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Buchhandlung Walther Königim LWL-Landesmuseum für Kunst und KulturgeschichteDomplatz 10 Münster Telefon 0251-5907-184 Fax -183www.buchhandlung-walther-koenig.de

Fachbuchhandlung für Kunst, Kunstwissenschaft, Kunsttheorie, Architektur, Design und Fotografie. Kataloge der aktuellen, internationalen Ausstellungen. Sonderausgaben und preisreduzierte Restauflagen aus unseren Fachgebieten.

geöffnet Dienstag bis Sonntag 10 – 18 UhrEingang jetzt über Hauptportal im Altbau

Stadtmuseum Münster Salzstraße 28 48143 Münster www.stadtmuseum-muenster.de Zur Ausstellung liegt ein Bildband (Verlag Hatje Cantz) vor. Der Eintritt ist frei.

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Ausstellung Stadtmuseum Münster 1. Februar bis 3. April 2011

FEININGERANDREAS

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kalender Mi2.2. 19.00Uhr Vortrag John Tuomey, O‘Donnell+Tuomey Architects, Dublin msa,Leonardo-Campus,Foyer,Münster

Mi2.2. 19.00Uhr Eröffnung Rundgang 2011Ausstellungbis6.2. Kunstakademie,LeonardoCampus2,Münster

Do3.2. 17.00–22.00Uhr Symposium Ruinierte Öffentlichkeit – zur Politik von Theater, Architektur u. Kunst in den 1950er Jahren mitClaudiaBlümle( Kunstwissenschaftlerin ),JanLazardzig( Theaterwissenschaftler ), WernerRuhnau( Architekt ),ManfredSchneckenburger( Kunsthistoriker/Kurator ), JörgLukasMatthaei( Theaterregisseur ),u. a./KunstakademieMünster Stadttheater,Theatertreff,Neubrückenstraße63,Münster

Fr4.2. 19.30Uhr Eröffnung Abschlussausstellung Ausstellungbis6.2. »Das gefällt mir gerne« FachhochschuleMünster/FBDesign,www.dasgefaelltmirgerne.de FBDesign,LeonardoCampus6,Münster

Do10. 2. 17.00Uhr Ausschuss Ausschuss für Stadtplanung, Stadtentwicklung, Verkehr und Wirtschaft Stadtweinhaus,Hauptausschusszimmer,Prinzipalmarkt8/9,Münster Mo14.2. 19.00Uhr Vortrag ArchitekturimKontext Christine Wolf, Bochum / Hermann Kaufmann, Schwarzach ( A ) LWL-Landeshaus,Plenarsaal,Freiherr-vom-Stein-Platz1,Münster

Mi16.2. 9.00– 18.00Uhr Kongress Immobilien-Dialog Münster : Da geht was ! Gewerbe top – Wohnen exclusiv – Handel expansiv Anmeldung:www.heuer-dialog.de HotelKaiserhof,Bahnhofstraße14,Münster

Fr18.2. 19.30Uhr Gespräch DoesCity/Münstermatter ?ZumVerhältnisvonBildundStadt Denkraum / Transformation: Die Zukunft der Nachkriegsmoderne mitProf.Dr.GabiDolff-Bonekämper,Kunsthistorikerin( Berlin ), Prof.WilfriedKuehn,Architekt,KuehnMalvezzi( Berlin ) Stadttheater,KleinesHaus,Neubrückenstraße63,Münster

So20.2. 14.00Uhr Führung Dr. Thomas Parent: Struktur und Architektur – Das Postindustrielle Kulturerbe Oberschlesiens. LWL-Industriemuseum,ZecheZollern,Grubenweg5,Dortmund

Di22.2. 17.00Uhr Eröffnung PreisverleihungAusstellungbis27.2. Zukunft des Kiffe-Areals, Albersloher Weg, Münster PräsentationderErgebnissedesStudentenwettbewerbsIntegralePlanung VDIMünsterländerBezirksvereine. V./FHMünster Stadthausgalerie,Rathausinnenhof,Münster

Do24.2. 19.00Uhr Vortrag Neubau.Gespräche Prof. Dr. Wolfgang Henze ( Witrach / Bern ) : Bürgersinn und Museum LWL-LandesmuseumfürKunstundKulturgeschichte,Domplatz10,Münster

Do24.2. 19.30Uhr Gespräch DoesCity/Münstermatter ?ZumVerhältnisvonBildundStadt Denkraum / Intervention : Neue Strategien für Stadtplanung und Stadtgesellschaft mitJulianPetrin,Stadtplaneru.-forscher( Hamburg ),TimRieniets,Architekt( Zürich ), JanKampshoffu.MarcGünnewig,Architekten,modulorbeat( Münster ) AusstellungshallezeitgenössischeKunst,AzKM,Hafenweg28,Münster

Mo28.2. 19.00Uhr Vortrag ArchitekturimKontext Annette Hillebrandt, Köln / Peter Kulka, Dresden / Köln LWL-Landeshaus,Plenarsaal,Freiherr-vom-Stein-Platz1,Münster

weiteraktuell Does City / Münster matter ?,AzKM,Hafenweg28,Münster,bis20. 2. Münster Modell,Stadthausgalerie,Rathausinnenhof,www.muenster-modell.de,bis27.2. Hausnummer 42 : Ali Hwang / Timo Panzer,Wewerka-Pavillon,Münster,bis6.3. Paul Klee Grafik – Werke Zentrum Paul Klee, Bern,KunstmuseumPicasso,bis13.3. Der Prinzipalmarkt in Münster – 1857 bis 1958,StadtmuseumMünster,bis8.5.

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2 11 AucheinAbrisskandidat:Oberfinanzdirektion,Münster(Hentrich,Petschnigg&Partner,1966–69)Foto:StefanRethfeld

so gesehen1960 / 70er: Die nahe VergangenheitWährenddie1950er-Jahre-BauteninderderFachweltseitspätestens1990vonder Denkmalpflege erforscht werden,gestaltet sich die Bewertung und Un-terschutzstellungvonBautender1960/70er-Jahre indes schwierig. Zu unein-heitlichihreEinflüsseundStrömungen,zuvielgestaltigihrHintergrund,zugroßdie Bandbreite ihrer Programme, zumannigfaltig ihrVorgehen inStädtebauundKonstruktion. Erst langsam tastenwir uns heran, auch durch zahlreicheForschungsprojekte der Hochschulen.Doch für viele Bauten dürfte dies zuspätsein:siewerdengeradejetztabge-rissen.Undeswirktkomisch,dassmanselbst als junger Mensch diese somitüberlebt: vom Erweiterungsbau Lan-desmuseum(1972)undDeutscherBank(1965)existierennurnochErinnerungs-bilder, unddie Tageder kühnenOber-finanzdirektion (s. Cover) oder des Ar-nold-Janssen-Kollegs (s. asms 10/10)scheinen gezählt. Gerade mit diesenBautenerfandsichaberdasOberzen-trumMünsternachdemKriegnochmalneu–vorbei.»Und wir nennen diesen Schrott auchnoch schön?«, fragte der SchriftstellerMartinMosebachjüngst(FAZv.28.6.10)ineinembemerkenswertenText,derdieseDebattebundesweitbesondersanheizte:»Wie konnte die europäischeMensch-heit eine ihrer hervorstechendsten Be-gabungen verlieren: das Städte- undHäuserbauen?(...)Die Zeugnisse derfünfziger, sechziger, siebziger Jahre –ein Crescendo des Schreckens–sämt-lich wieder auszulöschen.« Ja, in vielenPunktengelingtesMosebach tatsäch-lich,wichtigeGrundlagenfüreinegelun-gene Stadtgestalt zu benennen. Nur istzufragen,wiesicheinegewandelteZeitmitdiesenPrinzipienarrangierenkann.

Gerade die Nachkriegsmodernestand in der jungen Bundesrepublikvor der Aufgabe, neue Infrastrukturenin kurzer Zeit zu erschaffen: vor allemWohnraumwurdebenötigt,dazuKirchenundKrankenhäuser,SchulenundUni-versitäten,BankenundVersicherungen,RathäuserundBürgerzentrenbishinzuFernsehtürmen. Eine Baumasse ohne-gleichen entstand–mitnichten durch-gängigvonhöchstem,schützenswertenNiveau.Dochwer offenenAugesdiesebetrachtet, wird eine Reihe von eigen-ständigen Bauwerken entdecken kön-nen, die zu völlig neuen Raumkatego-rien vorstoßen. Auch gibt es zahlreicheProjekte, wo moderne und traditionelleAnsätze aufsKühnste vereint sind (u.a.Stadttheater, die Giebelhäuser Volks-wohlbund oder Rincklake van Endert,Rothenburg). DemwiederaufgebautenMünster, einerStadt, in der 80Prozentder Bauten jünger als 60 Jahre sind,würdeohnedieNachkriegsmoderneet-wasEntscheidendesfehlen.InderReihe»Denkräume«am18.Februarwirdgenaudiesesverhandelt.WofürstehtdieseAr-chitekturepoche,wiekanneinsituativerUmgang mit ihr gelingen? Eine höchstspannende Diskussion, zudem an be-sonderer Stelle: im Kleinen Haus, dasdieses Jahr selbst noch seinen 40.Ge-burtstagfeiernwird.StefanRethfeld

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Hafenforum – eine ZwischenbilanzPolitikundVerwaltungnennenes»Par-allelprozess«.DerBegriffkönntevonderaktuellen Düsseldorfer Beuys-Ausstel-lung entlehnt sein. Ist er aber nicht,dennersollnurgemeinhinbeschreiben,dass parallel zu den Bürgern auch dieInvestoren bedacht werden. So geradeim Hafenforum zu erleben: einem ver-dienstvollen und durch neue politischeMehrheiten erkämpften Verfahren (s.asms7|10),dassicheinekurzeFormelzum Ziel gesetzt hat: breit diskutieren,festschreiben, umsetzen. Immerhinist es Münsters größtes und auch ver-heißungsvollstesEntwicklungsgebiet.

Über 450 Personen kamen zumAuftakt imSeptember, zueiner zweitenRunde imNovember 300 Zuhörer, jetztstehen vier Arbeitsgruppen an. NochvorderSommerpausesollenErgebnissevorliegen,vonderVerwaltungverdichtet.Und–die Wünsche sind ziemlich ver-nünftig:Hafencharakterbewahren,ErhalttypischerGebäude,einMehranöffent-lichenPlätzen,Durchlässigkeit,Wasser-bezug,Grünflächen,kleinteiligeNutzungauchfürEinzelhandel,gemischteWohn-lösungen,Parkplätze,Fahrrad-undFuß-wegverbindungeninklusiveneuerBrü-cken. Mitnichten Hexerei. Mitdiskutiertwerden vor allemauch zweiAreale, für

lernprozessdiebereitsInvestorenbereitstehen:»Ha-fencenter«und»Osmo«–inbeidenFäl-lenliegenumstritteneAbriss-undNeu-bauplänevor,dieseinerzeitbekanntlichauch den Anstoß zumHafenforum ga-ben.WährendVerwaltungund Investo-rendenHafentendenziellfunktionalbe-trachten,engagierensichnundieBürgerfürAtmosphäreundurbaneQualität.EinklassischerKonflikt,dersichnurfür je-nenlöst,derzumDazulernenbereitist.Parallelprozess ja, aber auch Lernpro-zess–fürPolitik,Verwaltung,Bürgerundfür Investoren.Denn längstkönntedasHafencenter seine Gesamtkonzeptionhafenaffinerdenken,diedenkmalwerteHafenpost erhalten, dadurch ein fadesEinkaufscenterimage vermeiden, denetablierten Wochenmarkt vor Ort miteinbeziehenundaucheinen(Park)-Platzöffentlicher,überlagerterdenken.Längstkönnte imOsmo-FalldieHallenstrukturbereits als Rohbau für neues Wohnenfungieren,dasbisherigetemporärekul-turelle Zwischenprogramm dieses er-gänzen.Wer die Zeit nicht nutzt, seineProjektideennunmitzuverwandeln,son-dernsienachdemVerfahreninunverän-derterWeisepräsentiert,wirdesschwerhaben, bei der Stadtgesellschaft zupunkten.WiebrachteesBeuysdochaufdenPunkt:»Wernichtdenkt,fliegtraus!«JanRinke

Neues Buch »Baustelle Münster« dokumentiert StadtwandelWer inden letztenJahrenMünsterbe-suchthat,wirdeinedynamischeStadterlebt haben. Viele Baustellen prägendas Stadtgebiet, insbesondere in derAltstadt wandern die Gerüste nahezuvon Haus zu Haus und von Lücke zuLücke. ImKern vollzieht sich eineRe-vision des Wiederaufbaus: vieles, wasnach 1945 neu entstand, wird bereitswieder durch Neubauten ersetzt. Undvieles, was bislang noch immer brachlag, erstmals nach dem Krieg bebaut.Eberhard Obermeyer (Text) und Burk-hardBeyer (Fotos), ein bewährtesAu-torenteam fürBücher, dieMünster an-schaulich machen, folgen nicht nurdiesen jungen Spuren des Wandels,sondernverlängernsiebiszuihrenAn-fängen, als Münster Großstadt wurde.Auch wenn das monozentrische Mün-ster sicher im Vergleich mit anderenStädten–allen voran mit Berlin (KarlScheffler, 1910: »Berlin ist dazu ver-dammt, immerfortzuwerden,undnie-malszusein«)–nichtalsStadtderstän-digenUmdeutunggilt,sogelingtesdenAutoren dennoch, ein eindrucksvollesPanorama desWandels zu entwerfen:Dieses beginnt mit dem preußischenUmbau zur Provinzialhauptstadt (vorallem am Domplatz), gefolgt vonWei-marer Reformprojekten und führtschließlichvomWiederaufbauaufaltemStadtgrundrisshinzudengravierendenVeränderungen der 1960/70er-Jahre:»Was die Bomber verschont hatten,wurde abgebrochen zu Gunsten be-langloserundmaßstabloserNeubauten,dieanvielenStellendasStadtbildver-

MünstersWandel–auchimStadtmodellzusehen.AktuelleAusstellungbis27.2.:

Stadthausgalerie,Rathausinnenhof,Münsterwww.muenster-modell.de

satellitNoch heute erinnert in Riga die »Stube von Münster« an alte HansetraditionSie taucht immer wieder auf–in altenStadterzählungen:dielegendäre»StubevonMünster«.Undesgibtsietatsäch-lich noch heute im lettischen Riga. ImJahr1330gebaut,dientesiealsWohn-ort für die Kaufleute ausMünster unddem nördlichenWestfalen. Bis dorthinreichten die blühenden Handelsbezie-hungen vom Prinzipalmarkt. Es warengerade westfälische Kaufleute, die zurHansezeitdenHandelimBaltikummit-prägten.Werheutedie»Muensterhall«,so die lettische Stadtführerin, betritt,kann leicht das Münstersche Wappenüber der Eingangstür erkennen, wieauch die räumliche Gliederung durchsechs Mittelsäulen wiederfinden, dieein eindrucksvolles gotisches Kreuz-gewölbetragen.DasGebäude, indemdie Stube ursprünglich lag, blieb nichterhalten, wohl aber die Stube selber.Diesewurde1858indenneogotischenNachfolgebau der Großen Gilde inte-griert.HeutedientdasHausderRigaerPhilharmoniealsKonzertsaal,dieStubealsEinspielzimmer.

Spätestens2014könntenjaMünste-ranerKaufleutewiedereineFahrgemein-schaft bilden–und ein Münster-Dinnerspendieren:RigawirddannnämlichEU-Kulturhauptstadtsein.sr

Impressum 38.Ausgabe

architektur stadt ms wird von StefanRethfeld(sr)undJanRinke(jr)heraus-gegeben.Redaktion/Anzeigen: StefanRethfeld (V.i.S.d.P), Prinzipalmarkt 13,48143 Münster, Tel. 0251 – 4 14 57 57Termine,AnregungenundAbowünsche(20,-Euro;zwölfZusendungenproJahr)bitte an: [email protected]

Auflage: 2.500 Exemplare, monatlich.KostenloseVerteilunginMünster:Stadt-bücherei, Münster Information, Buch-handlungenWalther König, eXtrabuch,TONObjekteinrichtungen,Friedenssaal,8bar, u.a.. Vorab schon online unter:

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öden.«,sodieAutoren.ReaktionenwieStadterneuerung und Denkmalprojektevervollständigen sodann das Panora-ma. In über 100 topographischen undthematischen Kurzgeschichten doku-mentieren die Autoren unterhaltsam,oftmals durch historische Fotos un-terlegt, die Orte der Veränderung. Siezeigen hierbei Liebevolles wie Skan-dalöses, Klassiker wie Unbekanntes,Orte mit genutztem wie verschenktemPotenzial, in kleinemwie großenMaß-stab. So verweisen sie auch auf ver-schobene Denkmäler, verschwundeneKunstwerkeundzugeschütteteTunnel,berichtenvonRettungsaktioneneinigerKleinode (Martinistraße 2). Auch wer-denstadtbildprägendeProjektewiedieBettentürme, die Stadtbibliothek oderdie Münster Arkaden portraitiert. DasThema Abriss zieht sich hierbei wieein roterFadendurchdasBuch.Dochgerade in jüngerer Zeit kann die StadtauchmitgelungenenTransformationenaufwarten, wie Lincoln-Quartier, Spei-cherstadtoderzuletztUmbauParkhausStubengassebelegen.HäufigkanndasBuch selber wiederum nur eine Mo-mentaufnahmesein,dennganzeArealeund Gebäude (Gasometer, Kiffe-Areal,Osmo, Bahnhof Wolbeck, etc.) har-rennochihrerZukunft. AuchwenndasWerkkeinanalytischesStadtumbaubuchdarstelltundmanderinsgesamt euphorischen Bilanz nichtimmer zustimmenmag, so bereitet esdocheingroßesLesevergnügen.

Eininteressanter,anschaulicherEin-blickmitvielenlokalhistorischenDetails.FürjedenLesersindEntdeckungenga-rantiert.sr

revision des wiederaufbaus

»StubevonMünster«,Riga,vor1940Foto:BildarchivFotoMarburg

HafenMünster–mitOsmo-GeländeundseinenfünfgroßenIndustriehallen.AbApril2011größtenteilsinBesitzdesArchitektenteams

AndreasDeilmann/RainerM.Kresing(Münster)BenachbartsolldasHafencenterderFa.Stroetmannentstehen.

Aus-undEinblickeindieOsmo-Hallenwelt.Fotos:sr,RomanMensing

GroßeGildemit»Muensterhall«

Riga,2010Fotos:sr


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