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Nr. 11, November 2010, www.zuercherunternehmer.ch, Redaktion: Telefon 044 3064700 Interview: Peter Blattner Herr Riebe, schon Ihre Ausbil- dung – siehe Kasten – haben Sie im Immobilienbusiness absol- viert, da war die Gründung Ihres Unternehmens eine logische Konsequenz. Hatten Sie zu bei- den Seiten schon «heisse Drähte» oder mussten Sie bei null anfangen? Marc-Christian Riebe: Ganz richtig, ich habe bei null angefangen. Im Herbst 2005 hatte ich mich ent- schieden nach zwei Jahren im Familienbetrieb meine Vision eines neuen Dienstleisters mit den Mög- lichkeiten der neuesten Technolo- gien in die Tat umzusetzen. Damals hatte ich einen Gründungspartner, der das Kapital unter der Bedin- gung bereit stellte, dass ich das- selbe Geld auftreibe. Also ging ich von Bank zu Bank und gab meinen Business Plan ab. Schlussendlich nachdem ich alle Banken links und rechts der Bahnhofstrasse durch hatte und nur noch die ZKB übrig blieb, gab ich dort am Schalter meine Visitenkarte ab und bat um den Anruf eines Kundenberaters. Und die Firma konnte gegründet werden. Mittlerweile sind daraus vier Unternehmen entstanden. Wie kommen Sie an die Top- Lagen heran? Indem wir viel Aufklärungsarbeit bei den Immobilieneigentümern über das Potenzial ihrer Liegen- schaften und entsprechendes Marketing betreiben. Wir hatten von Anfang an ein tolles Feedback der Medien, was uns sehr viel Aufmerksamkeit gebracht hatte. Einerseits war das zum Beispiel ein ganzseitiges Interview in der NZZ und gleichzeitig ein 10vor10 Beitrag auf SF1. Zuletzt wurden ich bei Eco und der Tagesschau interviewt, was ein toller Erfolg war. 5 Jahre Location Group: Standort matchentscheidend Die Unternehmen von Marc-Christian Riebe bringen Immobilienbesitzer von Liegenschaften an Top-Lagen mit nationalen und internationalen Einzelhändlern und Filialisten in Kontakt. Wir stellten dem Präsidenten der Location Group einige Fragen. Marc-Christian Riebe, Chef & Gründer der Location Group: Es ist ein Job voller Überraschungen Foto: zVg MARC-CHRISTIAN RIEBE Ausbildung zum Kaufmann in der Grundstücks- wirtschaft, erste Berufserfahrung bei Allianz Immobilien München. Nach der Fachhochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg studierte er Europäische Finanz- wirtschaft und International Business Finance in Bremen und in Leeds. Danach arbeitete er bei Ernst & Young im Transaction Support bei Due Diligence und M&A Projekten.

Zuercher Unternehmer 11/2010

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Die Zürcher Splitausgabe der UnternehmerZeitung

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Page 1: Zuercher Unternehmer 11/2010

Nr. 11, November 2010, www.zuercherunternehmer.ch, Redaktion: Telefon 044 306 47 00

Interview: Peter Blattner

Herr Riebe, schon Ihre Ausbil-

dung – siehe Kasten – haben Sie

im Immobilienbusiness absol-

viert, da war die Gründung Ihres

Unternehmens eine logische

Konsequenz. Hatten Sie zu bei-

den Seiten schon «heisse

Drähte» oder mussten Sie bei

null anfangen?

Marc-Christian Riebe: Ganz richtig,ich habe bei null angefangen. Im

Herbst 2005 hatte ich mich ent-schieden nach zwei Jahren imFamilienbetrieb meine Vision einesneuen Dienstleisters mit den Mög-lichkeiten der neuesten Technolo-gien in die Tat umzusetzen. Damalshatte ich einen Gründungspartner,der das Kapital unter der Bedin-gung bereit stellte, dass ich das-selbe Geld auftreibe. Also ging ichvon Bank zu Bank und gab meinenBusiness Plan ab. Schlussendlichnachdem ich alle Banken links und

rechts der Bahnhofstrasse durchhatte und nur noch die ZKB übrigblieb, gab ich dort am Schaltermeine Visitenkarte ab und bat umden Anruf eines Kundenberaters.Und die Firma konnte gegründetwerden. Mittlerweile sind darausvier Unternehmen entstanden.

Wie kommen Sie an die Top-

Lagen heran?

Indem wir viel Aufklärungsarbeitbei den Immobilieneigentümern

über das Potenzial ihrer Liegen-schaften und entsprechendes Marketing betreiben. Wir hattenvon Anfang an ein tolles Feedbackder Medien, was uns sehr viel Aufmerksamkeit gebracht hatte.

Einerseits war das zum Beispielein ganzseitiges Interview in derNZZ und gleichzeitig ein 10vor10Beitrag auf SF1. Zuletzt wurdenich bei Eco und der Tagesschau interviewt, was ein toller Erfolgwar.

5 Jahre Location Group: Standort matchentscheidend

Die Unternehmen von Marc-Christian Riebe bringen Immobilienbesitzer von Liegenschaften an Top-Lagen mit nationalen und internationalen Einzelhändlern und Filialisten in Kontakt. Wir stellten dem

Präsidenten der Location Group einige Fragen.

Marc-Christian Riebe, Chef & Gründer der Location Group: Es ist ein Job voller Überraschungen Foto: zVg

MARC-CHRISTIAN RIEBEAusbildung zum Kaufmann in der Grundstücks-wirtschaft, erste Berufserfahrung bei AllianzImmobilien München.

Nach der Fachhochschulreife auf dem zweitenBildungsweg studierte er Europäische Finanz -wirtschaft und International Business Finance inBremen und in Leeds. Danach arbeitete er beiErnst & Young im Transaction Support bei DueDiligence und M&A Projekten.

Page 2: Zuercher Unternehmer 11/2010

NEWS Nr. 11 – 20102

Wer sind die Eigentümer dieser

Immobilien? Private, Banken,

Versicherungen . . .?

Querbeet durch alles, von den Ver-sicherungen angefangen, über dieverschiedensten Banken, Coop undMigros, bis hin zu den privatenEigentümern.

Zürichs Parademeile ist die

Bahnhofstrasse. Welches sind

die höchsten m2-Preise?

Bei Neuvermietungen sind dasmittlerweile über 10 000 Frankenpro Quadratmeter. Dies ergibt sichmit dadurch, dass wir in Zürich undGenf weltweit die höchste Kaufkrafthaben und somit viele Retailer hierglobal ihre besten Ergebnisse er -zielen.

Haben Sie schon Objekte wegen

zu hoher Miete abgelehnt?

Nein, denn es gibt für jede Immobi-

lie den passenden Nutzer mit dementsprechenden Potenzial.

Sind Ablösesummen in

Millionenhöhe vertretbar?

Geht ohne solche Zahlungen gar

nichts?

Das kommt immer auf den Einzel-fall und die heutige Miete an. JederNutzer hat ein anderes Potenzialund eine andere Marge auf seinenProdukten. Deswegen kann man so

etwas nicht verallgemeinern. Aberes gibt immer wieder Neuvermie-tungen bei denen kein Key Moneyim Spiel ist.

Welche weiteren Top-Lagen in

Zürich haben Sie noch im Auge?

Ganz klar den Rennweg, die Strehl-und Storchengasse, die Löwen-strasse, das Limmatquai und dieNiederdorfstrasse. Hoffentlich baldauch z.B. die Nüschelerstrasse und

so Gott bzw. die SBB will auch dieEuropaallee.

Sie sind national aber auch

international tätig. Was ist Ihr

teuerstes Revier?

Von den USA, über Nord-, Mittel-und Südeuropa bis nach Asienüberall dort, wo es Ladenflächen an1A-Lagen gibt. Morgen fliege ichz.B. nach Hong Kong und dann wei-ter nach Tokio, um dort im Kunden-

mandat 1A-Flächenzu akquirieren.

Unterscheidet

sich der

europäische

Detailhandels-

markt vom Schweizer Business?

Ja, und zwar ganz deutlich auf dereinen Seite darin, dass hier diePreise 20 % teurer sind und auf deranderen Seite, dass die Ladenlokalehier viel kleiner sind, als dies imeuropäischen Ausland der Fall ist.

Was freut Sie an Ihrer

Tätigkeit?

Ich stehe jeden Tag auf und erlebeetwas Neues, woran ich tags zuvor

Zürichs Ladenmieten an der Bahnhofstrasse sind die teuersten Europas.

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noch nicht geglaubt bzw. gedachthatte. Es ist ein Job voller Überra-schungen.

Was ärgert Sie bei Ihrer

Tätigkeit?

Wenn etwas nicht schnell genugvorwärts geht und man lange war-ten muss.

Wie läuft der Verkehr mit

Ämtern und Behörden?

Dazu zähle ich mal die grossenImmobilienverwaltungen, dieheute noch so arbeiten wie mancheÄmter das vor 20 Jahren getanhaben.

Wie sehen Sie die Entwicklung

in den kommenden zehn Jahren

in Zürich und in der übrigen

Schweiz?

Die Schweiz und Zürich werdenwohl noch lange eine Insel derGlückseeligkeit mitten in Europableiben.

Location Group, Usteristrasse 23,8021 Zürich, Telefon 044 225 95 00,www.location.ch

ZÜRICH NR. 1 BEI LADENMIETENWie einer Medieninformation der Location Groupzu entnehmen ist, liegen die begehrtesten Einzel-handelsstandorte in der Schweiz. Mit 10 000Franken pro Quadratmeter im Jahr ist die ZürcherBahnhofstrasse aufgrund des starken SchweizerFrankens derzeit das teuerste MietpflasterEuropas und nach New York und Hongkong dieNummer 3 weltweit. Für die global erfolgreichs-ten Brands sind Zürich und Genf als Standorteunverzichtbar.

LOCATION GROUP – Standortberatung und –entwicklung für

Retail-Immobilien

– Location Luxury

– Location Retail

– Location Investment

– ShopMatch.com

«Weitere Top-Lagen sind u.a.der Rennweg, die Strehl- und Storchengasse sowie das Limmatquai»

Marc-Christian Riebe

Page 3: Zuercher Unternehmer 11/2010

Köpfe & Karrieren

Anzeige

Ivo Hoppler

Dr. Alexander Bischoff

Steve Callaert Stefan Steger

Adrian Escher

ZUM CEO ERNANNTAdrian Escher, Gründungspartner und bisherigerVR-Vizepräsident sowie Deputy CEO von KendrisPrivate AG, übernahm die operative Führung alsCEO. Escher war 1992 am Management Buy-Outder KPMG Fides Peat beteiligt und wurde mit 32Jahren jüngster Partner. Als CEO von Kendris will erauf Qualität und Kontinuität setzen. Er setzt des-halb keine Wachstums- sondern Qualitätsziele,welche das Team in hoher Eigenverantwortungumsetzen kann Escher will auch in Zukunft eineeffektive Wertschöpfung über hochwertige Dienst-leistungen sicherstellen.

NEUER PARTNERIvo Hoppler verstärkt im Consulting von Pricewa-terhouseCoopers Schweiz den Bereich Forensic.Der Jurist und ehemalige Staatsanwalt verstärkteine Abteilung von 40 Personen, die neben derBeratung im Bereich Forensic auch Beratung inGovernance, Risk & Compliance anbietet. Er ver-fügt über mehr als zwölf Jahre Erfahrung auf demGebiet der Wirtschaftskriminalität, Geldwäschereiund der internationalen Rechtshilfe. Der neue Part-ner von PwC Schweiz ist Certified Fraud Examinerund hat einen Masterabschluss in Economic CrimeInvestigation.

Klimaneutral drucken –Verantwortung übernehmen

Schmiedgasse 7 Tel. 041 819 08 106431 Schwyz Fax 041 819 08 53www.triner.ch

NEUER MANAGING DIRECTORSCHWEIZStefan Steger wurde von Korn/Ferry Internationalzum neuen Managing Director Schweizernannt.Das weltweit führende Executive-Search-Unternehmen wird seinen Standort in Zürich zumeuropäischen Hauptsitz ausbauen. Während seinerbisherigen Karriere konnte sich Steger umfassen-des Know-how in den Bereichen Executive Recrui-ting, Leadership Consulting, Senior LeadershipReviews und Effectiveness Analysis aneignen. Erwar bei der Bank Austria in London tätig und alsNotar. Stefan Steger spricht Deutsch, Englisch,Französisch und Italienisch.

Nächste Ausgabe: Nr. 12 vom 15.12. 2010, Anzeigenschluss: 01.12. 2010

Swiss Businesspress SA, Köschenrütistr. 109, 8052 Zürich

NEU IM SALES&RELATIONSHIPMANAGEMENTFisch Asset Management komplettiert das Sales &Relationship Management-Team mit Dr. AlexanderBischoff. Er ist diplomierter Finanzanalytiker undVermögensverwalter CIIA und verfügt über einenumfassenden Track-Rekord im RelationshipManagement. Zuvor war er bei TALOS Manage-ment Consultants in Zürich als Senior BusinessAnalyst tätig. Seine Karriere begann er bei der Fal-con Private Bank als Junior Relationship Manager.Fisch Asset Management zählt zu den weltweitführenden Experten auf dem Gebiet der Wandel-anleihen.

NEUER ACCOUNT MANAGER Interxion (Schweiz) AG, ein führender europäischerAnbieter von Carrier-neutralen Rechenzentrums-dienstleistungen für Colocation, hat Steve Callaertals neuen Account Manager für das Rechenzen-trum in Glattbrugg verpflichtet. Seine Aufgabewird sein, das Carrier-Portfolio von Interxion auszu-bauen und an der Produktentwicklung von mass-geschneiderten Angeboten mitzuwirken. Der ame-rikanisch-schweizerische Doppelbürger verfügtüber ein höheres Wirtschaftsdiplom der HWS Baselund betreute in seinen früheren Positionen diestrategische Entwicklung des Corporate und Who-lesale-Kundenportfolio.

MITTEILUNGEN FÜR DIESE RUBRIKText und Foto (300 dpi) an:

[email protected]

3Nr. 11 – 2010 NEWS

Page 4: Zuercher Unternehmer 11/2010

KOMMUNIKATION 4

Carmen Schiltknecht

Die Agenturen Art & Work, EventSchweiz und Publicum schliessensich per sofort zu FBM Communi-cations AG zusammen. Neu werdenunter einem Dach alle Dienst -

leistungen und Disziplinen derintegrierten Kommunikation ange -boten: Von der Konzeption einerkreativen Kommunikationsstrate-gie über die wirksame Umsetzungbis zur effizienten Erfolgskontrolle.Durch die unmittelbare Nähe zur

Freddy Burger ManagementGruppe mit ihren qualitativ hoch-stehenden Produkten der Unter -haltungsbranche und der Gastro -nomie wird vor allem die LiveKommunikation stark an Bedeu-tung gewinnen.

Bedürfnisse des MarktesGeschäftsführerin des neuenUnternehmens ist Carmen Schilt-knecht, bisherige Inhaberin von Art& Work. Unter FBM Communicati-ons sind die Dienstleistungen Cor-porate Identity, Corporate Events

Aus Drei wird Eins!Neue Zeiten verlangen nach neuen Agenturen. Aus Drei wird Eins! Art & Work AG, Event Schweiz AG undPublicum pmi AG schliessen sich neu zu FBM Communications AG zusammen. Die neue Agentur für inte-

grierte Kommunikation gehört zu 100 Prozent zur Freddy Burger Management Gruppe.

v.l.n.r. Die Mitglieder der Geschäftsleitung der FBM Gruppe: Freddy Burger, Inhaber der FBM Gruppe; Christoph Menti, Geschäftsführer Gastro- und Hotelmanagement;Carmen Schiltknecht, Managing Director FBM Communications AG; Angelo Stamera, Leiter Public Events & Theater Management; Thomas Helbling, CFO FBM Gruppe.

Page 5: Zuercher Unternehmer 11/2010

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und Public Relations zusammenge-fasst. Die volle Integration in dieFBM Gruppe mit den BereichenFBM Entertainment und FBM Gas-tronomie bringen weitere Syner-gien für die Kunden. Der Zusam-menschluss der drei Agenturen

entspricht den Bedürfnissen desMarktes. Der heutige Kundewünscht eine Adresse, die kompe-tent 360 ° Kommunikations-Dienst-leistungen anbietet. Dafür sorgendie unterschiedlichen Stärken derdrei Agenturen, die durch die lang-jährige Erfahrung im Live Marke-ting durch die Freddy BurgerManagement Gruppe auch perso-nell ergänzt werden.

Art & Work AG ist seit 16 Jahrenein kreatives Frauenteam, das mitPassion erfolgreich Kommuni -kation auf den Punkt bringt – vonder Markenstrategie und -führungüber Corporate Identity bis zumCoaching. Die Event Schweiz AG isteine Generalunternehmung, er -

fahren in der Konzeption, Planungund Realisation von Anlässen jederGrösse. Publicum pmi AG hat inden vergangenen 17 Jahren einwertreiches Netzwerk aufgebautund weiss, wie man Public Rela -tions professionell um- und ein-setzt.

Mit der neuen Konstellationerreicht die FBM CommunicationsAG das Ziel, umfassende Kommu-nikationsdienstleistungen auseiner Hand anzubieten. Für einenreibungslosen Übergang sorgen dieTatsachen, dass Freddy Burger seitJahren Partner der drei Agenturenist und die neue Geschäftsführerin,Carmen Schiltknecht, als bisherigeInhaberin von Art & Work gleicher-

massen für Kontinuität und fürneue Impulse sorgt.

«Die Vorfreude unserer Mitar-beiter auf die neuen Möglichkeitenund Perspektiven, die sich durchdie Integration ergeben, ist enorm»,sagt Carmen Schiltknecht, «daswerden unsere Kunden spüren!»Das neue Unternehmen übernimmtalle bestehenden Angestellten.«Wirtschaft braucht Leidenschaft,das heisst, Mitarbeiter, die ihreArbeit lieben. Ich bin überzeugt,dass wir in unserer neuen Kons -tellation unsere Kunden noch besser und umfassender bedienenkönnen», sagt die erfahrene Unter-nehmerin und ausgebildete PR-Beraterin.

Nr. 11 – 2010

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Artist Booking

Public Events

Theater Management

Merchandising

Musikverlag

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Corporate Identity

Markenführung

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Corporate Events

Coaching

Markenstrategie

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Finance | Legal | Taxes

ÜBER DIE FREDDY BURGER MANAGEMENT GRUPPE

Die FBM Unternehmensgruppe beschäftigt rund350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den dreiKernbereichen FBM Entertainment, FBM Communi-cations und FBM Gastronomie. Die Gruppe zeich-net sich seit über 40 Jahren dadurch aus, dass siestrategisch und konzeptionell vorgeht und «eine

gute Nase» für Trends im Veranstaltungsbereichhat. Die schlanke Organisation erlaubt schnellesAgieren und die langjährige Erfahrung sichert einkompetentes Umsetzen. Mit der neu gegründetenFBM Communications AG schafft sich die FBMGruppe ein weiteres Standbein im Markt.

Neu zur FBM Gruppe gehört ab dem 15. November2010 die FBM Communications AG, die mit einemerfahrenen und kompetenten Mitarbeiterteamumfassende Kommunikationsdienstleistungen auseiner Hand anbietet. Die enge Zusammenarbeit mit

der FBM Gruppe eröffnet den Kunden erstklassigeMöglichkeiten bei der Umsetzung von Massnahmenin der Live Kommunikation – von der Vorzugsbe-handlung in erstklassigen Lokalitäten bis zum Spon-soring von internationalen Grossveranstaltungen.

ÜBER DIE FBM COMMUNICATIONS AG

DAS ANGEBOT DER FBM COMMUNICATIONS AGMarkenstrategie, Markenführung, Corporate Identity, Corporate Communications, Corporate Design, Corporate Events, Coaching, Public Relations

KONTAKTFBM Communications AG, Carmen Schiltknecht, Managing Director, Carmenstrasse 25, 8032 Zürichwww.fbmcom.ch

Page 6: Zuercher Unternehmer 11/2010

WIRTSCHAFT Nr. 11 – 20106

Rund 150 Wirtschaftsinteressiertenahmen am 26. Oktober 2010 amWirtschaftsforum Winterthur imTechnopark Winterthur teil,darunter viele prominente Unternehmer und Politiker.

Der Stadtpräsident von Winterthur,Ernst Wohlwend, wies in seinerGrussbotschaft auf die beeindru-ckende Entwicklung des Werk- undDenkplatzes dieser Stadt hin undtrat auch auf die Faktoren ein, wel-che für die positive Entwicklungvon Bedeutung sind. WichtigeDenkanstösse vermittelten die dreiImpulsreferate. Den Reigen eröff-nete der Inhaber und CEO der Stad-ler Rail Group, Peter Spuhler, derdie Entwicklung und die Strategieseiner Unternehmung darlegte. DieProduktion der Drehgestelle wirdnicht ins Ausland verlegt sondernin Winterthur angesiedelt.

Martin Wernli, Präsident Wärts-ilä legte das Schwergewicht auf dieStärken der Forschung und Innova-tion in der Eulachstadt. Dazu gehör-ten auch Themen wie «Aktuelle He-rausforderungen am Standort Win-terthur aus Sicht eines internatio-nalen Konzerns.

BAK Basel Economics AG Ge-schäftsleitungsmitglied ThomasSchober gewährte Einblick in beste-hende Strukturen des Werk- undDenkplatzes Winterthur und wagteauch einen Blick n die Zukunft: DasWachstumspotenzial des StandortsWinterthur wird positiv bewertet.

Vier PaneldiskussionenAuch die vier Paneldiskussionengehörten zu den Höhepunktendes Wirtschaftsforums. Die Teil-nehmer konnten unter folgendenThemen auswählen:– Zusammenarbeit Hochschule –

regionale Wirtschaft: Erfolgsfak-toren und Stolpersteine

– Smart Metering – intelligentesEnergiemanagement als Chancefür Energieversorger und KMU?

– Lebenskonzept Unternehmer -tum – die unbekannte tragendeSäule der Gesellschaf

– Potenzial China – wie man dasReich der Mitte für den geschäftlichen Erfolg nutzt

Experten gaben Tipps und Rat-schläge und es entwickelten sichangeregte Diskussionen. Interes-sante Kontakte liessen sich beimNetworking-Apéro knüpfen. DasWirtschaftsforum Winterthur 2010der Standortförderung Region Win-terthur und der ZHAW School ofManagement and Law wurde un-terstützt von der Handelskammerund Arbeitgebervereinigung Win-terthur HAW, vom KMU-VerbandWinterthur und Umgebung undvom Technopark Winterthur. AlsHauptsponsor fungierte die Zür-cher Kantonalbank sowie Sulzer,Probst Rechtsanwälte, StadtwerkWinterthur und W6-Konsortiumwaren als Co-Sponsoren dabei.

www.standort-winterthur.ch

WirtschaftsforumWinterthur

Begrüssung durch Ernst Wohlwend, Stadtpräsident von Winterthur. Foto: zVg

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Wieder eröffnungZunfthaus zur Schmiden

Das Zunfthaus zur Schmiden an der Zürcher Marktgasse

Nach umfassenden Renovations-arbeiten ist das Zunfthaus zurSchmiden an der Zürcher Markt-gasse wieder geöffnet.

Mit dem prächtigen spätgotischenZunftsaal von 1520, der Zunft- undder Wasserstube stehen beeindru-ckende Räumlichkeiten für Fir-men- und Privatanlässe mit zehnbis 300 Personen zur Verfügung.Das gastronomische Konzept derPächterin SV Group setzt moderneAkzente, ohne die traditionellen

Wurzeln zu vernachlässigen.Marktfrische Produkte prägen dieKüche, welche klassische Gerichtemit saisonalen Zutaten kombiniert.Unter dem Motto «Geselliges amSchmidentisch» werden sämtlicheGerichte auf Platten und in Schüs-seln angerichtet und auf den Tischgestellt. Die Gäste schöpfen selber.Neu führt ein Personenlift in dieoberen Stockwerke.

www.schmiden.ch

Page 7: Zuercher Unternehmer 11/2010

7Nr. 11 – 2010 AUSZEICHNUNG

Dieser Preis wird von der Schweizer Niederlassung desjapanischen Pharmaunterneh-mens Eisai, der Eisai Pharma AG,Zürich verliehen. Ausgezeichnetwurde die AAE, Ahaus Altstätter Eisenbahn AG für die Integrationvon Epilepsie betroffener Mitarbeiter.

Von Dr. Franca Moramarco

Der Eisai human health care Preiswird seit 2009 als Anerkennungs-preis für Personen, Unternehmenoder Institutionen vergeben, diesich in besonderer Weise um die In-tegration bzw. die Re-Integrationvon Menschen mit Epilepsie in dasBerufsleben verdient gemacht ha-ben. Der Preis ist mit 10000 Schwei-zer Franken dotiert. Darüber hinauserhalten die ausgezeichneten Per-sonen, Unternehmen oder Institu-tionen eine Urkunde.

Die Preisübergabe vom 30. Sep-tember 2010 erfolgte anlässlich derVeranstaltung «Achterbahn der Ge-fühle: Gelähmt vor Angst – von Eu-phorie ergriffen» der Schweizeri-schen Liga gegen Epilepsie zusam-men mit dem Kantonsspital Aarau.Alle eingegangenen Nominierun-gen wurden von der Sozialbera-tung/Fachstelle Arbeit des Schwei-zerischen Epilepsie-Zentrums ge-sammelt und von einem Preisrich-terkollegium unter Vorsitz von

Klaus Fetscher, Leiter Sozialbera-tung im Schweizerischen Epilepsie-Zentrum Zürich, überprüft.

Die ausgezeichnete FirmaAAE – Ahaus Alstätter EisenbahnAG ist ein führendes UnternehmenEuropa für die Vermietung vonStandard-Güterwagen und Schie-nentransport. AAE erbrachte übernahezu einem Jahrzehnt eine bemerkenswerte Integrationsleis-

tung für eine von Epilepsie be -troffene Mitarbeiterin mit einer medikamentös schwer einstellba-ren Epilepsieerkrankung und einermehrmonatigen Rehabilitationszeitnach operativem Eingriff. DasPreisgeld im Wert von 10 000 Fran-ken wurde von der Firma zur be -ruflichen Integration von Men-schen mit Epilepsie an die Schwei-zerische Epilepsie-Stiftung weiter gespendet. Eine überaus gross -

zügige Geste, mit deren Hilfe be-reits in naher Zukunft etliche Per-sonen in ihrer beruflichen Integra-tion nachhaltig unterstützt werdenkönnen.

Human health care Preis Epilepsie 2012Für 2012 können Anmeldungen persofort erfolgen: klaus.fetscher@ swis-sepi.ch oder per Telefon 044 387 6729 erfolgen.

Mit Check: René Ebner, Direktor Personal /Administration AAE mit Country Manager Eisai Bruno Pirovino.

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Eisai human health care Preis Epilepsie 2010

Verein Arbeitskette Kein Sonntagsverkaufam Berchtoldstag

2011 dürfen die ZürcherGeschäfte an vier Sonntagen öffnen, aber nur drei Mal im Winter und nicht am 2. Januar,dem Berchtoldstag.

Daniel Leupi, der Vor-steher des Polizeide-partements gibt denGeschäften am 15. Mai,am 27. November undam 4. und 18. Dezem-ber 2011 von 11 bis 18Uhr Gelegenheit, ihreTüren offen zu halten.Mit dem 15. Mai sollenvor allem kleine Ge-werbebetriebe von den

Bedürfnissen und Traditionen vonBewohnern ausserhalb der City pro-fitieren. Die City-Vereinigung forder-te neben den drei Winterterminenauch den 2. Januar.

1994 startete der Verein, der Ausbildungsplätze für Jugend -liche mit psychischen Beein -trächtigungen anbietet. Vier Gastronomiebetriebe nehmeninzwischen teil, ein Modell mitVorbildcharakter vor dem Hintergrund der laufenden 6. IV-Revision.

Betroffene Jugendliche sollen dieChance erhalten, eine fundierteLehre zu absolvieren und den Ein-stieg in die freie Wirtschaft zuschaffen. Das gibt Menschen, dieaus dem ersten Arbeitsmarkt gefal-len sind, oder die noch in der Aus-bildung stehen, wieder Hoffnungund eine feste Stelle. Der Verein Ar-beitskette fungiert als Trägerschaft

der Gastronomiebetriebe Limmat-hof, Renggergut, Mediacampus undBrunegg und engagiert sich in derEntwicklung von weiteren Arbeits-integrationsprojekten. Mit seinenvier Restaurants und den zwei Aus-senstellen, der Kantine der Sozial-versicherungsanstalt und der Kan-tine der Schule für Gestaltung undMediendesign, bietet die Arbeits-kette eine einzigartige Bandbreitevon sozialen Integrationsstufen an.Mittlerweile werden über alle Be-triebe hinweg 100 Arbeitsplätze inden Bereichen Service, Küche, Lin-gerie und Fahrdienst angeboten.

Informationen erteilt gerne derGeschäftsführer des VereinsArbeitskette, Alain L’Allemandunter Telefon 043 818 69 80 oderMail: [email protected] «Päcklibus» an der Bahnhofstrasse / Ecke Rennweg.

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Page 8: Zuercher Unternehmer 11/2010

NEWS Nr. 11 – 20108

Partnervertrag Swiss ICT OsecIn Bezug auf das «Swiss ICTForum» haben Osec und SwissICTeinen Partnerschaftsvertragunterzeichnet. Für Osec-CEODaniel Küng ist dies ein wichtigerSchritt im Bestreben, der schwei-zerischen ICT-Branche internatio-nal mehr Gewicht zu verleihen.

Das «Swiss ICT Forum» findet jähr-lich statt und ist eine bedeutsameVeranstaltung für die schweizeri-sche ICT-Landschaft. Sie ist Platt-form für die Vergabe der «Swiss ICTAwards», mit denen herausragendeSchweizer ICT-Unternehmen aus-gezeichnet werden. Das Forum, dasunter dem Motto «Informatikbewegt die Schweiz» steht, bietet

auch den Rahmen für das ICT Sum-mit. Gleichzeitig bildet die diesjäh-rige Durchführung den Auftakt zuden i-days 2010 (18. bis 20. Novem-ber 2010) und eröffnet die perma-nente Informatik-Ausstellung i-factory im Verkehrshaus derSchweiz in Luzern. Thomas Flatt,Präsident von SwissICT versprichtsich durch die Partnerschaft mitOsec mittel- und längerfristig kon-krete Wachstumsimpulse für dieICT-Industrie. Dies dank der brei-ten Erfahrung der Osec bei derExportunterstützung und der För-derung von ausländischen Investi-tionen in den Standort Schweiz.

www.osec.ch, www.swissict.ch

EKZ/Eltop Das Innenarchitekturbüro Retail-partners AG, Wetzikon, hat den Auf-trag, das bestehende Shopdesignder EKZ Eltop Filialgeschäfte zuüberarbeiten. Bereits 21 Filialenpräsentieren sich im neuen Kleid.Die Raumgestaltung überzeugtdurch eine übersichtlich geordneteElektro-Haushaltgeräte Ausstellungund den neuartigen Leuchtmittel-schrank direkt hinter der Kasse. DieFilialen haben neu einen Beratungs-tisch für Kunden, welche sich ein-zelne Geräte näher anschauenmöchten oder Auskünfte über dieEnergieangebote der EKZ einholenwollen. Neben der langjährigenStammkundschaft sollen auch Neu-kunden den Weg zu Eltop finden.

Klimaneutral – Zürich TourismusZürich Tourismus ist die erste klimaneutrale Tourismus-

Organisation der Schweiz und verschreibt sich der sozialen Nachhaltigkeit.

Die Weiterbildung Jugendlicher er-folgte bisher über die Vergabe vonPraktikantenstellen. Ab 2013 wer -den drei Lehrstellenplätze bei Zürich Tourismus besetzt, ein erster «Stift» startet bereits im kom-

menden August. Von der Weiterbil-dung und gutem Wissensmanage-ment hängt die künftige Entwick-lung des Tourismusstandortes ent-scheidend ab. Der Stadtrat hat demGemeinderat beantragt, Zürich Tou-

rismus weiterhin mit jährlich 1,2Millionen Franken zu unterstützen.Das Geld ist zweckgebunden undentspricht 9,9 Prozent des Gesamt-budgets von Zürich Tourismus.DenGrossteil, 55.4 Prozent , steuern die

Zürcher Hoteliers mit der City Taxbei, diese wird beim Gast erhobenund fliesst direkt in die Marketing-aktivitäten von Zürich Tourismus inüber 15 in- und ausländischen Ziel-märkten ein.

Nicht nur von einer Traumkulisse sondern auch von der Weiterbildung und gutem Wissensmanagement hängt die künftige Entwicklung des Tourismusstandortes ab.

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SWISS ICT AWARDSAm diesjährigen ICT Forum erwar-ten die Gäste hochkarätige ICTExpertentalks und die grosse Galazur Verleihung der Swiss ICTAwards. Trends der ICT-Industrie ,Chancen und Risiken der Informati-onsgesellschaft gemeinsam mitExperten beurteilen, das Forum bie-tet die ideale Plattform, auch zurEhrung der Finalisten und Gewin-ner. Das ICT Forum ist der Treff-punkt für Entscheidungsträger ausder Wirtschaft, der ICT-Branche undder ICT-Verbände. Beste Gelegen-heit, sein persönliches Netzwerkauszubauen. Termin: 18. November2010, ab 17.00 h im Verkehrshausder Schweiz in Luzern.

Page 9: Zuercher Unternehmer 11/2010

9Nr. 11 – 2010 NEWS

Durch den Ausbau ihrer Beteili-gung an der Hanhart Group AGwird die Gaydoul Group AGMehrheitsaktionärin. Die wich-tigsten Minderheitsaktionärebleiben die Matter Group AGsowie die Astraia Holding AG.Auch der neue CEO Thomas Morfhat sich an der Uhrenmarkefinanziell beteiligt.

Bis Mai 2010 war Thomas Morf CEOder Luzerner UhrenmanufakturCarl F. Bucherer. Er erklärt seinneues Engagement mit der faszinie-renden Markengeschichte, derhohen technischen Kompetenz unddem grossen internationalen Poten-zial des Uhrenherstellers Hanhart.Hanhart baut auf der Kompetenzder für hochpräzise und absolutzuverlässige Stoppuhren bekann-

ten deutschen Muttergesellschaftauf. Das Unternehmen wurde 1882durch Johann Adolf Hanhart inDiessenhofen als Uhrengeschäftgegründet. 1924 wurde die erstebezahlbare mechanische Stoppuhrlanciert. Schon früh begann man inGütenbach im Schwarzwald mitder Produktion von Armbanduh-ren, darunter der legendäre Flieger-chronograph «Kaliber 40» aus demJahre 1938. An der Baselworld 2009präsentierte Hanhart eine neue,exklusive Kollektion mechanischerZeitmesser unter dem Namen Pri-mus. Heute sind die Produkte beiausgesuchten Fachhändlern in vie-len Ländern erhältlich.

www.hanhart.com

Gert Christen, CEO Startzentrum Zürich ab 1.1.2011.

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Gaydoul Group übernimmt Mehrheit

an Hanhart

Medizinaltechnologie in den Gesundheits -

märkten Asiens

KMU-Monitor

Zum zweiten Mal hat der ORGANISATOR in Zusammen -arbeit mit gfs-zürich die Stimmung unter KMU mit einerrepräsentativen Umfrage unter-sucht. 54 Prozent rechnen miteiner positiven Entwicklung ihres Unternehmens.

Befragt wurden 502 KMU in derdeutschsprachigen Schweiz. DieUmfrage zeigt die Bereitschaft die-ser Unternehmen, zu investieren.Vor allem bei der EDV wollen 26Prozent der Befragten über reineErsatzinvestitionen hinausgehen.Der Aufschwung hat aber auchKehrseiten, so sind Fachkräfteschwer zu finden, die Arbeitsbelas-tung nimmt zu. Weder bei den Prei-sen noch bei der Zahlungsmoral isteine Besserung zu erkennen. GuteNachrichten gibt es für Arbeitneh-mer. Demnach versprechen 37 Pro-zent der Umfrageteilnehmer eineReallohnerhöhung und 44 Prozentzahlen immerhin einen Teuerungs-ausgleich.

Neuer CEO im Startzentrum Der Verwaltungsrat des Startzentrums hat Gert Christen,Betriebsoec. FH und MBA per 1. Januar 2011 zum neuenCEO ernannt.

Christen wurde 1964 am Thuner-see geboren und arbeitete nachAuslandaufenthalten in Europa,USA, Asien und Südamerika inZürich. Er verfügt über 20 JahreErfahrung im Aufbau und der Inter-nationalisierung von Start-up-Unternehmen mit SchwerpunktITC-Bereich. Er bekleidete Füh-rungspositionen bei Nokia, PurpleLabs und weiteren Firmen, u.a.auch in China und in Taiwan.Gegenwärtig ist er noch als Bera-ter und Coach von Start-up-Firmentätig. Ferner engagiert er sich alsDozent für Entrepreneurship an derHWZ Hochschule für WirtschaftZürich und der FachhochschuleBern.

Die Genossenschaft Startzen-trum wurde von Stadt und KantonZürich und der Privatwirtschaft ge-gründet. Als NPO verfolgt das Start-zentrum das Ziel, die Überlebens-quoten von Jungunternehmen in

den kritischen ersten fünf Jahrendank intensivem Coaching hoch zuhalten. Die Internet-Plattformwww.startfinance.ch hilft kapital-suchenden Jungunternehmern in

Kontakt zu Investoren zu treten. DieTochtergesellschaft realisiert Semi-nare für Jungunternehmer.

www.startzentrum.ch

Ein Jahr nach der Umwandlungder Investmentgesellschaft ineinen Aktienfonds blickt BB Medtech auf eine erfolgreicheEntwicklung zurück. Das Engagement in China und Indienwird sukzessive erweitert.

Der Fonds investiert weltweit inAktien von mittel- und grosskapi-talisierten Medtech-Unternehmen.Die Portfolio Manager überzeugtensich vor Ort vom Potenzial in Chinaund Indien. Sie besuchten kotierteund private Unternehmen an ihremStandort und diskutierten mitRegierungsvertetern und Akien-analysten. In China ist bis 2015 miteinem jährlichen Umsatzwachstumvon 18 bis 20 Prozent zu rechnen.China entwickelt sich damit zumMedtech-Eldorado für Investoren.

Wo es an der eigenen Innovations-kraft fehlt, werden sich chinesischeund indische Unternehmen aufdem amerikanischen und europäi-schen Markt durch Akquisitionenmit modernsten Technologien ein-decken.

In Indien ist der Gesundheits-markt in Städten gut entwickeltaber nur im oberen Gesellschafts-bereich. Wegen der fehlendenSprachbarrieren ist er weitestge-hend in den Händen multinationa-ler Konzerne. Über 1 000 Städte mitmehr als 500 000 Einwohner sindwenig erschlossen. Die medizini-sche Infrastruktur auf dem Landkönnte von Privaten beschleunigtaufgebaut werden.

www.bellevue.ch

Page 10: Zuercher Unternehmer 11/2010

Tiefe Grundgebühr und ein inbegriffenes Kommunikationsguthaben. Foto: bilderbox.de

EKZ Solarstrombörse: Über eine interaktive Online-Auktion sucht derEnergiedienstleister zusätzliche Solarstrom-Anbieter. Foto: bilderbox.de

NEWS Nr. 11 – 201010

Als erste führende Wirtschafts-prüfungs- und Beratungsgesell-schaft trat KPMG Schweiz demVerein «XBRL CH» bei, der dieVerbreitung der gleichnamigenComputersprache bezweckt.Diese vereinfacht die Finanzbe-richterstattung und ermöglichteine effizientere Kapitalmarkt-kommunikation.

XBRL (eXtensible Business Repor-ting Language) dient dem technischund inhaltlich standardisiertenAustausch von Informationen imBereich der Geschäfts- und Finanz-berichterstattung. Die Vorteile lie-gen auf der Hand, XBRL ist wenigeraufwändig und fehleranfällig als

die klassischen, zum Teil manuellerstellten Finanzberichte. Unter-nehmensdaten lassen sich ein -facher analysieren und verglei-chen. Dies erhöht die Transparenz.Die Anwendung von XBRL steht inder Schweiz erst am Anfang. Zur-zeit verlangen weder die Steuer -behörden noch Regulatoren wie dieSchweizer Börse oder die FINMAdie Anwendung dieses Standards.Schweizer Unternehmen, welchebei der US Securities and ExchangeCommission registriert sind, müs-sen ihre Unternehmensdaten bisspätestens 2011 in XBRL über -mitteln.

www.kpmg.ch/XBRL

Kapitalmarkt -kommunikation

Mobilfunkabo OrangeComfort

EKZ Solarstrombörseonline

Email-Protection-Lösung

Über die neue Plattform der Elektrizitätswerke des KantonsZürich können interessierte Produzenten den EKZ Solarstromanbieten. Das unterstützt effi-ziente Anlagen und begünstigtvorteilhafte Einkaufspreise.

Immer mehr Kunden der EKZ wol-len einen Teil ihres Stromver-brauchs mit ökologisch produzier-tem Strom ergänzen, dem EKZNaturstrom. Dank der steigendenNachfrage können neue Produzen-

ten in die EKZ Solarstrombörse auf-genommen werden. Über eineinteraktive Online-Auktion suchtder Energiedienstleister zusätzli-che Solarstrom-Anbieter. Produ-zenten von Solarstrom können sichregistrieren und für die erste Auk-tion bis zum 12. November ein Ver-kaufsangebot für ihren Solarstromabgeben. Die Ausschreibung erfolgtperiodisch gemäss dem jährlichenAbsatz von EKZ Naturstrom.

www.solarstrom.ch

Das neue Abo, eine ideale Kombination zwischen Abo undPrePay hat eine tiefe Grundge-bühr, ein inbegriffenes Kommunikationsguthaben unddie Möglichkeit, die maximalenAusgaben jeden Monat zu limitieren.

Gleichzeitig besteht mit OrangeComfort die Möglichkeit, aufge-brauchte Kommunikationsgutha-ben wieder aufzubrauchen. Wasübrig bleibt, wird auf den Folgemo-nat übertragen. Dazu offeriertOrange eine breite Auswahl an

günstigen Mobiltelefonen. WerOrange Comfort im Online Shopbestellt, profitiert von einem spe-ziellen Online-Rabatt.

Die Grundgebühr für OrangeComfort 15 beträgt CHF 15.–, fürOrange Comfort 35 CHF 35.– imMonat. Bei ersten Modell sind biszu 25 Minuten Gesprächszeit oder100 SMS, bei Modell 35 75 MinutenGesprächszeit und 300 SMS inbe-griffen. Der Minutentarif zu allenCH-Netzen beträgt CHF –.40, fürSMS CHF –.10.

www.orange.ch/comfort

Der norwegische IT-Security-Spe-zialist Norman hat den Funktions-umfang seiner E-Mail-Manage -ment-Lösung ausgeweitet.

Dazu gehören das erweiterte Sen-der Reputation System, ein Policy-Management-Add- on und die ver-mehrte Nutzung des Quarantäne-Reports. NEP blockiert nicht nurSpam, Malware und Phising-Atta-cken bereits vor dem Eindringen indas Unternehmensnetz. Eine leis-tungsfähige SCA-Antispam-Engineermöglicht auch eine Erkennungs-

rate von 98,6 Prozent bei einer Tref-fergenauigkeit von 99,99 Prozent.Beim Filter der E-Mail-Anhängewerden unerwünschte Dateifor-mate blockiert. Da die Angabenvom Format geprüft werden, wer-den versteckte oder umbenannteErweiterungen ebenfalls entdeckt.Eine Auflistung der Dateiformatewird mitgeliefert und die zu blo-ckierenden Files lassen sich indivi-duell auf Netzwerk-, Domain- undBenutzerebene einstellen.

www.norman.ch

Page 11: Zuercher Unternehmer 11/2010

11Nr. 11 – 2010 EVENT

figur als zentraler Antrieb des Fort-schritts und Wohlstands muss inunserer Gesellschaft wieder ver-mehrt Beachtung geschenkt wer-den. Mit dem Unternehmerball

2003 als Non-Profit-Organisationgegründet, um den Erfahrungs -austausch und Know-How-Trans-fer zwischen Start-ups unter -einander sowie bereits etablier tenUnter nehmern zu ermöglichen undzu fördern, verkörpert der PCU einwertvolles, internationales undbranchenübergreifendes Netzwerk.Adrian Liggenstorfer, Gründer undPräsident der Organisation, kannsich über die positive Entwicklungdes PCUs freuen, zählt er doch mitt-lerweile über 600 Pioniere, die stetsan ihren Ideen, Produkten oderBusinessmodellen feilen und dasNetzwerk mit ihren Erfahrungenbereichern.

Jene 600 Mitglieder sind es auch,die von den in der Regel exklusivenPCU-Events profitieren. Wasbewegte den PCU dazu, den Unter-nehmerball als für Interessierteoffene Plattform zu lancieren?Adrian Liggenstorfer gibt Antwort:«Vordergründig geht es um diegemeinsame Förderung des Unter-nehmergeistes. Der Unternehmer-

2. Zürcher UnternehmerballBereits zum zweiten Mal in Folge organisiert der Pioneers’ Club (PCU) den Unternehmerball zur Förderung

des Unternehmergeistes in festlichem Rahmen. Am 20. November 2010 wird im Hotel Baur au Lac dem Unternehmer als Antriebgebende Figur für gesellschaftlichen Fortschritt und

Wohlstand Rechnung getragen.

Gründer Pioneers’ ClubPCU: Adrian Liggenstorfer.

Stimmungsvoller Veranstaltungsort: Das Hotel Baur au Lac in Zürich. Bilder: zVg

BALLPROGRAMM19.00 Apéro, Le Salon Français19.40 Platzierung, Le Petit Palais und Baur

au Lac Halle20.00 Eröffnungsansprache, Adrian Liggens-

torfer (Präsident PCU) und Key NoteSpeaker Giuseppe Scaglione (Gründerund Inhaber Radio 105, Radio MonteCarlo Swiss und Rock Nation)

20.15 Gala Dinner, Le Petit Palais und HalleBaur au Lac

21.30 Barbetrieb, Tombola, Networking, Le Petit Palais

ab 22.00 Party mit Nina Gutknecht Band23.00 Tombola-Verlosung24.00 Mitternachtssnack (Selbstinkasso)

bis 02.00 Barbetrieb und Party mit Nina Gut-knecht Band

Dresscode: Black Tie

möchten wir diese Botschaft nachaussen tragen.»

Die Plattform scheint anzukom-men: «Wie sich am letztjährigenBall gezeigt hat, funktioniert unser

Konzept und stösst auf grosses Inte-resse. Schon mehrere Wochen vordem Event waren alle Plätze verge-ben», meint Mitorganisator Marc P.Bernegger. Die Gäste des diesjäh-rigen Zürcher Unternehmerballs,zu denen Jungunternehmer eben-so gehören wie Persönlichkeitenaus der wirtschaftlichen und poli-tischen Avantgarde, können sichschon jetzt auf ein Gala-Dinner,eine Party mit Live-Band, eine at-traktive Tombola und Zeit für aus-giebiges Networking freuen.

Der Event ist offen für sämtliche Interessierte.

Weitere Informationen:Pioneers’ Club, PCU, Technoparkstrasse 1, 8005 ZürichMail: [email protected]: www.unternehmerball.ch

Page 12: Zuercher Unternehmer 11/2010

WIRTSCHAFT 12

Von Peter Blattner

Die Studie untersucht, wie sich dieZuwanderung in den Wirtschafts-raum entwickeln könnte und welche wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Auswirkungen zu er-warten sind. Beauftragt mit der Stu-die waren das Institut sotomo, dasBüro BASS, Bern Fahrländer Part-ner Zürich und die Fachhochschu-le St. Gallen. Dabei wurden dreiSzenarien festgelegt. Das Basis-Sze-nario entspricht dem erwartetenTrend, das Boom- Szenario geht da-von aus, dass der Boom der letztenzehn Jahre anhält. Das Konvergenz-Szenario steht für eine Angleichung

unter den europäischen Ländern,was die Zuwanderung abschwä-chen würde.

StrukturwandelDer weit gefasste Wirtschaftsraumreicht bis in die Zentral- und Nord-ostschweiz und umfasst 14 Kantoneund Halbkantone. Im Gegensatz zufrüheren Zeiten, in denen Tiefquali-fizierte aus dem Mittelmeerraum ka-men, sind es heute hochqualifizier-te Arbeitskräfte aus Nord und West.Der Strukturwandel von der In -dustrie- zur Dienstleistungs- undWissensgesellschaft hält unvermin-dert an. Das verschlechtert dieChancen für Tiefqualifizierte aber

führt zu guten Chancen für Hoch-qualifizierte. Die Immigrationermöglicht den Pool der Hochqua-lifizierten zu erweitern.

Die Zahl der Zuggewanderten,vorab aus Deutschland, hat sichtrotz Finanzkrise kaum reduziert.Das wirft Fragen nach der Konkur-renzierung im Arbeits- und Woh-nungsmarkt auf und ist zu einempolitischen Thema geworden.

Bevölkerungswachstum dankZuwanderungDank der Zuwanderung konnte dieArbeitsnachfrage der Zürcher Wirt-schaft befriedigt werden. Sie bildetauch den Hauptgrund für das rela-

tiv starke Bevölkerungswachstum.Knapp zwei Drittel aller Ausländerüber 25 Jahren aus den neuen Her-kunftsländern arbeiten im Tertiär-sektor. Viel häufiger als alle ande-ren Nationalitäten sind sie in denBerufsfeldern Wissenschaft undTechnik anzutreffen. Überpropor-tional sind sie Chefbeamte oderGeschäftsleitungsmitglieder. Manzählt sie aufgrund ihres Lebensstilszur urbanen Avantgarde. Diese Per-sonen konzentrieren sich insbeson-dere in der Stadt Zürich, um denSee und um Zug. Generell mischensich die schweizerische und dieausländische Bevölkerung immerstärker.

Zuwanderung in den ZürcherWirtschaftsraum

Die Personenfreizügigkeit hat neue Immigrantinnen und Immigranten in die Schweiz und verstärkt in den Wirtschaftsraum Zürich gebracht. Die Debatte um das verträgliche oder notwendige Ausmass wird

emotional geführt. Die Zürcher Kantonalbank hat eine Studie «Immigration 2030 – Szenarien für dieZürcher Wirtschaft und Gesellschaft» in Auftrag gegeben.

Immigranten sind immer besser qualifiziert.

Page 13: Zuercher Unternehmer 11/2010

13

Immigration 2030Der Wandel der Zuwanderung wirdmehr oder weniger auch die Immi-gration 2030 prägen. Gemäss Basis-Szenario wächst die Gesamtbevöl-kerung im Wirtschaftsraum Zürichbis 2030 um acht Prozent, bei denAusländern um 13 Prozent. DieErwerbsbevölkerung (15 bis 64Jahre alt) nimmt um 24 Prozent zu,der Ausländeranteil um 28 Prozent.

Grösste ausländische Bevölke-rungsgruppe bilden die Deutschen,gefolgt vom Raum Südeuropasowie Westbalkan und Türkei,deren Zahlen rückläufig sind. DerAnteil der Hochqualifizierten sollsich auf 45 Prozent erhöhen.

Im Boom-Szenario, das die star-ken Jahre vor der Bankenkrise fortführt, wächst die Gesamtbe -völkerung bis 2030 um 18 Prozent(Ausländer 43 Prozent). Die Er -werbsbevölkerung nimmt um34 Prozent zu (64 Prozent). Dasbedeutet, dass es drei mal mehrDeutsche als Personen aus den Räumen EU Süd oder Westbalkanund Türkei gäbe. Der Anteil derHochqualifizierten steigt um 49Prozent.

Im Konvergenz-Szenario nimmtdie Gesamtbevölkerung bis 2030um ein Prozent ab, der Ausländer-anteil schrumpft gar um 27 Prozent.Die Erwerbsbevölkerung wächstum zehn Prozent, hier sinkt dieZahl der Ausländer um 14 Prozent.Der Anteil der Hochqualifiziertensteigt auf 39 Prozent, dies fast aus-schliesslich aufgrund der Bildungs-entwicklung in der schweizeri-schen Bevölkerung.

Die neue ZuwanderungAls Migrationsmotivationen sindJobangebote zu nennen, die hoheLebensqualität aber auch privateBeziehungen. Die wenigsten Hoch-qualifizierten sind völlig ungebun-den, im Laufe der Zeit gewinnenbeziehungsbedingte Überlegungenan Gewicht. Da in diesem Milieu oft

beide Partner eine Karriere ver -folgen, sind Doppelkarrieremög-lichkeiten und die Vereinbarkeitvon Familie und Beruf wichtigeRahmenbedingungen, um dieseLeute bei der Stange zu halten. Inte-gration der Immigrierten amArbeitsplatz ist angesagt, denn dieBetriebe wollen angesichts derAnfangsinvestitionen in neue Mit-arbeitende keine weiterziehendenNomaden. Gemäss OECD wird sichder Wettbewerb um Talente nochverschärfen.

AuswirkungenDie Zuwanderung von Hochquali-fizierten beschleunigt den Struktur-wandel und erweitert das Wachs-tumspotenzial. Wieweit auch dieEinheimischen gewinnen, hängtvon den Verteilungseffekten imArbeits- und Wohnungsmarkt ab.Entscheidend ist, ob die Zuwande-rer komplementär Stellen besetzenoder ob sie direkt mit den Einhei-mischen konkurrenzieren. In die-sem Fall steigt tendenziell dieArbeitslosigkeit und die Löhne derEinheimischen sinken. Die Zuwan-derung hilft über die starken Rent-nerjahrgänge der nächsten Zeithinweg, die Altersleistungen derAHV mitzufinanzieren. WandernGutqualifizierte zu, entlastet diesSozialwerke und Staats-Finanzen.Dies ist im Boom-Szenario 2030noch stärker als im Basis-Szenario.Die neue Zuwanderung in die Zen-tren führt zu einem überproportio-nalen Anstieg der Wohnungspreise.Ein zunehmend grösserer Teil der

Bevölkerung wird sich diese Wohn-regionen nicht mehr leisten kön-nen.

Chancen und HerausforderungenDie Chancen liegen in einer erhöh-ten internationalen Konkurrenzfä-higkeit. Es eröffnet sich die Optionzu einer Metropolitanregion voneuropäischer Bedeutung heranzu-wachsen. Die Einheimischen dürf-ten auch von Massnahmen zur Ver-einbarkeit von Familie und Berufprofitieren. Die demografischeAlterung wird gemildert, Sozial-werke und Steuerzahler entlastet.Auf dem Wohnungsmarkt drohteine Zersiedelung wenn nicht übereine raumplanerische Steuerungeine Verdichtung in den Zentrenumgesetzt wird. Die Karrierechan-cen der Einheimischen geratendurch die internationale Konkur-renz unter Druck. Das kann Über-fremdungsängste auslösen. DerStrukturwandel ist bei Vielen nochgar nicht angekommen. Die Immi-gration 2030 kann sich positiv aufWirtschaft und Gesellschaft desWirtschaftsraum auswirken. Mankann aber nicht nur die Chancenbetonen, sondern muss auch dieHerausforderungen meistern. Fürdie nötigen Rahmenbedingungensind die Weichen heute zu stellen.

Studie bestellen: Die Studien sind inallen Filialen der Zürcher Kantonal-bank erhältlich. Sie können aufwww.zkb.ch/publikationen bestelltoder heruntergeladen werden.

Nr. 11 – 2010

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Page 14: Zuercher Unternehmer 11/2010

Vom 23. bis 27. November 2010findet in der Messe Zürich die sechste Berufsmesse Zürich statt. Sie ist Treffpunkt fürBerufsinformationen in derGrund- und Weiterbildung.

Jugendliche vor der Berufswahlkönnen hier eine Vielzahl vonLehrberufen und Schulungsan -geboten, die an der Messe vorge-stellt werden, ausprobieren. Er-wachsene finden Weiterbildungs-angebote, die für die Karriere förderlich sind. Dazu gibt es kurzeForumsveranstaltungen zur Lehr-stellensuche, der Berufswahl undder Lauf bahngestaltung sowie derBewerbung. Die Berufsmesse Zü-rich wird vom Kantonalen Gewe-beverband Zürich und von derMCH Messe Zürich veranstaltet.Ermöglicht wird sie durch die fi-nanzielle Unterstützung der Zür-cher Kantonalbank, der Bildungs-

direktion des Kantons Zürich unddem Bundesamt für Berufsbildungund Technologie.

Es werden neue Tendenzen undTrends in der Berufs- und Weiter-

bildungslandschaft vorgestellt. Eltern und weiterbildungsinteres-sierte Erwachsene können im Forum auf sie zugeschnittene Kurz-veranstaltungen besuchen wie

«Eltern begleiten die Berufswahlkompetent» oder «Wie sieht heuteeine Bewerbung aus?»Höhepunktesind die Schweizer Berufsmeister-schaften der Elektroinstallateuresowie der Maler und Gipser.

Die Medaillengewinner und -gewinnerinnen qualifizieren sichfür die Teilnahme an der Berufs-weltmeisterschaften WorldSkills2011 in London.

AUSBILDUNG Nr. 11 – 201014

Berufsmesse Zürich

BERUFSMESSE ZÜRICH23.-27. November 2010, Messe Zürich, Zürich-Oerlikon, Hallen 1 und 2.

Eintritt frei, www.berufsmessezuerich.ch

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Zürich (WTC), Dienstag 16. November 2010

3. Zollsymposium «Schweiz � EU»

Aus dem Inhalt:

Veranstalter: School for International Business, 8006 Zürich, Tel. 043 243 75 32

Online-Anmeldung unter oder per E-Mail an [email protected]

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letzte freie Plätze!

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Page 15: Zuercher Unternehmer 11/2010

15Nr. 11 – 2010 NEWS

Verband Zürcher Handelsfirmen, Seegartenstrasse 2, 8008 Zürich, Tel. 044 211 40 58

IMPRESSUM4. Jahrgang UnternehmerZeitung, 16. Jahrgang KMU-Manager

Die UnternehmerZeitung erscheintim Verlag SWISS BUSINESSPRESS SA,Köschenrütistrasse 109, CH-8052 Zürich. [email protected] 044 306 47 00Fax 044 306 47 11

HerausgeberRemo Kuhn, [email protected]

VerlagsleitungUrs Huebscher, [email protected]

RedaktionPeter Blattner, [email protected] Wetzel,[email protected] Koch, [email protected]

Layout und ProduktionNicole Collins, Manuel Jorquera undBruno [email protected]

[email protected] 044 306 47 00

Druckunterlagenwww.swissbusinesspress.ch/kundendaten

AbonnementsDer ZürcherUnternehmer liegt imGrossraum Zürich der UnternehmerZeitung bei und kann nicht separatabonniert werden. Ein Jahresabon -nement der Unternehmerzeitungkostet 40 Franken (10 Ausgaben), [email protected]

DruckRingier Print, Adligenswil.

Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmi-gung der Redaktion und Quellenangabe© Zürcher-Unternehmer. Im Verlag SWISS BUSINESSPRESS SA erscheinen ausserdemSWISS NEWS, The National English Jour-nal, ATTIKA, das Zürcher Magazin, PAULI-CUISINE, das Gastronomie-Fachmagazin.Verlag und Redaktion über nehmen keineHaftung für nicht verlangtes Presse- undBildmatrial. Die namentlich gezeichneten Beiträge stehen unter der Verantwortungihres Verfassers und decken sich nichtzwingend mit der Meinung der Redaktion.

Verband Zürcher Handelsfirmen, Seegartenstrasse 2, 8008 Zürich, Tel. 044 211 40 58

Ein Gebäudereiniger hatte sichwährend eines laufenden Arbeits-verhältnisses als selbständiger Unternehmer empfohlen und pri-vate Visitenkarten an Haushaltun-gen verteilt.

Das war eine krasse Verletzung

VZH NewsWir zitieren Informationen aus den Mitteilungsblättern

des Verbandes Zürcher Handelsfirmen VZH

VOREILIGE FRISTLOSE KÜNDIGUNGEin Arbeitnehmer hatte am 12.November fristlos gekündigt, weiler den Oktoberlohn noch nichterhalten hatte. Da war unzulässig,da der Arbeitgeber erst wenigeTage in Verzug war und damit nochkeine schwere Vertragsverletzungvorlag. Es bedürfte wiederholterverspäterer Lohnzahlungen, dietrotz Mahnung anhalten.

REALEXEKUTION VONKONKURRENZVERBOTENDas Arbeitsgericht hielt einmalmehr fest, dass die Realexekutioneines Konkurrenzverbotes, d.h. dasVerbot, am neuen Ort tätig zu sein,nur in ausserordentlichen Fällenzulässig ist. Bei Fragen dazu gibtdas Sekretariat VZH Auskunft.

RETENTIONSRECHT VONARBEITNEHMERNEine Arbeitsnehmerin retinierteeinen Porsche, den ihr der Arbeit-geber zur Nutzung, auch für privateFahrten, überlassen hatte. Nach-dem sie berechtigte und fällige For-derungen gegenüber ihrem Arbeit-geber hatte, wurde dasRetentionsrecht geschützt. Daranändere auch der Umstand nichts,dass das fragliche Fahrzeug nurgeleast war.

der Treuepflicht gegenüber seinemArbeitgeber, zumal er auch nochdessen Preise unterbot. Die vom Arbeitgeber deshalb ausgesproche-ne fristlose Entlassung wurdedurch das Arbeitsgericht daher ge-schützt.

Konkurrenzierung

In Kürze

Barlohnauszahlung nie ohne Quittung.

ProvisionsanspruchEine Heimat für Behinderte.

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Barlohnauszahlung

Während einer Freistellungszeithat ein Arbeitnehmer Anspruchauf den gleichen Lohn, wie wenner arbeiten würde. Das bedeutet,dass eine Provision für die fragli-che Periode geschätzt werden

muss. Grundsätzlich kann vomDurchschnitt der vergangenen 12Monate ausgegangen werden,wobei allerdings Sonderfaktorenwie saisonale Schwankungen zuberücksichtigen sind.

Ein Arbeitgeber zahlte einemArbeitnehmer den Lohn wöchent-lich in bar aus, wobei für einegewisse Zeit die Quittungen fehl-ten. Der Arbeitnehmer klagte in derFolge den entsprechenden Lohnein. Das Arbeitsgericht verlangtevom Arbeitgeber den Nachweis,

dass er auch für die Zeit, in derkeine Quittungen ausgestellt wur-den, den Lohn bar bezahlt hatte. Daer diesen Beweis nicht erbringenkonnte, hatte er die Folgen derBeweislosigkeit zu tragen und dieKlage des Arbeitnehmers wurde gutgeheissen.

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