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Gemeindezeitung - Jahrgang 2016 - Ausgabe Nr. 1/16 - März 2016 Zugestellt durch Post.at - Amtliche Mitteilung Foto: J. Saurwein Der Frühling ist da!

Zeitung ausgabe april 2016

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Page 1: Zeitung ausgabe april 2016

G e m e i n d e z e i t u n g - J a h r g a n g 2 0 1 6 - A u s g a b e N r. 1 / 1 6 - M ä r z 2 0 1 6

Zugestellt durch Post.at - Amtliche Mitteilung

Foto: J. Saurwein

Der Frühling ist da!

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2 Ausgabe Nr. 1/16

Die Wahlen 2016 sind geschlagen, jetzt wird gearbeitet. Am 22. März wurde der neue Gemeinderat unter der Führung von Bürgermeister Herbert Kröll gemäß § 28 Tiroler Gemeindeordnung mit folgenden Worten angelobt: „Ich gelobe in Treue die Rechtsordnung der Republik Österreich zu befolgen, das Amt uneigennützig und unparteiisch auszuüben und das Wohl der Gemeinde Nassereith und ihrer Bewohner nach bestem Wissen und Können zu fördern.“In der konstituierenden Sitzung

Unser neuer Gemeinderat Von Bernhard Egger

wurden wichtige personelle Weichen für die nächsten sechs Jahre gestellt. Als Bürgermeister-Stellvertreter wurde Amtsleiter Gerhard Spielmann gewählt. Er setzte sich gegen Martin Sterzinger mit 8 zu 7 Stimmen im zweiten Wahlgang durch. Das Gremium Gemeindevorstand besteht künftig aus Bgm. Herbert Kröll, Vize-Bgm. Gerhard Spielmann, Markus Leitner, Martin Sterzinger und Andreas Huter.Folgende Ausschüsse wurden eingerichtet und wie folgt besetzt:

Der neue Gemeinderat bei seiner ersten Sitzung unter Bürgermeister Herbert Kröll. Fotos: B. Egger

Mitanand schaff mar's!

Auch dieses Jahr wollen wir unsere Leser über das Dorfgeschehen und die Aktivitäten der Vereine informieren, interessante Lebensgeschichten von Jung und Alt erzählen und auch über den Tellerrand hinausschauen. Ihr helft uns dabei, wenn ihr selbst über eure Aktivitäten, Ausflüge und Ereignisse schreibt. Ein Bild, eine kurze Beschreibung reicht vollkommen aus; dann können wir vielseitig berichten. Wer von euch Teil des Redaktionsteams werden will, ist herzlich willkommen. Schreib uns ein kurzes Mail an [email protected], oder ruf ' mich unter der Nummer 0664/4029393 an. Wir laden dich zur nächsten Redaktionssitzung ein. In der Frühlings-Ausgabe berichten wir über die erste Sitzung des neu gewählten Gemeinderates unter der Führung von Bürgermeister Herbert Kröll und über die neue Zusammensetzung der Ausschüsse. Das Redaktionsteam wünscht den neu gewählten Mandataren ein gutes Gelingen und freut sich auf ein gutes Miteinander für unser Heimatdorf.

Bernhard Egger

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ÜberprüfungsausschussMitglieder ErsatzmitgliederKranewitter Martin Hammerle DanielLeitner Markus Kranewitter IsoldeKranewitter Martin (BIN) (Obmann) Mayer Manuela Huter Andreas (Obmann-Stellvertr.) Fitsch HannesSchultes Christoph

Bau- und Raumordnungsausschuss:Mitglieder ErsatzmitgliederKröll Herbert (Obmann-Stellvertr.) Leitner MarkusKranewitter Martin Hammerle DanielSterzinger Martin (Obmann) Schönherr BernhardSpielmann Gerhard Öfner Rudolf ChristianSailer Walter kooptiert ohne Stimmrecht

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3Ausgabe Nr. 1/16

Wir wünschen unserem neuen Gemeinderat einen guten Start und viel Kraft zur gemeinsamen Arbeit.

Altbürgermeister Reinhold Falbesoner mit seinem Amtsnachfolger Herbert Kröll.

Bürgermeister Herbert Kröll mit seinem Stellvertreter Gerhard Spielmann.

Wirtschafts-, Tourismus- u. VerkehrsausschussMitglieder ErsatzmitgliederKröll Herbert (Obmann) Leitner MarkusKranewitter Martin Hammerle DanielSchönherr Stefan (Obmann-Stellvertr.) Kranewitter Martin (BIN)Ruepp Roland Gritsch KathrinMalleier Hubert kooptiert ohne Stimmrecht

Ausschuss für Sport und VereineMitglieder ErsatzmitgliederHammerle Daniel (Obmann) Kröll HerbertKranewitter Isolde Leitner MarkusSchönherr Stefan (Obmann-Stellvertr.) Föger HeikoFalbesoner Florian Zimmermann Thomas

Umwelt/Landwirtschaft und JagdausschussMitglieder ErsatzmitgliederLeitner Markus (Obmann) Kröll HerbertHammerle Daniel Kranewitter MartinSterzinger Martin Mair MarkusFitsch Johannes (Obmann-Stellvertr.) Schönherr ThomasFalbesoner Manuel kooptiert ohne Stimmrecht

Bildung/Jugend/Familien/Kultur- und SozialausschussMitglieder ErsatzmitgliederHammerle Daniel Leitner MarkusKranewitter Isolde Kranewitter MartinMayer Manuela (Obfrau) Pedit EvaSchultes Christoph (Obfrau-Stellvertr.) Niedermayr Stefanie

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Das imposante Schauspiel begeisterte Tausende Zuschauer . Foto: Fasnachtskomitee

Nassereither Schellerlaufen 2016 Von Gerhard Spielmann

Die Nassereither Fasnacht – das Schellerlaufen 2016 – gehört der Vergangenheit an und ist somit Geschichte. Mehr als 400 aktive Teilnehmer haben eindrucksvoll bewiesen welch große Leistungen sie für ihre Fasnacht erbringen können und wollen. Nicht umsonst hat unsere Fas-nacht den schönen Beinamen „farbenprächtigste Fasnacht im Alpenraum“.Disziplin, Ordnung und Begeis-terung die ihresgleichen sucht, haben die aktiven Teilnehmer beim Schellerlaufen 2016 gezeigt. Nassereith zählt zu den traditi-onsreichsten und ursprünglich-sten Fasnachten in Tirol. An die 6.500 Besucher aus dem In- und Ausland waren Augenzeugen einer lebhaften Fasnacht, deren

Ursprung Jahrhunderte zurück liegt. Nachhaltigkeit wird in Nassereith, was unsere Fasnacht betrifft, eindrucksvoll gelebt. Der „schiane Zug“, bei dem 17 Schellergruppen mit dabei waren und die Farbenpracht der Gewänder von Scheller, Roller, Kehrer, Kübelemajen, Engel- und Mohrenspritzer kaum noch zu überbieten ist, geben Zeugnis, welch großer Ideenreichtum und exzellente Fingerfertigkeit in den Stuben und Wohnzimmern un-seres Dorfes vorhanden ist. Ganz wichtig die Ordnungsmasken wie Sackner und Schnöller, die den gebührenden Platz schaffen, nicht zu vergessen die Ruaßler und Paarle (Riesenpaarle). Der Kampf zwischen Winter und Frühling, zwischen Bärentreiber und Bär

ist ein Schauspiel, welches bei keiner anderen Fasnacht zu sehen ist. Die Hexen mit ihrem furcht-erregenden Geschrei und dem Treueschwur zu ihrer Hexenmut-ter sind einzigartig. Der Hexen-vater mit seiner Zwergenschar sowie die Hexennale sind fester Bestandteil der Fasnacht. Die Karner gehören ebenfalls zum schönen Zug und sind immer ein belebendes Element. Für die Sänger und Labera-Sänger hat es wieder sehr viel Beifall gegeben. Den Wagenbauern gebührt gro-ßes Lob für ihre Festwägen, die sich mit ihren Ideen und fachge-rechter Arbeit erneut ausgezeich-net haben.Das Fasnachtkomitee möchte sich bei allen aktiv Mitwirkenden, den Helfern, den beteiligen Einsatz- und Hilfsorganisationen, bei allen Firmen, die uns in unserer Arbeit unterstützt haben sowie bei der Gemeinde Nassereith, welche immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen hatte, noch einmal herzlich bedanken. Unser Dank gilt in besonderer Weise den Frauen und Männern, die im Hintergrund unbezahlbare Arbeit für unsere Fasnacht leisten. VERGELT´S GOTT!„Miar Nassreider sei stolz auf d`Fasnacht.

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Der Kindergarten im Fasnachtsfieber Von Patricia Saurwein

Trotz der kurzen Fasnachtszeit ließen es sich die Kinder nicht nehmen, fleißig an ihren Fas-nachtshexen, Ruaßlern und weite-

ren Kunstwerken zu basteln.Begeistert waren sie von der Führung durch das Fasnachtmu-seum mit Reinhard Walter. Auch

der alte Fasnachtsfilm von 1969 war für die Kinder ein besonderes Erlebnis.Am 04. Februar begleiteten die „Umschlager“, sowie einige Fasnachtsmasken den Kinderzug zur traditionellen Faschings-aufführung vor der Volksschule Nassereith, wo die Kinder ein Fasnachtsgedicht „I, O, A, die Fasnachtszeit ist da“ und weitere Lieder darboten.Ein herzliches DANKE an die Feuerwehr, die immer dafür sorgt, dass der Verkehr geregelt wird, das Fasnachtskomitee für die Faschingskrapfen sowie Herbert und Gabi vom Landhotel Seeblick für die großzügige Faschingsjause.

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Hammerle-Zwillinge on Ice Von Isolde Kranewitter

Wenn es um den Oberländer Eishockeysport geht, fällt unwei-gerlich der Name „Hammerle“ – und mittlerweile kennt man die Nassereither Eishockey-Cracks österreichweit und darüber hinaus!Ein Interview zu bekommen, ist schwierig, weil die Ham-merle – Buam (17) seit August 2014 in Klagenfurt wohnen und dort spielen. Aber die Eltern Nadja und Daniel sind bestens informiert und erzählen gern vom Hobby, das der Beruf ihrer beiden Söhne zu werden scheint. Schon Daniel war ein begeister-

ter Spieler, und seine Zwillinge haben bereits mit zweieinhalb Jahren ihre ersten Versuche auf dem Eis unternommen. Auch für die Betreuung des Nassereither Eislaufplatzes sind die Hammer-les seit ca acht Jahren zuständig, sie machen das sehr engagiert.Mehrere Stationen gingen dem Engagement in Kärnten voran: so spielten sie bereits im Alter von fünf Jahren in Ehrwald - Garmisch, dann in Innsbruck bei der Tirol-Auswahl U 15 – U 17, dann gab es Einberufung ins Junioren-Nationalteam, und schließlich meldete sich der

Klagenfurter Trainer. Jetzt ist der EC KAC (österreichischer Eishockeyverein in Klagenfurt, mit 30 Meistertiteln österreichi-scher Rekordmeister; Anm. der Red.) ihre sportliche Heimat. Die beiden Nassreider hausen in einer gemeinsamen Wohnung und „machen den Haushalt und die Wäsche selber!“ ist Mama Nadja stolz auf ihre sportlichen Jungs. Neben dem streng über-wachten Training absolvieren die zwei die Handelsakademie, für das Leben nach dem Sport sozusagen. Am Wochenende finden die Spiele statt, innerhalb Österreichs sowie im angren-zenden Ausland. Die Frage nach dem bisher größten Erfolg jedes einzelnen Hammerle - Zwil-lings beantworten sie mit „Wir sind beide gleich gut!“ Und der gemeinsame größte sportliche Erfolg ist wohl der EBJL (Erste Bank Juniors League) Vizemeis-ter-Titel in der Saison 2014/15. Nur viermal im Jahr fahren die Nassereither nach Hause, und dann „rennen sie gleich auf die Lorea zum Erholen!“ so Nadja. Heimweh gibt es nicht, und was die beiden in dieser Zeit erleben, kann ihnen niemand nehmen. Und wer weiß, vielleicht landen die beiden bald in Kanada, um dort bei den Weltbesten den Puck übers Eis zu jagen.

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Die Hammerle-Zwillinge am Anfang ihrer beispiellosen Karriere auf dem Eis. Foto: Hammerle

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7Ausgabe Nr. 1/16

Die Eismacher von Nassereith Von Heidi Mang

Pünktlich zu den Weihnachtsferi-en konnte am 26. Dezember 2015 dank des enormen Einsatzes von Daniel und Fabian Hammerle der Eislaufplatz eröffnen.Bereits Ende November hatten sie das Eis soweit vorbereitet, doch ein nächtlicher Wetterum-schwung mit Regen machte die ganze Arbeit zunichte. Umso mehr freuten sich die Eltern und Kinder, dass es kurz nach Weih-nachten losging. Nadja umsorgte die Kinder im „Hittle“ hervor-ragend und hatte für alle ein offenes Ohr. Für die Familien von Nassereith ist der Eislaufplatz ein beliebter Treffpunkt und vor allem erschwinglich. Außerdem gibt es den kostenlosen Eislauf-schuhverleih.Der Höhepunkt der Eislaufsaison fand am 06.02.16 mit „Fasching auf dem Eis“ statt. Kinder sowie Erwachsenen konnten sich ver-kleiden und sich mit Glühwein, Punsch und Fleischkässemmerl stärken. Alle erhielten Gratis Fa-schingskrapfen, gesponsert vom EC Nassereith.Familie Hammerle dachte sich etwas ganz Besonderes zur Unterhaltung der Kinder aus: einen Parcour auf dem Eis. Dazu gehörte Kegeln, Zielschießen mit Hockeyschläger, ein Hindernis überwinden, Ringe, Puck und Schneebälle werfen. Jedes Kind

wurde gestoppt zum persönli-chen Vergleich mit den anderen Startern. Im Anschluss erfolgte eine Ziehung aus allen Teilneh-mern. Die glücklichen Gewinner waren: Jonas Moosbrugger, May-er Lukas, Jana Kössler und David Schönherr.Mehr zum Eislaufplatz bzw. EC Nassereith Eissportverein:Der Verein besteht nur mehr aus wenigen Personen. Die Haupt-verantwortlichen sind Nadja und Daniel Hammerle. Ihnen und ihrem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass wir ein so tolles Eis am Eislaufplatz haben.Nächtelang wird eine leich-te Schicht Wasser mit dem Schlauch auf die Fläche gespritzt. Es folgt nach dem Gefrieren das immerwährende Aufspritzen des

Wassers. Die ehrenamtlichen Eismeister Daniel und Fabian verbrachten viele Nächte bei Minusgraden am Platz.Der Verein besitzt eine „Eis-aufbereitungsmaschine“, mit dieser wird der Pulverschnee, der durchs Eislaufen entsteht, mit Wasser aufgelöst. Danach erfolgt jedoch wieder das händische Spritzen. So entsteht in Kleinar-beit die Eislauffläche.Früher spielten viele Hockey-spieler unter den Namen des EC Nassereith Eissportvereins. Mittlerweile sind die wenigen Nachwuchsspieler beim IEC Imst tätig. Die Hauptaufgabe des Ver-eins besteht vorrangig im Erhalt des Eislaufplatzes für die Kinder und natürlich für den Rest der Nassereither Eislaufbegeisterten.

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Ein großes Dankeschön der Kinder und Eltern für das Engagement von Nadja und Daniel. Foto: H. Mang

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Im Dezember vergangenen Jahres fand im Schützenheim die

Barbarafeier des Kulturvereins Historischer Bergbau Nassereith Von Bernhard Egger

Barbarafeier des Kulturvereins Historischer Bergbau statt. Dabei

Obmann Peter Simon mit Altbürgermeister Reinhold Falbesoner und zwei Bergbaukameraden aus Brixlegg. Foto: B. Egger

wurden den Vereinsmitgliedern die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres präsentiert. Obmann Peter Simon und Armin Hanneberg referierten über stattgefundene Begehungen von Stollen und stillgelegten Bergwerken österreichweit und Hanneberg zeigte einen interessanten Film über seine regelmäßigen Exkursion nach Griechenland. „Besonders gefreut hat mich das Kommen unserer Kollegen vom Bergbauverein aus Brixlegg. Für das Jahr 2016 haben wir uns einiges vorgenommen“, informiert Obmann Peter Simon.

Was soll das...?

Einem aufmerksamen Spazier-gänger fallen in Nassereith, im Bereich Mischwerkkurve/Salz-Silo, vier Sessel mitten im Wald auf. Unweigerlich fragt man sich, was das denn bedeuten soll? Vielleicht eine Kunstinstallation? Oder doch eine neue Raststation für Wanderer und Radfahrer an der Via Claudia? Die Realität ist aber leider we-sentlich simpler und gar nicht zum Lachen: wieder einmal hat ein unbelehrbarer Zeitgenosse seinen unliebsamen Sperrmüll einfach im Wald entsorgt. Und wieder einmal muss jetzt die Allgemeinheit dafür aufkommen und die Natur reinigen. Sollte jemand solche Aktionen beobachten und/oder mehr wis-sen, dann benachrichtige man bitte die Nassereither Bergwacht oder die Gemeinde Nassereith!

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Diese Werbemitteilung ist rechtlich unverbindlich und ohne Gewähr. Sie dient als zusätzliche Information und basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung beauftragten Personen zum Redaktionsschluss (05/2015). Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.

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9Ausgabe Nr. 1/16

Am 5.3.2016 hielt der Skiclub Nassereith den Ortschülerskitag und die Vereinsmeisterschaft ab. Aufgrund der frühlingshaften Temperaturen und der daraus resultierenden Schneelage mussten die Rennen in Obsteig beim Grünberglift veranstaltet werden. Mit 42 Läufern beim Ortsschülerskitag und 51 bei der Vereinsmeisterschaft verzeichnete der Skiclub Nassereith ein Teilnehmerfeld, wie schon seit mehreren Jahren nicht mehr. Vor allem die

Wer sind die Schnellsten im Dorf Von Lukas Schönherr

Damenklassen wurden heuer stark vertreten und ihr Charme nahm so manchem männlichem Läufer die Nervosität vor dem Start. Auch für den Nachwuchs ist gesorgt, da die ersten bereits in der Zwerglklasse mit Jahrgang 2011 starteten. Während beim Ortsschülerskitag jeder Platz zählt, geht es dem Gros der Skirennläufer bei der Vereinsmeisterschaft um die Teilnahme und den Spaß. Der Ortsschülerskitag wurde traditionell in einem

Die schnellsten Damen unserer Gemeinde bei der Preisverteilung. Fotos: L.Schönherr

Lea Mairoser und Valentin Strele gewannen den diesjährigen Ortsschülerskitag.

Durchgang entschieden, die Vereinsmeisterschaft, wie es sich gehört in zwei Durchgängen. Die Sieger des Ortsschülerskitages waren Lea Mairoser und Valentin Strele. Die Vereinsmeistertitel gingen mit Viktoria Malaun und Klaus Zimmermann an die beiden Favoriten, da sie schon bekannte Seriensieger der Vereinsmeisterschaft sind. Die Preisverteilung fand im Anschluss an die Rennen statt. Die ersten Rennen des neuen Skiclubobmannes Elmar Falbesoner verliefen, wie schon in seiner ersten Amtszeit reibungslos. Ein besonderer Dank gilt der Volksschule Nassereith, die für die Teilnahme warb und ein offenes Ohr für sportliche Veranstaltungen hat, sowie der Gemeinde Nassereith, die wie üblich die Pokale für den Ortsschülerskitag zur Verfügung stellt. Reinhold Falbesoner durfte heuer zum letzten Mal als Bürgermeister den Kindern die Preise für die tollen Leistungen überreichen.

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10 Ausgabe Nr. 1/16

September 1998: Ein schwerer Arbeitsunfall zwang Reinhard Kössler (68), seinem Leben einen neuen Sinn zu geben. Seitdem stellt er verschiedenste Sachen aus Holz bzw. Metall her und verschenkt oder verkauft sie zum Selbstkostenpreis an Menschen, denen er damit eine Freude bereiten kann. Eigentlich ist der St.Wendeliner gelernter Werkzeugmacher, das genaue Arbeiten hat ihm immer schon gelegen. „Ich wäre gern in die HTL gegangen, technischer Zeichner wäre mein Traumberuf gewesen, aber das war damals aus finanziellen Gründen nicht

Handwerks-Kunst vom Feinsten Von Isolde Kranewitter

möglich“, erzählt Reinhard in seiner selbst gebauten Holzstube. Und schon sein damaliger Lehrer in der Volksschule, Hans Krabacher, habe sein zeichnerisches Talent gelobt. Nach einigen Jahren als Schlosser und verschiedenen Arbeitsstellen landete er schließlich bei der Firma Perwög. Und eines Tages stürzte er vom Dach einer Baustelle in Reutte – er kann sich nicht mehr erinnern an jenen schrecklichen Unfall, der ihm schwerste Verletzungen

einbrachte. Seine Lebensgefährtin Maria schildert die schlimme Zeit zwischen Hoffen und Bangen, welche Reinhard im Koma in der Klinik sowie später in verschiedenen Reha-Krankenhäusern verbrachte. Schädel-Hirn-Trauma, Wirbelbrüche, Becken-, Rippen- und Beinbrüche waren die ersten Diagnosen. Als Reinhard dann wieder zu Bewusstsein kam und merkte, dass er die Beine nicht mehr bewegen konnte, wurde es finster um ihn. Existenzsorgen, die Schulden vom Hausbau und um die Zukunft seiner Familie sowie seine eigene Gesundheit ließen ihn fast verzweifeln – aber nur fast. „Eigentlich habe ich mich nie nach dem Warum gefragt, das hilft eh nix!“ meint Reinhard und erzählt dann, dass sich Maria schon als Kind einen Kaufladen gewünscht hatte. Die Hände waren unverletzt, also begann er, sein erstes Produkt herzustellen. Es folgte eine Spielküche, weil „Großes und Schweres konnte ich ja nicht heben“, und dann entstanden Hunderte Werkstücke aus Holz bzw. Metall, Kinderspielsachen

Eines der zahlreichen Meisterwerke aus der Hand von Reinhard Kössler. Foto: R.Kössler

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Der Meister in seiner Werkstatt. Foto: I. Kranewitter

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11Ausgabe Nr. 1/16

Die Nassereitherin Eva Pedit ist neue Kapellmeisterin der Markt-Musikkapelle Telfs. Die 25-jährige hat die 50 Personen starke Kapelle vom bisherigen Kapellmeister Andreas Sappl übernommen. Der Taktstock wurde erst kürzlich feierlich in Anwesenheit des Telfer Bürgermeisters Christian Härting und des Gemeinderates an die Nassereitherin auf dem Wallnöferplatz vor dem Rathaus übergeben. Ganz unerwartet kam die Berufung nicht. „Als mich die Telfer das erste Mal fragten, lehnte ich aus Respekt vor der Aufgabe ab. Aber nachdem ich beim Kapellmeister-Tag

Eva Pedit - neue Kapellmeisterin in Telfs

erfolgreich probedirigiert hatte, konnte ich dem zweiten Werben nicht wiederstehen. Mein Lehrer und Mentor Stefan Köhle ermutigte mich, diese Herausforderung anzunehmen“, erzählt die neue Kapellmeisterin. Im Brotberuf ist Eva Lehrerin. Zuerst an der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Imst, seit Herbst in der Musik-Mittel-Schule. Die Musikantin der Nassereither Musikkapelle spielt selbst seit 18 Jahren Klarinette und seit 11 Jahren Klavier. Aufgrund der neuen Tätigkeit muss Eva ihr Engagement bei der Postmusik zurücklegen. Den Schützenchor Nassereith wird sie aber weiter leiten. „Die haben mich damals mit offenen Armen aufgenommen, darum bleibe ich dem Chor auch künftig treu“, betont Eva Pedit heimatverbunden und bodenständig. Wer sich selbst vom Können der neuen Kapellmeisterin ein Bild machen will, ist am 29. Mai zum Frühjahrskonzert der Marktmusikkapelle Telfs am Wallnöferplatz eingeladen. Beginn 19.00 Uhr.

Bgm. Christian Härting, Andreas Sappl, Eva Pedit und MMK Telfs-Obmann Walter Fartek. Foto: BB Georg Larcher

und Dekorationsgegenstände, sehr klein und detailverliebt bis hin zur rustikalen Wiege. „Das Planen und Umsetzen von Ideen sowie Wünschen der Leute in meiner Umgebung hat meinem Leben wieder einen Sinn gegeben!“, ist Reinhard sicher. Sehr vieles wird verschenkt und manches auch verkauft, wobei nur Materialkosten verlangt werden, denn er verwendet – wenn möglich – nur schönes Holz, und das hat natürlich seinen Preis. Und die Pläne werden immer aufwändiger, vom original nachgebauten Oldtimer Traktor (ein Lindner JW 14 Baujahr 1950) bis hin zum Motorrad (eine Horex Regina 400 mit Beiwagen Baujahr 1952), wofür er Fotos bzw. Internet-Recherche verwendet … es gibt fast nichts, was Reinhard nicht nachbauen könnte. Vor allem auch für die Fasnachtler gestaltet er mit viel Freude Spritzerkronen, Arm- und Fußreifen aus Messingblech und die dazugehörigen Spritzen. „Mir geht es sehr gut, die Arbeit in der Werkstatt ist meine Therapie“, ist er dankbar. Seit dem Unfall ist die Physiotherapie sein ständiger Begleiter, aber vieles hat sich schon zum Besseren gewendet, und Reinhard ist sehr dankbar, dass er „wieder so gut beisammen ist!“ Auch der Glaube hat ihm geholfen, und natürlich seine Familie, allen voran die Enkel, die oft in der Werkstatt mithelfen dürfen.

Von Bernhard Egger

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12 Ausgabe Nr. 1/16

Philosophie und Wandern in Nassereith

Erstmals zu Pfingsten 1985 tra-fen sich einige Philosophen zum Gedankenaustausch in Nasse-reith. Von Philosophie- und/oder Literaturkursen der Volkshoch-schule Göttingen kannten sich etliche der TeilnehmerInnen bereits. Einer dieser Kurse hatte im Vorjahr seinen Abschluss mit einer gemeinsamen Wanderung gefunden, bei der man über eine Fortsetzung und weitere Themen beriet, vor allem am Ziel, einem netten Waldgasthaus. Dort, beflügelt von viel frischer Luft und geistigen Getränken, wurde der Vorschlag laut: „Die Frau Siemon und ihre Tochter haben ein Haus in Tirol, da könnten wir uns doch auch treffen …“Verrückt, wie die Idee eigentlich war, sie fand Anklang. Fahrge-meinschaften bildeten sich; für Quartier sorgten besagte Frau Siemon und Tochter. Je nach Wunsch wurden Hotelzimmer (Post, Seeblick) oder einfachere Unterkünfte in Privatpensionen reserviert. Am Pfingstmontag trudelten die KursteilnehmerIn-nen autoladungsweise in der Schulgasse 64 ein. Nach einem Begrüßungskaffee wurden diejenigen, die ihr Quar-tier noch nicht gefunden hatten, dorthin geleitet, und schon am ersten Abend gab es den Einstieg in die Literatur, intensive Diskus-sionen– sowie ein Abendessen und eine Menge – durchaus auch alkoholischer – Getränke. In den folgenden Tagen bilde-te sich die Routine heraus, die fortan bei jedem Treffen einge-halten wurde: vormittags Arbeit am Text, Diskussion, unter-brochen von einer Kaffee- und Frühstückspause, danach ein Mittagsimbiss, Start zur Wande-rung, gemeinsames Abendessen, je nach Möglichkeit am Ziel der Wanderung oder wieder in Nassereith, abendliche Lesung.

Die seltsamen Ausmaße des Tagungsraumes (lang, schmal, dafür sechs Meter hoch) wurden erstaunt kommentiert. Unsere Erklärung, der akademische Maler und Bildhauer Franz Josef Kranewitter habe hier seine gro-ßen Heiligenfiguren geschnitzt, begeisterte die Gäste, und das Atelier eines Künstlers erschien allen als Ort zum Philosophieren überaus geeignet. Obwohl das erste Treffen dieser Art letztlich mit einem Schock für alle Beteiligten endete – das Verschwinden des Herrn K., über dessen Schicksal zumindest ich niemals Aufklärung erhalten habe; die Bergwacht suchte da-mals tagelang vergebens, und am Ende wurde er, auf Grund seines hohen Alters recht schnell, in Deutschland offiziell für tot erklärt –, traf sich die Gruppe in wechselnder Besetzung weitere fünfzehn (manche behaupten: sechzehn) Jahre lang in Nasse-reith zum Philosophieren und Wandern und lernte nicht nur die verschiedensten philosophi-schen Richtungen, Theaterstücke

(mit verteilten Rollen gelesen) und wissenschaftlichen Texte, sondern auch Nassereith und seine Umgebung vom Ötztal bis Innsbruck sehr gut kennen. Einigen reichte das nicht, und sie kamen jahrelang zusätzlich „auf Wanderferien“ im Herbst ein weiteres Mal.Zum Jubiläum 1995 stellten einige TeilnehmerInnen eine Chronik der Treffen zusammen, mit Texten, Kommentaren und Fotos. Einer von ihnen schrieb, stellvertretend wohl für alle, in einem Gedicht (auch gemeinsam im Chor zu singen):„Wie kommt es nur, dass wieder-kehrt die Schar der Philosophenzu Pfingsten wohl in jedem Jahr an Siemons warmen Ofen?Ist’s Nassereith? Philosophen-streit?Ist’s Siemon’sche Behaglichkeit?Ist’s des Professors guter Geist? Es sind der Gründe viele!Der Gamsbock äugt aus seiner Höh‘ auf seine Gäste nieder:Ich weiß zwar nicht, was ihr hier wollt, doch kommt ihr sicher wieder!“

Von Claudia Siemon

Im Haus von Claudia Siemon (besser bekannt als alte Wirkungsstätte des Nassereither Künstlers Franz Josef Kranewitter) fanden die Philosophentreffen statt. Foto: B. Egger

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13Ausgabe Nr. 1/16

Frühjahrskonzert am 30. April im Gemeindesaal, Beginn 20.30 UhrVon Hermann Kranewitter

Fischen am Nassereither See auch 2016 gesichert Von Bernhard Egger

Obwohl wir traditionellerweise erst am Ostermontag wieder so richtig in die neue Saison gestartet sind, proben wir im Hintergrund natürlich schon längst aufs heuri-ge Konzert.In einer, wegen der Fasnacht etwas verkürzten, dafür aber umso intensiveren, Probenphase, bemühen wir uns wieder, ein an-spruchsvolles und abwechslungs-reiches Programm einzustudieren.Eröffnen wird in gewohnter Weise unser Jugendblasorchester.Von uns gibt es dann einen ´klas-sischen´ Blasmusikteil, der heuer fast zur Gänze einem unserer Lieblingskomponisten gewidmet ist.Julius Fučik, dessen Todestag sich 2016 zum 100ten mal jährt, und sein reiches Schaffen werden darin im Zentrum stehen.Der zweite Teil öffnet mit sym-phonischer Blasmusik, diverse

Bei einem Treffen mit Bürger-meister Herbert Kröll und den Mitgliedern der Fischereiaufsicht konnte die Weiterführung des Angelteichs gesichert werden.

Solisten stellen ihr Können unter Beweis, aber auch moderne bis hin zu lateinamerikanischen Rhythmen werden darin von uns zum Besten gegeben.

Die jungen Musikanten bei den Proben. Foto: MK Nassereith

So sollte wieder für jeden Ge-schmack etwas dabei sein.Wir freuen uns, wenn ihr wieder vorbeischaut, vor allen Dingen aber „vorbeihört“ !

Ab 16. April kann von 09.00 Uhr bis 19.00 Uhr von Mittwoch bis Samstag wieder gefischt werden. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für die Weiterführung

Hoffentlich Allianz.

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dieser Erfolgsgeschichte. Insge-samt wurden in den Jahren 2005 bis 2015 rund EUR 475.000 um-gesetzt und 53.000 kg Fische in den Nassereither See eingesetzt. Tageskarte: EUR 21,-- inklusive 2 kg FischFeierabendkarten ab 15 Uhr: EUR 10,50 inklusive 1 Kg FischKinder- und Jugendkarten: EUR 10,50 inklusive 1 Kg FischJedes weitere Kilogramm: EUR 8,50

Der Seebua hat wieder geöffnet

Das Restaurant Seebua hat ab sofort wieder durchgehend geöffnet. Wirtin Barbara und ihr Team freuen sich auf euer Kom-men! Montag Ruhetag.

Page 14: Zeitung ausgabe april 2016

14 Ausgabe Nr. 1/16

Mit Schmetterlingen im Bauch zum größten Sammler Südamerikas Von Bernhard Egger

Die kleine Stadt Camacan im Bundesstaat Bahia/Brasilien zählt 5.000 Einwohner und einen Nassereither. Hubert Thöny lebt dort mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter. Süd- und Mittel-amerika sind sein Arbeitsumfeld. Hubert ist Schmetterlingssamm-ler (Entomologe) und auf seinem Forschungsgebiet der Nachtfalter (Noctuidae) ein weltweit aner-kannter Experte. Gemeinsam mit seinem Arbeitgeber Vitor O. Becker, dem bekanntesten Schmetterlingssammler in Brasi-lien, verfügt der Gurgltaler über die größte Sammlung in Südame-rika. 470.000 Exemplare können bewundert werden. Vitor O. Be-cker hat es sich zum Lebensziel gesetzt, so viel Wald wie möglich vor der Abholzung zu retten, und hat das private Naturschutzgebiet „Sierra Bonito“, das von seinem „Instituto Uiracu“ verwaltet wird, gegründet. 2.000 Hektar nennt er sein eigen. Der Wald ist auch der Lebensraum der Schmetterlinge. Die Auswirkungen des Klima-wandels sind für den Schmetter-lingsforscher klar erkennbar: die Populationen sind rückläufig. Angefangen hat alles beim Nas-sereither See, als er zehn Jahre alt

war. Rudolf Gerr, ein deutscher Urlauber und Schmetterlings-forscher, war auf der Suche nach Parnassius apollo ssp. castella-nus. Die Geröllhänge am See bieten dem seltenen Falter, und dessen Raupe einen optimalen Lebensraum, zum Überleben. „Ich war zehn Jahre alt. Rudolf hat mich, Gerold Riess und Ewald Falschlunger gefragt, ob wir ihm beim Fang helfen. Dafür gab es dann einen Almdudler beim See-Bua“, erzählt der heute

58-jährige. Aus „Schmetterlingen im Bauch“ wurden eine große Sammlerliebe und mein Be-ruf. „Im Jahr 1988 hat mich ein Bekannter gebeten, ihn auf einer Südamerikareise zu begleiten. Ich lebte damals in Ingolstadt. Wir sind durch Brasilien gereist und haben Schmetterlinge gesucht. Ich habe dann auch meine brasi-lianische Frau kennengelernt und bin dann wieder nach Ingolstadt zurück. Erst im Jahre 1996 sind wir in die Heimatstadt meiner ersten Frau übersiedelt“, erin-nert sich Hubert. Sieben Jahre fuhr Hubert kreuz und quer mit einem VW-Bus durch Südame-rika und baute den Grundstock seiner Sammlung auf. Durch Zufall wurde er auf das Dorf Tirol aufmerksam – seine Mama Milli hatte bei „Tirol Heute“ einen Be-richt über die Aussiedlergemein-de „Dorf Tirol“ gesehen. „Ich bin hingefahren und habe an diesem Ort so viele Schmetterlinge wie noch nie gefunden. Danach fuhr ich regelmäßig hin, bis mich der Genossenschaftzsvorsitzende gefragt hat, ob ich das dortige Gasthaus mit 20 Betten führen will, denn sieben Pächter sind

Jede Nacht finden sich rund 50.000 Schmetterlinge auf der Leinwand von Hubert Thöny ein. Foto: Thöny

Tysania agrippina (Cramer, 1776) heißt der seltene Falter, den Hubert Thöny hier in Händen hält. Foto: B. Egger

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Ihre starke Brauerei im Gurgltal!

in den ersten fünf Jahren er-folglos gegangen. Ich benötigte drei Jahre, bis ich das Gasthaus zum Laufen gebracht habe. Wir organisierten Tiroler Abende, machten Werbung und hatten Auftritte in der Stadt Vitoria. Für die Brasilianer waren wir Exoten“, lacht Hubert. Insgesamt war ich zehn Jahre in der Colonia Tirol als Pächter tätig.Wie sieht ein normaler Arbeits-tag aus? „Nachtsüber werden die Schmetterlinge gefangen. Auf einer beleuchteten Leinwand tummeln sich bis zu 50.000 Schmetterlinge. Du suchst dann diejenigen, die interessant und wichtig erscheinen, aus, und do-kumentierst und präparierst sie tagsüber. Oft geht der Arbeits-rhythmus sieben Tage durch.“ Die Literaturdatenbank von Hubert umfasst mittlerweile 18.000 Artikel. An die 60 Publikationen hat Hubert bisher veröffentlicht, u.a. im renommierten amerika-nischen Fachmagazin „Tropical Lepidoptera“. Den Ersten Teil seiner Sammlung mit 70.000 Stück hat er an das staatliche Museum in Budapest verkauft. Intensiven beruflichen Kontakt pflegt Hubert mit der Bayrischen Staatssammlung in München und dem Museum Witt / Mün-chen. Forschungsaufträge dieser Einrichtungen führen ihn durch ganz Süd- und Mittelamerika. Im Restaurant „See-Bua“ kann eine kleine Sammlung mit Schmet-terlingen aus Peru angeschaut werden.

Ein Jahr lang rund um die Welt Von Marion UmgeherFür alle, die jetzt schon Termine für das kommende Jahr planen, ist die neue Auflage des „crea-reha Kunstkalenders“ für das kommende Jahr eine attraktive Alternative zum Smart Phone. Der Tischkalender für 2016 wur-de wieder kunstvoll gestaltet und widmet sich dem Thema „Welten-bilder – rund um die Welt.“ Die Künstler lassen uns durch ihre Bilder an ihren ganz persönlichen Vorstellungen, Erinnerungen und Gedanken dazu teilhaben. Mit einem beeindruckenden Ergebnis: jedes Kalenderblatt überzeugt durch seine sehr persönliche Note. Der Nassereither Künstler Marcel Rappold hat das Ka-lenderblatt für den Monat Juni gestaltet, das den Titel „Urlaub in Indien“ trägt.Projektleiterin Angelika Freiber-ger erklärt dazu: „Von diesem kreativen Austausch profitieren alle Beteiligten, denn der Kunst-kalender bietet jedem mitwirken-den Künstler und jeder Künstlerin die Möglichkeit, sich individuell mit Farben auszudrücken und zu entfalten.“Durch den Kauf des Kunstka-lenders 2016 wird die crea-reha und die Tätigkeit von Menschen mit Körper- und Mehrfachbe-hinderungen unterstützt. Die crea-reha ist übrigens nur ein Teil des umfangreichen Angebots

im slw Innsbruck, das neben vollbetreutem und teilbetreutem Wohnen (in Wohngruppen und Wohngemeinschaften) auch die therapeutische Unterstützung und Begleitung bei der Freizeitge-staltung umfasst. „Die crea-reha versteht sich als Produkthersteller und Dienstleistungsanbieter, der unverwechselbare, handwerkliche Qualitätsarbeit in Einzelanferti-gung erzeugt“, so Freiberger. Wenn Sie die Arbeit der crea-reha unterstützen möchten, können Sie den Kalender bestellen: per Post an slw crea-reha, Elisabeth-straße 2, 6020 Innsbruck oder per E-Mail an [email protected]

Marcel Rappold mit seinem Bildpaten Bernhard Triendl Foto: M. Umgeher

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Individualisten im Rastland Nassereith

Wunderbare Kulisse Ostergrab

Der Ötztaler Alpinist und Kletterer Hansjörg Auer traf im Rastland Nassereith auf den langjährigen Mountainbike-Ma-

Auch heuer war das Ostergrab in der Pfarrkirche wunderschön. Es gilt, den vielen Helfern, die seit Generationen das Ostergrab in Nassereith gestalten, ein herzli-ches Dankeschön zu sagen. „Die Messen werden durch diese Schmückung des Altars immer zu einem besonderen Erlebnis für die Gläubigen“, freut sich Pfarrer Josef Ahorn. Der Brauch der Ostergräber stammt schon aus dem 17. Jahr-hundert und sollte dem Kirchen-volk das zentrale Ereignis christli-chen Glaubens veranschaulichen.

Guido Thaler, Moderator Michael Praxmarer und Hansjörg Auer beim Event im Rastland. Foto: Florian Kapeller

Alljährlich beeindruckt das Ostergrab die Gläubigen. Foto: B. Egger

rathon-Spezialisten Guido Thaler. Nach der jeweiligen Vorstellung der Werdegänge gingen beide auf Begriffe wie etwa Egoismus oder

Gefahr ein und schilderten den individuellen Umgang mit diesen Themen. Dadurch wurde ein Ein-blick hinter das Tun der Sportler möglich. Durch die Einbindung des Publikums wurde der Rah-men erweitert und ermöglichte so für die Interessierten einen Perspektivenwechsel, der zum Teil auch recht amüsant geschil-dert werden konnte.Unter den BesucherInnen waren u.a. auch Mountainbike-Olympiateilnehmer Karl Markt und der 7-fache österreichische Meister im Skibergsteigen, Alex Fasser. Initiator Guido Thaler zeigte sich sehr zufrieden: „Diese Veranstaltung wurde ausschließ-lich durch Freundschaften und Passionen ermöglicht: Von den Athleten über die Mediengestal-tung bis hin zur Umsetzung. Das sind Voraussetzungen, damit sich heute Menschen wirklich wert-frei unterhalten.“Aus diesem Grund gehen die Einnahmen der freiwilligen Spen-den an den Nassereither Verein ASANTE von Franz Ferrari zur Unterstützung und Betreuung hilfsbedürftiger Kinder in Kenia.

Von Guido Thaler

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Freie Plätze bei unserer Tagesmutter Christine Rappold-Tschiderer Von Christine Roner

Tagesmutter Christine Rappold-Tschiderer vom Vereins Aktion Tagesmütter in Nassereith hat wieder freie Plätze! Die Betreu-ung durch eine Tagesmutter vereint fachliche Kompetenz und Begleitung mit einer liebevollen Familienatmosphäre. „Ich wollte immer schon mit Kindern arbeiten, dieser Beruf bietet mir eine gute Möglichkeit dazu. Die Ausbildung habe ich als sehr vielfältig und anregend erlebt. Ich profitiere auch sehr von den regelmäßigen Fort-bildungen und vom Rückhalt durch den Verein“, so Christine Rappold-Tschiderer, Tagesmutter beim Verein Aktion Tagesmütter.Tagesmütter und Tagesväter bieten die persönlichste, famili-ärste und auch flexibelste Art der Kinderbetreuung. Die Tageskin-der werden in kleinen Gruppen im Zuhause der qualifizierten Pä-dagogInnen betreut und erleben gemeinsam Familienalltag. Da höchstens vier Kinder unter 12 Jahren gleichzeitig betreut wer-den dürfen, können die persönli-chen Bedürfnisse der Schützlinge

Tagesmutter Christine mit ihren Tageskindern Fabio, Leonie und Paula. Foto: Tagesmütter

im Alter von wenigen Monaten bis zu 14 Jahren gut wahrgenom-men werden. Jedes Kind kann sich individuell in seinem eige-nen Tempo und seinem eigenen Rhythmus entfalten. Gemein-sames, aber auch freies Spielen, Singen und Vorlesen, Zeichnen und Basteln stehen ebenso auf dem Programm wie regelmäßige Bewegung im Freien. „Liebe zu Kindern, erzieheri-sche Fähigkeiten, Interesse für Pädagogik, das sind wichtige

Voraussetzungen für diesen Beruf,“ erklärt Erziehungswis-senschaftlerin Mag.a Gertrud Larcher, die pädagogische Lei-terin des Vereins Aktion Tages-mütter. „Unsere Tagesmütter im Bezirk Imst unterstützen und begleiten Kindeseltern während deren Berufsausübung (und auch Arbeitssuche) erfahren und professionell in der Erziehung ihrer Kinder; Babys, Kleinkinder, Kinder bis 14 Jahren: alle erleben in der Zeit bei der Tagesmutter liebevolle, naturnahe, bewe-gungsreiche, kreative, persönli-che – für mich familiienähnlich-ste, individuellste und flexibelste Betreuung! DienstgeberInnen und ArbeitnehmerInnen mit Kindern profitieren von unserem flexiblen Betreuungsangebot. Mein Dank richtet sich an jede einzelne Tagesmutter für ihren unermüdlichen, professionellen und liebevollen Einsatz!“ so An-gelika Walch-Weiler, Leiterin der Tagesmütter in Imst.Die Tagesmütter des Vereins Aktion Tagesmütter werden fachlich begleitet, Erfahrungs-austausch mit Kolleginnen, Intervision und regelmäßige Fortbildungen sichern die kompetente und qualitätvolle Betreuung der Tageskinder.

BilderrätselWer hat dieses Kunstwerk geschaffen? Antworten an die Gemeinde, Gerhard Spielmann, Sachsengasse 81a oder E-Mail an: [email protected]. Unter den richtigen Einsen-dern wird ein Gutschein für das Restaurant Seebua im Wert von 25,00 Euro verlost. Gewinner der vergangenen Ausgabe ist: Hermann Krabich-ler - richtige Antwort: Dormitzer Felder. Foto: B. Egger

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Eine Auswahl der aktuellen Werke von David Wagner. Fotos: L. Schönherr

Der junge Künstler bei der Arbeit.

Seit jeher gilt Nassereith als ein Künstlerdorf und hat schon viele bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten hervorgebracht. Kunst in Form von Bildhauerei und Dramatik sind durch den Namen Kranewitter weit über die Dorfgrenzen hinaus bekannt. Doch auch der Malerei, der Dichtkunst oder der Komposition haben sich schon viele Nassereither verschrieben. Einer von ihnen ist David Wagner. Das besondere an ihm? – Er ist erst fünfzehn Jahre alt. David malt schon von klein auf und sorgte mit einem Gemälde Anfang Jänner im Dorf für Aufsehen. Wie könnte es auch anders sein, handelte das Bild doch von einem Kehrer und ließ viele Fasnachtverrückte erstaunen. Es war sein erstes Bild von der Fasnacht. David malt alles, was für ihn ein passendes Motiv darstellt. Meist wählt er sich reale Vorlagen von Fotos, Filmen oder ähnlichem, aber auch abstrakte Werke entspringen seinem inneren Auge. Das wichtigste für den jungen Künstler ist, dass er sich mit seinen Arbeiten ständig weiterentwickelt. Oft prägt die Technik, an der er sich versucht, das Motiv. Das führt auch dazu, dass er sich nicht wie viele Maler auf Mal- und

Farbtechniken spezialisiert, sondern dass er alles Mögliche, von Öl über Bleistift und Aquarell, ausprobiert und diese Techniken auch vermischt. Bevorzugt verwendet er Buntstifte. Talent allein reicht für solche Fertigkeiten jedoch nicht aus und muss es bei David auch nicht, da er jede freie Minute der Malerei widmet und sein Talent ständig fördert. Neben der Schulzeit in der zweiten Klasse der HTL Imst verbringt er täglich ca. drei Stunden mit der Bearbeitung seiner Bilder. Dabei passiert es öfter, dass er gleich mehrere Werke gleichzeitig in Arbeit hat. Am Wochenende bleibt ihm natürlich mehr Zeit für die Malerei. Neben

Nachwuchs in der Nassereither Kunstszene Von Lukas Schönherr

seiner Leidenschaft ist David noch aktives Mitglied in der Jugendgruppe des Roten Kreuzes und begeisterter Bergsteiger. Im Herbst nahm er das erste Mal beim AK Kunsttreff in Imst teil. Er durfte acht Gemälde ausstellen und erzielte auch gleich seine ersten Verkäufe. Auch an der Imster Kunststraße nahm er bereits teil. Für Freunde und Bekannte malt er schon seit jeher Bilder und erfreute damit die Beschenkten. Vereinzelt konnte er auch schon kleine Auftragsarbeiten erledigen. Doch zurück zur Fasnacht – David ist wie viele junge Männer bei uns im Ort begeisterter Fasnachtler. In den Motiven, die das Schellerlaufen bietet, hat er eine neue Passion entdeckt und seit dem Schellerlaufen schon mehrere Werke zu diesem Thema erstellt. Seit er mit seinem Kehrer-Gemälde für Aufmerksamkeit sorgte, erhielt er schon mehrere Anfragen für Fasnachtbilder. Sein großer Traum für die Zukunft ist, nach der Matura eine Ausbildung oder ein Studium für Malerei zu absolvieren und anschließend seine Leidenschaft zum Beruf zu machen.

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Die historische Maske ist nun wieder im Besitz der Nassereither Fasnacht. Foto: Fasnachtskomitee

Irene Krismer, die Nassereither Maskenschnitzerin vom See, die im letzten Jahr zum Mitglied der „Mascherai Alpini“ gewählt wurde, erstmalig am Schnitzertreffen am Comer See teilnahm und einen Sackner anfertigte (d’Nassreider berichtete), hat einen untrüglichen Blick für

„Nassereither Larven“. „Es war eine große Überraschung, als mich Herr Hans Driesel, der künstlerische Leiter des deutschen Fåsnåchtmuseums, vor über zehn Jahren mit der Frage kontaktierte, ob ich ihm einen Aufputz für eine von ihm vor langer Zeit bei einer Auktion

Ein Scheller ist wieder zu Hause Von Claudia Siemon

erworbene alte Holzmaske anfertigen könne. Er brachte mir die Maske – und ich erkannte sie als eine Arbeit von Franz Josef Kranewitter, eine Maske, wie sie der erste Scheller trägt, mit vollem Bart. Ich habe ihm den Aufputz hergestellt und ihm erklärt, dass diese Maske eigentlich nach Nassereith gehöre.“Heuer war es so weit: Herr Driesel verkaufte die Maske zu einem sehr günstigen Preis an den Museumsverein Fåsnåcht Nassereith und ließ es sich nicht nehmen, persönlich zu kommen und sie dem Vereinsobmann Gerhard Spielmann in feierlichem Rahmen zu übergeben. So dürfen sich die Nassereither nun nach der Rückkehr etlicher Masken aus der Schweiz vor einigen Jahren über ein weiteres Werkstück aus der Hand Franz Josef Kranewitters in ihrem Museum freuen, und die ehemaligen Besitzer werden, ebenso wie die Schweizer Familie Brunner, „ihre“ Maske gern immer wieder in Nassereith besuchen.Übrigens: Irenes im letzten Jahr bei dem Symposium angefertigter Sackner war beim heurigen Fåsnåchtsumzug ebenso wie etliche andere Masken aus ihrer Hand mit von der Partie, und im Sommer wird sie am nächsten Treffen der „Mascherai Alpini“ (voraussichtlich im Fassertal) teilnehmen und wieder, öffentlich, vor Zuschauern, eine Maske schnitzen – vielleicht einen Scheller?

IMPRESSUM:Herausgeber: Gemeinde NassereithFür den Inhalt verantwortlich: Bernhard EggerLayout: Thomas SeelosKorrektur: Claudia SiemonDruck: Innubis Grafik, Imst

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Neo-Obmannstellvertreter Daniel Sterzinger, neue Mitglieder Herta Tilg, Roland Ruepp und Obmann Manfred Unterlechner. Foto: B. Egger

Bei der Jahreshauptversammlung des Traktorvereins, die traditionell im Gasthaus Kreuz in Dormitz stattfindet, wurde auf ein spannendes Vereinsjahr 2016 angestoßen. Der derzeit 52 Mitglieder zählende Verein hat auch dieses Jahr die Aktion Müllsammeln, Stockschießen und einige Ausflüge auf dem Programm. Am 5. Mai sind die Nassereither zum Traktortreffen in Rietz eingeladen. Es folgen Traktorfeste in Leutasch, Seefeld und in Tumpen. Am 25. und 26. Juni ist der Verein selbst Veranstalter eines großen Festes beim Kletterparkplatz zu Hause. Im Vorstand kam es zu einer Neubesetzung. Als Obmann-Stellvertreter konnte Daniel Sterzinger gewonnen werden. Obmann Manfred Unterlechner: „ Ich freue mich, dass wir mit Daniel Sterzinger einen sehr guten Ersatz für unseren langjährigen Obmann-Stellvertreters Paul Seelos bekommen haben. Ich möchte mich bei Paul und Elke Seelos (drei Jahre Obfrau des Vereins) für ihr langjähriges Engagement im Verein bedanken, und wir alle lassen sie herzlich in ihrer neuen Heimat USA grüßen. Das jüngste Mitglied mit 10 Jahren ist Paula Mair, sie ist

Der Traktorverein gibt im Jahr 2016 Gas Von Bernhard Egger

auch eine hochtalentierte Tischfußballspielerin. Das älteste Mitglied ist Rudi Nagiller mit 74 Jahren. Der Verein ist offen für

alle. Neben Nassereithern zählen unter anderem auch Obsteiger und Imster zu den Mitgliedern. Auch dieses Jahr bietet der Verein für Dorfbewohner, vor allem ältere Leute, jeden Samstag das „Mullfahren“ in den Recyclinghof im Brunnwald an. „Bitte wendet euch zuerst an die Gemeinde. Diese wird uns dann einen Auftrag erteilen, und wir kommen zu euch nach Hause, um den Müll abzuholen“, informiert Manfred Unterlechner. Jeder, der dem Verein gerne beitreten will, kann sich an Obmann Manfred Unterlechner unter der Nummer 0676/7775071 wenden.

Skikurs für den Kindergarten Von Patricia SaurweinIn der Woche vom 15.02. – 19.02. startete der Kindergarten Nasse-reith mit vierzig Kindern in die gemeinsame Wintersportwoche.Wir fuhren nach Hoch-Imst, wo der Skikurs stattfand. Die Skileh-rerInnen der Schneesportschule Imst brachten den Kindern mit sehr viel Geduld das Skifahren bei. Anfangs wurden die Kinder – je nach Fähigkeit und Alter – in Gruppen eingeteilt, damit die Rennfahrer in ihrem Tempo losstarten konnten. Am Freitag fuhren dann alle Kinder mit Unterstützung des

Maskottchens voller Stolz ein Skirennen, bei dem die Eltern ihre Rennfahrer anfeuerten. Freude und Begeisterung strahlten am Ende der Woche aus den Augen aller Kinder, so dass die Müdig-keit kaum mehr zu sehen war. Wir möchten uns recht herzlich für die sehr gute Organisation und die Bemühungen seitens der Skischule sowie für das Vertrauen und die positiven Rückmeldungen der Eltern und bei der Gemeinde Nassereith für den großzügigen Beitrag von Euro 15,-- pro Kind bedanken!

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