I.

Zicsanime,isel~z~~zgg eijiiyer. orgunischer S'rcbstcinaeii, V O D

D u x A s.

(Tnstitot. N. a?.] Die BYorenEiniscJg Vdchenzculxel mit Wasser destillirt

gab ein yerlemutter,rrlinzendes, krystallinisches, blittriges, in Wasser unnufIiisliches Product, dns aich durch Abfiltrireu vom destillirten Wasser g e w h n e n lisst.

Kohlenstoff 67,2 Hydrogen 11,s Sauerstoff 21,3

Diesee Product enthilt:

Formel: C, H, 0. Diese Formel ist sehr bemerkenswerlh. ?&n weiss nlm-

lich, dass das Stearopten des Roseniils die gleiche Formel hat, wie der Doppelt-Kohlenwasssertoff. Die Substanz BUS der Veilchen- wurzel Iciinnte demnach ein Oxyd der krystallinisc!ien Nnterie des Roseniils sein. Die zu geringc Menge des Materials verhin- derte mich, diess weiler z u untersuchen.

Die AlantzurseE (Inula Helenium] entliiilt ebenfnlls ein fliichtiges Ixystallisirbnres Product. Dieses Priticip ist bismei- len sogar mit blosem Auge sichtbar und findet sich, in Gestalt Ideiner Warzen, im Xnnern kleiner leicht aufzufindender Hijh- lungen. Man Iiann es auch durch blose Aulliisung i n Alkohol ader durch Destillation mit Wasser gcwinnen. Ich h&e vor- zugsiveise die auP Ietzterem Wege gewounene Substanz un- tersucht. Sie enthiilt :

Dumas, Zusammensevmng organischer Substamen. 435 Kohlenstoff 76,9 Wasserstoff 8$ Sauerstoff 14,3

Formel: C,, H9 0. Der sckwurse Pfcfer giebt bci tler Destillitlion eiu leidi-

tes ftlrbloscs Oel, dessen Zusilmmensetaung ist : Kohlenstoll' 87,s \Vasserstoff i l ,7

Formel: C, Hlo. Dasselbe stimmt also mit der Zusaminensctaong dcs Ter-

Der TVuchhoZder giebt gleichhlls ein litherisches Oel, in pentinols uberein.

melchem ich fand: Kohlenstoff 87,7 WasserstoE 11,4

Formel: C, HIw Es scheint glcicliBlls d e n Terpentind analog. Der Sadebaum giebt ein iitherisches Oel, d i u zwvischen 155

bis 1 6 I o kocht und dessen Zusammensetzung ist: Kohlenstolf 8S,6 Wasserstoff 11,6

Formel: C, Hlo. Auch dieses zeigt also Uebereinstimmung mit dem Ter-

pentinid. Diese drei Oele liijnneu vielleicht ganz einfach isomerisch

mit dem Terpentinijl scin, ich habe indessen keine Versuche gemaeht, urn diess zu bestiitigen.

Das Cerlraatdl (l'huile de c8dmt) g z b mir bei der Aualyse: Kohlenstoff SS,",5 Wasserstoff 11,18

Formel: C, €Iio. Diescs Oel schien mir dem Citron51 iihnlich, dessen Zu-

Das Limettol (l'huile de limette) gab folgende Zusammen- sammenselzung ich bekitnnt gemacht habe.

SetLurlg: Kohlenstoff 87,6 Wasserstolf 11,4

Formel: C, €Iio. E d scheint also m c h mit dem Citron61 iibcreinzulommen.

436 ID u m a s, Zusammensetzun~or~anischer Substanzen.

Hr. B o n a s t r e hilt seit langer Zeit eineii Kiirper aus dem Harze des arbre a Brai (Arb01 a Brea) dargestellt, den er mit den Narnen Unterliilrz des arbre a Brai bejciohnet hat. Ich habe verschiedene Proben . diesea Kiiryers analysirt und gefunden :

Kohlescholf %,3 WesserstofP 11,1 Sauerstog 3,0

Forinel: C,, HG0, 0, Diesc Substan;., ist dadurcli merkwurdig, dass dc gctiaii

die Furmcl dcs Choleatcarins bcsilzt.

11.

Ueber diesen Gegenshnd sind fortgesetzte Unters~~chungen yon P n y e n angestellt werdan, deren Resultate nach dem I n - stilut N. IS3 folgentfe sind:

I ) Das von allen fremden h'iirpern befreite Stgrkemehl bildgt einen unmittelbaren Pflan~enbestandtheil, desscn iiussere Scbichtcta mehr Cohiirenz aeigen und den verschiedenen Agen- tien kriiftiger widerstehen als die innern, die wnhrschcinlich syiiter abgesondert sind. Dic Sussern, dichten und schwammigen Scbichten bilden die ausdehnbaren und zusammenzietrbaren fIiillen, welche vermiige dieser Eigenvchaft durch Vedndcrung der Dimensionen die runde Form aunehnen kiinnen.

2) Die Kiirner derselben Stiirliesorte plntzen und dehnen sich nach und nach im Wasser bei verschiedenen Ternpcrntiiren aus, je riach dem Grade der Cohiision, den sic iiach und nach mit ihrem Alter erlaogt haben.

3) Ohne andre Agentien als das Wilsser und dic \v-\TIrme kann man von der Stiirke ein Maximum und einMinimum von Kleisterconsistena erhalten in dem Verhiiltnisse von 1.50 zu 100, eine Beobnchtung die nnmittelbarc Anwendung in den Kiiristen finden kann.

41 Die in der Kilte unaufliisliche &4lnidone in der StSrlic, welche, ibrer Unlijslichkeit zu Folge, lieine l i r i f tgen W-irliuilgeu