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INFORMATIONEN FÜR DEN ZÜCHTER HÖCHSTE QUALITÄT AUS BADEN-WÜRTTEMBERG

Züchterbrief 2015 - HPC Aufzucht

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Page 1: Züchterbrief 2015 - HPC Aufzucht

INFORMATIONEN FÜR DEN ZÜCHTER

HÖCHSTE QUALITÄT AUS BADEN-WÜRTTEMBERG

Page 2: Züchterbrief 2015 - HPC Aufzucht

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IMPRESSUMHerausgeber: bosch Tiernahrung GmbH & Co. KG • D-74572 Blaufelden-Wiesenbach

Redaktionelle Beiträge: Seite 3-7 / Produktinfo HPC Aufzuchtprogramm

Seite 9-10 / Dr. Anna Mitura • wissenschaftliche Abteilung bosch Tiernahrung

Bildquellen: fotolia.de

Werte Hundezüchter und Hundefreunde,

in der letzten Züchterbriefausgabe, hatten wir Ihnen unsere neue Linie HPC Plus/Soft vorgestellt und viele von unseren Züchtern konnten durch einen Futtertest das neue Futter kennenlernen.

In dieser Ausgabe, möchten wir Ihnen unser Aufzuchtprogramm vorstellen und haben für Sie eine tolle Belohnungsaktion auf Seite 8.

Frau Dr. Mitura stellt unsere Puppy-Milk in einem tollen Bericht näher vor, den Sie auf Seite 9/10 finden.Hier erhalten Sie wertvolle Tipps und Anregungen über die Anwendung und Nutzung unserer Puppy-Milk. An dieser Stelle vielen Dank an Frau Dr. Mitura.

Herr Goods hat uns sehr tolle Wurfaufzeichnungen zur Verfügung gestellt und uns darüber hinaus noch mit einem super tollen Interview unterstützt.Lesen Sie auf Seite 10 und 11 diesen wertvollen Beitrag, für den wir uns an dieser Stelle nochmals herzlichst bei Herrn Goods bedanken dürfen.

Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit und ein erfülltes 2016.

Wir freuen uns, wenn Sie uns mit weiteren Anregungen und Anfragen kontaktieren.Für Tipps und Fragen sind wir aufgeschlossen.

Herzliche Grüße aus Wiesenbach

Achim SchönerZucht und Leistung

Page 3: Züchterbrief 2015 - HPC Aufzucht

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Unser Service für Sie:Kostenlose Experten-HotlineFür gezielte Fragen zu Fütterung und Produkten steht unsere wissenschaftliche Abteilung von Mo-Fr von 7:30-12:00 Uhr und 13:00-16:30 Uhr unter der kostenlosen Experten-Hotline +49 (0) 800 333 8 222 zur Verfügung oder per Email an [email protected]

R EZ E

P T U R E N N A C H D R . F R A N Z - J O S E F N E U M ANN HÖCHSTE QUALITÄT AUS DEUTSCHLA

ND

Viele hochwertige Zutaten!

Geflügelfleischmehl(schmackhaft und nährstoffreich)

Leinsamen (Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren)

Rübentrockenschnitzel(entzuckert)

Weizen(leicht verdauliche Energiequelle)

Muschelfleisch(hohe Gehalte an Chondroi-tinsulfat und Glucosamine)

Hefe(natürlicher Vitaminlieferant)

Fisch(Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren)

Reis / Mais(glutenfreie, voll aufgeschlossene Kohlenhydratequelle)

Gerste (natürliche, darmwirksame Balaststoffe)

Chicoree(reich an Inulin)

Tierfett (reich an essentiellen Fettsäuren)

Erbsen(hohe Gehalte an Vitaminen)

Page 4: Züchterbrief 2015 - HPC Aufzucht

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REPRODUCTION ist das einzigartige Spezialfutter für alle hochtragenden und säugenden Hündinnen ab der 5. Trächtig- keitswoche.Durch die spezifische Zusammensetzung wird die Milch- bildung der säugenden Hündin nachhaltig gefördert, um so eine optimale Entwicklung und Vitalität der Welpen sicher zu stellen

Aufgrund der hohen Akzeptanz stellt REPRODUCTION die ausreichende Nährstoffaufnahme in der die Hündinnen belastenen Säugephase sicher.

Dies begründet den in Züchterkreisen hervorragenden Ruf von REPRODUCTION. ANALYTISCHE BESTANDTEILE:

PROTEIN 27,00 %

FETTGEHALT 16,00 %

ROHFASER 2,50 %

ROHASCHE 6,50 %

UMSETZBARE ENERGIE 16,00 MJ/kg

CALCIUM 1,35 %

PHOSPHOR 1,00 %

NATRIUM 0,30 %

KALIUM 0,50 %

MAGNESIUM 0,12 %

ZUSATZSTOFFE: ERNÄHRUNGSPHYSIOLOGISCHE ZUSATZSTOFFE JE KG:

VITAMIN A 13.000 I.E.

VITAMIN D3 1.300 I.E.

VITAMIN E 80 mg

VITAMIN B1 11 mg

VITAMIN B2 11 mg

VITAMIN B6 6 mg

VITAMIN B12 35 mcg

BIOTIN 350 mcg

PANTOTHENSÄURE 20 mg

NIACIN 45 mg

FOLSÄURE 2 mg

VITAMIN C 80 mg

CHOLINCHLORID 2.000 mg

L-CARNITHIN 120 mg/kg

SPURENELEMENTE JE KG:

EISEN 170 mg

ZINK (ALS ZINKOXID) 75 mg

ZINK (ALS AMINOSÄURE-ZINKCHELAT, HYDRAT)

45 mg

KUPFER (ALS KUPFER-(II)-SULFAT, PENTAHYDRAT)

11 mg

KOBALT 0,20 mg

MANGAN 20 mg

JOD (ALS CALCIUMJODAT, WASSERFREI)

2 mg

SELEN (ALS NATRIUMSELENIT) 0,20 mg

- zur optimalen Ausbildung der Föten

- zur Unterstützung der Milchbildung

säugender Hündinnen

- mit hochwertigem Eiweiß auf

Geflügelbasis

Weitere Fütterungshinweise, z.B. für Hündinnen während der Trächtigkeitsphase, finden Sie auf der Rückseite der Verpackung oder unter www.bosch-tiernahrung.de.

Erhältlich in der Verpackungsgröße: 7,5 kg.

Zusammensetzung: Geflügelfleischmehl, Gerste, Mais, Weizenmehl, Tierfett, Fleischmehl, Weizengrießkleie, Leinsamen, Fleisch- hydrolysat, Fischmehl, Rübentrockenschnitzel (entzuckert), Hefe (getrocknet), Erbsen, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Muschelfleischmehl (min. 0,1 %), Chicoreepulver.

Fütterungsempfehlung REPRODUCTION (Gramm pro Tag)

für hochtragende und säugende Hündinnen

Gewicht des Hundes

Hochtragende Hündin

(5. Trächtig-keitswoche)

1 - 3 Welpen 4 - 6 Welpen 7 Welpen

und mehr

2,5 - 5,0 kg 75 - 130 g 120 - 215 g 150 - 275 g 165 - 305 g

5,0 - 7,5 kg 130 - 180 g 215 - 305 g 275 - 395 g 305 - 440 g

7,5 - 10,0 kg 180 - 230 g 305 - 390 g 395 - 510 g 440 - 570 g

10,0 - 12,5 kg 230 - 275 g 390 - 475 g 510 - 625 g 570 - 700 g

12,5 - 15,0 kg 275 - 320 g 475 - 555 g 625 - 735 g 700 - 825 g

15,0 - 17,5 kg 320 - 365 g 555 - 635 g 735 - 845 g 825 - 950 g

17,5 - 20,0 kg 365 - 405 g 635 - 715 g 845 - 955 g 950 - 1075 g

20,0 - 25,0 kg 405 - 490 g 715 - 870 g 955 - 1170 g 1075 - 1320 g

25,0 - 30,0 kg 490 - 570 g 870 - 1025 g 1170 - 1380 g 1320 - 1560 g

30,0 - 35,0 kg 570 - 650 g 1025 - 1170 g 1380 - 1590 g 1560 - 1800 g

35,0 - 40,0 kg 650 - 725 g 1170 - 1320 g 1590 - 1795 g 1800 - 2035 g

40,0 - 45,0 kg 725 - 805 g 1320 - 1465 g 1795 - 2000 g 2035 - 2270 g

45,0 - 50,0 kg 805 - 880 g 1465 - 1605 g 2000 - 2205 g 2270 - 2500 g

50,0 - 60,0 kg 880 - 1025 g 1605 - 1890 g 2205 - 2605 g 2500 - 2965 g

60,0 - 70,0 kg 1025 - 1170 g 1890 - 2170 g 2605 - 3005 g 2965 - 3420 g

70,0 - 80,0 kg 1170 - 1310 g 2170 - 2445 g 3005 - 3400 g 3420 - 3875 g

REPRODUCTION

Spezialfutterfür Zuchthündinnen

Page 5: Züchterbrief 2015 - HPC Aufzucht

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PUPPY MILK ist ein hochwertiges Milchersatzpulver, bestens geeignet zur mutterlosen Aufzucht von Welpen und zum schonenden Übergang von der Muttermilch zur festen Nahrung.

PUPPY MILK ist speziell auf das noch nicht voll entwickelte Verdauungsvermögen neu geborener Welpen abgestimmt und an die Besonderheiten der Hündinnenmilch angepaßt.

Sie ist besonders nahrhaft, bekömmlich und wird sehr gut von Welpen angenommen.PUPPY MILK ist sehr gut wasserlöslich und leicht in der Handhabung.

ANALYTISCHE BESTANDTEILE:

PROTEIN 30,00 %

FETTGEHALT 25,00 %

ROHFASER 0,10 %

ROHASCHE 6,50 %

UMSETZBARE ENERGIE 18,60 MJ/kg

CALCIUM 1,10 %

PHOSPHOR 0,80 %

NATRIUM 0,45 %

KALIUM 0,80 %

MAGNESIUM 0,10 %

ZUSATZSTOFFE: ERNÄHRUNGSPHYSIOLOGISCHE ZUSATZSTOFFE JE KG:

VITAMIN A 15.000 I.E.

VITAMIN D3 1.500 I.E.

VITAMIN E 150 mg

VITAMIN B1 5 mg

VITAMIN B2 10 mg

VITAMIN B6 5 mg

VITAMIN B12 50 mcg

BIOTIN 500 mcg

PANTOTHENSÄURE 20 mg

NIACIN 20 mg

FOLSÄURE 1 mg

VITAMIN C 50 mg

CHOLINCHLORID 1.250 mg

L-CARNITHIN 120 mg/kg

SPURENELEMENTE JE KG:

EISEN 150 mg

ZINK (ALS ZINKOXID) 100 mg

ZINK (ALS AMINOSÄURE-ZINKCHELAT, HYDRAT)

20 mg

KUPFER (ALS KUPFER-(II)-SULFAT, PENTAHYDRAT)

15 mg

KOBALT 0,50 mg

MANGAN 15 mg

JOD (ALS CALCIUMJODAT, WASSERFREI)

3 mg

SELEN (ALS NATRIUMSELENIT) 0,30 mg

- zur optimalen Anfütterung der Welpen

- zur mutterlosen Aufzucht

- leichte Handhabung durch

gute Löslichkeit

Weitere Fütterungshinweise finden Sie auf der Rückseite der Verpackung oder unter www.bosch-tiernahrung.de.

Erhältlich in der Verpackungsgröße: 2,0 kg.

Zusammensetzung: Magermilchpulver, Pflanzenöl, Kaseinpulver, Molkepulver, Weizenquellstärke, Dicalciumphosphat.

PUPPY MILK

Spezialfutterfür die mutterlose Aufzucht

Fütterungsempfehlung PUPPY MILK (in Milliliter pro Tag und Welpe)Milchersatzpulver für Welpen

Gewicht des Welpen (in kg)

Alter des Welpen (in Lebenswochen)1. Woche 2. Woche 3. Woche 4. Woche

0,200 kg 25 - 30 ml0,300 kg 40 - 45 ml0,400 kg 55 - 60 ml 55 - 60 ml0,500 kg 65 - 75 ml 65 - 75 ml0,750 kg 100 - 110 ml 120 - 135 ml 120 - 140 ml1,000 kg 135 - 150 ml 155 - 180 ml 170 - 195 ml1,250 kg 200 - 225 ml 220 - 250 ml1,500 kg 235 - 270 ml 255 - 295 ml1,750 kg 280 - 320 ml 300 - 345 ml2,000 kg 310 - 360 ml 355 - 390 ml2,500 kg 420 - 480 ml

Anzahl der Mahlzeiten pro Tag

6 - 8* 5 - 6 4 - 5 3 - 4

* bei Welpen kleiner Rassen oder lebensschwachen Welpen 8 - 12 Mahlzeiten pro Tag

Page 6: Züchterbrief 2015 - HPC Aufzucht

Das bosch Aufzuchtprogramm High Premium Nahrung für Welpen und tragende Hündinnen

Page 7: Züchterbrief 2015 - HPC Aufzucht

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Insbesondere im Übergang von Muttermilch auf feste Nah-rung bedarf die Ernährung der Welpen besonderer Sorgfalt. Das enzymatische Verdauungssystem der Welpen muss sich erst schrittweise auf feste Nahrung einstellen.

PUPPY ist auf die Übergangszeit nach der Muttermilch abgestimmt und kann daher bereits ab der 3. Lebenswoche eingeweicht (in Wasser oder Welpenmilch) verfüttert werden.

PUPPY empfiehlt sich in der Welpenaufzucht bis zum 4. Lebensmonat.

ANALYTISCHE BESTANDTEILE:

PROTEIN 28,00 %

FETTGEHALT 17,00 %

ROHFASER 2,50 %

ROHASCHE 6,00 %

UMSETZBARE ENERGIE 16,70 MJ/kg

CALCIUM 1,20 %

PHOSPHOR 0,90 %

NATRIUM 0,30 %

KALIUM 0,50 %

MAGNESIUM 0,10 %

ZUSATZSTOFFE: ERNÄHRUNGSPHYSIOLOGISCHE ZUSATZSTOFFE JE KG:

VITAMIN A 15.000 I.E.

VITAMIN D3 1.200 I.E.

VITAMIN E 150 mg

VITAMIN B1 12 mg

VITAMIN B2 12 mg

VITAMIN B6 7 mg

VITAMIN B12 100 mcg

BIOTIN 500 mcg

PANTOTHENSÄURE 30 mg

NIACIN 50 mg

FOLSÄURE 3 mg

VITAMIN C 70 mg

CHOLINCHLORID 2.000 mg

L-CARNITHIN 120 mg/kg

SPURENELEMENTE JE KG:

EISEN 135 mg

ZINK (ALS ZINKOXID) 90 mg

ZINK (ALS AMINOSÄURE-ZINKCHELAT, HYDRAT) 75 mg

KUPFER (ALS KUPFER-(II)-SULFAT, PENTAHYDRAT) 10 mg

KOBALT 0,20 mg

MANGAN 20 mg

JOD (ALS CALCIUMJODAT, WASSERFREI) 3 mg

SELEN (ALS NATRIUMSELENIT) 0,20 mg

- für Welpen vorzugsweise

bis zum 4. Lebensmonat

- zur problemlosen Umstellung

empfindlicher Welpen

- zur Aufzucht von Welpen

*kann sowohl trocken als auch angefeuchtet verfüttert werden.

Erhältlich in der Verpackungsgröße: 7,5 kg.

Zusammensetzung: Geflügelfleisch (min. 20 %), Geflügelfleischmehl, Reis, Gerste, Mais, Tierfett, Rübentrockenschnitzel (entzuckert), Vollei (getrocknet), Magermilchpulver, Fischmehl, Fleisch- mehl, Fleischhydrolysat, Fleischgrieben (getrocknet), Leinsamen, Hefe (getrocknet), Fischöl, Natriumchlorid, Muschelfleischmehl (min. 0,1 %), Kaliumchlorid, Chicoree-pulver.

PUPPY

Spezialfutterfür Welpen

Fütterungsempfehlung PUPPY (Gramm pro Tag*)

für Welpen vorzugsweise bis zum 4. MonatAlter des Welpen Gewicht ausgewachsener Hunde dieser Rasse (in kg)

2,5 kg 5,0 kg 7,5 kg 10,0 kg

2. M. - 50 g - 80 g - 100 g - 120 g

3. M. - 60 g - 95 g - 125 g - 155 g15,0 kg 20,0 kg 25,0 kg 30,0 kg

2. M. - 155 g - 185 g - 215 g - 245 g 3. M. - 205 g - 250 g - 295 g - 335 g

40,0 kg 50,0 kg 60,0 kg 70,0 kg 2. M. - 290 g - 320 g - 355 g - 370 g 3. M. - 400 g - 455 g - 505 g - 550 g

ab 3 Monaten langsam auf Futter für heranwachsende Hunde umstellen

an frischemfGe lüg le

hohe Anteir l

Page 8: Züchterbrief 2015 - HPC Aufzucht

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Futtertest

Die Aktion ist gültig bis 31.05.2016. Solange der Vorrat reicht.Nur eine Teilnahme möglich!

Kennen Sie PUPPY MILK bereits? ja neinSind Sie zufrieden damit? ja nein

Wo kaufen Sie Ihr PUPPY MILK? __________________________________________

TESTEN SIE UNSER SPEZIALPRODUKT „PUPPY MILK“.

Wenn Sie unser PUPPY MILK gerne mal ausprobieren möchten, senden Sie uns die Quittungen von unseren bosch Artikeln der Gebindegrößen 750 g - 15,0 kg im Wert von mind. 60.- €. Nach Prüfung der Quittung erhalten Sie per Post 2,0 kg PUPPY MILK GRATIS.

Bitte mit sichtbarem Kaufdatum und Preis auf der Rechnung einsenden!

Und so einfach geht’s:die Quittung (siehe Abbildung oben), sowie abgetrennte Futtertestseite an folgende Adresse versenden:

bosch Tiernahrung GmbH & Co. KG Stichwort: PUPPY MILK / ZÜCHTERCLUB Engelhardshauser Str. 55+57 D-74572 Blaufelden-Wiesenbach Fax: 0 79 53 / 87 - 462 .

DATUM 02.04.16

Ihre persönlichen Daten: (bitte unbedingt ausfüllen)

Name

Vorname

Strasse

PLZ / Ort Mitgliedsnr.

Page 9: Züchterbrief 2015 - HPC Aufzucht

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Der optimale Start ins HundelebenBericht von Frau Dr. Anna Mitura Neugeborene Welpen sind in vielerlei Hinsicht besonders und unterscheiden sich gerade was die Verdauung angeht, teilweise deutlich von ausgewachsenen Hunden. Außerdem unterscheiden sie sich natürlich auch von anderen Tierarten. Daher ist es entscheidend, dass sie richtig ernährt werden und nicht z.B. die Milch einer anderen Tierart bekommen, die nicht zu ihren Ansprüchen passt. Welpen haben kurz nach der Geburt noch einen schwach entwickelten Verdauungstrakt der noch nicht voll leistungsfähig ist. Außerdem haben sie Anfang kaum Energiereserven auf die sie zurückgreifen können. Daher ist die Hündinnenmilch speziell an diese Bedürfnisse angepasst.Der Welpe muß sich langsam an Nährstoffe anpassen, die in der Milch der Mutterhündin nicht vorhanden sind. Rohe Stärke kann ein Hund nach der Geburt nicht verdauen. Auch andere Kohlenhydraten wie z.B. Haushaltszucker kann der Welpe anfangs nicht verarbeiten. Würde man ihm also diese Nährstoffe geben, würde der Welpe starke Durchfälle bekommen. Insgesamt ist die Milch der Hündin die optimale Ernährung für einen Saugwelpen.

Gerade die Nährstoffzusammensetzung unterscheidet sich deutlich von der Milch anderer Tierarten. Hündinnenmilch hat einen sehr hohen Protein und Fettgehalt. Dagegen ist der Milchzuckeranteil (Lactose) eher gering. Außerdem unterscheidet sich auch die Zusammensetzung des Fettes deutlich von der Milch anderer Tierarten. Der Anteil an ungesättigten Fettsäuren ist in der Hündinnenmilch deutlich höher als z.B. in Kuhmilch.

Das alles macht deutlich, wie besonders die Hündinnenmilch ist und wie wichtig ein passender Ersatz im Notfall ist. Es ist entscheidend nur auf passende Ersatzmilch für Welpen zurückzugreifen, wenn nötig. Außerdem sollte gerade in den ersten 2-3 Lebenswochen eine Zusatzfütterung nur im Notfall erfolgen, denn die beste Ernährung für einen Saugwelpen bleibt immer die Milch der Hündin. Notfälle können jedoch immer eintreten. Sei es, dass die Hündin nicht genug Milch produzieren kann, einzelne Welpen abgedrängt werden oder Welpen mutterlos aufgezogen werden müssen. In diesem Fall kommt die Puppy Milk zum Einsatz. In solchen Situationen muss alles stimmen, angefangen von den äußeren Bedingungen für die Haltung der Welpen bis eben hin zur Nährstoffversorgung.

Um die Nährstoffkonzentration der Hündinnenmilch mit Puppy Milk zu erreichen, muss ca. 1 Teil Puppy Milk in 2 Teile Wasser klumpenfrei eingerührt werden. Das Wasser zum Anrühren der Welpenmilch muss temperiert sein, wobei eine Temperatur von ca. 50°C empfohlen wird, um sicherzustellen, dass die Welpenmilch noch mit der für Welpen optimalen Körpertemperatur gegeben wird. Die Verabreichung von abgekühlter Welpenmilch kann zu Verdauungsstörungen führen, da die Verdauungsenzyme der Welpen am besten im Bereich der Körpertemperatur arbeiten. Die Milch darf aber natürlich auch nicht zu heiß sein, da sich die Welpen sonst verbrühen

können. Da die Welpen anfangs noch nicht aus einer Schale trinken können, sollte die Welpenmilch über Saugflaschen verabreicht werden, wobei darauf geachtet werden muss, dass die Saugöffnung nicht zu groß ist, damit sich der Welpe nicht verschlucken kann (Anhaltspunkt etwa 1 Tropfen Welpenmilch je Sekunde). Zusätzlich sollte der Welpe in waagrechter Haltung gefüttert werden, damit keine Milch in die Luftröhre gelangt.

Antikörpervom

Muttertier

4. Woche 12. WocheZeit

Antikörper

Mindestgehalt der für den Schutz der Welpen

notwendigen Antikörper

Vom WelpenproduzierteAntikörper

Immunologische Lücke

Immunologische Lücke

Page 10: Züchterbrief 2015 - HPC Aufzucht

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Zur Stimulierung des Kot- und Harnabsatzes sollte das Belecken der Hündin durch vorsichtige Massage des Bauchbereiches (Lende, Bauch, After) vor der Mahlzeit nachgeahmt werden. Bezüglich der Häufigkeit der Mahlzeiten ist in den ersten Lebenstagen, insbesondere bei Welpen kleinerer Rassen oder bei Welpen in schlechtem Allgemeinzustand eine Fütterungs-frequenz von 8 - 12 mal täglich zu empfehlen. In der ersten Lebenswoche kann die Häufigkeit je nach Gesundheitszustand und Vitalität der Welpen dann auf 8 - 6 mal, in der zweiten Lebenswoche auf 6 - 5 mal, in der dritten Lebenswoche auf 5 - 4 mal und ab der vierten Lebens-woche auf 4 - 3 mal täglich reduziert werden. Ab der dritten Lebenswoche sollte die Fütterung langsam von der Saugflasche auf die Futterschale umgestellt werden, um die Welpen an die Aufnahme von zusätzlichem Futter zu gewöhnen. Wie bei der normalen Aufzucht können die Welpen auch ab diesem Zeitraum an die Aufnahme von festem Futter (z.B. Puppy, Junior Mini, Junior Medium, Junior Maxi) gewöhnt werden. Die Welpenfutter müssen allerdings anfangs angefeuchtet (in Welpenmilch oder Wasser) angeboten werden. Die Kroketten sollten dabei vorher einige Minuten ziehen und dann körperwarm (ca. 36 – 37°C)verfüttert werden. Um den Kot- und Harnabsatz zu stimulieren, kann auch nach der Fütterung eine leichte Bauchmassage durchgeführt werden.

Weil bei der mutterlosen Aufzucht neben der optimalen Nährstoffversorgung die Haltungsbedingungen (Hygiene) ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, soll hier der Vollständigkeit halber auf folgende Punkte hingewiesen werden.Wegen der oft fehlenden Versorgung der Welpen mit zusätzlichen Abwehrstoffen über die Kolostralmilch der Mutter ist Sauberkeit in der Umgebung der Welpen oberstes Gebot. Mittels entsprechender Gestaltung des Liegebereichs muss ein welpengerechtes Kleinklima geschaffen werden. Als Anhaltepunkt für die Optimaltemperatur im Liegebereich gelten in der ersten Lebenswoche ca. 32 - 30°C, in der zweiten Lebenswoche 30 - 28 °C, in der dritten Lebenswoche 28 - 26 °C und in der vierten Lebenswoche 26 - 24°C. Die Entwicklung der Welpen sollte durch regelmäßiges Wiegen, sowie Beurteilung des Allgemeinzustands (ggf. durch einen Tierarzt) überwacht werden. Gesunde und vitale Welpen sollten kein Gewicht verlieren. Die erforderliche kontinuierliche Gewichtsentwicklung in den ersten Lebenswochen ist gewährleistet, wenn als Faustzahl die Tageszunahmen (in g) das 2,5 - 3-fache des Gewichtes ausgewachsener Hunde (in kg) beträgt. Dazu ein Beispiel: das Gewicht der ausgewachsenen Hunde liegt bei ca. 30 kg, dann sollten die Tageszunahmen der Welpen in den ersten 4 Wochen bei ca. 75 - 90 g liegen. Als „Zwischenstände für die Gewichtsentwicklung“ können folgende Werte angenommen werden: bis Ende 1 Woche etwa Verdoppelung des Geburtsgewichtes, bis Ende 2. Woche etwa das 3 – 4-fache und bis Ende des ersten Lebensmonats etwa das 6 – 7-fache des Geburtsgewichtes. Diese Gewichtsangaben beziehen sich auf Gewichtszunahmen von Welpen, welche durch die Hündin gesäugt werden. Bei einer mutterlosen Aufzucht können die gegebenen Werte leicht abweichen.

Wie bereits erwähnt kann mit der Puppy MIllk auch eine zu geringe Milchleistung der Hündin ausgeglichen werden. So wird sichergestellt, dass die Welpen alle wichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge bekommen.Die genaue Futtermenge hängt natürlich von der verbliebenen Milchleistung der Mutterhündin ab und sollte deshalb anhand der Gewichtsentwicklung der Welpen beurteilt werden. Da die Puppy Milk auf unser Welpenfutter abgestimmt ist, eignet sich Puppy Milk im Bedarfsfalle auch für den gleitenden Übergang von der Hündinnenmilch zum Welpenfutter. Hierfür kann Welpenmilch in den Napf gegeben und das Welpenfutter in steigenden Mengen in der Welpenmilch eingeweicht werden. Mit zunehmender Menge Welpenfutter sollte die Welpenmilch mit Wasser verdünnt genutzt werden. Gerade bei empfindlichen Würfen ist so ein besonders schonender Übergang von der Milch zum Futter möglich.

Frau Dr. Anna MituraAbteilung Wissenschaft

Page 11: Züchterbrief 2015 - HPC Aufzucht

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Zwinger „aus dem Sickinger Land“ D-Wurf Wolfgang Goods und Gina Messina-Goods entschlossen sich 2015, mit Ihrer Hündin Shila von der Sautobelklinge, zu einem „Hirschmann-Wurf“. Achim Schöner: Hallo Herr Goods wir haben uns vor Jahren auf der Messe Jagen Reiten Fischen Offroad in Alsfeld kennen- und schätzen gelernt. Für den tiefgründigen Erfahrungsaustausch über die Arbeit und die Fütterung jagdlich geführter Hunde möchte ich mich hier an dieser Stelle bei Ihnen herzlichst bedanken.

Wolfgang Goods: Die Zuchtleitung hatte mich darüber informiert, dass sie Shila in die Zuchtplanung aufnehmen wollten und ob ich bereit wäre diese Ansinnen zu unterstützen. Nach meiner Zusage wurde die Entscheidung durch die schriftliche Genehmigung des Zuchtleiters festgemacht. Als Deckrüde war Falk Reichshof aus Wernigerode vorgesehen. Am 17ten Tag zeigte sich die Hochzeit der Standhitze, der Progesteron Wert lag bei 9,8 und die okulare Kontrolle zeigte kleine, enge und dichte Schleimhautfalten – also hieß es: ab in den Harz.

Achim Schöner: In diesem Züchterbrief möchten wir unsern Züchtern vermitteln, wie wichtig eine gute Ernährung für die Hündin in der Trächtigkeit und für die Welpen in den ersten Wochen ist.Herr Goods können Sie uns schildern, welche Aufzuchtprodukte Sie von uns eingesetzt haben und wie sich die Hunde dabei entwickelt haben?

Wolfgang Goods: Die Ernährung der Welpen erfolgt bereits in der Gebärmutter über den Blutkreislauf der Hündin. Die Tracht wird mit Nährstoffen und Glykogen versorgt. Reserven / Depots werden angelegt, die dann während des Geburtsvorganges aktiviert und mobilisiert werden. Ab der 4ten Woche erfolgte eine allmähliche Umstellung von ACTIVE auf REPRODUCTION. Ab Mitte der 6ten Woche bekam sie zusätzlich PUPPY MILK. Die Gewichtszunahme von Shila betrug letztendlich 8 Kg = 28%. Am Tag der Geburt nahm sie kaum feste Nahrung auf, damit sie nicht in ein Defizit fällt, bekam sie 4 x PUPPY MILK. Bis zur 7ten Woche bekam Shila täglich zusätzlich zum Reproduction 2x Puppy Milk. Nach der Abgabe der Welpen erfolgte eine schrittweise Reduzierung der Futtermenge und die Umstellung zurück auf ACTIVE.Die Welpen bekamen ab Ende der 4ten Woche neben der Muttermilch 2 x PM. Mitte der 5ten Woche gab ich PUPPY in die Milch und ab der 6ten Woche zusätzlich Frischfleisch (Pferd, Rotwild, Damwild, Rehwild); gleichzeitig erfolgte die Umstellung auf JUNIOR MAXI.Bei allen Umstellungen und Futtergaben zeigten weder die Hündin noch die Welpen irgendwelche Auffälligkeiten. Hinsichtlich der Fleischfütterung waren die Hinweise / Empfehlung Ihrer Forschung zu den Mischungsverhältnissen (Frischfleisch / Welpen Futter) sehr hilfreich.Die Entwicklung lässt sich sehr schön in der „Welpen Chronik“ nachvollziehen; die der dem Bedarf / der Entwicklung angepassten Futtermengen aus dem „Futterplan _ Verlauf der Zufütterung“.

Achim Schöner: Sie hatten uns zwischenzeitlich gefragt, ob und wie die Hündin unsere Milch vertragen kann. Welche Erfahrung haben Sie hier gemacht bzw. hat dies nach unserer Beratung funktioniert?

Wolfgang Goods: Unser Bestreben war, dass den Welpen die Möglichkeit geboten wurde sich entsprechend dem jeweiligen Entwicklungsstand entfalten zu können. Die Wesenseigenschaften erfahren und erhalten zu können. Diese zu fördern und zu stabilisieren. Wertvoll waren insbesondere der Verlauf und die Entwicklung der Trächtigkeit, die Verhaltensentwicklung, die physische und psychische Prägung. Die Gewichtsentwicklung der Hündin und der Welpen; etwa ab der 6ten Woche die Temperaturaufschriebe von Shila. Nachdem die Welpen da waren, wie sich die Grundmotorik zeigte und sich zur Feinmotorik ausbildete, der Drang zur Zitze / zum Kolostrum. Wie entwickelte sich das kreisförmige Kriechen, das Kopf heben und pendeln, das Lösen und Nässen. Die Dateien „Verlauf _ Entwicklung der Trächtigkeit“, “ Temperaturaufschrieb“, die „Chronik mit den Infos zu Gewichte – tägl. Zunahme – Entwicklung und Prägung“ sowie die „Fütterung – Verlauf der Fütterung“ waren im Einzelnen und im Zusammenspiel für uns doch schon richtungsweisend / bestimmend.

Papa Wolfgang mit Hündin Shila und den 7 Zwergen vom Sickinger Land

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Achim Schöner: Neben der Fütterung gibt es natürlich noch weiter wichtige Dinge, die es bis zur Abga-be der Welpen zu stemmen gibt. Ich werfe da jetzt mal die Begriffe Erziehung und Prägephase in den Raum. Bestimmt gibt es hier einige Unterschiede, aber auch Ähnlichkeiten zu Welpen, die später nicht jagdlich geführt werden. Wie bereiten Sie die Welpen auf das neue Umfeld mit den zukünftigen Familien bzw. dem Hundeführer vor?

Wolfgang Goods: Es ist allgemein bekannt, dass der Welpe in den ersten 16 Wochen durch seine Erfahrungen nachhaltig geprägt wird. Dass, was der Züchter oder der spätere Führer in dieser Zeitspanne versäumen, kann später kaum oder nur mit viel Aufwand, oftmals überhaupt nicht mehr, aufgeholt werden. Ich denke, dass die Unterschiede in der Herangehensweise sich nicht so extrem unterscheiden. Es ist in diesem Lebensabschnitt eher unerheblich für den jungen Hund worin seine späteren Aufgaben liegen. Wichtig ist die Vermeidung von abhaltendem häufigem Stress. Das schrittweise Heranführen an spätere Aufgaben und die Möglichkeiten bieten, diese selbstständig bewältigen zu können. Ihm Optionen bieten, damit er nicht gelöste Hürden auf einem zweiten Weg überwinden kann, er sein Selbstvertrauen ausbilden kann und somit die Fähigkeit zur Stressbewältigung gestärkt wird. Sicherlich wird dem Begleit- oder Hütehund nicht gerade ein totes Stück Wild vorgelegt. Dass, der Jagdhund empfänglich für eine Futterschleppe ist, versteht sich. Dass, die Zwerge ihre Tante Gianna im Spiel hetzen und stellen ist der Betrachtungsweise des Schweißhundeführers geschuldet; andere sehen darin womöglich ein Hüteverhalten oder ganz einfach nur ein spielen und kommunizieren innerhalb der Art. Wichtig ist den Welpen ein Urvertrauen / eine emotionale Sicherheit zu ermöglichen. Dem Reifegrad angepasste Aktivitäten anbieten und nicht in einen Dressur- oder Förderungswahn zu verfallen. Eine wohlüberlegte zielgerichtet Verhaltensentwicklung und Prägung zu gewährleisten.Die Abgabe, die Trennung von dem Wurfkollektiv fällt in eine sehr sensible Zeit. Zum Einen in die Phase höchster Lernaktivität, zum Anderen sind sie hier für psychische Verletzungen sehr anfällig. Es war uns wichtig, dass die Führer sich nicht EINEN Hund abholten, sondern, dass sie IHREN Hund mit nach Hause nehmen. Ein Mensch der kein Interesse am Wurfgeschehen zeigt, sich nicht für das Umfeld interessiert hat keine Chance einen Zwerg aus dem Sickinger Land zu bekommen. Der Wunsch nach einem bestimmten Welpen und die letztendliche Zusprechung erfolgte, nachdem sich die späteren Gespanne gefunden hatten. Es gibt viele die darüber lachen, aber ich habe festgestellt, dass es bei einem zukünftigen Gespann diesen einen magischen Moment gibt, der dazu führt, dass der Mensch sagt: ..das ist mein Hund. Sucht der Mensch den Hund – sucht der Hund den Mensch? Die Führer kannten ihre Schützlinge, waren informiert über den aktuellen Stand der Entwicklung und konnten so recht überganglos in der Prägung weiter fort fahren.Eine in der Wurfkiste geimpfte Decke, JUNIOR MAXI, ein Beutel mit Einstreu aus der Lösekiste, Spielzeug und einiges mehr begleitete die Zwerge in ihr neues Zuhause; alles verpackt in eine BOSCH Futtertonne.

Achim Schöner: Ein stattlicher Wurf will ja an alles herangeführt werden und nicht alles kann der Papa Wolfgang alleine übernehmen. Welche Rolle übernimmt denn Ihre Frau bei einem Wurf?

Wolfgang Goods: Eine Hundemama mit 7 Zwergen, zwei Hundetanten (Tiroler und Spinone)und ein Terrier als Onkel machen schon etwas Wind. Ohne meine Frau Gina, die mich in allen Bereichen und Belangen unterstützt hat, hätte sich der Wind wohl zu einem Sturm entwickeln können.Wir konnten unsere Erfahrungen zusammen bringen und gegenseitig voneinander partizipieren. 25 Jahre Hundearbeit, 7 Würfe mit Jagdhunden, diese zusammengebracht mit den Erfahrungen in der Leitung einer Hundeschule als Hundeerzieherin und Verhaltenstrainerin brachten viel positiven Austausch und auch manchen Wandel in eingespielten Vorgehensweisen. Die allgemeine Brutpflege und die Prägung innerartlich und auf den Menschen war eine gemeinsame Aufgabe. Die Hinführung auf die jagdliche Ausrichtung, der Abenteuerspielplatz, Feld, Wald, Flur und Wasser war mein Part. Die Prägung mit Blick

auf den Familienhund und das gute Benehmen ( Bsp. mit 4-5 Wochen wurde der Löseplatz regelmäßig angenommen), die Gewöhnung an die Straße und die Erkenntnis vermitteln, dass Beißen Aua macht übernahm Mama Gina. Dank ihrer Überzeugungs-kunst benötigten wir keine neue Tapeten, Vorhänge, Teppichläufer oder Stuhlbei-ne. Schuhe waren auch noch alle gut zu tragen. Eine sehr wertvolle Hilfe war sie bei der Meinungsfindung hinsichtlich der Welpen Interessenten. Hier war auch Shila eine große Hilfe, es gab Besucher, die nicht an die Welpen durften; bei den zukünftigen Familien freute sie sich wenn diese zu Besuch kamen.

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Achim Schöner: Nach der intensiven Zeit mit den Welpen rückt auch schon der Tag der Welpenabgabe immer näher. Herr Goods wie sieht denn so ein Tag bei Ihnen aus, an dem die Welpenkäufer kommen und Ihren neuen Schützling mit ins neue Zuhause nehmen?

Wolfgang Goods: Eine schlaflose Nacht davor, ab dem frühen Morgen ein sehr emotionales Abschiednehmen. Mit den Führern die Formalitäten klären und festmachen. Intensive Besprechung eines jeden Hundes bezüglich seiner Eigenarten, Stärken und Schwächen. Durchgehen und aufarbeiten der Aufschriebe, den möglichen weiteren Weg der Prägung aufzeigen. Ein letztes Drücken und die Übergabe des Zwerges an seine neue Familie. Viel Wehmut und Hoffnung. Ein recht dicker Klos im Hals und Tränen in den Augen.

Achim Schöner: Vielen Dank für die tollen Eindrücke, die Sie uns und allen Züchtern hiermit gegeben haben. Auf weiterhin tolle Zusammenarbeit. Zum Abschluss noch ein kleiner Auszug aus dem Züchterfunds von Herrn Goods.

...und einige Wochen später an den Futternäpfen.

Am Abend vor der Geburt, die Damen unter sich.

Die Rasselbandebei Mama Shila...

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Programm

übersichtUnser Aufzucht-Programm im Überblick

KLEINE RASSEN (Endgewicht bis 15 kg)

MITTELGROSSE RASSEN (Endgewicht bis 25kg)

GROSSE RASSEN (ab 25 kg)

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Unser Aufzucht-Programm im Überblick

INHALTSSTOFFE

Reproduction 26,00 15,00 2,50 6,50 16,00 1,35 0,95 0,30 0,50 0,12

Puppy Milk 30,00 25,00 0,10 6,50 18,60 1,10 0,80 0,45 0,80 0,10

Puppy 28,00 17,00 2,50 6,00 16,70 1,20 0,90 0,30 0,50 0,10

Junior Mini 26,00 17,00 2,50 6,50 16,50 1,20 0,90 0,30 0,50 0,10

Junior Medium 26,00 13,00 2,50 6,50 15,70 1,20 0,90 0,30 0,50 0,10

Junior Maxi 24,00 12,00 2,50 6,50 15,60 1,20 0,90 0,30 0,50 0,10

Junior Lamm & Reis 25,00 13,00 2,50 6,50 15,70 1,20 0,95 0,30 0,50 0,10

VITAMINE

Reproduction 13.000 1.300 80 11 11 6 35 350 20 45 2 1 80 2.000

Puppy Milk 15.000 1.500 150 5 10 5 50 500 20 20 1 1 50 1.250

Puppy 15.000 1.200 150 12 12 7 100 500 30 50 3 1 70 2.000

Junior Mini 15.000 1.200 150 12 12 7 100 500 30 50 3 1 70 2.000

Junior Medium 15.000 1.200 150 12 12 7 100 500 30 50 3 1 70 2.000

Junior Maxi 15.000 1.200 150 12 12 7 100 500 30 50 3 1 70 2.000

Junior Lamm & Reis 15.000 1.200 150 12 12 7 100 500 30 50 3 1 70 2.000

SPURENELEMENTE

Reproduction 170 120 11 0,20 20 2 0,20

Puppy Milk 150 120 15 0,50 15 3 0,30

Puppy 135 165 10 0,20 20 3 0,20

Junior Mini 130 165 10 0,20 20 2 0,20

Junior Medium 140 165 10 0,20 20 3 0,20

Junior Maxi 135 165 10 0,20 20 2 0,20

Junior Lamm & Reis 135 165 10 0,20 20 3 0,20

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Analyse

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Ihr Ansprechpartner Achim SchönerZucht und Leistung

Kontakt:Telefon: +49 (0) 79 53 / 87 - 425Telefax: +49 (0) 79 53 / 87 - 96 425E-Mail: [email protected]

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