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Zeitreihen Def.: Daten mit einer durch die Zeit vorgegebenen definitiven Ordnung keine „Ziehung“ von unabhängigen Beobachtungen einer Variablen Vielzahl von möglichen Problemen aktuelle Beobachtung hängt stark von dem Wert der vorangegangenen Periode ab, z. B. BIP 1900 und BIP 1899 Trendkorrelation: 2 Variablen weisen unabhängig voneinander einen Trend auf und korrelieren dadurch sehr stark => falsches Ergebnis eines hochsignifikanten positiven/ negativen Zusammenhangs, obschon Variablen tatsächlich nichts miteinander zu tun haben (Rückgang Storchenpopulation – Geburtenrate) 2 Zeitreihen dürfen nicht ‚einfach‘ aufeinander regressiert werden

Zeitreihen Def.: Daten mit einer durch die Zeit vorgegebenen definitiven Ordnung keine Ziehung von unabhängigen Beobachtungen einer Variablen Vielzahl

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Page 1: Zeitreihen Def.: Daten mit einer durch die Zeit vorgegebenen definitiven Ordnung keine Ziehung von unabhängigen Beobachtungen einer Variablen Vielzahl

Zeitreihen

Def.: Daten mit einer durch die Zeit vorgegebenen definitiven Ordnung keine „Ziehung“ von unabhängigen Beobachtungen einer

Variablen Vielzahl von möglichen Problemen

aktuelle Beobachtung hängt stark von dem Wert der vorangegangenen Periode ab, z. B. BIP 1900 und BIP 1899

Trendkorrelation: 2 Variablen weisen unabhängig voneinander einen Trend auf und korrelieren dadurch sehr stark => falsches Ergebnis eines hochsignifikanten positiven/ negativen Zusammenhangs, obschon Variablen tatsächlich nichts miteinander zu tun haben (Rückgang Storchenpopulation – Geburtenrate)

2 Zeitreihen dürfen nicht ‚einfach‘ aufeinander regressiert werden

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Arten von Zeitreihen

Trend: Mittelwert nicht konstant über die Zeit deterministischer Trend: Zeitreihe schwankt um eine Trendgerade stochastischer Trend: „Random Walk“ bei denen eine Variable lange

in eine Richtung tendiert, dann die Richtung wechselt, dann wieder eine andere (wie ein Betrunkener auf einer nächtlichen Strasse)

zufällige, verfälschte Ergebnisse nichtstationäre Zeitreihen: OLS nicht ohne weiteres möglich

Stationarität: Momente einer Verteilung sind über die Zeit hinweg konstant (d.h. wenn sich Zeitreihe nach Abweichungen in Vorperiode wieder auf mittel- o. langfristigen Mittelwert zurückbewegt)

stationäre Zeitreihe ohne Autokorrelation: OLS-Verfahren möglich stationäre Zeitreihe mit Autokorrelation: OLS nicht ohne weiteres

möglich graphisch: die Zeitreihe tendiert zu ihrem Mittelwert zurück

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Autokorrelation

Def.: Die Residuen sind nicht unabhängig voneinander, sondern weisen eine Korrelation mit Vorperiodenresiduen auf

OLS-Schätzmethode nicht mehr anwendbar!

Test auf Autokorrelation visuelle Kontrolle: Streudiagramm mit Residuen auf vertikaler und

der Zeit auf horizontaler Achse und Punkte verbinden; folgt die Häufigkeit der „Überquerungen“ der Null-Linie einem erkennbaren Muster?

Residuenanalyse Grafiken -> Zeitreihen -> Autokorrelation -> gespeicherte Residuen einfügen; unter Anzeigen: partielle Autokor. RausDurbin-Watson-Test: Regression -> linear -> Statistiken -> D-W-Test ankreuzen -> weiter

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Autokorrelation II

Durbin-Watson-Test dw-Werte: ca. 0 – 1.5 => Residuen positiv autokorreliert:

möglich, wenn jeweils eine größere Anzahl von Residuen nacheinander positiv

dw-Werte :ca. 2.5 – 4 => Residuen negativ autokorreliert: wenn auf ein positives Residuum oft eine negatives Res. folgt

OLS nicht einsetzbar Dw 2: ca. 1,5 < dw < 2,5 : nicht autokorreliert! OLS möglich

Behebung der Autokorrelationin SPPS: Cochrane-Orcutt-Verfahren:Analysieren/ Zeitreihen/ Autoregression/ Abhängige und Unabhängige Variablen einfügen und unter Methode: Cochrane-Orcutt/OK

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Deterministischer Trend

Def.: Systematische, statistisch signifikante Auf- oder Abwärtsbewegung einer Zeitreihe

Formal: yt = a + b*t + et

t ist ein Zeitindikator (t=1982, 1983,... oder 1,2,...) wenn b signifikant positiv: Aufwärtstrend wenn b signifikant negativ: Abwärtstrend der Mittelwert von y steigt/ sinkt mit der Zeit

der Trend ist damit nicht stationär Behebung: die Variable wird zunächst nur mit der

unabhängigen Variable Zeit regressiert, dabei die Residuen abgespeichert, und mit den Residuen weiter gearbeitet

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Linearer Trend y=a+b*t+u

T

3020100

Y_T

16

14

12

10

8

6

4

2

0 R-Qu. = 0,9567

T

3020100

Res

idue

n au

s de

r R

egre

ssio

n y=

a+b*

t

2

1

0

-1

-2

-3

Residuen u

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Stochastischer Trend: Random Walk

Def.: der aktuelle Wert yt einer Variable kann fast perfekt vom vorangegangenen yt-1 Wert prognostiziert werden. Nur zufällige „Schocks“ (=Fehlerterm) lassen den aktuellen Wert vom vorangegangenen abweichen=> erwarteter Prognosefehler nimmt mit der Zeit zu, zufällige Schocks bleiben im „Gedächtnis“ der Zeitreihe Random Walk mit Drift (RWD): neben zufälligen Schocks

(=Fehlerterm) verändert auch eine strukturelle Komponente (Konstante) den aktuellen Wert

Formel: yt = yt-1 + et (RW) oder yt = a + yt-1 + et (RWD) graphisch driften RWs relativ lange in eine Richtung, ohne zum

Mittelwert der Zeitreihe zurückzukehren graphisch driften RWD zufällig mit zum Teil erheblichen Abweichungen

um eine „sich verschiebende Trendgerade“ Mittelwert steigt bzw. sinkt mit der Zeit

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Random Walk

3020100

12

10

8

6

4

2

0

-2

Y=0,5+lag(y)+u

Random Walk m. Drift

Y=0,5+lag(y)+e

Random Walk m. Drift

3020100

2

0

-2

-4

-6

-8

Y=lag(y)+u

Random Walk

Y=lag(y)+e

Random Walk

Random Walk mit Drift

Startwert y=0; e und u~N(0,1)

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Diagnose von Random Walks:Unit-Root-Tests

z.B. „(Augmented) Dickey-Fuller“ (ADF) Testmodell: yt =a+b1t+b2yt-1+et

1. a=b1=b2=0 Random walk without drift2. b1=b2=0 und a 0 Random walk with drift Vorsicht: der Zusammenhang zwischen t-Wert Signifikanzniveau

entspricht nicht dem wie in OLS-Schätzmethode (hier: Beobachtungen t=-2,60 (Sig.=0,05)

schwierig an den Unit Root Test die Vielfalt der Möglichkeiten: Stationär, wenn ADF > krit. Wert und Trend insignifikant (Konstante

egal) Trendstationär, wenn ADF > krit. Wert und Trend signifikant

(Konstante egal) Random Walk ohne Drift, wenn ADF < krit. Wert und Konstante

insignifikant (Trend egal) Random Walk mit Drift, wenn ADF < krit. Wert und Konstante

signifikant (Trend egal)

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Zeitreihen:Behebung der Nicht-Stationarität

bei determinist. Trends: Residuen berechnen, diese für weitere Regressionen benutzen

stationäre Variablen: Autokorrelation testen, mit oder ohne Autokorrelations-Transformation regressieren

bei stochastischen Trends (Random Walks): Bildung der ersten Differenz: absolute oder relative Veränderung

der Variablen (Wachstumsraten) falls Differenz stationär, darf eine Regression durchgeführt

werden: ansonsten Bildung der 2. Differenz usw. Bildung der logarithmierten 1. Differenz entspricht approximativ

der Wachstumsrate: lnyt-lnyt-1 (yt-yt-1)/yt-1.

Kointegrationsanalyse z.B. Verfahren von Engle und Granger: Regression mit Abspeichern der Residuen, und dann Unit Root der Residuen: wenn diese stationär, ist Zusammenhang nicht durch Trendkorrelation beeinträchtigt

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Ergebnispräsentation:„Schöne Regressionstabellen“

Ziel: mehrere Regressionen angenehm vergleichbar nebeneinander stellen

SPSS-Output-Tabellen sind nicht geeignet! enthalten sein sollte Angaben von:

zu erklärende Variable erklärende Variablen Regressionskoeffizienten t-Werte in Klammern p-Wert -Signifikanzniveau */**/*** neben Reg.koeffizienten R² adj. Anzahl der Beobachtungen

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Modellzusammenfassung

.739a .546 .542 4.2928Modell1

R R-QuadratKorrigiertesR-Quadrat

Standardfehler desSchätzers

Einflußvariablen : (Konstante),Frankreich+Italien+Spanien, x_jahrh==14, MIGRROMA,x_jahrh==18, x_jahrh==16, x_jahrh==10, x_jahrh==17,x_jahrh==13, x_jahrh==9, x_jahrh==15, x_jahrh==1,SEX, uk, x_jahrh==5, x_jahrh==12, x_jahrh==6, europe_e, x_jahrh==8, STAT_MH, rhine_n, x_jahrh==7,MIGRGERM, x_jahrh==4, x_jahrh==11, rhine_s,x_jahrh==3, europe_n

a.

Koeffizientena,b

159.506 .337 473.286 .000

.574 .359 .022 1.599 .110

-3.859 1.420 -.035 -2.717 .007

.749 .796 .013 .941 .347

8.203 .147 .706 55.718 .000

.992 .442 .036 2.242 .025

1.024 .364 .055 2.815 .005

.153 .347 .009 .441 .659

1.435 .458 .048 3.130 .002

2.810 .359 .138 7.819 .000

1.979 .345 .104 5.744 .000

1.038 .378 .054 2.748 .006

1.230 .404 .052 3.041 .002

.824 .627 .018 1.314 .189

1.592 .398 .081 4.001 .000

1.880 .467 .072 4.029 .000

-.152 .518 -.004 -.293 .770

1.212 .538 .035 2.251 .024

.902 .901 .013 1.002 .317

1.651 .559 .041 2.952 .003

-.503 .588 -.012 -.856 .392

1.612 1.221 .017 1.320 .187

.692 .262 .052 2.641 .008

1.146 .392 .045 2.921 .004

-.898 .339 -.048 -2.650 .008

2.227 .312 .175 7.140 .000

.782 .265 .053 2.950 .003

4.674E-03 .436 .000 .011 .991

(Konstante)

STAT_MH

MIGRROMA

MIGRGERM

SEX

x_jahrh==1

x_jahrh==3

x_jahrh==4

x_jahrh==5

x_jahrh==6

x_jahrh==7

x_jahrh==8

x_jahrh==9

x_jahrh==10

x_jahrh==11

x_jahrh==12

x_jahrh==13

x_jahrh==14

x_jahrh==15

x_jahrh==16

x_jahrh==17

x_jahrh==18

rhine_s

rhine_n

uk

europe_n

europe_e

Frankreich+Italien+Spanien

Modell1

BStandardf

ehler

Nicht standardisierteKoeffizienten

Beta

Standardisierte

Koeffizienten

T Signifikanz

Abhängige Variable: breit/ba&rösinga.

Regression der gewichteten kleinsten Quadrate, gewichtet durch SQRTINDb.

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Übung:Interpretation von Regressionstabellen

Tabelle: Einfluss konjunktureller, soziodemographischer und polit. Faktoren auf den Stimmenanteil einzelner Parteien bei den Reichstagswahlen, 1930-33

(1) (2) (3) (4) (5) (6)NSDAP DNVP KP DVP Zentrum SPD

Absolutglied -28,6 22,4 74,1 1,5 20,7 9,8

AL-quote (%) 0,59* 0,04 0,10* -0,13* 0,00 0,17*(12,4) (1,00) (3,7) (-8,5) (0,01) (-4,9)

Wahlbeteiligung (%) 0,35 -0,19 -0,72* 0,10 -0,20* 0,32*(1,9) (-1,2) (-7,0) (1,7) (-2,3) (2,3)

Anteil der Katholiken (%) -0,16* -0,1* -0,06* -0,01 0,45* -0,16*(-6,4) (-4,9) (-4,7) (-1,1) (39,9) (-8,5)

Anteil der landwirt. Beschäft.(%) 0,58* 0,12* -0,23* -0,08* -0,05 -0,12*(8,8) (2,1) (-6,2) (-3,7) (-1,7) (-2,5)

Anteil der Arbeiter (%) -0,03 -0,02 0,13* -0,00 -0,05 -0,00(-0,3) (-0,3) (2,4) (-0,1) (-1,0) (-0,1)

R² 0,889 0,447 0,787 0,677 0,976 0,739

Die Zahlen in runden Klammern geben den t-Wert an. Koeffizienten, die mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5%statistisch signifikant sind, sind mit einem Stern bezeichnet

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Einführung in Power Point

wichtige Begriffe in PowerPoint

Menüleiste

Symbolleiste

Präsentationsgestaltung

Präsentationstipps

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Die Menüleiste

beinhaltet alle Befehle und Funktionen Menü ‚Datei‘: beinhaltet alle Befehle, die die Präsentation als ganzes

betreffen Menü ‚Bearbeiten‘: beinhaltet Befehle die dazu dienen, markierte und

damit ausgewählte Objekte zu bearbeiten im Menü ‚Ansicht‘: wird die aktuelle Ansicht der Präsentation festgelegt Menü ‚Einfügen‘: fügt Objekte aller Art ein Menü ‚Format‘: beinhaltet alle Befehle für die Formatierung von Texten

und Objekten Menü ‚Extras‘: beinhaltet die Befehle, die sich nicht in die ersten fünf

Menüs einordnen lassen Menü ‚Bildschirmpräsentation‘: beinhaltet alle Befehle mit denen Sie

eine elektronische Präsentation einrichten können Menü ‚Fenster‘: anordnen von geöffneten Dateien bzw. Präsentationen Menü ‚Hilfe‘: verschiedene Hilfefunktionen

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Erstellen einer Folie I

Starten und Design übernehmen klicken auf „Leere Präsentation“=> Autolayout Titelfolie erscheint wählen von „Format / Entwurfsvorlage übernehmen“=> Dialogfeld „Entwurfsvorlage Übernehmen“erscheint Auswahl eines Designs -> auf „Übernehmen“ klicken

ausgefallene Hintergründe (umsonst!):http://www.presentersuniversity.com/

rechte Maustaste: runterladen -> speichern unter -> Entwurfsvorlage

beim Suchen darauf achten, daß pps! um eigenen Hintergrund zu gestalten: z.B. eingescanntes Bild

einfügen; als ‚Wasserzechen‘ gestalten: -> Grafik -> Kontrast -> Helligkeit verändern

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Erstellen einer Folie II

Texteingabe1. Platzhalter anklicken -> Texteingabe

Staffelung von Unterpunkten: Klicken auf das Symbol für „Tieferstufen“ (Pfeiltaste nach rechts) auf der Standard Symbolleiste (Oberpunkte entsprechend)

2. auf eine Stelle außerhalb der Texte klicken => Folie ist erstellt3. Symbol „Neue Folie“ => Wahl des Folienlayouts: z.B. Diagramm mögliche Ergänzungen zum Text

Datum und Foliennummer eingeben: „Ansicht/Kopf- und Fußzeile“ wählen -> entweder unter „Datum

und Uhrzeit“ bei „Fest“ ein Datum eingeben, oder automatische Aktualisierung des Datums wählen

Kontrollfeld „Foliennummer“ aktivieren; aktivieren Kontrollfeld „Auf Titelfolie nicht einblenden“

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Erstellen einer Folie III

weitere mögliche Ergänzungen auf der Symbolleiste Standard unter Einfügen Liste von

Registerkarten mit ergänzbaren Objekten, wie ClipArts, Sounds, Videos oder Graphiken --> andere:Suchen nach gewünschter Ausführung und auf „Einfügen“ Klicken

Objekten erstellen Klicken Sie auf das gewünschte Symbol auf der Symbolleiste

„Zeichnen“ Rechtecke, Kreise Linien, Pfeile u.a.

Maus an die Anfangsposition bringen und ziehen --> gewähltes Objekt wird erstellt

ist Größe optimal dann Eingabe des Textes Füllfarben, Schriftfarbe

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Erstellen einer Folie IV

in Folienmaster (Ansicht -> Master -> Folienmaster) einheitliche Veränderung aller Teilbereiche möglich Einfügen eines Objekts möglich => dann auf jeder Folie: z.B.

Überblicksinhalt einfügbar auf Oberfläche jeder jeweiligen Fläche direkt: Ergänzungen

Z.B. ‚highlight‘ drüberlegen (z.B. andere Farbe), um z.B. zu zeigen, wo im Inhalt man gerade ist

Z.B. ges. Textfolie highlighten:

Text-‘Kasten‘ kopieren -> 2.Mal genau darüberlegen -> 2. Version highlighten

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Layout der Präsentationsfolien

Informationen graphisch gliedern Hauptaussage der Folie muss auf den „1½-Blick“ erfasst sein graphische Blöcke schaffen Übersichtlichkeit Text: z.B. bei 2 Argumenten -> in 2 parallele Spalten

Struktur: möglichst keine Sätze ausformulieren bessere Darstellung der Zusammenhänge mit Diagrammen,

Symbolen und Schaubildern Visualisierungen helfen dem Zuhörer; aber: nicht zu viele

Animationseffekte Anzahl der Folien als Faustregel gilt 15 bis 25 Folien pro Stunde möglichst nur 5 bis 7 Punkte pro Folie

sonst wirken Folien überfüllt

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Layout der Präsentationsfolien:Platzierung der Hauptaussage

Hauptaussage

Untergeordnete Information

Schriftgröße /-farbe

Haupt-aussage

Untergeordnete Information

Unterlegung

Hauptaussage

Untergeordnete Information

Hervorhebung durch zusätzliche graphische Elemente

Eine Hauptaussage kann auch an einer „ungünstigen Stelle“ hervorgehoben werden!

Page 22: Zeitreihen Def.: Daten mit einer durch die Zeit vorgegebenen definitiven Ordnung keine Ziehung von unabhängigen Beobachtungen einer Variablen Vielzahl

Layout der Präsentationsfolien II

einheitliches Layout, die Präsentation muss vom Publikum als eine Einheit aufgefasst werden

=> einheitliche Schriftart und Farben Grundlegendes zu Überschriften

Form der Überschrift sollte auf allen Folien gleich sein (… einmal Fragen = immer Fragen als Überschrift)

größter Schriftgrad der Folie Nicht länger als 3 Zeilen! Überschriften sollen:

strukturieren auf die Kernaussage hinweisen neugierig auf den Inhalt machen

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Schrift

Schriftgröße: Titel einer Folie sollte auffallen => ca. 44 Punkte Texte einer Folie: ca. 24 Punkte Kleinere Schriftgröße als 18 ist nicht empfehlenswert

auf Papier sind Serifenschriften besser lesbar (Times New Roman, Garamond)

für den Bildschirm eignen sich eher serifenlose Schriften (Verdana, Tahoma, Arial)

Serifenschrift für Fließtext: 18-24 GrößeBlockschrift für Überschrift: allgem. Kl. Größe noch lesbar

für Lesbarkeit besser mehr Zeilenabstand, als größere Buchstaben bei dunklem Hintergrund für bessere Lesbarkeit größerer Schriftgrad

nötig

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Farbwahl

Hintergrundfarbe: erster und vielleicht wichtigster Schritt bei der Farbgestaltung

für Overheadfolien: helle Hintergründe für Dia und LCD-Projektoren (Beamer) eher dunkle Hintergründe bei Präsentationen auf Bildschirmen auch grau schattierte

Hintergründe geeignet Graphiken und Hervorhebungen vorzugsweise

heller/dunkler als der Text heller/dunkler als der Hintergrund (je nach Hintergrundfarbe –

jedoch sollte die Graphikfarbe nur in Ausnahmen auch die Farbe des Hintergrundes sein)

Textfarbe sollte die hellste/dunkelste Farbe der Folie sein

Page 25: Zeitreihen Def.: Daten mit einer durch die Zeit vorgegebenen definitiven Ordnung keine Ziehung von unabhängigen Beobachtungen einer Variablen Vielzahl

Farbwahl II

Verhältnis von überlagernden Farben (z.B. Text- zu Graphikfarbe) sollte zur besseren Lesbarkeit so gewählt sein, daß ein möglichst hoher Kontrast erreicht wird Farbskala ermöglicht zwar 8 Standardfarben, dennoch sollten

durchschnittlich auf einer Folie möglichst nicht mehr als 4 Farben (+Schattierungen) verwendet werden

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Zahlen aufbereiten:Einbinden von Tabellen

generell versuchen in PowerPoint auf Tabellen (mit vielen Zahlen) zu verzichten -> besser sind Graphiken, die auf die wesentliche Verhältnisse hinweisen

verschiedene Möglichkeiten eine Tabelle in PPS bereitzustellen: Zeichnen (als Rechtecke) oder über „Einfügen – Tabelle“

(PowerPoint-Tabelle) Import einer Word-Tabelle (bei Tabellen mit Text) Import einer Excel-Tabelle Import eines fast beliebigen Formates über „Einfügen – Objekt –

…“

Vorsicht: Bei großen Tabellen werden die einzelnen Zellinhalte sehr klein = sehr leicht unleserlich!

Tipp: Konzentration auf die wesentlichen Werte – z.B. Besonderheiten, auf die man hinweisen will; Gesamttabelle sollte zur besseren Transparenz als Hand-Out ausgeteilt werden

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Folie mit Diagramm

klicken auf das Symbol „Neue Folie“ oder Einfügen -> Neue Folie und wählen Sie das Folienlayout „Diagramme“ aus

Erstellung und Bearbeitung von Diagrammen mit dem Zusatzprogramm „Graph“

Starten des Diagramms durch Doppelklicken auf den Platzhalter automatische Umsetzung der Daten in einem Diagramm Graph hat eine eigene Menüleiste Graph verlassen: einfach außerhalb des Platzhalters eine Stelle

anklicken

Page 28: Zeitreihen Def.: Daten mit einer durch die Zeit vorgegebenen definitiven Ordnung keine Ziehung von unabhängigen Beobachtungen einer Variablen Vielzahl

Bildschirmpräsentation

„Bildschirmpräsentation/ Bildschirmpräsentation vorführen“ wählen

-> Bildschirmpräsentation wird gestartet Einrichten der Bildschirmpräsentation Reihenfolge der Folien in der Foliensortierung ändern wenn

erwünscht Reihenfolge und zeitlicher Ablauf der einzelnen Bestandteile auf

einer Folie (Textbausteine, Objekte u.a.) einzeln zuzuordnen mittels:

„Bildschirmpräsentation/Benutuzerdefinierte Animation“

-> Reihenfolge und zeitlicher Ablauf

Page 29: Zeitreihen Def.: Daten mit einer durch die Zeit vorgegebenen definitiven Ordnung keine Ziehung von unabhängigen Beobachtungen einer Variablen Vielzahl

Folienübergänge

festlegen mittels: „Bildschirmpräsentation/Folienübergang“ wählen => Dialogfeld

Folienübergang wird geöffnet Listenfeld „Effekt“ öffnen -> mit Pfeiltaste durch Effekte blättern gewünschten Effekt auswählen und Geschwindigkeit-Option

festlegen falls einheitlicher Effekt für alle Folien gewünscht: Schließen des

Dialogfelds mit der Schaltfläche „Allen zuweisen“ gute Auflockerung und Zeichen für neue Folie je ähnlicher die Folien, desto auffälliger kann der Übergang wählt

werden „Nach rechts/unten“ ist besser als „nach oben/links“ Vorsicht vor aufwendigen Effekten (z.B. über Schwarz blenden)

führt regelmäßig zu „technischen Hängern“

Page 30: Zeitreihen Def.: Daten mit einer durch die Zeit vorgegebenen definitiven Ordnung keine Ziehung von unabhängigen Beobachtungen einer Variablen Vielzahl

Animation

festlegen mittels: in Foliensortierung eine Folie markieren „Bildschirmpräsentation/Benutuzerdefinierte Animation“ wählen

-> Untermenü mit einigen Animationen erscheint Möglichkeit, einzelne ‚Folienbestandteile‘ einzeln oder

gemeinsam einheitlich zu animieren wichtig: Geste (d.h. Animation) vor Wort! jede Animation muß einen „Mehrwert“ (Zusätzliche Information,

Gliederung) erzeugen Animationen werden schnell eintönig Vorsicht vor zu langen Effekten aufwendige Effekte benötigen sehr gutes PC-Equipment Gefahr von

„technischen Hängern“

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Einbindung von Sprache in PPS

PowerPoint bietet eigene Aufnahmefunktion (Einfügen – Film und Sound – Sound aufzeichnen)

Sprache wird besser mit dem Windows Audiorecorder oder dem Recorder der Soundkarte aufgenommen und anschließend komprimiert

zwei Möglichkeiten: a) mehrere Dateien, Einbindung auf jeweiliger Seite (Einfügen –

Film und Sound – Sound aus Datei), Alt-e, l, d, a1 usw. geht schneller als Mausklicks!

b) eine Datei, Einbindung auf erster Seite, automatischen Ablauf der Präsentation einstellen, sprachsynchronen Folienwechsel über „Neue Einblendzeiten testen“

Page 32: Zeitreihen Def.: Daten mit einer durch die Zeit vorgegebenen definitiven Ordnung keine Ziehung von unabhängigen Beobachtungen einer Variablen Vielzahl

Einbindung von Sprache in PPS II

Start – Programme – Zubehör – Unterhaltungsmedien – Audiorecorder (oder S – P – Creative – Creative Recorder, wenn installiert: bessere Qualität, aber Komprimierung der Datei muß später über Audiorecorder erfolgen)

Bearbeiten – Audioeigenschaften – Audioaufnahme – Lautstärke (Mikrofon auf höchste Einstellung setzen, nach Test und Vergleich mit Sounds evtl. herunter-regulieren)

15-20 cm vom Mikro entfernt sprechen (wenn Headphone: Mikro vor Kinn)

mit Rec aufnehmen usw. (wie Kassettenrecorder). Vorsicht, bei Wiederholung wird „aneinandergehängt“

Datei – Speichern unter, Namen eingeben (evtl. kurz, mit Foliennummer: a1,...), und noch im selben Fenster (!!):

Ändern, Format: MPEG Layer 3, OK, Speichern wenn alle Tondateien erzeugt wurden, in PowerPoint einbinden, fertige

Präsentation per attachment verschicken oder auf CD brennen...

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Tipps

spezielle Fragestellung; Ausrichtung an Teilnehmern z.B. umstrittene These: bei Darlegung vorsichtig sein in lockerer Atmosphäre provozieren möglich

Gewichtung der einzelnen Teile Hauptteil: ungefähr 70% Einleitung und Schluss: 30%

beim Vortragen des Textes Redundanz vermeiden: Folien möglichst nicht wortgleich zu

gesprochenem Text (Text kürzen) Ergänzung von Kernaussagen (Einleitung, Hinweis,

Zusammenfassung) Potenzierung der Wirkung durch Betonung (unbewusste

Prozesse der Wahrnehmung) kurze Sätze; nach Wesentlichem: Pause (man kann mit Pausen

spielen)

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Tipps II

Einfachheit, Gliederung und Ordnung, Kürze und Prägnanz, zusätzliche Integration des Publikums (z.B.: wörtliche Anrede, lebensnahe Beispiele)

auf richtige Geschwindigkeit achten Hörer benötigt zur Erfassung 1.5 min pro Folie; für Text 3 min Zeiteinteilung: nicht überziehen! einige Leute im Publikum werden immer genervt oder müde

aussehen => wählen Sie 3-4 interessiert aussehende Zuhörer aus und schauen Sie diese abwechselnd an

Körperhaltung & Lächeln: Spannung im Unterkörper –> geht bis auf Sprache über

Hänger ignorieren Manuskript nie mit beiden Händen halten Laser-Pointer: Worte einkringeln

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Tipps III

bei laufender Präsentation B-Taste (oder S) -> unterbricht Präsentation: schwarze Folie Foliennummer / enter -> um auf bestimmte Folie vor/zurück zu

springen (falls Foliennr. nicht im Kopf -> Überblicksfolien) Pfeiltaste für Vor-und Zurückgehen in Folien FN + F5 => Wegschalten des Bildschirms

unter F1: Tipps

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Redekarten- Notanker/Hilfe für den Redner -

Regiean-weisungen(optional)

Licht ausFolie 1

Folie 2

FlipChart

Stichwort 1

Stichwort 2

Stichwort 3

Platz für Daumen

lassen!(Linkshänder

gespiegelte Anordnung)

rot: wichtig, muss auf jeden Fall erwähnt werdengelb: nötig, sollte erwähnt werdenweiß: optional, kann erwähnt werden (Zusatzinfo)

Querformat, ca. 10x8 cm, abhängig von Handgröße letzte Karte höher („Panikkarte“)