gundula BehnckeVertrauensperson in der DAK-Zentrale Hamburg Tel.: (040) 23 96 - 14 84 [email protected]

(intern) 1. Jahrgang | Heft Nr. 3 | 2010

ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

Danke für das Vertrauen!

Im August wurde unser Vorstandsmitglied, Volker Ravenhorst,

von Senator Dietrich Wersich (Senator für Soziales, Familie, Ge-

sundheit und Verbraucherschutz) gemäß § 14 Abs. 2 des Ham-

burgischen Gesetzes zur Gleichstellung behinderter Menschen

(HmbGGbM) zum stimmberechtigten Mitglied des Landesbeira-

tes bestellt.

Der Vorstand der ARGE SBV – Hamburger Wirtschaft bedankt

sich bei Senator Dietrich Wersich und beim Senat der Freien und

Hansestadt Hamburg recht herzlich für das in uns gesetzte Ver-trauen und die Berufung unseres Vorstandskollegen in den Lan-desbeirat.

Wahl der Schwerbehinderten-vertretungDas Sozialgesetzbuch IX sieht vor, dass in Betrieben mit wenigs-tens fünf schwerbehinderten Menschen eine Vertrauenspersonund mindestens ein stellvertretendes Mitglied zu wählen sind. Im

ARGE SBV – Hamburger Wirtschaft

Aktuelle Informationen und Meldungen

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ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

1. Jahrgang | Heft Nr. 3 | 2010 (intern)ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

Herbst 2010 (vom 01.10. - 30.11.2010) sind die alle vier Jahrestattfindenden Wahlen durchzuführen. Haben Sie schon dieVorbereitungen getroffen? Haben Sie noch Fragen zum Wahl-verfahren? Bei weniger als 50 wahlberechtigten Schwerbehin-derten kommt das vereinfachte Wahlverfahren (wirklich ein-fach!!!) zur Anwendung. Nützliche Informationen erhalten Siebeim Integrationsamt unter:

http://www.hamburg.de/integrationsamt/veroeffent-lichungen/115008/schwerbehindertenvertretung.html

Dort gibt es auch ein Download mit allen notwendigen Formula-ren. Viel Erfolg!

Ihre Kontaktdaten (nach der Wahl)Es ist sehr wichtig, dass Sie dran denken, uns Ihre Kontaktdatenaufzugeben, wenn in 2010 neue Vertrauenspersonen gewähltwurden. Wir benötigen unbedingt folgende Daten: Vertrauens-person (Name, Vorname), Name der Firma (genaue Firmierungangeben!) sowie Ihre E-Mail-Adresse! Diese Daten sind für dieARGE SBV – Hamburger Wirtschaft unerlässlich, damit Sie auchweiterhin unsere Informationen und Ihr „hcp journal“ erhalten.Ferner die Einladung für die Vollversammlung 2011.Senden Sie uns Ihre Kontaktdaten oder nutzen Sie unsere Onli-ne-Registrierung unter:Adresse.hcp-journal.de

Auszeichnung für Ihr Unter-nehmen? ComToAct-Preis!Liebe Vertrauensleute, Ihre Initiative ist gefragt. In Ihrem Unter-nehmen sind Menschen mit Behinderungen beschäftigt. Es gibtin unzähligen Hamburger Betrieben tausendfach sehr gute Bei-spiele für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen.Vieles ist bereits selbstverständlich und trotzdem sollten wir auchzeigen, dass es geht! Stärken Sie das Image Ihres Unterneh-mens! Über die Grenzen von Hamburg und Deutschland hinaus.Erstmals wurde länderübergreifend (im deutschsprachigen RaumSchweiz/Österreich/Deutschland) die Initiative „ComToAct” derCenters for Disability and Integration der Universität St. Gallenals praxisgebundene Auszeichnung entwickelt. Die Bewerbungfür Ihr Unternehmen ist ganz einfach: Gehen Sie auf die Inter-netseite: www.comtoact.org, oben rechts finden Sie unter QuickLinks alle Informationen und Unterlagen, die Sie für eine Bewer-bung benötigen. Einsendeschluss ist der 30.11.2010. Die Aus-zeichnung beinhaltet ferner ein Preisgeld von CHF 15.000. DiePreisverleihung findet am 24. März 2011 in der Universität St.Gallen (Schweiz) statt. Ergreifen Sie die Initiative. Sprechen Siemit Ihrer Geschäftsführung, Ihren Ansprechpartnern in der Per-

sonalabteilung etc., und senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagenan die Universität St. Gallen.

Antworten auf viele Fragen!Es gibt unzählige Informationen, die für Vertrauenspersonensehr wichtig sind und die die tägliche Arbeit einfacher machen.Insbesondere das Integrationsamt hält sehr gute Informationenfür Sie bereit. Sie brauchen diese nur abzufordern oder alsDownload aus dem Internet herunterzuladen. Hier einige Bei-spiele:

• Wegweiser für Menschen mit Behinderungen

• Informationen zum Schwerbehindertenausweis

• Die Entwicklung der Teilhabe von Menschen mit

Behinderungen in Hamburg

• Hamburgisches Gesetz zur Gleichstellung behinderter Men-schen

• Nachteilsausgleiche

• Sozialgesetzbuch IX – Mit Verordnungen zum Schwerbehin-dertenrecht

Sie finden die Unterlagen im Internet unter http://www.ham-burg.de/integrationsamt/veroeffentlichungen/

Bundespräsidialamt schreibt uns

„...Der Bundespräsident will seinen Beitrag dazu leisten, dass dieIdee der inklusiven Gesellschaft in Deutschland Realität wird. Zu-schriften wie Ihre (Anm. der ARGE SBV: Übersendung des „hcpjournals“), aus denen er erfährt, wie engagierte Bürger und Insti-tutionen gute und wichtige Initiativen begründen und voranbrin-gen, sind dem Bundespräsidenten deshalb wichtig, und sie be-stärken ihn auf seinem Weg. Er bezieht die Hinweise in seineÜberlegungen zur Amtsführung ein...“

Ist Ihre Adresse noch aktuell?

Wir benötigen dringend die aktuellen Adressangaben von eini-gen Vertrauenspersonen in der Hamburger Wirtschaft. Wir habenfür diesen Zweck eine Online-Registrierung eingerichtet unter:adresse.hcp-journal.de.

Die Eingabe der aktuellen Adresse sichert Ihnen die Zusendungdes „hcp journals“ als Printausgabe. Wir danken herzlich für IhreTeilnahme. Wer die Aktualisierung bereits vorgenommen hat, istnatürlich nicht angesprochen.

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In vielen Teilen Afrikas gilt das Gesetz des Stärkeren.

Gewalt wird willkürlich eingesetzt – von bewaffneten

Gruppen wie von staatlichen Sicherheitskräften.

Zur Rechenschaft wird oft keiner gezogen. Gegen

solche Menschenrechtsverletzung setzt sich Amnesty

International ein. Mit gezielten Aktionen weltweit.

Ihre Stimme hilft uns, öffentlichen Druck aufzubauen

und Unrecht an den Pranger zu stellen. Unterstützen

Sie uns. Mit Ihrer Unterschrift können Sie etwas

verändern. www.amnesty.de/aktionen

GREIFEN SIE EIN.

MIT IHRER UNTERSCHRIFT.

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ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

1. Jahrgang | Heft Nr. 3 | 2010 (arbeit)ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

Am 4. Juni wurde auf der Jahreshauptversammlung der Vertrauens-personen in der Hamburger Wirtschaft demonstriert, dass der Com-puter das tut, was ihm gesagt wird mit Hilfe einer Spracherkennung.Eine ebenso interessante wie auch nützliche Entwicklung für Unter-nehmen und private Anwender gleichermaßen. HCP Journal hat mitDipl.-Ingenieur Stephan Brandt hierüber gesprochen.

Kann man tatsächlich auf seine Hände, also aufs Tippen ver-zichten?Ja. Nehmen Sie z.B. die etwa 2.500 Contergangeschädigten inDeutschland. Hinter den meisten von ihnen liegen Jahrzehnte Com-puterbedienung unter erschwerten Bedingungen, auch Tippen mitden Zehen. Wie andere haben auch sie es infolge von Zwangshaltun-gen heute mit erheblichen Folgeschäden zu tun. Jetzt können sie eslernen, alles per Sprache zu steuern.

Sie haben kurz von einem Projekt mit der Conterganstiftung be-richtet. Worum geht es dabei?CONTKOM – mit diesem von der Conterganstiftung maßgeblich ge-förderten Projekt wird erstmals ein regelrechtes Ausbildungssystemfür Contergangeschädigte und andere körperbehinderte Menschenauf dem Gebiet der Spracherkennung und Sprachsteuerung desComputers entwickelt. Wir schulen zudem Contergangeschädigte bishin zur Ausbildung zukünftiger Ausbilder. Ein Handbuch speziell fürContergangeschädigte und andere körperbehinderte Menschen liegtnun vor und Kurse beginnen Ende September.

Reicht es, sich die Software zu kaufen und loszulegen?Viele haben das vor Jahren so gemacht, aber die Software oft nachwenigen Wochen genervt in die Ecke gelegt. Inzwischen sind dieProgramme wesentlich besser geworden. Aber trotzdem will dieSpracherkennung gelernt sein. Nehmen Sie nur das »neue Eingabe-medium«: statt Ihrer Finger benutzen Sie jetzt Ihre Sprache. 80 % allerErkennungsfehler sind Artikulationsfehler. Also lehren wir als erstesdas gute Artikulieren und Diktieren. Dann darf man sich nicht zu vielauf einmal zumuten. Deshalb haben wir in Zusammenarbeit mit Erzie-hungswissenschaftlern und Informatikern der Universität Hamburgein dreistufiges Ausbildungssystem entwickelt, mit dem wir die Teil-nehmer von einer Kombination aus Sprache, Tastatur und Maus bishin zum Prinzip »Alles per Sprache« führen. Sehr intensiv beschäftigenwir uns damit, eigene Sprachbefehle zu erstellen. So können Sie z.B.mit selbst entwickelten Sprachbefehlen Programme und Dateien oderIhren Chatroom im Internet aufrufen und dort per Diktat loslegen –für körperbehinderte Menschen eine Riesenerleichterung.

Wie geht es danach weiter?Die Sprachsteuerung des Computers steht erst am Anfang. Hier liegtdeshalb ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Wir werden das CONTKOM-

Pilotprojekt auswerten und in ein qualifiziertes Ausbildungssystem füralle körperbehinderten Menschen überführen. Damit sind wir in derLage, auch Schwerbehinderten in den Hamburger Betrieben erstmalsein in sich schlüssiges Ausbildungssystem für die Spracherkennungund Sprachsteuerung zur Verfügung zu stellen. Ich kann gerade dieVertrauenspersonen in der Hamburger Wirtschaft nur ermutigen aufuns zuzukommen.

Kontakt:BRANDT Spracherkennung, Dipl.-Ingenieur Stephan BrandtTangstedter Landstraße 32b, 22415 HamburgTel. (040) 589 633 90, www.brandt-spracherkennung.de

Spracherkennung

Tippen Sieeigentlich noch?

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10 www.hcp-journal.de

ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

(arbeit) 1. Jahrgang | Heft Nr. 3 | 2010

ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

Biografie: Herr Florian E; 22 Jahre, Familienstand: ledig,hat 2009 seine Ausbildung zum Bürokaufmann erfolg-reich beendet und ist seither aktiv auf der Suche nacheinem interessanten Arbeitsplatz als kaufmännischerMitarbeiter. Aufgrund einer Körperbehinderung ist HerrE. für die Fortbewegung auf einen E-Rollstuhl angewie-sen. In seiner Freizeit hält er sich mit Rollstuhlsport fit.Gelegentlich ärgert er sich über Mitmenschen, die imAlltag (z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln) die erfor-derliche Rücksichtnahme auf Menschen mit Handicapsvermissen lassen.

In welcher beruflichen Situation waren Sie zu Beginnder Zusammenarbeit mit dem BFW Vermittlungskon-tor?Mein Ziel war und ist Arbeit! Um meine Aussichten auf ei-nen Arbeitsplatz zu verbessern, stand bei mir direkt nach derAusbildung ein Umzug von meinem Heimatort nach Ham-burg an.

Wie haben Sie zum BFW Vermittlungskontor gefundenund welche Erwartungen hatten Sie?Meine Sachbearbeiterin von der Arbeitsagentur in meinemHeimatort empfahl mir, mich an das BFW Vermittlungskon-tor, das u.a. Träger des Integrationsfachdienstes für körper-und sinnesbehinderte Menschen ist, zu wenden.Meine Erwartung war und ist es, dort eine Anlaufstelle beiProblemen im Zusammenhang mit der Jobsuche zu findenund mich, wenn nötig, professionell beraten und unterstüt-zen zu lassen.

Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit dem BFWVermittlungskontor?Die Zusammenarbeit war von Beginn an unkompliziert undsehr persönlich. Ich fühle mich stets ernst genommen. Durchdas BFW Vermittlungskontor werde ich in verschiedenerHinsicht wirksam unterstützt: Mein Berater berät mich indivi-duell im Verlauf von Bewerbungsverfahren; weiter habe ichan einem speziellen Bewerbungstraining teilgenommen; re-gelmäßig erhalte ich für mich vorausgewählte bzw. akquirier-te Stellenangebote; ich nutzte die Möglichkeit, mich beimeiner Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche gezielt un-terstützen zu lassen.

Parallel habe ich noch einen Wirtschaftsenglischkurs absol-viert, um meine Attraktivität als potenzieller Mitarbeiter fürsuchende Unternehmen zu erhöhen.

Hat sich Ihre berufliche Situation zwischenzeitlich ver-ändert?Noch bin ich auf Jobsuche. Ich freue mich sagen zu können,dass ich aus anfänglichen Fehlern gelernt habe und mittler-weile in Bewerbungsgesprächen sicherer und zielgerichteterauftreten kann. Aktuell habe ich mit sehr gutem Erfolg einvom BFW Vermittlungskontor organisiertes und begleitetesPraktikum absolviert – übrigens in einem Unternehmen, indem ich sehr gerne weiterhin arbeiten möchte.Besonders wichtig daran ist, dass es nun realistische Chan-cen für mich gibt, dort ab Herbst 2010 ein Beschäftigungs-verhältnis zu beginnen. Zusammen mit dem BFW Vermitt-lungskontor bleibe ich „am Ball“.

Welche Wünsche haben Sie für Ihre berufliche Zukunft?Ich arbeite daran, meine sozialen Kontakte in Hamburg aus-zuweiten. Hamburg ist meine neue Heimat. Ich bin zuver-sichtlich, dass es mir in absehbarer Zeit gelingen wird, einenArbeitsplatz zu finden, der mir Freude macht und den ich gutausfüllen kann.Bei dieser Aufgabe bin ich dank des BFW Vermittlungskon-tors nicht allein.

Weitere Beiträge finden Sie unter: www.bfw-vermittlungskontor.de

Interview

5 Fragen an…

Florian E., 22 Jahre, im Interview

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ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

1. Jahrgang | Heft Nr. 3 | 2010 (intern)ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

Das Center for Disability and Integration (CDI-HSG) derUniversität St.Gallen zeichnet Unternehmen mit demComToAct-Preis aus. Als neue Kooperationspartnerinkonnte die Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehinder-tenvertretungen in der Hamburger Wirtschaft gewonnenwerden

„Zeigen Sie, dass es geht! Vorbildliche Maßnahmen zurIntegration von Menschen mit Behinderung“, unter diesemMotto wird erstmalig die ComToAct-Auszeichnung verliehen,für die sich Unternehmen ab sofort im gesamten deutsch-sprachigen Raum unter www.ComToAct.org bewerbenkönnen. Die 15.000 CHF Preisgeld werden im März 2011feierlich an der Universität St.Gallen überreicht.

Das Center for Disability and Integration der UniversitätSt.Gallen rief im Rahmen der COMmitment To ACTion Initia-tive den ComToAct-Preis ins Leben und freut sich nun sehr,als wichtige Kooperationspartnerin die Arbeitsgemeinschaftder Schwerbehindertenvertretungen in der Hamburger Wirt-schaft gewonnen zu haben. Außerdem wird Volker Raven-horst, Mitglied des Vorstandes der ARGE SBV – HamburgerWirtschaft – als neues Jurymitglied die internationale Com-ToAct-Jury bereichern.

Mit Hilfe der Kooperation können wir nun vorbildliches Enga-gement von Unternehmen und allen Beteiligten sichtbarermachen. Die Würdigung von Unternehmen durch einen Com-ToAct-Preis soll den Austausch umsetzbarer Ideen und posi-tiver Arbeitgeberbeiträge zur Inklusion von Menschen mitBehinderung am ersten Arbeitsmarkt nachhaltig fördern.Studien zeigen bereits, dass Auszeichnungen wie ComToActdie Zufriedenheit der MitarbeiterInnen stärken, das Imagedes Unternehmens nachhaltig bei den Kunden verbessernsowie das Entstehen positiver Unternehmensvorbilder be-günstigen.

Das Center for Disability and Integration der UniversitätSt.Gallen nahm im September 2009 seine Arbeit auf und be-treibt mit Betriebswirten, Volkswirten sowie Psychologen in-terdisziplinäre Forschung zur beruflichen Integration vonMenschen mit Behinderung. Die ComToAct-Preisverleihung

wird von Marion Manowsky, Research Assistant, wissen-schaftlich und organisatorisch begleitet.

Zeigen auch Sie, dass es geht! Beteiligen Sie sich an derComToAct-Auszeichnung! Nominieren Sie als ArbeitgeberInoder ArbeitnehmerIn Ihr Unternehmen unter www.comtoact.org! Wir bedanken uns herzlich für Ihren Einsatz!

Kontakt: Marion ManowskyCenter for Disability and IntegrationUniversität St.GallenRosenbergstraße 51CH 9000 St.GallenSchweiz

[email protected] Twitter: @ComToActFacebook: ComToActGoogleBuzz: ComToAct

Kooperation

Zeigen, dass es geht!

„Draußen in der Natur“Jahreskalender 2011 vonKindern mit BehinderungJetzt kostenlos reservieren:Tel.: 0180 5000 314 (14 ct/min)

E-Mail: [email protected]: www.bsk-ev.org

BundesverbandSelbsthilfeKörperbehinderter e.V.

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ARGE SBV

Hamburger Wirtschaft

(kulturwoche) 1. Jahrgang | Heft Nr. 3 | 2010

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Acht Tage KunstvergnügenDas haben mehr als 120 blinde, sehbehinderte und sehende Künstlervom 22. bis 29. August in Hamburg möglich gemacht. Und die Künst-ler, die aus ganz Deutschland zusammengekommen waren, konntenbegeistern: als Solisten, als Ensembles und nicht zuletzt in ihrer Ge-samtheit. Die große Spielfreude und der Funke, der immer wieder zwi-schen Künstlern und Publikum übersprang, waren ein Genuss.Im Vordergrund der Kulturwoche standen stets die Künstler und ihreKunst – nie das Handicap. Prominente Künstler wie Stefan Gwildisund Rolf Claussen (Aprilfrisch), der Schauspieler oder der Autor EdgarBessen hatten für Veranstaltungen Patenschaften übernommen unddie Zuschauer ihrerseits in den Bann gezogen.

Begeisterte Zuschauer, begeisterte Künstler und eine interessiertePresse – diese Kulturwoche hatte viele Höhepunkte. Wer dabei war,konnte sehr gute, anspruchsvolle und hochklassige Darbietungen erle-ben: unterschiedlichste Musikrichtungen, Theater, Lesungen undKleinkunst. Mit dem Thalia-Theater, der Markthalle, der Fabrik, demErnst-Deutsch-Theater, dem Spiegelsaal im Museum für Kunst undGewerbe haben sich renommierte Bühnen an diesem Ereignis betei-ligt. Allein dies gilt den viele Künstlern als Anerkennung und Bestäti-gung ihrer Arbeit. Nie zuvor gab es für Einzelkünstler und Ensemblesmit Handicap ein derartiges Forum. Immer wieder fanden sich Künstlerund Besucher in den Pausen oder nach den Veranstaltungen zum Ge-spräch.

Die Kulturwoche – Fest d

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Rainer Krais, Geschäftsführer der Hamburger Blindenstiftung, zog beider Abschlussveranstaltung in der Markthalle als Resümee: „Wir habengezeigt, dass Kultur auf eine ganz eigene Weise geeignet ist, Barrierenzwischen Menschen mit und ohne Handicap in Frage zu stellen und zuüberwinden, sei es auf der Bühne oder im Publikum.“ Ermöglicht wurdedie Kulturwoche auch durch die Sponsoren, Förderer und Unterstützer:darunter die Zeit-Stiftung, die Glücksspirale, die Stahlberg-Stiftung, dieStiftung Maritim – Hermann & Milena Ebel sowie viele Unternehmen,Einzelpersonen und die ARGE SBV – Hamburger Wirtschaft.

AlienRockDas Musical AlienRock, das im Rahmen der Kulturwoche seine Urauf-

führung und insgesamt vier Aufführungen erlebte, begeisterte die Zu-schauer in der Fabrik. Story, Musik, Spiel und Kostüme überzeugten.Der Wortwitz und die große Spielfreude steckten das Publikum an. Dasdankte mit stehenden Ovationen. Mit großem Geschick gelang es Re-gisseur und Darstellern, durch Bühnenaufbau und OrientierungshilfenHindernisse für die Schauspieler mit Handicap quasi aus dem Weg zuräumen. Damit war der Weg frei für dieses turbulente Bühnenstück.Das verdient große Anerkennung und macht AlienRock zu einem Para-debeispiel für gelungene Inklusion. AlienRock, das intergalaktischeMusical, bietet reines Vergnügen und das in geradezu unendlichen Di-mensionen. Weitere Impressionen unter www.blindenstiftung.de.

Text: Ulrich Brachthäuser / Fotos: Hanna Runtermund

t der Begeisterung

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(recht) 1. Jahrgang | Heft Nr. 3 | 2010

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Seit dem 26. März 2009 ist die Konvention der VereintenNationen über die „Rechte behinderter Menschen“ in Kraft(UN BRK). Die UN-Behindertenrechtskonvention ist einvölkerrechtlicher Vertrag, der aus zwei Teilen besteht, demÜbereinkommen und dem Fakultativprotokoll.

Die UN BRK richtet sich in erster Linie an den Staat als denGaranten des Rechts. Die Behindertenrechtskonvention ent-hält Prinzipien, die die Zielvorgaben bilden, an denen sich na-tionale Behindertenpolitik messen lassen muss. Hinsichtlichder Umsetzungsverpflichtung ergeben sich für die Bundesre-publik Deutschland als Mitgliedsstaat drei verschiedenenPflichten:

• To respect: die Menschenrechte von Menschen mit Behinde-rung sicherzustellen

• To protect: die Schutzpflicht des Staates, die Verletzung derMenschenrechte durch private Dritte abzuwenden und diesezu verhindern und

• To fulfil: schließlich die Pflicht zum Erlass von gesetzlichen,administrativen, justiziellen und anderen Maßnahmen, umsicherzustellen, dass die betreffenden Menschenrechte imgrößtmöglichen Umfang und Gesetz bzw. realisiert werden.

Die UN BRK deckt das gesamte Spektrum menschenrechtlichgeschützter Lebensbereiche ab. Dazu gehören das Recht aufgleiche Anerkennung vor dem Recht und Schutz der Rechts-und Handlungsfähigkeit (Art. 12), das Recht auf Zugang zurJustiz (Art. 13), das Recht auf unabhängige Lebensführung undEinbeziehung in die Gesellschaft (Art. 19), das Recht auf per-sönliche Mobilität (Art. 20), das Recht auf Zugang zu Informa-tionen (Art. 21), Achtung der Privatsphäre (Art. 22), Achtung derWohnung (Art. 23), Familie und Familiengründung (Art. 23), dasRecht auf Bildung (Art. 24) und auf Gesundheit (Art. 25), dasRecht auf Arbeit und Beschäftigung (Art. 27), das Recht aufeinen angemessenen Lebensstandard (Art. 28), Teilhabe ampolitischen und öffentlichen Leben (Art. 29), Teilhabe am kultu-rellen Leben sowie auf Erholung, Freizeit und Sport (Art. 30).

Diese Konvention markiert in der Geschichte des Behinderten-wesens einen historischen Wandel, der in seiner Bedeutungkaum überschätzt werden kann. Die epochale Wende wird alleinschon an dem neuen Vokabular ablesbar. Die neuen Signalwör-ter sind etwa: Independent living, accessibility, inclusion – undnicht zuletzt: human rights.

Die Behindertenkonvention formuliert eben nicht besondereRechte für besondere Menschen, sondern fordert die allgemei-nen Menschenrechte auch für Menschen mit Behinderungenein. Diese neue, bürgerrechtstheoretische Fundierung findeteinen konsequenten Niederschlag in der Begründung von Inklu-sion.

Inklusion ist nicht mehr – wie vordem Integration – in sozialen,humanen oder karitativen Motiven begründet, sondern ist einRecht. Das gleiche Recht auf Selbstbestimmung und Teilhabewird nun ohne jegliche Einschränkung auch für Menschen mitBehinderung gewährt.

UN Behindertenrechtskonvention

Jeder Mensch kann verschieden normal sein

hcp-journal.de gut zu wissen.

j o u r n a l

ARBEIT | GESUNDHEIT | SOZIALES | RECHT

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Herausgegeben mitfreundlicher Unterstützung von:

1. Jahrgang Nr. 02-2010 ISSN 2190-0930 Heftpreis: 3 €w w w . h c p - j o u r n a l . d e

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Im Dialog mit der Zielgruppe!

HCP Journal erscheint im Einhorn-Presse Verlag

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Wann aber ist nun etwas „inclusiv“ im Sinne der UN BRK? Ichhatte am 1. Juni 2010 die Freude, vor der HamburgischenBürgerschaft dem Sozialausschuss als Sachverständige zurVerfügung zu stehen. Auch dort war die umstrittenste Frage,wie denn nun konkret im Alltag z.B. der Anspruch auf eineninklusiven Arbeitsmarkt aussehen könnte.

Zur Beantwortung dieser Frage leistet nach meiner Ansichtdas sogenannte „4A-Schema“ aus dem Bereich der Bildunggute Dienste: availability (Verfügbarkeit), accessibility (Zu-gänglichkeit), acceptability (Akzeptierbarkeit) und adaptability(Anpassungsfähigkeit). Das 4A-Schema geht auf KatherinaTomasevski zurück, die von 1998 bis 2004 als erste UN-Son-derberichterstatterin zum Recht auf Bildung tätig war. Ich willdie Frage einmal an dem UN BRK Recht aus dem BereichArbeit und Beschäftigung lösen. Wann sind Arbeit und Be-schäftigung inklusive?

1. Verfügbarkeit: Damit Zugang zu einem inklusiven Arbeits-markt wirklich eine wählbare Option ist, muss es ausreichendAngebote für einen Zugang geben. Inklusion muss allen Men-schen mit Behinderung, die es wollen, grundsätzlich möglichsein. Der Arbeitsmarkt muss inklusiv ausgestaltet werden.

2. Zugänglichkeit: Der inklusive Arbeitsmarkt muss wirt-schaftlich und physisch zugänglich sein. Wirtschaftlich zu-gänglich ist er, wenn es wirtschaftlich (Art 27 Abs.1 UNBRK) ertragbare Arbeitsbedingungen gibt. Hier könnte mansich den Gedanken der Mindestlohndebatte nähern. Physischzugänglich ist der Arbeitsmarkt dann, wenn die Betriebebarrierefrei gebaut sind und in einer zumutbaren Entfernungliegen.

3. Akzeptierbarkeit: Das Kriterium der Akzeptierbarkeit bzw.Angemessenheit bezieht sich auf Form, Inhalt und Qualitätder Arbeitsstätte. Akzeptierbarkeit beinhaltet insbesonderedie Forderung nach einer angemessenen Ausstattung mit al-len notwendigen Ressourcen. Die UN-Konvention verwendetfür das Kriterium der Akzeptierbarkeit auch den Begriff der„angemessenen Vorkehrungen für eine wirksame und gleich-berechtigte Teilhabe“.

4. Anpassungsfähigkeit: Der Arbeitsmarkt muss sich an denLebenslagen der Menschen mit Behinderung orientieren undden unterschiedlichen Bedürfnissen Rechnung tragen. Derdiversity-Ansatz der inklusiven Bildung räumt das Recht aufVerschiedenheit ein. Zur Anpassungsfähigkeit muss sowohldie Erfüllung des Bedürfnisses eines Menschen mit Behinde-rung nach selbstgewähltem Schutz wie in einer Werkstatt fürbehinderte Menschen gehören wie das Bedürfnis danach, ei-ner unter vielen Beschäftigten zu sein. Hier wird beispielswei-

se die Rolle der betrieblichen Akteure wie der Schwerbehin-dertenvertretungen noch bei weitem unterschätzt.

Anhand dieser Kriterien ließen sich alle Bereiche auf die Fra-ge „inclusiv?” prüfen.

Insgesamt gilt, dass auch wenn die UN-BRK bekannter wirdund das Bewusstsein für die menschenrechtliche Dimensiondes Anliegens wächst, ist die wohl größte Aufgabe, die Hand-lungsaufträge in Deutschland fortwährend zu entwickeln undnachhaltig umzusetzen.

Kontakt:Larissa Wocken, RechtsanwältinFachanwältin für ArbeitsrechtBERENZEN SONNTAGMönckebergstraße 1920095 HamburgTel.: (040) 30 96 [email protected]

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Dank enormer Willenskraft und Stärke verwandelte der For-mel-1-Pilot Alessandro Zanardi seine größte Niederlage inseinen größten Triumph. Eine beeindruckende Karriere, diedazu ermutigt, seine Ziele – trotz aller Hindernisse – nichtaus den Augen zu verlieren. Während die einen sich ihrem Schicksal ergeben, geben die an-deren alles. Der Mann aus Castel Maggiore bei Bologna hat sich

für Letzteres entschieden – und gesiegt. Über das Schicksal,über die Vernunft und über sich selbst. Als erster Automobil-rennfahrer mit einer Behinderung gewann Alessandro Zanardieinen Lauf zur Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC). Unddas, nachdem er am 15. September 2001 bei einer Kollision mitdem Wagen von Alex Tagliani beide Beine verloren hatte. Nach einem Boxenstopp hatte sich der Monoposto Zanardis 12

Reihe

Alessandro ZanardiEin Rennfahrer, der nie aufhört zu kämpfen

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Runden vor dem Ziel aus ungeklärten Gründen gedreht und ge-gen die Fahrtrichtung gestellt. Tagliani, der nicht mehr aus-weichen konnte, erwischte ihn mit über 300 Stundenkilometernan der Seite und zerriss den Wagen in zwei Teile. Aus der Bahn geworfen wurde der Italiener nicht zum erstenMal. Als kleiner Junge hatte er seine 15-jährige Schwester Cris-tina verloren. Sie und ihr Freund waren bei einem Autounfall ums

Leben gekommen. Trotzdem liebt Zanardi die Geschwindigkeit.Seine erste Begegnung mit ihr machte er mit 13. Seine Vaterschenkte ihm ein Kart und schon „während der ersten Rundenund ohne dass ich Worte für meine Emotionen gehabt hätte,entschied ich, dass ich Rennfahrer werden wollte“, schreibt er inseiner Autobiographie „Nicht zu bremsen“. Nur vier Jahre später,1983, bestritt er seinen ersten internationalen Wettbewerb, die

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Mannschaftseuropameis-terschaften in Geest-hacht. Es folgte die For-mel 3. Die Siege häuf-ten sich, doch um in dieFormel 1 wechseln zukönnen, müssen dieFahrer einen nationalenTitel in der Formel 3 er-ringen, den Europapokaloder unter die erstenSechs bei der interna-tionalen F-3000-Meister-schaft kommen. 1990legte Zanardi in LeMans einen Zahn zuund errang nach einer

Disqualifikation von Michael Schumacher den Europameistertitel. Sein Debüt in der Formel 1 gab Alessandro Zanardi mit 24 Jah-ren für Jordan-Ford. Er wurde Testfahrer für Benetton und konn-te 1993 einen Dreijahresvertrag über 100.000 Dollar bei Lotus,dem Team von Peter Collins unterschreiben. Unzufrieden mit sei-ner Leistung, wechselte er 1996 in die USA. In der nordamerika-nischen Champ Car-Serie wurde er in seiner ersten Saison„Rookie of the Year“ (Neuling des Jahres) und anschließend1997 und 1998 Meister. Im darauf folgenden Jahr wechselte erzurück in die Formel 1, wo er bei Williams Teamkollege von Ralf

Schumacher wurde. Nachdem er dort seine angestrebten Zielenicht erreichen konnte, zog er sich vorübergehend vom Motor-sport zurück.2001 trat er für das MoNunn Team wieder in der CART-Serie an.Auf dem Lausitzring lag der damals 34-Jährige nach langer Zeiterstmals wieder in Führung – dann hatte sich der Unfall ereig-net. Doch Zanardi gab nicht auf. Etliche Operationen, Rehabilita-tionsmaßnahmen, Prothesenwechsel und Gehversuche spätertrat er wieder an. Um das zu tun, was nunmal seine Leidenschaftist. Drei Jahre später beendete er das Rennen auf dem Lausitz-ring, nachdem er als „Grand Marshal“ eingeladen worden war. Die „WTCC“ (World Touring Car Championship) in Oscherslebenfuhr der unerschütterliche Italiener mit einem Spezialfahrzeug,bei dem sich das Gaspedal am Lenkrad befindet und Kupplungund Schalthebel eine Einheit bilden. Bremsen muss Zanardi mitseiner rechten Prothese, die auf dem Bremspedal fixiert wird.Die Technik hat funktioniert, Zanardi gesiegt.Den in Oschersleben errungenen Sieg kommentierte er so: „Ichbin nicht Superman. Ich bin nur ein Optimist, der ein wunderba-res Leben gelebt hat und es noch immer lebt; einer, der zuschätzen weiß, wie viel Gutes ihm geblieben ist. Auch deshalbbin ich auf den Lausitzring zurückgekehrt. Ich wollte zeigen, wel-che Wegstrecke ich zurückgelegt habe, es jedem zeigen, der ei-nen Impuls sucht, um sein eigenes Leben wieder in den Griff zubekommen.“

von Petra Schreiber

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1. Jahrgang | Heft Nr. 3 | 2010 (sport)ARGE SBV

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Das Taucher-Zentrum in Hamburg bietet Handicap-Tauchkurse für Menschen mit Behinderungen an. DerTauchlehrer Reiner Warnke ist als CMAS-/VDST-Tauch-lehrer über den VDST als Handicap-Tauchlehrer ausgebil-det.

Je nach Handicap wird begleitetes Tauchen mit Gerät imSchwimmbad, die Ausbildung zum Handicap-Taucher mit demAbschluss DTSA* 1 Stern B oder die DTSA (Deutsches Tauch-sportabzeichen) 1 Stern bis 3 Stern angeboten.Vor dem Kurs – mit Einverständnis des Tauchschülers – wer-den mit dem behandelnden Arzt, dem Tauchlehrer und einemTaucherarzt das Handicap und mögliche Nebenwirkungendurch das Tauchen besprochen. Ein tauchärztliches Attest ei-nes Taucherarztes ist Voraussetzung für diese Kurse.

Wichtig für Taucher mit einem Handicap sind entsprechendausgebildete Begleittaucher. Dies können Sporttaucher von 1Stern / OWD bis zu 3 Stern / Divemaster / DiveCon oderhöher sein, die über entsprechende Praxis, Können und Erfah-rungswerte im Sporttauchen verfügen. Diese Taucher – zumBeispiel Eltern oder Freunde – können im Taucher-Zentrumeine Weiterbildung zum Begleittaucher machen.

Für Taucher mit Behinderungen, die gleichgesinnte Tauchpart-ner suchen, bietet das Taucher-Zentrum begleitete Wochen-endausfahrten und Urlaubsreisen (in Planung) an. Gerne stelltdas Taucher-Zentrum auch Kontakte zu Verbänden, Tauch-gruppen oder Vereinen her.

Tauchkurse für GehörloseDas Taucher-Zentrum Planet Scuba bietet auch für Gehörlose,Schwerhörige und Hörgeschädigte Tauchausbildungen an. DieTauchlehrerin Ina Warnke ist selbst gehörlos und laut AussagePADI Europe die bisher erste und einzige gehörlose PADI-Tauchlehrerin in Europa. Ina Warnke unterrichtet alle Kurse inder Deutschen Gebärdensprache (DGS). Die Kurse werdenspeziell für gehörlose Schüler ausgeschrieben.

Die Kurse werden komprimiert in 4 Tagen in Form eines Ur-laubskurses durchgeführt. Diese Kurse finden in Deutschland,Norwegen oder nach Absprache und Teilnehmerzahl auch inanderen Urlaubsgebieten statt. Daneben werden Kurse mitwöchentlichen Theorie- und Praxisstunden in Hamburg ange-boten.

Ina Warnke kann als PADI-Instruktorin bis zum Divemasterausbilden. Sie bietet über PADI die Spezialkurse Nachttau-chen, Trockentauchen, Wracktauchen, Navigation, Tieftauchenund Nitroxausbildung an. Sie kann EFR-Kurse in DGS anbie-ten. Dazu wurde ein Video mit Untertiteln erarbeitet.

Ina Warnke ist weiterhin CMAS-/VDST-TL 1 und kann in derDeutschen Gebärdensprache (DGS) bis zum 1 Stern Taucherausbilden. Zusammen mit ihrem Mann Reiner Warnke (CMAS-/VDST-TL2) kann sie bis zum CMAS/VDST 3 Sterne Taucher(Gold Taucher) ausbilden. Auch über die CMAS-/VDST-Aus-bildung stehen diverse Spezialkurse in der Deutschen Gebär-densprache zur Auswahl.

Abkürzungen:CMAS Confédération Mondiale des Activités

SubaquatiquesVDST Verband Deutscher SporttaucherDTSA Deutsches TauchsportabzeichenOWD Open Water DiverDGS Deutschen GebärdensprachePADI Professional Association of Diving Instructors

ÖffnungszeitenMo.-Fr. 09:30 - 18:00 UhrMi. 09:30 - 21:00 UhrSa. 10:00 - 15:00 Uhr

Kontakt:Ina und Reiner WarnkeTaucher-Zentrum Planet ScubaPapenhuderstraße 4022087 HamburgTel. (040) 2206064Fax (040) [email protected]

Taucher-Zentrum Hamburg

Gehörlosen- und Behindertentauchen

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(arbeit) 1. Jahrgang | Heft Nr. 3 | 2010

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Ende letzten Jahres eröffnete in Hamburg-Ottensen dieTorrefaktum Kaffeerösterei. Sie ist die erste und einzige inte-grative Kaffeerösterei in Hamburg, an die auch eine Espresso-bar und ein Ladengeschäft angeschlossen ist. Konzept derKaffeerösterei ist es, Menschen mit Behinderung einen beruf-lichen Einstieg zu ermöglichen, Kaffeewissen durch Expertenzu vermitteln und qualitativ hochwertige Kaffees/Espressi her-zustellen.Torrefaktum ist ein Projekt der Fortbildungsakademie der Wirt-schaft (FAW) gGmbH zur Integration von Menschen mit Be-hinderungen. Die Arbeitsplätze dort sind vielfältig und ab-wechslungsreich. So erfolgt die Mitarbeit im Büro, bei derRechnungsstellung und Verwaltung, ebenso wie im Serviceoder in der Versandabteilung des Online-Shops. HamburgerKaffeeprofis und pädagogische Fachkräfte bilden die Mitar-beiter und Mitarbeiterinnen zu Kaffeeröstern und Servicemit-arbeitern aus. Bei der Besetzung der Stellen hat Torrefaktum

auf die Unterstützung von BIHA (Beratungsinitiative und Inte-grationsfachdienst Hamburg) zurückgegriffen. BIHA berätHamburger Arbeitgeber kostenfrei bei Fragen der Beschäfti-gung schwerbehinderter Menschen. Anfang 2009 noch alsschwer vermittelbar eingestuft, machen die Mitarbeiter jetztdie Rösterei Torrefaktum zu einem Erlebnisort für alle Kaffee-genießer. Ziel ist die Wiedereingliederung der Beschäftigten inden ersten Arbeitsmarkt.„Als Leitung des Projekts ist es natürlich immer mit Wehmutverbunden, wenn die besten Mitarbeiter gehen. Wenn aber dererste Arbeitsmarkt erreicht ist, so ist das für uns alle eingroßer Erfolg“, so Mark Buscke, Psychologe und Projektleiterder Rösterei – getreu dem Motto „Kaffee hilft!“.Natürlich muss sich die Rösterei am Hamburger Kaffeemarktbehaupten. Neben der Qualität des Rohkaffees, der fairtradeund bio eingekauft wird, ist der hohe Standard des Röstver-fahrens entscheidend für ein hochwertiges Endprodukt. Torre-faktum arbeitet mit dem traditionellen Trommelverfahren, dasca. 20 Minuten dauert, im Gegensatz zum industriell herge-stellten Kaffee, der manchmal nur 90 Sekunden lang geröstetwird. Nur mit diesem sanfteren Röstprozess sind alle Aromenaus dem Kaffee „herauszukitzeln“ und die schlechteChlorogensäure abzubauen. „Der Kaffee schmeckt frischgeröstet am besten. Daher streben wir es an, dass kein Kaf-fee unser Geschäft verlässt, der älter als zehn Tage ist“, sagtKatja Nicklaus, Kaffeerösterin.Einen prominenten Abnehmer hat die erste integrative Röste-rei Hamburgs auch schon gefunden: So bezieht Tim Mälzereine exklusiv für seine „Bullerei“ kreierte Espresso-Mischungvon der Torrefaktum Kaffeerösterei.

Kontakt:Torrefaktum, Mark Buscke (Projektleiter), Bahrenfelder Straße 237, 22765 HamburgTel. (040) 29 81 26 310, www.torrefaktum.de

Beratungsinitiative und Integrationsfachdienst Hamburg (BIHA)Manfred Otto-Albrecht, Spohrstraße 6, 22083 HamburgTel. (040) 63 64 62 72, www.faw-biha.de

BIHA unterstützt Hamburger Arbeitgeber

Kaffee hilft! Espresso mit sozialem Anspruch

BIHA Beratungsinit iat ive undIntegrationsfachdienst Hamburg

unterstützt Arbeitgeber der Metropolregion Hamburg kostenlos

bei der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen.

BIHA arbeitet dabei eng mit UVNord – Vereinigung derUnternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holsteine.V. zusammen. Das sind die Arbeitsschwerpunkte:

Unterstützung bei der Beschäftigung schwerbehinderter

Menschen

Betriebliches Eingliederungsmanagement

Qualifizierung schwerbehinderter Beschäftigter

Demographischer Wandel und die Auswirkungen für

schwerbehinderte Beschäftigte

Kontakt:Spohrstraße 6, 22083 Hamburg, Telefon 040 636462-71

Fax 040 636462-75, [email protected], www.faw-biha.de

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Wolfgang Rapp, Betriebsrat in einem mittleren Hamburger Unter-nehmen, ist angespannt. Der Arbeitgeber hat ihn vor einigen Mona-ten darüber informiert, dass er das Betriebliche Eingliederungsma-nagement (BEM) gesetzlich verpflichtend einführen muss. Rappsoll sich zusammen mit seinen Betriebsratkollegen überlegen, wiesie sich daran beteiligen wollen, denn sie haben laut Gesetz eineÜberwachungspflicht und das Recht, sich an der Gestaltung desBEM zu beteiligen. Wie ist da vorzugehen? Was ist zu bedenken?Welche Fehler sind zu vermeiden? Rapp hat von Handicap gehört,er ruft uns an und wir vereinbaren einen Termin.Wir, das Beratungsteam von Handicap, informieren Betriebsräte,Personalräte, Mitarbeiter- und Schwerbehindertenvertretungenschwerpunktmäßig in Hamburger Klein- und Mittelbetrieben zumBEM und zur Schwerbehindertenpolitik vor dem Hintergrund desdemografischen Wandels. Das BEM bringt uns auch mit Unterneh-mensleitungen und Personalentscheidern in den Dialog. Wir sindzusätzlich in einigen Hamburger Unternehmen im Integrationsteamvertreten und unterstützen und beraten dort zu den konkreten Ko-operations- und Handlungsmöglichkeiten.

Worum geht es?Körperliche Behinderungen (z.B. Skelett-, rheumatische Erkrankun-gen) und psychische Erkrankungen (z.B. Burnout) nehmen deutlichzu. Hintergründe dafür gibt es einige, u.a. den demografischenWandel: Die Belegschaften werden nicht nur älter, sondern sie sol-len auch wesentlich länger in den Betrieben arbeiten. Außerdem istzu beobachten, dass in den letzten Jahren die Arbeitsverdichtungund damit die Belastungen für viele Beschäftigte zugenommen ha-ben. Die Auswirkungen auf den gesundheitlichen Zustand der Kol-legen sind fast überall in den Betrieben sichtbar. Vor allem im psy-chischen Bereich steigen die Erkrankungen sprunghaft an. Undnichts spricht dafür, dass sich diese Entwicklung (ältere Beleg-schaft und länger im Betrieb, Arbeitsverdichtung, mehr Stress) inabsehbarer Zeit positiv verändern wird. Es liegt auf der Hand, dassdas BEM in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird!

Einige BeratungserfahrungenSeit der Novellierung des § 84.2. SGB IX im Jahr 2004 sind wir inHamburger Betrieben beratend unterwegs. Unsere Erfahrungenzeigen, dass das BEM für die betrieblichen Interessenvertretungenein willkommenes und effektives Instrument zur Unterstützung vonerkrankten Kolleginnen und Kollegen ist. Es gibt Handlungsmög-lichkeiten, um nach einer längeren Erkrankung den Wiedereinstiegin das Arbeitsleben zu erleichtern (z.B. stufenweise Wiedereinglie-derung / Hamburger Modell) und um Arbeitsbedingungen anzu-passen oder zu verändern. Das BEM ist in erster Linie eine Ver-pflichtung des Arbeitgebers und so liegt es maßgeblich auch in sei-

ner Hand, das Gesetz anzuwenden. Es bietet einige positive Aspek-te, z.B. die Reduzierung betrieblicher Fehlzeiten der Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter, die Steigerung der Arbeitszufriedenheit unddadurch auch bessere Arbeitsergebnisse sowie darüber hinauseine erhebliche Kosteneinsparung. Im Zentrum des BEM stehendie Gesunderhaltung und die Verbesserung der Arbeitsbedingun-gen erkrankter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

StolpersteineDoch es gibt auch Hürden zu überwinden. Denn der Nutzen desBEM erschließt sich nicht unmittelbar. Einige Geschäftsleitungenstehen dem BEM bisher eher gleichgültig gegenüber und küm-mern sich kaum um die Umsetzung. Andere sehen im BEM einehohe zusätzliche administrative Belastung, die von den verantwortli-chen, beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geschultert wer-den muss. Das ist auch so. Anfänglich ist viel Überlegung und Ar-beit zu investieren. Aber dann rechnet es sich und es zeigt sich,dass sich der Aufwand lohnt. Unterm Strich kommen bei einem guteingeführten BEM klare win-win-Situationen heraus – für alle Be-teiligten!Einige Betriebsräte teilen die Vorbehalte der Geschäftsleitung, dassdas BEM nichts bringt als zusätzliche Arbeit, und sie befürchten zu-dem, dass es vom Arbeitgeber dazu genutzt werden kann, um leich-ter krankheitsbedingte Kündigungen auszusprechen. Auch dasThema Datenschutz spielt in den Bedenken vieler Betriebsräte einegroße Rolle. Weitere Fragen, die sich stellen: Wie ist sicherzustellen, dass BEM-Gespräche nicht, wie früher üblich, mit Krankenrückkehrgesprächengleichgesetzt werden? Wer soll die BEM-Gespräche führen? Wiekann das notwendige Vertrauen aufgebaut werden? Wie kann dieTransparenz im Verfahren gewährleistet sein? Das sind Dreh- undAngelpunkte im BEM, die wir in unseren Beratungen aufgreifen. Gut zu wissen: Es gibt gesetzliche Rahmenbedingungen im BEM,aber kein einheitliches Vorgehen. Die Umsetzung wird der jeweili-gen Unternehmenssituation angepasst und so gestaltet, wie es diebetriebliche Praxis erfordert. Trotz aller Bedenken ist das BEM einalltagstaugliches Instrument. Es macht nicht gesund, aber es hilftdie Rahmen- und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten zu ver-bessern.

Es gibt noch viel zu tun: Rufen Sie uns gerne an! Wir kommen zu Ihnen. Die Beratungen sind kostenfrei.

Kontakt:Beratungsstelle Handicap, Besenbinderhof 59, 20097 HamburgTel. (040) 28 40 16 -50, [email protected]

Beratungsstelle Handicap

Erfahrungen mit dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM)

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(humor) 1. Jahrgang | Heft Nr. 3 | 2010

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„Behinderte wollen als normale Menschen behandeltwerden, das heißt dann aber auch, dass man über sie lachen darf. Es sind die Nichtbetroffenen, die einProblem damit haben und dann meinen, sie müssten

sich schützend vor die Behinderten stellen.“Philipp Hubbe, Jahrgang 1966, ist nicht nur behindert, sondern auch noch Magdeburger, Ehemann und Vater. Trotzdem zeichnet er regelmäßig für

mehrere Tageszeitungen, Zeitschriften und Anthologien. Dazu kommen diverse Arbeiten für den MDR und ZDF-online. www.hubbe-cartoons.de

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