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Migration 1

Begriffe und Fakten

Migration at a Glance

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MIGRATION AT A GLANCE

Verwendete Daten: Internetseiten von

UNDESA, World Bank, IOM, ILO und UNHCR

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ZAHLEN

–2005 gab es ca. 200.000.000 internationale

Migranten, die mehr als 1 Jahr außerhalb ihres Mutterlandes lebten.– darin sind 9,200.000 Flüchtlinge enthalten.

– Die Zahl entspricht der Einwohnerzahl des 5.-größten Landes der Welt – Brasilien.

– Somit ist 1 von 35 Menschen (=3%) ein Migrant

– Zuwachs rasant (1970: 82 Millionen – 2000: 175 Millionen – 2005 bereits 200.

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2000

Kontinent Anteil an der B. Zahl in Mio.

Europa 7,7% 56.1

Nordamerika 12,9% 40,8

Afrika 2% 16,3

Südamerika 1,1% 5,9

Australien 18,7% 5,8

Gastkontinente

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1. USA 35 Mio = fast 20%2. GUS 13.3‘ 7.6%3. Deutschland 7.3‘ 4.2%4. Ukraine 6.9‘ 4.0%5. Indien 6.3‘ 3.6%

Migranten machen aber in manchen Kleinstaaten mehr als 60% der Bevölkerung aus.[Andorra, Macao, Guam, Monaco, Qatar und Arab. Emirate ]

Gastländer

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Aufnahmeländer für Asylbewerber

In den letzten Jahren hat sich Südafrika zu einem der wichtigsten Aufnahmeländer entwickelt: Von 2002 bis 2006 wurden allein dort 205 000 Asylanträge gestellt.

Laut UNHCR waren – bezogen auf Asylanträge im Jahr 2006 – folgende Länder die wichtigsten Aufnahmeländer: Südafrika (53 400), USA (50 800), Kenia (37 300), Frankreich (30 800), Großbritannien (27 800), Schweden (24 300), Kanada (22 900).

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Was sind die beweglichsten Völker?

Im Ausland leben:

35.000.000 Chinesen

20.000.000 Inder

7.000.000 Philippinos

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Herkunft

Die chinesische Diaspora:

35.000.000

Indien : 20

Philipinen: 7

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Wichtige Veränderungen:

– Von 1980 to 2000 stieg die Anzahl in den entwickelten Ländern von 48 auf 110 Mio., während in den unterentwickelten Ländern die Zahl nur von 52 auf 65 Mio. stieg….

– Heute leben 60% aller Migranten in den hochentwickelten Ländern.– Während 1970 in 48 Ländern die Migranten mehr als 10% der

Einwohner ausmachten, stieg diese Zahl bis 2000 auf 70 an.– In Nordamerika leben heute 22,3% aller Migranten, aber auch Russland

hat eine Zunahme von 3,8% (1970) auf 16,8% (2000) zu verzeichnen.– Zugleich sank in einigen Erdteilen die Zahl:

• Asien: von 34,5% auf 25%• Afrika: von 12% auf 9%• Lateinamerika: von 7.1% auf 3.4%• Europa: von 22.9% auf 18.7% • Ozeanien: von 3,7% auf 3.1%

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Wieso wandern Menschen? • Disparitäten der Löhne und Einkünfte

– 45.7% im südlichen Afrika, – 14.4% in Südasien und– 10.4% in Lateinamerika und der Karibik verdienen unter 1 $/Tag

• Arbeitslosigkeit– Im Mittleren Osten sind 12,2%,– im südlichen Afrika 10.9% und – in den Industrienationen sind 6.6% arbeitslos

• Lebenserwartung– 58 Jahre in Ländern mit niedrigem Einkommen– 78 in solchen mit hohem Einkommen

• Bildungsunterschiede– Lesen können nur 58% der Frauen und 68% der Männer in LIC– Nur 76% werden in armen Ländern überhaupt eingeschult

• Demographische Unterschiede– 5,4 Kinder pro Frau in SA, 3,8 in der arabischen Welt, 2.5 in

Lateinamerika und der Karibik, dagegen nur 1.4 in Europa

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Was tragen Migranten zur Wirtschaft im Gastland bei?– 2000 waren 86 Millionen Migranten geschäftlich aktiv

– mehr als 50%. – Fremde Arbeiter leisten in Europa 5% der gesamten

Arbeit – Von 1975 bis 2001 erhöhte sich der Anteil an

Fremdarbeitern in Japan von 75.000 auf 1,8 Mio. – Mehr als 50% der Immigranten in Australien, Kanada

und Neu Seeland sind ausgebildete Handwerker.

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Wie groß ist die demographische Wirkung?

In den Jahren zwischen 1990 und 2000 gingen 56% des Bevölkerungswachstums in der entwickelten Welt auf das Konto der Immigranten (und nur 3% in den Entwicklungsstaaten)

– In Europa waren es 89% - ohne Immigranten wäre die Bevölkerung bereits um 4,4 Mio. gesunken.

– In den USA waren es 75% des Wachstums.

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Wie weit ersetzen Migranten die „Entwicklungshilfe“?

– Offiziell $150.000.000.000 (2004) – Informell vermutlich noch einmal

$300.000.000.000

werden heim überwiesen oder gesendet….

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– Die Überweisungen in die Heimat sind weltweit etwa 3 x so hoch, als die offizielle Entwicklungshilfe

– Nach Direktinvestitionen ist das die zweitgrößte Geldquelle für Entwicklungsländer

NACH

2004

1. Mexiko ($16.000.000.000 / Jahr)2. Indien ($9.9000.000.000 / Jahr)3. Philippinen ($8.500.000.000 / Jahr)

VON

2001

1. USA ($28.000.000.000 / Jahr)2. Saudi Arabien ($15.000.000.000 / Jahr)3. Belgien, Deutschland und Schweiz

($8.000.000.000 / Jahr)

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• Was ist das wichtigste Gastland?– USA haben 35 Millionen Migranten = 20% – Russland: 13,3 Millionen Migranten = 7.6% – Deutschland: 7,3 Millionen = 4.2%– Ukraine: 6,9 Millionen = 4.0% – Indien: 6,3 Millionen = 3.6%

Migranten tragen zu mehr als 60% zu der Bevölkerung in:Andorra, Macao Special Administrative Region of China, Guam, Monaco, Qatar und Vereinigte Arabische Emirate

bei.

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Migrationsgeschichte

Die Epoche der großen Migrationen beginnt im 16. Jahrhundert mit der Kolonialsierung Süd- und Mittelamerikas durch die Spanier und die Portugiesen. Ab dem 18. Jahrhundert kommen Siedler aus Frankreich und England nach Nordamerika. Eine besondere Migration ist die der Afrikaner, die im 17. und 18. Jahrhundert in Nordamerika, in der Karibik und in Brasilien versklavt werden. Im 19. Jahrhundert breiten sich die indischen Arbeiter in den Ländern des Indischen Ozeans aus, während sich die Chinesen und Europäer für Nordamerika und Australien entscheiden.

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Veränderungen1980 – 2000, entwickelte Welt: von 48 auf 110 Millionen

Von 52 …65 Mio in den Entwicklungsländern

1970 gab es 48 Länder mit mehr als 10% Migranten – heute sind das 70 -

ZUNAHME:Nordamerika: 15.9% …..22.3%Russland: 3.8% ……..16.8%

ABNAHME:

von 34.5% auf 25% in Asien

von 12% auf 9% in Afrika

von 7.1% auf 3.4% in Lateinamerika samt Karibik

Von 22.9% auf 18.7% in Europa und

Von 3.7% auf 3.1% in Ozeanien

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Neueste Trends

Insgesamt gehen die Asylbewerberzahlen in den reichen Industrieländern stark zurück.

In Deutschland wurden im Jahr 2006 nur 21 029 neue Asylanträge gestellt; der niedrigste Stand seit 1977.

Im gesamten EU-Gebiet wurden 2006 weniger als 200 000 Asylgesuche registriert: eine 50-prozentige Reduzierung innerhalb der letzten fünf Jahre.

Die überwiegende Mehrheit der Flüchtlinge bleibt nach Angaben der UNHCR in Entwicklungsländern, darunter unter anderem die Flüchtlinge aus Afghanistan (2,9 Mio.), Kolumbien (2,5 Mio.), dem Irak (1,8 Mio.), dem Sudan (1,6 Mio.) und aus Somalia (839 000).

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Wo sind sie also?

Im Jahr 2000….

• 56.1 Mio in Europa = 7,7%

• 49.9 Mio in Asien = 1.4% • 40.8 Mio in Nordamerika = 12.9%

• 16.3 Mio in Afrika = 2% • 5.9 Mio in Lateinamerika = 1.1%

• 5.8 Mio in Australien = 18.7%

Nach Kontinenten

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Wie wichtig ist Migration?Zwischen 2,5 und 4 Mio kommen pro Jahr illegal über die Grenzen.

Mindestens 5 Millionen der europäischen 56 Millionen Immigranten sind illegal hier – und es werden jedes Jahr 500.000 mehr.

In den USA sind ca. 10 Mio illegal (die Hälfte aller Mexikaner).

In Indien gibt es 20 Millionen Illegale.

Die 800.000 Kunden der Schlepper zahlen mehr als 10 Milliarden Dollar pro Jahr.

Zwischen 1994 und 2003 suchten weltweit 5 Mio um Asyl an,28% wurden anerkannt….

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Migration – WikipediaMigration - DossierBAMF - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge - StartseiteFocus-Migration: HomeMigration-Info: Migration, Integration, Zuwanderungspolitik und ...

News-Ergebnisse für migration

Gründe für Migration und ihre Bedeutung für die Demografie

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Fakten• • • Migration• Als Migranten werden Menschen bezeichnet, die ihr Land freiwillig oder unfreiwillig für mehr als

ein Jahr verlassen. • Die Gründe können Kriege, Verfolgungen und Hungersnöte, aber auch die Hoffnung auf ein

besseres Leben sein.

• Rund 30 bis 40 Mio. Migranten gelten als illegal.

• Daneben gibt es noch die Binnenflüchtlinge, die nicht ihr Land verlassen, sondern innerhalb seiner Grenzen vor Verfolgungen, Bürgerkriegen, Hungersnöten, Umweltzerstörungen oder wirtschaftlichen Krisen fliehen.

• Im Jahre 2006 gab es laut IOM etwa 24,5 Mio. Menschen, die zu dieser Gruppe zählten.

• Nach Angaben des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) wurden im Januar 2007 insgesamt 32 861 500 Asylsuchende oder Flüchtlinge vom UNHCR betreut. Etwa 14,9 Mio. von ihnen lebten in Asien, 9,8 Mio. in Afrika, 3,5 Mio. in Nordamerika, 3,4 Mio. in Europa, 1,1 Mio. in Lateinamerika und der Karibik und etwa 86 000 in Ozeanien.

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Fluchtgründe

• Verfolgung aus politischen, religiösen oder ethnischen Gründen bis hin zur

existenziell bedrohlichen Unterdrückung von Frauen. • Weitere Fluchtgründe sind Kriegs- und Bürgerkriegssituationen sowie

Hungersnöte. • Ein weiterer Grund, der immer wichtiger wird, ist die Umweltzerstörung, die ein

Überleben in der betroffenen Region immer schwieriger macht. •

Bei vielen Flüchtlingen aus Westafrika spielt hingegen die europäische Fischereipolitik eine zentrale Rolle. Die europäischen Fischereiflotten sind schon seit Jahren überdimensioniert, ebenso lange ist der gesamte Nordatlantik samt seiner Nebenmeere chronisch überfischt. Eines der wenigen Gewässer mit vergleichsweise stabilen Beständen war lange die Küste Mauretaniens, bis sich die EU im Jahre 2001 durch ein Abkommen die Fischereirechte sicherte. Seither werden die dortigen Bestände von hochmodernen Industriefischereibooten ausgebeutet. Da jedes dieser Schiffe nur Lizenzen für bestimmte Arten hat, gibt es in den Netzen der riesigen Trawler unvorstellbare Mengen an Meereslebewesen, die als Beifang sinnlos verenden, während einige Kilometer weiter die heimischen Fischer in ihren hölzernen Schaluppen immer weniger fangen; inzwischen reicht es nicht mal mehr, um ihre eigene Familie zu versorgen. Die jungen Menschen wollen unbedingt auswandern, und da es für sie keine legalen Möglichkeiten gibt, machen sie sich in Scharen auf dem Weg, um in kleinen Küstenbooten die rund 1000 Kilometer lange Strecke zu den Kanaren zu schaffen.

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Wirtschaftsflüchtlinge?

Menschen wie sie, die ihr Leben riskieren, um einer Situation der völligen finanziellen und wirtschaftlichen Perspektivlosigkeit zu entkommen, werden in den Industrienationen oft mit dem geringschätzigen Begriff des "Wirtschaftsflüchtlings" beschrieben. Der Flüchtling Bashige Michel beschrieb am Grenzzaun von Melilla (im Jahr 2005) dieses Motiv aus seiner Perspektive folgendermaßen: "Diese Mauer der Trennung, dieser Zaun, spiegelt die falsche Beziehung wider, in der die Rohstoffe, die vom Süden kommen und die Fertigprodukte des Nordens, unter anderem Waffen, sich bewegen können und die Menschen nicht. ... Können wir wirklich keine andere Welt schaffen, in der jede Person in Frieden leben kann? Verstehen Sie bitte, dass wir Opfer einer anhaltenden Verarmung sind, die vom Westen organisiert wird und häufig durch unsere eigenen Führer im Dienste der Multinationalen exekutiert wird."

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• How important is irregular migration? – • An estimated 2.5 to 4 million migrants cross international borders without authorization each year – • At least 5 million of Europe’s 56.1 million migrants in 2000 had irregular status (10%) – • Some 500,000 undocumented migrants are estimated to arrive in Europe each year – • An estimated 10 million migrants live in the USA with irregular status – • An estimated 50% of the Mexican-born population in USA in 2000 had irregular status (4.8 million) – • Some 20 million migrants with irregular status live in India – • An estimated 600-800,000 people are trafficked each year – • Migrant smugglers and human traffickers make an estimated $10 billion profit each year

• What is the number of refugees and asylum seekers? – • 6.5 million of the world’s 9.2 million refugees live in developing countries – • From 2000 to 2004, the global refugee population decreased by 24% – • Refugees represent 23% of international migrants in Asia; 22% in Africa, and 5% in Europe – • Pakistan hosts the largest number of refugees; just over 1 million (11% of the global total)

• GCIM Migration at a glance 4– • From 1994 to 2003 some 5 million people applied for asylum in the industrialized countries; refugee or

equivalent status was granted to 1.4 million of them (28%) – • In 2004, 676,000 applications for asylum were submitted in 143 countries; representing a 19% decrease

from 830,300 in 2003 – • In 2004, 83,000 refugees were


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