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Lösung 1 – Standseilbahn Zermatt Dezember 2007, 5. Jahrgang, Nr. 6 Einwohnergemeinde, Burgergemeinde, Zermatt Tourismus, Zermatt Bergbahnen AG und Gornergrat Bahn Inside Gedanken zum Jahresende Gemeindepräsident Christoph Bürgin Zum Jahresende teilt Ge- meindepräsident Christoph Bürgin seine persönlichen Ge- danken mit. In einem Brief wendet er sich an die Zermat- ter Bevölkerung. Bürgin schreibt über wichtige Ereig- nisse vom vergangenen Jahr und weist auf zukünftige Pro- jekte hin. Er richtet seinen Dank an alle, die sich zum Wohl der Gemeinde einset- zen. Seite 5 «Mehr als die Vergangenheit interes- siert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.» Albert Einstein erkannte, wie wichtig es ist, sich mit der Zukunft zu beschäftigen. Neben allem Respekt für die Vergangenheit und dem Wil- len, im Hier und Jetzt zu le- ben, ist es doch nötig, sich im Klaren zu sein, wohin der Weg führen soll. Wer für die Zukunft bereit sein will, muss schon heute die Zei- chen der Zeit erkennen und Visionen entwickeln. Eine vom Gemeinderat beauftrag- te Projektgruppe hat sich mit der Machbarkeitsstudie für das neue Innerortsver- kehrssystem befasst. Das Resultat liegt in Form von sechs Lösungsvarianten vor. Ideenfindungen sind auch im Projekt Naherho- lungsgebiet Zen Stecken ge- fragt. Ein vielfältiges Frei- zeitangebot soll entstehen. Raum zum Erholen, zum Geniessen, um zur Ruhe zu finden, zum Spazieren und Spielen wird auch in kom- menden Tagen gefragt sein. Zermatt stellt die Weichen dafür. Die Weichen schon passiert haben die neuen Niederflur-Panorama-Ge- lenktriebzüge der Matter- horn Gotthard Bahn. Mit der Eröffnung des Lötschberg- Basistunnels am 9. Dezem- ber 2007 wurde ein neues Bahnzeitalter eingeläutet. Mehr Reisekomfort, ange- passte Fahrpläne und kürze- re Fahrzeiten machen das Bahnfahren zum Erlebnis. Spezielle Angebote wie das Gornergrat Starlight Dinner mit einem Besuch der Stern- warte sind das Tüpfchen auf dem i. Vielleicht steht die Zukunft doch in den Ster- nen? Neues öffentliches Innerortsverkehrsmittel Sechs Verkehrssysteme bieten sich an Die vom Gemeinderat beauftragte Projektgruppe, bestehend aus Vertretern der Zermatter Bergbahnen, der Burgergemeinde und der Einwohnergemeinde, hat sich während eines ganzen Jahres mit der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie für das neue Innerortsver- kehrsmittel befasst. Das Projektteam wurde durch ex- terne Fachspezialisten unterstützt (vgl. Bericht in der April-Ausgabe 2007). Seit ein paar Wochen liegt das Resultat der umfangreichen Konzeptarbeiten in Form von sechs Lösungsvarianten vor. Geschlossene Gesellschaft Gastspiel des ProfiTheaters Oberwallis Jean-Paul Sartres «Ge- schlossene Gesellschaft» (Huis Clos) gelangt am 3. Ja- nuar in der Triftbachhalle Zermatt zur Aufführung. Die Regisseurin Annelore Sar- bach inszeniert das viel- schichtige Stück mit den Oberwalliser Profi-Schau- spielern Regula Imboden und Daniel Mangisch. Ein berührendes Stück, das Fra- gen aufwirft. Seite 14 Die Variante Standseilbahn als Fotomontage bei der Station Kirchbrücke. Die Standseilbahn direkt über der Vispa. Die Fahrstrecke der Standseil- bahn beginnt südlich der Brücke Zum Steg und endet bei der oberirdischen Varian- te im Bereich Ze Stäcke. Bei der unterirdischen Variante (Tunnel Vispa–Schlüematta) kommt die Endstation unter der Talstation «Matterhorn gla- cier paradise» zu liegen. Bei der Kirchbrücke und bei der Brücke unterhalb Haus Kum- me sind Zwischenstationen ge- plant. Auf der rund 900 m lan- gen Fahrstrecke können bis zu 2400 Pers./Std. in beide Rich- tungen transportiert werden. Das bestehende Bussystem wird auf der Strecke Bahnhof– Spiss–Getwingbrücke weiter- betrieben und dürfte als Zu- bringer für die Standseilbahn eine genügende Kapazität auf- weisen. Falls es die Platzver- hältnisse zulassen, wird die Buslinie bis Zum Steg erwei- tert. Für die Investitionskosten muss mit schätzungsweise CHF 30 Mio. gerechnet wer- den. Die Betriebskosten liegen in der Grössenordnung von CHF 2 Mio. pro Jahr. Vorteile Die wesentlichen Vorteile der Variante Standseilbahn sind die Entlastung des Bussystems und der Taxibetriebe auf der Strecke Brücke Zum Steg–Ze Stäcke, der stufenlose Ein- und Ausstieg auf dem Perron sowie die Haltestelle bei der Brücke unterhalb Haus Kumme. Nachteile Als hauptsächliche Nachteile gelten der zusätzliche Ver- kehrssystemwechsel in der Schlüematta respektive Ze Stäcke, der Treppenaufstieg aufs Perron, die notwendigen Anpassungsarbeiten am Ufer- weg auf der rechten Vispaseite und die mit baulichen Mass- nahmen zu erfüllenden Anfor- derungen des Hochwasser- schutzes. Weitere Nachteile sind das massive Schienensys- tem, welches das Dorfbild be- einflusst, die nicht kontinuier- liche Personenbeförderung, etc. Zudem muss die Buslinie Bahnhof–Spiss–Getwing- brücke–Bahnhof bis zur Sta- tion Brücke Zum Steg ver- längert werden. Die oberirdi- sche Variante bedingt einen massiven Viadukt im Be- reich Ze Stäcke (Länge von ca. 150 m und Höhe über Grund von ca. 2,50 bis 3,00 m bei einer Bauwerks- höhe von ca. 1,50 bis 2 m). Eine Realisierung ist im Jahr 2009 möglich. Gelenktriebzüge in Betrieb Neue Züge für den Regionalverkehr Seit der Inbetriebnahme des Lötschberg-Basistunnels verkehren auf der Strecke der Matterhorn Gotthard Bahn zwischen Brig und Zer- matt zwei moderne Nieder- flur-Panorama-Gelenktrieb- züge. Der Reisekomfort wird dadurch markant erhöht. Die grosszügigen Fenster ge- währen eine sagenhafte Rundsicht auf die umliegen- de Landschaft. Seite 12

Zermatt InsideLösung 1 – Standseilbahn Zermatt Dezember 2007, 5. Jahrgang, Nr. 6 Einwohnergemeinde, Burgergemeinde, Zermatt Tourismus, Zermatt Bergbahnen AG und Gornergrat Bahn

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Page 1: Zermatt InsideLösung 1 – Standseilbahn Zermatt Dezember 2007, 5. Jahrgang, Nr. 6 Einwohnergemeinde, Burgergemeinde, Zermatt Tourismus, Zermatt Bergbahnen AG und Gornergrat Bahn

Lösung 1 – Standseilbahn

ZermattDezember 2007, 5. Jahrgang, Nr. 6 Einwohnergemeinde, Burgergemeinde, Zermatt Tourismus, Zermatt Bergbahnen AG und Gornergrat Bahn

Inside

Gedanken zum JahresendeGemeindepräsident Christoph Bürgin

Zum Jahresende teilt Ge-meindepräsident ChristophBürgin seine persönlichen Ge-danken mit. In einem Briefwendet er sich an die Zermat-ter Bevölkerung. Bürginschreibt über wichtige Ereig-nisse vom vergangenen Jahrund weist auf zukünftige Pro-jekte hin. Er richtet seinenDank an alle, die sich zumWohl der Gemeinde einset-zen. Seite 5

«Mehr als dieVergangenheit interes-siert mich die Zukunft,denn in ihr gedenke ichzu leben.»

Albert Einstein erkannte,wie wichtig es ist, sich mitder Zukunft zu beschäftigen.Neben allem Respekt für dieVergangenheit und dem Wil-len, im Hier und Jetzt zu le-ben, ist es doch nötig, sichim Klaren zu sein, wohin derWeg führen soll. Wer für dieZukunft bereit sein will,muss schon heute die Zei-chen der Zeit erkennen undVisionen entwickeln. Einevom Gemeinderat beauftrag-te Projektgruppe hat sichmit der Machbarkeitsstudiefür das neue Innerortsver-kehrssystem befasst. DasResultat liegt in Form vonsechs Lösungsvariantenvor. Ideenfindungen sindauch im Projekt Naherho-lungsgebiet Zen Stecken ge-fragt. Ein vielfältiges Frei-zeitangebot soll entstehen.Raum zum Erholen, zumGeniessen, um zur Ruhe zufinden, zum Spazieren undSpielen wird auch in kom-menden Tagen gefragt sein.Zermatt stellt die Weichendafür. Die Weichen schonpassiert haben die neuenNiederflur-Panorama-Ge-lenktriebzüge der Matter-horn Gotthard Bahn. Mit derEröffnung des Lötschberg-Basistunnels am 9. Dezem-ber 2007 wurde ein neuesBahnzeitalter eingeläutet.Mehr Reisekomfort, ange-passte Fahrpläne und kürze-re Fahrzeiten machen dasBahnfahren zum Erlebnis.Spezielle Angebote wie dasGornergrat Starlight Dinnermit einem Besuch der Stern-warte sind das Tüpfchen aufdem i. Vielleicht steht dieZukunft doch in den Ster-nen?

Neues öffentliches Innerortsverkehrsmittel

Sechs Verkehrssysteme bieten sich anDie vom Gemeinderat beauftragte Projektgruppe,

bestehend aus Vertretern der Zermatter Bergbahnen,der Burgergemeinde und der Einwohnergemeinde, hatsich während eines ganzen Jahres mit der Erarbeitungeiner Machbarkeitsstudie für das neue Innerortsver-kehrsmittel befasst. Das Projektteam wurde durch ex-terne Fachspezialisten unterstützt (vgl. Bericht in derApril-Ausgabe 2007). Seit ein paar Wochen liegt dasResultat der umfangreichen Konzeptarbeiten in Formvon sechs Lösungsvarianten vor.

Geschlossene GesellschaftGastspiel des ProfiTheaters Oberwallis

Jean-Paul Sartres «Ge-schlossene Gesellschaft»(Huis Clos) gelangt am 3. Ja-nuar in der TriftbachhalleZermatt zur Aufführung. DieRegisseurin Annelore Sar-bach inszeniert das viel-schichtige Stück mit denOberwalliser Profi-Schau-spielern Regula Imbodenund Daniel Mangisch. Einberührendes Stück, das Fra-gen aufwirft. Seite 14

Die Variante Standseilbahn als Fotomontage bei der Station Kirchbrücke.

Die Standseilbahn direkt über der Vispa.

Die Fahrstrecke der Standseil-bahn beginnt südlich derBrücke Zum Steg und endetbei der oberirdischen Varian-te im Bereich Ze Stäcke. Beider unterirdischen Variante(Tunnel Vispa–Schlüematta)kommt die Endstation unterder Talstation «Matterhorn gla-cier paradise» zu liegen. Beider Kirchbrücke und bei derBrücke unterhalb Haus Kum-me sind Zwischenstationen ge-plant. Auf der rund 900 m lan-gen Fahrstrecke können bis zu2400 Pers./Std. in beide Rich-tungen transportiert werden.Das bestehende Bussystemwird auf der Strecke Bahnhof–Spiss–Getwingbrücke weiter-betrieben und dürfte als Zu-bringer für die Standseilbahneine genügende Kapazität auf-weisen. Falls es die Platzver-hältnisse zulassen, wird dieBuslinie bis Zum Steg erwei-tert. Für die Investitionskostenmuss mit schätzungsweiseCHF 30 Mio. gerechnet wer-den. Die Betriebskosten liegenin der Grössenordnung vonCHF 2 Mio. pro Jahr.

Vorteile

Die wesentlichen Vorteile derVariante Standseilbahn sinddie Entlastung des Bussystemsund der Taxibetriebe auf der

Strecke Brücke Zum Steg–ZeStäcke, der stufenlose Ein- undAusstieg auf dem Perron sowiedie Haltestelle bei der Brückeunterhalb Haus Kumme.

Nachteile

Als hauptsächliche Nachteilegelten der zusätzliche Ver-kehrssystemwechsel in derSchlüematta respektive ZeStäcke, der Treppenaufstiegaufs Perron, die notwendigenAnpassungsarbeiten am Ufer-weg auf der rechten Vispaseiteund die mit baulichen Mass-nahmen zu erfüllenden Anfor-derungen des Hochwasser-schutzes. Weitere Nachteilesind das massive Schienensys-tem, welches das Dorfbild be-einflusst, die nicht kontinuier-liche Personenbeförderung,etc. Zudem muss die BuslinieBahnhof–Spiss–Getwing-brücke–Bahnhof bis zur Sta-tion Brücke Zum Steg ver-längert werden. Die oberirdi-sche Variante bedingt einenmassiven Viadukt im Be-reich Ze Stäcke (Länge vonca. 150 m und Höhe überGrund von ca. 2,50 bis 3,00 m bei einer Bauwerks-höhe von ca. 1,50 bis 2 m).

Eine Realisierung ist im Jahr2009 möglich.

Gelenktriebzüge in BetriebNeue Züge für den Regionalverkehr

Seit der Inbetriebnahmedes Lötschberg-Basistunnelsverkehren auf der Streckeder Matterhorn GotthardBahn zwischen Brig und Zer-matt zwei moderne Nieder-flur-Panorama-Gelenktrieb-züge. Der Reisekomfort wirddadurch markant erhöht. Diegrosszügigen Fenster ge-währen eine sagenhafteRundsicht auf die umliegen-de Landschaft. Seite 12

Page 2: Zermatt InsideLösung 1 – Standseilbahn Zermatt Dezember 2007, 5. Jahrgang, Nr. 6 Einwohnergemeinde, Burgergemeinde, Zermatt Tourismus, Zermatt Bergbahnen AG und Gornergrat Bahn

Für den Coaster ist die An-fangsstation ebenfalls süd-lich der Brücke Zum Steg ge-plant. Bei der Kirchbrückeund bei der Brücke unter-halb Haus Kumme sind Zwi-schenstationen vorgesehen.Wie bei der SystemlösungStandseilbahn kommt dieEndstation bei der unterirdi-schen Variante (TunnelVispa–Schlüematta) unterder Talstation «Matterhornglacier paradise» zu stehenund bei der oberirdische Va-riante in den Bereich ZeStäcke. Die Fahrt erfolgt inKleinkabinen mit acht Sitz-plätzen. Die einzelnen Fahr-zeuge bewegen sich in einergeschlossenen Schleife, sodass pro Fahrtrichtung eineeigene Spur erforderlich ist.Diese Fahrspuren befindensich im Bereich der Ufer-mauern der Vispa. Auf derrund 900 m langen Fahr-strecke können bis zu 2500Pers./Std. in beide Richtun-gen transportiert werden.Das bestehende Bussystemwird auf der Strecke Bahn-hof–Spiss–Getwingbrückeweiterbetrieben und dürfteals Zubringer für den Coas-ter eine genügende Kapazitätaufweisen. Falls es die Platz-verhältnisse zulassen, wirddie Buslinie bis Zum Steg er-weitert. Für die Inves-

titionskosten muss mit schät-zungsweise CHF 35 Mio. ge-rechnet werden. Die Be-triebskosten bewegen sich inder Grössenordnung vonCHF 3 Mio. pro Jahr.

Vorteile

Die wesentlichen Vorteileder Variante Coaster sind dieEntlastung des Bussystemsund der Taxibetriebe auf der Strecke Brücke ZumSteg–Ze Stäcke, der stufen-lose Ein- und Ausstieg aufdem Perron und die Halte-stelle bei der Brücke unter-halb Haus Kumme. Dem sai-sonalen Bedarf entsprechendkann die Anzahl der Fahr-zeuge variiert werden. DerCoaster befördert die Passa-giere kontinuierlich ins Ski-gebiet und braucht damitkeinen grösseren Warteraum.

Nachteile

Als hauptsächliche Nachteilegelten der zusätzliche Ver-kehrssystemwechsel in derSchlüematta respektive ZeStäcke, der Treppenaufstiegaufs Perron, die Notwendig-keit der umfangreicheren An-passungsarbeiten am Uferwegauf der rechten Vispaseiteund die mit baulichen Massnahmen zu erfüllenden

Anforderungen des Hochwas-serschutzes. Bei der Kirch-brücke muss mit Anpassungs-arbeiten gerechnet werden. DieGleissysteme beidseits derVispa und die Stationen benöti-gen Platz und beeinträchtigendas Dorfbild. Die BuslinieBahnhof–Spiss–Getwing-

brücke–Bahnhof muss bis zurStation Brücke Zum Steg ver-längert werden. Wie bei derLösung Standseilbahn bedingtdie oberirdische Variante einenmassiven Viadukt im BereichZe Stäcke. Die Systemtechnikist zurzeit noch wenig bekannt.Der Nachweis für die Betriebs-

sicherheit und der betriebli-chen Funktionsfähigkeit imUmlaufbetrieb ist noch nichterbracht. Eine Realisierung inden nächsten drei bis fünf Jah-ren muss aufgrund der fehlen-den Systemreife ausgeschlos-sen werden.

Lösung 2 – Coaster

Zermatt Inside 2

Impressum

Herausgeber:Einwohnergemeinde ZermattBurgergemeinde ZermattZermatt TourismusZermatt BergbahnenGornergrat Bahn

Redaktionskommission:Peter Bittel, KoordinatorFernando ClemenzDaniel LuggenHelmut BinerChantal Bittel-KäppeliNathalie Benelli

Redaktionelle Bearbeitung, Satz und Gestaltung:Mengis Druck und Verlag [email protected]

Inserate, Abonnemente:Mengis Druck und Verlag AGMengis Annoncen, [email protected]@walliserbote.ch

Druck:Mengis Druck und Verlag AG,Visp

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Mo geschlossen 13.30–18.30 UhrDi–Fr 9.00–11.45 Uhr 13.30–18.30 UhrSa 9.00–12.00 Uhr

Lösung 3 – Gondelbahn

Fotomontage: Coaster bei der Haltestation Kirchbrücke.

Coaster über der Vispa.

Die Talstation der Gondelbahnbefindet sich im nördlichenBereich der Brücke Zum Stegüber der Vispa. Bei der Kirch-brücke wird eine Zwischensta-tion erstellt. Die Bahn kannüber ihre Länge von 1000 mbis zu 2800 Pers./Std. in beideRichtungen befördern. DieGondelbahnvariante erlaubteine neue Linienführung fürden bestehenden Matterhorn-Express. Die neue Linie führtaus der Dorfmitte bis Ze Stäckeund weiter über eine Umlenk-station im Bereich des Fuss-ballplatzes auf der Linie derheutigen Gondelbahn bis nachFuri. Die Station Ze Stäckewird zur Zwischenstation desMatterhorn-Express. Das be-stehende Bussystem wird aufder Strecke Bahnhof–Spiss–Getwingbrücke weiterbetrie-ben und dürfte als Zubringerfür die Gondelbahn eine genü-gende Kapazität aufweisen.Für die Investitionskostenmuss mit schätzungsweiseCHF 24 Mio. gerechnet wer-den. Die Betriebskosten bewe-gen sich in der Grössenord-nung von CHF 1,9 Mio. proJahr.

Vorteile

Der wesentlichste Vorteil derVariante Gondelbahn ist derje-nige, dass sie die einzige Lö-sung mit direkter Anbindungans Skigebiet darstellt. Gon-delpassagiere können aus dreiStationen im Dorf direkt nachSchwarzsee befördert werden.Weitere wesentliche Vorteile

sind die Entlastung des Bus-systems und der Taxibetriebeauf der Strecke Getwingbrücke– Ze Stäcke sowie der stufenlo-se Ein- und Ausstieg. Der Uferweg auf der rechtenVispaseite bleibt bestehen.Starke Schneefälle haben kei-nen Einfluss auf den Betrieb.Das Gondelbahnsystem beför-dert die Passagiere kontinuier-lich ins Skigebiet. GrössereWarteräume sind überflüssig.Eine Gondelbahn ist für Zer-matt ein typisches Verkehrs-mittel. Für die Touristen ist ei-ne Gondelbahnlösung aus derDorfmitte heraus eine attrakti-ve und effiziente Lösung. DieFahrt erfolgt in komfortablenKleinkabinen mit acht Sitz-plätzen.

Nachteile

Als hauptsächliche Nachtei-le gelten die fehlende Halte-stelle bei der Brücke unter-halb Haus Kumme und dieTatsache, dass der Stations-bereich Ze Stäcke in der ro-ten Lawinenzone liegt. AbLawinenstufe 3 (erheblich)muss der Betrieb eingestelltwerden. Die Anforderungendes Hochwasserschutzessind mit baulichen Massnah-men zu erfüllen. Der Archi-tektur und dem Design mussbesonderes Augenmerk ge-schenkt werden. Die Statio-nen und Masten beein-trächtigen das Dorfbild.

Eine Realisierung im Jahr2009 ist möglich. Fotomontagen mit Gondelbahn über der Vispa.

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Gondelbahn bei der Haltestation Kirchbrücke.

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3 Zermatt Inside

Die oberirdische Variante hatdie Anfangsstation bei derKirchbrücke und die Endsta-tion im Bereich Ze Stäcke.Bei der unterirdischen Vari-ante (Tunnel Vispa–Schlüe-matta) befindet sich die End-station unter der Talstation«Matterhorn glacier paradi-se». Das Zusteigen ist bei derBrücke unterhalb Haus Kum-me möglich. Eine Richtungs-steuerung erlaubt den mor-gendlichen Transport zumSkigebiet und den abendli-chen Transport zurück. Eskönnen bis zu 1800Pers./Std. in eine Richtungbefördert werden. Die Beför-derungsstrecke von 650 mkann je nach Transportge-schwindigkeit in sieben biszehn Minuten zurückgelegtwerden. Das bestehende Bus-system bleibt erhalten unddürfte in der Gegenrichtungeine ausreichende Beförde-rungskapazität aufweisen.Für die Investitionskostenmuss mit schätzungsweiseCHF 5 bis 9 Mio. gerechnetwerden. Die Betriebskostenbewegen sich in der Grössen-ordnung zwischen CHF 0,6bis 0,9 Mio. pro Jahr.

Vorteile

Die wesentlichen Vorteileder Variante Förderband sind

die Entlastung des Bussys-tems und der Taxibetriebeauf der Strecke Kirch-brücke–Ze Stäcke, der stu-fenlose Ein- und Ausstiegauf dem Perron, die Halte-stelle bei der Brücke unter-halb Haus Kumme und diemarginalen Lärmemissionen.Der Uferweg auf der rechtenVispaseite bleibt bestehen. Die Anforderungen desHochwasserschutzes sindohne zusätzliche baulicheMassnahmen erfüllt. Durchdie kontinuierliche Beförde-rung ist kein grösserer War-teraum erforderlich. Das För-derband ist eine günstigeund einfache Lösung.

Nachteile

Als hauptsächliche Nachtei-le gelten der zusätzliche Ver-kehrssystemwechsel in derSchlüematta respektive ZeStäcke.Am Uferweg auf der rechtenVispaseite sind umfangrei-chere Anpassungsarbeitennotwendig. Damit der För-derbandkasten das Dorfbildnicht allzu sehr beeinträch-tigt, muss der Architekturbesonderes Augenmerk ge-schenkt werden. Die oberir-dische Variante bedingt ei-nen massiven Viadukt im Be-reich Ze Stäcke. Die Buslinie

Bahnhof–Spiss–Getwing-brücke–Bahnhof muss biszur Station Kirchbrücke ver-längert werden. Das Förder-band kann nicht optimal andie Bushaltestelle ange-schlossen werden.Die Benützer müssen mehre-re Minuten auf den Bändernstehen, was vor allem für äl-tere Fahrgäste mühsam ist.Eine gleichzeitige Beförde-rung in beide Richtungen istnicht möglich.

Eine Realisierung im Jahr2009 ist möglich.

Lösung 4 – Förderband

Lösung 5 – Pendelbus

Die Stationen Brücke ZumSteg, Kirchbrücke und ZeStäcke werden auf ihrer Län-ge von 900 m mit drei Pendel-bussen betrieben. Als Pen-delbusse kommen Doppelge-lenkbusse oder Trolleybussemit elektrischem Antrieb inFrage. Das bestehende Bus-system bleibt erhalten. Fürdie Investitionskosten mussmit schätzungsweise CHF 6bis 8 Mio. gerechnet werden.Die Betriebskosten bewegensich in der Grössenordnungvon CHF 1 Mio. pro Jahr. Aufder Pendelbusstrecke kanndie Transportkapazität um ca.

1000 Pers./Std. erhöht werden.

Vorteile

Die wesentlichen Vorteileder Variante Pendelbus sinddie Entlastung des bestehen-den Bussystems und der Ta-xibetriebe auf der StreckeBrücke Zum Steg–Ze Stäcke,die Verringerung der Warte-zeiten und die zusätzlicheHaltestelle bei der Brückeunterhalb Haus Kumme. DerUferweg auf der rechtenVispaseite bleibt bestehen.Die Anforderungen desHochwasserschutzes sind er-

füllt. Das Bussystem ist be-züglich Kapazität, Fahrplanund Stationen sehr flexibel.Das Ortsbild wird nur ge-ringfügig verändert.

Nachteile

Als hauptsächliche Nachtei-le gelten der zusätzliche Verkehrssystemwechsel ZeStäcke, der nicht stufenloseEin- und Ausstieg und dieerforderlichen Schneeräu-mungsarbeiten im Winter.Die Personenbeförderung er-folgt nicht kontinuierlich,was einen Warteraum von

entsprechender Grösse erfor-dert (programmierte Stausi-tuation). Die Fussgängersi-cherheit wird wesentlich ver-schlechtert. Jeder zusätzli-che Pendelbus trägt zu einer

weiteren Verschlechterungder Zermatter Verkehrssitua-tion bei. Die Pendelbussesind wenig komfortabel, derBenützer erlebt die Fahrtstehend. Für Trolleybusse

müssen Oberleitungen ins-talliert werden.

Eine Realisierung im Jahr2009 ist möglich.

Pendelbus bei der Anfangsstation Brücke Zum Steg. Pendelbus unterwegs auf der Bachstrasse.

Anfangsstation des Förderbands erst bei der Kirche.

Fotomontage des Förderbands bei der Anfangsstation Kirchbrücke.

Page 4: Zermatt InsideLösung 1 – Standseilbahn Zermatt Dezember 2007, 5. Jahrgang, Nr. 6 Einwohnergemeinde, Burgergemeinde, Zermatt Tourismus, Zermatt Bergbahnen AG und Gornergrat Bahn

Teilausbau: Unter dem BegriffMetro wird eine vollkommenunterirdische Standseilbahnoder Monorailbahn von derGetwingbrücke bis Schlüe-matta verstanden. Zwi-schenstationen sind bei derKirchbrücke und bei derBrücke unterhalb Haus Kum-me vorgesehen. Es können biszu 2400 Pers./Std. in beideRichtungen transportiert wer-den. Das bestehende Bussys-tem wird auf der StreckeBahnhof–Spiss–Getwing-brücke weiterbetrieben unddürfte als Zubringer für dieMetro eine genügende Kapa-zität aufweisen. Für die Inves-titionskosten der Strecke Get-wingbrücke–Schlüemattamuss mit schätzungsweiseCHF 60 Mio. gerechnet wer-den. Die Betriebskosten be-wegen sich in der Grössenord-nung von 4 Mio. pro Jahr.

Vorteile

Die wesentlichen Vorteile derVariante Metro sind der Ersatzdes Bussystems und die Ent-lastung der Taxibetriebe aufder Strecke Getwingbrücke–

Ze Stäcke. Weitere Vorteilesind der stufenlose Ein- undAusstieg auf dem Perron unddie Haltestelle bei derBrücke unterhalb HausKumme. Der Uferweg auf derrechten Vispaseite bleibt be-stehen. Starke Schneefällehaben wenig Einfluss aufden Betrieb. Das Ortsbild wirkaum beeinträchtigt und dieLärmemissionen sind ledig-lich marginal.

Nachteile

Als hauptsächliche Nachteilegelten der zusätzliche Ver-kehrssystemwechsel in derSchlüematta respektive ZeStäcke und der Treppenabstiegzum Perron. Die Anforderun-gen des Hochwasserschutzesmüssen mit baulichen Mass-nahmen erfüllt werden. DieMetro ist wenig komfortabel,der Benützer erlebt die Fahrtstehend. Die Personenbeför-derung erfolgt nicht kontinu-ierlich, was einen Warteraumvon entsprechender Grösseerfordert (programmierteStausituation).Vollausbau: Bei einem Voll-

ausbau erschliesst das Ver-kehrssystem sieben Stationenvom Spiss bis in die Schlüe-matta. Die Standseilbahnlö-sung erfordert zwei Sektionen(1. Sektion: Spiss–Wiesti-brücke–Talstation Sunnegga, 2. Sektion: Getwingbrücke–Kirchbrücke–Brücke unter-halb Haus Kumme–Schlüe-matta). Die Monoraillösung istin einem einzigen Abschnittmöglich. Die Investitionen fürdie elektromechanische Aus-rüstung wären jedoch höher alsjene für die Standseilbahnvari-ante. Der Vollausbau wird vor-aussichtlich über CHF 100Mio. kosten.

Mit einer Umsetzung kannfrühestens im Jahr 2009 be-gonnen werden. Die Bauar-beiten nehmen mehrere Jah-re in Anspruch. Während derBauzeit ist mit grösseren Be-einträchtigungen im Stras-senverkehr zu rechnen.

Das weitere Vorgehen

Der Gemeinderat hat sich am22. November 2007 einenÜberblick über die sechs Va-

riantenvorschläge verschafft.Die Bevölkerung wird im Ja-nuar 2008 vertieft über dieverschiedenen Lösungen in-

formiert. Als Beilage findenSie im «Zermatt Inside» ei-nen Fragebogen. Dem Ge-meinderat ist es wichtig, die

Präferenzen der Bevölkerungund der Gäste zu erkennenund sie in die Entscheidungmit einzubeziehen.

Zermatt Inside 4

Lösung 6 – Metro

Fotomontage der Metrostation Kirchbrücke.

Gemeinderat präsentiert Vorstudie

Wie das Naherholungsgebiet Zen Steckenaussehen könnte

Im Naherholungsgebiet Zen Stecken soll ein vielfäl-tiges, ausgewogenes und einzigartiges Freizeitangebotfür Gäste und Einheimische aller Altersklassen und Be-völkerungsschichten entstehen.

Der Gemeinderat ist vomWert eines Naherholungsge-biets für Bevölkerung undGäste überzeugt. Der renom-mierten TourismusstationZermatt würde das erweiterteFreizeitangebot gut anste-hen. Die BürogemeinschaftMichlig + Partner GmbHund Imahorn Landschaftsar-chitektur arbeiteten eineVorstudie aus. Die Vorstudiewurde den betroffenen Bo-

deneigentümern anlässlicheiner Informationsveranstal-tung am 13. Dezember prä-sentiert. Zum Naherholungs-gebiet Zen Stecken wurdenoch kein Beschluss gefasst.Das Projekt befindet sichnoch in der Phase der Ideen-findung. Die Bilder solleneinen Eindruck vermitteln,wie die Gestaltung des Er-holungsgebietes aussehenkönnte.

ZONENBESCHRIEBZONE 2 STREICHELZOO

ZONENBESCHRIEBZONE 3 RUHE & ERHOLUNG

Ein Streichelzoo wäre eine Attraktion für Gross und Klein. Gestaltungsmöglichkeiten für die Ruhezone.

ZONIERUNGEN /NUTZUNGSBEREICHEZONE 1 SPIELZONEZONE 2 KLEINTIERZONEZONE 3 RELAXZONEZONE 4 SPORTZONEZONE 5 SPAZIERZONEZONE 6 LEHRPFADZONEZONE 7 GENUSSZONEZONE 8 EVENTZONEZONE 9 WELLNESSZONE

Das Gebiet Zen Stecken würde in verschiedene Zonen eingeteilt.Das Gelände Zen Stecken, wie es sich heute präsentiert.

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5 Zermatt Inside

Werte Mitbürgerinnen und MitbürgerSehr gerne nehme ich zum Jahresende wiederum die Gelegenheit wahr, Ihnen ein paar persönliche Gedankenmitzuteilen.Auch dieses Jahr durfte Zermatt viele bedeutende Anlässe und Feste feiern. Ich möchte an das moderne Mär-chen erinnern, welches vor fünf Jahren mit der Fusion zur Zermatt Bergbahnen AG begonnen hat und uns die-ses Jahr wiederum mit einem schönen Weihnachtsgeschenk, nämlich der Eröffnung der neuen Findelbahn, be-schert. Ein weiterer Höhepunkt für Zermatt ist zweifelsohne die Fertigstellung des Anbaus des Alters- und Pfle-geheims St. Mauritius. Dank den neuen Zimmern können nun mehr ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger eineprofessionelle und liebevolle Betreuung hier in Zermatt in Anspruch nehmen.Eine grossartige Stimmung herrschte in Zermatt auch bei verschiedenen Sportanlässen, wie beispielsweise beimFinale des Migros Grand Prix, Zermatt Marathon, Matterhornlauf und bei der Feier 75 Jahre «swiss snow-sports». Ein bedeutender Club für Zermatt, nämlich der British Alpine Club, feierte seine 150 Jahre und dasKulmhotel Gornergrat der Burgergemeinde durfte in neuem Kleid seine 100 Jahre feiern. Nach sieben Jahren alsDirektor von Zermatt Tourismus verliess uns Roland Imboden in Richtung Deutschschweiz. An dieser Stellemöchte ich ihm für seinen Einsatz und für die gute Zusammenarbeit bestens danken. Dem neuen Direktor Daniel Luggen wünsche ich viel Erfolg und Ausdauer. Die wohl wichtigste Eröffnung des Jahres für Zermatt und fürs Wallis fand im Juni mit der Eröffnung desLötschberg-Basistunnels statt. Freuen wir uns darüber, dass die Schweiz näher zusammenrückt und unsere Gäste dank dem Tunnel und den Verbesserungen der Matterhorn Gotthard Bahn noch schneller in Zermattsind. Für die Sicherheit wurde ebenfalls einiges gemacht. Ich denke da vor allem an neue Lawinenverbauungenoberhalb vom Spiss und die neuen Sprengmasten in gefährlichen Lawinenzügen auf der Strecke Zermatt bis Randa.Vergessen wir aber bei all der Freude nicht, dass in Zermatt noch einiges zu tun ist. Reduzierung des Baubooms,Entschärfung der Wohnungsnot für Einheimische und Mitarbeiter, Lösungen für das grosse Problem Innerorts-verkehr, Sicherheit der Bevölkerung bei Hochwasser und auf der Strasse Täsch–Zermatt, Lenkungssteuer fürZweitwohnungen usw. Vieles ist in Vorbereitung und ich hoffe, dass ich Ihnen nächstes Jahr einiges an Projektenzur Entscheidung vorlegen kann. Zum Jahresende möchte ich Ihnen, werte Mitbürgerinnen und Mitbürger, für das Vertrauen in die Verwaltungrecht herzlich danken. Danken möchte ich auch meinen Gemeinderatskollegen und ganz speziell dem «neuen»Gemeinderat Toni Lauber, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der gesamten Gemeinde sowie allen, die sichzum Wohle der Gemeinde mit Engagement und Arbeit einsetzten. Ich wünsche allen schöne und besinnliche Weihnachten, einen sanften Rutsch ins neue Jahr, eine er-folgreiche Winter- und Sommersaison und vor allem gute Gesundheit.

Ihr GemeindepräsidentChristoph Bürgin

Führungswechsel bei der Feuerwehr

Neuer Feuerwehrkommandant

Der scheidende Feuerwehr-kommandant Roger Zuberlegte sein Amt nach siebenJahren an der Spitze der Zer-matter Feuerwehr nieder.Roger Zuber war ein umsich-tiger, pflichtbewusster Feu-erwehrkommandant, der sei-ne Führungsverantwortungmit grossem Pflichtbewusst-sein wahrnahm. Die Ein-wohnergemeinde verdanktseine äusserst engagierteund professionelle Füh-

rungsarbeit. Roger Zuberwird der Öffentlichkeit wei-ter als Offizier der Feuer-wehr und als Gemeinde-führungsstab-Stv. dienenund seine Fähigkeiten undKenntnisse dem Bevölke-rungsschutz zur Verfügungstellen. Als neuen Feuerwehrkom-mandanten ernannte die Einwohnergemeinde RogerBayard. Der 40-Jährige istverheiratet mit Gaby und

Vater von drei Kindern. Erist Geschäftsinhaber vonBayard-Sport Zermatt. 1986ist er in die Feuerwehr ein-getreten. 1989 absolvierte erden Unteroffizierskurs. DerOffizierskurs 1 und der Offi-zierskurs 2 folgten 1996 und1998. Von 2001 bis 2005 warer als Zugführer engagiert.Seit 2006 amtet er als Pikett-offizier und Kommandant-Stellvertreter.Die EinwohnergemeindeZermatt wünscht dem erfah-renen Einsatzleiter viel Er-folg in seinem neuen Amt alsFeuerwehrkommandant.

Bei der Zermatter Feuerwehr findet ein Führungs-wechsel statt. Roger Bayard heisst der neue Mann ander Spitze.

Einwohnergemeinde informiert

Öffentliche Bauzeiten im Jahr 2008

Der Einsatz von Motoreinachsern und Motorkarren ist fürgewerbliche und bauliche Transporte im Frühjahr undHerbst während jeweils vier Wochen gestattet (Art. 23 VR).

Dieselbe Einsatzdauer gilt auch beim Einsatz von Lastwa-gen für Aushubtransporte (Art. 27 VR).

Im Frühjahr beginnt die Aushubzeit nicht vor dem erstenMontag im Mai. Als Fix-Sperrtag gilt der Pfingstmontag.Der Gemeinderat kann zusätzliche Sperrtage beschliessen.

Die identische Regelung gilt auch für schwere Baumaschi-nen sowie für Bohr- und Sprengarbeiten (Art. 6 LR).

Bauzeiten im Frühjahr:Montag, 05. Mai 2008, bis Freitag, 30. Mai 2008

Bauzeiten im Herbst:Montag, 06. Oktober 2008, bis Freitag, 31. Oktober 2008

Sperrtage:Montag, 12. Mai (Pfingstmontag) Donnerstag, 22. Mai 2008 (Fronleichnam)

Einschränkungen:Der Einsatz von Dreiachs-Lastwagen ist grundsätzlichnicht zuzulassen.

An Samstagen und Sonntagen dürfen keine Transporte mit-tels Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren ausgeführt wer-den.

Samstags darf kein Aushubmaterial abtransportiert werden.

Einheitliche Einsatzzeiten:Es gelten folgende einheitliche Einsatzzeiten für Motor-fahrzeuge, Baumaschinen sowie Bohr-, Spreng- und Spitz-arbeiten:

07.30 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr(Montag bis Samstag)

Roger Bayard ist der neue Feuerwehrkommandant.

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Weiterer Ausbau der Verkehrssicherheit im Mattertal

Sicherheitsmassnahmen für die Strecke Stalden–Zermatt

Nachdem in den letzten Jahrenviele Investitionen in die Stras-sensicherheit (Tunnel amTäschwang, LawinenanlageLüeggelti, Aufbau- und BetriebVerkehrssicherheitsdienst) ge-tätigt wurden, liegt nun das Au-genmerk auf der Lawinen-sprengung.

Tücken der Sprengungen

Seit mehreren Jahren werdenin der Schweiz immer mehr La-winenabgänge künstlich aus-gelöst. Vor allem die Skigebietemachten davon Gebrauch, umdie Pisten rechtzeitig für dieSkifahrer zu öffnen. Aber im-

mer mehr werden nun auch La-winenabgänge an Verkehrswe-gen durch Sprengungen aus-gelöst. Meistens wurden dieseSprengungen vom Helikopteraus durchgeführt. Wie jederweiss, konnte dies aber nur bei«gutem» Wetter erfolgen. Wennnun eine Schlechtwetterperi-ode viel Neuschnee brachte,konnten während des Nieder-schlags keine Schneeabgängeausgelöst werden. An exponier-ten Stellen (Verkehrswege,Siedlungen usw.) durfte nichtmehr gesprengt werden, weilwegen der Menge des Schneesviel zu grosse Lawinen erwartetwerden mussten und damit die

Folgen nicht mehr abzuschät-zen waren.

Neues System

Um dieser Gefahren Herr zuwerden, wird seit Jahren,auch im Wallis, nach neuenMethoden geforscht. Aufdem Markt stehen nun meh-rere Systeme, um Lawinenetappenweise auszulösenund so Schaden zu vermei-den. Die Abteilung Naturge-fahren des Kantons Wallishat zusammen mit den Lawi-nenverantwortlichen vonZermatt und Umgebung(Bahn) nach der besten Lö-sung für unsere Region ge-sucht. Die Firma Wyssen ausReichenbach hat schon seitJahren einen sogenanntenWyssen-Lawinensprengmas-ten auf dem Markt, welcherunseren Anforderungen(Preis-Leistungs-Verhältnis,Effizienz, Sicherheit usw.)

am besten gerecht wird. DieFirma Wyssen wurde mitdem Auftrag betraut.

Kurze Strassensperrungen

Wie funktioniert dieser Wys-sen-Lawinensprengmast? ImGelände, der jeweilige Standortwird vorgängig genau festgelgt,wird ein ca. acht Meter hoherMetallmasten aufgestellt. Die-ser Masten wird gut fundamen-tiert und verankert. Er bleibtdas ganze Jahr im Gelände. ImTal unten wird die sogenannteTrommel mit zwölf StückSprengstoffportionen bestückt.Ebenfalls in diesem Behältersind Steuerung, Batterie usw.schnee- und wettersicher ver-packt. Als Paket wird dieseTrommel mit dem Helikopterins Gelände geflogen und aufdem Masten aufgesetzt. MittelsComputer und speziellenFunkfrequenzen wird von ei-nem ausgebildeten Sprengspe-

zialisten ein Schuss (5 kg) aus-gelöst und die Lawinen werdenkontrolliert ins Tal geholt.Während dieser kurzen Zeitmuss die Strasse und die Bahngesperrt werden. Dieses Sys-tem erfordert aber nur eineSperrung von wenigen Minu-ten.

Erhöhte Sicherheit

Im letzten Jahr wurde in Randaein erster Masten montiert undin Betrieb genommen. MehrereSprengungen wurden ausge-führt und die Anlage hat sichbestens bewährt. Ein Problementstand aber mit der Vorberei-tung resp. der Aufnahme derLadung durch den Helikopter.Die eidg. Vorschriften betref-fend Abstand zu Wohnsiedlun-gen, Strassen und Bahnen müs-sen genau eingehalten werden.Aus diesem Grund hat nun derKanton Wallis in Zusammenar-beit mit der Region zwischen

Täsch und Zermatt (Schlangen-grube) ein Magazin/Kavernegebaut. Dieses Magazin, aberauch die sechs Sprengmasten(drei in Randa und drei inTäsch, Mettelzug) konnten am21. November 2007 ihremZweck übergeben werden. Mitdiesen Sprengungen könnennun die Lawinenzüge portio-nenweise entleert werden. Dasist ein wesentlicher Beitrag zumehr Sicherheit. Diese Mass-nahmen sind in das Gesamt-konzept der VerkehrssicherheitNikolai, welches die Beobach-tung und das Ereignismanage-ment bei Naturgfahren für dieVerkehrswege, Kantonsstrasseund das Eisenbahntrasse um-fasst, eingebettet.Wenn Sie ständig über die neu-este Verkehrssituation (Bahnund Strasse) informiert seinwollen, steht ein SMS-Servicezur Verfügung: START ZER-MATT VERKEHRSINFO,Zielnummer 963.

Wer in den Bergen lebt, der muss mit Lawinennie-dergängen, Steinschlag, Erdrutschen usw. rechnen.Diese Gefahren haben aber vermutlich weder zu- nochabgenommen. Einzig der Mensch hat sich immer näheran die Lawinenzüge, Wasserläufe usw. herangewagt. Eswurde in den letzten 30 Jahren schon viel in die Si-cherheit des Mattertals investiert. Es gibt aber nochviel zu tun.

Aufsetzen der Sprengtrommel auf den Masten. Der Wyssen-Lawinensprengmast hat sich bewährt. Sprengmast bei den «Wissen Schjien» in Randa.

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Stadel und Ställe im «Lüegelti» renoviert

Kulturgut erhalten

Die EinwohnergemeindeZermatt unternimmt grosseAnstrengungen, um dasKulturgut auf dem Gemein-degebiet zu erhalten. ImRahmen der jährlichen Re-novation schützenswerterStadel und Ställe wurden

dieses Jahr zwei Ställe im«Lüegelti» renoviert. Stein-plattendächer und traditio-nelle Walliser Bauweisebleiben somit für die Nach-welt erhalten. Das Dorfbildwird durch die renoviertenGebäude aufgewertet. Oft-

mals sind alte Ställe undStadel im Besitz von Erbge-meinschaften mit sehr vie-len Mitgliedern. Entspre-chend schwierig gestaltetsich das Einwilligungsver-fahren für Renovationen analten Ställen und Stadeln.Die Einwohnergemeindewirkt mit dieser Aktion ge-zielt dem Zerfall der betref-fenden Stadel und Ställeentgegen. Die frisch renovierten Ställe im «Lüegelti».

Jungbürgerfeier 2007 in ZermattSportarena um eine Attraktion reicher

Jungbürger mit neuen RechtenVom Himmel hoch …

Die 19 Frauen und 24 Män-ner bekamen den Jungbür-gerbrief zugestellt. Damitkommen sie in den Genuss

von neuen Rechten. Doch zuRechten gehören meistensauch Pflichten. Für die Jung-bürger heisst das, dass sie

Verantwortung in der Gesell-schaft wahrnehmen, persön-liches Engagement im Inte-resse für soziale Anliegenzeigen und dass sie eine ei-gene Meinung vertreten soll-ten. Die Jungbürgerfeier Zer-matt gibt es seit 23 Jahren.

Betriebsleiter Sepp Schny-der kam vor rund einem Jahrbeim Betrachten des Son-nenaufgangs am Matterhornauf die zündende Idee: AuchKinder sollten die Möglich-keit haben, das «Matter-horn» zu besteigen. Es bliebnicht bei der Idee. Der in-itiative Betriebsleiter ver-folgte den Gedanken weiter.

Idee weiterentwickelt

Erste Kontaktnahmen mitder Einwohnergemeindefolgten. Die unterbreiteteIdee zum «Matterhörnchen»fand Unterstützung und wur-

de bewilligt. In Zusammen-arbeit mit der OPRA, Ober-walliser Programm für Ar-beitslose, entstanden erstePrototypen.

Holzkonstruktion

Das neue Klettergerät wurdeals Holzkonstruktion mit ei-nem wetterfesten Überzugaus Quarzsand gebaut. 4,80Meter hoch, 4,65 Meter breitund 6,50 Meter lang wurdedas markante «Hore». DasGewicht von drei Tonnen er-forderte für den Transport ei-nen KAMUV (Schwerlasten-heli). Ein zusätzlicher Holz-

sockel hilft, das «Kletter-horn» optisch noch besser zupräsentieren. Auf den Flach-seiten des künstlichen Bergswurden Klettergriffe mon-tiert. So wird das Kletternzum Kinderspiel. Der höchs-te Griff ist auf einer Höhevon 1,80 Meter angebracht.Ein Fallschutz (Holzschnit-zel) mildert den Aufprall beieinem möglichen Absturz.

Konzept bewährt sich

Im Prinzip schliesst die Ange-botsergänzung das neue Sport-und Freizeitangebot auf denOberenmatten ab. Das Konzepthat sich in der ersten Benüt-zungsphase bewährt und dieReaktionen waren durchwegspositiv. Die Anlage wird immermehr zum Treffpunkt für Sport-begeisterte.

Die Jungbürger wussten das besondere Ereignis gebührend zu feiern.

Die Renovationsarbeiten im «Lüegelti» (nord-westlich vom Bahnhof) konnten abgeschlossen wer-den. Damit konnte wieder ein Teil des Zermatter Kul-turguts erhalten werden.

Die Jungbürgerfeier in Zermatt fand am 23. Novem-ber im Restaurant Klein Matterhorn statt. Die 43 frischerkorenen Jungbürger haben das Wahlalter erreicht.

Die multifunktionale Sport- und Freizeitarena aufden Oberenmatten findet vor allem bei der ZermatterJugend grossen Anklang. Seit Mitte November ist dieSportarena noch attraktiver. Ein «kleines Matterhorn»lädt zum Klettern ein.

Jungbürger 2007:

Cedric Albrecht, PascalAndres, Beni Aufdenblat-ten, Robyn Bayard, MichelBiner, Rebecca Buchmann,Carlo Detta, Lars Eggen,Stefan Furrer, Chantal Fux,Regula Imboden, Simon Im-

hasly, Tino Imseng, GabrielJulen, Isabel Julen, MichaelJlen, Emmanuel Kägi,Michüle Kölich, David Kro-nig, Rebecca Kronig, SarahKronig, Noémie Kunkel,Dominique Lauber, LarissaMürset, Luciano Paci, Fabi-an Pannatier, Katrin Perren,Jan Pfäffli, Daniela Pfau,

Remo Possa, ChristineRüegg, Alicia Salzgeber, Simone Schaller, KatrinSchuler, Sven Schwery, Timmy Schwery, AndreasSteindl, Valentin Taug-walder, Natascha Valles,Tim Villiger, Sammy Wel-schen, Samantha Wenger,Linda Zengaffinen

Mit einem Schwerlastenhelikopter wurde das «Matterhörnchen» eingeflogen.

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Zermatt Inside 8

Genehmigung durch den Staatsrat erfolgt

An 28. November 2004 hattendie Zermatter den QuartierplanSpiss (Teiländerung der Zonen-nutzungsplanung) an der Urneangenommen. Das Genehmi-gungs- oder Homologationsbe-gehren an den Kanton erfolgteam 30. Dezember 2004. Jetztliegt die Genehmigung vomStaatsrat vor. Folgende Bedin-gungen sind damit verknüpft:

Quartierplan

1. Im Quartierplan muss dieSteinschlagzone Turuwang

dargestellt werden.2. Im eingereichten Plan warin der Teilzone/Segment 4bam unteren Rand ein Dreieckdargestellt als Grünzone. Dieswar im Widerspruch zumrechtsgültigen Zonenplan vom18. August 1999. Es handeltesich um einen Darstellungs-fehler, der zu korrigieren war.

Reglement

Artikelergänzungen 8.1 Segment 1 Absatz h) – Zu-satz: «Herausragende Bauteile

(keinen Widerstand gegenLawinen) sind nicht zugelas-sen.» 8.5 Segment 5 Absatz k) –Zusatz: «Die bestehendeBaute darf ohne geeigneteMassnahmen nicht abgeän-dert werden. Die Überbau-ung mit Flachdach muss denentsprechenden Verstär-kungsmassnahmen genü-gen.»

Konkretisierungen

Die Nutzungsbeschränkungwar im Quartierplan-Regle-ment nicht konsequent aus-formuliert. Auf Verlangendes Kantons hatte der Ge-meinderat am 2. Juni 2005

die geforderte Konkretisie-rung verabschiedet. Sie bil-det integrierenden Bestand-teil der Homologation.

Nutzung im Segment 2 und 3

Das Erdgeschoss kann zu ge-werblichen Zwecken sowieParking genutzt werden. Nichtzulässig sind alle zum Woh-nen dienlichen Räumlichkei-ten. Die Untergeschosszahl istfrei. In den Untergeschossenist die Nutzung frei (Parkie-rungsflächen sind möglich).Gemäss Reglement müssendie oberirdischen Aufbautenim Segment 2 und 3 eine ar-chitektonische Einheit bilden.Aufgrund der besonderen Be-stimmungen unter Punkt c imReglement steht es dem Ar-chitekten (Planer) im Rahmender Beschränkungen frei, wieer die Bauten gestaltet. Klarist, dass das Gemeinderegle-ment (GBR), das kantonaleBaugesetz (BauG) sowie diekantonale Bauverordnung(BauV) hier Anwendung fin-den. Die Baukommission derEinwohnergemeinde Zermattwird über die einzelnen Bau-gesuche befinden und in An-lehnung der vorhergenanntenGesetze Einfluss nehmen. Zuerwähnen bleibt noch, dasseine geschlossene Bauweiseerlaubt ist.

Nutzung im Segment 5

Die max. Gebäudehöhe imSegment 5 beträgt ab Ok.Kantonsstrasse 13 m. DieNutzung innerhalb dieser 13m ist im Reglement nur fürdas Erdgeschoss vorgegeben,egal wie hoch die Raum-höhen auch sind. Laut Reg-lement dient das Erdge-schoss zu gewerblichenZwecken oder darf als Par-king genutzt werden. Werdennur bis zu diesen 13 m meh-rere Geschossdecken einge-zogen, das heisst es entste-hen mehrere oberirdischeGeschosse, so gilt für diesedie gleiche Nutzung wie imErdgeschoss.

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SITUATION

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SEGMENT 3

SEGMENT 1

SEGMENT 0

SEGMENT 5

VERKEHR

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LAWINENZONE GELB

GRÜNZONE

STEINSCHLAGZONE ROT

Zermatt, den 20. September 2007

büro wru, grächen

Quartierplan "Spiss"

Angenommen durch die Urversammlung an derUrnenabstimmung vom 28. November 2004

Genehmigt durch den Staatsrat am:

GEMEINDE ZERMATT

Der Präsident:Christoph Bürgin

Der Leiter Verwaltung:

1.5m

..

1.5m

5m 3m 5m

6m0.5m 6m 0.5m

.

5

geplanter übergang.

im detail noch zu lösen

Bedürfnis der Bevölkerung wurde entsprochen

Neue Feldurnengräber eingeweiht

Auf dem Zermatter Friedhof ist die Neugestaltungder Feldurnengräber beendet worden. Die Neugestal-tung entspricht dem Bedürfnis der Bevölkerung.

Die bisherige Urnenwandauf dem Friedhof Zermatthat sich nur bedingt be-währt. Dem Bedürfnis derAngehörigen, für ihre Ver-storbenen eine Kerze anzu-zünden oder Blumen nieder-zulegen, konnte nicht ent-sprochen werden. Bei der

Urnenwand ist dafür keinPlatz vorhanden. Die neuenFeldurnengräber entspre-chen dem Bedürfnis der Be-völkerung, Gestecke, Ker-zen, Weihwasser- oder Blu-menschalen auf die Rasen-fläche vor den Urnengräbernniederzulegen.

Quartierplan SpissDer Quartierplan Spiss mit dem dazugehörigen

Quartierplanreglement wurde endlich – nach knappdrei Jahren – vom Staatsrat am 17. Oktober 2007 genehmigt.

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9 Zermatt Inside

Urversammlung hat neues Taxireglement angenommen

Neue Bewilligungspraxis für Taxigewerbe

Der Gemeinderat bildete um-gehend eine Arbeitsgruppe,welche sich aus Mitgliederndes Gemeinderats, des Taxi-gewerbes und der Gemeinde-verwaltung zusammensetzte.

Problemanalyse

Bei der Problemanalyse wurderasch klar: Die bisherige Reg-lementierung und die ange-wandte Bewilligungspraxisstellten mehr oder weniger ei-nen «Numerus clausus» dar.Diesen galt es aufzuheben, sodass der Zugang zu Taxibewil-ligungen auch neuen Interes-senten ermöglicht werden

konnte. Ebenso wurde deut-lich, dass die anzahlmässigeBeschränkung der Taxibewil-ligungen nur noch aus reinverkehrssicherheitsrechtli-chen Gründen möglich war.

Reglementsänderungen

Die Erkenntnisse der Arbeits-gruppe führten den Gemein-derat zum Entscheid, das ausdem Jahr 1998 stammende Ta-xireglement einer Teilrevisionzu unterziehen. Das zentraleElement der Teilrevision bil-det das sogenannte Rotations-prinzip, welches vom Bundes-gericht empfohlen wird. Das Rotationsprinzip kommtdann zur Anwendung, wenndie verkehrspolizeiliche Ge-samtsituation keine Anzahler-höhung der Betriebsbewilli-gungen mehr zulässt. Es funk-tioniert so, dass die Dauer derBewilligungen generell befris-tet wird und bei Notwendigkeitlänger genutzte Bewilligungen

zugunsten neuer entzogen res-pektive teilweise entzogenwerden. Dabei muss berück-sichtigt werden, dass ein Un-ternehmer mit mehreren be-willigten Elektrotaxis einenBewilligungsentzug eher hin-zunehmen hätte als ein Taxi-halter, der nur über wenige be-willigte Taxis verfügt.

Die wesentlichenReglementsänderungen:

Bewilligungsdauer (Art. 8)Die Dauer neuer Bewilligun-gen wird generell auf zehnJahre befristet. Die altrecht-lichen Bewilligungen verlie-ren ihre Gültigkeit nach zehnJahren seit der Erteilung, je-doch frühestens nach fünfJahren seit Inkrafttretungdes revidierten Reglements.Sowohl die neuen als auchdie altrechtlichen Bewilli-gungen erneuern sich still-schweigend um jeweils einJahr, insofern sie nicht erlö-schen oder durch den Ge-meinderat im Sinne von Art.13 entzogen werden müssen.

Bewilligungsentzug (Art. 13)Wenn es zur Gleichbehand-lung mehrerer Bewerber oderBewerberinnen erforderlich istund die verkehrspolizeilicheGesamtsituation keine Bewilli-gungserhöhung mehr zulässt,müssen Bewilligungen, welchemindestens zehn Jahre genutzt

worden sind, vom Gemeinderatentzogen werden respektivedürfen nicht mehr erneuertwerden. Teilentzüge oder Teil-erneuerungen sind möglich.

Personalaufsicht (Art. 19)Im revidierten Reglementwird die Personalaufsicht andie Taxihalter delegiert. Dasbisherige Taxichauffeur-Be-willigungsentzugsrecht desGemeinderats wird neu durchein Berufsausübungsverbots-recht ersetzt. Die Änderungenim Bereich Personalaufsichtentsprechen einer Anpassungan die bereits gelebte Praxis.

Bewilligungsanzahl

Die maximale Anzahl der ver-kehrspolizeilich verträglichenA-Bewilligungen ist laut Beur-teilung des Gemeinderats er-reicht. Der Rat hat deshalb be-schlossen, die Höchstzahl derA-Konzessionen auf 50 zu be-grenzen.

Inkrafttretung

Der Gemeinderat hat das revi-dierte Reglement an verschie-denen Sitzungen behandeltund am 8. November 2007 ab-schliessend verabschiedet. Am 4. Dezember 2007 hat esdie Urversammlung angenom-men. Die Inkrafttretung wirdam Tag der Genehmigungdurch den Staatsrat erfolgen.

Die Einwohnergemeinde informiert:

Reglement über den Erst- undZweitwohnungsbau – Kontrollenund BussenErstwohnungen:Laut vorerwähntem Reglement (REZB), seit dem 12. Januar2005 in Kraft, sind mindestens 30 Prozent der neu geschaffe-nen Bruttogeschossflächen (BGF) ausschliesslich als Erst-wohnungen zu nutzen. Seit Januar 2006 besteht zudem imSinne der Raumplanungsgesetzgebung eine Planungszone, sodass seither nur noch Erstwohnungen erstellt werden kön-nen. Als Erstwohnungen gelten Wohnungen, die von Perso-nen mit ständigem Wohnsitz in der Gemeinde genutzt wer-den. Den Erstwohnungen gleichgestellt sind Wohnungen, dievon Personen bewohnt werden, die sich zur Berufsausübungoder zu Schulzwecken vorübergehend in der Gemeinde auf-halten und über eine Aufenthaltsbewilligung verfügen.Alle übrigen Wohnungen gelten als Zweitwohnungen.Kontrollen:Gemäss Reglementsauftrag werden durch die Abteilung Si-cherheit regelmässig Kontrollen durchgeführt.Bussen:Der Gemeinderat hat auch bereits ein Bussenverfahren indie Wege geleitet. Übertretungen werden nach der Woh-nungsgrösse geahndet, und zwar pro Quadratmeter CHF250.–. Im Wiederholungsfall können die Bussen gesteigertwerden – bis zum maximal zulässigen Betrag von CHF200 000.–.

Einführung meldepflichtigerGewerbetätigkeiten im Internet

MeldepflichtigeGewerbetätigkeit

Die Einwohnergemeindeführt seit einiger Zeit eininternes Branchenregistermit sämtlichen Betrieben inZermatt. Ab 1. Januar 2008tritt das neue Gesetz überdie Gewerbepolizei inKraft. Wer eine Gewerbe-tätigkeit ständig und festausüben will, muss sich vorderen Aufnahme bei derGemeindebehörde des Or-tes, wo er seine Tätigkeitausüben will, melden, (Art.5 ). Die Einwohnergemein-de Zermatt stellt dafür imExtranet Zermatt ein Onli-ne-Tool zur Verfügung.

Nach der Erfassung der Da-ten werden diese im Inter-net veröffentlicht. Wir bit-ten sämtliche Betriebe, abJanuar 2008 im Internet(http:gemeinde.Zermatt.ch)die erfassten Einträge zukontrollieren und eventuellzu mutieren. Für weitere Fragen wendenSie sich an Diego Kronig,Telefon 027 966 22 40 ([email protected] /mailto: [email protected]) oder melden Siesich in der Finanzabteilungder EinwohnergemeindeZermatt.

Das neue Gesetz über die Gewerbepolizei tritt am1. Januar 2008 in Kraft. Für Gewerbetätigkeiten be-steht eine Meldepflicht bei der Gemeinde, in der dieTätigkeit ausgeführt wird.

Neuer Gelenkbus in Betrieb

Verschiedenen Zermatterin-nen und Zermattern ist es si-cher schon aufgefallen – seiteinigen Tagen verkehrt ent-lang der Vispa ein neuerElektrobus. Kurz vor Beginndes 20-Jahr-Betriebsjubi-läums konnte die Busflotteder Einwohnergemeinde Zer-matt um ein weiteres Fahr-zeug ergänzt werden.Es handelt sich dabei um ei-nen Gelenkbus mit einer Be-förderungskapazität von ca.70 Personen. Durch Vermitt-lung der Firma RosenkranzGmbH konnte der Bus vorrund zwei Monaten inDeutschland zu günstigenKonditionen als Gebraucht-fahrzeug beschafft werden.

Shuttlebus

Das Fahrzeug wird im Winterauf der Linie Bergbahnen ent-lang der Vispa als Shuttlebuseingesetzt. Der Gemeinderatund die Betriebsleitung ver-sprechen sich hiervon einemerkliche Entspannung bei denBeförderungsengpässen. DerElektrobusbetrieb ist in denvergangenen Jahren mehr undmehr an die Kapazitätsgrenzengestossen, was an Spitzentagenimmer wieder Anlass zu berech-tigter Kritik gegeben hat. Durchden zusätzlichen Bus kann auchdas Betriebsausfallrisiko desteilweise doch in die Jahre ge-kommenen Fahrzeugparksmerklich reduziert werden.

Fahrzeugpark

Die Einwohnergemeinde Zer-matt durfte ihren ersten Elek-trobus im Januar 1988 in Emp-fang nehmen. Am 1. Februar1988 wurde er der Presse vor-gestellt. Im Sommer 1988 wur-de auf der Uferstrasse der Pro-bebetrieb und ab der Winter-saison 1988/89 der reguläreBetrieb aufgenommen. Inzwi-schen ist der Fahrzeugbestand

auf neun Elektrobusse ange-wachsen, wovon drei auf derLinie Winkelmatten und sechsauf der Linie Bergbahnen ver-kehren. Der Elektrobusbetriebwird auch in Zukunft weiter be-stehen und zwar als Ergänzungzum geplanten neuen Inner-ortsverkehrsmittel. Der Fahr-zeugpark soll in den kommen-den Jahren laufend mit Elek-trofahrzeugen der neustenTechnik ersetzt werden.

Wiederkehrende Beförderungsengpässe haben dieEinwohnergemeinde Zermatt veranlasst, einen zusätzli-chen Elektrobus anzuschaffen.

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Neue Regeln für Taxis.

Bis Ende 2006 gab es in Zermatt vier Taxiunter-nehmungen mit je neun Elektrotaxibewilligungen (A-Bewilligungen). Wegen der begrenzten Anzahl derStandplätze hatte der Gemeinderat die maximale An-zahl der A-Bewilligungen auf 36 festgelegt. Solangekeine dieser Bewilligungen frei wurde, war damit fürneue Konzessionsbewerber der Zugang zum Taxigewer-be versperrt. Das Kantonsgericht hat am 21. Dezem-ber 2006 festgehalten, dass die in Zermatt angewandteBewilligungspraxis der verfassungsrechtlichen Wirt-schaftsfreiheit zuwiderläuft.

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Zermatt Inside 10

Senkung Steuerkoeffizient per 1.1.2008

Am Dienstag, dem 4. Dezember 2007, fand die or-dentliche Urversammlung im Hotel Mont Cervin statt.Insgesamt standen sechs Vorlagen zur Debatte.

Urversammlung nahm das Budget 08 an

Die Einwohner hatten überdas Protokoll 2007, den Vor-anschlag 2008, die Finanz-planung 2009 bis 2012, dasTaxireglement, das Schlacht-hausreglement und die Pla-nungszone lt. Art. 19 RPG zubefinden. Der Gemeinderathat sich definitiv für eineSenkung des Steuerkoeffizi-enten von 1.3 auf 1.1 ausge-sprochen. Zudem wird diekalte Progression im kom-menden Jahr vollständig

ausgeglichen. Die sehr gutenRechnungsabschlüsse derletzten Jahre, der massiveSchuldenabbau, das relativhohe Eigenkapital und diegute Liquidität rechtfertigendiesen Schritt aus finanz-technischer Sicht. Detailszur Finanzplanung findenSie auf Seite elf im «ZermattInside». Die Urversammlungwar gut besucht. SämtlicheVorlagen fanden die Zustim-mung der Bevölkerung.

Grosse Bereitschaft zur Pflege des Dorfbilds

Zermatt will sich als touristische Alpendestinationvon seiner Schokoladenseite präsentieren. Dazu gehörtnicht nur die einzigartige Bergwelt, das unvergleichli-che Angebot, sondern auch ein intaktes Landschafts-und Dorfbild. ZI hat in der August-Ausgabe darüberberichtet. Im Herbst wurde nun eine Aufräumaktiondurchgeführt.

ErfolgreicheAufräumaktion

Nach der Inventarisierungder betroffenen Örtlichkei-ten ging es darum, mit denjeweiligen Besitzern das Ge-spräch und eine beidseitigoptimale Lösung zu finden.Das Vorhaben, welches unterder Leitung von Gemeinde-rat Anton Lauber durchge-führt wurde, stiess allseitsauf offene Ohren. So konnten

mittlerweile rund ein Dut-zend Objekte aufgeräumtund das gesammelte Materi-al entsorgt werden. Aufgrundder tollen Bereitschaft derBesitzer wird die Putzaktionim Frühjahr weitergeführt.An dieser Stelle sei allen«Ordnungsbewussten» eingrosses Dankeschön be-schieden!

Umfassende Sanierungsarbeiten abgeschlossen

Schlachthaus wieder in Betrieb

Seit 25 Jahren gibt es dasSchlachthaus Zermatt. ProJahr werden ca. 400Schlachtungen durchgeführt.Es handelt sich dabei um500 Schafe oder Lämmer, 30Kühe oder Rinder und 15 bis20 Kälber. Die Viehhalterder Region Zermatt, inneresNikolaital bis nach St. Ni-klaus machen regen Ge-brauch von der Möglichkeit,die Tiere ohne lange Trans-portwege zur Schlachtung zuführen.

Neue Normen

Vom Kanton wurden 2005neue Normen in Kraft ge-setzt. Das Schlachthaus Zer-matt entsprach nicht mehr inallen Belangen den neuenAnforderungen. Die zehn-

jährige Betriebsbewilligungfür das Schlachthaus Zermattlief im November 2006 aus.Die EinwohnergemeindeZermatt musste sich nunüberlegen, ob man die nöti-gen Sanierungen ausführenoder ob man den Schlachthofschliessen wollte. Man ent-schied sich, den Viehhalternder Region entgegenzukom-men. Eine Verlängerung derBetriebsbewilligung wurdebis April 2007 gewährt, dannbegann man mit der Sanie-rung.

Sanierung und Neubau

Die Kosten für die Schlacht-haussanierung wurden mit100 000 Franken budgetiert.Während den Arbeiten ent-deckte man unvorhergesehe-

ne Mängel. Der Boden muss-te vollständig neu isoliertwerden und die Kühlelemen-te entsprachen nicht mehrden neusten Umweltschutz-normen. Das führte zu einerKostenüberschreitung. DenEingangsbereich schützt neuein Vordach. So sind die Tie-re nicht mehr der Witterungausgesetzt. Im Oktober 2007konnten die Arbeiten abge-schlossen werden. DasSchlachthaus nahm seinenBetrieb nach einem 16-wöchigen Unterbruch wiederauf.

Dienstleistung

Sämtliche Schlachtabfällewerden von der Einwohner-gemeinde Zermatt nach Vispzur ARA geliefert. Dort wer-den sie fachgerecht entsorgt.Obwohl diese Lieferungendas Budget belasten, ist manbemüht, die Preise für dieSchlachtungen niedrig zuhalten. Den Betrieb desSchlachthauses betrachtet

die Einwohnergemeinde alsDienstleistung an die Vieh-halter im Raum Zermatt.

Personelle Änderungen

Renold Summermatter amteteseit der Inbetriebnahme desSchlachthauses mit viel Enga-gement als Fleischschauer undAbwart. Er sorgte während Jah-ren für einen reibungslosenAblauf im Schlachthaus. DieEinwohnergemeinde verdanktdie geleistete Arbeit. Seit derInkraftsetzung der neuen EU-Normen verlangt der Kanton,dass die Fleischkontrolle voneinem Tierarzt oder einerTierärztin durchgeführt wird.Natascha Biner hat diese Auf-gabe übernommen. RenoldSummermatter wird ihr alsStellvertreter zur Seite stehen.Die Aufgaben als Abwart hater aus zeitlichen Gründenauch aufgegeben. Das Amtdes Schlachthausabwarts hatseit dem 1. Oktober 2007 derMetzger Andreas Perren in-ne.

Im Oktober 2007 konnten die Arbeiten im Zermat-ter Schlachthaus abgeschlossen werden. Das sanierteSchlachthaus verfügt neu über einen Unterstand für dieTiere und entspricht nun den Normen, die der Kantonfestgesetzt hat. An der Urversammlung wurde die Teil-revision des Schlachthausreglements angenommen.

Wer ist die neue Fleischschauerin?

Stabsübergabe beim SchlachthofSeit Inkrafttreten der neuen EU-Normen betreffendFleischkontrolle verlangt der Kanton, dass dieFleischkontrollen von einem Tierarzt oder einerTierärztin durchgeführt werden. Die Veterinärin Na-tascha Biner-Wunderlich hat diese Aufgabe von Re-nold Summermatter übernommen. Wer ist NatascheBiner-Wunderlich?

Die gebürtige Thurgauerinbesuchte die Primarschule inKreuzlingen, die Handelsmit-telschule und die Maturitäts-schule für Erwachsene inFrauenfeld.Danach wechselte sie zurUniversität Neuenburg und

zur Universität Zürich, wo sieim Mai 2001 das Staatsexa-men ablegte. Sie absolviertediverse Praktika im In- undAusland und belegte fachspe-zifische Kurse. In einem derzahlreichen Weiterbildungs-kurse eignete sie sich diepraktischen und theoreti-schen Kenntnisse zurFleischkontrolleurin an.Nach dem Studium hatte sieverschiedene Assistenzstel-len inne. Seit dem 1. Januar2007 ist Natascha Biner-Wunderlich als selbstständi-ge Tierärztin in Zermatt tätig.Sie ist verheiratet und wohntin Zermatt. Als ihre Hobbysbezeichnet sie ihre eigenenTiere, Lesen, Wandern undSkifahren. Tierärztin Natascha Biner

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Rollstuhlgängiges Gemeindehaus 1. Bauetappe weitgehend abgeschlossen

Die Arbeiten im und am Zermatter Gemeindehauskommen voran. Die erste Bauetappe konnte weitge-hend abgeschlossen werden.

In der ersten Bauetappe er-hielt das Gemeindehaus ei-nen Personenlift und einenrollstuhlgängigen Zugang.Auf der Westseite wurdeein Anbau erstellt, in demdie Büros Bauabteilung undSicherheit eingerichtetsind. Bis zur Fertigstellungder 2. Bauetappe wird derGemeindepräsident provi-sorisch ein Büro im UG be-ziehen. Der Leiter Sicher-

heit und das Sekretariat Si-cherheit werden späterebenfalls im UG integriert.Die zweite Bauetappe um-fasst den Um- und Ausbaudes ersten Geschosses(ehemalige Bauabteilung),des zweiten Stocks (Ge-meinderatszimmer, Regis-terhalteramt und IT-Büro)und des Dachgeschosses(Büro des Gemeindepräsi-denten).

Zermatt legt Wert auf ein intaktes Dorfbild.

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11 Zermatt Inside

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Voranschlag 2008 / Finanzplanung 2009 – 2012

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Zermatt Inside 12

Neben den praktischen De-tails wie dem Niederflur-Ein-stieg, einer behindertenge-rechten Toilette pro Triebzug,

dem geräumigen Gepäckab-teil und einem separaten Be-reich im Fahrgastraum für denTransport von Sportgeräten

überzeugt auch der Reise-komfort: Weniger Fahrgeräu-sche durch bessere Schall-dämmung, optimierte Laufei-genschaften durch Luftfede-rung, ein besseres Raumklimaund ein grösserer Sitzabstandvermitteln ein gediegenesFahrgefühl. In der 1. Klassesind die ergonomischen Sitzemit Velours und Leder bezo-gen, in der 2. Klasse mitVelours und Kunstleder. Dievierteiligen Triebzüge bieten188 Sitzplätze (47 Sitzplätze1. Klasse und 141 Sitzplätze

2. Klasse), die dreiteiligen144 Sitzplätze (30 Sitzplätze1. Klasse und 114 Sitzplätze2. Klasse). Neu sind alle Wa-gen mit Teppichboden ausge-legt.

Optimale Rundsicht

Die grosszügigen Panorama-fenster gewähren sagenhafteRundsicht auf die umliegendeLandschaft. Optische Innen-und Aussenanzeigen sowieakustische Kundeninforma-tionen erleichtern den Rei-senden die Orientierung.Auf den 9. Dezember 2007wurde der Fahrplan der Mat-terhorn Gotthard Bahn denneuen Ankunfts- und Ab-fahrtszeiten des Fernverkehrsangepasst und ausgeweitet.

Ausbau Fahrplanangebot

Ab diesem Datum – dem Zeit-punkt der fahrplanmässigenInbetriebnahme des Lötsch-berg-Basistunnels für denPersonenverkehr – bietet dieMatterhorn Gotthard Bahnzwischen Zermatt und Ander-matt–Göschenen/Disentis «25Prozent mehr Zug». Um dieAnschlüsse an die internatio-nalen Züge zu gewährleisten,bietet die Matterhorn Gott-hard Bahn neu zwischen 8.43und 12.43 Uhr einen Halb-stunden-Takt an. Dazu fahrendie Züge über die bisherigenRandzeiten hinaus auch bis inden späten Abend. Die letzteVerbindung nach Zermatt ver-lässt Brig neu um 22.28 Uhr(Ankunft in Zermatt um 23.44Uhr). Die schnelleren Verbin-dungen und die Ausdehnungdes Fahrplans der MGBahnwirken sich auf die Erreich-barkeit positiv aus. Mit dem

alten Fahrplan mussten Gästeaus Stuttgart bereits um 13.11Uhr abreisen, um noch Zer-matt zu erreichen. Neu ver-lässt der letzte Zug Stuttgartwährend der Woche um 17.08Uhr! Die letzte Verbindung abZürich-Flughafen ist neu um20.13 Uhr. Damit benötigenjapanische Skigäste keineÜbernachtung in Zürich mehr,weil sie nach der LandungZermatt noch am gleichenAbend erreichen können.Fahrplandetails unter:www.sbb.ch

Zermatt Shuttle: MehrNachtverbindungen! Seit dem 9. Dezember 2007verkehren die Züge ab Täschund ab Zermatt neu jeweilsum xx.00, xx.20 und xx.40.Zusätzlich fahren die Zügezwischen Täsch und Zermattin den Nächten Donnerstag/Freitag, Freitag/Samstag undSamstag/Sonntag im Stunden-takt.

Täsch–Zermatt jeweils zurvollen Stunde: 00.00 – 01.00– 02.00 – 03.00 – 04.00 –05.00Zermatt–Täsch jeweils zurhalben Stunde: 00.30 – 01.30– 02.30 – 03.30 – 04.30 –05.30An Feiertagen, die nicht aufdiese Nächte fallen, verkeh-ren die Nachtzüge nicht.

Gornergrat in Rekordzeit

Der Einsatz von vier neuenNiederflur-Doppeltriebwagenermöglicht der GornergratBahn die Gestaltung eines at-traktiveren Fahrplans. DieZüge fahren neu in 33 Minu-ten statt wie bisher in 42 Mi-nuten von Zermatt auf denGornergrat. Für Skifahrer ver-kehren sechs Züge am Vormit-tag ohne Zwischenhalte (Zer-matt ab: 09.12 – 09.36 –10.00 – 10.24 – 10.48 und11.12 Uhr) und erreichen denGipfelbahnhof in nur 29 Mi-nuten – das ist ein neuer Re-kord.

Gornergrat Starlight-Dinner

Die Gäste des KulmhotelsGornergrat kommen jedenDienstagabend in einen dop-pelten Genuss: Ein feinesDinner-Buffet und die Gele-genheit, uneingeschränkteBlicke auf den Sternenhim-mel zu werfen. Im Verlauf desAbends lockt der Besuch ei-ner Sternwarte: Bei gutemWetter ist der Blick mit demTeleskop durch die reineHochgebirgsluft in den Ster-nenhimmel spektakulär. DerErlebnisabend beginnt um 18.00 Uhr in Zermatt mit derFahrt auf den Gornergrat.Zurück sind die Gäste imMatterhorndorf um 23.15Uhr. Das Dinner unter Sternen findet jeden Dienstagvom 1. Januar bis 18. März2008 statt – nicht am 22. Ja-nuar 2008, an dem der Voll-mond aufgeht und eineMondscheinfaszination aufdem Programm steht. WeitereInformationen und Preise un-ter:www.gornergrat.ch/winter.

Neue Triebzüge für den Regionalverkehr

Mehr Reisekomfort garantiert

Ab der fahrplanmässigen Inbetriebnahme des Lötsch-berg-Basistunnels am 9. Dezember 2007 verkehren aufder Strecke der Matterhorn Gotthard Bahn zwischen Brigund Zermatt zwei moderne Niederflur-Panorama-Gelenk-triebzüge des Schweizer Rollmaterialherstellers Stadler,Bussnang. Drei weitere Triebzüge derselben Baureihe tra-gen ab Mai 2008 weiter zur Erneuerung der Rollmateri-alflotte der Matterhorn Gotthard Bahn bei. Am 1. De-zember wurden die ersten beiden Triebzüge mit der Bau-reihen-Bezeichnung «KOMET» (Komfortabler MeterspurTriebzug) präsentiert.

Der Niederflur-Panorama-Gelenktriebzug der Firma Stadler.

Optimale Rundsicht für Fahrgäste dank den grosszügigen Panoramafenstern.

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13 Zermatt Inside

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Rico Nachtweih war seit Mai2005 sehr erfolgreich alsKüchenchef im Romantik-Seehotel Sonne in Küsnachtam Zürichsee tätig. Zuvor hater seine Karriere in bestenGastronomiebetrieben konti-nuierlich aufgebaut. Nacht-weihs Frau Silvia stammt ausLeukerbad – weshalb dasEhepaar Nachtweih zusam-

men mit seinem Sohn Robineine enge Beziehung zumWallis hat.

Ehrliche Küche

Rico Nachtweih bekennt sichzu einer ehrlichen, schnör-kellosen Küche. Grundvor-aussetzung für Nachtweih isteine überzeugend hohe Qua-

lität der Produkte. Saisona-lität der Menüs und Speisenist für Nachtweih ein «Must-Kriterium». Selbstverständ-lich erfüllt man im Zermat-terhof jeden Gästewunschund sei er noch so ausgefal-len.

Liebe zum Detail

Last but not least: Das Augeisst mit – dies zeigen die mitgrosser Liebe zum Detail an-gerichteten Tellerkomposi-

tionen. Das bisherige Ange-bot wurde kritisch hinterfragtund teils neu konzeptioniert.So wird dem Fine DiningPrato Borni die höchste ku-linarische Rangstufe zuge-sprochen. Ein täglich wech-selndes Gourmet-Menü wirdergänzt durch ein ebensoüberzeugendes A-la-carte-Angebot. Bester Fisch undKrustentiere sind ein we-sentlicher Bestandteil derZermatterhof-Küche. DieKlassiker wie flambierte und

am Tisch zubereitete Gerich-te oder das einzigartige Buf-fet Royal werden auch künf-tig angeboten. Das Restau-rant Lusi bietet in Zukunftsieben Tage die WocheKüche aus dem mediterranenRaum an – ergänzt durch ei-nige Klassiker.

Top-Weine

Neu ist auch das Angebotverschiedenster Top-Weineim Offenausschank. Dies

wurde ermöglicht durch dieInvestition in ein speziellesLagerverfahren angebroche-ner Weine. Abwechselndwerden rund zwölf Weiss-und Rotweine aus verschie-densten Regionen im Glasangeboten. Alle Restaurantsund Bars im Grand HotelZermatterhof sind für die Be-völkerung und Gäste von nahund fern zugänglich. Reservation unter+41 (0)27 966 66 00 oder www.zermatterhof.ch

Neuer Küchenchef im Grand Hotel Zermatterhof

Kunstwerke auf dem Teller

Rico Nachtweih ist der neue Küchenchef und somitfür die künftige Weichenstellung des gastronomischenAngebots im Grand Hotel Zermatterhof verantwortlich.

Rico Nachtweih zaubert im Grand Hotel Zermatterhof … … Kunstwerke auf den Teller.

Restaurant Rothorn: Bar-BQ jetzt auch im Winter

Angebot ausgebaut

Am 8. Dezember öffnete dasRestaurant Rothorn seineTüren für die Wintersaison2007/2008. Nach den gutenErfahrungen, welche im Som-mer 2007 mit dem neuenBBQ-Angebot im RestaurantRothorn gemacht wurden,wird dieses für die Wintersai-

son beibehalten und ausge-baut. Neben Suppe und Sa-lat-Buffet können die Gästeaus einer Vielzahl gegrillterFleisch- und Fischspezialitä-ten wählen, serviert mit einerAuswahl an hausgemachten,authentischen BBQ-Saucen.Zudem hat der Gast freie

Wahl unter den angebotenenBeilagen. Bei schönem Wet-ter wird das BBQ direkt aufder Terrasse auf einemRanch-Kettle-BBQ-Grillvor den Augen des Gasteszubereitet. Neben dem BBQfinden sich auf der Karteimmer noch Traditionsge-richte wie Käseschnittenoder Rösti. Reservationenbitte an Tina Andersen, Restaurant-Managerin, Tel. 027 967 26 75

Nachdem im vergangenen Sommer das angeboteneBBQ bei den Gästen des Restaurants Rothorn gut an-gekommen ist, können die Besucher nun auch im Win-ter von einem ausgebauten BBQ-Angebot profitieren.

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Die Zermatter können sich aufetwas gefasst machen, wennsich Bewohner des KantonsBern auf die intensive Werbe-kampagne einlassen, die Zer-matt Tourismus gemeinsammit der ZBAG und derMGB/GGB lanciert hat. Soreagierte Direktionsassisten-tin Mirjam Bruder sehr per-sönlich und professionell aufdie Mail eines Berners, dersich nach eingehender Prü-fung des Flyers, der in seinemBriefkasten gelandet war, be-schwerte.

Brief an Zermatt Tourismus

Er rechne vielleicht langsa-mer, dafür aber realistischer:«Ich schlafe am Morgen lieberzwei Stunden länger, fahre vonzu Hause in weniger als einerStunde zum Skiort im BernerOberland, bin nach einemwunderbaren Skitag – mitSonnenuntergang – in wenigerals einer Stunde wieder zuHause und schliesse den Tagam gemütlichen Kaminfeuer

ab.» Dieser potenzielle Gastist gestresst, Mirjam Brudererkannte es sofort. Sie ent-schuldigte sich, es sei nichtIntention gewesen, ihn fürdumm verkaufen zu wollen.Sie stellte das Angebot Zer-matts noch einmal heraus undmachte dem Angesprochenenganz vorsichtig und erst amEnde der Mail deutlich, dasser zur Destination seiner bis-herigen Wahl immerhin eineStunde 15 Minuten bräuchte.Die Antwort kam prompt: «Ichschätze es sehr, dass Sie sichbemüht haben, auf meinenicht gerade freundliche Re-aktion zu antworten. Ich wer-de Zermatt sicher nicht linksliegen lassen und nächstesJahr zusammen mit meinerFrau durch einen mehrtägigenBesuch erkunden. Darf ichvielleicht einige Prospekteüber die wichtigsten Aus-flugsziele von Ihnen erwar-ten? Besten Dank im Vor-aus.» Sehr gerne doch. Dassind die Vorboten der Winter-Werbekampagne, die

Gäste mögen folgen. Sie neh-men Zermatt wahr: auf Plaka-ten, in Beilagen der «BernerZeitung», durch Werbung inöffentlichen Verkehrsmitteln,Flyern in Hängekartons oderals Postwurfsendung.

Werbestar

Zermatt geht auch ins Ohr:Star der Spots auf den Fre-quenzen von HauptstadtradioCapital FM und Radio Beo istdas schlaue Sparschwein, dasKinder und Jugendliche amSamstag auf die Pisten lockt,für «saumässige 0.00 Fran-ken». Die «echt schlaue Sau»macht sich auch als Hin-gucker auf Flyern gut. EinSchwein mit einer schlankenBotschaft. Zermatt fällt auf.Das mag auf manche zunächstals aggressive PR wirken – inder persönlichen Begegnungwie auf der von Wallis Touris-mus lancierten Kampagne«Sternstunden im Wallis» inThun erfüllt sich symbolischSchritt zwei. Die Delegationder Destination, in der allesvertreten war, was Rang undNamen hat, fror, lächelte undzeigte ihr freundlichstes Ge-sicht. «Das Feedback», so Ka-rin Leuenberger, verantwort-lich für Sales und Promotion,«war ausgesprochen positiv.»

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Neue Winterkampagne

Echt schlau, diese Sau

Im Mittelpunkt der Winter-Werbekampagne stehen– wie könnte es anders sein – die Regionen jenseits desLötschberg-Tunnels. Zermatt Tourismus hat gemeinsammit der ZBAG und der MGB/GGB 280 000 Frankeninvestiert, um vor allem den Bewohnern des KantonsBern die Destination näherzubringen. Und nun? Ach-tung! Der neue Gast ist besonders gestresst.

Worum es bei diesem Theater-stück geht? Hier eine Kürzest-zusammenfassung: Journalistund Literat J. Garçin, diePostangestellte Inès und «dasblonde Gift» Estelle werdenvon einem Kellner in ein Höl-lenquartier eingesperrt. Eineinfaches Zimmer, in dem dasLicht nie ausgeht. Und derHenker taucht nicht auf. Diedrei haben sich noch nie gese-hen. Inès schlägt vor, dass allesagen, warum sie hier sind.Nach und nach fallen die Mas-ken. Die drei erkennen, dassjeder des anderen Henker ist:«Die Hölle, das sind die an-dern.»

Kein bequemes Stück

Harte Kost ist, was das Pro-fiTheater Oberwallis auf dieBühne bringt. Annelore Sar-bach, die Regie führt, bringt esauf den Punkt: «Wie Men-schen, gefangen im eigenenIch, miteinander umgehen,nicht aus sich heraus können,das ist eine zeitlose Vorstellungder Hölle oder des höllischen

Daseins. Die Figuren sind ineinem Muster gefangen, in Ab-hängigkeit voneinander, buh-len um die Gunst des anderen,verhindern sich gegenseitig.Indem sie nicht aussteigen ausbestehenden Mustern, sind siein gewissem Sinne selbst fürihre Hölle verantwortlich.» DasStück berührt. Annelore Sar-bach versteht es, die Kernaus-sagen Sartres deutlich zu ma-chen. Das Publikum kommtnicht umhin, sich ein paar per-sönliche Fragen zu stellen.Denn mit Fragen sparte Sartrenie.

Oberwalliser Schauspieler

Das Ensemble zeigt, dass ein-heimisches Theaterschaffendurchaus auf Profi-Ebene be-sticht. Mit Regula Imbodenund Daniel Mangisch sindgleich zwei OberwalliserSchauspieler vertreten, diesich entschieden haben,Schauspiel zum Beruf zu ma-chen. Zur «Geschlossenen Ge-sellschaft» gehören noch derBündner Gian Rupf und Mi-

riam Japp aus Zürich. FraukeLeni Bugnar aus Mainz zeich-net für das Bühnenbild verant-wortlich. Die Heimwehwallise-rin Annelore Sarbach über-zeugt mit ihrer Regiearbeit.Dass sie sich bemühte, am Au-tor dranzubleiben und ein Ge-spür entwickelte für das, was erwollte, ist schnell einmal klar.Annelore Sarbach ist in Brigaufgewachsen. Sie liess sich inZürich zur Schauspielerin aus-bilden. Sie spielte an grossenHäusern in Deutschland, Baselund Zürich. Sie schrieb Thea-terstücke und brachte diese zurAufführung. Sie sammelte Er-fahrungen bei Film und Fern-sehen und führt leidenschaft-lich gern Regie.

Gelungene Inszenierung

Die Premiere der «Geschlosse-nen Gesellschaft» (Huis Clos –Originaltitel) des ProfiTheatersOberwallis ging im Oktober2006 im Visper La Poste überdie Bühne. Die Aufführung inder Triftbachhalle in Zermattwird ermöglicht durch ZermattTourismus, die Einwohnerge-meinde Zermatt, die Burgerge-meinde Zermatt und weitereSponsoren.

ProfiTheater Oberwallis präsentiert «Geschlossene Gesellschaft»

Zeitlose Vorstellung der HölleWer sich am Donnerstag, dem 3. Januar 2008, um

20.15 Uhr in die Triftbachhalle begibt, macht Be-kanntschaft mit der «Geschlossenen Gesellschaft».

Gelungene Inszenierung der «Geschlossenen Gesellschaft»

HEIZÖL vom Kohlenkontor

Daniel Inderbinen-Imboden, 3920 ZermattTelefon 027 967 45 89 / 079 433 45 89

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Page 15: Zermatt InsideLösung 1 – Standseilbahn Zermatt Dezember 2007, 5. Jahrgang, Nr. 6 Einwohnergemeinde, Burgergemeinde, Zermatt Tourismus, Zermatt Bergbahnen AG und Gornergrat Bahn

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Wir stehen vor einer Win-tersaison, deren Vorzeicheneine der besten in der Ge-schichte des Tourismusankünden: Die Nachfragenach Zermatt ist so hoch wienie und Schnee hat es sogarbis in die Niederungen ge-geben.Dieser Umstand ist sehr er-freulich und wir dürfen unszu Recht über den Erfolgfreuen, denn in den letztenJahren wurde viel ins Ange-bot, in die Servicequalität(Enjoy Switzerland) undauch ins Marketing inves-tiert.Wir sollten die gute Aus-gangslage nutzen, aus den

vielen neuen Gästen, dieuns besuchen werden,Stammgäste, ja, Zermatt-Fans zu machen. Gefordertist jede und jeder Einzelneunter uns: Es ist wichtig,dass wir gerade wegen desErfolgs noch einen draufle-gen und unsere Besuchernoch besser, noch freundli-cher, noch aktiver – ja, nochherzlicher betreuen werden.Besonders liegt mir deshalbunser Sommer am Herzen:Seit fünf Jahren lancierenwir nun schon die Kampa-gne «See you this summer»,welche das Ziel verfolgt, un-seren Wintergästen auchder Sommer schmackhaft zu

machen. Eine Kampagne,welche nur funktioniert,wenn wir alle die Vorzügedes Sommers unserer Desti-nation weitergeben.Ich freue mich, zusammenmit Ihnen unsere Orte wei-terzuentwickeln und so zupositionieren, dass wir auchauf lange Sicht vom Touris-mus erfolgreich leben kön-nen. Ich wünsche allenschöne Festtage und einenguten Start in die Wintersai-son.

Euer Daniel LuggenKurdirektor

Liebe Leserinnen und Leser …

Wenn ich erzähle, dass ichaus Zürich komme, verdrehendie Mattini schon die Augen.Die Zürcher sind nicht geradebeliebt, aber das ist ja in derganzen Schweiz der Fall. AmAnfang spüre ich immer eingewisses Vorurteil, aber wennich dann mit den Einheimi-schen ins Gespräch kom-me, wird es interessant. Siespüren, dass ich nicht einfachnur ein Stadtmensch bin, dendas andere nicht tangiert. Ge-rade diese Erfahrung wollteich machen: Raus aus derStadt, mal etwas völlig ande-res erleben.Die Leute sind hier oben vieloffener als bei uns, viel locke-rer, nicht so verklemmt. Sieverstehen es, zu feiern! Es

gibt so viele Dorffeste, dasWinkelmattenfest, die Fast-nacht. Als Zürcher kennt mandas nicht. Obwohl wir so vieleMöglichkeiten haben auszu-gehen, haben wir hier mehrLust zu feiern.

Highlight Nachtleben

Ich war verwundert über dasNachtleben, und dass trotzdes Sommers eigentlich im-mer so viel los war. Auf denWinter freue ich mich extrem.Das wird ein Highlight!Die meisten meiner Freundekommen nur für ein Wochen-ende. Am Freitagabend sehensie sich kurz das Dorf an, wiressen zusammen und dannzeige ich ihnen das Nachtle-

ben. Am Samstag gehen wirrauf mit den Bergbahnen, aufdie Piste. Die jungen Zürcherkommen vor allem wegen derBerge, um Ski oder Snowbo-ard zu fahren.

Unternehmungslustig

Sie besuchen die Aussichts-punkte, das Klein Matterhorn,den Gornergrat oder das Rot-horn. Bei Schlechtwetter stehtmeistens ein Museumsbesuchoder eine Dorfbesichtigungan. Es kommt auch vor, dasswir lange schlafen und danngleich mit einer Bar-Tour an-fangen. Alle, die mich be-sucht haben, schwärmen vonZermatt. Man muss den Grüe-zini einfach klar machen, wases hier gibt. Ich war auchnoch nie in Zermatt, nochnicht einmal im Wallis, bis ichdas Vorstellungsgespräch hat-te. Jetzt, wo ich hier bin, frageich mich: Warum gehen alleins Bündnerland? Es istschwer zu vergleichen, aber

es lohnt sich auf jeden Fall,den Weg auf sich zu nehmen,und der ist ja durch denLötschbergtunnel um einigeskürzer geworden. Wenn ich zuHause bin, fragen sie michaus, sie sind interessiert. Ichsage: «Super, es könnte nichtbesser sein.» Und ich habeschon einige Bergdörfer imWinter gesehen.

Wie ein Märchen

Zermatt ist wie ein Märchen,und dann das Matterhorn –einzigartig! Eigentlich inter-essiere ich mich gar nicht sofür das Bergsteigen, aber derFrage, warum so viele Men-schen hierher kommen, dermuss man einfach nachgehen.Es ist die Form und die Ach-tung vor dem Berg. Das Mat-terhorn schafft Identität alsSchweizer. Viele glauben, eszu kennen, weil sie es auf demFoto gesehen haben. Mirreicht das nicht und deswegenbin ich hier.

Nach meiner käufmännischenAusbildung bei der Swisscomin Rapperswil SG entschiedich mich, die InternationaleSchule für Touristik (IST) inZürich zu besuchen.

Grosse Leidenschaft

Als angehender Tourismus-fachmann möchte ich das Rei-sen – meine grosse Leiden-schaft – mit dem Beruf ver-binden. Irgendwann macheich mich vielleicht selbststän-dig. Das kann etwas Kleinessein, zum Beispiel eine Ju-gendherberge oder ein Aus-tauschprogramm für ausländi-sche Studenten.Ich mag es spontan und binnicht der Typ, der alles wo-chen- und monatelang ver-plant. Das passt zu meinemJob, denn auch in der Marke-tingabteilung muss man mitvielen kurzfristigen Änderun-gen umgehen. Ich unterstützedie Kollegen in allen Belan-gen, erledige allgemeine

administrative Aufgaben,schreibe Protokolle, bearbeiteAnfragen, aktualisiere die Da-tenbank, die Ankünftelisteoder helfe mit, ein massge-schneidertes Programm fürJournalisten oder Reisefach-leute auszuarbeiten. Manch-mal nennt man mich auch den«Packtikant» wenn ich, wiedie Lehrlinge, Tausende vonBriefen verpacken muss. DasHighlight ist, Studien- undPressefachleute zu begleiten.Es ist auch spannend, wennich bei der Vorbereitung vonMessen und Ausstellungenvon Anfang an mitorganisie-ren darf. Vor ein paar Wochenwaren wir in Mannheim beieiner Promotion. Ich musstein ein Schneehasenkostümschlüpfen und als «Snowli»die Besucher animieren. Zu-erst habe ich mich ziemlichunwohl in meinem Kunstfellgefühlt, aber dann war es in-teressant zu erleben, wie un-terschiedlich die Leute rea-gieren.

Was ist oder macht Zermatt Tourismus?

«Grüezi, welche Piste nimmst du?»Heute im Blickpunkt: Sven Hauser (23) aus Männe-

dorf bei Zürich. Der zukünftige Tourismusfachmann ar-beitet seit fünf Monaten als Praktikant in der Marke-ting-Abteilung und fährt immer seltener nach Hause andie «Goldküste», dem rechten Ufer des Zürichsees.Dafür besuchen seine Freunde ihn immer öfter …

Für ungewöhnliche Exkursionen immer zu haben: Sven Hauser mit seinem Skateboard auf derHalfpipe im «Chrome».

Bodytoning–Pilates(Das Ergänzungs- und Aufbautraining)

Rückentraining ab 17.01.08

(vorbeugen, stärken, entspannen)

Wann: Montags, 19.30 – 20.45 UhrWo: Triftbachhalle, ZermattTolles, gelenkschonendes Ausdauertraining – wird tüchtiggeschwitzt – kombiniert mit Kräftigungsübungen von Hilfsmitteln.Hoher Spassfaktor mit Fettverbrennung mit «fätziger» Musik.Ausklang durch ein gezieltes, entspannendes Stretching.

Kosten: CHF 13.– pro Kurs oder 10er AboEin Kurseinstieg ist für Einsteiger und Geübte jederzeit möglich.

Wann: Montags, 18.30 – 19.30 UhrWo: Triftbachhalle (Bühne), ZermattEffektives, kreatives, gelenkschonendes Training für Bauch,Beine, Po, Rücken und Arme. Für straffe Muskeln bis in dieTiefe (div. Hilfsmittel). Ihr Nutzen: muskuläre Dysbalancenauszugleichen, mehr Kraft, Beweglichkeit, Balance undZufriedenheit.

Step& Tone(Ausdauer, Kräftigung, Entspannung)

Power Yoga&Pilates(ein idealer Ausgleich zum Alltag)

Wann: Donnerstags, 20.10 – 21.20 UhrWo: Schulhaus «Im Hof» (Konferenzzimmer), ZermattEin Ganzkörper-Training in harmonischen Bewegungsabläufenaus Elementen von Yoga & Pilates. Kräftigt die Tiefenmuskulatur,fördert die Beweglichkeit und Wahrnehmung. Stärkt Rücken undBeckenboden – verhilft zu mentaler Ruhe und innerer Balance.

Infos: Anita Locher, 079 469 75 [email protected]

Wann: Donnerstags, 19.10 – 20.10 UhrWo: Schulhaus «Im Hof» (Konferenzzimmer), ZermattMit gezielten, achtsamen Übungen wird die Rücken, Bauch-, undBeckenboden Muskulatur gestärkt. Dehn- und Gleichgewichts-übungen um Verspannungen abzubauen, Haltung und Figur zu ver-bessern, die Beweglichkeit zu fördern, Beschwerden zu lindern.(Rückentrainerin & dipl. Beckenbodenkursleiterin nach BeBo®)

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Page 16: Zermatt InsideLösung 1 – Standseilbahn Zermatt Dezember 2007, 5. Jahrgang, Nr. 6 Einwohnergemeinde, Burgergemeinde, Zermatt Tourismus, Zermatt Bergbahnen AG und Gornergrat Bahn

Le groupe de projet man-daté par le Conseil communals’est penché durant toute uneannée sur l’élaboration d’uneétude de faisabilité sur le nou-veau moyen de transport àl’intérieur de la station. Le ré-sultat auquel ont abouti lesvastes travaux conceptuels estmaintenant disponible sous laforme de six variantes de solu-tion.

Rico Nachtweih est lanouvelle toque du Grand HôtelZermatterhof. Il se voue à unecuisine honnête et sans fioritu-res. Pour ce grand chef, la sai-sonnalité des menus et desplats est un must. Dans sa car-te figurent désormais des vinsprestigieux en débit ouvert.L’investissement dans unprocédé de conservation spéci-al pour les vins entamés a per-mis de mettre sur pied cettenouvelle offre.

Depuis la mise en servicedu tunnel de base du Lötsch-berg, deux trains articuléspanoramiques modernes à ent-raînement et à plateforme sur-baissée circulent sur le tronç-on ferroviaire du MatterhornGotthardbahn entre Brigue etZermatt. Toilettes spéciale-ment conçues pour les person-nes handicapées, comparti-ments à bagages spacieux,meilleure insonorisation, meil-leure climatisation des voitu-res et grandes fenêtres panora-miques, tout a été pensé pouroptimiser le confort du voyage.

La star de la campagnepublicitaire hivernale est lecochon tirelire «skiez malin!»,qui tous les samedis attire lesenfants et les jeunes gens surla piste pour 0 franc, et ce n’estpas un tour de cochon! Lecochon tirelire «skiez malin!»,qui permet aux parents de réa-liser des économies.

Zermatt Inside 16Zermatt Inside

Die neue Findelbahn ist eröffnet. Die 4er-Sesselbahn mit beheizten Sitzen führt von Sunnegga paradise nach Findeln und wieder hoch auf Breitenboden. Links im Bild: Der alte Lift aus dem Jahr 1977.

Zermatt Inside auch auf www.inside.zermatt.ch

ZusammenfassungDeutsch

EnglishSummary

ResuméFrancais

SommarioItaliano

ResumoPortugès

Sastav PrevodSerbokroatisch

Die vom Gemeinderat be-auftragte Projektgruppe hatsich während eines ganzenJahres mit der Erarbeitung ei-ner Machbarkeitsstudie fürdas neue Innerortsverkehrs-mittel befasst. Das Resultatder umfangreichen Konzept-arbeiten liegt nun in Formvon sechs Lösungsvariantenvor. Standseilbahn, Coaster,Gondelbahn, Förderband,Pendelbus und Metro sinddie Verkehrsmittel, die nähergeprüft werden.

Rico Nachtweih ist neuerKüchenchef im Grand HotelZermatterhof. Er bekenntsich zu einer schnörkellosenehrlichen Küche. Saisonalitätder Menüs und Speisen ist fürNachtweih ein «Must-Kriteri-um». Neu im Angebot sindTop-Weine im Offenaus-schank. Dies wurde ermög-licht durch die Investition inein spezielles Lagerverfahrenfür angebrochene Weine.

Seit der Inbetriebnahmedes Lötschberg-Basistunnelsverkehren auf der Strecke derMatterhorn Gotthardbahn zwi-schen Brig und Zermatt zweimoderne Niederflur-Panora-ma-Gelenktriebzüge. Behin-dertengerechte Toiletten,geräumige Gepäckabteile,bessere Schalldämmung, bes-seres Raumklima und grosszü-gige Panoramafenster erhöhenden Reisekomfort.

Im Mittelpunkt der Win-ter-Werbekampagne stehendie Regionen jenseits desLötschbergtunnels. Star derWerbekampagne ist «die echtschlaue Sau», die Kinder undJugendliche am Samstag für«saumässige 0.00 Franken»auf die Piste lockt. Ein echterHingucker ist die «schlaueSau» mit der schlanken Bot-schaft allemal.

The project group commis-sioned by the local authorityhas spent a whole year workingon the formulation of a feasibili-ty study for the new local trans-port system. The result of com-prehensive work on the conceptis now available in the form ofsix alternative solutions. Funi-cular railway, coaster, gondolalift, belt conveyor, shuttle busand metro are the modes oftransport that will be subject tocloser examination.

Rico Nachtweih is the newSenior Chef at the Grand HotelZermatterhof. He is a confessedsupporter of simple, honest cui-sine. Seasonal menus and dis-hes are a “must” for Nachtweih.The offering now includes topquality wines by the glass. Thiswas made possible by the in-vestment in a special storagemethod for open bottles of wine.

Since the commissioning ofthe Lötschberg Basic Tun-

nel two modern, low-floor de-sign, articulated trains offeringpanoramic views have been ser-ving the Matterhorn Gotthard-bahn route between Brig andZermatt. Disabled toilets,roomy luggage compartments,improved sound insulation, im-proved air conditioning and ex-pansive panoramic windowsadd to the travel comfort.

The focus of the Winter adver-tising campaign will be on

the regions on other side of theLötschberg Tunnel. The adver-tising campaign will kick offwith the «smart saver ‘piggybank’» which is aimed at at-tracting children and youngpeople to the slopes on Satur-day for a «great 0.00 Swissfrancs». The «smart saver ‘pig-gy bank’» with the ‘slimline’message is a real eye-catcherevery time.

Il gruppo progetti, incarica-to dal Consiglio comunale, si èimpegnato durante tutto l’annonell'elaborazione di uno studiodi mercato, per il nuovo mezzodi trasporto cittadino. Il risulta-to dei lavori di concetto è orapronto sotto forma di sei varian-ti di soluzioni. Funicolare, coa-ster, funicolare a gondola, tras-portatore a nastro, bus pendola-re e metrò sono i mezzi di tras-porto che sono stati esaminaticon maggior interesse.

Rico Nachtweih è il nuovocapocuoco nel Grand HotelZermatterhof. Egli si dichiaraper una cucina sincera senzafronzoli. Per Nachteweih, la cu-cina di stagione coi suoi piatti èun «criterio vincolante». Comenovità vengono pure offerti deivini di prima qualità nella mes-cita aperta. Questo è stato resopossibile con degli investimentiatti ad una conservazione spe-ciale dei vini già aperti.

A partire dall’apertura deltunnel di base del Lötschberg,sono in servizio, sulla linea delGottardo e del Cervino, tra Bri-ga e Zermatt, due automotriciarticolate panoramiche a bassolivello. Toilette adatte agli inva-lidi, scompartimenti voluminosiper i bagagli, miglior isolamen-to fonico, miglior climatizzazio-ne e grandi finestre panorami-che, aumentano la comodità delviaggio.

Al centro della campagnapubblicitaria invernale ci so-no le regioni che si trovano aldi là del traforo del Lötsch-berg. La star della campagnaè «die echt schlaue Sau» (ilporcellino furbo), che il saba-to adesca i bambini e gli ado-lescenti sulla pista per soli0.00 franchi. Il «porcellinofurbo» è una vera attrazioneper la sua facile e comprensi-bile comunicazione.

O Grupo de Projecto encar-regado pela Junta de Freguesiaocupou-se durante um ano in-teiro da elaboração de um estu-do de exequibilidade para o no-vo meio de transporte no interi-or da localidade. O resultadodos numerosos trabalhos deconcepção encontrase agoradisponível sob a forma de seisvariantes.

Rico Nachtweih é o novochefe de cozinha no Grand Ho-tel Zermatterhof. Diz-se adeptode uma culinária honesta e semfloreados. Menus e refeições deacordo com a época do ano con-stituem para Nachteweih«critério obrigatório». Novida-des na oferta são vinhos de topode gama servidos ao copo. Essesistema tornou-se possívelgraças ao investimento feitonum processo especial de ar-mazenamento para garrafas en-cetadas.

Desde a entrada em funcio-namento do túnel na base deLötschberg, no trajecto de com-boio Matterhorn-Gotthard entreBrig e Zermatt, circulam duasmodernas composições panorâ-micas de pavimento rebaixado.Instalações sanitárias para de-ficientes motores, grandesespaços para bagagem, ar con-dicionado de melhor qualidadee janelas panorâmicas de gran-des dimensões contribuem parao aumento do conforto durantea viagem.

O ponto alto da campanhapublicitária de Inverno é con-stituído pelas regiões para lá dotúnel de Lötschberg. A estrelada campanha é o «porquinhoesperto», que atrai crianças ejovens aos sábados para a pistapela exorbitância de... 0.00francos. Uma boa espreitadelaé o «porquinho esperto» com aelegante mensagem para semp-re.

Projektna skupina kojuje imenovalo Opcinsko vijecese tijekom cijele godine ba-vila izradom studije izvedivo-sti za novo prometno sredst-vo mjesta. Rezultat opseÏnihkonceptualnih radova sada jepredocen u obliku sest vari-janti rjesenja. Uspinjaca, to-bogan Coaster, gondola,skijaski tepih, pendel- auto-bus i metro su prijevoznasredstva koja se moraju pob-lize ispitati.

Rico Nachtweih je novisef kuhinje u Grand hoteluZermatterhofa. On i daljestoji uz svoju cestitu kuhinjubez kicenosti. Sezonskimeniji i jela su za Nachtwei-ha «kriterij pod mus». Novou ponudi su otvorena vrhuns-ka vina. To je omoguceno in-vestiranjem u specijalni po-stupak skladistenja vina izotvorenih boca.

Od kada je pusten u pro-met bazni Lötschberg tunelizmedu Briga i Zermatta naGotthardbahnovoj dioniciMatterhorn prometuju dvasuvremena niskopodnazglobna panoramska vlaka.Putnom komforu pridonosetoalete za invalide, prostraniprtljaznici, bolja zvucna izo-lacija, bolja klima i velikipanoramski prozori.

U sredistu zimske oglas-ne kampanje su regije s onestrane Lötschberg tunela.Zvijezda kampanje je «pravakasica prasica», koja djecu imlade mami na pistu za «ni-kakvih 0.00 franaka». Pravimamac je «kasica prasica» sprimamljivom porukom usvakom slucaju.