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Zugerbieter news
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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77
Unabhängige WochenzeitUng für baar Und allenWinden
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
PPA 6002 Luzern – Nr. 33, Jahrgang 108
Mittwoch, 4. September 2013
World Transplant Games
Dem Tod von der Schippe gesprungenDer 61-jährige Baarer Ruedi Riebli sprüht vor Lebenslust und Tatendrang. Dank eines Spenderherzens, das seit 2009 in seiner Brust schlägt.
Martin Mühlebach
«Mir geht es sehr gut, kein Mensch sieht mir an, dass in meiner Brust ein fremdes Herz schlägt.» Das sagt Ruedi Riebli, der vor kurzem von den World Transplant Games (WTG) 2013 in Durban (Südafrika) nach Baar zurückgekehrt ist. Rund 2500 transplantierte Athleten aus 55 Nationen hat-ten sich dabei in sportlichen Wettkämpfen gemessen. Es sei beeindruckend gewesen, mit welch grossem Einsatz und Durchhaltewillen alle Athleten ans Werk gegangen seien, sagt Ruedi Riebli.
Engagiertes Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft
Als Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft habe er an den Schwimmwettkämpfen teilgenommen und den 100-Meter-Lauf bestritten. «Ich habe keine Medaille ge-wonnen, aber viel wichtiger als der sportliche Erfolg war oh-nehin das frohe und glückliche Zusammensein mit Menschen, die wie ich dank einer Organ-spende sozusagen ein zweites Leben geniessen dürfen.» Wie dankbar Ruedi Riebli dafür ist, beweist die Tatsache, dass er vor einem Jahr die Aktion «Spenderherz» gestartet hat. «Ich habe bereits 15 Personen, die ein Spenderherz erhalten haben oder noch darauf war-ten – und deren Familien –, be-treut und ihnen mit meinen Erfahrungen Mut gemacht», sagt Riebli mit berechtigtem Stolz.
Als Nahrungsmittelvertreter war Ruedi Riebli stets auf Ach-se, bis er an einem Sonntag-abend im Oktober 2007 aus unerklärlichen Gründen er-brechen musste und von star-kem Durchfall befallen wurde. Es waren untypische Sympto-me für ein Herzversagen, wie sich drei Tage später bei einem Arztbesuch aufgrund eines EKG herausstellte. «Der Arzt alarmierte sofort den Notfall-dienst, der mich ins Triemli-Spital in Zürich einlieferte, von wo aus ich wenig später in die Uni-Klinik verlegt wurde, weil mein Herz nur noch zu zehn Prozent funktionierte. Die Ärzte teilten mir mit, dass ich ein Spenderherz benötigen würde, um weiterleben zu kön-nen», blickt Riebli zurück. Vor-
erst wurde er an ein Excor (Kunstherz) angeschlossen, aber es gab Komplikationen. «Alle meine Organe begannen zu spinnen, ich erlitt insge-samt 15 Herzstillstände und fiel während achteinhalb Wochen ins Koma. Ich war kli-nisch tot», sagt Riebli.
Am 1. Januar 2009 schien die Rettung nahe, aus Deutschland war ein Spen-derherz eingetroffen. «Ich lag schon auf dem Operations-tisch, als mir die Ärzte mitteil-ten, dass sich das Herz nicht eigne, weil es von drei Tumo-ren befallen sei.» Am 3. Feb-ruar 2009 traf ein weiteres Spenderherz ein – das sich aber ebenfalls für eine Trans-plantation als ungeeignet er-wies. Am 23. März klappte es
endlich: Ruedi Riebli erhielt in einer zwölfstündigen Ope-ration ein fremdes Herz ein-gepflanzt, das ihm ein zweites Leben ermöglicht. «Ein Le-ben, das ich voll Dankbarkeit geniesse. Ich denke oft an den unbekannten Spender, und ebenso oft wird mir bewusst, wie unerschütterlich und hoffnungsvoll mich meine Frau Nelly unterstützt und begleitet hat. Sie ist stunden-lang an meinem Krankenbett gesessen und hat mir Mut und Zuversicht verliehen», erzählt Ruedi Riebli sichtlich gerührt.
«Ich glaubte, sterben zu müssen»
Unvergessen bleibt Riebli auch der Moment, als er nach der gelungenen Herztrans-
plantation aufgewacht ist. «Als ich bemerkte, dass ich nicht mehr am Excor angeschlossen war, dachte ich: Jetzt haben mich die Ärzte aufgegeben. Ich glaubte, sterben zu müssen.» Umso grösser sei die Erleich-terung gewesen, als seine Frau gesagt habe: «Du Dummerli, du hast ein zweites Leben ge-schenkt bekommen, du trägst ein gut funktionierendes Spenderherz in deiner Brust.» Heute gehe es ihm besser als je zuvor. Dass er jeden Tag – genau um 8 Uhr, 12 Uhr und 20 Uhr – insgesamt 21 Tablet-ten einnehmen müsse, keine Grapefruits, kein rohes Fleisch und keinen rohen Fisch essen dürfe, nehme er gerne in Kauf, sagt der rundum glückliche und zufriedene Ruedi Riebli.
STV
Kontakt und Erfahrungsaustausch Ruedi Riebli engagiert sich für andere Menschen, die von einer Organ-Transplan-tation betroffen sind. Den Rahmen dafür bietet der Schweizerische Transplan-tierten Verein (STV). Es ist eine Selbsthilfeorganisation für Organempfänger und de-ren Angehörige. Sein Ziel ist es, diesen Menschen bereits während der Vorabklärun-gen mit Rat und Tat beizu-stehen. Der STV setzt sich auch mit anderen Organisa-tionen, Institutionen und Vereinigungen zusammen, um die Wichtigkeit von Organspenden einer breiten Öffentlichkeit aufzeigen zu können.
Mit jährlich wiederkehren-den regionalen Treffen pfle-gen die Mitglieder der Insti-tution bei geselligem Zusammensein jeweils den persönlichen Kontakt und den Erfahrungsaustausch untereinander. Unterstützt werden auch potenzielle Organempfänger. «Der per-sönliche Kontakt mit ihnen ist besonders wichtig , weil es immer wieder vorkommt, dass einige von ihnen be-reits mit dem Leben abge-schlossen haben», erklärt der Baarer. «Die von uns gemachten positiven Erfah-rungen können oftmals neu-en Mut , neue Kraft und Le-bensfreude vermitteln», so Ruedi Riebli . Einzelheiten sind auf der laufend aktualisierten drei-sprachigen Homepage der Institution im Internet unter www.swisstx.ch nachzu-lesen. mü
InhaltForum / Impressum 2, 10
Baar 3
Sport 4, 7
Zum Gedenken 4
Aus dem Rathaus 5
Stadtjubiläum 7
Kultur 9
Region 11
Marktplatz 12
Freizeit 13, 15
Veranstaltungen 16
Nominierung
Dreimal mehr Charme aus dem KantonDie Nominierung zur «Char-manten Zugerin 2013» läuft noch bis Sonntagabend, 8. September. Erste Kandi-datinnen stehen schon fest .
Seite 11
Einweihung
Polizeigebäude seit 50 JahrenDer ehemalige Polizist Hans Hegglin erzählt , wie es war, als das Polizeigebäude an der Leihgasse eingeweiht wurde.
Seite 6
Aufrichte
Zwei Fussballfelder mit verbautEin beliebtes Baarer Quar-tier erhält 73 neue Wohnun-gen. Nun konnte in der Chriesimatt Aufrichte gefei-ert werden.
Seite 3
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Ruedi Riebli nahm an der Weltmeisterschaft in Afrika in den Disziplinen Schwimmen, Volleyball und 100-Meter-Lauf teil. Hier im Bild (rechts) spornt er seine Kollegen in der Leichtathletik an. pd
Jubiläum
Ein Blick zurück auf erfolgreiche JahreDie Baarer Trumpf Maschi-nen AG wurde vor 50 Jahren gegründet . Heute beschäf-tigt das Unternehmen 775 Mitarbeitende.
Seite 12
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2 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33 foruM
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St.-Thomas-Chor
Jodelklänge auf Madonna del SassoGemeinsam die Messe mitgestalten und das Tessin geniessen, so lautete das Ausflugsziel.
Schon früher verlockte das Tessin den St. -Thomas-Chor von Baar-Inwil, unsere Son-nenstube zu besuchen und da-bei auch einen Gottesdienst gesanglich mitzugestalten. So zogen die Sängerinnen und Sänger samt Anhang – oft «Fanclub» genannt – vor kur-zem nach Locarno, um am Sonntagvormittag die deutsch-sprachige Eucharistiefeier in der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso mit einer Jodlermes-se zu umrahmen. Zusammen mit dem Jodlerpaar Brigitte Meerstetter und Peter Suter
sangen sie unter der Leitung von Ariane Inglin die St.-Jo-hanner-Messe von Peter Roth. Die vielen Besucherinnen und Besucher, darunter auch eine Pilgergruppe aus dem solo-
thurnischen Oberdorf, zeigten sich über die Darbietungen hoch erfreut und zollten dem St.-Thomas-Chor reichen Bei-fall. Diese Messe wurde vom Chor auch schon am Kirch-
weihfest von St. Thomas, Inwil, und an der Baarer Chilbi in der Pfarrkirche St. Martin, Baar, mit grossem Erfolg gesungen. Die heimeligen Klänge mit stimmungsvollen Jodelklängen vermögen Got-tesdienstbesuchende immer wieder tief zu berühren.
Natürlich gehört zu einem Tessiner Ausflug auch das Ge-niessen. Das feine Nachtessen mit südlichen Spezialitäten am Samstagabend in einem Tessi-ner Grotto und das gemütliche Zusammensitzen gehörten ebenso zum Ausflug wie das Flanieren durch Locarno am Sonntagmittag.
Der Dank aller Reisenden geht an die Organisatoren die-ses fröhlichen Wochenendes wie auch an die helfende Freundin aus Locarno. Ebenso
geht ein herzliches Grazie mil-le an den Kirchenrat Baar für die Unterstützung. Einge-schlossen in den Dank ist auch der Chauffeur Cornel Trochs-ler der Firma Murer Reisen, Baar, der uns trotz beidseiti-gem Stau am Gotthard in an-nehmbarer Zeit nach Locarno und wieder zurück nach Baar brachte.
Wer beim Weihnachtskonzert mitmachen will, soll sich melden
Übrigens, wenn noch je-mand Lust hat, am Weih-nachtskonzert mitzusingen, kann sie oder er noch einstei-gen. Nähere Auskünfte ertei-len gerne Ariane Inglin und Ruth Bürge (siehe auch Pfar-reiblatt Nr. 35 vom 23. August).
Ernst Bürge, für den St.- Thomas-Chor Baar-Inwil
Dienstjubiläum
Seit 40 Jahren bei der Erzinger AGJosef (Seppi) Küng von Hü-
nenberg startete am 1. August 1973 die Lehre als Elektro-monteur. Sein persönliches Werkzeug, das er selber berap-pen musste, bestand dazumal aus Doppelmeter und Ta-schenmesser. Gemäss Lehr-vertrag musste er sich zur Arbeit an durchschnittlich
einem Samstagvormittag pro Monat verpflichten. Über die Jahre hat sich Seppi stets wei-terentwickelt und ist nun seit vielen Jahren als Baustellen-leiter unersetzlich geworden. Sein sehr guter Ruf als zuver-lässiger, pflichtbewusster und stets motivierter Mitarbeiter ist weit über sein Team hinaus
bekannt. Wir sind sehr stolz, einen der besten und treusten Baustellenleiter der Region zu unseren Mitarbeitern zählen zu dürfen. Seppi gratulieren wir ganz herzlich zu diesem Jubiläum und freuen uns auf noch viele gemeinsame Jahre.
Geschäftsleitung und Mit-arbeiter von Eugen Erzinger AG Josef (Seppi) Küng. pd
Leserbrief
Kunst oderAbfall
Ich weiss, wer etwas be-trachtet, ohne es zu verstehen, und dann doch versteht, der ist ein Kunstsachverständiger.
Wer wie ich etwas anschaut und dabei den tieferen Sinn nicht findet, der ist ein Kunst-banause.
Wenn dann aber der gesun-de Menschenverstand sich regt und einem ins Ohr flüs-tert: Schau mal dieser Abfall, dann bin ich froh, dass unser Kanton Littering unter Strafe gestellt hat.
Liebe Künstler: Die Gattun-gen Malerei, Grafik, Bildhaue-rei und Architektur lassen doch auch Werke zu, die vielen gefallen können, nicht nur denen, die so tun, als ob sie es verstehen würden.
Remi Gabriel, Baar
Leserbrief
Zur Ausstellung Skulpturen in Baar
13 Skulpturen in Ägeri, in-klusive Ankauf einer Skulptur für 30 000 Franken. 15 Skulp-turen in Baar, ohne jeglichen Ankauf für 250 000 Franken.
Ein Freund von mir hat ge-sagt: «Kunst kommt von Kön-nen, ob er Recht oder Unrecht hat, entscheidet schlussend-lich der Besucher.» Nach mir ist das Können hier auf einer sehr fragwürdigen Stufe. Eine Frau fragte, ob es denn hinter der Migros keine Ruhe gebe? Jetzt habe wieder eine Firma Abschrankungen gemacht. Falsch. Irrtum!
Das ist das Kunstwerk eines Baarer Künstlers
Von diesem Künstler waren in meiner Schrinerhalle schon einige Sachen ausgestellt, die auch bewundert wurden. Aber dieses Werk ist für mich für sein Können blanke Arbeits-verweigerung.
Ist Marco Menghini vom «Freihof» auch ein Künstler, nur weil er vor einiger Zeit ein Boot vor seinem Restaurant aufgestellt hatte? Auch dort hatten einige Freude daran, beim Hocken und Singen dazu.
Ich selber kaufte kein Vogel-häuschen, sondern machte zwei Bienenhotels. Für mich war es Zeitvertreib, für die Na-tur war es gut, für die Nach-barn interessant, aber deswe-gen bin ich doch kein Künstler.
Ob der überrissene Preis für diese Skulpturenausstellung gerechtfertigt ist, muss jeder Besucher und Steuerzahler für sich selber entscheiden. Es ist doch so – gute Kunst spricht für sich – sie braucht keine langen teuren unnötigen Er-klärungen.
Einer dieser Super-Exper-ten brachte es vor einiger Zeit fertig, 60 Tonnen Lava-Geröll von Island über Umwegen nach Zug zu karren, dieses Material auf den Boden des Kunsthauses zu verteilen, als Kunst? Es grüsst der Umwelt-schutz. Über die nachfolgen-den Reparaturen schweigt die Geschichte; selbstverständlich musste das Material auch ent-sorgt werden.
Nun mein Vorschlag: Stutzt der Kunstfrau und Anhang die Flügel, stoppt den ganzen Un-sinn und braucht das Restgeld für etwas Vernünftiges. Etwa zur Sanierung der Dorfstrasse, besonders die losen Steine des Trottoirs neben dem Restau-rant Schwert. Josef A. Zeberg,
Schrinerhalle Baar
Leserbrief
Zur Schliessung der raiffeisenbank in AllenwindenFast hätte man es dem Ver-
waltungsrat geglaubt – damals, vor zirka sechs Jahren, als die Filiale in Allenwinden vollum-fänglich, und sicher auch nicht günstig, umgebaut wurde zu einer schönen und einladen-den Bankfiliale. Fast hätte man geglaubt, dass der Verwal-tungsrat tatsächlich die Absicht hegt, die Bank in Allenwinden bestehen zu lassen. Mit klarem Blick konnte der Präsident den Genossenschaftern in die Au-gen schauen und mehrmals be-stätigen: «Wir wollen in Allen-winden bleiben, ihr seid uns wichtig.» Am Samstag, 24. Au-gust, erhielten die Genossen-schafter einen Brief – schon in einem Monat soll die Filiale ge-
schlossen werden. Dass es so weit kommt, war uns allen klar – wir wissen doch, wie Banken ticken. Die Begründung, wes-halb die Filiale in Allenwinden geschlossen wird, ist jedoch so unprofessionell und unehrlich wie es – meines Erachtens – nur von Banken zu erwarten ist.
Der Service in Allenwinden wurde laufend weiter abgebaut
Begonnen hat der Abbau der Filiale Allenwinden schon früh: Relativ kurz nach der Fu-sion mit Baar 2007 wurden die Öffnungszeiten geändert, und zwar so, dass arbeitstätige Anwohner chancenlos waren, die Bank persönlich zu besu-
chen, ausser man nahm sich einen halben Tag frei. Am Samstag wurde sie geschlos-sen. Somit war klar, viele Lauf-kunden wird die Bank nicht mehr haben.
Schuld für die Schliessung wird den Allenwindern angelastet
Dann hat man die Beratung für spezielle Geschäfte wie Kredite oder Vorsorgeplanung nach Baar verlegt. Wollte man also ein Geschäft abschliessen, wurde man, freundlich, aber bestimmt nach Baar eingela-den, denn dort befinden sich die «Fachleute». Dass die be-liebte jährliche Genossen-schaftsversammlung in Allen-winden mit Baar zusammen
gelegt wurde, sei nur so neben-bei erwähnt. Im Brief an die Genossenschafter wird nun durch die Blume und mit viel positiven Redefloskeln den Bankkunden die Schuld an der Schliessung der Bankfiliale Allenwinden zugeschoben. Begründung: Pro Tag suchen weniger als zehn Kunden die Bank auf, und ein grosser Teil der Kunden aus Allenwinden sucht an den Standorten Baar und Zug Beratung für – Sie ahnen es – Kredit- und Vorsor-gegeschäfte. Als ob der Kunde der Raiffeisenbank Allen- winden eine andere Möglich-keit hätte.
Einmal mehr werden Bank-kunden für dumm verkauft.
Ehrlichkeit wäre hier sicher professioneller gewesen und hätte die Bank in einem besse-ren Licht zurückgelassen. Mit diesem Schreiben und einem unschönen Abgang bleibt der Bank ein starker schaler Bei-geschmack haften, welcher – zumindest mich – agieren lässt, nämlich der Bank definitiv den Rücken zu kehren.
Das Tüpfelchen aufs i im Brief an die Genossenschafter ist der Satz: «Wir setzten alles daran, Sie auch weiterhin zu Ihrer vollen Zufriedenheit zu bedienen», obwohl sie den einzigen Bankomaten im Dorf auch noch schliessen.
Cornelia Süess, Allenwinden
Der St.-Thomas-Chor Baar-Inwil singt in der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso, Locarno. pd
HinweisAusstellung Skulpturen in BaarIm «Zugerbieter» vom 28. August fehlte leider der Hinweis auf den Fotografen, der die Skulpturen in Baar ins rechte Licht rückte. Die Fotografien stammen vom Allenwindner Fotografen Christian Hildebrand, siehe auch www.fotozug.ch. Wir bitten um Entschuldigung. Redaktion
Leserbrief
«Skulptofa» ist eine BereicherungDer Baarer Skulpturenpark
ist um eine Attraktion reicher. Michael Radler, Inhaber von Radler Raum & Design, hat mit einem Augenzwinkern das Hauptgesprächsthema in der Gemeinde aufgegriffen. Und wie: Mit einem in leuchtendem Orange gespritzten Design-Sofa von de Sede, 600 Kilo Beton und einem 400 Kilo schweren Röh-renteil schuf er die Kreation «Skulptofa». Radler zeigt damit, wie mit Kreativität und hand-werklichem Geschick aus All-tagsgegenständen erstaunliche Objekte der speziellen Art ent-stehen. Die Baarer Dorfstrasse hat mit «Skulptofa» jetzt auch ihre Skulptur und ist um einen unübersehbaren Hingucker rei-cher. Beat Schertenleib, Baar
Der Skulpturenpark ist in Baar zurzeit eines DER Themen. Ausser mit einer unauffälligen Stele ist die wichtigste Strasse in Baar, die Dorfstrasse, nicht mit einer Skulptur beglückt worden. Das hat sich jetzt geändert. Das «Skulptofa» von Michael Radler sorgt für Aufsehen. pd
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TiefgangDas Baarer Kammerorchester spieltunter der Leitung von Alexandra Iten Bürgi
Mozart, Konzert in A-Dur, KV 622Solist: Benedikt Iten, Bassettklarinette
Schostakowitsch, Kammersinfonie op. 110a
Samstag, 7. September 2013, 20 UhrGemeindesaal Baar
Sonntag, 8. September 2013, 17 UhrReformierte Kirche Rotkreuz
Eintritt frei – Kollekte
3Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33 baar
Chriesimatt
Zwei Fussballfelder verbautEin beliebtes Baarer Quartier erhält 73 neue Wohnungen. Nun konnte Aufrichte gefeiert werden.
Stephanie Sigrist
Ein knappes Jahr, bevor die neuen Wohnungen im Quar-tier Chriesimatt bezugsbereit sind, kehrte am vergangenen Donnerstagabend neben der Baustelle bereits Leben in die Siedlung ein. Zahlreiche Architekten, Gebäudeplaner, Bauherren und Bauarbeiter trafen sich, um die Aufrichte der zweiten Etappe der Erwei-terung des beliebten Baarer Quartiers zu feiern.
Ab nächsten Sommer können die Wohnungen bezogen werden
«Zusammen mit der Tiefga-rage wurde die Liegenschaft um zwei weitere Fussballfel-der erweitert», erklärte Tho-mas Schmid, ein Vertreter der Bauherrschaft. Insgesamt be-trage das Gebäudevolumen nun rund 53 000 Quadratmeter.
73 neue Wohnungen sind ge-plant, und voraussichtlich können diese ab Juni nächsten Jahres bewohnt werden. «21 davon konnten bereits vermie-tet werden», freute sich Schmid. Doch nicht nur diese
Aussichten stimmen den Grundeigentümer zuversicht-lich, auch mit dem Verlauf der Bauarbeiten scheint er äus-serst zufrieden zu sein. «Die Chriesimatt wurde zur Platt-form, auf der sich Arbeiter aus der Region im besten Licht präsentieren können.» Die Überbauung sei ein Beispiel für die grosse Bedeutung einer guten Zusammenarbeit im Team. Der Vertreter der Bau-herrschaft war zudem besonders froh darüber, dass die Nachbarschaft nicht allzu stark von den Bauarbeiten
belastet worden war. Ein Augenschein durch das Quar-tier bestätigte diesen Ein-druck: Kinder spielten unbe-irrt ob der vielen fremden Gesichter und des Lärms fröh-lich draussen, und Mütter hiel-ten gemütlich einen Schwatz.
Bauleiter erachtet sein Werk als eine Aufwertung des Orts
Gar ein «nichtalltägliches Ergebnis» nannte Bauleiter Stefano Ghisleni die Aufrichte. «Die auf allen Ebenen voraus-schauende Arbeit führte zu einer Aufwertung Baars», be-
fand der Bauleiter. Schmid betonte, der Erfolg habe viele Väter und Mütter. Da auch die Bauherrschaft mehrköpfig ist, wurde ihr von Karl Rust, Prä-sident der Firma Landis Bau, eine Riesenflasche Wein über-reicht, auf dessen Verpackung das Familienwappen der Schmids abgebildet war.
Neben den Grundeigentü-mern kamen auch die anderen Festteilnehmer nicht zu kurz und durften gemeinsam auf das erfolgreiche Zwischen-ergebnis der Chriesimatt- Erweiterung anstossen.
Vandalismus
Gartenmöbel stehen im VollbrandDie Baarer Feuerwehr musste am Wochenende mitten in der Nacht ausrücken. Dies wohl wegen Vandalen.
Charly Keiser
Die Bilder, die Michael Rad-ler am Samstagmorgen auf seinem Smartphone sah, lies-sen seinen Atem stocken, wie er telefonisch aus seinen Fe-rien erzählt. Weg waren die Fröhlichkeit und die unbe-kümmerte Freude, die er zuvor auf seiner Töfftour in Frank-reich genoss. Denn die Fotos, die der Besitzer von Radler Raum + Design von seinen Gartenmöbeln vor seinem Ge-schäft an der Dorfstrasse zu sehen bekam, waren nieder-schmetternd.
Die Polizei sucht Zeugen
«Die Rattanlounge stand be-reits im Vollbrand, als ich als Erster beim Brandort eintraf», erzählt Christof Studer von der Baarer Feuerwehr. Der Alarm sei um 4.29 Uhr eingegangen, verrät der Einsatzleiter und ergänzt: «Das Feuer konnten wir rassig löschen.» Kurz dar-auf sei die Polizei am Brand-platz eingetroffen und habe
die kriminaltechnischen Un-ter suchungen aufgenommen. «Für uns war der Einsatz da-mit erledigt, doch die Polizei sucht Zeugen.»
Es komme ein- bis zweimal pro Jahr vor, dass Lausbuben
Kehrichtkübel oder Ähnliches anzündeten, fügt Studer an. «Aber das war schon krass. Denn das Feuer war sehr nah am Haus, in dem es viele Woh-nungen hat. Das hätte bös ins Auge gehen können.»
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FeuerwehrDie Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze:
Montag, 26. August, 17.47 Uhr, Untere Rainstrasse.In einem Behindertenwohnheim verursachte angebranntes Kochgut eine Rauchentwicklung. Der Alarm wurde durch die Brandmeldeanlage ausgelöst .
Freitag, 31. August, 8.55 Uhr, Sihlbruggstrasse.In einem Betrieb löste die Brandmeldeanlage wegen einer gedrückten Handalarmtaste Alarm aus.
Samstag, 1. September, 4.25 Uhr, Dorfstrasse.Bei einer Möbelausstellung im Freien brannte eine Lounge (siehe Artikel unten). pd
Die Rattanlounge in Flammen und nach dem Löscheinsatz. pd
AktuellFDP offeriert einen Feierabend-ApéroVerschiedene Repräsentanten der FDP Baar werden an diesem öffentlichen Apéro an der Dorfstrasse präsent sein, um in entspanntem Ambiente inte ressante Begegnungen zu machen und engagierte Diskussionen zu führen. pd
Donnerstag, 5. September, 17 bis 19 Uhr, Dorfstrasse, Höhe «raum & Design radler».
Flohmarkt rings ums Schulhaus MarktgasseNach Trouvaillen Ausschau halten, hier und dort was aussuchen, eventuell auch um den Preis feilschen – das kann man wiederum am kommenden Samstag. Am Vormittag wird das Markterlebnis noch durch den SamschtigMärt mit seinen Frischwaren gesteigert . pd
Samstag, 7. September, 8 bis 16 Uhr, Schulhausplatz Marktgasse.
Karl Rust (links) übergibt Bauherrn Thomas Schmid am Aufrichtefest der zweiten Etappe der ChriesimattErweiterung eine Riesenflasche Wein. Foto ste
«Die Chriesimatt wurde zur Platt-form, auf der sich Arbeiter aus der Region im besten Licht präsentieren können.»Thomas Schmid, Vertreter der bauherrschaft
VAM
Einladung zur Geburtstagsfeier
Mit einem Tag der offenen Tür feiert der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) seinen Geburtstag. Da-bei kann man selber aktiv wer-den, etwa Schlüsselanhänger oder Portemonnaies anferti-gen oder auch einfach Spiel, Spass und Kulinarisches ge-niessen. pd
Samstag, 7. September, 10 bis 15 Uhr, Halle 44, altgasse 44.
Siemens
absage an baarer Standort
Im vergangenen März erwog Siemens eine Sitzverlegung von Zug nach Baar und einen Neubau auf dem Neuhof-Areal. Jetzt zeigt sich, dass der alternative Stand-ort gescheitert ist. Die Siemens-Division Building Technologies wird ihre Schweizer Produk-tionskapazitäten sowie die Ver-waltung auf dem Areal Nord des bestehenden Siemens-Areals in Zug bündeln. Gegen den Standort Baar spreche, dass nicht alle notwendigen Grundstücke gesichert werden konnten. Die Gespräche mit den Verantwortlichen der Stadt Zug hinsichtlich der Rahmen-bedingungen und die Zusage der Stadt, die Planungen ge-meinsam voranzubringen und die baurechtlichen Vorausset-zungen zügig zu schaffen, hät-ten beim Entscheid geholfen. Die Konzentration sämtlicher Unternehmensfunktionen an einem Standort seien notwen-dig, um die Entwicklung in der Schweiz auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu halten, schreibt das Unternehmen weiter. Building Technologies beabsichtige, den Hauptsitz mit modernster Technologie aus-zurüsten und aufzuzeigen, wie Gebäude mit innovativen Tech-nologien energieeffizient be-trieben werden können. pd
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4 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33 SPort
Todesfälle
Baar 30. AugustReichl-Tresch Gustav, ge-boren am 9. Januar 1938, wohnhaft gewesen an der Schutzengelstrasse 4. Der Trauergottesdienst fin-det statt am Samstag, 7. September, um 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt .
Baar 25. AugustMeyers Abd-Allah Kenneth Lucien, geboren am 17. Mai 1949, wohnhaft gewesen an der Schutzengelstrasse 51. Bestattung auf dem Fried-hof Kirchmatt fand statt .
Rope Skipping
Neue rekorde im Seilspringen aufgestelltSkipperinnen und Skipper aus Steffisburg, Kriens und Baar nahmen an der Einzel- und Team-Europa-meisterschaft in Dänemark teil.
Angi Etterli
Erstmals organisierte die European Rope Skipping Organisation (Erso) in Aal-borg gleichzeitig die Team- und Einzel-Europameister-schaft. 600 Wettkämpferinnen und -kämpfer liessen sich von den Wertungsrichtenden be-werten. Aus der Schweiz starteten zwei Teams und fünf Einzelwettkämpfende. Das Mixed Team aus Baar startete mit Marion Vollmann, Luana Casillo, Yvonne Elsener, Mar-tin Angst und Simon Pfiffner. In den Wettkampf stiegen bei den Masters der Herren Mar-tin Angst und Simon Pfiffner aus Baar.
Am Donnerstag reiste die Schweizer Delegation an. Den Flughafen Aalborg erreichten jedoch sieben Koffer nicht. Nach der Ankunft steuerten wir direkt das Stadion an, um
auf der Wettkampffläche unser einziges Training zu absolvieren. Leider besass das Team aus Baar zu dieser Zeit weder ihr Sport tenü noch ihre Ropes. So liehen die Steffis-burgerinnen Seile und Schu-he aus.
Am ersten Wettkampftag fand der Teamwettkampf – European Rope Skipping Open and Youth Tournament – statt. Katja Ruchti und Simon Pfiffner werteten erst-mals international. Am Frei-tagabend wurde it einer Eröffnungszeremonie die Europameisterschaft eröffnet. Elf Länder mit ihren Flaggen liefen im Stadion ein. Zum 20-jährigen Bestehen von Erso zauberten alle Landes-vertreterinnen und -vertreter mit Sonnenschirmen einen Geburtstagskuchen hin.
Am Samstag starteten die beiden Teams Baar und Steffisburg. In den sechs Wettkampfteilen bestehend aus Speed Single Rope und Double Dutch, Single Pair, Freestyle Team, Double Dutch Single und Double Dutch Double gaben unsere Teams ihr Bestes. Die Teams starte-
ten erstmals international. Der angereiste Fanclub unter-stützte die Wettkämpfenden mit Kuh glocken, Fahnen und Juchzer.
Neue Schweizer Rekorde sind der Lohn der Mühe
Die Einzelwettkämpfenden standen am Sonntag im Einsatz. Mit Spitzenleistun-gen bei den Speed-Diszipli-nen erreichten Lara Zedi und Simon Pfiffner neue Schwei-zer Rekorde. Lara sprang in
30 Sekunden Speed 81 Sprün-ge, wobei nur das rechte Bein gezählt wird, und Simon sogar 90 Sprünge. Mit diesem Er-gebnis erzielte Simon den vierten Rang von 20 Starten-den. Beim Drei-Minuten-Speed sprangen die beiden auch je einen neuen Schwei-zer Rekord: Lara mit 405 und Simon mit 440 Sprüngen. Beim Freestyle erreichten unsere Leute wichtige Punkte für die Gesamtwertung. Erst-mals beteiligten sich Lara, Si-
mon und Martin bei den Trip-le Unders. Lara überzeugte mit 53, Simon mit 47 und Mar-tin mit 24 Sprüngen, bei denen das Seil pro Sprung dreimal unter den Füssen durchgeht. Wie erwartet war das europäi-sche Niveau enorm hoch. In den Speed-Disziplinen domi-nierte Ungarn. Schweden, Dä-nemark, Portugal, Deutsch-land und England holten sich einzelne Medaillen.
Am Montag reiste der ganze Trupp in den Freizeitpark
Farup. Damit die Leute einen Einblick ins Rope Skipping bekommen, sprangen im Ein-gangsbereich alle Skipperin-nen und Skipper in der Viel-falt der verschiedenen Seile und Disziplinen. Der Dienstag stand im Zeichen der Weiter-bildung. In einem Camp wur-den Schweissperlen vergos-sen und viel Neues gelernt.
Ohne Unterstützung wären keine Erfolge möglich
Ich danke den Skipperin-nen und Skippern für ihre grossartigen Leistungen. Der Dank geht auch an Matthias Zedi als Coach sowie den vie-len mitgereisten Fans für ihre Unterstützung. Ein spezieller Dank gilt Rope Skipping Swiss, die uns tatkräftig und finanziell unterstützt.
Mit vielen neuen Bekannt-schaften und Eindrücken flo-gen wir in die Schweiz zurück. Diese dritte Teilnahme an der Europameisterschaft brachte unsere Skipperinnen und Skipper in der Schweiz wie-der einen grossen Schritt wei-ter und belohnte sie für die unzähligen schweisstreiben-den Trainings.
Das Baarer Team in Aktion. pd
Armbrust
Erfolgreiche Baarer SchützenIn Ettiswil fand bei nicht ganz einfachen Verhältnissen die Zentralschweizer Veteranenmeisterschaft statt.
Bei den Ehrenveteranen schoss sich Leo Hüsser mit 289 auf den zweiten Rang – gleich-punktig wie der Erstrangierte Edy Räber. Bei den Veteranen erreichten Josef Zimmermann
den zweiten und Luigi Venturi den dritten Rang mit je 275 Punkten. Über den ersten Rang mit 278 Punkten konnte sich Werner Garo vom ASG Zug freuen. Urs Birchler komplet-tierte dann das Ganze mit einem ersten Rang bei den Se-nioren mit 282 Punkten. Anita Windlin schoss sich auf den vierten Rang.
Bis zum Schluss immer wieder in der Spitzenposition
Am Sonntag fand dann die
Zentralschweizer Gruppen-meisterschaft statt. Dabei schiessen je fünf Schützen pro Gruppe in fünf Ablösungen.
Die Baarer befanden sich von Anfang an fast immer an der Spitze, die sie dann erst im letzten Schlussgang abgeben mussten. Sie erreichten den zweiten Rang zwei Punkte hinter Zug und einen Punkt vor Dallenwil. pd
Weitere Informationen im Internet: www.asv-baar.ch Das Baarer Team mit Urs (links) und Martin Birchler, Patrick Jordi, Josef Zimmermann und Leo Hüsser. pd
Zum Gedenken
Nekrolog
thomas Fraefel 10. Juli 1923 bis 25. August 2013
Unerwartet starb Thomas Fraefel, alt Regierungsrat, we-nige Tage nach seinem 90. Ge-burtstag. Kaum aus der Klinik Adelheid entlassen, machte ein erneuter Sturz in seiner Woh-nung einen weiteren Spitalauf-enthalt notwendig, von dem er nicht mehr zurückkehrte.
Mit Thomas Fraefel verliert der Kanton Zug einen verdien-ten ehemaligen Politiker, dem es ein echtes Anliegen war, sich für die Benachteiligten in unse-rer Gesellschaft einzusetzen. «Der Mann mit Herz» wurde er einmal genannt, was vollum-fänglich auf ihn zutraf.
Thomas Fraefel wurde am 10. Juli 1923 im Baselbiet gebo-ren und verbrachte seine Ju-gend in Häfelfingen, wo sein Vater eine Gesamtschule leite-te. Von 1940 bis 1944 absolvier-te der Verstorbene das Lehrer-seminar Rickenbach SZ. Von 1945 bis 1946 war er Verweser in Brunnen. Danach von 1945 bis 1956 Lehrer an der Kna-benoberschule in Stans. 1956 bis 1966 wirkte Thomas Fraefel als Primarlehrer im Schulhaus Guthirt in Zug. Berufsbeglei-
tend besuchte er 1958 und 1959 das Heilpädagogische Seminar der Universität Zürich, wo er mit dem Diplom abschloss. In den nachfolgenden zehn Jah-ren war er Lehrer an der Ober-stufe der Hilfsschule in der Stadt Zug.
1963 wurde Thomas Fraefel als erster aktiver Lehrer in den Erziehungsrat gewählt. Im glei-chen Jahr wählte ihn die stadt-zugerische Bevölkerung in den Kantonsrat, wo er Fraktions-chef der SP- und Gewerk-schaftsvertreter wurde. 1970 nominierte ihn die SP des Kan-
tons Zug zum Regierungsrats-kandidaten. Mit Glanz wurde er gewählt. Als Vorsteher der da-maligen Sanitäts- und Forst-direktion initiierte er eine ge-setzgebende Tätigkeit von erheblichem Umfang. Die frü-her in einer Reihe von Erlassen verstreuten gesetzlichen Grundlagen des Spitalwesens fasste er in einem eigenständi-gen Gesetz über das Spitalwe-sen zusammen. Ein weiterer Meilenstein war die Übernah-me des Bürgerspitals Zug und der Schwestern-Schule durch den Kanton im Jahre 1981. Da-mit war auch der Grundstein für ein Konkordat mit den Nachbarkantonen Schwyz und Luzern über den Betrieb der Schule für praktische Kran-kenpflege gelegt. Im gleichen Zeitraum konnte Thomas Frae-fel eine Konkordatsvereinba-rung mit den Kantonen Uri und Schwyz betreffend Psychiatri-sche Klinik in Oberwil treffen.
Ein Höhepunkt in seiner politischen Laufbahn war zweifelsohne seine 1975 erfolg-te Wahl in den Nationalrat. Trotz seines engagierten Ein-
satzes, speziell für Behinderte und Betagte, gelang es 1979 nicht, den Sitz zu halten. Die sehr knappe Abwahl machte ihm einige Zeit sehr zu schaf-fen. Ende des gleichen Jahres wurde Thomas Fraefel ehren-voll zum zugerischen Landam-mann gewählt, was ihn die Tie-fen des politischen Daseins etwas vergessen liess.
Mit seinem Eintritt in die So-zialdemokratische Partei 1958 ist er auch sehr schnell in die Parteigremien gewählt worden. Bereits zwei Jahre später war er Mitglied der kantonalen Ge-schäftsleitung. 1964 wurde er zum Parteipräsidenten der SP des Kantons Zug gewählt. Das hohe Parteiamt versah er wäh-rend acht Jahren.
Besonders die Zeit nach 1968, als im Gefolge der soge-nannten 68er-Bewegung eine grosse Zahl von Neueintritten in die SP zu verzeichnen war, waren für die Parteiexponen-ten keine leichten Jahre. Er ver-blieb aber trotzdem bis zu sei-nem Rücktritt als Regierungsrat in den Parteigremien.
Das öffentliche Wirken von
Thomas Fraefel wäre unvoll-ständig, würde man nicht auch seine Tätigkeit in den verschie-denen Organisationen erwäh-nen. Dabei gilt es besonders die gewerkschaftliche hervorzuhe-ben. Als Mitglied des VPOD, Sektion Zug, nahm er sich spe-ziell der Probleme der Werk-hof-Mitarbeiter an, deren Ver-trauen er immer wieder erfahren durfte.
Es ist unmöglich, das enga-gierte Wirken von Thomas Fraefel in diesem Rahmen auf-zuzeigen. Wir können aber dem Verstorbenen unseren Dank und unsere Anerkennung aus-sprechen für seine Dienste an der Öffentlichkeit. Unzählige Menschen haben bei ihm Rat und Tat gesucht und meistens auch gefunden. Mit Engage-ment hat er sich der Sorgen und Nöte des einzelnen Men-schen angenommen und nach Lösungen gesucht.
Wir möchten aber auch sei-ner Gattin unseren Dank aus-sprechen, die ihn mit viel Kraft und Ausdauer während Jahren umsorgt hat und ihm damit ein hohes Alter ermöglichte.
5Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33 auS deM rathauS
BaugespanneRuedi Schürch, Chlingen 1, 6340 Baar, Um- und Anbau Laufstall beim Gebäude Assek.Nr. 237b auf GS Nr. 2092, Chlingen, Koordinaten 682 785 / 228 676, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 18. September 2013.
Traco Holding AG, Sihlbruggstrasse 111, 6340 Baar, neues Reklamekonzept sowie Fassadensa-nierung beim Gebäude Assek.Nr. 2006a auf GS Nr. 2731, Sihlbruggstrasse 111, Einsprachefrist bis 25. September 2013.
Victoria Liegenschaften AG, Mühlegasse 18, 6340 Baar, Um-, An- und Aufbauten beim Gebäude Assek.Nr. 193f auf GS Nr. 281, Mühlegasse 18, Einsprachefrist bis 25. September 2013.
Wohnbaugenossenschaft «Familie Baar», 6340 Baar, Um- und Anbau beim Gebäude Assek.Nr. 1579a auf GS Nr. 1933, Chlingenstrasse 19a und 19b, Einsprachefrist bis 25. September 2013.
Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Aktuell
PersonellesPer 1. September 2013 tritt Selina Chanson, Zürich, in der Fachstelle Kind und Jugend die Stelle als soziokultu-relle Animatorin und stellvertretende Leiterin der Fachstelle an. Ab Januar 2014 wird sie die Leitung der Fachstelle übernehmen. Selina Chanson hat nach der Matura den Bachelor in Sozialer Ar-beit absolviert und bringt Berufserfah-rung als soziokulturelle Animatorin mit. Wir heissen Selina Chanson herzlich willkommen und wünschen ihr viel Freude in ihrer neuen Aufgabe.
Per Ende August 2013 hat Christoffer Andenmatten die Einwohnergemeinde Baar nach einem befristeten Arbeits-verhältnis im Rektorat der Schulen Baar verlassen. Christoffer Andenmatten danken wir für seinen Einsatz und wün-schen ihm beruflich wie auch privat alles Gute.
Richtlinien für Reklamen bei Wahlen und AbstimmungenUm für alle Parteien eine gleiche Ausgangslage zu schaffen und eine gezielte Vorbereitung für Wahlen und Abstimmung zu ermöglichen, hat der Gemeinderat ergänzend zum Reklame-reglement eine einheitliche klare Re-gelung der Plakatierung erstellt. Darin werden die Plakatierungsstellen, die Aufstellungsdauer, das Format, die Fris-ten und die Kosten geregelt. So dürfen Plakate für Wahlen und Abstimmungen frühestens 4 Wochen vor dem Wahl- und Abstimmungstag aufgestellt wer-den und sind innert einer Woche nach dem Wahl- und Abstimmungssonntag wieder zu entfernen. Die Ortsparteien wurden entsprechend informiert.
BeurkundungsgesetzDer Gemeinderat wurde eingeladen, zur Teilrevision des Gesetzes über die öffentliche Beurkundung und die Beglaubigung in Zivilsachen Stellung zu nehmen. In seiner Vernehmlassung teilt der Gemeinderat der Direktion des Innern verschiedene Anregungen und Ergänzungen mit. So spricht er sich u. a. gegen eine Verschärfung der Disziplinarmassnahmen aus. Ebenfalls setzt er sich für eine Beglaubigung von Unterschriften, Handzeichen und Kopien durch Mitarbeitende auf der Kanzlei und nicht mehr allein durch den Notar ein.
Jahresrechnung 2012Die Direktion des Innern hat die Jah-resrechnung der Einwohnergemeinde Baar, welche an der Gemeindever-sammlung vom 17. Juni 2013 genehmigt wurde, hinsichtlich der Erfordernisse des Finanzhaushaltsgesetzes geprüft und festgestellt, dass keine Einwände anzubringen sind.
Neues EinwohnerregisterDie Finanzdirektion lädt die Gemeinden ein, zum neuen Einwohnerregister «NERZ» ihre Stellungnahme abzuge-ben. Es handelt sich um den Nachfolge-projektantrag des gestoppten Projektes «EK V5». Die Stellungnahme wird bis Ende September 2013 erwartet.
BaubewilligungenEndreas und Marlies Elyes, Sonnrain 2, Baar: Abbruch Wintergarten sowie Anbau neuer Wintergarten mit Terrasse beim Gebäude Assek.Nr. 2725a auf GS Nr. 3592, Sonnrain 2
Stiftung «Don Bosco», Walterswil, Baar, vertreten durch Vonplon Architektur AG, Falkenweg 3, Baar: Erweiterung um 108 provisorische Parkplätze auf GS Nrn. 2494 und 4068, Walterswil
FeuerwehrübungenAufgebot zu Übungen:Mittwoch 4.9.2013 19.30 Uhr Löschzug InwilDonnerstag 5.9.2013 19.30 Uhr Löschzug AllenwindenMontag 9.9.2013 19.30 Uhr Löschzug PikettDienstag 10.9.2013 19.30 Uhr Pionier Gruppe 1Mittwoch 11.9.2013 19.30 Uhr Pionier Gruppe 2Freitag 13.9.2013 19.30 Uhr Löschzug DorfMontag 16.9.2013 19.00 Uhr Atemschutz Gruppe 1
Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.
Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport
Zu vermieten per sofort oder nach Vereinbarung in Baar zwei:
3 ½-Zimmer-WohnungenMietzins Fr. 1865.– / Monat bzw. Fr. 1950.– / Monat jeweils inklusive Heiz- und Nebenkosten.
Einwohnergemeinde Baar, Liegenschaften / Sport, Rathausstrasse 6, Postfach, 6341 Baar
Telefon 041 769 05 20 oder E-Mail: [email protected].
Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Hallen- und Freibad Lättich
Als Ergänzung für unser Team im Hallen- und Freibad Lättich suchen wir eine
Teilzeitmitarbeiterin Reinigungsdienst(30%-Pensum, durchschnittliche Arbeitszeit 12,36 Stunden / Woche)
Ihre Aufgabe:Nach gründlicher Einführung reinigen und überwachen Sie selbstständig die Damen- und Herrengarderoben und die Toiletten- und Duschanlagen des Hallen- und Freibades Lättich.
Arbeitszeit im Schichtdienst: Montag bis Freitag 13.15 bis 16.45 Uhr oder 16.45 bis 20.15 Uhr Samstag und Sonntag 12 bis 18 Uhr
Unsere Erwartungen:Sie arbeiten gerne in einem kleinen Team und haben eine selbstständige, saubere und exakte Arbeitsweise. Freundliche Umgangsformen und gute Kommunikation in Schwei-zerdeutsch und Deutsch sind Voraussetzung.
Interessiert? Dann vereinbaren Sie bitte mit unserem Chefbadmeister Urban Schicker oder seiner Stellvertretung einen Besprechungstermin, Telefon 041 767 27 00.
Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport www.baar.ch
Infolge Pensionierung des jetzigen Stelleninhabers suchen wir für den Unterhalt der Schulanlage Allenwinden per 1. Juni 2014 oder nach Vereinbarung eine freundliche, aus-geglichene Persönlichkeit als
Hauswart / HauswartinArbeitspensum 100%
Ihre Aufgaben– Unterhalt und Reinigung der gesamten Anlage (Primarschule), inklusive Aussen-
und Grünanlagen– Überwachung und Wartung aller technischen Anlagen– Ausführung kleinerer Reparaturarbeiten– Organisation und Führung des Reinigungspersonals– Mitarbeit bei Anlässen und Veranstaltungen– Zusammenarbeit mit der Schulleitung, den Lehrpersonen, Vereinen und externen
Benutzern
Ihr Profil– Abgeschlossene handwerkliche Ausbildung– Eidgenössischer Fachausweis als Hauswart oder die Bereitschaft, diese Ausbildung
zu absolvieren– Erfahrung in der Gebäudereinigung und Haustechnik– Belastbare, teamfähige und zuverlässige Persönlichkeit– Freude am Umgang mit Kindern und Erwachsenen– Idealalter 35 bis 50 Jahre– Bereitschaft für Pikettdienst– Abend- und Wochenenddienst nach Absprache
Wir bieten– Selbstständige, verantwortungsvolle Tätigkeit, vielfältiger Umgang mit Menschen– Attraktive Anstellungsbedingungen– Für Sie und Ihre Familie steht eine Hauswartwohnung zur Verfügung
Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung (Bewerbungsschrei-ben, Lebenslauf, Zeugniskopien, Foto). Bitte senden Sie diese bis 28. September 2013 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Silvio Speri, Leiter betrieblicher Unterhalt, Telefon 041 769 05 25.
Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule
Die Musikschule Baar/ZG sucht infolge Pensionierung des Stelleninhabers auf Beginn des 2. Semesters 2013/14 (Schulbeginn 17. Februar 2014) eine
Lehrperson für Violoncello(zirka 11 Wochenstunden)
Wir bieten– Fortschrittliche Anstellungsbedingungen nach kantonalem Besoldungsreglement– Zahlreiche Entfaltungsmöglichkeiten in künstlerischer und pädagogischer Hinsicht– Sehr gute Infrastruktur
Wir erwarten– Diplom im Unterrichtsfach (MA Major Instrumentalpädagogik Violoncello)– Pädagogische und didaktische Kompetenz, stilistische Vielfalt– Teamfähigkeit– Initiative und Kreativität– Fähigkeit, sich auf die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern aller Altersstu-
fen einzustellen– Engagement bei der Schulentwicklung – Leitung Registerprobe
Probelektion / VorspielSamstag, 19. Oktober 2013
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte bis spätestens Freitag, 27. September 2013 an: Musikschule Baar, Inwilerstrasse 4, 6340 Baar, [email protected].
Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne der Leiter der Musikschule Telefon 041 769 03 41 oder besuchen Sie unsere Webpage www.musikschule-baar.ch.
Einwohnergemeinde Planung / Bau www.baar.ch
Baar ist eine attraktive, innovative Zuger Gemeinde mit rund 23 000 Einwohnern. Im Hinblick auf eine Pensionierung im Rechtsdienst wollen wir frühzeitig Kandidatinnen und Kandidaten für die Nachfolge im Oktober 2014 ansprechen. Deshalb suchen wir bereits heute eine dienstleistungsorientierte Persönlichkeit für den Rechtsdienst der Abteilung Planung / Bau als
Leiterin / Leiter RechtsdienstArbeitspensum 80% bis 100%
Im Rechtsdienst der Abteilung Planung / Bau sind Sie zusammen mit einer weiteren Person zuständig für die rechtliche Beratung und Begleitung von Verfahren im Umfang von zirka 70% bis 80%. Die Tätigkeiten umfassen insbesondere den Planungsbereich, die Behandlung von Einsprachen bei Baugesuchen, Hoch- und Tiefbau, die Ausarbei-tung von Vernehmlassungen und die Mitwirkung bzw. Ausarbeitung von Entschei-dungsgrundlagen für den Abteilungsleiter sowie den Gemeinderat.
Bei Interesse an einem 90%- bis 100%-Pensum sind Sie im Umfang von zirka 20% für die generelle rechtliche Beratung der anderen Abteilungen der Einwohnergemeinde Baar zuständig.
Ihr Profil– Juristisches Studium (Lizentiat/Master)– Berufserfahrung im Baubereich– Freude an der Teamleitung– Selbstständige, effiziente und genaue Arbeitsweise– Kundenfreundlichkeit, Teamfähigkeit und Flexibilität– Verhandlungsgeschick und stilsicheres Deutsch– Gute IT-Anwenderkenntnisse
Sie finden bei uns eine anspruchsvolle, vielseitige Aufgabe, ein gut eingespieltes Team und attraktive Anstellungsbedingungen.
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme oder bereits konkrete Bewerbung. Weitere Aus-künfte zur Stelle erteilen Ihnen Urs Spillmann, Abteilungsleiter Planung / Bau (Telefon 041 769 04 10), oder Walter Lipp, Gemeindeschreiber (Telefon 041 769 01 10).
Ihre komplette Bewerbung (mit Lebenslauf, Zeugnissen, Foto) senden Sie bitte an: Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar.
Einwohnergemeinde Gesund altern in Baar
Im Rahmen des Projektes «Gesund altern in Baar» laden wir Sie gerne ein zum Kurs
DALCROZE-RHYTHMIK Hirntraining und Sturzprophylaxe
Sie bewegen sich in der Gruppe zu live gespielter Klaviermusik. Durch die abwechs-lungsreichen und spielerischen Wechsel von Bewegungsaufgaben zum Rhythmus der Musik wird ihre Denkleistung und Koordination auf mehreren Ebenen gefördert.
Datum: 21. Oktober bis 16. Dezember 2013 (8x)Zeit: Montags von 16 bis 16.50 Uhr Ort: Baar, Oberstufenschulhaus Sennweid, MusiksaalKurskosten: Fr. 120.– Mit: Ariane Inglin-Torelli, Rhythmiklehrerin in Dalcroze-Rhythmik
Fragen und Anmeldung: Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse 27, 6300 ZugTelefon 041 727 50 50, Fax 041 727 50 [email protected]
6 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33
50 Jahre Stadt Baar
Er sorgte vor 50 Jahren für OrdnungDer ehemalige Polizist Hans Hegglin erzählt, wie es war, vor 50 Jahren im Dienste der Gesetzeshüter zu stehen.
Stephanie Sigrist
«Als Polizist muss man ein bisschen ein Schlitzohr sein», verrät Hans Hegglin. Und er muss es wissen: Während über 40 Jahren war er als Gesetzeshüter tätig. Ab 1963 sorgte er in Baar für Sicherheit und Ordnung. «Damals war die Gemeinde bekannt für ihre Schlägereien», erinnert sich Hegglin. Diese zu schlichten oder zu verhindern, gehörte genauso zu seinen Aufgaben wie das Ausstellen von Parkbussen, die Durchführung von Fahndungen oder die Protokollierung von Unfällen. «Mei
ne Arbeit war sehr abwechslungsreich», erzählt der ehemalige Polizist. «Bei einer derart grossen Vielfältigkeit des Berufs zählten hundsgewöhnliche Bussen natürlich nicht gerade zu meinen Lieblingsaufgaben.»
Es braucht ein Gespür dafür, wen es zu kontrollieren gilt
Etwas spektakulärer waren da die Verbrecherfahndungen. «Ich bin sehr stolz darauf, dass
ich meistens das richtige Gespür hatte, wen wir kontrollieren mussten und wen nicht», berichtet Hans Hegglin. Doch nicht nur im Dienst habe er alles hinterfragt. «Auch heute schaue ich meine Umgebung noch mit kritischem Blick an.» Einer der grössten Fälle, den er aufdeckte, sei eine Wohnungsdurchsuchung gewesen, bei der Diebesgut im Wert von rund 15 000 Franken entdeckt worden sei. «Die Summe war für die damalige Zeit sehr hoch», so der Rentner. Eine lustige Erinnerung hat er dagegen an eine Patrouille beim Hegiwald. «Als wir andere Fahrzeuge kontrollierten, rollte plötzlich der Streifenwagen die Böschung hinunter.»
Innerhalb des Korps habe man sich zudem immer wieder Streiche gespielt. Einer davon ist ihm besonders gut in Erinnerung geblieben. «Einmal haben wir die Uhrzeit für den Zahnarzttermin eines Kollegen ausradiert und eine neue hingeschrieben.» Der Kamerad sei dann eine Stunde zu früh in der Zahnarztpraxis aufgetaucht.
Die Zeiten haben sich für die Polizei stark verändert
Trotz der bunten Anekdoten findet der sympathische Rentner: «40 Jahre bei der Polizei waren genug.» Der Beruf sei mit den Jahren nicht gerade einfacher geworden. «Heutzutage müssen die Polizisten bei Fahndungen immer Schutzwesten tragen. Vor 50 Jahren dagegen musste selten ein Verdächtiger bewaffnet abgeholt werden.» In seinen vier Jahrzehnten bei der Polizei habe er dies nie erlebt. Gerade für die jüngeren Ordnungs
hüter sei es heute schwieriger. «Früher hatten die jungen Polizisten noch mehr Macht als heute. Man akzeptierte sie eher», meint der ehemalige Gesetzeshüter. In Baar hatte er nie Probleme mit mangelndem Respekt aus der Bevölkerung. «Ich muss den Baarern ein Kompliment machen, denn sie waren immer sehr freundlich.»
Abends habe er jeweils eine Runde durch die Kneipen machen und spätestens 15 Minuten nach Mitternacht dafür
sorgen müssen, dass alle Gäste das Lokal verliessen und nach Hause gingen. «In Baar war man schon früher sehr feierfreudig», denkt Hegglin zurück. Obwohl es im Stadtdorf in den 1960erJahren vielfach Raufereien gegeben habe, hätten aber weder er noch einer seiner Kollegen je selbst Prügel einstecken müssen. Generell habe es ihm in der Gemeinde gut gefallen. «Ich würde immer wieder nach Baar zum Arbeiten kommen.»
Einzig mit dem neu gebauten Polizeiposten sei er nicht ganz glücklich gewesen. «Meine Frau war überhaupt nicht begeistert, dass wir in dieses Haus ziehen mussten. Als eine der ersten Wohnungen war die unsrige auf zwei Stockwerke verteilt, was mit kleinen Kindern gefährlich sein kann.» Doch da alles glimpflich ausgegangen ist, denkt Hans Hegglin noch immer gerne an seine Zeit als Polizist in Baar zurück.
«Damals war die Gemeinde bekannt für ihre Schlägereien.»Hans Hegglin ehemaliger Polizist
Baarer PolizeipostenIn Anwesenheit kantonaler Behörden und der Polizeiprä-sidenten aller zugerischen Gemeinden erfolgte die Kol-laudation des neuen Polizei und Verwaltungsgebäudes an der Leihgasse, wo sich noch heute der Baarer Polizeipos-ten befindet . Die für damalige Zeiten eigenwill ige Architek-tur der neuen «Polizeikaser-ne» wie man damals verächt-
lich sagte, provozierte in der Öffentlichkeit eine lebhafte Diskussion. Unbestritten war damals einzig , dass das neue Verwaltungsgebäude sehr zweckmässig eingerichtet war und den vielfältigen Bedürf-nissen der Verwaltung und der Polizei in jeder Hinsicht entsprach. So jedenfalls urteilte das «Baarer Heimat-buch» anno dazumal. pd/red
StadtJubiläuM
50 Jahre Stadt Baar1963 hatte Baar 10 000 Ein-wohner und wurde somit zur Stadt . Anlässlich des Jubilä-ums bringen wir dieses Jahr vier Sonderseiten, je eine zu jeder Jahreszeit . red
Wer vor 50 Jahren zu lange in der Beiz hocken blieb, bekam es mit Polizist Hans Hegglin zu tun. pd
Ich bin in Baar gross geworden
«Ich bin in Baar aufgewachsen. Im Jahr 1963 ist viel passiert. Baar ist zur Stadt geworden, das ist bereits 50 Jahre her. Und der Winter war kalt. Die Seegfrörni hat mich und meine Freunde beeindruckt. Wir waren Schlittschuhlaufen auf dem See. Ansonsten habe ich nur noch wenige Kindheitserinnerungen.»
Prinzessin Anne hat geheiratet
«Im Jahr 1963 hat Prinzessin Anne aus England geheiratet. Das habe ich damals mit der ganzen Familie im Fernsehen verfolgt. Kurz zuvor bin ich aus meinen Ferien in England zurückgekehrt. Ich weiss noch, wie mir meine Eltern damals per Brief von der Seegfrörni berichtet haben. Das war sehr eindrücklich.»
Kälte und Engagement in Vereinen
«Ich bin in Baar geboren und war 1963 schon 40 Jahre alt. Mit der Familie bin ich während der Seegfrörni auf dem Zugersee spazieren gegangen. Es war sehr kalt. Ich war Zuger Kantonsrat, habe im Kegelklub mitgewirkt und mich im ältesten Turnverein, dem ETV, betätigt. Den gibt es heute leider nicht mehr.»
Ich war am Stadtfest mit dabei
«Als 1963 das grosse Stadtfest in Baar stattgefunden hat, war ich mit dabei. Ich habe damals im Restaurant Bahnhöfli als Kellnerin gearbeitet. Und abends beim grossen Fest hat man wieder alle aus dem ‹Dorf› getroffen. Baar war für uns trotz der Feier noch keine richtige Stadt. Wir haben uns noch gegrüsst.»
Kennedy ist erschossen worden
«An die Zeit vor 50 Jahren habe ich nicht mehr viele Erinnerungen. Ich weiss jedoch noch, dass Kennedy damals erschossen worden ist. Das gab einen riesigen Rummel in den Medien und einen weltweiten Aufschrei. Zudem haben wir in der Musikgesellschaft neue Uniformen erhalten. Die waren toll.»
Mich hat die Seegfrörni beeindruckt
«Ich war 1963 etwa zehn Jahre alt und besuchte die vierte Klasse. Wir hatten damals sehr viele Prüfungen zu absolvieren. Ausserdem war der Zugersee gefroren wegen der Seegfrörni. Das hat mich sehr beeindruckt, denn wir konnten auf dem Eis stampfen, wie wir wollten, es brach nicht ein.» ls
Umfrage
50 Jahre baar: Woran erinnern Sie sich aus dem Jahr 1963?
Gustav Nussbaumer, Rentner, Baar
Karl Hotz, Rentner, Baar
Marianne Anderhirsern, Rentnerin, Baar
Walter Willisegger, Rentner, Baar
Ursula Herger, Rentnerin, Baar
Erna Matter, Rentnerin, Baar
Sommer 1963 # Am 6. Juli zeichnete das
Preisgericht im Ideenwett-bewerb für den Neubau einer Primarschulanlage in Allenwinden das Projekt der Architektengemeinschaft Christen, Staub und Müller mit dem ersten Preis aus.
# Am 13. Juli wurde das neue Polizeigebäude eingeweiht , siehe Box.
# Die gemeindliche Bundesfeier musste wegen eines heftigen Gewitters in den Gemeindesaal verlegt werden. Es sprach der Baarer Regierungsrat Carl Staub.
# Vom 22. bis 24. August fand das Baarer Fäscht zur Feier der Stadtwerdung statt .
# An der Dorfstrasse schloss am 5. September der «Hirschen». In Bälde wurden das Gasthaus und weitere Gebäude dem Erdboden gleichgemacht , um Platz für ein Hochhaus zu schaffen. In das Hoch-haus zog später Coop ein, heute befinden sich im Gebäude unter anderem ein Einrichtungsgeschäft und eine Metzgerei.
# Am 27. September meldet der Einwohnerrat , dass die starke Bautätigkeit unvermindert anhält .
Quelle Heimatbuch
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<wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzAxNQMA2ymGZg8AAAA=</wm>
Dr. Walter Weber, Oberst i Gst,ehem. Kdt Geb Inf Rgt 29, Oberwil
zur Aufhebungder WehrpflichtNEIN
Auch in Zukunft garan-tiert die Schweizer Armeewie bisher die Sicherheitwie bisher die Sicherheit und Unabhängigkeitund Unabhängigkeit unseres Landes.In Zeiten des Wohlstan-In Zeiten des Wohlstan-des freiwillig darauf zudes freiwillig darauf zu verzichten, wäre fahr-verzichten, wäre fahr-lässig.
www.wehrpflicht-zug.ch
7Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33 SPort
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Fussball
FC Baar findet den tritt nichtGegen den Mitabsteiger FC Kickers Luzern zieht Baar mit 2:3 den Kürzeren und findet sich mit einem Punkt am Tabellenende wieder.
Marcel Mühlebach
Nachdem die Baarer die Stadtluzerner während gut 25 Minuten kontrollierten und vor allem durch Eric Baumann (6. Minute guter Schuss knapp vorbei, 13. Minute Kopfball) einige gute Gelegenheiten hat-ten, ging der FC Kickers in der 29. Minute entgegen dem bis-herigen Spielverlauf in Füh-rung. Kemal Adiller hatte klug auf Gabriel Ranzensberger aufgelegt, nachdem die Baarer Abwehr einen an und für sich harmlosen Ball nicht genü-gend klären konnte. Von die-sem Moment an waren auch die Gäste im Spiel, und es ent-wickelte sich in der Folge ein offener Schlagabtausch bis zur Pause. Erst traf Dogan Erdo-gan für Baar mit dem Tor des Tages (herrlicher Lob ins Lat-tenkreuz aus gut 30 Metern über Gästehüter Silvano Me-garo) in der 39. Minute zum Ausgleich, ehe unmittelbar vor der Pause Adiller seinerseits mit einem Lob aus kurzer Dis-tanz über Fabian Meier wieder
für die 2:1-Gästeführung be-sorgt war – dies, nachdem der Baarer Torhüter in der 43. Mi-nute noch stark gehalten hatte gegen einen tollen Schuss von Eloy Aneas.
Kickers überrumpelt Baar nach der Pause
Den Einheimischen war der Pausentee offensichtlich nicht gut bekommen. Nur so liess sich die Passivität Anfang der zweiten Hälfte erklären. Die unkonzentriert wirkenden Baarer gewährten den Gästen nun viel Platz. So dauerte es nur gerade bis zur 47. Minute, ehe Eloy Aneas nach einer scharfen, flachen Hereingabe quer durch den ganzen Straf-raum durch Marco Kistler un-gestört zum dritten Treffer für die Kickers einschieben konn-te. Die sichtlich geschockte Lät-tich-Elf war zu keiner Reaktion mehr fähig und versuchte ihr Heil nun vermehrt in allerdings meist ungenauen langen Bäl-len. Die Stadtluzerner hatten so leichtes Spiel und kontrollier-ten die Partie nun mehr oder weniger problemlos und verga-ben noch die eine oder andere gute Konterchance. Nur in der 86. Minute kam beinahe aus dem Nichts nochmals Hektik auf. Was war passiert? Gäste-verteidiger Yonas Kidane hatte das Bein stehen lassen, nach-
dem ein Baarer Stürmer in den Kickers-Strafraum eingedrun-gen war, und dieser nahm die Einladung zum Fall dankend an. Rafael Huez liess sich auch durch die vehementen Gäste-proteste gegen den Strafstoss-entscheid nicht beirren und verwandelte den fälligen Foul-elfmeter in der 86. Minute sou-verän und brachte Baar so kurz vor Schluss nochmals heran.
So blieb es beim knappen Auswärtserfolg der Gäste
Der Ausgleich für die Baarer fiel trotz allen verzweifelten Versuchen nicht mehr. Miguel Rodriguez, Trainer des FC Baar, suchte nach dem Spiel keine Ausflüchte: «Wir haben zwar erneut wie in bisher jedem Spiel zwei Tore geschossen. Gleichzeitig erhalten wir aber immer noch zu viele einfache Gegentore, weil wir zu naiv agieren. Leider hat meine Mannschaft nach dem dritten Gegentor dann fast nur noch mit langen Bällen operiert.» Nebst den bereits angespro-chenen Punkten war es auch die insgesamt geringere Feh-lerquote im Spielaufbau der Gäste, die den Unterschied ausmachte. Wie Trainer Rodri-guez richtig erkannt hatte, tru-gen die Spieler von Kickers mehr Sorge zum Ball. Der Er-folg der Gäste geht so am Ende
sicher in Ordnung, auch wenn für den FC Baar nach der guten Startphase sicherlich mehr drin gelegen wäre.
Nächstes Spiel findet in Dagmersellen statt
Die nächste Gelegenheit zur Rehabilitation erhält die Lät-tich-Elf am nächsten Samstag um 18 Uhr auf der Chrüzmatt in Dagmersellen. Die Wigger-taler verloren am letzten Sonntag 2:1 in Altdorf und lie-gen in der Tabelle mit vier Punkten im Mittelfeld.
Match-TelegrammFC Baar - FC Kickers Luzern 2:3 (1:2)Lättich – 150 Zuschauer – SR Kabatas – Tore: 29. 0:1 Ranzenberger. 39. 1:1 Erdo-gan. 44. 1:2 Adiller. 47. 1:3 Aneas. 86. 2:3 Huez (Foul-penalty). – FC Baar: Meier; Dietrich, Koulianos, Wüest , Erdogan; Ward (59. Hen-ning); Rako, Kovac, Schen-ker (64. Amman); Baumann (72. Marano), Huez. – FC Kickers Luzern: Megaro; Kistler, Blättler, Zeder, Kida-ne; Rama, Beciragic, Ran-zenberger (71. Thaqi), Adil-ler ; Maric (61. Miotti), Aneas (80. Pereira).
Rhönrad
Gute NeuigkeitenRuedi Hug ist Vizepräsi-dent des Internationalen Rhönradturn-Verbandes Für Rhönrad Swiss ist die Wahl des Baarers nicht der einzige Lichtpunkt an der Weltmeisterschaft.
Malaika Hug
An der Generalversammlung des Internationalen Rhönrad-turn-Verbandes, welche an-lässlich der zehnten Rhönrad-Weltmeisterschaft vom 8. bis 14. Juli in Chicago stattfand, wurde der Präsident des Satus Baar, Ruedi Hug, einstimmig als Vizepräsident in die Ver-bandsleitung gewählt. Er über-nimmt dort das Amt des Fi-nanzchefs und ist ausserdem verantwortlich für die Kontakte zu internationalen Verbänden. Der Satus Baar freut sich über die Wahl von Ruedi Hug und wünscht ihm zu seiner grossen Verantwortung eine gute Hand und das notwendige Finger-spitzengefühl.
Das Team Schweiz brachte vier Medaillen mit nach Hause
Die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung konnte nicht unbedingt erwartet wer-den. Am Team World Cup 2012 in Baar wurden die Schweizer noch ganz klar auf den vierten Platz verwiesen. Diesmal
konnten sie die Niederlande ebenso klar auf den vierten Platz verweisen. Sie waren während des ganzen Wett-kampfes nie in Gefahr, wieder-um nur Vierte zu werden. Cheyenne Rechtsteiner ver-passte den Weltmeistertitel in der Königsdisziplin, dem Ge-radeturnen mit Musik, nur um 0,05 Punkte. Die haushohe Fa-voritin aus Deutschland, Laura Stullich, war ganz schön ins Schwitzen gekommen.
Da Cheyenne Rechtsteiner ausserdem noch die Silber-medaille im Spirale-Turnen gewann, ist sie nun definitiv bei der absoluten Weltspitze angekommen und ist eine würdige Nachfolgerin von Cé-cile Meschberger.
Celine Bonauer rundete mit ihrem Vize-Weltmeister-Titel, der Silbermedaille im Sprung-wettbewerb, das erfolgreiche Bild ab.
Ruedi Hug (rechts) mit Verbandskol-legen. pd
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Um sich anzumelden, senden Sie ein Mail und ein Fotoan [email protected].
Bitte machen Sie dabei folgende Angaben: • Name und Adresse der Kandidatin• Geburtsjahr, Körpergrösse und Konfektionsgrösse der Kandidatin• Telefonnummer und Mail-Adresse der Kandidatin (und Ihre eigene, falls Sie eine Fremdmeldung machen)
Hinweis: Alle Kandidatinnen werden durch uns kontaktiert. Kandidatinnen, die sich nicht selber angemeldet haben, können sich dann zurückziehen. Die Kandidatinnen werden für das Voting und die Präsentation fotografi ert. Bei Ausfall oder Rückzug einer Kandidatin aus irgendwelchen Gründen rutscht automatisch die jeweils nächste nach. Kandidatinnen, welche im Verlauf des Wettbewerbs aus irgendwelchen Gründen ausscheiden, haben kein Anrecht auf Leistungen.
Doris Cavegn
Rebecca König,«Charmante Zugerin 2012»
9KulturZuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33
Gemeindesaal, Freitag, 13. September, 20.15 Uhr
Screaming Potatoes: Die TherapieEtwas verwirrt waren sie ja
schon immer, die vier Screa-ming Potatoes Jimmy Muff, Thomas Inglin, Christian Peter Meier und Christof Buri. Dass es aber so schlimm um sie steht, kommt doch überraschend. Die gute Nachricht ist: Sie zeigen sich einsichtig und begeben sich in Therapie. Mit sicherer Hand sorgt der langjährige Cheftherapeut der Kartoffeln, Rafael Iten, dafür, dass das Ge-schehen auf der Bühne nicht völlig ausser Kontrolle gerät, und stellt den vier Sängern gleich einen ganzen Stab von Ärzten zur Seite. Heilende Wir-kung hat am Ende nur die Mu-sik. Jimmy Muff spielt in seinen A-cappella-Arrangements vir-tuos mit Melodien, Charakte-ren und Klischees und serviert einen abwechslungsreichen Cocktail von Versatzstücken aus Pop, Rock, Schlager, Gospel. Für alle, die nicht therapie-resistent sind, heisst das: Sie können sich auf ein höchst amüsantes Comedy-Programm freuen. Nach der Behandlung könnte sich sogar ein Gefühl heiterer Gelassen-heit einstel-len. pdWer die A-cappella-Gruppe noch nicht gesehen hat, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. pd
Zur aktuellen Ausstellung in der Galerie Billing Bild liess sich Brigitt Andermatt von Pflanzen inspirieren. pd
Ausstellung
Inspiriert von der NaturSeit diesem Frühling arbeitet Brigitt Andermatt auf ihre dritte Einzelaus-stellung bei der Galerie Billing Bild hin.
Als die ersten zarten Pflänz-chen dem Winter trotzten, zog die Baarer Künstlerin los, die-se zu skizzieren, und seither beobachtet und malt sie die Natur am Rande der dicht be-siedelten Agglomeration.
Von der Knospe zur vollen Blüte bis zur Verwelkung
Vom zarten Frühlingsgrün bis hin zur Üppigkeit der spä-ten Sommerwochen hat sie die Pflanzenwelt festgehalten. Das Spiel von Licht und Schatten, die Farben, die sich im Laufe der Monate verändernde In-tensität und Stimmung des Lichts, der Wandel von der Blü-
te zur Reife hat sie zu einer po-etischen Werkserie inspiriert.
Die sensible Beobachterin assoziiert frei mit den Formen der Natur, ohne sich in Details zu verlieren. Im Gegenteil, sie arbeitet grosszügig, schwung-voll mit einem grossartigen Ge-fühl für Farben. Die Gemälde wecken Erinnerungen an leichte, hoffnungsfrohe Früh-lingstage, an die scheinbar un-erschöpfliche Fülle des Früh-sommers und die ersten Zei chen des Abschieds von der warmen Jahreszeit.
Um die Wirkung des Spiels von Licht und Schatten zu ver-stärken, arbeitet Brigitt Ander-matt auf loser Leinwand mit Tinte, Öl- und Acrylfarbe. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Baar. pd
Vernissage: Donnerstag, 5. September, 18 bis 20 uhr. Ausstellungsdauer: bis 20. Oktober.
Ausstellung
Filigrane Schmuckstücke in rauer umgebungWo normalerweise der Bildhauer Rolf Grönquist den Hammer schwingt, stellten am letzten Freitag und Samstag drei kreative Frauen ihre neuesten Werke aus.
Bettina Mosel
Liebevoll drapieren Be Grönquist, Gertrud Lopez und Lieselotte Davies ihre glitzern-den Schätze. So unterschied-lich wie die drei Künstlerin-nen, so individuell sind auch deren Schmuckkreationen.
«Am Anfang ist das Mate-rial», sagt Be Grönquist. Sie beschreibt, wie sie es fertig-bringt, immer wieder neue funkelnde Modelle anzufer-
tigen. «Dann ist es wichtig, einen Rhythmus zu finden, der die Reihenfolge der Materia-lien definiert», fährt sie fort und hält eine Kette aus ver-
schiedenen Edelsteinen hoch. Be Grönquist, die sonst Bil-
der und Objekte erschafft, muss bei der Arbeit an Schmuckstücken vieles beach-ten: «Es ist wichtig, dass die Kette am Ende nicht zu schwer wird, dass die Materialien und die Farben der Steine harmo-
nieren.» Perlenketten, Ketten aus verschiedenen Kristallen und eine besondere Schöp-fung aus türkis eingefärbten Kokosnuss-Scheiben laden zum Anfassen und Anpro-bieren ein.
Gertrud Lopez arbeitet gerne mit Silber und Feinsilber
Gertrud Lopes prägt Muster von Spitzenbordüren in das Metall, welches so eine dezente Verzierung erhält. Ganz fein und filigran erscheinen auch ihre Ketten und Armbänder, die sie aus hauchdünnem Silber-draht strickt. «Ich habe mehr Ideen, als ich umsetzen kann», lacht die gelernte Goldschmie-din. Goldnuggets aus Austra-lien hat sie zu dezenten Ohr-steckern umgearbeitet. Sie legt sich eine wunderschöne Kette
aus winzigen Rohdiamanten über den Arm und meint: «Man muss die Stücke berühren, wir-ken und sich bezaubern lassen, bevor man sich für eines davon entscheidet.»
Die Dritte im kreativen Bunde ist Liselotte Davies
Liselotte Davies fertigt für ihre individuellen Preziosen sogar die Verschlüsse in liebe-voller Handarbeit. Liselotte Da-vies kombiniert Steine mit Sil-ber, Silber mit Emaille und Koralle mit Vulkangestein. Sie freut sich: «Ich habe auch zwei original Schweizer Steine ver-arbeitet.» Ausser mit Bronze und Kupfer arbeitet sie mit der Technik Art-Clay und erklärt: «Beim Art-Clay bringt man eine Silbermasse in die ge-wünschte Form. Nach dem
Brennen im Ofen bleibt das Schmuckstück in Feinsilber zu-rück.» Den Vorteil sieht Liese-lotte Davies darin, dass sie nun
viel mehr Möglichkeiten hat, ihre Stücke zu designen, als beim herkömmlichen Gold-schmieden.
«Ich habe mehr Ideen, als ich umsetzen kann.»Gertrud lopes, Goldschmiedin
Gertrud Lopez (links), Be Grönquist und Liselotte Davies zeigten Schmuck aus wertvollen Materialien. Foto mob
Konzertvorschau
Premiere der zweiten tournee
Die Lucerne Bone Connec-tion gastiert morgen Donners-tag in Baar. Das junge Ensem-ble spielt bei uns die Premiere des neuen Programms und verspricht einen unterhalt-samen und ansprechenden Konzertabend für jedermann.
Hinter dem Posaunen-ensemble stehen elf junge Be-rufsmusiker und Musikstu-denten aus der Schweiz und aus Japan, welche sich durch ihre gemeinsame Leidenschaft gefunden haben und bereits in namhaften Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Sinfonieorchester Basel oder dem Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester mitwirkten sowie selber auf Tournee waren. Die vier Musi-kerinnen und Musiker Jeanine Murer, Andreas Betschart, Do-menico Catalano und Johann Stocker sind in der Region Zug aufgewachsen. Die musikali-sche Leitung des Ensembles obliegt Professor Markus Wüest, dem Solo-Bassposau-nisten des renommierten Sin-fonieorchesters Basel. pd
Donnerstag, 12. September, 20 uhr, Aula Sennweid, Eintritt frei, Kollekte.
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VORSCHAU1 . , . Uhr
Eintritt: CHF 25.–Ermässigt: CHF 15.– Abo
VORVERKAUF
Gemeindebüro, Rathausstrasse 6,6341 Baar, Telefon 041769 0143Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,8.00 bis 11.45 /13.30 bis 17.00 Uhr
SO 22. September, 16.00 UhrLooslis Puppentheater
RUmpelStilzchen«Ach, wie gut, dass niemand weiss, dass ich …». Wer kennt es nicht, das Rumpelstilzchen, ein Klassiker unter den Märchen der Gebrüder Grimm. Ob am Ende alles gut ausgeht? Das Handpuppenspiel wird einfühlsam von Tobias Loosli gespielt, der die kleinen und grossen Zuschauer mit seinem Spiel verzaubert. Für Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene.Kinder: CHF 5.– Erwachsene: CHF 10.–
10 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33 ForuM
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IMPrESSuMZugerbieter – Unabhängige Wochenzeitungfür Baar und Allenwinden, 107. JahrgangBaarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20www.zugerbieter.ch, E-Mail: [email protected]
HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung)Freie Mitarbeit: Bettina Mosel (mob), Brigitte Huwyler (bh), Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lucien Haeller (lh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Marianne Sidler (ms), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Simon Carrel (sim), Stephanie Sigrist (ste) Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd)
VERLAG ZUG: Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82, Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77
INSERATEANNAHME: Publicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27,Postfach, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail zug@publicitas. ch
DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 300 Exemplaren und wird an alle Haushalte in der Gemeinde Baar verteilt.
Offene Briefe
Was ist Glencore Xstrata für Baar? Die Aussage eines Gemeindemitarbeiters hat zwei offene Briefe zur Folge, die wir an dieser Stelle veröffentlichen.
Im Bericht der «Neuen Zuger Zeitung» (22. August) «Ein Af-front gegenüber Gewerbe und Bevölkerung», nimmt Manuel Frey, Leiter der Abteilung Fi-nanzen der Gemeindeverwal-tung Baar öffentlich zu Glenco-re Xstrata Stellung. Die Alternative-die Grünen Baar sind über die Aussagen von Manuel Frey höchst erstaunt und bitten den Gemeinderat, dazu Stellung zu beziehen.
Im erwähnten Bericht schil-dert Ernst Meier von der «Neu-en Zuger Zeitung» die Situa-tion um Glencore Xstrata, die für das Jahr 2012 keine Ge-winnsteuern bezahlen muss, weil ein grosser Betrag buch-halterisch abgeschrieben wer-den konnte. Die Alternative- die Grünen Baar wird sich vehement dafür einsetzen, dass die Gesetze so angepasst wer-den, dass sich ein internationa-ler Rohstoffgigant nicht mehr vor dem Fiskus drücken kann.
Ebenso stossend ist, dass Glencore Xstrata eine Steuer-gutschrift von 163 Millionen Dollar erhält und dass gleich-zeitig den grossen Aktionären eine Dividende von über 100 Millionen Dollar ausgeschüttet wird («NZZ am Sonntag» vom 25. August). Der kleine Steuer-zahler bezahlt letztlich die Aus-schüttung an die Glencore-Xstrata-Spitze. Das ist schlicht Abzockerei. Wie steht der Ge-meinderat zu diesen Steuer-praktiken?
Die Aussage, Glencore Xstra-ta sei eine «volkswirtschaftli-che Perle» erstaunt uns sehr und zwar gleich in vielerlei Hinsichten. Einerseits ist uns absolut unklar, wieso Glencore Xstrata eine volkswirtschaftli-che Perle für Zug und die Schweiz sein soll. Der Roh-
stoffgigant bezahlt keine Steu-ern und ist auch kein grosser Arbeitgeber in der Schweiz. Die Topverdiener sind oftmals zu-gezogene Expats, welche im Kanton Zug oder in der Schweiz nicht längerfristig wohnen. Sie beziehen höchstens die über-teuerten Wohnungen in unse-rem Kanton, unserer Gemein-de und verdrängen den einfachen Arbeiter und die ein-fache Arbeiterin mit ihren Fa-milien in die Grenzkantone. Zudem ist es sehr kurzsichtig, in einer globalisierten und ver-netzten Welt, die Volkswirt-schaft nur auf den Kanton Zug zu beziehen. Schliesslich prei-sen wir uns immer als interna-tionalen Standort an, wir soll-ten uns in allen Hinsichten so positionieren.
Absolut absurd ist die unkriti-sche Haltung von Manuel Frey gegenüber dem Rohstoffgigan-ten. Erst vor kurzem waren am Anlass «Von Alu bis Zink: Die
Rohstoffbranche im Kanton Zug zwischen Profit und Ver-antwortung» in Kappel am Albis sowohl der Gemeindepräsident als auch der Gemeindeschrei-ber anwesend. Die Kritik- und Anklagepunkte betreffend ge-walttätigen Auseinandersetzun-gen, miserablen Arbeitsbedin-gungen und Ausbeutung der Natur würden Seiten füllen. Wir wollen uns aber die Mühe ma-chen, einige Punkte noch ein-mal aufzulisten.
• Demokratische Republik Kongo: Die kirchlichen Hilfs-werke «Fastenopfer» und «Brot für Alle» veröffentlichen eine Studie zu den prekären Abbau-bedingungen einer Kupfermi-
ne im Kongo. Nebst Kinder-arbeit entsprechen die Arbeitsbedingungen sklaven-artigen Zuständen, und die Umwelt wird langfristig zer-stört. Dazu werden auch die Steuern für den Rohstoffabbau auf ein Minimum reduziert und über Korruption gezielt am Volk vorbeigeschmuggelt.
• Mopani, Sambia: Der Mo-pani Copper Mines, welche zu 73 Prozent der Firma Glencore Xstrata gehört, wird massive Umweltzerstörung vorgewor-fen. Zudem sollen auch hier Steuern hinterzogen worden sein. Über die Mine existiert ein Dokumentarfilm.
• Rustenberg, Südafrika: Bei einem Streik für eine Minimal-lohnerhöhung wurden im Au-gust 2012 34 Mineure von der Polizei erschossen. Die Miene gehört der Firma Lonmin, des-sen grösster Stakeholder da-mals Xstrata, heute Glencore Xstrata ist.
• Tampakan, Philippinnen: Eine Tochterfirma von Glenco-re Xstrata plant eine riesige Kupfermine. Dazu sollen rund 5000 Menschen zwangsumge-siedelt werden (ein Viertel der Baarer Bevölkerung). Zudem gefährdet die Mine die Wasser-versorgung von Zehntausen-den. Nur dank des Drucks der ansässigen Bevölkerung und von kirchlichen Hilfswerken in der Schweiz gab Glencore Xstrata Mitte August 2013 be-kannt, das Minenprojekt zu «bremsen».
• Südamerika: Auch in Ko-lumbien, Peru und Bolivien wird Glencore Xstrata für die Zerstörung der Umwelt, mise-rable Arbeitsbedingungen, sowie gezielte Morde von Ge-werkschaftlern mitverantwort-lich gemacht.
Vor diesem Hintergrund ist die Alternative-die Grünen Baar empört über die Aussagen von Manuel Frey und bittet den Gemeinderat um eine Stel-lungnahme. Der Ausdruck «Perle» darf nach unserer Mei-nung nur verwendet werden,
wenn es keine Leidtragenden gibt. Das ist bei der Firma Glen-core Xstrata in keiner Weise der Fall. Es ist zu hoffen, dass sich der Gemeinderat weiter-hin mit der Kritik an Glencore Xstrata befasst und diese nicht einfach ignoriert. Eine interne Information zur Sensibilisie-rung der Verwaltungsangestell-ten ist wünschenswert.
Die Alternative-die Grünen wartet gespannt auf die Ant-wort des Gemeinderates.
Im Namen der Alternative- die Grünen Baar:
Andreas Lustenberger, Vorstand Alternative- die Grünen Baar
Antwort des Gemeinderats an die Alternative-die Grünen
Der Gemeinderat Baar hat an seiner Sitzung vom 28. August vom offenen Brief der Alterna-tive-die Grünen Baar zum The-ma Glencore Xstrata Kenntnis genommen.
Der Gemeinderat nimmt hierzu wie folgt Stellung: Vorab gilt es festzuhalten, dass der Gemeinderat Baar die aus einer Gesamtstellungnahme zitierte Aussage des Finanzse-kretärs im Bericht der «Neuen
Zuger Zeitung» (22. August), Glencore Xstrata sei «eine volkswirtschaftliche Perle» als unglücklich betrachtet. Diese Tatsache wurde bereits mit der entsprechenden Person be-sprochen. Diese anerkennt die-se Beurteilung.
Der Gemeinderat betrachtet die Firma Glencore Xstrata nicht als «Perle», sondern als Arbeitgeberin, Steuerzahlerin und als einen von weiteren rund 2000 in Baar aktiven Betrieben. Der Gemeinderat be- und verurteilt Firmen nicht. Dies liegt nicht in seiner Kom-petenz. Wir führen auch keine Rangliste über Kapitalgrösse, Ertragsstärke oder Steuerkraft.
Wir erwarten von allen in Baar tätigen Gesellschaften, dass sie im Rahmen der schweizerischen und interna-tionalen Gesetzgebungen und Bestimmungen aktiv sind. Ebenso erwarten wir, dass sich unsere Wirtschaftsteilnehmer an allgemein gültige Regeln und Verhaltensgrundsätze hal-ten. Dies gilt auch für Ethik und Moral.
Die Gemeinde Baar profitier-te in den vergangenen Jahren speziell und überdurchschnitt-lich von Steuererträgen aus Beteiligungsprogrammen. Dies gilt jedoch nicht nur für unsere Gemeinde, sondern für viele weitere, insbesondere Deutsch-schweizer Kommunen.
Es liegt nicht in der Kompe-tenz und im Zuständigkeits-bereich des Gemeinderates, steuerliche Abläufe zu beurtei-len. Dies ist Aufgabe der kantonalen, schweizerischen, al-lenfalls internationalen Steuer-behörden und der Finanzdirek-tion des Kantons Zug.
Dem Gemeinderat Baar ist nicht bekannt, wie lange «top-verdienende Expats» jeweils an ihren Wohnorten sesshaft sind. Gemäss Zeitungsberichten ha-ben jedoch gerade die absolu-ten Topverdiener ihre langfris-tigen Wohnsitze in der Schweiz.
Der Gemeinderat Baar ist da-ran interessiert, mit den Füh-rungsverantwortlichen der Glencore Xstrata einen intensi-veren Informations- und Ge-dankenaustausch zu pflegen.
Andreas Hotz, Gemeindepräsident; Walter Lipp, Gemeindeschreiber
«Wie steht der Gemeinderat zu diesen Steuer-praktiken?»Andreas Lustenberger Alternative - die Grünen
«Es liegt nicht in der Kompetenz und im Zuständig-keitsbereich des Gemeinderates, steuerliche Abläu-fe zu beurteilen.»Andreas Hotz Gemeindepräsident Baar
Ausschreibung
Junge Musiker sind angesprochen
Zum 15. Mal findet im Herbst der Innerschweizer Bandcon-test «Sprungfeder» statt. Was 1998 im ehemaligen Luzerner Jugendkulturzentrum Wärch-hof gestartet ist, hat sich zum grössten Nachwuchswettbe-werb für junge Musikerinnen und Musiker der Zentral-schweiz entwickelt. In diesem Jahr ist der Contest für die Jahrgänge 1990 bis 1997 offen. Bis zum 14. September ist das Onlineportal unter www.v4sprungfeder.ch geöffnet. 25 Startplätze stehen zur Verfü-gung. Die Vorrunden finden am 18. und 19. Oktober statt. Das Grande Finale folgt am Samstag, 7. Dezember.
Paddy Richmond
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11Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33 regioN
AMAG NEWSDie PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert . Die Amag News erscheinen in unregelmässi-gen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuig-keiten rund um Amag Retail gibt . zp
AMAg NeWS
Wettbewerb
Dreimal mehr Charme aus dem KantonDrei weitere Zugerinnen stellen sich zur Wahl der Charmanten Zugerin 2013. Doch wer ist die Charmanteste von allen?
Laura Sibold
Nachdem in der letzten Aus-gabe der «Zuger Presse» be-reits drei charmante Zugerin-nen vorgestellt worden sind, stellen sich hier nun drei wei-tere Kandidatinnen zur Wahl.
«Ich wollte einfach einmal etwas Neues wagen», sagt Ol-cay Özdemir aus Steinhausen. Sie sei per Zufall auf den Wett-bewerb gestossen, so die aus-gebildete Kinesiologin weiter. «Ich habe die ‹Zuger Presse› gelesen. Und da ich bereits 38 Jahre alt bin, habe ich mir ge-dacht, jetzt oder nie», so Özde-mir. Sie entlocke anderen Menschen mit ihrer sponta-nen, offenen Art oft ein Lä-cheln. In ihrer Freizeit tanzt Özdemir Salsa, liest ein gutes
Buch oder geht gern an der fri-schen Luft spazieren.
Auch Flavia Ballarin aus Cham ist gerne in der Natur. Sie gehe gern wandern, fahre Motorboot und möge ihren Be-ruf als Fachfrau Betreuung Kind.
Zwei Damen haben ein Herz für Tiere – insbesondere Hunde
«Ich bin eine herzliche Per-sönlichkeit, habe einen ausge-prägten Gerechtigkeitssinn und bin gerne um Leute her-
um. Am liebsten bin ich jedoch mit meiner Zwergspitzhündin Stella draussen unterwegs», sagt die 31-Jährige.
Ebenfalls ein Herz für Tiere und vor allem für ihren Hund Mallo hat Julia Andling. Die 22-Jährige aus Neuheim ist von ihrer Mutter angemeldet worden. «Ich war bei der Feuerwehr und habe als Stunt-woman gearbeitet. Ich bin ger-ne draussen unterwegs und mag Action», so Andling. Sie arbeitet an der Migros-Kasse
im Metalli in Zug. «Die Leute verlassen den Laden oft mit einem Lächeln», verrät And-ling weiter. Welche charmante Zugerin am Ende lächeln wird, wird sich zeigen.
Jetzt für die Charmante Zugerin 2013 anmelden
Anmelden kann sich jede charmante Zugerin, die über 18 Jahre alt ist, noch bis Sonn-tagabend, 8. September. Die Kandidatinnen werden in unserer Zeitung vorgestellt.
Durch Telefonvoting werden von den Lesern fünf Finalis-tinnen bestimmt. Am Finaltag vom Freitag, 4. Oktober, wird die Siegerin erkoren. Die Charmante Zugerin fährt ein Jahr lang ein VW Beetle Ca-brio, bekommt ein Fitness-abonnement, Outfits und viele Gutscheine. Für Anmeldungen eine Mail mit Name, Adresse, Geburtsdatum, Foto, Körper-grösse, Konfektionsgrösse und Telefonnummer senden an: [email protected]
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Drei Kandidatinnen am schönen Zugersee: Olcay Ozdemir aus Steinhausen liest am See die Zeitung (links), Julia Anding aus Neuheim geniesst die Sonnenstrahlen und Flavia Ballarin aus Cham ist mit Hündin Stella unterwegs. Fotos Daniel Frischherz
Neuheit
Hingucker: Der neue Škoda octavia rS Die Erfolgsmarke Škoda hat im Juli den lang er-sehnten Octavia RS der dritten Generation lan-ciert. RS steht hier für viel Power – zwei neue Motor-varianten sorgen dafür.
Markus Meienberg
Wahlweise arbeitet ein Zweiliter-Benziner mit 220 PS oder ein Zweiliter-Dieselmotor mit 184 PS unter der Haube dieses neuen, sportlich-ele-ganten Modells aus dem Hau-se Škoda. Beide Aggregate lie-
fern Sportlichkeit pur; der 2,0-TSI-Benziner beschleu-nigt den Octavia RS in Verbin-dung mit dem manuellen Sechsganggetriebe in nur 6,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die maximale Geschwindig-keit liegt nun bei 248 km/h und damit 6 km/h höher als beim Octavia RS der zweiten Gene-ration. Mit dem neuen 2,0-TDI-Dieselmotor schafft es der Oc-tavia RS in 8,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Spitzen-geschwindigkeit liegt bei 232 km/h. Diese Werte gelten für die Limousine mit manuellem Sechsganggetriebe.
Die Modelle stehen parat
Im Vergleich zum Octavia RS der zweiten Generation stehen die neuen Motoren nicht nur für höhere Leistung, sondern gleichzeitig auch für bis zu 19 Prozent niedrigeren Ver-brauch! Start-Stopp und Bremsenergierückgewinnung gehören zur Serienausstat-tung.
Wahlweise steht für beide angebotenen Motoren ein ma-
nuelles Schaltgetriebe oder ein DSG-Doppelkupplungs-getriebe zur Verfügung, jeweils mit sechs Gängen.
Doch das ist nicht alles: Nicht nur mit beachtlichen Leistungen wartet der neue Octavia RS auf – auch sein sportlich-eleganter Look ist
ein echter Hingucker! Und – für Skoda-Modelle selbstver-ständlich – auch seine Ausstat-tung kann sich sehen lassen.
Ab sofort stehen die neuen RS-Modelle sowie alle ande-ren Modelle der grossen Ško-da-Palette im AMAG Škoda Center Zug in Cham für Sie
bereit. Neugierig? «Gerne in-formieren wir Sie persönlich eingehender, und wir stellen Ihnen Ihr Wunschfahrzeug auch gerne für eine unver-bindliche Testfahrt bereit. Ver-einbaren Sie am besten direkt einen Termin mit mir oder einem meiner Kollegen, Mar-
cel Schattmann und Mauro Labella vom Škoda-Verkaufs-team – ganz nach unserem Motto: persönlich, menschlich, sympathisch, kompetent. Wir freuen uns auf Ihren Besuch», so Luca Melchionna, Verkaufs-berater im AMAG Skoda Cen-ter Zug.
Luca Melchionna und der neue Octavia RS erwarten die Kunden im AMAG Škoda Center Zug in Cham. pd
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DonnerstagAbendverkauf bis 20 Uhr
12 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33MarktPlatZ
C&A
Jeansblau im WinterDie grauen Tage können kommen. Ein grosses Modeunternehmen passt sich den kalten Tönen an.
Die Kollektionen dieses Winters von C&A präsentieren bei Yessica für Damen und Angelo Litrico für Herren läs-sige Looks im «English Style» mit funktionalen Sportjacken, dicken Strickteilen und edlen Jeans. Bei Clockhouse warten für Boys und Girls zwei grosse Themen: «Americana» und «Oh Boy!» mit viel Jeans, Col-lege- und Vintage-Styles. Bei Yessica Pure trifft edle Schnei-
derkunst auf opulente Sticke-reien oder minimale Drucke. In der Kindermode treffen knallige Logo-Shirts, süsse Funfurjacken und grungiger Grobstrick aufeinander.
«Americana»: in eisigen Farben durch den Herbst
Die Zeit, in der nur Hand-werker Jeans trugen, ist längst vorbei. Jetzt trägt man Jeans nicht mehr nur als klassische Hose, sondern auch als Jacke, Hemd, Kleid oder Gilet. Jeans in allen Waschungen und Kombinationen mit frechen T-Shirts sind die Basis des coo-len Looks im Thema «Ameri-cana» von Clockhouse. pd Das Thema «Americana» von Clockhouse ist ab Mitte Oktober erhältlich. pd
Ihr Eintrag imVeranstaltungskalender
Gegen einen Unkostenbeitragvon 20 Franken können Sie imwöchentlichen Veranstaltungs-kalender der «Zuger Presse» aufIhre Veranstaltung hinweisen.Es stehen dafür bis zu fünf Zei-len zur Verfügung. Schicken Sieuns Ihren Text auf dem neben-stehenden Talon und den Unkos-tenbeitrag bitte bis am Freitagvor dem Erscheinungstag. Aufder Seite «Freizeit» der «ZugerPresse» werden zudem in jederAusgabe einige von der Redakti-on ausgewählte Veranstaltungs-tipps veröffentlicht. Schicken Sieuns dazu bitte Ihre Unterlagen,gerne auch mit Bild, per Post anBaarerstrasse 27, Postfach 4862,6304 Zug oder per E-Mail [email protected]
Bestellung VeranstaltungsanzeigenBitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an:Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben.
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Erscheinungstermin: Mittwoch,
Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.
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Veranstaltungskalenderder Zuger Presse
EVENTS
MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:
Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]
Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Berghof Siedlung Teufe
Mit einer amerikanischen Postkutsche durch den kantonDie Familie Nussbaumer aus Oberägeri bietet seit Jahren Fahrten mit diversen Kutschen an.
Die Brüder Albert und Anton unternahmen vor zwei Jahren eine Amerikareise und brach-ten die Baupläne für eine ori-ginale, amerikanische Postkut-sche mit. Bruder Hansruedi, der Präsident des Pferde-zuchtvereins ZZA, wurde er-folgreich überzeugt, eine sol-che Kutsche nachzubauen. Fast zwei Jahre arbeiteten die
Brüder in ihrer Freizeit am Kutschenbau, alles wurde sel-ber gemacht. Die Brüder setz-ten ihre Talente als Wagner, Schmied, Sattler, Polsterer, Maler ein. Die Beschaffung der Räder war das einzige Prob-lem (die Hinterräder haben ei-nen Durchmesser von 1,52 Me-tern). Die Lösung war der Import der Achsen und Räder aus Amerika. Vom Virus Wes-ternkutsche wurden auch die Schwestern Bernadette, Mar-tha und Doris sowie die Ehe-frauen Elsbeth und Natalie befallen. Sie nähten die ent-sprechenden Kleider selbst.
Für die Fahrten – die Kutsche hat ein Eigengewicht von 1480 Kilogramm – werden je-weils fünf Wallache ange-spannt. Die Probefahrt fand anlässlich des Treffens des Pferdezuchtvereins nach Baar statt. Für die Hauptprobe fand eine Rundreise von Oberägeri nach Luzern und über Entle-buch, Burgdorf, Dagmersellen, Luzern wieder nach Oberägeri statt. pd
Für eine ausfahrt melde man sich bei Hansruedi Nussbaumer, Pferdefahrten Oberägeri, 041 750 19 56 oder [email protected]
Auf dem Bock Hansruedi Nussbaumer als Fahrer mit seinem Bruder Albert als bewaffneter Begleitschutz. pd
SBB-Reisebüro Zug
Expedition in den NordenEisbären, Nordlichter und Packeisfelder: Ein Abend, der über organisierte Rundreisen informiert.
Das SBB-Reisebüro Zug und Kontiki laden am Donnerstag, 19. September, um 19.30 Uhr zu einem Informationsanlass auf den Zugersee. Vorgestellt werden begleitete Rundreisen in den hohen Norden. Da lo-cken zum einen vom 15. bis 25. Februar die Hurtigruten im Winterkleid. Kunden erleben den schönen Winter von Fin-nisch-Lappland, kombiniert mit der Seereise entlang der
norwegischen Küste. Abgerun-det wird die Sinfonie des Nor-dens – mit Chancen, Nordlich-ter zu entdecken – durch Städteprogramme in Bergen und Oslo. Weitere Hurtigruten-Reisen begeistern im Sommer mit der Mitternachtssonne. Eine 12-tägige begleitete Ex-pedition umrundet vom 8. bis 19. Juli Spitzbergen. Dank der Packeisfelder ist die Chance gross, zu dieser Jahreszeit Eis-bären zu sehen. pd
anmeldungen zum Informationsabend bis Mittwoch, 11. September, im SBB-reisebüro am Bahnhof Zug, telefon 051 226 87 00 oder Mail an [email protected]
Boa Lingua
Die Mutter aller Sprachreiseanbieter
Der Sprachreisespezialist Boa Lingua mit Sitz in Zug er-hält in London zum fünften Mal seit 2006 den STM Star Award als «Beste Sprachreise-agentur Westeuropas». Nach dem Gewinn des Preises in den Jahren 2007, 2008, 2009 und 2012 konnte Kurt Krum-menacher, Geschäftsführer von Boa Lingua, nun den Award als «Beste Sprachschul-agentur Westeuropas» ein wei-teres Mal entgegennehmen. Dadurch zieht das Unterneh-men als erste Agentur weltweit in die Super Star Hall of Fame ein. pd
Trumpf Maschinen AG
Ein Blick zurück auf erfolgreiche JahreEine Technologie-Firma feiert Jubiläum. Vor 50 Jahren hat die Geschichte begonnen.
Am 30. August feierte die Trumpf Maschinen AG zusam-men mit 250 Gästen ihr 50-jäh-riges Bestehen. 1963 wurde das Unternehmen als erste ausländische Tochtergesell-schaft der Trumpf GmbH + Co. KG in Zug gegründet. In einer 4½-Zimmer-Wohnung nahm die Vertriebs- und Ser-vice gesellschaft ihr Geschäft
auf. Schon bald wurden die ersten Produkte und CNC-Ma-schinen verkauft. Mit dem Be-zug eigener Räumlichkeiten im Jahre 1978 in Baar wurde gleichzeitig die Produktions-tätigkeit aufgenommen. Von Anfang an konzentrierte man sich auf Präzisionsteile, Kom-ponenten und Baugruppen. Im Laufe der Zeit wurden am Standort ebenfalls Entwick-lungstätigkeiten aufgenom-men. Nicola Leibinger-Kam-müller, Vorsitzende der Geschäftsleitung der Trumpf-Gruppe, gab in ihrer Anspra-che zu verstehen, dass Trumpf
eine klare Ausrichtung auf In-novation und Hochtechnologie als Kern der Unternehmens-philosophie aufweist. Schliess-lich brach sie eine Lanze für die industrielle Basis eines Landes als «Garant» für eine erfolgreiche Zukunft, wie die jüngsten Erfahrungen nach der Finanzkrise eindrücklich zeigten. Sie ging auf die hohe Bedeutung der Schweizer Standorte für die ganze Grup-pe ein. Insgesamt 775 Mit-arbeitende (davon 67 Lernen-de) beschäftigt Trumpf aktuell in Baar und Grüsch. pdHans Marfurt, Geschäftsführer Trumpf Maschinen AG, und Nicola Leibinger-
Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsleitung. pd
13Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33 freiZeit
Doku-Zug
fakten und fotos zum ZugerseeDoku-Zug an der St.-Os-walds-Gasse in Zug ist jetzt erstmals zum Aus-stellungsort geworden.
«Seesichten Zugersee» heisst die Fotoausstellung mit Werken des Baarer Fotografen Andreas Busslinger, die sich mit Ansichten des Gewässers beschäftigt. Dazu haben die Ausstellungsmacher um Do-ku-Zug-Gründer Daniel Brun-ner, Sybilla Schmid-Bollinger und Sara Marty viele informa-tive Texte und Dokumentatio-nen über wichtige Themen rund um den Zugersee beige-steuert.
Doku-Zug mit seinen mehr als 2 Millionen Dokumenten hat eigentlich kaum Platz für eine richtige Ausstellung. Alle Regale sind mit Büchern und Dokumentensammlungen be-legt. Dennoch wurde ein Weg gefunden, viele Bilder und In-formationen zu präsentieren. Mittels sogenannter Wallbrow-ser kann man in Fotoalben
blättern, die an den Wänden festgemacht sind.
Herausgekommen dabei ist eine informative Ausstellung, bei der man nach Belieben nur Fotos schauen und bei Interes-se vertieft ins Thema einstei-gen kann. Auf elegante Weise
zeigt das Doku-Zug-Team so auch, was es mit dieser einzig-artigen Datensammlung in Zug auf sich hat. fh
Doku-Zug, St.-Oswalds-Gasse 16, Zug. Öffnungszeiten: Mo/Di/Mi/fr 10 bis 18, Do 10 bis 20 Uhr. www.doku-zug.ch
Fotos vom Zugersee gibt es im Doku-Zug zu sehen. Im Bild Fotograf Andreas Busslinger und Doku-Zug-Geschäftsführerin Sybilla Schmid-Bollinger bei der Vernissage. pd
The Blinker
«inmitten von Originalkunst speisen» Am letzten Donnerstag hat die Vernissage der Werke von Gottfried Honegger stattgefunden. Neben ihm glänzen noch drei Künstler.
Mit 96 Jahren geht Gottfried Honegger noch jeden Tag ins Atelier. Dort schreibt er an Episteln und Aphorismen, zeichnet Skulpturen. Ein spie-lerisch offener Dialog zwi-schen Architektur und Linie, Raum und Wand.
Am letzten Donnerstag hat im Restaurant Blinker in Cham die Vernissage seiner Werke stattgefunden. «Ich bin sehr glücklich, dass Gottfried Ho-negger sich dazu bereiterklärt hat, seine Kunstwerke in mei-nem Restaurant auszustellen», sagt Hubert Erni, Geschäfts-führer von «The Blinker». Das Ambiente im Restaurant an der alten Steinhauserstras-se 15 überzeugt mit seinem künstlerischen, exklusiven Touch. «Es soll für den Kunden
ein Erlebnis sein, inmitten von Originalkunst zu speisen», er-klärt Erni weiter.
In der AmagHall sind zudem Werke von Björn Wessman aus Schweden, Sabine Tress aus
Deutschland und Gary Koma-rin aus den vereinigten Staa-ten zu bewundern. Die Aus-stellung ist noch bis Ende Jahr im «Blinker» in Cham zu be-sichtigen. ls
Augenschmaus mal anders: Hubert Erni, Geschäftsführer von «The Blinker» in Cham, inmitten der Kunstwerke von Gottfried Honegger. foto ls
Kappel am Albis
ein «Wasserkonzert» in der Klosterkirche Nach dem Konzert der Stille 2011 ist der Kompo-nist Helge Burggrabe mit einem Konzertprojekt in der Klosterkirche Kappel zu erleben.
Wassermusik aus unter-schiedlichen Jahrhunderten wird verbunden mit Improvi-
sationen von Claus Bantzer (Klavier; Claus Bantzer ist Komponist der Filmmusik zu Doris Dörries Film «Kirschblü-ten Hanami») und Helge Burg-grabe (Flöten). Eingebettet in die Musik würdigen geistliche Texte unterschiedlicher Kultu-ren sowie lyrische Wassertexte von J. W. Goethe, R. M. Rilke, P. Valéry, J. Zink und anderen das Wasser als zentrales Element
des Lebens. Ein besonderer Höhepunkt des Konzertes sind «WasserKlangBilder» von Ale-xander Lauterwasser, die live zur Musik entstehen und im Kirchenraum durch Projek-tion zu sehen sein werden. Die visuelle Gestaltung liegt in den Händen von Lichtkünstler Mi-chael Suhr. Als weitere renom-mierte Interpreten wirken wie schon beim Konzert der Stille
Geraldine Zeller (Sopran) so-wie die Solocellistin der Ham-burger Philharmoniker Olivia Jeremias an diesem Konzert mit.
Tickets sind im Vorverkauf erhältlich
Das Konzert in der Kloster-kirche Kappel am Albis be-ginnt am Samstag, 21. Septem-ber, um 20.30 Uhr. Vorgängig
wird ein Einführungsvortrag zu den «WasserKlangBildern» von Alexander Lauterwasser um 19.45 Uhr zu hören sein. Am Sonntag, 22. September, um 11 Uhr gibt es eine musi-kalisch-liturgische Wasserfei-er in der Klosterkirche mit Helge Burggrabe (Flöten) und weiteren Musizierenden. Li-turgie: Pfarrer Markus Sahli und Pfarrerin Elisabeth Wyss-
Jenny. Das Konzept stammt aus der Feder des Hamburger Komponisten und Flötisten Helge Burggrabe, der sich be-reits mit grossen Konzertpro-jekten in Sakralräumen einen Namen gemacht hat.
Informationen und empfoh-lene Platzreservierung für das Konzert online unter www.klosterkappel.ch oder 044 764 88 30. pd
Film
etwas für die KleinenKleine, ältere Kinderfilme gehen unter. Die Zuger Kinos tun etwas dagegen.
Neben Blockbustern wie «Ice Age» gehen kleinere und ältere Filme zunehmend unter. Ab Herbst wirken die Zuger Kinos dieser Entwicklung durch eine eigene Kinderfilm-reihe entgegen. Es handelt sich um öffentliche Vorstellun-gen, zu denen auch Eltern
willkommen sind. Ziel ist es, die Kinder den Film durch eine altersgerechte Einfüh-rung bewusster erleben zu las-sen.
Zum Auftakt der Saison wird am Sonntag, 8. September, der Familienfilm «Billy Elliot» ge-zeigt. Am Mittwoch, 18. Sep-tember, steht die Vorpremiere von «Ernest & Celestine» auf dem Programm. pd
Spielzeiten und infos: www.kinozug.ch
Museum für Urgeschichte
Grabfunde aus BaarBald kann in Zug mit frühgeschichtlichen Methoden Feuer entfacht werden.
Am Sonntag, 8. September, wird es heiss im Museum für Urgeschichte in Zug. Zugleich ist die Sonderausstellung «ge-schmückt & bewaffnet» letzt-mals offen. 1300 Jahre lagen die Grabbeigaben von der
Früebergstrasse in Baar im Boden verborgen. Nun prä-sentiert eine Sonderausstel-lung die Funde aus den rund 200 Gräbern des frühen Mit-telalters. Viele der frühmittel-alterlichen Baarer wurden gut ausgestattet ins Grab gelegt. Reich mit Schmuck behangen sind die Frauen, bis an die Zähne bewaffnet die Männer. Das Museum ist ausnahms-weise von 11 bis 17 Uhr offen, der Eintritt ist frei. pd
Zuger Stierenmarkt
Markt für viele ein MussHeute und morgen ist Zuger Stieremärt. Rund 260 Stiere werden rangiert.
Der Zuger Stierenmarkt bil-det traditionell den Auftakt zu den Herbstmärkten beim Braunvieh. Rund 260 Zucht-stiere werden am heutigen Mittwoch und am Donnerstag, 5. September, ausgestellt. Die Palette reicht vom neun Mona-te alten «Muneli» bis zum
kraftstrotzenden Altstier mit über einer Tonne Lebendge-wicht. In diesem Jahr sind 157 Original-Braunviehstiere und 104 mehr oder weniger Brown-Swiss-Blut angemeldet. High-lights sind die Milch-Bar, der Streichelzoo, Gratis-Ponyrei-ten, Marktstände, Viehauktion, Säulirennen und natürlich die Wahl des Mister ZM Zug. Der Zuger Stieremärt ist nicht nur für Züchter und Händler ein Muss. pd
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Codename: IrisCodename: Codename: Mit Detektiv Bob MiLLer
Samstag, 14. September 2013Pfadi-SchnuPPernachmiTTag
für Kinder ab 5 JahrenIn den Zuger Gemeinden
WWw.pfadikantonzug.ch/pfaditag2013
Pfadi Schnuppertag Gemeinde & TreFFpunkt Alter Zeit Ägeri, SaTTel & Morgarten ab 5-10 Jahre 13:30-16:30Schützen, Unterägeri
ALLenwinden ab 10 Jahre 14:00-16:30 Pfadiheim, ALLenwinden
BAAr ab 6-8 Jahre 14:00-16:30 Rathaus, BAAr BAAr ab 8 Jahre 14:00-17:00 Rathaus, BAAr
Cham & Hagendorn ab 5-10 Jahre 14:00-16:30 Biber- und Wolfsheim, EizmOOs
Hünenberg ab 6-10 Jahre 13:30-16:45 Pfadiheim, Hünenberg Hünenberg ab 10 Jahre 13:30-16:30Dorfplatz, Hünenberg
Gemeinde & TreFFpunkt Alter Zeit KontaktMenzingen & Neuheim ab 5-7 Jahre 14:00-16:30 Rahel Kaiser v/o Nashana Pfadiheim, Menzingen nashana@pfMenzingen & Neuheim ab 7 Jahre 14:00-17:00 Sebastian BePfadiheim, Menzingen sebi.be
Oberwil Knaben ab 6-10 Jahre 13:25-16:50 Simon BlChileplatz, Oberwil mambOberwil Knaben ab 10 Jahre 13:30-16:30 Simon BlBahnhof, Oberwil mamb
Steinhausen ab 5-10 Jahre 14:00-16:30 NicWaldhüTTe, Steinhausen al@pf
Walchwil Knaben ab 6-10 Jahre 13:55-16:30 Simon BlBahnhof, Walchwil mambWalchwil Knaben ab 10 Jahre 13:30-16:30 Simon BlBahnhof, Walchwil mamb
Stadt Zug ab 5 Jahre 14:00-16:30 Ueli SpiLLmaNN v/o BilbLandsgemeindeplatz, Zug ueli.spiLLmaNN@bl
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«Ich arbeite bei Spitex Kan-ton Zug, weil wir moderneArbeitszeitmodelle habenund ich so Beruf und Familieideal unter einen Hut bringenkann.»
Ursula Wermuth
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■ Arzt-/Spitalsekretärin■ Sprechstundenassistenz■ Ernährungs-/Wellness-/Fitnessberater■ Gesundheitsberater/-masseur/in
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15Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33 freiZeit
Jubiläumskonzert30 Jahre lusingando-Chor«Stüehl ewäg!» Jubiläumskonzert des Lusingando-Chors Cham. Mit Folka Groove Music aus Hünenberg, Freitag, 6. September, und Samstag, 7. Septem-ber, jeweils um 20 Uhr im Lorzensaal Cham. Eintritt frei.
stoosWellness für naChtsChWärmerSamstag, 7. September, Seminarhotel Stoos. Wellness und kulinarische Entdeckungen. Kosten: 120 Franken pro Person. 16.40 Uhr Bergfahrt Luftseilbahn Morschach bis Stoos. 23.10 Uhr Talfahrt Luftseilbahn Stoos bis Morschach. Anmeldung unter: [email protected] oder 041 818 08 08.
zuger trophy6. etappe in zugNoch bis 6. September. Für Running, Walking, Nordic Walking. Diesmal nur zu Fuss, nicht mit dem Bike. Mehr Infos: www.zuger-trophy.ch
Jodlerdoppelquartett7. zuger VolksmusikstubeteSonntag, 8. September, auf dem Fest areal Bösch in Hünenberg. Mit dem VSV Sektion Zug und dem Jodlerdoppel-quartett Zug. 10.30 Uhr Gottesdienst mit Jodelliedern, 11.30 Uhr Beginn Stubete. Infos: www.jodlerdoppelquartett-zug.ch feierabend-apérofdp baar offeriert apéroÖffentlicher Anlass der FDP Baar für die Bevölkerung. Am Donnerstag, 5. Septem-ber, von 17 bis zirka 19 Uhr, an der Dorfstrasse, vor «Raum & Design Radler». Feine Chässchnitten und mehr.
eVentsVeranstaltungskalender
Zuger Sinfonietta
richard Wagner im KleinformatRichard Wagners 200. Geburtstag lässt auch die Herzen der Musiker der Zuger Sinfonietta höher-schlagen. Im Kleinformat.
So haben die Zuger für ihr nächstes Konzert und zur Sai-soneröffnung am Sonntag, 8. September, um 17 Uhr in Risch ein sehr wagnerisches Pro-gramm einstudiert. Im Mittel-punkt des Konzerts steht Christina Daletska, eine der vielseitigsten und erfolgreichs-ten Sängerinnen ihrer Genera-tion. Sie ist bereits zu Gast an den grossen Opernhäusern und bei den bekannten Or-chestern der Welt. Zusammen mit der Zuger Sinfonietta führt sie die Wesendonck-Lieder in einer Fassung für Kammer-ensemble von Andreas N. Tark-mann auf. Das Siegfried-Idyll wird in der Urfassung erklin-gen, wie es Wagner im Trep-penhaus seines Tribschener Hauses in Luzern am Geburts-tag seiner Frau Cosima urauf-
führen liess. Dazu stellen sich Wagners Vorspiel zum 3. Akt der «Meistersinger» und ein Arran-gement von Brahms vier Kla-vierstücken, op. 119. pd
Ist aus dem kantonalen Kulturleben kaum wegzudenken: Die Zuger Sinfonietta stellt am Sonntag, 8. September, Richard Wagner in den Mittelpunkt. pd
apothekerdienst041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr
Vergiftungsfälle 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb.
pannendienst041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140
eltern-notruf041 710 22 0524-Stunden-Betrieb
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kinder-notruf 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute.
suChtberatung zug041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr. ärztliChe notfallnummer0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute zahnärztliChe notfallnummer0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.
notfallNotfallnummern
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Hünenberg
Volksmusik und Jodlerstubete
Die siebte Zuger Volksmu-sik- und Jodlerstubete auf dem Festareal der Familie Werder findet am Sonntag, 8. Septem-ber, im Bösch in Hünenberg statt. Die Stubete wird organi-siert vom Jodlerdoppelquartett und dem Verband Schweizer Volksmusik VSV Sektion Zug. Beginn ist um 10.30 Uhr mit dem Gottesdienst. pd
Winzerfest
ein Steinhauser Hobbywinzer ist in grosser festlauneAm Winzerfest vom Freitag wird nicht nur der jüngste Jahrgang des Erli-Wys ausgeschenkt.
Ab sechs Uhr abends laden die Steinhauser Rebbaugenos-sen zum 15. Mal die Bevölke-rung an ihr Winzerfest auf den Dorfplatz ein. Der Anlass ist einer der Höhepunkt im Ver-einsjahr der Hobbywinzer und gleichzeitig ein Test für ihr Produkt, den Erli-Wy. Denn der edle Traubensaft steht ganz klar im Mittelpunkt des Interesses. Dennoch sind Gäs-
te, die keinen Alkohol trinken, ebenso willkommen wie die Weinliebhaber, hängt doch ge-mütliches Beisammensein nicht vom Weinkonsum ab.
Laut OK-Präsident Hans Suter kommt es dieses Jahr zu einer Premiere. Erstmals ste-hen zusätzlich zum letztjähri-gen Rotwein 60 Flaschen aus der Ernte von 2011 zum Ver-kauf. 2011 sei ein sehr guter Jahrgang gewesen, sodass man es mit der Lagerung versucht habe, sagt dazu der oberste Chef des Anlasses. Ausschlag-gebend war auch die Kritik von Festbesuchern, der ein-jährige Rote sei einfach zu
jung. Die zwei Rebensorten, die am Sonnenhang im Erli ge-deihen, sind der weisse Ries-ling/Silvaner und der rote Blauburgunder.
Gekeltert wird das Trauben-gut von der Kellerei Toni Otti-ger in Kastanienbaum. Das ku-linarische Angebot besteht im Wesentlichen aus lokalen Pro-dukten wie der eigens für den Anlass produzierten Winzer-wurst, der Kürbissuppe oder der Käseplatte mit den ver-schiedenen Käsesorten vom hiesigen Anbieter. Beinahe Kultstatus geniesst das Rac-lette, das in der von Pius Sto-cker geschaffenen Email-Ron-
delle serviert wird. Wenn das Wetter mitspielt, ist Hans Su-ter zuversichtlich, dass das Fest auch diesmal wieder ein Erfolg wird.
Schliesslich können die Rebbaugenossen inzwischen auf eine 15-jährige Erfahrung als Festwirte und auf viele freiwillige Helfer zurückgrei-fen. Traditionell ist auch die musikalische Unterhaltung mit einer Liveband, die zum Tanz aufspielt. Dieses Jahr ist es die Porky-Valley Dixieband – ein Name mit einer necki-schen Anspielung auf die Her-kunft der Band, nämlich das Säuliamt. hh
OK-Chef Hans Suter am Ort, wo der Rohstoff wächst. foto Hansruedi Hürlimann
Podiumsdiskussion
festival oder friedhofDas gibt Streit: Welche Art von Kunst soll im öffentlichen Raum stehen?
Zum Thema «Kunstfestival oder Kunstfriedhof? Kunst im öffentlichen Raum im Streit-
gespräch» findet am Freitag, 13. September, um 19 Uhr im Huwilerturm beim Daheim-park in Zug eine Podiumsdis-kussion statt. Die einen klagen über mittelmässige Kunst, die anderen, dass zu wenig junge Künstler involviert sind. pd
Röhrliberg
Sporttag in ChamEin Sporttag für Menschen mit und ohne Behinderung findet am Samstag statt.
Der von Insieme Cerebral Zug und Procap Behinderten-sport Zug organisierte Sport-
tag findet am Samstag, 7. Sep-tember, von 10 bis 17 Uhr in den Sportanlagen Röhrliberg in Cham statt. Das Mitmach-programm umfasst unter an-derem Tennisturniere, Wett-rennen, Ballwurf oder Weitsprung. pd
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Das Programm
Richard Wagner: Vorspiel zum 3. Aufzug «Die Meister-singer von Nürnberg»
Richard Wagner: Wesen-donck-Lieder
Johannes Brahms: Vier Klavierstücke op. 119 (arr. Detlev Glanert)
Richard Wagner: Siegfried-Idyll
Zuger Sinfonietta, Christina Daletska, Mezzosopran; Philippe Bach, Dirigent; Sonntag, 8. September, 17 Uhr, Kirche St . Verena, Risch, Eintritt frei, Kollekte, www.zugersinfonietta.ch
Meisterschaften750 Athletinnen und Athle-ten starten am Wochenende an den Schweizer Leichtath-letik-Nachwuchsmeister-schaften auf der Zuger All-mend. Organisiert wird der Grossanlass von Hochwacht Zug und LK Zug. Infos: www.hochwachtzug.ch pd
Sportcamp in ZugHerbstferien 14. - 18. Oktober 2013
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16 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33 veraNStaltuNgeN
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Donnerstag, 5. September, bis Mittwoch, 11. September 2013
Bibliothek in der SchüürLeben mitHindernissenPatrick Tschan: «Keller fehlt ein Wort»Patrick Tschan ist 1962 gebo-ren und lebt in Allschwil . Er studierte Germanistik, Ge-schichte und Philosophie. In zahlreichen Theaterstücken führte er Regie und war zu-dem viele Jahre in der Wer-bung tätig . Literarisch tätig ist der Autor nicht nur am Schreibtisch, sondern auch auf dem Fussballplatz. Er ist Innenverteidiger der schwei-zerischen Literaten-Fussball-Nationalmannschaft . Seine Romanfigur Ralph Kel-ler ist ein humorvoller und
sprachgewandter Kommuni-kationsberater. Eines Tages stellt er fest , dass er Wörter verliert . Ganz normale Wörter wie Tasse, Engländer oder Klemme sind plötzlich nicht mehr das. Sie entfliehen dem aktiven Wortschatz. Bald ver-liert Keller die Fähigkeit zu sprechen und somit seine Le-bensgrundlage. Diagnose:Aphasie, Sprachverlust . Der Krankheitsverlauf ist unklar, die medikamentöse Behand-lung wirkungslos, ein Thera-pieerfolg ungewiss. Doch Kel-ler nimmt den Kampf auf. Mittwoch, 11. September, 20.15 uhr, in der rathus-Schüür, .
AusstellungenBrigitt Andermatt –SommerschattenBrigitt Andermatt lädt ein zur Vernissage am Donnerstag, den 5. September, 18 bis 20 Uhr. Feinfühlige Arbeiten, die Künstlerin ist anwesend. Die Ausstellung läuft bis Sonntag, den 20. Oktober. Geschlossen vom 28. Sep-tember bis 6. Oktober. galerie Billing Bild, Büelmattweg 4. Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag: 14–18 uhr, Samstag: 11–16 uhr, Sonntag: 14–17 uhr.
Cogliatti Maria Betti-naVernissage: «discernant er-fühlend» Zeichnungen in der
Z-Galerie. 7. September, 16 bis 19 Uhr. Z-galerie, Dorfstrasse 17. Mittwoch bis Freitag: 15–18 uhr, Samstag und Sonntag: 11–14 uhr.
Skulpturen, Bilderund Fotografien –bis Samstag, 26. Oktober.Müller-rahmen, Zugerstrasse 17. Öff-nungszeiten: Dienstag–Freitag: 9–12 uhr und 14–18.30 uhr, Samstag: 9–12 uhr.
Spektakel: Feuerrotund himmelblau –Licht- und Toninstallation. Freitag und Samstag nach eindunkeln bis 24 uhr, Staudenscheune bei den Höllgrotten.
KinoWhite House DownCH-Premiere Katastrophenfilmexperte Ro-land Emmerich wartet mit einem actionreichen Big-Bud-get-Sommerfilm auf.Er punktet mit einer exzellen-ten Besetzung und Action-Se-quenzen erster Güteklasse. Mit Channing Tatum, Jamie Foxx, Maggie Gyllenhaal und vielen anderen. täglich: 20.15 uhr. ab 12, in Begleitung ab 10 Jahren. Deutsch.
Chroniken der Unter-welt – City of Bones2. WocheErstes Abenteuer aus Cassan-dra Clares Fantasy-Saga um
Teenagerin Clary, die eine Halbwelt von gefährlichen Kreaturen und ihr neues Le-ben als Schattenjägerin ent-deckt .
Samstag und Sonntag: 17.00 uhr. ab 14, in Begleitung ab 12 Jahren. Deutsch.
Ich, einfach unverbes-serlich 2 – 3-D 9. Woche – Reduzierter Ein-trittspreis.«Der zweite Teil des Anima-tionsfilms feuert ein visuell wie komödiantisch atembe-raubendes Feuerwerk an Gags ab.» (Film-Dienst)Samstag und Sonntag: 14.30 uhr. ab 6, in Begleitung ab 4 Jahren. Deutsch..
Donnerstag5. September
Jugendcafé: 16.00–22.00.
FDP Baar: Öffentlicher Feier-abend-Apéro, Radler Raum und Design, Dorfstrasse 23/25, 17.00–19.00. Es gibt feine Chässchnitten und mehr – man trifft sich.
Skulpturen in Baar: Info: www.skulptureninbaar.ch; Treffen am Bahnhof. Die Mittagsführung findet statt von 12.15–12.45.
Struwwelpeter Reloaded: Schweizer Vorpremiere mit Sarah Hakenberg. Charmantes und bitterböses Klavierkabarett. Vorverkauf im Gemeindebüro, Telefon 041 769 01 43, Rathus-Schüür, 20.15.
Zuger Senioren wandern: Ab Baar SBB 7.31 mit S1 nach Gisikon-Root. Wanderung am Reussuferweg nach Inwil. Dauer etwa zwei Stunden. Kaffeehalt im Restaurant Kreuz Inwil, Telefon 041 448 12 25. Weiterwandern über Emmendingen nach Gisikon, etwa eine Stunde. 11.37 mit S1 nach Baar SBB, an 12.11. Wanderleiterin ist Heidi Ineichen, Telefon 041 712 28 02.
Bewegung, Spiel und Spass: mit Myriam Scherer, Pro Senectute. Telefon 041 760 48 80, Rainhalde, Inwil, 9.00.
Fit Gymnastik: Mit Rita Schmid, Pro Senectute. Telefon 041 710 31 79, Turnhalle Wiesental, 8.00.
Jugikids: Turnhalle Sternmatt II, 18.00–19.15.
Mittagsclub: 11.45, im Martins-park, Kontakt: Brigitte Dettling, Telefon 041 761 75 80.
Freitag6. September
Fachstelle Kind und Jugend: Treff Cube Kind, 16.00–18.00. Jugendcafé, 17.00–24.00. Treff Allenwinden, 19.00–22.00. Treff Cube Jugend, 20.00–22.00.
Jugilinos: TSV Concordia Baar, Turnhalle Sternmatt II, 18.00–19.15.
Alt Baar Aktiv: Eucharistiefeier, Bahnmatt, 16.00.
Jenseitskontakte: Vortrag mit Kim-Anne Jannes. Ein Einblick in die Arbeit mit der geistigen Welt und in den Bereich Jenseitskon-takte. Der Kontakt mit Verstorbe-nen wird bei der Veranstaltung demonstriert. Paramed Akade-mie AG, Haldenstrasse 1, 19.00–21.00. Anmeldung unter Telefon 041 768 20 70.
samstag7. September
Samschtig-Märt: auf dem Rathus-Schüürplatz, 8.30–11.30. Flohmarkt: auf dem Schulhaus-platz Marktgasse, 8.00–16.00. Anmeldung und Infos unter [email protected] oder Telefon 041 780 08 77.
Baarer Kammerorchester: Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Dimitri Schostako-witsch, mit Pausenbuffet. Kollekte, Gemeindesaal, 20.00.
Skulpturen in Baar: Info: www.
skulptureninbaar.ch, Bahnhof, 10.30–12.00.
Fachstelle Kind und Jugend: Jugendcafé, PS3 Fifa Turnier, 15.00–24.00. Treff Cube Jugend, 20.00–22.00.
Steckenpferd-Polo-Turnier: Zum 20-jährigen Jubiläum der Guggenmusig Grütlihüüler. Mit von der Partie sind Braxxis, Slop, Feldmusik Allenwinden, Ländler-musig und viele Acts für Gross und Klein. 11.00 bis Mitternacht, ab 14.00 Spielecke mit vielen Überraschungen. Im Zelt: 17.00 bis Schluss, ab 23.00 spielt Slop. Schulhaus-Areal Allenwinden. Infos auch unter: www.gruehue.ch
Robi-Spielplatz: Grundbetrieb, 13.30–17.00. 20 Jahre VAM: Der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen lädt zu seinem Jubiläum ein. Tag der offenen Tür in Halle 44, 10.00–15.00. Die Besucher können ein eigenes Portemonnaie nähen, aus Fahrradketten Schlüsselan-hänger bauen oder aus Büchern überraschende Geschenke falten. Spiel, Spass und kulinari-sches Angebot. Halle 44, Altgasse 44.
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten: Gottesdienst, 10.00. Bibelgespräch, 11.00. Chollerstrasse 35, Zug. Infos: www.baar.adventgemeinde.ch
s0nntag8. September
Katholische Kirchgemeinde: Wortgottesdienst mit Kommu-nionfeier, St. Martin, 8.00. Missa Portuguesa, St. Martin,
9.15. S. Messa in italiano, St. Anna, 9.30. Eucharistiefeier und Aufnahme der Neuministranten, St. Thomas, 9.30. Eucharistiefeier, Walterswil, 9.30. Eucharistiefeier, St. Martin, 10.45. Tauffeier, St. Anna, 12.00. Gottesdienst, St. Wendelin, 9.00.
Reformierte Kirchgemeinde: Gottesdienst mit Taufe auf dem Bauernhof der Familie Treichler in Büessikon. 9.30, anschlies-send Buurebrunch. Sonntagsschule, Besuch des Buurehof-Gottesdienstes, Start mit dem Rössliwagen, 8.30 am Kirchgemeindehaus.
Christlicher Treffpunkt: Gottesdienst, Abenteuer Gebet (7), 9.30.
Naturfreunde: Wanderung, Arvigrat, T3. Treffpunkt ist am Gemeindesaal, 7.00. Route: Wirzweli 1221Meter–Ächerli 1398 Meter–Arvigrat–Pt. 2014– Pt. 1897–LSB Eggalp–Langbo-den–Restaurant Gummenalp–Wirzweli. Auf- und Abstieg: 800 Meter. Marschzeit ist fünf Stunden, die Verpflegung erfolgt aus dem Rucksack. Gutes Schuhwerk und zweck-mässige Bekleidung erforderlich. Anmeldung unter Telefon 079 712 08 74 oder 041 761 17 60.
Jugendcafé: 15.00–20.00.
montag9. September
Skulpturen in Baar: Info: www.skulptureninbaar.ch, Bahnhof, 18.00–19.00.
MTB-Training: mit Nicola Rohrbach. VC Baar-Zug. Info: www.vcbaar-zug.ch, Parkplatz Spinnerei, 18.30–20.00.
Bewegung, Spiel und Spass: mit Doris Walt, Pro Senectute. Telefon 041 761 30 10, Bahn-matt, 14.15.
Dienstag10. September
Kidstraining: VC Baar-Zug. Info: www.vcbaar-zug.ch, Skaterpark bei Waldmannhalle, 17.00–18.30.
Spieletreff: Alte und neue Gesellschaftsspiele. Im Refor-mierten Kirchgemeindehaus, 19.30.
Alt Baar Aktiv: Eucharistiefeier, Martinspark, 16.45.
Bewegung, Spiel und Spass: mit Paula Radler, Pro Senectute. Telefon 041 761 49 78, Wiesental Spiegelsaal, 9.00.
Faustball: für Interessierte, Turnhalle Wiesental, 19.00–21.30. Infos unter 076 533 91 12.
Christlicher Treffpunkt: Alphalive-Schnupperabend, 19.00.
mittwoch11. September
Keller fehlt ein Wort: Leben mit Hindernissen, Lesung mit Patrick Tschan (Autor, Regisseur), Bibliothek, Rathus-Schüür, 20.15.
Robi-Spielplatz: Herstellung von Glycerin-Seifen, 13.30–16.30. Ab
Schulalter. Ein laminiertes Passfoto wird benötigt. Kosten: 6 Franken. Info: www.robi-baar.ch
Krafttraining: im Kraftraum, TSV Concordia Baar, Waldmannhalle, 20.00–21.40.
Seniorenwanderung: Unter-ägeri–Brunegg (Kaffeehalt)–Allen-winden, Bahnhof, 13.20. Kontakt: Franz Abächerli, Telefon 079 600 25 88.
Delta-Wegbegleitung: Aus-tausch im Reformierten Kirchge-meindehaus, 9.00.
Skulpturen in Baar: auf öffentlichen Plätzen, Künstler: Niklaus Lenherr, Claude Bernhart Seeberger, Markus Uhr, Eugen Jans und vielen anderen. Bis 3.11. im Bahnhof-Park.
Unternehmerfrühstück: Thema: Welche Bildung braucht das Unternehmen? Mit Christoph Schmitt, Supervisor Uni Luzern. Anmeldung: Fax 041 769 02 90 oder www.baar.ch/unternehmer-fruehstueck; im Restaurant Sport Inn, 7.30–9.00.
Fit-Gymnastik: Mit Bea Arnold, Pro Senectute. Telefon 041 760 08 19, Schulhaus Sennweid, 10.00.
Alt Baar Aktiv: Eucharistiefeier, Pflegezentrum, 10.00.
Seniorenturnen: Turnhalle Wiesental, 18.00–19.15. Infos unter 076 533 91 12. Männer-sportverein Baar.
Fachstelle Kind und Jugend: Treff Rainhalde Kind, 14.00–16.00.
Jugendcafé, 14.00–22.00.
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13 Garagen
13 Standorte
23 Marken
Ein Event
Weitere Infos:
auto-baar.ch
1 3 Standorte Fr 13. Sept
16–20 Uhr
Weitere Infos:
auto-baar.ch
Fr 1 3. Sept
16 – 20 Uhr
Sa 14. Sept
9–17 Uhr
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