Zumthor Brochure

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KUB 07.03 Peter Zumthor Bauten und Projekte 1986 200729 | 09 | 2007 20 | 01 | 2008 ffnungszeiten | opening hours Dienstag Sonntag 10 18 Uhr Donnerstag 10 21 Uhr Tuesday Sunday 10 a.m. 6 p.m. Thursday 10 a.m. 9 p.m. 24.12.07 10 14 Uhr | 10 a.m. 2 p.m. 25.12.07 geschlossen | closed 26.12.07 10 18 Uhr | 10 a.m. 6 p.m. 31.12.07 10 14 Uhr | 10 a.m. 2 p.m. 01.01.08 14 18 Uhr | 2 p.m. 6 p.m. Kasse | counter Phone (+43-55 74) 4 85 94-433 Eintrittspreise | admission Erwachsene | adults 10 Ermigungen | reductions 6 10% Ermigung fr 1-ClubMitglieder | 10% reduction for 1-Club members Schler | school students 1,50 Lehrlinge | trainees 1,50 Gruppen ab 15 Personen | 15 people and more 7 Fhrungen fr Gruppen ab 15 Personen | guided tours for 15 people and more 5 Workshop Kinder oder Kin der kunst am Samstag 4 workshop or art education for children on Saturday 4 Eintrittskarten im Vorverkauf Ermigte Karten fr die gesamte Ausstellungsdauer sind fr Kunden der Hypo Landesbank Vorarlberg im Vorverkauf in allen Filialen erhltlich. Information und Anmeldung zu Fhrungen | information and registration for guided tours Kirsten Helfrich, DW | ext. -415 [email protected] Sekretariat | office Margit Mller-Schwab, DW | ext. -409 m.mueller-schwab@ kunsthaus-bregenz.at Kunsthaus Bregenz Karl-Tizian-Platz A-6900 Bregenz Phone (+43-55 74) 4 85 94-0 Fax (+43-55 74) 4 85 94-408 [email protected] www.kunsthaus-bregenz.at Direktor | director Eckhard Schneider Kurator | curator Rudolf Sagmeister Kommunikation | press and public relations Birgit Albers, DW | ext. -413 [email protected] Assistentin | assistant Melanie Bchel Kunstvermittlung | art education Winfried Nubaummller, DW | ext. -417 w.nussbaummueller@ kunsthaus-bregenz.at Assistentin | assistant Kirsten Helfrich Publikationen | publications Katrin Wiethege, DW | ext. -416 [email protected] Assistentin | assistant Antje Khn Editionen | editions Caroline Schneider, DW | ext. -444 [email protected] Assistentin des Direktors | assistance to the director Beatrice Nussbichler, DW | ext. -418 [email protected] Administration | administration Ute Denkenberger Phone (+43-55 74) 5 31 06-919 [email protected] Technik | technical staff Andreas Schreiber | Markus Tembl | Markus Unterkircher | Stefan Vonier Ausstellung | exhibition Ausstellungskonzept und Materialauswahl Foyer und 3. Obergeschoss | exhibition concept and selection of material for foyer and third level Thomas Durisch Filminstallation zu den Bauten von Peter Zumthor | film installation on Peter Zumthor's buildings Nicole Six und Paul Petritsch Kamera und Schnitt | camera and editing Robert Schabus Fotovorlage | photographic material Adolf Bereuter Copyright 2007 by Kunsthaus Bregenz Konzeption | concept Eckhard Schneider Text | text H.-J. Mller | W. Nubaummller | E. Schneider | K. Wiethege | P. Zumthor Redaktion | editorial work Birgit Albers | Melanie Bchel Basiskonzept Gra k-Design | basic graphic design Clemens Theobert Schedler Bro fr konkrete Gestaltung Gestalterische Ausfhrung | graphic design Bernd Altenried | Stefan Gassner Unser besonderer Dank gilt | special thanks to Peter Zumthor | Thomas Durisch | Nicole Six | Paul Petritsch | Modellbauer Michael Rast | Restaurator Johannes Weiss | Projektsekretariat und Modellbau Bro Zumthor: Rosa Gonalves mit Bettina Lareida | Astrid Sonder | Lisa Barucco | Ruben Jodar | Nina Mampel | Florian van het Hekke | Vipavee Kunavichayanont | Bernardo Lopes |

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Hypo Landesbank Vorarlberg Mit freundlicher KUB-Programm 07.03 Untersttzung von Kulturtrger Peter Zumthor

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Kunsthaus Bregenz

KUB 07.03 Peter Zumthor Bauten und Projekte 1986 200729 | 09 | 2007 20 | 01 | 2008

mit einer Filminstallation von Nicole Six & Paul Petritsch

Peter Zumthor 1943 geboren in Basel, Ausbildung als Mbelschreiner, Gestalter und Architekt an der Kunstgewerbeschule Basel und am Pratt Institute, New York. Seit 1979 eigenes Architekturbro in Haldenstein, Schweiz. Wichtigste Bauten: Schutzbauten fr Ausgrabung mit rmischen Funden, Chur, Graubnden, 1986; Kapelle Sogn Benedetg, Sumvitg, Graubnden, 1988; Wohnungen fr Betagte, Chur, Masans, Graubnden, 1993; Therme Vals, Graubnden, 1996; Kunsthaus Bregenz, 1997; Schweizer Pavillon Expo 2000, Hannover; Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, 1997 gebaute Bauteile 2004 vom Land Berlin abgebrochen; Haus Zumthor, Haldenstein, Graubnden, 2005; Kolumba, Kunstmuseum des Erzbistums Kln, 2007; Feldkapelle Bruder Klaus, Wachendorf, Eifel, 2007.

Peter Zumthor Feldkapelle Bruder Klaus, Wachendor f, Eifel, 2007 Foto Walter Mair

Zur Architektur von Peter Zumthor Architektur ist erstarrte Musik, hat der Roman tiker Schelling einmal notiert. Da schwingt der Baumeisterstolz mit, doch zu mehr als nur zur Dienstleistung berufen zu sein. Wo Architektur der Musik verwandt sein soll, da kann sie nicht gnzlich in der gestellten Aufgabe aufgehen, da sieht sie sich berufen, sichtbare Gestaltzeichen zu setzen, die von der berlegenheit der ordnenden Vernunft ber das Chaos der Naturformen zeugen. Peter Zumthors Bauten fehlt alles Triumphalistische. Sie scheinen frei von den Gebrden verdrngender Arroganz, von der Grandiositt zeitgenssischer Reprsentationsarchitektur, frei vom Zwang, im ffentlichen Raum weithin auffallen zu mssen. Nicht dass sie ngstlich aller Imposanz auswichen. Das gerade nicht. Und schon gar nicht mangelt es ihnen an Handschrift und Individualitt. Fast alle sind sie zu Sehenswrdigkeiten geworden, bestaunten Zielen des Kunsttourismus. Zumthors Architektur unterscheidet sich wohl, hebt sich ab von ihrer Umgebung und braucht doch nicht mit groer Geste auf sich aufmerksam zu machen. Sie ist auf eine einfache Weise da, markant, selbstbewusst und zugleich so, als sei sie schon immer da gewesen, als knnte es berhaupt nicht anders sein. Es liegt eine starke Wrde ber diesem Werk, ein Respekt auch vor der Schutzbedrftigkeit der Bauorte, der Kostbarkeit der Baustoffe. Man hat bei Peter Zumthor den zwingenden Eindruck, die Form verantworte sich immer wieder vor dem Leben, habe ein genuines Gespr fr das sinnlich Zutrgliche, gehe beraus behutsam, bedachtsam mit der Macht der Anmutung um, locke die Empfindung eher sanft aus ihrer Verzagtheit und Bequemlichkeit. Soll man dazu Stil sagen? Vielleicht, sagt Peter Zumthor, sollte man lieber nicht von Stil sprechen, sondern von einer bestimmten Herangehensweise, von einer spezifischen Gewissenhaftigkeit bei der Lsung der Aufgaben. Gewissenhaftigkeit vielleicht ist es ja das, was einen so wohl sein lsst in diesen Husern. Es geht einem auf eine vegetative Weise gut in Zumthors Architektur auch ohne Wellnessprogramm in der Therme Vals, auch ohne Segensbotschaft in der Kapelle Sogn Benedetg, auch ohne Nachbarschaftskontakt in der Wohnsiedlung Spittelhof in Biel-Benken. Das Auge ist gefordert, aber nicht berwltigt. Und der Krper erfhrt sich in strenger Begrenzung und hat doch eine wunderbare Freiheit in seinem unregelmigen Anderssein. Dabei schliet das Werk ja durchaus an die Moderne an im strengen unverspielten, im rektangulren Setzen und Trmen der Volumina. Nie weicht Peter Zumthor ins dekonstruktiv Expressive

Peter Zumthor Feldkapelle Bruder Klaus, Wachendor f, Eifel, 2007 Foto Walter Mair

aus, nie fhlt seine Architektur dem organisch wild Wachsenden nach. Und doch haben seine Huser so gar nichts vom futuristischen Geist des Neuen Bauens, von der nchternen Utopie des White Cube, die noch seine Lehrergeneration beseelte. Schon die Anfnge markieren den Abstand, das eigene Idiom jenseits des technizistischen Gebrauchs von Glas und Stahl und Beton. Architektursprachliche Mittel, die sich eigenstndig bewhrten, die eigenstndig blieben, unverfhrbar durch die Kultur des Zitats. Fr Unterhaltung, leichte oder schwere, ist das Werk nicht zu haben. Weder fr den leichten Sound noch fr den schweren Hall. Was man erlebt, kommt nicht aus zweiter Hand. So htte auch die Gedenksttte Topographie des Terrors in Berlin werden sollen. Ein Ort, an dem das Erinnern nicht inszeniert wird, an dem Krper und Geist sich ganz berlassen sind. Dass der Auftrag dann doch nicht zustande kommen sollte, hatte manche Grnde, war aber nicht zuletzt der Radikalitt geschuldet, mit der Zumthors Architektur die Rituale der Erinnerungspolitik unterlaufen htte. Didaktik im Haus, Schrifttafeln an der Wand, verlssliche museale Fhrungslinien, das alles ist noch immer besser zu ertragen als die Verlorenheit in Slen und auf Rampen, die kein Verstehen anbieten, wo es doch kein Verstehen gibt. Man ist bei Peter Zumthor in Rumen, die wirklich Innenrume sein wollen, unmittelbar Weltabschluss signalisieren, die nicht mit groen Glasfronten so tun, als sei zwischen Drinnen und Drauen nur ein Unterschied in der Temperatur. Diese Wnde sind viel mehr als nur Mauern, sie haben eine eigene Hermetik unvergleichbar in der zeitgenssischen Architektur. Aber es ist keine Hermetik, die an Gefangenschaft denken lsst, die den Fluchtinstinkt weckt. Es ist die Hermetik des Aufgehobenseins, des Geborgenseins. So kann man es auch in den drei Stockwerken des Bregenzer Kunsthauses ganz gut ohne Kunst aushalten. Wo immer man steht, hat man seinen Platz und nirgendwo das Bedrfnis, sich aus der einsamen Mitte an die schtzenden Wnde zurckzuziehen. Auch im Zentrum kann man sich gut mit den monumentalen Proportionen messen. Ist das mit dem verblichenen Wort erhaben gemeint? Wie msste ein Bild von Mark Rothko, von Barnett Newman an diesen Wnden aussehen? An Wnden, die sie halten, aushalten und ihr Meister in einem sind? War es vielleicht nicht doch ein Irrtum, den abstrakten Expressionismus mit den konstruktiven Zwangshandlungen des Bauhauses zusammen zu denken? Das richtige Wort fr Zumthors Architektur ist noch nicht gefunden. Sie hat etwas von der Unzerstrbarkeit archaischer Formenbestnde. Sie hat etwas von der Noblesse japanischer Lackarbeiten. Sie hat etwas von der Richtigkeit des ganz auf sich konzentrierten Formengebrauchs. Wre richtig das richtige Wort? Peter Zumthors Architektur: der denkbar berzeugendste Widerspruch gegen die Trostlosigkeit, mit der Adorno kein richtiges Leben im falschen anerkennen wollte. Wo es den richtigen Ort gibt, kann auch das Leben nicht so falsch sein. Hans-Joachim Mller

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Summary Architecture is music in space, as it were a frozen music, wrote the Romantic philosopher Schelling, a statement reflecting the pride of the master builder who sees his calling not merely in that of a service provider. Where architecture is to live up to its proud lineage with music it must leave behind visible design marks to demonstrate the superiority of ordering reason over the chaos of natural forms. Peter Zumthors buildings have nothing triumphalistic about them. They seem to be free of the gestures of repressed arrogance, of the grandiosity of contemporary prestigious architecture, free from the urge to have to attract widespread attention in public space. Not that they timidly avoid anything that inspires awe. Not at all. And they are definitely not lacking in personal style and individuality. Almost all of them have become sightseeing attractions, tourist destinations for art lovers. Zumthors architecture is distinct, stands out from its surroundings, and needs no extravagant gesture to be noticed. It simply stands there, striking, selfconfident, and somehow as if it had always been there as if it could not be any other way. This architecture is permeated by a strong sense of dignity that includes respect for the vulnerability of the building site, for the preciousness of the building materials. [] With Peter Zumthor one finds oneself in spaces that really do want to be interior spaces, that signal where the world ends, that do not use large glazed facades to pretend that inside and outside are one except for the temperature difference. These walls are much more than just the walls of a building; they have their own hermetic quality for which there is no comparison in contemporary architecture. But they are hermetic not in the sense associated with captivity, they do not arouse the instinct to flee. It is a hermetic quality that makes one feel at home and safe. That is why even without the artwork one feels quite comfortable on the three exhibition floors of the Kunsthaus Bregenz. Wherever one happens to be, it feels like the right place and one has no urge to leave the middle of the room and retreat to the safety of the walls. Even in the middle one can hold ones own with the monumental proportions. Is that what is meant by the hackneyed word sublime? [] I have yet to come up with the right word for describing Zumthors architecture. In part it involves the indestructibility of archaic building forms. It involves the nobility of Japanese lacquerwork. It involves the rightness of the use of forms that are perfectly concentrated on themselves. Would right be the right word? Peter Zumthors architecture: the most convincing contradiction to the inconsolability with which Adorno refused to acknowledge the right life in a false life. Where the right place exists, life cannot be so false. Hans-Joachim Mller

Peter Zumthor Feldkapelle Bruder Klaus, Wachendor f, Eifel, 2007 S. 6, 8 9 Fotos Thomas Mayer

Peter Zumthor Bauten und Projekte 1986 2007 Die Ausstellung im Kunsthaus Bregenz umfasst Peter Zumthors Bauten und Projekte von 1986 bis 2007. Auf vier Ausstellungsebenen werden hierzu Materialien zum Entstehungsprozess, Werkplne, Modelle und Detailplne und fast alle in diesen Jahren realisierten Bauten in einer Filminstallation der Knstler Nicole Six und Paul Petritsch gezeigt. Den Auftakt der Ausstellung bilden verschiedene Gromodelle im Erdgeschoss, darunter das zum Kunsthaus Bregenz, zum Kunstmuseum Kolumba und zur Feldkapelle Bruder Klaus. Nach der Filminstallation im 1. und 2. Stockwerk folgen als Abschluss im dritten, in einer Art Arbeitsstudio prsentiert, Materialien und Arbeitsmodelle zu Projekten und Bauten auf langen Arbeitstischen und Podesten. Verantwortlich fr die Auswahl und Prsentation im Erdgeschoss und im dritten Obergeschoss sind Peter Zumthor und Thomas Durisch, mit dem eine langjhrige enge Zusammenarbeit bestand und der Kurator fr diesen Teil der Ausstellung ist. Dieser Teil der Schau bietet damit den inneren Blick auf die Denkund Arbeitsweise des Architekten. Die Filminstallation hingegen zeigt als autonome knstlerische Arbeit den externen Blick speziell auf die realisierten Bauten. Diese filmische Form der Zusammenarbeit mit Knstlern als zentrale Idee der Ausstellung war der Wunsch Peter Zumthors. Ihm Nicole Six und Paul Petritsch vorzuschlagen, geschah im Vertrauen auf ihre knstlerische Nhe im Werkansatz zu Grundfragen der Architektur, besonders der Bedeutung von Raum und Zeit. Die Arbeiten, die sie bekannt gemacht haben, bestehen aus einfachen Handlungen und Eingriffen, die sie mittels Film und Video dokumentieren und in Ausstellungen rumlich inszenieren. Vorbilder fr diese konzeptuelle Verknpfung eines puristischen Rahmenwerks mit stark emotionalen krperlichen Erfahrungen finden sich in der Kunst der 60er Jahre etwa bei Bruce Nauman und Chris Burden. Dieses auf wenige Elemente konzentrierte Konzept reduziert die Rolle des technischen Aufwands bis an die unterste Grenze der Wahrnehmbarkeit und macht damit die unmittelbare sinnliche Prsenz von Architektur, das Erleben von Raum und den Umgang mit Zeit umso strker als physisch psychische Erfahrung des Einzelnen sichtbar. Eine wichtige Arbeit hierfr ist die Filminstallation, die sie 2005 fr die Ausstellung Tu Felix Austria im Kunsthaus Bregenz vor Ort realisierten. Paul Petritsch hielt sich dafr sechs Tage lang im leeren dritten Obergeschoss des Kunsthauses auf, von sechs fest installierten Videokameras aus verschiedenen Richtungen in Augenhhe und in Realzeit gefilmt. Fr die Ausstellung wurde das Filmmaterial spter auf Groleinwnde projiziert, die in denselben Blickrichtungen wie die Kameras aufgestellt waren. Dieses stringente knstlerische Konzept haben Nicole Six und Paul Petritsch direkt auf die Dokumentation und Projektion aller Zumthor-Bauten angewandt. Wieder sind es sechs Kameras

Nicole Six und Paul Petritsch Ohne Titel | 2005 216 DVDs, je 115 min., 6 Projektoren, 6 Leinwnde 3 x 4 m Installationsansichten Kunsthaus Bregenz Fotos o. Adolf Bereuter, u. Markus Tretter

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mit festen Blickachsen und stets gleichen Abstnden, und wieder sind es sechs Projektionsflchen. Der nchterne Blick auf sich selbst in der Arbeit von 2005, das Ausgesetztsein des Knstlers im Raum und vor der Kamera, wird nun zum Blick auf die Anwesenheit der Architektur und ihrer Benutzer. Six und Petritsch verzichten bewusst auf jede lmische Knstlichkeit, die blichen Kamerabewegungen, Schnitte und Montagen. Damit stellt sich jedes Bauwerk auf jeweils sechs Projektions chen immer in 40 Minuten Echtzeit im wechselnden Licht des Tages, mit den Geruschen des Alltags und eingebettet in die Landschaft wie von selbst vor. Die analoge rumliche Anordnung der Kameras und der Projektionsflchen ermglicht dem Betrachter im Ausstellungsraum dieselben Blickachsen und hnliche Bewegungen wie in der realen Architektur. Sein Sehen ist an seine eigene Bewegung im Raum gekoppelt. Anders als bei einer fotografischen Dokumentation, in der das statische Bild dominiert, werden die Faktoren Zeit und Raum als konstituierende Bestandteile fr das Erleben von Architektur nun auch zu prgenden Elementen der Ausstellung. Pro Stockwerk um jeweils 20 Minuten zeitversetzt kann der Besucher in vier Stunden Realzeit alle Bauten erleben. Unter den insgesamt 12 gezeigten Bauten befindet sich auch die neueste Arbeit Peter Zumthors, das erst im September dieses Jahres fertig gestellte Museum Kolumba in Kln. Eckhard Schneider1

2 3 4 5 6 7 8 9 10 In folgender Reihenfolge werden die 12 realisierten Bauten von Peter Zumthor in der Fimprojektion von Nicole Six und Paul Petritsch gezeigt. Jeder Film luft 40 Minuten. 11 12

Schutzbauten fr Ausgrabung mit rmischen Funden, Chur, Graubnden (1986) Atelier Zumthor, Haldenstein, Graubnden (1986) Kapelle Sogn Benedetg, Sumvitg, Graubnden (1988) Wohnungen fr Betagte, Chur, Masans, Graubnden (1993) Wohnhaus Truog, Gugalun, Versam, Graubnden (1994) Wohnsiedlung Spittelhof, Biel-Benken, Baselland (1996) Therme Vals, Graubnden (1996) Kunsthaus Bregenz (1997) Wohnhaus Luzi, Jenaz, Graubnden (2002) Haus Zumthor, Haldenstein, Graubnden (2005) Feldkapelle Bruder Klaus, Wachendorf, Eifel (2007) Kolumba, Kunstmuseum des Erzbistums Kln (2007)

ffnungszeiten KUB Di So 10 18 Uhr

Do 10 21 Uhr

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Sechs Leinwnde, sechs Projektoren, sechs Kameras Zur Filminstallation von Nicole Six und Paul Petritsch im Kunsthaus BregenzFilminstallation von Nicole Six und Paul Petritsch ber die Schutzbauten fr Ausgrabung mit rmischen Funden, Chur (von Peter Zumthor), im Kunsthaus Bregenz Nicole Six und Paul Petritsch

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Eigentlich sieht man oft nicht sehr viel von den zwlf Gebuden, die Nicole Six und Paul Petritsch fr die Ausstellung im Kunsthaus Bregenz gefilmt haben. Sechs fixe Kameras, die vierzig Minuten lang gleichzeitig auf sechs Stellen eines Hauses gerichtet sind, produzieren laufende Bilder, auf denen das Bauwerk hufig wie beilufig erscheint, als Teil der Umgebung oder als rumlicher Rahmen einer bestimmten Wohn- oder Aufenthaltssituation im Inneren des Gebudes. Der Zauber der Bilder entsteht im Zusammenwirken der sechs ge lmten Sequenzen im Ausstellungsraum des Kunsthauses, wo sie gleichzeitig, so wie sie gefilmt wurden, auf sechs groen Leinwnden gezeigt werden. Die Leinwnde stehen in wechselnder Ausrichtung frei im Raum. Wenn die Filmprojektionen laufen, werden die Leinwnde zu transluzenten Lichtwnden, die den Groraum des Geschosses locker unterteilen. Man schlendert von Bild zu Bild, gert in den Sog eines Bildes, geht weiter zum nchsten. Erlebe ich nun beim Gang von Leinwand zu Leinwand das dargestellte Gebude als zusammenhngende Abfolge von Rumen? Nein. Im Gegenteil, als ich die erste Probeinstallation beging, war ich fr einen Moment verwirrt. Einen unmittelbar nachvollziehbaren Rundgang durch das Gebude bietet die Installation nicht an. Meine Erwartungen waren in dieser Hinsicht ungenau. Doch woher rhrt dieses starke Gefhl von Authentizitt, von ruhiger, unverzerrter Mastblichkeit, das mich beim Umhergehen in den zur

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Probe aufgestellten leuchtenden Bildern sofort gefangen nahm? Obwohl ich das Konzept der Filminstallation im Voraus kannte, wurde mir erst nachher, beim Verarbeiten meiner ersten Eindrcke klar, was die Installation wirklich leistet und wie sie das tut: Die Projektoren im Ausstellungsraum sind genau so platziert wie die Kameras, als die Aufnahmen im dargestellten Gebude gemacht wurden. Die Distanzen von Projektor zu Projektor im Museum entsprechen den Distanzen von Kamera zu Kamera vor Ort. Auch die Richtungen, aus denen die Filme aufgenommen wurden, stimmen mit der Ausrichtung der Filmprojektionen berein, und die Aufnahmen sind alle auf Augenhhe und mit normalen Objektiven gemacht. Die Situation der Wiedergabe im Kunsthaus entspricht somit der Situation der Aufnahmen vor Ort im Mastab 1:1. So kann man im Museumsraum sechs authentische Filmstandorte besuchen und schreitet dabei ihr genaues rumliches Verhltnis zueinander ab. Aber da geschieht noch mehr: Da man alle Filme im Raum gleichzeitig sieht und beim Durchwandern aus unterschiedlichen Blickwinkeln im Zusammenhang erlebt, wie das in Wirklichkeit nie mglich wre, beginnen die visuellen und akustischen Eindrcke einander zu berlagern und sich zu verdichten. Damit entsteht eine Atmosphre, die mich fr einen Moment die Absenz des realen Objekts im Museum vergessen lsst. Ja, vielleicht sieht man von den 12 Gebuden, die Nicole Six und Paul Petritsch gefilmt haben, oft nur Anschnitte und Ausschnitte. Dafr sprt man sie aber umso mehr. Die Installation vermittelt ein Gefhl fr die Prsenz der Bauten in ihrer Umgebung und im Alltag, ein Gefhl fr das Leben, das sich in ihnen und um sie herum abspielt. Und das ist viel. Peter Zumthor

Summary Peter Zumthor Buildings and Projects 1986 2007 The presentation at the KUB covers Peter Zumthors buildings and projects from 1986 to 2007 and comprises materials on the design process, working drawings, models, and detailed plans, as well as a film installation by the artists Nicole Six and Paul Petritsch, which features almost all buildings completed during this period. Peter Zumthor and Thomas Durisch, a longtime co-worker at Atelier Zumthor and curator for this part of the exhibition, are responsible for the selection and presentation of the works on the ground floor and third level. The filmic form of cooperation between artists as the core concept of the exhibition was Peter Zumthors express wish. Six and Petritsch were proposed because their approach is closely related to fundamental issues of architecture. The works they are known for consist of simple actions and interventions which they document on film or video and stage as installations. They already realized a film installation for the exhibition Tu Felix Austria at the KUB in 2005. Shooting lasted six days, during which time Paul Petritsch stayed on the bare third floor of the Kunsthaus, filmed at eye level and in real time by six stationary video cameras facing in various directions. Six and Petritsch applied this stringent artistic concept in the documentation and projection of all of Zumthors buildings. Again, six stationary cameras were used and the same distances maintained throughout. Again, there are six projection surfaces. Six and Petritsch do away with the usual camera movements, editing, and montages. Each building seems to present itself matter-of-factly on six projection surfaces for 40 real-time minutes in the changing daylight, surrounded by everyday sounds and imbedded in the landscape. What the viewer sees is tied to his movement within the room. The screenings are staggered, so that every 20 minutes a new film begins on one of the floors; thus, the viewer can experience all the buildings in four real-time hours. Eckhard SchneiderPeter Zumthor Atelier- und Wohnhaus Zumthor, Haldenstein, 2007 Foto Benedikt Redmann 1

List of the buildings shown in the film installation (see timetable on p. 11): Protective structures for an excavation with Roman artifacts, Chur, Grisons (1986) Atelier Zumthor, Haldenstein, Grisons (1986) Sogn Benedetg chapel, Sumvitg, Grisons (1988) Residential home for the elderly, Chur, Masans, Grisons (1993) House Truog, Gugalun, Versam, Grisons (1994) Spittelhof housing development, Biel-Benken, Baselland (1996) Therme Vals, Grisons (1996) Kunsthaus Bregenz (1997) House Luzi, Jenaz, Grisons (2002) House Zumthor, Haldenstein, Grisons (2005) Bruder Klaus chapel, Wachendorf, Eifel (2007) Kolumba, Art Museum of the Archdiocese Cologne (2007)

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Peter Zumthor Atelier- und Wohnhaus Zumthor, Haldenstein, 2005 Foto Bro Zumthor

Six screens, six projectors, six cameras On the lm installation by Nicole Six and Paul Petritsch at the Kunsthaus Bregenz One does not actually see very much of the twelve buildings Nicole Six and Paul Petritsch filmed for the exhibition at the KUB. Six stationary cameras directed simultaneously at six points of a building for forty minutes produce a constant stream of images in which the structure appears from frequently to randomly as part of the surroundings or as the spatial setting for a particular living or recreation situation in the buildings interior. The magic of the images will come from the interaction of these six film sequences as they are simultaneously projected exactly as they were filmed onto six large screens. The screens are freestanding and face in different directions throughout the room. The projectors in the exhibition space have been set up exactly as the cameras had been while shooting the building. The directions from which the films were shot also conform to the alignment of the film projectors; the films were all shot at eye level and with normal lenses. The playback situation at the Kunsthaus therefore corresponds 1:1 with the shooting situation on location. Since one sees all six films simultaneously and experiences them together from different angles in a way that would not be possible in real life, the visual and acoustic impressions start to overlap and consolidate. The installation conveys a feeling of the presence of the buildings in their surroundings and in everyday life, a feeling of the life taking place in and around them. And that is a lot. Peter Zumthor

KUB 07.03 KUB Arena29 | 09 | 2007 20 | 01 | 2008

Die KUB-Arena in der Eingangshalle des Kunsthauses wird als Kunst- und Vermittlungsplattform in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner Montfort Werbung realisiert. Die KUB-Arena steht an der Schnittstelle von Architektur, Werk und Diskurs. Fr die Ausstellung Bauten und Projekte 1986 2007 zeigt der Architekt des Kunsthauses Peter Zumthor im Erdgeschoss Modelle seiner konzipierten Bauten. Erweitert wird die KUB-Arena durch zwei Vortrge des Schweizer Architekten.

Vortrge von Peter Zumthor Lavori di primavera und Autumn WorksLavori di primavera Mittwoch, 24. Oktober 2007, 19 Uhr | Autumn Works Freitag, 18. Januar 2008, 19 Uhr | Beide Vortrge nden direkt neben dem Kunsthaus im Theater am Kornmarkt in Bregenz statt. Im Wesentlichen besteht meine Arbeit darin, zu Hause zu bleiben, die Welt um mich herum zu vergessen und mich vllig in die Aufgaben, denen ich mich widmen muss, zu vertiefen, die Orte, fr die ich arbeiten muss, die Atmosphren, die ich schaffen mchte. Die Forschung, die Freude an der Arbeit und daran, eine Form fr ein alltgliches Ritual zu finden, fr einen besonderen, noch unbekannten Moment im zuknftigen Leben eines Gebudes, das Vergngen, mit meinen Projektmitarbeitern, jungen Architekten, auf konzentrierte Art und Weise zusammenzuarbeiten, in einem besonderen Umfeld, in das Sonnenlicht aus einem Garten mit Blumen und Ahornbumen dringt, Essen und Trinken und hin und wieder mein Enkelsohn, der mich von gegenber der Strae besuchen kommt. Lavori di primavera, Herbstarbeiten. Eine groartige Konzentration. In meinen Vortrgen werde ich von dem Ergebnis berichten. Peter Zumthor

Peter Zumthor Kolumba, Kunstmuseum des Erzbistums Kln, Grabungsfeld, 2007 Foto Marc Steinmann

Dialogfhrung In offenen Dialogfhrungen wird zur Kunst, zum KUB allgemein sowie zu aktuellen Fragen Stellung bezogen. Donnerstag, 15. November, 19 Uhr | Als Dialogpartner des KUB-Kurators Rudolf Sagmeister ist Thomas Durisch (Architekt und Kurator, Foyer und 3. OG der Ausstellung) eingeladen. Donnerstag, 17. Januar, 19 Uhr | Der Architekt Robert Fabach (Bregenz) fhrt im Dialog mit dem Mnchner Kunsttheoretiker Heinz Schtz durch die Ausstellung. Dabei wird besonders auf die Installation von Nicole Six und Paul Petritsch eingegangen. Kunsthistorikertagung Donnerstag, 11. Oktober Sonntag, 14. Oktober | Unter dem Titel ber die Grenze Vermessung einer Kulturlandschaft ndet erstmals in Bregenz die Tagung des Verbands sterreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker und der Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz statt. Das umfangreiche Tagungsprogramm (siehe www.kunsthaus-bregenz.at) enthlt neben Vortrgen und Diskussionsforen auch Museumsund Architekturbesichtigungen in Vorarlberg, Schweiz und Liechtenstein. Einfach gesagt Peter Zumthor Donnerstag, 8. November, 18 Uhr | Mageschneidert auf die Inhalte aktueller Prsentationen bietet das Kunsthaus Bregenz in Kooperation mit der Volkshochschule Bregenz die Mglichkeit einer Einfhrung in die Kunst. Im Rahmen dieses Seminars sollen jeweils vor dem Hintergrund der Ausstellung die besonderen Kunstinhalte im Lichte der Architekturgeschichte betrachtet und verstndlich gemacht werden. Seminarbeitrag: 8 . Als zustzliche Kooperation wird am Samstag, 6. Oktober, 14 Uhr ein Seminar zum Thema Bregenzer Kulturmeile angeboten.

Vortrag DialogFrhstck und Fhrung Samstag, 29. September, ab 11 Uhr | Eine besondere Gelegenheit, Peter Zumthor persnlich kennenzulernen, bietet sich beim Frhstck. Im Rahmen dieser Veranstaltung, an der auch Nicole Six und Paul Petritsch teilnehmen, beantworten der Architekt und die Knstler gerne Fragen zum Werk und zur Ausstellung im Kunsthaus. Direkt im Anschluss (12 Uhr) findet eine Fhrung durch die Ausstellung mit Peter Zumthor und Thomas Durisch (Architekt und Kurator, Foyer und 3. OG der Ausstellung) statt. Der Unkostenbeitrag fr das Frhstck betrgt (inklusive Eintritt ins KUB und Teilnahme an der Fhrung) 15 . Um telefonische Anmeldung wird gebeten: (+43-55 74) 4 85 94-415. Kuratorfhrung Rudolf Sagmeister Sonntag, 11. November, 14 Uhr Direktorfhrung Eckhard Schneider Donnerstag, 22. November, 18 Uhr

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Peter Zumthor

Peter Zumthor Atelier- und Wohnhaus Zumthor, Haldenstein, 2007 Foto Pietro Savorelli

Film Freitag, 2. November, Mittwoch, 21. November sowie Mittwoch, 9. Januar, jeweils ab 18 Uhr | Prsentiert werden unter anderem folgende Filme: Interview with Peter Zumthor (Peter Buchanan, Luis Fernndez-Galiano, 6. Mies van der Rohe Award, 16.4.1999, Video, 25 min.); Peter Zumthor. Der Eigensinn des Schnen (SWR, 31.10.2000, Video, 59 min.); Klangkrper. Der Schweizer Pavillon an der Expo 2000 in Hannover (Moll, Bruno, T&C Film AG, 2000, Video, 52 min.); Les thermes de pierre (Richard Copans, Arte France + Centre Pompidou 2001, Video, 26 min.). Architekturexkursion nach Graubnden (CH) Samstag, 24. November | Im Rahmen dieser Tagesexkursion bietet sich die Mglichkeit, einige realisierte Bauten von Peter Zumthor wie die Kapelle Sogn Benedetg in Sumvitg oder die Schutzbauten fr Ausgrabungen mit rmischen Funden in Chur zu besichtigen. Anmeldungen und Auskunft unter der Telefonnummer (+43-55 74) 4 85 94-415.

Glanzpunkte der Vorarlberger Architektur Samstag, 3. November, 9 bis 18 Uhr | In Kooperation von Bodensee Vorarlberg Tourismus und dem Kunsthaus Bregenz wird am 3. November eine Architekturreise durch Vorarlberg angeboten. Besucht und errtert werden bei dieser gefhrten Exkursion ausgewhlte Beispiele zeitgenssischer Architektur. Schlusspunkt ist das Kunsthaus Bregenz, in dem am Sonntag ab 10 Uhr eine Fhrung durch die Architektur und die aktuelle Ausstellung Peter Zumthor, Bauten und Projekte 1986 2007 das Programm abrundet. Bereits am 2. November besteht im KUB ab 18 Uhr die Gelegenheit, im Rahmen der Prsentation verschiedener Filmdokumente einen Einblick in das Schaffen des Schweizer Architekten zu gewinnen. Infos: www.bodensee-vorarlberg.com; Anmeldung: [email protected], (+43-55 74) 4 85 94-415.

KUB 07.03 Kunstvermittlung29 | 09 | 2007 20 | 01 | 2008

Die Kunstvermittlung des KUB bietet einen vielfltigen Einstieg in die Auseinandersetzung mit dem Werk von Peter Zumthor. Neben den ffentlich zugnglichen Fhrungen durch die Ausstellung, Do 19 Uhr (entfllt am 18. Oktober), Sa 14 Uhr, So 16 Uhr, werden etwa Vortrge oder Fhrungen mit dem Direktor und dem Kurator angeboten. Besonders dialogischen Charakter haben die Fhrungen mit geladenen Gsten, die Veranstaltungen KUB + Kaffee und die subjektive Fhrung. Nach Voranmeldung kann eine individuell abgestimmte Fhrung gebucht werden. Der Fhrungsbeitrag fr feststehende Programmpunkte betrgt 4 pro Person.

Dialog FhrungKUB + Kaffee Mittwoch, 7. November und Dienstag, 8. Januar, jeweils um 15 Uhr | Einem gefhrten Rundgang durch die Ausstellung folgt die Nachlese im KUB-Caf. Die Grundlage dafr bilden die persnlichen Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Inklusive Kaffee, Eintritt und Fhrung 10 pro Person. Subjektiv Donnerstag, 29. November, 19 Uhr | Bei dieser Fhrung stehen die Sensibilisierung der Wahrnehmung sowie die Reflexion des psychischen und physischen Erlebens im Mittelpunkt. Es fhren Isabel Bitriol-Dittrich und Manuela Dobler, die sowohl kunsthistorische als auch psychologische Aspekte der Ausstellung zur Sprache bringen werden. Familientag Samstag, 27. Oktober | An diesem Tag sind Familien eingeladen, das Vorarlberger Landesmuseum, das Vorarlberger Landestheater und das Kunsthaus Bregenz auf spannende und unterhaltsame Weise zu entdecken. Veranstaltet wird der Familientag in Kooperation mit dem Vorarlberger Familienverband. ORF Lange Nacht der Museen Samstag, 6. Oktober, 18 1 Uhr | Zu jeder vollen Stunde werden Kurzfhrungen durch die Ausstellung Peter Zumthor, Bauten und Projekte 1986 2007 angeboten. Marco Ceroli fhrt um 18 und 19 Uhr Kinder (ab 4 Jahren) mit dem Kunstdrachen. Freunde Donnerstag, 25. Oktober, 18.30 Uhr | Sonderfhrung fr die Gesellschaft der Freunde des KUB. Als Zusatzangebot ndet am Sonntag, 21. Oktober eine Exkursion zu ausgesuchten Bauten von Peter Zumthor in Chur und Umgebung mit anschlieendem Besuch der Therme Vals statt. Familienfhrung Sonntag, 25. November und Sonntag, 13. Januar, jeweils 14 Uhr | In besonderen Aktionsfhrungen wird der ganzen Familie spielerisch die Ausstellung nher gebracht. Backstagefhrung Donnerstag, 3. Januar, 19 Uhr Finale Sonntag, 20. Januar, 16 Uhr | Letzte Fhrung durch die Ausstellung.

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KUB-Programm 07.03

Peter Zumthor

Peter Zumthor Projekt fr ein Sommerrestaurant, Insel Ufenau, Zrichsee, 2006 Foto Bro Zumthor

Schule Jugend KindLehrerfhrung Donnerstag, 4. Oktober, 18 Uhr | Fhrung fr LehrerInnen (PI Bund). Freitag, 5. Oktober, 16 Uhr | Fhrung fr LehrerInnen (PI Land). Auch zur Ausstellung von Peter Zumthor finden kostenlose Sonderfhrungen statt. Diskutiert werden verschiedene Wege und Modelle, SchlerInnen einen ihrem Alter entsprechenden Zugang zum Werk des Architekten zu ermglichen. Die Teilnehmer erhalten als Unterrichtsund Fhrungshilfe eine Mappe zur Ausstellung mit didaktischen Anregungen und Ideen fr den fcherbergreifenden Unterricht. Backstage durch das KUB Dienstag, 20. November, 16 18 Uhr | Bei diesem Workshop fr Jugendliche ab 14 Jahren wird die Knstlerin Kirsten Helfrich nach einer speziellen Fhrung in die sonst unzugnglichen Bereiche des KUB weitere interessante Bauten von Peter Zumthor vorstellen und darber diskutieren.

Luftschlsser Unter der Leitung von Marco Ceroli findet in den Herbstferien von Dienstag, 30. Oktober bis Donnerstag, 1. November (jeweils 10 bis 13 Uhr) ein Workshop fr Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren statt. Den Abschluss dieses pdagogischen Programms, das nach der Munari-Methode durchgefhrt wird, bildet die Prsentation der Ergebnisse am Donnerstag um 15 Uhr. Teilnahmegebhr fr alle drei Kurstage: 36 , Buchung einzelner Tage mglich; um Anmeldung wird gebeten: (+43-55 74) 4 85 94-415. Kunstdrache Der Kunstdrache erzhlt dieses Mal gemeinsam mit dem Biber am Mittwoch, 17. Oktober und Mittwoch, 12. Dezember, jeweils um 15 Uhr, fr Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren Kunstgeschichten. Der Eintritt fr Kinder ist gratis. Workshop Fr Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren findet jeden Samstag von 10 bis 12 Uhr ein Workshop statt. Nach einem Rundgang durch die aktuelle Ausstellung werden die vermittelten Inhalte anschlieend beim praktischen Arbeiten vertieft. (4 ) Am Samstag, 13. Oktober um 15 Uhr findet im Rahmen von WELTStadt der Kinder der Workshop Stein fr Stein statt.

KUB Kalender

Oktober 04.Do 18 h Lehrerfhrung | Schule 19 h Fhrung durch die Ausstellung 16 h Lehrerfhrung | Schule

05.Fr

06 .Sa

10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung 14 h VHS Bregenzer Kulturmeile 18h 1h Lange Nacht der Museen | Highlight stndlich Fhrungen durch die Ausstellung 18 +19 h Kunstdrache | Kind, Familie 11 h Fhrung durch die Ausstellung 16 h Fhrung durch die Ausstellung Kunsthistorikertagung 19 h Fhrung durch die Ausstellung Kunsthistorikertagung

07.So

11.Do

12.Fr

13.Sa

Kunsthistorikertagung 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung 15 h Workshop Stein fr Stein, WELTStadt der Kinder Kunsthistorikertagung 16 h Fhrung durch die Ausstellung 15 h Kunstdrache | Kind, Familie

14.So

17.Mi

20.Sa

10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung Exkursion Therme Vals fr Freunde des KUB 16 h Fhrung durch die Ausstellung 19 h Vortrag Peter Zumthor | Highlight 18.30 h Fhrung fr Freunde des KUB 19 h Fhrung durch die Ausstellung Familientag 14 h Fhrung durch die Ausstellung 16 h Fhrung durch die Ausstellung

21.So

24.Mi

25.Do

September 27. 28.Fr 19 h Erffnung Sa

28. 29.Sa 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) ab 11 h Knstlerfrhstck & Fhrung | Highlight 14 h Fhrung durch die Ausstellung 16 h Fhrung durch die Ausstellung So

30.Di

10 h Luftschlsser | Kind

30.So

31.Mi

10 h Luftschlsser | Kind

22 23

KUB-Programm 07.03

Peter Zumthor

November 01.Do Allerheiligen 10 h Luftschlsser | Kind 15 h Prsentation der Kursarbeiten 19 h Fhrung durch die Ausstellung Allerseelen 18 h Film 9 h Exkursion Vorarlberger Architektur 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung 10 h Architekturfhrung 11 h Fhrung durch die Ausstellung 16 h Fhrung durch die Ausstellung 15 h KUB + Kaffee

02. 03.Sa

04.So

Dezember 01.Sa 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung 11 h Fhrung durch die Ausstellung 16 h Fhrung durch die Ausstellung 19 h Fhrung durch die Ausstellung

07.Mi

02.So 18 h Einfach gesagt, Seminar in Kooperation mit der VHS Bregenz 19 h Fhrung durch die Ausstellung 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung 14 h Kurator Rudolf Sagmeister fhrt durch die Ausstellung 16 h Fhrung durch die Ausstellung 19 h Dialogfhrung mit Thomas Durisch und Rudolf Sagmeister 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung 16 h Fhrung durch die Ausstellung

08.Do

06.Do

JanuarMari Empfngnis 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung 16 h Fhrung durch die Ausstellung

10.Sa

08.Sa

03.Do

19 h Backstagefhrung durch die Ausstellung 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung Heilige Drei Knige 11 h Fhrung durch die Ausstellung 16 h Fhrung durch die Ausstellung 15 h KUB + Kaffee

11.So

05. 09.So Sa

06. 15.Do

12.Mi

15 h Kunstdrache | Kind, Familie

So

17.Sa

13.Do

19 h Fhrung durch die Ausstellung

08.Di

18.So

15.Sa

10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung 16 h Fhrung durch die Ausstellung

09.Mi

18 h Film

20.Di

16 h Backstage durch das KUB | Jugend 18 h Film

16.So

10.Do

19 h Fhrung durch die Ausstellung

21.Mi

20.Do

19 h Fhrung durch die Ausstellung

12.Sa

10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung 14 h Familienfhrung | Kind, Familie 16 h Fhrung durch die Ausstellung 19 h Dialogfhrung mit Robert Fabach und Heinz Schtz 19 h Vortrag Peter Zumthor | Highlight 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung Finale | 16 h Letzte Fhrung durch die Ausstellung

22.Do

18 h Direktor Eckhard Schneider fhrt durch die Ausstellung 19 h Fhrung durch die Ausstellung Architekturexkursion nach Graubnden 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung 14 h Familienfhrung | Kind, Familie 16 h Fhrung durch die Ausstellung 19 h Subjektiv-Fhrung durch die Ausstellung

22.Sa

10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung 16 h Fhrung durch die Ausstellung

13.So

23. 24.Sa So

17.Do

27.Do

19 h Fhrung durch die Ausstellung

18.Fr

25.So

29.Sa

10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren) 14 h Fhrung durch die Ausstellung 16 h Fhrung durch die Ausstellung

19.Sa

29.Do

30.So

20.So

KUB 07.03 EditionKunsthaus Bregenz

Aus der Werk- und Produktionsnhe zum Knstler entstehen exklusiv fr das Kunsthaus Bregenz spezielle Editionen. Close cooperation with the artist while planning the exhibition results in special editions designed exclusively for the Kunsthaus Bregenz.

Kontakt | contact: [email protected] (+43- 55 74) 4 85 94-444

95

68

Stehtisch 2007 Haus Zumthor Stehtisch aus massivem Zwetschgenholz, gelt Limitierte, signierte Auflage fr das Kunsthaus Bregenz: 30 Stck Lnge 95 cm, Breite 68 cm, Hhe 110 cm Preis: 2600 (zzgl. 20% Mwst.) Lieferung frei Haus CH, EU, UK

110

Bar table 2007 House Zumthor Bar table made of solid plum wood, oiled Limited, signed edition created for the Kunsthaus Bregenz: 30 pieces Length 95 cm, width 68 cm, height 110 cm Price: 2,600 (plus 20% VAT) Delivered domicile CH, EU, UK

KUB 07.01| 02 Publikationenzu den Ausstellungen Re-Object und Mythos

Publikation Re-Object Mythos 2 Bnde, deutsch/englisch Hrsg. von Eckhard Schneider Gestaltung: Hans Werner Holzwar th Bd. 1: Mit Beitrgen von Sebastian Egenhofer, John Gray, Gudrun Inboden und Herber t Molderings; 188 Seiten Bd. 2: Mit Beitrgen von David Anfam, Eugen Blume, David Joselit, Bernd Roeck, Uwe M. Schneede und Guido de Werd; 192 Seiten Je 22 x 30 cm, 76 Abbildungen, davon 4 Ausklapper Hardcover, Leinen mit Schutzumschlag Preis je Band: 48 Beide Bnde: 90 Publication Re-Object Mythos 2 volumes, German/English Edited by Eckhard Schneider Design: Hans Werner Holzwar th Vol. 1: with contributions by Herber t Molderings, Sebastian Egenhofer, John Gray, and Gudrun Inboden; 188 pages Vol. 2: with contributions by Uwe M. Schneede, David Anfam, Eugen Blume, David Joselit, Bernd Roeck, and Guido de Werd; 192 pages Each volume: 22 x 30 cm with 76 illustrations, 4 of these foldouts Hardcover, cloth with dust jacket Price per volume: 48 Both volumes: 90

Die Katalogbcher zu den thematisch ausgerichteten Knstlerausstellungen Re-Object und Mythos sind erschienen. Re-Object thematisiert mit Gerhard Merz, Damien Hirst und Jeff Koons aktuelle Positionen, fr deren Ausdrucksform das Objekt Ausgangs- und Mittelpunkt darstellt. Die historische Grundlage fr diese Position schuf Marcel Duchamp. Bei Mythos statuieren im Zusammenhang mit Werken von Joseph Beuys Douglas Gordon, Matthew Barney und Cy Twombly eine knstlerische Ausdrucksweise, welche die Welt der rational fassbaren Wirklichkeit ins bernatrliche ausweitet. Neben grundlegenden Texten wird jeder Knstler durch einen namhaften Autor vorgestellt. Zahlreiche Werkabbildungen sowie Installationsaufnahmen dokumentieren das Schaffen jedes Knstlers und das Zusammengehen der Werke unter den Themen Objekt und Mythos. Two catalogue volumes have been published on the theme-focused group exhibitions Re-Object and Mythos. With Gerhard Merz, Damien Hirst, and Jeff Koons, Re-Object addresses current positions whose point of departure and central focus are the object. Marcel Duchamp provides the historical basis for these trends. With works by Joseph Beuys, Douglas Gordon, Matthew Barney, and Cy Twombly, Mythos establishes an artistic form of expression that extends the world of rationally comprehensible reality into the supernatural realm. Together with fundamental texts on the central theme, all artists are presented in essays by renowned writers. Numerous illustrations of the works as well as views of the installations document the oeuvre of each artist and demonstrate how it falls under the respective themes of the object or the myth.

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KUB-Programm 07.03

Peter Zumthor

Bucheditionzu den Ausstellungen Re-Object und Mythos

Buchedition Re-Object Mythos Hrsg. von Eckhard Schneider, Kunsthaus Bregenz Gestaltung: Hans Werner Holzwar th Schuber, ca. 22,5 x 30,5 x 4,5 cm Leinen mit Prgung, darin die Katalogbcher Re-Object und My thos Limitier te Auflage von 200, nummerier t und signier t Erscheinungstermin: Oktober 2007 Preis: ca. 280

Book edition Re-Object Mythos Edited by Eckhard Schneider, Kunsthaus Bregenz Design: Hans Werner Holzwarth Slipcase: approx. 22.5 x 30.5 x 4.5 cm, cloth, embossed; contains the catalogue volumes Re-Object and Mythos Limited edition of 200, numbered and signed Due to be published: October 2007 Price: approx. 280

Publikationen des Kunsthaus Bregenz knnen unter folgender Adresse bestellt werden | Publications of the Kunsthaus Bregenz can be purchased at: www.kunsthaus-bregenz.at

Die konzeptuell gestalteten Katalogbcher Re-Object und Mythos erhalten fr die Editionsausgabe einen von den beteiligten Knstlern, Gerhard Merz, Damien Hirst und Jeff Koons sowie von Matthew Barney, Douglas Gordon und Cy Twombly signierten Transparentumschlag, der den silber- und goldfarbenem Leineneinband subtil durchscheinen lsst. In einem die Buchgestaltung aufnehmenden hochwertig mit Gold- und Silber-Leinen kaschierten Schuber werden beide Bnde zusammengefasst. In this special edition of the theme-focused volumes Re-Object and Mythos, transparent dust jackets autographed by the participating artists Gerhard Merz, Damien Hirst, Jeff Koons and Matthew Barney, Douglas Gordon, Cy Twombly subtly accentuate the silver and gold cloth binding of the catalogues. The two-volume set comes in a high quality slipcase covered with gold and silver linen.

KUB 07.03 KUB BillboardsSeestrae

Christine Borland simMan, stills1. Oktober bis 2. Dezember 2007 | Erffnung: Donnerstag, 4. Oktober 2007, 18 Uhr, KUB-Vortragssaal, 1. Untergeschoss simMan ist der eingetragene Name eines lebensgroen computergesteuerten menschlichen Modells, das zur Ausbildung von Medizinstudenten dient. Dieses Surrogatwesen ist mit einer interaktiven Technologie ausgestattet, die automatisch auf Eingriffe reagiert und die Simulation und Bearbeitung unterschiedlicher Ablufe ermglicht, damit Studenten ben knnen, ohne Patienten zu gefhrden. Die Verwendung solcher mechanischen Lernbehelfe hat zweifellos Vorteile, doch die vermehrte Abhngigkeit von einer virtuellen Welt als Ersatz fr die zahlreichen Eigenheiten und Facetten des menschlichen Lebens stellt eine ernsthafte Gefahr dar. (Christine Borland, geb. 1965, lebt und arbeitet in Schottland.)

KUB-Billboards Seestrae, Bregenz

Peter Zumthor Atelier- und Wohnhaus Zumthor, Haldenstein, 2005 Foto Bro Zumthor

Freunde und PartnerKunsthaus Bregenz

Das Kunsthaus Bregenz dankt allen Sponsoren und Partnern, die das Programm mageblich frdern, besonders dem Land Vorarlberg fr die grozgige Untersttzung sowie seinem langjhrigen Partner Montfort Werbung. The Kunsthaus Bregenz thanks all its sponsors and partners for their significant contributions in promoting programming, especially the State of Vorarlberg for its generous support and its longtime partner Montfort Werbung.

Presenting Sponsor

Haussponsor des Kunsthaus Bregenz

Sponsor der KUB Arena

Hypo Landesbank Vorarlberg

Mit freundlicher Untersttzung von

Kulturtrger

Peter Zumthor Feldkapelle Bruder Klaus, Wachendor f, Eifel, 2007 Foto Walter Mair

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KUB-Programm 07.03

Peter Zumthor