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Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz19. November 2012
Seite 1
Energie Effizienz Labor
Zentrum für Energieeffizienz und EMV
Toni Venzin
Agenda
Seite 2
• Wer sind wir und was ist unser Beitrag
• Warum soll Energie gespart werden? Zahlen und Fakten
• 2000 Watt Gesellschaft
• Normen und Labels
• Thema Beleuchtung, Merkmale, Messung, Ausblick
• Thema Haushaltsgeräte
• Thema Multimedia und Kommunikation
• Linkliste
Swiss Alpine Laboratories forTesting of Energy Efficiency
Seite 3
S.A.L.T. (Swiss Alpine Laboratories for Testing of Energy Efficiency) führtnorm- und praxisgerechte Labor- und Feld-Messungen im Bereich der Energieeffizienz durch.
Wir informieren Produzenten, Einkäufer, Konsumentenorganisationen, Beratungsunternehmen, Label-Organisationen, Politiker und Medien über effiziente elektrische Verbraucher.
S.A.L.T. ist ein Joint Venture zwischen der HTW Chur und der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz
Partner sind die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ)
die Online-Suchmaschine für effiziente Geräte www.topten.ch
sowie EnergieSchweiz (Bundesamt für Energie)
Zahlen und Fakten (Quelle BfE)
Seite 4
Weiter wie bisher:Die Energienachfrage steigt bis 2035 um 2% gegenüber 2000.• Nachfrage fossilen Energieträgern nimmt um 11% ab• Nachfrage nach Elektrizität steigt um 29%• Nachfrage Erdgas und Treibstoff (Benzin zu Diesel) erhöhen sich • Marktanteil Heizölprodukte sinkt (Gebäudebereich)
Dank steigender Effizienz wächst der Stromkonsum bis 2035 jährlich nur noch um 0.8%, statt wie in den letzten zehn Jahren um rund 1.8%.
Ausblick:Ab 2018 öffnet sich eine einheimische Versorgungslücke, die 2035 eine Grössenordnung von rund 22.3 Terrawattstunden (TWh) erreicht. (1KernKraftwerk der neusten Generation liefert 1.6TWh)
Energie muss eingekauft werden !
Zahlen und Fakten (Quelle BfE)
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2000 Watt Gesellschaft
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In einer 2‘000-Watt-Gesellschaft beträgt – bei gleicher Lebensqualität wieheute – die Primärenergieleistung pro Person 2000 Watt.
Die Schweiz war im 1960 eine 2 000-Watt-Gesellschaft. Können wir dieses Ziel nochmals erreichen und wie ohne eine Komforteinbusse?Quelle „Umwelt Aargau“
Verbrauch einer vierköpfigen Familie
Elektrische Energie Effizienz
Seite 7
Die Anzahl der elektrischen Verbraucher hat den letzten Jahren stetig zugenommen. Durch die höhere Energieeffizienz der neuen Geräte erreichen wir einen sehr flache, aber dennoch ansteigende Bedarfskurve.
Der Nachweis, ob ein Gerät energieeffizient ist, wird mit dem Energielabel (Etikett) angezeigt.
Die Vergabe eines Labels muss durch eine unabhängige Stelle erfolgen, die Kriterien werden für einenachvollziehbare Messung niedergeschrieben.
Das Effizienzkriterium bezieht sich auf das jeweilige Produkt und die Anwendung: Benzinverbrauch pro 100kmelektrische Leistung für eine bestimmte Lichtmenge, elektrische Leistung für eine bestimmte Kühlmenge, etc
Normen
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Weltweit befassen sich Normierungsgremien damit, für die unterschiedlichen Produkte einer Produktekategorie (Kaffeemaschinen, TV Geräte, etc.) einheitliche Messverfahrenzu definieren unter der Vorgabe von bestimmten Umgebungs-Bedingungen. Den erwarteten Messresultaten werden die Effizienzklassen G bis A zugewiesen.
Problem:Innovative Hersteller liefern bereits Geräte bei denen die in der Norm festgelegte «A» Kategorie weit übertroffenwurde und neu die Kategorien A+++ und A++ auftauchen.
Für den Konsumenten bedeutet dies, möglichst die höchste Kategorie zu verwenden und zwar für Geräte, die dauernd in Betrieb sind.
Wege zur Energieeinsparung
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Abschalten
Lösung: Eine Kombination, die Energie Effizienz Labore unterstützen mit Ratschlägen.
Kosten / Nutzen Rechnung global betrachten!
Reduktion um 30% wird angestrebt, aber wie?
Bewusst mit der Energie umgehen, Abschalten was nicht notwendig ist!
Komfortverlust?
Reinvestition
Ersatz durch effiziente Geräte vor End of Life
Investitionskosten, Betriebskosten
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Investitionskosten:Energieeffiziente Geräte werden in der Regel proEffizienzklasse teurer, gerechtfertigt oder auch nicht. Dem Konsumenten wird vorgerechnet, dass sich die höhere Investition im Laufe der Betriebszeit rechnet.
Betriebskosten:Die vorgerechneten Betriebskosten stimmen nur dann,wenn das Gerät so, wie in der Prüfvorschrift definiert, betrieben wird.Beispiel Auto: 100 kg Mehrgewicht ergeben einen Mehrverbrauch von rund 0,5 l/100 km. Fahrstil (sparsam oder offensiv) und Einsatzbedingungen (Stadt- und Nahverkehr oder Langstrecken), aber auch Klimaanlage, Reifendruck, Zuladung und Aufbauten beeinflussen den Verbrauch. A = 5.2 – 5.6 l/100km, CO=2 < 140 g/km
Laboreinheiten
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EMV‐Labor
Gerätelabor
Motorenprüfstand
Leuchtenlabor
Basis für:
• Effizienzmessungen, Normeneinhaltung
• Effizienzverbesserungen
• Beratungen und Expertisen
• Kurse, Weiterbildungs-veranstaltungen, Informationstage
• Testreihen und Publikationen
Mitgliedschaft in verschiedenen Netzwerken
Zweck der Labore
Seite 12
Als neutrale Stelle prüfen wir elektrische Energieverbraucher auf Energieeffizienz und die Einhaltung von Normen
Hersteller und Vertreiber
S.A.L.T.ist ein Joint Venture zwischen der HTW Chur und der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz Zürich (S.A.F.E.).
Verbesserungsvorschläge zurückliefern
Rückschub der Testgeräte
GerätelieferungTestprozedur
Publikation
Information zur Beleuchtung
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Beleuchtung CH 2010 8100 GWhHaushaltbeleuchtung 2010 1840 GWh
Produktion Kraftwerk Hinterrhein 1460 GWh
Effiziente Haushaltbeleuchtung 2016 800 GWh- 1040 GWh
Datum verboten erlaubt
01. Sep 09 100 Watt
GlühlampenEnergieklasse
C und besser
01. Sep 10 75 Watt
01. Sep 11 60 Watt
01. Sep 12 15, 25, 40 Watt
01. Sep 16 Klasse C bis G Halogen Klassen A + B
Fazit: Jeder kann einen Beitrag leisten!
60 W1000h
12/60W25’000h
15/60 W6’000h
Leuchtenlabor: Normmessraum
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Messgrössen
• Beleuchtungsstärke auf einer definierten Fläche (100 Messpunkte)
• Aufstartzeit der eingesetzten Lampen
• Elektrische Leistung im Betrieb
• Elektrische Leistung im Aus-Zustand
• Beleuchtung, Blendung, Lichtverteilung, Farbwiedergabeindex und Farbspektrum
grafische Auswertung der Lichtverteilung auf der Fläche
Leuchtenlabor: Goniometer
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Vergleichsmessung bei Inbetriebnahme
Lichtstrom Metas: 806 lm bei 12.8 WattLichtstrom HTW: 824 lm bei 12.7 WattAbweichung Lichtstrom: +2.2%
geeignet für Leuchtmittel bis zu einer Grösse / Durchmesser von 160 mmlaserunterstützte Positionierung
Messgrössen :
wie im Messraum, zusätzlich:
• Lichtverteilkurve
• Lichtstrom
Leuchten Labor: Standard Messung
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Anforderungen Topten (neu per März 2012):• Energieeffizienz:
• Spots max. 8 kWh/Jahr/100lx
• Tischpendelleuchten max. 8 kWh/Jahr/100lx
• Pendelleuchten max. 32 kWh/Jahr/100lx
• Standby-Leistung max. 0.5 Watt; Wohnleuchten mit integriertem Dimmer oder Sensor max.• 1.0 Watt
• Für LED-Leuchten:• Farbwiedergabe-Index Ra min. 80
• Farbtemperatur max. 3200 Kelvin
• Schreibtischleuchten sind bis 6500 Kelvin zugelassen
Messgrössen• Verteilung der Beleuchtungsstärke im Musterraum, mittlere Beleuchtungsstärke
• Elektrische Leistungen (Betrieb, Standby) und Leistungsfaktor
• Farbtemperatur und Farbwiedergabe-Index
• Absoluter und spezifischer Energiebedarf
Betriebsgeräteigenschaften
bevorzugte Leuchtenanwendung
lichttechnische Merkmale
Leuchten Labor: Beratung, Expertise
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• Überprüfung der elektrischen Eigenschaften des Betriebsgerätes• Analyse bei Unregelmässigkeiten, Normabweichungen• Dokumentation der Unregelmässigkeiten, Normabweichungen• Lösungsvorschläge ausarbeiten• Nachprüfungen durchführen
Beispiel:Netzverschmutzung durch Betriebsgerät
Licht ungleich Licht
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Kriterien neue Beleuchtung:
Lichtstrom: Lumen (/W) früher WattFarbwiedergabeindex: CRI > 80%Standby Leistung: < 0.5WFarbspektrum:
Auswirkung auf das Wohlbefinden?
Tageslicht (18:30) Halogen5% sichtbares Licht
Sparlampe25% Licht
LED5 - 20% gerichtetes Licht
In mehreren Untersuchungen konnte demonstriert werden, dass kurzwelliges, blaues Licht (etwa 450 nm) die Melatoninproduktion in der Nacht besonders gut unterdrückt, d.h. die nächtliche Müdigkeit wird unterdrückt. (Quelle Internet)
Retrofit
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Abstrahlwinkel und Lichtverteilung
Achtung beim Ersatz
Verbrauch: 60 W Verbrauch 12 W
Die Ausleuchtung des Raumes könnte sich massiv verändern!
Energieeinsparung: 80%
Demo
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Verpackung: LED 7 W , 121 L/W wären 844 Lumen
Leuchtmittel
Ersatz Niedervolt (12V) Deckenspot
Betriebsgerät30-150W
alt Halogen4 x 30W = 120W
neu LED4 x 5W = 20W
Beim Ersatz arbeitet das Betriebsgerät ausserhalb der optimalen Betriebsbedingungen, die neuen LED könnten «flackern»
Messung:9.5W, 549 Lumen +2.5W Verbrauch, - 35% LichtleistungNachmessung nur Leuchtmittel:6.6 W, 770 Lumen -0.4W Verbrauch, - 9% Lichtleistung (Toleranz)
«Hinters Licht geführt?»
Haushaltgeräte „A genügt nicht mehr“
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+
Effizienz Empfehlungen Haushaltsgeräte
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• Ausschalten, wenn nicht nötig
• Defekte Geräteeinheiten wie Dichtungen, Ventile, volle Staubsaugersäcke, Filter, etc. ersetzen
• Regelmässige Reinigung und Entkalkungen durchführen
• Geräteersatz vor „Lebensende“ überprüfen
• Effizient verwenden, bedienen (Temperatur, Wasser, etc.)
• Kaufunterstützung auf www.topten.ch holen
Effizienzprojekt: Kochmethoden
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Auftragsdefinition, Ziele festlegen Aufbereiten der Resultate
Bericht, Publikation, EffizienztippsMessung, Rohdaten, Genusstest
Messprotokoll
Datum: 14.12.2011Name(n): ToniKochgut: Kartoffeln 503gKochmethode: Dampfkochtopf auf Gussplatte
Gerät (Marke, Model RommelsbacherKochgeschirr: Duromatic Supreme Kuhn‐R 1356gDeckel: 570gSiebeinsatz 117g
Menge Wasser ml 275g
Ablauf KochvorgangZeit WhStart 00:00 02. Ring sichtbar 06:18 180 welche Stufe(Ende 14:18 180
Kommunikation und Multimedia
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Im Alltag sind moderne Kommunikationsmittel nicht wegzudenken. Alle diese Geräte beziehen elektrische Energie entweder direkt oder durch ein externes Netzgerät. Oft bleiben Netzgeräte dauernd eingesteckt, obwohl der Verbraucher gar nicht angeschlossen ist (Funktelefone, Laptop, etc) Geräte verfügen oft nur über eine Standby-Taste um vom Betriebsmodus in den Ruhemodus zu wechseln, Energie wird weiterhin konsumiert. Im Bereich Netzwerk, Internetanbindung stehen Modem und Router rund um die Uhr in Betrieb und verbrauchen Energie.
Kommunikation und Multimedia (1)
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Betrieb über eine Steckerleiste:Geräte, die nicht dauernd im Standby bleiben müssen, (unterschiedliche Herstellerinformationen verunsichern) können über eine gemeinsame Steckerleiste mit Schalter einfach abgetrennt werden.
Netzadapter:Sollten nach erfolgter Ladung (nicht erst nach dem Abstecken) vom Netz getrennt werden
LapTop und PC, Drucker etc:Herunterfahren heisst das Zauberwort , nicht nur den Standby Betrieb ansteuern.
Effizienzprojekt: Set-Top-Boxen
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Auftragsdefinition, Ziele festlegen
Kriterien:• Leistungswerte für die Betriebszustände «On» und «Standby»• Startup Zeiten (Bild wieder verfügbar) aus den Energiesparmodus • Einhaltung des freiwilligen Code of Conduct zur Energieeffizienz und der CH -
Effizienzvorschriften (Energieverordnung)• ermitteln von Jahresverbrauchswerten für «On» und «Standby» Modus• Hochrechnungen über die vorhandenen Abonnenten, soweit die
Abonnentenzahlen bekannt sind• Ermittlung von Sparpotenzialen durch
a) Verzicht auf Set-Top-Boxen, Einsatz von CI Modulen (Common Interfaces) b) Verwendung von effizienteren Set-Top-Box Modellen
Mit Partner der VDE werden Stromverbrauchs-Vergleichsmessungen von Set-Top-Boxen der wichtigen digital TV Anbieter erstellt.
Effizienzprojekt: Set-Top-Boxen
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Vergleich: Standby (Leerlauf) zu Nutzung
Netz «Aus» kein Standby Verbrauch!
Komfortverlust (Startup Zeit) muss akzeptiert werden
Abstellen des Fahrzeuges ist doch selbstverständlich, auch wenn wir am Morgen in ein ausgekühltes Fahrzeug steigen müssen und wir nicht direkt die volle Leistung abrufen dürfen (Komfortverlust).
Und beim Fahrzeug?
Set-Top-Box: Stromkosten in 5 Jahren(CHF)
Cablecom SwisscomSunrise Swisscom Quickline
Energie Verrechnung
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In der Regel wird quartalsweise eine Akonto- Rechnung vom Energielieferanten gestellt. Ende Jahr wird der tatsächliche Verbrauch nachgefordert.
Wenigen ist bewusst, warum die Nachrechnung so hoch ist, zähneknirschend wird beglichen.
Besser wäre ein Informationsanzeiger an einer zentralen Stelle im Aufenthaltsbereich, der über den aktuellen Stromverbrauch und den Vergleich zu anderen Tagen liefert.
Gesetzte Schwellwerte würden mich beim Überschreiten informieren, beim Unterschreiten einen Bonus beim Energielieferanten auslösen.
Energieverbrauch wird dadurch aktuell sichtbar gemacht.
Energieeffizienz und ICT, Gebäudeautomation
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Der Bereich „Gebäudeautomation“ unterstützt den Anwender bei der Umsetzung von effizientem Energieverbrauch. Durch den Einsatz und die Vernetzung von Sensoren und Aktoren, gesteuert über ein Programm, kann zum Beispiel die Sonneneinstrahlung im Winter genutzt werden, indem die Storen geöffnet werden und im Sommer die Klimaanlagen entlastet werden, in dem die gleiche Storen automatisch geschlossen werden. Die Kompetenzen für Automationsanwendungen sind vorhanden.
Zusammenarbeit mit IBARZusammenarbeit über T. Holzer wurde initialisiert, gemeinsam mit C. Auer werden diese Ziele neu definiert und weiterverfolgt.
Ziel:Mit IBAR werden wir in einem Musterhaus Effizienzsteigerungsmöglichkeiten aufnehmen und daraus gemeinsame Projekte definieren. Unterstützt werden wir durch das Amt für Energie, A. Lötscher.
MittelNotwendiges Budget und interne Stunden noch zu definieren
aF&E
Seite 30
Im Bereich angewandte Forschung und Entwicklung müssen wir aktiver werden, dass gute Projekte aus der Wirtschaft vorhanden wären, hat sich beim Energie Cluster Meeting vom 12.6.2012 gezeigt.Beim Besuch von EKZ vom 22.6.12 hat sich ebenfalls gezeigt, dass durchaus Projektideen vorhanden sind.
Ziel:Potentielle Partner finden und über die den Gewinn einer Zusammenarbeit informieren. Bis Ende 2012 einen Katalog von möglichen Kundenprojekten erstellen und gewichten, mindestens ein konkretes Projekt gewonnen.
MittelNotwendige Mittel, interne Akquise Stunden 2012 100 h
Partner für Energieprojekte
… wenn’s so einfach wäre
Zusammenfassung der Aktionsfelder
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1. Energieeffizienz, Nutzung der Labore:• Leuchtenlabor• Gerätelabor• Beratung und Weiterbildung• Expertisen
2. Erweiterte Dienstleistungen:• EMV• Beratung und Weiterbildung• Wärmekamera Dienstleistungen
3. aF&E:• KTI Projekte• Forschung und DL Projekte
4. Energie- Erzeugung/Übertragung / Verteilung:• DL Projekte (Polycontact, Livarsa, etc)• Kurse und Weiterbildung (MAS, Schaltberechtigung, etc)• Motorenprüfstand• Additive Energiesysteme (PV, Brennstoff, Wind)
Zusammenfassung der Aktionen
Seite 32
Wir wollen ein «Zentrum für Energieeffizienz» und ein technischer Ansprechpartner bei Fragen und Abklärungen im Zusammenhang mit der Umsetzung des kantonalen Energiegesetzes werden.
Im Bereich der Energieeffizienz sind wir in der FHO noch konkurrenzfähig, die NTB ist stark im Bereich der Wärmepumpen, die HSR im Bereich der Solaranlagen und der Energiegewinnung.
Wir machen uns stark für den effizienten Energieverbrauch.
Energiethematik, eigene Einschätzung
Seite 33
Alles um die Energie ist zur Zeit sehr aktuell, in Google findet man:• zum Schlagwort «Energie» 222 Mio. Einträge / Verweise• zum Schlagwort «Energieeffizienz» 7 Mio. Einträge / Verweise• zum Schlagwort «elektrische Energieeffizienz» 1 Mio. Einträge / Verweise• zum Schlagwort «Cleantech» 10 Mio. Einträge / Verweise
• EMV Messlabors 5 Tsd. Einträge / Verweise• Licht Messlabor 14 Tsd. Einträge / Verweise
Nach meiner Einschätzung und unter Berücksichtigung unserer eigenen Kompetenzen sollten wir uns auf Nischen fokussieren und diese mit «Unabhängig» , «Einzigartig» und «Kompetent» anbieten und verkaufen.
Besetzte Gebiete durch Verdrängung zu «erobern» wird uns viel Energie kosten, also werden wir möglicherweise «ineffizient».
Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz
19. November 2012
Seite 34
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Seite 35
Einleitung: Institutsaufgabe
FUNKTIONLehre Praxis
Gruppen-diplomarbeiten
Einzel-diplomarbeiten
Erfahrungenund Fälle
aus der Praxis
Diplomarbeiten
Impulse aus derWissenschaft
Projektarbeiten
Suche nachinnovativenLösungen
Kompetenz in derProzess-
begleitung
Kompetenz imProjekt
Management
Praxisprojekte
Gastreferentenaus Wirtschaft
und Wissenschaft
Netzwerk
Das Institut bildet die Schnittstelle zwischen Lehre und Praxis
Zweck der Labore
Seite 36
Als neutrale Stelle prüfen wir elektrische Energieverbraucher auf Energieeffizienz und die Einhaltung von Normen
Hersteller und Vertreiber
S.A.L.T.ist ein Joint Venture zwischen der HTW Chur und der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz Zürich (S.A.F.E.).
Verbesserungsvorschläge zurückliefern
Rückschub der Testgeräte
GerätelieferungTestprozedur
Publikation
Leuchtenlabor: Normmessraum
Seite 37
Messgrössen
• Beleuchtungsstärke auf einer definierten Fläche (100 Messpunkte)
• Aufstartzeit der eingesetzten Lampen
• Elektrische Leistung im Betrieb
• Elektrische Leistung im Aus-Zustand
• Beleuchtung, Blendung, Lichtverteilung, Farbwiedergabeindex und Farbspektrum
grafische Auswertung der Lichtverteilung auf der Fläche
Leuchtenlabor: Goniometer
Seite 38
Vergleichsmessung bei Inbetriebnahme
Lichtstrom Metas: 806 lm bei 12.8 WattLichtstrom HTW: 824 lm bei 12.7 WattAbweichung Lichtstrom: +2.2%
geeignet für Leuchtmittel bis zu einer Grösse / Durchmesser von 160 mmlaserunterstützte Positionierung
Messgrössen :
wie im Messraum, zusätzlich:
• Lichtverteilkurve
• Lichtstrom
Leuchten Labor: Standard Messung
Seite 39
Anforderungen Topten (neu per März 2012):• Energieeffizienz:
• Spots max. 8 kWh/Jahr/100lx
• Tischpendelleuchten max. 8 kWh/Jahr/100lx
• Pendelleuchten max. 32 kWh/Jahr/100lx
• Standby-Leistung max. 0.5 Watt; Wohnleuchten mit integriertem Dimmer oder Sensor max.• 1.0 Watt
• Für LED-Leuchten:• Farbwiedergabe-Index Ra min. 80
• Farbtemperatur max. 3200 Kelvin
• Schreibtischleuchten sind bis 6500 Kelvin zugelassen
Messgrössen• Verteilung der Beleuchtungsstärke im Musterraum, mittlere Beleuchtungsstärke
• Elektrische Leistungen (Betrieb, Standby) und Leistungsfaktor
• Farbtemperatur und Farbwiedergabe-Index
• Absoluter und spezifischer Energiebedarf
Betriebsgeräteigenschaften
bevorzugte Leuchtenanwendung
lichttechnische Merkmale
Leuchten Labor: Beratung, Expertise
Seite 40
• Überprüfung der elektrischen Eigenschaften des Betriebsgerätes• Analyse bei Unregelmässigkeiten, Normabweichungen• Dokumentation der Unregelmässigkeiten, Normabweichungen• Lösungsvorschläge ausarbeiten• Nachprüfungen durchführen
Beispiel:Netzverschmutzung durch Betriebsgerät
Bachelorarbeiten 2012
Seite 41
Smart Metering für Haushalte, zeitnahe Information des aktuellen Energieverbrauches, Vergleich mit Vorgängerdaten
Die Induktionslampen verfügen über Eigenschaften, die den Sehkomfort erhöhen, Energie sparen und eine Lebensdauer von bis zu 100.000 Betriebsstunden aufweisen. Was ist da dran?
Energieverbrauch der HTW oder anderer Betriebe, aufgeschlüsselt nach Licht, HLK, Server und speziell die Gewinnung mit dem Windfan
EMV Labor: Messungen
Seite 42
Ab dem 1.Jan. 1996 muss jedes elektrische und elektronische Gerät, welches innerhalb der EU in Verkehr gebracht, oder in Betrieb genommen wird, als Bestandteil der CE-Zulassung auch die EMV-Richtlinie erfüllen. Nach Definition bedeutet das die......"Fähigkeit einer elektrischen Einrichtung, in Ihrer elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu funktionieren, ohne diese Umgebung, zu der auch andere Einrichtungen gehören, unzulässig zu beeinflussen„
Was wird gemessen bzw. geprüft: Störaussendung (Emission), leitungsgebunden von
9kHz bis 30MHz u. abgestrahlt von 30 bis 1000MHz. Störfestigkeit (Immunität), ESD, Burst, Surge, HF,
leitungsgebunden und im Feld von 80MHz bis 3GHz.
EMV Labor: Kunden
Seite 43
KundenMedienSponsoren
Wir können unseren Kunden kurzfristig Messtermine anbieten. Unsere Flexibilität bei den entwicklungsbegleitenden Prüfungen (…schnell schauen wo wir stehen…) und die Beratung bis zur Messung am Endprodukt werden von unseren Kunden sehr geschätzt.Das EMV-Labor wird hauptsächlich von der lokalen Industrie und den KMU benutzt. Der Ausbau der Infrastruktur für die Messung von Frequenzen bis 3 GHz wird vom Kundenkreis sehr begrüsst. Es können nun wieder sämtliche EMV-Messungen gemäss den aktuellen Normanforderungen durchgeführt werden.
Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz
5. Dezember 2012
Seite 44
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.