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Zusammenarbeit 8 Kompetent zum 13 ausweiten Frieden … · 2011-08-25 · solche in Angriff zu nehmen. Dietlind Steinhöfel sprach mit Pfarrer Matthias Ansorg vom Gemeindedienst

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Bitte den Einsendeschluss beachten!Der einsendeschluss für texte ist jeweils der 1. des Vormonats. Für später eingehende manuskripte kann keine Abdruckgarantie gegeben werden.

bildnachweis: pixelio/KFm (titel); pixelio/rolf van melis (S. 3), pressefoto eKm (S.5, 9); pressefoto Uni rostock (S. 10), pressefoto Diakoniestiftung WL (S. 2, 6), pressefoto eKm (S. 7), pressefoto Diakonie-Katastrophenhilfe (S. 11), burkhard Dube (S. 26), Dietlind Steinhöfel (S. 29)

Impressum

ISSN 1865-0120Herausgegeben vom Kirchenamt der evangelischen Kirche in mitteldeutschlandDr.-moritz-mitzenheim-Straße 2 a, 99817 eisenachAm Dom 2, 39104 magdeburg Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

redaktion: Dietlind Steinhöfel, Lisztstraße 2 a, 99423 Weimartelefon (03643) 4904-78, telefax (03643) 4904-79e-mail <[email protected]>www.ekmd.de

Verlag und Vertrieb: Wartburg Verlag GmbH, Lisztstraße 2 a, 99423 Weimar,telefon (03643) 2461-14, telefax (03643) 2461-18e-mail <[email protected]>Geschäftsführung: torsten bolduan, barbara Harnischwww.wartburgverlag.deSatz/Layout: burkhard Dube, WeimarDruck: Gutenberg Druckerei GmbH, marienstraße 14, 99423 WeimarGedruckt auf recymago – 100 prozent Altpapier

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Zusammenarbeit 8ausweitenNachrichten der eaf

Personaldezernent 9verlässt LandeskircheChristian Frühwald

Reinhard Homer 10neuer DirektorAllianzhaus Bad Blankenburg

Trauer um 10Karl-Heinrich BieritzTheologe und Autor

Kinder sind 10besonders gefährdetHilfe für Ostafrika

Ein Baum für einen Euro 12Eine-Welt-Kreis Ruhla

Kirchentagskongress: 12Ich bin so frei2. Mitteldeutscher Kirchentags-kongress in Eisleben undBad Frankenhausen/7.–8.10.

Eine Sprachschule 3des GlaubensGlaubenskurse in der EKM

Zusammenhalten 4– Zukunft gewinnenWort der Landesbischöfinzur Interkulturellen Woche

Gleichbehandlung 6nicht gewährleistetThüringer Schulgesetz lautDiakonie-Gutachten verfassungswidrig

Zum Jubiläum restauriert 6Orgel des Monats Auguststeht in Kosma

Kirche, Kunst und Leben 7EKD: Kulturpreis „Grenzgänger“

Auszeichnung für 7VersöhnungsarbeitFriedenspreis fürSchalomdiakonat

Viele Beschwerden 8über LebensmittelDemokratie im Netz

DIAlOG

AKTuEll

pERSONEN

TAGuNGEN/SEMINARE

WElTWEIT

Kompetent zum 13Frieden erziehenGrundkurs ist als lehrerfortbildung anerkannt

Christliches Handeln 14gegen „rechts“ Fachkonferenz geplant

Energie verantwortlich 15gewinnenKurs „projektentwickler für Energiegenossenschaften“

Naturwissenschaft 15in der GrundschuleFortbildung des EvangelischenSchulwerks

Von Glaubensfragen 16bis KrippenspielFortbildungen des pTI

Gäste auf Luthers 17Spuren führenNeuer Kurs ab September

Jungen, Medien 18und PfadfinderinnenEvangelische Akademie Thüringen

Erfahrungen eines 19MilitärseelsorgersThüringer pfarrverein

Eine Sprachschule des GlaubensIn diesem Monat erhalten die Pfarrämter das Handbuch „Erwachsen glauben“. Hiermit will der Gemeindedienst der EKM anregen, über Glaubenskurse in den Gemeinden nachzudenken, und Mut machen, solche in Angriff zu nehmen. Dietlind Steinhöfel sprach mit Pfarrer Matthias Ansorg vom Gemeindedienst. Seite 3

Klimawandel – LebenswandelDas Klimabarometer der Kampagne steht erst am Anfang. Jeder, der sich beteiligt, ist aufgerufen, sein Einsparpotenzial mitzuteilen. Zudem gibt es einen weiteren Tipp, der Umwelt Gutes zu tun. Seiten 22/23

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Sachbearbeitung 30BUKAST SaalfeldBewerbungen bis 15.9.

Hinweise zur 31Veröffentlichung Ihrer Veranstaltungen

Bilanz 2010 im Internet 25Stiftung Orgelklang legtihren ersten Jahresbericht vor

Was jeder vom 26Islam wissen mussEKD und VELKD veröffentlichen grundlegende Überarbeitung ihres Standardwerks.

Demokratie im Internet 26Das neue Verbraucher-Internet-portal wird rege genutzt.

Gottesmutter 27und SeelenbrautNeuerscheinung: Eine evange-lische Sicht auf Maria

Gemeinschaft 28fördert Veränderung!Escola popular engagiert sichin Brasilien.

Umfangreiche 28Information für FamilienBroschüre im Kirchenkreis Gotha und Waltershausen-Ohrdruf infor-miert über Angebote für Kinder und Familien.

Sachbearbeitung 29BUKAST ArnstadtBewerbungen bis 15.9.

Lebenskunst 20für FortgeschritteneAuf dem Weg in den RuhestandNoch wenige plätze frei

Heilige und Männer 20Einkehrtage in Drübeck

Das Zwiegespräch mit 21Gott und untereinanderKurzexegese zum Monatsspruchfür Nichttheologen

Materialien zum 22Gedenken10. Jahrestag des Terror-anschlags vom 11. September

Beteiligen und 22Gutscheine ausfüllen! „Klimawandel – lebenswandel“– Einsparungen über Internet oder Aktionskarten mitteilen!

STOPP – Keine 23Tüte bitte! Tipp zur Kampagne

Gottesdienste auf 24einen BlickSerie: Gemeindebrief (8)Infos zum Gemeindebriefpreis

HANDWERKSzEuG

STEllEN

Über den StalinismusGeschichtsstudenten der Jenaer Fried-rich-Schiller-Universität präsentieren seit Kurzem eine Internetseite über die Verbrechen des Stalinismus.Im Glossar mit zeitgeschichtlichen Erläuterungen wird unter anderem die Russische-Orthodoxe Kirche als „bedeu-tende erinnerungskulturelle Institution“ im heutigen Russland hervorgehoben. www.gedenkmuster.uni-jena.de

Thüringer StiftungenAb sofort ist das Thüringer Stiftungsverzeichnis im Internet abrufbar. Das Landesver-waltungsamt als Stiftungsaufsichtsbehörde veröffentlicht das Stiftungsverzeichnis aus-zugsweise und benennt die zuständigen Ansprechpartner in den Stiftungsbehörden.Erstmals können sich Interessierte im Internet über rund 1 000 Stiftungen in Thüringen informieren und deren jeweiligen Zweck finden oder nach Stiftungen einer bestimmten Region suchen. Es bestehen 234 aktive Stiftungen und 716 Altstiftungen mit unge-klärtem Schicksal. Aufgelistet sind auch elf aufgehobene und zwei in ein anderes Bundesland verlegte Stiftungen.www.thueringen.de/de/tlvwa/ Fachabteilungen Inneres Hoheitsangelegen-heiten Stiftungsaufsicht

TAGuNGEN/SEMINARE

IN EIGENER SACHE

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DIAlOGEine Sprachschule des Glaubens

Die EKD hat unter Federführung der Ar-beitsgemeinschaft Missionarische Dien-ste (AMD) ein Handbuch zu „Erwachsen glauben“ herausgegeben, das in diesen Tagen alle Pfarrämter der EKM erreicht. In unserer Landeskirche werden bereits Glaubens- und Taufkurse angeboten. Gibt es eine Übersicht?Ansorg: Es gibt keine systematische Er-hebung. Aber wir im Gemeindedienst re-gistrieren, wenn wir davon erfahren. Auf einer EKM-Karte in meinem Büro stecke ich für jeden Kurs, der mir bekannt wird, ein Fähnchen. Allein das sind bereits 70 bis 80 für die letzten knapp zwei Jahre. In den vergangenen Wochen ist ein Faltblatt an die Pfarrämter und die ehrenamtlichen Vorsitzenden der Gemeindekirchenräte versendet worden. Es stellt die Initiative „Erwachsen glauben“ vor. Wir richten uns bewusst auch an Kirchen-älteste, weil es wichtig ist, dass solche Pro-jekte nicht nur vom Pfarrer oder der Pfar-rerin allein angestoßen oder gar getragen werden, sondern auch von der jeweiligen Gemeindeleitung. Wo ein Pfarrer oder eine Pfarrerin so etwas allein stemmen wollen oder sollen, hat es wenig Chancen. Auch mehrere Pfarrer in einer Region können miteinander kooperieren, um sich gegen-seitig zu entlasten. Wenn eine Gemeinde sich nicht darauf ein-lassen will, soll sie es lieber ganz lassen. Denn wenn der Pfarrer keine Unterstüt-zung erfährt, wird ein Kurs nur bedingt fruchten, weil ja immer in eine konkrete Gemeinde eingeladen wird.

Wo liegen die Chancen und wo die Pro-bleme der Glaubenskurse?Ansorg: Spannend, das haben die Diskus-sionen und Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt, ist das Zusammengehen von Bil-dung und Mission in solchen Kursen. Es soll der Glaube zum Thema werden, Glau-benskurse wollen ja gerade dazu einladen. Und Bildung, insbesondere auch Erwach-senenbildung, hat da klare Ansprüche. Die Freiheit des Einzelnen darf nicht einge-schränkt werden. Auch unterschwellig darf kein Druck ausgeübt werden. Kursteilneh-mer und Kursleiter treten als Partner auf Augenhöhe miteinander in einen Dialog. Leiter und Leiterinnen von Glaubenskursen haben eine große Verantwortung. In einem solchen offenen Prozess sind alle Lehrende und Lernende zugleich. Das ist eine große Chance von Glaubenskursen: Hier ist nicht einer, der sagt, wo es langgeht. Jeder kann seine Lebens- und Glaubenserfahrung ein-bringen und von den Erfahrungen der an-deren profitieren. Das gibt oft eine ganz spannende Sicht auf die Dinge.Bei der Durchführung eines Glaubenskurses sind immer mehrere beteiligt. Ein Team be-reitet vor – auch wenn es vielleicht ganz klein ist. Die meisten beginnen einen Kurs-abend mit einem kleinen Imbiss oder we-nigstens Tee und etwas Gebäck. Der Raum wird liebevoll vorbereitet. So entsteht eine gastfreundliche Atmosphäre. Zudem ist bei Glaubenskursen ein klar abgegrenzter Zeit-raum vorgegeben, vier, sechs oder auch acht Abende vielleicht, was den Menschen sehr entgegenkommt. Kaum einer verpflichtet

„Erwachsen glauben“

Glaubenskurse in den Gemeinen

Gespräch mit Matthias Ansorg vom Gemeindedienst

„Die Freiheit des Einzelnen darf nicht eingeschränkt werden.“

„In einem solchen offenen Prozess sind alle Lehrende und Lernende zugleich.“

pIXE

lIOeinfach

durchblicken

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DIAlOG sich gern unbegrenzt. Und: Man trifft auf Leute, die ähnliche Fragen bewegen. Das sind große Chancen für die Kurse.

Viele Pfarrerinnen oder Pfarrer lehnen die fertigen Glaubenskurse ab, weil sie auf ihre Situation nicht übertragen werden können. Sind die Kurse zu sehr auf westliche und damit volkskirchliche Verhältnisse zuge-schnitten?Ansorg: Manche sagen das so. Meine ei-genen Erfahrungen und die vieler Kolle-ginnen und Kollegen in der EKM bestäti-gen das nicht. Natürlich: Alles, was wir in unseren Gemeinden anbieten, muss immer in die jeweilige Gemeindesituation übertra-gen werden. Es geht dabei um theologische Schwerpunktsetzungen, um pädagogische und methodische Entscheidungen. Das ist Aufgabe des Leiters, der Leiterin. Und die sind dazu in der Regel auch ohne Weiteres in der Lage. Vielmehr scheint es mir wichtig, den Kurs mit dem für die Person des Lei-ters und der jeweiligen Teilnehmenden pas-senden theologischen und didaktischen Profil auszuwählen. Der Kursleiter und die mittra-gende Gruppe sind dann die Katalysatoren, durch die der Kurs zu dem wird, was er in der entsprechenden Gemeindesituation sein soll.

Setzen die Kurse zu hoch an? Wird zu viel Wissen vorausgesetzt?Ansorg: Viele Kurse setzen einfach bei den täglichen Erfahrungen der Menschen an. Da wird gar kein „Fachwissen“ vorausgesetzt. Grundsätzlich gehört es zum Wesen von Glaubenskursen, dass sie in die elementaren Inhalte des christlichen Glaubens einführen. Das wird von den Kursteilnehmern auch er-wartet. Ganz wichtig ist es, dass dabei eine „weltliche“ Sprache gesprochen wird, also kein Kirchenchinesisch. Darüber hinaus muss man natürlich bei uns im Osten auch den in DDR-Zeiten staatlich propagierten Atheismus berücksichtigen und hier The-men sensibel zur Sprache bringen. Ich sehe den Gewinn von Glaubenskurse in zweierlei Richtungen: Zuerst geht es um die „geist-liche Konsolidierung“ in unseren Gemein-den. Langjährige Predigthörer haben mir gesagt, dass sie durch einen Glaubenskurs zum ersten Mal einen „roten Faden“ ihres eigenen Glaubens entdeckt haben. Viele machen erste tiefer greifende Erfahrungen

damit, über ihren Glauben selbst zu reden, eine „Sprachschule des Glaubens“ also. In vielen Gemeinden sind in den ersten zwei, drei Kursen in erster Linie Kerngemeinde-glieder die Teilnehmenden. Doch das ver-ändert sich mit der Zeit durch das Weiter-sagen von Mund zu Mund. Wer selbst gute Erfahrungen gemacht hat, lädt andere ein oder bringt jemanden mit. So erreichen Glaubenskurse im zweiten Schritt Menschen über den Kreis der Kern-gemeinde und der Gemeinde überhaupt hi-naus. Andersherum funktioniert das nicht. Denn die Gemeinde muss ja in der Lage sein, Menschen, die neu nach dem Glauben fragen, an- und aufzunehmen.

Wie soll „Erwachsen glauben“ in der EKM laufen?Ansorg: Die EKM hat eine Steuerungsgrup-pe eingesetzt. Neben dem Gemeindedienst arbeiten dort die Erwachsenenbildung, das Pastoralkolleg, das Pädagogisch-Theologi-sche Institut und die Diakonie Mittel-deutschland mit. Wichtig ist uns: Wir wollen einladen, die vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen. Wir machen uns in der EKM auf den Weg und schauen, wohin wir kommen. Es wird kein Druck aufgebaut, sondern ein An-gebot weitergegeben, das derzeit gute Chan-cen hat. Der lange Atem, nicht die schnell aus dem Boden gestampfte Aktion, hat Aus-sicht auf Erfolg. Ich persönlich denke nicht in Monaten, sondern in einem Zeitraum von etwa zehn Jahren, wenn ich an die Etablie-rung von Glaubenskursen als breit gefächer-tes Regelangebot in der EKM denke.Im ersten Quartal 2013 soll ein Auftakt sein. Wir sind überzeugt, dass es dann et-liche Regionen geben wird, Kirchenkreise etwa, die mehrere verschiedene Glaubens-kurse gleichzeitig oder in einem über-schaubaren Zeitraum anbieten. Es ist ein Rundfunkgottesdienst geplant, der in einer Region sein wird, die schon mit Glaubens-kursen erfolgreich arbeitet.„Erwachsen glauben“ ist nicht als Kam-pagne angelegt, also für einen bestimmten Zeitraum, sondern als eine Initiative, die wachsen kann. Ich bin sehr optimistisch, dass viele unserer Gemeinden sich da en-gagieren werden. Einfach schon deshalb, weil die Menschen in den Gemeinden und darüber hinaus es wollen und brauchen.

Gespräch mit Matthias Ansorg vom

Gemeindedienst

„Alles, was wir in unseren Gemeinden

anbieten, muss immer in die jeweilige

Gemeindesituation übertragen werden.“

„Langjährige Predigthörer haben mir gesagt, dass sie durch

einen Glaubenskurs zum ersten Mal einen „roten

Faden“ ihres eigenen Glaubens entdeckt

haben.“

„Wir wollen einladen, die vorhandenen Möglichkeiten zu

nutzen.“

„Im ersten Quartal 2013 soll ein Auftakt sein.“

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AKTuEllZusammenhalten – Zukunft gewinnen

Liebe Schwestern und Brüder!

Herzlich grüße ich Sie zur diesjährigen Interkulturellen Woche. Ihr Motto lautet: „Zusammenhalten – Zukunft gewinnen“.

Zukunft erwächst aus Zusammenhalt und der Entdeckung von Verbindendem und nicht aus Trennung oder Spaltung. Der Öku-menische Vorbereitungsausschuss der In-terkulturellen Woche hat uns als biblischen Text Apostelgeschichte 17,22 ff. gegeben. Paulus stößt in Athen auf einen Altar mit der Aufschrift: Dem unbekannten Gott. Hieran knüpft er in seiner Predigt an. „Keinem von uns ist Gott fern, denn in ihm leben wir, be-wegen wir uns und sind wir“ (Apg. 17,27 f.). Über alle Differenzen hinweg steht die in Gott gegründete Gleichheit und Verbun-denheit im Vordergrund. Paulus spricht von „uns“ und „wir“. Ein Wir, das Menschen mit anderer kultureller oder religiöser Prägung nicht aus-, sondern einschließt.

Dies ist der Maßstab, an welchem wir uns messen lassen müssen. Das christliche Menschenbild widerspricht allen Theorien, die unversöhnliche Gegensätze zwischen Kulturen konstruieren, und verbietet jede Einteilung der Menschheit in Gruppen oder Rassen, denen unterschiedliche und kaum veränderbare Eigenschaften zugesprochen werden. Stereotype Festschreibungen und Hierarchisierung von Differenz verhindern Zukunft. Dies gilt es besonders in diesem Jahr zu bedenken, in welchem sich die schrecklichen Ereignisse des 11. Septem-ber zum zehnten Mal jähren. Interreligiöse und interkulturelle Begegnungen und Dia-log sind unverzichtbar. Hierzu möchte die Interkulturelle Woche uns ermutigen. Der jedes Jahr am 3. Oktober stattfindende Tag der offenen Moschee kann ein guter An-knüpfungspunkt für eine Begegnung und auch für eine Einladung zu einem Gegenbe-such von Muslimen in unsere Kirchen sein.

Am 30. September wird dieses Jahr zum 25. Mal der bundesweite „Tag des Flücht-lings“ begangen, welcher seit der fried-lichen Revolution auch jedes Jahr in un-serem Bereich begangen wird. Einige

Themen, die uns als evangelische Kir-che in diesem Zusammenhang besonders wichtig sind, möchte ich hier erwähnen. In Thüringen hat sich die evangelische Kirche stark für eine Ausweitung der Residenz-pflicht für Asylbewerber auf den gesam­ten Freistaat eingesetzt. Insofern bedauern wir, dass politisch nur eine Ausweitung auf die angrenzenden Landkreise möglich war. Dankbar nehmen wir zur Kenntnis, dass Sachsen-Anhalt an diesem Punkt deutlich großzügigere Regelungen geschaffen hat. Seit Jahren setzen wir uns für eine Unter-bringung von Menschen mit einem unge-sicherten Aufenthaltsstatus in Wohnungen ein und somit für eine Abschaffung der Gemeinschaftsunterkünfte. Wichtig ist aus unserer Sicht weiterhin eine tragfä-hige Bleiberechtslösung für Menschen, die schon lange in Deutschland leben, aber im-mer noch keinen gesicherten Aufenthalts-titel haben.

Der Schutz von Flüchtlingen und Fremden ist ein zentrales Anliegen biblischer Bot-schaft. Wenn wir für Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe eintreten, nehmen wir das Zeugnis Jesu Christi ernst, der sich immer wieder den Ausgegrenzten und Abgeschobenen der Gesellschaft zu-gewandt, zu ihnen gehalten und ihnen da-durch Zukunft eröffnet hat. Herzlich danke ich Ihnen allen, die Sie Menschen aus aller Welt in schwierigen Lebenslagen zur Seite stehen, sie begleiten, ihnen Hoffnung ge-ben, für sie und mit ihnen beten. Seien Sie versichert, dass die Kirchenleitung an Ihrer Seite steht und die vielfältigen Themen im Bereich der Migrationspolitik immer wie-der gegenüber politischen Verantwortungs-trägern ins Gespräch bringt.

Ganz herzlich danken möchte ich für alles Engagement. Gottes Segen und Beistand, viele gute Begegnungen und anregende Erkenntnisse und Erfahrungen auch in der Interkulturellen Woche wünscht Ihnen

IhreIlse JunkermannLandesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

Grußwort der Landesbischöfin zur Interkulturellen Woche

25. September bis 1. Oktober 2011

LandesbischöfinIlse Junkermann

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AKTuEll Gleichbehandlung nicht gewährleistetTeile der Thüringer Schulgesetzgebung verstoßen nach Ansicht der Diakonie Mit-teldeutschland gegen Grundgesetz und Landesverfassung. Dabei stützt sich der Wohlfahrtsverband auf ein Rechtsgut-achten des Mainzer Schulrechtsexperten Friedhelm Hufen, das am 19. August in Erfurt vorgestellt wurde.Das Gesetz über Schulen in freier Träger-schaft von Ende 2010 enthalte mehrere verfassungsrechtlich bedenkliche bis un-haltbare Abschnitte, die erhebliche negati-ve Auswirkungen auf die Schullandschaft im Freistaat hätten, erklärte die Diakonie Mitteldeutschland. Beispielsweise verlet-ze das Gesetz den Gleichbehandlungs-grundsatz. Die Diakonie Mitteldeutsch-land ist Träger von 13 Förderschulen in Thüringen. Mit der Analyse von Hufen sei die wissen-schaftliche Grundlage für die seit Mona-ten erhobene Forderung erbracht, das Ge-setz nachzubessern, um die Existenz vor allem anerkannter Förderschulen nicht zu gefährden, betonte der evangelische Wohl-fahrtsverband. Zum Nachteil von Kindern

mit Behinderungen und zum Nachteil der Eltern habe die Landesregierung fragwür-dige Haushaltsvorgaben und unausgereifte pädagogische Konzepte miteinander ver-mischt. Das Gesetz sei in Teilen nicht nur verfassungswidrig, sondern widerspreche auch den Absichten der UN-Behinderten-konvention.Ungeachtet des Protestes von Trägern, El-tern und Schülern hatte der Erfurter Land-tag im Dezember 2010 ein neues Gesetz verabschiedet, nach dem die nichtstaatli-chen Schulträger für ihre Einrichtungen vom Schuljahr 2011/2012 an nur noch 80 Prozent der Schülerkosten an staatlichen Schulen erhalten. Bisher lag der Anteil bei 85 Prozent. Zum Ausgleich der Defizite wollen mehrere Träger das Schulgeld für ihre Häuser erhöhen. Mit dem Schuljah-resbeginn am Montag herrscht laut Diako-nie besonders bei den freien Förderschu-len die Sorge, ob die Unterrichtsräume auch künftig finanziert werden können und ob die Kinder mit Behinderungen weiter eine individuelle und qualifizierte Förderung erhalten. epd-ost

Thüringer Schulgesetz laut Diakonie-Gutachten

verfassungswidrig

Zum Jubiläum restauriertAm 11. September wird die Kirche „Zu unseren lieben Frauen“ in der Kirchen-gemeinde im thüringischen Kosma 500 Jahre alt. Die unter Denkmalschutz stehende Orgel der Kirche, die derzeit restauriert wird, soll zum Festakt komplett wiederhergestellt sein und der Gemeinde feierlich übergeben werden. Die von der EKD und den Lan-deskirchen getragene Stiftung Orgelklang unterstützt die Sanierung ihrer „Orgel des Monats August“ mit 9 000 Euro.Seit dem Frühjahr wird die aus dem Jahr 1802 stammende Orgel von Christian Friedrich Poppe (1751–1812) in einem zweiten Bauabschnitt restauriert. Eine „tolle Disposition“ bescheinigt Gemein-depfarrer Reinhard Kwaschik dem Instru-ment, das zu den wertvollsten Werken des klassischen Orgelbaus in Ostthüringen und zu den ältesten Instrumenten aus der Werk-statt der Orgelbaudynastie Poppe gehöre.

Besonders bemerkenswert sei die Tat-sache, dass die wiederhergestellte Orgel zwei Zungenregister haben werde – „das ist äußerst ungewöhnlich für eine Dorfkir-chenorgel“.Christian Friedrich Poppe baute das In-strument mit 22 klingenden Stimmen auf Hauptwerk, Seitenwerk und Pedal. Trotz einiger Instandsetzungsmaßnahmen, die im Laufe der Jahre vorgenommen worden waren, befand sich die „Königin der In-strumente“ seit etwa 1960 in einem völlig verwahrlosten Zustand. Regenwasser und Holzschädlinge hätten enormen Schaden angerichtet, auch einzelne Register waren „verlorengegangen“.Um die Poppe-Orgel wieder für den Got-tesdienst tauglich zu machen, entschied sich der Gemeinderat in Kosma daher für einen ersten Schritt zur Instandsetzung, der 2001 umgesetzt wurde. Seitdem ist das Hauptwerk gut bespielbar; zur Feier des

Orgel des Monats August steht in Kosma.

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AKTuEll500-jährigen Kirchweihjubiläums aber soll

die Orgel in voller Pracht erklingen. Für insgesamt 51 200 Euro wird daher derzeit

das Nebenwerk restauriert und das origi-nale Pfeifenwerk aufgearbeitet. Die Arbei-ten schreiten planmäßig voran. Presse EKD

Kirche, Kunst und LebenAm 17. September wird in Berlin zum zweiten Mal der Kulturpreis der EKD „Grenzgänger“ verliehen. Drei Projekte werden für ihr kreatives Engagement aus-gezeichnet, Kirche in besonderer Weise mit Kultur und Künsten zu verbinden. Der erste Preis geht an „Community Dance Minden“ mit dem Projekt „Verdi Requiem: Hommage an das Leben“, bei dem etwa 400 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit professionellen Sängern eine Choreo-grafie erprobt haben, die zu einem umfas-senden Chor-, Orchester- und Tanzprojekt gewachsen ist. In diesem groß angelegten Projekt spiegelt sich die langjährige Zu-sammenarbeit der evangelischen St.-Ma-rien-Gemeinde mit diversen Mindener Schulen und dem städtischen Kulturbü-ro. So hatten Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, sich dezidiert mit dem Thema „Leben – und was dann kommt“ auseinan-derzusetzen sowie am kulturellen Gesche-hen Mindens aktiv teilzunehmen.Den zweiten Preis erhält der Kunstdienst der Evangelisch-Lutherischen Landes-

kirche Sachsens für die Fotoausstellung „Nedomazlenky – Zuneigungshunger“ des tschechischen Künstlers Ondřej Staněk. Die Bilder vermögen, die innere Welt von Schülerinnen der katholischen Mädchen-schule in Prag nach außen transparent zu machen. Die Ausstellung wurde bereits im Rahmen der Deutsch-Tschechischen Kul-turtage und im Haus der Kirche in Dresden präsentiert.Mit dem dritten Preis wird das Projekt „Passage 2011“ von St. Lukas München gewürdigt, das als Zusammenarbeit zwi-schen München und der evangelischen Gemeinde von Venedig als Beitrag zur 54. Biennale in Venedig entstanden ist. Dabei wurde ein rotes Boot von den Künstlern und Bergsteigern Wolfgang Aichner und Thomas Huber über die Alpen gezogen.Die Preisverleihung findet im Rahmen des ersten Kirchen-Kultur-Kongresses der EKD am 17. September um 19 Uhr in der Villa Elisabeth in Berlin-Mitte statt. Lau-dator ist der Theologe und Schriftsteller Klaas Huizing. Presse EKD

Verleihung des evangelischen Kulturpreises „Grenzgänger“ am 17. September

Auszeichnung für VersöhnungsarbeitLothar-Kreyssig-Friedenspreis für Oekumenischen Dienst Schalomdiakonat

Verleihung am 5. November in Magdeburg

Mit dem Lothar-Kreyssig-Friedenspreis wird in diesem Jahr der Oekumenische Dienst Schalomdiakonat (OeD) geehrt. Der Verein bildet Menschen dazu aus, Konflikte friedlich sowie konstruktiv zu bearbeiten und begleitet sie dabei. Er ge-hört in Deutschland zu den Wegbereitern der Qualifizierung von Friedensfachkräf-ten. Die öffentliche Verleihung findet am 5. November (11 Uhr) in der Magdeburger Johanniskirche statt. Die Laudatio hält der Friedensbeauftragte des Rates der Evan-gelischen Kirche in Deutschland, Pastor Renke Brahms.„Während des konziliaren Prozesses Ende der 1980er Jahre wurde deutlich, wie nö-tig es ist, Personen zu befähigen, Konflikte friedlich und konstruktiv zu bearbeiten.

Diese Aufgabe hat der Verein zielgerichtet in Angriff genommen“, sagt Michael Seils, Superintendent des Kirchenkreises Mag-deburg und Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Lothar-Kreyssig-Friedenspreis. „Mit der Preisverleihung würdigen wir eine Initiative, die in der Tradition des konzili-aren Prozesses für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung steht und für zivile Konfliktlösungen eintritt. Dabei lässt sie sich von der biblischen Vision des Schalom leiten als einem Frieden, der auf Gerechtigkeit basiert und auch den Frieden mit der Natur umfasst“, so Seils.Der Lothar-Kreyssig-Friedenspreis wird seit 1999 alle zwei Jahre an Personen oder Gruppen verliehen, die sich für die Ver-söhnung verdient gemacht haben, beson-

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AKTuEll

Lothar-Kreyssig-Friedenspreis für

Oekumenischen Dienst Schalomdiakonat

Verleihung am 5. November in

Magdeburg

Internet

ders im Blick auf jüdische Menschen und auf ost- und südosteuropäische Nachbarn. Das Thema Versöhnung war zentraler Be-standteil des Lebenswerkes von Dr. Lothar Kreyssig. Frühere Träger des Kreyssig-Friedenspreises sind der ehemalige Minis-terpräsident Polens, Tadeusz Mazowiecki (1999), oder die einstige Staatsministerin Hildegard Hamm-Brücher (2001).Der im Jahre 1992 gegründete Verein Oe-kumenischer Dienst Schalomdiakonat ist hervorgegangen aus den Ökumenischen Versammlungen des konziliaren Prozesses

für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Seit 1994 vermittelt er in Grund- und Aufbaukur sen sowie in Fach-seminaren Kompetenzen in ziviler, gewalt-freier Konfliktbearbeitung. Damit gehört er in Deutschland zu den Wegbereitern solcher Qualifizierungsmaßnahmen, die mittler-weile nicht nur verstärkt von den Kirchen, sondern auch von der Politik gefördert und in Anspruch genommen werden. Er qualifi-ziert Menschen zu Friedensfachkräften und begleitet einige von ihnen in Projekten in verschiedenen Regionen der Welt.

www.schalomdiakonat.de

Viele Beschwerden über LebensmittelInternetportal hat täglich zahlreiche

Zugriffe.

Foodwatch fordert Beendigung des legalen

Etikettenschwindels.

Internet

Das vor knapp vier Wochen gestartete Internetportal lebensmittelklarheit.de (s. EKM-intern Nr. 8) hat offenbar eine Be-schwerdewelle über Lebensmittel ausge-löst. In den ersten Tagen seien über 2 500 Nachrichten eingegangen, sagte Andrea Schauff von der federführenden Verbrau-cherzentrale Hessen dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Berlin. Bisher seien von Verbrauchern 1 600 Lebensmittel-Produkte gemeldet worden. Dazu kämen weitere 1 200 Anfragen in einem ebenfalls geschalteten Forum sowie weitere 400 Kontaktanfragen. Mittlerweile habe sich der Zuspruch auf durchschnittlich 50 Pro-duktmeldungen und 20 Forenanfragen täg-lich eingependelt, sagte Schauff. Das vom Bundesverbraucherministerium geförderte Portal war am 20. Juli gestartet worden. Auf ihm können Verbraucher Be-schwerden über täuschende oder irrefüh-rende Aufmachung und Kennzeichnung von Lebensmittel loswerden. Träger des Projektes ist neben der Verbraucherzentra-

le Hessen der Verbraucherzentrale Bundes-verband (vzbv). Nach Aussage von Andrea Schauff wird jede Beschwerde über Le-bensmittelprodukte geprüft und dann den Herstellern zur Kommentierung vorgelegt. Diese hätten eine Woche Zeit, Stellung zu nehmen. Erst danach würden die Produkte auf der Plattform veröffent licht. Mit einem Pranger, wie von dem Spitzenverband der Ernährungsindustrie (BVE) befürchtet, habe das nichts zu tun.Für die Verbraucherorganisation Food-watch ist das Beschwerde-Portal nur ein erster kleiner Schritt zu mehr Verbraucher-sicherheit. Vorrangiges Ziel sei es, den „legalen Etikettenschwindel“ in den Su-permarktregalen zu beenden, sagte Food-watch-Sprecher Martin Rücker. Auf den Etiketten müsse „Klarheit und Wahrheit“ über den Inhalt der Produkte geschaffen werden. Dazu müsse die Öffentlichkeit den Druck auf Hersteller und Politik erhöhen, die entsprechenden gesetzlichen Rahmen-bedingungen zu ändern. epd

www.lebensmittelklarheit.de

Zusammenarbeit ausweitenDie Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen (eaf) in Thüringen arbeitet seit diesem Sommer mit neuem Vorstand, in neuen Räumlichkeiten und mit erwei-tertem Profil.

Evangelische Aktionsgemeinschaft

Thüringen neu aufgestellt

Johannes Beleites, Studienleiter für po-litische Jugendbildung bei der Evange-lischen Akademie Thüringen, und Martin Gebhardt, Vorsitzender der Geschäftsbe-reichsleitung Altenhilfe der Diakoniestif-

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AKTuEll

pERSONEN

tung Weimar Bad Lobenstein, wurden im Rahmen der Mitgliederversammlung neu in den Vorstand gewählt. Herzlich verab-schiedet wurde Dr. Aribert Rothe (Evan-gelische Erwachsenbildung Thüringen, EEBT) nach seiner siebenjährigen aktiven Tätigkeit. Unter dem Vorsitz von Kirchen-rätin Gundula Bomm ist der Vorstand der eaf Thüringen nun wieder komplett, zu dem schon langjährig Christine Wunschik, bis zu ihrem Ruhestand Mitarbeiterin der Frauenarbeit der EKM, und Tamara We-del vom Familienzentrum Schmalkalden gehören. Die neue Geschäftsstelle der eaf ist eine Bürogemeinschaft mit der EEBT in der Al-lerheiligenstraße 15 a in Erfurt. Mit dem

räumlichen Zusammenrücken ist auch eine inhaltliche Zusammenarbeit an der Schnitt-stelle Familien- und Elternbildung geplant. „Zukünftiges gemeinsames Ziel ist der Ausbau der evangelischen Eltern- und Familienbildung in Thüringen im Projekt ‚Verbund Evangelische Eltern- und Fami-lienbildung Thüringen‘“, so die Geschäfts-führerin Ute Birckner. In diesem Rahmen wurde der Elternkurs „Auf eigenen Beinen stehen“ eingeführt. EKM-intern hat in ih-ren Ausgaben im März und im Juli darüber berichtet. Aufgrund der hohen Nachfrage findet am 11. Oktober 2011 eine zweite Schulung für Elternkursleiter im Augustinerkloster zu Erfurt statt.

Projekt „Verbund Evangelische Eltern- und Familienbildung Thüringen“

Schulung im Oktober

Kontakt

Internet

Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen, Landesgeschäftsstelle Thüringen, Geschäftsführerin Ute Birckner, Allerheiligenstraße 15 a, 99084 Erfurt,

Telefon (0361) 7891112, Telefax (0361) 7891111, <[email protected]>www.eaf-thueringen.de

Personaldezernent verlässt Landeskirche

Christian Frühwald wird Sprecher der Geschäftsführung des Diakoniekrankenhauses in Rotenburg (Wümme).

Der Personaldezernent der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Ober-kirchenrat Dr. Christian Frühwald, verlässt zum 31. Oktober 2011 die Landeskirche. Christian Frühwald wird ab November Sprecher der Geschäftsführung des Dia-koniekrankenhauses in Rotenburg (Wüm-me) bei Bremen. Das Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen gehört mit über 2 300 Mitarbeitenden zu den größten evan-gelischen Krankenhäusern in Deutschland.„Gern habe ich das Angebot des Aufsichts-rates angenommen, die Aufgabe des Spre-chers der Geschäftsführung und des Ge-schäftsführers Personal zu übernehmen. Ich freue mich auf die neuen Herausfor-derungen, welche die Arbeit in einem so großen Haus mit sich bringen wird“, so Frühwald. Neben der Aufgabe als Ge-schäftsführer für den Personalbereich steht vor allem die Vertretung des Kran-kenhauses in Kirche, Diakonie und Gesell-schaft im Mittelpunkt seiner zukünftigen Tätigkeit.„Wir freuen uns mit Oberkirchenrat Dr. Christian Frühwald über seine Berufung. Dies ist zugleich eine große Wertschätzung

seiner bisherigen Arbeit in der EKM“, sagte die Präsidentin des Landeskirchen-amtes, Brigitte Andrae. „Für die EKM bedeutet sein Wechsel eine weitere Ver-änderung in den leitenden Ämtern, die zu bewältigen ist.“Christian Frühwald wurde 1968 geboren. Er studierte Theologie in Erlangen, Re-gensburg, Bonn, München und El Salva-dor. In seiner Zeit als Pfarrer arbeitete er außerdem als Organisations- und Perso-nalberater. Frühwald kommt ursprünglich aus der Bayerischen Landeskirche. 2003 wechselte er aus dem Gemeindepfarramt in Bayern als Personaldezernent in die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen. Er nahm diese Funktion auch in der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland und seit 2009 in der EKM wahr.Er ist zudem Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Johannes-Schulstiftung, die 2008 gegründet wurde und derzeit Träge-rin von acht Schulen in Sachsen-Anhalt ist. Das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Johannes-Schulstiftung wird er zunächst weiter ausüben. Presse EKM

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pERSONEN

WElTWEIT

Reinhard Homer neuer DirektorZur 116. Jahreskonferenz der Deutschen Evangelischen Allianz im thüringischen Bad Blankenburg vom 3. bis 7. August ist der Theologe Thomas Günzel in sein Amt als neuer Leiter des Allianzhauses eingeführt worden. Der 50 - Jährige tritt die Nachfolger des langjährigen Direktors Reinhard Holmer an. Die Verabschiedung Holmers von der Allianz-Gemeinde stand am Sonntagabend auf der Abschlussveran-staltung der Konferenz auf dem Programm. Holmer war 18 Jahre lang Direktor des Al-lianzhauses. Er wechselt im September an

das Evangelische Diakonissen-Mutterhaus Elbingerode in Sachsen-Anhalt. Sein Nachfolger Günzel stammt aus Wald-kirchen im Erzgebirge und übernahm nach dem Theologiestudium eine Predigerstel-le der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Dresden. Von 1994 bis 1998 war er Bil-dungsreferent im Landesjugendpfarramt der Evangelischen Jugend Sachsen. An-schließend ging der Theologe als Lehrer und ehrenamtlicher Pfarrer an das Leip-ziger Berufsbildungswerk der Diakonie für Hör- und Sprachgeschädigte. epd

Wechsel in der Leitung des Allianzhauses in

Bad Blankenburg

Internet www.allianzhaus.de

Trauer um Karl-Heinrich BieritzDer Theologieprofessor Karl-Heinrich Bieritz verstarb am 5. August im Alter von 75 Jahren in Ihlowerfehn/Ostfriesland. Der 1936 im thüringischen Schmalkalden ge-borene Theologe hatte in Jena evangelische Theologie studiert und war von 1972 bis 1986 Dozent für Praktische Theologie in Leipzig, danach Dozent für Religionspä-dagogik und Praktische Theologie an der Humboldt-Universität in Berlin und von 1992 bis zu seinem Ruhestand 2002 Pro-fessor für Praktische Theologie in Rostock sowie Universitätsprediger.Der Leiter des Amtes der VELKD, Dr. Friedrich Hauschildt, würdigte das Wir-ken des renommierten Theologen: „Er hat die liturgische Arbeit, die der VELKD in

besonderer Weise am Herzen liegt, stets ideenreich und umsichtig begleitet und gefördert.“ So sei Bieritz als Fachberater des Liturgischen Ausschusses der VELKD hoch geschätzt gewesen und habe auch die großen Reformvorhaben „Evangelisches Gottesdienstbuch“ und „Perikopenrevisi-on“ prägend mit begleitet. Der Liturgische Ausschuss und das Liturgiewissenschaft-liche Institut der VELKD hätten in ihm ei-nen höchst kenntnisreichen Berater gehabt, der sich mit seinen inspirierenden Beiträ-gen großen Respekt erworben habe. Er gab zahlreiche Publikationen, auch für die Gemeinde heraus, so zu den Festen, Gedenk- und Feiertagen in „Das Kirchen-jahr“.

VELKD würdigt die prägende liturgische Arbeit des Rostocker

Theologen

Karl-Heinrich Bieritz

Kinder sind besonders gefährdetEs wurden bereits 91 Millionen Euro

gespendet.

Weitere ist Hilfe nötig.

Tipp zur Spendenberatung

Angesichts der dramatischen Ausmaße der verheerenden Dürre in Ostafrika hat die Diakonie Katastrophenhilfe ihre Un-terstützung für die Opfer erheblich ausge-weitet. Das evangelische Hilfswerk stellte weitere zwei Millionen Euro für Nothil-fe bereit und erhöhte die Mittel auf vier Millionen. Damit erreichen die Partnerorganisati-onen in Somalia, Kenia und Äthiopien rund eine halbe Million Betroffene. Ein

weiterer Hilfsflug brachte am 16. August über sechs Tonnen Medikamente für Kin-der von Nairobi nach Mogadischu. „Kin-der sind in dieser Lage extrem gefährdet“, sagt Martin Kessler, Leiter der Programm-abteilung der Diakonie Katastrophenhilfe. Das auf die Behandlung von Kindern spe-zialisierte Banadir-Krankenhaus erhielt weitere Medikamente. Zu den bisherigen über vier Tonnen brachte dieser zweite Hilfsflug über sechs Tonnen.

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WElTWEIT

Für die Hungernden in Ostafrika haben die Deutschen bisher mindestens 91 Millionen Euro gespendet. Das Geld stammt von Pri-vatpersonen und Unternehmen, teilte das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) mit. Es fragte zuvor 34 Hilfswerke und Spendenbündnisse nach ihrer bishe-rigen Bilanz. Sieben deutsche Organisa-tionen und Spendenbündnisse hätten in den vergangenen Wochen mehr als fünf Millionen Euro für die Hilfe in Ostafrika bekommen. Dazu zählen unter anderem die Deutsche Welthungerhilfe (10,1 Milli-onen) und das Deutsche Komitee für UNI-CEF (10 Millionen). Auch die Diakonie, das Bündnis „Entwicklung Hilft“, die Ca-ritas und das Hilfswerk Misereor nahmen jeweils mehr als fünf Millionen Euro ein.Hilfsorganisationen in Deutschland rufen weiter dringend zu Spenden für Hungernde am Horn von Afrika auf. Meist kann auch online gespendet werden. Spenden sind

teilweise auch möglich per SMS über je fünf Euro plus der üblichen SMS-Gebühr. 4,83 Euro gehen dann an das Hilfswerk.

Spendenkonten im Überblick, Kenn-wort ist Ostafrika:

• Diakonie KatastrophenhilfeKonto 502 707Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70(www.diakonie-katastrophenhilfe.de). SMS mit NOT an 81190

• Caritas internationalKonto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00(www.caritas-international.de)SMS mit CARITAS an 81190

• Bündnis Entwicklung HilftKonto 51 51Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00(www.entwicklung-hilft.de)

• Ärzte ohne GrenzenKonto 97 0 97Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00 (www.aerzte-ohne-grenzen.de)

• UNICEF: Konto 300 000Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00 (www.unicef.de)

• Aktion Deutschland HilftKonto 10 20 30Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00 (www.aktion-deutschland-hilft.de)SMS mit ADH an 81190

• KindernothilfeKonto 45 45 40, KD Bank, BLZ 350 601 90 (www.kindernothilfe.de).

• Christoffel-BlindenmissionKonto 2020, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00 (www.cbm.de)

• DeutschesRotesKreuzKonto: 41 41 41, Bank für Sozialwirtschaft BLZ 370 205 00 (www.drk.de)

Weitere ist Hilfe nötig.

Tipp zur Spendenberatung

Deutsche haben bereitsmehr als 90 MillionenEuro gespendet.

Spendenberatung

Internet

Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), Berlin, Telefon (030) 839 001-0, <[email protected]>

www.dzi.de

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WElTWEIT

TAGuNGEN/SEMINARE

Einen Baum pflanzen für einen EuroBaumpaten für

„Eine-Welt-Hain“ in Ruanda gesucht

Spendenkonto

Internet

Der Ökumenische Eine-Welt-Kreis der evangelischen Kirchengemeinde in Ruhla (Kirchenkreis Eisenach-Gerstungen) ruft dazu auf, Baumpatenschaften zu überneh-men. Ziel ist es, einen „Eine-Welt-Hain“ in einem geplanten Kinder- und Jugendbil-dungszentrum in Ruanda anzupflanzen. Je-der Baum kostet einen Euro, wobei Dünger und die Pflege durch einen Gärtner einge-schlossen sind. Wer mitmachen will, kann je nach Höhe der Spendensumme eine beliebige Anzahl Bäume pflanzen lassen. Sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen sind zum Mitmachen aufgerufen. Der idea-le Zeitpunkt für die Pflanzung ist der Sep-tember, da dann die Regenzeit beginnt. Auf der Internetseite zeigen Flaggen auf einer „Grünen Weltkarte“ die Länder an, in de-nen es schon Baumpaten gibt.Dazu der Ruhlaer Pfarrer Gerhard Reuther, der das Projekt betreut: „Wir wollen Men-schen rund um die Erde einladen, sich an der Aktion zu beteiligen. Unsere Vision ist es, ein internationales Netzwerk engagier-ter Leute zu bauen, die wissen, wie not-wendig gegenseitiger Respekt sowie das Lernen voneinander sind.“

Mit dem Programm soll das Gelände des Kinder- und Jugendbildungszentrums in Nyagatare ausgestattet werden. Sechs ver-schiedene Baumarten sind dafür vorge-sehen. Die Auswahl-Kriterien: Sie sollen Schatten spenden, um den Schülern Raum für Erholung und Lernen im Freien zu bie-ten; Obstbäume wie Avocado, Mango und Apfelsine können der Versorgung dienen. Gehölze sollen die verschiedenen Teile und Gebäude des Zentrums auf natürliche Weise voneinander trennen sowie zur Land-schaftsgestaltung des Geländes beitragen. Außerdem sollen die jungen Leute aus dem Zentrum durch das Baumpflanzprogramm lernen, wie wichtig es ist, die Natur und die Umwelt zu schützen und zu pflegen. Weitere Vorteile: Vögel und freilebende Tiere finden einen natürlichen Lebensraum; Bäume er-höhen den Wert des Landes, sie reinigen den Boden und die Luft, reduzieren die Lärmbe-lastung und fungieren als Windschutz.Die Bäume werden zurzeit in einer lokalen Gärtnerei in Nyagatare herangezogen. Das ruandische Jugendministerium hat bereits 800 Bäumchen gespendet, die schon ge-pflanzt wurden.

Evangelische Kirchengemeinde Ruhla, Konto 26 638, BLZ 840 550 50 (Wartburg-Sparkasse), Verwendungszweck „12H Ruanda Baumpatenschaft“www.csc.st-concordia.de/owg.html

Kirchentagskongress: Ich bin so frei „Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemandem untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann unter-tan.“ (Martin Luther)Die Landesausschüsse des DEKT in Mit-teldeutschland und der Kirchenkreis Eis-leben-Sömmerda veranstalten vom 7. bis 9. Oktober 2011 in Lutherstadt Eisleben und Bad Frankenhausen den 2. Mitteldeut-schen Kirchentagskongress. Was ist ein Kirchentagskongress? Er ist ein „kleiner Kirchentag“ und steht wie sein großer Bruder unter einem Motto. Der Kongress verknüpft kirchentagsty-pische öffentliche Programmteile mit Ta-

gungsarbeit für angemeldete Teilnehmer. „Kongress“ steht dabei nicht für Wissen-schaftlichkeit oder Spezialistentum – in lockerer Seminarform wird inhaltlich ge-arbeitet. Die Themengruppen sind für alle Interessierten offen und Referentinnen sind wie Gäste Mitwirkende auf Augenhöhe. Unter dem Jahresthema der Lutherdekade „Reformation und Freiheit“ stehend, setzt dieser Kirchentagskongress drei inhalt-liche Schwerpunkte:

Themengruppe I: Evangelisch regieren – Annäherung an Thomas Müntzer (mit Carsten Passin, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt). Diese Themengruppe tagt

2. Mitteldeutscher Kirchentagskongress

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TAGuNGEN/SEMINAREu. a. in Bad Frankenhausen und besucht das

Monumentalgemälde von Werner Tübke.

Themengruppe II: Von der Freiheit des Gewissens (mit Dorothea Höck, Evang-lische Akademie Thüringen)

Themengruppe III: Glauben und frei sein (mit Andrea Richter, Pastorin Weimar)

Weitere Programmbausteine sind u. a.: ein Spaziergang auf dem Lutherweg in Eisle-

Landesausschuss DEKT in der Kirchenprovinz Sachsen, c/o Evangelischer Gemeindedienst, Zinzendorfplatz 3, 99192 Neudietendorf,

Telefon (036202) 7717-90; Telefax: (036202) 7717-98 , <[email protected]>www.mitteldeutscher-kirchentag.de

2. Mitteldeutscher Kirchentagskongress in der Lutherdekade vom 7.–9. Oktober 2011 in Lutherstadt Eisleben und Bad Frankenhausen

Kontakt

Programm/Information

ben, die Eröffnungsveranstaltung in Form einer Konzertlesung mit Stephan Kraw-czyk (Liedermacher und Schriftsteller), das politische Nachtgebet mit Dr. Edelbert Richter (Bauhaus-Universität Weimar) und Ellen Ueberschär (Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages) und der abschließende Festgottesdienst mit Propst i. R. Heino Falcke.

Zielgruppen: alle am Thema Freiheit und dem Programm Interessierten

Kompetent zum Frieden erziehen9. Grundkurs in Friedenserziehung, Gewaltprävention und KonfliktbearbeitungApril 2012 bis Mai 2013

AG Friedensarbeit der Evangelisch-Luthe-rischen Landeskirche Sachsens und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

Dieser berufs-begleitende Kurs ist als Lehrerfortbildungsver-anstaltung in den Ländern Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt anerkannt.

Ziele: Ungelöste und unlösbar scheinende Konflikte, Stigmatisierung und Ausgren-zung von Gruppen sowie zunehmende Gewalt und Gewaltbereitschaft sind be-herrschende Themen in den Medien und in unserer Gesellschaft. Was dabei unerwähnt bleibt ist der Hinweis auf die Möglichkeit, den Blick auf sich und die anderen zu ver-ändern und zu erweitern. Nötig sind Men-schen, die Methoden von Gewaltpräven-tion und friedlicher Konfliktbearbeitung lernen, anwenden und weitergeben.

Zielgruppe: Die Fortbildung richtet sich an Frauen und Männer, die• in ihrem beruflichen oder persönlichen Umfeld mit Konflikten und Gewalt kon-frontiert sind und Mittel und Wege suchen, damit umzugehen und deeskalierend ein-zuwirken• mit Jugendlichen und Kindern arbeiten, denen sie Selbstbewusstsein und Durchset-zungskraft mit friedlichen Mitteln vermit-teln wollen• in Bürgerinitiativen, Kirchengemeinden und sozialen Gruppen aktiv sind und Hand-werkszeug für den konstruktiven Umgang mit unterschiedlichen Interessen suchen• sich in gesellschaftliche Konfliktlagen verstärkt einmischen und vermittelnd tätig werden wollen• für sich einen Friedensdienst im Ausland in Erwägung ziehen und dazu erste Grund-lagen erlernen möchten

Methoden: Wir arbeiten mit den persön-lichen Erfahrungen der Teilnehmenden. Selbstreflexion, eigenständiges Arbeiten in Gruppen und Einübung von neuen Verhal-tensweisen durch Rollenspiele sind wich-tige Elemente. Dabei werden Körper, Geist und Seele einbezogen. Die vermittelten Ansätze werden von den Teilnehmenden ausprobiert und damit die Kenntnis der vorgestellten Methoden vertieft.

Inhalte, Themen und Termine: Die Fort-bildung vermittelt zum einen theoretische Ansätze zur Definition von Gewalt, Ge-waltfreiheit und Konflikt, zu Konfliktma-nagement und zur Friedenserziehung.Die gesellschaftlichen Rahmenbedingun-gen werden unter dem Blickwinkel des transkulturellen Lernens und des interre-ligiösen Dialogs betrachtet. Zum anderen wird ein Schwerpunkt das praktische Üben von gewaltfreiem und deeskalierendem Verhalten sein. Dabei werden wir uns mit den verschiedenen Menschenbildern in un-serer Gesellschaft auseinandersetzen.

Basis der Fortbildung: Die Erfahrungen mit dem Konziliaren Prozess für Ge-rechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in den Kirchen der DDR und die Weiterführung dieser Ideen auf dem Hintergrund der Entwicklungen der letzten Jahre sind Grundlage unseres Konzeptes.Die Ausbildung ist offen für alle.

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TAGuNGEN/SEMINARE Formales: Der gesamte Kurs umfasst zwei Einführungstage sowie sechs Kurs-abschnitte, jeweils von Donnerstagabend bis Sonntagmittag, das sind insgesamt 150 Unterrichtsstunden.Abschluss: Die Fortbildung schließt mit einem Zertifikat ab.Die Fortbildung entspricht den Standards des Qualifizierungsverbundes der AGDF. Weiterführende Kurse im Rahmen dieses Verbundes (Aufbaukurse, Fach- und Spe-zialisierungsseminare) sind möglich.

Einführungstage: 21./22. April 2012Ort: Erfurt, Augustinerkloster

1. Kursabschnitt: 14. –17. Juni 2012Ort: Hausen bei Arnstadt, Naturerlebnishof„Kommunikation als Herausforderung – Konflikt als Chance“ (Biografiearbeit zu Konflikt und Identität, gewaltfreie Kom-munikation, Bedürfnis – Angst – Modell)

2. Kursabschnitt: 6. –9. September 2012Ort: Lützensömmern bei Erfurt, Tagungs-haus Rittergut„Individuum, Gruppe, Gesellschaft“(Gruppendynamik, Themenzentrierte Inter-aktion, transkulturelles Lernen, Betzavta)

3. Kursabschnitt: 8. –11.November 2012Ort: Tabarz, Friedrich-Myconius-Haus„Gewalt und Gewaltfreiheit“ (Gewaltbe-griff, Geschlecht und Gewalt, häusliche Gewalt, Friedensdienste)

4. Kursabschnitt: 17. –20. Januar 2013Ort: Schmiedeberg, Martin-Luther-King-Haus„Transformation von Konflikten“ (Theater-arbeit, Einführung in die Mediation)

5. Kursabschnitt: 14. –17. März 2013Ort: Niederndodeleben bei Magdeburg, MauritiushausVertiefungswochenende (Themen nach Wahl der Teilnehmenden)

6. Kursabschnitt: 23. –26. Mai 2013Ort: Dresden, Jugendbildungsstätte Wei-ßer Hirsch „Kursreflexion und Ausblick“ (eigene Res-sourcen, Weiterbildungsmöglichkeiten, Hausarbeiten, Abschlussgottesdienst)

Seminarleitung: •Gabriele Buschmann, MA Soziologie und Erziehungswissen-schaften, Theaterpädagogin, Berlin – Trai-nerin für trans-/interkulturelles Lernen und gewaltfreie Konfliktbearbeitung, •Wolf-gang Geffe, Beauftragter für Friedensar-beit der EKM, Diakon, Dipl.-Sozialarbei-ter, Magdeburg – Systemischer Supervisor und OrganisationsberaterKosten: (inkl. Übernachtung im Doppel-zimmer und Vollverpflegung): • Einfüh-rungstage: 50 Euro •Sechs Kursabschnitte: 800 Euro (Ermäßigungen sind auf Antrag möglich). Der Zahlungsmodus wird wäh-rend der Einführungstage individuell be-sprochen.

9. Grundkurs in Friedenserziehung,

Gewaltprävention und Konfliktbearbeitung

April 2012 bis Mai 2013

Anmeldung/Organisation

Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum, Fachreferat Friedensarbeit, Lorena Brunner, Postadresse: Am Dom 2, Büroadresse: Hegelstraße 1, 39104 MagdeburgTelefon (0391) 5346-388, Telefax (0391) 5346-390, <[email protected]>

Christliches Handeln gegen „rechts“Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremimus (BAGK+R) plant für den 11./12. November 2011 in Witten-berg eine große Konferenz für kirchliche Gruppen und Projekte unter dem Titel „Das Ganze verändern – nicht nur die Nische – Wege zu kirchlichem/christlichem Handeln für Demokratie gegen menschenfeindliches Denken in Ost- und Westdeutschland“.

Die BAGK+R will mit einer inhaltlichen Fachkonferenz im Rahmen der Friedens-dekade einen Ost-West-Fachaustausch mit Multiplikatoren aus der Wissenschaft, dem NGO-Bereich und der kirchlichen Basisar-beit sowie aus Jugend- und Erwachsenen-bildungsarbeit, Seelsorge und Kirchenlei-tung in Gang setzen. Tobias Thiel,Studien leiter gesellschaftspolitische Jugendbildung

www.junge-akademie-wittenberg.de; www.ev-akademie-wittenberg.de

Fachkonferenz in Wittenberg geplant

Internet

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TAGuNGEN/SEMINARE

Am 26. September beginnt die Fortbildung zum Projektentwickler für Energiegenos-senschaften in Thüringen. Die Evangelische Erwachsenenbildung Thüringen (EEBT) will mit diesem Projekt innerhalb der Kam-pagne „Klimawandel – Lebenswandel“ der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) neue Wege für lokales Handeln in Richtung einer umweltgerechten und zu-kunftsfähigen Energiewirtschaft aufzeigen. Indem Bürger in der Geschäftsform einer Genossenschaft dezentrale Anlagen für er-neuerbare Energien aufbauen und gemein-sam betreiben, sollen sie nicht nur den Res-sourcenverbrauch senken und das Klima schützen, sondern gleichzeitig Innovation und Beschäftigung in der Region fördern. Das Projekt wird über den Europäischen Sozialfonds gefördert. Dazu Annelie Hollmann, die das Projekt bei der EEBT betreut: „Die bisherige mul-tinationale Energiewirtschaft hat in eine Sackgasse geführt. Eine Alternative dazu ist der solarvernetzte, dezentrale Weg. Er verbindet ökologisch und energiepolitisch

verantwortliches Handeln mit ökono-mischen Zielen und sozialen Aspekten. Um die Gründung von Energiegenossenschaf-ten entscheidend voranzubringen, braucht es Menschen, die engagiert und fachlich kompetent neue Projekte auf den Weg brin-gen. Unsere Weiterbildung qualifiziert die-se Fachleute.“Dauer: Die Fortbildung dauert bis zum 2. Februar 2012. Sie umfasst 212 Unter-richtsstunden, davon 130 online und 82 in Präsenzphasen im Zinzendorfhaus Neudie-tendorf, Kloster Volkenroda und Augus-tinerkloster Erfurt. Der Kurs ist über die Bildungsprämie des Bundes förderfähig. Zielgruppen sind Unternehmen und Inge-nieure im Bereich erneuerbare Energien, Mitglieder von Agenda-Gruppen und Um-weltverbänden sowie Vertreter von Kom-munen, kirchlichen und diakonischen Ein-richtungen.

Weitere Informationen erhalten Sie im In-ternet.Anmeldeschluss: 5. September

Erster Thüringer Kurs „Projektentwickler für Energiegenossen-schaften“

Bürger sollen zukunftsfähige Energiewirtschaft auf-bauen

Klimaschutz kombiniert mit Wirtschaftsförderung

Anmeldung/RückfragenInternet

Energie verantwortlich gewinnen

Annelie Hollmann, Telefon (0361) 2224847-0, Mobil (0171) 7712947, <[email protected]>www.eebt.de Aktuelles EEBT startet Ausbildung … Weitere Informationen …

www.energiegenossenschaften-gruenden.de

Naturwissenschaft in der GrundschuleGrundschulpädagogen experimentieren zu naturwissenschaftlichen Phänomenen.

Fortbildung des Evangelischen Schulwerks am 13./14. Oktober 2011 in Friedrichroda

Anmeldungen bis 15. September

Immer mehr Lehrpläne für das Fach Hei-mat- und Sachkunde fordern einen pro-blem- und handlungsorientierten Zugang zu den Phänomenen der Welt. Die Schule soll anregende Lernumgebungen schaf-fen, die selbstständiges Experimentieren ermöglichen und individuelle Lernwege bieten. Dabei gilt es, den Spagat zu schaf-fen zwischen Neugier nutzen, aber nicht verschleißen, Fragen zulassen, aber auch Antworten finden lassen, freies Experi-mentieren ermöglichen, aber auch den Lehrplan erfüllen. Das Evangelische Schulwerk möchte in Kooperation mit der EKM-Schulstiftung den Pädagogen der Grundschulen die Möglichkeit geben, sich dieser Herausfor-derung zu stellen und hat deshalb das The-ma „Naturwissenschaftliche Themen in der

Grundschule“ für die diesjährige Tagung gewählt.Die zweitägige Fortbildung richtet sich an Lehrer, Erzieher und sonderpädagogisches Personal an Grundschulen. In der wunder-vollen Umgebung des Thüringer Waldes wird den Teilnehmern ein umfangreiches Programm von wissenschaftlichen Vor-trägen, praxisorientierten Workshops und Raum für Erfahrungsaustausch geboten.Den inhaltlichen Rahmen gestalten die beiden Hauptreferate. Die Professorin Dr. Renate Rasch vom Institut für Mathema-tik der Universität Koblenz-Landau eröff-net am 13. Oktober mit dem Impulsreferat „Offene Aufgaben im Mathematikunter-richt“ die Fortbildung mit der Darstellung verschiedener wissenschaftlicher Unter-suchungen zu Unterrichtsmethoden. Am

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TAGuNGEN/SEMINARE

Grundschulpädagogen experimentieren

Fortbildung des Evange-lischen Schulwerks am 13./14. Oktober 2011

in Friedrichroda

Die Grundschulfort-bildung wird alle zwei Jahre zu aktuellen pä-dagogischen Themen

durchgeführt.

Kontakt

InformationAnmeldung/Programm

Nachmittag können die Teilnehmer zwei von zehn Workshops besuchen, die sich Themen wie Wasser, Luft, Schall und Licht experimentell nähern aber auch me-thodische Ansätze naturwissenschaftlichen Unterrichts thematisieren. Der Frage „Was wissen wir über guten naturwissenschaftlichen Sachunterricht?“ geht Professorin Dr. Mirjam Steffensky vom Leibniz-Institut für Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel am zweiten Veranstal-tungstag nach. Sie stellt dabei die beiden Qualitätsmerkmale kognitive Aktivierung und Strukturierung von Unterricht in den Mittelpunkt.

Die Reisekosten übernimmt der Veranstalter nicht. Die Fortbildung ist auf maximal 200 Teilnehmer begrenzt.

Thema: Grundschulpädagogen experi-mentieren zu naturwissenschaftlichen Phä-nomenenTermin: 13./14. OktoberOrt: Friedrichroda, Ahorn BerghotelZielgruppe: interessierte PädagogenReferentinnen: Prof. Dr. Renate Rasch, Prof. Dr. Mirjam SteffenskyKosten: Tagungspauschale 40 Euro pro (inkl. Ü/DZ und Verpflegung)Anmeldeschluss: 15. September; es wird um Online-Anmeldung gebeten

Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,Romy Kornau, Augustmauer 1, 99084 Erfurt,Telefon (0361) 789718-11, Telefax (0361) 789718-99, <[email protected]>www.schulstiftung-ekm.de Aktuelles Fortbildung2011www.schulstiftung-ekm.de Aktuelles Fortbildung2011 Anmeldung/ Tagungsprogramm

Von Glaubensfragen bis KrippenspielAlle Jahre wieder?Das Krippenspiel einmal anders inszenierenWird es in diesem Jahr zu Heiligabend ein Schattenspiel oder eher ein Musical sein? Welche Form eignet sich für Ihre Grup-pe? Was müssen Sie beachten, damit die Krippenspielaufführung gelingt? Wie Sie Darsteller motivieren und welche Anre-gungen Sie zur Rollenfindung geben kön-nen, zeigen Übungen und Techniken aus der Theaterpädagogik. Die Krippenspiel-börse erleichtert ihnen die Auswahl eines passenden Stücks für ihre Gruppe.Termin: 4. OktoberOrt: NeudietendorfZielgruppe: Erzieher, Pfarrer, gemeinde-pädagogische MitarbeiterKursleitung: Dorothee SchneiderAnmeldeschluss: 4. SeptemberAnmeldung: PTI Neudietendorf

rpi 3.0: New Style – New Performancerpi-Fachtagung 2011Die Köpfe hinter rpi-virtuell kommen real nach Drübeck: Visionäre, Didaktiker, Pro-grammierer. Die Tagung bietet exklusive Einblicke in Design, Funktionalität und di-daktische Hintergrundstrukturen der füh-

renden religionspädagogischen Internet-plattform im deutschsprachigen Raum. In Vorträgen, Workshops und Gesprächsrun-den werden Chancen und Grenzen onli-neunterstützten Lernens erprobt, reflektiert und weiterentwickelt.Termin: 7. OktoberOrt: DrübeckZielgruppe: Unterrichtende im Religions-unterricht, Pfarrerinnen, gemeindepädago-gische Mitarbeiter, InteressierteKursleitung: Andreas Ziemer, Mario ReinhardtAnmeldeschluss: 7. SeptemberAnmeldung: PTI Drübeck

Wenn Kinder nach dem Tod fragenTrauernde Kinder, ein Todesfall im nähe-ren Umfeld, Kinderfragen zum Tod, auf die es keine abschließenden Antworten gibt ... Die Fortbildung unterstützt Erzieher, ihre Rolle zu klären und bietet konkrete Praxis-hilfen, wie z. B. einen Notfallkoffer zu pa-cken, ein Sorgenpüppchen zu basteln oder einen Elternbrief zu formulieren. Es wer-den geeignete Kinderbücher vorgestellt, die Orientierung und Halt geben.Termin: 13. Oktober

Fortbildungen des Pädagogisch-Theolo-

gischen Instituts

Die Kosten der Fortbil-dungen richten sich

nach der Fort- und Wei-terbildungsverordnung

der EKM.Einzelheiten erfragen Sie

bitte beim Veranstalter.

4. Oktober7. September

13. Oktober

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TAGuNGEN/SEMINAREOrt: Neudietendorf

Zielgruppe: Erzieher in konfessionellen und kommunalen EinrichtungenKursleitung: Meike Roth-BeckAnmeldeschluss: 13. SeptemberAnmeldung: PTI Neudietendorf

Überrascht von der FreudeStufen des Lebens – Religionsunterricht für ErwachseneWo die Freude wohnt und unseren Alltag bestimmt, da wird unser Blick klarer, unser Gang aufrechter, unser Handeln entschie-dener und unser Leben reicher. Wie wäre es, wenn wir beim Lesen der Bibel von der Freude überrascht werden? Denn dazu will dieser Kurs ermutigen: Dieses Buch näher unter die Lupe zu nehmen. Damit die Freude am Bibellesen wieder neu oder überhaupt erst einmal geweckt wird.Termin: 21. OktoberOrt: DrübeckZielgruppe: Pfarrer, gemeindepädago-gische Mitarbeiter, andere InteressierteKursleitung: Doris und Fritz MühlmannAnmeldeschluss: 21. SeptemberAnmeldung: PTI Drübeck

Advent in der KrippeMit Säuglingen und Kleinkindern auf dem Weg durch die AdventszeitDer Advent ist in jedem Jahr eine intensive Zeit, die in der Kindertagesstätte begleitet wird. Doch wie kann das in der Krippe gut gelingen? Die religionspädagogische Ar-beit mit Kindern im Krippenalltag, die die Welt auf eigene Weise wahrnehmen und er-kunden, stellt Erzieherinnen und Erzieher

vor viele Herausforderungen. In der Fort-bildung werden wir uns der Adventszeit aus der Erfahrungswelt ganz junger Kinder annähern und Gestaltungselemente für die Krippenarbeit miteinander erproben.Termin: 21. Oktober Ort: DrübeckZielgruppe: ErzieherKursleitung: Dr. Simone WustrackReferentin: Birgit GrußendorfAnmeldeschluss: 21. SeptemberAnmeldung: PTI Drübeck

Bildung als Mission?Kirchliche Bildungsarbeit für Kita, Schule und Gemeinde im Kontext einer konfessi-onslosen GesellschaftWir begehen das zwanzigjährige Bestehen des PTI Kloster Drübeck mit einer Fachta-gung, in der das komplexe Verhältnis von Bildung und missionarischen Aufbrüchen diskutiert werden soll. Prominente Re-ferenten aus Theorie und Praxis werden Fachvorträge halten und Gruppenarbeiten anleiten. Am Abend wollen wir das Ge-burtstagsfest miteinander im Saal der Do-mänenscheune und zum Ende der Tagung einen Gottesdienst in der Klosterkirche feiern. Das genaue Programm der Tagung finden Sie auf unserer Internetseite.Termin: 27. OktoberOrt: DrübeckZielgruppe: Freundinnen und Freunde des PTIKursleitung: Dr. Matthias Hahn, Carsten HaeskeAnmeldeschluss: 15. SeptemberAnmeldung: PTI Drübeck

Fortbildungen des Pädagogisch-Theolo-gischen Instituts

13. Oktober21. Oktober21. Oktober27. Oktober

Anmeldungen/Informationen

Internet/Programm

PTI, Arbeitsstelle Drübeck, Klostergarten 6, 38871 Drübeck, Annette AnackerTelefon (039452) 943-02, Telefax (039452) 943-11, <[email protected]>

PTI, Arbeitsstelle Neudietendorf, Zinzendorfplatz 3, 99192 Neudietendorf, Sabine BentzienTelefon (036202) 216-40, Telefax (036202) 216-49, <[email protected]>

www.pti-mitteldeutschland.de Veranstaltungen Oktober Bildung als Mission? Programm

Gäste auf Luthers Spuren führenDie Lutherfinder starten in die neue Runde!

Aktuelle Termine für das Herbstsemester 2011

Nach einer erfolgreichen Weiterführung der Lutherfinder­Ausbildung in der ersten Jah-reshälfte startet die Evangelische Erwach-senenbildung Thüringen (EEBT) ab Herbst mit ihrem Angebot in die zweite Runde. Ab September können interessierte Erwachse-

ne wieder verschiedene Seminare, die sich mit dem Menschen und Reformator Martin Luther und seiner Zeit beschäftigen, besu-chen und sich als „Lutherfinder“ ausbilden lassen. Die Lutherfinder­Ausbildung ist ein Angebot der EEBT in Zusammenarbeit

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TAGuNGEN/SEMINARE

ist. Andererseits ist der Streit um den frei-en Willen neu ausgebrochen – zwischen Philosophie und Naturwissenschaften. Ein Vortrag wird die verschiedenen Aspekte dieser Frage zur Diskussion stellen.Termin: 6. Oktober, 19 UhrOrt: Erfurt, Augustinerkloster, Haus der VersöhnungLeitung: Dorothea Höck und Augustiner-kloster ErfurtKontakt: Julia Büchner

Familie und Medien: ComputerspieleFamilienseminar zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen im familiären AlltagComputerspielen ist für Kinder und Ju-gendliche eine der beliebtesten Nutzungs-formen des Computers. Im „Kindermedi-enland Thüringen“ laden wir Eltern mit ihren Kindern ab 12 Jahren ein, sich mit der Rolle von Computerspielen in ihrem familiären Alltag zu beschäftigen. Welche Auswirkungen haben die Spiele auf die Sozialisation der Heranwachsenden und auf die Kommunikationskultur in der Fami-lie? Wie kann der familiäre Medienalltag sinnvoll miteinander gestaltet werden?In getrennten Workshopgruppen, aber auch in gemeinsamen Einheiten diskutie-ren Eltern und Jugendliche verschiedene Aspekte des Computerspielens, probieren selbst Spiele aus und können miteinander darüber ins Gespräch kommen.

Angebote der Evangelische Akademie

Thüringen

6. Oktober6. Oktober

7.–9. Oktober

Jungen, Medien und PfadfinderinnenJungenundKonfliktePraxistag JungenarbeitEingepasst in die (gesellschaftlichen) Strukturen von Kindergarten, Schule und anderen Bildungssystemen mit ihren je-weiligen Besonderheiten, aber auch im El-ternhaus oder in der Sozialisationsinstanz der Gruppe von Gleichaltrigen machen die Jungen öfter „Ärger“. Unser Praxistag liefert Hintergründe und Lösungsmodelle für Konflikte von Jungen mit ihren Müt-tern, Vätern, Lehrern und Erziehern, mit anderen Jungen, Mädchen und in Gruppen.Termin: 6. Oktober, 9.30 UhrOrt: Erfurt, Bildungs- und Begegnungs-stätte Am LuisenparkLeitung: Jürgen Reifarth, Fachgruppe Jun-genarbeit in Thüringen, AK Jungenarbeit im Stadtjugendring Erfurt, perspektiv e. V. ErfurtKontakt: Julia Büchner

Vom (un)freien WillenEin Beitrag zum Themenjahr der Lutherde-kade „Reformation und Freiheit“Um die Frage des freien oder unfreien Willens wurde im 16. Jahrhundert hef-tig gestritten: Martin Luther zählte seine Streitschrift gegen Erasmus von Rotter-dam „Vom geknechteten Willen“ zu sei-nen wichtigsten Werken. Heute entspricht der eigentliche Kern der reformatorischen Theologie so wenig dem Zeitgeist, dass er in der Verkündigung kaum noch präsent

Die Lutherfinder starten in die neue Runde!

Aktuelle Termine für das Herbstsemester 2011

Anmeldung

mit dem Augustinerkloster Erfurt, welche in themenspezifischen Seminaren und Ex-kursionen ihre Teilnehmer schult und dazu ausbildet, aktiv im Rahmen der Lutherde-kade 2017 tätig sein zu können, zum Bei-spiel als Gästeführer in den Lutherstädten. Derzeit besuchen über 40 Teilnehmer die Ausbildung, Neueinsteiger sind jederzeit willkommen! Wer sich für die Ausbildung und die Veranstaltungen interessiert, kann sich ab sofort bei der EEBT anmelden. Ein Neueinstieg ist jederzeit möglich, da die Lutherfinder­Veranstaltungen einem peri-odisch wiederkehrenden Modell folgen.

Termine und Themen: 12. September: Geschichte der Reformati-on in Thüringen 26. September: Lutherische Theologie oder die Theologie Luthers 17. Oktober: Bildwelt der Reformation und Kirchenraum 24. Oktober: Reformation und Musik 7. November: Luther und die Folgen. Re-zeptionsgeschichte eines deutschen Refor-mators Ort: Erfurt, AugustinerklosterZielgruppe: InteressierteLeitung: Anja Ruffert

Anja Ruffert, Telefon (0361) 2224847-13/-0, Mobil (0176) 24917659, <[email protected]>

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TAGuNGEN/SEMINARETermin: 7. –9. Oktober

Ort: Neudietendorf, ZinzendorfhausLeitung: Annegret Grimm, Johannes Be-leites sowie Fraunhofer-Institut für digitale Medientechnologie (IDMT) und Medien-zentrum der EKMKontakt: Dorothea Stoeber-Grobe

Junge HeldenFerientage für Jungen zwischen 9 und 13 JahrenStark sind sie, unüberwindbar, cool und sexy – die richtigen Helden in Filmen, Bü-chern, auf dem PC: Ritter, Gangster, Pi-raten, Cowboys und Cyber-Krieger. Aber was ist ein richtiger Held? Ein Held ist oft jemand, der sich der Norm nicht beugt, die Autorität unterwandert und seinen eige-nen Weg geht. Er ist eigensinnig im besten Wortsinn, denn er sucht und folgt seinem eigenen Sinn. Und er hat etwas, woran er glaubt und wofür sich der Einsatz lohnt. Wir machen uns auf die Suche nach dem Helden in jedem von uns. Wir wollen herausfinden, wofür es sich lohnt, seine Kraft einzusetzen.

Angebote der Evangelische Akademie Thüringen

7.–9. Oktober17.–19. Oktober28.–30. Oktober

Kontakt

Internet

Termin: 17. –19. OktoberOrt: noch offenLeitung: Jürgen Reifarth und Fachgruppe Jungenarbeit in ThüringenKontakt: Julia Büchner

Pfadfinden–mehralseinJungenbund100 Jahre PfadfinderinnenbewegungBereits 1909 waren die ersten Pfadfin-derinnen aktiv, zwei Jahre später organi-sierten sie sich. Vor diesem Hintergrund der geschichtlichen Entwicklung fragen wir nach aktuellen Profilen und Perspek-tiven von Pfadfinden für Mädchen und Frauen. In vielen Regionen der Welt spie-len Pfadfinderinnen eine wichtige Rolle in Entwicklung und Bildung. Was sind ihre Chancen und Herausforderungen? Können Pfadfinder etwas von ihnen lernen?Termin: 28. –30. OktoberOrt: Neudietendorf, ZinzendorfhausLeitung: Prof. Dr. Michael Haspel,Verband Christlicher Pfadfinderinnen und PfadfinderKontakt: Petra Diemar

Evangelische Akademie Thüringen, Zinzendorfplatz 3, 99192 Neudietendorf, Telefax (036202) 984-22Julia Büchner, Telefon (036202) 984-11, <[email protected]>

Dorothea Stoeber-Grobe, Telefon (036202) 984-19, <[email protected]>Petra Diemar, Telefon (036202) 984-13, <[email protected]>

www.ev-akademie-thueringen.de>

Erfahrungen eines MilitärseelsorgersDie Seelsorge in der Bundeswehr versteht sich nicht als Instrument der Ruhigstellung, sondern vielmehr als Glaubens- und als Le-benshilfe, als konkretes Angebot zur persön-lichen Gewissensbildung und zur Orientie-rung in Friedensfragen. Mit Beratungs- und Bildungsangeboten, mit konkreter Zuwen-dung von Mensch zu Mensch nimmt die Militärseelsorge eine besondere Aufgabe der Evangelischen Kirche in Deutschland wahr. Wolfram Schmidt, Militärpfarrer in Bad Salzungen, wird von seinen Erfah-rungen und Einsichten als Seelsorger unter Soldaten, sowohl im dienstlichen Alltag als auch in der Einsatzbegleitung in Kundus in Afghanistan berichten.

Neben dem Vorstandsbericht wird es In-formationen über die finanzielle Situation des Vereins geben, ebenso über die ersten Erfahrungen mit der Trennung von Pfarr-verein und Pfarrvertretung.Für Mitglieder des Thüringer Pfarrvereines werden die anfallenden Fahrtkosten erstat-tet. Um Bildung von Fahrgemeinschaften wird gebeten. Pfarrer, die nicht Mitglied im Pfarrverein sind, Kirchenbeamte und Mit-arbeiter sind ebenfalls herzlich eingeladen.

Termin: 5. Oktober (10 Uhr)Ort: Neudietendorf, ZinzendorfhausReferent: Pfarrer Wolfram Schmidt Anmeldeschluss: 25. September

Der Thüringer Pfarrverein lädt zur Mitgliederversammlung

Anmeldung (Post, Fax oder E-Mail)

Pfarrer Martin Michaelis, Berggasse 2, 96523 Steinach, Telefax (036762) 12495, <[email protected]>

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TAGuNGEN/SEMINARE Lebenskunst für FortgeschritteneSie sind mittlerweile in dem Lebensjahrzehnt angekommen, in welchem die Emeritierung in den Blick rückt. Aber vielleicht ist Ihnen noch gar nicht nach Abschied vom Pfarramt zumute. Oder sehnen Sie sich schon danach, die Verantwortung abzugeben und freier über Ihre Zeit verfügen zu können? Der Übergang aus einem verantwortlichen und erfüllten Berufsleben in den Ruhestand ist eine Lebensschwelle. Entscheidungen sind zu treffen: über den zukünftigen Wohnort, über das weitere Engagement in der Kirche und vieles andere.Im geschwisterlichen Kreis, im Gespräch über Texte der Heiligen Schrift, im ge-meinsamen Nachdenken, im Austausch

mit Fachleuten, im gemeinsamen geist-lichen Leben kann sich manches klären. Wenn wir heraustreten aus dem Labyrinth des Alltags, ist ein weiter Blick möglich.Termin: 10. –14. OktoberOrt: Weimar, Seelsorgeseminar im So-phienhausLeitung: Theresa Rinecker, Dr. Matthias RostReferent: Prof. Dr. med. Hartmut RadeboldZielgruppe: Pfarrerinnen und Pfarrer in den letzten AmtsjahrenKosten: 170 Euro (davon 50 Euro Eigen-beteiligung)Anmeldeschluss: 30. September (es sind noch wenige Plätze frei)

Seelsorgeseminar im Sophienhaus, Trierer Straße 2, 99423 Weimar,Telefon (03643) 2410-300/-320, Telefax: (03643) 2410-329, <[email protected]>www.seelsorgeseminar-ekm.de

Auf dem Weg in eine neue Lebensphase: den

Ruhestand

Noch wenige Plätze frei!

Informationen/Anmeldung

Internet

Heilige und MännerEinkehrtage im Haus der

Stille

AnmeldungenInternet

Von der Heiterkeit des GlaubensWussten Sie schon, dass Humor durchaus zu den Früchten des Heiligen Geistes ge-hört? Wer gelöst ist, kann über sich selbst schmunzeln, und wer aus der Kraft des auf-erstandenen Christus lebt, vermag selbst dem Ernst des Lebens mit einem (Oster-)Lachen zu begegnen. Bei diesen Einkehr-tagen werden wir nur die Vormittage im Schweigen verbringen. Am Nachmittag und Abend üben wir uns, den Ernst des Lebens aus einer humorvollen Perspek-tive zu betrachten. Es sind noch wenige Plätze frei!Thema: Gott bewahre uns vor traurigen Heiligen – Von der Heiterkeit des GlaubensTermin: 7.–11. SeptemberOrt: Drübeck, Haus der Stille

Was aus mir noch alles werden kannDie Ausgangssituation klingt bekannt: Es gab in der Vergangenheit eine große Ge-schichte. Die Gegenwart aber ist küm-merlich. Wo ist denn Gott geblieben, von dem wir so groß erzählen? ... Gewöhnen

wir uns an das Kleine oder hoffen wir im-mer noch auf das Große? – Die Geschichte vom Richter Gideon findet man im Buch der Richter ab Kapitel 6. Zur Methode: Einführung in die bibli-schen Texte, persönliche Betrachtung in der Stille; Austausch in Kleingruppen; „Bibelgespräch“ im Plenum; einsame Spaziergänge, bei denen jeder für sich ei-ner konkreten Fragestellung aus der bibli-schen Geschichte bzw. seiner eigenen Bi-ografie nachgeht; Zeiten des Schweigens; Zeit für sich selbst ... und dazu Singen, Begegnung, Tagzeitengebete, Raum zum freien Gespräch, Möglichkeit zum Ge-spräch mit den Kursleitern; Möglichkeit zur persönlichen Segnung ... Abschluss mit Gottesdienst und Segen. Thema: Was aus mir noch alles werden kann: Die seltsame Geschichte des Rich-ters Gideon Termin: 30. Oktober – 3. NovemberLeitung: Dr. Wolfgang Bittner, Dr. Brigitte SeifertZielgruppe: Männer

Haus der Stille, Klostergarten 6, 38871 Drübeck, <[email protected]>hds.kloster-druebeck.de Angebote

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HANDWERKSzEuGDas Zwiegespräch mit Gott und untereinanderKurzexegese zum Monatsspruch September

Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. Matthäus 18,20

Der Autor ist promovierter Theologe und Lutherbeauftragter der Landesregierung im Freistaat Thüringen.

Die besondere VerantwortungDer Monatsspruch ist nicht einer Erzäh-lung oder einem Gleichnis entnommen. Er ist paränetischer, das heißt unterweisender, lehrender Natur, und er spiegelt Gemeinde-erfahrung wider. In Kapitel 18 erläutert der Evangelist Matthäus die Ordnung der Ge-meinde. Diese Ordnung, Regeln und Hand-lungsanweisungen bilden die Konsequenz aus dem Vertrauen, dem Glauben, aus der „Freiheit eines Christenmenschen“ (Mar-tin Luther). Die frühchristliche Gemeinde (und unsere heutigen Gemeinschaften und Gemeinden) sind der Adressat des Textes. Gemeinde wird als Gemeinschaft der frei-en Kinder Gottes verstanden (vgl. Matt-häus 17,26). Die Männer und Frauen der geistlichen Gemeindeleitung tragen eine besondere Verantwortung gegenüber den „Kleinen“. Deshalb ist unserem Monats-spruch der Hinweis auf die Rolle und Be-deutung des Kindseins vorangestellt. Während im Orient Kinder eher als unfer-tige Erwachsene gering geschätzt wurden, betont Jesus als der spirituelle, geistliche Lehrer seiner Gemeinde die besondere Rolle des Kindseins, nicht als kindisch, sondern als kindliches, unverstelltes, lern-bereites Sein. Die Hochschätzung des Kin-des schärft den Blick auf die unterschied-lichen Fähigkeiten und Unfähigkeiten der Gemeinde und ihrer Glieder. Sie verlockt zur Achtsamkeit. Das auf andere angewie-sene und zum Lernen bereite Kind steht unter dem besonderen Schutz Christi und ist in dieser Doppelheit von unverstellt und angewiesen zugleich Vorbild für christ-liche Jüngerschaft.

Das SchlüsselamtIm Zentrum des Abschnittes Mt 18,15-20 steht das „Schlüsselamt“, die Möglichkeit und Notwendigkeit zu Bewältigung von Kommunikationsstörungen gegenüber Gott und untereinander. Der Akt, der Ri-tus, in dem dies geübt wird, wird traditi-onell als Buße und Beichte bezeichnet. Im Unterschied zu Matthäus 16,18.19 ist diese „Schlüsselgewalt“ hier nicht allein auf Petrus und sein „Schlüsselamt“ bezo-gen, sondern auf die „Schlüsselgewalt“ der Gemeinde(-leitung). Es geht um das

„Aufschließen“, die heilsame und lebens-dienliche „Lösung“ von Bindungen, die aus Angst, aus Schuld, aus „Sünde“ resultieren, das heißt aus der Trennung von Gott, von den eigenen Kraftquellen und voneinander. „Was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel gelöst sein“ (Mat thäus 18,18; Johannes 20,23). Die urchristliche Gemeindeordnung des Matthäus beschreibt die wechselseitige Verantwortung (vgl. 1. Thessalonicher 5,11.14 f.). Die Darstellung der Gemein-de, wo „zwei oder drei versammelt sind“, meint nicht das augenzwinkernde Sich-Abfinden mit kleinen Zahlen. Dies soll auch keine falsche Beruhigung sein, sich mit dem gelegentlichen „Nullwachstum“ unserer heutigen Gemeinden abzufinden. Hier geht es vielmehr um die Intensität des auf Gott bezogenen Wollens, des Gebetes. Darum ist der Monatsspruch ohne den Vor-satz in Vers 19 nicht oder nur unzureichend verstehbar. „Wenn zwei von euch eins sein werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel.“ Die zugesagte heilsame Anwe-senheit des Christus vollzieht und ereignet sich im gemeinsamen Hören und Hoffen (vgl. Jakobus 5,14-16).

Raum für gemeinsames Hören, Nach-denken und BetenDie Anregung des Monatsspruches könnte also lauten: Wo ist in unserer Gemeinde Raum für das intensive, gemeinsame Hö-ren und das gemeinsame Nachdenken da-rüber, was wirklich „erbetenswert“ ist? Wie können wir das „Zwiegespräch“ der Gemeindeglieder in unsere gemeindliche Praxis einfügen? Wie kann das, was die „zwei, die sich eins sind“, von Gott er-bitten, eingebracht werden in das „Beten und Tun des Gerechten“ (Dietrich Bon-hoeffer)? Das fröhliche Lobsingen über die Erfahrung der Nähe Gottes „mitten unter uns“ wird dann zum Herzensbedürf-nis werden.

Thomas A. SeidelLiedvorschlägeGott ist gegenwärtig – EG 165Ich lobe meinen Gott – EG 615

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HANDWERKSzEuG Materialien zum GedenkenZehnter Jahrestag

der Anschläge vom 11. September

fällt 2011 auf einen Sonntag.

Internet

In diesem Jahr jähren sich die Terroran-schläge auf New York und Washington vom 11. September 2001, die knapp 3 000 To-desopfer forderten, zum zehnten Male. Der Gedenktag fällt auf den 12. Sonntag nach Trinitatis. Viele Kirchengemeinden werden dies bei der Gestaltung ihrer Gottesdienste berücksichtigen wollen und der Opfer von Krieg und Gewalt gedenken. Zur Ausge-staltung dieser Gottesdienste sind einige Materialien erschienen.So stellt die Arbeitsstelle für Gottes-dienst und Kirchenmusik im Institut für Aus,- Fort- und Weiterbildung der Evan-gelischen Kirche von Westfalen (afw) auf ihrer Homepage Predigtentwürfe und -me-ditationen, Bilder, Liedvorschläge und li-turgische Bausteine zum Download bereit. Weitere Materialien können über Links zu den Internetseiten der United Church of

Christ (UCC), des Ökumenischen Rates der Kirchen und des Abrahamitischen Forums im Interkulturellen Rat abgerufen werden.

Gedenkveranstaltung in BerlinZu einer Gedenkveranstaltung am Bran-denburger Tor lädt am 11. September 2011 die interreligiöse Berliner Initiative „Religionen auf dem Weg des Friedens“ ein. Den ganzen Tag über, von Sonnen-aufgang bis zum Sonnenuntergang, sollen Friedenszeugnisse der Religionen hörbar und erlebbar werden sowie der Opfer der Terroranschläge und der nachfolgenden militärischen Auseinandersetzungen ge-dacht werden. „Religionen auf dem Weg des Friedens“ ruft dazu auf, an diesem Tag auch an anderen Orten gemeinsame inter-religiöse Gedenkveranstaltungen durch-zuführen. Presse EKD

www.institut-afw.de Angebote Gottesdienst und Kirchenmusik MaterialGottesdienstentwurf der Evangelische Kirche in Hessen und Nassau:www.zoe-ekhn.de Materialien Gottesdienstmaterialien 11. September/GottesdienstentwurfFriedenstexte: www.religionsforpeace.de Mehrsprachige Materialien: www.religionenaufdemwegdesfriedens.de

Beteiligen und Gutscheine ausfüllen!Bis Erntedank 1 000 000 Kilogramm Koh-lendioxid in der EKM einsparen – so lau-tete das Ziel der Kampagne „Klimawandel – Lebenswandel“, das sich die Landeskir-che in diesem Jahr gesetzt hat. Alle Mit-glieder sowie alle Kirchengemeinden und Einrichtungen in der EKM sind dazu auf-gerufen, ihren Lebensstil klimabewusster zu gestalten und damit zur CO2-Einsparung beizutragen.

Gemessen wird die Einsparung über die zurückgesendeten Aktionspostkarten aus dem Gutscheinheft zur Kampagne oder den Eintragungen im Internet. Bisher zeigt das Einsparbarometer auf der Kampagnen-

Website 156 982,5 kg Kilogramm an. Das ist noch weit entfernt von der Eine-Milli-on-Kilo-Marke.Das Kampagnen-Team bittet daher noch einmal darum, Behälter in Gemeinden und Schulen aufzustellen, um die verteil-ten Gutscheine ausgefüllt einzusammeln. Weisen Sie in Gottesdiensten, Veranstal-tungen und im Gemeindebrief darauf hin! Der Stichtag ist Erntedank am 2. Ok-tober 2011. Im Gottesdienst können Sie die letzten Gutscheine einsammeln und anschließend ans Landeskirchenamt zu-rückschicken.

Evangelische Kirche in MitteldeutschlandKampagne „Klimawandel-Lebenswandel“Postfach 800752, 99033 Erfurt

Die Resonanz auf die Kampagne ist bis-her sehr groß – gemessen an der Mate-rialbestellung und den Wortbeiträgen, die

Heiße Phase der Kampagne

„Klimawandel – Lebenswandel“

beginnt

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HANDWERKSzEuG

STOPP – Keine Tüte bitte!Tipps zur EKM-Kampagne„Klimawandel – Lebenswandel“

KontaktWeitere Informationen

Müll produzieren – für uns die normalste Sache der Welt. Die Zeiten, als unser Ab-fall noch aus abgenagten Knochen und ver-branntem Holz bestand, das sich im Ur-wald von alleine kompostierte, sind vorbei. Wir besitzen heute Plastiktüten, Alumini-umbehälter und Glasflaschen – in der Re-gel ganz praktisch, für unsere Umwelt aber meistens schädlich.

Stoffbeutel und EinkaufskorbDa ist zum Beispiel die Plastiktüte. Laut Bundesumweltamt werden heutzutage jährlich mehr als 5 Milliarden der treuen Begleiter hergestellt. Das sind im Schnitt 65 Stück pro Person im Jahr. Da die Plas-tiktüten nicht biologisch abbaubar sind, werden sie verbrannt. Das sorgt für giftige Schadstoffe in der Luft. Hinzu kommen falsch entsorgte Tüten, an denen Seevögel und Meerestiere ersticken. Einen im wahrs-ten Sinne des Wortes plastischen Eindruck davon schildert der 2010 herausgebrachte Film „Plastic World“ von Werner Boote. Der Film kann im Medienzentrum der EKM ausgeliehen werden.Da Tüten an der Kasse mittlerweile häu-fig kostenpflichtig sind, könnten wir alle eine Menge Geld und CO2 sparen, wenn

wir einfach ab sofort mit Stoffbeuteln oder Einkaufskörben in den Supermarkt gingen.

Alu hat hohen EnergieverbrauchWer sich um die Menschen in der dritten Welt sorgt, sollte auch auf Aluminium ver-zichten. Denn neben Australien sind viele Dritte-Welt-Länder Exporteure von Bau-xit. Beim Bauxitabbau werden großflächig Landschaften zerstört und Unmengen an Rotschlamm produziert, die entsorgt wer-den müssen. Der Energieverbrauch zur Produktion einer Tonne Aluminium ist viermal so hoch wie für eine Tonne Papier. Deswegen am besten auf Frischhalteboxen und Mehrweg-Grillschalen umsteigen (wie auch das Arbeitsheft zur Kampagne „Kli-mawandel – Lebenswandel“ empfiehlt). So werden schädliche Abgase, saurer Regen und Fluorwasserstoff vermieden.

MitmachenDie Arbeitsmaterialien zur Kampagne bie-ten weitere Hintergrundinformationen zu diesen und weiteren Klimafragen. Sollten Sie sich entscheiden, in Zukunft auf Pla-stiktüten und Alufolie zu verzichten, füllen Sie einen Mitmachgutschein zur Kampa-gne aus! Es gibt auch etwas zu gewinnen.

Annelie Hollmann, Telefon (0361) 51800-148, <[email protected]>www.klimawandel-lebenswandel.de ; www.medienzentrum-ekm.de

das Kampagnen-Team erreichten. Viele beteiligen sich auch, ohne eine Postkar-te abzuschicken. Ihnen sei gesagt: Jedes

eingesparte Kilo zählt! Darum wäre es schön, wenn auch Sie Ihren Beitrag zu-rückmelden. Annelie Hollmann

RückfragenOnline ausfüllen

Annelie Hollmann, Kampaignerin, Telefon (0361) 51800-148 <[email protected]>www.klimawandel-lebenswandel.de.

Buchlesung für Kinder und Familien

Vor 800 Jahren kam die heilige Elisabeth als vierjähriges Mädchen nach Thüringen. In ihrem Buch „Elli und Elisabeth“ erzählt Dietlind Steinhö-fel aus dem leben dieser besonderen Frau. Gern kommt die Autorin zu lesungen in Ihre Kirchengemeinde. E-Mail <[email protected]>, Telefon (03643) 490478

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HANDWERKSzEuG Gottesdienste auf einen BlickGemeindebrief (8)

Alle bisherigen Artikel zum Thema

„Gemeindebrief“ finden Sie im Internet.

Wenn Sie in letzter Zeit Ihren Gemeindebrief

überarbeitet oder ein neues Konzept

entwickelt haben, was Sie verändern wollen, dann können Sie sich

am Gemeindebriefpreis beteiligen, den

der Evangelische Presseverband und die EKM mit der Redaktion

„Glaube + Heimat“ ausgeschrieben haben.

Noch bis zum 31. Oktober können Sie

Ihre Gemeindebriefe hierfür einsenden –

entweder das Konzept und Ihren bisherigen

Gemeindebrief oder einen alten und

einen neuen!

www.gemeindebrief-ekm.de

Einsendungenbis 31. Oktober an

Wartburg VerlagRedaktion

„Glaube+Heimat“Lisztstraße 2 a99423 Weimar

www.glaube-und-heimat.de

Der GottesdienstplanDie am häufigsten aufgeschlagenen Seiten im Gemeindebrief sind wohl die mit dem Gottesdienstplan. Man will wissen, wer am Sonntag predigt, ob Abendmahl ist oder Kindergottesdienst. Vor allem in länd-lichen Gemeinden, wo ein Pfarrer mehrere Dörfer zu versorgen hat, ist es wichtig zu erfahren, in welcher Kirche am Sonntag Gottesdienst gefeiert wird.Deshalb sollte hier viel Sorgfalt walten und der Plan übersichtlich gestaltet werden.

Der beste PlatzDer Gottesdienstplan will schnell auf-geschlagen sein. Er muss immer auf den gleichen Seiten stehen, möglichst als Dop-pelseite in der Mitte. So können sich die Gemeindeglieder auch den Plan heraus-nehmen und an ihre Pinnwand heften.Mitunter steht er auch auf der letzten Seite. Das ist möglich, wenn nur eine Seite ge-füllt werden kann.

AnordnungGroßzügig ist hier das Stichwort. Mit einem Blick die Übersicht zu bekommen ist sinnvoll. Am günstigsten ist eine Tabel-le, wo zum Beispiel die einzelnen Kirchen waagerecht, die Sonntage mit Datum und möglichst dem Sonntagsnamen senkrecht angeordnet sind – oder umgekehrt.Bilder von den Kirchen sollten Sie nur ver-wenden, wenn ein Grafiker Ihre Kirchen in eine stilisierte Form gebracht hat – ohne viele Schnörkel und alles aus einem Guss. Am besten, wenn nur das ganz Typische in ein Piktogramm gesetzt wird. Der Name der Kirche und der Ort reichen jedoch aus.

WasgehörtindenPlan?Auf jeden Fall natürlich Datum und Uhr-zeit und der Prediger oder die Predigerin. In den vielen Plänen wird hier nur der Fa-milienname genannt. Das ist unfreundlich, weil ein Fremder nicht weiß ob „Mei-er, Schulze, Schmidt“ eine Frau oder ein Mann ist oder ob es Gisela Meier oder Georg Meier ist. Auch Abkürzungen, wie „Fr.“ oder „Pfrn.“ sind zu vermeiden. Auch „Frau Meier“ oder „Herr Schulze“ sollte nicht gebraucht werden, zumal es mehrere Menschen mit demselben Familiennamen in der Gemeinde geben könnte. Viele Ehrenamtliche leiten in unseren Ge-meinden Gottesdienste. Sie sollte man wertschätzen und sie mit vollem Namen nennen. Zudem sollten Gemeindebriefma-cher immer an Menschen denken, die das Blatt zufällig in die Hand bekommen und vielleicht gar keine Ahnung von der Kirche haben und „Pfrn.“ u. a. gar nicht verstehen! Auch bei anderen Zusätzen Abkürzungen bitte vermeiden! Wie soll jemand, der nicht oft in die Kirche geht, wissen, dass „MA“ oder „mA“ „mit Abendmahl“ bedeutet. Ist wenig Platz, müssen die Abkürzungen auf der Seite erläutert werden. Mitunter kann man kleine Symbole einsetzten, wie einen Kelch. Doch wenn zum Beispiel Kinder-gottesdienst dazukommt, könnte der Plan leicht mit Symbolen überfrachtet werden.In einer Zeile sollte auch der Kollekten-zweck des Sonntags mitgeteilt werden.Ist der Kindergottesdienst immer in dersel-ben Kirche, kann man auch unter dem Plan vermerken: In B-Dorf ist jeden Sonntag zur Gottesdienstzeit auch Kindergottesdienst.

Dietlind Steinhöfel

Gottesdienstein unseren Gemeinden

A-DorfSt. Bonifatius

B-DorfSt. Trinitatis

C-DorfErlöserkirche

Sonnabend3. September

Sonntag 4. September Erntedank

14 Uhr, Beate Rüsch anschließend Erntedankmarkt

9 Uhr, Beate Rüsch mit Kindergottesdienst

11 Uhr, Silvia Schulze

Sonntag 12. Sonntag nach Trinitatis

9 Uhr, Beate Rüsch mit Kindergottesdienst

14 Uhr, Beate Rüsch mit Abendmahl

19 Uhr, Sommermusik im Pfarrgarten

Beispiel

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Wartburg Verlagwww.wartburgverlag.de

Lisztstraße 2a, 99423 WeimarTelefon (0 36 43) 24 61-44, Fax [email protected]

Sylvia Weigelt

»Der Männer Lust und Freude sein«Frauen um LutherGebunden, Seiten, zahlreiche Abb.ISBN ----, , €

Fünfzehn Frauen aus dem Umfeld Martin Luthers treten uns entgegen: Fürstinnen, ent-flohene Nonnen, selbstbewusste Bürgerinnen.Ihre Bildnisse sind uns vertraut. Sylvia Weigelterzählt plastisch und kenntnisreich ihr Leben,ihre Sorgen, ihren Alltag – und damit auch dendes Reformators.

Thomas A. Seidel, Heinz Stade

Unterwegs zu LutherMit Fotografien von Harald Wenzel-OrfGebunden, SeitenISBN ----, , €

Ein Führer zu Lutherorten.

Auch in Englisch:

In the Footsteps of Martin LutherISBN ----, , €

Reinhard Dithmar

Luthers TischredenGebunden, Seiten, mit zahlreichen IllustrationenISBN ----, , €

»Über Tischreden Luthers sind uns über-liefert, ein kaum zu hebender Schatz. ReinhardDithmar hat das Material gesichtet und in Luthers Tischreden eine schöne Auswahl …zusammengestellt.«

Christian Prüfer, »Buchhändler heute«

Bilanz 2010 im InternetDie von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und den Landeskir-chen getragene Stiftung Orgelklang hat im vergangenen Jahr Fördermittel in Höhe von 94 000 Euro für die Sanierung von hi-storischen Orgeln bereitgestellt. Das geht aus dem soeben erschienenen Jahresbericht 2010, dem ersten regulären Förderjahr der Stiftung, hervor. „Diese Bilanz kann sich sehen lassen“, sagt Oberkirchenrat Thomas Begrich, Geschäftsführer der Stiftung Or-gelklang.Erstmals seit ihrer Gründung im Jahr 2007 legt die Stiftung Orgelklang einen aus-führlichen Jahresbericht vor. Auf 26 Sei-ten sind alle 15 im Jahr 2010 geförderten Orgelprojekte mit zahlreichen Bildern und Kurztexten aufgeführt. Präsentiert werden außerdem die Mitglieder des Stiftungsvor-standes und die sonstigen Aktivitäten von Orgelklang.

Begrich betont, dass die Stiftung wei-ter wächst: „Wir gewinnen immer mehr Fördermitglieder und konnten in diesem Jahr die Zahl der Projekte, die wir finan-ziell unterstützen, auf 21 erhöhen.“ Eine restaurierte Orgel bereichere mit ihrem Klang das gottesdienstliche und kulturelle Leben in ihrer Kirche, so der Orgelklang-Geschäftsführer weiter. „Jede einzelne der geförderten Orgeln ist ein wertvolles Instrument, dessen Erhalt die oft kleinen Kirchengemeinden aus eigener Kraft nicht leisten können. Darum ist die Unterstüt-zung der Stiftung Orgelklang so wichtig.“Die Stiftung Orgelklang der EKD fördert in diesem Jahr 21 Projekte in einem Gesam-tumfang von 157 000 Euro. In Sachsen-Anhalt sind dabei die Orgeln in Ebersro-da, Nietleben und Seehausen, in Thüringen die in Bindersleben, Kosma, Lohma, Pöß-neck, Saalborn und Uelleben. Presse EKD

Erster Jahresbericht der kirchlichen Stiftung Orgelklang

Internetwww.stiftung-orgelklang.de Broschüren

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HANDWERKSzEuG Was jeder vom Islam wissen mussEKD und VELKD veröffentlichen grundlegende

Überarbeitung ihres Standardwerks.

Internet

Nach jüngsten Schätzungen der Deutschen Islam-Konferenz (DIK) leben in Deutsch-land derzeit zwischen 3,8 und 4,3 Millio-nen Angehörige muslimischer Glaubens-gemeinschaften. Damit bildet der Islam nach den beiden großen christlichen Kir-chen die drittgrößte religiöse Gruppierung in Deutschland und ist somit Teil des ge-sellschaftlichen Lebens geworden. Vor diesem Hintergrund rücken auch Fra-gen nach den religiösen und theologischen Grundlagen des Islam und deren Bedeu-tung für die soziale und kulturelle Integra-tion zunehmend in den Mittelpunkt: Wie ist der Islam in Wirklichkeit einzuschätzen? Welches Bild entspricht der Wirklichkeit, welches ist Vorurteil, verzerrt oder nur ein Teil der Wahrheit?

Hilfe bei der Beantwortung dieser und an-derer Fragen bietet das Handbuch „Was jeder vom Islam wissen muss“ der Ver-einigten Evangelisch-Lutherischen Kir-che Deutschlands (VELKD) und Evan-gelischen Kirche in Deutschland (EKD), das jetzt grundlegend überarbeitet in der 8. Auflage erschienen ist. Die im Auftrag des Amtes der VELKD und des Kirchen-amtes der EKD herausgegebene Publikati-on, kann in jeder Buchhandlung oder direkt beim Gütersloher Verlagshaus bezogen werden. Presse EKD/VELKD

Martin Affolderbach/Inken Wöhlbrand (Hg.), Was jeder vom Islam wissen muss, 368 Seiten, 8. überarbeitete Auflage, Preis 14, 99 Euro, ISBN 978-3-579-06559-5

www.guetersloher-verlagshaus.de

Demokratie im InternetMinisterien und Behörden können jetzt über eine zentrale Plattform direkt im In-ternet befragt werden. Auf fragdenstaat.de sammeln Nichtregierungsorganisationen

seit August Bürgeranfragen, die nach dem Informationsfreiheitsgesetz des Bundes von höchster Stelle beantwortet werden müssen. Die derzeit offenbar hohe Hürde, eine Anfrage zu stellen, solle damit gesenkt werden, erklärte die „Open Knowledge Foundation Deutschland“ als Träger des

Projekts in Berlin. Am Projekt beteiligt sind unter anderem „Transparency International Deutschland“, der Verein „Mehr Demokra-tie“ sowie Journalistenvereinigungen. Mit-hilfe eines Web-Formulars können Bürger ihre Anfragen direkt an Ministerien oder Behörden senden. Die Antwort werde au-tomatisch an die Plattform geleitet und dort zusammen mit der Anfrage veröffentlicht. Für Journalisten und Nichtregierungsor-ganisationen soll es die Möglichkeit einer nicht-öffentlichen Anfrage geben, um die exklusive Nutzung von Informationen zu garantieren, hieß es.Der Projektleiter von „Frag den Staat“, Stefan Wehrmeyer, betonte, dass sich mit-hilfe des Internets ein „mächtiges, demo-kratisches Werkzeug wie die Informations-freiheit“ optimal nutzen lasse. Vorbild für das Projekt sei die britische Sei-te whatdotheyknow.com. Im vergangenen Jahr seien dort etwa 5 200 und damit zwölf Prozent aller Bürgeranfragen im ganzen Land eingegangen. In Deutschland habe es von 2006 bis 2010 im Schnitt gerade einmal 1 600 Anfragen jährlich gegeben. epd-ost

Neues Internetportal sammelt Fragen der Bürger an den Staat

Am Bundestag in Berlin

Internet www.fragdenstaat.de

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STEllENGottes Mutter und Seelenbraut

Der Theologe und Historiker Thomas A. Seidel und der Journalist und Buchautor Ulrich Schacht haben sich auf Spurensuche nach einer evangelischen Betrachtung und Würdigung der Gottesmut-ter Maria gemacht und daraus ein Buch mit dem Titel „Maria. Evangelisch“ zusammengestellt. Unter anderem ist die wunderbare Auslegung zum Magnifikat (Lukas 1, 46-55) Martin Luthers von 1521 mit einer Einführung enthalten, Beiträge der Theologinnen und Autorinnen Marie-Eli-sabeth Lüdde und Katharina Klara Schridde, des jüdischen Pu-blizisten Alan Posener, des französischen Journalisten Thibaut de Champris sowie Texte von Seidel und Schacht und anderen. Die Beiträge des schön gestalteten und reich bebilderten Buches gehen den vielfältigen Dimensionen einer evangelischen Wie-derannäherung an die Marien-Gestalt in Theologie, Religionsge-schichte, Poesie und bildender Kunst nach.

Am 19. September, 20 Uhr, wird zur Präsentation des Buches nach Erfurt in die Buchhand-lung Peterknecht, Am Anger 28, eingeladen.

Thomas A. Seidel, Ulrich Schacht (Hrsg.), Maria. Evangelisch, Evangelische Verlagsanstalt Leipzig und Bonifatius-Verlag Paderborn, ISBN 978-3-374-02884-9, Preis 19,80 Euro

Eine evangelische Sicht auf Maria

Neuerscheinung

Buchpräsentation am 19.9. in Erfurt

Ein Stück vom HimmelWege zur Taufe – Wege mit der Taufe

Arbeitsmappe DIN A4, DVD mit 3 KurzfilmenArbeitshilfe und 18 Bildkarten DIN A4

Herausgeber: Evangelische Kirche in Mitteldeutschland

ISBN 978-3-86160-191-3 19,95 €

Die DVD enthält folgende Kurzfilme

»Platsch« – Vom Regen in die TaufeTrickfilm vom Regentropfen Platsch für Kinderim Alter von 5 bis 8 Jahren

»Mit allen Wassern gewaschen« – Jugendauf dem Weg zu GottDokumentarfilm mit Erlebnisberichten zur Taufe von Jugendlichen

»Was sollen die Löwen am Taufstein?«Eine kleine Tauf-Kunstgeschichte

Die DVD mit dem Trickfilm „Platsch“ für Kinder sowie den Beiträgen zur Taufe Jugendlicher und zu jahrtausendealten Traditionen der Taufpraxis unddas Begleitmaterial eröffnen neue Perspektiven.

„Ein Stück vom Himmel“ kann sowohl in Kinder-tagesstätten und Schulen als auch in Gemeinde-gruppen sowie in der Erwachsenenbildung eingesetzt werden.

Wartburg Verlag GmbHLisztstraße 2a, 99423 WeimarTelefon (0 36 43) 24 61-44, Fax [email protected]

Wartburg Verlag

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HANDWERKSzEuG Gemeinschaft fördert Veränderung!Unterstützen Sie die

Escola Popular mit einer Spende, um

Menschen in einer sozialen Krisenregion

eine neue Perspektive zu ermöglichen.

Jugendprojekt der EKM

Internet

Die Escola Popular der EKM arbeitet mit dem Sozialprojekt Dorcas der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Paraná/Brasilien zusammen. Dieses Projekt der Gemeinde Cristo Redentor in Curitiba erreicht Men-schen in einer extremen Krisenregion im Einzugsgebiet der Metropole und ermög-licht ihnen, ihre eigenen Lebensumstände aktiv zu verbessern. 68 Prozent der Kinder besuchen dort keine Schule, dafür beherr-schen Armut, Gewalt, Drogen, Kriminali-tät und Kinderprostitution den Alltag.

Die Gemeinde Cristo Redentor hat mit ih-rem Projekt Dorcas eigene Kräfte mobili-siert, um soziale und kulturelle Angebote für und mit den Betroffenen zu schaffen. Neben Nachhilfeunterricht, Sport, war-men Mahlzeiten und einer tragenden Ge-meinschaft sollen jetzt die Potenziale der Escola Popular in das Projekt einfließen. Die Escola Popular arbeitet mit Elementen brasilianischer Kultur wie Capoeira und Samba und entwickelt damit einen eigenen

aktiven wie aktivierenden Bildungsansatz. Sie möchte diese Verbindung von Glauben und sozialem Einsatz unterstützen. Damit sollen die Menschen durch diese Arbeit er-reicht und gefördert werden, um eine posi-tive Veränderung ihrer Realität vor Ort zu bewirken. Die Zusammenarbeit zwischen der Escola Popular der EKM und der Syno-de von Paranapanema entwickelte sich im Rahmen des Projektes „Brücken bauen“, das seit 2009 besteht und von dem Referat Ökumene der EKM wird. Diese Koopera-tion soll nun mit dem Sozialprojekt Dorcas in Curitiba ausgebaut werden.Als nächsten Schritt entsendet die Escola Popular eine Praktikantin zur Synode Para-napanema um in dem Projekt Dorcas mit-zuarbeiten, Erfahrungen zu sammeln sowie den Ansatz der Escola Popular einzubrin-gen. Damit wird das Ziel der gegenseitigen Förderung konkretisiert. Die EKM und die Synode von Paranapa-nema bekommen Anregungen für ihre Ge-meindepraxis, die Escola Popular erhöht die kulturelle Kompetenz ihrer Mitarbei-tenden und das Projekt Dorcas kann sich weiter profilieren.Die Zusammenarbeit wurde nach mehreren gegenseitigen Besuchen und Visitationen von der Projektleitung Dorcas, der Ge-meindeleitung Redentor, der Synodenlei-tung von Paranapanema und der Leitung der Escola Popular der EKM beschlossen. Damit wächst eine bilaterale Zusammen-arbeit, von der alle Beteiligten profitieren.

www.escola-popular.de

Gemeinschaft fördert Veränderung

„BRÜCKEN BAUEN“

Umfangreiche Information für FamilienZwei Kirchenkreise und evangelische Bil-dungseinrichtungen arbeiten zusammen. Heraus kommt eine informative Broschüre über Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien: „Kirche für Familien. Angebote der evangelischen Kirchengemeinden und Einrichtungen im Landkreis Gotha“ wurde unter Federführung des Fachbereichs fami-lienbezogenen Bildung der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen und in Zusammenarbeit mit der Evangelischen

Aktionsgemeinschaft für Familienfragen Thüringen erarbeitet.„Christliche Gemeinden sind gute Orte für Familien. So gibt es in unseren Kirchen-gemeinden Familien- und Kindergottes-dienste, Elternkreise und Krabbelgruppen, Familienfreizeiten, aber auch Unterstüt-zung und Beratung für Eltern und Kinder. Möglich ist das durch das große Engage-ment von vielen haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden, die in unseren Kirchen-

Zum Nachmachen empfohlen

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HANDWERKSzEuG

STEllEN

gemeinden, in Kindertagesstätten, Schu-len und anderen Einrichtungen tätig sind“, heißt die Motivation im Vorwort.Das Heft „Kirche für Familien“ will über die Angebote informieren, welche die 29 evangelischen Kirchengemeinden (verant-wortet durch 34 Pfarrämter) und Einrich-tungen im Landkreis Gotha für Familien und Kinder bereithalten. Dazu gehören Bildung, wie Christenlehre, Kinderstunde oder Schulen und Kindergär-ten, die Familiengottesdienste in allen Kir-chengemeinden, Möglichkeiten für Begeg-nung und Freizeit, wie Eltern-Kind-Kreise, Feriengestaltung, Pfadfinder und Musik-gruppen, und ebenso Möglichkeiten der Beratung und Unterstützung.Neben der Veröffentlichung der Angebote der Kirchengemeinden und weiterer Ein-richtungen im Landkreis soll die Broschüre

auch dazu dienen, haupt- und ehrenamt-liche Mitarbeiter im Bereich Kinder und Familie zu interessieren.

Die Broschüren sind in den Pfarrämtern, den Einrichtungen und im Büro der Evan-gelischen Erwachsenenbildung in Gotha zu erhalten.

Kontaktwww.suptur-gotha.de; www.eebt.de

Sachbearbeitung BUKAST ArnstadtDas Kreiskirchenamt Meiningen besetzt ab dem 1. Oktober 2011 in der Buchungs- und Kassenstelle in Arnstadt die Stelle

einer Sachbearbeiterin/eines Sachbearbeiters

Ausbildungsvoraussetzungen– abgeschlossene Berufsausbildung im kaufmännischen Bereich oder ein vergleichbarer

Abschluss

Arbeitsaufgaben– Buchungsgeschäfte– Erstellen von Haushaltsplänen– Erstellen von Jahresrechnungen– sachbearbeitende Tätigkeit für den Kirchenkreis

Erwartet werden– Kenntnisse in der kameralistischen Buchführung– sicherer Umgang mit moderner Bürotechnik, fundierte EDV-Kenntnisse (z. B. Word,

Excel)– Fähigkeit zur eigenständigen Bearbeitung von Sachverhalten, Leistungsbereitschaft– offenes, freundliches und serviceorientiertes Auftreten– enge Bindung zur evangelischen Kirche– Führerschein Klasse B sowie eigener PKW

Die Stelle hat einen Beschäftigungsumfang von 75 Prozent (30 Wochenstunden). Gegebe-nenfalls ist eine Erhöhung des Beschäftigungsumfanges möglich. Arbeitsort ist Arnstadt.Das Entgelt richtet sich nach der Kirchlichen Arbeitsvertragsordnung.

Arnstadt

AchtungverkürzterBewerbungsschluss15. September

Kindertheater in der Kirche

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Sachbearbeitung BUKAST SaalfeldSaalfeld

Achtungverkürzter

Bewerbungsschluss15. September

Bewerbungen

Rückfragen

Das Kreiskirchenamt Meiningen besetzt voraussichtlich ab dem 15. Oktober 2011 in der Buchungs- und Kassenstelle in Saalfeld die Stelle

einer Sachbearbeiterin/eines Sachbearbeiters

Ausbildungsvoraussetzungen– abgeschlossene Berufsausbildung im kaufmännischen Bereich oder ein vergleichbarer

Abschluss

Arbeitsaufgaben– Buchungsgeschäfte– Erstellen von Haushaltsplänen– Erstellen von Jahresrechnungen– sachbearbeitende Tätigkeit für den Kirchenkreis

Erwartet werden– Kenntnisse in der kameralistischen Buchführung– sicherer Umgang mit moderner Bürotechnik, fundierte EDV-Kenntnisse (z. B. Word,

Excel)– Fähigkeit zur eigenständigen Bearbeitung von Sachverhalten, Leistungsbereitschaft– offenes, freundliches und serviceorientiertes Auftreten– enge Bindung zur evangelischen Kirche– Führerschein Klasse B sowie eigener PKW

Die Stelle hat einen Beschäftigungsumfang von 100 Prozent (40 Wochenstunden).Arbeitsort ist Saalfeld.Das Entgelt richtet sich nach der Kirchlichen Arbeitsvertragsordnung.

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen, einschließlich eines pfarramtlichen Zeug-nisses, senden Sie bitte bis zum 15. September an das Kreiskirchenamt Meiningen, Post-fach 100310, 98603 Meiningen.

Telefonische Rückfragen richten Sie bitte an Kirchenrat Volker Witt, Telefon (03693) 94260.

STEllEN Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen, einschließlich eines pfarramtlichen Zeug-nisses, senden Sie bitte bis zum 15. September 2011 an das Kreiskirchenamt Meiningen, Postfach 100310, 98603 Meiningen.

Telefonische Rückfragen richten Sie bitte an Kirchenrat Volker Witt, Telefon (03693) 94260.

Bewerbungen

Rückfragen

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IN EIGENER SACHE

Veröffentlichung Ihrer VeranstaltungenDie Redaktion von EKM intern bittet dringend, die Veranstaltungsmeldungen zeitschriften-gerecht und leserfreundlich aufzubereiten. Bitte senden Sie nicht Ihre gedruckten oder als PDF gespeicherten Faltblätter oder Tagungsprogramme, sondern die zugehörigen Textdateien im Word- oder Nur-Text-Format! Bitte formatieren Sie innerhalb Ihrer Texte nicht, setzen Sie keine Tabulatoren oder mehrfache Leerzeichen, da wir diese manuell entfernen mussen.Wenn Sie ein Foto veröffentlichen möchten, betten Sie es bitte nicht in eine Textdatei ein, sondern senden es separat im JPG-Format, Auflösung etwa 300 dpi. Teilen Sie uns auch den Namen des Bildautors oder der Bildautorin mit.

Orientieren Sie sich an den bereits in den Heften veröffentlichten Veranstaltungsankundi-gungen!

Muster für Veranstaltungshinweise:Gesamtuberschrift (Bei Einzelveranstaltungen, bei mehreren Veranstaltungen jeweils sepa-rate Überschriften)Kurzer einleitender Text (jeweils) zum Inhalt. Schreiben Sie ungefähr je drei bis sechs Sätze uber das Wesentliche der Tagung(en) bzw. des Seminars/der Seminare.Thema: Hier steht das Thema Ihrer Veranstaltung.Termin/e: XX. Monat (Monatsname bitte ausschreiben, Jahreszahl nur, wenn die Veranstal-tung nicht im laufenden Jahr stattfindet oder uber das Jahresende hinausgeht.)Ort: Ort/HausLeitung: Annabell Musterfrau (Bitte geben Sie immer den Vornamen an.)Referent(en): Karl Mustermann (siehe oben)Zielgruppe: Lehrerinnen und Lehrer, Pfarrerinnen, GemeindepädagogenKosten: 100 Euro im EZ, 80 Euro im DZ, Ermäßigung kann beantragt werdenAnmeldeschluss: XX. Monat (siehe oben)Kontakt:Annabell Musterfrau, Kirchenamt der EKM, Am Dom 2, 39104 MagdeburgTelefon (0391) 5346-123, Telefax (0391) 5345-112, <[email protected]>Information: www.ekmd-online.de (Geben Sie bei weitergehenden Hinweisen zu Ihren Sei-ten bitte nach Möglichkeit die Navigationsschritte an und vermeiden Sie mit der Tastatur einzutippende Links.)

Fur alle Texte gilt: Der Einsendeschluss ist der 1. des Vormonats. Bei später einge-henden Vorlagen kann ein Abdruck nicht garantiert werden. Wenn Sie feststellen, dass Sie nicht zum Termin liefern können, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.

Dietlind Steinhöfel, RedakteurinTelefon (03643) 490478, Telefax (03643) 490479, <[email protected]>

Muster für die Gliederung bei Tagungen und Seminaren

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

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Postvertriebsstück – Entgelt bezahlt

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