Transcript
Page 1: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

Wassernormpumpe

Etanorm

Betriebs-/ Montageanleitung

Page 2: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

Impressum

Betriebs-/ Montageanleitung Etanorm

Originalbetriebsanleitung

Alle Rechte vorbehalten. Inhalte dĂŒrfen ohne schriftliche Zustimmung des Herstellers weder verbreitet,vervielfĂ€ltigt, bearbeitet noch an Dritte weitergegeben werden.

Generell gilt: Technische Änderungen vorbehalten.

© KSB SE & Co. KGaA, Frankenthal 24.05.2018

Page 3: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

Inhaltsverzeichnis

3 von 84Etanorm

Inhaltsverzeichnis

Glossar ....................................................................................................................................................  6

1 Allgemeines............................................................................................................................................  71.1 GrundsĂ€tze........................................................................................................................................................ 71.2 Einbau von unvollstĂ€ndigen Maschinen ......................................................................................................... 71.3 Zielgruppe......................................................................................................................................................... 71.4 Mitgeltende Dokumente ................................................................................................................................. 71.5 Symbolik............................................................................................................................................................ 71.6 Kennzeichnung von Warnhinweisen .............................................................................................................. 8

2 Sicherheit ................................................................................................................................................  92.1 Allgemeines ...................................................................................................................................................... 92.2 BestimmungsgemĂ€ĂŸe Verwendung ................................................................................................................ 92.3 Personalqualifikation und Personalschulung ................................................................................................. 92.4 Folgen und Gefahren bei Nichtbeachtung der Anleitung........................................................................... 102.5 Sicherheitsbewusstes Arbeiten ...................................................................................................................... 102.6 Sicherheitshinweise fĂŒr den Betreiber/Bediener .......................................................................................... 102.7 Sicherheitshinweise fĂŒr Wartung, Inspektion und Montage....................................................................... 102.8 UnzulĂ€ssige Betriebsweisen........................................................................................................................... 112.9 Hinweise zum Explosionsschutz..................................................................................................................... 11

2.9.1 Kennzeichnung .................................................................................................................................. 112.9.2 Temperaturgrenzen........................................................................................................................... 112.9.3 Überwachungseinrichtungen............................................................................................................ 122.9.4 Grenzen des Betriebsbereichs ........................................................................................................... 12

3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung.........................................................................................  133.1 Lieferzustand kontrollieren ........................................................................................................................... 133.2 Transportieren ................................................................................................................................................ 133.3 Lagerung/Konservierung................................................................................................................................ 143.4 RĂŒcksendung................................................................................................................................................... 143.5 Entsorgung...................................................................................................................................................... 15

4 Beschreibung Pumpe/Pumpenaggregat.............................................................................................  164.1 Allgemeine Beschreibung .............................................................................................................................. 164.2 Produktinformation gemĂ€ĂŸ Verordnung 547/2012 (fĂŒr Wasserpumpen mit maximaler

Wellennennleistung von 150 kW) zur Richtlinie 2009/125/EG "Öko-Design-Richtlinie" ........................... 164.3 Benennung...................................................................................................................................................... 164.4 Typenschild ..................................................................................................................................................... 194.5 Konstruktiver Aufbau..................................................................................................................................... 204.6 Aufbau und Wirkungsweise .......................................................................................................................... 214.7 GerĂ€uscherwartungswerte............................................................................................................................. 224.8 Abmessungen und Gewichte ......................................................................................................................... 224.9 Lieferumfang .................................................................................................................................................. 22

5 Aufstellung/Einbau..............................................................................................................................  235.1 Sicherheitsbestimmungen.............................................................................................................................. 235.2 ÜberprĂŒfung vor Aufstellungsbeginn........................................................................................................... 235.3 Pumpenaggregat aufstellen .......................................................................................................................... 23

5.3.1 Fundamentaufstellung ...................................................................................................................... 245.3.2 Fundamentlose Aufstellung .............................................................................................................. 25

5.4 Rohrleitungen................................................................................................................................................. 255.4.1 Rohrleitung anschließen.................................................................................................................... 255.4.2 ZulĂ€ssige KrĂ€fte und Momente an den Pumpenstutzen................................................................. 275.4.3 Vakuumausgleich............................................................................................................................... 295.4.4 ZusatzanschlĂŒsse ................................................................................................................................ 30

5.5 Einhausung/Isolierung.................................................................................................................................... 315.6 Kupplungsausrichtung kontrollieren ............................................................................................................ 31

Page 4: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

Inhaltsverzeichnis

4 von 84 Etanorm

5.7 Pumpe und Motor ausrichten........................................................................................................................ 325.7.1 Motoren mit Stellschraube................................................................................................................ 335.7.2 Motoren ohne Stellschraube............................................................................................................. 33

5.8 Elektrisch anschließen .................................................................................................................................... 345.8.1 Zeitrelais einstellen ............................................................................................................................ 355.8.2 Erdung ................................................................................................................................................ 355.8.3 Motor anschließen ............................................................................................................................. 35

5.9 Drehrichtung prĂŒfen ...................................................................................................................................... 36

6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme ................................................................................................  376.1 Inbetriebnahme.............................................................................................................................................. 37

6.1.1 Voraussetzungen fĂŒr die Inbetriebnahme ....................................................................................... 376.1.2 Schmiermittel einfĂŒllen ..................................................................................................................... 376.1.3 Pumpe auffĂŒllen und entlĂŒften ........................................................................................................ 386.1.4 Endkontrolle....................................................................................................................................... 396.1.5 Einschalten ......................................................................................................................................... 396.1.6 Wellendichtung kontrollieren........................................................................................................... 406.1.7 Ausschalten ........................................................................................................................................ 41

6.2 Grenzen des Betriebsbereichs........................................................................................................................ 426.2.1 Umgebungstemperatur ..................................................................................................................... 426.2.2 SchalthĂ€ufigkeit ................................................................................................................................. 436.2.3 Fördermedium.................................................................................................................................... 43

6.3 Außerbetriebnahme/Konservieren/Einlagern............................................................................................... 446.3.1 Maßnahmen fĂŒr die Außerbetriebnahme........................................................................................ 44

6.4 Wiederinbetriebnahme.................................................................................................................................. 45

7 Wartung/Instandhaltung.....................................................................................................................  467.1 Sicherheitsbestimmungen.............................................................................................................................. 467.2 Wartung/Inspektion ....................................................................................................................................... 47

7.2.1 BetriebsĂŒberwachung........................................................................................................................ 477.2.2 Inspektionsarbeiten ........................................................................................................................... 497.2.3 Schmierung und Schmiermittelwechsel der WĂ€lzlager ................................................................... 50

7.3 Entleeren/Reinigen......................................................................................................................................... 537.4 Pumpenaggregat demontieren..................................................................................................................... 53

7.4.1 Allgemeine Hinweise/Sicherheitsbestimmungen............................................................................. 537.4.2 Pumpenaggregat vorbereiten........................................................................................................... 547.4.3 Motor abbauen .................................................................................................................................. 547.4.4 Einschubeinheit ausbauen................................................................................................................. 547.4.5 Laufrad ausbauen .............................................................................................................................. 557.4.6 Wellendichtung ausbauen ................................................................................................................ 557.4.7 Lagerung demontieren...................................................................................................................... 56

7.5 Pumpenaggregat montieren ......................................................................................................................... 577.5.1 Allgemeine Hinweise/Sicherheitsbestimmungen............................................................................. 577.5.2 Lagerung montieren.......................................................................................................................... 587.5.3 Wellendichtung einbauen................................................................................................................. 597.5.4 Laufrad einbauen............................................................................................................................... 627.5.5 Einschubeinheit einbauen ................................................................................................................. 627.5.6 Motor anbauen ................................................................................................................................. 63

7.6 Anziehdrehmomente ..................................................................................................................................... 637.6.1 Anziehdrehmomente Pumpe ............................................................................................................ 637.6.2 Anziehdrehmomente Pumpenaggregat .......................................................................................... 64

7.7 Ersatzteilhaltung ............................................................................................................................................ 657.7.1 Ersatzteilbestellung ........................................................................................................................... 657.7.2 Empfohlene Ersatzteilhaltung fĂŒr Zweijahresbetrieb gemĂ€ĂŸ DIN 24296 ...................................... 65

8 Störungen: Ursachen und Beseitigung...............................................................................................  66

9 Zugehörige Unterlagen .......................................................................................................................  689.1 Gesamtzeichnungen....................................................................................................................................... 68

9.1.1 Normgleitringdichtung und geschraubter GehĂ€usedeckel............................................................. 689.1.2 Normgleitringdichtung und geklemmter GehĂ€usedeckel .............................................................. 70

Page 5: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

Inhaltsverzeichnis

5 von 84Etanorm

9.1.3 Stopfbuchspackung und geschraubter GehĂ€usedeckel................................................................... 729.1.4 Stopfbuchspackung und geklemmter GehĂ€usedeckel .................................................................... 749.1.5 VerstĂ€rkte Lagerung .......................................................................................................................... 759.1.6 Ölschmierung mit Ölstandsregler ..................................................................................................... 76

10 EU-KonformitĂ€tserklĂ€rung ..................................................................................................................  77

11 UnbedenklichkeitserklĂ€rung ...............................................................................................................  78

Stichwortverzeichnis............................................................................................................................  79

Page 6: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

Glossar

6 von 84 Etanorm

Glossar

ACSFranzösische Trinkwasserverordnung (ACS =Attestation de Conformité Sanitaire)

DruckleitungRohrleitung, die am Druckstutzen angeschlossenist

EinschubeinheitPumpe ohne PumpengehÀuse; unvollstÀndigeMaschine

FMZertifizierung (FM Approved) in den BereichenSachversicherung Industrie undRisikomanagement durch FM Global (FM = FactoryMutual)

HydraulikTeil der Pumpe, in dem dieGeschwindigkeitsenergie in Druckenergieumgewandelt wird

PoolpumpenPumpen des Kunden/ Betreibers, die unabhÀngigvon ihrem spÀteren Einsatz, eingekauft undeingelagert werden

ProzessbauweiseKomplette Einschubeinheit ist demontierbar,wÀhrend das PumpengehÀuse in der Rohrleitungbleibt

PumpeMaschine ohne Antrieb, Komponenten oderZubehörteile

PumpenaggregatKomplettes Pumpenaggregat bestehend ausPumpe, Antrieb, Komponenten und Zubehörteilen

Saugleitung/ZulaufleitungRohrleitung, die am Saugstutzen angeschlossen ist

UBADeutsche Trinkwasserverordnung nachUmweltbundesamt

UnbedenklichkeitserklĂ€rungEine UnbedenklichkeitserklĂ€rung ist eineErklĂ€rung des Kunden im Falle einer RĂŒcksendungan den Hersteller, dass das Produkt

ordnungsgemĂ€ĂŸ entleert wurde, so dass vonfördermediumsberĂŒhrten Teilen keine Gefahr fĂŒrUmwelt und Gesundheit mehr ausgeht.

VdSZertifizierung fĂŒr die Bereiche Brandschutz undSicherheitstechnik (VdS = Vertrauen durchSicherheit)

WRASZulassung, von allen Wasserversorgern inGroßbritannien anerkannt (WRAS = Waterregulations advisory scheme)

Page 7: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

1 Allgemeines

7 von 84Etanorm

1 Allgemeines

1.1 GrundsĂ€tzeDie Betriebsanleitung ist Teil der im Deckblatt genannten Baureihen undAusfĂŒhrungen.

Die Betriebsanleitung beschreibt den sachgemĂ€ĂŸen und sicheren Einsatz in allenBetriebsphasen.

Das Typenschild nennt die Baureihe und BaugrĂ¶ĂŸe, die wichtigsten Betriebsdaten,die Auftragsnummer und die Auftragspositionsnummer. Auftragsnummer undAuftragspositionsnummer beschreiben das Pumpenaggregat eindeutig und dienenzur Identifizierung bei allen weiteren GeschĂ€ftsvorgĂ€ngen.

Zur Aufrechterhaltung der GewĂ€hrleistungsansprĂŒche muss im SchadensfallunverzĂŒglich die nĂ€chst gelegene KSB Serviceeinrichtung benachrichtigt werden.

1.2 Einbau von unvollstĂ€ndigen MaschinenFĂŒr den Einbau von KSB gelieferten unvollstĂ€ndigen Maschinen sind die jeweiligenUnterkapitel von Wartung/Instandhaltung zu beachten.

1.3 ZielgruppeZielgruppe dieser Betriebsanleitung ist technisch geschultes Fachpersonal.(Ă° Kapitel 2.3, Seite 9)

1.4 Mitgeltende Dokumente

Tabelle 1: Überblick ĂŒber mitgeltende Dokumente

Dokument Inhalt

Datenblatt Beschreibung der technischen Daten von Pumpe/Pumpenaggregat

Aufstellungsplan/Maßblatt Beschreibung von Anschluss- und AufstellmaßenfĂŒr Pumpe/Pumpenaggregat, Gewichte

Anschlussplan Beschreibung der ZusatzanschlĂŒsse

Hydraulische Kennlinie Kennlinien zu Förderhöhe, NPSH erf.,Wirkungsgrad und Leistungsbedarf

Gesamtzeichnung1) Beschreibung der Pumpe in Schnittdarstellung

Zulieferdokumentation1) Betriebsanleitungen und weitere Dokumentationzum Zubehör und integrierten Maschinenteilen

Ersatzteillisten1) Beschreibung von Ersatzteilen

Rohrleitungsplan1) Beschreibung von Hilfsrohrleitungen

Einzelteileverzeichnis1) Beschreibung aller Pumpenbauteile

Zusammenbauzeichnung1) Einbau der Wellenabdichtung inSchnittdarstellung

FĂŒr Zubehör und/oder integrierte Maschinenteile die entsprechende Dokumentationdes jeweiligen Herstellers beachten.

1.5 Symbolik

Tabelle 2: Verwendete Symbole

Symbol Bedeutung

✓ Voraussetzung fĂŒr die Handlungsanleitung

⊳ Handlungsaufforderung bei Sicherheitshinweisen

⇹ Handlungsresultat

⇹ Querverweise

1) sofern im Lieferumfang vereinbart

Page 8: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

1 Allgemeines

8 von 84 Etanorm

Symbol Bedeutung

1.

2.

Mehrschrittige Handlungsanleitung

Hinweisgibt Empfehlungen und wichtige Hinweise fĂŒr den Umgang mitdem Produkt.

1.6 Kennzeichnung von Warnhinweisen

Tabelle 3: Merkmale von Warnhinweisen

Symbol ErklÀrung

! GEFAHR GEFAHRDieses Signalwort kennzeichnet eine GefÀhrdung mit einem hohenRisikograd, die, wenn sie nicht vermieden wird, den Tod oder eineschwere Verletzung zur Folge hat.

! WARNUNG WARNUNGDieses Signalwort kennzeichnet eine GefÀhrdung mit einemmittleren Risikograd, die, wenn sie nicht vermieden wird, den Tododer eine schwere Verletzung zur Folge haben könnte.

ACHTUNG ACHTUNGDieses Signalwort kennzeichnet eine GefĂ€hrdung, derenNichtbeachtung Gefahren fĂŒr die Maschine und deren Funktionhervorrufen kann.

ExplosionsschutzDieses Symbol gibt Informationen zum Schutz vor der Entstehungvon Explosionen in explosionsgefĂ€hrdeten Bereichen gemĂ€ĂŸ EU-Richtlinie 2014/34/EU (ATEX).

Allgemeine GefahrenstelleDieses Symbol kennzeichnet in Kombination mit einem SignalwortGefahren im Zusammenhang mit Tod oder Verletzung.

GefÀhrliche elektrische SpannungDieses Symbol kennzeichnet in Kombination mit einem SignalwortGefahren im Zusammenhang mit elektrischer Spannung und gibtInformationen zum Schutz vor elektrischer Spannung.

Maschinenschaden Dieses Symbol kennzeichnet in Kombination mit dem SignalwortACHTUNG Gefahren fĂŒr die Maschine und deren Funktion.

Page 9: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

2 Sicherheit

9 von 84Etanorm

2 Sicherheit

! GEFAHR Alle in diesem Kapitel aufgefĂŒhrten Hinweise bezeichnen eine GefĂ€hrdung mithohem Risikograd.

ZusĂ€tzlich zu den hier aufgefĂŒhrten allgemein gĂŒltigen SicherheitsinformationenmĂŒssen auch die in weiteren Kapiteln aufgefĂŒhrten handlungsbezogenenSicherheitsinformationen beachtet werden.

2.1 AllgemeinesDie Betriebsanleitung enthĂ€lt grundlegende Hinweise fĂŒr Aufstellung, Betrieb undWartung, deren Beachtung einen sicheren Umgang gewĂ€hrleisten sowiePersonenschĂ€den und SachschĂ€den vermeiden.

Die Sicherheitshinweise aller Kapitel sind zu berĂŒcksichtigen.

Die Betriebsanleitung ist vor Montage und Inbetriebnahme vom zustÀndigenFachpersonal/Betreiber zu lesen und muss verstanden werden.

Der Inhalt der Betriebsanleitung muss vor Ort stĂ€ndig fĂŒr das Fachpersonal verfĂŒgbarsein.

Direkt am Produkt angebrachte Hinweise mĂŒssen beachtet und in vollstĂ€ndiglesbarem Zustand gehalten werden. Das gilt beispielsweise fĂŒr:

â–Ș Drehrichtungspfeil

â–Ș Kennzeichen fĂŒr AnschlĂŒsse

â–Ș Typenschild

FĂŒr die Einhaltung von nicht berĂŒcksichtigten ortsbezogenen Bestimmungen ist derBetreiber verantwortlich.

2.2 BestimmungsgemĂ€ĂŸe Verwendungâ–Ș Die Pumpe/Pumpenaggregat darf nur in solchen Einsatzbereichen und innerhalb

der Verwendungsgrenzen betrieben werden, die in den mitgeltendenDokumenten beschrieben sind.

â–Ș Die Pumpe/Pumpenaggregat nur in technisch einwandfreiem Zustand betreiben.

â–Ș Die Pumpe/Pumpenaggregat nicht in teilmontiertem Zustand betreiben.

â–Ș Die Pumpe darf nur die im Datenblatt oder die in der Dokumentation derbetreffenden AusfĂŒhrung beschriebenen Medien fördern.

â–Ș Die Pumpe nie ohne Fördermedium betreiben.

â–Ș Die Angaben zu Mindestförderstrom im Datenblatt oder in der Dokumentationbeachten (z. B. Vermeidung von ÜberhitzungsschĂ€den, LagerschĂ€den).

â–Ș Angaben zu Mindestförderstrom und Maximalförderstrom im Datenblatt oder inder Dokumentation beachten (z. B.: Vermeidung von Überhitzung,GleitringdichtungsschĂ€den, KavitationsschĂ€den, LagerschĂ€den).

â–Ș Die Pumpe nicht saugseitig drosseln (Vermeidung von KavitationsschĂ€den).

â–Ș Andere Betriebsweisen, sofern nicht im Datenblatt oder in der Dokumentationgenannt, mit dem Hersteller abstimmen.

2.3 Personalqualifikation und PersonalschulungDas Personal muss die entsprechende Qualifikation fĂŒr Transport, Montage,Bedienung, Wartung und Inspektion aufweisen.

Verantwortungsbereich, ZustĂ€ndigkeit und Überwachung des Personals mĂŒssen beiTransport, Montage, Bedienung, Wartung und Inspektion durch den Betreiber genaugeregelt sein.

Unkenntnisse des Personals durch Schulungen und Unterweisungen durchausreichend geschultes Fachpersonal beseitigen. Gegebenenfalls kann die Schulungdurch Beauftragung des Herstellers/Lieferanten durch den Betreiber erfolgen.

Schulungen an der Pumpe/Pumpenaggregat nur unter Aufsicht von technischemFachpersonal durchfĂŒhren.

Page 10: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

2 Sicherheit

10 von 84 Etanorm

2.4 Folgen und Gefahren bei Nichtbeachtung der Anleitungâ–Ș Die Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung fĂŒhrt zum Verlust der

GewĂ€hrleistungsansprĂŒche und SchadensersatzansprĂŒche.

â–Ș Die Nichtbeachtung kann z. B. folgende GefĂ€hrdungen nach sich ziehen:

– GefĂ€hrdung von Personen durch elektrische, thermische, mechanische undchemische Einwirkungen sowie Explosionen

– Versagen wichtiger Funktionen des Produkts

– Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und Instandhaltung

– GefĂ€hrdung der Umwelt durch Leckage von gefĂ€hrlichen Stoffen

2.5 Sicherheitsbewusstes ArbeitenNeben den in dieser Anleitung aufgefĂŒhrten Sicherheitshinweisen sowie derbestimmungsgemĂ€ĂŸen Verwendung gelten folgende Sicherheitsbestimmungen:

â–Ș UnfallverhĂŒtungsvorschriften, Sicherheitsbestimmungen undBetriebsbestimmungen

â–Ș Explosionsschutzvorschriften

â–Ș Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit gefĂ€hrlichen Stoffen

â–Ș Geltende Normen, Richtlinien und Gesetze

2.6 Sicherheitshinweise fĂŒr den Betreiber/Bedienerâ–Ș Bauseitige Schutzeinrichtungen (z. B. BerĂŒhrungsschutz) fĂŒr heiße, kalte und

bewegende Teile anbringen und dessen Funktion prĂŒfen.

â–Ș Schutzeinrichtungen (z. B. BerĂŒhrungsschutz) wĂ€hrend des Betriebs nichtentfernen.

â–Ș SchutzausrĂŒstung fĂŒr Personal zur VerfĂŒgung stellen und verwenden.

â–Ș Leckagen (z. B. der Wellendichtung) gefĂ€hrlicher Fördermedien (z. B. explosiv,giftig, heiß) so abfĂŒhren, dass keine GefĂ€hrdung fĂŒr Personen und die Umweltentsteht. Hierzu geltende gesetzliche Bestimmungen einhalten.

â–Ș GefĂ€hrdung durch elektrische Energie ausschließen (Einzelheiten hierzu siehelandesspezifische Vorschriften und/oder örtlicheEnergieversorgungsunternehmen).

â–Ș Wenn durch ein Abschalten der Pumpe keine Erhöhung des Gefahrenpotentialsdroht, bei Aufstellung des Pumpenaggregats ein NOT-HALT-BefehlsgerĂ€t inunmittelbarer NĂ€he von Pumpe/Pumpenaggregat vorsehen.

2.7 Sicherheitshinweise fĂŒr Wartung, Inspektion und Montageâ–Ș Umbauarbeiten oder VerĂ€nderungen von Pumpe/Pumpenaggregat sind nur nach

Zustimmung des Herstellers zulÀssig.

â–Ș Ausschließlich Originalteile oder vom Hersteller genehmigte Teile/ Komponentenverwenden. Die Verwendung anderer Teile/ Komponenten kann die Haftung fĂŒrdie daraus entstehenden Folgen aufheben.

â–Ș Der Betreiber sorgt dafĂŒr, dass Wartung, Inspektion und Montage vonautorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgefĂŒhrt werden, welches sichdurch eingehendes Studium der Betriebsanleitung ausreichend informiert.

â–Ș Arbeiten an der Pumpe/Pumpenaggregat nur im Stillstand ausfĂŒhren.

â–Ș Arbeiten am Pumpenaggregat nur im spannungslosen Zustand durchfĂŒhren.

â–Ș Pumpe/ Pumpenaggregat muss Umgebungstemperatur angenommen haben.

â–Ș Das PumpengehĂ€use muss drucklos und entleert sein.

Page 11: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

2 Sicherheit

11 von 84Etanorm

â–Ș Die in der Betriebsanleitung beschriebene Vorgehensweise zurAußerbetriebnahme des Pumpenaggregats unbedingt einhalten.(Ă° Kapitel 6.1.7, Seite 41) (Ă° Kapitel 6.3, Seite 44)

â–Ș Pumpen, die gesundheitsgefĂ€hrdende Medien fördern, dekontaminieren.(Ă° Kapitel 7.3, Seite 53)

â–Ș Sicherheitseinrichtungen und Schutzeinrichtungen unmittelbar nach Abschlussder Arbeiten wieder anbringen und in Funktion setzen. VorWiederinbetriebnahme die aufgefĂŒhrten Punkte fĂŒr die Inbetriebnahmebeachten. (Ă° Kapitel 6.1, Seite 37)

2.8 UnzulĂ€ssige BetriebsweisenNiemals die Pumpe/Pumpenaggregat außerhalb der im Datenblatt sowie in derBetriebsanleitung angegebenen Grenzwerte betreiben.

Die Betriebssicherheit der gelieferten Pumpe/Pumpenaggregats ist nur beibestimmungsgemĂ€ĂŸer Verwendung gewĂ€hrleistet. (Ă° Kapitel 2.2, Seite 9)

2.9 Hinweise zum Explosionsschutz

! GEFAHR Die in diesem Kapitel aufgefĂŒhrten Explosionsschutzhinweise sind bei Betrieb inexplosionsgefĂ€hrdeten Bereichen zwingend zu beachten.

Es dĂŒrfen nur die Pumpen/Pumpenaggregate in explosionsgefĂ€hrdeten Bereicheneingesetzt werden, die eine entsprechende Kennzeichnung besitzen und lautDatenblatt dafĂŒr ausgewiesen sind.

FĂŒr den Betrieb explosionsgeschĂŒtzter Pumpenaggregate gemĂ€ĂŸ der EU-Richtlinie2014/34/EU (ATEX) gelten besondere Bedingungen. Hierzu die mit nebenstehendem Symbol gekennzeichneten Abschnitte dieserBetriebsanleitung und die nachfolgenden Kapitel besonders beachten, (Ă° Kapitel 2.9.1, Seite 11) bis (Ă° Kapitel 2.9.4, Seite 12) Der Explosionsschutz ist nur bei bestimmungsgemĂ€ĂŸer Verwendung gewĂ€hrleistet. Niemals die im Datenblatt und auf dem Typenschild angegebenen GrenzwerteĂŒberschreiten bzw. unterschreiten.UnzulĂ€ssige Betriebsweisen unbedingt vermeiden.

2.9.1 Kennzeichnung

Pumpe Die Kennzeichnung auf der Pumpe ist nur auf die Pumpe bezogen.

Beispiel einer Kennzeichnung: II 2 G c TX (EN 13463-1) oder EX II 2G Ex h IIC T5-T1 Gb (ISO 80079-36)

Die aufgrund der jeweiligen PumpenausfĂŒhrung zulĂ€ssigen Temperaturen ergebensich gemĂ€ĂŸ der Tabelle Temperaturgrenzen. (Ă° Kapitel 2.9.2, Seite 11)

Die Pumpe erfĂŒllt die ZĂŒndschutzart konstruktive Sicherheit "c" gemĂ€ĂŸ ISO 80079-37.

Wellenkupplung Die Wellenkupplung muss eine entsprechende Kennzeichnung besitzen und eineHerstellererklÀrung muss vorliegen.

Motor Der Motor unterliegt einer eigenen Betrachtung.

2.9.2 Temperaturgrenzen

Im normalen Betriebszustand sind die höchsten Temperaturen an der OberflĂ€che desPumpengehĂ€uses, an der Wellendichtung und im Bereich der Lager zu erwarten. Die am PumpengehĂ€use auftretende OberflĂ€chentemperatur entspricht derTemperatur des Fördermediums. Wird die Pumpe zusĂ€tzlich beheizt, so ist derBetreiber der Anlage fĂŒr die Einhaltung der vorgeschriebenen Temperaturklassesowie der festgelegten Fördermediumstemperatur (Arbeitstemperatur)verantwortlich. Die nachstehende Tabelle enthĂ€lt die Temperaturklassen und die sich darausergebenden theoretischen Grenzwerte der Temperatur des Fördermediums (einemögliche Temperaturerhöhung im Bereich der Wellendichtung wurdeberĂŒcksichtigt).

Page 12: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

2 Sicherheit

12 von 84 Etanorm

Die Temperaturklasse gibt an, welche Temperatur die OberflÀche desPumpenaggregates im Betrieb maximal erreichen darf.

Die jeweils zulÀssige Arbeitstemperatur der Pumpe dem Datenblatt entnehmen.

Tabelle 4: Temperaturgrenzen

Temperaturklasse gemĂ€ĂŸ EN 13463-1oder ISO 80079-36

Maximal zulÀssige Fördermediumstemperatur

T1 Temperaturgrenze der Pumpe

T2 280 Â°C

T3 185 Â°C

T4 120 Â°C

T5 85 Â°C

T6 Nur nach RĂŒcksprachemit dem Hersteller

In den folgenden FĂ€llen wie auch bei höheren Umgebungstemperaturen mit demHersteller RĂŒcksprache nehmen.

Temperaturklasse T5 Im Bereich der WĂ€lzlager wird, ausgehend von 40 Â°C Umgebungstemperatur,ordnungsgemĂ€ĂŸem Wartungszustand und Betriebszustand sowie freiem Kontakt derOberflĂ€chen im Lagerbereich zur AtmosphĂ€re, die Einhaltung der TemperaturklasseT5 gewĂ€hrleistet.

Temperaturklasse T6 Bei Vorliegen der Temperaturklasse T6 können bezĂŒglich der Lagertemperaturenbesondere Maßnahmen erforderlich werden.

Im Falle von Fehlbedienungen oder Störungen und Nichtbeachtung vorgeschriebenerMaßnahmen können wesentlich höhere Temperaturen auftreten.

Bei Betrieb mit höherer Temperatur, fehlendem Datenblatt oder "Poolpumpen" istdie maximal zulÀssige Arbeitstemperatur bei KSB zu erfragen.

2.9.3 Überwachungseinrichtungen

Die Pumpe/Pumpenaggregat darf nur innerhalb der im Datenblatt und auf demTypenschild angegebenen Grenzwerte betrieben werden. Kann der Betreiber der Anlage die Einhaltung der geforderten Betriebsgrenzen nichtsicherstellen, so sind entsprechende Überwachungseinrichtungen vorzusehen. Die Notwendigkeit von Überwachungseinrichtungen zur Sicherstellung der FunktionĂŒberprĂŒfen.

Weitere Informationen zu Überwachungseinrichtungen sind bei KSB zu erfragen.

2.9.4 Grenzen des Betriebsbereichs

Die unter (Ă° Kapitel 6.2.3.1, Seite 43) angegebenen Mindestmengen beziehen sichauf Wasser und wasserĂ€hnliche Fördermedien. LĂ€ngere Betriebsphasen bei diesenMengen und den genannten Fördermedien verursachen keine zusĂ€tzliche Erhöhungder OberflĂ€chentemperaturen an der Pumpe. Liegen jedoch Fördermedien mitabweichenden physikalischen KenngrĂ¶ĂŸen vor, ist zu prĂŒfen, ob die GefahrzusĂ€tzlicher ErwĂ€rmung besteht und daher eine Erhöhung der Mindestmengenotwendig ist. Mit Hilfe der unter (Ă° Kapitel 6.2.3.1, Seite 43) genanntenBerechnungsformel kann ermittelt werden, ob durch zusĂ€tzliche ErwĂ€rmung einegefĂ€hrliche Erhöhung der Temperatur an der PumpenoberflĂ€che auftreten kann.

Page 13: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung

13 von 84Etanorm

3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung

3.1 Lieferzustand kontrollieren1. Bei WarenĂŒbergabe jede Verpackungseinheit auf BeschĂ€digungen prĂŒfen.

2. Bei TransportschÀden den genauen Schaden feststellen, dokumentieren undumgehend schriftlich an KSB oder den liefernden HÀndler und den Versicherermelden.

3.2 Transportieren

GEFAHR

Herausrutschen von Pumpe/Pumpenaggregat aus der AufhÀngung

Lebensgefahr durch herabfallende Teile!

▷ Pumpe/Pumpenaggregat nur in vorgeschriebener Position transportieren.

▷ Niemals Pumpe/Pumpenaggregat am freien Wellenende oder der Ringöse desMotors anhĂ€ngen.

▷ Gewichtsangabe, Schwerpunkt und Anschlagpunkte beachten.

▷ Örtlich geltende UnfallverhĂŒtungsvorschriften beachten.

▷ Geeignete und zugelassene Lastaufnahmemittel benutzen, z. B.selbstspannende Hebezangen.

Pumpe/Pumpenaggregat bzw. Einschubeinheit wie abgebildet anschlagen undtransportieren.

Abb. 1: Einschubeinheit transportieren

Abb. 2: Pumpe transportieren

≀ 90 °

Abb. 3: Pumpenaggregat transportieren

Page 14: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung

14 von 84 Etanorm

≀ 90 °

Abb. 4: Pumpe auf Grundplatte transportieren

3.3 Lagerung/KonservierungWenn die Inbetriebnahme lĂ€ngere Zeit nach der Lieferung erfolgen soll, empfehlenwir zur Lagerung von Pumpe/Pumpenaggregat die folgenden Maßnahmen:

ACHTUNG

BeschÀdigung durch Feuchtigkeit, Schmutz oder SchÀdlinge bei der Lagerung

Korrosion/Verschmutzung von Pumpe/Pumpenaggregat!

▷ Bei Lagerung im Freien Pumpe/Pumpenaggregat oder verpackte Pumpe/Pumpenaggregat und Zubehör wasserdicht abdecken.

ACHTUNG

Feuchte, verschmutzte oder beschĂ€digte Öffnungen und Verbindungsstellen

Undichtigkeit oder BeschÀdigung der Pumpe!

▷ Öffnungen und Verbindungsstellen der Pumpe vor der Lagerung ggf. reinigenund verschließen.

Pumpe/Pumpenaggregat sollte in einem trockenen, geschĂŒtzten Raum bei möglichstkonstanter Luftfeuchtigkeit lagern.

Welle einmal monatlich von Hand durchdrehen, z. B. ĂŒber LĂŒfter des Motors.

Bei sachgemĂ€ĂŸer Innenlagerung ist ein Schutz bis maximal 12 Monate gegeben.Neue Pumpen/Pumpenaggregate sind werkseitig entsprechend vorbehandelt.

Bei Einlagerung einer bereits betriebenen Pumpe/Pumpenaggregat sind dieMaßnahmen zur Außerbetriebnahme zu beachten. (Ă° Kapitel 6.3.1, Seite 44)

3.4 RĂŒcksendung1. Pumpe ordnungsgemĂ€ĂŸ entleeren. (Ă° Kapitel 7.3, Seite 53)

2. Die Pumpe spĂŒlen und reinigen, besonders bei schĂ€dlichen, explosiven, heißenoder anderen risikoreichen Fördermedien.

3. Pumpe zusĂ€tzlich neutralisieren und zum Trocknen mit wasserfreiem inertenGas durchblasen, bei Fördermedien deren RĂŒckstĂ€nde mit der Luftfeuchtigkeitzu KorrosionsschĂ€den fĂŒhren oder bei Sauerstoffkontakt entflammen.

4. Der Pumpe muss immer eine ausgefĂŒllte UnbedenklichkeitserklĂ€rung beigefĂŒgtwerden.Angewandte Sicherungsmaßnahmen und Dekontaminierungsmaßnahmenangeben. (Ă° Kapitel 11, Seite 78)

HINWEIS

Bei Bedarf kann eine UnbedenklichkeitserklÀrung im Internet unter folgenderAdresse heruntergeladen werden: www.ksb.com/certificate_of_decontamination

Page 15: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung

15 von 84Etanorm

3.5 Entsorgung

WARNUNG

GesundheitsgefĂ€hrdende und/oder heiße Fördermedien, Hilfsstoffe undBetriebsstoffe

GefĂ€hrdung fĂŒr Personen und Umwelt!

▷ SpĂŒlmedium sowie ggf. Restmedium auffangen und entsorgen.

▷ Ggf. Schutzkleidung und Schutzmaske tragen.

▷ Gesetzliche Bestimmungen bezĂŒglich der Entsorgung vongesundheitsgefĂ€hrdenden Medien beachten.

1. Pumpe/Pumpenaggregat demontieren.Fette und SchmierflĂŒssigkeiten bei der Demontage sammeln.

2. Pumpenwerkstoffe trennen z. B. nach:- Metall- Kunststoff- Elektronikschrott- Fette und SchmierflĂŒssigkeiten

3. Nach örtlichen Vorschriften entsorgen oder einer geregelten EntsorgungzufĂŒhren.

Page 16: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

4 Beschreibung Pumpe/Pumpenaggregat

16 von 84 Etanorm

4 Beschreibung Pumpe/Pumpenaggregat

4.1 Allgemeine Beschreibungâ–Ș Wassernormpumpe mit Wellendichtung

â–Ș Förderung von reinen oder aggressiven FlĂŒssigkeiten, die die Pumpenwerkstoffechemisch und mechanisch nicht angreifen

4.2 Produktinformation gemĂ€ĂŸ Verordnung 547/2012 (fĂŒr Wasserpumpenmit maximaler Wellennennleistung von 150 kW) zur Richtlinie 2009/125/EG"Öko-Design-Richtlinie"

â–Ș Mindesteffizienzindex: Siehe Typenschild, Legende zum Typenschild

â–Ș Der Referenzwert MEI fĂŒr Wasserpumpen mit dem besten Wirkungsgrad ist≄ 0,70

â–Ș Baujahr: Siehe Typenschild, Legende zum Typenschild

â–Ș Herstellername oder Warenzeichen, amtliche Registrierungsnummer undHerstellungsort: Siehe Datenblatt bzw. Auftragsdokumentation

â–Ș Angabe zu Art und GrĂ¶ĂŸe des Produkts: Siehe Typenschild, Legende zumTypenschild

â–Ș Hydraulischer Pumpenwirkungsgrad (%) bei korrigiertem Laufraddurchmesser:Siehe Datenblatt

â–Ș Leistungskurven der Pumpe, einschließlich Effizienzkennlinien: Siehedokumentierte Kennlinie

â–Ș Der Wirkungsgrad einer Pumpe mit einem korrigierten Laufrad ist gewöhnlichniedriger als der einer Pumpe mit vollem Laufraddurchmesser. Durch dieKorrektur des Laufrads wird die Pumpe an einen bestimmten Betriebspunktangepasst, wodurch sich der Energieverbrauch verringert. DerMindesteffizienzindex (MEI) bezieht sich auf den vollen Laufraddurchmesser.

â–Ș Der Betrieb dieser Wasserpumpe bei unterschiedlichen Betriebspunkten kanneffizienter und wirtschaftlicher sein, wenn sie z. B. mittels einer variablenDrehzahlsteuerung gesteuert wird, die den Pumpenbetrieb an das Systemanpasst.

â–Ș Informationen fĂŒr das Zerlegen, das Recycling oder die Entsorgung nach derendgĂŒltigen Außerbetriebnahme: (Ă° Kapitel 3.5, Seite 15)

â–Ș Informationen zum Effizienzreferenzwert bzw. Referenzwertdarstellung fĂŒrMEI = 0,70 (0,40) fĂŒr die Pumpe auf der Grundlage des Musters in der Abbildungsind abrufbar unter: http://www.europump.org/efficiencycharts

4.3 Benennung

Tabelle 5: Beispiel Benennung

Position

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37

E T N 0 5 0 - 0 3 2 - 1 2 5 1 G G S A S 1 1 G B 2 1 3 2 0 2 B P D 2 E M

Auf Typenschild und Datenblatt angegeben Nur auf dem Datenblatt angegeben

Tabelle 6: Bedeutung Benennung

Position Angabe Bedeutung

1-4 Pumpentyp

ETN Etanorm

ETNF Etanorm Feuerlöschpumpe

5-16 BaugrĂ¶ĂŸe, z. B.

050 Saugstutzen-Nenndurchmesser [mm]

032 Druckstutzen-Nenndurchmesser [mm]

1251 Laufrad-Nenndurchmesser [mm]

Page 17: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

4 Beschreibung Pumpe/Pumpenaggregat

17 von 84Etanorm

Position Angabe Bedeutung

17 PumpengehÀusewerkstoff

B Bronze CC480K-GS / B30 C90700

C Edelstahl 1.4408 / A743CF8M

G Gusseisen EN-GJL-250 / A48CL35

S Gusseisen mit Kugelgraphit EN-GJS-400-15

18 Laufradwerkstoff

B Bronze CC480K-GS / B30 C90700

C Edelstahl 1.4408 / A743CF8M

G Gusseisen EN-GJL-250 / A48CL35

I Bronze2) IS318 LTB

O Stahlguss 1.4008 / A743CF8M

S Gusseisen mit Kugelgraphit EN-GJS-400-15

19 AusfĂŒhrung

A FeuerlöschausfĂŒhrung APSAD

H TrinkwasserausfĂŒhrung nach ACS

K TrinkwasserausfĂŒhrung nach KSB Standard

M FeuerlöschausfĂŒhrung FM

N FeuerlöschausfĂŒhrung, nicht gelistet

S Standard

U TrinkwasserausfĂŒhrung nach UBA

V FeuerlöschausfĂŒhrung VdS

W TrinkwasserausfĂŒhrung nach WRAS

X Kein Standard (GT3D, GT3)

20 GehÀusedeckel

A Konischer Deckel fĂŒr AusfĂŒhrung mit Einzelgleitringdichtung

C Zylindrischer Deckel fĂŒr AusfĂŒhrung mit Stopfbuchspackung oderDoppelgleitringdichtung

21 WellendichtungsausfĂŒhrung

A Konischer Deckel ohne innere Zirkulation

D Doppelgleitringdichtung, Back-to-back-Anordnung

E Externe Zirkulation

F Externe SpĂŒlung

I Interne Zirkulation (nur bei AusfĂŒhrung mit konischem Deckel)

P Stopfbuchspackung

S Interne Zirkulation mit Rotationsbremse (nur bei AusfĂŒhrung mitkonischem Deckel)

T Doppelgleitringdichtung, Tandemanordnung, mit internerZirkulation

22-23 Dichtungscode Stopfbuchspackung

1A P1, mit interner SperrflĂŒssigkeit (Na), Material RT/P (fĂŒrHeißwasser bis 120 Â°C)

1B P2, ohne SperrflĂŒssigkeit (Nb), Material RT/P (fĂŒr Heißwasser bis120 Â°C)

1C P3, mit externer SperrflĂŒssigkeit (Nc), Material RT/P (fĂŒrHeißwasser bis 110 Â°C)

1D P4, externe SpĂŒlflĂŒssigkeit (VSH), Material RT/P (fĂŒr Heißwasser bis110 Â°C)

3B P2, ohne SperrflĂŒssigkeit (Nb), Material BUP901/B5 (fĂŒr Heißwasserbis 140 Â°C)

2) Nur fĂŒr Standort Indien gĂŒltig.

Page 18: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

4 Beschreibung Pumpe/Pumpenaggregat

18 von 84 Etanorm

Position Angabe Bedeutung

22-23 4A P1, mit interner SperrflĂŒssigkeit (Na), Material BU5426 (fĂŒrTrinkwasser nach ACS u.a.)

4B P2, ohne SperrflĂŒssigkeit (Nb), Material BU5426 (fĂŒr Trinkwassernach ACS u.a.)

5A P1, mit interner SperrflĂŒssigkeit (Na), Material HE1727(OberflĂ€chentechnik)

5B P2, ohne SperrflĂŒssigkeit (Nb), Material HE1727(OberflĂ€chentechnik)

Dichtungscode Einzelgleitringdichtung

01 Q1Q1VGG 1 (ZN1181)

06 U3BEGG RMG13G606

07 Q1Q1EGG 1A (ZN1181)

08 AQ1VGG M32N69

09 U3U3VGG MG13G60

10 Q1Q1X4GG 1 (ZN1181)

11 BQ1EGG-WA 1 (ZN1181)

12 Q12Q1M1GG M37GN83

13 BQ1VGG 1 (ZN1181)

14 Q1Q1KY7G KMB13S2G9

15 Q1Q1K9GG/G M7G49

16 BVPGG MG1S20

17 Q1BVGG M7N / 5A

22 AQ1EGG M32N69

66 Q7Q7EGG MG13G6

67 Q6Q6X4GG MG13G60 / MG1G61S6

Dichtungscode Doppelgleitringdichtung, Tandemanordnung

18 Q1Q1EGG/G MG12G6-E1

Q1Q1EGG-G MG12G6-E1

19 Q1Q1M1GG HN400N

Q1Q1EGG-G MG12G6-E1

20 Q12Q1M1GG1 M37GN85

Q1Q1EGG-G MG12G6-E1

23 Q12Q1M1GG1 M37GN92

Q1Q1EGG-G MG12G6-E1

Dichtungscode Doppelgleitringdichtung, Back-to-back-Anordnung

21 Q1Q1K9GG M7G49

Q1Q1K9GG M7G49

24 Q1Q1K9GG M7G49

Q1BVGG M7N

24 LagertrÀger

G Fettschmierung

O Ölschmierung

25 Lieferumfang

A Pumpe allein (Figur 0)

B Pumpe, Grundplatte

C Pumpe, Grundplatte, Kupplung, Kupplungsschutz

D Pumpe, Grundplatte, Kupplung, Kupplungsschutz, Motor

26 Welleneinheit

2 Welleneinheit 25, LagertrÀger LS (Standard)

3 Welleneinheit 35, LagertrÀger LS (Standard)

Page 19: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

4 Beschreibung Pumpe/Pumpenaggregat

19 von 84Etanorm

Position Angabe Bedeutung

26 4 Welleneinheit 50, LagertrÀger LR (VerstÀrkt)

5 Welleneinheit 55, LagertrÀger LS (Standard)

6 Welleneinheit 60, LagertrÀger LR (VerstÀrkt)

7 Welleneinheit 60.1

27-30 Motorleistung PN [kW]

0007 0,75

... ...

1320 132,00

31 Motorpolzahl

32 Produktgeneration

B Etanorm 2013

33-36 AusfĂŒhrung

- Ungeregelte AusfĂŒhrung

PD2 Drehzahlgeregelte AusfĂŒhrung, mit PumpDrive 2

PD2E Drehzahlgeregelte AusfĂŒhrung, mit PumpDrive 2 Eco

IFS MyFlow Drive

37 PumpMeter

M PumpMeter

4.4 Typenschild

KSB SE & Co. KGaAJohann-Klein-Straße 967227 Frankenthal

ZN 3823 - 217Mat. No. 01216137

ETN 050-032-160 GB X A 10 G A 2Etanorm 47132456 Ø 174 mm

9971234567 000100 / 01Q 30,00 mÂł/h H 34,00 mv 1,0 mmÂČ/s n 2900 1/min 2018

MEI ≄ 0,60 η --,-%

123456

789101112

Abb. 5: Typenschild (Beispiel) Etanorm

1 Baureihencode, BaugrĂ¶ĂŸe undAusfĂŒhrung

2 Baureihe

3 KSB-Auftrags-, Auftragspositions-und laufende Nummer

4 Fördermenge

5 Kinematische ViskositÀt desFördermediums

6 Mindesteffizienzindex

7 Materialnummer (wenn zutreffend) 8 Laufraddurchmesser

9 Förderhöhe 10 Drehzahl

11 Baujahr 12 Wirkungsgrad (siehe Datenblatt)

Page 20: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

4 Beschreibung Pumpe/Pumpenaggregat

20 von 84 Etanorm

4.5 Konstruktiver Aufbau

Bauart

â–Ș SpiralgehĂ€usepumpe

â–Ș Horizontalaufstellung

â–Ș Prozessbauweise

â–Ș Einstufig

â–Ș Abmessungen und Leistungen nach EN 733

PumpengehÀuse

â–Ș Radial geteiltes SpiralgehĂ€use

â–Ș SpiralgehĂ€use mit angegossenen PumpenfĂŒĂŸen

â–Ș Auswechselbare Spaltringe (optional bei GehĂ€usewerkstoff C)

Laufradform

â–Ș Geschlossenes Radialrad mit rĂ€umlich gekrĂŒmmten Schaufeln

Lager

â–Ș Lagerung Standard

– Schwimmende Lagerung: Rillenkugellager

â–Ș Lagerung VerstĂ€rkt

– Schwimmende Lagerung: Rillenkugellager

â–Ș Lagerung Lagerbock

– Schwimmende Lagerung: Rillenkugellager

Wellendichtung

â–Ș Stopfbuchspackung

â–Ș Einzelgleitringdichtungen und Doppelgleitringdichtungen nach EN 12756

â–Ș Welle im Bereich der Wellendichtung mit auswechselbarer WellenhĂŒlse

Beispiel: WS_25_LS

Tabelle 7: Benennung des LagertrĂ€gers

Benennung ErklÀrung

WS LagertrÀger Wassernormpumpe

25 GrĂ¶ĂŸenbezeichnung (bezieht sich auf Abmessungen desDichtungsraumes und des Wellenendes

LS Standard

LR VerstÀrkt

Verwendete Lager:

Tabelle 8: Standardlagerung

Version LagertrÀger WÀlzlager

Pumpenseite Antriebsseite

Lagerung Standard(Fettschmierung)

WS_25_LS 6305 2Z C3 6305 2Z C3

WS_35_LS 6307 2Z C3 6307 2Z C3

WS_55_LS 6311 2Z C3 6311 2Z C3

Lagerung Standard(Ölschmierung)

WS_25_LS 6305 C3 6305 C3

WS_35_LS 6307 C3 6307 C3

WS_55_LS 6311 C3 6311 C3

Lagerung verstÀrkt(Fettschmierung)

WS_50_LR 6310 2Z C3 6310 2Z C3

WS_60_LR 6312 2Z C3 6312 2Z C3

Page 21: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

4 Beschreibung Pumpe/Pumpenaggregat

21 von 84Etanorm

Version LagertrÀger WÀlzlager

Pumpenseite Antriebsseite

Lagerung verstĂ€rkt(Ölschmierung)

WS_50_LR 6310 C3 6310 C3

WS_60_LR 6312 C3 6312 C3

Lagerbock Standard(Fettschmierung)

WS_25_PS - -

WS_35_PS - -

WS_55_PS - -

Lagerbock Standard(Ölschmierung)

WS_25_PS - -

WS_35_PS - -

WS_55_PS - -

Schmierung:

â–Ș Fettschmierung

â–Ș Ölschmierung

4.6 Aufbau und Wirkungsweise

1

6 7 8 9 10

2 3 4 5

Abb. 6: Schnittbild

1 Drosselspalt 2 Druckstutzen

3 GehÀusedeckel 4 Welle

5 LagertrÀger 6 Saugstutzen

7 Laufrad 8 Wellendichtung

9 WĂ€lzlager, pumpenseitig 10 WĂ€lzlager, motorseitig

AusfĂŒhrung Die Pumpe ist mit einem axialen Strömungseintritt und einem radialenStrömungsaustritt ausgefĂŒhrt. Die Hydraulik wird in einer eigenen Lagerung gefĂŒhrtund ist mit dem Motor ĂŒber eine Wellenkupplung verbunden.

Wirkungsweise Das Fördermedium tritt ĂŒber den Saugstutzen (6) axial in die Pumpe ein und wirdvom rotierenden Laufrad (7) nach außen beschleunigt. In der Strömungskontur desPumpengehĂ€uses wird die Geschwindigkeitsenergie des Fördermediums inDruckenergie umgewandelt und das Fördermedium zum Druckstutzen (2) geleitet,ĂŒber den es aus der Pumpe austritt. Die RĂŒckströmung des Fördermediums aus demGehĂ€use in den Saugstutzen wird durch einen Drosselspalt (1) verhindert. DieHydraulik ist auf der LaufradrĂŒckseite durch einen GehĂ€usedeckel (3) begrenzt, durchden die Welle (4) gefĂŒhrt ist. Die WellendurchfĂŒhrung durch den Deckel ist

Page 22: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

4 Beschreibung Pumpe/Pumpenaggregat

22 von 84 Etanorm

gegenĂŒber der Umgebung mit einer Wellendichtung (8) abgedichtet. Die Welle ist inWĂ€lzlagern (9 und 10) gelagert, die von einem LagertrĂ€ger (5) aufgenommenwerden, der mit dem PumpengehĂ€use und/oder dem GehĂ€usedeckel verbunden ist.

Abdichtung Die Pumpe wird mit einer Wellendichtung (Normgleitringdichtung oderStopfbuchspackung) abgedichtet.

4.7 GerÀuscherwartungswerte

Tabelle 9: MessflĂ€chenschalldruckpegel LpA3)4)

Nennleistungsbedarf PN

[kW]

Pumpe Pumpenaggregat

960 min⁻Âč [dB]

1450 min⁻Âč [dB]

2900 min⁻Âč[dB]

960 min⁻Âč [dB]

1450 min⁻Âč[dB]

2900 min⁻Âč[dB]

0,55 46 47 48 54 55 64

0,75 48 48 50 55 56 66

1,1 49 50 52 56 57 66

1,5 51 52 54 56 58 67

2,2 53 54 56 58 59 67

3 54 55 57 59 60 68

4 56 57 59 60 61 68

5,5 58 59 61 61 62 70

7,5 59 60 62 63 64 71

11 61 62 64 64 65 73

15 63 64 66 66 67 74

18,5 64 65 67 67 68 75

22 65 66 68 68 69 76

30 66 67 70 69 70 77

37 67 68 71 70 71 78

45 68 69 72 71 73 78

55 69 70 73 72 74 79

75 - 72 75 - 75 80

90 - 73 76 - 76 81

110 - 74 77 - 77 81

132 - 76 78 - 77 83

160 - 77 79 - 78 84

200 - - 80 - - 84

4.8 Abmessungen und GewichteAngaben ĂŒber Maße und Gewichte dem Aufstellungsplan/ Maßblatt der Pumpe/Pumpenaggregat entnehmen.

4.9 LieferumfangJe nach AusfĂŒhrung gehören folgende Positionen zum Lieferumfang:

â–Ș Pumpe

â–Ș Grundplatte

â–Ș Kupplung

â–Ș Kupplungsschutz

â–Ș Antrieb

3) MessflĂ€chenschalldruckpegel gemĂ€ĂŸ ISO 3744 und EN 12639 Gilt im Betriebsbereich der Pumpe von Q/Qopt = 0,8 - 1,1 undkavitationsfreiem Betrieb. Bei GewĂ€hrleistung: Zuschlag fĂŒr Messtoleranz und Bauspiel +3 dB

4) Zuschlag bei 60 Hz-Betrieb: 3500 1/min, +3 dB; 1750 1/min +1 dB

Page 23: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

5 Aufstellung/Einbau

23 von 84Etanorm

5 Aufstellung/Einbau

5.1 Sicherheitsbestimmungen

GEFAHR

Übertemperaturen im Bereich der Wellendichtung

Explosionsgefahr!

▷ Niemals Pumpe/Pumpenaggregat in explosionsgefĂ€hrdeten Bereichen mitStopfbuchspackung betreiben.

5.2 ÜberprĂŒfung vor Aufstellungsbeginn

Aufstellungsplatz

WARNUNG

Aufstellung auf unbefestigte und nicht tragende AufstellflÀche

PersonenschÀden und SachschÀden!

▷ Ausreichende Druckfestigkeit gemĂ€ĂŸ Klasse C12/15 des Betons in derExpositionsklasse XC1 nach EN 206-1 beachten.

▷ AufstellflĂ€che muss abgebunden, eben und waagerecht sein.

▷ Gewichtsangaben beachten.

1. Bauwerksgestaltung kontrollieren.Bauwerksgestaltung muss gemĂ€ĂŸ den Abmessungen des Maßblatts/Aufstellungsplans vorbereitet sein.

5.3 Pumpenaggregat aufstellenDas Pumpenaggregat nur horizontal aufstellen.

GEFAHR

Übertemperaturen durch unsachgemĂ€ĂŸe Aufstellung

Explosionsgefahr!

▷ SelbstentlĂŒftung der Pumpe durch horizontale Aufstellung sicherstellen.

GEFAHR

Statische Aufladung durch unzureichenden Potentialausgleich

Explosionsgefahr!

▷ Auf eine leitende Verbindung zwischen Pumpe und Grundplatte achten.

Page 24: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

5 Aufstellung/Einbau

24 von 84 Etanorm

5.3.1 Fundamentaufstellung

L1

32Abb. 7: Unterlegbleche anbringen

L Fundamentschraubenabstand 1 Unterlegblech

2 Unterlegblech bei (L) > 800 mm 3 Fundamentschraube

ĂŒ Das Fundament besitzt die notwendige Festigkeit und Beschaffenheit.

ĂŒ Das Fundament wurde gemĂ€ĂŸ den Abmessungen des Maßblatts/Aufstellungsplans vorbereitet.

1. Pumpenaggregat auf das Fundament aufstellen und mit Hilfe einerWasserwaage an Welle und Druckstutzen ausrichten.ZulĂ€ssige Lageabweichung: 0,2 mm/m

2. Ggf. Unterlegbleche (1) zum Höhenausgleich einlegen. Unterlegbleche immer links und rechts in unmittelbare NĂ€he derFundamentschrauben (3) zwischen Grundplatte/Fundamentrahmen undFundament einlegen.Bei Fundamentschraubenabstand (L) > 800 mm zusĂ€tzliche Unterlegbleche (2) inder Mitte der Grundplatte einlegen. Alle Unterlegbleche mĂŒssen plan aufliegen.

3. Fundamentschrauben (3) in die vorgesehenen Bohrungen einhÀngen.

4. Fundamentschrauben (3) mit Beton eingießen.

5. Nachdem der Beton abgebunden ist, die Grundplatte ausrichten.

6. Fundamentschrauben (3) gleichmĂ€ĂŸig und fest anziehen.

HINWEIS

Ausgießen der Grundplatten mit Breiten > 400 mm mit schwindungsfreiem Mörtelist empfehlenswert.

HINWEIS

Ausgießen der Grundplatten in Grauguss mit schwindungsfreiem Mörtel istempfehlenswert.

HINWEIS

Nach vorheriger RĂŒckfrage kann das Pumpenaggregat fĂŒr einen gerĂ€uscharmenBetrieb auf SchwingungsdĂ€mpfer gesetzt werden.

HINWEIS

Zwischen Pumpe und Saug- bzw. Druckleitung können Kompensatoren angeordnetwerden.

Page 25: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

5 Aufstellung/Einbau

25 von 84Etanorm

5.3.2 Fundamentlose Aufstellung

4

1

2

3

Abb. 8: Stellelemente justieren

1, 3 Kontermutter 2 Stellmutter

4 Maschinenuntersatz

ĂŒ Der Untergrund besitzt die nötige Festigkeit und Beschaffenheit.

1. Das Pumpenaggregat auf die MaschinenuntersÀtze (4) aufsetzen und mit einerWasserwaage (an Welle/Druckstutzen) ausrichten.

2. Ggf. zum Höhenausgleich Kontermuttern (1, 3) an den MaschinenuntersÀtzen(4) lösen.

3. Stellmutter (2) nachjustieren bis eventuelle Höhenunterschiede ausgeglichensind.

4. Kontermuttern (1, 3) an den MaschinenuntersÀtzen (4) wieder anziehen.

5.4 Rohrleitungen

5.4.1 Rohrleitung anschließen

GEFAHR

Überschreitung der zulĂ€ssigen Belastungen an den Pumpenstutzen

Lebensgefahr durch austretendes heißes, toxisches, Ă€tzendes oder brennbaresFördermedium an undichten Stellen!

▷ Pumpe nicht als Festpunkt fĂŒr die Rohrleitungen verwenden.

▷ Rohrleitungen unmittelbar vor der Pumpe abfangen und spannungsfrei undordnungsgemĂ€ĂŸ anschließen.

▷ ZulĂ€ssige KrĂ€fte und Momente an den Pumpenstutzen beachten.

▷ Ausdehnung der Rohrleitung bei Temperaturanstieg durch geeigneteMaßnahmen kompensieren.

ACHTUNG

Falsche Erdung bei Schweißarbeiten an der Rohrleitung

Zerstörung der WÀlzlager (Pitting-Effekt)!

▷ Niemals bei Elektroschweißarbeiten die Pumpe oder Grundplatte fĂŒr dieErdung verwenden.

▷ Stromfluss durch die WĂ€lzlager vermeiden.

Page 26: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

5 Aufstellung/Einbau

26 von 84 Etanorm

HINWEIS

Der Einbau von RĂŒckflussverhinderern und Absperrorganen ist je nach Art derAnlage und der Pumpe zu empfehlen. Diese mĂŒssen jedoch so eingebaut werden,dass eine Entleerung oder ein Ausbau der Pumpe nicht behindert wird.

ĂŒ Die Saugleitung/Zulaufleitung zur Pumpe ist bei Saugbetrieb steigend, beiZulaufbetrieb fallend verlegt.

ĂŒ Beruhigungsstrecke vor dem Saugflansch mit einer LĂ€nge von mindestens demzweifachen Durchmesser des Saugflanschs vorhanden.

ĂŒ Die Nennweiten der Leitungen entsprechen mindestens denen derPumpenanschlĂŒsse.

ĂŒ Um erhöhte Druckverluste zu vermeiden, sind ÜbergangsstĂŒcke auf grĂ¶ĂŸereNennweiten mit ca. 8° Erweiterungswinkel ausgefĂŒhrt.

ĂŒ Die Rohrleitungen sind unmittelbar vor der Pumpe abgefangen undspannungsfrei angeschlossen.

ACHTUNG

Schweißperlen, Zunder und andere Verunreinigungen in den Rohrleitungen

BeschÀdigung der Pumpe!

▷ Verunreinigungen aus den Leitungen entfernen.

▷ Falls notwendig, Filter einsetzen.

▷ Angaben unter (Ă° Kapitel 7.2.2.3, Seite 49) beachten.

1. BehĂ€lter, Rohrleitungen und AnschlĂŒsse grĂŒndlich reinigen, durchspĂŒlen unddurchblasen (vor allem bei neuen Anlagen).

2. Flanschabdeckungen an Saug- und Druckstutzen der Pumpe vor dem Einbau indie Rohrleitung entfernen.

3. Pumpeninneres auf Fremdkörper untersuchen und ggf. entfernen.

4. Falls notwendig, Filter in die Rohrleitung einsetzen (siehe Abbildung: Filter inRohrleitung).

1

2Abb. 9: Filter in Rohrleitung

1 DifferenzdruckmessgerÀt 2 Filter

HINWEIS

Filter mit eingelegtem Maschendrahtnetz 0,5 mm × 0,25 mm (Maschenweite xDrahtdurchmesser) aus korrosionsbestĂ€ndigem Material verwenden.Filter mit dreifachem Querschnitt der Rohrleitung einsetzen.Filter in Hutform haben sich bewĂ€hrt.

5. Pumpenstutzen mit Rohrleitung verbinden.

Page 27: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

5 Aufstellung/Einbau

27 von 84Etanorm

ACHTUNG

Aggressive SpĂŒlmittel und Beizmittel

BeschÀdigung der Pumpe!

▷ Art und Dauer des Reinigungsbetriebs bei SpĂŒlbetrieb und Beizbetrieb auf dieverwendeten GehĂ€usewerkstoffe und Dichtungswerkstoffe abstimmen.

5.4.2 ZulÀssige KrÀfte und Momente an den Pumpenstutzen[+]Fz

FyFx

FxFy

Fz

Fx Fy

Fz

Mz

My

Mx

Abb. 10: KrĂ€fte undMomente an denPumpenstutzen

Die Angaben fĂŒr KrĂ€fte und Momente gelten nur fĂŒr statische Rohrleitungslasten.Die Angaben gelten fĂŒr Aufstellung mit Grundplatte, verschraubt auf starrem,ebenem Fundament.

Tabelle 10: KrĂ€fte und Momente an den Pumpenstutzen bei GehĂ€usewerkstoff G (JL1040/ A48CL35B)

BaugrĂ¶ĂŸe Saugstutzen Druckstutzen

DN Fx Fy Fz ∑F Mx My Mz DN Fx Fy Fz ∑F Mx My Mz

[N] [N] [N] [N] [Nm] [Nm] [Nm] [N] [N] [N] [N] [Nm] [Nm] [Nm]

040-025-160 40 450 400 350 696 450 320 370 25 265 250 300 472 315 210 245

040-025-200 40 450 400 350 696 450 320 370 25 265 250 300 472 315 210 245

050-032-125.1 50 580 530 470 916 500 350 400 32 320 300 370 574 390 265 300

050-032-160.1 50 580 530 470 916 500 350 400 32 320 300 370 574 390 265 300

050-032-200.1 50 580 530 470 916 500 350 400 32 320 300 370 574 390 265 300

050-032-250.1 50 580 530 470 916 500 350 400 32 320 300 370 574 390 265 300

050-032-125 50 580 530 470 916 500 350 400 32 320 300 370 574 390 265 300

050-032-160 50 580 530 470 916 500 350 400 32 320 300 370 574 390 265 300

050-032-200 50 580 530 470 916 500 350 400 32 320 300 370 574 390 265 300

050-032-250 50 580 530 470 916 500 350 400 32 320 300 370 574 390 265 300

065-040-125 65 740 650 600 1153 530 390 420 40 400 350 450 696 450 320 370

065-040-160 65 740 650 600 1153 530 390 420 40 400 350 450 696 450 320 370

065-040-200 65 740 650 600 1153 530 390 420 40 400 350 450 696 450 320 370

065-040-250 65 740 650 600 1153 530 390 420 40 400 350 450 696 450 320 370

065-040-315 65 740 650 600 1153 530 390 420 40 400 350 450 696 450 320 370

065-050-125 65 740 650 600 1153 530 390 420 50 530 470 580 916 500 350 400

065-050-160 65 740 650 600 1153 530 390 420 50 530 470 580 916 500 350 400

065-050-200 65 740 650 600 1153 530 390 420 50 530 470 580 916 500 350 400

065-050-250 65 740 650 600 1153 530 390 420 50 530 470 580 916 500 350 400

065-050-315 65 740 650 600 1153 530 390 420 50 530 470 580 916 500 350 400

080-065-125 80 880 790 720 1385 560 400 460 65 650 600 740 1153 530 390 420

080-065-160 80 880 790 720 1385 560 400 460 65 650 600 740 1153 530 390 420

080-065-200 80 880 790 720 1385 560 400 460 65 650 600 740 1153 530 390 420

080-065-250 80 880 790 720 1385 560 400 460 65 650 600 740 1153 530 390 420

080-065-315 80 880 790 720 1385 560 400 460 65 650 600 740 1153 530 390 420

100-080-160 100 1180 1050 950 1843 620 440 510 80 790 720 880 1385 560 400 460

100-080-200 100 1180 1050 950 1843 620 440 510 80 790 720 880 1385 560 400 460

Page 28: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

5 Aufstellung/Einbau

28 von 84 Etanorm

BaugrĂ¶ĂŸe Saugstutzen Druckstutzen

DN Fx Fy Fz ∑F Mx My Mz DN Fx Fy Fz ∑F Mx My Mz

[N] [N] [N] [N] [Nm] [Nm] [Nm] [N] [N] [N] [N] [Nm] [Nm] [Nm]

100-080-250 100 1180 1050 950 1843 620 440 510 80 790 720 880 1385 560 400 460

100-080-315 100 1180 1050 950 1843 620 440 510 80 790 720 880 1385 560 400 460

100-080-400 100 1180 1050 950 1843 620 440 510 80 790 720 880 1385 560 400 460

125-100-160 125 1400 1250 1120 2186 740 530 670 100 1050 950 1180 1843 620 440 510

125-100-200 125 1400 1250 1120 2186 740 530 670 100 1050 950 1180 1843 620 440 510

125-100-250 125 1400 1250 1120 2186 740 530 670 100 1050 950 1180 1843 620 440 510

125-100-315 125 1400 1250 1120 2186 740 530 670 100 1050 950 1180 1843 620 440 510

125-100-400 125 1400 1250 1120 2186 740 530 670 100 1050 950 1180 1843 620 440 510

150-125-200 150 1750 1600 1400 2754 880 610 720 125 1250 1120 1400 2186 740 530 670

150-125-250 150 1750 1600 1400 2754 880 610 720 125 1250 1120 1400 2186 740 530 670

150-125-315 150 1750 1600 1400 2754 880 610 720 125 1250 1120 1400 2186 740 530 670

150-125-400 150 1750 1600 1400 2754 880 610 720 125 1250 1120 1400 2186 740 530 670

200-150-200 200 2350 2100 1900 3680 1150 800 930 150 1600 1400 1750 2754 880 610 720

200-150-250 200 2350 2100 1900 3680 1150 800 930 150 1600 1400 1750 2754 880 610 720

200-150-315 200 2350 2100 1900 3680 1150 800 930 150 1600 1400 1750 2754 880 610 720

200-150-400 200 2350 2100 1900 3680 1150 800 930 150 1600 1400 1750 2754 880 610 720

Werkstoff- und temperaturabhÀngige Korrekturwerte (siehe nachfolgendesDiagramm).

-30 20 70 120 140

G

S

B

0,7

0,8

0,9

1

1,1

1,3

1,2

°C

Korrekturfaktor

Abb. 11: Werkstoff-/ Temperatur-Korrektur-Diagramm fĂŒr GehĂ€usewerkstoff G (EN-GJL-250/ A48CL35B), S (EN-GJS-400-15/A536 GR 60-40-18) und B (CC480K-GS/B30C90700)

Tabelle 11: KrĂ€fte und Momente an den Pumpenstutzen bei GehĂ€usewerkstoff C (1.4408/ A743 GR CF8M)

BaugrĂ¶ĂŸe Saugstutzen Druckstutzen

DN Fx Fy Fz ∑F Mx My Mz DN Fx Fy Fz ∑F Mx My Mz

[N] [N] [N] [N] [Nm] [Nm] [Nm] [N] [N] [N] [N] [Nm] [Nm] [Nm]

040-25-160 40 970 780 650 1404 500 280 410 25 460 410 600 860 370 185 280

040-25-200 40 970 780 650 1404 500 280 410 25 460 410 600 860 370 185 280

050-32-125.1 50 1240 1010 830 1802 650 320 500 32 650 500 780 1132 415 230 320

050-32-160.1 50 1240 1010 830 1802 650 320 500 32 650 500 780 1132 415 230 320

050-32-200.1 50 1240 1010 830 1802 650 320 500 32 650 500 780 1132 415 230 320

050-32-250.1 50 1240 1010 830 1802 650 320 500 32 650 500 780 1132 415 230 320

050-32-125 50 1240 1010 830 1802 650 320 500 32 650 500 780 1132 415 230 320

050-32-160 50 1240 1010 830 1802 650 320 500 32 650 500 780 1132 415 230 320

050-32-200 50 1240 1010 830 1802 650 320 500 32 650 500 780 1132 415 230 320

050-32-250 50 1240 1010 830 1802 650 320 500 32 650 500 780 1132 415 230 320

Page 29: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

5 Aufstellung/Einbau

29 von 84Etanorm

BaugrĂ¶ĂŸe Saugstutzen Druckstutzen

DN Fx Fy Fz ∑F Mx My Mz DN Fx Fy Fz ∑F Mx My Mz

[N] [N] [N] [N] [Nm] [Nm] [Nm] [N] [N] [N] [N] [Nm] [Nm] [Nm]

065-40-125 65 1600 1300 1050 2314 1050 550 780 40 780 640 1000 1421 500 280 415

065-40-160 65 1600 1300 1050 2314 1050 550 780 40 780 640 1000 1421 500 280 415

065-40-200 65 1600 1300 1050 2314 1050 550 780 40 780 640 1000 1421 500 280 415

065-40-250 65 1600 1300 1050 2314 1050 550 780 40 780 640 1000 1421 500 280 415

065-40-315 65 1600 1300 1050 2314 1050 550 780 40 780 640 1000 1421 500 280 415

065-50-125 65 1600 1300 1050 2314 1050 550 780 50 1000 830 1250 1803 650 320 500

065-50-160 65 1600 1300 1050 2314 1050 550 780 50 1000 830 1250 1803 650 320 500

065-50-200 65 1600 1300 1050 2314 1050 550 780 50 1000 830 1250 1803 650 320 500

065-50-250 65 1600 1300 1050 2314 1050 550 780 50 1000 830 1250 1803 650 320 500

065-50-315 65 1600 1300 1050 2314 1050 550 780 50 1000 830 1250 1803 650 320 500

080-65-125 80 2000 1550 1300 2845 1330 690 1010 65 1300 1050 1600 2314 1050 550 790

080-65-160 80 2000 1550 1300 2845 1330 690 1010 65 1300 1050 1600 2314 1050 550 790

080-65-200 80 2000 1550 1300 2845 1330 690 1010 65 1300 1050 1600 2314 1050 550 790

080-65-250 80 2000 1550 1300 2845 1330 690 1010 65 1300 1050 1600 2314 1050 550 790

080-65-315 80 2000 1550 1300 2845 1330 690 1010 65 1300 1050 1600 2314 1050 550 790

100-80-160 100 2500 1950 1600 3551 1850 900 1400 80 1550 1300 1950 2810 1350 690 1000

100-80-200 100 2500 1950 1600 3551 1850 900 1400 80 1550 1300 1950 2810 1350 690 1000

100-80-250 100 2500 1950 1600 3551 1850 900 1400 80 1550 1300 1950 2810 1350 690 1000

100-80-315 100 2500 1950 1600 3551 1850 900 1400 80 1550 1300 1950 2810 1350 690 1000

100-80-400 100 2500 1950 1600 3551 1850 900 1400 80 1550 1300 1950 2810 1350 690 1000

125-100-160 125 3400 2700 2200 4867 2500 1300 1950 100 2000 1600 2500 3579 1850 900 1400

125-100-200 125 3400 2700 2200 4867 2500 1300 1950 100 2000 1600 2500 3579 1850 900 1400

125-100-250 125 3400 2700 2200 4867 2500 1300 1950 100 2000 1600 2500 3579 1850 900 1400

125-100-315 125 3400 2700 2200 4867 2500 1300 1950 100 2000 1600 2500 3579 1850 900 1400

125-100-400 125 3400 2700 2200 4867 2500 1300 1950 100 2000 1600 2500 3579 1850 900 1400

150-125-200 150 4300 3450 2850 6206 3200 1600 2450 125 2700 2200 3400 4867 2550 1300 1900

150-125-250 150 4300 3450 2850 6206 3200 1600 2450 125 2700 2200 3400 4867 2550 1300 1900

150-125-315 150 4300 3450 2850 6206 3200 1600 2450 125 2700 2200 3400 4867 2550 1300 1900

150-125-400 150 4300 3450 2850 6206 3200 1600 2450 125 2700 2200 3400 4867 2550 1300 1900

200-150-200 200 6750 5250 4300 9572 4850 2450 3550 150 3450 2850 4300 6206 3150 1600 2450

200-150-250 200 6750 5250 4300 9572 4850 2450 3550 150 3450 2850 4300 6206 3150 1600 2450

200-150-315 200 6750 5250 4300 9572 4850 2450 3550 150 3450 2850 4300 6206 3150 1600 2450

200-150-400 200 6750 5250 4300 9572 4850 2450 3550 150 3450 2850 4300 6206 3150 1600 2450

5.4.3 Vakuumausgleich

HINWEIS

Bei Förderung aus unter Vakuum stehenden BehÀltern ist die Anordnung einerVakuumausgleichsleitung empfehlenswert.

FĂŒr eine Vakuumausgleichsleitung gelten folgende Regeln:

â–Ș Die Mindestnennweite der Rohrleitung betrĂ€gt 25 mm.

â–Ș Die Rohrleitung mĂŒndet ĂŒber dem höchsten im BehĂ€lter zulĂ€ssigenFlĂŒssigkeitsstand.

Page 30: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

5 Aufstellung/Einbau

30 von 84 Etanorm

1 2

5

43

6Abb. 12: Vakuumausgleich

1 VakuumbehÀlter 2 Vakuumausgleichsleitung

3 Absperrorgan 4 RĂŒckschlagklappe

5 Hauptabsperrorgan 6 Vakuumdichtes Absperrorgan

HINWEIS

Eine zusĂ€tzlich absperrbare Rohrleitung (Pumpendruckstutzen-Ausgleichsleitung)erleichtert das EntlĂŒften der Pumpe vor dem Anfahren.

5.4.4 ZusatzanschlĂŒsse

GEFAHR

Bildung einer explosionsfĂ€higen AtmosphĂ€re durch Mischen unvertrĂ€glicherFlĂŒssigkeiten in Hilfsverrohrungen

Verbrennungsgefahr!

Explosionsgefahr!

▷ Auf VertrĂ€glichkeit von SperrflĂŒssigkeit oder QuenchflĂŒssigkeit undFördermedium achten.

WARNUNG

Nicht oder falsch verwendete ZusatzanschlĂŒsse (z. B. SperrflĂŒssigkeit,SpĂŒlflĂŒssigkeit usw.)

Verletzungsgefahr durch austretendes Fördermedium!

Verbrennungsgefahr!

Funktionsstörung der Pumpe!

▷ Anzahl, Abmessungen und Lage der ZusatzanschlĂŒsse im Aufstellungs- bzw.Rohrleitungsplan und, wenn vorhanden, Beschilderung an der Pumpebeachten.

▷ Vorgesehene ZusatzanschlĂŒsse verwenden.

Page 31: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

5 Aufstellung/Einbau

31 von 84Etanorm

5.5 Einhausung/Isolierung

GEFAHR

Bildung einer explosionsfĂ€higen AtmosphĂ€re durch unzureichende BelĂŒftung

Explosionsgefahr!

▷ BelĂŒftung des Raums zwischen GehĂ€usedeckel/Druckdeckel und Lagerdeckelsicherstellen.

▷ Perforierung der BerĂŒhrungsschutze am LagertrĂ€ger nicht verschließen oderabdecken (z. B. durch eine Isolierung).

WARNUNG

SpiralgehÀuse und GehÀusedeckel/Druckdeckel nehmen die Temperatur desFördermediums an

Verbrennungsgefahr!

▷ SpiralgehĂ€use isolieren.

▷ Schutzeinrichtungen anbringen.

ACHTUNG

WÀrmestau im LagertrÀger

Lagerschaden!

▷ LagertrĂ€ger/LagertrĂ€gerlaterne und GehĂ€usedeckel dĂŒrfen nicht isoliertwerden.

5.6 Kupplungsausrichtung kontrollieren

GEFAHR

UnzulÀssige Temperaturen an Kupplung oder Lagerung durch Fehlausrichtung derKupplung

Explosionsgefahr!

Verbrennungsgefahr!

▷ Korrekte Ausrichtung der Kupplung jederzeit gewĂ€hrleisten.

ACHTUNG

Wellenversatz von Pumpe und Motor

BeschÀdigung von Pumpe, Motor und Kupplung!

▷ Kupplungskontrolle immer nach der Aufstellung der Pumpe und demAnschließen der Rohrleitung durchfĂŒhren.

▷ Kupplungskontrolle auch bei Pumpenaggregaten, die auf gemeinsamerGrundplatte geliefert worden sind, durchfĂŒhren.

Page 32: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

5 Aufstellung/Einbau

32 von 84 Etanorm

BA

A B

a) b)

B

B

A

A

1

1 2 21

1

Abb. 13: Kupplungsausrichtung kontrollieren: a) Kupplung, b) Kupplung mit ZwischenhĂŒlse

1 Lineal 2 Lehre

ĂŒ Kupplungsschutz und gegebenenfalls Trittrahmen fĂŒr Kupplungsschutz sinddemontiert.

1. StĂŒtzfuß lösen und spannungsfrei anziehen.

2. Lineal axial ĂŒber beide KupplungshĂ€lften legen.

3. Lineal aufliegen lassen und mit Kupplung von Hand weiterdrehen. Die Kupplung ist korrekt ausgerichtet, wenn umlaufend ĂŒberall der gleicheAbstand A bzw. B zur jeweiligen Welle vorhanden ist.Die Abweichung der beiden KupplungshĂ€lften darf radial und axial ≀ 0,1 mmbetragen, sowohl im Ruhezustand als auch bei Betriebstemperatur undanstehendem Zulaufdruck.

4. Umlaufend den Abstand (Maß siehe Aufstellungsplan) zwischen denKupplungshĂ€lften prĂŒfen. Die Kupplung ist korrekt ausgerichtet, wenn umlaufend der Abstand zwischenden KupplungshĂ€lften gleich ist.Die Abweichung der beiden KupplungshĂ€lften darf radial und axial ≀ 0,1 mmbetragen, sowohl im Ruhezustand als auch bei Betriebstemperatur undanstehendem Zulaufdruck.

5. Bei korrekter Ausrichtung Kupplungsschutz und gegebenenfalls Trittrahmen fĂŒrKupplungsschutz wieder montieren.

Kupplungsausrichtung mit Laser kontrollieren

Die Ausrichtung der Kupplung kann optional auch mit einem Laser geprĂŒft werden.Dazu Herstellerdokumention des MessgerĂ€ts beachten.

5.7 Pumpe und Motor ausrichtenNach der Aufstellung des Pumpenaggregats und dem Anschließen der Rohrleitungendie Kupplungsausrichtung kontrollieren und, falls erforderlich, das Pumpenaggregat(am Motor) nachrichten.

Page 33: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

5 Aufstellung/Einbau

33 von 84Etanorm

5.7.1 Motoren mit Stellschraube

1

3

2

Abb. 14: Motor mit Stellschraube

1 Sechskantschraube 2 Stellschraube

3 Kontermutter

ĂŒ Kupplungsschutz und ggf. Trittrahmen fĂŒr Kupplungsschutz sind demontiert.

1. Kupplungsausrichtung kontrollieren.

2. Sechskantschrauben (1) am Motor und Kontermuttern (3) an der Grundplattelösen.

3. Stellschrauben (2) von Hand oder mit dem MaulschlĂŒssel nachjustieren, bis dieKupplungsausrichtung korrekt ist und alle MotorfĂŒĂŸe voll aufliegen.

4. Sechskantschrauben (1) am Motor und Kontermuttern (3) an der Grundplattewieder anziehen.

5. Funktion von Kupplung/Welle prĂŒfen. Kupplung/Welle muss sich leicht von Hand drehen lassen.

WARNUNG

Offenliegende, rotierende Kupplung

Verletzungsgefahr durch rotierende Wellen!

▷ Das Pumpenaggregat nur mit einem Kupplungsschutz betreiben.Wird dieser Kupplungsschutz auf ausdrĂŒcklichen Wunsch des Bestellers von KSBnicht mitgeliefert, ist er vom Betreiber beizustellen.

▷ Bei der Auswahl eines Kupplungsschutzes einschlĂ€gige Richtlinien beachten.

GEFAHR

ZĂŒndgefahr durch Reibfunken

Explosionsgefahr!

▷ Werkstoff fĂŒr den Kupplungsschutz so wĂ€hlen, dass sich bei mechanischemKontakt kein Funkenflug bildet.

6. Kupplungsschutz und ggf. Trittrahmen fĂŒr Kupplungsschutz wieder montieren.

7. Abstand von Kupplung und Kupplungsschutz kontrollieren.Kupplung und Kupplungsschutz dĂŒrfen sich nicht berĂŒhren.

5.7.2 Motoren ohne Stellschraube

Achshöhenunterschiede zwischen Pumpe und Motor werden mit Unterlegblechenausgeglichen.

Page 34: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

5 Aufstellung/Einbau

34 von 84 Etanorm

1Abb. 15: Pumpenaggregat mit Unterlegblech

1 Unterlegblech

ĂŒ Kupplungsschutz und ggf. Trittrahmen fĂŒr Kupplungsschutz sind demontiert.

1. Kupplungsausrichtung kontrollieren.

2. Sechskantschrauben am Motor lösen.

3. Unterlegbleche unter die MotorfĂŒĂŸe legen, bis der Achshöhenunterschiedausgeglichen ist.

4. Sechskantschrauben wieder anziehen.

5. Funktion von Kupplung/Welle prĂŒfen. Kupplung/Welle muss sich leicht von Hand drehen lassen.

WARNUNG

Offenliegende, rotierende Kupplung

Verletzungsgefahr durch rotierende Wellen!

▷ Das Pumpenaggregat nur mit einem Kupplungsschutz betreiben.Wird dieser Kupplungsschutz auf ausdrĂŒcklichen Wunsch des Bestellers von KSBnicht mitgeliefert, ist er vom Betreiber beizustellen.

▷ Bei der Auswahl eines Kupplungsschutzes einschlĂ€gige Richtlinien beachten.

GEFAHR

ZĂŒndgefahr durch Reibfunken

Explosionsgefahr!

▷ Werkstoff fĂŒr den Kupplungsschutz so wĂ€hlen, dass sich bei mechanischemKontakt kein Funkenflug bildet.

6. Kupplungsschutz und ggf. Trittrahmen fĂŒr Kupplungsschutz wieder montieren.

7. Abstand von Kupplung und Kupplungsschutz kontrollieren.Kupplung und Kupplungsschutz dĂŒrfen sich nicht berĂŒhren.

5.8 Elektrisch anschließen

GEFAHR

Arbeiten am elektrischen Anschluss durch unqualifiziertes Personal

Lebensgefahr durch Stromschlag!

▷ Elektrischen Anschluss nur durch Elektrofachkraft durchfĂŒhren lassen.

▷ Vorschriften IEC 60364 und bei Explosionsschutz EN 60079 beachten.

Page 35: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

5 Aufstellung/Einbau

35 von 84Etanorm

WARNUNG

Fehlerhafter Netzanschluss

BeschÀdigung des Stromnetzes, Kurzschluss!

▷ Technische Anschlussbedingungen örtlicher Energieversorgungsunternehmenbeachten.

1. Vorhandene Netzspannung mit den Angaben auf dem Typenschild des Motorsvergleichen.

2. Geeignete Schaltung wÀhlen.

HINWEIS

Der Einbau einer Motorschutzeinrichtung ist empfehlenswert.

5.8.1 Zeitrelais einstellen

ACHTUNG

Zu lange Umschaltzeiten bei Drehstrommotoren mit Stern-Dreieck-Start

BeschÀdigung der Pumpe/des Pumpenaggregats!

▷ Umschaltzeiten zwischen Stern und Dreieck so kurz wie möglich halten.

Tabelle 12: Einstellung des Zeitrelais bei Stern-Dreieck-Schaltung

Motorleistung Einzustellende Zeit

[kW] [s]

≀ 30 < 3

> 30 < 5

5.8.2 Erdung

GEFAHR

Statische Aufladung

Explosionsgefahr!

BeschÀdigung des Pumpenaggregats!

▷ Potentialausgleich an dem dafĂŒr vorgesehenen Erdungsanschluss anschließen.

▷ Potentialausgleich des Pumpenaggregats zum Fundament sicherstellen.

5.8.3 Motor anschließen

HINWEIS

Die Drehrichtung der Drehstrommotoren ist nach IEC 60034-8 grundsĂ€tzlich fĂŒrRechtslauf geschaltet (auf den Motorwellenstumpf gesehen).

Die Drehrichtung der Pumpe ist entsprechend dem Drehrichtungspfeil an derPumpe.

1. Drehrichtung des Motors auf die Drehrichtung der Pumpe einstellen.

2. Mitgelieferte Herstellerdokumentation zum Motor beachten.

Page 36: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

5 Aufstellung/Einbau

36 von 84 Etanorm

5.9 Drehrichtung prĂŒfen

GEFAHR

Temperaturerhöhung durch BerĂŒhrung sich drehender und stehender Teile

Explosionsgefahr!

BeschÀdigung des Pumpenaggregats!

▷ Niemals die Drehrichtung bei trockener Pumpe prĂŒfen.

▷ Pumpe zur DrehrichtungsprĂŒfung abkuppeln.

WARNUNG

HÀnde im PumpengehÀuse

Verletzungen, BeschÀdigung der Pumpe!

▷ Niemals HĂ€nde oder GegenstĂ€nde in die Pumpe halten solange der elektrischeAnschluss des Pumpenaggregats nicht entfernt und gegen Wiedereinschaltengesichert wurde.

ACHTUNG

Falsche Drehrichtung bei drehrichtungsabhÀngiger Gleitringdichtung

BeschÀdigung der Gleitringdichtung und Leckage!

▷ Pumpe zur DrehrichtungsprĂŒfung abkuppeln.

ACHTUNG

Falsche Drehrichtung von Antrieb und Pumpe

BeschÀdigung der Pumpe!

▷ Drehrichtungspfeil an der Pumpe beachten.

▷ Drehrichtung prĂŒfen und, falls nötig, den elektrischen Anschluss ĂŒberprĂŒfenund die Drehrichtung korrigieren.

Die korrekte Drehrichtung von Motor und Pumpe ist im Uhrzeigersinn (von derAntriebseite aus gesehen).

1. Durch Ein- und sofortiges Ausschalten den Motor kurz anlaufen lassen unddabei die Drehrichtung des Motors beachten.

2. Drehrichtung kontrollieren. Die Drehrichtung des Motors muss mit dem Drehrichtungspfeil an der PumpeĂŒbereinstimmen.

3. Bei falscher Drehrichtung den elektrischen Anschluss des Motors und ggf. dieSchaltanlage prĂŒfen.

Page 37: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme

37 von 84Etanorm

6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme

6.1 Inbetriebnahme

6.1.1 Voraussetzungen fĂŒr die Inbetriebnahme

Vor der Inbetriebnahme des Pumpenaggregats mĂŒssen folgende Punktesichergestellt sein:

â–Ș Das Pumpenaggregat ist vorschriftsmĂ€ĂŸig mechanisch angeschlossen.

â–Ș Das Pumpenaggregat ist vorschriftsmĂ€ĂŸig elektrisch mit allenSchutzeinrichtungen angeschlossen. (Ă° Kapitel 5.8, Seite 34)

â–Ș Die Pumpe ist mit Fördermedium gefĂŒllt und entlĂŒftet.

â–Ș Die Drehrichtung ist geprĂŒft. (Ă° Kapitel 5.9, Seite 36)

â–Ș Alle ZusatzanschlĂŒsse sind angeschlossen und funktionstĂŒchtig.

â–Ș Die Schmiermittel sind geprĂŒft.

â–Ș Nach lĂ€ngerem Stillstand der Pumpe/des Pumpenaggregats wurden dieMaßnahmen zur Wiederinbetriebnahme durchgefĂŒhrt. (Ă° Kapitel 6.4, Seite 45)

6.1.2 Schmiermittel einfĂŒllen

Fettgeschmierte Lager

Fettgeschmierte Lager sind bereits gefĂŒllt.

Ölgeschmierte Lager

Den LagertrĂ€ger mit Schmieröl auffĂŒllen.ÖlqualitĂ€t siehe (Ă° Kapitel 7.2.3.1.2, Seite 50) Ölmenge siehe (Ă° Kapitel 7.2.3.1.3, Seite 50)

Ölstandsregler mit Schmieröl auffĂŒllen (nur bei ölgeschmierter Lagerung)

ĂŒ Ölstandsregler ist montiert.

HINWEIS

Ist am LagertrĂ€ger kein Ölstandsregler vorgesehen, kann der Ölstand in der Mittedes seitlich angebrachten Ölstandsanzeigers abgelesen werden.

ACHTUNG

Zu wenig Schmieröl im VorratsbehĂ€lter des Ölstandsreglers

BeschÀdigung der Lager!

▷ Ölstand regelmĂ€ĂŸig kontrollieren.

▷ VorratsbehĂ€lter immer vollstĂ€ndig auffĂŒllen.

▷ Der VorratsbehĂ€lter muss immer gut gefĂŒllt sein.

Page 38: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme

38 von 84 Etanorm

1 2

3 4 5Abb. 16: LagertrĂ€ger mit Ölstandsregler

1 Ölstandsregler 2 EntlĂŒftungsstopfen

3 Anschlusswinkel des Ölstandsreglers 4 Verschlussschraube

5 LagertrÀger

1. EntlĂŒftungsstopfen (2) herausziehen.

2. Ölstandsregler (1) vom LagertrĂ€ger (5) weg herunterklappen und festhalten.

3. Durch die Bohrung fĂŒr den EntlĂŒftungsstopfen so lange Öl einfĂŒllen, bis das Ölin den Anschlusswinkel des Ölstandsreglers (3) tritt.

4. VorratsbehĂ€lter des Ölstandsreglers (1) maximal auffĂŒllen.

5. Ölstandregler (1) in die Grundstellung zurĂŒckklappen.

6. EntlĂŒftungsstopfen (2) aufsetzen.

7. Nach ca. 5 Minuten den Ölstand im Vorratsglas des Ölstandsreglers (1)kontrollieren. Der VorratsbehĂ€lter muss immer gefĂŒllt sein, damit der Ölstand ausgeglichenwird. Gegebenenfalls Schritte 1 - 6 wiederholen.

8. Zur Kontrolle der Funktion des Ölstandsreglers (1) an der Verschlussschraube (4)langsam Öl ablassen bis im VorratsbehĂ€lter Luftblasen aufsteigen.

HINWEIS

Zu hoher Ölstand fĂŒhrt zu Temperaturerhöhung, Undichtheiten oder Ölleckagen.

6.1.3 Pumpe auffĂŒllen und entlĂŒften

GEFAHR

Bildung einer explosionsfÀhigen AtmosphÀre im Pumpeninneren

Explosionsgefahr!

▷ FördermediumberĂŒhrter Pumpeninnenraum einschließlich Dichtungsraum undHilfssysteme mĂŒssen stĂ€ndig mit Fördermedium gefĂŒllt sein.

▷ Ausreichend hohen Zulaufdruck sicherstellen.

▷ Entsprechende Überwachungsmaßnahmen vorsehen.

GEFAHR

Bildung einer explosionsfĂ€higen AtmosphĂ€re durch Mischen unvertrĂ€glicherFlĂŒssigkeiten in Hilfsverrohrungen

Verbrennungsgefahr!

Explosionsgefahr!

▷ Auf VertrĂ€glichkeit von SperrflĂŒssigkeit oder QuenchflĂŒssigkeit undFördermedium achten.

Page 39: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme

39 von 84Etanorm

GEFAHR

Ausfall der Wellendichtung durch Mangelschmierung

Austretendes heißes oder toxisches Fördermedium!

BeschÀdigung der Pumpe!

▷ Vor dem Einschalten Pumpe und Saugleitung entlĂŒften und mit FördermediumfĂŒllen.

ACHTUNG

Erhöhter Verschleiß durch Trockenlauf

BeschÀdigung des Pumpenaggregats!

▷ Niemals das Pumpenaggregat in unbefĂŒlltem Zustand betreiben.

▷ Niemals wĂ€hrend des Betriebs Absperrorgan in der Saugleitung und/oderVersorgungsleitung schließen.

1. Pumpe und Saugleitung entlĂŒften und mit Fördermedium fĂŒllen.Zum EntlĂŒften kann der Anschluss 6D verwendet werden (siehe Anschlussplan).

2. Absperrorgan in der Saugleitung ganz öffnen.

3. Falls vorhanden, ZusatzanschlĂŒsse (SperrflĂŒssigkeit, SpĂŒlflĂŒssigkeit usw.) ganzöffnen.

4. Falls vorhanden, Absperrorgan in der Vakuumausgleichsleitung öffnen, und,falls vorhanden, vakuumdichtes Absperrorgan schließen.(Ă° Kapitel 5.4.3, Seite 29)

HINWEIS

Aus konstruktiven GrĂŒnden ist es nicht auszuschließen, dass nach der BefĂŒllung zurInbetriebnahme ein nicht mit Fördermedium gefĂŒlltes Restvolumen ĂŒbrigbleibt.Dieses Volumen wird nach dem Einschalten des Motors durch die einsetzendePumpwirkung umgehend mit Fördermedium gefĂŒllt.

6.1.4 Endkontrolle

1. Kupplungsschutz und ggf. Trittrahmen fĂŒr Kupplungsschutz entfernen.

2. Kupplungsausrichtung kontrollieren und, falls notwendig, neu ausrichten.(Ă° Kapitel 5.6, Seite 31)

3. Funktion von Kupplung/Welle ĂŒberprĂŒfen.Kupplung/Welle muss sich von Hand leicht drehen lassen.

4. Kupplungsschutz und ggf. Trittrahmen fĂŒr Kupplungsschutz wieder montieren.

5. Abstand zwischen Kupplung und Kupplungsschutz kontrollieren.Kupplung und Kupplungsschutz dĂŒrfen sich nicht berĂŒhren.

6.1.5 Einschalten

GEFAHR

Überschreitung der zulĂ€ssigen Druck- und Temperaturgrenzen durch geschlosseneSaug- und/oder Druckleitung

Explosionsgefahr!

Austritt von heißen oder toxischen Fördermedien!

▷ Niemals Pumpe mit geschlossenen Absperrorganen in Saug- und/oderDruckleitung betreiben.

▷ Pumpenaggregat nur gegen leicht oder ganz geöffnetes druckseitigesAbsperrorgan anfahren.

Page 40: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme

40 von 84 Etanorm

GEFAHR

Übertemperaturen durch Trockenlauf oder zu hohen Gasanteil im Fördermedium

Explosionsgefahr!

BeschÀdigung des Pumpenaggregats!

▷ Niemals das Pumpenaggregat in unbefĂŒlltem Zustand betreiben.

▷ Pumpe ordnungsgemĂ€ĂŸ auffĂŒllen. (Ă° Kapitel 6.1.3, Seite 38)

▷ Pumpe nur innerhalb des zulĂ€ssigen Betriebsbereichs betreiben.

ACHTUNG

Abnormale GerÀusche, Vibrationen, Temperaturen oder Leckagen

BeschÀdigung der Pumpe!

▷ Pumpe/Pumpenaggregat sofort ausschalten.

▷ Pumpenaggregat erst nach Beseitigung der Ursachen wieder in Betriebnehmen.

ĂŒ Anlagenseitiges Rohrsystem ist gereinigt.

ĂŒ Pumpe, Saugleitung und gegebenenfalls VorbehĂ€lter sind entlĂŒftet und mitFördermedium gefĂŒllt.

ĂŒ AuffĂŒll- und EntlĂŒftungsleitungen sind geschlossen.

ACHTUNG

Anfahren gegen offene Druckleitung

Überlastung des Motors!

▷ Ausreichende Leistungsreserve des Motors vorsehen.

▷ Sanftanlauf verwenden.

▷ Drehzahlregelung verwenden.

1. Absperrorgan in der Zulauf/Saugleitung voll öffnen.

2. Absperrorgan in der Druckleitung schließen oder leicht öffnen.

3. Motor einschalten.

4. Sofort nach Erreichen der Drehzahl Absperrorgan in der Druckleitung langsamöffnen und auf Betriebspunkt einregeln.

ACHTUNG

Wellenversatz von Pumpe und Kupplung

BeschÀdigung von Pumpe, Motor und Kupplung!

▷ Wenn die Betriebstemperatur erreicht ist, Kupplungskontrolle beiabgeschaltetem Pumpenaggregat durchfĂŒhren.

5. Kupplungsausrichtung kontrollieren und, falls notwendig, nachrichten.

6.1.6 Wellendichtung kontrollieren

Gleitringdichtung Die Gleitringdichtung hat wÀhrend des Betriebes nur geringe oder nicht sichtbareLeckageverluste (Dampfform).Gleitringdichtungen sind wartungsfrei.

Stopfbuchspackung Die Stopfbuchspackung muss wÀhrend des Betriebes leicht tropfen.

Reingrafit-Packung Bei AusfĂŒhrung mit Reingrafit-Packung muss immer Leckage vorhanden sein.

Page 41: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme

41 von 84Etanorm

Tabelle 13: Leckagewerte Reingrafit-Packung

Menge Werte

Minimal 10 cmÂł/min

Maximal 20 cmÂł/min

Leckage einstellen

Vor Inbetriebnahme 1. Muttern der Stopfbuchsbrille nur leicht von Hand anziehen.

2. Rechtwinkligen und zentrischen Sitz der Stopfbuchsbrille mit Hilfe einerFĂŒhrungslehre kontrollieren.

Ă° Nach dem AuffĂŒllen der Pumpe muss Leckage vorhanden sein.Nach fĂŒnf Minuten Laufzeit

WARNUNG

Offenliegende, rotierende Bauteile

Verletzungsgefahr!

▷ Rotierende Bauteile nicht berĂŒhren.

▷ Arbeiten bei laufendem Pumpenaggregat immer mit grĂ¶ĂŸter VorsichtdurchfĂŒhren.

Die Leckage kann reduziert werden.

1. Muttern der Stopfbuchsbrille um 1/6 Umdrehung anziehen.

2. Leckage anschließend fĂŒnf Minuten beobachten.

Leckage zu hoch:Schritte 1 und 2 wiederholen bis ein Minimalwert erreicht wird.

Leckage zu gering:Muttern an der Stopfbuchsbrille etwas lösen.

keine Leckage:Pumpenaggregat sofort ausschalten!Stopfbuchsbrille lösen und Inbetriebnahme wiederholen.

Leckage kontrollieren

Nach der Einstellung die Leckage etwa zwei Stunden bei maximalerFördermediumstemperatur beobachten. Bei minimalem Druck des Fördermediums an der Stopfbuchspackung prĂŒfen, obausreichende Leckage vorhanden ist.

6.1.7 Ausschalten

ACHTUNG

WĂ€rmestau innerhalb der Pumpe

BeschÀdigung der Wellendichtung!

▷ Je nach Anlage muss das Pumpenaggregat - bei ausgeschalteter Heizquelle -einen ausreichenden Nachlauf haben, bis sich die Temperatur desFördermediums reduziert hat.

ACHTUNG

RĂŒckströmen des Fördermedium ist nicht zulĂ€ssig

Motor- bzw. Wicklungschaden! Schaden an Gleitringdichtung!

▷ Absperrorgane schließen.

ĂŒ Absperrorgan in der Saugleitung ist und bleibt offen.

1. Absperrorgan in der Druckleitung schließen.

2. Motor ausschalten und auf ruhigen Auslauf achten.

Page 42: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme

42 von 84 Etanorm

HINWEIS

Falls ein RĂŒckflussverhinderer in die Druckleitung eingebaut ist, kann dasAbsperrorgan offen bleiben, sofern Anlagenbedingungen und AnlagenvorschriftenberĂŒcksichtigt und eingehalten werden.

Bei lÀngeren Stillstandszeiten:

1. Absperrorgan in der Saugleitung schließen.

2. ZusatzanschlĂŒsse schließen. Bei Fördermedien, die unter Vakuum zulaufen, muss die Wellendichtung auchim Stillstand mit SperrflĂŒssigkeit versorgt werden.

ACHTUNG

Einfriergefahr bei lÀngerer Stillstandszeit der Pumpe

BeschÀdigung der Pumpe!

▷ Pumpe und, wenn vorhanden, KĂŒhlrĂ€ume/HeizrĂ€ume entleeren bzw. gegenEinfrieren sichern.

6.2 Grenzen des Betriebsbereichs

GEFAHR

Überschreiten der Einsatzgrenzen bezĂŒglich Druck, Temperatur, Fördermedium undDrehzahl

Explosionsgefahr!

Austretendes heißes oder toxisches Fördermedium!

▷ Im Datenblatt angegebene Betriebsdaten einhalten.

▷ Niemals Fördermedien fördern, fĂŒr welche die Pumpe nicht ausgelegt ist.

▷ LĂ€ngeren Betrieb gegen geschlossenes Absperrorgan vermeiden.

▷ Niemals die Pumpe bei höheren als im Datenblatt bzw. auf dem Typenschildgenannten Temperaturen, DrĂŒcken oder Drehzahlen betreiben außer mitschriftlicher Zustimmung des Herstellers.

GEFAHR

Bildung einer explosionsfÀhigen AtmosphÀre im Pumpeninneren

Explosionsgefahr!

▷ Bei der Entleerung von Tanks und/oder BehĂ€ltern die Pumpe durch geeigneteMaßnahmen (z. B. FĂŒllstandĂŒberwachung) vor Trockenlauf schĂŒtzen.

6.2.1 Umgebungstemperatur

ACHTUNG

Betrieb außerhalb der zulĂ€ssigen Umgebungstemperatur

BeschÀdigung der Pumpe/des Pumpenaggregats!

▷ Angegebene Grenzwerte fĂŒr zulĂ€ssige Umgebungstemperaturen einhalten.

Folgende Parameter und Werte wÀhrend des Betriebs einhalten:

Page 43: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme

43 von 84Etanorm

Tabelle 14: ZulĂ€ssige Umgebungstemperaturen

zulÀssige Umgebungstemperatur Wert

maximal 40 °C

minimal siehe Datenblatt

6.2.2 SchalthÀufigkeit

GEFAHR

Zu hohe OberflÀchentemperatur des Motors

Explosionsgefahr!

BeschÀdigung des Motors!

▷ Bei explosionsgeschĂŒtzten Motoren die Angaben in derHerstellerdokumentation zur SchalthĂ€ufigkeit beachten.

Die StarthĂ€ufigkeit wird in der Regel von der maximalen Temperaturerhöhung desMotors bestimmt. Sie hĂ€ngt in starkem Maße von den Leistungsreserven des Motorsim stationĂ€ren Betrieb und von den StartverhĂ€ltnissen ab (Direkt-Schaltung, Stern-Dreieck, TrĂ€gheitsmomente, etc.). Vorausgesetzt, die Starts sind ĂŒber den genanntenZeitraum gleichmĂ€ĂŸig verteilt, gelten bei Anlauf gegen leicht geöffnetenDruckschieber folgende Werte als Richtlinien:

Tabelle 15: SchalthĂ€ufigkeit

Laufradwerkstoff Maximale Anzahl der SchaltvorgÀnge

[Schaltungen/Stunde]

G (JL1040/ A48CL35B) 15

B (CC480K-GS/B30 C90700) 6

C (1.4408/ A743 GR CF8M)

ACHTUNG

Wiedereinschalten in auslaufenden Motor

BeschÀdigung der Pumpe/des Pumpenaggregats!

▷ Pumpenaggregat erst nach Stillstand des Pumpenrotors erneut einschalten.

6.2.3 Fördermedium

6.2.3.1 Förderstrom

Tabelle 16: Förderstrom

Temperaturbereich (t) Mindestförderstrom maximaler Förderstrom

-30 bis +80 °C ≈ 15 % von QOpt5) siehe Hydraulische

Kennlinien> 80 bis +140 °C ≈ 25 % von QOpt5)

Mit Hilfe der nachgenannten Berechnungsformel kann ermittelt werden, ob durchzusÀtzliche ErwÀrmung eine gefÀhrliche Erhöhung der Temperatur an derPumpenoberflÀche auftreten kann.

××

×

5) Betriebspunkt mit grĂ¶ĂŸtem Wirkungsgrad

Page 44: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme

44 von 84 Etanorm

Tabelle 17: Legende

Formelzeichen Bedeutung Einheit

c spezifische WÀrmekapazitÀt J/kg K

g Erdbeschleunigung m/sÂČ

H Pumpenförderhöhe m

Tf Temperatur Fördermedium °C

TO Temperatur der GehÀuseoberflÀche °C

Wirkungsgrad der Pumpe im Betriebspunkt -

Temperaturdifferenz K

6.2.3.2 Dichte des Fördermediums

Die Leistungsaufnahme der Pumpe Àndert sich proportional zur Dichte desFördermediums.

ACHTUNG

Überschreitung der zulĂ€ssigen Fördermediumsdichte

Überlastung des Motors!

▷ Angaben zur Dichte im Datenblatt beachten.

▷ Ausreichende Leistungsreserve des Motors vorsehen.

6.2.3.3 Abrasive Fördermedien

Der Anteil an abrasiven Feststoffen darf einen Wert von 5 g/dmÂł nicht ĂŒberschreiten,die maximale PartikelgrĂ¶ĂŸe betrĂ€gt 0,5 mm. Beim Fördern von Fördermedien mitabrasiven Bestandteilen ist ein erhöhter Verschleiß an Hydraulik und Wellendichtungzu erwarten. Die Inspektionsintervalle gegenĂŒber den ĂŒblichen Zeiten reduzieren.

6.3 Außerbetriebnahme/Konservieren/Einlagern

6.3.1 Maßnahmen fĂŒr die Außerbetriebnahme

Pumpe/Pumpenaggregat bleibt eingebaut

ĂŒ Ausreichende FlĂŒssigkeitszufuhr fĂŒr den Funktionslauf der Pumpe ist vorhanden.

1. Bei lĂ€ngerer Stillstandszeit das Pumpenaggregat turnusmĂ€ĂŸig monatlich bisvierteljĂ€hrlich einschalten und fĂŒr ca. 5 Minuten laufen lassen.

Ă° Vermeidung von Ablagerungen im Pumpeninnenbereich und imunmittelbaren Pumpenzuflussbereich.

Pumpe/Pumpenaggregat wird ausgebaut und eingelagert

ĂŒ Die Pumpe wurde ordnungsgemĂ€ĂŸ entleert. (Ă° Kapitel 7.3, Seite 53)

ĂŒ Die Sicherheitsbestimmungen zur Demontage der Pumpe wurden eingehalten.(Ă° Kapitel 7.4.1, Seite 53)

1. Innenseite des PumpengehĂ€uses mit Konservierungsmittel einsprĂŒhen,besonders den Bereich um den Laufradspalt.

2. Konservierungsmittel durch Saugstutzen und Druckstutzen sprĂŒhen.Es empfiehlt sich, die Stutzen zu verschließen (z. B. mit Kunststoffkappen).

3. Zum Schutz vor Korrosion alle blanken Teile und FlĂ€chen der Pumpe einölenoder einfetten (Öl und Fett silikonfrei, ggf. lebensmittelgerecht).ZusĂ€tzliche Angaben zur Konservierung beachten. (Ă° Kapitel 3.3, Seite 14)

Bei Zwischenlagerung nur die flĂŒssigkeitsberĂŒhrten Bauteile aus niedriglegiertenWerkstoffen konservieren. Hierzu können handelsĂŒbliche Konservierungsmittelverwendet werden. Beim Aufbringen/Entfernen die herstellerspezifischen Hinweisebeachten.

Page 45: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme

45 von 84Etanorm

6.4 WiederinbetriebnahmeFĂŒr die Wiederinbetriebnahme die Punkte fĂŒr Inbetriebnahme und Grenzen desBetriebsbereichs beachten. (Ă° Kapitel 6.1, Seite 37) (Ă° Kapitel 6.2, Seite 42)

Vor Wiederinbetriebnahme der Pumpe/Pumpenaggregat zusĂ€tzlich Maßnahmen fĂŒrWartung/Instandhaltung durchfĂŒhren. (Ă° Kapitel 7, Seite 46)

WARNUNG

Fehlende Schutzeinrichtungen

Verletzungsgefahr durch bewegliche Teile oder austretendes Fördermedium!

▷ Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten alle Sicherheitseinrichtungen undSchutzeinrichtungen wieder fachgerecht anbringen und in Funktion setzen.

HINWEIS

Bei Außerbetriebnahme lĂ€nger als ein Jahr sind die Elastomere zu erneuern.

Page 46: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

46 von 84 Etanorm

7 Wartung/Instandhaltung

7.1 Sicherheitsbestimmungen

GEFAHR

UnsachgemĂ€ĂŸe Reinigung von lackierten PumpenoberflĂ€chen

Explosionsgefahr durch elektrostatische Entladung!

▷ Bei Reinigung von lackierten PumpenoberflĂ€chen in Bereichen mit AtmosphĂ€reder Explosionsgruppe IIC geeignete antistatische Hilfsmittel verwenden.

GEFAHR

Entstehung von Funken bei Wartungsarbeiten

Explosionsgefahr!

▷ Örtliche Sicherheitsvorschriften beachten.

▷ Wartungsarbeiten an explosionsgeschĂŒtzter Pumpe/Pumpenaggregat immerunter Ausschluss einer zĂŒndfĂ€higen AtmosphĂ€re durchfĂŒhren.

GEFAHR

UnsachgemĂ€ĂŸ gewartetes Pumpenaggregat

Explosionsgefahr!

BeschÀdigung des Pumpenaggregats!

▷ Pumpenaggregat regelmĂ€ĂŸig warten.

▷ Wartungsplan erstellen, der die Punkte Schmiermittel, Wellendichtung undKupplung besonders beachtet.

Der Betreiber sorgt dafĂŒr, dass alle Wartungen, Inspektionen und Montagearbeitenvon autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgefĂŒhrt werden, das sich durcheingehendes Studium der Betriebsanleitung ausreichend informiert.

WARNUNG

Unbeabsichtigtes Einschalten des Pumpenaggregats

Verletzungsgefahr durch sich bewegende Bauteile und gefÀhrliche Körperströme!

▷ Pumpenaggregat gegen ungewolltes Einschalten sichern.

▷ Arbeiten am Pumpenaggregat nur bei abgeklemmten elektrischen AnschlĂŒssendurchfĂŒhren.

WARNUNG

GesundheitsgefĂ€hrdende und/oder heiße Fördermedien, Hilfsstoffe undBetriebsstoffe

Verletzungsgefahr!

▷ Gesetzliche Bestimmungen beachten.

▷ Beim Ablassen des Fördermediums Schutzmaßnahmen fĂŒr Personen undUmwelt treffen.

▷ Pumpen, die gesundheitsgefĂ€hrdende Medien fördern, dekontaminieren.

Page 47: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

47 von 84Etanorm

WARNUNG

Mangelnde Standsicherheit

Quetschen von HĂ€nden und FĂŒĂŸen!

▷ Bei Montage/Demontage Pumpe/Pumpenaggregat/Pumpenteile gegen Kippenoder Umfallen sichern.

Durch Erstellen eines Wartungsplans lassen sich mit einem Minimum anWartungsaufwand teure Reparaturen vermeiden und ein störungsfreies undzuverlÀssiges Arbeiten von Pumpe, Pumpenaggregat und Pumpenteilen erreichen.

HINWEIS

FĂŒr sĂ€mtliche Wartungsarbeiten, Instandhaltungsarbeiten und Montagearbeitenstehen der KSB-Service oder autorisierte WerkstĂ€tten zur VerfĂŒgung. FĂŒrKontaktadressen siehe beiliegendes Anschriftenheft: "Addresses" oder im Internetunter "www.ksb.com/contact".

Jegliche Gewaltanwendung im Zusammenhang mit der Demontage und Montagedes Pumpenaggregats vermeiden.

7.2 Wartung/Inspektion

7.2.1 BetriebsĂŒberwachung

GEFAHR

Bildung einer explosionsfÀhigen AtmosphÀre im Pumpeninneren

Explosionsgefahr!

▷ FördermediumberĂŒhrter Pumpeninnenraum einschließlich Dichtungsraum undHilfssysteme mĂŒssen stĂ€ndig mit Fördermedium gefĂŒllt sein.

▷ Ausreichend hohen Zulaufdruck sicherstellen.

▷ Entsprechende Überwachungsmaßnahmen vorsehen.

GEFAHR

UnsachgemĂ€ĂŸ gewartete Wellendichtung

Explosionsgefahr!

Austreten heißer, toxischer Fördermedien!

BeschÀdigung des Pumpenaggregats!

Verbrennungsgefahr!

Brandgefahr!

▷ Wellendichtung regelmĂ€ĂŸig warten.

GEFAHR

Übertemperaturen durch heißlaufende Lager oder defekte Lagerabdichtungen

Explosionsgefahr!

Brandgefahr!

BeschÀdigung des Pumpenaggregats!

Verbrennungsgefahr!

▷ RegelmĂ€ĂŸig den Schmiermittelstand prĂŒfen.

▷ RegelmĂ€ĂŸig LaufgerĂ€usche der WĂ€lzlager prĂŒfen.

Page 48: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

48 von 84 Etanorm

GEFAHR

UnsachgemĂ€ĂŸ gewartete Sperrdruckanlage

Explosionsgefahr!

Brandgefahr!

BeschÀdigung des Pumpenaggregats!

Austreten heißer und/oder toxischer Fördermedien!

▷ Sperrdruckanlage regelmĂ€ĂŸig warten.

▷ Sperrdruck ĂŒberwachen.

ACHTUNG

Erhöhter Verschleiß durch Trockenlauf

BeschÀdigung des Pumpenaggregats!

▷ Niemals das Pumpenaggregat in unbefĂŒlltem Zustand betreiben.

▷ Niemals wĂ€hrend des Betriebs Absperrorgan in der Saugleitung und/oderVersorgungsleitung schließen.

ACHTUNG

Überschreiten der zulĂ€ssigen Temperatur des Fördermediums

BeschÀdigung der Pumpe!

▷ LĂ€ngerer Betrieb gegen geschlossenes Absperrorgan ist nicht zulĂ€ssig(Aufheizen des Fördermediums).

▷ Temperaturangaben im Datenblatt und unter Grenzen des Betriebsbereichsbeachten. (Ă° Kapitel 6.2, Seite 42)

WĂ€hrend des Betriebes folgende Punkte einhalten bzw. ĂŒberprĂŒfen:

â–Ș Die Pumpe soll stets ruhig und erschĂŒtterungsfrei laufen.

â–Ș Bei Ölschmierung auf richtigen Ölstand achten. (Ă° Kapitel 6.1.2, Seite 37)

â–Ș Wellendichtung kontrollieren. (Ă° Kapitel 6.1.6, Seite 40)

â–Ș Statische Dichtungen auf Leckagen kontrollieren.

â–Ș LaufgerĂ€usche der WĂ€lzlager ĂŒberprĂŒfen.Vibration, GerĂ€usche sowie erhöhte Stromaufnahme bei sonst gleichbleibendenBetriebsbedingungen deuten auf Verschleiß hin.

â–Ș Die Funktion eventuell vorhandener ZusatzanschlĂŒsse ĂŒberwachen.

â–Ș Reservepumpe ĂŒberwachen.Damit die Betriebsbereitschaft von Reservepumpen erhalten bleibt,Reservepumpen einmal wöchentlich in Betrieb nehmen.

â–Ș Temperatur der Lagerungen ĂŒberwachen.Die Lagertemperatur darf 90 °C (gemessen außen am LagertrĂ€ger) nichtĂŒberschreiten.

ACHTUNG

Betrieb außerhalb der zulĂ€ssigen Lagertemperatur

BeschÀdigung der Pumpe!

▷ Die Lagertemperatur der Pumpe/Pumpenaggregat darf niemals 90 °C(gemessen außen am LagertrĂ€ger) ĂŒberschreiten.

Page 49: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

49 von 84Etanorm

HINWEIS

Nach der Erstinbetriebnahme können bei fettgeschmierten WĂ€lzlagern erhöhteTemperaturen auftreten, die auf EinlaufvorgĂ€nge zurĂŒckzufĂŒhren sind. DieendgĂŒltige Lagertemperatur stellt sich erst nach einer bestimmten Betriebszeit ein(je nach Bedingungen bis zu 48 Stunden).

7.2.2 Inspektionsarbeiten

GEFAHR

Übertemperaturen durch Reibung, Schlag oder Reibfunken

Explosionsgefahr!

Brandgefahr!

BeschÀdigung des Pumpenaggregats!

▷ Kupplungsschutz, Kunststoffteile und sonstige Abdeckungen drehender TeileregelmĂ€ĂŸig auf Verformungen und ausreichenden Abstand zu den drehendenTeilen prĂŒfen.

GEFAHR

Statische Aufladung durch unzureichenden Potentialausgleich

Explosionsgefahr!

▷ Auf eine leitende Verbindung zwischen Pumpe und Grundplatte achten.

7.2.2.1 Kupplung kontrollieren

Elastische Elemente der Kupplung kontrollieren. Bei Abnutzungserscheinungenentsprechende Teile rechtzeitig erneuern und Ausrichtung prĂŒfen.

7.2.2.2 Spaltspiele prĂŒfen

Zur ÜberprĂŒfung der Spaltspiele muss die Einschubeinheit ausgebaut werden.Wenn das zulĂ€ssige Spaltspiel ĂŒberschritten ist (siehe nachfolgende Tabelle), muss einneuer Spaltring 502.1 und/oder 502.2 eingebaut werden.Die angegebenen Spaltspiele beziehen sich auf den Laufraddurchmesser.

Tabelle 18: Spaltspiele zwischen Laufrad und GehĂ€use bzw. Laufrad undGehĂ€usedeckel

Laufradwerkstoff zulÀssiges Spaltspiel

neu maximal

G (JL1040/ A48CL35B)B (CC480K-GS/B30 C90700)I (LTB 2)

0,3 mm 0,9 mm

C (1.4408/ A743 GR CF8M) 0,5 mm 1,5 mm

7.2.2.3 Filter reinigen

ACHTUNG

Nicht ausreichender Zulaufdruck durch verstopften Filter in der Saugleitung

BeschÀdigung der Pumpe!

▷ Verschmutzung des Filters durch geeignete Maßnahmen (z. B.DifferenzdruckmessgerĂ€t) ĂŒberwachen.

▷ Filter in geeigneten AbstĂ€nden reinigen.

Page 50: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

50 von 84 Etanorm

7.2.2.4 Lagerabdichtung kontrollieren

GEFAHR

Entstehung von Übertemperaturen durch mechanischen Kontakt

Explosionsgefahr!

BeschÀdigung des Pumpenaggregats!

▷ Auf der Welle montierte Axialdichtringe auf korrekten Sitz prĂŒfen.Die Dichtlippe darf nur leicht anliegen.

7.2.3 Schmierung und Schmiermittelwechsel der WĂ€lzlager

GEFAHR

Übertemperaturen durch heißlaufende Lager oder defekte Lagerabdichtungen

Explosionsgefahr!

Brandgefahr!

BeschÀdigung des Pumpenaggregats!

▷ RegelmĂ€ĂŸig den Schmiermittelzustand prĂŒfen.

7.2.3.1 Ölschmierung

Die Schmierung der WÀlzlager erfolgt in der Regel durch Mineralöl.

7.2.3.1.1 Intervalle

Tabelle 19: Intervalle Ölwechsel

Ölwechsel Intervall

Ölwechsel der ErstfĂŒllung nach 300 Betriebsstunden

weitere Ölwechsel nach 3000 Betriebstunden6)

7.2.3.1.2 ÖlqualitĂ€t

Tabelle 20: ÖlqualitĂ€t7)

Bezeichnung Symbol nachDIN 51502

Eigenschaften

Schmieröl C 46CL 46CLP 46

□ Kinematische ViskositĂ€t bei 40 °C 46 ± 4 mmÂČ/s

Flammpunkt (nach Cleveland) +175 °C

Stockpunkt (Pourpoint) -15 °C

Einsatztemperatur8) Höher alszulÀssigeLagertemperatur

7.2.3.1.3 Ölmenge

Tabelle 21: Ölmenge fĂŒr Radialkugellager DIN 625 bei Ölschmierung

Welleneinheit9) Kurzzeichen Ölmenge pro LagertrĂ€ger

[L]

25 6305 C3 0,20

35 6307 C3 0,35

6) mindestens einmal jĂ€hrlich7) nach DIN 515178) FĂŒr Umgebungstemperaturen unter -10 °C ist eine andere geeignete Schmierölsorte vorzusehen. RĂŒckfrage erforderlich.9) Zutreffende Welleneinheit siehe Datenblatt

Page 51: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

51 von 84Etanorm

Welleneinheit9) Kurzzeichen Ölmenge pro LagertrĂ€ger

[L]

50 6310 C3 0,40

55 6311 C3 0,65

60 6312 C3 0,40

7.2.3.1.4 Öl wechseln

WARNUNG

GesundheitsgefĂ€hrdende und/oder heiße SchmierflĂŒssigkeiten

GefĂ€hrdung fĂŒr Umwelt und Personen!

▷ Beim Ablassen der SchmierflĂŒssigkeit Schutzmaßnahmen fĂŒr Personen undUmwelt treffen.

▷ Ggf. Schutzkleidung und Schutzmaske tragen.

▷ SchmierflĂŒssigkeiten auffangen und entsorgen.

▷ Gesetzliche Bestimmungen bezĂŒglich der Entsorgung vongesundheitsgefĂ€hrdenden FlĂŒssigkeiten beachten.

1 2 3Abb. 17: LagertrĂ€ger mit Ölstandsregler

1 Ölstandsregler 2 Verschlussschraube

3 LagertrÀger

ĂŒ Geeigneten BehĂ€lter fĂŒr Altöl bereithalten.

1. BehÀlter unter die Verschlussschraube stellen.

2. Verschlussschraube (2) am LagertrĂ€ger (3) ausschrauben und Öl ablassen.

3. Nachdem der LagertrÀger (3) leer gelaufen ist, die Verschlussschraube (2) wiedereinschrauben.

4. Öl wieder auffĂŒllen. (Ă° Kapitel 6.1.2, Seite 37)

7.2.3.2 Fettschmierung

Die Lager sind bei Auslieferung mit einem hochwertigen lithiumverseiften Fettversorgt.

7.2.3.2.1 Intervalle

Die FĂŒllung reicht unter normalen Betriebsbedingungen fĂŒr 15.000 Betriebsstundenoder fĂŒr zwei Jahre. Bei ungĂŒnstigen BetriebsverhĂ€ltnissen (z. B. hoherRaumtemperatur, hoher Luftfeuchtigkeit, staubhaltiger Luft, aggressiverIndustrieatmosphĂ€re usw.) die Lager entsprechend frĂŒher kontrollieren undgegebenenfalls reinigen und neu schmieren.

Page 52: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

52 von 84 Etanorm

7.2.3.2.2 FettqualitÀt

Optimale Fetteigenschaften fĂŒr WĂ€lzlager

Tabelle 22: FettqualitĂ€t nach DIN 51825

Verseifungsbasis NLGI-Klasse Walkpenetration bei25 Â°C mm/10

Tropfpunkt

Lithium 2 bis 3 220-295 ≄ 175 Â°C

â–Ș Harz- und sĂ€urefrei

â–Ș Darf nicht brĂŒchig werden

â–Ș RostschĂŒtzend

Wenn erforderlich, können die Lager auch mit Fetten anderer Seifenbasengeschmiert werden.Dabei darauf achten, die Lager grĂŒndlich von altem Fett zu befreien undauszuwaschen.

7.2.3.2.3 Fettmenge

Tabelle 23: Fettmenge fĂŒr Radialkugellager DIN 625 bei Fettschmierung

Welleneinheit 10) Kurzzeichen Fettmenge pro Lager

[g]

25 6305 2Z C3 5

35 6307 2Z C3 10

50 6310 2Z C3 12

55 6311 2Z C3 15

60 6312 2Z C3 20

7.2.3.2.4 Fett wechseln

ACHTUNG

Mischen von Fetten verschiedener Seifenbasen

VerÀnderung der Schmiereigenschaften!

▷ Lager sauber auswaschen.

▷ Nachschmierfristen dem eingesetzten Fett anpassen.

ĂŒ Die Pumpe muss zum Fett wechseln demontiert werden.

1. Die jeweils außenliegende Deckscheibe der Lager mit geeignetem Werkzeugentfernen und entsorgen.

2. Die HohlrĂ€ume der Lager nur zur HĂ€lfte mit Fett fĂŒllen.

Die Lager ohne außenliegende Deckscheibe weiter verwenden (AusfĂŒhrung Z C3).

10) Zutreffende Welleneinheit siehe Datenblatt

Page 53: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

53 von 84Etanorm

7.3 Entleeren/Reinigen

WARNUNG

GesundheitsgefĂ€hrdende und/oder heiße Fördermedien, Hilfsstoffe undBetriebsstoffe

GefĂ€hrdung fĂŒr Personen und Umwelt!

▷ SpĂŒlmedium sowie ggf. Restmedium auffangen und entsorgen.

▷ Ggf. Schutzkleidung und Schutzmaske tragen.

▷ Gesetzliche Bestimmungen bezĂŒglich der Entsorgung vongesundheitsgefĂ€hrdenden Medien beachten.

1. Zum Entleeren des Fördermediums den Anschluss 6B verwenden (sieheAnschlussplan).

2. Bei schĂ€dlichen, explosiven, heißen oder anderen risikoreichen FördermedienPumpe spĂŒlen.Vor dem Transport in die Werkstatt Pumpe grundsĂ€tzlich spĂŒlen und reinigen.ZusĂ€tzlich Pumpe mit UnbedenklichkeitserklĂ€rung versehen.(Ă° Kapitel 11, Seite 78)

7.4 Pumpenaggregat demontieren

7.4.1 Allgemeine Hinweise/Sicherheitsbestimmungen

GEFAHR

Arbeiten an der Pumpe/am Pumpenaggregat ohne ausreichende Vorbereitung

Verletzungsgefahr!

▷ Pumpenaggregat ordnungsgemĂ€ĂŸ ausschalten. (Ă° Kapitel 6.1.7, Seite 41)

▷ Absperrorgane in Saugleitung und Druckleitung schließen.

▷ Die Pumpe entleeren und drucklos setzen. (Ă° Kapitel 7.3, Seite 53)

▷ Evtl. vorhandene ZusatzanschlĂŒsse schließen.

▷ Pumpenaggregat auf Umgebungstemperatur abkĂŒhlen lassen.

WARNUNG

Arbeiten an der Pumpe/am Pumpenaggregat durch unqualifiziertes Personal

Verletzungsgefahr!

▷ Reparaturarbeiten und Wartungsarbeiten nur durch speziell geschultesPersonal durchfĂŒhren lassen.

WARNUNG

Heiße OberflĂ€che

Verletzungsgefahr!

▷ Pumpenaggregat auf Umgebungstemperatur abkĂŒhlen lassen.

WARNUNG

UnsachgemĂ€ĂŸes Heben/Bewegen schwerer Baugruppen oder Bauteile

PersonenschÀden und SachschÀden!

▷ Beim Bewegen schwerer Baugruppen oder Bauteile geeignete Transportmittel,Hebezeuge, Anschlagmittel benutzen.

GrundsĂ€tzlich Sicherheitsvorschriften und Hinweise beachten.(Ă° Kapitel 7.1, Seite 46)

Page 54: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

54 von 84 Etanorm

Bei Arbeiten am Motor die Bestimmungen des jeweiligen Motorherstellers beachten.

Bei Demontage und Montage die Explosionszeichnungen bzw. die Gesamtzeichnungbeachten. (Ă° Kapitel 9.1, Seite 68)

Bei SchadensfĂ€llen steht der Service zur VerfĂŒgung.

HINWEIS

FĂŒr sĂ€mtliche Wartungsarbeiten, Instandhaltungsarbeiten und Montagearbeitenstehen der KSB-Service oder autorisierte WerkstĂ€tten zur VerfĂŒgung. FĂŒrKontaktadressen siehe beiliegendes Anschriftenheft: "Addresses" oder im Internetunter "www.ksb.com/contact".

HINWEIS

Nach lÀngerer Betriebszeit lassen sich die einzelnen Teile unter UmstÀnden nurschlecht von der Welle abziehen. In diesem Falle sollte man eines der bekanntenRostlösemittel zu Hilfe nehmen bzw. - soweit möglich - geeigneteAbziehvorrichtungen verwenden.

7.4.2 Pumpenaggregat vorbereiten

1. Energiezufuhr unterbrechen und gegen Wiedereinschalten sichern.

2. Vorhandene ZusatzanschlĂŒsse demontieren.

3. Kupplungsschutz entfernen.

4. Wenn vorhanden, ZwischenhĂŒlse der Kupplung ausbauen.

5. Bei Ölschmierung Öl ablassen. (Ă° Kapitel 7.2.3.1.4, Seite 51)

7.4.3 Motor abbauen

HINWEIS

Bei Pumpenaggregaten mit ZwischenhĂŒlse kann der Motor zum Ausbau derEinschubeinheit auf der Grundplatte verschraubt bleiben.

WARNUNG

Abkippen des Motors

Quetschen von HĂ€nden und FĂŒĂŸen!

▷ Motor durch AnhĂ€ngen oder AbstĂŒtzen sichern.

1. Motor abklemmen.

2. Befestigungsschrauben des Motors von der Grundplatte lösen.

3. Durch VerrĂŒcken des Motors Pumpe und Motor entkuppeln.

7.4.4 Einschubeinheit ausbauen

ĂŒ Schritte und Hinweise (Ă° Kapitel 7.4.1, Seite 53) bis (Ă° Kapitel 7.4.3, Seite 54) beachtet bzw. durchgefĂŒhrt.

ĂŒ Bei AusfĂŒhrung ohne ZwischenhĂŒlsenkupplung ist der Motor abgebaut.

Page 55: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

55 von 84Etanorm

WARNUNG

Abkippen der Einschubeinheit

Quetschen von HĂ€nden und FĂŒĂŸen!

▷ Pumpenseite des LagertrĂ€gers anhĂ€ngen oder abstĂŒtzen.

1. Gegebenenfalls LagertrĂ€ger 330 vor dem Abkippen sichern, z. B. abstĂŒtzen oderanhĂ€ngen.

2. StĂŒtzfuß 183 von der Grundplatte lösen.

3. Mutter 920.01 am SpiralgehÀuse lösen.

4. Mit Hilfe der AbdrĂŒckschrauben 901.30 (bei geschraubtem GehĂ€usedeckel) bzw.901.31 ( bei geklemmtem GehĂ€usedeckel) Einschubeinheit aus der Passung desSpiralgehĂ€uses lösen und Einschubeinheit aus dem SpiralgehĂ€use ziehen.

5. Flachdichtung 400.10 entnehmen und entsorgen.

6. Einschubeinheit an sauberem und ebenem Platz abstellen.

7.4.5 Laufrad ausbauen

ĂŒ Schritte und Hinweise unter (Ă° Kapitel 7.4.1, Seite 53) bis(Ă° Kapitel 7.4.4, Seite 54) beachtet bzw. durchgefĂŒhrt.

ĂŒ Einschubeinheit befindet sich an sauberem und ebenem Montageplatz.

1. Laufradmutter 920.95 lösen (Rechtsgewinde!).

2. Laufrad 230 mit Abziehvorrichtung entfernen.

3. Laufrad 230 an sauberem und ebenem Platz ablegen.

4. Passfedern 940.01 und wenn vorhanden 940.09 aus der Welle 210herausnehmen.

7.4.6 Wellendichtung ausbauen

7.4.6.1 Einzelgleitringdichtung ausbauen

ĂŒ Schritte und Hinweise unter (Ă° Kapitel 7.4.1, Seite 53) bis(Ă° Kapitel 7.4.5, Seite 55) beachtet bzw. durchgefĂŒhrt.

ĂŒ Einschubeinheit befindet sich an sauberem und ebenem Montageplatz.

1. Rotierenden Teil der Gleitringdichtung (Gleitring) von der WellenhĂŒlse 523entfernen.

2. Wenn vorhanden, Muttern 920.15 am GehÀusedeckel 161 lösen.

3. Bei AusfĂŒhrung mit geklemmtem GehĂ€usedeckel: Transportsicherungen 901.98lösen und Abdeckbleche 81-92.01 und 81-92.02 mit Transportsicherungen 901.98und Sicherungsscheiben 554.98 entfernen. GehĂ€usedeckel 161 vom LagertrĂ€ger330 lösen. Bei AusfĂŒhrung mit geschraubtem GehĂ€usedeckel: Mit Hilfe derAbdrĂŒckschrauben 901.31 den GehĂ€usedeckel 161 vom LagertrĂ€ger 330 lösen.

4. StationÀren Teil der Gleitringdichtung (Gegenring) aus dem GehÀusedeckel 161entfernen.

5. WellenhĂŒlse 523 von der Welle 210 abziehen.

6. Flachdichtung 400.75 entfernen und entsorgen.

7.4.6.2 Doppelgleitringdichtung ausbauen

Siehe Zusatzbetriebsanleitung.

Page 56: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

56 von 84 Etanorm

7.4.6.3 Stopfbuchspackung ausbauen

ĂŒ Schritte und Hinweis unter (Ă° Kapitel 7.4.1, Seite 53) bis(Ă° Kapitel 7.4.5, Seite 55) beachtet bzw. durchgefĂŒhrt.

ĂŒ Einschubeinheit befindet sich an sauberem und ebenem Montageplatz.

1. Muttern 920.02 an der Stopfbuchsbrille lösen und Stopfbuchsbrille 452 lockern.

2. Wenn vorhanden, Muttern 920.15 am GehÀusedeckel 161 lösen.

3. Bei AusfĂŒhrung mit geklemmtem GehĂ€usedeckel:Transportsicherungen 901.98lösen und Abdeckbleche 81-92.01 und 81-92.02 mit Transportsicherungen 901.98und Sicherungsscheiben 554.98 entfernen. GehĂ€usedeckel 161 vom LagertrĂ€ger330 lösen. Bei AusfĂŒhrung mit geschraubtem GehĂ€usedeckel: Mit Hilfe derAbdrĂŒckschrauben 901.31 den GehĂ€usedeckel 161 vom LagertrĂ€ger 330 lösen.

4. Stopfbuchsbrille 452 vom GehÀusedeckel 161 lösen und Stopfbuchse entfernen.

5. Stopfbuchsring 454 entfernen.

6. Packungsringe 461 und gegebenenfalls Sperrring 458 entfernen.

7. WellenschutzhĂŒlse 524 von der Welle 210 abziehen.

8. Flachdichtung 400.75 entfernen und entsorgen.

7.4.7 Lagerung demontieren

Ölschmierung

ĂŒ Schritte und Hinweise unter (Ă° Kapitel 7.4.1, Seite 53) bis(Ă° Kapitel 7.4.6, Seite 55) beachtet bzw. durchgefĂŒhrt.

ĂŒ LagertrĂ€ger befindet sich an sauberem und ebenem Platz.

1. Gewindestift in der Kupplungsnabe lösen.

2. Kupplungsnabe mit Abziehvorrichtung von Pumpenwelle 210 abziehen.

3. Passfeder 940.02 entfernen.

4. Spritzring 507.01 abziehen.

5. Pumpenseitigen Lagerdeckel 360.01 und antriebseitigen Lagerdeckel 360.02entfernen.

6. Sechskantschrauben 901.01 und 901.02 sowie Flachdichtungen 400.01 und400.02 entnehmen.

7. Welle 210 aus dem Wellensitz pressen.

8. Radialkugellager 321.01 und 321.02 entfernen und an sauberem und ebenemPlatz ablegen.

9. Flachdichtungen 400.01 und 400.02 entsorgen.

Fettschmierung - Welleneinheit 25, 35, 55 (Standardlagerung)

ĂŒ Schritte und Hinweise unter (Ă° Kapitel 7.4.1, Seite 53) bis(Ă° Kapitel 7.4.6, Seite 55) beachtet bzw. durchgefĂŒhrt.

ĂŒ LagertrĂ€ger befindet sich an sauberem und ebenem Platz.

1. Gewindestift in der Kupplungsnabe lösen.

2. Kupplungsnabe mit Abziehvorrichtung von Pumpenwelle 210 abziehen.

3. Passfeder 940.02 entfernen.

4. Axialdichtringe 411.01 und 411.02 entfernen.

5. Pumpenseitigen Lagerdeckel 360.01 und antriebseitigen Lagerdeckel 360.02entfernen.

6. Sicherungsringe 932.01 und 932.02 entfernen.

7. Welle 210 aus den Lagersitzen pressen.

8. Radialkugellager 321.01 und 321.02 entfernen und an sauberem und ebenemPlatz ablegen.

Page 57: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

57 von 84Etanorm

Fettschmierung - Welleneinheit 50, 60 (verstÀrkte Lagerung)

ĂŒ Schritte und Hinweise unter (Ă° Kapitel 7.4.1, Seite 53) bis(Ă° Kapitel 7.4.6, Seite 55) beachtet bzw. durchgefĂŒhrt.

ĂŒ LagertrĂ€ger befindet sich an sauberem und ebenem Platz.

1. Gewindestift in der Kupplungsnabe lösen.

2. Kupplungsnabe mit Abziehvorrichtung von Pumpenwelle 210 abziehen.

3. Passfeder 940.02 entfernen.

4. Spritzring 507.01 abziehen.

5. Pumpenseitigen Lagerdeckel 360.01 und antriebseitigen Lagerdeckel 360.02entfernen.

6. Sechskantschrauben 901.01 und 901.02 sowie Flachdichtungen 400.01 und400.02 entnehmen.

7. Welle 210 aus dem Wellensitz pressen.

8. Radialkugellager 321.01 und 321.02 entfernen und an sauberem und ebenemPlatz ablegen.

7.5 Pumpenaggregat montieren

7.5.1 Allgemeine Hinweise/Sicherheitsbestimmungen

WARNUNG

UnsachgemĂ€ĂŸes Heben/Bewegen schwerer Baugruppen oder Bauteile

PersonenschÀden und SachschÀden!

▷ Beim Bewegen schwerer Baugruppen oder Bauteile geeignete Transportmittel,Hebezeuge, Anschlagmittel benutzen.

ACHTUNG

Nicht fachgerechte Montage

BeschÀdigung der Pumpe!

▷ Pumpe/Pumpenaggregat unter Beachtung der im Maschinenbau gĂŒltigenRegeln zusammenbauen.

▷ Immer Originalersatzteile verwenden.

Reihenfolge Den Zusammenbau der Pumpe nur anhand der zugehörigen Gesamtzeichnung oderExplosionszeichnung durchfĂŒhren.

Dichtungen O-Ringe auf BeschĂ€digungen prĂŒfen und, falls notwendig, durch neue O-Ringeersetzen.

GrundsÀtzlich neue Flachdichtungen verwenden, dabei die Dicke der alten Dichtunggenau einhalten.

Flachdichtungen aus asbestfreien Werkstoffen oder Grafit generell ohneZuhilfenahme von Schmierstoffen (z. B. Kupferfett, Grafitpaste) montieren.

Montagehilfen Auf Montagehilfen, wenn möglich, verzichten.

Sind dennoch Montagehilfen erforderlich, handelsĂŒbliche Kontaktkleber (z. B."Pattex") oder Dichtungsmittel (z. B. HYLOMAR oder Epple 33) verwenden.

Klebstoff nur punktuell und dĂŒnnschichtig auftragen.

Niemals Sekundenkleber (Cyanacrylatkleber) verwenden.

Passstellen der einzelnen Teile vor dem Zusammenbau mit Grafit oder ÀhnlichenMitteln einstreichen.

Falls vorhanden, vor Beginn der Montage alle AbdrĂŒckschrauben undAusrichtschrauben zurĂŒck drehen.

Page 58: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

58 von 84 Etanorm

Anzugsmomente Alle Schrauben bei der Montage vorschriftsmĂ€ĂŸig anziehen. (Ă° Kapitel 7.6, Seite 63)

7.5.2 Lagerung montieren

Ölschmierung

ĂŒ Einzelteile befinden sich an sauberem und ebenem Montageplatz.

ĂŒ Alle ausgebauten Teile sind gereinigt und auf Verschleiß geprĂŒft.

ĂŒ BeschĂ€digte oder abgenutzte Teile gegen Original-Ersatzteile ausgetauscht.

ĂŒ DichtflĂ€chen sind gesĂ€ubert.

1. Radialkugellager 321.01 und 321.02 auf Welle 210 aufpressen.

2. Vormontierte Welle in den LagertrÀger 330 einschieben.

3. Neue Flachdichtungen 400.01 und 400.02 einlegen.

4. Lagerdeckel 360.01 und 360.02 mit Sechskantschrauben 901.01 und 901.02befestigen, auf Radialwellendichtung 421.01 und 421.02 achten.

5. Spritzring 507 aufsetzen.

6. Passfeder 940.02 einlegen.

7. KupplungshÀlfte auf den antriebseitigen Wellenstumpf aufziehen.

8. Kupplungsnabe mit Gewindestift sichern.

Fettschmierung - Welleneinheit 25, 35, 55 (Standardlagerung)

1

2

34

Abb. 18: Einbau Radialkugellager

1 LagertrÀger 2 Deckscheibe

3 Radialkugellager 4 Welle

ĂŒ Einzelteile befinden sich an sauberem und ebenem Montageplatz.

ĂŒ Alle ausgebauten Teile sind gereinigt und auf Verschleiß geprĂŒft.

ĂŒ BeschĂ€digte oder abgenutzte Teile gegen Original-Ersatzteile ausgetauscht.

ĂŒ DichtflĂ€chen sind gesĂ€ubert.

1. Radialkugellager 321.01 und 321.02 auf Welle 210 aufpressen.Lagerseite mit Deckscheibe muss an der Wellenschulter anliegen (sieheAbbildung: Einbau Radialkugellager).

2. Vormontierte Welle in den LagertrÀger 330 einschieben.

3. Sicherungsringe 932.01 und 932.02 montieren.

4. Lagerdeckel 360.01 und 360.02 montieren.

5. Axialdichtringe 411.01 und 411.02 aufsetzen.

6. Passfeder 940.02 einlegen.

7. KupplungshÀlfte auf den antriebseitigen Wellenstumpf aufziehen.

8. Kupplungsnabe mit Gewindestift sichern.

Page 59: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

59 von 84Etanorm

Fettschmierung - Welleneinheit 50, 60 (verstÀrkte Lagerung)

ĂŒ Einzelteile befinden sich an sauberem und ebenem Montageplatz.

ĂŒ Alle ausgebauten Teile sind gereinigt und auf Verschleiß geprĂŒft.

ĂŒ BeschĂ€digte oder abgenutzte Teile gegen Original-Ersatzteile ausgetauscht.

ĂŒ DichtflĂ€chen sind gesĂ€ubert.

1. Radialkugellager 321.01 und 321.02 auf Welle 210 aufpressen.Lagerseite mit Deckscheibe muss an der Wellenschulter anliegen (sieheAbbildung: Einbau Radialkugellager).

2. Vormontierte Welle in den LagertrÀger 330 einschieben.

3. Radialwellendichtringe 421.01 und 421.02 mit Lagerfett fĂŒllen.

4. Sicherungsringe 932.01 und 932.02 montieren.

5. Lagerdeckel 360.01 und 360.02 mit Sechskantschrauben 901.01 und 901.02befestigen, auf Radialwellendichtung 421.01 und 421.02 achten.

6. Spritzring 507 aufsetzen

7. Passfeder 940.02 einlegen.

8. KupplungshÀlfte auf den antriebseitigen Wellenstumpf aufziehen.

9. Kupplungsnabe mit Gewindestift sichern.

7.5.3 Wellendichtung einbauen

7.5.3.1 Einzelgleitringdichtung einbauen

Gleitringdichtungeinbauen

GrundsÀtzlich ist beim Einbau der Gleitringdichtung folgendes zu beachten:

â–Ș Sauber und sorgfĂ€ltig arbeiten.

â–Ș BerĂŒhrungsschutz der GleitflĂ€chen erst unmittelbar vor dem Einbau entfernen.

â–Ș BeschĂ€digungen der DichtflĂ€chen oder O-Ringe vermeiden.

ĂŒ Schritte und Hinweise (Ă° Kapitel 7.5.1, Seite 57) bis (Ă° Kapitel 7.5.2, Seite 58) beachtet bzw. durchgefĂŒhrt.

ĂŒ Montierte Lagerung sowie Einzelteile befinden sich an sauberem und ebenemMontageplatz.

ĂŒ Alle ausgebauten Teile sind gereinigt und auf Verschleiß geprĂŒft.

ĂŒ BeschĂ€digte oder abgenutzte Teile gegen Original-Ersatzteile ausgetauscht.

ĂŒ DichtflĂ€chen sind gesĂ€ubert.

1. WellenhĂŒlse 523 sĂ€ubern, falls notwendig Riefen oder Kratzer mit Polierleinennacharbeiten.Falls noch Riefen und Vertiefungen sichtbar sind, WellenhĂŒlse 523 erneuern.

2. WellenhĂŒlse 523 mit neuer Flachdichtung 400.75 auf die Welle 210 aufschieben.

3. Gegenringsitz im GehÀusedeckel 161 reinigen.

ACHTUNG

Kontakt von Elastomeren mit Öl oder Fett

Ausfall der Wellendichtung!

▷ Wasser als Montagehilfe verwenden.

▷ Niemals Öl oder Fett als Montagehilfsmittel verwenden.

4. Gegenring vorsichtig einsetzen.Auf gleichmĂ€ĂŸige DruckausĂŒbung achten.

5. Bei geschraubtem GehĂ€usedeckel AbdrĂŒckschrauben 901.31 lösen, aber nichtentfernen.

6. GehÀusedeckel 161 in den Einpass des LagertrÀgers 330 montieren.

Page 60: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

60 von 84 Etanorm

7. Bei geklemmten GehÀusedeckel Abdeckbleche 81-92.01 und 81-92.02 mit denTransportsicherungen 901.98 und Sicherungsscheiben 554.98 befestigen. Damitist der GehÀusedeckel am LagertrÀger fixiert.

8. Wenn vorhanden, Muttern 920.15 aufsetzen und anziehen.

HINWEIS

Um die ReibungskrĂ€fte beim Zusammenbau der Dichtung zu reduzieren,WellenhĂŒlse und Sitz des stationĂ€ren Rings der Gleitringdichtung mit Wasserbenetzen.

9. Rotierenden Teil der Gleitringdichtung (Gleitring) auf die WellenhĂŒlse 523montieren.

Bei Gleitringdichtungen mit EinbaulĂ€nge L1k nach EN 12756 (Bauform KU) folgendesEinbaumaß b beachten:

b

1 2 43Abb. 19: Gleitringdichtung Einbaumaß b

1 Laufrad 2 WellenhĂŒlse

3 Gleitringdichtung 4 GehÀusedeckel

Tabelle 24: Einbaumaße Gleitringdichtung

Welleneinheit11) Einbaumaß b

25 7,5 mm

35 10 mm

55 15 mm

7.5.3.2 Doppelgleitringdichtung einbauen

Siehe Zusatzbetriebsanleitung.

7.5.3.3 Stopfbuchspackung einbauen

da

di

l

Abb. 20: Stopfbuchspackungsraum

11) zutreffende Welleneinheit siehe Datenblatt12) zutreffende Welleneinheit siehe Datenblatt13) Bei Zulaufbetrieb, Zulaufdruck > 0,5 bar, kein Sperrring, dafĂŒr zwei Packungsringe mehr

Page 61: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

61 von 84Etanorm

Tabelle 25: Stopfbuchspackungsraum

Welleneinheit12)

Stopfbuchspackungsraum Packungsquerschnitt

Packungsringe13)

Ø di Ø da l

25 30 46 45 □ 8 x 126 3 Packungsringe

1 Sperrring

35 40 60 56 □ 10 x 165 3 Packungsringe

1 Sperrring

55 50 70 56 □ 10 x 196 3 Packungsringe

1 Sperrring

✓ Schritte und Hinweise (Ă° Kapitel 7.5.1, Seite 57) bis (Ă° Kapitel 7.5.2, Seite 58) beachtet bzw. durchgefĂŒhrt.✓ Montierte Lagerung sowie Einzelteile befinden sich an sauberem und ebenemMontageplatz.✓ Alle ausgebauten Teile sind gereinigt und auf Verschleiß geprĂŒft.✓ BeschĂ€digte oder abgenutzte Teile gegen Original-Ersatzteile ausgetauscht. ✓ DichtflĂ€chen sind gesĂ€ubert.

AusfĂŒhrung mit geschnittenem Packungsring

Abb. 21: geschnittenerPackungsring

1. Packungsraum reinigen.

2. Packungsring 461 in den Packungsraum des GehÀusedeckels 161 einlegen.

3. Packungsring 461 mit Stopfbuchsring 454 nach innen drĂŒcken.

4. WellenschutzhĂŒlse mit der angefasten Seite von der Pumpenseite her in denPackungsraum schieben.

5. Falls vorhanden, Sperring 458 einlegen (siehe Abbildung oben).Jeden nachfolgenden Packungsring um etwa 90° gegenĂŒber demvorhergehenden Packungsstoß versetzt einlegen und mit dem Stopfbuchsring454 einzeln in den Packungsraum schieben. WellenschutzhĂŒlse 524 jeweilsnachsetzen.

6. Stopfbuchsbrille 452 auf die Stiftschrauben 902.2 aufsetzen und mit Muttern920.2 leicht und gleichmĂ€ĂŸig anziehen.Die Packungsringe 461 dĂŒrfen noch nicht verpresst sein.

7. Rechtwinkligen und zentrischen Sitz der Stopfbuchsbrille 452 mit derFĂŒhlerlehre kontrollieren.

8. Neue Flachdichtung 400.75 auf die Welle 210 schieben.

9. Bei angeschraubtem GehĂ€usedeckel AbdrĂŒckschrauben 901.31 lösen, aber nichtentfernen.

10. GehĂ€usedeckel 161 in den Einpass des LagertrĂ€gers 330 montieren. Dabei aufsaubere FĂŒhrung der Welle 210 in der WellenschutzhĂŒlse 524 achten.

11. Bei geklemmtem GehÀusedeckel Abdeckbleche 81-92.01 und 81-92.02 mit denTransportsicherungen 901.98 und den Sicherungsscheiben 554.98 befestigen.Damit ist der GehÀusedeckel am LagertrÀger fixiert.

12. Wenn vorhanden, Muttern 920.15 aufsetzen und anziehen.

13. Stopfbuchsbrille 452 leicht und gleichmĂ€ĂŸig anziehen.Der Rotor muss sich leicht drehen lassen.

AusfĂŒhrung mit Reingrafit-Packungsring

Abb. 22: Reingrafit-Packungsring

1. Packungsraum reinigen.

2. Reingrafit-Packungsring 461 einlegen.

3. Reingrafit-Packungsring 461 mit Stopfbuchsring 454 nach innen drĂŒcken.

4. WellenschutzhĂŒlse mit der angefasten Seite von der Pumpenseite her in denPackungsraum schieben. Zwischen WellenschutzhĂŒlse 524 und Packungsringen ist ein sichtbarer Spalterforderlich.

Page 62: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

62 von 84 Etanorm

5. Jeden nachfolgenden Reingrafit-Packungsring 461 um etwa 90° gegenĂŒber demvorhergehenden Packungsstoß versetzt einlegen und mit dem Stopfbuchsring454 einzeln in den Packungsraum schieben. WellenschutzhĂŒlse 524 jeweilsnachsetzen.Die Reingrafit-Packungsringe 461 mĂŒssen immer satt im StopfbuchsgehĂ€usesitzen.

6. Stopfbuchsbrille 452 auf die Stiftschrauben 902.2 aufsetzen und mit Muttern920.2 leicht und gleichmĂ€ĂŸig anziehen.

7. Rechtwinkligen und zentrischen Sitz der Stopfbuchsbrille 452 mit derFĂŒhlerlehre kontrollieren.

8. Neue Flachdichtung 400.75 auf die Welle 210 schieben.

9. Bei angeschraubtem GehĂ€usedeckel AbdrĂŒckschrauben 901.31 lösen, aber nichtentfernen.

10. GehĂ€usedeckel 161 in den Einpass des LagertrĂ€gers 330 montieren. Dabei aufsaubere FĂŒhrung der Welle 210 in der WellenschutzhĂŒlse 524 achten.

11. Bei geklemmtem GehÀusedeckel Abdeckbleche 81-92.01 und 81-92.02 mit denTransportsicherungen 901.98 und den Sicherungsscheiben 554.98 befestigen.Damit ist der GehÀusedeckel am LagertrÀger fixiert.

12. Wenn vorhanden, Muttern 920.15 aufsetzen und anziehen.

13. Stopfbuchsbrille 452 leicht und gleichmĂ€ĂŸig anziehen.Der Rotor muss sich leicht drehen lassen.

7.5.4 Laufrad einbauen

ĂŒ Schritte und Hinweise (Ă° Kapitel 7.5.1, Seite 57) bis (Ă° Kapitel 7.5.3, Seite 59) beachtet bzw. durchgefĂŒhrt.

ĂŒ Vormontierter LagertrĂ€ger sowie Einzelteile befinden sich an sauberem undebenem Montageplatz.

ĂŒ Alle ausgebauten Teile sind gereinigt und auf Verschleiß geprĂŒft.

ĂŒ BeschĂ€digte oder abgenutzte Teile gegen Original-Ersatzteile ausgetauscht.

ĂŒ DichtflĂ€chen sind gesĂ€ubert.

1. Passfedern 940.1und wenn vorhanden 940.09 einlegen und Laufrad 230 aufWelle 210 aufschieben.

2. Laufradmutter 920.95 und Federscheibe 930.95 und gegebenfalls Scheibe 550.95befestigen (siehe Tabelle: Anzugsmomente der Schraubverbindungen an derPumpe).

7.5.5 Einschubeinheit einbauen

WARNUNG

Abkippen der Einschubeinheit

Quetschen von HĂ€nden und FĂŒĂŸen!

▷ Pumpenseite des LagertrĂ€gers anhĂ€ngen oder abstĂŒtzen.

ĂŒ Hinweise und Schritte unter (Ă° Kapitel 7.5.1, Seite 57) bis(Ă° Kapitel 7.5.4, Seite 62) beachtet bzw. durchgefĂŒhrt.

ĂŒ BeschĂ€digte oder abgenutzte Teile gegen Original-Ersatzteile ausgetauscht.

ĂŒ DichtflĂ€chen sind gesĂ€ubert.

ĂŒ Bei Einschubeinheit ohne Kupplung: Kupplung gemĂ€ĂŸ Herstellerangabenmontieren.

1. Neue Flachdichtung 400.10 in SpiralgehÀuse 102 einlegen.

2. AbdrĂŒckschrauben 901.30 bzw. 901.31 lösen, aber nicht entfernen.

3. Einschubeinheit, falls notwendig, vor dem Abkippen sichern, z. B. durchAbstĂŒtzen oder AnhĂ€ngen, und in das SpiralgehĂ€use 102 schieben.

Page 63: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

63 von 84Etanorm

4. Mutter 920.01 am SpiralgehÀuse anziehen, Schraubenanzugsmomentebeachten.

5. StĂŒtzfuß 183 mit Befestigungsschraube auf der Grundplatte befestigen.

7.5.6 Motor anbauen

HINWEIS

Bei AusfĂŒhrungen mit ZwischenhĂŒlse entfallen die Schritte 1. und 2.

1. Durch VerrĂŒcken des Motors Pumpe und Motor einkuppeln.

2. Motor auf der Grundplatte befestigen.

3. Pumpe und Motor ausrichten. (Ă° Kapitel 5.7, Seite 32)

4. Motor anklemmen (siehe Herstellerdokumentation).

7.6 Anziehdrehmomente

7.6.1 Anziehdrehmomente Pumpe

A

X

X

X

a) b)

c)

X

X

BD

D

C C

C

A

A

E

Abb. 23: Schraubenanzugsstellen: AusfĂŒhrung mit geschraubtem GehĂ€usedeckel und Fettschmierung (a) undAusfĂŒhrung mit geklemmtem GehĂ€usedeckel (b) und Ölschmierung (c)

Tabelle 26: Anziehdrehmomente

Position Gewinde Anziehdrehmomente

[Nm]

A M12 55

M16 130

B M12 × 1,5 55

M24 × 1,5 130

M30 × 1,5 170

C M8 20

M10 38

D M12 90

E M6 5

X 1/8 25

1/4 55

3/8 80

Page 64: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

64 von 84 Etanorm

Position Gewinde Anziehdrehmomente

[Nm]

X 1/2 130

3/4 220

7.6.2 Anziehdrehmomente Pumpenaggregat

6

5

1 2 3 4Abb. 24: Postion Schrauben am Pumpenaggregat

Tabelle 27: Anziehdrehmomente der Schraubverbindungen am Pumpenaggregat

Position GewindegrĂ¶ĂŸe Anziehdrehmoment Bemerkungen

[Nm]

1 M12 30 Pumpe auf Grundplatte

M16 75

M20 75

2 M12 30

3 M24 × 1,5 140 Stellschrauben inGrundplatteM36 × 1,5 140

4 M6 10 Motor auf Grundplatteoder Motor aufStellschrauben oderUnterlagen

M8 10

M10 15

M12 30

M16 75

M20 140

M24 140

5 M6 13 Kupplung (nur beiKupplung mitZwischenhĂŒlse, FabrikatFlender)

M8 18

M10 44

6 M6 10 Kupplungsschutz

Page 65: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

7 Wartung/Instandhaltung

65 von 84Etanorm

7.7 Ersatzteilhaltung

7.7.1 Ersatzteilbestellung

FĂŒr Reserveteilbestellungen und Ersatzteilbestellungen sind folgende Angabenerforderlich:

â–Ș Auftragsnummer

â–Ș Auftragspositionsnummer

â–Ș Laufende Nummer

â–Ș Baureihe

â–Ș BaugrĂ¶ĂŸe

â–Ș WerkstoffausfĂŒhrung

â–Ș Dichtungscode

â–Ș Baujahr

Alle Angaben dem Typenschild entnehmen. (Ă° Kapitel 4.4, Seite 19)

Weiterhin benötigte Daten sind:

â–Ș Teile-Nr. und Benennung (Ă° Kapitel 9.1, Seite 68)

â–Ș StĂŒckzahl der Ersatzteile

â–Ș Lieferadresse

â–Ș Versandart (Frachtgut, Post, Expressgut, Luftfracht)

7.7.2 Empfohlene Ersatzteilhaltung fĂŒr Zweijahresbetrieb gemĂ€ĂŸ DIN 24296

Tabelle 28: StĂŒckzahl der Ersatzteile fĂŒr die empfohlene Ersatzteilhaltung

Teile-Nr. Teile-Benennung Anzahl der Pumpen (einschließlich Reservepumpen)

2 3 4 5 6 und 7 8 und 9 10 undmehr

210 Welle 1 1 1 2 2 2 20 %

230 Laufrad 1 1 1 2 2 2 20 %

321 Radialkugellager (Satz) 1 1 2 2 2 3 25 %

330 LagertrÀger - - - - - 1 2

502.1 Spaltring 2 2 2 3 3 4 50 %

502.2 Spaltring 2 2 2 3 3 4 50 %

- Flachdichtungen (Satz) 4 6 8 8 9 10 100 %

Bei AusfĂŒhrung mit Gleitringdichtung

433 Gleitringdichtung 1 1 2 2 2 3 25 %

523 WellenhĂŒlse 2 2 2 3 3 4 50 %

Bei AusfĂŒhrung mit Stopfbuchspackung14)

461 Stopfbuchspackung (Satz) 4 4 6 6 6 8 100 %

524 WellenschutzhĂŒlse 2 2 2 3 3 4 50 %

14) dafĂŒr entfallen die Teile 433, 523

Page 66: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

8 Störungen: Ursachen und Beseitigung

66 von 84 Etanorm

8 Störungen: Ursachen und Beseitigung

WARNUNG

UnsachgemĂ€ĂŸe Arbeiten zur Störungsbeseitigung

Verletzungsgefahr!

▷ Bei allen Arbeiten zur Störungsbeseitigung entsprechende Hinweise dieserBetriebsanleitung und/oder Herstellerdokumentation des Zubehörs beachten.

Wenn Probleme auftreten, die nicht in der folgenden Tabelle beschrieben werden, istRĂŒcksprache mit dem KSB-Kundendienst erforderlich.

A Zu geringer Förderstrom der Pumpe

B Überlastung des Motors

C Zu hoher Pumpenenddruck

D Erhöhte Lagertemperatur

E Leckage an der Pumpe

F Zu starke Leckage der Wellendichtung

G Pumpe lÀuft unruhig

H UnzulÀssige Temperaturerhöhung in der Pumpe

Tabelle 29: Störungshilfe

A B C D E F G H Mögliche Ursache Beseitigung15)

✘ - - - - - - - Pumpe fördert gegen zu hohen Druck Betriebspunkt neu einregeln

Anlage auf Verunreinigung ĂŒberprĂŒfenEinbau eines grĂ¶ĂŸeren Laufrades16)

Drehzahl erhöhen (Turbine,Verbrennungsmaschine)

✘ - - - - - ✘ ✘ Pumpe bzw. Rohrleitungen nichtvollstĂ€ndig entlĂŒftet bzw nichtaufgefĂŒllt

EntlĂŒften bzw. auffĂŒllen

✘ - - - - - - - Zuleitung oder Laufrad verstopft Ablagerungen in der Pumpe und/oderRohrleitungen entfernen

✘ - - - - - - - Luftsackbildung in der Rohrleitung Rohrleitung verĂ€ndernEntlĂŒftungsventil anbringen

✘ - - - - - ✘ ✘ Saughöhe zu groß/NPSH Anlage (Zulauf)zu gering

FlĂŒssigkeitsstand korrigierenPumpe tiefer einbauenAbsperrorgan in der Zulaufleitung voll öffnenZulaufleitung gegebenenfalls Ă€ndern, wennWiderstĂ€nde in der Zulaufleitung zu großeingebaute Siebe/Saugöffnung ĂŒberprĂŒfenzulĂ€ssige Druckabsenkungsgeschwindigkeiteinhalten

✘ - - - - - - - Ansaugen von Luft an derWellendichtung

FremdspĂŒlflĂŒssigkeit zufĂŒhren bzw. derenDruck erhöhenWellendichtung erneuern

✘ - - - - - - - Drehrichtung falsch Elektrischen Anschluss des Motors und ggf.die Schaltanlage prĂŒfen.

✘ - - - - - - - Drehzahl zu niedrig

- bei Frequenzumformerbetrieb

- ohne Frequenzumformerbetrieb

- Spannung/Frequenz im zulĂ€ssigen Bereicham Frequenzumformer erhöhen- Spannung prĂŒfen

✘ - - - - - ✘ - Verschleiß der Innenteile verschlissene Teile erneuern

15) FĂŒr die Behebung von Störungen an unter Druck stehenden Teilen ist die Pumpe drucklos zusetzen.16) Hersteller kontaktieren

Page 67: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

8 Störungen: Ursachen und Beseitigung

67 von 84Etanorm

A B C D E F G H Mögliche Ursache Beseitigung15)

- ✘ - - - - ✘ - Gegendruck der Pumpe ist geringer alsin der Bestellung angegeben

Betriebspunkt genau einregelnbei stĂ€ndiger Überlastung eventuell Laufradabdrehen16)

- ✘ - - - - - - höhere Dichte oder höhere ViskositĂ€tdes Fördermediums als in der Bestellungangegeben

Hersteller kontaktieren

- - - - - ✘ - - Verwendung von falschen Werkstoffender Wellendichtung

Werkstoffpaarung Àndern 16)

- ✘ - - - ✘ - - Stopfbuchsbrille zu fest oder schrĂ€gangezogen

Ă€ndern

- ✘ ✘ - - - - - Drehzahl zu hoch Drehzahl verringern16)

- - - - ✘ - - - Verbindungsschraube/Dichtung defekt Dichtung zwischen SpiralgehĂ€use undGehĂ€usedeckel erneuernVerbindungsschrauben nachziehen

- - - - - ✘ - - Wellendichtung verschlissen Wellendichtung erneuernSpĂŒl- /SperrflĂŒssigkeit kontrollieren

✘ - - - - ✘ - - Riefenbildung oder Rauhigkeit derWellenschutzhĂŒlse/WellenhĂŒlse

WellenschutzhĂŒlse/WellenhĂŒlse erneuernWellendichtung erneuern

- - - - - ✘ - - durch Demontage feststellen Fehler behebengegebenenfalls Wellendichtung erneuern

- - - - - ✘ - - Pumpe lĂ€uft unruhig SaugverhĂ€ltnisse korrigierenPumpenaggregat ausrichtenLaufrad nachwuchtenDruck am Saugstutzen der Pumpe erhöhen

- - - ✘ - ✘ ✘ - Pumpenaggregat schlecht ausgerichtet Pumpenaggregat ausrichten

- - - ✘ - ✘ ✘ - Pumpe verspannt oderResonanzschwingungen inRohrleitungen

RohrleitungsanschlĂŒsse undPumpenbefestigung ĂŒberprĂŒfengegebenenfalls AbstĂ€nde der RohrschellenverringernRohrleitungen ĂŒber schwingungsdĂ€mpfendesMaterial befestigen

- - - ✘ - - - - erhöhter Achsschub16) Entlastungsbohrungen im Laufrad sĂ€ubernSpaltringe auswechseln

- - - ✘ - - - - zu wenig, zu viel oder ungeeignetesSchmiermittel

Schmiermittel ergÀnzen, verringern bzw.ersetzen

- - - ✘ - - - - Kupplungsabstand nicht eingehalten Abstand nach Aufstellungsplan korrigieren

✘ ✘ - - - - - - Lauf auf zwei Phasen defekte Sicherung erneuernelektrische LeitungsanschlĂŒsse ĂŒberprĂŒfen

- - - - - - ✘ - Unwucht des Rotors Laufrad reinigenLaufrad nachwuchten

- - - - - - ✘ - Lager schadhaft erneuern

- - - ✘ - - ✘ ✘ zu kleiner Förderstrom Mindestförderstrom vergrĂ¶ĂŸern

- - - - - ✘ - - Fehler in der ZufĂŒhrung derZirkulationsflĂŒssigkeit

freien Querschnitt vergrĂ¶ĂŸern

Page 68: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

9 Zugehörige Unterlagen

68 von 84 Etanorm

9 Zugehörige Unterlagen

9.1 Gesamtzeichnungen

9.1.1 Normgleitringdichtung und geschraubter GehÀusedeckel

Diese Darstellung ist gĂŒltig fĂŒr folgende BaugrĂ¶ĂŸen:040-025-200 050-32-200.1 065-040-200 065-050-200 080-065-200 100-080-250 125-100-250 150-125-250 200-150-250

050-32-250.1 065-040-250 065-050-250 080-065-250 100-080-315 125-100-315 150-125-315 200-150-315

050-32-200 065-040-315 065-050-315 080-065-315 100-080-400 125-100-400 150-125-400 200-150-400

050-32-250

[ Nur in Verpackungseinheiten lieferbar

Abb. 25: AusfĂŒhrung mit Normgleitringdichtung und geschraubtem GehĂ€usedeckel

Tabelle 30: Einzelteileverzeichnis

Teile-Nr. Teile-Benennung Teile-Nr. Teile-Benennung

102 SpiralgehĂ€use 523 WellenhĂŒlse

161 GehÀusedeckel 550.95 17) Scheibe

183 StĂŒtzfuß 554.98 Sicherungsscheibe

210 Welle 81-92.01/.02 Abdeckblech

230 Laufrad 901.04/.30/.31/.98 Sechskantschraube

321.01/.02 Rillenkugellager 902.01/.15 Stiftschraube

330 LagertrÀger 903.01/.02/.03/.04 Verschlussschraube

360.01./02 Lagerdeckel 914.02 Halbrundkopfschraube

17) Nur bei Welleneinheit 25

Page 69: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

9 Zugehörige Unterlagen

69 von 84Etanorm

Teile-Nr. Teile-Benennung Teile-Nr. Teile-Benennung

400.10/.75 Flachdichtung 920.01/.15/.95 Sechskantmutter

411.01/.02/.03/.04 Dichtring 930.95 Federscheibe

411.77/.78 Axialdichtring 932.01/.02 Sicherungsring

433 Gleitringdichtung 940.01/.02/.0918) Passfeder

502.01/.02 Spaltring19)

AnschlĂŒsse:

1M DruckmessgerĂ€t-Anschluss 6D Fördermedium auffĂŒllen undentlĂŒften

6B Fördermediumablass 8B LeckageflĂŒssigkeitablass

18) Nur bei Welleneinheit 55 und 6019) Optional bei GehÀusewerkstoff C

Page 70: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

9 Zugehörige Unterlagen

70 von 84 Etanorm

9.1.2 Normgleitringdichtung und geklemmter GehÀusedeckel

Diese Darstellung ist gĂŒltig fĂŒr folgende BaugrĂ¶ĂŸen:040-025-160 050-32-125.1 065-040-125 065-050-125 080-065-125 100-080-160 125-100-160 150-125-200 200-150-200

050-32-160.1 065-040-160 065-050-160 080-065-160 100-080-200 125-100-200

050-32-125

050-32-160

[ Nur in Verpackungseinheiten lieferbar

Abb. 26: AusfĂŒhrung mit Normgleitringdichtung und geklemmtem GehĂ€usedeckel

Tabelle 31: Einzelteileverzeichnis

Teile-Nr. Teile-Benennung Teile-Nr. Teile-Benennung

102 SpiralgehĂ€use 523 WellenhĂŒlse

161 GehÀusedeckel 550.95 20) Scheibe

183 StĂŒtzfuß 554.98 Sicherungsscheibe

210 Welle 81-92.01/.02 Abdeckblech

230 Laufrad 901.04/.30/.31/.98 Sechskantschraube

321.01/.02 Rillenkugellager 902.01/.15 Stiftschraube

330 LagertrÀger 903.01/.02/.03/.04 Verschlussschraube

360.01./02 Lagerdeckel 914.02 Halbrundkopfschraube

400.10/.75 Flachdichtung 920.01/.95 Sechskantmutter

411.01/.02/.03/.04 Dichtring 930.95 Federscheibe

411.77/.78 Axialdichtring 932.01/.02 Sicherungsring

20) Nur bei Welleneinheit 25

Page 71: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

9 Zugehörige Unterlagen

71 von 84Etanorm

Teile-Nr. Teile-Benennung Teile-Nr. Teile-Benennung

433 Gleitringdichtung 940.01/.02/.0921) Passfeder

502.01/.0222) Spaltring23)

AnschlĂŒsse:

1M DruckmessgerĂ€t-Anschluss 6D Fördermedium auffĂŒllen undentlĂŒften

6B Fördermediumablass 8B LeckageflĂŒssigkeitablass

21) Nur bei Welleneinheit 55 und Welleneinheit 6022) Nicht bei BaugrĂ¶ĂŸen 040-025-160, 050-32-125.1, 050-32-160.1, 050-32-125, 050-32-160, 065-040-12523) Optional bei GehĂ€usewerkstoff C

Page 72: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

9 Zugehörige Unterlagen

72 von 84 Etanorm

9.1.3 Stopfbuchspackung und geschraubter GehÀusedeckel

Diese Darstellung ist gĂŒltig fĂŒr folgende BaugrĂ¶ĂŸen:040-025-200 050-32-200.1 065-040-200 065-050-200 080-065-200 100-080-250 125-100-250 150-125-250 200-150-250

050-32-250.1 065-040-250 065-050-250 080-065-250 100-080-315 125-100-315 150-125-315 200-150-315

050-32-200 065-040-315 065-050-315 080-065-315 100-080-400 125-100-400 150-125-400 200-150-400

050-32-250

[ Nur in Verpackungseinheiten lieferbar

Abb. 27: AusfĂŒhrung mit Stopfbuchspackung und geschraubtem GehĂ€usedeckel

Tabelle 32: Einzelteileverzeichnis

Teile-Nr. Teile-Benennung Teile-Nr. Teile-Benennung

102 SpiralgehÀuse 461 Stopfbuchspackung

161 GehÀusedeckel 502.01/.02 Spaltring24)

183 StĂŒtzfuß 524 WellenschutzhĂŒlse

210 Welle 550.9525) Scheibe

230 Laufrad 554.98 Sicherungsscheibe

321.01/.02 Rillenkugellager 81-92.01/.02 Abdeckblech

330 LagertrÀger 901.04/.30/.98 Sechskantschraube

360.01./02 Lagerdeckel 902.01/.02/.15 Stiftschraube

400.10/.75 Flachdichtung 903.01/.02/.03/.04 Verschlussschraube

411.01/.02/.03/.04 Dichtring 914.02 Halbrundkopfschraube

411.77/.78 Axialdichtring 920.01/.02/.15/.95 Sechskantmutter

24) Optional bei GehÀusewerkstoff C25) Nur bei Welleneinheit 25

Page 73: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

9 Zugehörige Unterlagen

73 von 84Etanorm

Teile-Nr. Teile-Benennung Teile-Nr. Teile-Benennung

452 Stopfbuchsbrille 930.95 Federscheibe

454 Stopfbuchsring 932.01/.02 Sicherungsring

458 Sperrring 940.01/.02/.0926) Passfeder

AnschlĂŒsse:

1M DruckmessgerĂ€t-Anschluss 6D Fördermedium auffĂŒllen undentlĂŒften

6B Fördermediumablass 8B LeckageflĂŒssigkeitablass

26) Nur bei Welleneinheit 55 und 60

Page 74: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

9 Zugehörige Unterlagen

74 von 84 Etanorm

9.1.4 Stopfbuchspackung und geklemmter GehÀusedeckel

Diese Darstellung ist gĂŒltig fĂŒr folgende BaugrĂ¶ĂŸen:040-025-160 050-32-125.1 065-040-125 065-050-125 080-065-125 100-080-160 125-100-160 150-125-200 200-150-200

050-32-160.1 065-040-160 065-050-160 080-065-160 100-080-200 125-100-200

050-32-125

050-32-160

[ Nur in Verpackungseinheiten lieferbar

Abb. 28: AusfĂŒhrung mit Stopfbuchspackung und geklemmtem GehĂ€usedeckel

Tabelle 33: Einzelteileverzeichnis

Teile-Nr. Teile-Benennung Teile-Nr. Teile-Benennung

102 SpiralgehÀuse 461 Stopfbuchspackung

161 GehÀusedeckel 502.01/.0227) Spaltring28)

183 StĂŒtzfuß 524 WellenschutzhĂŒlse

210 Welle 550.9529) Scheibe

230 Laufrad 554.98 Sicherungsscheibe

321.01/.02 Rillenkugellager 81-92.01/.02 Abdeckblech

330 LagertrÀger 901.04/.30/.98 Sechskantschraube

360.01./02 Lagerdeckel 902.01/.02 Stiftschraube

400.10/.75 Flachdichtung 903.01/.02/.03/.04 Verschlussschraube

411.01/.02/.03/.04 Dichtring 914.02 Halbrundkopfschraube

411.77/.78 Axialdichtring 920.01/.02/.15/.95 Sechskantmutter

27) Nicht bei BaugrĂ¶ĂŸen 040-025-160, 050-32-125.1, 050-32-160.1, 050-32-125, 050-32-160, 065-040-12528) Optional bei GehĂ€usewerkstoff C29) Nur bei Welleneinheit 25

Page 75: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

9 Zugehörige Unterlagen

75 von 84Etanorm

Teile-Nr. Teile-Benennung Teile-Nr. Teile-Benennung

452 Stopfbuchsbrille 930.95 Federscheibe

454 Stopfbuchsring 932.01/.02 Sicherungsring

458 Sperrring 940.01/.02/.0930) Passfeder

AnschlĂŒsse:

1M DruckmessgerĂ€t-Anschluss 6D Fördermedium auffĂŒllen undentlĂŒften

6B Fördermediumablass 8B LeckageflĂŒssigkeitablass

9.1.5 VerstÀrkte Lagerung

920.95930.95

901.01360.01

321.01

507.01940.01/.09

940.02

330

8B 901.31

901.04

183

321.02360.02

901.02

210

210 920.95 930.95 940.01/.02/.09

321.01/.02 330 360.01/.02 507.01 901.01/.02/.04/.31

210

210 920.95 930.95 940.01/.02/.09

UG1418831_CD2_D01/03

Abb. 29: AusfĂŒhrung mit verstĂ€rkter Lagerung (Welleneinheit 50 und 60)

Tabelle 34: Einzelteileverzeichnis31)

Teile-Nr. Teile-Benennung Teile-Nr. Teile-Benennung

183 StĂŒtzfuß 507.01 Spritzring

210 Welle 901.01/.02/.04/.31 Sechskantschraube

330 LagertrÀger 920.95 Sechskantmutter

321.01/.02 Rillenkugellager 930.95 Federscheibe

360.01/.02 Lagerdeckel 940.01/.02/.0932) Passfeder

AnschlĂŒsse:

8B LeckageflĂŒssigkeitablass

30) Nur bei Welleneinheit 55 und 6031) BaugrĂ¶ĂŸen- /wellenwerkstoffabhĂ€ngig können einzelne Teile entfallen32) Nur bei Welleneinheit 60

Page 76: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

9 Zugehörige Unterlagen

76 von 84 Etanorm

9.1.6 Ölschmierung mit Ölstandsregler

920.95930.95

550.95

507.01421.01901.01

360.01400.01

321.01

940.01/.09

210

210550.95920.95930.95940.01/.02/.09

940.02

638

731.21672

13D

903.46411.46

13B

321.02400.02

360.02901.02

421.02

901.04183901.31

8B

330

210

321.01/.02330360.01/.02400.01/.02411.46421.01/.02507.01638672731.21901.01/.02/.04/.31903.46

210550.95920.95930.95940.01/.02/.09

UG1418765/CD2/D01/001/02

Abb. 30: AusfĂŒhrung Ölschmierung mit Ölstandsregler

Tabelle 35: Einzelteilverzeichnis33)

Teile-Nr. Teile-Benennung Teile-Nr. Teile-Benennung

183 StĂŒtzfuß 638 Ölstandsregler

210 Welle 64234) Ölstandsschauglas

330 LagertrĂ€ger 672 EntlĂŒftung

321.01/.02 Rillenkugellager 731.21 Verschraubung

360.01/.02 Lagerdeckel 901.01/.02/.04/.31 Sechskantschraube

400.01/.02 Flachdichtung 903.46 Verschlussschraube

411.46 Dichtring 920.95 Sechskantmutter

421.01/.02 Radialdichtring 930.95 Federscheibe

507.01 Spritzring 940.01/.02/.09 35) Passfeder

550.95 36) Scheibe

AnschlĂŒsse:

8B LeckageflĂŒssigkeit-Ablass 13D Öl auffĂŒllen und entlĂŒften

13B Öl-Ablass

33) baugrĂ¶ĂŸen- /wellenwerkstoffabhĂ€ngig können einzelne Teile entfallen34) FĂŒr Region B immer mit Ölstandsregler und Ölstandsschauglas ausgefĂŒhrt.35) nur bei Welleneinheit 55 und 6036) nur bei Welleneinheit 25

Page 77: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

10 EU-KonformitÀtserklÀrung

77 von 84Etanorm

10 EU-KonformitÀtserklÀrung

Hersteller: KSB SE & Co. KGaAJohann-Klein-Straße 9

67227 Frankenthal (Deutschland)

Hiermit erklÀrt der Hersteller, dass das Produkt:

Etabloc, Etabloc SYT, Etaline, Etaline SYT, Etaline Z, Etachrom B,Etachrom L, Etanorm, Etanorm SYT, Etanorm V, Etaprime L,

Etaprime B, Vitachrom

KSB-Auftragsnummer: ...................................................................................................

â–Ș allen Bestimmungen der folgenden Richtlinien in ihrer jeweils gĂŒltigen Fassung entspricht:

– Pumpe/Pumpenaggregat: Richtlinie 2006/42/EG "Maschinen"

Weiterhin erklÀrt der Hersteller, dass:

â–Ș die folgenden harmonisierten internationalen Normen zur Anwendung kamen:

– ISO 12100

– EN 809

BevollmĂ€chtigter fĂŒr die Zusammenstellung der technischen Unterlagen:

NameFunktion Adresse (Firma)Adresse (Straße Nr.)Adresse (PLZ Ort) (Land)

Die EU-KonformitÀtserklÀrung wurde ausgestellt:

Ort, Datum

..............................37).............................

Name

Funktion

FirmaAdresse

37) Die unterschriebene und somit rechtsgĂŒltige EU-KonformitĂ€tserklĂ€rung wird mit dem Produkt ausgeliefert.

Page 78: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

11 UnbedenklichkeitserklÀrung

78 von 84 Etanorm

11 UnbedenklichkeitserklÀrung

Typ: ................................................................................................................................

Auftragsnummer/

Auftragspositionsnummer38): ................................................................................................................................

Lieferdatum: ................................................................................................................................

Einsatzgebiet: ................................................................................................................................

Fördermedium38): ................................................................................................................................

Zutreffendes bitte ankreuzen38):

⃞ ⃞ ⃞ ⃞radioaktiv explosiv Ă€tzend giftig

⃞ ⃞ ⃞ ⃞gesundheitsschĂ€dlich biogefĂ€hrlich leicht entzĂŒndlich unbedenklich

Grund der RĂŒcksendung38): ................................................................................................................................

Bemerkungen: ................................................................................................................................

................................................................................................................................

Das Produkt/ Zubehör ist vor Versand/ Bereitstellung sorgfĂ€ltig entleert sowie außen und innen gereinigt worden.

Wir erklÀren hiermit, dass dieses Produkt frei von gefÀhrlichen Chemikalien, biologischen und radioaktiven Stoffen ist.

Bei magnetgekuppelten Pumpen wurde die Innenrotoreinheit (Laufrad, GehĂ€usedeckel, LagerringtrĂ€ger, Gleitlager,Innenrotor) aus der Pumpe entfernt und gereinigt. Bei Undichtigkeit des Spalttopfs wurden Außenrotor, LagertrĂ€gerlaterne,Leckagebarriere und LagertrĂ€ger bzw. ZwischenstĂŒck ebenfalls gereinigt.

Bei Spaltrohrmotorpumpen wurden Rotor und Gleitlager zur Reinigung aus der Pumpe entfernt. Bei Undichtigkeit desStatorspaltrohrs wurden Statorraum auf Einritt von Fördermedium geprĂŒft und dieses ggf. entfernt.

⃞ Besondere Sicherheitsvorkehrungen sind bei der weiteren Handhabung nicht erforderlich.

⃞ Folgende Sicherheitsvorkehrungen hinsichtlich SpĂŒlmedien, RestflĂŒssigkeiten und Entsorgung sind erforderlich:

...............................................................................................................................................................

...............................................................................................................................................................

Wir versichern, dass die vorstehenden Angaben korrekt und vollstĂ€ndig sind und der Versand gemĂ€ĂŸ den gesetzlichenBestimmungen erfolgt.

.................................................................... ....................................................... .......................................................

Ort, Datum und Unterschrift Adresse Firmenstempel

38) Pflichtfelder

Page 79: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

Stichwortverzeichnis

79 von 84Etanorm

Stichwortverzeichnis

AAnziehdrehmomente 63, 64

Aufbau 21

AuffĂŒllen und EntlĂŒften 39Aufstellung

Fundamentaufstellung 24fundamentlose 25

Aufstellung/Einbau 23

Auftragsnummer 7

Außerbetriebnahme 44

BBauart 20

BestimmungsgemĂ€ĂŸe Verwendung 9

DDemontage 54

Drehrichtung 36

EEinlagern 44

Einsatzbereiche 9

Einschalten 40

Endkontrolle 39

Entsorgung 15Ersatzteil

Ersatzteilbestellung 65

Ersatzteilhaltung 65

Explosionsdarstellung 68, 70, 72, 74

Explosionsschutz 11, 23, 31, 33, 34, 35, 36, 38, 39, 40,42, 43, 46, 47, 48, 49, 50

FFettschmierung

FettqualitĂ€t 52Intervalle 51

Filter 26, 49Fördermedium

Dichte 44

GGerĂ€uscherwartungswerte 22

Gesamtzeichnung 68, 70, 72, 74, 75, 76

GewĂ€hrleistungsansprĂŒche 7

Gleitringdichtung 40

Grenzen des Betriebsbereiches 42

IInbetriebnahme 37

KKennzeichnung von Warnhinweisen 8

Konservieren 44

Konservierung 14

Kupplung 49

Kupplungsausrichtung 32

LLager 20

Lagertemperatur 48

Lagerung 14

LaufgerĂ€usche 47

Laufradform 20

Leckagewerte 41

Lieferumfang 22

Mmitgeltende Dokumente 7

Montage 54, 57

OÖlschmierung

Intervalle 50Ölmenge 50ÖlqualitĂ€t 50

Ölstandsregler 37

PProduktbeschreibung 16

ProduktschlĂŒssel 16

PumpengehĂ€use 20

RReingrafit-Packung 40

Rohrleitungen 26

RĂŒcksendung 14

SSchadensfall 7

Ersatzteilbestellung 65

SchalthĂ€ufigkeit 43

Schmierung 21

Schraubenanzugsmomente 63, 64

Sicherheit 9

Sicherheitsbewusstes Arbeiten 10

Spaltspiele 49

Stopfbuchspackung 40Störungen

Ursachen und Beseitigung 66

Page 80: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

Stichwortverzeichnis

80 von 84 Etanorm

TTemperaturgrenzen 11

Transportieren 13

Typenschild 19

UÜberwachungseinrichtungen 12

UnbedenklichkeitserklĂ€rung 78

UnvollstĂ€ndige Maschinen 7

WWarnhinweise 8

Wartung 47

Wellendichtung 20

Wiederinbetriebnahme 45

Wirkungsweise 21

ZZulĂ€ssige KrĂ€fte an den Pumpenstutzen 27

ZusatzanschlĂŒsse 30

Page 81: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie
Page 82: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie
Page 83: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie
Page 84: 1311.8 05 DE - KSB SESachversicherung Industrie und Risikomanagement durch FM Global (FM = Factory Mutual) Hydraulik. Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie

KSB SE & Co. KGaA

Johann-Klein-Straße 9 ‱ 67227 Frankenthal (Germany)

Tel. +49 6233 86-0

www.ksb.com

1311

.8/0

5-D

E(0

1478

348)


Recommended