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Zitate zur Trauer
In dieser Zitatensammlung finden Sie Zitate
und Sprüche von berühmten
Persönlichkeiten unserer Zeit. Da ist
bestimmt auch das passende Zitat für Sie
dabei.
Dies ist nur ein Ausschnitt unserer umfangreichen
Datenbank. Besuchen Sie uns auf www.zitate.de und
lassen Sie sich inspirieren!
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Alles, was Wissenschaft mich lehrte und noch lehrt, stärkt meinen Glauben an ein
Fortdauern unserer geistigen Existenz über den Tod hinaus.
Wernher von Braun (1912-77), amerik. Physiker u. Raketeningenieur dt. Herkunft
Als du auf die Welt kamst, weintest du, und um dich herum freuten sich alle. Lebe so,
dass, wenn du die Welt verlässt, alle weinen und du lächelst.
Aus China
Das, was dem Leben Sinn verleiht, gibt auch dem Tod Sinn.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein
Vermögen.
Jean Anouilh (1910-1987), frz. Dramatiker
Dass ich irgendwann sterben werde, ängstigt mich wahnsinnig. Ich ärgere mich, dass ich
nicht unendlich bin!
Hans Peter Reuter (*1942), dt. Künstler u. Hochschullehrer
Das klare Todesbewußtsein von früh an trägt zur Lebensfreude, zur Lebensintensität
bei. Nur durch das Todesbewußtsein erfahren wir das Leben als Wunder.
Max Frisch (1911-91), schweizer. Schriftsteller
Das Leben endet, leider nicht seine Folgen.
Stanislaw Jerzy Lec (1909-66), poln. Schriftsteller
Das Leben ist ein Prozess, den man verliert, was man auch tut und wer man auch ist.
Thomas Bernhard (1931-89), östr. Dramatiker
Das Leben ist nur ein Moment, der Tod ist auch nur einer.
Friedrich von Schiller (1759-1805), dt. Dichter
Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der
Mitmenschen.
Albert Schweitzer (1875-1965), elsäss. ev. Theologe, Musiker, Arzt u. Philosoph
Das Sterben gehört zu den Spielregeln.
Stephan Lackner (1910-2001), dt.-amerik. Schriftsteller, Kunstsammler u. Publizist
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Das Sterbliche an uns ist es, was uns vereinigt. Ich sage das auch mit einer gewissen
Heiterkeit, denn es macht unsere Würde aus. Wir wissen, dass wir kommen und gehen.
Hanns Dieter Hüsch (*1925), dt. Kabarettist u. Protestsänger
Den eigenen Tod immer ein bisschen im Auge behalten: das beruhigt und erfrischt
zugleich.
Niklas Stiller (*1947), dt. Arzt, Journalist u. Schriftsteller
Denn der Tod ist Gebot, das versteht sich nun einmal dorthin! - Ich muss! Ich muss!
Gönnt mir den Flug!
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), dt. Dichter
Der flammende Beweis für die Unsterblichkeit ist unsere Unzufriedenheit mit jeder
anderen Lösung.
Ralph Waldo Emerson (1803-82), amerik. Philosoph u. Dichter
Der freie Mensch denkt an nichts weniger als an den Tod; und seine Weisheit ist ein
Nachsinnen über das Leben.
Baruch Benedictus de Spinoza (1632-77), niederl. Philosoph
Der ist nicht wirklich tot, der einen guten Namen hinterlässt.
Aus Persien
Der Mensch fürchtet den Tod nur, weil er noch nicht glücklich genug gewesen ist.
Karl August Varnhagen von Ense (1885-1950), dt. Schriftsteller u. Kritiker
Der Tod begrub hier einen reichen Besitz, aber noch schönere Hoffnung.
Franz Grillparzer (1791-1872), östr. Dichter
Der Tod ist kein Abschnitt des Daseins, sondern nur ein Zwischenereignis, ein Übergang
aus einer Form des endlichen Wesens in eine andere.
Wilhelm von Humboldt (1767-1835), dt. Philosoph u. Sprachforscher
Der Tod ist nur ein ungelöstes technisches Problem.
Romana Machado, amerik. Fotomodell u. Unternehmerin
Der Tod schlägt Schluchten des Schweigens, wo sonst eine Antwort war und nun kein
Echo mehr ist; er schafft schmerzliche Leere an Tisch und Bett, wo keine fürsorgliche,
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wärmende Hand mehr entgegenkommt.
Christoph Demke (*1935), dt. ev. Theologe
Der Wunsch, einen eigenen Tod zu haben, wird immer seltener. Eine Weile noch, und er
wird ebenso selten sein wie ein eigenes Leben.
Rainer Maria Rilke (1875-1926), östr. Dichter
Wie ein Blatt vom Baume fällt,/ So fällt ein Mensch aus seiner Welt,/ Die Vögel singen
weiter.
Matthias Claudius (1740-1815), dt. Dichter
Wie kann man einen Menschen beweinen, der gestorben ist? Diejenigen sind zu
beklagen, die ihn geliebt und verloren haben.
Helmuth von Moltke (1800-91), preuß. Feldherr
Wie nah sind uns manche, die tot sind, und wie tot sind uns manche, die leben.
Wolf Biermann (*1936), dt. Liedermacher
Wir sollten das Leben verlassen wie ein Bankett: weder durstig noch betrunken.
Aristoteles (384-322), griech. Philosoph
Wir werden leben, nur die Zeit stirbt.
Erich Maria Remarque (1898-1970), eigtl. Erich Paul Remark, dt.-amerik. Schriftsteller
Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte. (Avec chaque homme c'est un monde
qui meurt.)
Heinrich Heine (1797-1856), dt. Dichter
Wenn der Mensch nicht beizeiten von der Erde Abschied nimmt, so nimmt sie Abschied
von ihm.
Friedrich Hebbel (1813-63), dt. Dichter
Wenn wir aus dieser Welt durch Sterben uns begeben,/ so lassen wir den Ort, wir lassen
nicht das Leben.
Friedrich von Logau (1604-55), dt. Dichter d. Barock
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Wer darüber klagt, dass jemand gestorben ist, klagt darüber, dass er ein Mensch
gewesen ist.
Lucius Annaeus Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.), röm. Philosoph u. Dichter
Nun ist es Zeit wegzugehen:/ für mich, um zu sterben,/ für euch, um zu leben./ Wer von
uns dem Besseren/ entgegengeht,/ ist jedem verborgen.
Sokrates (um 470 - 399 v.Chr.), griech. Philosoph
Niemand weiß, was der Tod ist, ob er nicht für den Menschen das größte ist unter allen
Gütern. Sie fürchten ihn aber, als wüssten sie gewiss, dass er das größte Übel ist.
Platon (427-347), griech. Philosoph
Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis und jeder Augenblick ein Geschenk.
Ina Deter (*1947), dt. Liedermacherin