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ZfS-Leserbefragung Durchgeführt von (Stand: 04.03.2003) Prof. Dr. Andreas Diekmann und Manuela Vieth am Institut für Soziologie der Universität Bern Verbale Antworten [Bemerkungen und Verständnisschwierigkeiten in eckigen Klammern; Text z. T. gekürzt] Frage 3: Ich wünsche mir mehr: (...) Sonstiges, nämlich? F3TXT 1 Kommentare und Repliken zu Artikeln 2 Rezensionen 3 Schwerpunkthefte z. B. zum Thema Geschlecterforschung, Organisationssoziologie 4 weniger systemtheoretisch orientierte Beiträge 5 mehr interdisziplinäre Forschung 6 hteoriegeleitete empirische Forschung (wobei egal ist, ob "quali" oder "quanti", [Wort?] ohnehin eine irreführende Unterscheidung[?] ist) 7 keine Essays, sondern theoretische Artikel für soziologische Explananda 8 mehr Breite der Themen, zuviel Organisationssoziologie 9 mehr sozialpsychologisch orientierte Themen 10 durch Essaycharakter spezifischer Beiträge etwas mehr Aktualitätsbezug ermöglichen. 11 Verbindungen zwischen der Soziologie an der Universität und an der Schule 12 Erfahrungsberichte aus der Berufspraxis 13 Öffnen [Wort?] Europa! Mehr Autoren aus dem nicht-deutschsprachigen Raum 14 Artikel zu konkreten Problemen, Artikel zu Soziologiegeschichte 15 mehr Diskussionsforen 16 Foschungsnotiz, einfallsreich 17 eine grössere Vielfalt hinsichtlich der Textsorte und hinsichtlich der Ausrichtung des wissenschaftlichen Denkens 18 Artikel zu Problemen der Soziologie-Lehre 19 Techniksoziologie, VKI-Forschung 20 systemtheoretische Fragestellungen 21 Medizinsoziologie, Gruppen[theraphie?] 22 entwickl.soz. Ansätze, mehr renomierte Autoren, NICHT nur/vor allem Nachwuchsforscher, methodische Neuerungen (z. B. conjoint measurement Verfahren, Panels)

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ZfS-Leserbefragung Durchgeführt von(Stand: 04.03.2003) Prof. Dr. Andreas Diekmann und Manuela Vieth

am Institut für Soziologie der Universität BernVerbale Antworten[Bemerkungen und Verständnisschwierigkeiten in eckigen Klammern; Text z. T. gekürzt]

Frage 3: Ich wünsche mir mehr: (...) Sonstiges, nämlich?

F3TXT1 Kommentare und Repliken zu Artikeln2 Rezensionen3 Schwerpunkthefte z. B. zum Thema Geschlecterforschung, Organisationssoziologie4 weniger systemtheoretisch orientierte Beiträge5 mehr interdisziplinäre Forschung6 hteoriegeleitete empirische Forschung (wobei egal ist, ob "quali" oder "quanti", [Wort?] ohnehin eine irreführende Unterscheidung[?] ist)7 keine Essays, sondern theoretische Artikel für soziologische Explananda8 mehr Breite der Themen, zuviel Organisationssoziologie9 mehr sozialpsychologisch orientierte Themen10 durch Essaycharakter spezifischer Beiträge etwas mehr Aktualitätsbezug ermöglichen.11 Verbindungen zwischen der Soziologie an der Universität und an der Schule12 Erfahrungsberichte aus der Berufspraxis13 Öffnen [Wort?] Europa! Mehr Autoren aus dem nicht-deutschsprachigen Raum14 Artikel zu konkreten Problemen, Artikel zu Soziologiegeschichte15 mehr Diskussionsforen16 Foschungsnotiz, einfallsreich17 eine grössere Vielfalt hinsichtlich der Textsorte und hinsichtlich der Ausrichtung des wissenschaftlichen Denkens18 Artikel zu Problemen der Soziologie-Lehre19 Techniksoziologie, VKI-Forschung20 systemtheoretische Fragestellungen21 Medizinsoziologie, Gruppen[theraphie?]22 entwickl.soz. Ansätze, mehr renomierte Autoren, NICHT nur/vor allem Nachwuchsforscher, methodische Neuerungen (z. B. conjoint measurement

Verfahren, Panels)

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F3TXT (Fortsetzung)23 Artikel, in denen theoretische Spekulationen und empirische Forschung angemessen aufeinander bezogen sind24 Artikel über innovative Lerhforschungsprojekte; Forschung "in progress", kultursoz. Artikel it theoretischer + empirischer Ausrichtung, Arbeiten zur

gesellschaftl. Entwicklung in Ostdeutschland + Ost-West-Beziehungen25 Repliken, Diskussionen etc., immer wieder gern gelesen z. B. Beck/Beck-Gernsheim vs. Burkhart oder wie jüngst Hirschaur vs. Nassehi ..., Vielleicht

noch: Vorstellung neuerer quant. Verfahren (früher gab es das...)26 Blick externer Disziplinen auf soziologische Themen; jeweiliger Bezug zu soziologischen Problemen bzw. zur modernen Gesellschaft; Verzahnung

und Diskussion der jeweiligen Beiträge27 weniger "teutonischen Tiefsinn", weniger "Begriffssoziologie" und weniger "Variablensoziologie"28 ergo: weniger Artikel mit quantitativen Methoden29 Zuordnung von empirischen untersuchungsergebnissen zu einer verstehenden erklärenden Gesellschaftstheorie30 einfach gute Artikel, die die Strömungen in der Soziologie gut repräsentieren31 Chronik der veröffentlichten Beiträge der Zeitschrift als Feedback inhaltlich expliziert

Frage 4:Die Artikel, die in den vergangenen Jahren in der ZfS veröffentlicht worden sind, repräsentieren insgesamt die verschiedenen Strömungen in der Soziologie: (…)Wenn etwas fehlt, was?

F4BTXT1 Empirie2 qualitativ: ja, quantitativ: Übergewicht an quantitativer Empirie3 Stadtsoziologie kommt zu kurz4 Mediensoziologie5 Geschlechterforschung, kritische Männerforschung6 Übergewicht an "weichen" Richtungen, und wenn analytisch, dann zu "empiristisch"7 Es fehlt nichts. "Nischenfunktion" beibehalten. Nicht zur Sozialen Welt /KZfSS werden.8 zu wenig vergleichende Forschung (historisch, Länder, Regionen)9 mehr Organisationssoziologie, kritische Theorie10 Politische soziologie, Jugendsoziologie11 siehe Anm. zu 3.: Verbindungen zwischen der Soziologie an der Universität und an der Schule12 Aufsätze mit historischem Bezug13 Arbeitssoziologie

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F4TXT (Fortsetzung)14 z. B. historische Soziologie15 verstehende, d. h. typenbildende Soziologie und Sozialforschung16 Internationalität17 Mikrosoziologie, Familie, Recht, Migration, Demographie, Politik18 siehe Frage 319 s. 11 [d. h. mehr qualitative Beiträge]20 kritische Theorie, marxistische Ansätze, Konflikttheorie21 Theorie, Kultursoziologie, Epistemologie22 ethnomethod. Ansätze, Beiträge der krit. Theorie, wirtschaftssoz. Themen (in letzter Zeit jedoch bereits häufiger erschienen)23 Kultursoziologie (s. o.) könnten stärker gewichtet sein, symbolischer Interaktionismus, qualitative empirische Forschung24 Kriminologie25 innovative Thesen fehlen; zuviel Schein-Empirie in den letzten Heften; schlüssige und argumentative Ableitung der Arbeitsergebnisse (bei fast allen

quant. [Wort?] Studien) ich frag mich immer: Wozu der ganze Aufwand!!26 internationale Ansätze27 Arbeitssoziologie28 Integration von Theorie und quantitativer empirischer Forschung29 Systemtheorie30 zu sehr auf Bielefeld zentriert! Theorie kommt zu kurz und Geschichte der Soziologie31 Arbeits- und Industriesoziologie, industrielle Beziehungen32 qualitative/ethnographische Methoden33 mein Fachgebiet (Kriminologie), aber das kann ich nicht verlangen. Aber mehr interessante Artikel mit neuen Ideen wäre schön.

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Frage 10a:Ich bin tätig als: (…)Sonstige Tätigkeit:

F10ATXT1 angestellt in der Autoindustrie2 freiberuflich3 Inhaber einer Kanzelei und Honorar-Prof. für Rechtssoziologie Uni München4 Unternehmensberater (in Kooperation mit Stefan Kühl)5 selbstständig6 Regionalökonom und Stadtplaner7 Lehrer8 Reg. Div.9 Angestellter in einem IT-Unternehmen (Systemberater)10 Geschäftsführer eines Verbandes11 Leiter eines sozialwissenschaftlichen dienstes in der öffentlichen Verwaltung12 Prof. (FH) [auch Kreuz bei 3], selbstständiger Soziologe13 nicht berufstätig14 Flaneur[?]15 ehem. Fernuni-Student16 Krankenschwester/Promotionsstudiengang17 Gruppenpsychotherapie18 Prof. i. R. [im Ruhestand]19 Referent20 wissenschaftlicher Referent in einer wirtschaftsnahen Organisation21 Student und Angestellter22 Vertretung Professur23 an Soziologie interessierter, studierter [Dr. rer. pol.] Rentner24 freiberuflich, Lehraufträge

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Frage 10b:In der Soziologie bin ich zur Zeit besonders beschäftigt mit: (…)Nämlich mit folgenden Themen:

F10BTXT1 Dimension der [...?]tichkeit in derSozialtheorie, Intersubjektivität, Technik2 Gesundheitswesen//Gesundheitsökonomie3 Industrie-, Organisations- und Arbeitssoziologie4 Handlungstheorie//wissenschaft und Technik, Recht, Organisation5 Dissertation zum Thema Migration und Urbanität6 Promotion zu Theater- und kinobesuchen aus Konsumsoziologischer Sicht7 Genderstudies, Organisationssoziologie, Managementforschung8 kollektives Handeln9 Familiensoziologie, Migrationssoziologie10 Lehrveranstaltungsevaluation//Simulation, Multi-Agenten-Systeme11 Arbeitsmarkt, Jugend, soziale Ungleichheit12 Organisation, Arbeitsmarkt, Beschäftigung, soziale Ungleichheit13 Organisationssoziologie, Arbeitssoziologie14 Medien, Kommunikation15 Familien-, Arbeitsmarkt- und Lebenslaufsoziologie16 Organisationssoziologie in Einrichtungen des Gesundheitswesens17 [Wort?]verkehr18 Bildung, Wahlen, Familiendemographie19 Experteninterviews//Netzwerkanalysen//Auftragsforschung//Evaluation20 bürgerschaftliches Engagement21 Vermittlung im Bereich Schule22 Konfliktmanagement, Organisationsanalyse, Formalisierung von Arbeitsprozessen23 Organisationssoziologie24 Bedeutung der soziologischen Theorie für die Ausbildung von Sozialarbeitern/Sozialpädagogen an Fachhochschulen25 Entwicklungsländer, Mensch-Tier-Verhältnis26 Sozialstaat, (Soziale) Ungleichheit, Migration, Multikulturalismus,Werte/Wertwandel, optisches Verhalten, Organisation, Techniksoziologie, Soziale

Hilfe27 Wirtschaftssoziologie28 Industriesoziologie29 Wahlforschung30 Migration31 historisch

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F10BTXT (Fortsetzung)32 Medien, Organisation, Wissen////Partei/Gemeinde33 zur Devianz und Kriminalität34 Gesellschaftstheorie dr Organisation/System//empirische Netzwerkforschung35 Herrschaft, Macht//Internet36 Kommunikation/Medien37 Systetheorie, objektive Hermeneutik, Ethnizität, Konflikte (naher Osten), CAT, Kultur- u. Symboltheorien, Gerechtigkeit und Sozialphilosophie38 Systemtheorie: von Parsons zu Luhmann39 didaktik und soziologie40 D[...?]p Soziologie, Arbeits-Soziologie, NPO41 Technik-, Kultursoziologie, Sozionik, VKI42 im Krankenhaus43 Systemtheorie////////Stadt- und Regionalsoziologie44 Massenmedien//Wissensgesellschaft, Wissensarbeit45 Evaluation (qualitativer Panel über 5 Jahre) von Jugendeinrichtungen//////wirkung von Interventionen46 Umweltforschung47 Bildung, Schule48 Kunstsammler als Akteure am Kunstmarkt49 Systemtheorie50 Sozialpolitik51 soz. Ungleichheit, Frauenforschung52 Alter(n), Generationen usw.53 Sozialstrukturanalyse////Kriminologie54

Netzwerkforschung, Innovation, Globalisierung//Organisation, Netzwerkstruktur//Netzwerkanalyse, Sozialkapitalanalyse////Evaluation von Netzwerken55 Sozialphilosophie56 Rational Choice, Organisations- und Wirtschaftssoziologie, Experimente57 Problemen der Gesellschaft, die gesellschaftstheoretisch erklärt werden können58 Erwerbsregulierung in der New Economy, Mittestimmung[?]59 Kriminologie, [Wort?]-kriminalität, Elite/[Wort?] Vergleich60 Historischer Institutionalismus//Studie: Symptomatische Auffälligkeiten bei Säugligen und Kleinkindern

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Frage 11:Dem Herausgeberkollegium der ZfS möchte ich gerne noch Folgendes mitteilen:

F11TXT1 Mehr Artikel zum Begriff "Gesellschaft", ansonsten, weiter so!2 Die Zeitschrift könnte folgende Themen/Anregungen aufnehmen: a) gute Diplom/Magisterarbeiten/Dissertationen auszeichnen b) Ranking von

Universitäten mit Fachbereich Soziologie c) herausragende Wissenschaftler des Fachbereichs regelmässig vorstellen3 Rezensionen und Überblicksartikel finde ich sehr wichtig und interessant.4 Danke für die gute Arbeit. Weiter so.5 Es gibt zu viel völlig Überflüssiges, wie zB den Beitrag v Nassehi/Saake in 1/02 u d "Diskussion" dazu in 4/02. Unter extrem unverständlich-[Wort?]

Jargon werden, so weit das überhaupt zu erkennen ist, alle wissenschaftstheoretischen Räder neu erfunden.6 Publikationsmodus beibehalten; gelegentlich, und wenn möglich, auch englische Publikationen einfordern und veröffentlichen.7 E-Mail-Adressen für die [Wort?] Kommunikation angeben, nict nur Post-Adressen8 zu dieser [f4] u den nachfolg Fragen [bis f8b]: Würde ich antw, würde ich verzerren. Ich bin Jurist, beziehe im Abo > 80 Fachzeitschr, entwickle eine

neue Forschrichtung u lese Ihre Zeitschr daraufhin, ob Sie etwas zu meinen untyp Interessen publizieren.9 Es ist die einzige Zeitschrift, die sich auch organisationssoziologischen Themen widmet.10 Good luck!11 1) Die Zeitschrift sollte NICHT umfangreicher werden 2) wichtig ist die Mischung zwischen den vier Bereichen (Frage 3) 3) bei quantitativen

Untersuchungen auf die Konsistenz und Nachvollziehbarkeit achten 4) KEINE Themenhefte12 Herrn Diekmann als Initiator der Befragung: woher wissen Sie, dass ich teilgenommen habe, wenn die Untersuchung doch anonym verlaufen soll?

Hat die Nummer auf dem Briefumschlag vielleicht doch eine Funktion? Beste Gruesse Ihr 0014113 Auch Berufstätige im Nichtwissenschaftler-Umfeld, aber mit soziologischer Ausbildung, haben ein Interesse an wissenschaft und Forschung.14 Weniger "Systemtheorie" und mehr "Empirie" würde der ZfS gut tun.15 Sie "bringen" zu viel und zu weiträumig Methodenspielereien! Das Verhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis ist diesem oft [Wort?] "Der Berg

kreist[?] und gebiert[?] eine Maus"!16 Wünschenswert wäre weniger Soziochinesisch! Siehe hierzu: Popper, Kerl R., Gegen die grossen Worte, in: Ders., Auf der Suche nach einer

besseren Welt, München, Zürich, 1987, S. 99-113. Siehe auch: Anlage! [Artikel über Luhmann-Deutsch aus Rhein. Merkur]17 zu viele theoretisch abgehobene und begrifflich aufgeblasene Beiträge, zu viel Reflexionsebene/"meta". Stattdessen: mehr klar formulierte "Message", 18 die Publikation in der ZfS müsste zu einer Voraussetzung der Stellenbesetzung werden. Dafür müsste sich aber die etablierte Profession mehr an der

ZfS beteiligen.19 Das Begutachtungsverfahren zeichnet sich durch hohe Qualität und Fairness aus und ist weitaus besser als die teilweise undurchschaubare

Entscheidungspraxis der Sozialen Welt und sogar der KZfSS.20 Dank fürs Engagement! Das Fach braucht's!!21 Ich finde die Zeitschrift seit einiger Zeit ausgesprochen langweilig und trocken. Kaum ein Artikel ist z. B. für die Lehre geeignet. Vor einigen Jahren

war das Themenspektrum breiter, jedenfalls nach meinem Eindruck.

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F11TXT (Fortsetzung)22 Ich halte es n f richtig, dass Soziologen einander m d Instrumenten d Sozforsch erforsch. Sie sind dazu n [weis?] genug; das ganze wird zum

[...rindlichen] Spiel. (J. Stagel: Sind Sozforsch einand auskunftspflichtig. Sociologica Internationalis, 1991) ...23 [Auszug aus einer eigenen Untersuchung der Verteilung der Beiträge in der ZfS auf die qual. Und die quant. Richtung] "...[wg. mögl. Verlust qualit.

Manuskripte] Ich fürchte, die ZfS ist auf dem Wege, so langweilig zu werden wie die KZfSS. Schade."24 Die Abstracts sollten inhaltsreicher werden. Nicht die Forschungsabsichten und die Fragestellungen, sondern die Ergebnisse sind wichtig.25 In der ZfS schlägt sich deutlich das Abrutschen der Soziologie in Richtung der Nebenschauplätze (oder deutlicher: in die gesellschaftliche

Belanglosigkeit) nieder.)26 Ich habe die ZfS vor wenigen Tagen gekündigt.27 Es ist gut und lobenswert, dass Sie sich mit Ihren Lesern "rückkoppeln", um ein gutes Produkt zu erstellen.28 Haben Sie ein [Inhalt?]-Panel?; Mehr Diskussionen über Soziologie in der Praxis; Welche Praxisfelder gibt es, sind möglich?; interdisziplinäre

Forschungsansätze (Psych., Ethnologisch, [Medizin?] etc.)29 Die Ergebnisse der Befragung sollten möglichst zeitnah[?] in der ZfS veröffentlicht werden.30 Die ZfS habe ich bereits abbestellt.31 Bin Bezieher, aber momentan nicht regelmässiger Leser, kann deshalb ihre Fragen nicht beantworten!32 Danke für die Arbeit, ich wünsche Ihnen mehr hochwertige Beiträge und ansonsten alles Gute...33 D Ergeb vieler emp. (quant.) gehalt Art sind überaus dürftig (zB Ergebdiskus Gross 5/2000); gut Klein 5/2002. Manche Txt gehören n i ZfS (zB

Schützenmeister 2002). Sehr viele Ankünd erschein viel zu spät; hier könnte ZfS deutl besser werden (Tagung, Call)34 Niveau anheben, weniger "teutonischen Tiefsinn", weniger Hefte pro Jahr35 Ich würde mir wünschen, dass die Bezeichnung/Zuordnung von Artikeln zur Organisationssoziologie nicht inflationiert: siehe Lengfeld/Liebig in 3/2002

und Pongratz in 4/200236 Richtlinien für Gutachter erlassen, damit diese professioneller werden.37 Warum finden die Probleme in den weltweiten menschlichen Gesellschaften keine gesellschaftstheoretische Erklärung? Sind die vorliegenden

Theorien dazu nicht in der Lage? Sollte man deshalb neuere Gesellschaftstheorien, die bisher unbekannt sind, nicht fördern? Beispielsweise durch Rezensionenoder anderweitig. Beispielsweise das Buch von Helmut Mader: "Über die menschliche Gesellschaft". Besonders aktuell die Kriegsgefahr: siehe C.IV.1.2.f f. und D.II. und D.III.

38 Die ZfS ist ein wichtiges Publikationsorgan, aber das Papier (stinkt neu!) und dieses babyblau des Umschlags wirken eher unwissenschaftlich, anders als der Inhalt! Bitte veröffentlichen Sie die Ergebnisse der Befragung!

39 Weniger systemtheoretische [Wort?]-übungen wäre ein Vorteil. Mehr 'interessante' Themen, mehr "Plei[Wort?]tiat" und mal zu aktuellen Fragen (z. B. Terrorismus findet nicht statt).

40 Die Zeitung n zum Austragungsort the Scharmützel machen! Erfährt man auch etw üb d Erg d Befrag? [Antw auf Dank:] Bitte! PS: Ich finde d Rückführbark auf pers Daten durch d Umschlagsnr sehr problemat. So haben wir es an d Uni n gelernt!

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Weitere Anmerkungen zu einzelnen Fragen:

F12TXT1 f2: "kommt auf die Resension an. Keine verkappten Buchanzeigen"2 f2: Rezens ja, aber nach Prinzip3 f3: "Weniger: Zu viele randständige Themen und pseudorelevante Aufsätze, d. h. hiervon weniger!"4 f4: "sollen sie nicht!"5 f4: "kann ich nicht beurteilen, bin kein Soziologe ... Und was die Soziologie insgesamt"6 f5: Frage [Wort?] suggestiv, finde ich!!7 f6b: "wahrscheinlich nicht"8 f7: "vor allem aber Hirschauer/Nassehi gelesen"9 f74: diesen Artikel fand ich auch hinsichtlich der sachlichen Aufarbeitung eines aktuell relevanten Themas vorbildlich!10 f8a: 2x Art einger, aber n angen, n wieder versuchen, ZfS zu sehr "Mainstream" u vorlieg Befrag hat Zweck, sie noch stromlinförm zu machen11 f9: Bezug als Mtgl d wiss Beirats12 f9: "bekomme ich als Mitglied des 'Editorial Board'";13 f10b: Antwort entwertet Anonymittsanspruch der Befragung;14 f10b: "Politikwissenschaft" statt Soziologie15 f10b4: "wozu sonst Soziologie; ist doch kein Spiel!"16 f11: Warum n wiss Beirat befragt?...17 Antwort auf Dank: "bitte, bitte!"