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Zertifikate Werbemitteilung aktuell Aktien-Anleihen stehen auch 2013 in der Gunst der Anleger Ausgabe 01/2013 Topthema í Wahljahr 2013 – Deutschland vor der Entscheidung Inside LBBW í „Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil unserer Geschäftspolitik.“ Kreuz & Quer í Ski Heil – die schönsten Wintersportregionen in Süddeutschland

Zertifikate Aktuell

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Page 1: Zertifikate Aktuell

Zertifikate

Werbemitteilung

aktuell

Aktien-Anleihen stehen auch 2013 in der Gunst der Anleger

Ausgabe 01/2013

Topthema í Wahljahr 2013 – Deutschland vor der Entscheidung

Inside LBBW í „Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil unserer Geschäftspolitik.“

Kreuz & Quer í Ski Heil – die schönsten Wintersportregionen in Süddeutschland

Page 2: Zertifikate Aktuell

Liebe Leserinnen und Leser,

Editorial / Inhaltsübersicht

der Jahresauftakt verlief an den Kapitalmärkten sehr gut. Rund

2,2 % legte der DAX am ersten Handelstag zu. Zur positiven

Stimmung trug unter anderem der Kompromiss zwischen Repu-

blikanern und Demokraten im US- Haushaltsstreit bei. Allerdings

ist die fiskalische Klippe nur vorerst umschifft, denn die Spar-

maßnahmen wurden lediglich um zwei Monate verschoben.

Damit kommt das Thema spätestens im März 2013 wieder

auf die Tagesordnung, zumal die USA ein weiteres Mal ihre

Schuldenobergrenze von 16,4 Bio. US-Dollar erreicht haben.

Im Vorfeld erneuter Haushaltsverhandlungen könnte die

Verunsicherung über das Ausmaß möglicher Einsparungen

und deren Auswirkung auf die größte Volkswirtschaft der Welt

wieder zunehmen. Anlegern, die vor diesem Hintergrund ihr

Depot defensiver ausrichten wollen, stellt sich im aktuellen

Niedrigzinsumfeld die Frage nach renditestarken Anlage-

alternativen. Aktien-Anleihen sind eine solche Alternative und

Seite 8

Produkte im Fokus

P Basiswert kompakt: EADS

P Produkt-Rankings

P Innovationen

Seite 10

Titelstory

P Aktien-Anleihen stehen

auch 2013 in der Gunst

der Anleger

P Interview mit Katja Himmelhuber

aus dem LBBW Zertifikate Team

Seite 18

Markt & Meinung

P Märkte im Blick:

Verhaltene Aussichten

für die Eurozone

P Topthema:

Wahljahr 2013 – Deutschland

vor der Entscheidung

Seite 26

Wissen

P Börsen psychologie zum Zweiten –

Psychologische Fallstricke und

wie man ihnen begegnet

2210Aktien-Anleihen stehen auch 2013 in der Gunst der Anleger

Titelstory Markt & Meinung

Topthema: Wahljahr 2013 – Deutschland vor der Entscheidung

Jan Krüger, Leiter Sales Retail Clients

Seite 4

News

P Die Branche in Zahlen 2012

P Zertifikate-Anleger

entscheiden lieber selbst

2

Page 3: Zertifikate Aktuell

Editorial / Inhaltsübersicht

30

erfreuten sich bereits im vergangenen Jahr großer Beliebtheit.

In unserer Titelstory stellen wir Ihnen diese Produkte näher vor.

Je nach Renditeerwartung und Risikobereitschaft hat die LBBW

verschiedene Produktvarianten im Angebot, um das Chance-

Risiko-Verhältnis einer Anlage zu optimieren.

Optimieren lässt sich der Erfolg an der Börse auch, indem

man die psychologischen Fallstricke kennt, denen man

als Anleger ausgesetzt ist. In der Wissensrubrik stellen

wir Ihnen im zweiten Teil unserer Serie Börsenpsychologie

weitere solcher Fallen vor und geben Ihnen zugleich Tipps

an die Hand, wie Sie diese vermeiden können, damit Sie sich

durch das mitunter hektische und volatile Treiben an den

Kapitalmärkten nicht von Ihrem Ziel abbringen lassen.

In unserem Topthema werfen wir einen Blick voraus auf die

im September anstehende Bundestagswahl. Zwar gehen bis

dahin noch ein paar Monate ins Land, doch der Startschuss

für den Wahlkampf ist längst gefallen. Aus den Programmen

und Themenschwerpunkten der großen Parteien lassen sich

Rückschlüsse darauf ziehen, welche Branchen der deut-

schen Wirtschaft von welcher Regierung profitieren würden.

Doch neben all den ernsten Themen bietet die kalte Jahres-

zeit auch viele Möglichkeiten, sich zu vergnügen. Deshalb

stellen wir Ihnen in der Rubrik „Kreuz & Quer“ die schönsten

Wintersportregionen zum Skifahren, Snowboarden und Ro-

deln in Süddeutschland vor. Eine spannende Lektüre wünscht

Ihr

Jan Krüger

Seite 28

Inside LBBW

P „ Nachhaltigkeit ist integraler

Bestandteil unserer Geschäftspolitik.“

Seite 30

Kreuz & Quer

P Ski Heil – die schönsten Wintersportregionen

in Süddeutschland

Seite 33

Impressum/Disclaimer

Kreuz & Quer

Ski Heil – die schönsten Wintersportregionen

in Süddeutschland

Inside LBBW

„Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil unserer Geschäftspolitik.“

28

Zuverlässig und kompetent.

Landesbank Baden-Württemberg

Rating: Moody‘s: A3 / Fitch: A+

Infoservice

Hotline +49 711 127-25501

E-Mail [email protected]

Internet www.LBBW-zertifikate.de

Page 4: Zertifikate Aktuell

News

Zertifikate blieben auch im ver-

gangenen Jahr gefragt. Dies belegt

ein Blick auf das Gesamtvolumen

des deutschen Zertifikatemarkts,

das sich Ende Oktober 2012 auf

100,4 Mrd. Euro belief.

Die Branche in Zahlen 2012

Termine

Von der anhaltenden Nachfrage nach strukturierten

Produkten profitierte auch die LBBW. Sie baute ihren

Marktanteil von Januar bis Oktober 2012 in jedem Monat

kontinuierlich aus. Ende Oktober 2012 lag der Anteil der

Landesbank am Gesamtmarkt bei 7,44 %.

Einen besonders deutlichen Zuwachs verzeichneten im

Oktober 2012 die Aktien-Anleihen. Ihr Anteil an den

Anlageprodukten erhöhte sich auf 5,1 %. Ebenfalls erhöht

hat sich der Marktanteil der LBBW bei den Aktien-Anleihen.

Er kletterte im dritten Quartal 2012 gegenüber dem

Vorquartal von 13,5 % auf 14,5 %.

Mit Blick auf das von der Landesbank verwaltete Vermögen

von circa 7,76 Mrd. Euro per 31.12.2012 resümiert Andreas

Krebs, Leiter des LBBW Zertifikate Teams: „Trotz des

schwierigen Umfelds war 2012 eines unserer erfolgreichs-

ten Jahre. Für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit

möchte ich mich bei allen unseren Geschäftspartnern und

Kunden bedanken.“ n

Für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit möchte ich mich bei allen unseren Geschäfts-partnern und Kunden bedanken.

Q1 Q2

16.03.2013 Börsentag

München

19.–20.04.2013 Invest Stuttgart

22.–23.03.2013 Deutsche Anlegermesse

Frankfurt am Main

Januar Februar März April Mai Juni Juli

Zertifikatemarkt 2012

Volumen Gesamtmarkt in Mrd. Euro (linke Skala)

Marktanteil LBBW in % (rechte Skala)

Zeitraum: 01.10.2011 – 31.10.2012

Andreas Krebs, Leiter des LBBW Zertifikate Teams

Okt

201

1

Nov

201

1

Dez

201

1

Jan

2012

Feb

2012

Mär

z 20

12

Apr

il 20

12

Mai

201

2

Juni

201

2

Juli

2012

Aug

201

2

Sep

2012

Okt

201

2

7,60 %

7,40 %

7,20 %

7,00 %

6,80 %

6,60 %

6,40 %

6,20 %

6,00 %

5,80 %

103

102

101

100

99

98

97

96

4

Page 5: Zertifikate Aktuell

Selbst ist der Mann, respektive die Frau. Das gilt auch und

gerade bei der Anlage in Zertifikaten. Zu diesem Ergebnis

kommt eine aktuelle Studie der Steinbeis-Hochschule Berlin,

in der die Unterschiede zwischen Selbstentscheidern und

Beratungs kunden untersucht wurden.

Zertifikate-Anleger entscheiden lieber selbst

Demnach stufen sich fast zwei Drittel der befragten

Wertpapierbesitzer, die für ihre Anlage Zertifikate nutzen, als

Selbstentscheider ein. Als reine Beratungskunden sahen sich

dagegen nur 2,8 % der Befragten. Ausschlaggebend für die

eigenständigen Anlageentscheidungen ist insbesondere ein

großes Interesse am Thema Kapitalanlage. Rund 92 % der

Zertifikate-Anleger gaben an, sich vor ihren Anlageentschei-

dungen gut zu informieren und sich intensiv mit dem

Marktgeschehen auseinanderzusetzen. Fast zwei Drittel

verfügen nach eigener Einschätzung über sehr gute bzw. gute

Die komplette, im

Dezember 2012 veröf-

fentlichte Studie

„Selbstentscheiderkun­

den im Wertpapier­

geschäft“ von

Prof. Dr. Jens Kleine

finden Sie auf der

Webseite des Deutschen

Derivate Verbands unter

www.deutscher-derivate-

verband.de/DEU/

Publikationen/Studien

News

Hotline

+49 711 127-25501

E-Mail

[email protected]

Internet

www.LBBW-zertifikate.de

Fragen?

Kontaktieren Sie uns:

Q3 Q402.11.2013 Börsentag Hamburg

19.10.2013 Börsentag Berlin

Juli August September Oktober November Dezember

Kenntnisse zur Kapitalanlage. Als

Informationsquellen wird vor allem auf

Produktinformationsblätter und das

Internet zurückgegriffen. Da Zertifika-

te-Anleger alle oder die meisten Risiken

ihrer Kapitalanlage kennen, sind die

Risikobereitschaft sowie die Rendite-

erwartung dieser Gruppe im Vergleich

zu allen befragten Wertpapierbesitzern

deutlich höher. n

5

Page 6: Zertifikate Aktuell

Produkte im Fokus

EADS ist ein weltweit führendes Unternehmen der Luft- und Raum-

fahrt, im Verteidigungsgeschäft und den dazugehörigen Dienstleis-

tungen. Hauptumsatzträger ist Airbus.

Basiswert kompakt:

EADS

Seit der Unternehmensgründung 2000 hat sich die EADS–

Gruppe zum globalen Marktführer in den Bereichen Luft-

und Raumfahrt und Verteidigung mit 133.000 Mitarbeitern

an weltweit über 170 Standorten entwickelt.

Mit Airbus (weltweit führender Hersteller der innovativsten

Verkehrs- und Militärflugzeuge), Astrium (europäischer

Marktführer bei Raumfahrtprogrammen), Cassidian (welt-

weiter Marktführer bei modernsten Lösungen für Streitkräf-

te und zivile Sicherheit) und Eurocopter (global führender

Hersteller von Helikoptern im zivilen Bereich) vereint EADS

starke Marken unter dem Konzerndach.

Im Januar 2008 wurde dem Board of Directors die Visi-

on 2020 (auf Initiative des CEO Louis Gallois formuliert)

als strategischer Fahrplan für das kommende Jahrzehnt

vorgestellt. Dieser entwickelte sich seitdem zu einem

konzernweiten Aktionsplan, der in allen

Geschäftsbereichen Anwendung findet.

Zu den Zielen der Vision 2020 zählen

unter anderem ein ausgewogenes Ver-

hältnis zwischen dem zivilen Flugzeug-

geschäft und den übrigen Aktivitäten

sowie zwischen dem europäischen

Stammgeschäft und der weltweiten

Konzernpräsenz. Weiterhin hat es sich

EADS zum Ziel gesetzt, Verantwor-

tungsbewusstsein zu beweisen und

Umwelteffizienz als Wettbewerbsvorteil

zu nutzen.

Alle Neuemissionen auf die Stammaktie

der EADS finden Sie im Internet unter

www.LBBW-zertifikate.de/neuemissionen. n

EADS auf

einen Blick

Hauptsitz: Leiden,

Niederlande

Mitarbeiter: rund 133.000

ISIN: NL0000235190

KGV: 13,27

Weitere Informationen:

www.eads.com

Heute liegt der Anteil des Luftverkehrs

am globalen CO2-Aufkommen

bei lediglich 2 %.

Airbus investiert 90 %

seiner Aufwendungen für Forschung

und Technologie in öko-effiziente

Innovationen.Bis 2020 soll die Frauen-

einstellungsquote bei EADS auf 25 %

angehoben werden.

Stand: 28.01.2013

2012 lieferte Airbus

ca. 580 Zivilflugzeuge aus.

Quelle: EADS6

Page 7: Zertifikate Aktuell

DE000LB0QB25 AIXTRON 31.12.2013 8,50 EUR 3

DE000LB0RDK0 Commerzbank 28.02.2014 1,28 EUR 3

DE000LB0PWF4 Klöckner 22.11.2013 7,30 EUR 3

Produkte im Fokus

Auswahl kri -

terien für die

Top 3 Produkte

Restlaufzeit:

mindestens drei Monate

Seitwärtsrendite:

mindestens 5,00 % p. a.

Sicherheitspuffer:

mindestens 20,00 %

EDG­Rating:

mindestens 4 Sterne

ISIN Name Fälligkeit

DE000LB0QZR0 LBBW ArcelorMittal SOLVEO Stufenzins 12.04.2018

DE000LB0MDD6 LBBW 8,00 % BMW Aktien-Anleihe 28.06.2013

DE000LB0QKX0 LBBW LiSA 13.07.2018

DE000LB0KXE6 LBBW ArcelorMittal SOLVEO Stufenzins 13.07.2015

DE000LB0KXM9 LBBW Daimler Synthia Stufenzins 13.07.2017

Die LBBW verfügt über ein umfangreiches Spektrum an Zertifika-

ten und strukturierten Anleihen, die Sie über die Börse oder auch

außerbörslich handeln können. Eine interessante Auswahl haben

wir hier für Sie zusammengestellt.

Produkt-Rankings

Meistgehandelte Zertifikate und strukturierte Anleihen in den letzten 30 Tagen

ISIN Basiswert Fälligkeit Zinssatz p. a. Basispreis Risikoklasse EDG­Rating

DE000LB0LZ22 ArcelorMittal 27.09.2013 7,00 % 10,40 EUR 2

DE000LB0LZQ3 Commerzbank 27.09.2013 11,00 % 1,30 EUR 3

DE000LB0P7T7 ThyssenKrupp 28.03.2014 7,00 % 14,10 EUR 3

Top 3 Aktien­Anleihen nach Seitwärtsrendite p. a.

ISIN Basiswert Fälligkeit Bonuslevel Barriere Risikoklasse EDG­Rating

DE000LB0K1N8 Deutsche Börse 24.10.2014 58,58 EUR 32,03 EUR 4

DE000LB0N5H8 Deutsche Telekom 28.11.2014 10,88 EUR 5,97 EUR 4

DE000LB0K1V1 RWE 24.10.2014 42,02 EUR 21,22 EUR 5

Top 3 Bonus­Zertifikate nach Seitwärtsrendite p. a.

ISIN Basiswert Fälligkeit Cap Risikoklasse EDG­Rating

Top 3 Discount­Zertifikate nach Seitwärtsrendite p. a.

Stand: 28.01.2013

Informationen zum EDG­Rating

Anhand wissenschaftlich fundierter Methoden führt die European Derivatives Group (EDG) im ersten Schritt für jedes Zertifikat eine Qualitätsbewertung durch, die von der Struktur und dem Basiswert des Zertifikats unabhängig ist. Im zweiten Schritt wird die Risiko-Nutzen-Relation (Risiko-Fit) zwischen dem Produkt und den individuellen Risiko-präferenzen eines Investors ermittelt. Die Qualitätsbewertung und der Risiko-Fit addieren sich zum Gesamturteil eines Zertifikats. Das Rating wird laufend überwacht und spätestens nach zwei Wochen vollständig aktualisiert.

Die Qualitätsbewertung eines Zertifikats wird über die vier Bestandteile Kosten, Handel, Bonität und Informations-bereitstellung des Emittenten bewertet. Zusätzlich wird selektiert, ob und in welchem Ausmaß ein Zertifikat zu den Risiko präferenzen eines Investors passt (Risiko-Fit). Auf der Basis des Value at Risk (VaR) erfolgt eine Bewertung jedes Zertifikats für fünf Risikoklassen (RK1 = sicherheitsorientiert, RK2 = begrenzt risikobereit, RK3 = risikobereit, RK4 = vermehrt risikobereit, RK5 = spekulativ).

Schlussendlich werden die Qualitätsbewertung und der Risiko-Fit zu einem Gesamturteil addiert. Oben wird jeweils die optimale Risikoklasse mit entsprechender Sterneanzahl angegeben. Weitere Informationen unter www.derivatives-group.com/ratings.html.

„sehr gut“

„gut“

„durchschnittlich“

„unterdurchschnittlich“

„kaum geeignet“

„nicht geeignet“

7

Page 8: Zertifikate Aktuell

Produkte im Fokus

Um für jedes Anlegerbedürfnis das passende Produkt zu bieten, erweitert

sich das Angebotsspektrum der LBBW kontinuierlich um neue Strukturen

und Auszahlungsprofile.

Innovationen

Optimierung

LBBW Memory-Express-Zertifikate

*ausgefallene Bonuszahlungen werden nachgeholt **Festlegung der Barriere am 01.03.2013 innerhalb der jeweiligen Bandbreite

Produktdaten

Zeichnungsphase: 11.02.2013 bis

01.03.2013 (16:30 Uhr),

vorbehaltlich einer vorzeitigen Beendigung

Ausgabetag / Valuta: 04.03. / 06.03.2013

Bewertungstage: 21.03.2014 /

20.03.2015 / 18.03.2016 / 17.03.2017

Vorzeitige Auszahlungstage: 28.03.2014 /

27.03.2015 / 29.03.2016 / 24.03.2017

Bonuszahlungstage: 28.03.2014 / 27.03.2015 /

29.03.2016 / 24.03.2017 / 23.03.2018

Finaler Bewertungstag: 16.03.2018

Fälligkeitstag: 23.03.2018

Startwert: Schlusskurs der jeweiligen Aktie

am 01.03.2013

Vorzeitige Auszahlungslevels: 100,00 % /

100,00 % / 100,00 % / 100,00 %

vom jeweiligen Startwert

Nominalbetrag: 1.000,00 EUR

Ausgabepreis: 1.010,00 EUR

(inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag)

Kapitalschutz: nein

Referenzpreis: Schlusskurs der jeweiligen

Aktie am finalen Bewertungstag

Eine interessante Anlagealternative

sind die neuen LBBW Memory-Express-

Zertifikate, mit denen sich das Chance-

Risiko-Profil gegenüber dem Kauf der

jeweiligen Aktie verbessern lässt.

Alte Zeiten aufleben lassen und

dabei Verpasstes nachholen

Die neuen LBBW Memory-Express-

Zertifikate bieten Anlegern die Chance

auf Bonuszahlungen, kombiniert mit

der Möglichkeit einer vorzeitigen Aus-

zahlung abhängig von der Kursentwick-

lung der zugrunde liegenden Aktie.

Bei einer positiven Aktienkursentwicklung

ist durch die vorzeitige Auszahlung ein

schneller Produkterfolg möglich. Ande-

renfalls läuft das LBBW Memory-Express-

Zertifikat ohne direkte Verlustrealisierung

weiter und Anleger haben nach wie vor

die Chance auf Bonuszahlungen sowie

die Auszahlung zum Nominalbetrag.

Der Clou der neuen LBBW Memory-

Express-Zertifikate ist ihr Memory-

Mechanismus. Dieser bewirkt, dass

ausgefallene Bonuszahlungen nicht

ein für alle Mal verloren sind, sondern

nachgeholt werden können. Sobald an

einem Bonuszahlungstag ein Bonus

gezahlt wird, wird auch die Bonuszah-

lung für diejenigen Bonuszahlungstage

nachgeholt, an denen bisher kein

Bonus gezahlt wurde.

Darüber hinaus bieten die LBBW Memory-

Express-Zertifikate bei Fälligkeit einen

komfortablen Sicherheitspuffer, der eine

Auszahlung zum Nominalbetrag auch

dann ermöglicht, wenn die Aktie bis zu

einem festgelegten Kurs fällt. n

Gut positioniert

in unruhigen Märkten

Niedrigzinspolitik und Schuldenkrise

bereiten Anlegern noch immer ein

schwieriges Investitionsumfeld. Wäh-

rend sicher verzinste Anlagen nicht ein-

mal den Anstieg der Inflation ausglei-

chen können, drohen am Aktienmarkt

erhöhte Schwankungen, sollte sich die

Schuldenkrise erneut verschärfen.

Barriere** ISIN Basiswert Bonus in % vom jeweiligen Startwert

DE000LB0RG86 Stammaktie der BASF SE 4,70 %* 60,00 % – 70,00 %

(ISIN: DE000BASF111) oder 0,00 %

DE000LB0RG94 Stammaktie der Daimler AG 5,90 %* 50,00 % – 60,00 %

(ISIN: DE0007100000) oder 0,00 %

DE000LB0RGA4 Stammaktie der Dt. Telekom AG 5,60 %* 60,00 % – 70,00 %

(ISIN: DE0005557508) oder 0,00 %

DE000LB0RGB2 Stammaktie der E.ON AG 4,60 %* 50,00 % – 60,00 %

(ISIN: DE000ENAG999) oder 0,00 %

8

Page 9: Zertifikate Aktuell

So funktioniert‘s:

Am jeweiligen Bonuszahlungstag erhält der Anleger einen

Bonus, sofern die Aktie am entsprechenden Bewertungstag

auf oder über der Barriere schließt. In diesem Fall wird die

Bonuszahlung auch für diejenigen Bonuszahlungstage nach-

geholt, an denen bisher kein Bonus gezahlt wurde.

Liegt der Schlusskurs der Aktie an einem Bewertungstag nicht

nur über der Barriere, sondern auch auf oder über dem jeweiligen

vorzeitigen Auszahlungslevel (festgelegter Aktienkurs oberhalb

der Barriere), wird am entsprechenden vorzeitigen Auszahlungstag

außerdem der Nominalbetrag (1.000,00 EUR) ausgezahlt.

Produkte im Fokus

Ausfallrisiko der Emittentin (Gefahr der vorübergehenden

oder dauernden Zahlungsunfähigkeit der LBBW)

Während der Laufzeit Kurse unter Erwerbspreis möglich (Einfluss-

faktoren sind im Wesentlichen die Aktienkursentwicklung sowie

eine Veränderung der Schwankungsintensität des Aktienkurses

oder des allgemeinen Zinsniveaus), was bei einer Veräußerung vor

Fälligkeit zu einem Kapitalverlust führt

Auszahlung in Aktien, sofern der Referenzpreis unter der

Barriere liegt (volle Partizipation an Aktienkursverlusten*)

Ungünstigster Fall: Mit Ausnahme erfolgter Bonuszahlungen Total ver-

lust des eingesetzten Kapitals, wenn die Aktie bei Lieferung wertlos ist

Bonuszahlung, sofern die Aktie am jeweiligen Bewertungstag

nicht unter der Barriere schließt – in diesem Fall wird die

Bonuszahlung auch für diejenigen Bonuszahlungstage nach-

geholt, an denen bisher kein Bonus gezahlt wurde

Auszahlung zum Nominalbetrag bei Fälligkeit auch dann,

wenn die Aktie bis zur Barriere fällt

Volle Flexibilität, da börsentäglich handelbar

Realisierung von möglichen Kursgewinnen durch einen

vorzeitigen Verkauf

Chancen Risiken

* Dabei ist zu beachten, dass zwischen finalem Bewertungstag und Lieferung der Aktien weitere Aktienkursverluste möglich sind.

Szenariobetrachtung

Am ersten

Bewertungstag

Am zweiten

Bewertungstag

Am finalen

Bewertungstag

Aktie am 21.03.2014 auf/über Barriere?

Aktie am 20.03.2015 auf/über Barriere?

Aktie am 21.03.2014 auf/über vorzeitigem

Auszahlungslevel (100,00 % vom Startwert)?

Aktie am 20.03.2015 auf/über vorzeitigem

Auszahlungslevel (100,00 % vom Startwert)?

Referenzpreis am 16.03.2018 auf/über Barriere?

Am 23.03.2018 keine Bonuszahlung und Lieferung einer dem Bezugsverhältnis entsprechenden Anzahl Aktien;

eventuelle Aktienbruchteile werden in bar ausgeglichen

Am 28.03.2014 Bonuszahlung

Am 27.03.2015 Bonuszahlung und Nachholung

ausgefallener Bonuszahlungen

Am 27.03.2015 vorzeitige Auszahlung zum

Nominalbetrag (1.000,00 EUR)

Am 23.03.2018 Bonuszahlung, Nachholung

ausgefallener Bonuszahlungen und Auszahlung

zum Nominalbetrag (1.000,00 EUR)

Am 28.03.2014 keine Bonuszahlung

Am 27.03.2015 keine Bonuszahlung

Am 28.03.2014 vorzeitige Auszahlung zum

Nominalbetrag (1.000,00 EUR)

nein

nein

nein

ja

ja

ja

ja

ja

nein

nein

Wird das Zertifikat nicht vorzeitig ausgezahlt, hängt die Aus-

zahlung bei Fälligkeit vom Referenzpreis ab. Liegt dieser

P auf oder über der Barriere, erfolgt die Auszahlung eben-

falls zum Nominalbetrag.

P unter der Barriere, werden Aktien geliefert. Die Anzahl

(Bezugsverhältnis) berechnet sich aus dem Nominalbetrag

geteilt durch den Startwert. Eventuelle Aktienbruchteile

werden in bar ausgeglichen. n

9

Page 10: Zertifikate Aktuell

Titelstory

Aktien-Anleihen stehen auch 2013 in der Gunst der Anleger

Defensive Investments wie deutsche Staatsanleihen, bonitätsstarke

Unternehmensanleihen oder klassische Geldmarktprodukte bieten zurzeit

nur geringe Zinsen. Aktien hingegen sind mit einem Verlustrisiko behaftet.

Vor diesem Hintergrund sind Aktien-Anleihen eine interessante Anlage-

alternative. Sie bieten die feste Verzinsung einer klassischen Anleihe.

Durch die Koppelung der Auszahlung an die Entwicklung der zugrunde

liegenden Aktie (Basiswert) ist in der Regel jedoch eine deutlich höhere

Rendite erzielbar. Außerdem schützt ein Sicherheitspuffer vor Aktien-

kursverlusten bis zu einer festgelegten Kursschwelle. >>

10

Page 11: Zertifikate Aktuell

Titelstory

11

Page 12: Zertifikate Aktuell

Allen Grund zur Freude haben Anleger, die Anfang 2012

auf den deutschen Aktienmarkt gesetzt haben. Denn der

DAX® ist im vergangenen Jahr um rund 30 Prozent gestie-

gen. Mittelfristig sollte der Trend nach Meinung der LBBW-

Analysten bis Jahresende weiter nach oben zeigen. Sicher

vorhersagen lässt sich die Entwicklung an den Aktienmärk-

ten allerdings nie. Deshalb sind konservative Anleger stets

an lukrativen Alternativen zu Aktien interessiert. Infrage

kommen für sie beispielsweise Unternehmensanleihen. Al-

lerdings zahlen gut positionierte Industriekonzerne zurzeit

nur relativ niedrige Zinsen. Papiere von mittelständischen

Gesellschaften bieten zwar höhere Renditen, weisen aber

häufig nur mittelmäßige Bonitätsnoten auf. Vor diesem

Hintergrund bietet es sich an, auf strukturierte Finanzpro-

dukte wie Aktien-Anleihen auszuweichen.

Privatanleger haben kräftig in Aktien­Anleihen investiert

Das Interesse an Aktien-Anleihen hat in Deutschland in

den vergangenen Jahren deutlich zugenommen: Gemäß

den Angaben des Deutschen Derivate Verbands waren im

Mai 2008 mit 714 Mio. Euro lediglich 0,7 Prozent des von

Privatanlegern in strukturierte Wertpapiere investierten

Gelds in Aktien-Anleihen angelegt.

Im August 2012 betrug der Anteil mit

4,6 Mrd. Euro respektable 4,8 Prozent

– das investierte Kapital hat sich also

in vier Jahren und drei Monaten fast

versiebenfacht. Zurückzuführen ist

dieser starke Anstieg vor allem auf

die fixen und deutlich über dem Geld-

marktniveau liegenden Zinssätze, die

unabhängig von der Kursentwicklung

der jeweiligen Aktie gezahlt werden.

Zu schätzen wissen Privatanleger

aber auch die komfortablen Sicher-

heitspuffer, mit denen die Produkte in

der aktuellen Marktphase ausgestal-

tet werden können. Beides hat sich

positiv auf die Nachfrage ausgewirkt.

Erwähnt werden muss zudem, dass

Aktien-Anleihen bis Ende 2008 von

vielen Anlegern gemieden wurden,

weil sich damals mit diesen Produk-

ten innerhalb der Spekulationsfrist

Titelstory

Mit Aktien-Anleihen lassen sich in bestimmten Marktphasen höhere Renditen erzielen als mit den zugrunde liegenden Aktien.

12

Page 13: Zertifikate Aktuell

Titelstory

>>

Spekulations-papier versus Finanzinnovation vor 2009

Gewinne aus der Veräu-

ßerung von sogenann-

ten Spekulationspapie-

ren, die mindestens ein

Jahr gehalten wurden,

konnten vor Einfüh-

rung der Abgeltung-

steuer im Jahr 2009

noch steuerfrei als

Spekulationsgewinne

vereinnahmt werden.

Für Aktien-Anleihen

galt diese Regelung

jedoch nicht. Aufgrund

der Zinszahlung, die

unabhängig von der

Entwicklung des Basis-

werts erfolgt, sind sie

nicht mit dem Risiko

eines Totalverlusts

behaftet. Sie wurden

daher als Finanzinno-

vationen eingestuft

mit der Folge, dass Ge-

winne und Zinserträge

stets der Besteuerung

unterlagen, auch wenn

der Verkauf oder die

Einlösung nach Ablauf

der einjährigen Speku-

lationsfrist erfolgte.

keine steuerfreien Gewinne erzielen ließen. Denn eine Aktien-

Anleihe wurde vom Finanzamt als Finanzinnovation

eingestuft. Als dieser Nachteil infolge der Einführung der

Abgeltungsteuer wegfiel, nahm das Interesse an diesen

Produkten signifikant zu.

Aktien­Anleihen sind Inhaberschuldverschreibungen

Rechtlich gesehen sind Aktien-Anleihen genauso wie Zerti-

fikate Inhaberschuldverschreibungen, die vom jeweiligen

Emittenten ausgegeben werden. Bei einer Investition trägt

der Anleger das Emittentenrisiko. Darunter versteht man

das Risiko, dass der Emittent während der Laufzeit der

jeweiligen Aktien-Anleihe insolvent, also zahlungsunfähig

wird oder sich überschuldet. Umso wichtiger, dass man

sich bei der Produktauswahl einen fairen und soliden

Emittenten wie die LBBW aussucht. Von maßgeblichen Ra-

tingagenturen wird der LBBW eine gute Bonität bescheinigt

(Moody‘s: A3 / Fitch: A+).

Überzeugende Vorteile im Vergleich zu Aktien

In diesem Jahr werden Aktien-Anleihen voraussichtlich

ein beliebtes Investment bleiben. Schließlich ist die

Verzinsung der meisten Staats- und Unternehmensanlei-

hen guter Bonität zurzeit so niedrig, dass deren Besitzer

unter Berücksichtigung der Inflation Geld verlieren.

Und Aktienengagements bieten zwar die Chance auf

stattliche Gewinne, aber bergen zugleich das Risiko von

Kursverlusten. Daher dürften weiterhin viele konserva-

tive Anleger auf Aktien-Anleihen ausweichen, mit denen

sich in bestimmten Marktphasen sogar höhere Renditen

erzielen lassen als mit den zugrun-

de liegenden Aktien. Dies ist zum

Beispiel dann der Fall, wenn sich der

Basiswert während der Laufzeit nur

geringfügig verteuert. Auch wenn

der Aktienkurs in einem Seitwärts-

trend stecken bleibt oder leicht

korrigiert, schneiden Aktien-Anlei-

hen bei klassischer Ausgestaltung

mit einem Basispreis unterhalb des

Aktienkurses am Ausgabetag besser

ab als der Basiswert.

Einfache Finanzprodukte

mit fixer Verzinsung

Ein weiterer Vorteil von Aktien-Anlei-

hen ist ihr transparenter Funktionsme-

chanismus. Die Besitzer dieser Papiere

erhalten – wie bei gewöhnlichen An-

leihen auch – eine fixe Verzinsung

auf einen bestimmten Anlagebetrag

(Nennbetrag, meistens 1.000 Euro)

und die Notierung erfolgt in Prozent

des Nennbetrags. Zurückgezahlt wird

das investierte Kapital vom Emittenten

aber nur dann, wenn die Aktie am

finalen Bewertungstag auf oder über

dem Basispreis der Aktien-Anleihe

notiert. Ist dies nicht der Fall, wird eine

festgelegte Anzahl an Aktien ins Depot

13

Page 14: Zertifikate Aktuell

Titelstory

Produkttyp

Aktien-/

Index-Anleihen

Easy-Aktien-/

Index-Anleihen

Express-Aktien-/

Index-Anleihen

Protect-Aktien-/

Index-Anleihen

Protect-Pro-Aktien-/

Index-Anleihen

Vorzeitige Auszahlung möglich

nein

nein

ja

nein

nein

Relevante (untere) Kursschwelle / Betrachtungsweise

Basispreis /

am finalen Bewertungstag

Basispreis /

am finalen Bewertungstag

Basispreis /

am finalen Bewertungstag

Barriere / kontinuierlich während

der gesamten Laufzeit bis zum

finalen Bewertungstag

Barriere / kontinuierlich innerhalb

eines verkürzten Beobachtungs-

zeitraums, z. B. in den letzten

drei Monaten

Bezugsverhältnis

1.000 EUR/

Basispreis

1.000 EUR/

Startwert

1.000 EUR/

Basispreis

1.000 EUR/

Basispreis

1.000 EUR/

Basispreis

Niedrigerer Einstand*

ja,

zum Basispreis

nein

ja,

zum Basispreis

nein,

da Basispreis

i. d. R. = Startwert

nein,

da Basispreis

i. d. R. = Startwert

Die Varianten der Produktfamilie „Aktien-/Index-Anleihen“

Produkttyp ISIN Basiswert Fälligkeit Basispreis Barriere1/ Zinssatz vorz. Auszah­ p. a. lungslevel2

Aktien-Anleihe DE000LB0QF13 Adidas 22.11.2013 60,30 EUR 5,00 %

Aktien-Anleihe DE000LB0PGP6 Daimler 23.08.2013 35,70 EUR 8,00 %

Aktien-Anleihe DE000LB0N206 Deutsche 27.09.2013 7,90 EUR 6,00 %

Telekom

Protect-Aktien-Anleihe DE000LB0PAB9 ThyssenKrupp 25.10.2013 17,65 EUR 10,59 EUR1 6,50 %

Protect-Aktien-Anleihe DE000LB0P342 E.ON 27.06.2014 13,84 EUR 8,58 EUR1 4,25 %

Express-Aktien-Anleihe DE000LB0P3U4 Deutsche Bank 23.12.2016 19,96 EUR 33,28 EUR2 4,00 %

Express-Aktien-Anleihe DE000LB0QJQ6 Daimler 23.12.2016 26,80 EUR 41,24 EUR2 4,00 %

Ausgewählte Produkte der LBBW

1) Barriere; 2) vorz. Auszahlungslevel

* Schließt der Basiswert am finalen Bewertungstag unter der relevanten Kursschwelle, wird der Anleger so gestellt, als wäre er auf dem Niveau des Basispreises in den Basiswert eingestiegen und nicht zum Startwert.

14

Page 15: Zertifikate Aktuell

Titelstory

Basispreis ist von großer Bedeutung

Aus einer Umfrage der Fachzeitschrift

„Der Zertifikateberater“ unter Anla-

geberatern geht hervor, dass mehr

als 70 Prozent der Anleger bei der

Auswahl von Aktien-Anleihen haupt-

sächlich auf den Basiswert achten.

Die meisten Privatanleger favorisieren

etablierte Standardaktien aus ihrem

Heimatmarkt. Das zweitwichtigste

Auswahlkriterium ist die Laufzeit

der Anleihe. An dritter Stelle der für

Anleger relevanten Produktdaten

steht die Höhe des Zinssatzes (Ku-

pon). Rund die Hälfte der Investoren

achten vor allem auf einen komfor-

tablen Sicherheitspuffer, der je nach

Produktvariante (siehe Tabelle auf

Seite 14) durch einen tiefen Basispreis

oder eine niedrige Barriere erreicht

wird. So versuchen Anleger, eine

Aktienlieferung zu vermeiden, da der

Gesamtwert der eingebuchten Aktien

in aller Regel unter dem Nennbetrag

der Anleihe liegt. Selbstverständlich

müssen Anleger den Verlust nicht

sofort realisieren, sondern können

mit dem Verkauf warten, bis sich

die Aktien so stark verteuert haben,

dass sie ohne Verlust oder sogar mit

Gewinn verkauft werden können.

Produktpalette Aktien­Anleihen­

Angebot wird erweitert

Rund 14 Prozent des Volumens der

am deutschen Markt befindlichen

Aktien-Anleihen entfallen auf die

Landesbank Baden-Württemberg. Mit

fast 3.500 Anleihen auf Aktien und

Indizes zählt die Bank hierzulande zu

den zwei führenden Anbietern dieser

Produkte. Zudem wird das Angebot

kontinuierlich ausgebaut: durch die

regelmäßige Emission von Aktien-

Anleihen ohne Zeichnungsphase auf

ein breites Spektrum an deutschen

und europäischen Standard- und

Nebenwerten sowie eine Auswahl an

Zeichnungsprodukten auf deutsche

Nach welchen Kriterien wählen Anleger Aktien­Anleihen

hauptsächlich aus?

Quelle: DZB Plenum August 2012

Basiswert

Laufzeit

Hoher Kupon

Tiefe Barriere

Tiefer Basispreis

71,3 %

43,8 %

37,5 %

30,0 %

22,5 %

Wie werden Aktienanleihen von Anlegern eingesetzt?

Quelle: DZB Plenum August 2012

30 %

Defensive Aktienalternative

28 %Seitwärtstrend nutzen

42 % Renditestarke Anleihealternative

des Anlegers eingebucht, die sich aus dem Nennbetrag

geteilt durch den Basispreis errechnet. Aktienbruchteile

werden in bar gutgeschrieben. Das Bezugsverhältnis bietet

selbst im Falle einer Aktienlieferung noch einen Vorteil,

nämlich die Verlustreduzierung im Vergleich zum Direktin-

vestment durch einen günstigeren Einstand. Denn Anleger

werden so gestellt, als hätten sie die Aktien zum Basispreis

erworben und nicht zum Startwert.

Als Basiswert sind neben Aktien auch Aktienindizes wie DAX®

oder EURO STOXX 50® möglich. Die Funktionsweise dieser

Index-Anleihen ist grundsätzlich gleich. Einziger Unterschied:

Schließt der Index am finalen Bewertungstag unter dem

Basispreis, erfolgt bei einem Index in der Regel keine physische

Lieferung, sondern der Gegenwert des Nennbetrags im Verhält-

nis zum Basispreis wird in bar ausgeglichen.

DZB Plenum

Das DZB Plenum basiert

auf einer regelmäßigen

Umfrage zur Stim-

mungslage am deut-

schen Zertifikatemarkt.

Einmal monatlich be-

fragt die Fachzeitschrift

„Der Zertifikateberater“

im Rahmen einer ano-

nymen Onlinebefragung

Anlageberater und Ver-

mögensverwalter nach

ihrer Markteinschätzung

und den gefragtesten

Anlagethemen.>>

15

Page 16: Zertifikate Aktuell

Titelstory

Zertifikate Aktuell: Aktien­Anleihen stehen bei Anlegern

hoch im Kurs. Welche Argumente sprechen zurzeit für

den Kauf dieser Produkte?

Katja Himmelhuber: Auch bei der LBBW zählten Aktien-

Anleihen im vergangenen Jahr zu den beliebtesten Produkt-

typen. Für viele Anleger ist der regelmäßige, feste Zinssatz

besonders wichtig. Nicht nur dessen Höhe ist fix, auch die

jährliche Zahlung an sich ist unabhängig von der Entwicklung

der zugrunde liegenden Aktie. Anleger haben es im aktuellen

Niedrigzinsumfeld nicht leicht, eine über der Inflationsrate lie-

gende Rendite zu erzielen. Der Zinssatz bei Aktien-Anleihen

liegt in der Regel oberhalb der Teuerungsrate in Deutschland.

Deshalb lassen sich mit diesen Produkten auch unter Berück-

sichtigung der Inflation attraktive Renditen erzielen.

Zertifikate Aktuell: Worin sehen Sie

die wichtigsten Vorteile von Aktien­

Anleihen im Vergleich zu einem

Direktinvestment in die Aktie?

Katja Himmelhuber: Ein Direktinvest-

ment in die Aktie bietet die Chance

auf eine unbegrenzte Partizipation

an der Wertentwicklung. Dafür sind

Anleger nicht vor Abwärtsbewegun-

gen geschützt und auch bei jeder

Korrektur voll dabei. Im Gegensatz

dazu sind Aktien-Anleihen wie bereits

erwähnt mit einem Sicherheitspuf-

fer ausgestattet. Anleger können

interview mit Katja Himmelhuber aus dem LBBW Zertifikate team

„ Die Express-Aktien-Anleihe war im vergangenen Jahr sehr gefragt“

16

Page 17: Zertifikate Aktuell

Hotline

+49 711 127-25501

E-Mail

[email protected]

Internet

www.LBBW-zertifikate.de

Titelstory

sehr gefragt. Sie vereint die Vorteile

unserer beiden beliebten Produkttypen

Aktien-Anleihen und Express-Zertifi-

kate. So haben Anleger zusätzlich die

Chance auf eine jährliche vorzeitige

Auszahlung in Abhängigkeit von der

Aktienkursentwicklung. In Hausse-

phasen kommt es durch die vorzeitige

Auszahlung zu einem schnellen Pro-

dukterfolg. Anderenfalls haben Anleger

weiterhin eine jährliche Zinszahlung

und die Chance auf eine Auszahlung

zum Nennbetrag bei Fälligkeit. Analog

zur klassischen Aktien-Anleihe werden

bei Fälligkeit Verluste im Falle einer

Aktienlieferung dadurch reduziert, dass

Anleger so gestellt werden, als hätten

sie die Aktien zum Basispreis erworben

und nicht zum Startwert.

Kursabschlägen dadurch bis zu einer gewissen Kursschwelle

gelassen entgegensehen. Sollte die Aktie dennoch unterhalb

des Basispreises schließen und die Auszahlung in Aktien

erfolgen, erwerben Anleger diese nicht zum Startwert, son-

dern mit einem deutlichen Abschlag zum Basispreis. Durch

den niedrigeren Einstand sind sie im Falle einer Abwärts-

bewegung besser gestellt als mit einem Direktinvestment.

Die jährlichen festen Zinszahlungen bieten eine zusätzliche

Abfederung bei möglichen Kursverlusten.

Zertifikate Aktuell: Von der Landesbank Baden­Württem­

berg werden verschiedene Typen von Aktien­Anleihen

emittiert. Welche Produktvariante ist besonders beliebt?

Katja Himmelhuber: Anlegers Liebling ist sicher die klas-

sische Ausgestaltung. Hier hat es sich bewährt, die Anleihe

bei einer mittleren Laufzeit mit einem möglichst hohen

Sicherheitspuffer und einer Verzinsung moderat oberhalb

der deutschen Inflationsrate auszugestalten. Neben dem

Klassiker war die Express-Aktien-Anleihe im vergangenen Jahr

Standardwerte wie beispielsweise die Aktien von BASF, BMW

und Daimler. Dabei werden nicht nur klassische Aktien-

Anleihen angeboten, sondern auch verschiedene Varianten

der Produktfamilie.

Bezugsverhältnis bei Aktienlieferung

macht den Unterschied

Bei Easy-Aktien-Anleihen entspricht das Bezugsverhältnis

nicht der Relation des Nominalbetrags zum Basispreis,

sondern zum Startwert (Schlusskurs der Aktie am letzten

Börsenhandelstag vor Emission). So partizipieren Anleger

im Gegensatz zu klassischen Aktien-Anleihen im Falle einer

Aktienlieferung 1:1 an Aktienkursverlusten. Dafür bieten Easy-

Aktien-Anleihen im Vergleich zur Standardvariante entweder

eine höhere Verzinsung oder einen niedrigeren Basispreis.

Die relativ neue Produktvariante der Express-Aktien-Anleihen

vereint das Beste aus der Welt der Aktien-Anleihen und

Express-Zertifikate und erfreut sich daher besonderer Beliebt-

heit bei den Anlegern. Deren Vorteile und Einsatzmöglichkei-

ten erläutert Katja Himmelhuber vom LBBW Zertifikate Team

unter anderem im Interview auf Seite 16.

Größerer Sicherheitspuffer dank Barriere

Für Anleger, die Wert auf ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis

legen, haben die Experten der Landesbank Baden-Württem-

berg die Protect-Aktien-Anleihe konzipiert. Diese Produkt-

struktur zeichnet sich durch ihren im Vergleich zur klassi-

schen Aktien-Anleihe größeren Sicherheitspuffer aus. Dafür

sorgt die Barriere, die bei Ausgabe der Anleihe deutlich

unter dem aktuellen Aktienkurs und Ba-

sispreis fixiert wird. Wenn der Kurs der

zugrunde liegenden Aktie die Barriere

bis zum finalen Bewertungstag niemals

erreicht oder unterschreitet, wird die

Protect-Aktien-Anleihe zum Nennbetrag

getilgt – auch dann, wenn die Aktie dann

unter dem Basispreis schließt. Anderen-

falls hängt die Auszahlung bei Fälligkeit

vom Schlusskurs der Aktie am finalen

Bewertungstag ab. Schließt die Aktie auf

oder über dem Basispreis (in der Regel

in Höhe des Startwerts), wird ebenfalls

der Nennbetrag gezahlt. Anderenfalls

werden Aktien geliefert.

Bei der Protect-Pro-Aktien-Anleihe ist

der Sicherheitspuffer ebenfalls größer

als bei einer klassischen Aktien-Anleihe.

Allerdings wird bei der Pro-Variante

die Barriere nicht über die komplette

Laufzeit hinweg, sondern nur in einem

verkürzten Zeitraum betrachtet, in der

Regel in den letzten drei Laufzeitmo-

naten. Im Falle einer Aktienlieferung

partizipieren Anleger durch das Bezugs-

verhältnis „Nennbetrag geteilt durch den

Startwert“ bei beiden Protect-Varianten

1:1 an Aktienkursverlusten. n

17

Page 18: Zertifikate Aktuell

Markt & Meinung

Werner Bader

Stellvertretender Direktor

Investment Research

Werner Bader ist seit 1990 Investment-

analyst bei der LBBW. Seine langjährige

Erfahrung eröffnet ihm einen breiten

Blickwinkel über alle Facetten des

Finanzmarkts hinweg. Unter „Märkte

im Blick“ legt er Ausgabe für Ausgabe

die aktuellen Geschehnisse an den

internationalen Märkten kurz und

verständlich dar.

Trends

Die Wirtschaft in den Euro-Ländern scheint einen Boden

gefunden zu haben. Nach monatelanger Talfahrt überwogen zuletzt

die positiven Signale. Die Aktienmärkte haben dies durch einen

kräftigen Kursaufschwung bereits honoriert, verfügen mittelfristig

gleichwohl aber über weiteres Kurspotenzial.

Verhaltene Aussichten für die Eurozone

Konjunktur und Zins

Die Wirtschaft in den 17 Euro-Ländern geht mit verhaltenen Aussichten ins neue Jahr.

Vorläufig dürften die Wachstumsraten in den zur Etatkonsolidierung verurteilten

Peripheriestaaten negativ bleiben, so dass im Gesamtjahr am Ende eine Stagnation

wahrscheinlich ist. Risiken sehen wir insbesondere in Spanien, das weiterhin unter

der geplatzten Immobilienmarktblase, Bank-Bilanzlöchern und extremer Arbeits-

losigkeit zu leiden hat. Die Kapitalmarktteilnehmer erwarten daher, dass Madrid bald

formal einen Hilfsantrag beim Europäischen Rettungsfonds ESM einreichen wird, um

im Zuspitzungsfall vom Anleihekaufprogramm der EZB zu profitieren. Unsicherheit

herrscht zudem hinsichtlich Italien. Bei der Ende Februar stattfindenden vorgezoge-

nen Parlamentswahl steht nicht zuletzt die Zukunft des eingeschlagenen Reform- und

Aktienmarkt: Konjunktur: Geldmarkt Euro: Renditen Euro:

Märkte im Blick

Datengrundlage: 12-Monats-Prognose zu DAX (Aktienmarkt), Wachstum Bruttoinlandsprodukt Deutsch-land (Konjunktur), Leitzins der Europäischen Zentralbank (Geldmarkt Euro), Rendite 10-jähriger Bundes-anleihen (Renditen Euro); Quelle: LBBW Investment Research; Stand: 01.02.2013; Prognosen sind keine verlässlichen Indikationen für künftige Entwicklungen.

Die Einkaufsmanager indizes der Eurozone bleiben weit

von der Wachstumsschwelle entfernt.

18

Page 19: Zertifikate Aktuell

Markt & Meinung

Haushaltsstreit in den USA nach

wochenlangem Tauziehen zumindest

vorläufig beigelegt werden konnte.

Wirklich überraschend kommt die

nachlassende Dynamik indes nicht.

Die Hausse vor dem Ultimo beruhte

nicht unwesentlich auf technischen

Faktoren. So wollten viele zu spät

gekommene Anleger aus dem insti-

tutionellen Bereich ihre Aktienquoten

zwecks Aufhübschung der Jahresab-

schlussberichte noch erhöhen und er-

zeugten eine latente Nachfrage nach

Dividendenpapieren. Mit dem Jah-

reswechsel hat aus Sicht der großen

Kapitalverwalter wie Investmentfonds

oder Pensionskassen wieder eine

neue Zeitrechnung begonnen, und

der Druck zum Investieren hat stark

nachgelassen. Somit dürften sich die

Investoren bei Anlageentscheidungen

wieder stärker an fundamentalen >>

Inflation Deutschland und Euroland

Quelle: LBBW Research, Thomson Reuters; Stand 01.02.2013 Historische Daten sind keine verlässliche Indikation für künftige Entwicklungen.

2003

2007

2005

2009

201

1

Inflationsrate Deutschland Inflationsrate Euroland

2004

2008

2006

201

0

201

2

4,5

4,0

3,5

3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

0,5

0

-0,5

-1,0

Sparkurses der Übergangsregierung Monti zur Abstimmung.

Die Stimmungsdaten in den EWU-Ländern tendierten zuletzt

ausgehend von Tiefstständen eher aufwärts. So verbesserte

sich das von der EU-Kommission erhobene Economic Sentiment

um 1,3 auf 87 Punkte und damit – nach gut einem Jahr Talfahrt

– zum zweiten Mal in Folge aufwärts. Dabei fielen insbesonde-

re in einigen Krisenländern die Ergebnisse günstiger als zuvor

aus. Die Einkaufsmanagerindizes hellten sich zumindest im

Servicesektor ebenfalls geringfügig auf. Mit 46,1 Punkten in der

Industrie und 47,8 Zählern bei den Dienstleistern bleibt die Eu-

rozone allerdings weit von der bei 50 verlaufenden Wachstums-

schwelle entfernt. Am ehesten ist immer noch in Deutschland

robustes Sentiment anzutreffen, insbesondere mit Blick auf

das zum dritten Mal in Folge gestiegene ifo-Geschäftsklima.

Die Euro-Inflationsrate lag zum Jahreswechsel unverändert bei

2,2 %. Ohne die zuletzt weniger dynamisch ansteigenden Ener-

giekosten lag der Preisanstieg bereits unter der 2 %-Marke. Da

die Ölpreise trotz der anhaltenden Nahost-Gefährdungen an-

gesichts der insgesamt guten Angebotssituation eher seitwärts

tendieren, dürfte die Euro-Teuerung auf Sicht moderat bleiben.

Dies gilt ungeachtet einiger Komponentenbewegungen wie

Strompreisaufschläge oder der wegfallenden Arztbesuchs-

gebühr auch für die deutschen Verbraucher. Die Euro-Währungs-

hüter haben zum Auftakt des neuen Jahres mit einstimmiger

Entscheidung den Leitzins bei rekordtiefen 0,75 % belassen.

Zwar überwiegen nach EZB-Ansicht offenbar derzeit noch die

konjunkturellen Abwärtsrisiken. Allerdings hat das wieder

zunehmende Vertrauen an den Finanzmärkten auch Stabilisie-

rungschancen eröffnet. Die Türe für einen weiteren Zinsschritt

nach unten bleibt aber weiter offen, zumal auch die EZB noch

keine Wende in der Schuldenkrise konstatiert hat. Angesichts

des Rückenwindes potenzieller EZB-Staatsanleihenkäufe haben

die Anleger begonnen, ihre Risikozurückhaltung abzulegen. Mit

mehr Engagements in bonitätsschwächeren Euro-Zinspapieren

haben sie bis hin zu einigen Peripherieländern für eine Rendi-

teabflachung gesorgt. Ungeachtet der jüngsten EWU-Stabilisie-

rungstendenzen verbleiben aber erhebliche Rentenmarktrisi-

ken. Irritationspotenzial bergen unter anderem eine verzögerte

konjunkturelle Erholung der Sorgenländer oder ausbleibende

politische Erfolge hinsichtlich der EWU-Fiskalintegration oder

der Bankenunion.

Aktien

Der deutsche Aktienmarkt entwickelte sich in den ersten

Börsenwochen nach dem Jahreswechsel sehr verhalten

und konnte den Schwung der Jahresendrallye nur be-

dingt ins neue Jahr hinüberretten. Und das, obwohl der

19

Page 20: Zertifikate Aktuell

Markt & Meinung

Am London Bullion Market wird seit 1919 der Weltmarktpreis

für Gold und seit 1897 der Weltmarktpreis für Silber festge-

stellt. Aktuell gehören der LBMA 139 Unternehmen aus aller

Welt an, darunter Banken und Händler, aber auch zum Beispiel

Produzenten und Verarbeiter von Edelmetall. Die LBBW ist seit

rund drei Jahren Mitglied.

Thorsten Proettel hielt Silber zu Jahresbeginn 2012 für

unterbewertet. Beim Kurs von 28,96 Dollar pro Feinunze sei

eine erwartete Rezession eingepreist, begründete er diese

Meinung. Der LBBW-Rohstoffanalyst hielt es aber für wahr-

scheinlicher, dass sich die Konjunktur lediglich abkühlt. Er sah

den Silberpreis daher im Schnitt bei 31 Dollar. Tatsächlich lag

das Jahresmittel bei 31,15 Dollar, also weniger als 0,5 Prozent

darüber – laut LBMA die „beeindruckendste Vorhersage“ aller

vier abgefragten Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium.

Beim Gold verfehlte Thorsten Proettel den tatsächlichen Durch-

schnittspreis 2012 von 1669 Dollar ebenfalls nur knapp und

erreichte mit seinem Tipp von 1640 Dollar Rang drei. Er hatte

richtig vermutet, dass sich der Goldboom wegen einer steigen-

den Förderung bei gleichzeitig schleppender Nachfrage nicht

ungebremst fortsetzen würde. „In die Schlagzeilen kommen

meistens Analysten, die Preisexplosionen oder Kurseinbrüche

vorhersagen. Die Auszeichnung ist für mich eine schöne Be-

stätigung, dass unspektakuläre, ausgewogene Prognosen die

Realität häufig besser treffen“, meinte Thorsten Proettel.

Faktoren orientieren. Daher werden die Börsianer in den

kommenden Wochen mit Spannung die zur Veröffentli-

chung anstehenden Quartals- und Gesamtjahreszahlen der

Unternehmen verfolgen. Im Fokus dürften dabei beson-

ders die Ausblicke und die konkreten Projektionen auf das

laufende Jahr sein. In den letzten zwei Berichtsperioden

waren verstärkt Prognoserevisionen nach unten

feststellbar. Nun besteht die Hoffnung,

dass dieser Trend mit einer Stabili-

sierung der weltwirtschaftlichen

Rahmenbedingungen – beispiels-

weise ist Chinas Wirtschaft im vierten

Quartal mit 7,9 % wieder deutlich

kräftiger gewachsen als in den Vorquartalen – zumindest

zum Stillstand kommen wird. In diesem Fall bestehen gute

Chancen, dass der DAX einen ersten ernsthaften Angriff

auf die Marke von 8.000 Index-Punkten starten wird.

Rohstoffe

Im abgelaufenen Jahr entwickelten sich die Rohstoffpreise

unter dem Eindruck der ungelösten Euro-Schuldenkrise

und globaler Konjunktur unsicherheiten uneinheitlich.

Thorsten Proettel vom LBBW Commodity Research lag

mit seiner Silber­Prognose für 2012 goldrichtig: Bei

einer Umfrage unter 25 internationalen Edelmetall­

Experten sagte er den durchschnittlichen Silberpreis

am genauesten voraus.

Die Marktvorschau der London Bullion Market Associati-

on (LBMA) gilt als das weltweit renommierteste Barome-

ter für die Preise von Gold, Silber, Platin und Palladium.

Die LBMA betreibt den weltweit am meisten beachteten

Handelsplatz für Gold und Silber.

Quelle: LBBW Research, Thomson Reuters; Stand 01.02.2013 Historische Daten sind keine verlässliche Indikation für künftige Entwicklungen.

Wirtschaftswachstum China in % zum Vorjahr

20

03

20

04

20

05

20

06

20

07

20

08

20

09

20

10

20

11

20

12

15

13

14

12

11

9

7

10

8

6

20

Page 21: Zertifikate Aktuell

Prognosen im Überblick

Markt & Meinung

Hotline

+49 711 127-25501

E-Mail

[email protected]

Internet

www.LBBW-zertifikate.de

Quelle: LBBW Investment Research; Stand: 01.02.2013 Prognosen sind keine verlässlichen Indikationen für künftige Entwicklungen.

aktuell 31.03.2013 30.06.2013 31.12.2013

2011 2012e 2013e

DAX 7.776 8.000 8.000 8.500

EURO STOXX 50 2.703 2.800 2.800 2.900

Leitzins 0,75 0,75 0,75 0,75

US-Dollar je Euro 1,36 1,35 1,30 1,27

Gold (US-Dollar je Feinunze) 1.664 1.750 1.800 1.850

Öl (Brent - USD/Barrel) 115,90 105 105 110

Bruttoinlandsprodukt Deutschland

(prozentuale Veränderung zum Vorjahr) Euroland

Inflationsrate Deutschland

(prozentuale Veränderung zum Vorjahr) Euroland

3,10 0,90 1,00

1,50 -0,50 0,00

2,30 2,00 2,10

2,70 2,50 2,00

Während die Edelmetall-Notierungen

unter dem Strich erneut positiv

abschnitten, tendierten die Indus-

triemetalle und der Energiesektor

vor allem zur Jahresmitte schwach.

Der zunächst durch die Nahostkri-

sen angefachte Aufwärtsdruck bei

den Brent-Rohölnotierungen hat

angesichts intensiverer Förderung,

inklusive des amerikanischen Shale

Oil, nachgelassen. Die Industrie-

metall-Notierungen zeigten zuletzt

angesichts einer sich abzeichnenden

Wachstumsbeschleunigung Chinas

sowie der vorläufigen Beilegung des

US-Haushaltsstreits wieder Erholungs-

signale. Gold dürfte trotz Beruhigung

in der Euro-Krise angesichts der laten-

ten Bonitäts- und Inflationssorgen und

weithin negativer Realzinsen gefragt

bleiben. Der Abwärtstrend nach dem

Rekordhoch 2011 bei 1.920 US-Dollar

wurde im Zuge forcierter Geldpolitik

und neuerlicher Notenbankkäufe aus

den Schwellenländern gestoppt. n

Quelle: LBBW Research, Thomson Reuters; Stand 01.02.2013 Historische Daten sind keine verlässliche Indikation für künftige Entwicklungen.

Gewinnrevisionsindikator DAX

40

30

20

10

0

-10

-20

-30

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-50

19

93

19

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97

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19

99

20

00

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02

20

03

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05

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10

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11

20

12

21

Page 22: Zertifikate Aktuell

Markt & Meinung

Voraussichtlich am 22. September 2013 sind die Bundesbürger aufgerufen,

einen neuen Bundestag zu wählen. Welches politische Lager die Regierungs-

geschicke in Deutschland die nächsten vier Jahre lenken wird, ist für die

deutsche Wirtschaft von großem Interesse und hat auch Auswirkungen auf

den Aktienmarkt.

Wahljahr 2013 – Deutschland vor der Entscheidung

topthema

22

Page 23: Zertifikate Aktuell

Markt & Meinung

Bei einer Betrachtung der beiden großen Parteien lässt sich

feststellen, dass die CDU/CSU in ihrer Politik dem Wirt-

schaftswachstum eine besondere Bedeutung beimisst. Dem-

gegenüber rückt die SPD traditionell das Thema Soziales in

den Mittelpunkt. So auch im aktuellen Wahlkampf.

SPD will mit sozialer Gerechtigkeit punkten

Eine der Kernforderungen der Sozialdemokraten lautet „Glei-

cher Lohn für gleiche Arbeit“. Damit wirbt die SPD für die Ein-

führung eines flächendeckenden Mindestlohns, die Stärkung

der Tarifverträge und eine gleiche Bezahlung von Frauen und

Männern sowie Leiharbeitern und Festangestellten.

Darüber hinaus soll das Lohnniveau erhöht werden. Für

Unternehmen bedeutet diese Forderung höhere Kosten.

Ob sich die Unternehmen, wie von der SPD argumentiert,

anschließend allein durch die Qualität ihrer Produkte oder

Dienstleistungen im internationalen Wettbewerb durchset-

zen werden, ist jedoch fraglich. Im Dienstleistungssektor

will die SPD vor allem die Kreativ- und die Gesundheitswirt-

schaft unterstützen.

Gegenwind wird es im Fall eines Regierungswechsels

hingegen für den Bankensektor geben. Um für mehr Steu-

ergerechtigkeit zu sorgen, sollen Kontrollen und Strafen

in Steuerangelegenheiten verschärft

werden. Je nach Schwere des Falls

soll Finanzinstituten, die Beihilfe zum

Steuerbetrug leisten, künftig auch die

Banklizenz entzogen werden können.

Die hohen Dispo-Zinsen will Steinbrück

per Gesetz auf einen Aufschlag von ma-

ximal 8 % auf den Basiszinssatz der Bun-

desbank begrenzen. Als Lehre aus der

Finanzkrise befürwortet Steinbrück zu-

dem eine vollständige Abtrennung des

Investmentbankings vom Kredit- und

Einlagengeschäft. Dies wäre eine Abkehr

von dem in Deutschland besonders

etablierten Modell der Universalbank,

die neben dem Investmentbanking auch

das Einlagen- und Kreditgeschäft für Pri-

vat- und Firmenkunden betreibt. Reine

Investmentbanken dürften im Falle einer

Insolvenz nur noch geringe Aussichten

auf staatliche Unterstützungen haben.

In Sachen Energiepolitik will die SPD

die Beschleunigung der Energiewende

vorantreiben und Zukunftstechnolo-

gien fördern. Ziel ist es, bis 2050 den

Energiebedarf vollständig aus erneuer-

baren Quellen zu decken. Dafür müssen

gegebenenfalls auch kleine regionale

Versorger unterstützt werden. Für die

Versorger würde dies bedeuten, dass bis

2050 alle konventionellen Kraftwerke

auslaufen. Die gleichzeitige Stützung

kleinerer Versorger könnte jedoch

zu Wettbewerbsverzerrungen führen >>

Im historischen Rückblick entwi-ckelte sich der DAX in Zeiten einer von CDU/CSU geführten Regierung

besser als in Zeiten einer sozial-demokratischen Regierung.

Produkttyp ISIN Basiswert Fälligkeit Basispreis Zinssatz p. a.

Aktien-Anleihe DE000LB0QQS7 Allianz 27.06.2014 87,20 EUR 7,00 %

Aktien-Anleihe DE000LB0LL02 Commerzbank 23.08.2013 1,30 EUR 11,00 %

Aktien-Anleihe DE000LB0RK23 Daimler 25.07.2014 36,00 EUR 6,00 %

Aktien-Anleihe DE000LB0RK31 Deutsche Bank 25.07.2014 30,00 EUR 6,00 %

Bonus-Zertifikat DE000LB0N5H8 Deutsche Telekom 28.11.2014 5,97 EUR1

10,88 EUR2 -

Bonus-Zertifikat DE000LB0K1R9 E.ON 24.10.2014 10,74 EUR1

20,96 EUR2 -

Discount-Zertifikat DE000LB0RDK0 Commerzbank 28.02.2014 1,28 EUR3 -

Index-Zertifikat DE000LBW4QS6 DAX® endlos - -

Ausgewählte Produkte der LBBW

1) Barriere; 2) Bonuslevel; 3) Cap

23

Page 24: Zertifikate Aktuell

Markt & Meinung

und große Versorger benachteiligen. Keine Nachteile sollen

energieintensiven Unternehmen entstehen, die sich im inter-

nationalen Wettbewerb bewähren müssen – gilt es doch, die

Beschäftigung am Industriestandort Deutschland zu sichern.

Bereits in seiner Zeit als Aufsichtsrat bei ThyssenKrupp bot

Steinbrück dem Stahlkonzern seine politische Hilfe für günsti-

gere Strompreise an.

Merkel als Garant für Wachstum und Stabilität

In der CDU/CSU setzt man mit der amtierenden Bundes-

kanzlerin Angela Merkel auf eine vertraute und krisenbe-

währte Galionsfigur. Unter ihrer Führung mauserte sich

Deutschland in Europa zu einem Vorreiter bei Wachstum,

Haushaltspolitik und dem Abbau der Arbeitslosigkeit. In der

Wilhelmshavener Erklärung bekannte sich die CDU Anfang

Januar 2013 zur Fortsetzung einer modernen, wachstums-

freundlichen und zukunftsorientierten Standortpolitik. Einer

der Wachstumsmotoren mit besonders großer wirtschaftli-

cher Bedeutung ist für die Bundesregierung die Luftfahrt-

industrie. Im Rahmen ihres Luftfahrtstrategie-Programms

will sie die geeigneten Rahmenbedingungen schaffen, damit

die deutsche Luftfahrtindustrie eine Führungsrolle bei künf-

tigen Airbus-Programmen übernehmen kann.

Eine Herausforderung bleibt die von der Bundesregie-

rung im Sommer 2011 vollzogene Wende in der Energie-

politik. Von dem inzwischen auf den Weg gebrachten

beschleunigten Netzausbau sollten neben Siemens auch die

Versorger E.ON und RWE profitieren, die sich inzwischen

verstärkt auf die erneuerbaren Energien fokussieren und

neue Techniken zur Speicherung von Energie und der Erhö-

hung der Leistungsfähigkeit von Stromleitungen erproben.

Ihre Führungsrolle bei der Bewältigung der europäischen

Staatsschuldenkrise ist zweifelsohne ein Bonus für Merkel

und die Union. Ebenso wie die SPD tritt auch die CDU/CSU

für eine stärkere Regulierung der Finanzmärkte und die

Abspaltung riskanter Handelsgeschäfte bei großen Banken

ein. Im Gegensatz zur SPD verfolgt die Union dabei aber

nicht eine vollständige Abkehr von der Universalbank, son-

dern präferiert den Vorschlag der Liikanen-Kommission .

Danach würden zwar der Eigenhandel organisatorisch vom

übrigen Geschäft getrennt, beide Teile aber unter einem

gemeinsamen Holding-Dach belassen werden.

Umstritten ist innerhalb der Union die Einführung einer Pkw-

Maut. CDU-Chefin Merkel erteilte diesem Vorhaben, sehr zur

Freude der Automobilbranche, bislang aber eine klare Absage.

Koalitionspartner auf Linie mit den Großen

Von den kleineren Parteien weisen Bündnis90/Die Grünen

eine große Schnittmenge mit dem Programm der SPD auf

und sind daher der Wunschkoalitionspartner der Sozialdemo-

kraten. In puncto Energiepolitik wollen die Grünen indes nur

DAX in Punkten

Quelle: Thomson Reuters Stand: 23.01.2013

2.000

3.0004.0005.000

7.50010.000

15.000

1.500

1.000750

400

300

200

500

SPD und FDP

-3,65 %

SPD und FDP

+18,77 %

SPD und B90/Grüne +62,65 %

SPD und B90/Grüne

-33,13 %

CDU/CSU und FDP

+120,55 %

CDU/CSU und FDP +6,94 %

CDU/CSU und FDP +46,11 %

CDU/CSU und FDP +117,73 %

CDU/CSU und SPD +11,93 %

CDU/CSU und FDP +37,89 %

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76

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11

20

12

24

Page 25: Zertifikate Aktuell

Markt & Meinung

solche Unternehmen entlasten, bei denen der Stromanteil

mindestens 20 % der Gesamtproduktionskosten ausmacht

und deren Jahresstromverbrauch mindestens zehn Giga-

wattstunden beträgt. Des Weiteren wollen die Grünen den

Ausbau des Solarstroms vorantreiben und setzen sich für die

Förderung der Elektromobilität ein.

Mit dem Ziel, eine wachstums- und investitionsfreundliche

Wirtschaftspolitik für Deutschland zu betreiben, liegt die

FDP wiederum auf einer Linie mit der wirtschaftsorien-

tierten CDU/CSU. Die Liberalen wollen unter anderem den

Netzausbau konsequenter vorantreiben und die Wirtschaft

durch weitere Infrastrukturinvestitionen nachhaltig stärken.

Zudem machte sich Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler

auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos für den weiteren Ab-

bau von Handelsschranken stark. Davon würden insbeson-

dere die exportorientierten Unternehmen profitieren.

Schwarz­Gelb mit der besseren Börsenstatistik

Schaut man sich die Performance des deutschen Aktien-

markts in den einzelnen Regierungsperioden genauer an, so

zeigt sich, dass sich der DAX in Zeiten einer konservativen

Regierung unter Führung der CDU/CSU besser entwickelte

als in Zeiten einer sozialdemokratischen Regierung. Eine

Erklärung dafür ist die traditionell größere Nähe der CDU/

CSU zur Wirtschaft und eine damit einhergehende stärker

wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik.

Bei einer Betrachtung der Entwicklung

des DAX innerhalb eines Wahlzyklus

– bestehend aus Wahljahr, Nachwahl-

jahr, zweitem Nachwahljahr und dem

Vorwahljahr – lässt sich erkennen,

dass Wahljahre in den vergangenen

14 Wahlzyklen mit einem leichten

Minus von im Schnitt 0,2 % die

schwächste Entwicklung aufweisen.

Und das, obwohl sich die amtierende

Regierung in der Regel Mühe gibt, dem

Volk durch Geschenke wie kurzfristige

Steuer- oder Beitragssenkungen die

Entscheidung zu erleichtern. Mit einem

Plus von im Schnitt 6,1 % sieht die

Performance im Nachwahljahr schon

besser aus. Die mit Abstand beste Per-

formance ist rein statistisch gesehen

im zweiten Nachwahljahr zu erwarten.

Hier legte der DAX im Schnitt um

16 % zu. Zu diesem Zeitpunkt sollten

die thematischen Schwerpunkte der

Wahlprogramme umgesetzt sein.

Auch in Vorwahljahren verzeichnete

der DAX mit einem durchschnittlichen

Anstieg von 11,4 % eine ordentliche

Entwicklung. n

Wahlzyklus und DAX-Entwicklung

* kein Ergebnis aufgrund vorgezogener Bundestagswahlen. Quelle: Thomson Reuters, bpb

Liikanen- Kommission

Bei der Liikanen-Kom-

mission handelt es sich

um eine im November

2011 eingesetzte hoch-

rangige Expertengruppe

um den finnischen

Notenbankpräsidenten

Erkki Liikanen als Vorsit-

zenden. Der Auftrag der

Gruppe bestand darin,

zu prüfen, ob zusätzlich

zu den laufenden regu-

latorischen Reformen

strukturelle Reformen

des Bankensektors in

der EU die Finanzstabili-

tät stärken und zu mehr

Effizienz und Verbrau-

cherschutz führen wür-

den, und in diesem Fall

geeignete Vorschläge

vorzulegen.

CDU/CSU-geführte Regierungskoalition SPD-geführte Regierungskoalition

Wahlzyklus Wahljahr Nachwahljahr Zweites Vorwahljahr (i.d.R. 4 Jahre) Nachwahljahr

1961 -8,3 % -21,1 % 13,6 % 8,9 %

1965 -11,6 % -21,1 % 51,0 % 10,4 %

1969 12,0 % -28,7 % 6,7 % *

1972 13,3 % -26,1 % 1,4 % 40,2 %

1976 -9,6 % 7,9 % 4,7 % -13,5 %

1980 -3,4 % 2,0 % 12,7 % *

1983 40,0 % 6,1 % 66,4 % 4,8 %

1987 -30,2 % 32,8 % 34,8 % *

1990 -21,9 % 12,9 % -2,1 % 46,7 %

1994 -7,1 % 7,0 % 27,8 % 48,1 %

1998 17,4 % 39,0 % -7,5 % -19,8 %

2002 -43,9 % 37,1 % 7,3 % *

2005 27,1 % 22,0 % 22,3 % -40,4 %

2009 23,9 % 16,1 % -14,7 % 29,1 % Schnitt ­0,2 % 6,1 % 16,0 % 11,4

25

Page 26: Zertifikate Aktuell

Wissen

In der letzten Ausgabe haben wir uns der Börsenpsychologie gewidmet und Ihnen

einige typische Anlegerfehler vorgestellt, die sich immer wieder beobachten

lassen. Im Folgenden stellen wir Ihnen weitere psychologische Fallstricke vor und

geben zugleich Tipps, wie Sie diese Fehler bei der Geldanlage vermeiden können.

Getrieben von der Herde

Vorschnelles Handeln lässt sich auch

beim Herdentrieb beobachten. In der

Annahme, dass andere Investoren oder

sogenannte Börsen-Gurus über bessere

Informationen verfügen, werden deren

Entscheidungen nachvollzogen, ohne

diese kritisch zu hinterfragen. Vielmehr

lässt man sich schnell von der Stimmung

der Masse anstecken, schließlich will nie-

mand allein am Seitenrand stehen, wäh-

rend alle anderen von einem Aufwärts-

trend profitieren. Getreu dem Motto

„Die Hausse nährt die Hausse“ bzw. „Die

Baisse nährt die Baisse“ verstärken sol-

che Massenbewegungen oftmals einen

bestehenden Trend. Das Problem beim

Börsenpsychologie zum Zweiten – Psychologische Fallstricke und wie man ihnen begegnet

Fabian BlumerZertifikate-Experte der LBBW

Zu schnelles Handeln

Zeit ist bekanntlich Geld. Nirgendwo gilt das mehr als an

der Börse. Je eher man von guten Geschäftsaussichten eines

Unternehmens erfährt, desto früher kann man investieren

und von einem potenziellen Kursanstieg profitieren. Um

möglichst schnell zu einer Entscheidung zu gelangen,

neigen Anleger dazu, komplexe Situationen stark zu ver-

einfachen und nur vergleichsweise wenige Informationen

auszuwerten. Das Vorgehen, mit begrenztem Informations-

umfang und wenig Zeit zu einer Entscheidung zu gelangen,

bezeichnet man als Heuristik. Der Rückgriff auf Heuristiken

birgt jedoch das Risiko, dass die analysierten Informationen

aufgrund des Zeitdrucks nicht korrekt bewertet wurden.

Zudem erhöht sich die Gefahr, Informationen nur selektiv

wahrzunehmen und Zusammenhänge zu sehen, wo keine

sind. Fakten, die die eigene Einschätzung nicht stützen,

werden dagegen ignoriert.

26

Page 27: Zertifikate Aktuell

Herdentrieb ist die fehlende eigene

Meinung. Dadurch wird die eigene

Verantwortung für das Investment ab-

gewälzt. Führt die Investition zu einem

Verlust, ist man selbst am wenigsten

schuld, schließlich haben die anderen

Investoren oder Analysten denselben

Fehler gemacht.

Die Sache mit dem Einstandspreis

Die Orientierung am Einstandspreis

begünstigt die unterschiedliche Be-

wertung von Verlusten und Gewinnen

(Dispositionseffekt). So birgt das

Bestreben, jede Investition mit einem

Gewinn abschließen zu wollen, die

Gefahr, an Positionen, die sich nicht

in die gewünschte Richtung entwi-

ckeln, zu lange festzuhalten. Darüber

hinaus kann die Fokussierung auf

den Einstandspreis dazu verleiten,

diesen durch eine Aufstockung der

Position zu verbilligen – oftmals mit

fatalen Folgen.

Wissen

Wie lassen sich psychische Fallstricke vermeiden?

Nachdem wir die am häufigsten auftretenden Fallen vorge-

stellt haben, stellen wir Ihnen ein paar Regeln vor, wie Sie

diese Fehler vermeiden können.

Nehmen Sie sich Zeit

Lassen Sie sich durch aktuelle Meldungen nicht zu einem

vorschnellen Investment drängen, sondern bewerten Sie

die Informationen in Ruhe. Chancen gibt es an der Börse

immer wieder.

Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung

Grundlage einer jeden Investmententscheidung muss im-

mer die eigene Meinung zur künftigen Entwicklung eines

Basiswerts sein. Werfen Sie einen Blick in den Geschäfts-

bericht und auf die weiteren Aussichten eines Unternehmens.

Bei Zweifeln gilt: Finger weg.

Überprüfen Sie Ihre Meinung regelmäßig

Sich eine eigene Meinung zu bilden ist auch deshalb so

wichtig, da sie im Laufe der Zeit immer wieder überprüft

werden muss. Fragen Sie sich selbstkritisch, ob Sie unter

Berücksichtigung der aktuellen Sachlage das entsprechende

Investment noch einmal eingehen würden. Können Sie

die Frage nicht mit Ja beantworten, sollten Sie dem Stop-

management verstärkte Aufmerksamkeit widmen und

sich nach Alternativen umsehen. Auf diese Weise

verhindern Sie, sich in eine Position

zu „verlieben“.

Nicht alles auf eine Karte setzen

Handeln Sie global, indem Sie ver-

schiedene Branchen, Regionen und

Anlageklassen (Aktien, Anleihen,

Rohstoffe) im Depot berücksichtigen.

So wird nicht nur der Home-Bias-

Effekt (vgl. Ausgabe 6/2012) vermieden,

sondern auch das Risiko besser verteilt.

Stops verwenden

Der Markt lässt sich nicht kontrollieren, das

eigene Depot schon. Der Einsatz von Stops hilft dabei,

das mit einem Investment in Kauf genommene Risiko nicht

zu überschreiten. Durch einen Stop Loss werden Verluste

automatisch begrenzt. Anleger kommen so nicht in die

Versuchung, einen Verlust aussitzen zu wollen. Darüber

hinaus lassen sich mit Stopkursen auch aufgelaufene

Gewinne absichern. n

Sie haben eine Frage?

Unser Zertifikate-Experte

Fabian Blumer freut sich

auf Post von Ihnen.

E-Mail

[email protected]

27

Page 28: Zertifikate Aktuell

Inside LBBW

Die LBBW will nicht nur ökologisch vorbildlich arbeiten, sondern genauso auch

in sozialer und ethischer Hinsicht, denn ohne verantwortungsvolle ökologische,

ethische und soziale Performance ist auf Dauer auch kein ökonomischer Erfolg zu

erreichen. Das nachhaltige Engagement hat die LBBW daher sowohl strategisch als

auch im operativen Geschäft fest verankert.

„ Nachhaltigkeit ist integraler

Bestandteil unserer Geschäftspolitik.“

Die Nachhaltigkeitspolitik fasst die Leitsätze für eine nach-

haltige Entwicklung in den Bereichen Unternehmensfüh-

rung, Geschäftsbetrieb, Personal, Kommunikation sowie

zum gesellschaftlichen Engagement zusammen. Zur Kon-

kretisierung ihrer Nachhaltigkeitspolitik hat sich die LBBW

entsprechende Ziele gesetzt. Konkreter Orientierungsrah-

men für die Umsetzung dieser Ziele sind die sogenannten

„Leitplanken Nachhaltigkeit“. Sie markieren den Korridor,

innerhalb dessen die LBBW im Anlage- und Kreditgeschäft,

in der Personalpolitik sowie im Umgang mit Ressourcen

ihre Nachhaltigkeitsziele verfolgt, und bilden damit die

Basis für eine nachhaltige Entwicklung. Ergänzend be-

schreibt die LBBW-Klimastrategie die Position der LBBW zu

wesentlichen klimarelevanten Fragestellungen.

Die Nachhaltigkeitsleistung der LBBW wird regelmäßig von

unabhängigen Ratingagenturen geprüft. So hat z. B. die

Münchener oekom research AG die LBBW im März 2012 auf

einer Skala von A+ bis D– mit der Gesamtnote C+ bewertet.

Mit diesem Ergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr eine

weitere Verbesserung erreicht werden. Die LBBW liegt über

der von oekom research festgelegten Mindestgrenze für

nachhaltige Kapitalanlagen in der Finanzdienstleistungs-

branche und wird als „Prime“ eingestuft. oekom research

empfiehlt aus diesem Grund die auf dem Markt gehandel-

ten LBBW-Wertpapiere aus ökologischer und sozialer Sicht

für ein Investment.

Ausführliche Informationen zum nachhaltigen Engagement

der LBBW können unter http://nachhaltigkeit.lbbw.de

abgerufen werden. Dort wird auch der aktuelle Nachhaltig-

keitsbericht zum Download angeboten. n

LBBW erreicht erstmals Exzellenz­Status

In einem bundesweiten externen Unternehmensver-

gleich durch EuPD Research, TÜV Süd Life Service und

Handelsblatt hat die LBBW erstmals den renommier-

ten Exzellenz-Status im Betrieblichen Gesundheits-

management erreicht.

In der Beschreibung des Exzellenz-Status heißt es:

„Das Unternehmen hat ein herausragendes Betriebli-

ches Gesundheitsmanagement (BGM) etabliert, das zu

den besten deutschlandweit zählt. Das BGM ist struk-

turell wie strategisch vorbildlich aufgestellt und stärkt

die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Motivation

der Mitarbeiter nachhaltig.“

Bewertet wurden unter anderem die Strategie des

Betrieblichen Gesundheitsmanagements, das Maßnah-

menportfolio zur Schaffung einer gesundheitsgerech-

ten Arbeitsumgebung sowie hinsichtlich Angeboten

für Mitarbeiter in Feldern wie Bewegung, Ernährung,

medizinische Prävention, psychische Gesundheit

und Work-Life-Balance. Geprüft wurden weiterhin

die vorhandenen Strukturen und die Verankerung im

Unternehmen sowie die Kriterien Interventionssteue-

rung, Controlling und Ressourcenbereitstellung.

Die Auszeichnung spiegelt die kontinuierliche Weiter-

entwicklung der Gesundheitsmanagement-Aktivitäten

in den letzten Jahren wider und hebt die LBBW deut-

lich im Marktumfeld hervor.

Silvia Weiß, Leiterin der Gruppe Nachhaltigkeit bei der LBBW

28

Page 29: Zertifikate Aktuell

Inside LBBW

29

Page 30: Zertifikate Aktuell

Ski Heil – die schönsten Wintersportregionen in Süddeutschland

Kreuz & QuerKreuz & Quer

Die Skisaison ist eröffnet! Während es so manchen Skihasen gar nach Kanada

zieht oder sich die S(n)o(w)ciety in Davos, St. Anton oder St. Moritz trifft, gibt es

für all jene, die den Wintersport oder das unbeschwerte Naturerlebnis im Fokus

haben, auch in heimischen Gefilden schöne Regionen, die es zu entdecken gilt.

„Das Höchste“ … was Deutschland

an Wintersport und ­spaß zu bieten hat

Im Winter bieten die Skigebiete im Allgäu beste Bedin-

gungen zum Skifahren und Snowboarden. Unter dem

Namen „Das Höchste“ zusammengefasst, warten

die Regionen in Oberstdorf und dem Kleinwalsertal mit

viel Schnee, zwei Funparks und einem großen Lift-

Angebot auf.

Skilifte und Skipisten vom Feinsten –

im Skigebiet Nebelhorn

Das höchstgelegene Skigebiet im Allgäu, das Nebelhorn

in Oberstdorf, hat sich in den letzten Jahren zum vielsei-

tigen Skigebiet und zum Spezialitätenberg für Winter-

sportler jeden Alters entwickelt. Nicht nur die Pisten und

Abfahrten sind vom Feinsten: Hier trainieren angehende

staatliche Skilehrer, hier fühlen sich die Boarder wohl und

finden Freerider ihr passendes Terrain.

Das Gebiet gilt als sehr schneesicher und wird zusätzlich

schnell und effizient mit modernen Anlagen beschneit. Vom

Nebelhorn aus kann man 400 Gipfel überblicken, weshalb

viele Oberstdorfer ihren Hausberg liebevoll und nicht ohne

Heimatstolz „Tribüne der Alpen“ nennen. Auf 13 Pistenkilo-

metern – dazu zählt die 7,5 Kilometer lange beschneite Tal-

abfahrt – genießen Wintersportler sicheren und ungetrübten

Winterspaß bis Anfang Mai.

Schnee ohne Grenzen –

im Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand

Eine der modernsten Beschneiungsanlagen der Alpen

sorgt an Fellhorn/Kanzelwand den ganzen Winter über für

30

Page 31: Zertifikate Aktuell

Kreuz & Quer

durchgehend weiße Pisten. Das Zweiländer-Skigebiet im

Allgäu und Kleinwalsertal präsentiert sich von seiner besten

Seite: innovativ, leistungsstark und serviceorientiert.

24 abwechslungsreiche, bestens präparierte Pistenkilome-

ter, davon eine 4,2 Kilometer und eine 3,9 Kilometer lange

beschneite Talabfahrt und Buckelpisten, 14 schnelle und

bequeme Bergbahnen und Lifte stehen hier zum Skifahren

und Snowboarden zur Verfügung.

Unterhalb der Fellhornbahn-Mittelstation dürfen auch die

Kleinen große Sprünge machen: im Easypark, der spe-

ziellen Fun-Area für alle Kids und Einsteiger. Die etwas

erfahreneren Snowboarder und Freestyler fliegen auf dem

direkt daneben liegenden Almdudler Fellhornpark. Das

bestens präparierte Gelände – eine der wichtigsten Areas

in Deutschland – ist mit seinen interessanten Geometrien

Schauplatz vielbeachteter internationaler Wettbewerbe der

jungen Szene.

Crystal Ground, der Snowpark am Kessler Lift neben

der Talstation der Kanzelwandbahn im Kleinwalsertal, wird

beschneit und verfügt über Lines für Anfänger bis

Fortgeschrittene.

Per Lift ins Söllereck

Die moderne Söllereckbahn bringt ihre Gäste mitten ins

übersichtliche und traditionsreiche Anfänger- und Familienski-

gebiet in Oberstdorf. Hier bieten sich viele wundervolle Pisten

zum Skifahren für Anfänger, aber auch Fortgeschrittene.

Von den zwölf bestens präparierten Pisten sind fünf Abfahr-

ten komplett beschneit und stehen garantiert den ganzen

Winter zur Verfügung.

Der Höllwieslift ist Deutschlands längster Schlepplift

und besonders bei den Einheimischen beliebt. Seine

Pisten sind etwas anspruchsvoller, was besonders fortge-

schrittenen Skifahrern großen Spaß bereitet. Die Höllwies-

piste, ehemals eine FIS-Rennstrecke, ist heute eine reine

Naturschneepiste.

Das Skigebiet Walmendingerhorn –

von Natur aus schneesicher!

Im Kleinwalsertal begeistert Genießer das Skigebiet Walmen-

dingerhorn – auf der Piste beim Skifahren genauso wie im

Liegestuhl. Der „Berg der Sinne“ verfügt über eine spekta-

kuläre Aussichtsplattform, eine große Sonnenterrasse und

einen gläsernen Panorama-Aufzug.

31

Page 32: Zertifikate Aktuell

Kreuz & Quer

höchstem

Mittelgebirge

zwischen 1.000 und

1.493 Meter hoch auf. Da

gibt es im Winter beste Vorausset-

zungen für Wintersport und Wintervergnügen aller Art.

Ob auf der Piste oder in der Halfpipe, auf der Langlauf-

Loipe, auf Schneeschuh-Trails oder Wanderwegen durch

den Winterwald – im Schwarzwald kann man die weiße Jah-

reszeit in ihrer ganzen Pracht und Bandbreite entdecken.

Die Wintersportregion Hochschwarzwald hat ihren Gästen

so einiges zu bieten: Das größte Skigebiet nördlich der

Alpen bietet mit seinen 330 km Langlaufloipen täglich

etwa 80 Pistenkilometer präparierte Schneelandschaft. Ski-

und Snowboardfahrern stehen insgesamt 52 Liftanlagen

zur Verfügung.

Rund um den höchsten Schwarzwaldgipfel Feldberg

erstreckt sich die Wanderregion Hochschwarzwald.

Nirgendwo sonst im Schwarzwald findet man ein

derart abwechslungsreiches Wandergebiet: Auf 300 km

Winterwanderwegen erwartet den Winterurlauber eine

einmalige Naturlandschaft, die wohl bei jedem die Lust

auf einen ausgiebigen Winterspaziergang oder Langlauf-

Ausflug weckt. n

G E W I N N S P I E L

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schätzen seine sonnigen,

abwechslungsreichen Pisten, den

einzigartigen 3-Länder-Panoramablick und

ein großzügiges Freeride-Gelände – ebenso wie die zahlrei-

chen Skiurlauber, die jedes Jahr gerne wiederkommen.

Ifen – überraschend anders

Das Skigebiet am 2.228 Meter hoch gelegenen Ifen ist das

zweitgrößte im Kleinwalsertal – und doch geht es hier eher

beschaulich zu.

Rund 25 Kilometer präparierte Pisten eröffnen vor allem

Familien mit Kindern und Anfängern ein äußerst abwechs-

lungsreiches Terrain zum Skifahren, wie zum Beispiel das

weitläufige Gelände des sogenannten Gottesackers. Der

sanfte Riese, dessen beliebteste Abfahrten auf einer Höhe

zwischen 1.600 und 2.030 Meter liegen, überzeugt mit

optimalen Schneeverhältnissen. Auf zwei präparierten

Rundwegen wird auch das Winterwandern für die ganze

Familie zum Erlebnis.

Der Schwarzwald –

eine traumhaft schöne Winterwunderwelt

Winter und Schwarzwald gehen eine gelungene Symbiose

ein: Mehr als 70 Berge und Gipfel ragen in Deutschlands

32

Page 33: Zertifikate Aktuell

Dieses Dokument stellt eine Werbemitteilung dar und genügt nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreinge-nommenheit von Finanzanalysen. Damit unterliegen die genannten Produkte oder Finanzinstrumente auch nicht dem Verbot des Handels vor Veröffentlichung von Finanzanalysen. Dieses Dokument dient Werbezwecken, berücksichtigt nicht die persönlichen Umstände eines Anlegers, enthält kein bindendes Angebot und keine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots und stellt keine Abgabe einer Empfehlung und keine Anlageberatung dar. Nähere Auskunft erteilt Ihnen Ihr Berater. Vor einer Investition empfehlen wir, den Rat eines Anlage- und Steu-erberaters einzuholen. Die darin enthaltenen Informationen wurden von uns sorgfältig zusammengestellt und beruhen auch auf allgemein zugänglichen Quellen und Daten Dritter, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir keine Gewähr übernehmen können. Rechtlich maßgeb-lich sind bei Produktinformationen allein der veröffentlichte produktbezogene Basisprospekt und eventuell veröffentlichte Nachträge sowie die veröffentlichten Endgültigen Bedingungen, die elektronisch unter www.LBBW-zertifikate.de abrufbar oder auf Anfrage bei der Landesbank Baden-Württemberg, Am Hauptbahnhof 2, 70173 Stuttgart, erhältlich sind. Die Endgültigen Bedingungen unterliegen deutschem Recht. Investoren sollten beachten, dass die Wertpapiere nicht in allen Ländern angeboten und verkauft werden dürfen. Personen, die in den Besitz dieses Dokuments gelangen, sollten sich über etwaige nationale Beschränkungen informieren und diese einhalten.

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