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Zusammenfassung der Merkmale der mittelalterlichen Stadt [Bearbeiten]
• Äußere Abgrenzung durch Stadtmauer und zugehörigem Stadtgraben/Gräfte, manchmal alsGewässer angelegt
• Kompakte Siedlungsform mit Zentrum, Marktplätzen, Rathaus, Bürgerhäusern, Kirchen, politisch oftin Opposition zur landesherrlichen Burg mit Burgkirche bzw. Bischofsbezirk,
• Soziale Differenzierung der Stadtbevölkerung in Stadtvierteln • Rechtliche Sonderstellung: Selbstverwaltung und eigene Gerichtsbarkeit, Bürgerrechtsprivileg • Ökonomische Funktion: Markthoheit (vgl. Roland), Fernhandel, Stapelrecht, arbeitsteilige
Güterproduktion, Ackerbürger. • Im Inneren war die rechtliche Stellung der Bewohner einer Stadt streng gegliedert in Bürger und
Inwohner, Patrizier, in Zünften organisierte Handwerker und dem Klerus • Demographisch war sie auf ständigen Zuzug vom Lande angewiesen. Der Zustrom war gesichert, da
ihre Bewohner durch Rechtsprechung und Zunftverfassungen eher von Willkür freigestellt wurden,was im Sprichwort "Stadtluft macht frei" zum Ausdruck gebracht wurde.
• Um 1500, am Beginn der Neuzeit, bestehen als bedeutende Städte, v.a. die Freien Reichsstädte: • Köln mit 40 000 Einwohnern
• Augsburg mit etwa 30 000 Einwohnern • Ulm , Lübeck, Hamburg, Bremen, Nürnberg, Magdeburg und Braunschweig. • Die Wohnhäuser waren in Parzellen angeordnet • Wirtschaften und Wohnen war unter einem Dach untergebracht • Gleiches Gewerbe siedelte sich in gleichen Vierteln und Straßen an • Die Bautätigkeit der Bürger wurde von der Stadt kontrolliert, z.B. schrieb die Stadt den Abstand
zwischen den Häusern wegen des Brandschutzes vor