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März-April-Mai 2004, kostenlos Zeitschrift des Jugendhaus RainBow Mittagstraße 6 • 87509 Immenstadt fon: 08323-2124 • fax: 08323-989071 email: [email protected] internet: www.allgaeu.org/rainbow offen: Di 18.30 - 22.00 Uhr Mi 15.00 - 22.00 Uhr Do 15.00 - 22.00 Uhr Fr 15.00 - 23.00 Uhr Sa 15.00 - 23.00 Uhr zu: Sonntag & Montag mi, 11. märz, Ausstellung: Lächeln der Welt – Fotos von Erika Linder A sa, 13. märz, 22 Uhr, Film: Im Juli F mi, 18. märz, 20 Uhr, Vernissage Erika Lindner erzählt über ihre Fotos A sa, 20. märz, 20 Uhr, Konzert Sunmerge mit Establishment K do, 25. märz, 20 Uhr, Session Gute Musik vom Volk! M fr, 2. april, 20 Uhr, Party K2-Party! mit Sick Suckaz P sa, 17. april, 22 Uhr, Film Das Leben des Brian F irgendwann im april: Theater „Schnittstelle“ do, 29. april, 20 Uhr, Session Gute Musik fürs Volk! M sa, 8. mai, 20 Uhr, Lesung Selim Özdogan! L fr, 14. mai, 20 Uhr, Konzert Infamis mit Bassballet! K sa, 15. mai, 22 Uhr, Film 2001 Odysee im Weltraum F sa, 22. mai, 15 Uhr Miteinanderfest P do, 27. mai, 20 Uhr, Session Gute Musik mit‘m Volk! M sa, 12. juni, 22 Uhr, Film 12 Monkeys F irgendwann im juli: HighNoon-Festival Asselabend vielleicht open air auf der Mittag-Mittelstation, ca. 10 Bands programm märz-april-mai 2004 Der Aufschwung ist da! Wir haben genug offene Stellen!

Zeitschrift des Jugendhaus RainBow F sa, 13. märz, 22 …bow.asselkeller.de/bow040305.pdfen… …aber sie könnten ruhig ein bisschen tiefer fliegen. Wie jedes Jahr gabs für alle

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März-April-Mai 2004, kostenlos

Zeitschrift des Jugendhaus RainBowMittagstraße 6 • 87509 Immenstadtfon: 08323-2124 • fax: 08323-989071email: [email protected]: www.allgaeu.org/rainbow

offen:Di 18.30 - 22.00 UhrMi 15.00 - 22.00 UhrDo 15.00 - 22.00 UhrFr 15.00 - 23.00 UhrSa 15.00 - 23.00 Uhr

zu: Sonntag & Montag

mi, 11. märz, Ausstellung:Lächeln der Welt – Fotos von Erika LinderAsa, 13. märz, 22 Uhr, Film:Im JuliFmi, 18. märz, 20 Uhr, VernissageErika Lindner erzählt über ihre FotosAsa, 20. märz, 20 Uhr, KonzertSunmerge mit EstablishmentKdo, 25. märz, 20 Uhr, SessionGute Musik vom Volk!Mfr, 2. april, 20 Uhr, PartyK2-Party! mit Sick SuckazPsa, 17. april, 22 Uhr, FilmDas Leben des BrianF

irgendwann im april:Theater „Schnittstelle“

do, 29. april, 20 Uhr, SessionGute Musik fürs Volk!Msa, 8. mai, 20 Uhr, LesungSelim Özdogan!Lfr, 14. mai, 20 Uhr, KonzertInfamis mit Bassballet!Ksa, 15. mai, 22 Uhr, Film2001 Odysee im WeltraumFsa, 22. mai, 15 UhrMiteinanderfestPdo, 27. mai, 20 Uhr, SessionGute Musik mit‘m Volk!Msa, 12. juni, 22 Uhr, Film12 MonkeysF

irgendwann im juli: HighNoon-FestivalAsselabend vielleicht open air auf der Mittag-Mittelstation, ca. 10 Bands

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2004

Der Aufschwung ist da!Wir haben genug offene Stellen!

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Ein Hoch auf die Spatzen……aber sie könnten ruhig ein bisschen tiefer fliegen.Wie jedes Jahr gabs für alle Mitarbeiter des Jugendhauses das traditionelle Kässpatzenessen in der Gletscherspalte. Ich weiß eigentlich gar nicht warum ich darüber schreiben soll, da ich mich doch sowieso an gar nichts erinnern kann, weil ich zuviel hochprozentige Spatzen erwischt habe. Aber ich versuche meine umnebelten Gedanken zu ordnen. Es begann damit wie in jedem Jahr mit absolutem Chaos; keiner ist pünktlich (keiner? oder nur einer? nämlich ich!), wer muss fahren oder abgeholt werden?, hat jeder einen Schlitten?, wo gehen wir überhaupt hin?, wie, Kässpatzen? ich bin doch Vege-tarier!, wie, da kann man nicht hinfahren?, ach so das mit dem Essen war heute…Nachdem dies alles geklärt war, konnten wir diesmal einigerma-ßen früh losfahren. Am Parkplatz vor dem Aufstieg mussten wir bloß noch auf den Bunnie warten (wann muss man das nicht?). Moment mal, jetzt meldet sich der Banni persönlich! Zum einen musste man auf mich nur warten, weil niemand anderer die fehlenden Leute abholen wollte, obwohl ich jeden gefragt habe, weil ich ja gewusst habe, dass ich als letzter fahre, weil ich ja die Tür zusperren musste, weil ich ja sonst zu spät kommen könnte! Zum anderen geht das zum Beispiel so: wir siedeln – Telefon

– für mich: Eine Band, Demo schon gehört, Termin ausmachen, Gage aushandelt, Anlage buchen, gibt ein Superkonzert, alles klar – auf dem Weg zum Siedlertisch kleine Streiterei zwischen zwei

lieben Menschen schlichten, wieder Anruf: und ich muss jemanden von der Verwaltung das System der offenen Jugendarbeit beschrieben, dann dem Basti erklären wohin das Holz geräumt werden muss, aus dem Klo schießt inzwischen eine Wasserfontaine, weil wieder einer Klopapier reingestopft hat – kurz die Überschwemmung wegwischen, dazwischen noch die BOW fertigschreiben, weil der hochgeschätzte Layouter alles Material braucht, gestern schon gebraucht hätte, ach ja im Jahresbericht noch eine Seite einfügen, im Probekeller ist währenddessen die Revolution ausgebrochen: das Murren und Maulen der Asseln niederringen, nebenher die Welt mit Arni retten und ein Zeitungsinterview zum Thema „Stressabbau und Prävention“ geben, jemand, der es ganz eilig hat Siebdruck erklären, Geld von der Theke wechseln, den Videofilm fertig schneiden helfen, ein Fenster öffnen, weils so stinkt, das Discokabinett aufschließen, weil einer was drin vergessen hat, den Besen Olga geben, damit sie ihre zerbrochene Flasche aufkehrt, ein Fenster schließen, wegen der Lautstärke und mit einer knappen Diskussion über die Höhe der Eintrittspreise klar machen, dass wir die billigsten sind, Thomas will fotokopieren, Beani braucht den Proberaumschlüssel, Lukki eine CD und Jessie Trost, kaputte Birne auswechseln, ein runtergefallenes Bild wieder aufhängen um dann knappe 30 Sekunden später wieder am Siedlertisch versuchen, Lehm für Weizen zu tauschen, wo es dann heißt: Der Bannie braucht immer so lang! Aber ich weiß: Alle halten

ihr Anliegen für das wichtigste und ich weiß: das stimmt. Und nur ich weiß: Ich habe gutes getan, denn alles will am Laufen gehalten werden und jeder lebt in seiner eigenen Welt und das ist die GANZE Wahrheit.der noch gewisse Leute einsammeln musste (sagte ich ja gerade). Währenddessen vertrieben wir unsere Zeit, indem sich alle Wagemutigen von Chris‘ Auto abschleppen ließen (natürlich nicht im Auto sondern aufm Schlitten).Als dann endlich alle da waren, rief dann auch schon der Berg und es ging los. Unser Ziel war diesmal, ohne Sauerstoffgeräte, einheimische Lastenkühe, die bisher immer unsere tonnenschwere Ausrüs-tung (Schlitten, SNS (Schlitten-NavigationsSystem), Müsliriegel und Hustenbonbons) getragen haben und diverse direkt aus Ne-pal eingeflogene Sherpas auszu-kommen. Ein Eintrag ins Guin-ness Buch wäre uns damit sicher gewesen, deswegen konnten wir einem österreichischen Expeditionsteam, die ihre Las-tenkühe in einem Schneesturm verloren hatten und nun keine Müsliriegel und Hustenbonbons mehr hatten, leider nicht helfen und mussten sie sterbend zu-rück lassen. Der Berg kann sehr grausam sein aber wir mussten unsere Kräfte sparen, denn der Weg war noch lang und wenn wir zu spät kämen, gäbe es nur noch kalte Kässpatzen und das wollte ja keiner. Deshalb kon-zentrierten wir uns wieder auf den Aufstieg und versuchten die Hilfeschreie der Österreicher zu überhören, indem wir fröhlich vor uns her sangen. Mit allen psychologischen Tricks versuch-

ten wir den Berg zu überlisten. „Nach der nächsten Kurve bin ich mir absolut sicher, dass wir die Gletscherspalte sehen können“ diese Behauptung wurde gleich zu Beginn aufgestellt (Höhen-krankheit!!) und bewahrheitete sich leider erst nach etwa der siebenundzwanzigsten Kurve. Die letzten Höhenmeter konn-ten wir nur noch sehr langsam laufen, da uns der geringe Sau-erstoffgehalt sehr zu schaffen machte. Einige von uns hatten die üblichen Halluzinationen und Wahnvorstellungen (sie sa-hen entweder R. Messner, das berüchtigte Alpenmammut oder menschenfressende Riesen-ameisen), was aber bei solch Extremtouren völlig normal ist. Trotzdem schafften es alle zur Gletscherspalte (lebend!), Herr Messner wäre vor Neid erblasst.So nun konnten wir uns hem-mungslos der Kässpatzenorgie hingeben. Gnadenlos vernich-teten wir sie. Keiner hatte eine Chance auf ein spatzenwürdiges Ableben. Einige unvernünftige und verantwortungslose Mit-glieder der Expedition mussten danach ebenso große Unmen-gen an Alkohol vernichten, damit gefährdeten sie natürlich die Ex-pedition. Doch zum Glück kamen alle ohne ernsthafte Verletzun-gen unten an. Auf der Abfahrt hielten wir natürlich alle bei den Österreichern an, hielten eine Gedenkminute und sangen die österreichische Nationalhymne. fabianDa man seine Ziele immer höher stecken muss, versuchen wir nächstes Jahr auch auf unsere Kleidung zu verzichten und uns jeweils einen Österreicher auf die Schulter zu setzen.

Fajoga

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bAm 28.11.03 fuhren wir (Nadine Schneider, Jessica Plewa, Phillip Seitz, Dominik Vogel, Benjamin Schmidt und Dominik Schwab) zur Verleihung des Bundesjugendfilmpreises nach Dresden. Von den drei ein-geschickten Filmen der Video-werkstatt Oberallgäu wurde nur der Film „Hitler - Eine Komödie“ von Dominik Vogel nominiert. Die beiden anderen Filme („0verkill“ und „Live is Live“) waren schon an der Vorauswahl gescheitert. Dennoch wurden alle, die einen Beitrag eingeschickt hatten, zur Preisverleihung im Dresdener Filmtheater „Metropolis“ ein-geladen. Hierbei übernahmen die Veranstalter sowohl die Übernachtungs- als auch die Fahrtkosten. Wegen des gro-ßen Andranges gab es jedoch Wartelisten, so dass Benjamin Schmidt und Dominik Schwab als Selbstzahler mitfuhren. Freundlicherweise bekamen wir vom Kreisjugendring Oberallgäu den Bus zu mieten, so dass wir selbst fahren konnten und den Selbstzahlern eine teure Bahn-fahrt erspart blieb. Der Großteil der Miet- und Spritkosten wurde von den Festivalveranstaltern übernommen, den Rest legte uns das Jugendhaus RainBow

aus. Nach einer fast 8-stündigen Fahrt erreichten wir Dresden am späten Vormittag. Nach einer (recht langwierigen) Parkplatz-suche vertraten wir uns erst ein-mal die Beine, und informierten uns über den Weg zum Festival. Dieser gestaltete sich jedoch schwieriger als angenommen. Ca. 1 Stunde „Stop and Go – Fahrt“ durch die doch recht belebte Innenstadt und zahllosen Hilfe-schreien (Phillip und Dominik V.) später, erreichten wir doch noch das Waldschlösschenareal. Hier bekamen wir Information zu den Unterkünften und zum Programm. Unsere Gute Laune war auch durch die circa 45. Mi-nuten dauernde Herbergssuche nicht zu schmälern. (An dieser Stelle vielen Dank an unsere geduldigen Fahrer.) Nachdem die Zimmer bezogen und diver-se Einkäufe getätigt waren, traf man sich am Abend im Kino, wo die nominierten Filme vorge-führt wurden. Gegen Ende der Vorstellung verweilten wir noch eine Weile im Club, gingen je-doch ziemlich bald „nach Hause“, um uns zu Erholen.

Der nächste Tag begann mit einem nicht zu verachtendem Frühstücksbuffet und setzte sich

in einem Einkaufsbummel durch die Stadt fort. Den Nachmittag verbrachten wir im Kino, wo die Beiträge zum „Young Media“ Wettbewerb gezeigt wurden. Wir besuchten natürlich auch die angebotenen Workshops: Nadine, Jessi, Dominik und Phillip gingen in den Schminkkurs, und Benjamin und ich ließen uns über Drehplanung und Kalkulation aufklären. Abends sahen wir uns gemeinsam den letzten Block an nominierten Filmen an. Am letzten Tag dann die Preisverleihung: Die Sieger in den unterschiedlichen Altersklassen erhielten Preise im Wert von 200.– bis 1000.– Euro. Auch Sachpreise (Computer, Schnittprogramme) wurden verliehen. Hierbei gewann Dominik Vogel mit seinem Film ein neues Videoschnittprogramm von Adobe im Wert von mehr als 1000,- Euro. Somit hatte sich für die Nominierten die Fahrt gelohnt.Aber auch für uns Mitfahrer war es ein interessanter und erlebnisreicher Ausflug. Lobend zu erwähnen sei hier noch Ben-jamin Schmidt, der trotz einer schlimmen Pechsträhne niemals die Nerven verlor. Vielen Dank

auch an Bannie und an den KJO, die diese Fahrt für uns ermög-licht haben.

D. Schwab

Der Film wird nochmals im Rain-Bow aufgeführt und zwar am Freitag den 26.3. um 21 Uhr! Im Vorprogramm laufen alle ande-ren vier Preisträger: DER ELCH, MANCHMAL TRÄUM ICH VON HAWAII, HEISSE TAGE AN DER COSTA und MARIA UND PAUL.Frau Ranate DUBON, war vom Erfolg so begeistert, dass sie der Videowerkstatt 1000.– Euro gespendet hat, „damit ihr wei-terhin gute Filme machen könnt.“ Jugendhausleiter Stefan Erb bedankt sich ganz herzlich im Namen des ganzen Jugendhau-ses, des Hausrats und der Video-werkstatt für die äußerst groß-zügige Spende und verspricht, dass mit dem Geld der Rechner der Videowerkstatt auf den neusten Stand gebracht wird: „Als ob es Frau Dubon gerochen hätte, dass unser altes System nicht mehr den Anforderungen gewachsen ist!“ Auch weiterhin steht der semi-professionelle Schnittplatz gegen eine geringe Mietpauschale allen Video-Ma-chern zur Verfügung!

VWO in Dresden

VWO in Augsburg

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einfach garnix

Immenstadt geht baden

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Is it love?

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ich fahre dicht in meinem wagen,richtung niemandsland!ich werd nichts mehr sagen,denn alles ist so unbekannt.niemand wird mich sehen,niemand, keine seel.niemand wird mich verstehen, ich fühl mich völlig fehl.stille - ein wort mit charme,doch fremde – dieses wort macht mich lahm.

bNach drei Jahren war es wieder so weit: das Jugendhaus hat am Faschings-umzug teilgenommen!Die Zeit der Vorbereitungen war relativ kurz bemessen, da wir anfangs Probleme hatten, einen passenden bzw. überhaupt einen Anhänger zu finden. Eine Woche vor dem Umzug haben wir dann den feuerfesten Untergrund für den Swimmingpool, das Ge-länder (um böse Unfälle durch eventuell abstürzende Alkohol-leichen zu verhindern) und den Swimmingpool selbst befestigt. Auch Deko-Material haben wir besorgt, Kleinigkeiten gemacht und bis zum Umfallen gebastelt. Am Vormittag des Faschings-samstags wurde noch letzte Hand angelegt: Deko hintackern und zum Halten überreden,

Lungenvolumen bei den extrem widerspenstigen Luftballons beweisen und natürlich den Swimmingpool volllaufen lassen und per Gas beheizen.Um 12.30 Uhr haben sich alle angemeldeten Wagen (stolze 13!) im Stillen eingefunden und sind dann, nach der Karamellen-Ver-teilung, gemeinsam losgezogen. Sehr großzügig und mit bester Laune warfen wir mit Bonbons in alle Richtungen um uns; viel-leicht zu großzügig, denn gegen Ende mussten wir auf leere Kartons, Schnäpse, Papierrollen und Wasser zurückgreifen. Ob das im Sinne der Zuschauer war – man weiß es nicht. Uns war das auf jeden Fall egal und wir feierten und planschten weiter auf unserem Wagen rum.Wegen leichter Erkältung und

bevorstehendem Urlaub woll-te ich darauf verzichten, den Swimmingpool von innen zu besichtigen. Mein Wunsch wur-de jedoch von der Allgemeinheit ignoriert und so wurde ich dann brutalst und mit allen Klamotten von den Insassen hineingezogen. Das Gute daran: ich bin bis vor die Haustür gefahren worden, im Swimmingpool, versteht sich.Jetzt noch an alle, die meinen unser Wagen war asslig:Macht es selber und besser, für uns hat sich die viele Arbeit gelohnt, es war geil und wir wer-den wieder dabei sein!!!HELAU!Herzlichen Dank an:•Papa Plewa, der uns den Wa-gen besorgt und gesponsert hat•das Jugendhaus, das mit Mate-

rial und mentalem Gut ausgehol-fen hat•Andi, der organisiert und baschtelt hat (ohne den es nicht halb so gut geworden wäre)•Philipp, der die Technik voll im Griff hatte•Peter, ohne den wir keinen Millimeter vorwärts gekommen wären•Familie Walcher/Glattes, die allerhand Material im Schuppen hatten•Jessi und Gina, die baschtelt ham•unseren Pinguin James•und alle anderen, die ich ver-gessen habe, aber trotzdem was vorwärts bracht hamDanke!!!

Mandy Hethke

Ja, denn am 14.02.2004 fand das Freundschaftsturnier RainBow vs. Bullwinkel in der Disziplin Eisstockschießen in Oberstdorf statt.Bei einem traumhaften Wetter und auf jeder Seite 2 Mannschaf-ten hatten wir das Vergnügen, mit bzw. gegen 80% Laien zu spielen, die zum ersten Mal Eis betraten und die Stöcke schwan-gen. Obwohl die Bullwinkler gegen alle Regeln verstießen und satte 5 statt 4 Spieler ein-setzten, ist es der Jugendhaus

Mannschaft 1 (bestehend aus Jessi, Nadine, Silvia à Ersatz aus Oberstdorf, Mandy) gelungen, den ersten Platz mit 6:0 Punkten und Stocknote 2,2 zu ergattern. Der zweite Platz fiel auf die Su-per-Bullwinkler (2. Mannschaft), die sich, trotz fehlender Eissto-ckerfahrung, mit 4:2 Punkten durchgeschlagen haben. Rain-Bow II konnte Bronze für sich verbuchen (bestehend aus Gina, Markus, Martina und Daniel). 2:4 hieß ihr Endstand, was wohl für alle eine Überraschung war, da

diese Mannschaft zu 50% aus erfahrenen Eisstockschützen (Allgäuer Meister!) bestand und man sich dann doch ein besseres Ergebnis erhofft hatte. Den un-dankbaren Letzten belegten die Bullwinkler I, die mit sagenhaf-ten 0:6 Punkten verloren haben und sich nach dem Spiel sehr schnell und ohne Siegerehrung zurückgezogen haben.Nach dem letzten Spiel be-schlossen wir, müde, hungrig und durchgefroren, dem nahe gelegenen Bullwinkel einen Be-

such abzustatten, um noch ein bisschen zu ratschen, eine kleine Siegerehrung abzuhalten und ein Foto zu schießen.Alles in allem war es ein geselli-ger und sportlich-aktiver Tag mit den Bullwinklern, an dem viele in den wunderbaren Wintersport eingewiesen wurden.PS: Auf ein Neues! Im Sommer gibt’s wieder ein Turnier mit den JuHäuslern aus Oberstdorf also: schießt euch schon mal ein! Stock heil!

Mandy Hethke

Daggy, und zwar Poison. Für die Leute, die noch nie von ihr gehört haben, hier eine kleine Info:Daggy Poison schreibt bissige Artikel zu brisanten, aktuellen Themen. Diese veröffentlicht sie ausschließlich in dieser Zeitung. In dieser Ausgabe geht es um´s Thema: „Fasching“!Ach Kwatsch. Das ist natürlich der totale Blödsinn. Warum zum Teufel sollte ich etwas zum Thema Fasching schreiben? Machen doch eh schon alle und außerdem ist Fasching sowieso grad vorbei.Viel interessanter ist doch die Frage: „Warum passiert im

Städtle nix?“Sonst fliegen mir die Themen quasi ganz von allein zu. Und jetzt? Weiß ich garnix.Aber es gibt da so eine Theorie zu diesem Thema: In Wirklichkeit passiert nämlich eine Menge, aber alle die davon wissen wer-den gezwungen, dicht zu halten. „Und warum?“, fragen sich jetzt bestimmt einige. Na, das liegt doch auf der Hand!Daggy Poison darf nichts von diesen Vorfällen erfahren, weil sie sonst einen Artikel darüber schreiben und ihn in der wohl wichtigsten Zeitung überhaupt – der BOW – veröffentlichen würde! Und so würde es die gan-

ze Welt mitbekommen, weil die Bow fast auf der ganzen Welt in fast alle Sprachen übersetzt erscheint.Daggys Meinung nach wäre das gar nicht so schlecht, denn dann wäre Immenstadt die ganzen nervigen Touristen endlich los und könnte in Frieden leben.Der Erlebnissteg in Bühl würde im Sommer für Konzerte des RainBows genutzt werden und auf dem Marienplatz dürften wieder die Punks sitzen.Die Skater dürften in der In-nenstadt skaten, nachdem man für sie das komplette Zentrum geteert hätte und für die alten Leute wäre der Klostergarten

zu einem gigantischen Senioren-garten umgebaut worden.Alle Faschos würden im Polizei-gebäude wie in einem Zoo aus-gestellt werden und die Polizei bräuchten wir nicht mehr.Wäre das nicht das Paradies?!?Alle wären glücklich, bis auf diejenigen, die die Vorfälle nicht verraten wollen, weil sie nur ans Geldscheffeln denken und nicht an den Frieden.Viele Grüße aus dem Paradies

Daggy Poison

(Dies ist natürlich nur eine ironi-sche, utopische, kleine Geschich-te. Nicht dass mich einige Leute falsch verstehen!)

„Daggy Poison beißt wieder zu“ oder

„Scheiß auf Vogelgrippe, hier kommt Daggy Poison!“

ImpressumTexte: Nadine Schneider, Fabian Dorfmüller, Mandy Hethke,Stefan Erb, Thomas DavidFotos: Chris Smit, Fabian Dormüller, Lukas Schneider,Basti Schrag, Stefan ErbLayout: Norbert Martin (weil ich panosmag.de)Rätsel-Silben: die Unglaubliche Martina „Riddler-Queen“Rätsel-Wort: Fajoga und Stef. ViSdP: Stefan Erb

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DAGGY POISON: Wie lange gibt’s Euch schon?(Betretenes Schweigen)THORSTEN: Mit Unterbrechung ca. 10 Jahre.MICHI: Geben tut’s uns persön-lich eigentlich schon länger. Wir wissen bloß seit 10 Jahren, dass mir eigentlich zammspielen sollten.DAGGY POISON: Wie kommt ihr zu eurem Namen?MICHI: Weil mer sich den im größten Vollsuff no merken und aussprechen können muss, des-wegen mmps! (Also das heißt jetzt Mumps betrunken ausgesprochen: Klar? So wies der Michi halt grad gsagt hat, aber schreib des mal hin…)THORSTEN: (lacht) des hätt ich jetzt nimmer gwußt!DAGGY POISON: Dann warst du zu der Zeit wohl au im Vollsuff!THORSTEN: Aber ich habn mir gmerkt!DAGGY POISON: Gibt’s für euch musiktechnisch und pri-vat irgendwelche Vorbilder oder Idole?MICHI: Vorbilder gibt’s bei mir nich, aber jeder hat halt so Bands die er gut findet. Zu mei-nen Lieblingsbands ghören zum Beispiel Tool oder Pumpkins. Das heißt aber nicht unbedingt, dass man versucht die nachzu-machen, aber es schleicht sich natürlich manchmal halt doch

ein.THORSTEN: Dem kann ich mich nur anschließen. Ich hör gern Reggae und spiel gern Punk. höhö!MICHI: Und ganz wichtig ist für uns dass wir nicht nur eine Schiene fahren zum Beispiel Pankrock, sondern mir spie-len einfach alles was man mit BassGitarreSchlagzeug halt spielen kann. Oder auf was wir Bock haben. Weil alles andere wäre einfach zu langweilig. Das heißt man macht mal ein lang-sames Lied, oder mal ein Rotz-haudrauflied, probiert mal ein Reggae hinzukriegen, einfach ausprobieren, alles Mögliche zu spielen.DAGGY POISON: Also ihr spielt einfach nach eurem Gefühl?MICHI: Ja ganz genau, so wie wir an dem Tag halt drauf sind. Es gibt Zeiten da hört man selber gern Punk an, und dann gibt’s Zeiten da hört man gern mal was Härteres oder richtigen Sound!!DAGGY POISON: Gibt’s für euch eine besondere Message oder ein Gefühl, das ihr mit eu-rer Musik vermitteln möchtet?MICHI und THORSTEN: Nö.MICHI: Also in den Texten sind bestimmt Sachen, die einen be-schäftigen, aber da geht’s eher um einen selber und nich um das, dass man einem was klar-machen will. Und die Message ist aufs Konzert gehen und Spaß

haben!DAGGY POISON: Werdet ihr auf dem diesjährigen Assela-bend spielen?MICHI: Wenn’s uns irgendwie möglich ist auf jeden Fall sehr gern! Nur: Wir jammen halt mehr, als dass wir irgendwelche Lieder machen. Und mit gar kei-nen oder Nichtfertigen Liedern auftreten, macht keinen Sinn!THORSTEN: Super geantwortet.MICHI: Uns geht’s eher ums Mu-sikmachen, also Drauflosspielen was einem einfällt – und nicht das Ganze jetzt unbedingt in Liedern zusammenwürfeln. Son-dern einfach ums Musikspielen.DAGGY POISON: Aber dann gäbs doch beim Asselabend einfach die Möglichkeit auf der Bühne zu jammen.THORSTEN: Ja so generell ganz gute Idee, aber ich kann mir vorstellen, dass es für den Zuschauer langweilig wird. Also wenn man jammt ist es mei-ner Meinung nach immer noch interessanter mitzuspielen als zuzuhören. Weil man sich doch oft ziemlich lang in was verfährt. Da müsste man halt aufpassen, so kann man’s natürlich auch sehen.DAGGY POISON: Meiner Mei-nung nach fänd ich das ziem-lich cool, wenn ihr auf der Bühne jammen würdet.THORSTEN: Dann lassen wir das mal so dahingestellt.

DAGGY POISON: Was haltet ihr von der Idee, den Asselabend auf die MittagMittelstation zu verlegen?THORSTEN: Voll korrekt!MICHI: Ich finds eigentlich ziem-lich gut, aber ich kann mir noch nicht vorstellen, dass das so al-les funktioniert, weil’s bestimmt Leute gibt, die da was dagegen haben. Und das muss halt ge-klärt werden. Aber die Idee an sich ist wirklich gut.DAGGY POISON: Gibt’s zum Schluss vielleicht nicht irgend-welche Lebensweisheiten, die ihr den Lesern dieses Inter-views mit auf den Weg geben möchtet?THORSTEN: Sind wir dazu über-haupt schon alt genug?MICHI: Lebensweisheiten muss jeder seine eigenen machen.DAGGY POISON: Das war ja schon fast eine.THORSTEN: Na ja, nie so werden wie Bridney Spears…MICHI: (lacht) Genau, das ist eine gute Lebensweisheit. Die Leute sollten auf Konzerte gehn, denn darum geht’s eigentlich beim Musik machen und nicht ums CDs verkaufen.

Getippt von Banni, alle Fehler gehen auf meine Kappe und nicht auf die vonner Daggy, weil die sowieso keine hatt, nie eine hatte und nie keine haben wird!

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A

Fotos von Erika LindnerVom Donnerstag 11.3. bis Ende Mai werden im „Gelben Kanal“ im RainBow eine kleine Auswahl der großen Fotos von Erika Lindner „Lächeln der Welt“ gezeigt.

Menschen aus überall schauen dich an, lächeln dich an, freuen sich, dass du da bist und sie anschaust! Am Donnerstag 18.3. wird Frau Lindner alle Fragen zu allen Fotos beantworten.

Sprachespinnt den Faden

zum Fremdenjedoch ein Lächeln

löst die Scheuerobert das Herz

Verstehenmanchmal nie

manchmal sofortmanchmal zu spätverstehen wollen

immer

ww.tomprodukt.de

Selim Özdogan lebt als freier Autor in Köln und schreibt hin und wieder für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften.Seine Lesungen weiß er selbst nicht recht zu beschreiben. Er versteht sich „nicht als Vorlesemaschine“, gibt lieber frei „anekdotenhafte Geschichten, die einem passieren“ zum Besten und erzählt, „wie die letzten Lesungen waren. Denn da erlebt man die seltsamsten Sachen.“„Schreiben ist wie Sandburgen bauen. Du setzt dich hin und baust etwas und willst, dass es

schön wird, du gibst dir Mühe mit dem Ding. Vielleicht bekommst du einen Sonnenbrand, hast Durst und schwitzt, aber du kannst völlig darin versinken, diese Burg zu bauen, es ist eine schöne Beschäftigung. Es geht nicht darum, dass Leute vorbeikommen und dein Werk bewundern, aber es ist fein, wenn ab und an einer stehen bleibt, um es sich anzusehen. Irgendwann stellst du fest, dass du deine Zeit mit dieser Sandburg vertrödelt hast, während die andern gearbeitet und Geld verdient haben.

Und nun bist du fast schon gezwungen, Eintritt zu nehmen, wenn jemand kommt, um sich deine Sandburg anzusehen.“ Selim Özdogan„Es ist ein besonderes Talent, zu merken, wann man glücklich ist. Zu merken, wann man glücklich war, kann jeder.“ Selim Özdogan beschwört solche perfekten Momente im Leben: den Kick einer Pille oder Berührung, eines Lachens oder Schweigens. Seine Geschichten, Beobachtungen und Szenen rufen die träumerische, gelassene Atmosphäre einer Nacht am Lagerfeuer hervor:

Man hört zu, ist melancholisch, albern, nachdenklich, entspannt und erinnert sich am nächsten Tag weniger an das, was geredet wurde, als eben – an die Stimmung.Arbeiten:1995 Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist1996 Nirgendwo & Hormone1998 Ein gutes Leben ist die beste Rache1999 Mehr2000 Im Juli2000 Traumland, CD2002 Ein Spiel2003 Trinkgeld vom Schicksal

SA 08.05. Selim Özdogan 20 Uhr

ab DO 11.03. Lächeln der Welt

DO 18.03. Vernissage 20 Uhr

interview: Mumps

…und noch ein paar Eindrücke vom Al Jones.

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BRD 1999B: Fatih Akin

D: Moritz Bleibtreu,Christiane Paul

R: Fatih Akin100 Minuten

FSK: ab 12, BJF/KJF: ab 14

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DO 25.03. / DO 29.04. / DO 27.05. SESSION!

Gute Musik vom Volk, für’s Volk.

www.sunmerge.de

KJuli arbeitet als Schmuckverkäu-ferin in Hamburg. Sie hat einen kleinen Straßenstand, von dem aus sie täglich den linkischen Referendar Daniel auf seinem Nachhauseweg von der Schule beobachtet. Wider jede Vernunft sieht sie in ihm ihren „Mann fürs Leben“. Eines Tages verkauft sie

Daniel einen Ring mit einer Sonne und prophezeit ihm, dass er bald seine Traumfrau finden wird. Doch Julis Plan misslingt: Daniel folgt nach einer Party nicht ihr, sondern einer anderen attrakti-ven jungen Frau, auf deren Bluse er das wegweisende Symbol der Sonne entdeckt. Die Suche nach

dieser Traumfrau wird für Daniel zu einer Reise durch den komplet-ten Osten Europas, bei der er Juli immer wieder begegnet. Bis Da-niel sein Ziel Istanbul erreicht hat und erkennt, dass Juli die eigent-liche „Frau fürs Leben“ ist, stehen ihm noch zahlreiche aberwitzige Abenteuer in Österreich, Ungarn,

Rumänien und der Türkei bevor. „Ereignisreiche, ausgesprochen unterhaltsame Mischung aus Road Movie und Liebeskomödie mit prägnanten darstellerischen Leistungen und einem ebenso reizvollen wie spielerisch-souve-ränen Einsatz explizit filmischer Mittel.“ (film-dienst)

GB 1979R: Terry Jones

D: Graham Chapman,Michael Palin, John Cleese,

Terry Jones, Eric Idle,Kenneth Colley,George Harrison

90 Minuten

Das Leben des Brian ist eine religiöse Satire, die keine spezifi-sche Religion oder Religionsfüh-rer (sagen wir einmal Jesus von Nazareth) verulkt. Es ist vielmehr ein Film, der sich einen Spaß dar-aus macht, religiösen Fanatismus und Heuchelei zu karikieren. Als

der Film 1979 in die Kinos kam, sahen das jedoch bei weitem nicht alle Zuschauer aus diesem Blickwinkel, der Film wurde viel-mehr, sagen wir es vorsichtig, kontrovers diskutiert. Das Leben des Brian erzählt die Geschichte eines Burschen namens Brian

(Graham Chapman), der an einem 25. Dezember geboren wurde – in einer Scheune, unweit eines weit-aus bedeutenderen Futtertroges in Bethlehem. Fälschlicherweise wird er immer wieder für den Messias gehalten und somit ma-nipuliert, ausgebeutet oder auch

mal beschimpft. Und das von den verschiedensten religiösen und politischen Fraktionen. Das Leben des Brian ist nicht nur eine der witzigsten Arbeiten der Monty Pythons. Es ist auch eine unglaublich intelligente Satire. Unbedingt sehenswert.

GB/ USA 1968R: Stanley KubrickB: Stanley Kubrick,

Arthur C. Clarke146 Minuten

BJF/KJF/FSK: ab 12

Auf dem Mond wird ein vier Millionen Jahre alter Mono-lith gefunden, der Signale in Richtung Jupiter sendet. Eine Expedition wird ausgerüstet, um das Rätsel zu lösen. An Bord des Raumschiffs „Discovery“ sind die Astronauten Bowman und Pool, drei Wissenschaftler im Tiefschlaf und der superin-telligente Computer HAL 9000.

Kurz vor dem Ziel spielt HAL 9000 verrückt und bringt die Besatzung um, nur der Astro-naut Bowman überlebt. In einer kleinen Raumfähre folgt er dem riesigen Monolithen. Bowman erlebt seine Wiedergeburt. „Ku-bricks fantastisches Kinoaben-teuer vereint technische Utopie und kulturphilosophische Spe-kulation zu einer Weltraumoper

von überwältigendem Ausmaß. Der kühne gedankliche Entwurf des Films (eine Entwicklungsge-schichte der Menschheit voller Skepsis und bitterer Ironie) wird mit nicht minder kühnen optischen Effekten und einer revolutionären Tricktechnik realisiert, die das Genre des Science-Fiction-Films in den folgenden Jahren entscheidend

prägten.“ (Lexikon des Interna-tionalen Films). „2001 – A Space Odyssey ist eine meisterhafte Verschmelzung von Filmtech-nik mit wissenschaftlichen und religiösen Theorien. Der Film prägte jahrzehntelang den Stil der populären und erfolgreichen Science Fiction.“ (James Mona-co: Film verstehen)

SUNMERGE kommen aus Düs-seldorf und bestehen als Band seit sieben Jahren. In dieser Zeit ist die Band immer mehr zusammengewachsen und ge-reift. Selbstverständlich haben alle nebenbei ihre Jobs, um Geld zu verdienen, doch der Alltag kann SUNMERGE nicht einholen. Denn die Liebe zur Musik, das Engagement für die Band und der Glaube an den Erfolg waren schon immer stärker.Die Musik von SUNMERGE ist nicht einfach zu beschreiben:Versuch (Genre): Alternative Rock/Crossover/New Metal.Versuch: SUNMERGE machen

wirklich eigenständige Mu-sik. Aber sie lieben: Incubus, Foo Fighters, Life of Agony, Deftones, Helmet.Versuch: Die Musik von SUN-MERGE ist lebendig, sensibel, aggressiv und dynamisch. Sie ist hart und dabei immer melodiös. Viel aus dem Bauch heraus, aber aufwendig und komplex arran-giert. Viel Seele, aber nie Pathos oder Kitsch. Und natürlich sind sie immer auf der Suche nach dem perfekten Song und der ultimativen Gänsehaut.Im Internet konnten SUNMERGE einige Erfolge verbuchen. Mit Ihrem Song „My Soul“ vom Al-

bum „Soulspread“ standen sie im Februar 2001 mehrere Wo-chen auf Platz 1 der weltweiten Rockcharts des Musik-Portals

„BeSonic“ und kurz darauf auch auf Platz 1 der Rockcharts von

„MTV Undiscovered“.SUNMERGE wurde als eine von 46 aus 1100 europäischen Bands ausgewählt, um dort bei dem größten spanischen Bandwett-bewerb „City of Bilbao European Contest“ aufzutreten. Bei jedem Konzert (ob als Vorband, Haupt-band oder bei Festivals), konnten SUNMERGE immer überzeugen und das Publikum begeistern. Die Band rockt und einfach Spaß

auf der Bühne hat.Die Besetzung: Jörg Becker (voc/git), Stephan Lenssen (git), Elmar Gerlach (drums/voc) und Marco Hinzen (bass).Bevor Sunmerge die Bühne betreten, gibt eine Gruppe namens the Establishment mit melodischen, psychodellisch anmutenden Klängen bis hin zu klassisch harten Riffs ihr Stagedebut. Die Vorband entstand als personelle Teilfusion der Allgäuer Nachwuchshoffnungen Rubber Chicken Circiut, Minus Degrees/Graceland at Night und Kind im Magen.

www.infamis.de

KEs geht um Wald-, Wiesen- und Western-Romantik, um Maske-rade, Versteckspiel und Häutung. Wir sind begeistert. Pathetisch, sentimental, manchmal hart an der Grenze zum Klischee

– andererseits eigenbrödlerisch und verschlossen. Wie immer gemacht für die Typen mit einer Träne im Knopfloch. Ein warmes, versöhnliches Instrumentarium aus Akkordeon, nach Harmoni-um klingender Orgel, Slide- Gi-tarren und Piano schafft eine

fast heimelige Atmosphäre. Ein Vergleich mit Element Of Crime liegt nahe. Aber Infamis klingen rauher und irgendwie trotziger. Hin und wieder zieht das Tempo an und es wird richtig gerockt. Von Leonard Cohen über Tom Waits bis Nick Cave reicht die Palette der möglichen Einflüsse. Mike Kordig/Radio 1 Cool dahingenuschelte Show-downtexte und unendlich langsame Gitarren mit viel Hall und bedrohlichen Dissonanzen

wechseln mit Lagerfeuer-Ro-mantik und sympathischem Folk-Kitsch. V.Peter/Doppelpunkt Musikalisch dreht sich alles um Dynamik. Unerbittliche Bassli-nien wechseln sich ab mit bra-chialen Gitarrensoundwänden. Daneben gibt‘s Akustikgitarren, ein wenig Piano und Akkordeon. Die Texte sind knapp kalkuliert. Das kommt wie Element Of Crime ohne Pop-Aspekte. Das ist sicher nix für die große Masse,

als unbequeme Nischenbesetzer machen Infamis aber ein gute Figur. Ullrich MaurerWestzeit Rootsy und folkig, ro-ckig, mit Noise-Eruptionen oder bluesig… Hervorragend sind In-famis übrigens auch im Formen zerklüfteter, atmosphärischer Klang-Landschaften. Ansonsten: innovativ und eingängig, neo und traditionell. Ein Lichtblick!(kp) Hinter-net

SA 20.03. Sunmerge & Establishment

FR 14.05. Infamis & Bassballet

SA 13.03. „Im Juli“ 22 Uhr

SA 17.04. „Das Leben des Brian“ 22 Uhr

SA 15.05. „2001 – Odysse im Weltraum“ 22 Uhr

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Wort-RädslWie heißt die Kneipe, die noch keiner gefunden hat?Miss-Wahlen, wie wir nicht vermissen wollen:• Die größte Heiratsschwindlerin?• Die größte Raucherin?• Führt die schärfsten Telefongespräche?

Silbn-Rädslamt – del – disc – ei – er – er – el – gel – ha – i – i – in – isch – kor – kuss – lam – leih – luft – liert – man – mond – neu – neu – nu – null – ost – pe – punkt – rekt – schwein – se – so – stall – steh – tanz – tem – tor – ur

Ganz Allein

Pfandhaus

Oma und Opa von Oma und Opa

Leuchte, die nicht sitzt

Falsch und unrichtig

Macht der Hase mit der Häsin zur Musik

Zwanghaft

Nicht nur aus Hartweizen mag sie der Italiener

Phase des Erdtrabanten

So nennt man auch das Hauskaninchen

Stachliger Wolpertinger mit Steckdosennase

Ugs.: Am Boden/niedrigster Wert

CD-Player zum Rumtragen

Jeweils der 1. Buchstabe (von oben nach unten), danach der jeweils 6. Buchstabe (von unten nach oben) ergeben den Lösungs-spruch. Auflösung in der Näxten.

USA 1996D: Bruce Willis,

Madeleine Stowe,Brad Pitt

R: Terry Gilliams129 Minuten

Im Jahr 2035 hausen die letzten Überlebenden einer globalen Katastrophe hermetisch abge-riegelt unter der Erde. Um Mittel gegen den immer noch grassie-renden Virus zu finden, soll der Schwerverbrecher James Cole (Bruce Willis) per Zeitsprung in das Jahr 1996 geschickt werden, als das Unheil seinen Lauf nahm. Zunächst landet Cole jedoch im Jahr 1990, wo man ihn für einen Verrückten hält und in eine Ner-venheilanstalt steckt. Dort lernt er den durchgedrehten Jeffrey Goines (Brad Pitt) kennen, der

etwas von zwölf Affen faselt. Das ist das Zeichen der Gruppe, die den menschheitsvernich-tenden Virus freisetzen wird – was zu diesem Zeitpunkt aber eigentlich nur der Reisende aus der Zukunft wissen kann. Nach einigen weiteren Zeitsprungver-suchen trifft Cole schließlich im Jahr 1996 ein, wo er sich an die Psychiaterin Dr. Kathryn Railly (Madeleine Stowe) wendet, die sich bereits sechs Jahre zuvor mit ihm beschäftigt hat. Allmäh-lich kann er sie davon überzeu-gen, dass die Katastrophe, vor

der er gewarnt hat, nicht seinem kranken Hirn entsprungen ist. Gemeinsam spüren sie den in-zwischen als geheilt entlassenen Goines auf, der eine militante Tierschutzorganisation gegrün-det hat, die sich „12 Monkeys“ nennt. 12 Monkeys erzählt eine äußerst verwirrende Geschich-te; die ohnehin komplizierten Zeitsprünge werden zusätzlich durch Rückblenden, die gleich-zeitig Vorausblenden sind, ver-wirrt. Einerseits ist der Film ein Near-Future-Katastrophenthril-ler, der im Zeitalter von Aids und

kurz nach der Ebola-Epidemie beklemmende Aktualität besitzt. Andererseits werden unsere Vorstellungen von Ursache und Wirkung kräftig durchei-nandergeschüttelt. Actionstar Bruce Willis glänzt mit Glatze und beweist eindrucksvoll seine Vielseitigkeit als Schauspieler. Auch Brad Pitt zeigt mit seiner Verkörperung des Psychopa-then Goines, dass er durchaus zu darstellerischen Glanzleistungen imstande ist.

SA 12.06. „12 Monkeys“ 22 Uhr

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März-April-Mai 2004, kostenlos

Zeitschrift des Jugendhaus RainBowMittagstraße 6 • 87509 Immenstadtfon: 08323-2124 • fax: 08323-989071email: [email protected]: www.allgaeu.org/rainbow

offen:Di 18.30 - 22.00 UhrMi 15.00 - 22.00 UhrDo 15.00 - 22.00 UhrFr 15.00 - 23.00 UhrSa 15.00 - 23.00 Uhr

zu: Sonntag & Montag

mi, 11. märz, Ausstellung:Lächeln der Welt – Fotos von Erika LinderAsa, 13. märz, 22 Uhr, Film:Im JuliFmi, 18. märz, 20 Uhr, VernissageErika Lindner erzählt über ihre FotosAsa, 20. märz, 20 Uhr, KonzertSunmerge mit EstablishmentKdo, 25. märz, 20 Uhr, SessionGute Musik vom Volk!Mfr, 2. april, 20 Uhr, PartyK2-Party! mit Sick SuckazPsa, 17. april, 22 Uhr, FilmDas Leben des BrianF

irgendwann im april:Theater „Schnittstelle“

do, 29. april, 20 Uhr, SessionGute Musik fürs Volk!Msa, 8. mai, 20 Uhr, LesungSelim Özdogan!Lfr, 14. mai, 20 Uhr, KonzertInfamis mit Bassballet!Ksa, 15. mai, 22 Uhr, Film2001 Odysee im WeltraumFsa, 22. mai, 15 UhrMiteinanderfestPdo, 27. mai, 20 Uhr, SessionGute Musik mit‘m Volk!Msa, 12. juni, 22 Uhr, Film12 MonkeysF

irgendwann im juli: HighNoon-FestivalAsselabend vielleicht open air auf der Mittag-Mittelstation, ca. 10 Bands

ROCK‘N‘ROLL!

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März-April-Mai 2004, kostenlos

Zeitschrift des Jugendhaus RainBowMittagstraße 6 • 87509 Immenstadtfon: 08323-2124 • fax: 08323-989071email: [email protected]: www.allgaeu.org/rainbow

offen:Di 18.30 - 22.00 UhrMi 15.00 - 22.00 UhrDo 15.00 - 22.00 UhrFr 15.00 - 23.00 UhrSa 15.00 - 23.00 Uhr

zu: Sonntag & Montag

mi, 11. märz, Ausstellung:Lächeln der Welt – Fotos von Erika LinderAsa, 13. märz, 22 Uhr, Film:Im JuliFmi, 18. märz, 20 Uhr, VernissageErika Lindner erzählt über ihre FotosAsa, 20. märz, 20 Uhr, KonzertSunmerge mit EstablishmentKdo, 25. märz, 20 Uhr, SessionGute Musik vom Volk!Mfr, 2. april, 20 Uhr, PartyK2-Party! mit Sick SuckazPsa, 17. april, 22 Uhr, FilmDas Leben des BrianF

irgendwann im april:Theater „Schnittstelle“

do, 29. april, 20 Uhr, SessionGute Musik fürs Volk!Msa, 8. mai, 20 Uhr, LesungSelim Özdogan!Lfr, 14. mai, 20 Uhr, KonzertInfamis mit Bassballet!Ksa, 15. mai, 22 Uhr, Film2001 Odysee im WeltraumFsa, 22. mai, 15 UhrMiteinanderfestPdo, 27. mai, 20 Uhr, SessionGute Musik mit‘m Volk!Msa, 12. juni, 22 Uhr, Film12 MonkeysF

irgendwann im juli: HighNoon-FestivalAsselabend vielleicht open air auf der Mittag-Mittelstation, ca. 10 Bands

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2004

SEX AND VIOLENCE!