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www.spd-wietersheimfrille.de · www.wietersheim-weser.de Breitband-Projekt Seite 12 Drei Begegnungen mit Flüchtlingen Seite 10 Fahrradweg Wietersheim - Leteln Seite 11 60 Jahre in der SPD Seite 6 Wietersheimer Dorfabend Seite 16 Lichterglanz in Frille Seite 4 1. 1. 2016 Nr. 159 Jahrg. 40 Bericht siehe Seite 2 Zeitung für Frille und Wietersheim Budenzauber in Frille

Zeitung für Frille und Wietersheim 1. 1. 2016 Nr. 159 ... · Steven Reineke hat die - sem Naturschauspiel die Komposition „Sedona“ gewidmet, die in verschie - denen Variationen,

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www.spd-wietersheimfrille.de · www.wietersheim-weser.de

� Breitband-Projekt Seite 12

� Drei Begegnungen mit Flüchtlingen Seite 10

� Fahrradweg Wietersheim - Leteln Seite 11

� 60 Jahre in der SPD Seite 6

� Wietersheimer Dorfabend Seite 16

� Lichterglanz in Frille Seite 4

1. 1. 2016 Nr. 159 Jahrg. 40

Bericht siehe Seite 2

Zeitung für Frille und Wietersheim

Budenzauber in Frille

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2 ORTSGESPRÄCH

Zur Titelseite

2 ORTSGESPRÄCH

Budenzauber am Dorfcafé

Am 1.11. fand an Viets Kultur- und Dorf-café in Petershagen-Frille, Erstes Dorf 6,der erste Budenzauber statt.

An über 20 Verkaufsständen undBuden auf dem Freigelände konnten dieBesucher allerlei kunsthandwerklicheKleinigkeiten erwerben. Neben Textil-,Holz-, Keramik- und Lederarbeiten war

für den Besucher ein reich gefächertesSortiment im Angebot. Wer selbst krea-tiv werden wollte, konnte kleine Säck-chen mit Sternen bedrucken.

Für das leibliche Wohl der Besucherhatte sich die Dorfwerkstatt diesmaletwas Besonderes einfallen lassen.Neben dem üblichen Angebot von Brat-wurst und Pommes wurde im Stein-backofen Kasslerbraten und Jung-schweinerücken zubereitet, der mit lek-kerem Krautsalat ergänzt wurde. AlsDessert wurden original syrische Pfann-kuchen – Ovatayef - als absolutes I-Tüf-felchen angeboten. Selbstverständlichwurden wie immer köstliche Torten an-geboten.

Die Dorfwerkstatt war mit dem Verlaufder Veranstaltung mehr als zufriedenund bedankt sich bei allen Helfern undOrganisatoren.

Ehrungen für Ortsbürgermeister Herbert Marowsky

Für 40 Jahre als Ortsbürgermeister ander Spitze einer Ortschaft zu stehen, dawar nicht nur jeder Tag Sonnenschein.In seiner Dienstzeit als Ortsvorsteherbzw. –bürgermeister haben sich vielestrukturelle Änderungen in unserem Ortzugetragen. Seit dem 6. Oktober 1975ist er der zentrale Ansprechpartner,

Kümmerer und Organisator in Wieters-heim und auch über die Dorfgrenzenhinaus. In dieser Zeit gab es viele Ereig-nisse und gewaltige Umbrüche nicht nurin unserem Ort, sondern auch in derStadt Petershagen und unserer Umge-bung.

Herbert ist in allen Wietersheimer Verei-nen vertreten, ist Vorsitzender beim

KommentarDeutschland im Jahr 2040. Alte Men-schen bewohnen uinsere Dörfer. Diewenigen jungen Leute, die noch nichtin die großen Städte oder ins Aus-land abgewandert sind, stöhnen überhohe Abgaben und keine Einkaufs-und Unterhaltungsmöglichkeiten.Die Alten haben überall in Vereinenund Gremien die Mehrheit und blok-kieren die Zukunft unserer Dörferund deshalb wird alles schlechter.Noch vor einiger Zeit war dieses dietraurige Zukunftsaussicht. Auch beiuns wurden Schulen geschlossenund Kitas in Frage gestellt, weil dieKinder fehlten. Heute gibt es in vie-len Städten schon einen Geburten-überschuss (vielleicht auch bald beiuns). Das ist eine gute Nachricht. Eskommen Menschen in unsere Dörfer,die Zuflucht suchen vor Krieg undVertreibung, die hier vielleicht lebenund arbeiten wollen. Familiengrün-der und Steuern zahlen. Wir müssendafür sorgen, dass sie sich zuhausefühlen können. Für die Flüchtlings-kinder werden unsere Dörfer zurHeimat werden, die einzige die sieaus eigener Anschauung kennen. Siewerden sich nahtlos intregieren, hierzur Schule gehen und eine Ausbil-dung machen. Aber nur wenn wir sieunterstützen und helfen, indem wirihnen Wohnungen zur Verfügungstellen und für gute Bildungsmög-lichkeiten sorgen. Sicher gibt es daProbleme, aber sie sind lösbar.

Ich wünsche den Lesern des Ortsge-sprächs ein gutes erfolgreiches Jahr2016. Bleiben sie gesund und lesensie weiterhin unsere Zeitung.

Ihr

Herbert Marowsky

DRK Lahde und hat für seinen vielenVerdienste im Jahre 2010 das Bundesver-dienstkreuz erhalten.

Zu seinem 40-jährigen Dienstjubiläumwurde Herbert durch die Stadtverwal-tung Petershagen, die Kulturgemein-schaft Wietersheim und den SPD –Stadtverband mit Urkunden, Blumenund Präsenten für seine langjährige Tä-tigkeit geehrt.

Auch die Redaktion des Ortsgesprächesgratuliert herzlich.

Schlaganfall-CafeDer DRK Ortsverein Lahde bietet ab den13. Januar 2016 allen Betroffenen undAngehörigen an jedem 2. Mittwoch imMonat im Dorfgemeinschaftshaus (AlteSchmiede) in Gorspen-Vahlsen, Hafer-kamp 2, ein Zusammentreffen an. DerOrtsverein möchte Schlaganfallbetrof-fene und interessierte Bürger bei Kaffeeund Kuchen, Gelegenheit geben zumSprechen, Lachen, Weinen, Helfen oderEnergiefinden. Vor allen Dingen könnendie Besucher erfahren: Anderen geht esgenau so wie mir. Jeder ist willkommen,Jung oder Alt, Betroffene, Angehörigeoder Freunde. Das Schlaganfall-Café istein Gemeinschaftsprojekt des DRKLahde und dem Schlaganfall-Büro derneurologischen Klinik Minden.

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ORTSGESPRÄCH 3

Für Familie Fabry war es eine echte Her-ausforderung. Hatten sie doch schonMonate vorher das Saftmobil aus Uchtefür alle Apfelfreunde aus Wietersheimund Umgebung gebucht. Und die Besu-cher sollten nicht enttäuscht werden. Soeine mobile Saftpresse lässt dem Zu-schauer schon beim Zusehen das Was-ser im Munde zerlaufen. Aber das warerst gar nicht nötig. Jeder konnte hierseinen eigenen gepressten Obstsaft um-gehend probieren. Am Freitag, dem 16.Oktober, wurden auf dem Hof der „Kar-toffelkiste“ im Unterdorf in Wietersheimüberwiegend Äpfel, Birnen und Quittenverarbeitet.

Das angelieferte Obst wird hierbei ineinem Wasserbad vom Schmutz gerei-nigt, über ein Förderband zur Presse ge-leitet und in einem Erhitzer an-schließend haltbar gemacht. Nach derVerarbeitung der Früchte wird der Saftin Kunststoffbehälter mit einem Füllge-wicht von fünf Litern geleitet. DieseTüten sind mit einem Abfüllhahn zurpraktischen Entnahme ausgestattet undungeöffnet bis zwei Jahre haltbar. Nachdem Öffnen beträgt die Haltbarkeit im-merhin noch drei Monate. Es werdenkeine chemischen Mittel zugefügt, allein

die Erhitzung garantiert die Haltbarkeit.Aus100 kg Äpfeln werden dabei bis zu70 l Saft gewonnen. Bei den Äpfelnwaren Ontario, Gravensteiner und Bo-skop stark vertreten.

In Wietersheim wurden die Früchte inSäcken, Körben, Kunststoffbehältern, Ei-mern und Kisten transportiert. Auf Sack-karren, Pkws und Anhängern ange-liefert. Aber es allen recht zu machen istbekanntlich bei Terminvereinbarungennicht leicht. Trotz der Bitte von ReinfriedFabry, pünktlich zum vereinbarten Ter-min das Obst auch anzuliefern kam eszu Engpässen. Die Obstmengen variier-ten sehr stark. Angemeldet waren oft be-deutend weniger als angeliefert. Und werwartet schon gern? Am darauf folgendenMontag wurde der ausstehende, angelie-ferte Rest des Obstes dann jedoch verar-beitet, insgesamt immerhin 3200 kg.

Um die Wartezeit angenehm zu über-brücken gab es mittags Kartoffelsuppeaus eigener Herstellung und nachmit-tags Kaffee und Kuchen. Für das näch-ste Jahr wünscht sich Familie Fabry undalle Beteiligten jedoch besseres Wetterund nicht so ein „Schietwedder“ wie aus-gerechnet am Freitag zur Obstpresse.

Heckenschnitt am Friedhof Wietersheim

In letzter Zeit wurde kräftig am FriedhofWietersheim gearbeitet. Die hohe Heckeauf der Nordseite wurde nach Einbrin-gen der Maisernte durch Mitarbeiter derStadt Petershagen gestutzt. Dazu war eserforderlich, den Acker des Nachbarnmit Großgerät zu befahren. Dazu klapptedie Absprache mit dem Eigentümer unddem Bauhof der Stadt hervorragend.Diese Dornenhecke ist schon sehr altund an vielen Stellen mit Efeu durch-wachsen, sie soll später einmal durcheine andere Heckenart ersetzt werden

Auf der Südseite ist die Hecke durch denAKW - Arbeitskreis Wietersheim - ge-schnitten worden, ebenso sind im hinte-ren Bereich der Kapelle viele Erd- undRodungsarbeiten durch die AKW durch-geführt worden.

Hedtmann - Abschied vonWietersheimEs war noch einmal ein wundervollerAbend mit Burkhard Hedtmann undJakob Duffek am 24. Oktober in derAlten Schule Wietersheim. Es war wohlnach 24 Auftritten in Wietersheim seineletzte Vorstellung.

So kam auch etwas Wehmut auf, als er24 Rosen vom Publikum überreichtbekam. Ortsbürgermeister Herbert Ma-rowsky bedankte sich bei BurkhardHedtmann für die schönen Abende mitihm in Wietersheim und schenkte ihmdie 25. Rose in der Hoffnung, dass erdoch noch einmal in Wietersheim auftre-ten würde.

Auch Burkhard Hedtmann viel der Ab-schied nicht leicht, bedankte sich beidem Wietersheimer Publukum undspendete seine Abendgage dem Verein„Aktive Freunde der Alten Schule Wie-tersheim“.

Apfelsaft in Wietersheim selbst gemacht mit dem Uchter Saftmobil

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4 ORTSGESPRÄCH

Neues vom Teilstandort FRILLEdes Schulverbundes Lahde-Frille

Lichterglanz in FrilleAm ersten Freitag im November leuchte-ten an der Friller Grundschule vielebunte Laternen, lodernde Fackeln undTaschenlampen in allen Größen. Denndie Kinder der Kinderkirche und derGrundschule Frille trafen sich zum tra-ditionellen Fackelumzug. Pünktlich um17.00 Uhr sammelten sich die Kindermit ihren Familien auf dem Schulhof.

Dort begrüßten sie alle Teilnehmer mitHerbst- und Laternenliedern, die sie vor-her einstudiert hatten. Die freiwilligeFeuerwehr wartete schon um den Zugzu begleiten. Auch die Jugendfeuerwehr

war zum ersten Mal mit dabei und si-cherte den Umzug mit ihren erwachse-nen Kollegen. Als feste Institutiongehörte natürlich auch der Posaunen-chor dazu, der jedes Jahr den Umzugmit schönen Liedern vom geschmücktenWagen aus begleitet. Wieder auf demSchulhof angekommen, konnten sichalle Teilnehmer an den Lagerfeuern wär-men, Stockbrot backen, sich an heißenGetränken und Würstchen erfreuen undzum krönenden Abschluss einen Wak-kelpudding genießen. Die Kinder habenebenfalls das neue Klettergerüst auf demaltbewährten Spielplatz belagert undsich daran ausprobiert. Bei Feuer undKerzenschein haben die Helfer der Kin-derkirche, der Schulpflegschaft, des För-dervereins und das Kollegium derGrundschule für eine rundum gelun-gene Veranstaltung gesorgt.

Neues Spielgerät an der GrundschuleFrilleEndlich wurde das neue, langersehnteKlettergerüst an der Grundschule mit

einer feierlichen Zeremonie eingeweiht.Alle Schüler und Lehrkräfte versammel-ten sich auf dem Spielplatz und nach-dem die Absperrung durchgeschnittenwar, durfte das neue Spielgerät ausgie-big erprobt werden. Schon eine ganzeWeile warteten die Kinder auf die Frei-

gabe. Endlich konnten sie die neue At-traktion mit den 6 unterschiedlichstenKlettermöglichkeiten ausprobieren.

Die Schüler können an Ringen turnen,eine Sprossenwand oder ein Seil erklim-men, Überschläge an der Turnstangeüben, wie eine Spinne im Netz hängenund testen wie wackelig eine Strickleitersein kann. Schon vor einigen Wochenwurde das Klettergerüst angeliefert, auf-gebaut und inzwischen auch von derStadt abgenommen. Auch viele Elternund der Hausmeister halfen mit um die35m³ Rindenmulch zu verteilen, derzum Polstern nötig ist und vor Verlet-zungen bei eventuellen Stürzen schüt-zen soll. Der Förderverein als Sponsorwünscht allen Kindern viel Spaß beimSpielen.

Gebrauchtes aus erster HandIm Gemeindehaus Frille werden amSonntag, den 7. Februar zwischen 14.00Uhr und 16.00 Uhr die Türen zum Stö-bern und Schnäppchenkauf geöffnet.

Es findet ein Secondhand- und Spiel-zeugflohmarkt statt, der von der Schul-pflegschaft und dem Förderverein derGrundschule Frille organisiert wird. An-geboten wird Kleidung in allen Kinder-größen und Spielzeug jeder Art.Außerdem laden wieder selbstgebak-kene Torten, Kuchen, Kaffee und Tee indie Cafeteria ein. Für die Kinderbetreu-ung sorgt der Jugendkreis der Kirchen-gemeinde mit tollen Ideen.

Wer sich mit einem Stand beteiligenmöchte, melde sich bitte bis zum 17. Ja-nuar bei Ulrike Jungcurt: 05702/9231oder Kerstin Klenke: 05702/40167.

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Fachkundig und unterhaltsam durchdas Programm führte der WietersheimerOrtsheimatpfleger Wilfried Weßling.Zudem gab es Ehrungen. Der Erste Vor-sitzende Rolf Schäkel zeichnete AndreaBeuke und Ralf Beuke aus, die dem Mu-sikzug seit 20 und 30 Jahren die Treuehalten.

Der bunte Melodienstrauß begann mitdem Fliegermarsch. Eine weitere Stationder musikalischen Reise war „Sedona“.Diese Stadt in Arizona (USA) ist durch

ihre roten Felsen bekanntgeworden, die beim Auf-und Untergehen derSonne magisch glühen.Steven Reineke hat die-sem Naturschauspiel dieKomposition „Sedona“gewidmet, die in verschie-denen Variationen, Tempiund Soli einzelner Regi-ster eindrucksvoll präsen-tiert wurden. Ein weiterermusikalischer Hochge-nuss war „The Bells of

Notre Dame“ (Die Glocken von NotreDame) unter der Leitung von VanessaHanke. Diese Komposition von AlanMenken geht auf einen Zeichentrickfilmder Walt-Disney-Studios von 1966 zu-rück, der sich an dem Roman desSchriftstellers Victor Hugo orientiert.Fortgesetzt wurde das Konzert mit demMusikstück „Ein halbes Jahrhundert“,das in der Gründung einer Bauernka-

pelle im Jahr 1956 in dem kleinenSchweizer Dorf Küssnacht seinen Ur-sprung hat. An der Spitze der „Rigispat-zen“, wie sich die Musiker seit 1963nennen, steht der seit 2003 der Trompe-ter und Komponist Very Rickenbacher.Zum Jubiläum der Kapelle entstand2005 aus seiner Feder die Polka „Einhalbes Jahrhundert“. Der Titel „MyWay“ erinnerte an den Sänger und En-tertainer Frank Sinatra, der am 12. De-zember 2015 100 Jahre alt gewordenwäre. Auf seine Art präsentierte der Mu-sikzug diesen Welthit. Solist am Flügel-horn war Christian Redeker.

Auch nach der Pause brachte der Musik-zug die Noten unter dem Motto „Wellen,Wind und Wasser“ zum Tanzen. Zu-nächst bewiesen die Mitglieder des Ju-gendorchesters unter der Leitung vonVanessa Hanke, dass sie auf einemguten Weg sind, einmal die Fußstapfender „Großen“ zu treten.

Weiter im Programm ging es mit demamerikanischen Armeemarsch „An-chors Aweigh“ („Anker gelichtet“) undder musikalischen Geschichte „Water-kant“. Dabei gelang es dem Musikzug,die Stimmung mit Dynamik und Artiku-lation zur Geltung zu bringen. Themenwaren Abschied vom Hafen, Schiff aufhoher See, Tanz der Matrosen, Sturm,Heimweh.

Danach erklang der berühmte Song „Letit go“ aus dem Kinofilm „Die Eisköni-gin“ – Völlig unverfroren mit der groß-artigen Gesangssolistin Vanessa Hanke.Stürmischen Applaus erhielten Rita Bre-demeier, Doris Springer, Sabine Urban,Doris Husmeier, Silke Wagner, MonikaRöbke, Britta Garen und Thomas Meyer,die mit ihrem Akkordeon-Solo „Biscaya“bewiesen „Wir können es noch“. Der in-ternationale Swing-Klassiker „Beyondthe Sea“ und „Es gibt nur Wasser“ derdeutschen Band „Santiano“ rundetendas tolle Programm ab.

Nach lang anhaltendem Applaus undStanding Ovation war dann der Aus-klang mit „Ich gehört nur mir" gesungenvon Vanessa Hanke.

ORTSGESPRÄCH 5

Musikzug der Freiwilligen FeuerwehrWietersheim-Leteln

Wir machen Musik - und was macht Ihr?www.musikzug-wietersheim-leteln.de

Musikzug der Freiwilligen FeuerwehrWietersheim-Leteln begeistert beiJahreskonzert

Ein großartiges Hörerlebnis boten na-hezu 50 Mitglieder des Musikzuges derFreiwilligen Feuerwehr Wietersheim-Le-teln bei ihrem Jahreskonzert in derSporthalle des Lahder Schulzentrums.

Mit Rainer Reckling und Vanessa Hankeam Dirigentenpult gelang es den Mitwir-

kenden in dem mehr als zweistündigenProgramm, auch schwierige Musik-stücke zu meistern. Dazu kamen gelun-gene Solodarbietungen. 500 Besucher inder voll besetzten Halle waren von demmusikalischen Feuerwerk begeistert undbelohnten die Darbietungen mit rhyth-mischen Beifall und Zugabe rufen.Neben dem Musikzug gab es zur Freudedes Publikums auch der NachwuchsProben des Erlernten.

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6 ORTSGESPRÄCH

60 Jahre in der SPDGlaubhafter und überzeugter Gewerk-schafter und Sozialdemokrat, das sinddie herausragenden Wesensarten vonHorst Eichhorn, den es für ein großarti-ges Jubiläum zu ehren gilt.

Aus gesundheitlichen Gründen konnteder Jubilar nicht an der eigentlichen Ju-bilarehrung teilnehmen. Somit nahmenVorsitzender Friedrich Lange, Ortsbür-germeister Herbert Marowsky und Se-niorenbeauftragter Erwin Reckeweg alsAbordnung des SPD-Ortsvereins Wie-tersheim-Frille im Hause des Jubilars dieEhrung für 60 Jahre Mitgliedschaft inder SPD vor. Herbert Marowsky zeich-

nete als langjähriger Weggefährte dieMitgliedsjahre des Jubilars nach:

Horst Eichhorn hatte es zum Jahres-wechsel 1944/45 von Thüringen nachWietersheim verschlagen. Er sei bereitsnach verhältnismäßig kurzer Zeit als au-ßerordentliches aktives Mitglied der Ge-werkschaft Bau, Steine, Erden in seinemneuen Heimatort bekannt geworden.Seit 1969 habe er als Ratsmitglied demGemeinderat angehört und dort bis zurGebietsreform 1973 mitgewirkt. Im SPD-Ortsverein war er bis vor wenigen Jahrenals Seniorenbeauftragter tätig, wo er er-krankte Mitglieder besuchte, zu Jubiläenund runden Geburtstagen der Mitglie-der Glückwünsche übermittelte und sodie Kontakte zwischen 0rtsverein undMitgliedern pflegte. Weiterhin betreuteer die Skatgruppe des Ortsvereins undorganisierte die monatlich stattfinden-den Skatabende in hervorragenderWeise.

Die Delegation überbrachte für 60 Jahretreue Mitarbeit den Dank der Partei.Dem Jubilar wurden eine Ehrennadelund eine Ehrenurkunde überreicht, ver-bunden mit den besten Wünschen fürdie Zukunft und Gesundheit und Wohl-ergehen.

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Geschwindigkeit am Kindergarten

Immer wieder fällt es uns auf, dass Ver-kehrsteilnehmer doch sehr schnell amKindergarten vorbei fahren.

Auch das Verkehrsschild „Kindergarten“scheint an dieser Stelle nicht die ge-wünschte Wirkung zu haben, daherwurde geplant , die Aufmerksamkeit derAutofahrer durch das Anbringen von„Schilderkindern“ auf den Kindergartenzu lenken.

Es wäre wünschenswert, wenn es in Zu-kunft langsam am Kindergarten entlangginge. Die Sicherheit unserer Kinder istuns doch allen wichtig!

Impressum

Verantwortlich im Sinne des Presse-

rechts:

H. Marowsky, M. Duwenkamp

Redaktionsmitglieder:

S. Huxoll, F. Lange, B. Marowsky, R. Nahr-

wold, K.-H. Rodenbeck, K. Schäkel,

R. Schäkel

Herausgeber:

SPD-Ortsverein Wietersheim-Frille

Auf dem Sande 49

32469 Petershagen

Telefon 0170 - 3545004

Druck: Eigendruck

eMail-Adresse:

[email protected]

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ORTSGESPRÄCH 7

Joahrbauk 2016

Jüst vör Wiehnachten is dat neie Platt-düütske Joahrbauk rutekurm. Doarinnestoaht nich bloß lustige un besinnlicheGeschichten, sonnern ok ne ganzeReege von Informationen aower usenVerein un siene erfolgrieke Arbeit.

Hier kurmt einge Utzüge ut dänneien Bauke!Use „Verein zur Förderung der Platt-deutschen Sprache im MühlenvereinMinden-Lübbecke e.V.“ gifft nu dattweite Joahrbauk mit lustigen un besinn-lichen Geschichten un Gedichten ut alle11 Städte un Gemeinden von usen KreisMinden-Lübbecke herut. Wi hoffet doar-mie einen sinnvullen Biedrag to leisten,de klangvulle un utdrucksstarke Plattdü-ütske Sproake als wertvullet Kulturguttau erholen. Besonners an Harten liggtus ok, de Vielfalt von de PlattdüütskenMundoarten in usen Kreis uptauwiesen.Et hett us masse Spoaß e´moaket, düsseGeschichten un Biedräge tohoope tostellen.

Use Verein hett sick dat Motto „Plattdü-ütsk hört in Kinnermund“ utesocht, weildoarinne de groote Chance liggt, datPlattdüütske to erholen. Plattdüütsk inKinnergoarns un Schaulen is use inhalt-liche Schwerpunkt. De Verein hett Bäu-kerkisten mit Plattdüütske Kinnerlite-ratur – jeweils 3 Kisten för Kinnergoarnsund 3 Kisten für Grundschaulen – taunUtlehnen anneschaffet. Doarmie hebbtwi all so manche Instituionen mit Platt-düütsk in Gang e´settet. Hülpe kriegetalle, de mit Platt anfangen wütt oder neieIdeen bruuket ok dör de regelmäßigstatt finnenden Warkstien (Workshops),

de in ünnerschiedliche Regionen vonusen Kreis regelmäßig döreföhrt weerd.Nu hebbt wi intwüsken ok grootetGlücke hat, dat de Volksbank MinnenerLand för alle Kinnergoarns in Petershoa-gen un Turnhuusen – insgesamt sind dat13 Stück – soveel Geld spendiert hett,dat alle eine eigene Plattdüütske Bäuker-kiste tau Verfügung hebbt. Doaroawersind wi besonners froh, weil wi seihenhebbt, wecken utergewöhnlichen An-schubbs dat för alle Beteiligten gerbenhett. In de meisten Kinnergoarns gifft etgenauch Lüe, de Plattdüütsk kürt un datInüben von Platt oawernehrmen künnt.Un doar, wo einer fählt, oawernimmtuse Verein ok dat Seuken von geeignetenPersonen. Wi wünsket alle, dat us deGroßöllern bi use Bemühungen ünner-stützet, mit de Kinner Platt to kürn, tosingen un wat to vertellen.

Wenn et so füddergaht, weerd doar watvon!

Mit de Dörföhrung von PlattdüütskeDoage – betlang in de Joahre 2012 (Süd-hemmern), 2013 (Frotheim) un 2015(Ovelgönne) – hebbt wi noch ne annereMöchlichkeit nutzet, dat Plattdüütsketau plägen un de Freide doaranne füddertau drägen. Einen körten Indruck vondän Plattdüütsken Dag krieget ji hier dören poar Utschnitte ut de Eröffnungsrede:

Dat Motto von usen Plattdüütsken Ver-ein gerwe ick hier kund:

Dat heit: Plattdüütsk hört in Kinner-mund! Use Verein hett groote Sympa-thien gewunnen, keine verloarn in deSchaulen von Minnen-Lübbecke un okin de Kinnergoarn. An veele Stellenweerd Platt e´kürt un verstoahn, un soschall et noch lange füddergoahn. Körtun singet mit de Kinner up Platt, läsetwat för un vertellt jau wat. Wenn ji allemithelpet, nich bloß hier bi´n Feste,denn is dat för use Plattdüütsk dat Aller-beste!

Verein zur Förderung der Plattdeutschen Sprache

Brunnenweg 22 · 32469 PetershagenTelefon 05702-851121 · Telefax 05702-851122Mobil 0160-92076189 [email protected]

F. Michael uwenkampPlanung · Bauleitung · Ausschreibung · Um- und Neubauten

Architekt

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Die Kulturgemeinschaft Wieters-heim sucht für das Dorfgemein-schaftshaus Wietersheim, Bachstr.

ReinigungskräfteFührerschein und PKW sollte auf-grund der Erreichbarkeit vorhan-den sein.

Zeitliche Flexibilität, vor allem amWochenende ist erwünscht.

Tarifliche Entlohnung ist gewähr-leistet.

Bei Interesse bitte melden:

Inge Redeker

Auf der Heide 2 32469 PetershagenTel.: 0571 / 33794Fax: 0571 / 9341326Mobil: 0171/3184165

De Kinner un de Großöllern mürt bi deSproake tohoopeholen, denn bloß sokünnt wi ok füdderhen use Plattdüütskbeholen.

Dank an alle, de hier vondoage mitmoa-ket, de wat vörläset, de danzet oderSuppe koaket, de vörspeelt, Torte backetoder wat verköpet, oder sick taun Spee-len de Kinner vörknöpet. Von WilhelmKrömer ut Jössen schall ick Grüße oa-werbringen. Hei wünsket us för dat Festein gauet Gelingen.

Wer morgens dreimoal schmunzelt,wenn´t räget nich de Stirne runzelt,un oabends singt, dat luut es johlt,weerd 120 Joahre old.

De Pärhandel

In Freywohle gafff et freuer ne MassePäre, de allermeisten taun Arbeyn, wani-ger taun Rie´en. De „Groote Stoas“ wasin de ganzen Giegend bekannt for sie-nen riesigen Pärhandel.

Oaber nich jeder Koop oder Tuuskkamm be den „Grooten Stoas“ tostanne.Up den Buurnhöpen wesselsden okvierle Zossen ührn Besitzer. Ollhanten

hoalde man ook eyn doartau, eyn´n dewat van Päre verstont, un up den mansick veloaten konn.

Un so eyner was Roggenkamps Willem.Dey har man bloß so´ne lüttke Buareye,sess Kahe un twey hennige Päre. Sienegrote Leidenschaft wörn Päre. Heykennde olle Zossen in´n Dörpe unwusste ook, wecke wat dürgen un weckewaniger. Eynes Doages was Willem biso´n Handel up´n Buurnhoff. Et güngümme ´nen dreyjöahrigen brunen Wal-lach. Willem güng tweymoal ümme datTier un sä dann:“´nen oarnlicket Pärd!Ganz akroat e´wossen. No ´nen bittkenhibbelich. Oaber dat kann síck wallgiebn.“ Willem moakede sick ganz risk.

„Wess vorsichtig! Dey schnappet nohanten vanne Siete! Oaber dat sind node Hingstmanieren,“ sä hey. Dann wochno över den Pries e´kürt.

Drey Wierken löater mösste Willemtaun Gerichte noa Petershoagen. Doawas oll Gerichtsverhandlung wägen denbesoagten Pärhandel. Willem was ossTüge nommt. De Handel scholl rückgän-gig moaket wärn. De Köper wull dat un-

8 ORTSGESPRÄCH

Verein zur Förderung der Plattdeutschen Sprache

bedingt. Dey behauptede:“Dat Pärd bitt!De Brune het mi oll dreymoal in´n Armee´griepen.“

Oss de Richter Willem in den Tügen-stand e´reip konn dey de ganze Ge-schíchte hoarkleyn vertellen un ookbeschwörn.

De Richter bedankede sick un sä:“Siekönnen sich unten ihr Zeugengeld abho-len!“

Oh, doarmit hadde Willem goar niche´räket. Osse hey dat Geld van dey Ge-richtskasse instäken hadde, was heiganz glücklich un mennde, hey mössesik doarför bedanken. Doa rennde heyno eis de Treppe rup, moakede de Dürganz sachte up un sä:“Herr Richter!Schönen Dank! Und wenn Sie mal wie-der was zu schwören haben, sagen Siemir einfach mal Bescheid!“

Düsse Geschichte is mündlich oawerlie-wert un von Wilfried Bröer ut Freywohleuppeschrerben.

FABRYS

K RTO F F E L K I ST E

Fam. Reinfried FabryUnterdorf 832469 Petershagen-WietersheimTelefon: 05702-1735

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Speisekartoffelnfür die Einkellerung oder nach Bedarf

5 kg / 12,5 kg / 25 kgaus eigenem Anbau ab Hof.

Frühkarto

ffeln:

fest und gelb

Vorwiegen

d festkoch

end:

Festkoch

end:

Laura (rotschalig)Sissi

CilenaBelana

Allians

LeylaAnnabelle

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ORTSGESPRÄCH 9

Aus dem RatPetershagen

Doppelhaushalt2015/ 2016

Die Ratssitzung am 29. Oktober hatte esin sich: heiße Themen mit einschnei-denden Ergebnissen für die Bürger inPetershagen mussten beraten und be-schlossen werden. Die Stadt hatte bisdahin noch keinen ordentlichen Haus-halt, es galt das Nothaushaltsrecht: nurvertragliche und unabweisbare Ausga-ben dürfen nach der Gemeindeordnung§ 82 getätigt werden.Da aber die Einnahmen und Zuweisun-gen für die Stadt weg gebrochen sindund die Kassenkredite der Stadt (das istvergleichbar mit dem eigenen Giro-konto) ein astronomisches Maß von ca.16 Mio. Euro angenommen hatten,musste ein nachhaltiges Sparkonzeptaufgestellt werden. In diesem Haushalts-sicherungskonzept wird ausgewiesen,

zahl von Spielplätzen, Prüfung ob 2 Rat-häuser in der Stadt erforderlich sind, er-forderliche Straßen und Wege,Konzepterstellung zur Gleichbehand-lung alles Dorfgemeinschaftshäuser,Kulturgebäude Altes Amtsgericht usw.Weiterhin wird ein von der Stadt an denAbwasserbetrieb gezahltes Darlehenüber 7,65 Mio € zurückgenommen. DerAbwasserbetrieb benötigt diese Finanz-mittel zur Liquiditätssicherung, dahermuss der Betrieb an anderer Stelle einenneuen Kredit aufnehmen. Dieses bedeu-tet auch für den Bürger steigende Abwas-sergebühren.Auf der Ertragsseite stehen die anderenunpopulären Maßnahmen: Anhebungder Grundsteuer A (unbebaute undlandwirtschaftlich genutzte Flächen)von jetzt 254 auf 330 v.H. in 2016, derGrundsteuer B (bebaute Grundstücke)von jetzt 462 auf 600 v.H. in 2016 undauf 690 v.H. in 2019 sowie der Gewer-besteuer von 414 auf 423 v.H. in 2016 !Weiterhin ist im HSK eine Einführungder Sportstättennutzungsgebühr vorge-sehen sowie Erhöhung der Eintrittsgel-der für das Freibad.Nach diesem Plan soll im Jahre 2019„die schwarze Null“ geschrieben wer-den!

Anleger Weser/ Heisterholz

Die Spundwand entlang der Weser istmarode und muss nach Aufforderungdes Wasser- und Schifffahrtsamtes zu-rück gebaut werden. Auch die Slipanlagefür Trailer mit Motorbooten ist unter derWasserlinie abgebrochen und kannnicht genutzt werden. Die Erneuerungder Spundwand ist sehr teuer und fürdie Stadt wenig rentabel, weil die großenFahrgastschiffe in Petershagen kaumnoch anlegten. Auf jeden Fall muss eineSlipanlage wieder erstellt werden, weilsie für die Feuerwehr für Wasserrettungdringend erforderlich ist.Die Verwaltung hat die hinter derSpundwand liegende Fläche als Biotopbeplanen lassen, diese Darstellung warauch im MT abgebildet. Mit dieser Ver-sion bekommt die Stadt 80% Zuschussaus dem europäischen Fond der Wasser-rahmenrichtlinie (WRRL) zum neuenVorhaben.Es bestehen jedoch Bedenken, wenn dieWeser Hochwasser führt und den ge-samten Schlamm dort ablagert!Zu diesem Punkt wurde im Rat keine Ei-nigkeit erzielt und muss weiterhin bera-ten werden.

an welchen Stellen die Stadt ihre Lei-stungen einstellen oder reduzieren mussoder aber ihre Einnahmen erhöhenkann.Um dieser Entwicklung entgegenzutre-ten, hat der Rat der Stadt Petershagennach intensiven Beratungen auch vorherin allen Fachausschüssen ein freiwilligesHaushaltssicherungskonzept beschlos-sen. Der Beschluss war nicht einstim-mig! Viele Kommunen in NRW lebenbereits seit Jahren mit einem Haushalts-sicherungskonzept. Ein erfolgreichesHSK setzt die nachhaltige Reduzierungdes Aufwands und die damit verbun-dene Prüfung von Standards voraus.Ebenso ist es unerlässlich, dass eine Ge-meinde ihre Möglichkeiten zur Erzie-lung von ordentlichen Erträgenausschöpft. Darüber wacht der KreisMinden- Lübbecke als obere Aufsichts-behörde.Zu den Einschränkungen gehören dieAufgabe gleich mehrerer Schulstandorte,Reduzierung von Friedhofskapellen,Halbierung von Zuschüssen an Sport-vereine, Reduzierung der Kosten fürFraktionsarbeit, Überprüfung der An-

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Dies ist ein Versuch durch die Schilde-rung von drei Einzelschicksalen Ver-ständnis und Akzeptanz für dieSituation der Asylanten und/oderFlüchtlingen in der aktuellen Diskussi-onslandschaft zu erreichen.

Mustafa ist 26 Jahrealt und stammt ausder Stadt Hamar imnördlichen Syrien.Nach Abschluss desGymnasiums wollteer zunächst eineLehre als Autome-chaniker machen.

Er konnte keine Lehrstelle finden undhat deshalb eine Lehre als Bäcker begon-nen, die er mit einem sehr guten Ergeb-nis abschloss. Seinen ursprünglichenBerufswunsch konnte er danach durchein Anlernverhältnis in einer Autowerk-statt zum Teil realisieren. Durch seineguten Leistungen im Betrieb in den fol-genden vier Jahren angespornt ent-schloss er sich eine Fachhochschule fürMaschinenbau zu besuchen. Nach Auf-nahme des Studiums sollte er nach zweiJahren zum Militärdienst in AssadsArmee gezwungen werden. Dies war derGrund für die Flucht über die naheGrenze in die Türkei. Er konnte sichnicht vorstellen, auf seine Landsleuteschießen zu müssen. Eine Rückkehrnach Haus war jetzt nicht mehr möglich,weil er mit sofortiger Verhaftung undeiner Gefängnisstrafe oder Erschießungrechnen musste. Ausgestattet mit einerSumme von 6000 Dollar trat er seineReise zu seinem bereits in Hamburg le-benden Bruder an. Die abenteuerlicheReise übers Mittelmeer nach Griechen-land kostete ihn 1500 Dollar. EinenMonat verbrachte er dort, um fortan aufSchusters Rappen über Mazedonien,Serbien an die Grenze nach Ungarn zugelangen. Nach insgesamt sieben vergeb-lichen Versuchen und vielen Geldausga-ben für Schlepper gelangte er endlichnach Österreich. Von Wien ging dieReise über München nach Hamburgzum Bruder. Die drei Monate langeFlucht zehrte das gesamte Budget auf, eswaren noch 20 Euro übrig als er ankam.Die formelle Aufnahme erfolgte überNeumünster nach Bielefeld und vondort nach Petershagen in den Ort Frille.Hier lebt er jetzt gemeinsam seit fünfMonaten mit acht Landsleuten. Die Auf-

nahme innerhalb des Dorfes und dievielen persönlichen Begegnungen mitNachbarn und Helfern empfindet Mu-stafa als sehr herzlich und hilfreich.Dafür sich bei allen Menschen zu bedan-ken ist ihm ein inneres Bedürfnis und erwirkt sichtlich gerührt. „Danke!“, sagter. Für die Zukunft plant er Deutschlandals seinen Lebensmittelpunkt zu be-gründen. Für die Fortsetzung seines be-gonnenen Studiums muss er zunächstdie erforderlichen Deutschkenntnisse inPrüfungen nachweisen. Seine größteSorge ist die Angst um das Wohl seinerin Syrien lebenden Eltern und der zweijüngeren Geschwister. Sein Traum isteine Wiedervereinigung mit der Familiein einer Welt ohne Krieg.

Ahmed, 22 Jahreaus Bagdad, Irak,besuchte siebenJahre die Schule alssein Vater auf demWeg zum Arbeits-platz durch einBombena t ten t a tums Leben kam.

Durch Annahme von Hilfsarbeit imHochbau musste er zum Lebensunter-halt für die Mutter und drei jüngerenGeschwister beitragen. Vor einem Jahrwurde er bei der Explosion einer Auto-bombe verletzt und ins Krankenhaus ge-bracht. Dies Erlebnis in Verbindung miteiner Reihe tödlicher Attentate, der ei-nige Freunde zum Opfer fielen führte zudem Entschluss zu fliehen. Auch dieMutter konnte die permanente Angstum das Leben ihrer Söhne nicht längeraushalten und wollte sie lieber gehenlassen. Sie wurde mit der jüngsten Toch-ter von ihrem Bruder aufgenommen.Über die Route Türkei, Griechenland,Mazedonien, Ungarn, Österreich wan-

derte Ahmed gemeinsam mit seinem einJahr jüngeren Bruder in drei Monatenbis Düsendorf, wo sie registriert wur-den. In Frille sind sie jetzt am vorläufi-gen Ziel der Flucht angekommen. DasZusammenleben mit Landsleuten mitvergleichbaren Schicksalen erlebt er an-genehm und auch befreiend. Ein StückErleichterung und Durchatmen stelltsich ein, er lebt noch. Die Aufnahme vonSeiten der örtlichen Bevölkerung ist o.k.Kontakte mit deutschen Freunden beimregelmäßigen Boxtraining in Mindenwerden wohltuend von beiden Seitenempfunden und können in eine neue,positive Tendenz der Integration imGastland weisen. Die Angst um Mutterund Schwester belasten erheblich. DieHoffnung, sie bald in Deutschland be-grüßen zu können und wieder vereintzu sein, ermöglicht ihm an eine Zu-kunftsperspektive zu glauben. Als Nah-ziel hofft er auf einen Hilfsarbeiterplatzim Hoch- oder Tiefbau und überhaupteine sinnvolle Beschäftigung. Das Nicht-arbeiten zu dürfen oder können empfin-det er als große Belastung, er möchtesich liebend gern vom eigenen Einkom-men ernähren. Er spricht ein akzepta-bles Englisch und hat bisher keineSprachbarriere erlebt. Eine Rückkehr inden Irak wird von ihm und seinem Bru-der kategorisch abgelehnt, dafür sindzurzeit die Erlebnisse im eigenen Landnoch zu frisch.

Mohammed ist bald26 Jahre alt undstammt aus Aleppoin Syrien. Nachdem Abitur hat erzunächst versuchtArchitektur zu stu-dieren. Die Zunah-me der Konflikte im

Lande führten schon bald vor allem indiesem Studienzweig zu großen Störun-gen, so dass er nach zwei Jahren ent-schieden hat mit Französisch und

10 ORTSGESPRÄCH

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Drei Begegnungen mit Flüchtlingen aus Frille

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Aus demKreisRadwegsituation

Es zeigt sichimmer und im -mer wieder, dasses nicht ungefähr-

lich ist, von Wietersheim nach Leteln,die K 39 mit dem Fahrrad zu befahren.

Ob es die zum Teil überhöhte Geschwin-digkeit der PKWs ist, der Schwerlastver-kehr oder auch die fehlende Straßen-beleuchtung, besser wird es nicht. DieBaumaßnahmen für Radwege an denKreisstraßen werden leider weiterhin zu-rückgefahren.

Ich setze mich weiterhin dafür ein, dassfreiwerdende Fördergelder für das Pro-jekt Radwegbau zwischen Wietersheimund Leteln genutzt werden, ein Projekt,welches auch die Stadt Petershagen inihrer Prioritätenliste auf Nr. 1 gesetzthat.

Eventuell ergibt sich eine ganz neue Va-riante dieses Radweges. Herr Held, Ge-

Philosophie für das Lehramt fortzuset-zen. Ein geordnetes Studium war baldnicht mehr möglich, die Universitätwurde 2014 endgültig geschlossen. Dasständige Bombardement legten die Stadtin Schutt und Asche und die gesamte In-frastruktur brach zusammen. Die Elternleben noch im eigenen Haus etwas au-ßerhalb und haben ihm den Rat gegebenzu fliehen. Die Polizei hatte mehrfachversucht, ihn zum Militärdienst abzuho-len um für Assads Armee zu kämpfen.Dies war ausschlagend für die Flucht,neben der Versicherung der Eltern, dasssie dann weniger Angst um ihn habenmüssten. Er floh zunächst in den Liba-non nach Beirut, wo er sich in einem Re-staurant das Geld für die Fluchtverdiente. Ausgestattet mit 3000 Euroflog er zunächst mit einem Linienflugnach Merkez in der Türkei und weiternach Istanbul zu einer dort lebendenSchwester. Über Izmir ging es mit einem„Schlepper“ in einem völlig überladenenSchlauchboot zu der Insel Kos in Grie-chenland. Ein Tragflügelboot brachteihn kostenlos nach Athen. Jetzt begannder große Fußmarsch durch Schlammund Dreck und Kälte nordwärts. Nachfünf Wochen war er endlich in Wien. PerEisenbahn ging es nach Wolfsburg in

ein Aufnahmelager. Daran schloss sicheine Odyssee über Aufenthalte in ver-schiedenen Asylunterkünften in Biele-feld und Witten bis schließlich nachPetershagen an. Für Mohammed war dieUnsicherheit schwer auszuhalten, weiler nicht darüber informiert wurde, wes-halb er immer weiter geschickt wurde.Ein Bruder seines Vaters lebt seit20 Jah-ren in Wolfsburg und arbeitet dort alsHochbauingenieur. Er ist inzwischenanerkannter Deutscher. In Frille fühltsich Mohammed durch die vielfältigenKontakte zu Nachbarn und Dorfbewoh-nern sehr gut angenommen und inte-griert. Er freut sich über die zwanglosenund herzlichen Begegnungen beim Gril-len oder Kaffeetrinken. Dieses ist für ihnein versöhnlicher Abschluss gegenüberden teilweise stressigen und schwierigenErlebnissen, die jetzt hinter ihm liegen.Seine Zukunftsplanung ist darauf ge-richtet, Deutschland als seine Heimat zubehalten. Er schließt nicht aus, sich beieinem Wiederaufbau in Syrien zu enga-gieren, was ihm im Augenblick eher un-wahrscheinlich erscheint. Vorrangignennt er drei Nahziele: a) Erlernen derdeutschen Sprache; b) Fortsetzung desbegonnen Studiums und weitereSchritte der Integration; c) eine eigene

Lebensführung aufzubauen.

Fazit: Unsere Gespräche waren geprägtvon absoluter Ehrlichkeit, Herzlichkeitund unterdrückter Sorge und Melancho-lie bei der Betrachtung von Vergangen-heit, Gegenwart und Zukunft. Ich habeMenschen erlebt, die mir bekannt vorka-men im Fühlen und Denken. Sie habendie gleichen Bedürfnisse nach Sicherheitund Perspektive, nach Liebe, Wärmeund Geborgenheit wie du und ich.

Gerhard BoeckerBetreuer der Friller Flüchtlinge

ORTSGESPRÄCH 11

schäftsführer der Kiesabbaufirma, wel-che an der K 39 die Kiesabgrabungen be-treibt, erklärte, dass der Firma weite Ge-biete längs der K 39 gehören und dasssie unter Umständen bereit wären, aufdiesen Grundstücken einen Radwegzwischen Wietersheim und Leteln zu er-richten und zu finanzieren.

Ich werde weiter in Verbindung mitHerrn Held bleiben und hoffe, dass sichdiese Möglichkeit als machbar erweist.

Susanne Huxoll

In eigener SacheAus organisatorischen Gründenmuss das Ortsgespräch 2016 denDrucker wechseln. Gleichzeitigbringt die Redaktion mehr Farbe indie Zeitung.

Viele Bilder sollen ab 01.01.2016 far-big gedruckt werden. Auch die An-zeigen können in Zukunft gegeneinen Aufpreis in Farbe angenom-men werden.

Näheres erfahren Sie bei BernhardMarowsky, Telefon 0571/32909.

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Produkte und Dienstleistungen und eineständige Verbesserung der Leistungsda-ten sicher“.

Das Breitbandprojekt Petershagennimmt Fahrt auf: Messlingen und Hä-vern sind bereits an das „Schnelle Inter-net“ angeschlossen, Wasserstraße undIlserheide sind in Planung, mit verschie-denen andern Ortsteilen laufen bereitsVorabgespräche. Interessierte Bürgerin-nen und Bürger sowie Firmen aus Pe-tershagen können unterwww.northern-access.de die schnellenInternet- und Telefonie-Produkte verglei-chen und sich über die laufenden Aus-bauprojekte und deren Status informie-ren. Informationen sowie eine persönli-che Beratung erhalten Sie natürlich auchtelefonisch, unter 05023 98 111-0.

Für die Bewohner aller Petershäger Orts-teile sind bei Interesse in erster Linieihre Ortsbürgermeister und Ortsvorste-her die Ansprechpartner zum Thema„schnelles Internet“. Projektleiter Bu-ning freut sich schon auf die Zusam-menarbeit mit den PetershagenerBürgern und Firmen und versichert „beientsprechender Nachfrage aus der Be-völkerung versorgen wir auch IhrenOrtsteil kurzfristig“.

Breitband-Projekt nimmt Fahrt aufNorthern Access bringt „schnelles Inter-net“ nach Petershagen

Petershagen/Liebenau, 26.10.2015

Nach wie vor gibt es bei der Internetver-sorgung in Petershagen reichlich „weißeFlecken“, beispielweise ganze Ortschaf-ten, die bei der Versorgung mit einerschnellen Breitbandversorgung bislangvergessen wurden, wie Frille, Wieters-heim, Hävern oder Schlüsselburg, umnur einige zu nennen. „Ein Ausbausolch entlegener Gebiete ist für die gro-ßen Anbieter der Branche unrentabelund UMTS bzw. LTE auf Dauer keineLösung“ weiß Johannes Buning, Projekt-leiter bei Northern Access, vor der ver-sammelten Bürgermeisterschaft im Maidieses Jahres im Petershäger Rathaus zuberichten. Die NGA (Next GenerationAccess)-Ausbaupläne der Bundesregie-rung weisen in Richtung Gigabit-Gesell-schaft und sehen eine Download-Geschwindigkeit von 50 Mbit/s bis zumJahr 2018 vor, werden jedoch hier aufdem Land bislang weit verfehlt. „Nur einkonsequenter Ausbau der Verbindun-gen mit Glasfaser-Leitungen und Richt-funk können die NGA-Kriterienvollumfänglich erfüllen“, so Buning „inMeßlingen, wo noch keine Glasfaser-In-frastruktur vorhanden ist, können wirmit Richtfunk und den vorhandenenKupferleitungen immerhin eine stabile,gute bis sehr gute Verbindung mit bis zu32 Mbit/s schaffen“.

Solche Geschwindigkeiten waren bis-lang auf dem Land undenkbar undüberschreiten die Forderungen der Digi-talen Agenda, die zur Zeit eine flächen-deckende Versorgung mit 2 Mbit/svorsieht, sowie die derzeitige DSL-Ge-schwindigkeit der großen Versorger mitz.T. nur 384 kbit/s sehr deutlich. Sokönnten schon bald alle Bürger von Pe-tershagen sorgenfrei Videos streamen,Cloud-Services nutzen und ihr Home-Office betreiben - natürlich mit unbe-grenztem Download-Volumen und aufWunsch auch zusammen mit Festnetz-Telefonie in digitaler Qualität.

Northern Access hat sich die Versor-gung solch entlegener Gebiete zurHauptaufgabe gemacht. „Wir machenda weiter, wo andere aufhören. Wir be-treiben unser eigenes Netz, unterhaltenein eigenes Montage- und Service-Teamund bieten eine eigene Backbone-Ver-bindung direkt nach Frankfurt“, so Bu-ning, „damit stellen wir langfristig einegleichbleibend hohe Qualität unserer

Eine Informationsveranstaltung mit Vor-stellung der Firma Northern Accesswird Anfang des Jahres 2016 im Dorfge-

meinschaftshaus Wietersheim erfolgen.Dazu werden Einladungsflyer mit ge-nauem Termin rechtzeitig in die Haus-halte Wietersheim und Frille verteilt

12 ORTSGESPRÄCH

Nur minimale Eingriffe in die Infrastruktur: Nort-hern-Access-Übertragungsmast und Kabelver-

zweiger für das „Schnelle Internet“. Quelle:Northern Access PR

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Über Northern Access:

Northern Access ist regionaler Anbieterfür schnelles Internet und Telefonie mitSitz in Liebenau/Niedersachsen undbringt Internet mit Richtfunk- und Glas-faser-Verbindungen auch in entlegeneRegionen auf dem Land, die bislangnicht versorgt wurden. Northern Accessbedeutet: schnelle, sichere Internetver-bindung und erstklassige Sprachverbin-dung beim Telefonieren. NorthernAccess betreibt als mittelständisches Un-ternehmen sein eigenes, unabhängigesDatennetz und bietet neben attraktivenKommunikationspaketen auch Indivi-duallösungen für Privat- und Business-anwendungen sowie für Städte undKommunen.

Northern Access GmbHBeckebohnen 231618 Liebenau Telefon: 05023 98 111-0Telefax: 05023 98 11-99eMail: [email protected] Walsrode HRB 202494GF: Dipl. Ing. Torsten Voigts

Friedhofskapelle Wietersheim bleibtvorerst bestehenIm Rahmen der städtischen Haushalts-konsolidierungen muss auch die Zahlder Friedhofskapellen im Stadtgebiet re-duziert werden. Die Verwaltung hatteeine Vorschlag erarbeitet, in dem 5 Ka-pellen bleiben, um das Stadtgebiet Pe-tershagen abzudecken. Es sollen dieKapellen in Lahde, Neuenknick, Heim-sen, Friedewalde und Wietersheim blei-ben. Dieser Beschluss ging der CDUjedoch nicht weit genug, und es solltedie Kapelle Wietersheim auch auf dieStreichliste gesetzt werden. Durch einenAntrag und wirtschaftliche Begründungder SPD- Fraktion mit Friedrich Langekonnte dann erreicht werden, dass alle5 Kapellen vorerst bestehen bleiben.

Jedoch ist in 3 Jahren über den Fortbe-stand aller verbleibenden Kapellen inAbhängigkeit vom Nutzungsgrad neu zuentscheiden! Da die Kapelle Wieters-heim besonders im Fokus der Betrach-tung stehen wird, sollen innerhalbdieses Zeitraumes keine Investitionen indie Kapelle getätigt werden.

Der Rat der Stadt Petershagen hat dazuam 17. Dezember noch „das letzteWort“.

ORTSGESPRÄCH 13

EinladungJahreshauptversammlung

am Dienstag, 8. März 2016 um 20.00Uhr im DGH Wietersheim

Tagesordnung1. Begrüßung und Genehmigung

der Tagesordnung2. Bericht des Vorstandes -

Rückblick 20152.1.Mitgliederstand am 01.03.2016 2.2.Status Quo – Nachwuchs-

musiker/innen2.3.Status Quo – Jugendorchester 3. Kassenbericht3.1. Bericht der Kassenprüfer4. Veranstaltungen

• Ablauf Blasmusik meets Friends am Pfingstsonntag, 15. Mai 2016

Der Vorstand

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14 ORTSGESPRÄCH

Jubiläumsveranstaltung desSPD-Stadtverbandes Petershagen MdB Achim Post ehrt Jubilare.

Heinrich Wiegmann aus Lahde ist 65Jahre in der SPD.

Am Sonntag, den 8. November fand derJubiläumsempfang des SPD-Stadtver-bandes Petershagen im Dorfgemein-schaftshaus Wietersheim statt. Nacheiner Einführung von Helma Owczar-sky, Ratsfrau der Stadt Petershagen undOrtsbürgermeisterin Eldagsen, eröffneteder Stadtverbandsvorsitzende JensWölke die Festveranstaltung. Er freutesich über die zahlreiche Teilnahme.

Zu Besuch war der heimische SPD-Bun-destagsabgeordnete Achim Post, der imRahmen der Veranstaltung zahlreicheSPD-Mitglieder für ihre langjährige Mit-gliedschaft in der SPD ehrte. Die Teil-nehmer wurden mit Urkunden,Ehrennadeln, Blumensträußen und Prä-senten ausgezeichnet. Bei einem Früh-stücksbrunch diskutierten Achim Postund alle Teilnehmer über die aktuelleFlüchtlingssituation und Flüchtlingspo-litik auf Landes- und Bundesebene.

MdB Achim Post: „Es ist wichtig, dasssich Menschen für Werte wie Freiheit,Gerechtigkeit und Solidarität einsetzen.Nur dann kann unsere Demokratie mitLeben gefüllt werden.“ Mit Glückwün-schen für ihre kommunalpolitische Ar-beit wurden insbesondere HeinrichWiegmann für 65-jährige Mitgliedschaftund Herbert Marowsky für 40 JahreOrtsbürgermeister Wietersheim gewür-digt. Abschließende Gespräche unterden Teilnehmern rundeten die gelun-gene Veranstaltung ab. Den würdigenRahmen dieses Empfangs bestritt dasAkkordeonorchester Wasserstraße.

Folgende Jubilare wurden geehrt:

25 Jahre: Harald Störmer, Hans-GünterBlock, Günter Küpke, GerhardSchmidt (OV Petershagen)

Arno Deterding, Reinhard Dörmann,Helmut Koch, Willi Weckentrup (OVLahde)

Hans Nagel, Otto Rautenberg, BerndSchumacher, Uwe Schwier, Erhard Zu-pancic (OV Petershagen-Nord)

30 Jahre: Paul Harnisch, Willi Knaup,Marie-Luise Nobbe, Karl-Heinz Roden-beck (OV Wietersheim-Frille)

40 Jahre: Egon Bauer, Jürgen Lapp, Ma-rianne Meyer, Horst Schwier, WaltraudSieker, Heinrich Stahlhut, Lothar Theu-rer, Fritz Wagner, Rigo Wiese (OVLahde)

Wilfried Blome, Willi Hachmeister, An-neliese Kammeyer, Peter Thiele, JürgenWesemann (OV Petershagen-Nord)

Wilfried Bredemeyer, Karin Gottschalk(OV Wietersheim-Frille)

Reinhard Rüter (OV Peterhagen)

50 Jahre: Fritz Tüting (OV Lahde)

Walter Buchholz (OV Petershage-Nord)

60 Jahre: Emmy Schmidt (OV Petersha-gen)

65 Jahre: Heinrich Wiegmann (OVLahde)

Café ZufluchtImmer am 2. und 4. Montag des Monatstreffen sich Bürger aus den Ortschaftender Ev. Kirchengemeinde Frille mitFlüchtlingen im Café Zuflucht im Ge-meindehaus Frille zu gemeinsamen Ge-sprächen (so gut es geht) bei Kaffee, Teeund Kuchen und gemeinsamen Spielen.Wichtig ist dabei das Kennenlernen undVerstehen untereinander.

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ORTSGESPRÄCH 15

Ernteumzug FrilleEiner der Höhepunkte der Friller Wies‘nwar am Sonntag der Umzug mit 28 ge-schmückten Wagen aus Frille und Um-gebung.

Zum Start des Umzuges präsentiertensich die Festwagen rund um die Kirche.Die Wagen waren mit Getreide, Blumen,Bildern und Girlanden verziert. VieleTeilnehmer trugen Trachten oder Ko-stüme.

Zwischenstopps wurden bei Seele(Breede), am geschmückten Ortsbrun-nen (Lichtenberg/Brunnenweg) und beiDeerberg (Erstes Dorf) eingelegt. Beimersten Halt auf dem Hof Seele, wurdenach der Begrüßung durch den Ortsbür-germeister Karl-Heinz Rodenbeck vonden Jugendlichen und den Älteren derTrachtengruppe Frille der Heufahrer,Windmühlenflügel und Bekedorfer ge-tanzt. Beim letzten Halt bei Deerbergstanzte die Friller Trachtengruppe Heu-fahrer und Maike, danach die ScheierTrachtengruppe den Freischütz undzum Abschluss alle gemeinsam.

Auf diesem Wege möchte sichder Orts-bürgermeister Karl-Friedrich Rodenbeckbei allen, die zur Veranstaltung der Fril-ler Wies’n beigetragen haben recht herz-lich bedanken.

150 Jahre Wilhelm BuschWie in den vergangenen Jahren wurdeauch in diesem Jahr in Viets Kultur- undDorfcafè in der Adventszeit vorgelesen.Am 6.12.2015 ab 17.00 Uhr hatte dieDorfwerkstatt Frille dazu eingeladen.Da sich in diesem Jahr der Geburtstagvon Wilhelm Busch zum 150igsten Malejährt, bot es sich an, etwas vom „Weisenaus Wiedensahl“, wie er auch genanntwird, vorzutragen. Was lag näher, als

dazu seine weltbekannte Lausbubenge-schichte von Max und Moritz auszuwäh-len. Das besondere war jedoch, dass dieGeschichte von Frau Graefen auf Platt-deutsch gelesen wurde. Die Zeichnun-gen der Lausbuben durften nicht fehlen,sie wurden an die Wand projiziert. Dader 6.12. auch Nikolaustag ist, kam inder Lesepause nach dem dritten Streichder Nikolaus. Die anwesenden Kindersangen ein kurzes Weihnachtslied undbekamen vom Nikolaus ein kleines Ge-

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schenk überreicht. Jedoch nicht nur dieKinder wurden bedacht, sondern der Ni-kolaus hatte auch für die Crew des Dorf-cafes eine Überraschung bereit. FrauRenate Lindau bekam einen Karton mitder Bitte, den Inhalt an die helfendenHände weiterzuleiten. Die DorfwerkstattFrille bedankt sich bei den Gästen undwünscht ein gesundes neues Jahr.

Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetzwird novelliert.Aktuell wird im Landtag NRW ein gro-ßes Gesetzvorhaben für die Feuerwehrenund Hilfsdienste beraten. In diesen Ge-setzentwurf wird neben Brandschutzund Hilfeleistung auch der Katastro-phenschutz eingebunden. WichtigePunkte sind die Stärkung des Ehrenam-tes, die Unfallversicherung, Leitung derWehren, kritische Sicherheitsarchitek-tur, Ölspurbeseitigung, Werksfeuerwehr,Privatisierung einzelner Leistungen, Zu-sammenwirken in Katastrophenfällen,Kinderfeuerwehr etc. Es haben gemein-same Erörterungen mit Führungskräf-ten, Verbänden und Institutionenstattgefunden und nach der Novellie-rung, mit der im nächsten Jahr zu rech-nen ist, wird dieses Gesetz dannBrandschutz, Hilfeleistung und Katastro-phenschutzgesetz (BHKG) heißen.

Bleibt zu hoffen, dass eseine gute Novel-lierung wird die allen Wehren und Hilfs-diensten nützlich ist.

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16 ORTSGESPRÄCH

Wietersheimer Dorfabend

Am 10. Oktober fand im Dorfgemein-schaftshaus der Wietersheimer Dorf-abend statt, unter dem Motto: Das Lebenund Wirken der Gräfin von Wieters-heim.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurdeam 8. Oktober an der „Alte Schule von1780 Wietersheim“ eine Tafel mit In-schrift feierlich enthüllt. Als Zeichen derErinnerung an die Gräfin von Wieters-heim stiftete Klaus Trube gemeinsammit seiner Frau Margarete diese Erinne-rungstafel.

Die Gedenktafel trägt folgende Worte:

Hier in Wietersheimlebte von

1823 bis 1869Melanie von Schlotheim

Tochter des Jerome Bonaparte König von Westfalen und Nichte

des Kaiser Napoleon von Frankreich

Das Leben und Wirken der Melanie vonSchlotheim, Gräfin von Wietersheim,war schon immer ein wichtiges Themafür die Ortsheimatpflege in Wieters-heim.

Herr Wilhelm Brehpohl hat im Jahre1955 im Rahmen seiner Mindener Hei-matblätter erstmals eine umfangreicheBiografie der Gräfin von Wietersheim er-stellt.

Herr Klaus Trube aus Löhne hat sichschon seit längerer Zeit der Illustrationdes Lebenslaufes der Gräfin von Wie-tersheim gewidmet. Herr Trube ist imSchloß Schönfeld in Kassel geboren,

und hat hier seine Kinder- und Jugend-zeit verbracht. Inspiriert von diesem ge-schichtsträchtigen Ort hat er nun eigeneNachforschungen über die Gräfin vonWietersheim erstellt. Seine Recherchenin Archiven von Berlin bis Paris, und In-formationen vom OrtsheimatpflegerWietersheim, Wilfried Weßling, habenergänzende Erkenntnisse über die Grä-fin von Wietersheim erbracht. Eine Zu-sammenfassung als Biographie hat HerrTrube im Rahmen des WietersheimerDorfabends am 10. Oktober der Wie-tersheimer Kulturgemeinschaft über-reicht.

Der Ortsheimatpfleger Wilfried Weß-ling erläuterte chronologisch die bisherbekannte Biographie der Adelaide, Feli-cite, Melanie von Schlotheim, Gräfinvon Wietersheim. Sie war eine geborenedel la Garde, und wurde am 7. Septem-ber 1803 zu Paris, Rue de la Harpe 479,geboren, als uneheliche Tochter des Je-rome Bonaparte. Jerome Bonaparte,wird im Jahre 1807 von seinem BruderNapoleon Bonaparte zum König vonWestfalen ernannt. 1810 kaufte Jeromedas Schloß Wietersheim, schenkte esseiner Tochter Melanie, und ernanntesie zur Gräfin von Wietersheim. Am 15.November 1820 ehelichte sie in Triestden Kammerjungfer Carl Ludwig Theo-dor von Schlotheim, den späteren Land-rat des Kreises Minden. Im Jahre 1823zog das junge Paar nach Wietersheim, indas renovierte Schloß. Hier, und späterin einer Wohnung in Minden lebten siebis 1869. Nachdem sie nach mehrerenKuraufenthalten Gefal-len an Bad Oeynhau-sen gefunden hatten,erwarben sie dort imMärz 1869 ein Haus.Am 14. Mai 1869 erlittFreiherr von Schlot-heim einen Schlagan-fall, an dem er verstarb.Wunschgemäß wurdeer neben seinem Denk-mal in den Serpentinenvon Bergkirchen zurletzten Ruhe gebettet.

Nach dem Heimgang ihres Gatten ver-kaufte Melanie von Schlotheim das GutWietersheim an den Ökonom Schmidtaus Magdeburg. 1871 verkauft Melanieauch ihr Haus in Bad Oeynhausen, er-richtet ein Testament in dem sie ihr Ei-gentum auf ihre Erben verteilt, undverstirbt am 8. Juli 1876 in Rehme.Gemäß ihres Testaments wurde Melanievon Schlotheim neben ihrem Gatten,Freiherr Carl Ludwig Theodor vonSchlotheim in Bergkirchen beigesetzt.

Nach dem Vortrag des Ortsheimatpfle-gers entwickelte sich eine interessanteDiskussion mit dem Publikum.

Klaus Trube konnte auftretende Fragenmit seinem fundierten Wissen fachmän-nisch beantworten.

Sobald alle noch vorhandenen Unstim-migkeiten im Lebenslauf der Gräfin vonWietersheim ausgeräumt sind, wir dieBiographie als Wietersheimer Schriften-reihe veröffentlicht.

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ORTSGESPRÄCH 17

Anna, Mia, Sarah, Lina, Paulina,Emmi und Klara

Auch in der Bezirksliga III turnte die neuzusammen gesetzte Mannschaft ein tol-les Ergebnis ein und erreichte sogar im3. Wettkampf den Platz 3.

Leider reichte es im Gesamtergebnis nurauf Platz 4.

Hier wurden die Leistungen von Wett-kampf zu Wettkampf kontinuierlich ge-steigert.

Alle Turnerinnen haben jedoch für dienächsten Wettkämpfe 2016 einen Platzauf dem Treppchen ins Auge gefasst.

Anna H., Sarah, Anna A., Fenja, Marie-Sophie, Angelina, Wibke und Lana

Neues von den KunstturnerinnenHerzlichen Glückwunsch

Auch bei den Kunstturnerinnen des SVFri-Wie ist die Wettkampfsaison 2015erfolgreich zu Ende gegangen.

Die Mannschaft um Trainerin LindaSchäfer erturnte sich in der BezirksligaII einen hervorragenden, aber dennochknappen 3. Platz.

An 3 Wettkampftagen kämpften die 7Mädchen an den 4 Geräten Barren, Bal-ken, Boden und Sprung um möglichsthohe Punkte und erreichte mit Einzel-wertungen Spitzenplätze.

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Der Weiße Hirsch schließt seine Pforte

Am 31.12.2015 findet letztmalig unter be-währten Regie von Monika und GünterReich auf dem Saal der Gaststätte „Zumweißen Hirsch“ die Silvesterparty statt.

Das Ehepaar Reich hat die Gaststätte abdem 02.01.2004 bis zum 31.12.2015 be-trieben. Unter ihrer Regie fanden zahlrei-che Veranstaltungen privater aber auchöffentlicher Art auf dem Saal statt. Durchden Cateringservice ist das Lokal weitüber die Grenzen von Frille hinaus be-kannt geworden.

Monika und Günter Reich möchten sichauf diesem Wege recht herzlich bei allenGästen, den Angestellten und Freundenfür die Hilfe und Unterstützung ganzherzlich bedanken. Sollte sich keinNachfolger als Betreiber der Gaststättefinden, geht in Frille wieder eine alteJahrzehnte lange Tradition dem Endeentgegen, da der Hirsch seit mehrerenGenerationen als Gaststätte bekanntwar.

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18 ORTSGESPRÄCH

Viele Aktionen in allen Klassen • Weihnachtsbäckerei

In den letzten Wochen zog stets ein be-sonderer, heimeliger und nach Lecke-reien verräterischer Duft durch dieSchule, denn in den Klassen 1, 2 und 3wurde fleißig und mit großer Begeiste-rung gebacken. Dank der Einsatzfreudevieler Mütter, die die Schulkinder in klei-nen Gruppen aus ihren Klassen „ent-führten“ und mit in die Schulküchenahmen, entstanden sowohl optisch alsauch geschmacklich kleine Kunstwerkefür die vielen Schul-Krümelmonster!

Eifrig schritten die Kinder zur Tat, roll-ten, kneteten, stachen aus und verzier-ten die kleinen appetitlichen Leckereienmit Vielerlei buntem Zuckerzeug. Somachte ihnen die Schule noch viel mehrSpaß als an normalen Schultagen!

• Weihnachtsfeier in Klasse 3

Einen besonders gemütlichen Nachmit-tag in der Schule verlebten die Dritt-klässler, große und kleine Geschwister-kinder, zahlreiche Mütter, teilweise auchGroßmütter in ihrem toll geschmücktenKlassenraum. Es stand ein verführeri-sches, gut aufgebautes Kuchenbuffet zurVerfügung, an dem Große und Kleineihre Freude hatten. Hier zeigten alleMütter ihre gebackenen Spezialitäten.Nach dem Kuchengenuss wurde geba-stelt. Die Vorsitzende hatte sich vielMühe bei der Planung gegeben und beider Auswahl der Bastelarbeit eine guteWahl getroffen. Die Kinder bastelten ausvorgegebenem Material Rentiere, die infertigem Zustand eine beachtliche Wir-kung hatten.

• Projekt in Klasse 3: Mein Körper ge-hört mir“

Zum festen Programm in Klasse 3 ge-hört seit vielen Jahren in der FrillerSchule das Projekt „Mein Körper gehörtmir“, eine sehr sinnvolle Aktion zur Vor-beugung gegen sexuellen Missbrauch.Diese Projektreihe wird stets durchge-führt von einer TheaterpädagogischenWerkstatt, die auf diese Thematik spe-zialisiert ist. Gefördert wird das Projektvon der Sparkasse Minden-Lübbeckeund ebenso vom Förderverein der Fril-

ler Schule. Die Kinder lernen, dass esdrei grundlegende Fragen gibt, die sie in„Notlagen“ für sich selbst beantwortensollen:

- Habe ich ein Ja- oder ein Nein-Ge-fühl?- Weiß jemand, wo ich bin?- Bekomme ich Hilfe, wenn ich welchebrauche?

Die Kinder werden in diesen Bereichengeschult und trainiert. Dazu kommt eineingängiges und flottes Lied – „der Kör-persong“ - , der sich in diesem Projektzum „Ohrwurm“ entwickelt.

• Besuch der Landfrauen

Traditionell besuchen die Landfrauenmit viel „Gepäck“ die Kinder im 1.Schuljahr, so auch in diesem Schuljahr.Das Thema dieser Aktion war die „Ge-sunde Ernährung“. Im Gepäck hattendie Landfrauen Lebensmittel aus vierBereichen: Obst, Gemüse, Milch undVollkornprodukte. Die Erstklässlerkonnten ihr Wissen im Gesprächskreisgut mit einfließen lassen und waren sehrinteressiert. Als es an die Praxis ging,steigerte sich die Motivation noch weiter.Sie durften selbst mit Hand anlegen undverzauberten schlichte Butterbrote inGemüsegesichter. Alles in allem war derBesuch erfolgreich und natürlich hoffenalle Beteiligten auf einen langfristigenErfolg!

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ORTSGESPRÄCH 19

Der Verein zur Förderung der Plattdeut-schen Sprache im Mühlenkreis hatdurch viele Aktionen und Referate au-ßerhalb des Kreisgebietes seinen Be-kanntheitsgrad ständig gesteigert:

• Als Mitglied der Fachstelle Nieder-deutsche Sprache beim WestfälischenHeimatbund hat der Verein durch dieBereitstellung und kostenlose Verteilungseiner umfangreichen Materialsamm-lungen bezüglich Kindergarten- undGrundschularbeit viele Sympathien undhohe Anerkennung erworben.

• In der Zeitschrift für plattdeutscheSprache und Literatur mit dem Titel„Quickborn“ haben in der letzten Aus-gabe 3 Artikel gestanden, die den Vereinbetreffen.

• Beim Institut für NiederdeutscheSprache in Bremen hat der Bundesratfür Plattdeutsch seinen Sitz. Hier wurdein der Broschüre des Bundesrates fürPlattdeutsch ein interessanter Artikelveröffentlicht, der im Folgenden zu lesenist.

Artikel aus der Broschüre des Bundes-rates für PlattdeutschPlattdeutsch im Kindergarten in NRW

In NRW müssen die Bemühungen zurVermittlung der plattdeutschen Sprachein Kindergärten noch gesteigert werden.Das beste Beispiel landesweit sind ge-genwärtig die Aktivitäten des “Vereinszur Förderung der plattdeutschen Spra-che im Mühlenkreis Minden-Lübbeckee.V.“. Dieser gemeinnützige Vereinwurde im Mai 2008 gegründet und hatfür seine Arbeit in Kindergärten (undSchulen) das Motto Plattdüütsk hört inKinnermund gewählt. Er hat seinen Sitzim Mühlenbauhof in Frille (Stadt Peters-hagen) und unterstützt mit seinen eh-renamtlich tätigen Kräften kreisweit alleinteressierten Kindergärten (und Schu-len) durch folgende Maßnahmen

1. jährlich stattfindende Workshops(Warkstien) für alle Interessierten2. regelmäßig stattfindende Platt-deutschtage3. Bereitstellung und Ausleihe von Bü-cherkisten mit plattdeutscher Literatur4. Beschaffung von finanziellen Mitteln

5. Öffentlichkeitsarbeit

In den jährlich durchgeführten Work-shops geht es um Erfahrungsaustauschund das Anbieten neuer Ideen. Dafürhat der Verein etwa 20 verschiedene Ar-beitspapiere mit Liedern, Sprüchen, Rät-seln, kleinen Sketchen, Märchen,Wortschatzübungen, Bastelaufgabenu.ä. erstellt. Neue Lieder werden einstu-diert, Kostproben von gastgebendenKindergärten (und auch Schulen) ange-boten, kleine Sketche von den Teilneh-mern selbst dargestellt, neue plattdeut-sche Kinderbücher vorgestellt und wich-tige Internetadressen verteilt, um einegute Vernetzung zu erreichen.

In zweijährigem Rhythmus wird kreis-weit zu Plattdeutschen Tagen eingela-den, bei denen u.a. die Kinder aus den

Plattdeutsch-Gruppen ihre Lieder undSketche vorführen, Kinder-Trachtentanz-gruppen auftreten, Plattdeutsches Pup-pentheater vorgeführt wird, Spielmobileund ein Eiswagen für die Kinder organi-siert werden. Manchmal treten auchKindergartengruppen bei den in Platt-deutsch gehaltenen Gottesdiensten auf.Bücherstände laden zum Stöbern einund Videos mit Plattdeutschen Kinder-gartenaktionen werden nonstop gezeigt.

Der Verein hat durch Sponsoring Bü-cherkisten mit Plattdeutschen Kinderbü-chern und Materialsammlungen für dieaktiven Erzieherinnen besorgt, die zurAusleihe zur Verfügung stehen. In einerder 11 Kommunen des Kreises Minden-Lübbecke ist es durch eine großzügigeSpende gelungen, den dortigen 13 Kin-dergärten jeweils eine plattdeutsche Bü-cherkiste einschließlich einiger CDs mitneuen Liedern oder Hörspielen im Wertvon 250 € – nach eigenen Wünschenzusammengestellt – zu übereignen.Diese Aktion hat einen enormen Auf-schwung des Plattdeutschen in Kinder-

Verein zur Förderung der Plattdeutschen Sprache

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im Kindergarten erfolgt die Plattdeut-sche Früherziehung, die dann beimWechsel zur Grundschule durch Platt-deutsch sprechende Pädagogen oderPlatt sprechende Ehrenamtliche fortge-führt wird, so dass sogar das Plattdeut-sche zu einem fließenden Übergang indie Grundschule verhelfen kann.

Das „Deutsche Rote Kreuz Altkreis Lüb-becke e.V.“ als Träger vieler Kindergär-ten im Kreis trat dem „Verein zurFörderung der Plattdeutschen Sprache“geschlossen bei und übernahm dabeidie Vorreiterrolle für „Plattdeutsch imKindergarten“. Damit verfolgt das DRKdes Altkreises Lübbecke ein pädagogi-sches Konzept zur sprachlichen Früher-ziehung und Entwicklung bei Kindern.

Fazit:

• Wer das Motto „Plattdüütsk hört inKinnermund“ ernst nimmt, muss imKindergarten damit beginnen!

• Kooperation zwischen Kindergartenund Grundschule ist erstrebenswert!

• Großeltern sind wichtige Kooperati-onspartner!

• Motivation (egal für wen – Kinder,Erzieher, Ehrenamtliche, Sponsoren) istalles!

Veröffentlicht in der Broschüre desBundesrates für Niederdeutsche Spra-che durch Ulrich Backmann, den Leiterder Fachstelle Niederdeutsche Sprachebeim Westfälischen Heimatbund inMünster

20 ORTSGESPRÄCH

gärten mit sich gebracht, der in diesemAusmaß nicht zu erwarten war!

Die Bereitschaft von Instituten oder Stif-tungen, plattdeutsche Initiativen insLeben zu rufen oder zu unterstützen, isterfreulich groß und trägt neben demhohen persönlichen Einsatz der Platt-deutsch-Lehrenden in starkem Maßedazu bei, die plattdeutsche Sprache zufördern.

Der Förderverein setzt sich für eine en-gagierte Öffentlichkeitsarbeit durchPresseartikel und Teilnahme mit einemInformationsstand z.B. an Gewerbeaus-stellungen ein. Darüber hinaus führt ereine eigene Homepage mit hoher Aktua-lität. Von höchster Priorität ist die Zu-sammenarbeit mit den Plattdeutschsprechenden Großeltern. Kindergarten-kinder müssen sich mit ihrem Erlerntenin der Öffentlichkeit, speziell vor denGroßeltern, präsentieren, so dass auchbei der älteren Generation die Motiva-tion geweckt wird, mit dem Nachwuchsdas Plattdeutsche zu pflegen.

Erfolgsmodelle sind Kooperationen zwi-schen Kindergärten und Grundschulen,wie sie im Kreis Minden-Lübbecke anverschiedenen Stellen vorkommen. D.h.

Verein zur Förderung der Plattdeutschen Sprache

Dringend gesuchtFür das Flüchtlingsheim in Wie-tersheim werden weiterhin drin-gend Fahrräder gesucht.

Wer ein Fahrrad abzugeben hat,sollte sich beim Ortsbürgermeister

Herbert Marowsky, Telefon 0170/3545004,

melden.

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Erwin Reckeweg und Klaus Bödekerboten den Gästen Stippgrütze mit Brotund Gurken an. Das Dorfgemeinschafts-haus war für einige Stunden in eine Ca-feteria umfunktioniert worden.

Die Hauptperson für die kleinen Besu-cher war der Nikolaus. Nachdem einigeJungen und Mädchen Gedichte aufge-sagt und Lieder angestimmt hatten, ver-teilte der Nikolaus Geschenke.

Über den Hauptpreis der Verlosungfreute sich Jannik Nagel aus Wieters-heim. Er gewann eine Tagestour für zweiPersonen mit einem Privatflugzeug. VonVennebeck geht es zur Insel Juist undvon dort wieder zurück. Als zweiterPreis stand ein Präsentkorb der Hof-stätte Fabry für Sophia Leffringhausenaus Wietersheim bereit. Die dritte Ge-winnerin war Tanja Stark-Meier ausMinden. Sie erhielt einen Gutschein,den zwei Personen im Rasthaus Wieters-heim einlösen dürfen.

Gut verpackt war der Streichelzoo, denSven Diekmann auf dem Vorplatz desDorfgemeinschaftshauses aufgebauthatte. Zu sehen waren Laufenten, Zwerg-schafe, Gänse, Hühner, Ziergeflügel undKaninchen.

ORTSGESPRÄCH 21

Lichterglanz & Weihnachtsklänge hießein unterhaltsames Programm, das dieKulturgemeinschaft Wietersheim rundum das Dorfgemeinschaftshaus Wieters-heim ausrichtete.

Der Anfang wurde mit einem gut be-suchten Gottesdienst gemacht. Beteiligtwaren Pfarrer Gerd Peter und der Kir-chenchor Frille. Den ersten Teil des Büh-nenprogramms gestalteten der Posau-nenchor Frille gemeinsam mit dem Mu-sikzug der Freiwilligen Feuerwehr Wie-tersheim-Leteln. Danach war der Musik-zug der Freiwilligen Feuerwehr Bark-hausen an der Reihe. Die Jungen undMädchen des Wietersheimer Kindergar-tens unterhielten das Publikum mit Ge-sang und Schlaginstrumenten.

Im Laufe des Nachmittags wurde dieVeranstaltungsreihe „Sound & Snow“,die von der Städtischen Musikschule Pe-tershagen in Zusammenarbeit mit demMusikzug der Freiwilligen FeuerwehrWietersheim-Leteln ausgerichtet wird,offiziell eröffnet. Mit von der Partiewaren stellvertretender Bürgermeister

Friedrich Lange, der WietersheimerOrtsbürgermeister Herbert Marowsky,Regina Janzen (Musikschule) und RolfSchäkel. Mit flotten Klängen unterhielteine Flötengruppe der Musikschule.Weitere musikalische Gäste waren dieMitglieder der Blaskapelle HeideBrass& Friends. Viel Beifall gab es für dastolle Weihnachtskonzert mit Vanessa &Friends.

Für die Besucher standen beheizte Zeltezur Verfügung. Zudem lockten Grillspe-zialitäten und winterliche Getränke.

Lichterglanz & WeihnachtsklängeKonzept wurde von den Besuchern angenommen

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Adventliche Seniorenfeier im Gemeindehaus

Wie in jedem Jahr präsentierten sich dieJungen und Mädchen der Friller Schulemit einem tollen Programm bei der ad-ventlichen Seniorenfeier im Gemeinde-haus. Beteiligt waren die Kinder desdritten und vierten Schuljahres. Zumvorherrschend musikalischen Pro-gramm gehörten aber auch Gedichteund Unterhaltung in Plattdeutsch.

Mehrmals waren Handglocken im Pro-gramm vertreten, einmal im Zusammen-klang mit Flötenkindern bei denLiedern „Alle Jahre wieder“ und „VomHimmel hoch“, zum anderen gemein-sam mit dem Chor und dem auf Platt-deutsch gesungenen Lied „ODannenboom“. Soloeinlagen ihres Kön-nens präsentierten Linnea am Klavierund Marit mit ihrer Querflöte.

Neben dem „Dauerbrenner“ Gedichtvon dem Herrn Ribbeck auf Ribbeckkam auch das Plattdeutsche Gedicht„Vom Schwartbrot“ zu Gehör. Eine lu-stige Begebenheit beim Frühstück spiel-ten Fenja, Carla und Linnea in demPlattdeutschen Sketch „Gaue Boddern“vor.

Den krönenden Abschluss der Darbie-tungen stellte das Musical „Ich will sobleiben wie ich bin“ dar. Hier zeigten dieKinder ein breites Repertoire an Lie-dern, Rhythmik, Tanz und Mimik sowievielfältige und sehr kreative Kostümie-rungen. Die Zuschauer sparten nicht mitBeifall und wünschten sich, dass dieSchulkinder auch im nächsten Jahr miteinem ansprechenden Programm wie-der aufwarten.

Bürgerversammlung WietersheimDie Bürgerversammlung im DGH Wie-tersheim am 11. November mit demThema Flüchtlinge trägt schon die er-sten Früchte. Mehrere Helfer aus Wie-tersheim kümmern sich um die Bewoh-ner des Asylbewerberheims Auf demSande 41. So konnte erreicht werden,dass den Bewohnern nicht mehr 25Euro für das Saubermachen in Küche

und Toilette abgezogen werden, da siedie Reinigung selbst vornehmen. Aucheine Gemeinschaftsatennenanlage wur-de von ehrenamtlichen Helfern im undam Haus installiert. Es wurden Fahrrä-der und warme Wintersachen beimOrtsbürgermeister abgegeben, die drin-gend gebraucht werden. Aber immernoch fehlen Fahrräder. Zurzeit leben imHeim 35 junge Männer aus 11 Natio-nen.

22 ORTSGESPRÄCH

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ORTSGESPRÄCH 23ORTSGESPRÄCH 23

Termin-KalenderJANUAR

1. 1.

Andacht zum Jahresbeginn (15.00Uhr), Kirche Frille

4. 1.

Grünabfuhr (nach Anmeldung)

5. 1.

SPD-Skat

8. 1.

Einsammeln der Weihnachtsbäumein Wietersheim, Jugendfeuerwehr

Wietersheim

9. 1.

JHV Fischereiverein Frille

JHV Freiwillige Feuerwehr, Lösch-gruppe Wietersheim

Einsammeln der Weihnachtsbäumein Frille, Jugendfeuerwehr Frille

16. 1.

JHV Schützenverein Frille

23. 1.

Schadstoffsammlung, 9-11 UhrBauhof Lahde

Frühstückstreffen für Frauen,Gemeindehaus Frille

JHV Schützenverein Wietersheim

26. 1.

SPD-Skat

31. 1.Altersschützen Wietersheim

Jeden Samstag Elektroschrott-annahme, 9 –12 Uhr Bauhof Lahde

FEBRUAR

1. 2.

Grünabfuhr (nach Anmeldung)

5. 2.

JHV Siedlergemeinschaft Wietersheim

6. 2.

Boßeln, FF Löschgruppe Wietersheim

Winterwanderung, Feuerwehr Frille

Schadstoffsammlung, 7.30-14.00 UhrPohlsche Heide

7. 2.

Backtag in der Alten Schule Wieters-heim, Verein Aktive Freunde der

Alten Schule

8. 2.

Sperrgutabfuhr

11. 2.

JHV Musikzug der FreiwilligenFeuerwehr Wietersheim-Leteln

13. 2.

Valentinsfeuer am Dorfcafé

16. 2.

JHV Sterbekasse Wietersheim

18. 2.

JHV Gewerbeverein Frille-Wietersheim

20. 2.

JHV Aktive Freunde der Alte SchuleWietersheim

Schadstoffsammlung, 9-11 UhrBauhof Lahde

23. 2.

SPD-Skat

25. 2.

JHV Dorfwerkstatt, Dorfcafe Frille

Jeden Samstag Elektroschrottannahme, 9 –12 Uhr Bauhof Lahde

MÄRZ4. 3.

JHV Sportverein Frille-Wietersheim,DGH Wietersheim

6. 3.Backtag in der Alten Schule Wieters-

heim, Aktive Freunde der Alten Schule

7. 3.Grünabfuhr (nach Anmeldung)

8. 3.JHV Musikwerkstatt Wietersheim e.V.

11. 3.Ausflug, FF Löschgruppe Wietersheim

12. 3.Holzannahme Osterfeuer Wietersheim

13. 3.Vorstellung der Konfirmanden, Kirche

Frille

19. 3.Holzannahme Osterfeuer

Wietersheim

Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier,Aktive Freunde der Alten Schule, Wie-

tersheim

Aktion „Saubere Landschaft“, Frille

Schadstoffsammlung, 9-11 UhrBauhof Lahde

20. 3.Altersschützen Wietersheim

25. 3.Ostereierschießen Altersschützen Wie-

tersheim

26. 3.Osterfeuer am Torweg, Wietersheim

Osternachtfeier, Kirche Frille

Osterfeuer in Frille, Kalberkuhle

JHV Siedlerbund Frille, Dorfcafé

29. 3.DRK Blutspende, Lahde

SPD-Skat

Jeden Samstag Elektroschrottannahme, 9 –12 Uhr Bauhof Lahde

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ontag, 14. 3. 2016.