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Heft 19 1953 (Jg. 40) Kurze Originalmitteilungen. ~il Tabelle 1. Chemisehe Verbindung 1-Phenyl-2.3 -Dimethyl-4-Acet- oxyacetylaminopyrazolon- 5 (Pidylon der Promassolwerke Erfurt) 1 - PhenyI-2.3 -Dimethyl-(Di~ithyl- aminoaeetylamino)-4-pyrazolon- 5 t - Phenyl-2.3 -Dimethyl-(Di- ~thylaminoacetyl)-4-pyrazolon-5 1-Phenyl-2.3 -Dimethyl- pyrazolon-5 (Antipyrin) 1-PhenyI-2,3-DimethyI-4-Amino- pyrazolon- 5 (Aminoantipyrin) 1-Phenyl-2.3 -Dimethyl-4-Di- methylaminopyrazolon- 5 (Pyramidon) 1.2-Diphenyl-3.5-Dioxo-4-n-Bu- tylpyrazolidin-Natrium (Butazolidin) R/-Wert 0,88 Farbe mit E~RLICHsehem Reagens chromgelb: sp~iter fleisehfarbeil ahblassend 0,64 ganz schwach chromgelb, besser mit FeCla 0,67 karmoisin, sp~iter violett 0,93 karmoisin, spliter violett 0,58 ehromgelb, sp~iter fleischfarben gelb (lange 0,65 Entwicklungsdauer) 0,95 [ orange (l~ngere Eutwicklungsdaner) nur schwer oder gar nicht voneinander unterscheiden lassen. Auf der Suche nach anderen Entwieklerlgsungen, welehe charakteristische und gut unterscheidbare F/irbungen ergeben, erwies sich die Ms EHRLICHsches Reagens bekailnte L6sung yon p-Dimethylaminobenzaldehyd in Salzs~ure als fiuBerst brauchbar; das Reageils wurde zun~chst yon Ilns ffir Tfipfel- proben mit Pyrazoloilen benutzt. Beim ]~esprfihen der luft- trockenen Papierehromatogramme zeigen die eiilzelilen Sub- stanzfleckeil verschiedene Farbt6nungeil, die zwischen gelb, orange und karmoisin liegen (s. Tabelle t) und sp/~ter meist violett werden bzw. fleischfarben abblassen. Diese Farben entwickeln sich beispielsweise bei Aminoantipyrin nach kurzer Zeit, wenn man an der Lnft trocknet; bei anderen, z.13. Pyra- midon, dauert die Ausbildung der Farbflecken erheblich l~nger. Physiologisch-Che~isches Institut der t~riedrich Schiller- Universitdt Jena (Direktor: Pro/. Dr. reed. BERNHARD ZORN). WOLFGANG DlttLMANN. Eingegangen am 31. August 1953. *) Ver6ffeiltliehung erfolgt demn~chst. x) PARTRIDGE, S.M.: Bioehernie. J. 42, 238 (1948). ~) CRAMER, F.: Papierehromatog~aphie. Weinheim: Verlag Chemie I952. ~) WANI~MOLLER, A.: Natul~viss. 39, 302 (t952). 0her das Vorkommen yon or- und [~-Glykosidasen im Boden. Unter den organischen Substanzen, deren Abbau Ilnd Umbau im Boden yon grol3er Bedeutung ftir dessen Frucht- barkeit ist, bilden Zellulose, Pektiilstoffe Ilnd aildere 51mliche Verbiildungen einen grogen Anteil. Alle diese Verbindnngen sind jedoch fiberwiegend fiber/~-glykosidische, zum geringeren Tell fiber a-glykosidische Bindungen aufgebaut. Die L6sung dieser Bindungeil ist deshalb Voraussetzung far die oben- genannten Umwandlungen. Man hat bisher alle diese Um- setzungen als das Werk der im Boden lebenden Mikroorganis- men betrachtet, die sie mit Hilfe ihrer Fermente durchfiihren. Nun haben wir jedoch schon nachgewiesen, dab Eilzyme im Boden absorbiert und festgehalteil werden ~) und selbst danil noch wirkeil, wenn die Mikroorgailismen abgestorben sind oder durch Zusatz voil Toluol abget6tet werden. Wit haben es deshalb ffir n6tig erachtet, fiber die Enzymverh~It- nisse im Boden Aufklgrung zu schaffen, well in dieser tIinsicht noch sehr wenig bekannt war. l~lber das Vorkommen yon Saccharase ~) und Urease ~) haben wit schon berichtet, t3ber Urease und ]~hytase haben J. P. CONRAD 1) Ilnd R. H. JACK- MANN und C. A. BLACK ~) eingehende Untersuchungen ausge- ftihrt. Im folgenden berichten wit fiber die oben genannten Glykosidasen. In alien F/tllen wurden yon uns je ~0 g eiiler Bodeilprobe in einem t00 cm a MeBkolbeil mit t,5 cm a Toluol und nach 15 min mit 20 cm a einer m/t Pufferl6sung (EssigsXure-Di- natriumphosphat) voil dem nachstehend angegebenen p~ und mit 0,4 g der Phenol-Heteroside (Tabelle 1) bzw. der /~qui- molekularen Menge an Rohrzucker oder Arbiltin (fi-Glukosido- Hydrochinon) versetzt. Die Proben wurdeil nach sorgfXltigem Mischen im Brutschrank bei 37~ aufbewahrt. Nach Auf- ftilleil auf 100 cm 3 sind yon Zeit zu Zeit entnommene Proben auf den Gehalt an Zucker geprtift worden, der dutch die Fermente des Bodens abgespalten worden war. Die durch die Hydrolyse frei werdenden Zucker, bzw. bei Arbutin such das Hydrochinon, wurden naeh der Methode LI~tII~ANN-MAQUENNX aus 20 cln s der dem 13eden fiberstehen- den L6sung bestimmt. Bei hoher Aktivit/~t wurden sie auf diese Menge bezogen. Die Zahlenwerte far die Aktivitat ent- sprechen dell cm a II/10 NaeS20~, welche der dilrch die Spalt- produkte ausgeschiedenen Kupfermenge gquivalent sind. Die Werte der Tabelle I verstehen sich nach Abzug der reduzieren- den Substanzen des ]3odens. Eine Spaltung der Substrate durch die verwendeten Puffer hatte Ilicht stattgefunden. Enzym c~-Galaktosidase fl- Galaktosidase cc-Glukosidase /~-Glukosidase Saeeharase Tabelle 1. Silbstrat *) e-Ph-d-Gal /%Ph-d-Gal e-Ph-d- Gluk { /~-Ph-d-Gluk Arbutin Rohrzueker p~ des Ansatzes 5,2 6,2 6,2 6,2 6,2 6,2 Aktivit~it nach Stunden 24 72 144 0,35 0,99 2,45 0,92 2,t2 3,95 0,22 0,52 0,75 2,36 7,17 12,05 3,97 13,16 t8,75 14,40 27,20 -- *) ES bedeuten: Ph =Phenol; Gal = Galaktosid; Gluk = Glu- kosid. Vier yon den verwendeten Silbstraten, n~mlich cr und fl-Glukosid sowie e- Ilnd /~-Galaktosid, haben das gleiche Aglykon (Phenol). Infolgedesseil l~Bt die daran festgestellte Spaltung Rtieksehlfisse zil auI die Menge der zugeh6rigen spezifischen Enzyme. -Weiterhin kann angenommen werden, dab letztere mit derselben IntensitSt such auI Silbstanzen mit der gleiehen glykosidischen Bindung im Boden einwirken. Mi~nchen-Weihenstephan, Bayerische Haup~versuchsanstalt /~gr Landwirtscha/t der Technischen Hochschule. 2. HOFMANN und G. HOFFMANN. Eingegangen am 17. August t953. i) CONRAD, J.P.: Soil Sci. 50, 119 (1940). 2) HOFMANN, ED., 11. A. SEEGERER: Naturwiss. ~8, I41 (1951). 3) HOFNANN, ED., u. W. SCHmD~: Bioehem. Z. 324, t25 (1953). 4) JACK~a~N, R.H., u. C. A. BLACX: Soil Sci. 73, No. 2 (t952). Zur Darsteltung der Nukleoide be[ Bakterien mit Azur-Eosin. Zur Darstellung der bakteriellen t(ern~quivalente bedient man sich heute vorwiegend der Technik yon PIEI~ARSI~I- ROBINOWl),2). Durch eine Hydrolyse in nHC1 bei 60 ~ Coder bei 42 ~ C [STILLEa)] werdeil die RNS-haltigen Substanzen der Bakterien his zum Verlust ihrer Fgrbbarkeit depolymerisiert, und nur die DNS-Komplexe sind mit einem beliebigeil basi- schen Farbstoff darstellbar. Nach diesem Verfahreil lassen sich bei allen ]3akterieil die Kerngqilivalente (Nukleoide) nach- weiseil. Die t~ontrolle hydrolysierter Bakterieil im Elektronen- mikroskop zeigt aber tier greifende Strukturgnderungen [WVINKLER-KNOCH4)]. Da es uns wesentlich erschien, eine Darstellung der Nukleoide bei kurzer F~rbedauer ohne Salz- sgilrebehandlung zu erreicheil, griffen wir auf das ~ilteste Ver- fahren einer Kerndarstelluilg zurtick. Die gleichen Strukturen, wie wir sie nach HC1-Giemsa-Fgrbung zu sehen gewohnt sind, erhielt ZXTTNOW s) bereits 1899 mit der RoMA~OWSKI-Fgrbilng. Nach 13berfgrbuilg der Prgparate differeilzierte er 2 bis 6mal tbis 2 see in Eosinl6sung (1:500) und fgrbte darauf mit Methylenblaul6siiilg (t:t0000) nach. In dell blaBblau ge- fgrbten Bakterieilleibern zeigten sich dann die rot gefgrbten Kerngquivalente. Z~TTNOW selbsg schreibt dazu : ,,Weiln man bei Am6ben und Flagellaten, welche im Bau oft groBe Ahn- lichkeit mit Spirillen und groBen Wasserbakterien besitzen, bei Fgrbuilg nach ROMANOWSKI dell die rote Fgrbung zeigenden, im InnerI1 einer blauen Masse liegenden Tell als Kern ansprieht, so ist mail gezwungen, die ~hnlichen Gebilde bei Bakterien in gleieher ~vVeise zu bezeiehnen ,.." Diese Fgrbetechnik wurde spgter mehrmals aufgegriffen und zu verbessern versueht, da besonders die Differenziernng Schwierigkeiten machte [FEINBERG 6), BADIAN 7), pII~CHAUD s) ]. Da uils alle bisherigen Yerfahren unbefriedigend erschienen, unterilahmen wit einige Versuche mit Azur-Eosingemischeno 40*

Zur Darstellung der Nukleoide bei Bakterien mit Azur-Eosin

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Page 1: Zur Darstellung der Nukleoide bei Bakterien mit Azur-Eosin

Heft 19 1953 (Jg. 40) K u r z e Or ig ina lmi t t e i lungen . ~ i l

Tabelle 1.

Chemisehe Verbindung

1 -Phenyl-2.3 -Dimethyl-4-Acet- oxyacetylaminopyrazolon- 5 (Pidylon der Promassolwerke

Erfurt)

1 - PhenyI-2.3 -Dimethyl-(Di~ithyl- aminoaeetylamino)-4-pyrazolon- 5

t - Phenyl-2.3 -Dimethyl-(Di- ~thylaminoacetyl)-4-pyrazolon-5

1 -Phenyl-2.3 -Dimethyl- pyrazolon-5 (Antipyrin)

1 -PhenyI-2,3-DimethyI-4-Amino- pyrazolon- 5 (Aminoantipyrin)

1 -Phenyl-2.3 -Dimethyl-4-Di- methylaminopyrazolon- 5

(Pyramidon)

1.2-Diphenyl-3.5-Dioxo-4-n-Bu- tylpyrazolidin-Natrium

(Butazolidin)

R/-Wert

0,88

Farbe mi t E~RLICHsehem

Reagens

chromgelb: sp~iter fleisehfarbeil ahblassend

0,64 ganz schwach chromgelb, besser

mi t FeCla

0,67 karmoisin, sp~iter violett

0,93 karmoisin, spliter violett

0,58 ehromgelb, sp~iter fleischfarben

gelb (lange 0,65 Entwicklungsdauer)

0,95 [ orange (l~ngere Eutwick lungsdaner )

n u r s chwer oder gar n i ch t v o n e i n a n d e r un t e r s che i den lassen. Auf der Suche n a c h a n d e r e n En twiek le r lgsungen , welehe cha rak te r i s t i s che u n d gu t un t e r sche idba re F / i rbungen ergeben, erwies sich die Ms EHRLICHsches R eagens beka i ln te L 6 s u n g yon p - D i m e t h y l a m i n o b e n z a l d e h y d in Salzs~ure als fiuBerst b r a u c h b a r ; das Reagei ls wurde zun~chs t yon Ilns ffir Tfipfel- p r o b e n m i t Pyrazolo i len benu t z t . B e i m ]~esprfihen der luf t - t r ockenen P a p i e r e h r o m a t o g r a m m e zeigen die eiilzelilen Sub- s tanzf leckei l ve r sch iedene Fa rb t6nunge i l , die zwischen gelb, o range u n d ka rmois in l iegen (s. Tabel le t) u n d sp/~ter me i s t v io le t t werden bzw. f le ischfarben abb lassen . Diese F a r b e n en twicke ln sich be isp ie lsweise bei A m i n o a n t i p y r i n n a c h kurze r Zeit, w e n n m a n a n der L n f t t r o c k n e t ; bei anderen , z.13. P y r a - midon , d a u e r t die A u s b i l d u n g der Fa rb f l ecken erhebl ich l~nger.

Physiologisch-Che~isches Institut der t~riedrich Schiller- Universitdt Jena (Direktor: Pro/. Dr. reed. BERNHARD ZORN).

WOLFGANG DlttLMANN.

Eingegangen am 31. August 1953.

*) Ver6ffeiltliehung erfolgt demn~chst. x) PARTRIDGE, S.M.: Bioehernie. J. 42, 238 (1948). ~) CRAMER, F.: Papierehromatog~aphie. Weinheim: Verlag

Chemie I952. ~) WANI~MOLLER, A.: Natul~viss. 39, 302 (t952).

0her das Vorkommen yon or- und [~-Glykosidasen im Boden.

U n t e r den o rgan i schen Subs tanzen , deren A b b a u Ilnd U m b a u i m Boden yon grol3er B e d e u t u n g ftir dessen F r u c h t - ba rke i t ist, b i lden Zellulose, Pekt i i ls toffe Ilnd aildere 51mliche Verb i i ldungen e inen g rogen Antei l . Alle diese V e r b i n d n n g e n s ind jedoch f iberwiegend f iber/~-glykosidische, z u m ger ingeren Tell fiber a -g lykos id ische B i n d u n g e n au fgebau t . Die L 6 s u n g dieser B indunge i l i s t desha lb V o r a u s s e t z u n g fa r die oben- g e n a n n t e n U m w a n d l u n g e n . M an h a t b i sher alle diese U m - s e t z u n g e n als das W e r k der i m B oden l ebenden Mikroorganis - m e n be t r ach te t , die sie m i t Hilfe ihrer F e r m e n t e durchf i ihren .

N u n h a b e n wir j edoch schon nachgewiesen , dab E i l zyme im Boden absorb ie r t u n d fes tgehal te i l we rden ~) u n d se lbs t dani l noch wirkeil, w e n n die Mikroorga i l i smen abges to rben s ind oder du rch Z usa t z voil Toluol abge t 6 t e t werden. W i t h a b e n es desha lb ffir n6 t ig e rach te t , fiber die E n z y m v e r h ~ I t - nisse i m Boden A u f k l g r u n g zu schaffen, well in dieser t I i n s i ch t noch seh r wen ig b e k a n n t war . l~lber da s V o r k o m m e n y o n Saccharase ~) u n d Urease ~) h a b e n wi t s chon ber ichte t , t3ber Urease und ]~hytase h a b e n J. P. CONRAD 1) Ilnd R. H. JACK- MANN u n d C. A. BLACK ~) e ingehende U n t e r s u c h u n g e n ausge- ft ihrt . I m fo lgenden be r ich ten wi t fiber die oben g e n a n n t e n Glykos idasen .

I n alien F/tllen w u r d e n yon u n s je ~0 g eiiler Bodei lprobe in e inem t00 cm a MeBkolbeil m i t t ,5 cm a Toluol u n d n a c h 15 m i n m i t 20 cm a einer m / t Puf fe r l6sung (EssigsXure-Di- n a t r i u m p h o s p h a t ) voil d e m n a c h s t e h e n d angegebenen p ~ u n d m i t 0,4 g der Pheno l -He te ros ide (Tabelle 1) bzw. der /~qui- mo leku la ren Menge an R o h r z u c k e r oder Arbi l t in (fi-Glukosido-

Hydroch inon ) verse tz t . Die P roben wurdei l n a c h sorgfXltigem Mischen im B r u t s c h r a n k bei 37~ au fbewahr t . N a c h Auf- ftilleil au f 100 cm 3 s ind y o n Zei t zu Zeit e n t n o m m e n e P r o b e n auf den Geha l t an Zucker geprt i f t worden, der d u t c h die F e r m e n t e des Bodens abgespa l t en worden war .

Die du rch die Hydro ly se frei we rdenden Zucker , bzw. bei A r b u t i n s u c h das Hydroch inon , w u r d e n n a e h der Methode LI~tII~ANN-MAQUENNX aus 20 cln s der d e m 13eden f ibers tehen- den L 6 s u n g b e s t i m m t . Bei hohe r Aktivit/~t w u r d e n sie au f diese Menge bezogen. Die Zah l enwer t e f a r die A k t i v i t a t en t - sp rechen dell c m a II/10 NaeS20~, welche der di lrch die Spal t- p r o d u k t e ausgesch iedenen K u p f e r m e n g e gqu iva l en t sind. Die W e r t e der Tabel le I ve r s t ehen sich n a c h A b z u g der reduz ie ren- den S u b s t a n z e n des ]3odens. E ine Spa l t ung der S u b s t r a t e d u r c h die v e r w e n d e t e n Puf fe r h a t t e Ilicht s t a t t g e f u n d e n .

Enzym

c~-Galaktosidase fl- Galaktosidase cc-Glukosidase

/~-Glukosidase Saeeharase

Tabelle 1.

Silbstrat *)

e-Ph-d-Gal /%Ph-d-Gal e-Ph-d- Gluk

{ /~-Ph-d-Gluk Arbutin Rohrzueker

p~ des Ansatzes

5,2 6,2 6,2 6,2 6,2 6,2

Aktivit~it nach Stunden

24 72 144

0,35 0,99 2,45 0,92 2,t2 3,95 0,22 0,52 0,75 2,36 7,17 12,05 3,97 13,16 t8,75

14,40 27,20 - -

*) ES bedeuten: Ph = P h e n o l ; Gal = Galaktosid; Gluk = Glu- kosid.

Vier yon den v e r w e n d e t e n Si lbs t ra ten , n~ml ich cr u n d f l -Glukosid sowie e- Ilnd /~-Galaktosid, h a b e n das gleiche Ag lykon (Phenol) . Infolgedessei l l~Bt die da r an fes tges te l l te Spa l t ung Rtieksehlf isse zil auI die Menge der zugeh6r igen spezif ischen E n z y m e . -Weiterhin k a n n a n g e n o m m e n werden, dab le tz tere m i t derse lben In t ens i tS t s u c h auI S i lbs tanzen m i t der gleiehen g lykos id i schen B i n d u n g im Boden einwirken.

Mi~nchen-Weihenstephan, Bayerische Haup~versuchsanstalt /~gr Landwirtscha/t der Technischen Hochschule.

2 . HOFMANN u n d G. HOFFMANN. Eingegangen am 17. August t953.

i) CONRAD, J . P . : Soil Sci. 50, 119 (1940). 2) HOFMANN, ED., 11. A. SEEGERER: Naturwiss. ~8, I41 (1951). 3) HOFNANN, ED., u. W. SCHmD~: Bioehem. Z. 324, t25 (1953). 4) JACK~a~N, R.H. , u. C. A. BLACX: Soil Sci. 73, No. 2 (t952).

Zur Darsteltung der Nukleoide be[ Bakterien mit Azur-Eosin.

Zur Dar s t e l l ung der bakter ie l len t ( e rn~qu iva l en t e bed ien t m a n sich h e u t e vorwiegend der T e c h n i k yon PIEI~ARSI~I- ROBINOWl),2). D u r c h eine Hydro ly se in nHC1 bei 60 ~ C o d e r bei 42 ~ C [STILLEa)] werdeil die R N S - h a l t i g e n S u b s t a n z e n der Bak te r i en his z u m Ver lus t ihrer F g r b b a r k e i t depolymer is ie r t , u n d n u r die D N S - K o m p l e x e s ind m i t e inem beliebigeil basi- schen Fa rbs to f f dars te l lbar . N a c h d iesem Verfahrei l lassen s ich bei allen ]3akterieil die Kerngq i l iva l en te (Nukleoide) n ach - weiseil. Die t~ontrolle hydro lys i e r t e r Bakter ie i l im E lek t ronen- m ik roskop zeigt abe r t ier gre i fende S t r u k t u r g n d e r u n g e n [WVINKLER-KNOCH4)]. D a es uns wesen t l i ch erschien, eine Da r s t e l l ung der Nukleoide bei kurze r F~ rbedaue r ohne Salz- sg i l r ebehand lung zu erreicheil, griffen wir au f das ~ilteste Ver- f ah ren e iner Kerndars t e l lu i lg zurtick. Die gleichen S t r u k t u r e n , wie wir sie n a c h HC1-Giemsa -Fg rbung zu sehen g e w o h n t sind, erhie l t ZXTTNOW s) berei ts 1899 m i t der RoMA~OWSKI-Fgrbilng. N a c h 13berfgrbuilg der P r g p a r a t e differeilzierte er 2 bis 6mal t b i s 2 see in Eos in l6sung (1:500) u n d fgrb te da r a u f m i t Methylenblaul6s i i i lg ( t : t 0 0 0 0 ) nach . I n dell b laBblau ge- fg rb t en Bakter ie i l le ibern zeigten sich d a n n die ro t ge fg rb t en K e r n g q u i v a l e n t e . Z~TTNOW selbsg schre ib t dazu : , ,Weiln m a n bei A m 6 b e n u n d Flagel la ten, welche im B a u oft groBe A h n - l ichkei t m i t Spirillen u n d groBen W a s s e r b a k t e r i e n besi tzen, bei Fgrbu i lg n a c h ROMANOWSKI dell die rote F g r b u n g zeigenden, im InnerI1 einer b l auen Masse l iegenden Tell als K e r n anspr ieh t , so is t mai l gezwungen , die ~hnl ichen Gebilde bei Bak te r i en in gleieher ~vVeise zu beze iehnen , . . "

Diese F g r b e t e c h n i k wurde spg te r m e h r m a l s aufgegr i f fen u n d zu ve rbesse rn ve r sueh t , da besonders die Di f fe renz ie rnng Schwier igkei ten m a c h t e [FEINBERG 6), BADIAN 7), pII~CHAUD s) ]. Da uils alle b i sher igen Ye r f ah ren unbef r i ed igend erschienen , u n t e r i l a h m e n wi t einige Versuche m i t Azur -Eos ingemischeno

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Page 2: Zur Darstellung der Nukleoide bei Bakterien mit Azur-Eosin

5 1 2 Kurze Or ig ina lmi t te i lungen . Die Natur- wissenschaften

Mi t der fo lgenden T e c h n i k k o n n t e n wir l euch tend rote Nu- kleoide i m b l auen bis fa rb losen P l a s m a dars te l len bet: E. colt, P ro t eus , S. p a r a t y p h . B, C o r y n e b a k t e r i u m Diph ther iae , I (ok- ken, g r a m p o s i t i v e n Sporenb i ldnern sowie - - n a c h Alkohol- e x t r a k t i o n (24 Std) - - bet Mycobak te r i en .

Technik. A n s a t z der h a l t b a r e n F a r b s t a m m l 6 s u n g e n : A z u r l 6 s u n g ( t 0 0 0 c m a A q u a dest . , 0 , 3 2 0 g A z u r I s t and . B a y e r - L e v e r k u s e n , 0,020 g M e t h y l e n b l a u s t and . B aye r -Leve r - kusen) ; Eos in l6 sung (I 000 e m ~ A q u a dest . , 0,270 g Eos in s t and . Baye r -Leve rkusen ) . Das Mater ia l wird noch f euch t au f d e m Objekttr~iger 30 see m i t Osmiums~iured~impfen (2%) f ixier t u n d anschl ieBend au f 30 sec in Alkohol (Brennspi r i tus) ein- gestell t . Die F~irbung erfolgt n a c h k u r z e m Spiilen m i t Lei- t u n g s w a s s e r in e iner f r isch be re i t e t en N i s c h n n g gleicher Teile der Azur- u n d der Eos in l6sung . Die F~irbedauer betr~igt ffir g r a m n e g a t i v e Bak t e r i en e twa 5 rain, ffir g rampos i t ive bis zu 15 rain u n d fiir sXurefeste IKeime 30 bis 45 rain. R ich t ig ge- f~irbte Pr~iparate zeigen re in ro te Kern~iquiva lente i m hell- b lauen , m a n c h m a l sogar fa rb losen P l a sma . Bet t Jber f i i rbung werden zun~ichst die Nuldeoide s c h m u t z i g - b r a u n r o t , bet noch Ningerer E i n w i r k u n g f~irbt s ich a u c h das P l a s m a d u n k e l b r a u n - v iole t t . Die gef~irbten Pr~iparate werden kurz in L e i t u n g s - wasse r oder A q u a dest . abgespf i l t u n d ge t rockne t . Die F/Jr- b u n g l~iBt sich d u r c h Alkohol le icht wieder en t fe rnen , so dab ansch l i egend a m gleichen Pr~iparat eine D a r s t e l l u n g ande re r S t r u k t u r e n , z .B . der P o l k6 rnchen n a c h I'Q-EISSER, m6gl ieh ist .

Zu r Kont ro l l e der Ergebn i sse h a b e n wir verg te ichende U n t e r s u c h u n g e n m i t HC1-Giemsa n a c h RoBI~OW u n d der FEULGEN-Reaktion durchgef i ih r t . Die dabei e rha l t enen Bi lder s t i m m t e n in j e d e m Fal le fiberein, j edoeh sch ienen n a c h der hydro lyse f re ien T e c h n i k die S• deu t l i eher er- k e n n b a r zu seth.

Hygiene-Institut der Universit~t Gdttingen.

Eingegangen am 3. September t953. E . A . TRONNIER.

x) PIEKARSKI, G.: Arch. Mikrobiol. I1, 406 (t940). ~) ROBI~OW, C.F . : Addendum zu R. DuBos: The Bacterial

Cell. Harvard Univ. Monogr., Cambridge, Mass. 1947. ~) STILLE, B.: Arch. Mikrobiol. 8, 12~ (1937). ~) WlNKLER, A., u. M. KNOCK: Zbl. Bakter. I Orig. 1~7, 239

(~95~). ~) ZETT~OW, E.: Z. Hyg. 30, t (t899). e) F~INSERO: Zbl. Bakter. I Orig. 27, 4t7 (1900). ~) BADIAN, J . : Arch. Mikrebiol. 4, 409 (1933). ~) PI~c~Auo, M.: Bu l l Micr. Appl. I I . s . I, N o 9 - - i 2 (t951).

Zur vifalen Fluoroehromierung der Mikrosomen mit Nilblau.

Die Mik rosomen yon Pf lanzenze l len lassen sich m i t d e m Oxaz in fa rbs to f f N i lb l ausu l f a t e lekt iv f luorochromieren~) . I n wei te ren U n t e r s u c h u n g e n an der Oberep idermis der Schuppen- bI~itter yon Allium cepa wurde fes tgeste l l t , dab a u c h der Monoazofa rbs to f f J a n u s g r f i n B n n d e n t s p r e c h e n d den Be- o b a c h t u n g e n yon PXRNER 2) das Alkaloid Be rbe r in su l f a t dazu befi ihigt sinda). W g h r e n d J a n u s g r f i n B u n d Berbe r in su l f a t - - l e tz tes en tgegen den A n g a b e n yon P~R~ER - - n u r bet Saue r s to f fmange l eine Mikrosomenf luoreszenz bedingen, k a n n Ni lb lausu l fa t auch bet Saue r s to f fgegenwar t die Mikrosomen f iuorochromieren . Selbst n a e h einer l ipo iderha l tenden Fixie- r u n g der Zellen ff ihrte eine F~irbung mi t Ni lb lau zu einer gold- ge lben F luoreszenz (bet O G t als Sperrfilter) der Mikrosomen. Bet Iebenden Zellen zeigten die m i t Ni lb lau f luorochromier ten Mikrosomen n a c h e inem Wechse l der S a u e r s t o f f s p a n n u n g n u r eine A n d e r u n g des Farb tonsa) . Model lversuche ergaben, dab J a n u s g r f i n n u t i m reduz ie r t en Z u s t a n d f luoreszier t , w g h r e n d Ni lb lau sowohl in der r eduz ie r t en F o r m wie a n c h in der oxy - d ie r t en Stufe, w e n n le tz te in h y d r o p h o b e n Medien gel6st ist, e ine F luoreszenz aufweis t .

Bet U n t e r s n c h u n g e n an d e m Mycel yon Mucor racemosus s te l l te n u n der eine yon uns (GuTz) test , dab m a n mi t Ni lb lau- su l f a t auch an der l ebenden Zelle eine saue r s to f fempf ind l i che u n d eine d a v o n g e t r e n n t e O2-unabhgngige F l u o r o c h r o m i e r u n g der Mik rosomen e rha l t en kann . Die zweite t r i t t n u t bet gl teren Ni lb l au l6sungen oder d u t c h K o c h e n ki ins t l ich gea l t e r t en L6- sungen au f u n d f iberdeckt die O2-empfindl iche F luoreszenz . Ganz frische, ka l t angese t z t e L 6 s u n g e n bewi rken n u r eine Mikrosomenf luo reszenz n a c h Deckglasabschlul3, bet Sauer- s to f fmange l . Der F a rb s t o f f m u g in d iesem Fal l e rs t d u t c h die l ebende Zelle r e d u z i e r t werden, u m die Mik rosomen z u m L e u c h t e n zu br ingen . N a e h Zugabe yon H202 wird diese F luoreszenz sofor t gel6scht , w~ihrend die m i t g l teren Ni lb lau- 16sungen erzieIte Mikrosomenf luoreszenz H~O~-bestgndig tat. D e m e n t s p r e c h e n d bes i tz t ein 24 Std in F o r m o l f ixier tes Mycel

in fr isch angese t z t e r Nf lb lau l6sung keine Mikrosomenf luores - zenz, sonde rn diese is t n u t in g l te ren L 6 s u n g e n zu beobach ten .

W e r d e n 0, t oder 0,0t %ige N i lb l au l6sungen in Le i t n n g s - wasser gekocht , so e n t s t e h t e in b l au ro t e r Niederschlag. Mit d e m fas t fa rb losen (schwach br~iunlichen) F i l t r a t erh~ilt m a n eine in t ens ive O~-unabhgngige Mikrosomenf luoreszenz . Wi rd das F i l t r a t m i t Benzol geschfi t te l t , so f~irbt s ich die h y d r o p h o b e Phase s chwach r6t l ich m i t e iner i n t ens iven hel lgrf inen Fluo- reszenz. Fe rne r EiBt sich das F i l t r a t m i t F i l t r ie rpapier ka- p i l l a rana ly t i sch in e ine gelb his o range f luoreszierende a n d in eine gri in f luoresz ierende K o m p o n e n t e zerlegen. Bet e iner E lek t rophorese m i t 120 V u n d a lkal ischer R e a k t i o n der L6- s u n g w a n d e r t die grfine K o m p o n e n t e zur Anode, u n d eine r6 t l ich f luoresz ierende weis t keine W a n d e r u n g ant . Diese r6t l ich fho re sz i e r ende K o m p o n e n t e bed ing t seh r wahrsche in - Itch die O2-unabh~ingige Fluoreszenz.

Bet der Pr f i fung wei terer Fa rbs to f fe an t ihre B r a u e h b a r k e i t ffir eine e lekt ive vi ta le Mik rosomenf luo roch romie rung zeich- ne te s ieh ein , ,Capr ib lau" -Pr / ipa ra t yon Griibler, Ber l in -West , aus. Vergle ichende U n t e r s u c h u n g e n m i t e inem gl teren Capri- b l a u - P r g p a r a t yon Grf ib ler&Co. , Leipziga), m i t d e m keine Mikrosomenf luoreszenz zu e rha l t en war, e rgab aber, dab das neue Pr~iparat m i t Ni lb lau iden t i sch seiu muB. A n c h eine Pr i i fung der be iden Pr~iparate e n t s p r e c h e n d den A n g a b e n yon SCHULTZ 5) bes tg t ig t e diese A n n a h m e . Das neue Pr~iparat zeigte sehr gu t das un te r sch ied l iche Verha l t en f r ischer u n d ~ilterer L 6 s n n g e n im ModeIIversuch. Aus 0 ,01%igen L 6 s u n g e n in L e i t u n g s w a s s e r g ing der Fa rbs to f f im Aussch i i t t e l ve r such m i t Chloroform q u a n t i t a t i v m i t e inem ro to range F a r b t o n in die organiscbe P h a s e fiber, und zwar aus der f r ischen L 6 s u n g m i t e iner ro to range F luoreszenz u n d aus der ~ilteren m i t e ther viel i n t ens ive ren ge lborange Fluoreszenz. I m Toluoi u n d im Benzol waren die F a r b t 6 n e in e n t s p r e c h e n d e n Ver sucben e twas m e h r n a c h Gelb verschoben .

Einschl ieBlich des , ,Capr ib lau" yon Grfibler, Ber l in -West , e rgaben s ieben versch iedene Ni Ib l auprgpa ra t e f ibereins t im- m e n d e Ergebnisse , die an ande re r Stelle e ingehender mi tge te i l t werden sollen.

Botanisches Institut der Freien Universit~t Berlin, Berlin- Dahlem. H. DRAWERT u n d H. GuTz.

Eingegangen am 20 August 1953

1) DRAWERT, H.: Ber. dtsch, bot. Ges. 65, 263 (t952). z) PERNER, E.S . : Bet. dtsch, bot. Ges. 0S, 52 (t952). 3) DRAWERT, H.: Ber. dtsch, bot. Ges. 66, t35 (t953). 4) D~AW~RT, H.: Protoplasma 40, 85 (1951). 5) SCHULTZ, G.: Farbstofftabellen, 7. Aufl., Bd. I. Leipzig 1931.

Ober den EinfluB von Tuberkelbazillen und Tbc.-Heilmitteln aui die alkalische Phosphomonoesterase.

In letzter Zeit haben unter den Fermenten, die bei den pa thophys io log i s chen VorgS.ngen der Tube rku lose eine Rolle spielen, die P h o s p h o m o n o e s t e r a s e n 1) besonders d u r c h die U n t e r s u c h u n g e n yon MAUER einige B e d e u t u n g gewonnen2) . Die yon i h m darges te l l t en Versuche s ind fiir da raus gefolgerte theore t i sche Vors te l lungen wesent l ich, indessen in i h r e m viM- ges ta l t igen AusfalI n i ch t genfigend e indeut ig . So werden die ve r sch iedenen P h o s p h a t a s e n in se iner V e r s u c h s a n o r d n u n g in ihrer Aktivit~it du r ch Tuberke lbaz i l l en ge~indert, die alkali- schen g e h e m m t . D a wi t u n s sei t m e h r e r e n J a h r e n m i t den ]3eziehungen dieser F e r m e n t g r u p p e zur V i t a m i n D - W i r k u n g bet der H a u t t u b e r k u l o s e besch/ i f t igen u n d fiber hochgere in ig te , j e t z t 4 J a h r e gleich a k t i v ble ibende F e r m e n t e x t r a k t e aus Schweine- oder R inde rn ie ren verffigena), h a b e n wir gleichfalls alas Verha l t en der a lka l i schen P h o s p h o m o n o e s t e r a s e u n t e r d e m EinfluB yon Tuberkelbaz i l len , i h ren T o x i n e n (Al t tuberku l in Hoechs t ) u n d d u t c h Ul t ra scha l l n a c h V~L~rMANI-T 4) aufge- sch lossenen Bazi l len u n t e r den i ibers icht l ichen in v i t ro-Ver- h i i l tn issen geprfift . Dabe i k o n n t e n keine s t a t i s t i sch s icheren Abwe ichungen der n e r m a l e n Fermentak t iv i t~ i ten , die bis e twa 7000 auf I m g F e r m e n t p u l v e r be t rugen , ge funden werden . Wi r k 6 n n e n dahe r n u t die Be funde andere r bes t / i t igen 5).

Auf G r u n d einer Vermein t l ichen Ak t iv i t~ t s i i nde rung der a lka t i schen P h o s p h a t a s e d u r c h Tuberke lbaz i l l en wurde y o n MAUER gegentei l iger Ef fek t neue r Tbc . -He i lmi t t e l a n g e n o m - m e n 6). Wi r pr i i f ten dahe r in gleicher Weise den EinfluB y o n S t rep tomyc in , auch Penicill in, Solvoteben u n d Neo teben auf die n a c h ABUL-FAOL u n d KING gere in ig ten a lka l i schen Phos- .p.hatasen. A u c h hierbei lieB sich keine s t a t i s t i sch s ichere A n d e r u n g der n o r m a l e n F e r m e n t a k t i v i t ~ t e n e rkennen .

lJber diese Versuche soil sp~iter in a n d e r e m Z u s a m m e n h a n g ausff ihr l ich be r ich te t werden .