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AtommasseAtommasse,1)absolute A., FormelzeichenA, die Masse eines Atoms. Sie ist wegen ihrer Kleinheit (Grenordnung 10-24bis 10-22g) nicht direkt bestimmbar (nicht "wgbar"), kann aber fr ein Element X als Quotient aus seiner relativen A.Arund der Avogadro-KonstanteNAberechnet werden:Ax=Ar/NA.Danach ergibt sich fr die absolute A. von Wasserstoff, also fr die Masse eines H-Atoms,

Die absolute A. ist fr das praktische Rechnen eine unhandliche Gre und wird in der Chemie nur selten bentigt.

2)relative A., FormelzeichenAr, eine Verhltnisgre, die angibt, wievielmal so gro die Masse eines Atoms ist wie1/12der Masse des Kohlenstoffisotops12C. Die frher fest eingebrgerte BezeichnungAtomgewichtfrArberuhte auf einer Verwechslung der Begriffe Masse und Gewicht und ist heute unzulssig. Die relative A. eines Elementes X gibt das Verhltnis seiner absoluten A.Axzu einer einheitlich festgelegten Bezugsmasse, deratomaren Masseneinheit u, an:

mit

Die relativen A. der Elemente verhalten sich zueinander wie ihre absoluten A. Die meisten chem. Elemente sind in ihren natrlichen Vorkommen Isotopengemische mit einer (fast immer) konstanten Hufigkeitsverteilung der einzelnen Isotope. Die A. derartiger Mischelemente stellt deshalb einen Durchschnittswert dar, der sich aus der relativen Hufigkeit, ausgedrckt durch den Stoffmengenanteilxi(Zusammensetzungsgren), und die relative A.Ar,xijeder Isotopenartides betreffenden

Elementes X ergibt:Ar,X=

Relative A.

wurden frher vor allem durch Gasdichtemessungen und auf chem. Wege, d. h. durch genaueste quantitative Analysen geeigneter Verbindungen, bestimmt. Dabei erhielt man bei Mischelementen die vorstehend beschriebenen Durchschnittswerte. Eine hhere Genauigkeit erzielt man heute durch Anwendung der Massenspektroskopie, die die relativen A. der einzelnen Isotope liefert.

In analoger Weise wie die relative A. lassen sich auch andere relative Teilchenmassen, wie die relativeMoleklmasse,Formelmasseundquivalentmasse, definieren.


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