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„Zettelkasten“Betrieb und Fertigkeiten

Version: 2.8 vom Juli 2010

Copyright by OE1YLB, Barbara Langwieser

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„Zettelkasten“Betrieb und Fertigkeiten

Hinweis: Bei diesem „Zettelkasten“ handelt es ich um einen Lernbehelf, der zusätzlich zu den anderen Unterlagen (ÖVSV-Skripten, Vortragsfolien, E-Learning, ...) zur Überprüfung des eigenen Wissens verwendet werden sollte.

Da darauf aus Platzgründen nur die wichtigsten Punkte angeführt sind, kann es vorkommen, dass nicht alle – für das Verständnis wesentliche Punkte angeführt sind!

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Welche Sendearten sind imKurzwellenbereich zulässig?

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Welche Sendearten sind imKurzwellenbereich zulässig?

•alle, die eine max. Bandbreite von 7 kHz haben•gemäß VO-FUNK - 7kHz Bandbreite•über 29MHz: Schmalband-FM•auf höherfrequenten Bändern: höhere Bandbreite erlaubt•< 300MHz: 40 kHz•< 3 GHz: 1 GHz•> 3 GHz: 10 GHz

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Muss ein Funktagebuch geführt werden? Enthaltene Angaben?

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Muss ein Funktagebuch geführt werden? Enthaltene Angaben?

•nur auf Anordnung der FMB (Zeitraum)•es ist empfehlenswert (QSL Abwicklung)•Datum, Uhrzeit (von-bis), •Call Gegenstation•Betriebsart,•Sendefrequenz•Fortlaufend nummerierte Seiten,•Vom Betreiber unterfertigt, auch am PC möglich

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Frequenzbereiche KW?

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Frequenzbereiche KW?

•1810 – 1950 kHz (160m)•3,5 – 3,8 MHz (80m)•7,0 – 7,2 MHz (40m)•10,1 – 10,15 MHz (30m)•14,0 – 14,35 MHz (20m)•18,086 – 18,186 MHz (17m)•21,0 – 21,45 MHz (15m)•24,89 – 24,99 MHz (12m)•28,0 – 29,7 MHz (10m)

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Frequenzbereiche UKW?

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Frequenzbereiche UKW?

•50 – 52 MHz (6m)•144 – 146 MHz (2m) •430 – 440 MHz (70cm)•1,24 – 1,3 GHz (23cm)

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Frequenzbereiche VHF?

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Frequenzbereiche VHF?

•2,304 – 2,45 GHz (13cm)•5,65 – 5,85 GHz (6cm)•10,368 – 10,5 GHz (3cm)•24 – 24,25 GHz (1,2cm)•47 – 47,2 GHz (6mm)•76 – 81 GHz (4mm)•122,25 – 123 GHz (2,5mm)•134 – 141 GHz (2mm)•241 – 250 GHz (1 mm)

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Was ist beim Betrieb an den Bandgrenzen zu beachten?

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Was ist beim Betrieb an den Bandgrenzen zu beachten?

•Der Umfang der Aussendungen darf die Bandgrenzen nicht überschreiten.Stichwort: LSB, USB

•Bandbreite und Modulationsart beachten!

•Auf die Toleranz der Messgeräte achten!

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Wie arbeitet man mit ausländischen AF-Stationen zusammen, die andere

Bandbereiche benutzen?

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Wie arbeitet man mit ausländischen AF-Stationen zusammen, die andere

Bandbereiche benutzen?

•Splitbetrieb !•unterschiedliche Sende- und Empfangsfrequenz•Empfänger bleibt auf Frequenz, Sender in OE auf zugelassener Frequenz•Eigener Sendefrequenzbereich darf nicht überschritten werden.•QSX

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Vorgeschriebene Mess- und Kontrollgeräte?

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Vorgeschriebene Mess- und Kontrollgeräte?

•Bei selbst gebauten bzw. veränderten Anlagen: zur Kontrolle der Frequenz ein Messgerät einbauen bzw. verbinden.•Bei Spannungen über 50 Volt: Strom/Spannungsmessgerät•Bei Sendeanlagen mit höherer Sendeleistung als die bewilligte Leistungsstufe: Messgerät zur Einhaltung des Grenzwertes•Bei kommerziellen Geräten (Frequenzanzeige eingebaut, definierte Sendeleitung): keine Messgeräte vorgeschrieben

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Ziffern im Rufzeichen, Zusätze?

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Ziffern im Rufzeichen, Zusätze?

•W 1, S 2, NÖ 3, B 4, OÖ 5, St. 6, T 7, K 8, V 9•0: Funkstelle auf ausrüstungspflichtigen Schiffen, in internationalem Gebiet•/am: air mobile, /mm: maritime mobile•/m: mobile, /p: portable•/1-/9: im Bundesland unterwegs•sonstige Kombinationen: Sonderrufzeichen für besondere Anlässe

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Landeskenner 1:

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Landeskenner 1:

OK TschechienOM SlowakeiHA UngarnS5 SlowenienI ItalienHB SchweizHB0 LiechtensteinDL Deutschland

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Landeskenner 2:

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Landeskenner 2:

SP PolenUA Russland9A KroatienF FrankreichPA HollandON BelgienG EnglandSM SchwedenOH FinnlandSV Griechenland4X Israel

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Bestimmungen im 160m Band?

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Bestimmungen im 160m Band?

•1810-1830 kHz: nur Leistungsstufe A, nur Morsen oder Fernschreiben•1830-1840 kHz: Leistungsstufe A+B, nur Morsen oder Fernschreiben•1840-1850 kHz: Leistungsstufe A+B, nur Morsen, Fernschreiben, SSB•1850-1950 kHz: nur Leistungsstufe A, nur Morsen, Fernschreiben, SSB

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Was ist zu beachten, hinsichtlich Herstellung oder Veränderung von

Amateurfunkgeräten?

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Was ist zu beachten hinsichtlich Herstellung oder Veränderung von

Amateurfunkgeräten?

•Eigenbaugeräte oder modifizierte Geräte müssen den technischen Bestimmungen entsprechend (kein CE Zeichen nötig):•Art und Bandbreite der Aussendung Neben-/Oberwellenfreiheit•max. abgegebene Sendeleistung•wenn keine Frequenzanzeige (und kein quarzgesteuertes Gerät): Frequenzmessgerät•wenn Spannung über 50V: Strom- /Spannungsmessgerät

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Was ist UTC (GMT)?

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Was ist UTC (GMT)?

•Universal Time Coordinated•je 15 Längengrade 1 Stunde Differenz•bei Sommerzeit -2 Std.•bei Normalzeit -1 Std.

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Wie plane ich einer AF-Verbindung zu einem

bestimmten Ort?

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Wie plane ich einer AF-Verbindung zu einem

bestimmten Ort?

•Abhängig von technischer Ausrüstung(Frequenzband, Sendeleistung, Betriebsart, Antenne)•Gegenstation innerhalb des Radiohorizonts?•Wenn nicht: Verwendung von Beugungseffekten, Relais, (Digipeater) möglich?•Amateurfunksatellit•Überreichweiten (Wettervorhersage)

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Wie wird einFunkverkehr eröffnet?

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Wie wird ein Funkverkehr eröffnet?

•Hören, ob Frequenz frei ist•FA in toter Zone kann nicht gehört werden: „Frequency in use?“ / QRL?Wenn benutzt: SRI•CQ CQ CQ this is <call> / DE <call>•PSE K oder bestimmter call•Funkwettbewerb: CQ CONTEST (3x)in CW: CQ TEST DE (3x)

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Gebräuchliches Minimum einer AF Verbindung?

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Gebräuchliches Minimum einer AF Verbindung?

•Rapport (RS bzw. RST)•Vorname•Standort (QTH)•Stationsbeschreibung•beim Contest: Rapport, laufende Zahl der Verbindung

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Wie steige ich in einen bestehenden Funkverkehr ein?

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Wie steige ich in einen bestehenden Funkverkehr ein?

•Verkehr beobachten•Sendepause: „<call>“ ,oder „<call> bittet um Aufnahme“(in CW: „BK“)•Antwort: „please standby“ (PSE EB) oder„no breaker please“ (NNN)

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Maßnahmen, wenn Aussendung splattert?

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Maßnahmen, wenn Aussendung splattert?

•Splatter: Übersteuertes Sendesignal, zu große Bandbreite (Störung Nachbarkanal), Nebenaussendungen•Ursache: Übersteuerung Senderendstufe / Leistungsverstärker•Zurücknahme der Sendeleistung, •Neuabstimmung der Endstufe,•Überprüfen der Signalaufbereitung

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Was ist bei der Abstimmung des Leistungsverstärkers eine AF

Stelle zu beachten?

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Was ist bei der Abstimmung des Leistungsverstärkers eine AF

Stelle zu beachten?

•Leistungsverstärker immer ausstrahlungsfrei abstimmen.•Dummyload (Kunstantenne, die nicht abstrahlt)•Aussendungen zum Nachabstimmen auf ein Minimum beschränken, auf freier Frequenz

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Einflüsse, die die Lesbarkeit einer

Funkverbindung verschlechtern?

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Einflüsse, die die Lesbarkeit einer

Funkverbindung verschlechtern?

•starke Niederschläge (Signaldämpfung)•Fadingerscheinungen bei mobilen FA•zu geringer Frequenzabstand zu anderen FA•Splattern (übersteuern, falsche Abstimmung)•Scatterverbindungen, •troposphärische Überreichweiten: Änderung der Ausbreitungsbedingungen innerhalb kurzer Zeit

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Beurteilung der Aussendung und Mitteilung der Gegenstelle

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Beurteilung der Aussendung und Mitteilung der Gegenstelle

•RS(T) Beurteilung:readability, signal strength, tone quality (nur CW und digitale Betriebsarten)

•R: 1 =schlecht, 5=gut•S: 1 =schwach, 9=sehr stark, 10.. .40 dB über 9•T: 1 =schlechter Ton, 9= sehr guter Ton

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Wie teile ich der Gegenstation den Standort mit?

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Wie teile ich der Gegenstation den Standort mit?

•Ortsname, geogr. Koordinaten, oder:

•Maidenhead Locator, z.B.: JN88EE(Nachfolger vom QRA Locator)

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Q-Gruppen – nur die wichtigsten !

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Q-Gruppen – nur die wichtigsten !

- QRM ich werde gestört (Fremdstörungen), - QSO ich habe Verbindung mit ...- QSY wechseln Sie auf die Frequenz ... kHz- QSL ich werde Ihnen eine Empfangsbestätigung geben- QRP vermindern Sie die Sendeleistung – - QTR es ist Uhr GMT (UTC)- QRX ich werde Sie um ... Uhr auf ... kHz wieder rufen- QRO erhöhen Sie Ihre Sendeleistung - QRV ich bin betriebsbereit- QSP ich werde an .... weiterübermitteln, - QRG Ihre genaue Frequenz ist .... kHz - QRT stellen Sie die Aussendung(en) ein - QRU ich habe nichts für Sie

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Abkürzungen – nur die wichtigsten !

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Abkürzungen – nur die wichtigsten !

BK engl. break (Aufforderung zur Unterbrechung)CQ an alle (Funkstellen)CW engl. continuous wave / TelegraphieDE vonK kommenPSE engl. please / bitteRST RapportR engl. roger / verstandenN engl. no / neinUR engl your / dein, deineFB engl. faible / gutDX WeitverbindungRPT engl. Repeat / wiederholenHW engl. how? / wie?CL engl. close / für „ich schließe die Station“

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Ausbreitung von Funkwellen, Merkmale in den verschiedenen

Frequenzbereichen

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Ausbreitung von Funkwellen, Merkmale in den verschiedenen

Frequenzbereichen•Bodenwellen, direkte Wellen, Raumwellenunter 30 MHz (Kurzwelle): Ausbreitung der Raumwellen über Ionosphäre (weltweiter Funkverkehr)•Bodenwelle reicht beim 160m Band (1,81 – 1,95 MHz) 100- 200km, nimmt bei höherer Frequenz ab•ab 30 MHz (6m und kürzer) nehmen Funkwellen optisches Verhalten an (Ausbreitung geradlinig), keine Bodenwellen mehr, direkte Wellen, wetterabhängig•bis ins 2m Band gelegentlich Raumwellen durch Reflexion an sporadic E-Schicht

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Auswirkungen der besonderen Ausbreitungsbedingungen auf

Kurzwelle

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Auswirkungen der besonderen Ausbreitungsbedingungen auf

Kurzwelle•Bodenwelle:auf Sicht, abhängig von BodeneigenschafenReichweite nimmt mit steigender Frequenz ab •Raumwelle:Reflexion an der IonosphäreDX Verkehr•Zwischen Bodenwelle und 1. Skip: tote Zone•kritische Frequenz (fk): die, die bei α = 90° noch reflektiert wird•MUF: bei flacher Abstrahlung größer als fk

•LUF: lowest (wegen Dämpfung an der Ionosphäre)11.04.23 56Fragen Betriebstechnik V2.8

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DX VerkehrZwischen Bodenwelle und 1. Skip: Tote Zone

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DX VerkehrZwischen Bodenwelle und

1. Skip: Tote Zone

•Dämpfung abhängig von elektrischer Eigenschaft des Bodens - Bodenleitfähigkeit, Erdwiderstandbeste Leitfähigkeit: Meerwasser (Salzgehalt)•Reichweite abhängig von Sendeleistung, Art/Wirkungsgrad der Antenne und Frequenz (160m-40m Band: über 100km, 10m Band wenige 10km)•Auslösung: Vertikalantennen, Inverted-V (abgewinkelter Horizontaldipol)

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Betriebliche Auswirkung der Raumwellen-Ausbreitung?

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Betriebliche Auswirkung der Raumwellen-Ausbreitung?

•Reflexionen an der Ionosphäremaßgeblich bei Kurzwelle (80m-12m; 3-30 MHz)auch bei Mittel- und Grenzwelle (160m;1,5-3 MHz) bei Nacht•unter best. Voraussetzungen (sporadic E, ausgeprägte Ionospäre) bis 2m Band (146 MHz)•bei Kurzwelle: weltweiter Funkverkehr•Bereich über 30 MHz: einige 1000 km•Bereich 6m Band (50 MHz): Überseeverkehr

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Aufbau der Ionospäre, betriebliche Konsequenzen?

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Aufbau der Ionospäre, betriebliche Konsequenzen?

•D, E, F1, F2 Schicht (erhöhte Elektronenkonzentration)Tag: (Ionisation)•Sommer: F2, F1, E, D - Winter: F, E, DNacht: (Rekombination) F•sporadic E-Schicht (nicht im Zusammenhang mit Sonneneinstrahlung)•D-Schicht (zu wenig ionisiert) dämpft KW Ausbreitung, Dämpfung nimmt mit steigender Frequenz ab, tagsüber keine Raumwellen am 160m, 80m, 40m Band, erst ab der Dämmerung•Nachtfrequenzen liegen tiefer als Tagesfrequenzen

11.04.23 62Fragen Betriebstechnik V2.8

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Betriebliche Bedeutung der kritischen Frequenz?

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Betriebliche Bedeutung der kritischen Frequenz?

•Grenzfrequenz f(null), bei der bei Senkrechtlotung noch Reflexion auftritt.•abhängig von der Dichte der freien Elektronen•Frequenzen größer f(null) werden nicht reflektiert, dringen in den Weltraum vor•Je höher f(null), desto höhere Bänder können verwendet werden.•Signale mit geringerem Winkel werden trotz höherer Frequenz reflektiert.•MUF = f(null) / sin(Winkel)

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Betriebliche Bedeutung von MUF und LUF?

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Betriebliche Bedeutung von MUF und LUF?

•MUF: Maximal usable frequency•LUF: Lowest usable frequency

•MUF: abhängig von f(null) / Elektronendichte der Ionosphäre und vom Abstrahlwinkel der Antennebei Überschreitung: keine Reflexion, Wellen verlassen Atmosphäre Richtung Weltall•LUF: bei Unterschreitung: keine Reflexion, Dämpfung•Unterschied MUF-LUF tagsüber größer als nachtsbei best. Bedingungen (Nacht, Sonnenfleckenminimum) kann die MUF die LUF unterschreiten, kein Funk möglich

11.04.23 66Fragen Betriebstechnik V2.8

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Verhalten der Ionosphärenschichten im

Tages- und im Jahresverlauf?

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Verhalten der Ionosphärenschichten im

Tages- und im Jahresverlauf?•Ionisation durch Sonneneinstrahlung,•Schichten folgen dem Tagesverlauf•Dämmerung: Bildung der D-Schicht (70-120km): gering ionisiert, eher Dämpfung als Reflexion, dann der E-Schicht•E-Schicht kann bereits reflektieren•F-Schicht (immer vorhanden) spaltet sich in F1 und F2-Schicht (Raumwellenausbreitung)•Mittag: Maximum an freien Elektronen•Dämmerung: D und E-Schicht verschwinden, F1 und F2-Schicht wachsen zusammen•Jahresverlauf, Neigung der Erdachse: D und E-Schicht: keine Beeinflussung; F-Schicht: Höhe / Skipentfernung (Sommer Maximum, Winter Minimum)

11.04.23 68Fragen Betriebstechnik V2.8

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Einfluss der Ionosphäre auf Ausbreitung von

Funkwellen über 30 MHz?

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Einfluss der Ionosphäre auf Ausbreitung von

Funkwellen über 30 MHz?

•über 30 MHz: UKW / VHFablenkende Wirkung, keine Reflexion•Polarisationsdrehung (Faradaydrehung)•an besonders stark ionisierten Bereichen (sporadic E-Schicht) kurzzeitig Reflexion

11.04.23 70Fragen Betriebstechnik V2.8

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Was ist die tote Zone, was ist ein Skip?

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Was ist die tote Zone, was ist ein Skip?

•tote Zone: Bereich zwischen der nutzbaren Reichweite der Bodenwelle und dem ersten Auftreffen der Raumwelle (mehrere hundert bis 1000km)Verkleinern der toten Zone durch spezielle Antennenformen (Steilstrahler) und Frequenzen unter der kritischen Frequenz

•Skip: Auftreffen der Raumwelle,•Skipdistanz: Entfernung Sender-Skip

11.04.23 72Fragen Betriebstechnik V2.8

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Wovon hängt die maximal erzielbare

Reichweite auf Kurzwelle ab?

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Wovon hängt die maximal erzielbare

Reichweite auf Kurzwelle ab?

Maximale Reichweite durch Raumwellen. (3-30MHz, 80-1 0m) hängt ab von:•Zustand der Ionosphäre Ektronendichte)•Abstrahlwinkel der Antenne: geringer Erhebungswinkel, flaches Anstrahlen der Reflexionsbereich in Ionosphäre / auf Erde•Struktur, Leitfähigkeit der Bodenreflexionspunkte (Salzwasser besser als Land)•wenig Einfluss: Sendeleistung (nur wichtig bei QRM auf gleicher Frequenz)

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Kurzer Weg / Langer Weg?

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Kurzer Weg / Langer Weg?

•kurzer Weg: Direkter Weg von A nach B•langer Weg: über die Rückseite der Erdkugel•Funkverbindung ist oft nur auf einem Weg möglich.•Gelegentlich beide Wege offen, verschiedene Feldstärken.•Selten, im Bereich der Antipoden: beide Signale gleich stark, Fading

11.04.23 76Fragen Betriebstechnik V2.8

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Dämmerungseffekt?

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Dämmerungseffekt?

•anormale Ausbreitungsbedingungen

•Feldstärken steigen an, brechen am Ende der Dämmerung schlagartig zusammen

•Ursache: Ionisationsverhältnisse in D und E- Schicht

11.04.23 78Fragen Betriebstechnik V2.8

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Grey-Line, Besonderheiten in der

Funkausbreitung?

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Grey-Line, Besonderheiten in der

Funkausbreitung?

•Grey-Line = Dämmerungszoneextrem hohe Reichweiten, hohe Signalfeldstärken•sich ändernde Dichteverhältnisse in D und E Schicht ermöglichen bei steilem Einfallwinkel einen flachen Ausfallwinkel•Überbrückung großer Entfernungen mit wenigen (keinen) Erdreflexionen•besonders auf unteren KW Bändern ausgeprägt

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Sonnenaktivität Sonnenfleckenrelativzahl

Solar Flux Einfluss auf Kurzwellenausbreitung?

11.04.23 81Fragen Betriebstechnik V2.8

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Sonnenaktivität Sonnenfleckenrelativzahl

Solar Flux Einfluss auf Kurzwellenausbreitung?

•Sonnenaktivität = alle auf der Sonne stattfindenden Vorgänge, die sich Richtung Erde auswirkenSonnenfleckenrelativzahl = Anzahl und Größe der Sonnenflecken

•Solar Flux = gemessene Sonnenstrahlung bei ca. 2,8 GHzbewirkt Ionisierung (Einfluss auf Kurzwellen) Protuberanzen:Strahlung bewirkt Polarlichter mit Aurora-Effekt

11.04.23 82Fragen Betriebstechnik V2.8

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Welchen Zyklen unterliegen Ausbreitungsbedingungen auf

Kurzwelle?

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Welchen Zyklen unterliegen Ausbreitungsbedingungen auf

Kurzwelle?

KW abhängig von Sonne und Eigenbewegung der Erde,

4 Zyklen:•Tagesgang (24h)•27 Tagesrhythmus (Umlaufzeit der Sonne – Sonnenflecken)•Jahresgang (Jahreszeiten, Neigung der Erdachse)•Sonnenfleckenzyklus (11,2 Jahre, kannauch abweichen)

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Charakteristisches Ausbreitungsverhalten 160m

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Charakteristisches Ausbreitungsverhalten 160m

•160m Band: Grenzwellenbereich (1,5 – 3 MHz) Mittelwellenverhalten.•Tag: Bodenwellenausbreitung mit Reichweiten bis 200km, keine Raumwellen (Dämpfung durch D-Schicht)•Dämmerung: gleichzeitig Raum- und Bodenwellen•Nacht: Raumwellen (europaweit) über F-Schicht (empfindlich gegenüber atmosphärischen Störungen)

11.04.23 86Fragen Betriebstechnik V2.8

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Charakteristisches Ausbreitungsverhalten 80m

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Charakteristisches Ausbreitungsverhalten 80m

80m Band: (3,5 – 3,8 MHz)•Tag: Bodenwellen•Nacht: Raumwellen•Dämmerung: einfach DX-Reichweiten erzielbar, typisch: Raumwellenausbreitung nur auf Nachthalbkugel

11.04.23 88Fragen Betriebstechnik V2.8

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Charakteristisches Ausbreitungsverhalten 40m

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Charakteristisches Ausbreitungsverhalten 40m

40m Band (7 – 7,1 MHz):

•Tag: Bodenwellen, Raumwellen für mittlere Entfernung

•Dämmerungseffekt: stark ausgeprägt

•Nacht: einfach DX-Reichweiten erzielbar (auch im Sonnenfleckenminimum)

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Charakteristisches Ausbreitungsverhalten 30 + 20m

11.04.23 91Fragen Betriebstechnik V2.8

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Charakteristisches Ausbreitungsverhalten 30 + 20m

•30m Band (10,1 – 10,15 MHz):24 Std. DX-Reichweiten, tagsüber gleichzeitig Nah-/Fernverkehr

•20m Band (14 – 14,35 MHz; klassisch für DX-Verbindungen):Bodenwellen auf 50-100km beschränkt, dadurch tote Zone von 800-1000kmRaumwellen: F-Schicht Reflexionen, evt. auch E-SchichtHohe Sonnenaktivität: 24h nutzbar, wenig Flecken: nur am Tag, in den ersten Nachtstunden bzw. stundenweise am Tag

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Charakteristisches Ausbreitungsverhalten 17 + 12m

11.04.23 93Fragen Betriebstechnik V2.8

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Charakteristisches Ausbreitungsverhalten 17 + 12m

•17m Band (18,068 – 18,168 MHz) und

•12m Band (24,89 – 24,99 MHz):

ähnlich den 10 bzw. 15 Meter Bändern, abhängig von MUF „offen“

11.04.23 94Fragen Betriebstechnik V2.8

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Charakteristisches Ausbreitungsverhalten 15 + 10m

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Charakteristisches Ausbreitungsverhalten 15 + 10m

•15m Band (21 – 21,45 MHz):folgt ausgeprägt dem Sonnenfleckenzykluskeine Bodenwellenausbreitungim Fleckenmaximum mit geringem Aufwand DX-Verkehr erzielbarim Minimum ist das Band oft nur wenige Stunden offen•10m Band (28 – 29,7 MHz):Übergangsbereich zu UKW, folgt ausgeprägt demSonnenfleckenzyklus (im Minimum wochenlang nicht nutzbar)Bodenwellenausbreitung sehr gering, ausgeprägte tote Zonebei ausreichend hoher MUF mit geringem Aufwand DX-Verkehrbei sporadic E: hohe Feldstärken, short skips und DX-Verkehr

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Einfluss der geographischen Breite auf die

Kurzwellenausbreitung?

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Einfluss der geographischen Breite auf die

Kurzwellenausbreitung?

KW (3-30 MHz):

•Geographische Breite hat Einfluss auf den Einfallswinkel der Sonnenstrahlung•Ionisation am Äquator am stärksten•Dämmerung in den Tropen nur wenige Minuten, am Pol halbes Jahr (halbes Jahr Tagverhältnisse, halbes Jahr Nachtverhältnisse)

11.04.23 98Fragen Betriebstechnik V2.8

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Was sind „short skips“?

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Was sind „short skips“?

Ausbreitungsbedingungen, bei denen Funkverkehr in die Teile der toten Zone möglich ist.•Ursache: sporadic E-Schichten•ab 15m Band (21 – 21,45 MHz), besonders im 10m Band (28,0 – 29,7 MHz)•im Bereich unter 20 MHz (17m – 80m Band) entstehen short skips durch intensive E-Schicht, die die F-Schicht darüber ausschaltet, dadurch ist kein DX-Verkehr möglich (20m Band)

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Was versteht man unter Schwund im Kurzwellenbereich, wie reagiert man um den

Funkverkehr aufrecht zu erhalten?

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Was versteht man unter Schwund im Kurzwellenbereich, wie reagiert man um den

Funkverkehr aufrecht zu erhalten?Schwund (Fading) := Schwanken der Empfangsfeldstärke (QSB)schnelles, langsames Fading.Ursache:Mehrwegausbreitung, Überlagerung (Interferenz) von Signalen mit Phasenunterschied am EmpfangsortDrehung der Polarisationsebene durch Schwankungen der ElektronendichteAufrechterhaltung: Wiederholen der Daten (QSZ), AGC = Fading Ausgleich

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Was versteht man unter einem Mögl- Dellinger-Effekt, welche betrieblichen

Auswirkungen hat er?

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Was versteht man unter einem Mögl- Dellinger-Effekt, welche betrieblichen

Auswirkungen hat er?

•Auftreten durch Protuberanzen•verstärkte (UV) Strahlung auch MaterieausstößeSI Ds (sudden ionospheric disturbances)•ansteigen der Dämpfung in der D-Schicht, Zusammenbruch des Funkverkehrs Minuten bis Stunden, keine Vorwarnung

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Was sind sporadic E-Verbindungen?

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Was sind sporadic E-Verbindungen?

•Funkverbindungen über Raumwellen, die durch Reflexionen an sporadic E-Schichten entstehen

•selten in Bereichen unter 20 MHz

•typischerweise am 10m und 6m Band (28- 29,7 MHz und 50-52 MHz), selten bis 2m

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Auswirkungen von Polarlicht und Aurora, Erscheinungen auf die

Kurzwellenausbreitung?

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Auswirkungen von Polarlicht und Aurora, Erscheinungen auf die

Kurzwellenausbreitung•Hochenergetische Teilchen und solche, die bei den Polen in das Erdmagnetfeld eindringen, folgen Feldlinien und dringen tiefer in die Atmosphäre ein•Zusammenstoß mit Luftmolekülen: Stoßionisation (dadurch evt. auch Dämpfung und Funk in der Zone unmöglich - Aurora), Reflexionserscheinungen bis UKW (50-52 MHz, 144-146 MHz)•Schwankungen in der Elektronenkonzentration: schnelles Fading, NachhallRekombination (folgt auf Stoßionisation): freiwerden von Energie (Polarlicht); 70° Breite, bei aktiver Sonne weit nach Süden

11.04.23 108Fragen Betriebstechnik V2.8

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Welche Faktoren können den Funkbetrieb auf

Kurzwelle beeinflussen?

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Welche Faktoren können den Funkbetrieb auf

Kurzwelle beeinflussen?•Lesbarkeit der Information hängt ab vom Signal- Rauschabstand (signal to noise ratio)•Mindestabstand abhängig von Betriebsart (CW geringster Abstand) Sprechfunk (SSB): 10dB nötig•nicht nur Rauschen, sondern eher Störungen, daher: Signal-Störabstand•Störungen auf Kurzwelle (3-30MHz, 80m bis 10m):•Gewitter (QRN), nicht entstörte Maschinen (QRM)•Betrieb anderer Sender nahe der Arbeitsfrequenz (Splattern)•Anomalien in der Funkausbreitung (Fading, Aurora)

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Auswirkung der Tageszeit auf die Ausbreitung der KW Bänder bis

40m (160m, 80m, 40m)?

11.04.23 111Fragen Betriebstechnik V2.8

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Auswirkung der Tageszeit auf die Ausbreitung der KW Bänder bis

40m (160m, 80m, 40m)?•tagsüber (voll ausgebildete D-Schicht) liegt dieLUF über 5–7 MHz (40m Band)•dadurch keine Reflexionen im 160m und 80mBand (40m Band gelegentlich)•Dämpfung an der D-Schicht so stark, dass kein Funkverkehr möglich ist.•160m, 80m und gelegentlich 40m Band tagsüber nur für Bodenwelle verwendbar.•ab der Dämmerung, während der Nacht Raumwellen, solange die LUF nicht unterschritten

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Wie wirkt sich Polarisationsfading auf den

Kurzwellenbetrieb aus?

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Wie wirkt sich Polarisationsfading auf den

Kurzwellenbetrieb aus?•Polarisationsfading = Feldstärkenschwankungen am Empfangsort durch Drehung der Polarisationsebene•verursacht durch ständige Schwankungen in der Ionosphäre (Elektronendichte)•Nach einmaliger Reflexion an der Ionosphäre sind alle Funkwellen elliptisch polarisiert (vertikaler und horizontaler Polarisationsanteil)•Dadurch geht die Signalfeldstärke bei einer linear polarisierten Antenne nie ganz auf Null zurück.•Sprechfunk fehlerhaft/unmöglich, Telegraphie Empfang erschwert, aber auswertbar

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Was ist bei Überreichweitenbedingungen

zu beachten?

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Was ist bei Überreichweitenbedingungen

zu beachten?

•Überreichweite: Funkausbreitung, bei der Reichweiten deutlich über dem Radiohorizont hinaus auftreten (gleiche technische Voraussetzung, größere Reichweite)•mit Ausnahmen: kurzlebig, rasch wechselnde Bedingungen•bei nicht ausgewogener Ausrüstung (Sendeleistung größer als Empfindlichkeit der Empfangsanlage): evt. Störung anderer Stationen, weil Frequenz nur vermeintlich frei

11.04.23 116Fragen Betriebstechnik V2.8

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Was ist ein Contest? Verhalten?

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Was ist ein Contest? Verhalten?

•Funkwettbewerb, möglichst viele Stationen in einer bestimmten Zeit arbeiten•Contestregeln einhalten•zuhören, Internet, Publikationen•wenn keine Teilnahme: andere Frequenz suchen•Anruf: „CQ Contest“ oder „CQ Test“ (CW)

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Was ist ein Pile-Up? Verhalten?

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Was ist ein Pile-Up? Verhalten?

•viele Funkstationen rufen eine (seltene) Station

•zuhören und herausfinden, wie Abwicklung gewünscht ist

•z.B. Splitbetrieb

•wenn selbst Ursache für Pile-Up: Regeln festlegen

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Was bedeutet „5 UP“ oder (selten) „10 DOWN“?

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Was bedeutet „5 UP“ oder (selten) „10 DOWN“?

Splitbetrieb:•sagt aus, dass die Station nur Anrufe 5 kHz höher bzw. 10 kHz tiefer hört•wird vor allem bei Pile-Up verwendet•eig. Sender um 5kHz höher (10 kHz tiefer) Empfänger bleibt auf Frequenz

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Was versteht man im Telegraphiebetrieb unter BK-Verkehr?

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Was versteht man im Telegraphiebetrieb unter BK-Verkehr?

•Betriebstechnik, bei der zwischen den eigenen Aussendungen (Punkten/Strichen) empfangen werden kann (QSK)

•Funkverkehr kann daher mit Abkürzung „BK“ sofort unterbrochen und flüssig abgewickelt werden

•Voraussetzung: technische Ausrüstung (kurze Umschaltzeiten Senden-Empfangen)

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Was versteht man unter Packet Radio? Welches Betriebsverfahren wird

angewendet?

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Was versteht man unter Packet Radio? Welches Betriebsverfahren wird

angewendet?

•PR = Maschinenbetriebsart, PC und Modem erforderlich, Protokoll AX25•Information wird durch Software in Datenpakete zerlegtmit Adresse und Fehlerkorrektur versehen•Empfangssoftware nimmt nur eigene Pakete an•Kommunikation zwischen 2 PR oder über Relais (PR Knoten europaweit)•entweder eigener Anruf oder mitgelesene Station anrufen

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Mailbox, Digipeater, Netzknoten betriebliche Besonderheiten?

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Mailbox, Digipeater, Netzknoten betriebliche Besonderheiten?

•Mailbox: elektronischer Briefkasten (alle oder bestimmte Stationen)•Digipeater: Relaisfunkstelle für digitale Betriebsarten•Netzknoten: wie Digipeater, jedoch zur Vernetzung von Digipeatern untereinander (nur Sysop Zugriff)User wird automatisch über Netzknoten verbunden

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Welche Betriebsverfahren werden bei Scatter-

Verbindungen verwendet?

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Welche Betriebsverfahren werden bei Scatter-

Verbindungen verwendet?•Scatter-Verbindung: Verbindung, die auf Streueffekten beruhen•Unterscheidung je nach Hauptrichtung der Funkausbreitung: Streuung vorwärts, rückwärts, seitwärts•benötigt werden Richtantennen mit hohem Gewinn, hohe Sendeleistung•wegen rasch ändernder Eigenschaften und geringerem Signal/Störabstand: bevorzugt Telegraphie oder digitale Verfahren•einfachere Erscheinungen (Niederschlagsstreuung): auch Sprechfunk•wegen der rasch wechselnden Bedingungen kurz halten

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Betriebsverfahren bei Meteorscatter-Verbindungen?

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Betriebsverfahren bei Meteorscatter-Verbindungen?

Meteorscatter:

Verglühen von Meteoriden an der oberen ErdatmosphäreReflexionen an Elektronenwolken, die durch das Verglühen entstehen

Kurzlebigkeit der Ionenwolken, geringe Feldstärken: daher Hochgeschwindigkeits telegraphie, digitale Übertragsverfahrenwenige Sekunden / Minuten

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Erklärung der Betriebsabwicklung bei

Relaisbetrieb?

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Erklärung der Betriebsabwicklung bei

Relaisbetrieb?•dient zur Erhöhung der Reichweite, Unterstützung des mobilen Funkverkehrs•Abwicklung über ein Frequenzpaar, Ablage genormt (shift)•Abwicklung wie beim normalen Funkverkehr auch.•Beobachten der Ausgabefrequenz, wenn frei, Anruf•immer wieder Pausen einlegen, damit das Relais abfallen (auf Empfangsbetrieb gehen) kann•dadurch sicherstellen, dass ein Notruf / normaler Anruf erfolgen kann•bei Überreichweiten (Aussendungen kurz halten) kann Mehrfachöffnung auftreten (mehrere Funkstelle mit gleichem Frequenzpaar auftasten)11.04.23 134Fragen Betriebstechnik V2.8

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Welches Betriebsverfahren wird bei EME-Verbindungen

verwendet?

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Welches Betriebsverfahren wird bei EME-Verbindungen

verwendet?

•Earth-Moon-Earth

•Mond als Reflektor

•hoher Stationsaufwand (drehbare/nachführbare Richtantennen mit hohem Gewinn, rauscharme Vorverstärker, Mindestsendeleistung)

•geringe Empfangsfeldstärken, daher nur Telegraphie, digitale Verfahren, Schmalbandbetriebsart, Sprechfunk selten

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Betriebsabwicklung beiATV Betrieb?

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Betriebsabwicklung bei ATV Betrieb?

•Amateurfunk Fernsehen

•nötig: Videokamera und ATV KonverterEmpfang: Bildschirm

•Übertragung: analog oder digitalauf 70cm Band (430-439,1 MHz) bzw. höher

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Relaisfunkstelle,Transponder, Bakensender:

Besonderheiten?

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Relaisfunkstelle,Transponder, Bakensender:

Besonderheiten•Relaisfunkstelle: unbemannte Funkstelle zur Erzielung größerer Reichweite (Funkhorizont), ansprechen über Eingabefrequenz, Aussendung über Ausgabefrequenzbeide Frequenzen am Transceiver richtig einstellen, Durchgänge kurz halten (Relais freimachen f. Notrufe, andere Stationen) •Transponder: wie Relais, aber mit 2 Bändern (2m/70cm; 2m/23cm; etc.) •Bakensender: unbemannter Sender, sendet Rufzeichen u. technische DatenÜberwachung von Ausbreitungsbedingungen, Frequenznormal11.04.23 140Fragen Betriebstechnik V2.8

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Betriebsverfahren SSTV?

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Betriebsverfahren SSTV?

Slow Scan Television (Standbild):

•Bildinhalt wird abgetastet und schmalbandig übertragen•daher Eignung für Kurzwellenübertragung•nötig: Videokamera und SSTV Konverter•Betriebsart SSB, SSB tauglicher Transceiver•Übertragung auf vereinbarten Frequenzen und mit vereinbarten Übertragungsgeschwindigkeiten

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ErklärungFresnelzone, Geländeschnitt?

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Erklärung Fresnelzone, Geländeschnitt?

Geländeschnitt: graphische Darstellung des Profils der Erdoberfläche zwischen Sende- und EmpfangsstandortStreckendämpfung: nicht nur direkte Sichtverbindung maßgeblich, auch Hindernisse in einem ellipsenförmigen Bereich (Sender/Empfänger in den Brennpunkten):Fresnelzone: Ellipse, Hindernisse darin bringen Mehrwegsempfang, Auslöschungen durch unterschiedliche Phasenlage beim Empfang

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Welchen Einfluss hat die Standortwahl auf die

UKW Ausbreitung?

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Welchen Einfluss hat die Standortwahl auf die

UKW Ausbreitung?

UKW: 2m Band (144 – 146 MHz)•Ausbreitung der Frequenzen über 100 MHz „quasi- optisch“, nimmt mit steigender Frequenz zu•Annahme einer Standardatmosphäre ergibt je Standort maximale Reichweite (Funkhorizont)•Je höher der Standort, desto weiter die Reichweite.•Funkschatten hinter Hindernissen, daher auch Hindernisfreiheit wichtig•idealer UKW Standort: Berggipfel

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Typisches Ausbreitungsverhalten im 6m Band?

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Typisches Ausbreitungsverhalten im 6m Band?

6m (50-52 MHz)•selten überschreitet die MUF 30 MHz (daher direkte Welle)•mit steigender Frequenz: quasi-optisches Verhalten, Ausbreitung wie Lichtstrahlen (Radiohorizont größer als der optische Horizont) = Standardausbreitung•überschreitet die MUF deutlich 30 MHz: Reflexionen im 6m Band (Raumwellen)•bei sporadic E, dann DX Verkehr im 6m Band•weniger Reaktion: troposphärische Temperaturinversion (Spätsommer/Herbst)

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Typisches Ausbreitungsverhalten im

2m und 70cm Band?

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Typisches Ausbreitungsverhalten im

2m und 70cm Band?•2m (144-146 MHz), 70cm (430-440 MHz) selten überschreitet die MUF 30 MHz (daher direkte Welle)•überschreitet die MUF deutlich 30 MHz: nie Reflexionen über 100 MHz (2m / 70cm)•außer bei sporadic E, dann auch im 2m Band Raumwellen•2m / 70cm Band: optischer Horizont, außer bei Temperaturinversionen, dann auch ca. 1000km möglich•Reichweiten hängen mit Ducts (atmos. Wellenleiter) (70m besser als 2m)•innerhalb Radiohorizont mit hoher, reflektierender Hindernisdichte (Stadt, nicht Wald): 70cm besser als 2m (wegen Mehrfachreflex.)11.04.23 150Fragen Betriebstechnik V2.8

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Notverkehr? Ankündigung?

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Notverkehr? Ankündigung?

Notverkehr: Dient der Rettung menschlichen Lebens bzw. Güter hohen Wertes

Ankündigung: „MAYDAY“ (Phonie),

„SOS“ (CW),

„MAYDAY RELAY“ bei Weiterleitung eines Notrufs11.04.23 152Fragen Betriebstechnik V2.8

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Was bedeutetMAYDAY – SECURITEE – SILENCE

MAYDAY – MAYDAY RELAY?

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Was bedeutet MAYDAY – SECURITEE – SILENCE

MAYDAY – MAYDAY RELAY

„MAYDAY“: Ankündigung Notruf

„SECURITEE“: Sicherheitsfunkverkehr

„SILENCE MAYDAY“: Aufforderung Funkstille

„MAYDAY RELAIS“: Weiterleitung eines Notrufes

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Notruf Erkennen und Verhalten?

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Notruf Erkennen und Verhalten?

•eig. Funkverkehr einstellen

•wenn keine andere Station antwortet, Notruf beantworten

•Mitschreiben

•Funküberwachung verständigen

•ggf. Rettungsdienste verständigen

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Auf welchen Bändern kann Notruf empfangen

werden?

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Auf welchen Bändern kann Notruf empfangen

werden?

auf allen Bändern

bevorzugt auf den gemischt genutzten (nicht P EX)

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