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Deutsche Baukunst im Ausland Seite 3 1/2012 Aktuelles vom Deutschen Baugewerbe. Im Ausland profitabel bauen Seite 4 Deutschland hat neue Wohnungsnot Seite 5 Direkt

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Deutsche Baukunst im AuslandSeite 3

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Aktuelles vom Deutschen Baugewerbe.

Im Ausland profitabel bauenSeite 4

Deutschland hat neue WohnungsnotSeite 5

Direkt

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RA Felix Pakleppa

Liebe Leserinnen und Leser,

das erste Bauquartal ist fast zu Ende. Die Witterung hat unsere Betriebe kaum behindert, so dass die vollen Auftragsbücher kontinuierlich abgearbei-tet werden können. Wir können also weiterhin Positives berichten. Hoffen wir, dass die Binnenkonjunktur uns weiterhin gute Aufträge bringt. Die Bau-messen in Essen, Stuttgart und Berlin zu Anfang des Jahres waren in dieser Hinsicht ein starker Auftakt. Die Hallen waren voll und die Aussteller hoch zufrieden.

Aufträge im Ausland, das war das Thema des Außenwirtschaftstages "Architektur, Pla-nen, Bau", der auf Einladung des Auswärtigen Amtes in Berlin statt fand. Außenminister Westerwelle sicherte uns die Unterstützung der rund 230 Auslandvertretungen Deutsch-lands bei der Anbahnung von Geschäftskontakten im Ausland zu.

Auf eine erfolgreiche Tätigkeit im Ausland können einige unserer Unternehmen schon verweisen. Diese haben sich bei ihrem Weg ins Ausland von Praktikern und Verbänden be-raten lassen. Mit dem Deutschen Auslandsbau-Verband haben Betriebe des Baugewerbes einen erfahrenen Ansprechpartner für die ersten Schritte. Eine Kontaktaufnahme lohnt sich (Seite 4).

In den Ballungsräumen in Deutschland herrscht Wohnungsmangel. Wovor wir in den vergangenen Jahren immer wieder gewarnt haben, ist nun eingetroffen. Die Situation für Wohnungssuchende hat sich massiv verschlechter. Für einen Großteil der Haushalte in Deutschland wird das Wohnen finanziell immer belastender. Daher forderte unser Präsi-dent Dr. Hans-Hartwig Loewenstein auf dem Wohnungsbauforum in Berlin eine moderne und nachhaltige Wohnungsbaupolitik ein. Diese sollte demografische Aspekte mit Ener-gieeffizienz vereinen. Was nun fehlt, ist ein starkes Signal der Politik, dass diese erkennbar zur Problemlösung beitragen will.

Europa ist immer ein Thema und immer für eine Überraschung gut. Dieses Mal ist die Überraschung erfreulich. "Unsere Jungs" von der Zimmerer-Nationalmannschaft wurden Europameister in der Mannschafts- wie in der Einzelwertung. Gut gemacht! Herzliche Glückwünsche an Andreas Fichter, York Niklas Petersen und Christopher Hauk auch noch-mal an dieser Stelle. Mit der Messe Dach+Holz International hatte der Wettbewerb einen hervorragenden Rahmen. So gab es viel Aufmerksamkeit für die Spitzenleistungen des Zimmererhandwerks.

Ich möchte Sie an dieser Stelle erneut auf unser Mittelstandssymposium hinweisen. Am 26. April erwarten wir im Umweltforum Berlin namhafte Redner, u.a. Bundeswirtschafts-minister Rösler und interessante Diskussionen. Wir wollen erörtern, was wir gemeinsam tun können, damit das freie Unternehmertum nicht zwischen die Räder der europäischen und deutschen Gesetzgebung kommt. Eine Einladung finden Sie auf unserer Homepage www.zdb.de. Wir freuen uns auf Sie.

Ihr

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Deutsche Baukunst im Ausland unterstützenAußenwirtschaftsförderung für deutsche Unternehmen

Gruppenfoto mit Außenminister Guido Westerwelle anlässlich des Außenwirtschaftstages des Auswärtigen Amtes in Berlin.

Um die internationalen Chan-cen deutscher Architektur- und Bauunternehmen ging es beim Außenwirtschaftstag "Architek-tur, Planen, Bau", zu dem am 9. Februar Vertreter aus Politik und Wirtschaft im Auswärtigen Amt zusammengekommen sind. Au-ßenminister Guido Westerwelle betonte, dass Außenwirtschafts-förderung zentraler Bestandteil von Außenpolitik sei.

Der Einfluss Deutschlands in der Welt gründe entscheidend auf seiner wirtschaftlichen Kraft. "Mit Qualität, Zuverlässigkeit und Termintreue sind deutsche Handwerker nicht nur in un-seren Nachbarländern, sondern auch in weiter entfernten Märk-ten gesucht und erfolgreich", so Westerwelle.

Den anwesenden rund 400 Wirtschaftsvertretern sicherte er die Unterstützung der rund 230 Auslandsvertretungen bei Geschäftsaktivitäten im Aus-land zu. "Mit ihrem Netzwerk

im Gastland können sie helfen, bei Bauträgern oder Geneh-migungsbehörden Vertrauen herzustellen und so manche Schwierigkeit aus dem Weg zu räumen oder vorab zu vermei-den." Dabei seien deutsche In-teressen und Werte kein Wider-spruch, sondern vielmehr "zwei Seiten einer Medaille".

Doch Auswärtiges Amt und die Bundesregierung insgesamt un-terstützten nicht nur deutsche Unternehmen aus der Baubran-che bei ihren Auslandsgeschäf-ten - Westerwelle erinnerte daran, dass sie auch selbst ein

wichtiger Auftraggeber seien. So verwalte das Auswärtige Amt etwa 1500 Immobilien des Bundes in aller Welt. Deutsche Botschaften und Konsulate, deutsche Schulen und Goethe-Institute seien in der Regel "Schaustücke deutscher Archi-tektur und Baukunst".

Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Verkehr, Bau und Stadtent-wicklung, sagte, die Bauvorha-ben des Bundes böten auch die Gelegenheit, deutsche Stan-dards ins Ausland zu transferie-ren.

"Wir mittelstän-

dischen Bauunter-

nehmen leben im

In- wie Ausland von

Netzwerken". Sagte

ZDB-Präsident Dr.-

Ing. Hans-Hartwig

Loewenstein (3.v.l)

auf der Podiumsdis-

kussion des Außen-

wirtschaftstages.

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Im Ausland profitabel bauenDeutscher Auslandsbauverband gegründet

Ziel des Deutschen Auslandsbauverbandes ist, die Auslandstätig-keit mittelständischer Bauunternehmen und der vor- und nachgela-gerten Wirtschaftsbe-reiche - Dienstleister und Zulieferer - im internationalen Rah-men stärker zu fördern, ihre wirtschaftlichen Belange in den Ziellän-dern durchzusetzen und ihre Auslandsbauerfolge zu kommunizieren. Um Mitglied-schaft bewerben können sich mittelständische Unternehmen der Bauwirtschaft, Baustoffher-steller, Baustofflieferanten, Ar-chitekten- und Ingenieurbüros, Versicherungen, Innungen und Verbände. Auch der Bauwirt-schaft nahe stehende nationale wie internationale Einrich-tungen und Organisationen, z.B. Ministerien und andere öffent-lich-rechtliche Körperschaften, sind als Mitglieder willkommen. Außerdem wird ein Beirat aus renommierten, fachkundigen Repräsentanten von Firmen und Institutionen dem Verband be-ratend zur Seite stehen.

Der bisherige Vorsitzende des Vorläuferverbandes Auslands-

bau, Baumeister Hubert Schlun (Geilenkirchen), wurde im neu benannten Deutschen Auslands-bau-Verband einstimmig in seinem Amt bestätigt, zum Stell-vertreter wurde Dipl.-Betriebs-wirt Ingo Reifgerste (Erkelenz), zum Schatzmeister Dachde-cker- und Klempnermeister Dirk Bollwerk (Rees) gewählt. Zum Geschäftsführenden Vorstands-mitglied bestellten Vorstand und Mitgliederversammlung Dipl.-Ing. Dipl.-Kfm. Heinz G. Rittmann (Düsseldorf).

„Wir werden den Deutschen

Auslandsbau-Verband als In-formations- und Kommunika-tionsplattform national wie in-ternational bekannter machen“, betonte Vorsitzender Hubert Schlun. Angesichts zahlreicher Projekterfolge über STEPs und die Zukunfts-Initiative Hand-werk Nordrhein-Westfalen im Bereich Außenwirtschaft (bei beiden von EU und NRW-Wirt-schaftsministerium geförderten Auslandsbauprojekten sind die Baugewerblichen Verbände, Düsseldorf, Projektpartner) ha-ben die Auslandsbauaktivitäten mittelständischer Bauunter-nehmen in europäischen, vor allem aber in mehreren afrika-nischen Ländern, beispielsweise in Kamerun, Guinea, Äthiopien, Madagaskar, Uganda und Liberia etc. zugenommen – und das In-teresse wachse weiter. „Hier bie-tet der Deutsche Auslandsbau-Verband eine hervorragende Plattform für internationale Kontakte und Netzwerkaktivi-täten im Baubereich“, empfiehlt Schlun.

Interessenten wenden sich bitte an: Deutscher Auslandsbau-Ver-band e.V., Graf-Recke-Straße 43, 40239 Düsseldorf, Telefon 0211 9142914, Fax 0211 9142931, [email protected].

Eine Baustelle auf Madagaskar. Bereits 2004 war Madagaskar ein Ziel von Bauunter-

nehmern aus Deutschland.

Der neu gewählte Vorstand des Deutschen Auslandsbau-Verbandes e.V. (v.r.): Christian

Matschulla (Vorstand); Ingo Reifgerste (stv. Vorsitzender); dahinter Dirk Bollwerk (Schatz-

meister), Hubert Schlun (Vorsitzender); dahinter Rolf Zimmermanns (Gründungsmit-

glied), Michael Temme (Vorstand), Heinz G. Rittmann (GF Vorstandsmitglied), Lutz Poll-

mann (stv. GF Vorstandsmitglied).

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Deutschland hat neue Wohnungsnot825.000 Mietwohnungen müssen bis 2017 neu gebaut werden.

Deutschland steht vor einer neuen Wohnungsnot. Zu diesem Ergebnis kommen zwei aktuelle Studien, die das Pestel-Institut in Hannover

und der Bochumer Wohnungsbau-Experte Prof. Dr. Volker Eichener im Auftrag der Kampagne „Impulse für den Wohnungsbau“ erstellt

haben. Die Mitglieder der Kampagne "Impulse für den Wohnungsbau" stellten die Studienergebnisse der Presse vor.

Insbesondere in Großstädten, Ballungszentren und Universi-tätsstädten hat sich die Situa-tion auf dem Wohnungsmarkt deutlich zugespitzt. Hier gibt es einen massiven Mangel an bezahlbaren Mietwohnungen. Aktuell fehlen in den zehn deut-schen Großstädten, die den stärksten Wohnungsmangel haben, mehr als 100.000 Miet-wohnungen – rund 17.500 da-von allein in Frankfurt am Main und 8.000 in Stuttgart. Wenn der Mietwohnungsbau nicht verdoppelt wird und auf minde-stens 130.000 neue Wohnungen pro Jahr ansteigt, dann wird sich die Mietwohnungslücke dra-stisch vergrößern: In fünf Jahren werden dann 400.000 Miet-wohnungen bundesweit fehlen. Unterm Strich bedeutet dies somit, dass bis 2017 insgesamt 825.000 Mietwohnungen neu gebaut werden müssen.

Zu diesem Ergebnis kommen zwei aktuelle Studien, die das Pestel-Institut in Hannover und der Bochumer Wohnungsbau-Experte Prof. Dr. Volker Eichener im Auftrag der Kampagne „Im-pulse für den Wohnungsbau“ erstellt haben. In dem Bündnis haben sich führende Organisa-tionen und Verbände der Bau- und Immobilienbranche zusam-mengeschlossen.

ZDB-Präsident Dr. Hans-Hartwig

Loewenstein sagte auf dem Wohnungs-

bauforum in Berlin: „Eine moderne und

nachhaltige Wohnungsbaupolitik baut

auf verschiedene Elemente und vereint

demografische Aspekte mit Energieeffi-

zienz. Beides zu fördern ist das Gebot der

Stunde. Um die bereits bestehende Woh-

nungsnot abzubauen, brauchen wir drin-

gend höhere Investitionen im Mietwoh-

nungsbau. Diese rechnen sich für private

Investoren aber nur bei einer Verdopplung

der AfA von 2 % auf 4 %. Darüber hinaus

brauchen wir eine Klimaschutzabschrei-

bung im Neubau wie in der Sanierung.

Private wie gewerbliche Investoren

brauchen endlich Planungssicherheit. Die

Hängepartie im Vermittlungsausschuss

im Hinblick auf die steuerliche Förderung

der energetischen Gebäudesanierung

ist ein Armutszeugnis für die Politik. So

verhindert man notwendige Investitionen

und gefährdet Arbeitsplätze.“

Die Studien belegen, dass der schrittweise Rückzug des Bundes aus der Wohnungs-bauförderung in den vergan-genen 15 Jahren zu der neuen Wohnungsnot geführt hat. Zudem zeigen die Berechnungen der Wissenschaftler, dass die Bundesländer die soziale Wohn-raumförderung im vergangenen Jahrzehnt um nahezu 80 Prozent reduziert haben.

Für einen Großteil der Haus-halte in Deutschland werde das Wohnen finanziell immer belastender. „Einkommen und Wohnkosten laufen immer wei-ter auseinander“, sagt Matthias Günther vom Pestel-Institut. Einerseits seien Mieten und Ne-benkosten deutlich gestiegen, andererseits habe die Zahl ein-kommensschwacher Haushalte zugenommen. „Ein Ende dieser Entwicklung ist gegenwärtig nicht erkennbar“, sagt Matthias Günther.

Vor diesem Hintergrund for-dern die Bündnispartner der Kampagne „Impulse für den Wohnungsbau“ beim Miet-wohnungsbau eine Verdoppe-lung der Bauleistung auf dann 130.000 Wohnungen pro Jahr. Die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau müssten sich dazu deutlich verbessern.

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Europa - offener Baumarkt?Europäischer BauCongress auf der Bautec 2012

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und

Stadtentwicklung, Rainer Bomba (Mitte), war Gast auf dem tradi-

tionellen Empfang der Bauverbände auf der Bautec. Anlässlich der

Eröffnung der Messe hat er die Branche zu mehr Selbstbewusstsein

aufgefordert. „Der deutsche Bau, insbesondere die vielen Mittel-

ständler, brauchen sich nicht zu verstecken“, sagte der Politiker am

Dienstag beim Eröffnungsrundgang der bautec 2012. Seine Qualität

sei überall auf der Welt gefragt, von Brasilien über Abu Dhabi bis

China. Aber auch in Deutschland selbst gibt es für die Bauwirtschaft

viel zu tun. Ziel der Bundesregierung sei es, den Verbrauch an Pri-

märenergie zu halbieren und den Anteil an erneuerbaren Energien

auf 60 Prozent zu erhöhen. Auf drei Billionen Euro wird der Investi-

tionsbedarf geschätzt, um den Bestand von 19,5 Millionen Wohn-

und sonstigen Gebäuden bis 2050 energetisch zu sanieren.

Baumarkt EuropaMehr Wettbewerb auf offenen Märkten – ein Ideal für viele Wissenschaftler, Politiker und Unternehmer, ist auch eine der Grundlagen des EU Binnenmarktes. Auf dem Europäischen Bau-Congress diskutierten Vertreter der Branche, wie es aussieht, wenn dieses Ideal mit der Realität konfrontiert wird. ZDB-Präsident Loewenstein (4.vl.) stellte auf dem Podium klar, dass "jedwede Marktöffnung nicht zu Lasten der Unternehmen gehen darf, die in hier Deutschland angesiedelt sind, hier Mitarbeiter beschäftigen, hier Steuern und Abgaben bezahlen und somit für Wohlstand in unserem Land sorgen. Leider kommen selbst aus Brüssel Vorschläge, die zu Lasten unserer Unternehmer und deren Beschäftigten gehen."

Aktuelles Beispiel eines fehl geleiteten Brüsseler Vorschlags ist die sog. ICT-Richtlinie: Gedacht für Großunternehmen damit diese ihre weltweit tä-tigen Mitarbeiter leicht von einem Land ins an-dere lotsen können. Im Endeffekt können damit aber auch Bauarbeiter aus sog. Drittstaaten, z.B. der Ukraine oder der Türkei über eine konzernin-terne Entsendung in die EU z.B. nach Rumänien kommen und ohne weiteren bürokratischen Aufwand in weitere EU-Land geschickt werden, um dort zu arbeiten – zum rumänischen Min-destlohn von einem Euro pro Stunde.

Europäischer Bau Congress Berlin 2012, Podiumsdiskussion mit Dr. Ursula Weidenfeld, Moderatorin; Thomas Schleicher, Vize-Präsident

der FIEC,Verband der Europäischen Bauwirtschaft; Prof. Dipl.-Kfm. Thomas Bauer; Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauin-

dustrie e.V.; Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, Präsident des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe e.V.; Dr.-Ing. Volker Cornelius,

Präsident des Bundesverbandes der Beratenden Ingenieure; Frank Schmidt-Hullmann, Leiter der Abteilung Internationales und Europä-

ische Baupolitik beim Bundesvorstand der IG BAU; Prof. Dr. Rolf J. Langhammer, Vizepräsident des IfW Institut für Weltwirtschaft, Kiel;

Prof. Dr. Rudolf Hickel, Direktor des Instituts Arbeit und Wirtschaft (IAW) der Universität Bremen (v.l.n.r.)

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Zusammen mit ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa besichti-

gte Staatssekretär Rainer Bomba das Ausstellungsstück des Kompe-

tenzzentrums für Elementiertes Bauen Bühl.

Vom 21. bis 25. Februar 2012 hatte die Bautec in Berlin ihre Tore für die Besucher aus dem In- und Ausland geöffnet. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe war – schon traditionell – auf dem Gemeinschaftsstand der deutschen Bauwirt-schaft mit dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, der Fachgemeinschaft Bau Berlin-Brandenburg und dem Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg auf der Messe präsent.

Für die diesjährige Bautec hatte sich der Verband ein besonderes Schmankerl überlegt: Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum für Elementiertes Bauen Bühl (Baden-Württemberg) präsentierte der Verband ein Modell, das aus Einzelmodellen bestehend Vorfertigungsmöglichkeiten mit ver-schiedener Oberflächengestaltung zeigte.

Das Modell war nicht nur bei Messebesuchern be-liebt, sondern auch bei unseren Hauptgeschäfts-führern, die anlässlich der gemeinsamen Haupt-geschäftsführerkonferenz von ZDB und HDB in Berlin weilten und die den Verbändeempfang auf der Messe dazu nutzten, den schicken Messe-stand in Augenschein zu nehmen.

Die Hauptgeschäftsführer der Mitgliedsverbände des ZDB auf dem ZDB-Messestand in Berlin.

Großer Auftritt auf der BautecElementiertes Bauen im Mittelpunkt

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Deutschland ist Zimmerer-Europameister 2012Gold und Silber auch in der Einzelwertung

Mannschafts-Gold für die Zimmerer-Nationalmannschaft auf der Zimmerer-Europameisterschaft 2012 in Stuttgart. Silber holte die

Schweiz, Frankreich kam auf dem dritten Rang.

Zimmerer-Europameister 2012 in der Einzelwertung wur-de Andreas Fichter (19) aus Deutschland, Silber ging an York Niklas Petersen (22) ebenfalls aus Deutschland, Bronze wurde zweimal übergeben: an Domi-se Moïse (22) aus Frankreich und an Stefan Oppliger (19) aus der Schweiz. In der Mann-schaftswertung lag Deutschland auf Platz eins, gefolgt von der Schweiz und von Frankreich auf dem dritten Rang.

Die Zimmerer-Europameister-schaft 2012 fand vom 31. Januar bis 2. Februar 2012 parallel zur Messe DACH+HOLZ Interna-tional 2012 in Stuttgart statt. 22 Teilnehmer aus zehn Län-dern nahmen teil und zeigten handwerkliches Können der Meisterklasse. Die Wettbe-werbsteilnehmer im Alter bis maximal 23 Jahre hatten an drei Wettbewerbstagen 22 Stunden Zeit, um ein Dachstuhlmodell zu erstellen. Dabei ging es um

Präzision und Genauigkeit beim Messen, Sägen und Zusammen-bauen. Die Bewertung erfolgte durch die internationale Jury, für die jedes Land einen Exper-ten stellte. Die Juryleitung lag beim Chefexperten aus Italien, dem Holzbauunternehmer aus Südtirol und Europameister bei der ersten Zimmerer-EM im Jahr 1994 Alexander Schötzer, der

Die Zimmerer-Europameisterschaft 2012 stand unter der Schirmherrschaft des deutschen

Bundesministers für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler. Sein Staatssekretär,

Ernst Burgbacher, zugleich Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung (Bildmitte),

hatte sich bei der Messeeröffnung am Dienstag ein Bild vom Wettbewerb gemacht.

auch die Siegerehrung vornahm.Der 10. Europäische Berufswett-bewerb wurde im Rahmen der Nachwuchsförderung zum 10. Mal von der Europäischen Verei-nigung des Holzbaus (EVH) ver-anstaltet. Die Durchführung lag bei Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes.

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Gespräch mit BundesarbeitsministerinAllgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen im öffentlichen Interesse

Am 11. Januar 2012 empfing die Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula von der Leyen die drei Tarifvertragsparteien des Bau-gewerbes zu einem Meinungs-austausch, bei dem die zuneh-menden gerichtlichen Angriffe gegen die Allgemeinverbind-licherklärung von Tarifverträgen und die gesetzlichen Grund-lagen dafür im Vordergrund standen. Bei diesem Meinungs-austausch wurde die Bundesar-beitsministerin durch den parla-mentarischen Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe und durch den beamteten Staatssekretär Gerd Hoofe unterstützt.

Ziel des Gespräches war es aus Sicht des ZDB, bei der Bundesar-beitsministerin eine besondere Sensibilität für die Bedeutung der Allgemeinverbindlicher-klärung der Bautarifverträge zu schaffen und den rechts-politischen Handlungsbedarf aufzuzeigen. ZDB-Vizepräsident Frank Dupré hat dabei deutlich gemacht, welche sozialstaatlich herausragende Bedeutung ge-meinsame Einrichtungen wie die Sozialkassen der Bauwirtschaft haben. Der Allgemeinverbind-licherklärung von Tarifverträgen komme insbesondere in Hin-

blick auf die Funktionsfähigkeit solcher gemeinsamer Einrich-tungen eine besondere Bedeu-tung zu. Dem müsse der Gesetz-geber durch eine rechtssicher handhabbare gesetzliche Grund-lage für die Allgemeinverbind-licherklärung von Tarifverträgen Rechnung tragen. Das Bundes-arbeitsgericht habe aber schon im Jahre 1979 (!) festgestellt, die gesetzlichen Voraussetzungen für die Allgemeinverbindlicher-klärung von Tarifverträgen seien „unbefriedigend und bedenklich, weil sie nicht sicher feststellbar und beweisbar seien“.

Die Bundesarbeitsministerin hat ganz offensichtlich die große sozialpolitische Bedeutung al-ler drei Sozialkassenverfahren (Urlaub, Berufsbildung, Alters-versorgung) erkannt und erklärt, ein öffentliches Interesse an der Allgemeinverbindlicherklärung von Tarifverträgen über solche gemeinsame Einrichtungen sei nach ihrer Einschätzung in jedem Falle gegeben. Der erfor-derliche Schutz der SOKA BAU müsse durch den Gesetzgeber auch zukünftig gewährleistet werden. (schr)

Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula von der Leyen empfing die drei Tarifvertragsparteien

des Baugewerbes zu einem Meinungsaustausch.

Bildungs- und Wirtschaftsmesse

ZDB-Präsident Dr. Loewenstein informierte auf der Bildungs- und Wirtschaftsmesse der Jugendorganisation der Ahmadiyya Muslim Jamaat Schüler und Studenten über die vielfältigen Chancen einer Tätigkeit im Baugewerbe. Die Bildungsmesse soll Ju-gendliche in Deutschland mit überwiegend pakistanischen Wurzeln für das Thema Bil-dung und Selbständigkeit sensibilisieren. Im Mittelpunkt stehen Informationen über Berufsausbildung und Studium, damit die Jugendlichen ihre beruflichen Vorstellungen konkretisieren und in gesellschaftliche Ver-antwortung wachsen können.

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Spezialisierte Baukammern gefordertÜberlange Verfahrensdauern belasten Bauunternehmen

Oftmals ist zu beobachten, dass sich Bauherren weigern, ein fertiggestelltes Bauwerk voll-ständig zu bezahlen. Bauunter-nehmer werden in Anbetracht von langen Verfahrensdauern bei Bauprozessen vor die Wahl gestellt, Abzüge zu akzeptieren, um zumindest den Restbetrag ausgezahlt zu bekommen, oder gar keine Zahlung auf die Schlussrechnung zu erhalten. „Diese Taktik mancher Auftrag-geber, auf den „Justizkredit“ zu setzen, kann nicht länger hinge-nommen werden.“ erklärte der Präsident der Zentralverband Deutsches Baugewerbe, Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, in Berlin. „Überlange Verfahrens-dauern von Bauprozessen und der Zwang zur Vorfinanzierung der Bau- und Verfahrenskosten führen insbesondere bei mittel-ständischen und kleinen Bauun-

ternehmen zu erheblichen Liqui-ditäts- und Bonitätsengpässen und erweisen sich damit in den letzten Jahren als immer gravie-renderes Problem.“

Nach einer Erhebung des Sta-tistischen Bundesamts aus dem Jahr 2010 dauern zivil-gerichtliche Verfahren (nicht beschränkt auf Bauprozesse) in der Eingangsinstanz (bundes-) durchschnittlich 8,1 Monate. Bei den Landgerichten liegt die Spanne zwischen 6,3 und 11,0 Monaten. 13 % der Prozesse vor den Landgerichten dauern län-ger als 12 Monate und 6 % län-ger als 24 Monate. Hiervon noch nicht umfasst ist die weitere Verfahrensdauer für die Rechts-mittelinstanzen.

Erfahrungsgemäß steigt bei Bauprozessen aufgrund der

Komplexität der aufzuklärenden Sachverhalte und der zu ent-scheidenden Rechtsfragen die Verfahrensdauer noch erheblich an. Deshalb fordert der ZDB, dass in jedem Landgerichtsbe-zirk spezialisierte Baukammern eingerichtet werden. Diese können durch ihre Fachkunde und Kompetenz dazu beitragen, dass Verfahren in Bausachen effektiver bearbeitet und somit beschleunigt werden.

Loewenstein: „Spezialisierte Baukammern führen nach un-serer Erfahrung auch zu einer Verbesserung der Qualität der Urteile. Wir sind daher der Über-zeugung, dass durch die Einrich-tung von Baukammern sowohl die Dauer der Verfahren als auch die Akzeptanz bei den Parteien entscheidend verbessert wer-den.“

Innerstädtische UmweltzonenGegenseitige Anerkennung von Ausnahmegenehmigungen angemahnt

Der ZDB wandte sich an das Bundesumweltministerium und an das Bundeswirtschaftsmini-sterium, um dafür zu werben, dass zwischen Bund und Län-dern einheitliche Leitlinien für eine gegenseitige Anerkennung verabschiedet werden.

Die Einrichtung von inner-städtischen Umweltzonen zur Reduzierung der Luftschad-stoffbelastung ist für viele baugewerbliche Betriebe eine erhebliche bürokratische und

finanzielle Belastung. Ein wich-tiger Schritt zum Bürokratie-abbau wäre die gegenseitige verbindliche und gebührenfreie Anerkennung der in einer Stadt gewährten Ausnahmegenehmi-gung in allen anderen Städten mit Umweltzonen. Deshalb hatte sich der ZDB in dieser Angelegenheit im vergangenen Jahr bereits an das Bundesmi-nisterium für Umwelt gewandt Zwischenzeitlich hat das Um-weltministerium einen Leitlinie-nentwurf zur Vereinheitlichung

von Ausnahmeregelungen in Abstimmung mit den Umwelt-ministerien der Länder erarbei-tet. Da der Abstimmungsprozess innerhalb der Bundesregierung noch nicht abgeschlossen ist, hat sich der ZDB gegenüber dem Bundeswirtschaftsministerium und erneut gegenüber dem Bundesumweltministerium im Hinblick auf die Probleme der Betriebe für eine abgestimmte einheitliche Leitlinien einge-setzt.

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ZDB im EinsatzDeubau-Eröffnung, Gespräche zu EnEV und RG BAU

Der Bundestagsabgeordnete Michael

Peter Groß, ordentliches Mitglied in

Bundestagsausschuss Verkehr, Bau und

Stadtentwicklung, SPD, ließ sich von ZDB-

Hauptgeschäftsführer Pakleppa (l.) und

ZDB-Geschäftsführer Unternehmensent-

wicklung Heide (r.) über die technischen

Rahmenbedingungen bei der energe-

tischen Gebäudesanierung informieren.

Bei der Novelle der Energieeinsparver-

ordnung muss nach Auffassung des ZDB

der Schwerpunkt auf mehr Flexibilität

bei Bestandsgebäuden gerichtet sein. Im

Neubau lehnt der ZDB eine weitere Ver-

schärfung der Anforderungen ab.

Über die Zukunft der RG Bau sprachen mit Staatssekretär Dr. Bernhard Heitzer im Bun-

desministerium für Wirtschaft (Mitte) die Hauptgeschäftsführer von ZDB und HDB,

Pakleppa (l.) und Knipper (r.)

Deubau: Beim Eröffnungsrundgang am Stand der Baugewerblichen Verbände. Das Bild

zeigt (v.l.): Frank Thorwirth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Essen; Andreas

Schmieg, Vizepräsident des HDB; Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB; Lutz

Pollmann, Hauptgeschäftsführer der

Baugewerblichen Verbände; Rüdiger

Otto, Präsident der Baugewerblichen

Verbände; Rolfgeorg Jülich, Vorsitzender

des Fachverbandes Ausbau und Fassade

NRW; Reinhard Paß, Oberbürgermeister

der Stadt Essen und Vorsitzender des

Aufsichtsrats der Messe Essen; Jan Mücke,

Parlamentarischer Staatssekretär des

BMVBS, sowie Alessandro Aquila und

Kevin Schmitz. Vom 10. bis zum 14. Ja-

nuar trafen sich auf der internationalen

Baufachmesse in der Messe Essen Unter-

nehmen und Entscheider aus Hochbau,

Ausbau und Tiefbau. Unter der Schirm-

herrschaft des Bundesbauministeriums

präsentierten rund 600 Aussteller ihre

Produkte und Dienstleistungen aus allen

Bereichen der Bauwirtschaft.

Über Fortbestand und Neuaus-richtung der Forschungsein-richtungen RKW und RG BAU sprachen ZDB und HDB mit dem Wirtschaftsministerium. Das Bundeswirtschaftsministerium strebt eine Vertiefung der Zu-sammenarbeit und des Dialogs mit den Bauverbänden an, um die Arbeit der RG BAU verstärkt auf die Zukunftsfelder Demogra-fie und Energieeffizienz auszu-richten. Weiter Themen waren die Umsetzung der Zahlungs-verkehrsrichtlinie in deutsches Recht, die Verabschiedung einer Preisgleitklausel bei öffentlichen Bauaufträgen sowie der Erhalt des AGB-Rechts.

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Kommunen müssen Umsatzsteuer zahlen!Baugewerbe begrüßt aktuelles BFH-Urteil zur Umsatzsteuer

PublikationDer ZDB-Geschäftsbericht 2011 ist neu erschienen

Der Geschäftsbericht 2011 des Zen-tralverbandes des Deutschen Bau-gewerbes bietet eine umfassende Rückschau auf das baupolitische Geschehen des Jahres 2011 sowie die Leistungen des Verbandes.

Sie finden den Geschäftsbericht auf unserer Homepage www.zdb.de unter der Rubrik Info-Center / Download-Center als PDF einge-stellt. Auf Wunsch schicken wir Ih-nen gerne ein gedrucktes Exemplar zu. [email protected]

„Dieses Urteil bringt eine Tren-dumkehr: Seit vielen Jahren fordern wir, dass Unternehmen, die im Besitz von Städten und Gemeinden sind, Umsatzsteuer bezahlen müssen. Denn bisher haben diese Unternehmen aufgrund der Tatsache, dass sie nicht umsatzsteuerpflichtig sind, einen Wettbewerbsvor-teil von knapp 20 %. Da diese Unternehmen größtenteils wie reguläre Unternehmen agieren und komplette Baumaßnahmen abwickeln, ist es nur recht und billig, wenn für sie die gleichen

Pflichten wie für alle übrigen Unternehmen gelten.“ Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa, das gestern bekannt gewordene Urteil des Bundesfinanzhofes.

Pakleppa weiter: „Wenn jetzt Städte und Kommunen mit höheren Kosten für die Bürger drohen, so ist das nur eine Seite der Medaille. Denn langfristig sägen sich die Kommunen sonst den Ast ab, auf dem sie sitzen:

Zum einen verlieren sie Gewer-besteuereinnahmen. Werden re-guläre Unternehmen aufgrund kommunaler Billigangebote vom Markt verdrängt, bedeutet das zum anderen langfristig hö-here Arbeitslosigkeit und damit höhere Sozialkosten. Das sollten Städte und Gemeinden beden-ken und sich auf ihre Kernkom-petenzen konzentrieren. Wir erwarten, dass das Urteil jetzt angewendet und auch von der Politik nicht in Frage gestellt wird.“

SesselwechselBaugewerbe-Verband NiedersachsenDipl.-Wirt.-Geogr. Matthias Wächter wurde zum Jah-reswechsel neuer Hauptge-schäftsführer des Baugewerbe-Verbandes Niedersachsen. Der bisherige Hauptgeschäftsführer Hans Espel wurde nach mehr als 30-jähriger Tätigkeit zum Jah-resende 2011 in den Ruhestand verabschiedet.

Gütegemeinschaft FriedhofsystemeNach über zehn Jahren Auf-bauarbeit in der RAL-Gütege-meinschaft Friedhofsysteme e.V. hat Dipl.-Ing. Hans Sander

die Geschäftsführung an seinen Nachfolger Dipl.-Ing. (FH) Jörg Bauer übergeben. Bauer hat als Auditor bei der Zertifizierung von Unternehmen, die ein RAL-Gütezeichen Friedhofsysteme bei der Gütegemeinschaft be-antragt haben, bereits seit mehr als zwei Jahren Erfahrungen in der Branche sammeln können.

BZB - Bildungszentren des BaugewerbesDer bisherige stellvertretende Geschäftsführer der BZB in Kre-feld, Dipl.-Ing. Thomas Murauer hat zum 1. Januar die Leitung des operativen Geschäfts von seinem Vorgänger Dipl.-Ing. Frank Pawlik übernommen.

BundesinitiativeDaheim statt Heim

Die Bundesinitiative Daheim statt Heim wurde 2006 von der Bundestagsabgeordneten Silvia Schmidt gemeinsam mit Wis-senschaftlern, Pflegeexperten, Fachjournalisten, Politikern, Selbsthilfeorganisationen und anderen gegründet. Durch die wachsende Unterstützung ist die Initiative schnell zu einer breiten gesellschaftlichen Bewe-gung geworden. Die Initiative versteht sich als Anwalt älterer, behinderter und pflegebedürf-tiger Menschen und kämpft für das Recht auf ein selbstbe-stimmtes Leben in den eigenen vier Wänden und für die Auflö-sung von Heimen. Die Initiative sucht weitere Unterstützer und Förderer. Diese können sich auf der Homepage www.bi-daheim.de einfach eintragen oder eine Mitgliedschaft erklären.

Mit voller Kraft für dieInteressen der ganzen Branche.Geschäftsbericht 2011.

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Hermann-Eckardt-Medaille für Georg König

Bundesverdienstkreuz für Hans-Josef Aretz

100 Jahre Firma Heinrich Mai & Sohn

Eeierten das 100jährige Jubiläum der Firma Heinrich Mai & Sohn, vl.i: Rolfgeorg Jülich,

Wolfgang Clement und Wolfgang Eiker.

Mit rund 300 Gästen aus Wirt-schaft und Politik feierte die Düsseldorfer Baufirma Heinrich Mai & Sohn jetzt ihr 100jäh-riges Jubiläum. Prominentester Gast der Festveranstaltung im Alten Kesselhaus der Böhler-Werke war Wolfgang Clement. Während der frühere nordrhein-westfälische Ministerpräsident und ehemalige Bundeswirt-schafts- und -arbeitsminister zollte dem Familienunterneh-men in mehrfacher Hinsicht „hohen Respekt“ zollte, sprach

Rüdiger Otto, der Präsident der Bauwerblichen Verbände sogar von einem „Paradeunterneh-men des Stukkateurgewerbes in NRW“.

Wolfgang Clement würdigte in seiner Ansprache die Tatsache, dass die Firma trotz zweier Weltkriege und schwieriger Wirtschaftsphasen in der mitt-lerweile vierten Generation auf vielen Ebenen des Baugewer-bes erfolgreich tätig ist. Dass die Firma Heinrich Mai & Sohn

bis heute mehr als 100 junge Menschen ausgebildet hat, hob Clement ebenso hervor, wie das „außerordentliche handwerks-politische Engagement“ der je-weiligen Geschäftsführer in der Stuckateur-Innung Düsseldorf, in der Kreishandwerkerschaft, im Landes- bzw. Bundesverband Ausbau und Fassade sowie im Vorstand des Bildungszentrums des Baugewerbes. Neben Fir-mengründer Heinrich Mai und dessen Sohn Heinrich Mai jun. nannte Clement in diesem Zu-sammenhang auch die beiden heutigen geschäftsführenden Gesellschafter Rolfgeorg Jülich (Enkel des Firmengründers) und Wolfgang Eiker.

Zu den Besonderheiten des Un-ternehmens zählte Wolfgang Clement das bürgerschaftliche Engagement. Anstelle von Ge-schenken zum Jubiläum hatte die Firma Heinrich Mai & Sohn um Spenden für den erweiterten Ausbau der Kinderklinik am Ev. Krankenhaus zur modernen „Kids-Klinik“ gebeten.

Der Erlanger Zimmermeister und langjährige Funktionsträger in

der Verbandsorganisation von Holzbau Deutschland – Bund Deut-

scher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewer-

bes Georg König (r.) ist auf dem Obermeister-Treff 2012 in Stuttg-

art mit der Herrmann-Eckhardt-Medaille ausgezeichnet worden.

Es ist die höchste Auszeichnung von Holzbau Deutschland. Mit

ihr werden Persönlichkeiten geehrt, die sich in außerordentlicher

und langjähriger Weise für die Verbandsstruktur der Zimmereror-

ganisation verdient gemacht haben. König ist der elfte Träger der

Herrmann-Eckhardt-Medaille. L.: Ullrich Huth.

Fliesenlegermeister Hans-Josef Aretz (r.), Mitglied des Vorstands

des ZDB und Vorsitzender des Fachverbands Fliesen und Naturstein

im ZDB hat am 26. Januar 2012 auf Vorschlag der Ministerprä-

sidentin des Landes Nordrhein-Westfalen das Verdienstkreuz am

Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ver-

liehen bekommen. Damit wird das über 40-jährige ehrenamtliche

Engagement von Hans-Josef Aretz für die deutsche Bauwirtschaft

gewürdigt. Die Laudatio hielt Hubert Schlun, Ehrenvorstandsmit-

glied des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes

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ZDB Service

Arbeitskreis Bahnbau

RahmenabkommenCitroënDas bestehende Rahmenabkom-men wurde für 2012 verlängert. Die aktuellen Konditionen fin-den Sie in unserer Infoline, den Berechtigungsschein erhalten Mitgliedsfirmen der Verbands-organisation unter [email protected].

RahmenvereinbarungAuskunftei BÜRGELDie neue Rahmenvereinbarung räumt Mitgliedsverbänden und Mitgliedsbetrieben Sonderkon-ditionen beim Bezug von Wirt-schaftsauskünften ein.

Neu erschienen:Analyse & Prognose 2012Der jährlich erscheinende Be-richt analysiert die gesamtwirt-schaftliche Entwicklung und die davon ausgehenden Impulse für die Bautätigkeit. Gleichzeitig gibt es einen Ausblick auf die Baukonjunktur im laufenden Jahr. www.zdb.de

Neu und aktualisiertZDB-NormenportalIm ZDB-Normenportal wurde der Normentwurf 2011-12 der DIN 4074-1/A1 zur Sortierung von Holz nach Tragfähigkeit neu eingestellt. Weitere Normen aus den Bereichen Stahlbeton- und Spannbetontragwerke, Gebäu-de- und Grundstücksentwäs-serung, Bauwerksabdichtung, Außenwandbekleidungen, Holzschutz, Kunststoff-Rohrlei-tungssysteme sowie Konformi-tätskriterien von Normalzement wurden aktualisiert. Die ent-sprechenden Vorläufernormen wurden herausgenommen. www.zdb-normenportal.de

Berufsbildung LehrlingsstatistikDie Zahl der Lehrlinge im Bauge-werbe hat sich in der Zeit vom 1. Januar 2011 bis zum 31. Dezem-ber 2011 in den alten Bundes-ländern (ohne Berlin/West) um 1,9 % auf 31.972 erhöht und in den neuen Bundesländern (ohne Berlin/Ost) um 5,6 % auf 4.415 verringert.

Personen in VerbändenBrandenburg und BerlinDer Landesverband Bauhand-werk Brandenburg und Berlin hat mit Dipl.-Ing. Bernd Dieske einen neuen Vorsitzenden. Sein Vorgänger Dipl.-Bauing. Bodo Pilgrimowski hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt.

Erste Sitzung des ZDB-Arbeitskreises Bahnbau

Im neuen ZDB-Arbeitskreis Bahnbau werden die bisherigen Ver-bandsaktivitäten im Bahnbau auf bundesfachgruppenübergreifender Ebene fortgeführt. Da vor allem Vergabeverfahren und vertragliche Regelungen der Deutsche Bahn AG im Mittelpunkt der Diskussion stehen, wurde die traditionelle Anbindung des Bahnbaus an das Stra-ßen- und Tiefbaugewerbe im ZDB aufgelöst. Dadurch steht der ZDB-Arbeitskreis nun allen Mitgliedsbetrieben offen, die für die Deutsche Bahn AG tätig sind, z.B. in den Bereichen Verkehrswegebau, Tiefbau, Ingenieurbau, Hochbau, Ausbau.

Im Rahmen der konstituierenden Sitzung erfolgte zunächst eine Po-sitionsbestimmung der mehr als 20 mittelständischen Unternehmer, die aus dem ganzen Bundesgebiet anreisten. Schnell zeigte sich, dass unabhängig von den einzelnen Gewerken eine große Schnittmenge vorhanden ist, was die Problemfelder der Unternehmen im Umgang mit der DB AG angeht. Angesichts der Vielzahl von Themen wurde vereinbart, sich zunächst auf die Problemstellungen "Optimierte Bau-abrechung und die Schnittstellen zum NEuPP", "Mittelstandsgerechte Vergabe" und "Qualität als Wertungskriterium" zu konzentrieren.

Als Vorsitzende des ZDB-Arbeiskreises Bahnbau wurden von den an-wesenden Unternehmern einstimmig Jörg Gnauert, Fa. Himmel und Papesch, Bebra und Edmund Schönecker, Fa. Joseph Hubert, Nürn-berg, gewählt. Der Arbeitskreis setzt seine Arbeit am 16. April 2012 in Frankfurt/M. fort. (sg)

Am 6. Februar 2012 fand die konstituierende Sitzung des ZDB-Arbeitskreises Bahnbau

statt.

BranchenaktionVW NutzfahrzeugeDer ZDB bietet im Rahmen des Branchenabkommens mit Volkswagen Nutzfahrzeuge im 1. Halbjahr 2012 erneut Sonder-konditionen für verschiedeneAktionsmodelle an. Erste Infor-mationen dazu finden Sie im beiliegenden Flyer. Informatio-nen gibt es bei Ihrem Mitglieds-verband oder beim ZDB: [email protected]

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21. - 22. AprilSachverständigentage Holzbau und AusbauDie Sachverständigentage in Rosenheim behandeln Schäden bei Restaurierung und energe-tischer Sanierung, Methoden der Zustandserfassung von Holz-konstruktionen, Fehler in der An-wendung u.a von Thermografie und Luftdichtheitsmessungen und machen auf Fallstricke im Sachverständigenwesen auf-merksam. Anmeldungen erfol-gen über die Fördergesellschaft Holzbau und Ausbau mbH, Tele-fax 030 20314-560.

25. AprilGesprächskreis BauunternehmerinnenAuf Anregung von Bauunter-nehmerinnen im ZDB soll ein Gesprächskreis Bauunterneh-merinnen ins Leben gerufen werden, um organisierten Un-ternehmerinnen eine Plattform zu geben, sich untereinander auszutauschen, ein Netzwerk innerhalb des Verbandes zu bilden und ggf. auch mit poli-tisch Verantwortlichen direkt ins Gespräch zu kommen. Das erste Treffen soll dem gegen-seitigen Kennenlernen dienen sowie Ziele und Modalitäten des Gesprächskreises festlegen. Der Gesprächskreis Bauunterneh-merinnen findet am 25. April 2012 von 15.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr in Berlin statt. Interessierte Unternehmerinnen aus den Mit-gliedsverbänden des ZDB sind herzlich willkommen.

4. Mai bis 6. MaiBaumaschinenTag 2012Bei den Baumaschinentagen auf dem Gelände der Bayerischen Bauakademie in Feuchtwangen erwarten Sie jeweils von 9.30 bis 17.30 Uhr Erdbewegungs-maschinen und Flurförderfahr-zeuge, Abbruchgeräte, LKWs und Lieferfahrzeuge, Hochbau-maschinen und Krane, Anbau-geräte, Maschinensteuerungen und Vermessungsgeräte und

vieles mehr. Testen Sie Innovati-onen und Trends höchstpersön-lich und direkt auf der Baustelle. Beachten Sie auch den Beileger in dieser Ausgabe von ZDB Di-rekt. www.baumaschinentag.de

11. bis 12. MaiEstrich - Parkett - BelagAm Freitag stehen verschiedene Mitgliederversammlungen auf der Tagesordnung. Am Samstag wird dann gemeinsam getagt zu den Themen Fußbodenbau- Kampf gegen das Wasser!?, Er-folgsfaktor Mensch und Heraus-forderung Klimawandel. Weitere Informationen gibt es bei der Bundesfachgruppe Estrich und Belag im ZDB, [email protected]

11. bis 12. MaiDeutscher BaugerichtstagAuf dem 4. Deutschen Bauge-richtstag in Hamm/Westfalen dreht sich wieder alles ums Baurecht. Angesichts der weit-reichenden Bedeutung der Emp-fehlungen ist eine Teilnahme am Deutschen Baugerichtstag sehr zu empfehlen. Einen Schwer-punkt des Baugerichtstages bil-den die aktuellen Überlegungen im Bundesministerium der Justiz zu einer möglichen Reform des Werkvertragsrechts. Es geht da-rum, mit welchen Regelungen, insbesondere zur Vergütung und Haftung, ein eigenständiges Bauvertragsrecht bzw. Archi-tekten- und Ingenieurvertrags-recht geeignet ist, die bestehen-den Probleme zu lösen.www.baugerichtstag.de

18. bis 19. MaiGipfeltreffenUnter dem Motto "Chancen nutzen - Zukunft gestalten" veranstaltet der Fachverband Fliesen und Naturstein im ZDB am 18. und 19. Mai 2012 sein zweites Gipfeltreffen. Nach der Zugspitze geht es nun ganz in den Norden nach Binz auf der Insel Rügen. Durch interessante Referate sollen den Fliesenfach-betrieben neue Geschäftsfelder und Geschäftsmodelle abseits ausgetretener Pfade aufgezeigt werden. Ziel ist, dass die Be-triebe nachhaltig erfolgreicher und einzigartiger werden. Dazu

Messen20. - 22. MärzEcobuildFachmesse für Umweltschutz,energieeffizientes Bauen sowie erneuerbare Energien in Bir-mingham, Großbritannien

16. - 21. April Intermat Fachmesse für Baumaschinen und Bautechnik, Pariswww.intermat.fr

29. Mai - 2. JuniConexpo RussiaMesse für Bau, Ausbau und Bau-maschinen, Moskauwww.conexporussia.com

Terminewurden wieder ungewöhnliche Referenten eingeladen. Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung sind in der Ru-brik "Termine" unterwww.fachverband-fliesen.de.

7. und 8. NovemberDeutscher BaugewerbetagDeutscher ObermeistertagDer Deutsche Baugewerbetag 2012 findet am 7. und 8. No-vember 2012 in Berlin statt.Die öffentliche Veranstaltung steht unter dem Motto: "Die Welt ist eine Baustelle. Wir bauen Zukunft " und findet am 7. November von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr statt. Hauptrednerin wird die Bundeskanzlerin, Dr. Angela Merkel sein. Der 5. Deut-sche Obermeistertag findet am 8. November von 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr statt. Ein Zimmerkon-tingent im Tagungshotel ist ab sofort zum Selbstabruf reser-viert. Informationen erhalten Sie über Ihren Landesverband oder unter www.zdb.de. Bitte merken Sie sich den Termin bereits heute vor.

BeilagenhinweisBitte beachten sie die Beilagen von VW Nutzfahrzeuge, bauin-genieur24 und "Baumaschinen-Tag".

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Geleistete Arbeitsstunden nach Bauart, in Millionen Dez. Jan. - Dez. Dez. Jan. - Dez.

Wohnungsbau 24,9 371,2 47,7 15,4Wirtschaftsbau 19,5 286,6 31,9 10,8Öffentlicher Bau insgesamt 15,3 253,9 48,6 6,3 Hochbau 3,5 56,7 22,9 -2,6 Straßenbau 6,2 108,6 82,7 11,8 Sonstiger Tiefbau 5,6 88,5 38,3 6,1Insgesamt 59,7 911,7 42,4 11,3 davon Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten 32,0 480,0 41,5 9,9

2011 Veränderung 2011/2010 in %

Baugewerblicher Umsatznach Bauart, in Millionen Euro Dez. Jan. - Dez. Dez. Jan. - Dez.

Wohnungsbau 3.214,5 30.950,2 29,2 17,7Wirtschaftsbau 3.445,3 33.645,4 22,9 13,9Öffentlicher Bau insgesamt 2.637,7 27.596,8 20,4 5,8 Hochbau 624,7 6.336,2 2,5 -3,3 Straßenbau 1.066,9 12.182,2 41,1 10,8 Sonstiger Tiefbau 946,0 9.078,4 14,5 6,2Insgesamt 9.297,5 92.192,4 24,3 12,5 davon Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten 6.129,4 60.047,2 24,6 12,3

2011 Veränderung 2011/2010 in %

Auftragseingangnach Bauart, in Millionen EuroBetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten

Dez. Jan. - Dez. Dez. Jan. - Dez.

Wohnungsbau 810,2 9.523,3 26,1 20,9Wirtschaftsbau 1.769,0 22.650,3 23,8 13,0Öffentlicher Bau insgesamt 1.261,2 18.862,7 4,7 -3,9 Hochbau 284,2 3.677,7 5,0 -8,2 Straßenbau 509,1 8.900,2 4,3 -0,8 Sonstiger Tiefbau 467,8 6.284,9 5,0 -5,5Insgesamt 3.840,3 51.036,4 17,3 7,3 real 14,1 4,4

2011 Veränderung 2011/2010 in %

Beschäftigte (in Tausend) Dez. Jan. - Dez. Dez. Jan. - Dez.

Insgesamt 730,9 734,1 2,4 2,6

davon Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten 397,1 389,2 3,1 3,0

2011 Veränderung 2011/2010 in %

Aktuelle Daten für das BauhauptgewerbeStand März 2011

Die Daten je Bundesland können unsere Mitgliedsunternehmen der ZDB-Infoline

entnehmen (Wirtschaft/Bauwirtschaft und Konjunktur/Baumarkt).

19

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Termine13. März ZDB-Ausschuss Berufsbildung Berlin

15. März Mitgliederversammlung Bun-desvereinigung Bauwirtschaft

München

16. März ZDB-Ausschuss Umwelt, Technik und Unternehmensentwicklung

Berlin

16. März Sitzung Bundesverband Ausbau und Fassade im ZDB

Köln

20. - 21. März ZDB-Ausschuss für Betriebs-wirtschaft

Berlin

21. März ZDB-Ausschuss für Sozial- und Tarifpolitik

Berlin

23. - 24. März Deutsche Brunnenbauertage Butzbach

27. März Fachversammlung Holzbau Deutschland im ZDB

Berlin

25. April ZDB-Ausschuss für Wirtschafts- und Rechtspolitik

Berlin

26. April Mittelstandssymposium Berlin

3. Mai Frühjahrstagung Straßen- und Tiefbaugewerbe im ZDB

Feuchtwan-gen

4. - 8. Mai BaumaschinenTag 2012 Feuchtwan-gen

9. - 12. Mai Frühjahrstagung Feuerfest- und Schornsteinbau

Koblenz

11. - 12. Mai Gemeinschaftstagung Estrich - Parkett - Belag

Kiel

18. - 19. Mai Gipfeltreffen Fachverband Flie-sen und Naturstein im ZDB

Binz/Rügen

7. November Deutscher Baugewerbetag Berlin

8. November Deutscher Obermeistertag Berlin

Impressum:

V.i.S.d.P.: Dr. Ilona K. Klein

Redaktion: Carin Hollube

Unter Mitarbeit von: Helmut Schgeiner,

Harald Schröer.

Titelfoto: Rainer Sturm/pixelio.de

Fotos: Auswärtiges Amt/Till Budde,

Deutscher Auslandsbau-Verband, Ga-

briele Fromm, Hans Hartwig/©MESSE

ESSEN GmbH, Heinrich Mai & Sohn, Tom

Maelsa/Messe Berlin, ZDB/Küttner, ZDB/

Zensen, ZDB.

Zentralverband des

Deutschen Baugewerbes

Kronenstraße 55-58

10117 Berlin-Mitte

Telefon 030 20314-408

Telefax 030 20314-420

E-Mail [email protected]

ISSN 1865-0775

Geburtstag

Dipl.-Ing. Hans-Georg Stutz, koopt. Mitglied des ZDB-Vorstandes, feiert am 10. März seinen 55. Geburtstag.