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Zeig mir dein Leben_Rahmeninformationen 1 Zeig mir dein Leben. Ein Filmprojekt mit Jugendlichen aus dem Ostviertel In diesem Projekt werden Sie viel lernen: über sich, über Ihre spätere Kundschaft, darüber, wie unser Gemeinwesen funktioniert und funktio- nieren sollte. Zudem werden Sie Ihre Medien- kompetenz verbessern und Arbeitsweisen ken- nenlernen, die sie zu Projekt- und Teamarbeiten jeglicher Art in Architektur und Stadtplanung qualifizieren. Betreuung: Britta Rösener in Kooperation mit Richard Okon und King Size Beats / OT Josefshaus, Aachen Anerkennung: Kleine Studienarbeit 6 Pkte / Große Studienarbeit 12 Pkte / Freier Entwurf 6 Pkte / Schwerpunktentwurf 12 Pkte Maximale Teilnehmerzahl: 24 Vorstellung: Donnerstag, 18.10.2007, 14 Uhr, Aula II Einführung: Dienstag, 30.10.2007, 14-15:30 Uhr, Seminargebäude, 3. Etage Termine: Gemeinsame Kernarbeitszeit: dienstags in der Zeit von 14:30-18:30 Uhr, Ausnahmen sind möglich. Ergebnispräsentation: im Februar 2008 Anlass Studenten sind nur auf den eigenen Vorteil bedachte, karrieregeile Streber. Jugendliche aus dem Ostviertel leben in Cliquen, sind gewalttä- tig, faul und desorientiert. Darüber, was Menschen für sich und andere tun, gibt es viele Vorurteile. Tatsächlich aber wissen wir wenig über „die Anderen“. Dieses Projekt will Abhilfe schaffen: Vorurteile abbauen, Ver- ständnis wecken und anregen, von den Anderen zu lernen. Den Hintergrund für dieses Projekt bilden aktu- elle Diskussionen über freiwilliges Engagement in der Stadtentwicklung. Bürger sollen künftig mehr Verantwortung für sich und andere tra- gen, dies hört man allerorten. Welche Gruppen aber übernehmen bereits welche Aufgaben? Was kann der Staat dazu beitragen, dass sich Bürger (mehr) engagieren? Diesen Fragen soll im Rahmen dieses Projektes nachgegangen werden. Im Fokus stehen hierbei die Studierenden auf der einen und die Jugend- lichen aus dem Ostviertel auf der anderen Seite. Ergebnisse sollen im Frühjahr 2008 in einen Expertenworkshop zum Thema Bürgerschaftli- ches Engagement in der Stadtentwicklung ein- gespeist werden.

Zeig mir dein Leben. Ein Filmprojekt mit Jugendlichen … · unterscheidet Sie von den Jugendlichen im Hin-blick auf Selbsthilfe-Potenziale und Engage-ment? Was kann der Staat tun,

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Zeig mir dein Leben_Rahmeninformationen 1

Zeig mir dein Leben. Ein Filmprojekt mit Jugendlichen aus dem Ostviertel

In diesem Projekt werden Sie viel lernen: über sich, über Ihre spätere Kundschaft, darüber, wie unser Gemeinwesen funktioniert und funktio-nieren sollte. Zudem werden Sie Ihre Medien-kompetenz verbessern und Arbeitsweisen ken-nenlernen, die sie zu Projekt- und Teamarbeiten jeglicher Art in Architektur und Stadtplanung qualifizieren.

Betreuung: Britta Rösener

in Kooperation mit Richard Okon und King Size Beats / OT Josefshaus, Aachen

Anerkennung: Kleine Studienarbeit 6 Pkte / Große Studienarbeit 12 Pkte / Freier Entwurf 6 Pkte / Schwerpunktentwurf 12 Pkte

Maximale Teilnehmerzahl: 24

Vorstellung: Donnerstag, 18.10.2007, 14 Uhr, Aula II

Einführung: Dienstag, 30.10.2007, 14-15:30 Uhr, Seminargebäude, 3. Etage

Termine: Gemeinsame Kernarbeitszeit: dienstags in der Zeit von 14:30-18:30 Uhr, Ausnahmen sind möglich.

Ergebnispräsentation: im Februar 2008

Anlass Studenten sind nur auf den eigenen Vorteil bedachte, karrieregeile Streber. Jugendliche aus dem Ostviertel leben in Cliquen, sind gewalttä-tig, faul und desorientiert.

Darüber, was Menschen für sich und andere tun, gibt es viele Vorurteile. Tatsächlich aber wissen wir wenig über „die Anderen“. Dieses Projekt will Abhilfe schaffen: Vorurteile abbauen, Ver-ständnis wecken und anregen, von den Anderen zu lernen.

Den Hintergrund für dieses Projekt bilden aktu-elle Diskussionen über freiwilliges Engagement in der Stadtentwicklung. Bürger sollen künftig mehr Verantwortung für sich und andere tra-gen, dies hört man allerorten. Welche Gruppen aber übernehmen bereits welche Aufgaben? Was kann der Staat dazu beitragen, dass sich Bürger (mehr) engagieren?

Diesen Fragen soll im Rahmen dieses Projektes nachgegangen werden. Im Fokus stehen hierbei die Studierenden auf der einen und die Jugend-lichen aus dem Ostviertel auf der anderen Seite. Ergebnisse sollen im Frühjahr 2008 in einen Expertenworkshop zum Thema Bürgerschaftli-ches Engagement in der Stadtentwicklung ein-gespeist werden.

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Aufgabe In diesem Projekt lernen Sie Jugendliche aus dem Ostviertel kennen. Sie zeigen sich gegensei-tig ihre Lebens- und Arbeitsräume: das Ostvier-tel, die Hochschule, ihr persönliches Umfeld. Sie begleiten einander eine Weile im Alltag: Sie gehen mit den Jugendlichen in ihre Cliquen und auf die Sportplätze – und nehmen im Gegenzug die Jugendlichen in ihre Arbeitsgruppen mit. Dabei beobachten und befragen Sie sich gegen-seitig: Was ist den anderen wichtig? Wofür set-zen sie sich ein – und warum?

Ihre Beobachtungen können Ausgangslage für verschiedene Reflexionen sein, zum Beispiel: Was unterscheidet Sie von den Jugendlichen im Hin-blick auf Selbsthilfe-Potenziale und Engage-ment? Was kann der Staat tun, um Engagement zu unterstützen? Was lernen Sie für Ihr späteres Wirken als Architekten und Stadtplaner? ...

Beide Gruppen erstellen voneinander filmische Portraits. Die Filme werden zum Abschluss öf-fentlichkeitswirksam präsentiert. Die Erstellung weiterer Produkte ist möglich.

Leistungen Dieses Projekt werden Sie weitgehend selbstän-dig erarbeiten. Die Betreuung wird Ihnen hier-bei Hilfestellungen geben.

Von den Projektteilnehmenden werden insge-samt folgende Leistungen erwartet:

• das Projekt konzipieren und managen,

• Referate zum Einstieg ins Thema anfertigen und präsentieren,

• die Jugendlichen im Alltag begleiten, beo-bachten und befragen – und im Gegenzug: sich von den Jugendlichen begleiten, beobachten und befragen lassen,

• einen Film konzipieren und erstellen,

• eine Veranstaltung zur öffentlichkeitswirksa-men Präsentation des Filmes konzipieren, orga-nisieren und durchführen,

• an gemeinsamen Veranstaltungen teilnehmen.

Bei der Aufgabenverteilung sollen die Neigun-gen, Talente und Zeitbudgets der Studierenden so weit wie möglich berücksichtigt werden.

Lernziele In diesem Projekt lernen Sie Methoden und Ar-beitsweisen kennen, die sie zu Projektarbeiten jeglicher Art in Architektur und Stadtplanung befähigt. Dies sind unter anderem:

• Grundlagen des Projektmanagements: z.B. Arbeits- und Zeitplanung, Arbeiten im Team, Teilleistungen koordinieren, ...,

• Methoden der empirischen Sozialforschung: teilnehmende Beobachtung, Befragungen, ...,

• präsentieren und moderieren,

• mit Menschen reden und zusammenarbeiten, die ganz anders sind als Sie.

Hierüber hinaus werden Sie

• Zusammenhänge zwischen bürgerschaftlichem Engagement und Stadtentwicklungspolitik ken-nenlernen und herstellen,

• einen tieferen Einblick in unser Gemeinwesen erlagen,

• Ihre späteren Kunden und deren Blick auf ihr Lebensumfeld kennenlernen,

• vermutlich mehr über sich selbst erfahren.

Literatur-Tipps zum Thema freiwilliges Engagement Baier, Andrea; Müller, Christa; Werner, Karin (2007): Wovon Menschen leben. Arbeit, Enga-gement und Muße jenseits des Marktes. Mün-chen_Handapparat

In diesem Buch werden Personen vorgestellt, die sich jenseits der Geldökonmie für sich und an-dere engagieren. Das zentrale Anliegen des Bu-ches ist, die Tätigkeiten und sozialen Räume zu beschreiben, in denen Menschen für sich und ihre Nächsten sorgen. Damit wird der Blick auf Tätigkeiten gerichtet, die fern der Marktwirt-schaft und ohne Öffentlichkeitswirksamkeit einen Beitrag leisten, unsere Gesellschaft zu-sammenzuhalten. Die Beschreibungen basieren auf dem dreijährigen Forschungsprojekt „Nach-haltige Lebensstile und Alltag“ der Forschungs-gesellschaft „anstiftung“. Leitfragen im For-schungsprojekt waren: Wovon leben Menschen? Und wofür leben sie?

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Bürgerschaftliches Engagement von MigrantIn-nen – MEM-VOL Migrant and Ethnic Minority Volunteering. Ein transnationales Austausch-programm in Dänemark, Frankreich, Großbri-tannien, Niederlande, Österrich im Rahmen des Aktionsprogramms zur Bekämpfung sozialer Ausgrenzung (2002-2006).

Im Handapparat sind folgende Teilberichte:

• Huth, Susanne (2003): (...), Europäischer Ge-samtbericht, Frankfurt am Main

• Huth, Susanne (2003): (...), Endbericht Deutschland, Frankfurt am Main

• Grilz-Wolf, Margit; Strümpel, Charlotte (2003): (...), Abschlussbericht Österreich, Wien

In diesem Forschungsprogramm wurden unter anderem speziell zu Migrantinnen und Migran-ten erarbeitet:

• eine Bestandsaufnahme ihrer sozialen Situati-on,

• eine Bestandsaufnahme der wissenschaftlichen Diskussion um ihr bürgerschaftliches Engage-ment,

• eine Analyse der nationalen Politiken zur För-derung des bürgerschaftlichen Engagements,

• die Identifikation von kommunalen und regi-onalen Programmen zur Förderung des bürger-schaftlichen Engagements.

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frau-en und Jugend (Hg.) (2002): Recherche zum freiwilligen Engagement von Migrantinnen und Migranten, Frankfurt am Main_Handapparat

Diese Studie bietet einen Überblick über wissen-schaftliche Projekte und Untersuchungsergeb-nisse zu Formen und Umfang des Engagements von Migrantinnen und Migranten. Zudem zeigt sie verschiedene Aktivitätsbereiche dieser Bevöl-kerungsgruppe auf. (Download am 2.10.2007 http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Publikationen/Publikationen,did=5312.html)

Deutscher Bundestag, 14. Wahlperiode (Hg.): Bericht der Enquete-Kommission „Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements“. Bürger-schaftliches Engagement: auf dem Weg in eine zukunftsfähige Bürgergesellschaft, Drucksache 14/8900 vom 3.6.2002, Berlin_Handapparat

Der deutsche Bundestag hat im Dezember 1999 die Enquete-Kommission „Zukunft des Bürger-schaftlichen Engagements“ eingesetzt, um „kon-

krete politische Strategien und Maßnahmen zur Förderung des freiwilligen, gemweinwohlorien-tierten, nicht auf materiellen Gewinn ausgerich-teten bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland zu erarbeiten.“ (S. 2) Dies ist der Abschlussbericht der Enquete-Kommission. In ihm findet sich außer Vorschlägen zur Förde-rung von bürgerschaftlichem Engagement eine systematische Bestandsaufnahme von Engage-ment-Wirklichkeiten in Deutschland.

Gensicke, Thomas; Picot, Sibylle; Geiss, Sabine (2005): Freiwilliges Engagement in Deutschland 1999-2004. Ergebnisse der repräsentativen Trenderhebung zu Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und bürgerschaftlichem Engagement. Im Auf-trag des Bundesministeriums für Familie, Senio-ren, Frauen und Jugend, Mün-chen_Handapparat

„Der im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend von TNS Infratest durchgeführte zweite Freiwilligensur-vey betrachtet als repräsentative Längsschnitt-untersuchung das freiwillige Engagement 1999-2004 im Zeitvergleich und beleuchtet die Ent-wicklung des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland; er gibt Einblicke in Fakten und Trends zu Ehrenamt, freiwilligem und bürger-schaftlichem Engagement.“

(http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Forschungsnetz/forschungsberichte,did=73430.html, am 2.10.2007. Auf dieser Internet-Seite können Sie sich Kurz- und Langfassungen der Repräsentativ-Erhebungen herunterladen.)

Halm, Dirk; Sauer, Martina (2005): Freiwilliges Engagement von Türkinnen und Türken in Deutschland. Projekt der Stiftung Zentrum für Türkeistudien im Auftrag des Bundesministeri-ums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Essen_Handapparat

Im Jahr 2004 führte das Zentrum für Türkeistu-dien eine Befragung von Türkinnen und Türken zu ihrem freiwilligen Engagement durch. Ergeb-nisse weisen ein hohes Engagement dieser Be-völkerungsgruppe nach. Der Bericht zeigt zudem Ansatzpunkte für die Förderung des freiwilligen Engagements dieser Zielgruppe. (Download vom 2.10.2007 unter http://www.bmfsfj.de/Publikationen/engagementstudie-zft/)

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Hurrelmann, Klaus; Albert, Mathias (2006): Ju-gend 2006 – eine pragmatische Generation unter Druck. Shell-Jugendstudie Nr. 15, Frank-furt am Main _ Institutsbibliothek Erziehungs-wissenschaften, Eilfschornsteinstraße 7_Signatur: SO 3955-16 LE1189-15_Präsenzbestand/Wochenendausleihe

„Die 15. Shell Jugendstudie widmet sich erstma-lig dem Themen-Schwerpunkt "Jung und Alt": Wie sieht sich die junge Generation mit all ihren Erwartungen an die eigene Zukunft in einer zunehmend älter werdenden Gesell-schaft? Zusätzlich greift die Untersuchung als neues Thema die religiöse Orientierung auf und erfragt die Einstellung der Jugend zur Religiösi-tät und Glauben sowie zur Rolle der Kirchen und Religionsgemeinschaften.

Darüber hinaus setzt die 15. Shell Jugendstudie die Langzeit-Berichterstattung über die junge Generation in Deutschland seit 53 Jahren fort, indem jugendliche Lebenswelten, Rollenver-ständnis sowie Einstellungen zur Politik erfragt werden.“ (www.shell-jugendstudie.de, 17.9.07)

Keupp, Heiner (2000): Eine Gesellschaft der Ich-linge? Zum bürgerschaftlichen Engagement von Heranwachsenden. SPI Schriftenreihe 3, München_Handapparat

„Ausgehend von der gesellschaftlichen Klage über die vermeintlich immer weniger zum Ge-meinsinn neigenden Jugendlichen, die sich nicht mehr in karikativen und ähnlichen Organisatio-nen engagieren, untersucht der Autor hier auf-grund empirischer Studien, wie groß das Enga-gement für die Gemeinschaft bei Jugendlichen wirklich ist. Er kommt zu folgendem Ergebnis: Bei den Bürgern im Alter zwischen 13 und 30 Jahren sei zwar die grundsätzliche Bereitschaft zum Engagement durchaus vorhanden, die Ak-zeptanz der bisherigen Organisationsstrukturen jedoch nicht. Jugendliche müssen sich heute, vor allem in Anbetracht der auseinander bre-chenden Arbeitsgesellschaft, selbst einen Le-benssinn und eine individuelle Moral suchen.“ (Nährlich, Stefan 2002: Recherche über Hand-bücher zum bürgerschaftlichen Engagement. Münster, Gutachten im Auftrag der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages ‚Zu-kunft des Bürgerschaftlichen Engagements’, S. 8)

Munch, Chantal (Hg.) 2003: Sozial Benachtei-ligte engagieren sich doch. Über lokales Enga-gement und soziale Ausgrenzung und die

Schwierigkeiten der Gemeinwesenarbeit, Wein-heim/München_Handapparat

Chantal Munch reflektiert in diesem Band Zu-sammenhänge zwischen Engagement und sozia-ler Benachteiligung. Es wird erklärt, warum sich sozial Benachteiligte vergleichsweise wenig in öffentliche, zivilgesellschaftliche Strukturen einbringen. Zugleich wird auf vielfältige Formen lokalen Engagements hingewiesen, in denen sich sozial Benachteiligte engagieren. Das Buch plä-diert dafür, sozialpolitische Rahmenbedingun-gen für das Engagement sozial Benachteiliger in den Blick zu nehmen und zu verbessern. An kon-kreten Beispielen wird gezeigt, wie Engagement banachteiligter Bevölkerungsgruppen unter-stützt werden kann.

RWTH Aachen, Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung (Hg.) (2007): B2-Bürgerengagement und Bürgerorientierung. Engagement im Quartier: Realitäten und Poten-ziale. Eine wachsende Textsammlung, Stand: September 2007, Aachen (unveröffent-licht)_Handapparat

Welche konkreten Teilhabe- und Mitgestal-tungsmöglichkeiten haben Bürger in Staat und Gesellschaft? Wie können Kommunen und Woh-nungsunternehmen mehr Teilhabe und Mitges-taltung ermöglichen? Welche Aufgabenteilun-gen sind denkbar? Diesen und anderen Fragen geht pt gemeinsam mit dem Bundesverband für Wohneigentum und Stadtentwicklung (vhw) im Rahmen des Projektes ‚B2 – Bürgerengagement und Bürgerorientierung’ nach. Für die Beteilig-ten an diesem Projekt wurde eine lesenswerte, wachsende Textsammlung mit einschlägigen Aufsätzen zum Thema angelegt. Für Teilnehmen-de im Projekt ‚Zeig mir deine Stadt’ ist diese Aufsatzsammlung interessant, wenn sie sich für den fachlichen und gesellschaftspolitischen Kontext des Projektes interessieren.

Schnur, Olaf (Hg.) (2000): Nachbarschaft, Sozial-kapital & Bürgerengagement: Potenziale sozialer Stadtteilentwicklung? Eine Analyse am Beispiel von vier Wohnquartieren des Stadtteils Moabit (Berlin-Tiergarten). Geografisches Institut – Arbeitsberichte Heft 48. Berlin_ Handapparat

Dieser Bericht ist das Produkt eines einjährigen, studentischen Projekts an der Berliner Hum-bold-Universität. Die Studierenden erarbeiteten sich in einem Semester theoretische Grundlagen zum Thema Quartiersentwicklung in der Groß-stadt. Auf dieser Grundlage entwickelten sie ein

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Untersuchungsdesign für empirische Studien, die im zweiten Semester durchgeführt wurden. Ziel der empirischen Arbeiten war, mehr über die Situation der Menschen in Berlin-Moabit (z.B. über vorhandene Nachbarschaftspotenziale, soziale Netzwerke etc.), ihre Probleme (z.B. als Planungsbetroffene) und mögliche Auswege (z.B. über Partizipation) herauszufinden.

Dieses studentische Projekt untersucht auf einer wissenschaftlich fundierteren Basis als wir es im Rahmen unseres Projektes tun können, Bürger-schaftliches Engagement in vier Kiezen in Ber-lin-Moabit. Interessant sind die hergestellten Bezüge zwischen Nachbarschaft, Sozialkapital und Bürgerschaftlichem Engagement und die daraus abgeleiteten Folgerungen im Hinblick auf bürgerschaftliche Potenziale und staatliche Unterstützung.

Sonstige Literatur-Tipps Informationen zum Aachener Ostviertel:

Stadt Aachen, Projektgruppe „Stadtteil mit be-sonderem Erneuerungsbedarf in Aachen-Ost“ (Hg.) (1999): Stadtteil mit besonderem Hand-lungsbedarf Ostviertel und Rothe Erde. Integ-riertes Handlungskonzept (Entwurf), September 1999, Aachen_Handapparat

Stadt Aachen, Dezernat für Umwelt, Gesundheit und Wohnen (Hg.) (o.J.): Rahmenplanung Aa-chen-Ost. Ostviertel und Rothe Erde – Ein Stadt-teil mit besonderem Erneuerungsbedarf, Aa-chen_Handapparat

Zum Seminar-Hintergrund:

Link: http://www.pt.rwth-aachen.de/content/view/35/44/lang,de/

Projektbeschreibung „B2 = Bürgerengagement + Bürgerorientierung“ – ein Projekt des vhw Verband für Wohneigentum und Stadtentwick-lung e.V. und dem Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung / RWTH Aachen.

Zur Integration von MigrantInnen:

Berding, Ulrich (2007): Migration – ein Thema der Stadtentwicklungspolitik? Dissertation, Aachen_COOP

Hanhörster, Heike (2001): Integration von Migrantinnen und Migranten im Wohnbereich. Hg.: Institut für Landes- und Stadtentwicklungs-

forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Dortmund_Handapparat

Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen (Hg.) (2003): Modellprojekt „Interkulturelle Stadt-entwicklung“, Düsseldorf_Handapparat

Petendra, Brigitte (2005): Sozialräumliche In-tegration von Zuwandern. Best-practice-Projekte. Werkstattbericht der Schader-Stiftung, Darmstadt_Handapparat

Schader Stiftung, Deutscher Städtetag, GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Im-mobilienunternehmen, Deutsches Institut für Urbanistik, Institut für Wohnungswesen, Immo-bilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwick-lung GmbH an der Ruhr-Universität Bochum (Hg.) (2007) : Handlungsfeld: Stadträumliche Integrationspolitik. Ergebnisse des Projektes „Zuwanderer in der Stadt“, Darmstadt_ Handap-parat

Schader Stiftung, Deutscher Städtetag, GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Im-mobilienunternehmen, Deutsches Institut für Urbanistik, Institut für Wohnungswesen, Immo-bilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwick-lung GmbH an der Ruhr-Universität Bochum (Hg.) (2005): Zuwanderer in der Stadt. Expertisen zum Projekt, Darmstadt_Handapparat

Schader Stiftung, Deutscher Städtetag, GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Im-mobilienunternehmen, Deutsches Institut für Urbanistik, Institut für Wohnungswesen, Immo-bilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwick-lung GmbH an der Ruhr-Universität Bochum (Hg.) (2005): Zuwanderer in der Stadt. Empfeh-lungen zur stadträumlichen Integrationspolitik, Darmstadt_Handapparat

Hilfestellungen zu Arbeitsmethoden:

Hartmann, Martin; Funk, Rüdiger; Nietmann, Horst 2000: Präsentieren. Präsentationen: ziel-gerichtet und adressatenorientiert. 6. Auflage, Beltz-Verlag, Weinheim/Basel_KOOP_Da1125

Seifert, Josef W. 2000: Visualisieren, Präsentie-ren, Moderieren. 15. Auflage, GABAL, Offen-bach_KOOP_Da1103

Will, Hermann o.J.: Mini-Handbuch Vortrag und Präsentation. Für Ihren nächsten Auftritt vor Publikum. Beltz-Verlag, Weinheim und Ba-sel_KOOP_C315