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Stadt Freiburg im Breisgau M 8334 D – 19. Januar 2008 – Nr. 471 – Jahrgang 21

AMTSBLATTErinnerung zum Tag der Auschwitzbefreiung

Friedrich-Gymnasium: Bildung im KellerFreiburg-Termine 2008 im Überblick

Dieselfahrzeuge jetzt umrüsten

Richtig heizen:Was man beimHeizen mit Holzim heimischenOfen unbedingtbeachten sollte,erfahren Sieauf Seite 8

Mit den Protestengegen höhere

Fahrpreise begann vor 40 Jahren in

Freiburg die 68er-Bewegung. Mehr

dazu lesen Sie auf Seite 7

AMTSBLATTStadt Freiburg im BreisgauPresse- und ÖffentlichkeitsreferatRathausplatz 2–4, 79098 FreiburgInternet: www.freiburg.de/amtsblatt

Redaktion: Gerd Süssbier, Eberhard Heusel, Muriel ClausTelefon: 201-1340, -1341, -1345Telefax: 201-1399E-Mail: [email protected]

Verantwortlich für den Inhalt:Walter PrekerAuflage: 104000 ExemplareErscheinungsweise, Verteilung:alle 14 Tage samstags an alle Haushalte

Das Amtsblatt liegt außerdem an denPforten der Rathäuser und in denOrtsverwaltungen aus. Eine Online-Version ist im Internet unterwww.freiburg.de/amtsblatt abrufbar.

Verlag und Anzeigen: FreiburgerStadtkurier Verlagsgesellschaft mbH,79098 Freiburg, Tel. 207190Herstellung: Freiburger Druck GmbH& Co. KG, 79115 Freiburg

„Freund der Bürgerschaft und Förderer der Stadt“„Ein großer Freund der Bürgerschaft und ein Förderer der Stadt“– so würdigte Oberbürgermeister Dieter Salomon den in derersten Januarwoche verstorbenen emeritierten Erzbischof OskarSaier. Er hatte rund 30 Jahre, davon 24 Jahre als Erzbischof, ander Spitze des zweitgrößten deutschen Bistums gestanden und war2002 aus gesundheitlichen Gründen vom Bischofsamt zurückge-treten. Bis zuletzt gehörte der persönlich bescheidene und zurück-haltende Bauernsohn aus Buchenbach dem Kuratorium für dasAugustinermuseum an. Am Mittwoch voriger Woche nahmen OBSalomon und Bürgermeister Neideck am offenen Sarg Abschiedvon dem in Freiburg außerordentlich beliebten Erzbischof. Meh-rere tausend Menschen nahmen dann am vergangenen Donners-tag an einem Trauergottesdienst teil, ehe Oskar Saier in derBischofsgruft unter dem Hochaltar des Münsters beigesetztwurde. (Foto: R. Buhl)

Als „das seit vielen Jah-ren beste und erfolg-

reichste“ bezeichnete Ober-bürgermeister Dieter Salo-mon das Jahr 2007 beim tra-ditionellen Neujahrsemp-fang in der vorletzten Wo-che. Vor allem die florie-rende Konjunktur und derstrikte Konsolidierungskurshätten dafür gesorgt, dasssich die Sorgen um die Stadt-finanzen gelöst haben; über-dies seien zahlreiche Bau-projekte auf den Weg ge-bracht worden, die der Stadtwirtschaftliches Wachstumund neue Arbeitsplätze be-scheren.

Sein Fazit: „Aus dem Silber-streif am Horizont ist ein ziem-lich blauer Himmel geworden,nicht immer wolkenlos, aberdoch überwiegend heiter undmeistens besser als das me-teorologische Wetter.“ Alswichtigste Schwerpunkte für

2008 nannte Salomon Investi-tionen in Schulen und früh-kindliche Erziehung.

Mehr als 500 Gäste aus Poli-tik, Wirtschaft, Kultur und Ge-sellschaft waren zum Stehemp-fang in den Kaisersaal gekom-men, unter ihnen auch der neueRegierungspräis-dent Julian Wür-tenberger, die desi-gnierte LandrätinDorothea Störr-Ritter und mehrere Bundes-und Landtagsabgeordnete.

Auszüge aus der Rede vonOB Salomon:

„Freiburg ist auf gutem Weg.2007 sind viele Weichen inRichtung einer nachhaltigen, ei-ner ökologischen, sozialen undgenerationengerechten Stadt-entwicklung gestellt worden.

Beim Thema Klimaschutzhaben wir uns ein ehrgeizigesZiel gesetzt: 40 % wenigerCO2 bis 2030. Das ist nicht miteinem großen Wurf zu schaf-

fen. Wir brauchen viele großeund kleine Veränderungen, vorallem auf den Gebieten Ver-kehrspolitik und Energiepoli-tik. Deshalb sind die Weichen-stellungen für drei neue Stadt-bahnlinien auch richtig. UnserMarkenzeichen in Freiburg ist

die Solarenergie, sind die rege-nerativen Energien. Wir brau-chen aber Investitionen in Wär-medämmung, in Niedrigener-gie- und Passivhäuser und denverschärften Ausbau der erneu-erbaren Energien.

Nachhaltige, sozial gerechteStadtentwicklung bedeutet: Po-sitive Rahmenbedingungen fürzusätzliche Arbeitsplätze. Ar-beitsplätze zu schaffen ist diebeste Sozialpolitik! Wir sindseit Jahren Spitzenreiter beimZuwachs an Arbeitsplätzen un-

ter allen baden-württembergi-schen Stadtkreisen. Die Zahlder Erwerbstätigen liegt heutebei 144400. Das sind fast34000 mehr als vor zwanzigJahren, oder 6000 mehr als2002. Die Arbeitslosenquoteliegt heute im Stadtkreis bei 7,5Prozent. Vor zwanzig Jahrenwaren es 11,4 Prozent, mit ei-nem Abstand von damals über6 Prozent über dem Landes-durchschnitt. Heute hat sichdieser Abstand halbiert auf 3,3Prozent.

Freiburg wächst nach wievor. Wir brauchen nach wie vorjedes Jahr mindestens tausendzusätzliche Wohnungen. Woh-nungsbau ist das beste Mittel,das Mietniveau einigermaßenstabil zu halten, das in Freiburgin den letzten Jahren dank enor-mer Bautätigkeit weniger starkgestiegen ist als sonst in Baden-Württemberg. Bauherren und

„2007 gleich mehrere großeSchritte vorangekommen“

Beim Neujahrsempfang zieht OB Salomon eine positive Bilanz des vergangenen Jahres

(Fortsetzung auf Seite 3)

Mit „H“ macht Anna erneut das Rennen

2007 gab es über 4000 Geburten in Freiburg

Ein „H“ davor, vielleichtnoch eines dahinter – so

leicht wird aus der 2006er-Favoritin Anna der belieb-teste Freiburger Mädchen-vornamen des vergange-nen Jahres: Hanna(h)! Beiden Jungs war Felix derGlückliche und wiederholtedamit seinen Vorjahres-sieg. Aber außer den eini-germaßen konstant belieb-ten Vornamen gab es auch2007 wieder viele exoti-sche und fantasievolle –kein Wunder: Schließlichwurden erstmals seit 1998mehr als 4000 Geburten re-gistriert.

Sie heißen Stefanie, Sandraoder Nicole und Michael, Ste-fan oder Thomas – die Elterndes Jahrgangs 2007 (und re-präsentieren damit die belieb-testen Vornamen der Jahr-gänge 1975 und 1976 bei denFrauen und 1972 und 1973 beiden Männern). Die Kinder derim Schnitt 31,5 Jahre altenMütter und 34,4 Jahre altenVäter heißen dagegen Hanna,Anna und Sophia als Mädchenoder Felix, Leon und Lucas alsJungen. Gegenüber dem Vor-

jahr hat sich in der Hitliste derbeliebtesten Namen also we-nig getan (siehe Kasten) – dieVielfalt hat gleichwohl weiterzugenommen: Insgesamt wur-den 749 verschiedene Mäd-chennamen und 729 Jungen-namen vergeben; 259 Namenmussten neu nachgewiesen

werden – fast doppelt so vielewie 2007.

Viel bemerkenswerter alsdie Veränderungen in der Be-liebtheitsskala waren die son-stigen Besonderheiten, die dasGeburtsjahr 2007 zu bietenhatte. So gab es erstmals seit1998 wieder mehr als 4000Geburten in Freiburg, das sindim Schnitt elf pro Tag. Spitzen-tage waren der 2. April und der28. Dezember mit jeweils 22Geburten; am 23. Dezembererblickten hingegen nur zweiKinder das Licht der Welt. Undauch das gab’s: Am 4. und 30.März sowie am 17. Novemberkamen nur Jungen auf dieWelt, am 9. Juli sowie am 13.und 23. Dezember ausschließ-lich Mädchen.

Waage und Maßband er-brachten folgende Rekord-werte: Das schwerste 2007er-Baby brachte stramme 5410Gramm auf die Waage, daslängste maß stolze 59 Zenti-meter. Den größten Leibesum-fang hat vermutlich jene Mut-ter gehabt, die einem Zwil-lingspärchen mit 3280 Grammund 58 Zentimetern sowie3090 Gramm und 53 Zentime-tern das Leben schenkte.

Große Unterschiede gab esbeim Alter der Eltern. Diejüngste Mutter war Jahrgang1992 (also 15 Jahre alt). Amanderen Ende der Tabelle ran-gieren die drei 48 Jahre altenMütter des Jahrgangs 1959.

Bei den Vätern ist die Spannenaturgemäß größer: Der jüng-ste zählte 17 Lenze – der älte-ste exakt viermal so viel. Dergrößte Altersunterschied zwi-schen den Elternteilen betrug42 (Vater 61, Mutter 19) und

16 Jahre (Mutter 42, Vater 26).Zum Schluss noch eine nichtalltägliche Besonderheit desJahres 2007: Eine Familie be-kam ihr elftes Kind. Da kanndie Namenswahl schon malschwerfallen . . .

Mädchen Jungen1. Hanna(h) (40/5) Felix (47/1)2. Anna (34/1) Leon (41/3)3. Sophia (28/6) Luca (40/9)4. Marie (27/–) Lukas (35/6)5. Mia (26/13) Luis (30/1)

Sara(h) (26/2)6. Laura (25/10) Jakob (27/8)

Jonas (27/10)Max (27/12)

7. Clara (24/14) Elias (26/9)Emma (24/12) Finn (26/11)Jule (24/–) Jan (26/11)Lara (24/7) Julian (26/10)Lena (24/4) Niklas (26/5)Leonie (24/3)

8. Lea(h) (23/12) Simon (24/–)9. Paula (20/11) David (23/2)

Paul (23/4)Tim (23/2)

10.Charlotte (19/–) Samuel (22/–)Lisa (19/14)Sophie (19/10)

Alle Namen sind in der am häufigstengewählten Schreibweise angegeben; inKlammern (Anzahl der Nennungen 2007 /Platzierung 2006)

FAVORITEN ‘07

Der Vorname Hannah ist der Hit des Jahres und als Namensschild auch ein Verkaufs-schlager. Erste Lieferengpässe sind schon aufgetreten (Foto: R. Buhl)

„Aus dem Silberstreif am Horizontist ein ziemlich blauer Himmel

geworden...“

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Seite 2 · Nr. 471 · 19. Januar 2008

Linke Liste -Solidarische Stadt | Kulturliste | Unabhängige FrauenFraktion Unabhängige Listen

Pfizer spendet für Menschen in NotHerbert Krasowski (links), Werksleiter des in Freiburg ansässigenPharma-Unternehmens Pfizer, überreichte dieser Tage eine10000-Euro-Spende an Oberbürgermeister Dieter Salomon.Damit setzt das weltweit operierende Forschungs- und Herstel-lerunternehmen eine langjährige Tradition des sozialen Engage-ments in Freiburg fort. Das Geld kommt im Rahmen der städti-schen Weihnachtsspenden in Not geratenen Menschen zugute.Weltweit beschäftigt Pfizer rund 100000 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter, darunter über 5000 an den Deutschland-StandortenKarlsruhe, Frankfurt, Illertissen und Freiburg, wo die Rechts-nachfolgerin der früheren Freiburger Firma Gödecke zu dengrößten gewerblichen Arbeitgebern zählt. (Foto: R. Buhl)

Wohnen und MietenWohnen ist teuer – auch in Freiburg. Das hat der neue Mietspiegel

bestätigt, der die faktischen Verhältnisse auf dem lokalen Wohnungs-markt abbildet. Der Einfluss der Kommunen auf die Mietpreisent-wicklung ist indes begrenzt. Unsere Aufgabe ist vor allem, genügendFlächen für den Wohnungsneubau bereitzustellen. Denn so kann beihoher Nachfrage am besten eine Mietpreisdämpfung erreicht werden.Dieser Aufgabe haben wir uns gestellt: Der von uns intensiv begleiteteund beschlossene Flächennutzungsplan 2020 sowie die Nutzung derInnenentwicklungspotenziale ermöglichen den Bau von jährlich tau-send neuen Wohnungen. Wobei wir auf ökologische Verträglichkeit,Einbindung in die Quartiere und guten ÖPNV-Anschluss großen Wertgelegt haben. Dass die Neubaustrategie greift, zeigen die vielen Bau-kräne an allen Ecken und Enden der Stadt.

Preisgünstige Miet- und Eigentumswohnungen?Doch es gibt auch Anlass zur Kritik: Bund und Land haben den

sozialen Mietwohnungsbau fast auf Null zurückgefahren. Das mussrevidiert werden. Denn gleichzeitig hat Stuttgart das bisherige Zweck-entfremdungsverbot für Wohnraum gestrichen, was bislang einenersatzlosen Abriss von Wohngebäuden oder die Umwandlung inBüros verhinderte. Zudem wurde der zehnjährige Kündigungsschutzfür MieterInnen bei der Umwandlung von Miet- in Eigentumswoh-nungen abgeschafft. Und für immer mehr alte Sozialwohnungen fälltdie Mietpreisbindung weg, weil die viel zu kurzen staatlichen Förder-programme auslaufen. Preisgünstige Mietwohnungen werden so zurMangelware. Schuld sind Bund und Land, doch die stehlen sich ausder politischen Verantwortung. Wir dagegen haben reagiert: BeiSchaffung neuer Baurechte werden die Grundeigentümer verpflichtet,bis zu 30% des Wohnraums als preisgünstige Miet- oder Eigentums-wohnungen zu erstellen. Das ermöglichen städtebauliche Verträge, dievon uns vorangetrieben wurden. Und wir haben beschlossen, städti-sche Flächen verbilligt abzugeben, wenn Investoren preisgünstigeMietwohnungen bauen. Auch kreative Modelle mit Baugruppen,Genossenschaften und Bauträgern helfen, bezahlbaren Wohnraum undinnovative Wohnformen anzubieten. All das wollen wir verstärkt nut-zen, um die Wohnungssituation in Freiburg zu verbessern. Im Märzwird dem Gemeinderat dazu auf unsere Initiative ein umfangreichesBeschlusspaket vorgelegt.

Hilfe für GeringverdienendeMenschen geringen Einkommens haben Anspruch auf staatliches

Wohngeld. Doch auch hier lassen Bund und Land die Betroffenen imRegen stehen: Seit Jahren wurden weder die Einkommensgrenzen adä-quat angehoben, noch die Zuschüsse den steigenden Mieten angepasst.Stattdessen ist die Zahl der Wohngeldempfänger in Freiburg nach einerGesetzesänderung um fast zwei Drittel zurückgegangen. Jetzt muss dieStadt für über zehntausend Haushalte (v. a. ALG-II-, Sozialgeld- oderGrundsicherungsempfänger) die Kosten für Unterkunft und Heizungübernehmen – mit Bruttokosten von jährlich 40 Millionen Euro. Bundund Land müssen hier schleunigst nachbessern, statt sich auf Kostenvon Geringverdienern und Kommunen zu entlasten.

Nebenkosten senkenImmer höhere Energiepreise haben die Nebenkosten längst zur

zweiten Miete werden lassen – und ein Ende der Preisspirale ist nichtabzusehen. Umso mehr muss der Energieverbrauch mittels Wärme-dämmung und effizienter Heizanlagen minimiert werden. Das schontden Geldbeutel der Bewohner und verbessert ihren Wohnkomfort, esnützt dem Klima und schafft Arbeitsplätze. Deshalb investieren wirverstärkt in die energetische Sanierung der Wohnungen von Stadt undStadtbau, für Private haben wir Förderprogramme aufgelegt. Energeti-sche Modernisierung ist zwar auch für Mieter nicht umsonst zuhaben, doch bei weiter steigenden Energiepreisen werden sie die Ent-lastung bei den Nebenkosten deutlich spüren.

Kein Schnellschuss bei der Kunsthalle

„Wir haben die Chance, mit einer privaten Kunsthalle die Freibur-ger Kulturlandschaft zu beleben“, so Wendelin Graf von Kageneck,der Fraktionsvorsitzende der CDU. Am bislang diskutierten Standortam Ganter-Biergarten könnte das Quartier insgesamt aufgewertet wer-den. Die Kunst- und Kulturszene könnte belebt werden. Voraussetzun-gen hierfür sind jedoch ein auf die Kulturlandschaft in Freiburg abge-stimmtes Konzept, Kooperationen mit den bereits existierenden Frei-burger Kunst- und Kulturinstitutionen, vor allem aber ein auf Dauerangelegtes, nachhaltiges Ausstellungs- und Finanzierungskonzept.

Deshalb haben sich die CDU-Stadträtinnen und -Stadträte in denletzten Wochen intensiv mit diesem Thema befasst, sich in unzähligenGesprächen mit Kunst- und Kulturexperten, mit dem privaten StifterJürgen A. Messmer und vielen Bürgerinnen und Bürgern auseinander-gesetzt. Ergebnis: „Die Errichtung einer Kunsthalle ist eine großeChance, darf aber nicht überstürzt werden“, so auch Ursula Kuri, diekulturpolititische Sprecherin der Fraktion.

Expertenrat notwendigDie CDU hat bereits im November letzten Jahres beantragt, dieses

Thema in den Fachgremien des Gemeinderats zu diskutieren undhierzu eine kurze gutachterliche Stellungnahme der Firma Lord gefor-dert. Ziel ist eine Gesamtschau der Kunst- und Kulturszene, wie gege-benenfalls durch die Kunsthalle für die anderen Museen und Ausstel-lungen eine positive Befruchtung erfolgt.

Nachhaltiger Betrieb über viele JahreNotwendig ist für die CDU-Stadträtinnen und -Stadträte ein nach-

haltiger und attraktiver Betrieb der Kunsthalle über viele Jahre. EineKunsthalle ist in der Regel auf Zuschüsse oder Sponsoren angewie-sen, wie selbst renommierte Institutionen wie die Riehener KunsthalleBeyeler zeigen. Die Absicht der Messmer-Foundation, nicht nur dieErrichtung der Kunsthalle zu finanzieren, sondern auch für einenlangfristigen Betrieb mit attraktiven Ausstellungen geradezustehen, istbekannt. In der nächsten Zeit werden zur Sicherstellung dieser Nach-

haltigkeit das Betriebskonzept und Finanzierungsfragen anhand derExpertenstellungnahme diskutiert werden.

Lob für Engagement des StiftersDas finanzielle Engagement des Stifters wird von den CDU-Stadt-

rätinnen und Stadträten sehr begrüßt. „Wir konnten uns von der gutenAbsicht des Kunstmäzen Jürgen Messmer selbst überzeugen. Für dieBereitschaft, sein Vermögen einzusetzen und auch die Privatsamm-lung über eine Kunsthalle der Öffentlichkeit zugänglich zu machen,bedanken wir uns sehr“, so Graf von Kageneck.

Nachhaltiger Betrieb ohne städtische Zuschüsse Angesichts der knappen städtischen Kassen legen die Christdemo-

kraten Wert darauf, dass nicht nur die Errichtung, sondern auch derBetrieb der Kunsthalle ohne städtische Zuschüsse auskommt. Ledig-lich das bis jetzt noch nicht verwertete Grundstück soll der Stiftung inErbpacht überlassen werden. „Diesen Zuschuss zum Erbbauzins wür-den wir gerne an die gemeinnützige Messmer-Foundation geben,wenn sichergestellt ist, dass diese langfristig und nachhaltig eineattraktive Bespielung der Kunsthalle gewährleistet und sich die Kon-zeption der Kunsthalle in die Freiburger Kulturlandschaft so einfügt,dass eine Attraktivitätssteigerung für die Kulturstadt Freiburg generellerfolgt“, betonte Graf von Kageneck.

Freiburg mussbezahlbar bleiben

Beim Neujahrsempfang der Stadt in der letzten Woche durfte mangespannt sein, was der Oberbürgermeister in seiner Rede für das neueJahr anpacken will, welche Projekte ihm für das Jahr 2008 wichtigsind.

Es wurde über vieles berichtet, aber wenig verkündet. Es fiel auf,dass er Gefallen gefunden hat an seinem Amt, das er seit gut einemJahr zusätzlich innehat: das Amt des Baubürgermeisters.

Unzählige Bauprojekte werden realisiert oder sind in der Entste-hungsphase, eine lange Liste wurde präsentiert. Seine Mitarbeiter imReferat für Bauen und Stadtentwicklung wurden angesichts der Viel-zahl der Bauprojekte für ihren Einsatz gelobt. Wie das in den Ohrender Angestellten im Stadtplanungsamt angesichts seiner negativenÄußerungen noch vor Jahresfrist geklungen hat, bleibt dahingestellt.

Salomons Vorstellungen von Wirtschafts- und Sozialpolitik warenin einem Satz erklärt: Sozial ist, was Arbeit schafft!

Das ist ein Ansatz, der weniger von einem Mitglied der Grünen alseher von Konservativen oder Liberalen erwartet wird, verwundertinzwischen niemanden mehr. Es gibt Dinge in dieser Stadt, die manfördern muss, auch wenn sie keine Erträge erwirtschaften, Arbeits-plätze schaffen oder die Reputation Freiburgs in der Welt steigern.

Die schwarz-grüne Mehrheit lehnt es ab, auch nur 1% der Mehr-einnahmen aus 2007 und 2008 dafür zu verwenden, die Auswirkungender von ihnen beschlossenen 10%-Kürzungen abzufedern, stattdessenwird der Masterplan zur Entschuldung Freiburgs hochgehalten. Dashat nichts mit verantwortlicher Haushaltspolitik zu tun.

Der SPD in Freiburg wird gerne seitens des OB vorgeworfen, siewürde gegensätzlich zur Arbeit des Finanzministers im Bund handeln,Dieter Salomon vergleicht sich gerne mit Peer Steinbrück. Der OB inFreiburg muss sich allerdings dann fragen lassen, ob der Finanzmini-ster die verlängerte Auszahlung der ALG-II - Bezüge mit der Begrün-dung eines Masterplans abgelehnt hat! Auch die Bundespolitik hatschon lange verstanden, dass der Aufschwung zwar da ist, aber (noch)nicht unten angekommen ist. Nur der OB und die grün-schwarzeMehrheit in Freiburg handeln, als ob wir uns ohne Probleme Grund-steuererhöhungen, steigende Mietnebenkosten und allgemeine Preis-steigerungen leisten können.

Freiburg muss bezahlbar bleiben!Das hätte die Botschaft des Oberbürgermeisters sein müssen, alles

dafür zu tun, dass diese Stadt noch lebenswert bleibt. Seien Sie sichsicher, wir werden auch dieses Jahr nach dieser Devise handeln.

Stadtplanung passé –Investorenträume werden wahr

Die Bebauung für das „Brielmann-Gelände“ an der Berliner Alleeist beschlossen – gegen die Stimmen der UL. Die nun vom Gemeinde-rat genehmigte Planung lässt Investorenherzen höher schlagen; städte-baulich und sozial ist sie eine Katastrophe. Die Bebauung wird dop-pelt so dicht wie jene bereits als viel zu eng empfundene am AltenMessplatz. Das wird zu sozialen Spannungen führen – allerdings Pro-fite erhöhen. Die Bebauung ist so dicht, dass Kinderspielplätze aufden Dächern der sechsgeschossigen Häuser vorgesehen sind, weilebenerdig dafür kein Platz mehr ist. Eine schauderhafte Vorstellung,die leider nur für unsere StadträtInnen ein Ablehnungsgrund war.Auch das Jugendzentrum Chummy ist hier am falschen Platz, nichtzuletzt weil Kinder und Jugendliche aus Betzenhausen-Bischofslindezwei Hauptverkehrsstraßen überqueren müssen, um zu ihrem Jugend-zentrum zu kommen. Kindergerechte Planung sieht anders aus.Grundsätze der Bauleitplanung über soziale und kulturelle Bedürf-nisse der Bevölkerung sind hier genauso missachtet worden wie dasberühmte Freiburger Märkte- und Zentrenkonzept, das eine Aushöh-lung in nie da gewesenem Umfang erfährt.

Und die Stadt ist dabei, auch beim Areal des Güterbahnhofs Nordauf Stadtplanung und damit auf politische Visionen zu verzichten. Fürdas letzte bedeutende innerstädtische Baugebiet soll noch in diesemQuartal ein Aufstellungsbeschluss durchgepeitscht werden. Eine poli-tische, eine öffentliche Diskussion darüber, welche Nutzungskonzeptefür einen Umbau dieses Geländes aus städtebaulicher Sicht notwendigsind, hat kaum stattgefunden. Die Unabhängigen Listen halten es fürunerlässlich, über folgende und andere Fragen zu diskutieren: Wiesieht Arbeit, wie sieht Gewerbe der Zukunft aus? Findet Arbeit inZukunft in Denkfabriken statt, wie das Fraunhofer-Institut prognosti-ziert? Wie entwickelt sich das Verhältnis von Arbeit und Wohnen, wirdes sich mehr ergänzen? Welche Verkehrskonzepte braucht so einAreal? Wie kann Kultur integriert werden? Was für ein Nutzungskon-zept würde das Areal noch in 30 Jahren attraktiv machen?

Für unerlässlich halten die Unabhängigen Listen auch die Auslo-bung eines städtebaulichen Wettbewerbs für das Güterbahnhof-Areal.Damit würden architektonische und Nutzungskonzepte für Arbeit,Kultur und Wohnen entwickelt und klare politische Vorgaben für einekünftige Bebauung gemacht.

Bürgerhaushalt 2009/2010 –Das Jahr 2008 wird spannend

Der laufende Haushalt 2007/2008 wird aus heutiger Sicht zu einerErfolgsgeschichte. War schon bei der Verabschiedung festgelegt,keine neuen Schulden zu machen, können durch die Steuermehrein-nahmen dringende Sanierungen vorgenommen und erstmals seit zweiJahrzehnten Schulden abgebaut werden.

Der kommende Doppelhaushalt, die wichtigste Entscheidung unddas alles umfassende Instrument in der kommunalen Demokratie stehterstmals unter anderen Vorzeichen. Mit drei gravierenden Änderungenwird der kommende Haushalt eingebracht werden. Der im Vorjahreinstimmig beschlossene „Bürgerhaushalt“ soll umgesetzt werden.Die bisher kameralistische Haushaltführung wird auf eine leistungs-bezogene Budgetierung bzw. einen Produkthaushalt umgestellt. DieseArt der Haushaltsführung basiert auf der Ermittlung/Festlegungbestimmter Zuschüsse für eine definierte Leistung/ein definiertesProdukt. Zum Dritten wird das Haushaltsplanverfahren von GenderBudgeting umgesetzt. Diese Umsetzung muss vor allem eines leisten:Das Ziel der Gleichstellung von Frauen und Männern bei der Res-sourcenverteilung muss ein höheres Gewicht im Prozess der Zielab-wägung erhalten.

Der Haushalt der Stadt umfasst die Planung aller Einnahmen undAusgaben für den Zeitraum des Doppelhaushalts. Sie bilden die Ver-teilungsverhältnisse ab und sind Ausdruck von politischen Prioritäten-setzungen. Die Haushaltsplanung ist daher eines der wichtigsten poli-tischen Steuerungsinstrumente. Bei dem anstehenden Beteiligungs-verfahren ist es deshalb von großer Bedeutung, wie sich Bürgerinnenund Bürger unserer Stadt aktiv beteiligen. Die Mitarbeit bei der lau-fenden Bürgerumfrage, die Beteiligung am Online-Forum im Internet,die Nutzung des Haushaltsrechners und die Beteiligung an der Stadt-konferenz eröffnen die Möglichkeit, bei der Erstellung des Doppel-haushalts aktiv mitzuwirken. Es ist deshalb wichtig, dass sich alleBürgerinnen und Bürger, aus allen gesellschaftlichen, beruflichen undsozialen Schichten, beteiligen und somit die Basis für einen „echtenBürgerhaushalt“ bilden.

Das große Gejammernach dem Abschleppen

Vollkommen zu Recht beklagen sich die Bürger im Sedanviertelseit geraumer Zeit darüber, dass sie abends keinen Parkplatz mehr inihrem Wohnquartier bekommen, obwohl sie einen gültigen Parkaus-weis besitzen. Alle Versuche der Stadt, durch verstärkte Kontrollendem Problem Herr zu werden, scheiterten jedoch, und so blieb derVerwaltung nur noch ein Schritt übrig, und zwar, die Falschparkerkonsequent abzuschleppen. Dass dies einen Aufschrei der Entrüstungnach sich ziehen würde, war abzusehen, da das Auslösen eines abge-schleppten Fahrzeugs eine sehr kostspielige Angelegenheit ist. Dochder Kritik der Betroffenen mangelt es an Substanz. Zwar ist es richtig,dass die Beschilderung an den Zufahrten zum Sedanviertel nichtgerade übersichtlich und in der Tat verbesserungsbedürftig ist. Aberwer mit offenen Augen durch das Quartier fährt und nicht bewusst dieVerkehrsschilder ignoriert, stellt ohne Probleme fest, dass die meistenStraßen ohnehin für den Durchgangsverkehr gesperrt sind. Ob Fahr-radstraße, Fußgängerzone oder Einfahrverbote, an fast allen Kreuzun-gen finden sich Hinweise darauf, dass dieses Viertel eben gerade nichtfür ein kostenloses Parken gedacht ist, um sich in der Innenstadt zuamüsieren. Gleiches gilt auch für die Parkscheinautomaten, die mitentsprechenden Informationen versehen sind. Daher sollten sich dieje-nigen, die jetzt von Abzocke und ungastlichem Verhalten der Stadtsprechen, einmal fragen, ob es wirklich gerechtfertigt ist, anderen denSchwarzen Peter zuzuschieben.

A U S D E N F R A K T I O N E NDie Beiträge dieser Seite werden inhaltlich von den

Parteien und Gruppierungen im Gemeinderat verantwortet

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19. Januar 2008 · Nr. 471 · Seite 3

Investoren haben Vertrauen ineine attraktive und wachsendeStadt mit einer guten Zukunfts-perspektive. Das gilt auch fürBüro- und Gewerbeimmobi-lien. Die anhaltende Nachfragehierfür macht auch für daskommende Jahr optimistisch.Das Jahr 2007 hat uns bei etli-chen „kommunalpolitischenDauerbrennern“ entscheidendweiter gebracht. So sind ausmanchen früheren Sorgenkin-dern jetzt gut laufende Projektegeworden.

Auch auf dem wichtigenFeld der städtischen Finanzensind wir 2007 gleich mehreregroße Schritte vorangekom-men. Die Steuereinnahmen ha-ben sich in einer für die letztenJahrzehnte einmaligen Weisegeradezu explosionsartig nachoben entwickelt. Und: DerKonsolidierungskurs trägtenorme Früchte. Dass wir 200730 Millionen Euro und 2008sogar 33 Millionen Euro in diemaroden Schulen investierenkönnen, wäre ohne die Konso-lidierung der letzten Jahre trotzsteigender Steuereinnahmenundenkbar. Denn diese 30 oder33 Millionen Euro sind unge-

fähr die jährlichen Einsparun-gen, die wir mittlerweile beiPersonal und Sachkosten erzie-len, durch den Umbau der Ver-waltung, durch schlankereStrukturen und durch Restruk-turierungsmaßnahmen bei denGesellschaften.

Nur durch das Zusammen-wirken von beiden Komponen-ten ist es uns gelungen, nichtnur keine neuen Schulden auf-zunehmen, sondern 2007 und2008 Schulden von vermutlich30 Millionen Euro abzubauenund zusätzlich zu den Haus-haltsansätzen in gleicher HöheGelder für Schulen, Straßenund Brücken aufzubringen.Deshalb können wir heute sa-gen: Wenn sich die wirtschaftli-chen Grunddaten nicht drama-tisch ändern, und wenn es unsgelingt, weiterhin die Sanie-rung unseres Haushalts voran-zutreiben, dann werden wir ei-nerseits das hohe Niveau der In-vestitionen halten können, undandererseits weiter Schuldentilgen können. Dann wird dasProgramm der Schulsanierung2012 weitgehend abgeschlos-sen sein, die Hauptfeuerwacheebenfalls saniert sein und auchdas Augustinermuseum seinerVollendung entgegenblicken.

Investitionen in Bildung undErziehung bedeuten vor allemauch solche in Personal undAusstattung. In der frühkindli-chen Bildung und Erziehungmüssen und werden wir bis2013 die Plätze für Unterdrei-jährige von jetzt 18 Prozent auf39 Prozent mehr als verdop-peln. Dabei geht es um die Ver-einbarkeit von Familie und Be-ruf, aber auch um eine der ent-scheidenden sozialen Fragender Gegenwart. Nämlich, ob essich dieses Land länger leistenkann, das sozial undurchlässig-ste und gegenüber Migranten-kindern abgeschottetste Bil-dungswesen Europas zu haben.Ich meine: Das kann sichDeutschland nicht leisten. Da-gegen muss man etwas tun, in-dem wir Plätze ausbauen undGanztagsangebote fördern, dieauch einen gemeinsamen Mit-tagstisch enthalten. Und indemwir dafür sorgen, dass keinKind mehr zuschauen muss,wenn andere Kinder essen. Soetwas darf in einer reichen Ge-sellschaft, wie wir sie sind,nicht vorkommen. (. . .)“

(Der vollständige Text ist imInternet unter www.freiburg.deabrufbar)

„2008 mehrere große Schritte...“

Anlässlich des Internationa-len Tags des Freiwilligen Enga-gements am 5. Dezember wür-digte die Stadt Freiburg ge-meinsam mit der UniversitätFreiburg und dem Studenten-werk Freiburg die Leistungenvon ehrenamtlich und freiwil-lig aktiven Bürgerinnen undBürgern. Als stellvertretendund beispielgebend ehrte Bür-germeister Ulrich von Kirch-bach insgesamt fünf Personenund drei Projekte:

Marianne Dirhold grün-dete 1979 mit drei Frauen die„Frauenselbsthilfegruppe fürKrebsnachsorge Freiburg“. Siewar von Anfang an im Vorstandund übernahm von HanneloreWeber vor anderthalb Jahrendie Leitung. Derzeit besteht dieGruppe aus 39 Frauen.

Die beiden Malermeister Jo-hannes Ullrich und Daniel Ayengagieren sich seit 2006 inaußergewöhnlicher Weise beider Entwicklung und Planungdes Solidarmodells Anti-Graf-fiti Freiburg. Sie planen 2008weitere Aktionstage zur Entfer-nung von illegalen Graffitisund legen dabei Wert auf diepräventive Wirkung.

Seit Oktober 2004 organisie-ren Brigitte Schäfer und PeterRiethmüller mit anderen Eh-renamtlichen das Stadtteiltreff-Café Haslach und verknüpfenes mit anderen örtlichen Initia-tiven wie zum Beispiel der Has-lacher Wundertüte, veranstaltenjährliche Hofmusikfeste undFlohmärkte mit einer Tombola.

Die Initiative Jugendpro-jekt am Kunzenhof hat dieDevise „Lernen mit Hand, Herzund Kopf“ in die Tat umgesetzt.Gabriele und Dieter Plappertführen in diesem Projekt Kin-der und Jugendliche an natur-nahe und natürliche Zusam-menhänge heran.

Seit zehn Jahren existiert dieFrauengruppe im Südwind.Die 15 Frauen unterrichten undunterstützen ehrenamtlich Mi-grantinnen mit Sprach-, Näh-,Alphabetisierungs-, Fahrrad-,Schwimmkursen. Sie bietenBegleitungen in privaten, ärzt-lichen und amtlichen Angele-genheiten an oder machen Aus-flüge und Orientierungstouren.

Das ArbeitslosenprojektSAGES wurde Anfang März2005 als Genossenschaft ge-gründet. In der Serviceagenturfür Senioren sind 28 Arbeits-lose aktiv. SAGES-Angeboteerstrecken sich unter anderemauf Haushalts- und Gartenhil-fen, Mobilitätsunterstützungund Kontaktpflege.

NAMEN UNDNACHRICHTEN

Ab Februar gibt es für Kinder aus einkommensschwachen Familien in Freiburger Schulenund Kindertageseinrichtungen das Mittagessen für einen Euro (Foto: R. Buhl)

Informationenfür Familien

Die Stadt Freiburg hat in Zu-sammenarbeit mit dem „Frei-burger Bündnis für Familien“und dem „Netzwerk Ein-El-tern-Familien“ das Informati-onsblatt für Familien neu auf-gelegt. Es enthält wichtigeAdressen zu Finanzen, Kinder-betreuung, Haus- und Famili-enpflege, Beruf, Beratungsstel-len, Freizeit und Kontakten.Der Flyer ist auch in türkischer,englischer, spanischer, italieni-scher und französischer Spra-che erschienen und ist bei derRathausinfo oder im Sozial-und Jugendamt (Brigitte Para-deis, Tel. 201-3931) erhältlich.

Auch unter www.infokiosk-freiburg.de gibt es seit einigerZeit ein neues Angebot „Für dieFamilie“: Mit einem Klick aufdiesen Button kommt man vonder Startseite des Webportalszu Informationen über Freibur-ger Einrichtungen, die in denBereichen Erziehung, Famili-enbildung und Beratung aktivsind – mitsamt Kurzbeschrei-bung und Adressen. Ein Kalen-der informiert über familien-taugliche Veranstaltungen undBildungsangebote. Das Web-portal will Informationen zuden unterschiedlichsten Le-benslagen bündeln und so denWeg zu Unterstützung ebnen.

Angeregt wurde die Portal-erweiterung ebenfalls vom„Freiburger Bündnis für Fami-lien“. Die Initiatoren hoffen,dass noch weitere Institutionenund Veranstalter ihre Angeboteunter www.infokiosk-frei-burg.de registrieren.

Ackerbau in der Steinzeit

Anlässlich der Ausstellung„Zurück in die Steinzeit – Le-ben wie vor 5000 Jahren“ ver-anstaltet das ArchäologischeMuseum Colombischlössle amDienstag, 22. Januar, um 18.30Uhr eine Vortragsveranstal-tung. Dort berichtet ProfessorArno Bogenrieder, Geobotani-ker an der Universität Freiburg,über Versuche, jungsteinzeitli-che Arbeitstechniken mit Hilfeder experimentellen Archäolo-gie nachzuvollziehen. In einemfächerübergreifenden Projektwird seit 1994 untersucht, wiedie Landnutzung gewesen seinkönnte und mit welchen Gerä-ten die Menschen ihre Getrei-defelder bestellten. Erste Er-gebnisse stellt Bogenrieder inseinem Vortrag vor. Die Teil-nahme kostet 4, ermäßigt 2Euro. Die Ausstellung ist andiesem Tag bis 18 Uhr geöffnet.

❐ „Experimentelle Archäolo-gie – Ackerbau in der Jung-steinzeit“, Di, 22. 1., 18.30 Uhr

Drei Jahre Arbeit: Über-zeugungsarbeit, Erinne-

rungsarbeit, Textarbeit. ImOktober hielt Ellen Breck-woldt, Vorsitzende desStadtseniorenrats undStadträtin, das Ergebnis inden Händen: „Mémoires deJeunesse Franco-Alleman-de/Deutsch-französische Ju-genderinnerungen“ heißtdas in Zusammenarbeit mitdem Seniorenrat von Mul-house entstandene Buch.

Der Titel verrät, was die 240Seiten besonders macht: Es istein gemeinsames Buch, aber essind keineswegs nur geteilteErinnerungen. Schließlich gehtes auch um eine Zeit, in der sichDeutsche und Franzosen in er-bitterter Feindschaft gegen-überstanden und nach der nurlangsam wieder Vertrauenwuchs zwischen den Nachbarn.Der Zweite Weltkrieg hat auchin den Lebensgeschichten der37 Zeitzeugen aus Freiburg undMulhouse tiefe Spuren hinter-lassen; in sehr persönlichen Be-richten erzählen sie von einerKindheit und Jugend in derEpoche der Diktatur, des Krie-ges und der Zerstörung.

Weil sie keine individuelleSchuld treffe, könne die Gene-ration der Kriegskinder unbela-steter erzählen als die ihrer El-tern, sagt Ellen Breckwoldt, diebei Kriegsende acht Jahre altwar: „Für uns heißt es nicht:Wir hätten es verhindern müs-sen.“ Die Kriegszeit werde auchin der privaten Erinnerung nichtmehr beiseite geschoben:„Durch unsere Kinder und En-kelkinder merken wir, dass wirdie Letzten sind, die aus eigenerErfahrung erzählen können.“

Die private Geschichte nichtverlorengehen zu lassen undder anonymen Zeitgeschichtedie persönliche Erinnerung zur

Seite zu stellen, war eines derAnliegen des Projekts. Aber beidem deutsch-französischenGemeinschaftswerk geht esnicht allein um Vergangen-heitsbewältigung: Dokumen-tiert wird auch, wie in derNachkriegszeit wieder ersteBrücken zwischen den Nach-barn entstanden. „Deutsch-französische Freundschaft“heißt ein Kapitel, und es reichtvon den Anfängen des Franzö-sischunterrichts in Freiburgüber Austauschprogramme biszu lebenslangen persönlichenVerbindungen. Die Zusammen-arbeit der Seniorenräte ist einesder Beispiele für den allmähli-chen Abbau von Vorurteilenund Vorbehalten: Seit Jahrenbesucht man sich gegenseitig,tauscht sich über die Arbeit ausund entwickelt gemeinsameVorhaben. Die zahlreichenTreffen für das Buchprojekt,das Sprechen über Erinnerun-gen, die für beide Seitenschmerzhaft sind, hätten dasVerständnis und den Respektfüreinander noch mehr wach-sen lassen. Freundschaftlicheund vertrauensvolle Beziehun-gen seien so über Grenzen hin-weg entstanden.

Mit dem Buch wollen die Se-nioren aber noch mehr anfan-gen: Ein Generationencafé istbereits in Vorbereitung, beidem die Autoren von diesseitsund jenseits des Rheins ihreGeschichte erzählen und mitSchülerinnen und Schülern dis-kutieren können. „Wir wolleneinen Beitrag für die junge Ge-neration leisten“, sagt EllenBreckwoldt, „damit sie schätzt,was sie jetzt hat: Keine Gren-zen mehr in Europa.“

❐ Das Buch ist gegen eineSpende beim StadtseniorenratFreiburg, Schusterstraße 19,Tel. 201-3070, erhältlich.

Kindheitserinnerungenbeiderseits des RheinsSenioren aus Mulhouse und Freiburg haben

ihre Erinnerungen aufgeschrieben

(Fortsetzung von Seite 1)

„Manche tragen heute noch an den Lasten“

Veranstaltung zu Zwangsarbeit in Freiburg am Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Siebzehn Jahre war Janina Ra-decka alt, als die Deutschen

1943 ins heute litauischeNiemczyn kamen und sie in ei-nen Wagen stießen. Zwei Jahrelang musste die junge Frau inDeutschland arbeiten – auf demFeld, bei der Bahn, in einemGasthaus. Die Polin gehört zuden etwa 10000 Menschen, diewährend des Zweiten Weltkriegsin Freiburg zu Zwangsarbeit ein-gesetzt wurden. Am 27. Januar,dem Jahrestag der Befreiungvon Auschwitz, wird ihr Schick-sal im Zentrum einer Gedenk-veranstaltung stehen, zu der dieStadt und der SWR einladen.

Im Gespräch mit dem TriererHistoriker Christoph Thonfeldwird Janina Radecka, die be-reits 2003 Freiburg besucht hat,über ihre leidvollen Erfahrun-gen berichten. Die konkretenLebensumstände will auch Ul-rich Ecker, Leiter des Stadtar-chivs, darstellen und aufzeigen,was den Menschen, die alsKriegsgefangene oder ver-schleppte Zivilisten nach Frei-burg kamen, zugestoßen ist.

In Freiburg hat man sich inden vergangenen Jahren umfas-send mit der Geschichte derZwangsarbeit beschäftigt: Be-reits im Vorfeld der städtischenEntschädigungszahlungen hatdas Stadtarchiv seine For-schungen intensiviert. Die Er-gebnisse, die 2004 auch veröf-fentlicht wurden, machen die

Dimensionen der Ausbeutungdeutlich: Sie betraf auch im we-nig industriell geprägten Frei-burg weit mehr Menschen alsbis dahin angenommen. Späte-stens seit 1943, als man kriegs-wichtige Produktion in die bisdahin von Bombenangriffenverschont gebliebene Stadt ver-lagerte, wurden in fast allenBetrieben und in vielen Haus-halten Zwangsarbeiter einge-setzt. Über ihr Schicksal ent-schied, dem Rassenwahn derNationalsozialisten folgend,die Herkunft: Während

Zwangsarbeiter aus dem We-sten oder aus verbündeten Na-tionen vergleichsweise guteBedingungen vorfanden, muss-ten Hunderte von Russen, Po-len und Ukrainern unter oft un-menschlichen Bedingungen ar-beiten, gegen Hunger, Kälteund Krankheiten ankämpfen,die völlige Entrechtung und dieUngewissheit fern der Heimaterdulden. Das Erlebte hat tiefeSpuren hinterlassen: „MancheÜberlebende tragen heute nochan den Lasten“, sagt UlrichEcker. Noch besteht die Mög-

lichkeit, Zeitzeugen zu befra-gen, gegen das Vergessen anzu-gehen und gerade an dem Tag,an dem bundesweit der Opferdes Nationalsozialismus ge-dacht wird, an das Leid zu erin-nern, das mitten in Freiburg ge-schehen ist und in seinen Aus-maßen eigentlich nicht überse-hen werden konnte.

❐ Die Veranstaltung im Kaiser-saal des Historischen Kaufhau-ses beginnt am Sonntag, den27. Januar, um 19.30 Uhr. DerEintritt ist frei.

Zwischen der Habsburgerstraße (damals Adolf-Hitler-Straße), der Sautierstraße und demRennweg lag das berüchtigte Ostarbeiterlager, in dem rund 1000 Menschen, vor allemSowjetbürger, untergebracht waren. Heute ist das Gelände mit Wohnhäuser bebaut – nureine Stele erinnert an die dunkle Vergangenheit dieses Ortes (Foto: Stadtrachiv)

Page 4: Amtsblatt Ausgabe 471

Neue Lern- und Arbeits-räume, die durch die Um-

stellung des Friedrich-Gym-nasiums auf achtjährigenUnterrichtsbetrieb (G 8) er-forderlich wurden, hatSchulbürgermeisterin GerdaStuchlik am gestrigen Frei-tag im Rahmen einer Feier-stunde übergeben.

Entstanden sind die neuenRäume im Gewölbekeller unterder alten Turnhalle des Schul-gebäudes auf rund 275 Qua-dratmetern. Dazu zählen einAufenthaltsraum, in dem Frei-stunden oder die Mittagszeitüberbrückt werden können, so-wie ein Arbeitsraum. Wichtigist der Schule, dass sie vielfäl-tig einsetzbar sind, unter ande-rem auch für musisch-künstle-rische Projekte.

Gerda Stuchlik hob das En-gagement der Schulgemein-schaft für das Projekt hervor:95000 Euro – nahezu ein Drit-tel der Gesamtkosten von287000 Euro – waren bei Be-nefizkonzerten, Theaterauf-führungen, einem Sport- undSpieltag und vielen anderenAktivitäten an Spenden gesam-melt worden.

Das jetzt verwirklichte Pro-jekt ist als 1. Bauabschnitt einwichtiger Schritt in Richtungdes von der Schule angestreb-ten Schüler-Lern-Zentrums,dessen Gesamtkosten auf rund510000 Euro veranschlagt wer-den. Im 2. Bauabschnitt, der fürdas Jahr 2009 vorgesehen ist,

sollen eine Cafeteria mit Aus-gabeküche dazukommen sowieeine eigene Toilettenanlage.Die Baukosten dafür betragenzirka 220000 Euro.

Um die Räume anlegen zukönnen, musste der Boden ab-gesenkt und mit einem neuenFußbodenaufbau versehen wer-

den. Durch die Unterbringungim Kellergeschoss war es darü-ber hinaus nötig, die Deckengegen Feuer zu sichern, Wändeeinzuziehen und neue Türenund Fenster sowie eine Treppeeinzubauen. Erschlossen wer-den die Räume über einen neuangelegten Lichthof.

Seite 4 · Nr. 471 · 19. Januar 2008

Allgemeinverfügung des Bürgermeisteramtesder Stadt Freiburg zur Böschungspflege am

TunibergAufgrund von § 43 Abs. 4 i.V.m. § 43 Abs. 1 Nr. 4 Naturschutzgesetz (NatSchG) wirddas Abbrennen der Vegetation auf Böschungen für Kulturarbeiten im Bereich desStadtkreises Freiburg am Tuniberg, Gemarkungen Munzingen, Tiengen, Opfingenund Waltershofen unter nachstehenden Nebenbestimmungen zugelassen. 1. Diese Entscheidung gilt ausschließlich für die Böschungen der Rebgebiete der

Stadt Freiburg in den Ortsteilen Munzingen, Tiengen, Opfingen und Waltersh-ofen. Ausgenommen davon sind nach § 32 NatSchG geschützte Biotope, flächen-hafte Naturdenkmale, ausgewiesene Untersuchungsflächen sowie Pflege-flächen zum Bebauungsplan „Wiehrebahnhof“. Zu dem neu zu erlassenden LSG„Südhänge des Tunibergs“, ausgewiesenen Untersuchungsflächen, klassifizier-ten Straßen, Wald und Gebäuden ist ein Mindestabstand von 30 m einzuhalten.Diese Entscheidung bezieht sich nur auf die Böschungen der ersten und zweitenPriorität des zugrundeliegenden Pflegekonzeptes (Klink, 2007). Die flämmbarenFlächen sind in den dazugehörigen Karten gekennzeichnet. Die Karten sindBestandteil dieser Allgemeinverfügung.

2. Für das kontrollierte Abbrennen ist der Nutzungsberechtigte (Eigentümer,Bewirtschafter oder eine vom Garten- und Tiefbauamt der Stadt Freiburg zuge-lassene Person) der Flächen verantwortlich. Das Abbrennen darf nur von Perso-nen durchgeführt werden, die im Besitz einer gültigen Lizenz für den Feuerein-satz sind. Diese Lizenz muss zuvor bei einer Informationsveranstaltung des Land-schaftserhaltungsverbandes Emmendingen e.V. zum Thema „KontrollierterFeuereinsatz“ erworben werden. Die dort ausgestellte Teilnahmebescheinigunggilt als Lizenz. Die Teilnahmebescheinigungen an den Informationsveranstal-tungen, die in den vergangenen Wintern von der Freiburger Arbeitsgruppe Feu-erökologie, MPI für Chemie in Vogtsburg durchgeführt wurden, gelten weiterals Lizenz. Für die Durchführung des Feuereinsatzes auf gemeindeeigenenBöschungen ist die Stadt Freiburg verantwortlich.

3. Die Böschungen dürfen nur mit einem hangaufwärtslaufenden Feuer gebranntwerden. Ein Übergreifen des Brandes auf andere Flächen ist zu verhindern. Zwischen zwei Feuerereignissen auf demselben Böschungsabschnitt ist minde-stens ein Winter Pause einzuhalten. Es wird empfohlen, besonders die Südbö-schungen so früh als möglich in der Feuersaison und bei möglichst kühlen Wit-terungsbedingungen zu brennen. Ab Windstärke 3 darf nicht mehr gebrannt werden; bestehende Feuer sind zulöschen. Es darf maximal ein 40 m breiter Böschungsabschnitt am Stück gebranntwerden. Jeder abgebrannte Böschungsabschnitt muss an einen gleichgroßen, ungebrannten Böschungsabschnitt unmittelbar anschließen.Vor dem Böschungsbrennen müssen zur Begrenzung des Feuers ausreichendbreite Schutzstreifen (ca. 2 bis 3 m) angelegt oder genutzt werden. Auf diesenStreifen muss das Brennmaterial so weit entfernt bzw. befeuchtet werden, dassein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Flächen verhindert wird. Hierzu istdie Nutzung eines hangabwärtslaufenden Feuers zulässig.

4. Das kontrollierte Brennen darf auf Südböschungen (mit einer Exposition von Ostüber Süd bis West) nur zwischen dem 21. Januar 2008 und dem 29. Februar 2008sowie zwischen dem 01.12.2008 und dem 28.02.2009 durchgeführt werden. Beieiner Lufttemperatur an der Böschung von mehr als 10° C darf auf den Südbö-schungen nicht mehr gebrannt werden. Auf Nordböschungen (mit einer Exposition von West über Nord bis Ost) darf daskontrollierte Brennen nur im Zeitraum vom 21. Januar 2008 bis 15. März 2008sowie vom 01.12.2008 bis 15.03.2009 durchgeführt werden. Bei einer Lufttem-peratur an der Böschung von mehr als 15° C darf auf Nordböschungen nichtmehr gebrannt werden.

5. Jeder Berechtigte, der das kontrollierte Brennen durchführt, ist verpflichtet, einBrandprotokoll zu führen, in dem das Datum, die gebrannte Fläche und dieanwesenden Personen aufgeführt sind. Eine Vorlage hierfür ist bei derGeschäftsstelle des Landschaftserhaltungsverbandes Emmendingen e.V. erhält-lich.Aus Sicherheitsgründen sollten bei der Durchführung des kontrollierten Bren-nens mindestens zwei Personen anwesend sein. Es wird darauf hingewiesen, dassfür Schäden, die bei Dritten durch das Abbrennen hervorgerufen werden, derVerursacher zur Haftung herangezogen werden kann.

6. Vorbehalten bleiben Anordnungen von Maßnahmen nach dem Immissions-schutzrecht.

7. Das Abbrennen der Vegetation ohne Beachtung der Ziffern 1. - 6. ist unzulässig.8. Diese Allgemeinverfügung gilt ab dem Tag, der auf diese Bekanntmachung

folgt, als bekannt gegeben und wird damit wirksam.9. Im Zuge der ökologischen Begleituntersuchungen können im Einzelfall auch

Testfeuer notwendig sein, die über den Rahmen der Allgemeinverfügung hin-ausgehen. Für diese Fälle ist eine Genehmigung bei der zuständigen UnterenNaturschutzbehörde einzuholen.

10. Der teilweise oder gesamte Widerruf der Allgemeinverfügung bleibt für den Fallvorbehalten, dass nachträglich eingetretene oder festgestellte Tatsachen dieVoraussetzung für den Erlass der Allgemeinverfügung erheblich ändern oder dieZiffern 1 - 6 dieser Entscheidung nicht beachtet werden (§ 36 Abs. 2 Nr. 3 LVwVfG)

Hinweise:1. Verstöße gegen die Bestimmungen der Allgemeinverfügung stellen gemäß § 80

Abs. 2 Nr. 7 NatSchG eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einer Geld-buße bis 15.000,00 geahndet werden.

2. Im Falle des Verstoßes gegen die Bestimmungen dieser Allgemeinverfügungkann das Brennen untersagt werden.

3. Die artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung nach § 43 Abs. 8 Bundesna-turschutzgesetz (BNatschG) wurde vom Regierungspräsidium Freiburg erteilt.

4. Die Allgemeinverfügung mit Karten ist beim Umweltschutzamt der Stadt Frei-burg sowie bei den Ortsverwaltungen der o. g. Tuniberg-Ortsteile zur kostenlo-sen Einsicht während der Dienststunden niedergelegt.

5. Vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald wird eine entsprechende Allge-meinverfügung für die Böschungsflächen des Tunibergs auf dem Gebiet desLandkreises Breisgau-Hochschwarz-wald erlassen.

RechtsbehelfsbelehrungGegen diese Entscheidung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Wider-spruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder mündlich zur Nieder-schrift beim Umweltschutzamt Freiburg, Talstraße 4, 79102 Freiburg im Breisgau ein-zulegen. Die Frist ist auch gewahrt, wenn der Widerspruch beim Regierungspräsi-dium Freiburg in 79083 Freiburg, Kaiser-Joseph-Str. 167, eingelegt wird. Wird derWiderspruch schriftlich eingelegt, so muss er innerhalb der Monatsfrist beimUmweltschutzamt Freiburg oder Regierungspräsidium Freiburg eingehen.

Freiburg, den 16. Januar 2008Stadt Freiburg im Breisgau – Untere Naturschutzbehörde –Dr. Dieter Salomon

Bekanntmachung Die Stadt Freiburg, Garten- und Tiefbauamt, hat die Einleitung und Durch-führung des Wasserrechtsverfahrens nach dem Gesetz zur Ordnung desWasserhaushaltes (WHG) und dem Wassergesetz des Landes Baden- Würt-temberg (WG) zur Versetzung der südlichen Bachmauer im Altarm des St.Georgener Dorfbaches zur Errichtung einer Erschließungsstraße für dasBaugebiet Ottmar-Nachtigall-Hof sowie Errichtung einer Brücke beantragt.Nach dem bisherigen Verfahrensverlauf ist die Durchführung eines Plan-feststellungsverfahrens erforderlich.Die Stadt Freiburg, vertreten durch das Garten- und Tiefbauamt, plant dieErschließung des Baugebietes Ottmar-Nachtigall-Hof und ermöglicht hierdurch dieBebauung der angrenzenden Grundstücke. Die Baugrundstücke entlang des Ott-mar-Nachtigall-Hofes können nach § 34 BauGB bebaut werden. Es ist vorgesehen ein Teilbereich der südlichen Bachmauer im Altarm des St. Geor-gener Dorfbaches abzubrechen und um eine 1,50 m versetzte Bachmauer neu her-zustellen. Hierdurch kann eine Erschließungsstraße mit einer Mindestbreite von 3,50m errichtet werden. Weiter ist für die Einrichtung einer Wendeplatte im Ottmar-Nachtigall-Hof eine Brücke über das Gewässer geplant.Für die Veränderungen beim derzeitigen Bachgrundstück ist eine Bebauungs-planänderung „Häge“ 6-30c erforderlich.Die Versetzung der Bachmauer zur Errichtung einer Erschließungsstraße stellt einewesentliche Umgestaltung eines Gewässers bzw. des Ufers dar.Gemäß § 31 Abs. 2 WHG bedarf die wesentliche Umgestaltung eines Gewässers oderseiner Ufer (Gewässerausbau) der wasserrechtlichen Planfeststellung unter Berück-sichtigung der Anforderungen des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprü-fung (UVPG). Die bereits durchgeführte allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls ergab, dass durchdas geplante Vorhaben im Einwirkungsbereich der Maßnahme keine erheblichennachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt zu erwarten sind. Auf die Durch-führung einer Umweltverträglichkeitsprüfung konnte somit verzichtet werden.Diese Feststellung, die gemäß § 3 a Satz 3 UVPG nicht selbständig anfechtbar ist,wurde bereits am 10.11.2007 öffentlich bekannt gemacht.Nach § 31 Abs. 3 WHG kann für eine nicht UVP-pflichtige Gewässerumgestaltung(Gewässerausbau) anstelle eines Planfeststellungsbeschlusses eine Plangenehmi-gung erteilt werden. Diese Möglichkeit besteht jedoch nicht mehr, da nach dem bis-herigen Verfahrensverlauf mit Einwendungen zu rechnen ist. Für das Vorhaben istdaher die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens erforderlich.

Auslegung der Antrags- und Planunterlagen zur EinsichtnahmeDie zur Durchführung des Verfahrens eingereichten Antrags- und Planunterlagenliegen daher in der Zeit vom

28. Januar 2008 bis einschließlich 27. Februar 2008bei der Stadt Freiburg, Rathausinformation, Rathausplatz 2-4, 79098 Freiburg i.Br.während der allgemeinen Dienststunden zu jedermanns Einsicht offen aus.

Einwendungen gegen das Vorhaben können schriftlich oder zur Niederschrift bis2 Wochen nach dem Ablauf der Auslegungsfrist, d. h. bis einschließlich 12. März2008, bei der Stadt Freiburg, Untere Wasserbehörde, Talstraße 4, 79102 Freiburgerhoben werden.Mit Ablauf der Einwendungsfrist sind alle Einwendungen ausgeschlossen, die nichtauf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen.Es wird weiter darauf hingewiesen, dass1. nachträgliche Auflagen wegen nachteiliger Wirkungen nur verlangt werden

können, wenn der Betroffene diese während des Verfahrens nicht voraussehenkonnte.

2. wegen nachteiliger Wirkungen des Vorhabens, das Gegenstand der Planfest-stellung war, gegen den Inhaber der Planfeststellung nur vertragliche Ansprüchegeltend gemacht werden können.

3. von der Auslegung der Pläne im Planfeststellungsverfahren, auf den vom Planbetroffenen Flächen bis zu ihrer Inanspruchnahme wesentlich wertsteigerndeoder das geplante Vorhaben erheblich erschwerende Veränderungen nicht vor-genommen werden dürfen (Veränderungssperre).

Nach Ablauf der Einwendungsfrist werden die rechtzeitig erhobenen Einwendun-gen gegen das Vorhaben und die Stellungnahmen der Behörden mit dem Träger desVorhabens, den Behörden, den Betroffenen, sowie den Personen, die Einwendun-gen erhoben haben, erörtert. Dieser Erörterungstermin wird mindestens eineWoche vorher ortsüblich bekannt gemacht. Diejenigen, die Einwendungen erhobenhaben, werden benachrichtigt. Wenn mehr als 50 Benachrichtigungen an Personen,die Einwendungen erhoben haben vorzunehmen sind, können diese Benachrichti-gungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden. Gleiches gilt für dieZustellung des Planfeststellungsbeschlusses an bekannte Betroffene und Einwender.Bei Ausbleiben eines Beteiligten an dem Erörterungstermin kann auch ohne ihn ver-handelt werden.

Freiburg im Breisgau, den 19. Januar 2008Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg

Amt für Brand- und Katastrophenschutz

Vollzug von § 8a desLandeskatastrophenschutzgesetzes

Baden-Württemberg (LKatSG)Externer Notfallplan für die Firma Badische Flüssiggas GmbH,

Rampenstr. 9, 79106 Freiburg im Breisgau Die Stadt Freiburg im Breisgau hat mit Unterstützung der Firma Badische FlüssiggasGmbH den Entwurf eines externen Notfallplanes gemäß § 8a des Landeskatastro-phenschutzgesetzes (LKatSG) für die Firma Badische Flüssiggas GmbH, Rampenstr. 9,79106 Freiburg im Breisgau, erstellt.Der Entwurf dieses Notfallplanes wird in der Zeit vom 01. Februar 2008 bis einsch-ließlich 29. Februar 2008 beim Amt für Brand- und Katastrophenschutz, Eschholzstr.86, 79115 Freiburg im Breisgau, Zimmer 22, 1. OG, während der allgemeinenGeschäftszeiten öffentlich ausgelegt. Während der Auslegezeit können Stellun-gnahmen und Anregungen abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stel-lungnahmen und Anregungen können nicht berücksichtigt werden.

Freiburg im Breisgau, den 17. Januar 2008Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau

Bekanntmachung des Zeitpunktesder Rechtskraft des Umlegungsplans

Hinterm Weiher III, Gemarkung Munzingen, gemäß § 71 Abs. 1 Baugesetzbuch – BauGB –

Der Umlegungsplan Hinterm Weiher III der Gemarkung Munzingen (Umlegungs-karte und Umlegungsverzeichnis) ist am 02. Januar 2008 unanfechtbar gewordenund tritt am Tag nach der öffentlichen Bekanntmachung, dies ist am 20. Januar 2008in Kraft (§ 71 Abs. 1 des Baugesetzbuches). Die Unanfechtbarkeit wird hiermitbekannt gemacht. Mit dieser Bekanntmachung wird nach § 72 Baugesetzbuch der bisherige Rechtszu-stand durch den im Umlegungsplan vorgesehenen neuen Rechtszustand ersetzt.Alle bisherigen Eigentums- und sonstigen Rechte an den eingebrachten Grund-stücken erlöschen, ebenso werden die Verfügungs- und Veränderungssperre nach §51 Baugesetzbuch gelöscht.Die Bekanntmachung schließt die Einweisung der neuen Eigentümer in den Besitzder zugeteilten Grundstücke ein. Die neuen Eigentums- und sonstigen Rechte anden zugeteilten Grundstücken werden wirksam.Die Geldleistungen werden mit dieser Bekanntmachung fällig.Der Umlegungsplan kann bis zur Berichtigung des Grundbuchs bei der Umlegungs-stelle der Stadt Freiburg im Breisgau, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg, Zimmer222, von jedem eingesehen werden, der ein berechtigtes Interesse darlegt.

RechtsbehelfGegen diesen Verwaltungsakt kann innerhalb von 6 Wochen Antrag auf gerichtli-che Entscheidung gestellt werden. Der Antrag kann schriftlich oder mündlich zurNiederschrift bei der Stadt Freiburg im Breisgau – Vermessungsamt als Umlegungs-stelle – Technisches Rathaus, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg im Breisgau, Zim-mer 222, während der Sprechzeiten Montag bis Freitag 9.00–12.00 Uhr, Mittwoch14.00–15.30 Uhr und nach Vereinbarung, gestellt werden.

Freiburg im Breisgau, den 19. Januar 2008Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau

Die Stadt Freiburg im Breisgau sucht zum 1. März 2008 für den Zeitraum von 3 Jahren

eine ehrenamtliche Behindertenbeauftragte /einen ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten

zur Wahrnehmung der Belange von Menschen mit Behinderungen

Die oder der Behindertenbeauftragte koordiniert für den Behindertenbeirat mit16 Vertreterinnen und Vertretern von Menschen mit Behinderungen und 6 Ver-treterinnen und Vertretern von Behindertenorganisationen schwerpunktmäßigden Zugang zu Verwaltungsstellen. Sie oder er koordiniert die Sitzungen des Bei-rates sowie der Arbeitsgruppen und repräsentiert den Behindertenbeirat nachaußen.

Der erste Behindertenbeirat hat die Aufgabe, dem Gemeinderat bis Februar 2009einen Wahlmodus für die weitere Wahl der Behindertenbeiräte vorzuschlagen.Der Behindertenbeirat wählt Fachbereichssprecherinnen und -sprecher für dieThemen Bauen und Wohnen, Verkehr und Mobilität, soziale Dienstleistungenund Hilfe sowie Schule und Ausbildung.

Die gewählten Fachbereichssprecherinnen und -sprecher sollen ab der nächstenLegislaturperiode des Gemeinderates jeweils einen Sitz als sachkundige Einwoh-ner in den Fachausschüssen (Bau-, Verkehrs- und Sozialausschuss, Ausschuss fürSchulen und Weiterbildung) erhalten.

Die oder der Behindertenbeauftragte fungiert als Ansprechperson der Verwal-tung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Gemeinsam mit demBehindertenbeirat fördert sie oder er die gleichberechtigte Teilhabe behinderterMenschen am gesellschaftlichen Leben. Die oder der Behindertenbeauftragtewird frühzeitig an kommunalen Planungen und Vorhaben, die die Belange vonMenschen mit Behinderungen betreffen, beteiligt. Die oder der Behindertenbe-auftragte und der Behindertenbeirat arbeiten in der Wahrnehmung ihres kom-munalen Ehrenamtes unabhängig und weisungsungebunden.

Für diese gesellschaftspolitisch wichtige und herausfordernde Tätigkeit suchenwir eine anerkannte Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, die durch ein vor-bildliches Verhalten, souveränes Auftreten und persönliche Glaubwürdigkeitüberzeugt.

Diese verantwortungsvolle Aufgabe erfordert ein hohes Maß an Kooperations-,Überzeugungs- und Integrationsfähigkeit. Die gesuchte Person muss Bürgerinoder Bürger Freiburgs sein. Sie soll, muss aber nicht, selbst zum Personenkreisder Menschen mit Behinderungen gehören.

Für die Ausübung dieser verantwortungsvollen ehrenamtlichen Tätigkeit erhältdie oder der Behindertenbeauftragte eine Aufwandsentschädigung. Die Amts-zeit beträgt drei Jahre und beginnt mit der Berufung durch den Oberbürger-meister.

Wir erwarten Ihre aussagekräftige Bewerbung mit entsprechenden Qualifi-zierungsnachweisen bis spätestens 2.Februar 2008 an die StadtverwaltungFreiburg, Büro des Bürgermeisters von Kirchbach, Rathausplatz 2 - 4, 79098Freiburg.

Für Rückfragen steht Ihnen im Sozial- und Jugendamt Uwe Würthenber-ger (Tel. 201-3690) gerne zur Verfügung.

STELLENAUSSCHREIBUNGFriedrich-Gymnasium: Bildung im Keller

Neue Schulungsräume im Untergeschoss für G 8 eingeweiht

Dank Spenden und Engagement der Schule konnte der alte Gewölbekeller zu Schulräu-men umgebaut werden (Foto: R. Buhl)

STADTFREIBURG

BESTATTUNGSDIENST

Sie erreichen uns Tagund Nacht unterTel. O761-27 30 44

BEKANNTMACHUNGEN

Page 5: Amtsblatt Ausgabe 471

19. Januar 2008 · Nr. 471 · Seite 5

G leich zwei attraktive Bür-gerreisen stehen in den

Pfingstferien auf dem Pro-gramm: Die Gesellschaft zurFörderung der Städtepartner-schaften Freiburgs bietet einenzweiwöchigen Trip nachGranada an, und praktisch zeit-gleich geht es mit dem Freun-deskreis StädtepartnerschaftFreiburg – Tel Aviv nach Israel.

Andalusien – eines derTraumreiseziele Europas – unddie quirlige, geschichts- undkulturreiche PartnerstadtGranada sind das Ziel der Bür-gerreise vom 14. bis zum 25.

Mai. Per Flugzeug geht es abBasel nach Malaga und vondort weiter im Bus nachGranada. Das Programm inGranada sieht einen Empfangim Rathaus, eine Stadtführungund den Besuch der welt-berühmten Alhambra vor. Ta-gesausflüge führen nach Cor-doba, Sevilla, in die Sierra Ne-vada, die Alpujarras und dieRegion Almeria. Wer statt zufliegen lieber per Bus reist undzwei Tage mehr Zeit mitbringt,kann die Tour auch als Busreise(Start am 13., Rückkehr am 26.Mai) absolvieren.

Israel ist das Ziel einer acht-tägigen Flugreise vom 17. bis24. Mai ab Stuttgart (mit Bus-transfer ab Freiburg) des Freun-deskreises StädtepartnerschaftFreiburg – Tel Aviv. Im Reise-preis sind der Flug, alle Über-nachtungen mit Halbpension,sämtliche Eintritte und Bus-transfers enthalten. Auf demProgramm stehen unter ande-rem eine Besichtigung von TelAviv einschließlich Altstadt-bummel und Empfang derStadt, zwei Tage in Jerusalemmit den berühmten Sehenswür-digkeiten wie Ölberg, GartenGethsemane, Kirche der Natio-nen, einem Rundgang durchdie Altstadt sowie Besuchen inder Knesseth und in der Holo-caust-Gedenkstätte Yad Vas-hem. Weitere Stationen sind dieFelsenfestung Massada, dieRömerstadt Beit Shean, eineFahrt auf dem See Genezarethsowie ein Ausflug nach Haifa.Darüber hinaus sind auch Tref-fen mit einem Journalisten,Zeitzeugen und einem Kibbuz-nik geplant.

Infos und AnmeldungAlle Infos zum genauen Rei-

seprogramm, dem Preis sowieden darin enthaltenen Leistun-gen gibt es bei den Ansprech-partnern der veranstaltendenVereine.

❐ Granada: Hans-Jürgen Sta-delhofer, Tel. 07664/4734, E-Mail: [email protected]❐ Tel Aviv: Johannes Reiner,Tel. 07663/605440, E-Mail:[email protected]

Bürgerreisen nach Andalusien und Israel

Pfingstferien im Zeichen von Kultur und Geschichte

Allein die Besichtigung der Mezquita in Cordoba ist schondie Fahrt nach Andalusien wert. Die Bürgerreise bietetaber noch weit mehr (Foto: E. Heusel)

>> Januar 21. – 2.2. freiburg-grenzenlos-festival diverse Orte22. – 24.1. 20. Internationale Kulturbörse Freiburg Messe Freiburg27.1. Jahrestag Auschwitzbefreiung Hist. Kaufhaus28. – 31.1. Riverdance Rothaus Arena31.1. Rathaussturm Rathausplatz

>> Februar3.2. Straßenfasnet Innenstadt4.2. Rosenmontagsumzug Innenstadt8. – 10.2. Automobil 2008 Messe Freiburg8. – 10.2. 5. Mundologia Bürgerhaus Seepark9. – 12.2. Familienkonzerte Theater Freiburg

15. – 17.2. Gebäude Energie Technik Messe Freiburg21.2. Bollywood Rothaus Arena24.2. Freiburger Countdownlauf Unistadion

>> März2. – 9.3. Woche der Brüderlichkeit diverse Orte8.3. Ball der Wirtschaft Konzerthaus8.3. Internationaler Frauentag Rathausplatz8. – 9.3. bike aktiv Messe Freiburg 8. – 16.3. CFT – „Camping, Freizeit und Touristik“ Messe Freiburg

14. – 16.3. Ferienmesse & „Fit for Life“ Messe Freiburg15.3. Profi-Tanzturnier Konzerthaus28. – 30.3. Gebrauchtwagen-Verkaufsschau Messe Freiburg

>> April2.4. Kastelruther Spatzen Rothaus Arena6.4. 5. Freiburger Stadtmarathon Stadtgebiet

16. – 18.4. Interbrush 2008 Messe Freiburg18. – 27.4. Nachhaltigkeit als Lebenskunst diverse Orte19. – 20.4. Tag der offenen Tür Stadtgärtnerei Mundenhof24.4. Girls Day Haus der Jugend26. – 29.4. Familienkonzerte Theater Freiburg27.4. Frühlingsfest Mundenhof

>> Mai1.– 4.5. Modellbau Messe Messe Freiburg2.5. Frühlingsfest der Volksmusik Rothaus Arena2. – 5.5. St. Georgener Weintage Freiburg-St. Georgen3.5. Tag der Menschen mit Behinderung Rathausplatz3. – 4.5. Opfinger Spargelfest 2008 Freiburg-Opfingen3. – 4.5. Deutsch-Japanisches Frühlingsfest Bürgerhaus Seepark4.5. HerzKreisLauf Seeparkstadion9. – 11.5. Alternative Fußballmeisterschaften diverse Orte

10.5. Weltrotkreuztag Innenstadt16. – 26.5. Freiburger Frühjahrsmesse Messe Freiburg30.5. 1000 Jahre Wiehre Historisches Kaufhaus30.5. – 1.6. Europäisches Steinfestival Eschholzpark31.5. „Verstehen Sie Spaß.. .?“ Rothaus Arena31.5. 40 Jahre Tiergehege Mundenhof und Kartoffelmarkt

>> JuniJuni – Sept. Münstersommer diverse Orte1. – 3.6. Annaplatzfest Annaplatz7. – 29.6. Fußball EM 2008 – „Public Viewing“ diverse Orte

12. – 14.6. Markt der Partnerstädte Rathausplatz13. – 15.6. Festival Netzwerk Neue Musik E-Werk, Theater etc.14.6. Tag der offenen Tür im Rathaus Rathaus14.6. Haslacher Stadtteilfest Melanchthongemeinde17.6. – 23.9. Dienstags-Orgelkonzerte im Münster Münster19. – 21.6. Energietreffen der Partnerstädte diverse Orte20. – 22.6. Black Forest Ultra Bike Marathon Kirchzarten/Freiburg20. – 23. 6. Herdemer Hock Hauptstraße21.6. Sommersonnwendfeuer Mundenhof26. – 29. 6. 750 Jahre Hosannaglocke Münsterplatz26.6. – 13. 7. Zeltmusikfestival Mundenhof27. – 28. 6. Fest der Innenhöfe & Museumsnächte diverse Orte27. – 29. 6. Oberlindenhock Oberlinden

>> Juli3. – 8.7. Freiburger Weinfest Münsterplatz4. – 7.7. Hock der BNZ Rathausplatz5.7. Alumni-Rektor-Sommerball Konzerthaus5. – 6.7. 24 Stunden Lauf für Kinderrechte Seepark

12.7. Tag der Musik Innenstadt12.7. Schloßberghock Schloßberg13.7. Freiburger Laufnacht RotteckringMitte Juli 5. Freiburger Filmfest Mensagarten/Friedrichsbau14. – 26.7. Pianofest der Russischen Schule Historisches Kaufhaus16. – 19.7. Downtown Street Party Innenstadt17. – 21.7. 1000 Jahre Wiehre Gerwig-Platz19.7. Herbert Grönemeyer Open Air Messe Freiburg20.7. Freiburg Triathlon Seepark25. – 31.8. Rathaushofspiele Rathaus-Innenhof31. – 10.8. Freiburger Weinkost Historisches Kaufhaus

>> AugustAugust Lesung „Unter Sternen“ Innenhof Adelhausermuseum6. – 10.8. Tamburi Mundi diverse Orte

15. – 16.8. Ganter Open Air Brauerei Ganter20. – 24.8. Rothaus Regio Tour Region

>> September1. – 9.9. Akademie-Konzerte Musikhochschule4. – 6.9. Kunst in der Oberen Altstadt Obere Altstadt

13. – 21.9. Baden Messe (SCHAWA) Messe Freiburg21.9. Weltkindertag Bürgerhaus Seepark28.9. Kürbisfest Mundenhof

>> Oktober8. – 14.10. Lirum-Larum-Lesefest diverse Orte

10.10. Tag der Ausbildung Rathaus, Gerichtslaube10. – 12.10. Gebrauchtwagen-Verkaufsschau Messe Freiburg11.10. Freiburger Presseball Konzerthaus16. – 18.10. Frauen-Wirtschaftstage diverse Orte17. – 27.10. Freiburger Herbstmesse Messe Freiburg23.10. Direktmarketing-Ideenbörse Messe Freiburg

>> November6. – 9.11. Freiburger Literaturgespräch Rathaus6. – 16.11. Varieté am Seepark Bürgerhaus Seepark7. – 9.11. Plaza Culinaria Messe Freiburg9.11. Jahrestag Pogromnacht Platz der Alten Synagoge

24.11. – 23.12. Freiburger Weihnachtsmarkt Rathausplatz

>> Dezember13. – 14.12. Orientalischer Basar Mundenhof25.12. – 6.1. CIRCOLO – Weihnachtsmanege Messplatz am Flugplatz

Schulferien in Baden-WürttembergOstern: 17.3. bis 28.3.Pfingsten: 13.5. bis 23.5. Sommer: 24.7. bis 6.9.Herbst: 27.10. bis 3.10.Weihnachten: 22.12. bis 10.1.2009

Was läuft 2008in Freiburg?Wichtige Freizeit-, Kultur-, Sport- und Messetermine im Überblick

Stand: 15. Januar 2008. Aufge-nommen wurden nur dieGroßveranstaltungen, die demRathaus und der FWTM bisJanuar 2008 bekannt gegebenwurden. Alle Angaben erfolgenohne Gewähr.

Im Herbst 1982 wurde mitRolf Böhme ein Oberbürger-

meister gewählt, der sich unteranderem die Versöhnung mitJüdinnen und Juden vorgenom-men hatte, gleichgültig ob sie inFreiburg lebten oder währendder Nazizeit vertrieben wurdenoder fliehen mussten. Das warrund vierzig Jahre nach demEnde der Nazidiktatur und in ei-ner Epoche, in der die jüngereGeneration ihren Eltern boh-rende Fragen stellte nach denUrsachen des Holocaust, unddanach, weshalb sie meistensgeschwiegen hatten.

Rolf Böhme, der jetzt unterdem Titel „Orte der Erinnerung– Wege der Versöhnung“ einBuch darüber veröffentlicht hat,wie Freiburg mit dem Holo-caust nach 1945 umgegangenist, gehörte der Generation „da-zwischen“ an: Er wurde 1934geboren und war alt genug, umals Kind die Verfolgung von Ju-den in seiner Heimatstadt Kon-stanz mitzuerleben. Die eigeneErfahrung gab den Anstoß, alsOberbürgermeister eine Dis-kussion über den „richtigen“Umgang mit dem Holocaust inGang zu setzen und gleichzeitignach Wegen einer Versöhnungmit den früheren Freiburger Ju-den zu suchen, von denen viele– soweit sie noch lebten – in al-ler Welt verstreut waren. In dersachlichen Sprache des Juristenbeschreibt er, wie Scham undVerdrängung, Beklemmungund Unsicherheit die Begeg-nungen bestimmten, als dasRathaus Jüdinnen und Juden zuBesuchen eingeladen hatte. Gä-ste wie Gastgeber taten sich

schwer mit einem offenen undehrlichen Gespräch. Eindrück-lich schildert der frühere Ober-bürgermeister die eisige Ableh-nung, als er während eines Se-niorennachmittags über den Be-such ehemaliger Freiburger Ju-den sprach – daran wollte sichdie Generation der Älterennicht mehr erinnern müssen.

Wie ein roter Faden zieht sichder Umgang mit dem Holocaustdurch Böhmes 20-jährigeAmtszeit. Der Bau der neuenSynagoge Mitte der 80er-Jahre,Einladungen zu Besuchen inder früheren Heimatstadt, Ge-denktage und -veranstaltungen,Veröffentlichungen und Vor-träge waren Zeichen einer Erin-nerungskultur, die in Freiburgstärker ausgeprägt war (und bisheute ist) als anderswo. Und dieihren Teil dazu beigetragen hat,dass die Stadt und eine wacheBürgerschaft mit größerer Sen-sibilität dafür Sorge tragen,alten und neuen Rechtsparolenkeinen Resonanzboden zubieten.

Denn das war dem Autor daseigentliche Anliegen: Die Erin-nerung an die Verbrechen derNazis verstand Böhme vor al-lem als eine Mahnung für dieNachkommen, wachsam zubleiben gegenüber geistigemGedankengut am rechten Randund sich für Toleranz, Men-schenwürde und Verständigungzu engagieren. Rolf Böhmeformuliert in nüchterner, fastamtlicher Sprache, ohne Pa-thos, sondern genau beobach-tend, aber nicht ohne innereAnteilnahme. Immer wieder istdem Buch anzumerken, wie

sehr ihn einzelne Schicksaleberühren – oder auch, wie zor-nig ihn Ignoranz und Gleich-gültigkeit machen.

So beschreibt der Band einwichtiges Stück jüngerer Ver-gangenheit und Gegenwart.Böhme verknüpft das Gesche-hen in der Stadt immer wiedermit den äußeren Rahmenbedin-gungen und macht so deutlich,dass Freiburg im Dritten Reichkeinen Deut anders war als fastalle anderen deutschen Städte.Die ausführlich und mit Liebezu historischen Details doku-mentierte Geschichte der jüdi-schen Gemeinde seit der 2.Hälfte des 19. Jahrhunderts biszur Auslöschung durch die Na-zis macht deutlich, welch'wichtige Rolle das Judentumund prominente Mitglieder derGemeinde einst im städtischenLeben gespielt hatten, ehe dieNazis alles zerschlugen.

Als Appell gegen Antisemi-tismus, Intoleranz und Rassis-mus geht das Buch indes weitüber eine historische Dokumen-tation hinaus. Das Schluss-kapitel nennt die Erinnerung andie Judenverfolgung „auch eineAuseinandersetzung mit unsselbst und die Sorge um denrichtigen Weg für eine zu-kunftsfähige und offene Ent-wicklung unseres Volkes im ei-genen Land und in Europa“.

❐ Rolf Böhme: Orte der Erin-nerung – Wege der Versöhnung, Herder-Verlag Freiburg,November 2007. Lesung undDiskussion mit Rolf Böhme amSonntag, 10. Februar, um 19.30Uhr im Foyer des Stadttheaters.

Mehr als ein Stück jüngere Geschichte

Alt-OB Böhme legt ein Buch über Erinnerung und Versöhnung vor

Page 6: Amtsblatt Ausgabe 471

Seite 6 · Nr. 471 · 19. Januar 2008

Anmeldung der Schulanfängerinnen undSchulanfänger für das Schuljahr 2008 / 2009

Die Freiburger Grund- und Hauptschulen informierenMit Beginn des Schuljahres 2008/2009werden alle Kinder schulpflichtig, diebis zum 30. September 2008 das sech-ste Lebensjahr vollenden. Ohne Antragauf vorzeitige Einschulung können aufWunsch der Eltern auch Kinder einge-schult werden, die bis zum 30. Juni2009 sechs Jahre alt werden, soferndas Kind schulfähig ist. Über die Auf-nahme in die Schule entscheidet injedem Fall die Schulleitung nachAbklärung der Schulfähigkeit. Die Anmeldung der Schulanfänger-innen und -anfänger findet in derRegel am Freitag, den 22. Februar2008 und am Samstag, den 23.Februar 2008 jeweils von 9.00 bis

11.30 Uhr ausnahmslos in der Schulestatt, in deren Schulbezirk das Kindwohnt. Beachten Sie bitte hierzu auchdie Einladungen der jeweiligen Schul-leitungen, da Terminabweichungenmöglich sind. Bei der Anmeldung solltedas schulpflichtige Kind unbedingtdabei sein. Bitte bringen Sie auch dieGeburtsurkunde sowie – nach Möglich-keit – die Unterlagen zur Vorsorgeun-tersuchung U9 mit.Kinder, die im Vorjahr vom Schulbesuchzurückgestellt wurden, müssen erneutangemeldet werden. Für Kinder, dieinfolge besonderen Förderbedarfs inkörperlicher, geistiger oder seelischerHinsicht in eine Förder- oder Sonder-

schule aufgenommen werden sollen,besteht ebenfalls Anmeldepflicht.Schulpflichtige Kinder, die die Schul-fähigkeit noch nicht erlangt haben,können auf Antrag vom Schulbesuchzurückgestellt werden. Hierzu berätSie die zuständige Schulleitung.Die Einschulung für das Schuljahr2008/2009 findet in der ersten Unter-richtswoche nach den Sommerferienstatt. Bitte beachten Sie auch hierzudie Mitteilung der Schule.

Freiburg im Breisgau, Januar 2008Edgar Bohn, geschäftsführender Schul-leiter der Grund- und Hauptschulender Stadt Freiburg im Breisgau

Grundschulenin FreiburgNachstehend sind die Grundschulenmit ihren jeweiligen für die Anmel-dung der Kinder verbindlichenSchulbezirken aufgeführt:

Adolf-Reichwein-SchuleBugginger Str. 83, Tel. 201-7501Ahornweg – Am Lindenwäldle – Aufder Haid (LS 31–75 E, RS 12–56 E) –Auggener Weg – Besançonallee –Binzengrün – Bötzinger Str. – Britzin-ger Str. – Bugginger Str. – Burkhei-mer Str. – Christahof – Christaweg –Elbenweg – Elsi-Liefmann-Platz –Friedrich-Neff-Str. – Fritz-Schieler-Platz – Gilgenmatten – Goldammer-weg – Gündlinger Str. – Guildfordal-lee (RS ab Obere Hardstr. bis Betzen-hauser Str., LS Schönbergschule) –Haierweg (LS 19–135/E, RS 20–52/E) –Haslacher Str. (LS 173–199/E, RS174–212/E) – Hausener Weg –Heckerstr. – Heitersheimer Weg –Hügelheimer Weg – Hurstweg (LS21–65 E, RS 36–64/E) – Im Falkenhof –Jechtinger Str. – Katharina-von-Bora-Str. – Krozinger Str. (LS 1–25/g RS2–68) – Laufener Str. – Lina-Hähnle-Weg –Merdinger Weg – MunzingerStr. – Norsinger Weg – Opfinger Str.(LS 5–161/E, RS 62–190/E) – Rank-ackerweg (LS Vigeliusschule I, RS62–106/g) – Riegeler Str. – RimsingerWeg – Robert-Ruh-Weg – Rohrgra-ben – Rotermelweg – St. GeorgenerStr. – Sasbacher Str. – Spitalfeldweg –Struveweg – Sulzburger Str. – Unte-rer Mühlenweg – Waltershofener Str.– Zeisigweg

Albert-Schweitzer-SchuleHabichtweg 46, Tel. 201-7503/04Am Moosweiher – Auwaldstr. (LS1–89, RS 2–122/g) – Böcklerstr. – Bus-sardweg – Elsässer Str. (ab Moos-wald-/Paduaallee) – Eulenweg –Habichtweg – Häherweg – Moos-waldallee (LS Paul-Hindemith-Schule, RS ab Bahnlinie Breisach) –Paduaallee (LS Gerhart-Hauptmann-Schule, RS/A bis Linnésteg) – Specht-weg – Wirthstr.

Anne-Frank-SchuleWilmersdorfer Str. 19, Tel. 201-7508Am Bischofskreuz – Angelus-Silesius-Str. – Berliner Allee (LS 1, RS Dreisambis Lehener Str.) – Bissierstr. (LS 1–3,RS 2–20) – Charlottenburger Str. –Fischermatte (LS, RS ab Höhe Stock-mattenweg bis AutobahnzubringerMitte) – Flurstr. – Gaußstr. – Idinger-str. – Kußmaulstr. – Lehener Str. (LS91–125/E, RS Paul-Hindemith-Schule)– Lichtenbergstr. – Max-Rieple-Weg –Ricarda-Huch-Str. – Runzmattenweg– Stockmattenweg – Sudermannstr. –Sundgauallee (LS 9–39, RS 12–74) –Thannhauserstr. – Tränkestr. (LS32–38/E, RS 15–27/E) – WilmersdorferStr. – Wolfgang-Hoffmann-Platz –Zehntsteinweg

Clara-Grunwald-SchuleJoh.-Kohlund-Str. 3, Tel. 201-7452Stadtteil Rieselfeld

Emil-Gött-SchuleKirchhofweg 9, Tel. 201-7512Alban-Stolz-Str. – Anemonenweg –Bachgasse – Berggasse – Berner Str. –Bernlappstr. – Blasiusstr. – Brombeer-weg – Burgackerweg – BurgdorferWeg – Eichelbuckstr. – Fillibachstr. –Glottertalstr. – Gumpensteige – Gun-delfinger Str. – Harbuckweg – Heb-sackstr. – Heuweiler Str. – Höheweg –Im Gärtle – In den Weihermatten –In der Röte – (LS 1–17/g, RS 2–10) –Johannesgasse – Kirchenhölzle –Kirchhofweg – Kirchplatz –Kirchweg – Kohlerweg – Längenloh– Lameystr. – Leimgrubengasse –Leinhaldenweg – Liebühl – Martin-Heidegger-Weg – Meisenbergweg(LS 9–13, RS 12–28; LS 1–7, RS 2–10Weiherhofschule) – Mühlewinkel –Murtener Str. – Ochsengasse – Platzder Zähringer – Pochgasse – Reute-bachgasse – Rötebuckweg –Rotackerstr. (LS 9–29/E, RS 14–30/E) –Schlehenrain – Sonnhalde (LS105–135/E, RS 110–140/E) – Steinmat-tenstr. (LS 37–47/E, RS 38–42/E) –Thuner Weg – Unterfeldstr. – Vor-dere Poche – Wackerstr. – Wildtalstr.– Wildtalweg – Zähringer Str. (RS281–389/E, LS 324–394/E)

Emil-Thoma-GrundschuleSchützenallee 33, Tel. 201-7516Adolf-Schmitthenner-Str. – Am Floß-graben – Andlawstr. – Augustiner-weg (RS, LS ab Höhe Mühlenstr. bisGewerbekanal) – Bleichestr. – Bür-gerwehrstr. – Bußstr. – Deichelewei-herweg – Dimmlerstr. – Dischlerstr. –Dreikönigstr. – Eggstr. – Emil-Gött-Str. – Erwinstr. (LS 71–109/E, RS72–128/E) – Fabrikstr. – Flaunserstr. –Fritz-Geiges-Str. (LS Reinhold-Schnei-der-Schule, RS 2–22/g) – Fritz-Horch-Weg – Fuchsstr. – Gaylingstr. – Ger-bertstr. – Glareanstr. – Gottfriedstr. –Gresserstr. – Hallerstr. – Hammer-schmiedstr. (18a–e: Reinhold-Schnei-der-Schule) – Hansjakobstr. (LS 1–95,RS 2–152) – Hasemannstr. – Heimat-str. – Hindenburgstr. – Hirzbergstr. –Im Haltinger – Jahnstr. – Jensenstr. –Johannisbergstr. – Karl-Hausch-Weg– Kartäuserstr. (LS 27–149, RS40–150) – Kirnerstr. – Leo-Wohleb-Str. (LS, RS Schwarzwaldstr. bis Drei-könig-/Mühlenstr.) – Littenweilerstr.(LS, RS ab Kunzenweg bis Hammer-schmiedstr.) – Lochmattenstr. – Mal-tererstr. – Meßplatz – Möslestr. –Mühlenstr. (LS, RS: Turnseeschule) –Nägeleseestr. – Neumattenstr. – Obe-rau (LS 25–79/E, RS ab Mühlenstr. bisFabrikstr.) – Oberrieder Str. – Raben-kopfstr. – Reichsgrafenstr. (LS11–19/E, RS 1–28 E) – Reischstr. –Runzstr. – Sandfangweg – Sar-

würckerstr. – Schützenallee –Schwarzwaldstr. (LS 29–189, RS28–198) – Schwendistr. – Seminarstr.– Sternwaldstr. (nördl. Peter-Sprung-Str.) – Talstr. (RS 54–92/E) – Tuslinger-str. – Vierlinden – Waldseestr. (LS75–77)/E, RS 84–90/E) – Weismannstr.– Wilhelm-Dürr-Str. – Wilhelm-Eschle-Platz – Zasiusstr. (LS 63–119/E,RS 72–124/E).

FeyelschuleSteinhalde 9/11, Tel. 64383Stadtteil Ebnet mit Kartäuserstr. (LSab 201, RS ab 260) und Schwarz-waldstr. (LS ab 155, RS ab 158)

Gerhart-Hauptmann-SchuleHofackerstr. 75, Tel. 201-7520Am Eichbächle – Am Lusbühl (LSPaul–Hindemith-Schule, RS 2–36/g) –Am Mühlbach – Am Rotschachen –Aschenbrennerstr. – BetzenhauserTorplatz – Brandensteinstr. – Dieten-bachstr. – Edith-Stein-Str. – Einsie-delnweg – Elisabeth-Hettich-Str. –Elisabeth-Selbert-Str. – Elisabeth-Walter-Str. – Emma-Herwegh-Str. –Elsässer Str. (RS/A bis Mooswaldallee,Paul-Hindemith-Schule, LS 72–78) –Falterweg – Fischermatte (LS: Anne-Frank-Schule, RS ab Dietenbachstr.bis Höhe Stockmattenweg) – Frey-tagstr. – Gerhart-Hauptmann-Str. –Gruberhof – Hofackerstr. – Husserl-str. – Im Rehwinkel – Johann-Fraider-Weg – Leisnerstr. – Lexerstr. – Libel-lenweg – Linnéstr. – Meckelhof –Opitz-Str. – Paduaallee (LS/g, RSAlbert-Schweitzer-Schule I (Johan-nes-Schwartz-Schule) – St.-Thomas–Platz – Schlippehof – Sied-lerweg – Sigsteinstr. – Spittelackerstr.(LS 35–53/E, RS 10–14/E) – Sundgau-allee (LS 43–73/E, RS 80–122 +416a/E) – Tränkestr. (RS 1–13, LS2–24) – Wiechertstr. – Windaustr. –Zikadenweg

HebelschuleEngelbergerstr. 2, Tel. 201-7525Adlerstr. – Alte Gießerei – Antoniter-str. – Belfortstr. – Bertoldstr. (LS43–65/E, RS 46–60/E) – Bismarckallee– Bissierstr. (LS 17/E, RS ab Güter-bahnlinie bis Fehrenbachallee) –Colombistr. – Draisstr. – Egonstr. –Eisenbahnstr. – Engelbergerstr. – Erb-prinzenstr. (LS 17–23/E, RS 14–22/E) –Eschholzstr. (LS 9–75, RS 22-100h) –Fahnenbergplatz – Faulerstr. – Feh-renbachallee (LS 15–69/E, RS12–66/E) – Ferdinand-Weiß-Str. –Franz-Geiler-Platz – Friedrichstr.(LS/A 41–51/g, RS Lortzingschule I) –Glacisweg – Gretherstr. – Guntram-str. – Häberlestr. – Hans-Sachs-Gasse– Im Grün – Im Metzgergrün –Kanalstr. – Klarastr. – Klein-eschholzweg – Konrad-Adenauer-Platz – Kurbelpassage – Lederleplatz– Lehener Str. (LS 1–75a, RS Lortzing-schule) – Milchstr. – Moltkestr. – Platzder Alten Synagoge (LS Karlschule,RS/g) – Platz der Weißen Rose – Post-str. – Rabenstr. – Rennerstr. – Rosastr.– Rotteckring (LS 1–3/g, RS Karl-schule) – Schnewlinstr. – Sedanstr. –Stühlingerplatz – Stühlingerstr.–Stürzelstr. – Sundgauallee (LS:Anne-Frank-Schule und Gerhart-Hauptmann-Schule, RS bis Güter-bahnlinie) – Tellstr. – Vogesenstr. –Wannerstr. – Wenzingerstr. – Wer-derring (LS Turnseeschule, RS 2–22/g)– Werthmannplatz (LS Turnsee-schule, RS 2–4/g) – Witthierstr. – Wil-helmstr.

HofackerschuleSchulhalde 11, Tel. 07665/6576Stadtteil Waltershofen

Johannes-Schwartz-SchuleBundschuhstr. 20b, Tel. 82242Stadtteil Lehen mit Auwaldstr. (LS ab91, RS Albert-Schweitzer-Schule 1) –Auwaldhof – Moosgrund – Paduaal-lee (LS Gerhart-Hauptmann-Schule,RS ab Linnésteg) – Mundenhof

KarlschuleKarlstr. 16, Tel. 201-7528Albertstr. (RS 1–11, LS 2–10) – AmKarlsplatz – Am Predigertor – AmSchloßberg – Am Schwarzen Kloster– Annengäßle – Auf der Zinnen –Augustinergasse – Augustinerplatz –Bernhardstr. – Bertoldstr. (LS 1–33, RS2–28) – Brunnenstr. – Burghaldering– Bursengang – Buttergasse – Con-rad-Gröber-Str. – Deutschordensstr. –Dillengäßle – Dreherstr. – Eisenstr. –Engelstr. – Erasmusstr. – Europaplatz– Franziskanerstr. – Gauchstr. – Grün-wälderstr. – Gutenbergstr. – Habsbur-gerstr. (LS 103–131/E, RS 116–158/E) –

Hansastr. – Heinrich-Rombach-Platz –Hermann-Herder-Str. (LS 1, RS 2–6) –Hermannstr. – Herrenstr. – Hochmei-sterstr. – Jakob-Burckhardt-Str. –Johanniterstr. – Kaiser-Joseph-Str.(LS/A 143–237, RS/A 168–252) – Karls-platz – Karlstr. (RS 1–49, LS 2–32) –Kartoffelmarkt – Katharinenhof –Katharinenstr. – Kaufhausgäßle –Konviktstr. – Kopfgäßle – Längen-hardstr. (LS 21–27/E, RS 20–32 E) –Leopoldring – Löwenstr. – Ludwigstr.– Marktgasse – Merianhof – Merian-str. – Mozartstr. (LS 1–29, RS 2–58) –Münsterplatz – Münsterstr. – Münz-gasse – Niemensstr. – Nußmannstr. –Oberlinden – Platz der alten Syna-goge (LS/g, RS Hebelschule) – Prä-senzgäßle – Predigerstr. – Rathaus-gasse – Rathausplatz – Raustr. – Rhe-instr. (LS 1–3, RS 2–24) – Röderhof –Röderstr. – Rotteckring (LS Hebel-schule, RS 2–22/g) – Salzstr. – Sautier-str. (RS 1–17, LS Lortzingschule I) –Schiffstr. – Schinzigersteige – Schloß-bergring – Schöneckstr. – Schoferstr.– Schusterstr. – Schwarzwald-City –Stadtstr. (RS 1–25, LS 2–10) – Starken-str. (LS Weiherhofschule, RS 2–44/g) –Tennenbacher Str. (LS 2–6, RS Wei-herhof-/Lortzingschule I) – Turmstr. –Universitätsstr. – Unterlinden – Wai-senhausgäßle – Wasserstr. – Weber-str. – Werthmannplatz (LS 1/g, RSHebelschule) – Wintererstr. (RS 1–19,LS 2–12) – Wölflinstr. (RS 1–7, LS Wei-herhofschule)

Karoline-Kaspar-SchuleP.-Modersohn-Platz, Tel. 201-7410Stadtteil Vauban; außerdem:Am Josefbergle – Merzhauser Str.(RS ab 166 g / LS ab 169 g) – Schlier-bergsteige – Schlierbergstr. – Wie-sentalstr. (LS 17-53/E, RS Bahnliniebis Merzhauser Str.) – Wipperstr. –Ziegelweg

LindenbergschuleOberes Breitle 13, Tel. 07664/ 2014Stadtteil Munzingen

LorettoschuleLorettostr. 39a, Tel. 201-7533Admiral-Spee-Str. – Akazienweg –Amselweg – Annaplatz – Anselm-Feuerbach-Platz – Auf der Hardt –Basler Str. (LS 1–101, RS 2–78) – Bay-ernstr. – Beethovenstr. – Bergleweg –Birkenweg – Boelckestr. – Bränden-bergweg – Breitmattenweg – Chri-stoph-Mang-Str. – Dorfstr. – Frei-austr. – Fürstenbergstr. (LS 9–23/E, RS10–24/E) – Gallwitzstr. – Goetheplatz– Goethestr. – Gorch-Fock-Str. – Gün-terstäler Weg – Günterstalstr. (LS59–75/E), RS 2–90/g) – Hans-Thoma-Str. – Heinrich-von-Stephan-Str. –Helligestr. – Hermann-Löns-Str. –Hirschstr. – Hohlenplatz – Holbein-platz – Holbeinstr. – Horbener Str. –Hummelstr. – Im Entengarten – ImVogelsang – Johanneskirchplatz –Johann-von-Weerth-Str. – Kapellen-weg – Kirchstr. – Klosterplatz – Kol-beweg – Konrad-Goldmann-Str. –Konradstr. – Kreuzkopfsteige –Kreuzkopfstr. – Kronenmattenstr. –Kronenstr. – Kuenzersteige – Kurt-Sauer-Weg – Kybfelsenstr. – Langem-arckstr. – Leimeweg – Lessingstr. –Lorettostr. – Lugostr. – Maria-The-resia-Str. – Mattenstr. – Matthias-Grünewald-Str. – Matthiasweg –Maximilian-Kolbe-Weg – Maximili-anstr. – Mercystr. – Merzhauser Str.(RS 2-164 / LS 1-167)– Niederau – Olt-mannsstr. – Peter-Thumb-Str. – Prinz-Eugen-Str. (LS Turnseestr., RS 2–32/g)– Rehhagweg – Rehlingstr. – Reiter-str. – Reutestr. – Richthofenstr. –Riedbergstr. – Roßhaldeweg – Rot-dornweg – Schauinslandstr. –Schwaighofstr. – Schwimmbadstr. –Silberbachstr. – Skagerrakstr. – Spee-mannplatz – Spitzackerstr. – Stepha-niestr. – Torplatz – Türkenlouisstr. (LS1–27, RS 2–12) – Valentinstr. – Wald-seestr. (LS/A, RS/A bis Höhe Prinz-Eugen-Str.) – Walter-Flex-Str. – Wed-digenstr. – Weilersbachweg – Wie-sentalstr. (LS 1-15, RS Karoline-Kas-par-Schule) – Wiesenweg – Wonn-haldestr.

LortzingschuleLortzingstr. 1, Tel. 201-7536Agnesenstr. – Albertstr. (RS 17–23b/E,LS 12–32/E) – Am Eselwinkel – AmFlughafen – Barbarastr. – Beurba-rungsstr. – Breisacher Str. (LS 1–119,RS 2–62) – Büggenreuterstr. – Colma-rer Str. – Dammweg – Eckerstr. – Eich-stetter Str. – Emmendinger Str. –Emmy-Noether-Str. – Eschholzstr. (LS1–7, RS 2–20) – Fedderstr. – Fehren-bachallee (LS 1–13, RS 2–8c) – Fer-randstr. – Friedhofstr. – Friedrich-

Ebert-Platz – Friedrichstr. (LS Hebel-schule, RS 2–58b/g) – Gärtnerweg –Georges-Köhler-Allee – Hartmannstr.– Hebelhof – Hebelstr. – Hegarstr. –Heiliggeiststr. – Hermann-Herder-Str.(LS 3–11/E, RS 8–10/E) – Hirtenweg –Hohenzollernstr. – Hugstetter Str. –Kaiserstuhlstr. – Kandelstr. – Kenzin-ger Str. – Kilianstr. – Kleierstr. – Kom-turplatz – (LS 2–6/g) – Komturstr. –Konradin-Kreutzer-Str. – Kreuzstr. –Lehener Str. (LS Hebelschule, RS2–90a) – Lortzingstr. – Lutherkirchstr.– Mallingerstr. – Marchstr. – Mathil-denstr. – Neunlindenstr. – Rennweg(LS 15–29/E, RS 26–32/E) – Robert-Koch-Str. – Sautierstr. (RS Karl-/Wei-herschule, LS 2–66/g) – Schenkstr. –Sonnenstr. – Stefan-Meier-Str. (LS1–169, RS 2-96) – Tennebacher Platz –Tennenbacher Str. (RS 15–51/E, LS8–50 E) – Waldkircher Str. (RS 1–57, LS2–10a) – Zunftstr. – Zur Unterführung

MarkgrafenschuleMaierbuckallee 4, Tel. 07664/1580Stadtteil Tiengen ohne Schlatthöfe(Schönbergschule)

MühlmattenschuleZu den Mühlmatten 8,Tel. 07665/2232Stadtteil Hochdorf

Paul-Hindemith-SchuleAm Hägle 5, Tel. 201-7540Almendweg – Am Anger – Ameisen-weg – Am Hägle – Am Hertweg –Am Lusbühl (LS 1–23/g, RS Gerhart-Hauptmann-Schule) – AmSchneckengraben – Am Vogelbach –Anton-Dichter-Platz – Aufdingerweg– Bärenweg – Berliner Allee (LS5–39/E, RS ab Lehener Str. bis Bahnli-nie Breisach) – Bienenweg – Blücher-str. – Breisacher Str. (LS 121–137/E, RS76–86/E) – Carl-Sieder-Weg – Dra-chenweg – Dunantstr. – Elefanten-weg – Elsässer Str. (RS 1–129, LS2–70) – Ensisheimer Str. – Falkenber-gerstr. – Grenzstr. – Grillenweg –Hasenweg – Hauriweg – Heidenhof-str. – Hutweg – Im Ochsenstein – ImWolfswinkel – Käferweg – Lachen-dämmle – Lehener Str. (LS ab Güter-bahnlinie, Anne-Frank-Schule, RS98a-162/E) – Maiackerweg – Markus-platz – Mooswaldallee (LS ab Wolfs-bucksteg/Bahnlinie Breisach bisElsässer Str./Paduaallee, RS Albert-Schweitzer-Schule I) – Mülhauser Str.– Obere Lachen – Otto-Dangelmaier-Platz – Rasenweg – Riesenweg – Ros-baumweg – Rufacher Str. – Schäppe-leweg – Schillhof – Schlettstadter Str.– Schongauer Weg – Sonnenäcker-weg – Spittelackerstr. (LS 1–33, RS2–8) – Straßburger Str. – TürkheimerStr. – Untere Lachen – VerlorenerWeg – Weidweg – Yorckstr.

PestalozzischuleStaufener Str. 3, Tel. 201-7392Ackerstr. – Am Radacker (LS) –Badenweilerstr. – Bahnweg –Blochackerweg – Bohlstr. – Carl-Kist-ner-Str. (LS 1–63, RS Vigeliusschule I)– Christophstr. – Egertenstr. – Erlen-weg – Eschholzstr. (LS ab Dreisam bisCarl-Kistner-Str., RS 106–118) – Feld-mattenweg – Feldstr. – Gerstenhalm-str. – Hans-Carl-Scherrer-Platz – Has-lacher Str. (LS 1–171, RS 2–170) – ImWeingarten – In den Sigristmatten –Julius-Brecht-Str. – Kolpingstr. – Kro-zinger Str. (LS Adolf-Reichwein-Schule, RS 70–78/E) – Lairnenweg –Laubenweg – Laufener Str. (LSAdolf-Reichwein-Schule, RS 3–13) –Luckenbachweg – Ludwig-Frank-Weg – Marienmattenweg – Mark-grafenstr. – Mathias-Blank-Str. – Me-lanchtonweg – Nonnenmattenweg –Pestalozziweg – Staudingerstr. –Staufener Str. – Uferstr. – Weidenstr.– Wiesneckstr.

Reinhold-Schneider-SchuleLindenmattenstr. 2, Tel. 201-7548Alemannensteige – Alemannenstr. –Am Hagmättle – Am Hörchersberg –Am Kreuzsteinacker – August-Ganther-Str. – Aumattenweg – Bad-str. – Dannemannstr. – Ebneter Str.–Eichbergstr. – Eichrodtstr. – Ekke-bertstr. – Fendrichstr. – Ferdinand-Kopf-Str. – Frankenweg – Friesenstr.– Fritz-Geiges-Str. (LS 1–31/g, RSEmil-Thoma-Schule) – Furtwängler-str. – Giersbergweg – Hammer-schmiedstr. (18 a-e, Rest Emil-Thoma-Schule) – Hansjakobstr. (LS99–123/E, RS 154-160/E) – Heinrich-Heine-Str. – Hochrüttstr. – Höllental-str. – Hohlenstr. – Holzmattenstr. –Im Höflin – Im Oberfeld – Im Wald-hof – Im Winkel – Kappler Str. – Karl-Berner-Str. – Keltenstr. – Kunzenhof

– Kunzenweg – Lassbergstr. – Leon-hard-Grimm-Platz – Lindenmatten-str. – Littenweilerstr. (LS 1–43, RS2–40) – Neugartstr. – Reinhold-Schneider-Str. – René-Schickele-Str. –Römerstr. – Sachsenstr. – Schlesierstr.– Schnaitweg – Schwarzwaldstr. (LS191–199, RS 200–260) – Sickingenstr.– Sonnenbergstr. – Steinackerstr. –Stettiner Str. – Steyrerstr. – Sudeten-str. – Tannenbergstr. – Tannensteige– Thüringer Str. – Waldhofstr. – Was-serackerstr. – Zenlinweg

SchauinslandschuleMoosmattenstr. 16, Tel. 67879Stadtteil Kappel: Am Bannwald –Am Intenbächle – Am Sägplatz –Bahnhofstr. – Butzenhofstr. – Caspar-Schrenk-Weg – Dilgerhofstr. – Erzwä-scherei – Erzweg – Großtalstr. –Hagenmattenstr. – Im Pfaffengrund– Im Rosenhag – Im Schulerdobel –In den Eschmatten – Irene-Schlempp-Weg – Kirchzartener Str. –Kleintalstr. – Knappenweg – Königs-berger Str. – Kurze Str. – Molzhofstr.– Moosmattenstr. – Neuhäuserstr. (LSKirchzarten, RS 2–20) – Otto-Molz-Str. – Pappelweg – Peterbergstr. –Peterhof – Reichenbachstr. – SiebenJauchert – Siegelsbachstr. – Sommer-ackerstr. – Zähringeracker – Ziegel-mattenstr. – Zweilinden.

SchneeburgschuleAndreas-Hofer-Str. 3, Tel. 201-7551Adolf-Keller-Weg – Am Mettweg (LS1–45/g, RS Schönbergschule) – AmVenusberg – Andreas-Hofer-Str. (LS1–51, RS 2–68) – Basler Landstr. (LS13a–17, RS Vigeliusschule I) – Belli-weg (LS 1–3, RS ab Schneeburgstr.bis Höhe Am Mettweg) – Bergiselstr.– Bergmannsweg – Bifänge – Bollhof– Bozener Str. – Brunnstubenstr. –Buckweg – Dortustr. – Elsa-Brand-ström-Str. – Gabelsbergerstr. –Galurastr. – Häge – Haugerweg –Heinrich-Finke-Str. – Hermann-Ehret-Weg – Hüttweg – InnsbruckerStr. – Johann-von-Hattstein-Str. –Küferstr. – Kufsteiner Str. – Laisweg –Leisackerweg – Lettenweg – Lörra-cher Str. (LS 29–45/E, RS 8–18/E) –Marie-Juchacz-Weg – Meraner Weg– Mettackerweg – Obere Schnee-burgstr. – Pfarrgarten – Retzbach-weg – Schildackerweg – Schnee-burgstr. – Schönauer Str. – Schopf-heimer Str. – Speckbacherweg –Steinlerstr. – Terlaner Str. – Todt-nauer Str. – Vinzenz-Zahn-Str. – Wei-erweg – Wiesentalstr. (LS 1–15, RSKaroline-Kaspar-Schule) – Winzerstr.– Zwiegerackerweg

SchönbergschuleSchulstr. 8, Tel. 201-7555Am Dorfbach – Am Mettweg (LSSchneeburgschule, RS 2–40/g) – Anden Heilquellen – Andreas-Hofer-Str.(LS 53–105b/E, RS 70–180/E) – Bal-densteinstr. – Basler Landstr. (LS25–121/E, RS 36–120/E) – Belliweg(LS, RS ab Steinlerstr./Höhe Am Mett-weg bis Ende) – Betzenhauser Str.(LS 1–9, RS 2–12) – Blumenstr. –Brißhof – Cardinalweg – EbringerWeg – Gäßle – Guildfordallee (LS, RSab Obere Hardt-/Betzenhauser Str.bis Gemarkungsgrenze) – Hagelstau-den (LS, RS ab Obere Hardtstr bisBasler Landstr.) – Hartkirchweg – ImGlaser – Im Steinwender –Imberyweg – In den Gäßlewiesen –Ittnerstr. – Kalkackerweg – Kapellen-winkel – Kärtner Weg – Kurt-Sauer-Weg – Langgasse – Malteserordens-str. – Moosackerweg – Obere Hardst-str. (LS 1–11, RS Vigelius-/Adolf-Reichwein-Schule) – Obergasse –Ottmar-Nachtigall-Hof – Pfädle –Ruhbankweg – Salzburger Weg –Sarahof – Schlatthöfe – Schulstr. –Tiengener Str. – Tiroler Weg – Vorarl-berger Weg – Weinbergstr. – Wen-delingäßle – Wendlinger Str. –Wihlerweg – Zechenweg

TullaschuleOffenburger Str. 12, Tel. 201-7558Auerstr. – Buchenstr. – Einsteinstr. –Endinger Str. – Engesserstr. – Etten-heimer Str. – Freiladestr. – Guericke-str. – Güterhallenstr. – Hermann-Mitsch-Str. – Hans-Bunte-Str. – Hin-terkirchstr. – Hornusstr. – Jägerstr. –Kantinenstr. – Karlsruher Str. – Keh-ler Str. – Lagerhausstr. – Lahrer Str. –Lembergallee – Liebigstr. – Mitscher-lichstr. – Mooswaldallee (LS, RS abTullastr. bis Hermann-Mitsch-Str./Wolfsbucksteg) – OffenburgerStr. – Rampenstr. – Rastatter Str. –Robert-Bunsen-Str. – Siemensstr. –Stübeweg – Stuttgarter Str. – Tullastr.(RS 1–43, LS 2–84/g) – Uhlbergstr. –

Vordermattenstr. – Waldkircher Str.(RS 59–63/E, LS 12–42/E) – Welckerstr.– Wöhlerstr. – Zähringer Str. (RS1–43, LS 2–310) – Zinkmattenstr. –Zollhallenstr.

TunibergschuleAm Sportplatz 4, Tel. 07664/1555Stadtteil Opfingen

TurnseeschuleTurnseestr. 14, Tel. 201-7563Adalbert-Stifter-Str. – Adelhauser Str.– Am Pulverturm – An der Mehl-waage – Augustinerweg (LS abSchwabentorplatz 2 bis HöheMühlenstr., RS 2–22) – Brombergstr.– Dreisamstr. – Erbprinzenstr. (LS1–15, RS 2–12) – Erwinstr. (LS 1–69,RS 2–70) – Erzherzogstr. – Falken-steinstr. – Fischerau – Fürstenbergstr.(LS 1–7, RS 2–8) – Gartenstr. – Gerbe-rau – Gerwigplatz – Glümerstr. –Granatgäßle – Greiffeneggring –Grillparzerstr. – Günterstalstr. (LS1–57, RS Lorettoschule) – Hildastr. –Holzmarkt – Humboldtstr. – Insel –Kaiser-Joseph-Str. (LS 239–273, RS254–284/E) – Karl-Rahner-Platz – Kar-täuserstr. (LS 1–25, RS 2–38) – Lands-knechtstr. – Leo-Wohleb-Str. (LS/A,RS 2–8/E) – Luisenstr. – Maienstr. –Marienstr. – Martinsgäßle – Metzge-rau – Mühlenstr. (LS Emil-Thoma-Schule, RS 2–6/g) – Oberau (LS 1–23,RS ab Schwabentorbrücke bisMühlenstr.) – Peter-Sprung-Str. –Prinz-Eugen-Str. (LS 1–23/g, RS Loret-toschule) – Quäkerstr. – Reichsgra-fenstr. (LS 1–9, RS 2–14) – Rempartstr.– Richard-Kuenzer-Str. – Roseggerstr.– Scheffelstr. – Schillerstr. – Schreiber-str. – Schwabentor – Schwabentor-platz – Schwabentorring – Schwarz-waldstr. (LS 1–75/g, RS 2–52/a) –Sternwaldstr. (südl. Peter-Sprung-Str.) – Talstr. (LS 1–75/g, RS 2–52/a) –Türkenlouisstr. (LS 41–61/E, RS20–22/E) – Turnseestr. – Uhlandstr. –Untere Schwarzwaldstr. – Urachstr. –Waldseestr. (LS, RS ab Höhe Dreikö-nigstr. bis Prinz-Eugen-Str.) – Wallstr.– Werderring (LS 1–15/g, RS Hebel-schule) – Zasiusstr. (LS 1–61, RS 2–70)

Vigeliusschule IFeldbergstr. 25a, Tel. 201-7568Am Kirchacker – Am Lindacker – AmRadacker (RS/g) – Arndstr. – Arnold-Franck-Str. – Auf der Haid (LS 1–17,RS 2–8), Basler Landstr. (LS 1–13, RS2–34) – Basler Str. (LS 103/E, RS82–86/E) – Bauhöferstr. – Belchenstr.– Bettackerstr. – Birnbaumweg –Blauenstr. – Brendweg – Carl-Kistner-Str. (LS ab Eschholzstr./Am Radackerbis Basler Landstr., RS 2–180/g) –Carl-Mez-Str. – Christaweg (LS 1, RS2) – Damaschkestr. – Drei-Ähren-Str.– Drosselweg – Eichendorffweg –Eisenlohrstr. – Englerplatz – Esch-holzstr. (LS, RS ab Carl-Kistner-Str. bisBasler Landstr.) – Feldbergstr. –Fichtestr. – Finkenschlag – Franz-Kohlhepp-Str. – Freiligrathstr. – Geh-renstr. – Guildfordallee (LS/A, RS/Aab Basler Landstr. bis Obere Hardstr.)– Gutleutstr. – Hagelstauden (RS2–56) – Haierweg (LS 1–15, RS 2–18)– Hochfirststr. – Hurstweg (LS 1–19,RS 2–18a) – Joseph-Brandel-Anlage –Kampffmeyerstr. – Kleiststr. – Kör-nerstr. – Langackerweg – LörracherStr. (LS 1–27, RS ab Basler Landstr. bisSchildackerweg) – Marschallstr. –Müllheimer Str. – Neuenburger Str. –Obere Hardtstr. (LS Schönberg-/Adolf-Reichwein-Schule, RS 2–48a) –Opfinger Str. (LS/A ab Carl-Kistner-Str. bis Rankackerweg, RS Pestalozzi-schule) – Pflegerweg – Raimannweg– Rankackerweg (LS 1–71/g, RSAdolf-Reichwein-Schule) – Reben-weg – Rislerstr. – Rosenstauden –Schenkendorfstr. – Schönbergstr. –Schwester-Adolfa-Weg – Seitzstr. –Sepp-Allgeier-Str. – Sichelstr. – Sper-lingsweg – Uffhauser Str. – Unter-werkstr. – Walter-Knoell-Str. – Wie-sentalstr. (LS ab Basler Landstr. bisSchildackerweg RS 2)

WeiherhofschuleSchlüsselstr. 5, Tel. 201-7575Brahmsstr. – Brucknerstr. – Burgun-derstr. – Carl-Maria-von-Weber-Str. –Eichhalde – Franz-Liszt-Str. – Gießen-str. – Gluckstr. – Habsburgerstr. (LS1–101, RS 2–114) – Händelstr. –Hauptstr. – Haydnstr. – Hebsackstr. –Hintere Steige – Immenberg –Immentalstr. – In der Röte (LS Emil-Gött-Schule, RS ,14–22/E) – Jacobistr.– Jägerhäusleweg – Johann-Seba-stian-Bach-Str. – Karlstr. (RS 51–87/E,LS 40–60/E) – Kaschnitzweg – Län-genhardtstr. (LS 1–19, RS 2–18) –Lambertusstr. – Lerchenstr. – Ludwig-Aschoff-Platz – Max-Reger-Str. – Mei-senbergweg (LS 1–7, RS 2–10) –Mozartstr. (LS 33–37/E, RS 60–74/E) –Münchhofstr. – Neubergweg – Nord-str. – Okenstr. – Remigiusstr. – Renn-weg (LS 1–9, RS 2–12) Richard-Strauss-Str. – Richard-Wagner-Str. –Röteweg – Rosenau – Rotackerstr.(LS 1–7, RS 2–12) – Rotlaubstr. –Sandstr. – Sautierstr. (RS 19–83/E, LSLortzingschule I) Schänzlestr. –Schlangenweg – Schlüsselstr. – Schu-bertstr. – Schumannstr. – Sebastian-Kneipp-Str. – Sonnhalde (LS 1–103,RS 2–108) – Stadtstr. (LS 14–74/E, RS29–91/E) – Starkenstr. (LS 1/57/g, RSKarlschule) – Stechertweg – Stefan-Meier-Str. (RS 98–102/E) – Tennenba-cher Str. (RS 1–13, LS Karl-/Lortzing-schule I) – Tivolistr. – Urbanstr. – Vor-dere Steige – Waltersbergweg –Weiherhofstr. – Wintererstr. (RS21–89/E, LS 14–88/E) – Wölflinstr. (RS9–19/E, LS 2–24/g)

LS = linke Straßenseite, RS =rechte Straßenseite, g = ganzeStraßenseite, E = bis Straßenende

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19. Januar 2008 · Nr. 471 · Seite 7

Uraufführung: „Kaspar Häuser Meer“Äußerer Anlass für dieses Auftragswerk an die Autorin Felicia

Zeller war der „Fall Kevin“, die Geschichte des kleinen Jungenaus Bremen-Gröpelingen, der an den Folgen schwerer Misshand-lungen starb und im Oktober 2006 tot im Kühlschrank der elterli-chen Wohnung gefunden wurde.

Um sich diesem Thema auf eine dem Theater mögliche Weiseanzunähern, hat sich Felicia Zeller auf Recherche in den Alltagdeutscher Sozialämter begeben. Als Autorin interessiert siegrundsätzlich, wie über Dinge kommuniziert wird, was gesagtund was nicht gesagt wird. Im vorliegenden Stück hat sie sich zumBeispiel für die Fachsprache der Sozialarbeiter interessiert.Dreien von ihnen begegnen wir auf der Bühne. Das ständigeBemühen, der ablaufenden Zeit planerisch nachzujagen, das Hin-terherhinken bei gleichzeitigem Bemühen darum, schneller zusein, prägt ihre berufliche Existenz. So sehen wir ihnen dabei zu,wie sie unbewusst die Verhaltensweisen ihrer Klienten überneh-men, wie die Absicherungszwänge ihrer Arbeitsabläufe das un-ausweichliche „zu spät“ erzeugen, vor dem sie sich doch gleich-zeitig schützen wollen. Wir beobachten, dass das systematischeDelegieren von Verantwortung in verwaltungstechnische Vor-gänge strukturelle Überforderungen erzeugt, die die Überforde-rung jedes Einzelnen in einem anderen Licht erscheinen lässt.

Felicia Zeller, geboren 1970 in Stuttgart, arbeitet als Theater-autorin und unter ihrem Künstlernamen Lotio F. als Medien-künstlerin.❐ Uraufführung: So, 20. Januar, 20.00 Uhr im Kleinen Haus

(weitere Vorstellungen: Di, 22.1., Mi, 23.1., Do, 14./21.2.,jeweils 20.00 Uhr im Kleinen Haus)

STÄDTISCHE TERMINE VOM 19. JANUAR BIS 2. FEBRUAR 2008

Zu den öffentlichen Sitzungen derAusschüsse sind alle interessiertenBürgerinnen und Bürger herzlichwillkommen. Die Tagesordnungs-punkte werden – sofern bei Redakti-onsschluss bekannt – unten aufge-führt oder sind im Internet unterwww.freiburg.de/GR abrufbar.

HauptausschussNeuer Ratssaal, RathausMo, 21.1. 16.15 Uhr1) Annahme von Spenden, Schen-kungen und ähnlichen Zuwendun-gen 2) Reihenhausprogramm „In-nere Elben“ 3) Umgestaltung undSanierung der Schwarzwaldstraße4) Bekanntgaben und Aktuelles

TheaterausschussNeuer Ratssaal, RathausDo, 24.1. 16.15 Uhr

MigrationsausschussNeuer Ratssaal, RathausMo, 28.1. 16.15 Uhr

GemeinderatNeuer Ratssaal, RathausDi, 29.1. 16.15 Uhr

Kartenbestellung unter Telefon 201-2853, Öffnungszeiten der Theaterkasse Bertoldstraße 46: Di–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr. Infosunter www.theaterfreiburg.de

Samstag, 19.1.„Sadako“ für Kinder ab 6Werkraum 16 Uhr„Madame Butterfly“, PremiereGroßes Haus 19.30 Uhr„Schwarze Jungfrauen“Kammerbühne 20.30 Uhr

Sonntag, 20.1.Matinee: „Dantons Tod“ und „DieNibelungen“, Foyer 11 Uhr„Der Barbier von Sevilla“Großes Haus 15 Uhr„Kennwort: Hoffnung“Werkraum 18 Uhr„Kaspar Häuser Meer“,Uraufführung, Kleines Haus 20 Uhr„Popey – der Theatercomic“Kammerbühne 20.30 Uhr

Montag, 21.1.„Der diskursive Salon: Transzen-denz“, Kleines Haus 19.30 Uhr„Liederabend: Vergessene Lieder“Foyer 20 Uhr

Dienstag, 22.1.„Der unglaubliche Spotz“ (ab 8)Werkraum 11 Uhr„Text und Szene“, Studiumgenerale zu „Michael Kohlhaas“Universität, HS 1015 19.30 Uhr„Kaspar Häuser Meer“Kleines Haus 20 Uhr

Mittwoch, 23.1.„Workshop für Lehrerinnen undLehrer“; Werkraum 18 Uhr„Kaspar Häuser Meer“Kleines Haus 20 Uhr„Popey – der Theatercomic“Kammerbühne 20.30 Uhr

Donnerstag, 24.1.„Der Barbier von Sevilla“Großes Haus 19.30 Uhr„Madame Bovary“Kleines Haus 20 Uhr

Freitag, 25.1.„Peter Pan“ (ab 5)Großes Haus 11 Uhr„Madame Butterfly“Großes Haus 19.30 Uhr„pvc: Speed“Kleines Haus 20 Uhr„Terroristinnen – Bagdad ‘77“Kammerbühne 20.30 Uhr

Samstag, 26.1.„pvc-Workshop: Tango-crash“Tanzstudio 15.30 Uhr„Kennwort: Hoffnung“Werkraum 18 Uhr„Fausts Verdammnis“Großes Haus 19.30 Uhr„Kasimir und Karoline“Kleines Haus 20 Uhr„Popey – der Theatercomic“Kammerbühne 20.30 Uhr

Sonntag, 27.1.„3. Kammerkonzert“Foyer 11 Uhr„Peter Pan“ (ab 5)Großes Haus 13 Uhr„pvc-Workshop: Tango-crash“Tanzstudio 14 Uhr„Sadako“ (ab 6)Werkraum 16 Uhr„Madame Butterfly“Großes Haus 19.30 Uhr„pvc – Softer! I can’t hear you“Kleines Haus 20 Uhr

Montag, 28.1.„Peter Pan“ (ab 5)Großes Haus 11 Uhr„Der Process“Großes Haus 19.30 Uhr

Dienstag, 29.1.„Peter Pan“ (ab 5)Großes Haus 11 Uhr

StädtischeBühnen

ÖffentlicheAusschüsse

„Der unglaubliche Spotz“ (ab 8)Werkraum 11 Uhr„3. Sinfoniekonzert“Konzerthaus 20 Uhr„pvc – Hast du Poppers“Kammerbühne 20.30 Uhr

Mittwoch, 30.1.„Der unglaubliche Spotz“ (ab 8)Werkraum 11 Uhr„Litera-Tour: Eine kurze Geschichtevom Glück“, Foyer 20 Uhr

Donnerstag, 31.1.„Popeye – der Theatercomic“Kammerbühne 20.30 Uhr

Freitag, 1.2.„Kennwort: Hoffnung“Werkraum 18 Uhr„Dantons Tod“, PremiereKleines Haus 20 Uhr„4 One-acts“Kammerbühne 20.30 Uhr

Samstag, 2.2.„Die Nibelungen“, PremiereGroßes Haus 19.30 Uhr

AugustinermuseumMalerei, Skulptur und Kunsthand-werk vom Mittelalter bis ins20. Jahrhundert mit Schwerpunktauf der Kunst des Oberrheingebiets.Augustinerplatz, Tel. 201-2531,Di–So 10–17 Uhr, Mi bis 20 UhrFührungen:„Die Schatzkammer“So, 20.1. 11 Uhr„Die Kunst, mit dem Pinsel zu ste-chen – die grafische Technik derAquatinta“, Mi, 23.1. 12.30 Uhr„Höhepunkte der Sammlung“So, 27.1. 11 Uhr„Die Reliquienbüsten derFreiburger Handwerkszünfte“Mi, 30.1. 12.30 UhrBlickfang – Das besondere Objekt:„Christi Krankenheilung am TeichBethesda“Museumspädagogik:Infos und Anmeldung: Tel. 201-2501„Familienführung: Schätze desMittelalters“, für Eltern und Kinderab 5, 1,50 Euro, o. Anm.So, 20.1. 12 Uhr„Mal kreativ: Wintergeschichten“,Malnachmittag für Kinder von 5–7,2,50 Euro, o. Anm.Di, 22.1. 15 Uhr„Abenteuer Kunst: Das Mädchenmit dem Einhorn“, für Kinder von8–12; 2,50, o. Anm.Di, 29.1. 15 Uhr

Museum für Stadtgeschichte –WentzingerhausVon der Gründung der Stadt bis zurBarockzeit. Münsterplatz 30,Tel. 201-2515, Di–So 10–17 UhrExponat des Monats:„Maschgere in Ton – Miniatureines Villinger Narro“Führung durch die Sammlung:„Der ,Winter’ von J. C. Wentzingerund sein Modell“Fr, 1.2. 12.30 UhrWelte-Konzert:„Sonderkonzert zum 50. Todestagvon Edwin Welte“So, 20.1. 11 UhrMuseumspädagogik:Infos und Anmeldung: Tel. 201-2501„Familienführung: Himmelwärts –Ein Münster entsteht“, für Elternund Kinder ab 5; 1,50 Euro, o. Anm.So, 27.1. 12 Uhr

Museum für Neue KunstExpressionismus, Neue Sachlichkeit,Abstraktion nach 1945, neueTendenzen. Marienstraße 10a, Tel. 201-2581, Di–So 10–17 UhrFührungen:„Fokus Farbe: Akteur inwechselnden Rollen“So, 20.1. 11 / 15 Uhr„Der gewendete Blick: Von denAnfängen bis zu dem späten Werkvon Julius Bissier“So, 27.1. 11 / 15 UhrFrühkunst:„Camille Leberer: Ohne Titel (2005)Fr, 1.2. 7.15 UhrMuseumspädagogik:Infos und Anmeldung: Tel. 201-2501„Jugendkunstclub – FeiN:Art“,Führung, 0,50 Euro, o. Anm.So, 20.1. 16 Uhr„Familiennachmittag: Wir ent-decken die Jahreszeiten“, für Elternund Kinder ab 5, 2,50 Euro, o. Anm.So, 20.1. 14 Uhr„Praxis Kunst: Zeichnen im Mu-seum“, 14 Euro, mit Anm.,Fr, 25.1. / 1.2. 15 Uhr

Colombischlössle (Arco)Archäologische Funde von derAltsteinzeit bis zum Mittelalter.Colombischlössle, Rotteckring 5, Tel. 201-2571, Di–So 10–17 UhrAusstellung:„Zurück in die Steinzeit – Lebenwie vor 5000 Jahren“ bis 30.3.Aktionen:„Zurück in die Steinzeit: Wie wares wirklich?“, Protagonisten desSWR-Projekts berichtenSa, 19.1. 14 / 16 UhrFührungen:für Familien; So, 20.1. 12 Uhr

StädtischeMuseen

Abend-Highlight:„Experimentelle Archäologie –Ackerbau in der Jungsteinzeit“Di, 22.1. 18.30 UhrMuseumspädagogik:„Familiennachm+ittag: Schmuckaus Muscheln und Natur-materialien“So, 27.1. 14 Uhr

Adelhausermuseum fürNatur- und VölkerkundeFunde aus den Bereichen Biologieund Geologie, Bergbau, Edelsteine.Gerberau 32, Abt. Naturkunde:Tel. 201-2561 / -2562, Abt. Völker-kunde: Tel. 201-2540 / -2541, Di–So 10–17 Uhr, Mi bis 20 UhrAusstellungen:„Bison, Robbe, Bär – Tiere beiIndianern und Eskimos“ bis 27.1.„Indianer heute: Zwei Künstler –zwei Wege“ bis 27.1.Führungen:„Kulturzeit: Führung durch dieAusstellungen“So, 27.1. 14.30 Uhr„Edelstein-Regenbogen“So, 20. / 27.1. 11 UhrSonstiges:„Familienprogramm: Ein Blickhinter die Kulissen – Neues aus derPräparationswerkstatt“So, 20.1. 14.30 Uhr

Kunsthaus L6Städtisches Kunst- und Ausstellungs-haus, Lameystr. 6, Öffnungszeiten:Do / Fr 16–19 Uhr; Sa / So 11–17 Uhr

Richard-Fehrenbach-Planetarium,Bismarckallee 7g. Kartenreservie-rungen unter Tel. 3890630 (Mo–Fr8–12 Uhr) oder im Internet aufwww.planetarium.freiburg.deHauptprogramm im Januar: „Das Rätsel des Weihnachtssterns“Di, Fr, Sa 19.30 UhrHauptprogramm im Februar:„Die Zeit der Welt“Di, Fr, Sa 19.30 Uhr„Sternkraftwerk Sonne“,für Familien mit Kindern ab 8Mi, Sa, So 15 Uhr„Siri vom Rande der Milchstraße“für Familien mit Kindern ab 5Fr 15 Uhr

Hauptstelle am Münsterplatz Münsterplatz 17, Tel. 201-2207, Di–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–14 UhrAusstellung: „Im Dialog mitFreiburger Sinti“ bis 31.1.„Medienpräsentation zum Jahres-tag der Befreiung von Auschwitzam 27. Januar 1945“ 22.1.–29.1.„Lesetreff mit Ursula Dietrich“Di, 29.1. 15 Uhr

Stadtteilbibliothek HaslachStaudingerstraße 10, Tel. 201-2261,Di–Fr 13–18 Uhr, Sa geschlossen„Vorlesen im Vorlesesessel“mittwochs 17 Uhr„Bilderbuchkino: Der Regenbogen-fisch“; Do, 24.1. 15 Uhr.Stadtteilbibliothek MooswaldFalkenbergerstr. 21, Tel. 201-2280, Di/Fr 9–13 Uhr; Mi 14–18 Uhr; Do9–18 Uhr, Sa und Mo geschlossen

Kinder-und Jugendmediothek(KiJuM) RieselfeldMaria-von-Rudloff-Platz 2, Tel. 201-2270, Di–Fr 13–18, Mi 10–18 Uhr.„Vorlesetag“Di, 22.1. 15.30 Uhr„Einführung ins Internet“Do, 24.1. 18.15 Uhr„Elterninformationsabend: Wennunsere Tocher zum ersten mal ,ihreTage’ bekommt. . .“Fr, 25.1. 20 Uhr„Workshop für Mädchen: Dem Geheimcode meines Körpersauf der Spur. . .“Sa, 26.1. 10 Uhr„Kinder lesen für Kinder“Di, 29.1. 15.30 Uhr

Keidel Mineral-ThermalbadAn den Heilquellen 4, Tel. 490590täglich 9–22 Uhr

WestbadEnsisheimer Str. 9, Tel. 201-2350Mo, Mi, Fr 10–21 UhrDi, Do 7–21 UhrSa, So 9–20 Uhr

FaulerbadFaulerstr. 1, Tel. 201-2370Mo–Do 6–8 Uhr

12–22 UhrFr 8–12 Uhr

(nur Senioren und Schwangere)12–22 Uhr

Sa 8.30–10.30 Uhr (nur Frauen)10.30–20 Uhr

So 9–18 Uhr

Haslach: bis Sommer 2009wegen Sanierung geschlossen

StädtischeBäder

StadtbibliothekFreiburg

HochdorfHochdorfer Str.16b, Tel. 07665/3822Di, Do 15–20 UhrDo 9.30–11 Uhr

(nur Senioren und Schwangere)Fr 15–21 UhrSa 12–18 Uhr So 8.30–13 UhrMo, Mi geschlossen

LehenLindenstraße 4, Tel. 85242Di 14–18 UhrMi–Fr 14–20 UhrSa 10–18 UhrSo, Mo geschlossen

VHS im Schwarzen Kloster: Rot-teckring 12; VHS-Studio: Sedanstr. 7Internet: www.vhs-freiburg.de, Tel. 3689510„Samstags-Uni: Windenergie:Status und (internationale) Rolle in der zukünftigen Energie-versorgung“, Uni, Audimax, KG IISa, 19.1. 11.15 Uhr„Sie fragen – wir antworten“,Forum am SonntagnachmittagSo, 20.1. 14.30 Uhr„Wer lange lacht, lebt lang“,Gesprächsvortrag, StudioDi, 22.1. 18.45 Uhr„Besondere Begabung erkennenund fördern – Begabte Kinder inSchule und Elternhaus“, VortragMi, 23.1. 19.30 Uhr„Auf den Spuren von Naguib Machfuz“Fr, 25.1. 20 Uhr„Samstag-Uni: Strom-, Wärme- undVerkehrssektor wachsen zusam-men – Lösungen für die Grundlast-fähigkeit Erneuerbarer Energien“,Uni, HS 2004, KG IISa, 26.1. 11.15 Uhr„Der Sternhimmel im Winter“,ExkursionSa, 26.1. 18 Uhr„Klassische Homöopathie“, StudioDi, 29.1. 18.30 Uhr„Ernährung bei Übergewicht“Mi, 30.1. 19 Uhr„Samstags-Uni: Energie- und Roh-stoff aus Biomasse – was könnenLand- und Forstwirtschaft leisten“,Uni, HS 2004, KGII 11.15 Uhr

Centre Culturel FrançaisFreiburg (CCFF)Münsterplatz 11 (im Kornhaus),Tel. 207390, www.ccf-fr.deÖffnungszeiten: Mo–Do 9–17.30, Fr 9–14, Sa 11–14 Uhr Ausstellung: „Rouge allure“,Zeichnungen von Ulrike Weiss

bis 23. Februar Vortrag: „Ulrike Weiss berichtetüber ihre Arbeit“Mi, 30.1. 20 UhrAtelier: „Kunst und Sprache“, fürSchulklassen, mit Anm.Di, 22.1. 15.30 UhrVortrag: „Fabrice D’Almeida: Ecrire l’histoire au XXIe siècle“,Universität, KG III, HS 3043Do, 31.1. 20.15 Uhr

Musikschule FreiburgHaus der Jugend, Uhlandstraße 4Tel. 201-2052Regionalwettbewerb „Jugendmusiziert“, Musikhochschule,Schwarzwaldstraße 141

Sa, 19.1. / So, 20.1.

Naturerlebnispark MundenhofGanzjährig rund um die Uhr zu-gänglich. Eintritt nur bei Sonderver-anstaltungen, Parkgebühr 5 Euro.Infos unter Tel. 201-6580„Offenes Angebot für Kinder ab 7“Di, Mi, Do 14.15 – 17 Uhr

RecyclinghöfeAnlieferung von Wertstoffen,privatem Sperrmüll, Hausrat,Schnittgut und SchadstoffenSt. Gabriel (Liebigstraße)Di 9–12.30, 13–18 UhrFr/Sa 8–13 UhrWarenbörse Mo 13–15 UhrHaslach (Carl-Mez-Straße)Do 8–16 UhrSa 9–16 UhrLittenweiler (Schnaitweg 7)Mi 9–16 UhrSa (keine Schadstoffe) 9–12 Uhr

Umladestation EichelbuckEichelbuckstr., Tel. 584717Selbstanlieferung von Sperrmüll(letzter Einlass jeweils 15 Minutenvor Ende der Öffnungszeit)Mo–Do 7.15–12, 13–16.15 UhrFr 7.15–12.30, 13–15.45 Uhr1.Samstag im Monat 9–13 Uhr

Schadstoffmobil. . .Abgabe von Reinigungsmitteln,Medikamenten, Chemikalien,Schädlingsbekämpfungmitteln,Altöl, Farben etc.. . .fährt erst ab Februar wieder!

Abfall &Recycling

Dies &Jenes

Kleiner Anlass,große Wirkung

„Linie 68“: Ausstellung und Vorträge zu40 Jahre Fahrpreiskämpfe in Freiburg

Vor genau 40 Jahren, am1. und 2. Februar 1968,

besetzten Schüler und Stu-denten die Straßenbahn-kreuzung am Bertoldsbrun-nen und protestierten da-mit gegen die geplante Er-höhung der VAG-Fahr-preise. Eine weitere Demon-stration in der folgendenWoche löste die Polizei mitGewalt auf, übrigens das er-ste Mal in der Landesge-schichte Baden-Württem-bergs mit einem Wasser-werfer.

Die Freiburger Fahrpreiser-höhung und die darauf folgen-den Auseinandersetzungen ent-puppten sich rückwirkend be-trachtet als kleiner Anlass mitgroßer Wirkung. Die sich in denkommenden Monaten ent-wickelnde „68er-Bewegung“griff rasch andere Themen auf.Sie stellte der Väter- und Müt-tergeneration des nachfaschisti-schen Deutschland erstmals dieSchuldfrage und griff die herr-schenden Autoritäten in Staatund Gesellschaft an. Diese Be-wegung, die sich parallel inganz Europa und den Vereinig-ten Staaten ausbreitete, verän-derte die Nachkriegsgesell-schaften grundlegend.

40 Jahre nach diesen Ereig-

nissen laden jetzt die Landes-zentrale für Politische Bildung,die Stadt Freiburg und die Ba-dische Zeitung zu einer Veran-staltung mit Vorträgen und ei-ner Ausstellung ein, die die Be-deutung der 68er für die Ge-genwart erkunden soll. OB Sa-lomon und der emeritierte Pro-fessor Dieter Oberndörfer wer-den der Frage nachgehen, obdie Bewegung die Gesellschaft„offener, liberaler und toleran-ter“ (Salomon) oder „egoisti-scher und hedonistischer“(Oberndörfer) gemacht hat.

Tolerant zeigt sich jetzt zu-mindest die damals blockierteVAG, die einen historischenTriebwagen zur Verfügungstellt, in dem eine Fotoausstel-lung über die Ereignisse von1968 zu sehen ist. Die Tram mitder Aufschrift „Linie 68“ ver-kehrt am 1. und 2. Februar zwi-schen 11 und 16 Uhr zwischender alten Stadthalle und derBissierstraße im 30 MinutenTakt und kann zum Nulltarifbenutzt werden.

❐ Die Vortragsveranstaltungfindet am Freitag, dem1. Februar, ab 10.15 Uhr statt.Anmeldung bitte bei der Lan-deszentrale für Politische Bil-dung, Außenstelle Freiburg(Tel. 207730).

THEATER AKTUELL

Wasserwerfer setzte die Polizei 1968 gegen Demonstran-ten in der Kaiser-Joseph-Straße ein. Damals gab es nochkeine Fußgängerzone (Foto: Archiv)

Page 8: Amtsblatt Ausgabe 471

Seite 8 · Nr. 471 · 19. Januar 2008

Dieselfahrzeuge jetzt nachrüstenAm Montag beginnt eine landesweite Aktionswoche zur Umrüstung von Dieselfahrzeugen

Spätestens seit März 2007ist das Thema Feinstaub

in aller Munde, denn mitder damals verabschiede-ten Feinstaubverordnungsoll vor allem in den Bal-lungsräumen die Luftbela-stung durch Staub sowieStickstoffdioxid, Schwefel-dioxid und Kohlenmonoxidreduziert werden. Unstrittigist nämlich, dass alle dieseLuftbestandteile in höherenKonzentrationen gesund-heitsgefährdend sind. Im-merhin geht die EU vonjährlich mehr als 300000 To-ten durch Feinstaub in Eu-ropa aus.

Verursacht werden die Fein-stäube zu etwa 15 Prozentdurch den motorisierten Ver-kehr, außerdem durch Indu-strie, Haushalte und Kraft-werke. Um die von jedermanngesetzlich einklagbaren Schad-stoffgrenzwerte einhalten zukönnen, haben die Regierungs-präsidien in Baden-Württem-berg zusammen mit Kommu-nen bislang 14 Aktionspläneerarbeitet, die unter anderemUmweltzonenmit Fahrverbo-ten für Kraft-fahrzeuge mithohem Schad-stoffausstoßvorsehen. Solche Verbote tre-ten ab 1. März zum Beispiel inStuttgart, Mannheim, Lud-wigsburg, Tübingen und Reut-lingen in Kraft. Auch Berlin,Hannover, Frankfurt und Kölnwerden in diesem Jahr Um-weltzonen ausweisen. NurFahrzeuge mit geringemSchadstoffausstoß und solchemit einer Ausnahmegenehmi-

gung dürfen dann dort nochfahren.

Plaketten kennzeichnen die Schadstoffklassen

Je nach Fahrzeugtyp gibt esvier Schadstoffklassen, diedurch drei verschiedenfarbigePlaketten (rot, gelb, grün) ander Windschutzscheibe kennt-lich gemacht werden. Die Ein-

stufung erfolgt nach der in denFahrzeugpapieren eingetra-genen Emissionsschlüsselnum-mer (siehe Infokasten). Fahr-zeuge mit Plaketten könnendann in den Umweltzonen fah-ren, die anderen müssen stehenbleiben.

Betroffen von der Verordnungsind vor allem Dieselfahrzeuge,die den meisten Staub verursa-

chen. Vor allem alte Fahrzeuge,die nur die Euronorm 1 erfüllen,haben keine Chance, ohne Umrü-stung eine Plakette zu erhalten.Um die rote Plakette zu erhalten,muss mindestens die Euro-2-Norm erfüllt werden, für diegelbe Plakette ist die Euro-3-Norm erforderlich und die grünePlakette gibt’s nur für Dieselfahr-zeuge, die die Euro-4-Norm er-füllen. Aber auch für Benzinergibt es Einschränkungen: Diegrüne Plakette erhält nur, wer ei-nen geregelten Katalysator vor-weisen kann.

Wer einem Fahrverbot entge-hen möchte, sollte sich rascheine Plakette besorgen und seinKraftfahrzeug – wenn nötig undmöglich – mit einem Filternachrüsten. Hierfür gibt es eineFörderung von 330 Euro jeFahrzeug und einen Steuer-nachlass in gleicher Höhe. Seit-dem im vergangenen Jahr dieUmrüstung gefördert wird, ha-ben in Freiburg rund 500 Fahr-

zeughalter ihre Pkw mit einemFilter ausrüsten lassen. Ange-sichts von rund 25000 Diesel-autos in Freiburg gibt es hieralso noch einiges zu tun. Näch-ste Woche startet das Umwelt-ministerium Baden-Württem-berg eine Nachrüstkampagnefür Dieselfahrzeuge. Nachden-ken hierüber kann sich lohnen –für den Geldbeutel und die Um-welt.

Quelle des Übels: Dieselmotoren belasten die Luft mit feinen Staubpartikeln, die einerhebliches Gesundheitsrisiko darstellen. Ein Filter schafft Abhilfe (Foto: pixelio.de)

INFOSWeitere Informationen zu denSchadstoffgruppen, Feinstaub-plaketten, Umweltzonen, Anbie-tern von Pkw-Umrüstung sowieFördermöglichkeiten und Steuer-ersparnissen gibt es im Internetunterwww.um.baden-wuerttemberg.deIn Freiburg gibt es die Feinstaub-plakette für 5 Euro beim Amt füröffentliche Ordnung, BaslerStraße 2, und an vielen anderenStellen. Sie kann auch onlinebeantragt werden unterwww.freiburg.de/feinstaub

UMWELTTIPPS

Januar / FebruarLerchen- und Okenstraße:bis Schlüssel- bzw. Haupt-straße; Kanalverlegung (bad)bis März; z. Zt. VollsperrungOkenstraße zwischen Lerchen-und Schlüsselstraße

Stadtstraße: zwischen Star-ken- und Ludwigstraße; Kanal-verlegung (bad) bis März; ab-schnittsweise Vollsperrung

Eschholzstraße: zwischenEgon- und Wannerstraße; Ver-legung von Erdgas- und Was-serleitungen (bad) bis Ende Fe-bruar; z. Zt. BehinderungenHöhe Egonstraße

Günterstalstraße: zwischen

Tal- und Urachstraße; Kanal-verlegung (bad) bis April; Ein-fahrt Erwinstraße gesperrt, Be-hinderungen

Dreisamuferradweg: HöheSandfangbrücke; Maßnahme:Bau eines Wasserkraftwerks bisFrühjahr; Radweg gesperrt, ört-liche Umfahrung

Schauinslandstraße: ZufahrtSt. Valentin bis Gemarkungs-grenze; Maßnahme: Verlegungeiner Wasserleitung ab 21. Ja-nuar bis Mitte März; Behinde-rungen

Aktuelle Baustelleninfos fin-den Sie im Internet unterwww.freiburg.de/baustellen

Weiterhin Buszum NotschreiDer erfolgreiche Probelauf

des Shuttle-Busses zwischenBergstation Schauinslandbahnund dem Notschrei wird vonder VAG bis Ende Februar ver-längert. Der Bus verkehrt dannweiterhin im 30-Minuten-Takt.Die erste Abfahrt ab Bergsta-tion ist um 9.15 Uhr (erste an-kommende Seilbahn wird ab-gewartet) und dann immer jedeStunde um Viertel vor undViertel nach. Ab Notschrei istdie erste Abfahrtszeit 9.30 Uhrund dann jede volle und halbeStunde; letzte Abfahrt ist um16.20 Uhr. Der Bus hält auchan den Skiliften am Halden-köpfle.

Für Inhaber von tagesgülti-gen Schauinslandbahn-Karten(sowie Kinder bis 14 Jahre) istdieser Service kostenlos. An-sonsten kostet die Fahrt 2 Euro.

Familienfreundlichkeitwird StandortfaktorArbeitsmarktkonferenz am 23. Januar

für kleinere und mittlere Betriebe

Nicht nur Familien müssenRücksicht auf betriebli-

che Belange nehmen, auchBetriebe sollten sich nachden familiären Bedürfnissenihrer Beschäftigten richten.Aber gerade bei Letzteremscheint es immer noch zuhapern, und das auch zumSchaden der regionalen Wirt-schaft. Denn besonders Fach-arbeitskräfte sind in Süd-baden knapp, und wer nichtmit familienfreundlichenAngeboten in seiner Firmaaufwarten kann, geht bei derSuche nach guten Mitarbei-terinnen und Mitarbeiternleer aus.

Mit einer regionalen Arbeits-marktkonferenz unter dem Titel„Familienfreundlichkeit zahltsich aus“ wollen die Stadt Frei-burg und die Kreise Emmen-dingen und Breisgau-Hoch-schwarzwald jetzt gegensteu-ern. Am Mittwoch kommenderWoche (23.1.) findet in der Ge-

werbeakademie der Hand-werkskammer eine insgesamtzweieinhalbstündige Veranstal-tung statt, bei der sechs vor-bildliche mittelständische Be-triebe über ihre Erfahrungenmit flexiblen Arbeitszeitmodel-len, der Kinderbetreuung oderder beruflichen Förderung derEltern berichten werden. DieKonferenz richtet sich vor al-lem an kleinere und mittlereUnternehmen, die sich außer-dem bei einem Dutzend Info-stände verschiedener Verbändeund Kammern Anregungen ho-len können.

❐ Die Regionale Arbeitskonfe-renz findet am Mittwoch, dem23. Januar, zwischen 16.30 und19 Uhr in der Gewerbeakade-mie der Handwerkskammer,Wirthstraße 28, statt. Anmel-dung bitte bis Montag, 21.Januar, per Telefon (201-3052)oder per E-Mail: gerhard.rie-ger@stadt. freiburg.de. DieTeilnahme ist kostenlos.

Richtig Heizen will gelernt seinHeizen mit Holz ist komfortabel und günstig, aber nur zum Teil umweltfreundlich

Die enorm gestiegenenÖl- und Gaspreise haben

einen Effekt, den man ankalten Tagen fast überall inder Stadt riechen kann: Im-mer mehr Menschen heizenmit Holz. Doch das will ge-lernt sein – andernfalls kön-nen teils hochgiftige Schad-stoffe durch den Kamin indie Umwelt gelangen. Alszunehmend problematischerweisen sich außerdem dieFeinstaubemissionen.

Holzöfen schaffen eine be-hagliche Wärme, und dasBrennmaterial ist im Vergleichzu Gas und Öl nach wie vor er-heblich günstiger. Kein Wun-der, dass sich immer mehrMenschen einen Holzofen zu-legen. Weil heutzutage fast nie-mand mehr darin geübt ist, mitHolz zu heizen, werden dabeiaber viele Fehler gemacht – undunnötig viele Schadstoffe pro-duziert.

Idealerweise entstehen beider Verbrennung von Holz nurWasser, Asche und Kohlendio-xid, das wiederum von Pflan-zen gebunden wird, also nichtzur Erderwärmung beiträgt.Um dieses klimaneutrale Idealzu erreichen, sind aber dreiDinge unbedingt notwendig:das richtige Brennmaterial, derkorrekte Umgang mit demOfen sowie dessen einwand-freier Zustand.

Holz muss trocken seinHolz ist keinesfalls gleich

Holz: Frisch geschlagen be-trägt sein Wasseranteil je nachHolzart zwischen 45 und 60Prozent. Nach ein bis zwei Jah-

ren regen- und schneegeschütz-ter Lagerung sinkt dieser Anteilauf 15 bis 20 Prozent – erst jetztkann das Holz einschließlichder Rinde verfeuert werden.Gespaltenes Holz trocknet undbrennt übrigens besser. Eben-falls zum Heizen geeignet undbei ausreichender Trocknungzulässig sind Reisig, Zapfen,Sägemehl, Späne und Schleif-staub aus naturbelassenemHolz sowie Presslinge in Formvon Holzbriketts oder -pellets.Unter keinen Umständengehören lackierte Althölzeroder Spanplatten in den Ofen,da bei deren Verbrennung sogardas hochgiftige Dioxin entste-hen kann.

Leider garantiert das richtigeBrennmaterial noch keine opti-

male Verbrennung: Hierfür istzunächst die einwandfreieFunktion des Ofens erforder-lich. Einmal im Jahr, am bestenvor Beginn der Heizperiode,sollte ein Fachbetrieb das Gerätgründlich untersuchen. Steigtdunkler Holzrauch auf, ist derOfen innen stark verrußt. Fin-den sich in der Asche größereMengen unverbrannten Brenn-stoffs, Kohle- oder Rußparti-kel, deutet dies auf Fehlfunk-tionen hin.

Bleibt schließlich das rich-tige Heizen: Die bestmöglicheVerbrennung gelingt nur beiausreichender Luftzufuhr undvoller Leistung – brennt derOfen nur mit halber Kraft oderzu wenig Luft, entstehen ver-mehrt Schadstoffe, außerdem

können Geruchs- und Rauch-belästigungen für die Nachbar-schaft die Folge sein. Beson-ders kritisch ist der Gluthalte-betrieb zum schnellen Wieder-anfeuern des Ofens. Auchwichtig: Der Ofen darf nichtüberladen werden, da dannkeine vollständige Verbren-nung mehr möglich ist. Besserist es, häufiger kleinere Men-gen nachzulegen.

Grenzwerte geplantEin Problem besteht aller-

dings selbst bei besten Rah-menbedingungen: Holzfeue-rungsanlagen produzieren er-hebliche Mengen Feinstaub,was insbesondere in Ballungs-räumen mittlerweile deutlichzur Luftbelastung beiträgt. Bis-lang unterliegen die im Haus-gebrauch üblichen Öfen mit ei-ner Nennleistung von maximal15 Kilowatt jedoch noch kei-nerlei Grenzwerten. Das wirdsich in näherer Zukunft ändern:Eine entsprechende Neufas-sung der Bundesimmissions-schutzverordnung ist derzeit inArbeit. Das Umweltbundesamt(UBA) erwartet, dass die dar-auf abgestimmte nächste Gerä-tegeneration sehr viel wenigerSchadstoffe und Feinstaub pro-duzieren wird. Einstweilenempfiehlt das UBA Holzpellet-feuerungen mit dem Umwelt-siegel „Blauer Engel“.

❐ Weitergehende Informatio-nen zu den Themen „Heizen mitHolz“ und „Feinstaub ausKamin und Ofen“ hat das UBAin zwei Broschüren zusammen-gestellt, die unter www.uba.deherunterzuladen sind.

Holzöfen erfreuen sich nicht nur wegen des günstigenBrennstoffs wachsender Beliebtheit (Foto: R. Buhl)

B-31-Ost-Tunnelvoll gesperrt

Das Garten- und Tiefbauamtwird nächste Woche im B 31 Ost-Tunnel Reparaturarbeiten durch-führen. Deshalb muss die Streckezwischen Ganter- und Kappler-knoten nachts von Dienstag, 22.,auf Mittwoch, 23.1., stadtein-wärts und Mittwoch, 23., aufDonnerstag, 24.1., stadtauswärtszwischen 20 und 6 Uhr voll ge-sperrt werden.

BAUSTELLEN

Früher zuan Fasnacht

Am Do, 31. 1., haben dieBürgerberatung im Rathausund das Amt für Bürgerservice,Basler Straße, nur bis 16 Uhrgeöffnet. Am Rosenmontagsind alle Ämter zu. Nur derstädtische Bestattungsdienst istvon 8 bis 12 Uhr im Dienst.


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