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Anthroposophie heute Kamera Otmar Schmid Ton Reto Stamm, Thomas Gassmann, Patrick Becker Editing Caterina Mona Musik Mich Gerber Postproduktion Ton Guido Keller Postproduktion Bild Paul Avondet Produktion Filmkollektiv Zürich AG Koproduktion Schweizer Fernsehen, Urs Augstburger SRG SSR idée suisse, Alberto Chollet mit freundlicher Unterstützung von Bundesamt für Kultur, UBS Kulturstiftung, Kanton Solothurn, Gesellschaft für Kunstpflege und Jugendbildung, Iona Stichting, Markant Stiftung, Göhner Stiftung, Hamasil Stiftung, Dr. Adolf Streuli Stiftung, Ursula Piffaretti, Succès Cinema, Succès passage antenne. www.zwischenhimmelunderde.ch Ein Film von Christian Labhart UBS Kulturstiftung ZWISCHEN Himmel und Erde

ZWISCHEN Himmel und Erdezwischenhimmelunderde.ch/data/Presseheft.pdf · ohne als Guru missbraucht zu wer-den? Beruht Anthroposophie, wie sie selbst behauptet, wirklich auf wissen-schaftlichen

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Anthroposophie heute

Kamera Otmar Schmid Ton Reto Stamm, Thomas Gassmann, Patrick Becker Editing Caterina Mona Musik Mich Gerber Postproduktion Ton Guido Keller Postproduktion Bild Paul Avondet Produktion Filmkollektiv Zürich AG

Koproduktion Schweizer Fernsehen, Urs Augstburger SRG SSR idée suisse, Alberto Cholletmit freundlicher Unterstützung von Bundesamt für Kultur, UBS Kulturstiftung, Kanton Solothurn, Gesellschaft für Kunstpflege und Jugendbildung,

Iona Stichting, Markant Stiftung, Göhner Stiftung, Hamasil Stiftung, Dr. Adolf Streuli Stiftung, Ursula Piffaretti, Succès Cinema, Succès passage antenne.

www.zwischenhimmelunderde.ch

Ein Film von Christian Labhart

UBS Kulturstiftung

ZWISCHEN

Himmel und Erde

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Der Film zeigt auf einer Reise durchÄgypten, Deutschland und die SchweizMenschen, die als Anthroposophentätig sind oder diese umstrittene Be-wegung, die ihnen einst Heimat war,hinter sich gelassen haben. Es ist die Geschichte einer Ambiva-lenz zwischen Faszination und Ableh-nung eines schillernden Uni versums.

www.zwischenhimmelunderde.ch

www.looknow.ch

Inhalt

Anthroposophie – von Rudolf Steiner vor über 100 Jahren entwickelt, heute in Praxisfeldern wie Pädagogik,Medizin, Landwirtschaft und Kunstweltweit wirksam. Ist sie ein welt-fremder, esoterischer Schulungs-weg, eine fundamentalistische Welt-anschauung oder gar eine radikaleAlternative zum Mainstream des Kapitalismus?

ZWISCHEN HIMMEL UND ERDEANTHROPOSOPHIE HEUTE

Der neue Film von Christian Labhart(ZUM ABSCHIED MOZART)

Verleih: Look Now! Filmdistribution

Presse: Remo Bräuchi, Look [email protected]

Filmstart: 4. Februar 2010

Gasometerstrasse 9, 8005 Zürich, Tel. 044 440 25 44, [email protected]

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Doch ich habe auch kritische Fragen:Kann ein Mensch (Rudolf Steiner) inpraktisch allen Lebensgebieten allge-mein gültige Erkenntnisse entwickeln,ohne als Guru missbraucht zu wer-den? Beruht Anthroposophie, wie sieselbst behauptet, wirklich auf wissen-schaftlichen Erkenntnissen, oder ist sienicht doch eine Art Religion? Wird einGedankengebäude, das den Anspruchhat, auf eine Frage nur eine gültigeAntwort zu geben, in seiner Grund-struktur nicht dogmatisch und sektie-rerisch?So war meine Ambivalenz zwischenBewunderung und Ablehnung diesesUniversums die Triebkraft zur Entste-hung des Filmes. Eines war mir vonBeginn weg klar: Der Film sollte kri-tisch, aber fair mit einer Bewegungumgehen, die immer wieder Anlass zuheftigen Kontroversen gibt.

Ich wollte Menschen, nicht Projektedarstellen, hatte nicht die Absicht einerumfassenden Dokumentation der an-throposophischen Bewegung. Es ent-standen Streiflichter auf Menschen, dieich für kurze Zeit mit der Kamera be-gleiten durfte. Dreharbeiten und Mon-tage waren eine Gratwanderung zwi-schen Polemik und Hofberichterstat-tung.

ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE – ANTHROPOSOPHIE HEUTE kann undwill keine definitiven Antworten geben.Ich hoffe aber, dem Publikum damit dieeigene Annäherung an das kontrover-se Thema zu ermöglichen.

Christian Labhart, November 2009

Es war vor 3 Jahren, im Sommer 2006.Mein Film ZUM ABSCHIED MOZART,der ein Chorprojekt an der Steiner-schule Wetzikon dokumentiert, war inden Kinos der Schweiz recht erfolg-reich angelaufen. In dieser Zeit, als esdarum ging, die alte Geschichte loszu-lassen und neue Inhalte zu suchen,tauchte in mir eine Filmidee auf: Warumnicht direkt in die Höhle des Löwenvordringen und einen Film über Anthro-posophie drehen? Den Versuch wagen,eine Weltanschauung, ein Gedanken-gebäude, eine Philosophie zu doku -mentieren. Keine einfache Sache…

Meine beiden Kinder, in der Zwischen-zeit erwachsen, besuchten seit demKindergarten während 14 Jahren dieSteinerschule Wetzikon. Für mich alsVater war ihre Schulzeit ohne Notenund mit viel Kreativität ein Geschenk.Die Tatsache, dass sie heute, wo sieim “richtigen“ Leben stehen, ihren ei-genen Weg gehen und nicht hilflos derbösen Welt ausgesetzt sind, widerlegteine oft gehörte Behauptung, die Stei-nerschulen bildeten eine Art Ghetto ineiner heilen Welt.So kam ich über die Schule meiner Kin-der immer wieder in Kontakt mit An-throposophen.

Es sind vor allem drei Punkte, die imVordergrund stehen:Mich interessieren die praktischen Ant-worten der biodynamischen Landwirt-schaft und der anthroposophischen Medizin auf ökologische und ethischeHerausforderungen der Gegenwart.Mich fasziniert der Umgang mit Geld:Die LehrerInnen der Steinerschule be-ziehen als Lohn soviel sie brauchen,die Eltern zahlen als Schulgeld so vielsie können. Ein scheinbar utopischesModell, das doch seit vielen Jahrenfunktioniert.Anthroposophische Projekte machenmich neugierig, die gemeinschaftliche Organisationsmodelle praktizieren unddennoch produktiv und erfolgreichwirtschaften. Die Sekem Farm in Ägyp-ten und der Hof Rheinau in derSchweiz, beide werden im Film ge-zeigt, sind zwei Beispiele dafür.

Anmerkungen des Regisseurs

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Christoph GrafGeboren 1946 in Winterthur. Musikstudi-um. Anschliessend Studium der Euryth-mie am Goetheanum in Dornach, dort 15Jahre Mitglied des Bühnen-Ensembles.Von 1981 bis 2002 künstlerischer Leiterder Akademie für eurythmische Kunst inAesch. Seit 2002 Director of Arts in Se-kem, Ägypten.

Claudine NierthGeboren 1967 in Nordfriesland. Waldorf-schule. Eurythmiestudium in Hamburg.1997 eine der drei Initiatoren des erstenVolksbegehrens “Mehr Demokratie“ inHamburg zur Einführung des Bürgerent-scheids. Heute selbständige Tätigkeit alskünstlerische Gestalterin sozialer Prozes-se in Unternehmen und Organisationen

Bodo von PlatoNach dem Abitur zwei Jahre Arbeit mitschwer Behinderten. Studium der Philo-sophie und Geschichte in Österreich,Deut schland und Frankreich. Lehrer aneiner Steiner Schule in Paris, verschiede-ne kulturelle und soziale Initiativen. Seit2001 Vorstandsmitglied der AllgemeinenAnthroposophischen Gesellschaft amGoetheanum in Dornach.

Susanne WendeGeboren 1972 in Nordrhein Westfalen.Waldorfschule bis zur 13. Klasse. Studi-um des Lehramtes für die Primarschulean der Universität in Wuppertal. An-schlussstudium an der Hochschule fürAnthroposophische Pädagogik in Mann-

heim. Anschliessend Wechsel in dieSchweiz, wo sie seit über 10 Jahren ander Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen un-terrichtet.

Christoph HombergerGeboren in Zürich. 12 Jahre Rudolf Steiner Schule. Nach der Gesangsaus -bildung zahlreiche Konzerte als Solist anden größten Konzerthäusern der Welt.Arbeitet regelmässig mit international bedeutenden Regisseuren, wie Chri-stoph Marthaler, Herbert Wernicke undMauricio Kagel. Leitet experimentelleMusik theater-Projekte.

Sebastian GronbachGeboren 1969 in Köln. Waldorfschule.Buchautor und Redaktor der Zeitschrift"info3 - Anthroposophie im Dialog". Als"spiritueller Aktivist" hält er nicht nurVorträge und Seminare, sondern ist auch Initiator von öffentlichen "Guerilla-Medi-tationen" (ÖKOMED). Mitglied der An-throposophischen Gesellschaft.

Martin OttGeboren 1955 Zürich. 12 Jahre RudolfSteiner Schule. Ausbildung zum Primar-lehrer. Aufbau eines sozialtherapeuti-schen Bauernhofs im Zürcher Oberland.11 Jahre Zürcher Kantonsrat der Grünen.1997 Übernahme des GutsbetriebsRheinau mit einer Gruppe von Landwir-ten, Therapeuten und Saatgutzüchtern.Umstellen des Hofes auf biodynami-sche Anbauweise.

Anthroposophen –

ganzheitlich, dogmatisch, radikal?

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1861 Geburt in Kraljevec (heute Kroa-tien) und aufgewachsen im damaligenÖsterreich. Er studiert an der WienerTechnischen Hochschule Mathematikund Naturwissenschaften, daneben Literatur, Philosophie und Geschichte.Herausgeber von Goethes naturwis-senschaftlichen Schriften.

1891 promoviert er zum Doktor der Philosophie an der Universität Rostock.In dieser Zeit entstehen mehrere philo-sophische Schriften, unter ihnen 1894die "Philosophie der Freiheit", einesseiner Hauptwerke.

1899 bis 1904 lehrt er an der Arbeiter- Bildungsschule Karl Liebknecht in Berlin. Ab 1901 beginnt seine Vortragstätigkeitzunächst innerhalb der Theosophi-schen Gesellschaft, von der er sich1913 trennt, um seine Anthroposophiezu entwickeln. Seit Beginn des ersten Weltkrieges wendet sich Steiner mehr und mehr politischen, soziologischen und sozial -kritischen Fragen zu.

1924 entwickelt Steiner eine außerge-wöhnlich große Vortragstätigkeit, die eraus Gesundheitsgründen im Septem-ber 1924 einstellen muss. 1925 Tod in Dornach.

Brauche ich einen Guru? Ein Guru istfür mich einer, der mir befiehlt, was ichmachen muss, der unfehlbar ist, nachdem ich mich richte. Einer, der mich als Schwächling mit Licht füttert. Wennman eine solche Haltung hat, muss ichsagen, wird man Rudolf Steiner nichtgerecht. Rudolf Steiner, wie ich seinWirken verstehe, möchte jedem Menschen zu sich selber verhelfen und nicht jemanden an sich binden.

Martin Ott

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Schon zu seinen Lebzeiten wurde Steiners Werk sehr kontrovers diskutiert. Erhatte mit seinen Vorträgen eine starke und ungemein polarisierende Wirkung. Seine Zuhörerschaft teilte sich zumeist in Anhänger und Gegner. Streitfragedabei waren vor allem die proklamierte Wissenschaftlichkeit der Anthroposo-phie, die von Vertretern der universitären Wissenschaft nicht akzeptiert wur-de. Eine andere Kritik an Steiner bezieht sich auf die Verwendung von rassen-und geschlechtsspezifischen Stereotypen, wie sie allerdings zu seiner Zeitdurchaus üblich waren. Rudolf Steiners Werk gliedert sich in 42 Bände mit Schriften – unter ihnenetwa 6000 Vorträge. Seine vielfältigen Impulse für verschiedenste Lebensbereiche wie Medizin, Land-wirtschaft, Pädagogik und Kunst werden heute auch von Nicht-Anthroposo-phen anerkannt.

Rudolf Steiner –

Scharlatan, Guru, Genie?

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Von den anderen grossen Philosophenhaben die meisten keinen Tempel ge-braucht, sondern ihre Ideen sind auchso gut. Vielleicht wären seine Ideen jagenau so gut und hätten überlebt ohnedas all beherrschende Goetheanum andiesem Hügel, welches im Sonnenlichtwunderbar leuchtet, aber wenn ichdort hinkomme, es drückt mich jedesMal da auf die Brust.

Christoph Homberger

Manche Leute sagen, das Goethea-num wäre eine historische Einrichtungoder ein Denkmal. Ich glaube es ist einMahnmal. Es möchte erinnern oderaufrufen an den lebendigen Geist, dieSchöpferkraft des Menschen, die Be-wegtheit. Schauen sie mal die Formendieses Gebäudes an. Unglaublich be-wegte, konvexe, konkave Formen.Streng geformt, trotzdem lebendig undbewegt. Das ruft zu etwas auf.

Bodo von Plato

Ich hatte ein Schlüsselerlebnis in Dor-nach. Ich sass vor dem Goetheanumund ich guckte ins Tal und habe ge-dacht, das gibt es nicht. Dies ist ein Ortder Inspiration, aber ich erlebe ihnnicht so. Ich erlebe eher ein Vakuumund ich erlebe ganz viel Initiative an derPeripherie. Ich hatte das Gefühl, alleswas diese Anthroposophie, was Stei-ner ins Leben gerufen hat, lebt in derWelt im Umkreis, aber nicht in Dor-nach.

Claudine Nierth

1920 entsteht in Dornach (CH) das erste Goetheanum – ein hölzerner Dop-pelkuppelbau nach Rudolf Steiners Plänen – das 1922 durch Brandstiftungvollständig zerstört wird. Man vermutet, dass die Brandstifter aus den Reihender Landeskirche stammten. 1923 entsteht das zweite Goetheanum, ein ebenfalls von Steiner entworfenerBetonbau. Das Goetheanum ist Sitz der allgemeinen anthroposophischenGesellschaft, es ist eine freie Hochschule für Geisteswissenschaft (mit Sek-tionen der von Steiner entwickelten Praxisfelder) und ein Veranstaltungsortmit über 1000 Veranstaltungen pro Jahr. Es ist das unbestrittene Zentrum derweltweiten anthroposophischen Bewegung.

Das Goetheanum –

Tempel, Denkmal, Kraftort?

Das erste Goetheanum, 1922 durch Brandstiftung zerstörtGoetheanum heute

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Am Donnerstagnachmittag treffen sichimmer alle Mitarbeiter zum Wochen -ende. Und dies ist für mich jedes Malein ganz grosses Erlebnis, weil es sind2000 Mitarbeiter, die im Kreis stehenund einen Spruch von Rudolf Steinersagen: Das Schöne bewundern, dasWahre behüten, das Edle verehren. Da hat man einfach das Gefühl, wirsind wirklich eine Gemeinschaft, wirgehören zusammen, und da gibt eskeine Trennung mehr zwischen Euro-päern und Ägyptern, sondern das sinddie Menschen, die im Sekem lebenund arbeiten.

Ich sehe in der Welt eine bestimmteForm, und schaue, was als innerer Be-wegungsimpuls da ist. Wenn ich dasmit einem Musikstück mache, dannmuss ich mich mit der inneren Beweg-lichkeit dieser Komposition beschäfti-gen, ich nehme eigentlich das wahr,was den Komponisten veranlasst hat,überhaupt dieses Stück zu schreiben.Er hat ja eine innere Bewegung erlebtund ich muss in die innere Gefühlsweltdes Komponisten eintauchen können,dann wird es eine eurythmischeSchöpfung. Als Beethoven das „Adagio Cantabile“komponiert hat, hat er bestimmt in sich eine ungeheure Bewegungswelt er-lebt. Wahrscheinlich hat er etwas Ähn-liches erlebt, wie Eurythmie heute ist.

Christoph Graf

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Christoph Graf –

Eurythmist in Ägypten

Sekem bedeutet „Lebenskraft derSonne“ und ist der Name einer ägyp-tischen Kulturinitiative, die 1977 vomAnthroposophen Ibrahim Abouleish inder Wüste nordöstlich von Kairo ge-gründet wurde. Heute gehören der Sekem-Holding verschiedene Unter-nehmen mit rund 2000 Beschäftigtenan: Biologisch-dynamische Landwirt-schaft, Heilmittelproduktion und Tex-tilverarbeitung bilden die wirtschaft-lichen Grundlagen der Kooperative. Der Fokus liegt auf der Einhaltung eines fairen Handels und dem sozia-len und kulturellen Wohlergehen derüber 2000 Beschäftigten. Der ökono-mische Erfolg des Unternehmenslegte den Grundstein für kulturelle In-itiativen wie Kindergärten, Waldorf-schulen und Kliniken. Eine freie Uni-versität bietet ab September 2009 er-ste Kurse an. Im Jahr 2003 wurdeIbrahim Abouleish für die Sekem-In-itiative mit dem Alternativen Nobel-preis ausge zeichnet.

Die Eurythmie wurde 1908 von RudolfSteiner entwickelt. Es ist der Versuch,Sprache und Musik durch menschli-che Bewegung sichtbar zu machen.Zwar gibt es auch andere Bewe-gungsinszenierungen, aber keine da-von hat die Ausdrucksmittel in einemvergleichbaren Maße formalisiert.Kritische Stimmen bezeichnen dieEurythmie als reine Illustration. DieEurythmie wird an Waldorfschulen alsPflichtfach vom Kindergarten bis zur12. Klasse unterrichtet.

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Wenn ich es mit der Idee der Anthro-posophie wirklich ernst meine, mussich es auch ernst machen, muss ichgesellschaftspolitisch an den Men-schen ran. Darum habe ich beschlos-sen: Ich werde den Führerschein ma-chen, ich suche mir einen Menschen,der mir hilft so einen Bus zu finden, dermir hilft den Bus umzubauen und ihnzu fahren und dann fahre ich 7 Jahrelang den Bus, bis wir in Deutschlandden bundesweiten Volks entscheid ha-ben.

Ich habe das Glück, auf die Speckseitedieser Erde geboren zu sein. Ich lebewie die Made im Speck. Und zu erle-ben, dass andere Kulturen, andereVölker auf Grund meines Lebens hierdarben, leiden, sterben müssen, istverdammt schwer auszuhalten. Dasführt mich nicht in die Resignation,sondern genau in die umgekehrteRichtung. Es hat ja einen Sinn, warumich hier reingeboren bin. Was kann ichwirklich nur von hier aus verändern?Gibt es etwas, was ich nur von dieserSpeckseite der Erde aus tun kann?

Die ganze Spiritualität, die ein JosephBeuys ausstrahlt, hat mich sehr beein-druckt. Ich bin über ihn zur direktenDemokratie gekommen. Beuys hat denKunstbegriff radikal erweitert und ge-fordert, dass die gesamte Erde einkünstlerischer Gestaltungsprozess seinmuss.

Claudine Nierth

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Claudine Nierth –

Politaktivistin in Sylt

„Mehr Demokratie“ ist eine bundes-weit tätige Organisation, die sich fürdie direkte Demokratie auf allenpolitischen Ebenen Deutschlands ein-setzt. Inspiriert wurde sie durch dievon Joseph Beuys 1971 gegründete„Organisation für direkte Demokratiedurch Volksabstimmung“. Der vonihm initiierte Omnibus tourt seit über30 Jahren durch Deutschland. Anthroposophen arbeiten in dieserVolksbewegung mit anderen Grup-pen (z.B Attac) zusammen. ClaudineNierth sitzt im nationalen Vorstandder Organisation.

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Ich glaube, dieses Sektengefühl hängtmit einer Art Hautbildung zusammen.Man liefert sich nicht mehr der Weltganz aus, sondern bildet seine eigeneWelt. Und die Gefahr des Sektiereri-schen haftet dem Anthroposophischengenau so an wie die Gefahr des Dog-matischen. Dass man bestimmte Auf-fassungen als die Wahrheit erklärt unddie dem Diskurs nicht mehr zur Verfü-gung stehen.

Der Mensch ist nicht nur einmal da.Der taucht nicht auf wie eine Eintags-fliege und ist dann wieder verschwun-den, sondern da ist ein lang angeleg-tes und sich weiter fortsetzendesSchicksal. Und ob ich davon ausgehe,dass ich nur jetzt da bin und nach mirdie Sintflut und vorher war auch nichts,führt zu einer ganz anderen Wertehier-archie. Wenn ich davon ausgehe, das,was ich heute erlebe sind nicht zuletztdie Konsequenzen meiner eigenen Ta-ten, dann stehe ich dazu moralischganz anders.

Bodo von Plato

Die Anthroposophische Gesellschaftwurde 1923 von Rudolf Steiner zur Förde-rung der „Forschung auf geistigem Gebiete“ins Leben gerufen. Nach ihrem Selbstver-ständnis handelt es sich um eine „Gemein-schaft von Menschen, die überzeugt sind,dass die Aufgaben der Gegenwart und Zu-kunft nur durch eine spirituelle Vertiefungdes Lebens gelöst werden können“. DerSitz der international tätigen Gesellschaft istdas Goetheanum in Dornach. Rudolf Steiner erkrankte schon während derGründungs feierlichkeiten schwer und starb1925 ohne eine klare Regelung seinerNachfolge.Bodo von Plato ist Mitglied des 7-köpfigenVorstandes, der nach eigenen Aussagenkeine Weisungsbefugnisse hat. Von Platogilt innerhalb des Vorstandes als fortschritt-lich und offen auch gegenüber nicht anthro-posophischen Kreisen.

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Bodo von Plato –

Vorstand am Goetheanum

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Das ist auch etwas Besonderes an derWaldorfschule, finde ich, zu schauen,dass man die Kinder nicht überhäuftmit Faktenwissen, sondern dass manschaut, was passt in das jeweilige Al-ter. Und da gibt Steiner gute Anregun-gen. Danach ist der Lehrplan auch auf-gestellt.

Ich glaube, dieses immer alles heil undschön darstellen zu wollen, ist vielleichteine zarte Gefahr der Waldorfszene.Dass man gern möchte, dass alles bösgesagt „eiapopeia“ ist. Andererseits istdieses Bemühen, die Sachen positiv zusehen, auch nicht schlecht. Allerdingsmuss man einfach schauen, wannzerrt es wahnsinnig an der eigenen

Kraft, dem Ganzen ein positives Män-telchen zu geben, wenn es gar nichtmehr so ist.

Und über diese Alpen zu gehen, ist fürmich, im Hinblick auch auf die Klasse, ein Bild, das sie jetzt mit sich nehmen,jetzt, wo sie immer schwerer werdenund auch immer „null-bockiger“. Dasssie sehen, man kann trotzdem etwasGrosses überwinden. Und zwar nichtirgendwie, irgendwann, sondern ganzkonkret: die Alpen.

Susanne Wende

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Die erste Waldorfschule wurde von Rudolf Steiner 1919 in Zusammenarbeitmit dem Direktor der Zigarettenfabrik Waldorf-Astoria für die Kinder der Fabrik-arbeiter in Stuttgart gegründet. Die Waldorfpädagogik hat ihre Wurzeln in derReformpädagogik und der Anthroposophie. Ihre wichtigsten Forderungen sindkeine Noten und Selektion, keine einseitig intellektuelle Frühförderung und eingrosser Anteil an musischen und handwerklichen Fächern. Die Schulen wer-den durch kollegiale Selbstverwaltung geleitet.Im Jahr 2007 veröffentlichte der Bund der Freien Waldorfschulen die so ge-nannte „Stuttgarter Erklärung“ als Antwort auf die immer wiederkehrendenVorwürfe, dass an verschiedenen Schulen rassistische Lerninhalte vermitteltwürden. In dieser Erklärung beziehen die Waldorfschulen öffentlich Stellung ge-gen Rassismus und Diskriminierung.Heute existieren weltweit 994 Waldorfschulen, 681 davon in Europa. Die mei-sten von ihnen befinden sich in Deutschland (213), gefolgt von den USA (130)und den Niederlanden (92). In der Schweiz gibt es 36 Rudolf-Steiner-Schulenmit rund 7000 Schülerinnen und Schülern.

Susanne Wende –

Lehrerin in Kreuzlingen

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Ich habe nichts gegen Anthroposophen,ich habe ganz viel Positives mitgenom-men. Aber ich kriege nicht die Antworten,die ich einfordere. Ich kriege entweder zuhören: Du bist noch nicht so weit, dukannst dies nicht verstehen. Oder sieignorieren es und schneiden ein anderesThema an.

12 Jahre Steinerschule und 20 Jahre ein anthroposophisches Zuhause, das prägtnatürlich enorm. Und als ich dann begon-nen habe, selber künstlerisch tätig zusein, musste ich mich unglaublich weg-brechen.Ich hatte dann das Glück, früh ins Thea-ter zu kommen und mit Leuten zu arbei-ten wie Christoph Marthaler. Er ist im Moment einer der wichtigsten für mich,wo man Reibungen spüren und Funkensprühen lassen kann. Ich glaube, dassdie Kunst erst durch Ecken und Kantenspannend wird – diese finde ich in der anthroposophischen Kunstauffassungnicht.

Christoph Homberger

Christoph Homberger ist der musika-lische Leiter der „Marthaler Familie“.Dazu gehören unter anderem UeliJäggi, Jürg Kienberger, Josef Osten-dorf, Robert Hunger-Bühler und Bet-tina Stucky. Die Inszenierungen be-wegen sich zwischen musikalischen,collagenartigen Abenden und eigen-willigen Klassiker-Interpretationen.Die Figuren auf der Bühne bleibenmeist vereinzelt, warten, starren vorsich hin und wirken wie aus der Zeitgefallen.2004 mussten Marthaler und seinTeam das Zürcher Schauspielhausverlassen. Seither arbeiten sie in freien Produktionen, unter anderem2008 im Hotel Waldhaus in Sils Ma-ria (CH).

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Christoph Homberger –

Sänger in Sils Maria

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Es war auf einer Wanderung mit mei-nem Esel, meinem Hund und meinerGitarre, als ich damals unterwegs warund im Wald geschlafen habe und ei-gentlich nicht mehr gewusst habe, wo-hin ich gehen soll. Meinen alten Berufhatte ich aufgegeben, meine Frau istmir weggelaufen mit den Kindern, wasmich sehr gequält und emotional un-heimlich aufgewühlt hat. Ich war imTessin an einem Ort, von dem ich gele-sen habe, es sei ein heiliger Ort. Dorthatte ich die Vision, was ich machenmuss: Landwirtschaft mit Pädagogikverbinden.

Wir betreiben eine ökologische Land-wirtschaft, basierend auf dem biodyna-mischen Impuls, die ganze Landwirt-schaft geht aus dem Biodynamischenhervor. Rudolf Steiner war der erste,der von einer biologischen Landwirt-schaft gesprochen hat. Die geht davonaus, dass man das Erdige belebt. Unddie Düngerwirtschaft geht davon aus,dass die Pflanze Wasser trinkt, weil sieDurst hat, und bevor sie trinkt, gibtman noch rasch den Dünger bei undden trinkt sie dann mit. So, wie wennjedes Mal, wenn ich Wasser trinkenmöchte, mir jemand einen Schluck Co-ca-Cola reinkippen würde. Das hatnichts mit Ernährung zu tun, die Pflan-ze ist nicht mehr frei.

Martin Ott

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Martin Ott –

Biodynamischer Bauer in Rheinau

Biodynamische Landwirtschaft1924 hielt Steiner vor 100 Bauern ei-nen „Landwirtschaftlichen Kursus“. Erbehandelte Themen wie das "Zusam-menleben von Erde und Kosmos"und die "planetarischen Wirkungenauf die Erde und deren Bewohner"und definierte die Grundlagen desbiologisch-dynamischen Landbaus.Die Haltung von Kühen ist wegen derVerwendung des Mistes als Düngerverpflichtend. Unter anderem werdenHornkiesel und Hornmist als Präpa-rate in homöopathischen Dosen aufdie Betriebsfläche verteilt, wobei die"kosmischen Rhythmen" des Mon-des und der Planeten berücksichtigtwerden. Die Wirkung dieser Präpa-rate ist mit den gängigen naturwis-senschaftlichen Methoden schwernachzuweisen.Die Produkte werden unter der Mar-ke Demeter vertrieben.

Der Gutsbetrieb Rheinau, einer dergrössten Landwirtschaftsbetriebe derSchweiz, wurde 1998 vom Regie-rungs rat des Kantons Zürich als 30-jährige Pacht an die StiftungFintan übergegeben. Biologisch- dynamische Landwirtschaft, ökologi-sche Aufwertung der Kulturland-schaft und Erschliessung des Betrie-bes für soziale und kulturelleAufgaben sind ihre Leitziele.

Geführt wird der 140 Hektaren gros-se Betrieb in Unterpacht durch eine Gemeinschaft von vier Familien ge-meinsam mit MitarbeiterInnen, Lehr-lingen und Prakti kanten. Martin Ott istmit seiner Frau zusammen im Lei-tungsteam des Betriebes und verant-wortlich für die Milchproduktion unddie Öffentlichkeitsarbeit.

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Wenn mich jemand fragen würde, obich ein Missionar bin, dann würde ichsagen: ja. Ich denke nicht nur, jederMensch hat eine Mission, ich denke,im tiefsten Sinne IST jeder Mensch eineMission. Man kommt auf die Erde alseine Mission. Und wenn man das den-ken und fühlen kann, dann ist einemjederzeit völlig klar, dass nichts wasman tut, albern ist. Wenn ich so durchdie Welt gehe, dann gehe ich plötzlichvöllig anders durch die Welt, weil icheine Mission bin. Es kann eigentlichnichts mehr schief gehen.

Anthroposophen versuchen oft, allesBöse zu vermeiden. Darum geht esgrundsätzlich nicht. Es war immer Stei-ners Ding, nicht das Böse wegzuschie-ben, sondern das Böse anzuschauenund damit umzugehen.

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Seit 2001 ist Sebastian GronbachRedaktor der in Frankfurt am Main er-scheinenden Zeitschrift „Info 3 –An throposophie heute“. Die Zeit-schrift verzeichnet steigende Leser-zahlen. Sie befasst sich in ihren Bei-trägen nicht nur mit Anthroposophie,sondern lässt auch andere spirituel-le Strömungen (Ken Wilber, AndrewCohen) zu Wort kommen, was voneinigen Anthroposophen kritisiertwird. Sebastian Gronbach polarisiertdie anthroposophische Szene: die einen bezeichnen ihn als egozentri-schen Selbstdarsteller, andere liebenseine Provokationen. Drehscheibedieser Auseinandersetzung ist seinBlog, der pro Tag bis zu 150 Beiträ-ge verzeichnet (siehe Links auf derletzten Seite).

Sebastian Gronbach –

Journalist in Köln

Für mich zeigt der Film MATRIX eineEbene, wo die grossen Dinge zwi-schen Himmel und Erde gezeigt wer-den, auf eine Art und Weise, wie es dieBürger des 21. Jahrhunderts sehenund verstehen wollen, und auch ver-stehen. Es gibt eine Stelle bei RudolfSteiner, wo er schreibt: „Anstelle Got-tes den freien Menschen.“ Und das istkein Blabla, sondern das ist Realität.Und das sehen wir jetzt, dass dieserKuss in MATRIX etwas bewirkt, was ei-gentlich nur Gottes Ding ist, nämlichLeben zu erschaffen.

Sebastian Gronbach

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1953 in Zürich geboren und dort aufge-wachsen. 1972 Matura, danach Arbeitals Beleuchter und Kameraassistentbei der Condor-Film AG in Zürich. Nachder Lehrerausbildung 1974 sechs JahreMittelstufenlehrer im IndustriequartierZürich. 1976 Mitarbeit in der Projektgruppe fürden Kinodokfilm „Aufpassen machtSchule“ von Hans Stürm und MatthiasKnauer, zugleich „Hauptdarsteller“ indiesem Film. 1980 Ausstieg in die Alp- und Landwirt-schaft für acht Jahre. 1989 halbe Stelle als Primarlehrer inWetzikon, daneben Hausmann. Seit 1999 freier Filmemacher.2009 Kulturpreis „Chapeau“ Wetzikon

2009Autor des Kinodokumentarfilms „Zwi-schen Himmel und Erde – Anthroposo-phie heute“ (82’) Produktion: Filmkollektiv Zürich. Premiere an den Solothurner FilmtagenJanuar 2010, anschliessend gleichzeitigKinostart Schweiz (Look Now) undDeutschland / Österreich (MindjaazzPictures).

2006Autor des Kinodokumentarfilms „Zum Abschied Mozart“ (80’)Produktion: Filmkollektiv Zürich AG.Kinostart Schweiz: April 2006, Verleih Look Now Kinostart Deutschland: März 2007,Verleih KinostarFilmfestivals: Locarno 2006, Hof 2006,Solothurn 2007.

2004Co-Autor des Dokumentarfilms „Ma-nès Sperber – ein treuer Ketzer“ (53’)Produktion Filmkollektiv Zürich. Filmfe-stivals: Solothurn 2006, Biarritz 2006.Fernsehen: SF 1 (Sternstunde), ORF.Kinoauswertung: Filmpodium Zürichmit Lesung Bruno Ganz 2006.

2003Co-Autor Drehbuch des Kinodokumen-tarfilmes „Dimitri Clown“ (80’), Produktion T&C Film.

2002 Autor und Produzent des Dokumentar-films „Die Brücke von Mitrovica“(51’),SF DRS und 3 sat, Festivals: Solothurn 2003, IDFA Amsterdam2003, Prix Europa 2003.

2000Autor und Produzent des Dokumentar-films „Kinder in Kosova“ (23’). Filmfestival Solothurn 2001 und SF.

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Christian Labhart

Buch und Regie Christian LabhartKamera Otmar SchmidTon Reto Stamm, Thomas Gassmann,

Patrick Becker Editing Caterina MonaMusik Mich GerberKamera Flugaufnahme Guido NothDramaturgische Beratung Thomas ThümenaGrafik / Design Claudia LabhartTonschnitt / Mischung Magnetix AG, Guido KellerPostproduktion Bild Andromeda Film AG, Paul AvondetLabor Schwarz FilmProduktion Filmkollektiv Zürich AGKoproduktion Schweizer Fernsehen,

Urs Augstburger SRG SSR idée suisse, Alberto Chollet

Links

Christoph Graf www.sekem.com

Claudine Nierth www.omnibus.org www.mehr-demokratie.de

Martin Ott www.fintan.ch

Sebastian Gronbach missionmensch.blogspot.com

Christoph Homberger www.dieproduktion.ch

Bodo von Plato www.goetheanum.org

Susanne Wende www.steinerschulekreuzlingen.ch

Produktion

Page 15: ZWISCHEN Himmel und Erdezwischenhimmelunderde.ch/data/Presseheft.pdf · ohne als Guru missbraucht zu wer-den? Beruht Anthroposophie, wie sie selbst behauptet, wirklich auf wissen-schaftlichen

www.zwischenhimmelunderde.ch

www.looknow.ch

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