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Leistungsbericht über das Jahr 2018 zur Umsetzung der Hochschulverträge 2018-2022 Stand: 5. Juni 2019 Leistungsbericht 2018 www.beuth-hochschule.de www.studiere-zukunft.de

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Leistungsbericht über das Jahr 2018 zur Umsetzung der Hochschulverträge 2018-2022

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www.beuth-hochschule.de www.studiere-zukunft.de

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Leistungsbericht 2018

Inhaltsverzeichnis

I. Vorwort ........................................................................................................................ 4

II. Studium und Lehre (einschließlich Qualitätssicherung) .......................................... 5 5

II.1 Einleitung ................................................................................................................ 5

II.2 Duales Studium ....................................................................................................... 5

II.3 Qualitätsmanagement ............................................................................................. 6

III. Forschung ................................................................................................................... 9

III.1 Einleitung ............................................................................................................... 9

III.2 Forschungsprojekte ................................................................................................ 9

III.2.1 EFRE ............................................................................................................ 9

III.2.2 Internationale und EU-Forschungsförderung ................................................ 9

III.3 Institut für angewandte Forschung Berlin (IFAF Berlin) ......................................... 10

III.4 Open Access ........................................................................................................ 10

III.5 Kooperation mit der Wirtschaft/Tranfer Audit ........................................................ 10

III.6 Gründungs- und Innovationsförderung ................................................................. 10

III.6 BIT6 ..................................................................................................................... 11

IV. Internationalisierung ................................................................................................. 11

IV.1 Internationalität der Studierenden ........................................................................ 11

IV.2 Internationalität des Lehrpersonals ...................................................................... 12

IV.3 Mobilität im Studium ............................................................................................. 12

IV.4 Teilnahme an Sommerschulen und Workshops ................................................... 12

IV.5 Mobilität des Personals ........................................................................................ 12

IV.6 Partnerschaften und Kooperationen ..................................................................... 13

IV.7 Internationale Forschungsprojekte ....................................................................... 13

IV.8 Drittmittel für den internationalen Austausch und Kooperationen ......................... 13

V. Personalentwicklung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ...... 14

V.1 Personal in Lehre und Verwaltung ........................................................................ 14

V.2 Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ................................................ 15

VI. Gleichstellung ........................................................................................................... 15

VI.1 Gleichstellung der Geschlechter .......................................................................... 15

VI.1.1 Handlungsfeld I ................................................................................................ 16

VI.1.2 Handlungsfeld II ............................................................................................... 17

VI.1.3 Handlungsfeld III .............................................................................................. 17

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Leistungsbericht 2018

VI.1.4 Handlungsfeld IV .............................................................................................. 18

VI.2 Diversität .............................................................................................................. 18

VII. Zusammenarbeit der Hochschulen und Wirtschaftlichkeit der Verwaltung .......... 19

VII.1 Flächenmanagement .......................................................................................... 19

VII.1 1 xxx ................................................................................................................... 19

VII.1 2 xxx ................................................................................................................... 20

VII.1 3 xxx ................................................................................................................... 20

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Leistungsbericht 2018

Vorwort „Studiere Zukunft“ lautet das Motto der staatlichen Beuth Hochschule für Technik Berlin (Beuth HS). In der Mitte Berlins im Stadtteil Wedding bietet sie das größte ingenieurwissenschaftliche Studienangebot in Berlin und Brandenburg und zählt mit über 13.000 Studierenden zu den größten Fachhochschulen Deutschlands. Mit ihrem vielfältigen Fächerangebot zu 95% im MINT-Bereich ist die Beuth HS ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor und wesentlich für die Fachkräftesicherung in der Region Berlin und Brandenburg.

Die Studierendenschaft der Beuth HS ist gekennzeichnet durch eine hohe Diversität mit Kennzahlen über dem Bundesdurchschnitt, siehe auch unter II.3. Etwa die Hälfte der Studierenden kommt nach einer beruflichen Bildung an die Beuth HS, damit unterstützt die Hochschule aktiv die Durchlässigkeit im Bildungssystem. Diese Diversität ist eine Herausforderung, der sich die Hochschule stellt und der sie gerecht werden möchte.

Ihren Studierenden bietet die Beuth HS in über 70 akkreditierten Bachelor- und Masterstudiengängen ein breites Angebot im Bereich der angewandten Ingenieur-, Natur-

und Wirtschaftswissenschaften. Das angegliederte Fernstudieninstitut bietet weitere Online- und Fernstudienangebote, die berufsbegleitend studiert und belegt werden können, an.

Das Spektrum der acht Fachbereiche reicht von den klassischen Ingenieurdisziplinen Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen sowie Architektur bis hin zu innovativen Studiengängen wie Medieninformatik, Biotechnologie, Medizinphysik, Screen Based Media, Geoinformationswesen und Veranstaltungstechnik und -management. Insbesondere neue Studienangebote wie Planung nachhaltiger Gebäude, BWL/Digitale Wirtschaft oder Landschaftsbau und Grünflächenmanagement (DUAL) zeigen, dass die Beuth HS sich mit den Herausforderungen der Wirtschaft und Gesellschaft auseinander setzt und mit entsprechenden Angeboten reagiert.

Die Beuth HS hat – trotz knapper Finanzausstattung - ihre Position als gut aufgestellte Fachhochschule in der Region gefestigt und ausgebaut. Im Berichtszeitraum stieg die

Anzahl der Studierenden der Beuth HS um 4,5 % bei gleichbleibender Anzahl der besetzen Professuren, auch das Personal im technischen wie Verwaltungsbereich wurde auf Grund der finanziellen Situation nur unwesentlich aufgestockt. Durch vermehrten Einsatz von Lehrbeauftragen, Gastprofessuren und -dozenturen sowie durch erhöhten Einsatz der Professorinnen und Professoren konnte die Lehre aufrecht erhalten bleiben, damit den Studierenden ein Abschluss in der Regelstudienzeit ermöglicht werden konnte. Die Arbeitsbelastung der Mitarbeitenden in Technik und Verwaltung ist in einem hohen Maß gestiegen. Durch ein internes Gegensteuern konnte die Situation in einigen Bereichen der Verwaltung zwar annehmbarer gestaltet werden, eine Erhöhung der Auslastung lässt die aktuelle Personalsituation an der Beuth HS allerdings nicht zu, um eine weitere Steigerung der Überlastung zu verhindern.

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II. Studium und Lehre

II.1 Einleitung Wie in jedem Jahr seit Einführung der Hochschulverträge ist die Beuth Hochschule auch im Jahr 2018 ihrer Verpflichtung zur Fortschreibung ihrer Strukturplanung nachgekommen. Dabei blieb die summarische Aufnahmekapazität in den Bachelor- und Masterstudiengängen gegenüber dem Vorjahr - und damit auch gegenüber dem vorhergehenden Hochschul-vertragszeitraum - unverändert.

Mit dem Ziel, die vertraglich vereinbarten Zielzahlen im Hinblick auf Anfängerzahlen im 1. Hochschulsemester, Anzahl der Studierenden in Regelstudienzeit und Anzahl der Absolventinnen und Absolventen zu erreichen, überprüft die Beuth Hochschule regelmäßig, ob eine Verlagerung von Aufnahmekapazitäten zwischen den Fachbereichen aber auch zwischen Bachelor- und/oder Masterstudiengängen inhaltlich sinnvoll oder in Anbetracht der Auslastungssituation in einzelnen Studiengängen geboten ist.

Beides war im Jahr 2018 der Fall: So wurden 40 Studienanfängerplätze aus dem nicht hinreichend ausgelasteten Bachelorstudiengang Geoinformation am Fachbereich III in den Fachbereich I verlagert. Ziel war die Einrichtung eines neuen Bachelorstudiengangs Digital Business and Information Systems in Kooperation mit der Copenhagen School of Design and Technology (KEA) zum Wintersemester 2018/19 – der erste Studiengang mit integriertem Auslandsaufenthalt der Beuth Hochschule. Nachdem der Start des Studiengangs aufgrund veränderter politischer Rahmenbedingungen in Dänemark kurzfristig bis auf weiteres verschoben werden musste, wurden die Studienplätze einmalig dem Bachelorstudiengang Digitale Wirtschaft des Fachbereichs I zugeordnet. Dieser war bereits im Wintersemester 2015/16 erfolgreich angelaufen und verzeichnet jährlich hohe BewerberInnenzahlen, so dass die Studienplätze hier optimal ausgelastet werden konnten.

Ebenfalls als sehr erfolgreich erwies sich eine weitere Kapazitätsverschiebung im Fachbereich VII: Dort wurden 80 von 200 Studienplätzen vom Bachelorstudiengang Elektrotechnik in die beiden neuen Bachelorstudiengänge Elektromobilität und Humanoide Robotik (beide jeweils 40 StudienanfängerInnen p.a.) verlagert. Die neuen Angebote wurden von Studieninteressierten nicht nur sehr gut angenommen und die Plätze ausgelastet - ihre Strahlkraft verhalf auch der vormals unterausgelasteten Elektrotechnik zu Immatrikulationen weit über Plan. Ebenfalls im Fachbereich VII startete zum Wintersemester 2018/19 der neue englischsprachige Masterstudiengang Information and Communications Engineering, der das deutschsprachige Angebot Kommunikations- und Informationstechnik ablöste.

II.2 Duales Studium Das Angebot dualer Studiengänge zu erweitern ist seit 2016 ein Projektziel der Beuth HS in Kooperation mit der IHK Berlin. Neben dem langjährig erfolgreichen praxisintegrierenden dualen Studiengang Betriebswirtschaftslehre (413 Studierende) entwickelt die Beuth HS ausbildungsintegrierende duale Studienangebote. Es bestehen die ausbildungs-integrierenden dualen Studiengängen Landschaftsbau und Grünflächenmanagement (28 Studierende, Stand WS18/19) und das duale Angebot Elektrotechnik – Elektronische Systeme, in dem u. a. jährlich ca. 20 Studierende der Siemens Technik Akademie beginnen. Weitere Studierende aus anderen Ausbildungsbetrieben werden in Kooperation mit dem

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OSZ TIEM betreut. Neue duale Angebote in der Technischen Informatik, der Antriebstechnik und der Mechatronik werden derzeit für einen möglichen Start zum WS 2020/21 vorbereitet. Die Projektierung neuer dualer Studiengänge, insbesondere die vorbereitende Arbeit mit der Wirtschaft und dem OSZ war nur durch die Projektmittel der IHK möglich. Diese enden zum 30.09.2019. Die Nachhaltigkeit des Projektes ist an die Schaffung einer projektleitenden und administrativen Stelle gebunden, für die die Beuth HS derzeit keine hinreichende Ausstattung vorfindet.

Insbesondere in den ausbildungsintegrierenden dualen Studienangeboten gibt es eine enge produktive Verschränkung mit der regionalen Wirtschaft (X Hochschulvertrag), Verbänden und der Bundesagentur für Arbeit. Damit wird der Übergang von der Schule in die Hochschule gem. III 1.2 Hochschulvertrag unter besonderer Berücksichtigung der MINT-Fächer sowie Kriterien der Chancengleichheit (VIII Hochschulvertrag) gefördert. Die ausbildungsbegleitenden Studienanteile greifen auf innovative Methoden digitalisierten Lehrens und Lernen zurück (XI 1 Hochschulvertrag). Ihre Erfahrungen bringt die Beuth Hochschule in der Landeskommission Duales Studium gem. III 1.8 Hochschulvertrag ein. Die Studierbarkeit gem. III 2 Hochschulvertrag wird gewährleistet.

II.3 Qualitätsmanagement

Die große Vielfalt der Studierenden ist ein besonderes Merkmal der Beuth Hochschule. So sind rund 60% der Erstsemester im Wintersemester 2017/18 Bildungsaufsteigerinnen und Bildungsaufsteiger (beide Elternteile ohne Hochschulerfahrung). Mehr als 30% der Erstsemester an der Beuth Hochschule haben einen Migrationshintergrund (Studierende, deren Muttersprache nicht Deutsch ist oder die neben der deutschen noch eine andere Muttersprache haben). Der Anteil von Studierenden mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit liegt bei rund 14 %.

Um den Studierenden in ihrer individuellen Studiensituation gerecht zu werden und ihren Studienerfolg zu fördern, bietet die Hochschule zahlreiche Informations-, Beratungs- und Orientierungsangebote an. Ziel ist es, die Entstehung von Nachteilen zu verhindern bzw. zu helfen, diese auszugleichen. So stellt die Hochschule sicher, dass allein die fachliche Eignung über den Studienerfolg entscheidet. Studierende nach BerlHG §11, Studierende mit einem Flucht- oder Migrationshintergrund, aber auch studierende Eltern und Studierende mit einer Behinderung oder chronischer Krankheit benötigen eine möglichst individuelle Beratung und Begleitung. Ihr Studienerfolg wird dabei von drei Seiten gefördert: durch zentrale Beratungsstellen, zusätzliche Qualifizierung der Lehrenden und durch Unterstützungsangebote auf Studierendenebene.

Mit dem Ziel auf die individuelle Studiensituation der oben beschriebenen Zielgruppe besser eingehen zu können, hat die Hochschule aus BQI-Mitteln eine Beratungsstelle für Studierende mit besonderem Hintergrund geschaffen. Im Rahmen dessen wurden z. B. regelmäßige Sprechstunden angeboten, ein Netzwerk zu den für die Zielgruppe relevanten Partnern aufgebaut, aber auch Informationsveranstaltungen u. a. zum Thema „Studieren mit Kind“ durchgeführt. Die Beuth Hochschule verfügt darüber hinaus über eine Anlaufstelle zur Beratung der internationalen und geflüchteten Studierenden, ebenfalls aus BQI-Mitteln, die die besonderen Bedarfe dieser Zielgruppe berücksichtigt. Neben festen Sprechstunden und der Unterstützung bei der Bewerbung über Uni-Assist werden Hilfen in vielen administrativen Fragen die das Studienumfeld betreffen, z. B. bei der Ausländerbehörde, geboten. Die in der

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Zentralen Studienberatung der Hochschule verankerte Beauftragte für Studierende mit Behinderung unterstützt Betroffene und sie wird bei der Planung und Umsetzungen von geeigneten baulichen oder organisatorischen Maßnahmen eingebunden. Insbesondere zur Gewinnung von Studentinnen für MINT-Fächer entwickelt die Hochschule mit der Stelle Netzwerk Schule-Hochschule (aus BQI Mitteln) Instrumente, um den Übergang von der Schule in die Hochschule zu erleichtern.

Ein großer Teil der Beratungsangebote wird derzeit über die Berliner Qualitäts- und Innovationsoffensive (QIO) finanziert. Die befristete Finanzierung und damit verbundene fehlende Planungssicherheit für die Stelleninhaber/innen und auch für die betroffenen Referate, hat sich als äußerst problematisch erwiesen. Aktuell liegt ein AS-Beschluss zur Ausschreibung und Verstetigung einer Beratungsstelle für Studierende mit besonderem Hintergrund vor. Derzeit ist unklar, wie die weiteren aus BQI-Mitteln geschaffenen Angebote – die dringend benötigt werden – in Zukunft weiter aufrechterhalten werden können.

Darüber hinaus bemüht sich die Hochschule um eine professionelle Qualifizierung ihrer Lehrkräfte und arbeitet dazu eng mit dem Berliner Zentrum für Hochschullehre (BZHL) zusammen. Sowohl ProfessorInnen als auch Lehrbeauftragte der Hochschule haben die Möglichkeit das Weiterbildungsangebot des BZHL zu nutzen. Neuberufene erhalten für ihre Teilnahme eine Lehrermäßigung. Die Lehrkräfte der Beuth Hochschule bilden dabei die größte Nutzergruppe im Vergleich mit den anderen Berliner Hochschulen. Wichtige Themen, die zum Studienerfolg der zuvor beschriebenen Zielgruppen beitragen, sind die Digitalisierung in der Lehre oder der Umgang mit heterogenen Studierendengruppen.

Wichtige Unterstützungsangebote auf Studierendenebene sind individuelle Beratungsangebote zur Unterstützung während der Studienabschlussphase z. B. wissenschaftliche Schreibberatung zum Verfassen der Abschlussarbeit oder Themen wie Arbeitsorganisation und Selbstmanagement. Darüber hinaus fördern Studentisches Mentoring für internationale Studierende und Studierende mit Fluchterfahrung, fachliche Tutorien und lehrbegleitende Studentische Hilfskräfte eine Kultur der gegenseitigen Unterstützung und der Akzeptanz besonderer Hintergründe in der Studierendenschaft.

Über diese Beratungs- und Unterstützungsangebote hinaus, verbessert die Beuth Hochschule ihre Strukturen und Prozesse, um die Offenheit und Durchlässigkeit der Hochschule zu gewährleisten. In den vergangenen Monaten wurde das Curriculum für ein Orientierungsstudium entwickelt. Als Grundlage wurde zunächst der interdisziplinäre Bachelorstudiengang „Brandschutz und Sicherheitstechnik“ entwickelt. Das entwickelte Curriculum ermöglicht die Integration des geplanten Orientierungsstudiums im ersten Studienjahr. Hierfür gewähren die ersten beiden Studiensemester Einblicke in typische MINT-Inhalte und bieten so neben einer fundierten Grundlagenausbildung die Möglichkeit einer informierten Studienentscheidung. Dieser Entwurf kann aufgrund fehlender gesetzlicher Grundlagen bedauerlicherweise noch nicht zur Anwendung kommen.

Die Hochschule hat darüber hinaus ihre Anerkennungspraxis untersucht und Maßnahmen ergriffen, die Anerkennungsprozesse im Sinne der Lissabon-Konvention weiterzuentwickeln und transparenter zu gestalten. Ziel ist es dabei die Studierendenmobilität im In- und Ausland zu verbessern und das Thema Kompetenzorientierung als Grundlage der Anerkennung von Studienleistungen regelkonform zu verankern.

Der Praxisbezug ist ein wichtiges Qualitätskriterium für Studiengänge an der Beuth Hochschule. Ein hohes Maß an Anwendungs- bzw. Praxisbezug wird z. B. durch Lehrkräfte aus der Praxis und die Studienerfahrung in den Laboren sichergestellt. Das wichtigste

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Element, um die Studierenden optimal auf das spätere Berufsleben vorzubereiten, sind jedoch die in fast allen Bachelorstudiengängen integrierten Praxisphasen im Umfang von mind. 12 Wochen.

Zum Portfolio der Hochschule gehören auch duale Studiengänge (siehe II.2). Darüber hinaus bietet das Fernstudieninstitut (FSI) der Beuth Hochschule zahlreiche weiterbildende Master-Studiengänge und Zertifikatskurse für Berufstätige an. Im Verbund der Virtuellen Fachhochschule (VFH) bietet die Beuth Hochschule außerdem Online-Studiengänge mit Bachelor- und Master-Abschluss an.

An der Hochschule gibt es eine Reihe an fest etablierten Instrumenten, um die Qualität in der Lehre und den Studiengängen zu sichern und systematisch weiterzuentwickeln. Dazu gehören die Akkreditierung der Studiengänge sowie die Lehrevaluation, in deren Rahmen stets auch der Workload erhoben wird. Pro Semester wird die Lehre eines gesamten Fachbereiches von den Studierenden bewertet. Zudem haben alle Lehrenden jederzeit die Möglichkeit, ihre Lehrveranstaltungen individuell evaluieren zu lassen. Auch können die Studierenden und die Dekanin bzw. der Dekan eines Fachbereichs eine Lehrevaluation veranlassen. Neben den Lehrevaluationen gibt es weitere Evaluationen und Umfragen, die sich am Student-Life-Cycle orientieren und deren Ergebnisse regelmäßig ausgewertet und in den Fachbereichen Anstoß zur Weiterentwicklung der Studiengänge geben: Die Studiengangsevaluation, die Erstsemesterumfrage, die Studienabschlussbefragung und die Alumni-Befragung.

Die Kommissionen des Akademischen Senats der Beuth Hochschule tragen ebenfalls maßgeblich zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Hochschule bei. Eine wichtige Rolle für die Studiengangs(weiter-)entwicklung spielt dabei die Kommission für Studium, Lehre und Bibliothekswesen (KSL). Sie veröffentlicht Richtlinien und Muster für die Erarbeitung bzw. Überarbeitung und Dokumentation neuer Studien- und Prüfungsordnungen bzw. Studiengänge. Es entspricht dem Selbstverständnis der Hochschule, dass die KSL alle studiengangrelevanten Dokumente auf ihre Konformität zum Bologna-Prozess prüft, der in der Rahmenstudien- und -prüfungsordnung (RSPO) abgebildet ist. Dabei versteht sich die KSL als beratende Kommission für die Fachbereiche. Eine weitere zentrale Rolle für die Fortentwicklung der Studiengänge spielen die Ausbildungskommissionen (AKO) der Studiengänge. Sie sind auch für die Auswertung der Lehrevaluation zuständig und berichten dem Fachbereichsrat je Semester mindestens ein Mal. Sowohl in der KSL als auch in den AKO verfügen die Studierenden über 50 % der Stimmen. Lehrende und Lernende sind in die Weiterentwicklung der Prozesse und Programme eingebunden.

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III. Forschung

III.1 Einleitung Zentrales Anliegen der Bereiche Forschung und Technologietransfer in 2018 war, wie auch in den vergangenen Jahren, die Förderung des Wissens- und Technologietransfers in die Region. Mit der Hochschulstrategie „Stadt der Zukunft“ hat sich die Beuth Hochschule das Ziel gesetzt, alle Themen rund um die Gestaltung der Stadt der Zukunft zu adressieren(www.beuth-hochschule.de/sdz).

Ein Forschungs- und Entwicklungskonzept ist erarbeitet worden, um die entsprechenden Punkte des Hochschulvertrages 2018-2022 umzusetzen. Ein Bestandteil des Konzeptes ist die Einrichtung des Zentrums für Forschung und Innovation (ZFI, engl. IRC, Research and Innovation Center), mit dem die interdisziplinäre Forschung an der Hochschule und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses vorangetrieben werden sollen.

Neben der Beteiligung an nationalen Förderprogrammen des BMBF, BMWi, BMEL und anderen Bundesministerien wurden 2018 auch die FuE-unterstützenden Möglichkeiten auf Landesebene intensiv genutzt. Die Erfahrungen des vergangenen Jahres zeigen auf, dass sich die landeseigenen Förderinitiativen sehr gut eignen, um die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen aufzubauen und zu verstetigen. So konnten erstmals zwei Anträge im EFRE-kofinanzierten „ProFIT“-Programm erfolgreich platziert werden.

III.2 Forschungsprojekte

III.2.1 EFRE Die durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) geförderten Projekte

„AdvancedBioPro“, „Inno3D“ und „OPuS“ wurden in 2018 erfolgreich weitergeführt und werden in 2019 abgeschlossen. Die im Projekt erprobten Kooperationen mit regionalen Unternehmen wurden weiter ausgebaut und verstetigt, um gemeinsam mit den Partnern aus der Praxis mittel- bis langfristig zukunftsweisende Technologiefelder auszugestalten. Weitere Informationen zu den Projekten sind hier zu finden: www.beuth-hochschule.de/3384.

III.2.2 Internationale und EU-Forschungsförderung Hinsichtlich der Einwerbung von Mitteln des EU-Rahmenprogramms für Forschung und In- novation „Horizon 2020“ ist die Beuth Hochschule im Vergleich zu anderen deutschen Fachhochschulen mit vier Projektbeteiligungen in den letzten drei Jahren bereits überdurchschnittlich erfolgreich. Die Projekte „Waste2Fuels“ (www.waste2fuels.eu) und „FashionBrain“ (fashionbrain-project.eu) wurden in 2018 fortgeführt. Ziel ist, dass die Beuth Hochschule zukünftig darüber hinaus die Koordinatorenrolle in internationalen, über das EU-Forschungsrahmenprogramm geförderten Konsortien übernehmen soll. Zu diesem Zweck wurde die Zusammenarbeit mit externen Einrichtungen angeschoben, die Teile der

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Antragstellung und in der Folge das Projektmanagement übernehmen. Dieses Vorgehen soll künftig stärker genutzt werden, um weitere EU-Projekte einzuwerben.

III.3. Institut für angewandte Forschung Berlin (IFAF Berlin) Die Zusammenarbeit mit anderen Berliner Hochschulen wird unter anderem über das IFAF entwickelt. Das IFAF Berlin fördert insbesondere Verbundprojekte der am Institut beteiligten Hochschulen untereinander mit Partnern aus der Region Berlin-Brandenburg. Das Land stellte dafür in den vergangenen Jahren eine jährliche Fördersumme in Höhe von 2 Mio. € bereit, die laut Koalitionsvereinbarung sukzessiv bis 2021 auf jährlich 4 Mio. € aufgestockt werden soll. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den regionalen Projektpartnern und zwischen den Hochschulen wurde in 2018 weiter fortgeführt und intensiviert.

Der Ergebnistransfer aus den Projekten in die Region und die Gesellschaft wird u.a. durch die Einrichtung einer Stelle für Wissenschaftskommunikation und die Entwicklung von neuen Veranstaltungs- und Transferformaten verbessert. Informationen zu den Projekten finden sich auf der IFAF-Webseite (www.ifaf-berlin.de).

III.4 Open Access Die Beuth Hochschule hat Anfang 2018 den Vizepräsidenten für Forschung und Hochschulprozesse Prof. Dr. Sebastian von Klinski zum Open Access-Beauftragten benannt. Die Beuth Hochschule beteiligt sich seitdem regelmäßig an den Treffen der Open-Access-Beauftragten der Berliner Fachhochschulen und ist im engen Austausch mit dem Open- Access-Büro Berlin.

III.5 Kooperation mit der Wirtschaft/Transfer Audit Im Jahr 2018 hat die Beuth Hochschule sich dem Transfer Audit – begleitet durch den Stifterverband - unterzogen. Im Januar 2019 fanden Evaluationsgespräche zu den Transferangeboten der Beuth Hochschule in Zusammenarbeit mit dem bundesweiten Auditorengremium statt. Der Audit-Bericht wird im April 2019 erwartet.

Vorwegnehmend ist festzustellen, dass die Beuth Hochschule beabsichtigt, ein hochschulweites, fachbereichsübergreifendes Transfernetzwerk mit Wirtschaft und Gesellschaft aufzubauen, um die Hochschule als innovativen Transferpartner in der Region zu etablieren.

Zur Ergänzung der bestehenden Transferstrukturen wird weiterhin die Gründung einer Transfer GmbH geprüft, um auf Anforderungen der Wirtschaftspartner u.a. in Kooperations- und Förderprojekten mit kurzer Laufzeit schnell und flexibel reagieren zu können. Ein entsprechendes Konzept soll dem Akademischen Senat im SoSe 2019 zur Entscheidung vorgelegt werden.

III.6 Gründungs- und Innovationsförderung Die Gründungsförderung nimmt an der Beuth Hochschule mit ihrer Unterstützung in allen Phasen des Gründungsablaufs bereits heute einen breiten Raum ein. In 2019 und 2020 werden erfolgreich laufende Projekte fortgeführt bzw. abgeschlossen und neue Fördermittel,

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wie z.B. aus dem Programm „EXIST Potentiale“, akquiriert werden. Die Umsetzung der Gründungsförderung erfolgte an der Beuth Hochschule bisher ausschließlich über Drittmittelprojekte. Ziel ist es, ab 2020 zu mehr grundfinanzierten Stellen und Strukturen zu kommen.

Mit dem Beuth Startup Hub werden seit 09/2017 alle Gründungsaktivitäten der Beuth Hochschule unter einem Dach gebündelt. Dazu wurde die Gastprofessur „Entrepreneurship Education“ zum 1.10.2018 im Fachbereich I besetzt und damit begonnen, fachbereichsübergreifend „Entrepreneurship Education“ als Querschnittsthema mit interdisziplinärem Charakter im Curriculum der Beuth Hochschule zu integrieren. Alle bewährten Sensibilisierung- und Qualifizierungsangebote zur Förderung von Gründungsideen im Hochschulumfeld wurden in den Beuth Startup Hub integriert.

Neue Gründerteams werden auch in 2019 finanziell gefördert, u.a. über das „Berlin Startup Stipendium“. Weitere Fördermöglichkeiten zum Ausbau der Gründungsunterstützung an der Beuth Hochschule werden laufend eruiert und bei Passfähigkeit entsprechend beantragt, wie z. Bsp: „Startup Lab@FH“ und „ EXIST Potentiale“

Mit der „Beuth Cross Innovation Bridge“ schließt die Beuth Hochschule (seit 09/2018) die bestehende Lücke zwischen Gründungsunterstützung und nachhaltiger Verwertung des

Forschungs- und Innovationspotenzials der Beuth Hochschule. Zielsetzung der „Beuth Cross Innovation Bridge“ ist die aktive Suche („Technologiescouting“) nach Innovationen mit Gründungspotenzial innerhalb der Hochschule und der Transfer von Innovationen in die Wirtschaft. Ergebnisse dieser Suche sollen als Keimzelle für neue Gründungsvorhaben auch durch KMU und Startups genutzt werden.

III.7 BIT6 Im Rahmen des BIT6 Verbundes werden mit allen sechs Berliner Hochschulen die Transferformate: City Office, Transfer Mobil und übergreifendes Gründerzentrum auf- und ausgebaut, woran die Beuth Hochschule sich aktiv beteiligt.

IV. Internationalität und Internationalisierung

IV.1 Internationalität der Studierenden Die Internationalität der Studierenden zeigt sich am prozentualen Anteil der Bildungsausländer (Hochschulreife erworben im Ausland). So entspricht an der Beuth Hochschule ihr Anteil unter den StudienanfängerInnen mit 13.4 % dem Durchschnitt großer Fachhochschulen in Deutschland*. Der Prozentsatz der Bildungsausländer im Masterstudium ist im Erhebungszeitraum mit 14,4 % jedoch vergleichsweise gering. Dies lässt sich damit erklären, dass es an der Hochschule im Erhebungszeitraum noch keine englischsprachigen Masterstudiengänge gab. Seitdem ist jedoch der englischsprachige Masterstudiengang „Data Science“ sowie „Information and Communications Engineering“ hinzugekommen, so dass der Anteil der Bildungsausländer insgesamt gestiegen ist.

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IV.2 Internationalität des Lehrpersonals Die Kennzahlen für die Internationalität des Lehrpersonals ergeben sich aus dem prozentualen Anteil des Personals mit ausländischer Staatsangehörigkeit. An der Beuth Hochschule entsprechen die Anteile für ausländische Lehrbeauftragte dem Durchschnitt an den großen deutschen Fachhochschulen1. Vergleichsweise viele ProfessorInnen der Beuth Hochschule, besitzen eine nicht-deutsche Staatsbürgerschaft (4,7 %).

IV.3 Mobilität im Studium Im Vergleich zu anderen großen Fachhochschulen2 ist die Anzahl der deutschen Studierenden (130), die in 2018/19 für mind. ein Semester im Ausland studieren oder ein Praktikum absolvieren sowie die Anzahl an Gaststudierenden (118), die sich für einen mind. einsemestrigen Studienaufenthalt an der Beuth Hochschule für Technik aufhalten, gering. Die Hochschule nimmt diese Bilanz zum Anlass, ein Konzept zur Steigerung – insbesondere die Anzahl der Studierenden, die für ein Praktikum ins Ausland gehen – zu entwickeln.

IV.4 Teilnahme an Sommerschulen und Workshops Insgesamt 58 Beuth-Studierende gingen für eine Sommerschule oder einen Workshop im Jahr 2018 ins Ausland und 40 ausländische Studierende kamen für eines dieser Formate an die Beuth Hochschule. Hervorzuheben ist die jährliche deutsch-kirgisische Sommerschule des vom DAAD geförderten Langzeitprojekts zwischen der Beuth Hochschule und der Kirgisischen Staatlichen Technischen Universität, die jährlich bis zu 20 kirgisische Studierende an die Hochschule führt. Beuth-Studierende wiederum nehmen regelmäßig an einer Sommerschule zum Thema Erneuerbare Energien-Wasserkraft in Kirgistan teil. Ein weiteres wichtiges Standbein im Bereich der internationalen Sommerschulen/Workshops ist die Architektur.

IV.5 Mobilität des Personals Insgesamt 45 Lehrende gingen im Zeitraum 2018 für einen Kurzzeitlehraufenthalt an eine ausländische Partnerhochschule, insbesondere im Rahmen der deutschsprachigen Studiengänge in Kirgistan und an die Deutch-Jordanische Hochschule. Umgekehrt kamen 35 Lehrende von Partnereinrichtungen an die Beuth Hochschule. Eine hohe Anzahl Lehrende der Beuth Hochschule reiste für Lehraufenthalte ins europäische Ausland. In Vergleich zu anderen großen Fachhochschulen in Deutschland* ist der prozentuale Anteil überdurchschnittlich. Diese hohe Quote wird aller Voraussicht nach auch in den Folgejahren fortgeschrieben.

Sechs Mitarbeiter des Verwaltungs- und Technikpersonals gingen 2018 zu Fortbildungs- und Hospitationszwecken an ausländische Partnereinrichtungen. Im Gegenzug besuchten insgesamt 12 MitarbeiterInnen aus dem Ausland die Beuth Hochschule. Die Anzahl der 1 Alle Vergleiche beziehen sich auf die vom Statistischen Bundesamt erhobenen Vergleichsdaten in „Profildaten zur Internationalität der

deutschen Hochschulen 2018“ (Gesellschaft für Empirische Studien, Kassel 2018). Zur Gruppe der großen deutschen Fachhochschulen

zählen die 65 deutschen Hochschulen, an denen mehr als 5000 Studierende eingeschrieben sind. 2 Alle Vergleiche beziehen sich auf die vom Statistischen Bundesamt erhobenen Vergleichsdaten in „Profildaten zur Internationalität der

deutschen Hochschulen 2018“ (Gesellschaft für Empirische Studien, Kassel 2018). Zur Gruppe der großen deutschen Fachhochschulen

zählen die 65 deutschen Hochschulen, an denen mehr als 5000 Studierende eingeschrieben sind.

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Mobilitäten für das Personal der Beuth Hochschule ist ausbaufähig. Hierfür wird im Jahr 2019/20 ein Konzept erarbeitet, das einem größeren Kreis von MitarbeiterInnen die Möglichkeit eröffnen soll, im Ausland für die berufliche Tätigkeit nützliche Erfahrungen zu sammeln.

IV.6 Partnerschaften und Kooperationen Die Beuth Hochschule unterhält eine Vielzahl Kooperationen mit ausländischen Hochschulen, von denen 150 den Studierendenaustausch mit einbeziehen und von denen 97 Einrichtungen in der European Higher Education Area (EHEA) liegen.

IV.7 Internationale Forschungsprojekte Im Wintersemester 2018/19 sowie im Sommersemester werden derzeit insgesamt 16 Projekte der internationalen Projekte in der Forschung und im Technologietransfer durch die Hochschulleitung besonders gefördert. Diese Projekte werden in der Regel in Konsortien mit internationalen Hochschulen durchgeführt und sind häufig durch das Erasmus Programm gefördert.

IV.8 Drittmittel für den internationalen Austausch und Kooperation Das Akademische Auslandsamt, das stellvertretend für die Hochschule die Beziehungen zu den internationalen Partnereinrichtungen pflegt und für die Koordination der Erasmus-Aktivitäten zuständig ist, hat im Jahr 2018 fast 500.000 Euro Drittmittel verwaltet und verausgabt. Insbesondere die DAAD-Projekte wie beispielsweise die deutschsprachigen Studiengänge in Kirgistan und die Mittel des Erasmus-Programms machen den Großteil dieser Mittel aus.

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Leistungsbericht 2018

V. Personalentwicklung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

V.1 Personal in Lehre und Verwaltung Zum Stichtag 1.12.2018 lehrten an der Beuth HS 283 Professoren/innen, davon 58 Professorinnen. Die Zahl der Gastprofessuren und -dozenturen betrug 35. Die Lehre in den Laboren wird durch 183 Ingenieure und Ingenieurinnen (174,31 VZÄ) unterstützt:

Arbeitsbereiche Lehre Personen

Professuren 290 davon Frauen 65 Gastprofessuren, -dozenturen 37 davon Frauen 11 Laboringenieure 173 davon Frauen 51

Abb. 1: Lehrpersonal zum Stichtag 01.12.2018

Das hauptberuflich lehrende Personal und das lehrunterstützende Personal ist im Vergleich zum Vorjahr annähernd konstant geblieben. Es ist ein erfreulicher Anstieg bei den Berufungen von Professorinnen zu verzeichnen. Dies ist z.T. zurückzuführen auf die Fortführung des etablierten Schulungsangebots für Berufungskommissionsmitglieder „Von der Talentsuche über die Ausschreibung zur rechtssicheren und erfolgreichen Berufung". Hierdurch haben wir die für den Kulturwandel benötigte Sensibilität für geschlechtergerechte Personalauswahl erhöht. Mit der Etablierung der neuen Position einer Referentin für Berufungsangelegenheiten ist diese Maßnahme dauerhaft gesichert und präsidiumsnah verankert.

Im Bereich der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik), in denen ein hoher Bedarf an Nachwuchsförderung besteht, ist es besonders schwierig geeignete Kandidatinnen und Kandidaten für eine Professur zu finden. Um den Kreis der Bewerbungen für eine Professur zu erweitern, wurde, gefördert durch die Berliner Qualitäts- und Innovationoffensive 2016-2020, Teilzeit-Gastdozenturen zur Qualifizierung für Professuren an FHs ausgeschrieben. Zum WS 2017/18 wurden 4 Gastdozenturen besetzt, zum WS 18/19 drei weitere. Von den insgesamt sieben Gastdozenten/Gastdozentinnen schied nur einer in die Privatwirtschaft aus, alle anderen bewerben sich derzeit auf Professuren an der Beuth Hochschule, davon sind zwei schon in laufenden Verfahren Listenplatziert.

Die personelle Situation in den administrativen Bereichen der Hochschule ist weiterhin

angespannt. Zwar konnten auf Grund der Bedingungen des neuen Hochschulvertrags in den Bereichen Personal, Bauunterhaltung und Hochschulrechenzentrum neue Stellen geschaffen werden, für die Beuth HS ist es jedoch wie in vielen anderen Einrichtungen des öffentlichen Diensts sehr schwer, geeignetes Personal zu rekrutieren. Leitungspositionen wie die Leitung des HRZ, der Abteilung Bauunterhaltung und die Referatsleitung Studienverwaltung sind

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Leistungsbericht 2018

aktuell in der dritten oder vierten Ausschreibung. Hinzu kommen auch Abwerbungen durch Senats- oder Bundesbehörden, die eine bessere Tarifstruktur haben.

Die Projektmittel der Qualitäts- und Innovationsoffensive des Landes seit 2016 sind weiterhin maßgeblich unterstützend. Durch die im Hochschulvertrag eröffnete Möglichkeit der Verstetigung von Teilen der Mittel zeichnet sich eine gute Perspektive z.B. in den Bereichen Studienberatung ab.

V.2 Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Die Beuth Hochschule setzte sich innerhalb der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in 2018 insbesondere für die Steigerung der kooperativen Promotionen ein. Zum Sommersemester 2018 erfolgte die Vergabe von einem sowie zum Wintersemester 2018/19 die Vergabe von drei haushaltsfinanzierten Promotionsstipendien an hochqualifizierte Absolventinnen und Absolventen mit Fachhochschulabschluss.

Zur Umsetzung des neuen Hochschulvertrages (2018-2022) schreibt die Beuth Hochschule seit 2018 einmal jährlich Promotionsstellen (befristete Qualifizierungsstellen) aus. Zum Wintersemester 2018 wurden bereits 4 Promotionsstellen zu je 75% Teilzeitbeschäftigung besetzt. Eine weitere Stelle befindet sich aktuell noch im Einstellungsverfahren. Derzeit werden weitere 10 Stellen zum 01.10.2019 ausgeschrieben. Die Vergabe der Promotionsstellen wird entsprechend der „Richtlinie zur Vergabe von Qualifizierungsstellen (Qualifizierungsziel Promotion) an der Beuth-Hochschule für Technik Berlin“ umgesetzt (siehe Amtliche Mitteilung Nr. 10 von 2018, www.beuth-hochschule.de/3211).

VI. Gleichstellung und Diversität

VI.1 Gleichstellung der Geschlechter

Das Gleichstellungskonzept der Hochschule unter dem Leitmotiv „Chancengleichheit durch Gender- und Diversitykompetenz“ konzentriert sich auf eine nachhaltige Umsetzung von vier Hauptzielen:

1. Erhöhung der Anzahl der Professorinnen in MINT-Fächern

2. Akquirierung von Studentinnen insbesondere für MINT-Fächer mit einer deutlichen Unterrepräsentanz von Frauen

3. Initiierung und Verankerung von strukturbildenden Gleichstellungsmaßnahmen zur Verbesserung der Chancengleichheit auf allen Ebenen und für alle Statusgruppen der Hochschule

4. Integration von Gender- und Diversityaspekten in Lehre und Forschung

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Leistungsbericht 2018

VI.1.1 Handlungsfeld 1.

Die Hochschule kann derzeit einen Professorinnenanteil von 22,92 % verzeichnen (66 Professorinnen, 222 Professoren, Stand 1. Dezember 2018). Damit hat sie die durch den Akademischen Senat gesetzte Zielquote von 20,5 % nicht nur erreicht, sondern übertroffen. Bei der Betrachtung der absoluten Zahlen ist allerdings auch ein Zusammenhang mit dem zahlreichen Ausscheiden von Professoren zu sehen. Dennoch, die absolute Zahl an Professorinnen ist gestiegen.

Die im Anhang zum Hochschulvertrag festgelegte Zielquote für den Bereich Gleichstellung konnten hingegen von der Beuth Hochschule nicht erreicht werden.3

2016 2017 2018

Bereich M W W % M W W % M W W %

FB I 24 9 27,3 26 11 29,7 23 10 30,3

FB II 27 11 28,9 24 11 31,4 25 12 32,4

FB III 28 3 9,7 30 3 9,4 29 3 9,4

FB IV 26 9 25,7 25 9 26,5 25 9 26,5

FB V 21 11 34,4 23 9 28,1 20 13 39,4

FB VI 35 8 18,6 33 8 20,0 34 9 20,9

FB VII 39 1 2,5 35 1 2,8 34 1 2,9

FB VIII 33 9 21,4 34 9 21,4 31 8 20,5

Präsidentin 0 1 100,0 0 1 100,0 0 1 100,0

FSI 1 0 0,0 1 0 0,0 1 0 0,0

Summe 234 62 21,0 231 62 21,2 222 66 22,92

Abb. 2 : Entwicklung des Anteils von Professorinnen und Professoren in den Fachbereichen von 2016 bis 2018

(Stand 1.12.2018)

Um zukünftig weitere Professorinnen zu gewinnen, wurde 2018 weiterhin die Strategie verfolgt, insbesondere den Anteil der Bewerberinnen auf Professuren zu erhöhen: Die hochschulübergreifende Veranstaltung von Beuth Hochschule, HWR, HTW „Berufsperspektive Professur“ wurde beibehalten. Darüber hinaus wurde an der Beuth Hochschule ein neues hochschuleigenes Format zum Thema „Das Berufungsgespräch“ erprobt und erfolgreich durchgeführt. Die hochschuleigene Seite „Professorin werden“ (https://www.beuth-hochschule.de/professorin-werden/) wurde inhaltlich deutlich ausgebaut und steht auch in englischer Sprache zur Verfügung.

Die Umfrage unter Hochschullehrenden der Beuth Hochschule „Place to be“ wurde ausgewertet (link: https://www.beuth-hochschule.de/3824/) und die Ergebnisse innerhalb der Hochschule kommuniziert. Das soziale Klima wird geschlechterübergreifend positiv an der Hochschule bewertet: die Mehrheit der Befragten fühlt sich von ihren Vorgesetzten, von Studierenden oder Kolleginnen und Kollegen respektvoll behandelt und in ihrem Fachbereich sowie an der Hochschule gut integriert.

3 Bei einem Bestand unter 30% wird eine jährliche Steigerung um 1,0 Prozentpunkte erwartet. Bei den Neuberufungen auf

Lebenszeitprofessuren wird ein Frauenanteil erwartet, der um einen bestimmten Betrag oberhalb des jeweiligen Anteils an

den Bestandsprofessuren liegt (Eckpunkte zur Ausgestaltung der leistungsbasierten Hochschulfinanzierung gemäß

Hochschulvertrag 2018-2022).

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Leistungsbericht 2018

In den Berufungsverfahren zeigt sich eine leichte Steigerung der Zahl der Bewerbungen von Frauen auf 26,3 % in 2018 bei 395 Bewerbungen insgesamt (im Vergleich: 2014 und 2015 24 % weiblich). Bei der Listenplatzierung auf Platz eins ist ein Frauenanteil von 43,8 % erreicht worden. In den nächsten 5 Jahren werden weitere 67 Professuren frei, daher ist die Fokussierung der Gleichstellungsaktivitäten auf das strategische Feld der Rekrutierung weiterhin wichtig. Mit der aus dem BCP geförderten Projektstelle „Hochschulkarriere für FH-Absolventinnen“, die darauf fokussiert mehr Studentinnen, insbesondere mit Migrationsgeschichte für eine Promotion zu gewinnen, wird langfristig das gleiche Ziel verfolgt: die Erhöhung der Professorinnenanteile durch eine langfristige Unterstützung zur Planung einer wissenschaftlichen Karriere von Frauen. Die neu gestaltete Webseite sammelt alle relevanten Informationen zur Promotion und bietet eine gute erste Orientierung (https://www.beuth-hochschule.de/promovendin-werden/ ). Ein wichtiger Erfolg mit Blick auf Nachwuchsförderung ist dabei, die von der Hochschule eingeworbene Qualifikationsstelle im hochschulübergreifenden Programm DiGiTal, die im Februar 2018 mit der ersten wissenschaftlichen Mitarbeiterin (mit Promotionsstelle) besetzt wurde. Besonders wichtig und zukunftsweisend ist diese Position auch deshalb, weil sie im Bereich Maschinenbau verankert werden konnte und Vorbildcharakter hat.

Die verschiedenen Gleichstellungsinstrumente werden unterschiedlich gut angenommen. So bleibt die Vorgriffsprofessur (VNB) an der Beuth Hochschule weiterhin ein schwieriges Instrument – eine vom BCP geförderte Professur wurde in der Informatik berufen, ein weiteres Verfahren wurde 2018 im Maschinenbau auf den Weg gebracht – während es hingegen gelungen ist, einen wichtigen Kulturwandel im Bereich der Stellenausschreibungen einzuleiten. Durch die im AS und in den Schulungen zum Berufungsprozess geführten Diskussionen gibt es eine breitere Sensibilität für Stellenausschreibungen und das Ziel diese „geschlechtergerechter“ zu formulieren sowie transparente Kriterien bewusst vorab festzulegen.

VI.1.2 Handlungsfeld II Im Handlungsbereich 2 werden die bestehenden Angebote fortgeführt. Der Studentinnenanteil insgesamt stieg, wenn auch langsam: 2018 lag er bei 32,9 %. Der am Fachbereich Elektrotechnik – Mechatronik – Optometrie neu eingeführte Studiengang Humanoide Robotik stieß auf großes Interesse und hatte im WS 18/19 einen Frauenanteil von 27,27 % zu verzeichnen. Ein großer Erfolg!

Um mehr Studentinnen für das gesamte Studienangebot der Beuth Hochschule zu gewinnen, erweitert das GuTZ seine Informationswege um Podcasts und berichtet darin über verschiedene Hochschulmitglieder und den Hochschulbetrieb.

VI.1.3 Handlungsfeld III Im Handlungsfeld 3 sind insbesondere die Einführung bzw. Fortschreibung der Frauenförderpläne über Zielvereinbarungen für 2018 hervorzuheben: Über einen Leitfaden mit einem Ampelmodell ist ein pragmatisches und zeitgemäßes Modell zur Erstellung/Fortschreibung der Frauenförderpläne erarbeitet und auf den Weg gebracht worden. Darüber hinaus wurde bereits über das Entwicklungskonzept der Hochschule im

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Leistungsbericht 2018

Jahr 2018 das Profil einer Stelle zur Personalentwicklung vorbereitet, durch die ab 2019 mit weiteren Impulsen auch in der Gleichstellung gerechnet werden kann.

VI.1.4 Handlungsfeld IV Das vierte Handlungsfeld lässt sich an der Hochschule mit diesem klaren technischen Profil in kleinen Schritten umsetzen: Verstärkt werden Gender- und Diversity-Kompetenzen als sog. weiches Kriterium bei der Ausschreibung von Professuren (insbesondere am FB I) aufgenommen. Ferner findet das Kriterium Berücksichtigung bei der Beantragung von Forschungsprojekten und Promotionsstellen. Durch eine Gastprofessorin „Digitalisierung Wirtschaft in multikultureller Gesellschaft“ wurde 2018 die Lehre unter anderen mit Themen wie „Schlüsselkompetenzen in einer digitalisierten und multikulturellen Gesellschaft“ und durch ein Innovationsprojekt „Digitalisierung und Diversity Management“ erweitert. Sie hat darüber hinaus die Lehre im Welcome Projekt zur Integration von Geflüchteten in das deutsche Bildungssystem verantwortlich koordiniert.

Veranstaltungsformate, Ausbau der Webseite und der Beratungsangebote, das Einführen eines Newsletters, Erstellen von Podcasts sowie der Ausbau der Social Media sind Bausteine des eingeleiteten Kulturwandels, der sich zum Beispiel in der größere Transparenz der Karrierepfade und der höhere Sichtbarkeit von Gleichstellungsaktivitäten manifestiert.

VI.2 Diversität Durch die Einrichtung der Geschäftsstelle im Jahr 2017 hat das Gender und Technikzentrum mit seinen vielfältigen Aktivitäten an Dynamik und Sichtbarkeit innerhalb der Hochschule gewonnen. Zu diesen Initiativen zählt z.B. die Einrichtung der Stelle „Gender und Diversity (GuD) Sichtbar!“aus BQI-Mitteln. Das 2018 begonnene Projekt unterstützt die Hochschule bei der Entwicklung einer organisationsübergreifenden Diversity-Strategie und setzt damit auf frühere Projekte (z.B. Entwicklung eines Code of Conduct) auf. 2018 ist zudem eine Arbeitsgruppe vom AS unter der Schirmherrschaft des Vizepräsidenten für Lehre zu Chancengleichheit und Diversity eingesetzt worden, die inhaltlich durch die Projektstelle begleitet wird. Ziel dieses Zusammenschlusses ist es, eine für alle Mitglieder der Hochschule geltende Richtlinie zum respektvollen Miteinander zu erarbeiten und im AS verbindlich zu verabschieden. ( https://www.beuth-hochschule.de/4089/ ).

Langfristiges Ziel ist es, der Vielfalt der Mitglieder der Hochschule mit Offenheit, Toleranz und Empathie zu begegnen und ein diskriminierungsarmes Studien-, Lehr- und Arbeitsumfeld zu ermöglichen. Die Hochschule geht diese Ziele aktiv in den dargestellten Maßnahmen an.

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Leistungsbericht 2018

VII. Zusammenarbeit der Hochschulen und

Wirtschaftlichkeit der Verwaltung

VII.1 Flächenmanagement – Bau, Sanierung, Bauunterhalt

Die Beuth Hochschule verfügt seit 2012 über ein gutachterlich ausgewiesenes und anerkanntes Defizit bezüglich der Nutzflächen in Gebäuden und im Freien. Diese Defizite hindern die BeuthHS an der strategischen und qualitativen Weiterentwicklung, da keine Dispositionsflächen zur Verfügung stehen, Veränderungen und Wachstum zu organisieren. Gleichzeitig werden die aktiv nutzbaren Bestandsflächen durch Sanierungsprojekte gemindert: z.B. Fassade Haus Grashof, Brandschutz Haus Bauwesen. Verzögerungen durch Prozesse um den Naturschutz, Denkmalschutz, Vergabeprozesse liegen derzeit in der Größenordnung von einem Jahr und mehr.

Aus der Strategischen Masterplanung der Beuth Hochschule wurden mehrere Neubauprojekte abgeleitet: Neubau WAL – für die nasschemisch arbeitenden Studienbereiche, TXL für Themen rund um die Energie und die Stadt der Zukunft. Ergänzt um einen KiTa-Forschungs-Neubau ist dadurch eine günstige Perspektive gegeben.

Kita: Die Hochschule hat die Abstimmung für einen KiTa-Neubau zwischen dem Studierendenwerk und der Senatskanzlei begleitet. Auf dem Campus LUX wird an der Ecke Lütticherstraße / Ostenderstraße eine Kita für 130 Kinder entstehen. Bezug 2020. Die Freiflächen für den Studiengang Gartenbauliche Phytotechnologie wird gemindert, was durch den geplanten Umzug nach TXL in den nächsten Jahren aufgefangen werden wird. Durch SIWANA-Mittel erfolgt

WAL: Das Projekt ist in dem Prozess der Vorplanung. Nach den Klärungen mit dem Naturschutz und Grünflächen wurden die Planungen fortgesetzt, Verzögerung von mindestens einem halben Jahr. Dies führt zu der Notwendigkeit von Mietvertragsverlängerungen. Im Berichtszeitraum liegt noch kein Angebot seitens des Vermieters vor. Dies sollte in 2019 erfolgt sein.

Durch verschiedene Baumaßnahmen sind Ersatzflächen in temporär aufgestellten Containern etabliert worden. Verzögerungen bei den verschränkten Baumaßnahmen erfordern eine Versetzung von Einheiten. Längerfristige Aufstellungen sind in 2018 nicht als genehmigungsfähig eingestuft worden. Organisatorisch ist die Hochschule damit über dem Limit für eine praktikable Lehrorganisation.

TXL weist eine abgeschlossene Vorplanung auf. Fragen des Denkmalschutzes sind noch in der Behandlung.

Die Hochschule bereitet sich auf die Reorganisation des Campus LUX vor, indem sie Qualitätsmerkmale für Raumtypen entwickelt. Das erste Projekt IT-Camps liegt im Bereich der Organisation von Computerräumen. Prototypisch sind die footprints IT-Camps für eine ökonomische Entwicklung hilfreich.

Flächenmanagements im Kern der Definition kann im Defizit nicht organisiert und etabliert werden. Die Endtermine für die Neubauprojekte sind derzeit nicht bestimmt. Daraus folgt die Unmöglichkeit eine angemessene Phasierung in 2018 zu beginnen. Dies muss vertagt werden.

Die Hochschule beteiligt sich aktiv an den Prozessen zur Überwindung des Sanierungsstaus, die zentral in der Senatskanzle koordiniert werden: HIS – HSEP. Mit neuen Flächenfestlegungen in 2019/20120 werden sich beplanbare Flächenverteilungen ergeben.

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Leistungsbericht 2018

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Leistungsbericht über das Jahr 2018

Beuth Hochschule für Technik Berlin

Eckdaten

Anzahl darunter Frauen darunter Ausländ.

Studierende 12.927 4.260 33% 1.975 15%Bachelor- u.a. grundständige Studiengänge 9.406 3.073 33% 1.193 13%Konsekutive Masterstudiengänge 2.917 997 34% 611 21%Weiterbildende Studiengänge 544 156 29% 111 20%Internationale Austausch- und Mobilitätsprogramme 60 34 57% 60 100%

Personal 1.611 563 35% 104 6%Professorinnen und Professoren 289 64 22% 15 5%Sonstige wissenschaftliche u. künstl. Beschäftigte 117 37 32% 11 9%Nicht-wissenschaftliche Beschäftigte 396 213 54% 5 1%Studentische Beschäftigte 248 100 40% 28 11%Nebenberufliches Lehrpersonal 561 149 27% 45 8%

Studiengänge 76Bachelor- u.a. grundständige Studiengänge 38Konsekutive Masterstudiengänge 32Weiterbildende Studiengänge 6

Haushaltsvolumen in Mio. € 96,7Zuschuss des Landes Berlin 82,2Drittmitteleinnahmen 6,4sonstige Einnahmen 8,0

Die Beuth Hochschule für Technik Berlin (Beuth HS) hat eine tiefe Verankerung in Berlin, im Bezirk und in der Region Berlin-Brandenburg. Etwa 70 % der Studierenden kommen aus Berlin und ein etwa gleicher Anteil der Absolventen/innen arbeitet nach dem Studium in Berlin und Brandenburg. Von den Studienanfänger/innen der Bachelorstudiengänge sind ca. 60 % Bildungsaufsteiger, über 30 % haben neben der deutschen eine weitere Muttersprache. Das Betreuungs- und Beratungsangebot der familienfreundlichen Beuth HS folgt diesen Profilmerkmalen.Die Beuth HS zeichnet sich durch ihre Vielfältigkeit aus und sieht sich in der Verantwortung, eine tatsächliche Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie zu gewährleisten. Sie fördert die Diversität ihrer Studierenden. In über 70 akkreditierten Bachelor- und Master-Studiengängen offeriert die Hochschule fast 13.000 Studierenden ein breites, auch duales, interdisziplinäres und forschungsstarkes Angebot der angewandten Ingenieur-, und Naturwissenschaften. Um handlungsorientiertes fachwissenschaftliches Wissen mit überfachlichen Kompetenzen zur ergänzen beinhalten alle Studiengänge ein integriertes Studium Generale. Das Studienangebot bildet in hervorragender Weise die gemeinsame Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg (innoBB) 2011 ab. Seit über 18 Jahren bietet die Beuth HS im Hochschulverbund der Virtuellen Fachhochschule (VFH) mit elf Fachhochschulen in Deutschland und der Schweiz Bachelor- und Master- Online-Studiengänge an.Ziel der Hochschule ist es, ihren Studierenden zukunftsfähige Karrierechancen zu ermöglichen und damit die wirtschaftliche Entwicklung Berlins nachhaltig zu fördern. Zu diesem Zweck hat die Beuth HS 2012 das Kompetenzzentrum „Stadt der Zukunft“ etabliert.

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Beuth Hochschule für Technik Berlin - Daten und Fakten 2018

1. Finanzausstattung

abs. in %

1.1. Einnahmen nach Einnahmearten (in T€)

Einnahmen insgesamt 80.065 95.314 95.250 96.661 1.410 1%

Einnahmen für konsumtive Zwecke insgesamt1) 65.753 85.450 84.792 87.173 2.381 3%

Zuschuss Land Berlin gemäß Hochschulvertrag 59.355 75.644 77.744 79.160 1.416 2%

Sondermittel aus Landes-/Bundes-Ergänzungsfinanzierung 2.953 1.696 1.788 2.203 416 23%

Immatrikulations- und Rückmeldegebühren 1.068 1.260 1.347 1.232 -115 -9%

Akademische Weiterbildung 1.231 2.178 2.096 2.060 -36 -2%

Personalkostenerstattung 50 0 -

Mieterlöse Grundstücke, Gebäude und Räume 41 184 161 147 -14 -9%

Sonstige Einnahmen 1.055 4.487 1.656 2.371 715 43%

Einnahmen für investive Zwecke insgesamt1) 6.869 3.933 4.476 3.078 -1.398 -31%

Zuschuss und Zuweisungen des Landes Berlin 6.869 3.933 4.476 3.078 -1.398 -31%

- darunter Konjunkturprogramm II 5.930 0 -

- darunter Investitionspakt für Hochschulbau - 2.216 2.759 1.361 -1.398 -51%

Einnahmen aus Drittmitteln insgesamt2) 7.442 5.931 5.983 6.410 427 7%

nach Mittelgeber

Drittmittel von der DFG 179 94 359 136 -223 -62%

Drittmittel vom Bund 2.019 4.045 3.196 3.166 -30 -1%

Drittmittel von der EU, einschl. ESF, EFRE 3.732 733 1.218 1.906 688 56%

Drittmittel von sonstigen öffentlichen Bereichen 156 579 748 692 -56 -7%

Drittmittel von der gewerblichen Wirtschaft 1.132 342 398 377 -21 -5%

Drittmittel von Stiftungen u. dgl. 41 55 50 99 49 97%

Drittmittel von sonstigen Bereichen 183 83 14 35 20 >100%

- darunter Spenden 147 81 8 25 17 >100%

nach Verwendungszweck

überwiegend Forschung 6.039 5.128 4.828 5.238 410 8%

überwiegend Lehre 1.404 803 1.154 1.172 17 1%

nachrichtlich: Einnahmen aus Krediten vom Kreditmarkt,Entnahmen aus Rücklagen und Einnahmenaus kassenmäßigen Überschüssen

17.833 20.511 21.192 20.553 -640 -3%

1) ohne Drittmittel

2) Drittmittel für konsumtive und investive Zwecke, ohne weitergeleitete Drittmittel

2010 2016 2017 2018Diff. zum Vorjahr

2

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Beuth Hochschule für Technik Berlin - Daten und Fakten 2018

1. Finanzausstattung

abs. in %2010 2016 2017 2018

Diff. zum Vorjahr

1.2. Ausgaben nach Ausgabearten (in T€, inkl. Drittmittel)

Ausgaben insgesamt 79.979 93.625 94.686 94.084 -602 -1%

Personalausgaben insgesamt 55.780 69.320 70.923 73.580 2.658 4%

Vergütungen Angestellte und Arbeiter 22.754 27.447 27.903 29.910 2.007 7%

Dienstbezüge Beamte 17.617 20.890 21.322 21.506 184 1%

Beihilfen und Unterstützungen für aktive Dienstkräfte 641 664 745 651 -93 -13%

Ausgaben für Lehrbeauftragte u. freie Mitarbeiter 3.693 4.000 3.806 3.466 -340 -9%

Versorgungsbezüge der Beamten, Angestellten u. Arbeiter 10.086 14.402 15.052 15.714 662 4%

Beihilfen und Unterstützungen für Versorgungsempfänger 885 1.750 1.892 2.072 180 10%

Sonstige Personalausgaben 105 169 204 263 59 29%

Sachausgaben insgesamt 21.916 18.986 17.768 16.763 -1.005 -6%

Lernmittel, Aus- und Weiterbildung 2.206 2.028 1.828 2.030 202 11%

Geschäftsbedarf, Geräte, Ausstattungen, Verbrauchsmat. 911 863 740 799 59 8%

Erstattungen, sonst. Zuschüsse und Stipendien 2.049 2.838 2.065 1.575 -490 -24%

Bauunterhaltung 9.872 3.738 3.394 2.953 -441 -13%

Bewirtschaftung (o. Energie) 1.418 4.138 2.274 2.012 -262 -12%

Energiekosten 2.058 1.880 1.745 -135 -7%

Mieten und Pachten für Gebäude und Grundstücke 658 1.900 1.480 1.130 -349 -24%

Sonstige Sachausgaben 2.745 3.480 4.107 4.518 412 10%

Investitionsausgaben insgesamt 2.284 5.319 5.996 3.741 -2.255 -38%

Baumaßnahmen, Bauvorbereitungsmittel - 2.568 2.613 1.492 -1.121 -43%

Geräteinvestitionen 2.284 2.751 3.383 2.249 -1.134 -34%

nachrichtlich: Ausgaben zur Schuldentilgung am Kreditmarkt,der Zuführungen an Rücklagen und Ausgabenzur Deckung eines kassenmäßigen Fehlbetrags

12.773 16.483 18.533 19.094 562 3%

1.3. Drittmittelausgaben nach Ausgabearten (in T€)

Drittmittelausgaben insgesamt 7.466 5.537 6.081 6.096 15 0%

Personalausgaben 4.550 3.683 3.751 3.815 65 2%

Sachausgaben 2.658 1.671 1.654 2.047 393 24%

Investitionsausgaben 257 183 676 233 -443 -66%

3

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Beuth Hochschule für Technik Berlin - Daten und Fakten 2018

abs. in %

342 330 328 406 78 24%Finanzierungsart Haushalt 342 330 328 341 13 4%

Drittmittel 0 0 0 65 65 -

Beschäftigungsdauer unbefristet 297 297 284 290 6 2%

befristet 45 33 44 116 72 >100%

Beschäftigungsumfang Vollzeit 290 303 289 334 45 16%

Teilzeit 52 27 39 72 33 85%

311 298 287 289 2 1%

289 291 278 282 4 1%Finanzierungsart Haushalt 289 291 278 282 4 1%

Drittmittel 0 0 0 0 0 -

0 1 1 0 -1 -100%Finanzierungsart Haushalt 0 1 1 0 -1 -100%

Drittmittel 0 0 0 0 0 -

22 6 8 7 -1 -13%Finanzierungsart Haushalt 22 6 8 7 -1 -13%

Drittmittel 0 0 0 0 0 -

31 32 41 117 76 >100%

Finanzierungsart Haushalt 31 32 41 52 11 27%

Drittmittel 0 0 0 65 65 -

Beschäftigungsdauer unbefristet 8 6 6 8 2 33%

befristet 23 26 35 109 74 >100%

Beschäftigungsumfang Vollzeit 5 12 10 53 43 >100%

Teilzeit 26 20 31 64 33 >100%

2.2. Nebenberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal1)

Lehrbeauftragte 530 592 586 559 -27 -5%

Finanzierungsart Haushalt 530 592 586 559 -27 -5%

Drittmittel 0 0 0 0 0 -

5 2 4 2 -2 -50%

209 274 261 248 -13 -5%

Finanzierungsart Haushalt 129 192 211 207 -4 -2%

Drittmittel 80 82 50 41 -9 -18%

1) Anzahl des Personals nach Personen gem. amtlicher Hochschulstatistik. Die Hochschule hat die Daten in geringfügig angepasst.

Privatdozent(inn)en, Honorar-Prof.

Studentische Hilfskräfte, Tutorinnen u. Tutoren

Professorinnen und Professoren auf Lebenszeit

Professorinnen und Professoren auf Zeit

Gastprofessorinnen und -professoren

Mittelbau insgesamt

2.1. Hauptberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal1)

Prof. und Mittelbau insgesamt

Professorinnen und Professoren insgesamt

2. Personal der Hochschule

2010 2016 2017 2018Diff. zum Vorjahr

4

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Beuth Hochschule für Technik Berlin - Daten und Fakten 2018

abs. in %

2. Personal der Hochschule

2010 2016 2017 2018Diff. zum Vorjahr

2.3. Hauptberufliches nicht-wissenschaftliches Personal1)

453 459 453 396 -57 -13%

Finanzierungsart Haushalt 378 388 393 390 -3 -1%

Drittmittel 75 71 60 6 -54 -90%

Beschäftigungsdauer unbefristet 352 337 355 354 -1 0%

befristet 101 122 98 42 -56 -57%

Beschäftigungsumfang Vollzeit 313 318 318 281 -37 -12%

Teilzeit 140 141 135 115 -20 -15%

nach Personalart

193 237 235 187 -48 -20%

11 9 11 10 -1 -9%

241 206 203 196 -7 -3%

8 7 4 3 -1 -25%

0 0 0 0 0 -

422,0 335,0 330,5 346,5 16,0 5%

283,0 288,5 276,0 279,0 3,0 1%

0,0 1,0 1,0 0,0 -1,0 -100%

15,0 5,0 6,0 6,0 0,0 0%

unbefristeter Mittelbau 4,0 3,5 3,5 5,5 2,0 57%

befristeter Mittelbau 14,0 18,5 22,0 28,0 6,0 27%

Lehrbeauftragte 106,0 18,5 22,0 28,0 6,0 27%

2.4. Haupt- und nebenberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal

(ohne Drittmittelpersonal) in Vollzeitäquivalenten (VZÄ)2)

Professorinnen und Professoren auf Lebenszeit

Professorinnen und Professoren auf Zeit

Gastprofessorinnen und -professoren

2) Bildung der VZÄ gem. amtlicher Hochschulstatistik: hauptberufliches wiss. und künstl. Personal: Vollzeit 1,0 VZÄ,

Teilzeit 0,5 VZÄ, nebenberufliches Lehrpersonal 0,2 VZÄ.

Personal-Vollzeitäquivalente (VZÄ) insgesamt

1) Anzahl des Personals nach Personen gem. amtlicher Hochschulstatistik. Die Hochschule hat die Daten in geringfügig angepasst.

- Sonstiges nicht-wissenschaftliches Personal

Nicht-wissenschaftlich Beschäftigte

- Verwaltungspersonal

- Bibliothekspersonal

- Technisches Personal inkl. DV-Personal

- Auszubildende

5

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3. Studium und Lehre1)

abs. in %

3.1. Entwicklung der Studierendenzahlen insgesamt

Studierende insgesamt 10.160 12.767 12.895 12.927 32 0%

Bachelor- u.a. grundständige Studiengänge 8.101 9.324 9.342 9.406 64 1%

Konsekutive Masterstudiengänge 1.766 2.836 2.936 2.917 -19 -1%

Weiterbildende Studiengänge 236 552 552 544 -8 -1%

Internationale Austausch- und Mobilitätsprogramme 57 55 65 60 -5 -8%

3.2. Studienanfängerinnen und -anfänger

3.2.1. Studienanfänger/-innen im 1. HS insgesamt 1.888 2.094 2.121 2.029 -92 -4%

nach Land des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung

Berlin 1.354 1.302 1.387 1.234 -153 -11%

Brandenburg 186 181 157 184 27 17%

andere Bundesländer 246 296 239 230 -9 -4%

Ausland 102 315 338 381 43 13%

nach Staatsangehörigkeit

Deutsche 1.646 1.672 1.683 1.561 -122 -7%

Ausländer/-innen 242 422 438 468 30 7%

- Bildungsinländer/-innen3) 141 124 153 105 -48 -31%

- Bildungsausländer/-innen4) 101 298 285 363 78 27%

- EU-Staatsangehörigkeit5) 50 57 57 68 11 19%

- Nicht-EU-Staatsangehörigkeit 51 241 228 295 67 29%

nach Art der Hochschulzugangsberechtigung

Allg. u. fachgeb. Hochschulreife, Fachhochschulreife 1.858 2.033 2.077 1.981 -96 -5%

nach § 11 BerlHG, beruflich Qualifizierte 26 61 44 48 4 9%

3.2.2. Studienanfänger/-innen im 1. FS insgesamt 3.541 4.249 4.202 4.287 85 2%

Bachelor- u.a. grundst. Anfänger/-innen 1. FS insgesamt 2.519 2.801 2.753 2.923 170 6%

nach Land des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung

Berlin 1.881 1.899 1.969 2.036 67 3%

Brandenburg 229 241 210 246 36 17%

andere Bundesländer 353 485 401 434 33 8%

Ausland 56 176 173 207 34 20%

nach Staatsangehörigkeit

Deutsche 2.272 2.463 2.404 2.548 144 6%

Ausländer/-innen 247 338 349 375 26 7%

- Bildungsinländer/-innen3) 180 175 208 192 -16 -8%

- Bildungsausländer/-innen4) 67 163 141 183 42 30%

- EU-Staatsangehörigkeit5) 7 20 15 19 4 27%

- Nicht-EU-Staatsangehörigkeit 60 143 126 164 38 30%

Master-Anfänger/-innen 1. FS insgesamt (o. Weiterbild.) 904 1.240 1.297 1.172 -125 -10%

nach Staatsangehörigkeit

Deutsche 804 1.042 1.046 923 -123 -12%

Ausländer/-innen 100 198 251 249 -2 -1%

- Bildungsinländer/-innen3) 60 33 45 54 9 20%

- Bildungsausländer/-innen4) 40 165 206 195 -11 -5%

- EU-Staatsangehörigkeit5) 8 12 21 9 -12 -57%

- Nicht-EU-Staatsangehörigkeit 32 153 185 186 1 1%

Master-Anfänger mit Bachelor-Abschluss an eigener Hochschule6) 462 676 779 714 -65 -8%

1) In Kapitel 3 handelt es sich um die endgültigen Ergebnisse gem. amtlicher Hochschulstatistik.

2) Sonstige Abschlüsse gem. amtlicher Hochschulstatistik: Zertifikat, sonstiger Abschluss, kein Abschluss möglich

3) Bildungsinländer/-innen sind ausländische Studierende, welche in Deutschland eine Hochschulzugangsberechtigung (z.B. Abitur) erworben haben.

4) Bildungsausländer/-innen sind ausländische Studierende, welche ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben.

5) EU-Länder und zulassungsrechtlich gleichgestellte Länder

6) Bachelor-Abschluss oder anderer grundständiger Abschluss an der eigenen Hochschule; nicht nur unmittelbare Übergänge. Angaben der Hochschule.

2010 2016 2017 2018Diff. zum Vorjahr

6

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3. Studium und Lehre

abs. in %

3.3. Ausländische Studierende

Ausländische Studierende nach Qualifikationsstufen

insgesamt 1.139 1.677 1.852 1.975 123 7%

proz. Anteil an Studierenden insgesamt 11% 13% 14% 15%

in Bachelor- u.a. grundständigen Studiengängen 848 1.117 1.161 1.193 32 3%

proz. Anteil in Bachelor- u.a. grundst. Studiengängen 10% 12% 12% 13%

in konsekutiven Masterstudiengängen 211 408 522 611 89 17%

proz. Anteil in den kons. Masterstudiengängen 12% 14% 18% 21%

in weiterbildenden Studiengängen 25 99 108 111 3 3%

proz. Anteil in weiterb. Studiengängen 11% 18% 20% 20%

im Austauschstudium 55 53 61 60 -1 -2%

proz. Anteil im Austauschstudium 96% 96% 94% 100%

insgesamt 683 809 837 825 -12 -1%proz. Anteil an Studierenden insgesamt 7% 6% 6% 6%

darunterin Bachelor- u.a. grundständigen Studiengängen 567 700 709 681 -28 -4%proz. Anteil in Bachelor- u.a. grundst. Studiengängen 7% 8% 8% 7%

Ausländische Studierende, die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland erworben haben (Bildungsinländer/-innen)

2010 2016 2017 2018Diff. zum Vorjahr

7

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3. Studium und Lehre

abs. in %

3.4. Studienanfängerinnen und -anfänger nach Qualifikationsstufen und Fächergruppen

Studienanfängerinnen und -anfänger im 1. Fachsemester (FS)

Bachelor- u.a. insgesamt 2.519 2.801 2.753 2.923 170 6%grundständige Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften 131 133 161 185 24 15%Studiengänge Mathematik, Naturwissenschaften 62 42 43 30 -13 -30%

Agrar- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin 181 351 270 264 -6 -2%Ingenieurwissenschaften 2.145 2.275 2.279 2.444 165 7%

Konsekutive insgesamt 904 1.240 1.297 1.172 -125 -10%Masterstudien- Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften 50 47 53 85 32 60%gänge Agrar- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin 44 36 39 45 6 15%

Ingenieurwissenschaften 810 1.157 1.205 1.042 -163 -14%

Weiterbildende insgesamt 53 137 113 147 34 30%Studiengänge Mathematik, Naturwissenschaften 1 15 15 29 14 93%

Ingenieurwissenschaften 52 122 98 118 20 20%

darunter weiterbildende Master 53 137 113 147 34 30%

3.5. Studierende in der Regelstudienzeit (RSZ) nach Qualifikationsstufen und Fächergruppen1)

Studierende innerhalb der RSZ insgesamt 8.553 9.678 9.736 9.759 23 0%

Studierende i.d. RSZ (ohne Weiterbild.) 8.363 9.312 9.409 9.427 18 0%

Studierende i.d. RSZ prozentual (ohne Weiterbild.) 84% 76% 76% 76%

Bachelor- u.a. insgesamt 6.904 7.361 7.358 7.494 136 2%grundständige Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften 377 513 541 617 76 14%Studiengänge Mathematik, Naturwissenschaften 173 143 136 105 -31 -23%

Agrar- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin 426 610 714 722 8 1%Ingenieurwissenschaften 5.928 6.095 5.967 6.050 83 1%

Konsekutive insgesamt 1.402 1.896 1.986 1.873 -113 -6%Masterstudien- Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften 108 114 110 176 66 60%gänge Agrar- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin 89 59 47 39 -8 -17%

Ingenieurwissenschaften 1.205 1.723 1.829 1.658 -171 -9%

Internationale insgesamt 57 55 65 60 -5 -8%Austausch- und Mathematik, Naturwissenschaften 0 1 3 3 0 0%Mobilitätsprog. Agrar- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin 0 0 2 1 -1 -50%

Ingenieurwissenschaften 0 52 60 53 -7 -12%

Sonstige2) 57 0 0 0 0 -

Weiterbildende insgesamt 190 366 327 332 5 2%Studiengänge Mathematik, Naturwissenschaften 14 60 48 54 6 13%

Ingenieurwissenschaften 176 306 279 278 -1 0%

darunter weiterbildende Master 190 366 327 332 5 2%

1) ohne Promotionen und Bühnen-/ Konzert-/ Opernreifeprüfung, Meisterklassen

2) Sonstige gem. amtlicher Hochschulstatistik: sonstige Fächer und ungeklärt, außerhalb der Studienbereichsgliederung

2010 2016 2017 2018Diff. zum Vorjahr

8

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3. Studium und Lehre

abs. in %

3.6. Absolventinnen und Absolventen nach Qualifikationsstufen und Fächergruppen

Absolventinnen und Absolventen insgesamt 1.626 2.440 2.434 2.328 -106 -4%

Bachelor- u.a. insgesamt 1.315 1.443 1.460 1.410 -50 -3%

grundständige Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften 137 80 127 106 -21 -17%

Studiengänge Mathematik, Naturwissenschaften 73 21 22 22 0 0%

Agrar- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin 87 87 85 96 11 13%

Ingenieurwissenschaften 1.015 1.255 1.226 1.186 -40 -3%

Kunst, Kunstwissenschaft 3 0 0 0 0 -

darunter ungestufte Studiengänge (Diplom, Magister) 381 3 0 0 0 -

Konsekutive insgesamt 281 911 875 828 -47 -5%

Masterstudien- Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften 51 49 43 25 -18 -42%

gänge Mathematik, Naturwissenschaften 8 0 0 0 0 -

Agrar- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin 29 43 37 44 7 19%

Ingenieurwissenschaften 193 819 795 759 -36 -5%

Weiterbildende insgesamt 30 86 99 90 -9 -9%

Studiengänge Mathematik, Naturwissenschaften 6 17 16 12 -4 -25%

Ingenieurwissenschaften 24 69 83 78 -5 -6%

darunter weiterbildende Master 30 86 99 90 -9 -9%

Abschlüsse innerhalb der Regelstudienzeit (Anteil an allen Abschlüssen)

Bachelor- u.a. grundst. Abschlüsse i.d. RSZ 36% 35% 35% 33% -2% -7%

Bachelor- u.a. grundst. Abschlüsse i.d. RSZ + 2 Sem. 73% 79% 78% 76% -2% -2%

konsekutive Masterabschlüsse i.d. RSZ 53% 26% 21% 17% -4% -21%

konsekutive Masterabschlüsse i.d. RSZ + 2 Sem. 89% 83% 79% 75% -4% -5%

2010 2016 2017 2018Diff. zum Vorjahr

9

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3. Studium und Lehre

abs. in %

3.7. Betreuungsrelationen

Betreuungsrelation insgesamt 24,0 29,3 30,2 30,0 -0,2 -1%

Hochschulstatistik1) Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften 21,7 37,8 34,1 43,3 9,2 27%Mathematik, Naturwissenschaften 8,1 12,1 12,3 11,2 -1,1 -9%Agrar- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin 22,4 30,6 31,7 32,8 1,1 3%Ingenieurwissenschaften 25,4 30,9 31,1 30,4 -0,7 -2%

Betreuungsrelation insgesamt 20,9 22,7 22,7 22,2 -0,5 -2%gem. Berliner Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissensch. 21,1 32,9 32,9 28,8 -4,1 -13%

Kennzahlenprojekt2) Mathematik, Naturwissenschaften 16,0 21,6 21,6 20,6 -1,0 -5%Agrar- und Ernährungswissenschaften 19,1 20,4 20,4 24,0 3,6 18%Ingenieurwissenschaften 21,8 22,5 22,5 21,8 -0,6 -3%

Abschlüsse je Professor/-in3)

Bachelor-Abschlüsse insgesamt 4,2 4,7 4,8 5,1 0,2 5%u.a. grundständige Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften 12,5 5,4 5,7 7,9 2,2 39%Studiengänge Mathematik, Naturwissenschaften 3,7 1,6 1,1 1,2 0,1 10%

Agrar- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin 4,1 6,6 4,8 4,7 -0,1 -2%Ingenieurwissenschaften 3,9 4,8 5,1 5,3 0,1 3%

Master-Abschlüsse insgesamt 0,9 2,7 3,1 3,0 0,0 0%(ohne Weiterbildung) Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften 4,6 1,7 3,5 2,7 -0,8 -23%

Mathematik, Naturwissenschaften 0,4 0,0 0,0 0,0 0,0 -Agrar- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin 1,4 1,9 2,4 2,1 -0,3 -14%Ingenieurwissenschaften 0,7 3,1 3,3 3,4 0,1 2%

1) Quotient aus der Anzahl der Studierenden insgesamt und der Anzahl der haupt- oder nebenberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen

Beschäftigten (ohne Drittmittelpersonal und ohne studentische Beschäftigte) je Personalvollzeitäquivalent gem. amtlicher Hochschulstatistik:

hauptberufliches Personal: Vollzeit 1,0 VZÄ, Teilzeit 0,5 VZÄ, nebenberufliches Lehrpersonal 0,2 VZÄ;

zum Teil inkonsistente Zuordnung des Personals zu Lehr- und Studienbereichen.2)

Quotient aus der Anzahl der Studierenden in der RSZ und der Anzahl der haupt- oder nebenberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen

Beschäftigten (ohne Drittmittelpersonal und ohne studentische Beschäftigte) je Beschäftigungsvollzeitäquivalent gem. Berliner Kennzahlenprojekt:

3) Abschlüsse je hauptberufl. Professor/-in gezählt in Personen (inkl. Juniorprof. und Gastprof.)

Nach Lehrdienstleistungsverflechtung gewichtete Studierendenvollzeitäquivalente.

2010 2016 2017 2018Diff. zum Vorjahr

Studierende je Wissenschaftlerin bzw. Wissenschaftler

10

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4. Drittmittel, Forschung, Wissenstransfer, künstlerische Entwicklung

abs. in %

4.1. Drittmittelausgaben für Forschung, Nachwuchsförderung u. Innovationen in T€

Drittmittelausgaben für Forschungszwecke insgesamt1) 6.241 5.537 6.081 6.096 15 0%davonDeutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 156 103 355 117 -237 -67%

Forschergruppen 19 0 0 0 0 -

Einzelförderung 90 103 115 117 3 2%

Schwerpunktprogramme 40 0 0 0 0 -

Sonstige 6 0 240 0 -240 -100%

Bund 1.818 3.854 3.325 3.182 -143 -4%Forschung an Fachhochschulen (BMBF) 465 188 139 90 -49 -54%

- FHprofUnt 266 188 139 90 -49 -54%

- IngenieurNachwuchs 199 0 0 0 0 -

Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) 491 1.155 962 806 -156 -16%

EXIST-Projekte (Gründerstipendien) 0 372 285 310 25 9%

BMBF 741 1.228 939 842 -97 -10%

Weitere Bundesministerien - 830 905 1.024 119 13%

Sonstige 120 82 96 110 14 15%

Europäische Union (EU) 3.682 693 1.245 1.563 318 26%Forschungsförderung 6. und 7. EU-Forschungsrahmenprog. 3 77 188 136 -52 -27%

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 1.265 165 650 652 2 0%

Europäischer Sozialfonds (ESF) 2.339 451 407 774 367 90%

Sonstige 75 0 -

Sonstige öffentliche Bereiche 86 413 590 695 105 18%

Gewerbliche Wirtschaft 400 334 414 393 -21 -5%

Stiftungen u. dgl. 67 66 141 117 -23 -17%

Sonstige Bereiche 32 74 12 29 16 >100%

4.2. Forschungsausgaben aus Sondermitteln der Landes- und Bundesfinanzierung in T€Institut für Angewandte Forschung an Fachhochschulen (IFAF) 105 625 553 601 47 9%

4.3. Kooperationen/Wissenstransfer

Anzahl der Patente

Erfindungsmeldungen (Invention Reports) 6 2 4 2 -2 -50%

Patentanmeldungen (Patent Applications) 1 1 1 2 1 100%

Patentverwertungen (Patent Commercialisierung)2) 0 1 0 0 0 -

Regionale Kooperationsprojekte 143 101 95 151 56 59%

darunter beispielsweise:

„EnerSeil“ - Zuverlässiges und effizientes Seilsystem für Flugwindkraftanlagen (u.a. TU Berlin, Enerkite GmbH)

High Speed Additive Manufacturing durch massenstromgeführte hochdynamische Positionsreglung (TIMAP GmbH, Calantec GmbH)

1) Summe der an den Hochschulen im jeweiligen Förderprogramm und Jahr insgesamt verausgabten Drittmittel2) Verwertung beinhaltet die per Vertrag verwerteten Prio-Patentanmeldungen (auch, wenn es eine Familie ist). Es wurden nicht die einzelnen Verträge

gezählt, sondern die Patentverwertungen und Anmeldungen mit und durch Industrie sowie die erteilten Patente in diesen Jahren.2)

jährliche Personenäquivalente nach Aufenthaltsmonaten (8 Aufenthaltsmonate entsprechen einem VZÄ)

GOX-AGXX-Filter / Entwicklung eines universellen Filtermechanismus für die Keimreduktion in Flüssigkeiten und Gasen (Freie Universität Berlin,

Largentec GmbH)

2010 2016 2017 2018Diff. zum Vorjahr

„Neuartige Sonde zur in vivo Isolierung von zirkulierenden Endothelzellen für die Diagnose und Verlaufskontrolle von kardiovaskulären Erkrankungen" (Charité Universitätsmedizin Berlin und INVICOL GmbH)

„Innovative Rekrutierungsmaßnahmen für junge Frauen und gendersensible Zielgruppenansprache in der Unternehmenskommunikation" (Berliner Verkehrsbetriebe / BVG)

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Beuth Hochschule für Technik Berlin - Daten und Fakten 2018

überreg.abs. in % AKL 2017

5.1. Kostenkennzahlen für die Lehre

Jährliche Lehrkosten je Jahreswochenstunde Lehrangebot (in €)Hochschule insgesamt 3.150 3.345 3.467 3.591 124 4% 4.240

Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften

2.050 2.130 2.268 2.395 127 6% 3.732

Ingenieurwissenschaften, Mathematik und Natur-wissenschaften, Agrar- und Ernährungswissenschaften

3.340 3.569 3.689 3.809 121 3% 4.651

Jährliche Lehrkosten je Studierendem innerhalb der Regelstudienzeit (in €)Hochschule insgesamt 5.000 5.258 5.402 5.440 37 1% 6.368

Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften

2.930 2.863 3.130 3.238 108 3% 4.993

Ingenieurwissenschaften, Mathematik und Natur-wissenschaften, Agrar- und Ernährungswissenschaften

5.410 5.790 5.889 5.901 12 0% 7.751

5.2. Kostenkennzahlen für die Forschung

Gesamtkosten Forschung je Professorin bzw. Professor in T€2)

Hochschule insgesamt 38 37 37 39 2 5% 43

Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften

24 26 26 23 -4 -14% 33

Ingenieurwissenschaften, Mathematik und Natur-wissenschaften, Agrar- und Ernährungswissenschaften

40 39 39 41 3 7% 49

Drittmittelausgaben je Professorin bzw. Professor (in T€)Hochschule insgesamt 24 19 18 20 2 12% 24

Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften

18 16 15 13 -2 -14% 17

Ingenieurwissenschaften, Mathematik und Natur-wissenschaften, Agrar- und Ernährungswissenschaften

25 20 19 21 3 15% 33

Drittmittelanteil an Gesamtkosten für Forschung

Hochschule insgesamt 62% 52% 49% 52% 52%

Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften

73% 59% 55% 55% 55%

Ingenieurwissenschaften, Mathematik und Natur-wissenschaften, Agrar- und Ernährungswissenschaften

61% 51% 48% 52% 52%

1) ohne Berücksichtigung von Sondereinrichtungen, Bewirtschaftungsausgaben und baubezogenen Kosten (s. Definition AKL)

2) inkl. Drittmittel

5. Kostenrelationen nach dem regionalen und überregionalen Ausstattungs-,

Kosten- und Leistungsvergleich1)

2010 2015 2016 2017Diff. zum Vorjahr

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6. Gleichstellung

abs. in %

6.1. Frauenanteile nach Qualifikationsstufen1)

FrauenStudienanfänger/-innen grundständige Studiengänge 788 949 928 978 50 5%Studierende 2.956 4.012 4.113 4.260 147 4%Bachelorabschlüsse 286 482 505 478 -27 -5%Master- und ungestufte Abschlüsse 200 319 345 285 -60 -17%wissenschaftlicher u. künstl. Mittelbau 7 13 14 37 23 >100%

Frauen in %Studienanfänger/-innen grundständige Studiengänge 31% 34% 34% 33% 0% -1%Studierende 29% 31% 32% 33% 1% 3%Bachelorabschlüsse 31% 33% 35% 34% -1% -2%Master- und ungestufte Abschlüsse 30% 35% 39% 34% -5% -13%wissenschaftlicher u. künstl. Mittelbau 23% 41% 34% 32% -3% -7%

6.2. Frauenanteile an den Professuren1)

Frauen 66 60 60 64 4 7%Gastprofessuren (hauptberuflich) 7 0 2 2 0 0%Professuren auf Zeit (ohne Juniorprof., ohne Gastprof.) 0 1 1 0 -1 -100%Professuren auf Lebenszeit 59 59 57 62 5 9%- C2 18 10 10 9 -1 -10%- W2/C3 41 49 47 53 6 13%

Frauen in % 21% 20% 21% 22% 1% 6%Gastprofessuren (hauptberuflich) 32% - 25% 29% 4% 14%Professuren auf Zeit (ohne Juniorprof., ohne Gastprof.) - 100% 100% - -100% -100%Professuren auf Lebenszeit 20% 20% 21% 22% 1% 7%- C2 22% 18% 20% 20% 0% -2%- W2/C3 20% 21% 21% 22% 2% 9%

6.3. Neuberufungen von Professorinnen und Professoren2)

Neuberufungen von Frauen auf LebenszeitBewerbung um Professuren auf Lebenszeit 105 124 104 74 -30 -29%Platzierung auf Listenplätzen auf Lebenszeit 9 3 7 6 -1 -14%Berufungen auf Lebenszeit 4 0 3 5 2 67%Ernennungen auf Lebenszeit 4 4 0 5 5 -

Frauen in %Bewerbung um Professuren auf Lebenszeit 14% 27% 35% 22% -14% -39%Platzierung auf Listenplätzen auf Lebenszeit 13% 10% 28% 17% -11% -40%Berufungen auf Lebenszeit 17% 0% 33% 42% 8% 25%Ernennungen auf Lebenszeit 22% 19% 0% 38% 38% -

6.4. Besetzung von leitenden Positionen in der Hochschule3)

Frauen in %

Hochschulleitung4) 50% 25% 25% 25% 0% 0%

Dekan/Dekanin/wiss. und künstl. Abteilungsleitungen 25% 25% 13% 13% 0% 0%

6.5. Besetzung von Hochschulgremien (Mitgliedschaft durch Wahl)3)

Frauen in % 32% 32% 31% 31% 1% 2%

Kuratorium aktiv/Hochschulrat 33% 56% 33% 44% 11% 33%Konzil/erweiterter Akademischer Senat 35% 29% 29% 29% 0% 0%Akademischer Senat 53% 32% 37% 37% 0% 0%Kommissionen des Akademischen Senats 27% 37% 39% 41% 2% 6%Fakultäts- und Fachbereichsräte 28% 29% 25% 24% -1% -6%

1) Es handelt sich um Angaben gemäß amtlicher Hochschulstatistik.

2) Es handelt sich um Daten gemäß Berufungsstatistik der Skzl Wissenschaft und Forschung.3)

Es handelt sich um Angaben der Hochschulen4)

Präsident/in, Vizepräsident/in, Kanzler/in, Rektor/in, Prorektor/in

2010 2016 2017 2018Diff. zum Vorjahr

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