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1962 2. Analyse v. ~r d. Industrie, d. Handels u. d. Landwirtschaft 413

Fiir eine Sehnellbestimmung yon Beryllium in Beryllium-Kupfer- und Beryllium-Aluminiumlegierungen messen K. KtDA, ~. ABE, S. NlSmCA~I und K. KOBAYASI~I 1 die mit 8-Hydroyehinuldin erhultene F~rbung spektralphotome- trisch. Kupfer wird mit KCN, Aluminium mit ADTA maskiert. W~hrend XCN keinen EinfluB auf die Extinktion des Be-Komplexes hut, erniedrigt ADTA sie um einen defmierten Betrag. )~tit dem Verfahren wurde im Bereieh 1--5% Be eh~ Fehler yon 0,020/0 erzielt.

x Jap. Analyst 9, 1031--1035 (1960) [Nuch engl. Zus.fass. ref.] Nippon Guishi Kaisha Ltd. (Japan). S. E c x ~ D

Fiir metallurgisehe Untersuehungen fiber das Verhalten des Wasserstoffs in Alumininm verwendet A. S. GmLESPIE jr.1 Tritium uls Indicator. Die zuvor mit Tritium behandelte Probe wird im Vakuum unterhalb der Sehmelz~emperatur erhitzt, und die Rudiouktivit~t des extrahierten Gases in der Ionisutionskammer gemessen. Gasmengen "con 10-~--10 -1 ml kOnnen hierbei erfuBt werden. ])as Ver- fahren ist ffir die Bestimmung sehr geringcr Wasserstoffmengen den sons~ fiblichen gasvolumetrischen ~ethoden iiberlegen, da die an der Oberfigeke adsorbierten Guse nicht st6ren. Isotopeneffekte wurden bei der Behandlung yon Aluminiumschmelzen mit tritiumhaltigem Wusserdumpf odor mit Gemisehen yon Tritium und Wasser- stoff nicht festgestellt, dugegen traten sic beider Einwirkung yon tritiumhaltigem Wasser auf Aluminiumpulver bei Ruumtempera~ur auf. ])as Verfahren ist ffir Betriebskontrollen nieht anwendbar.

1 Analyt. Chemistry 82, 1624--1626 (1960). Alcou Res. Labs., Aluminium Co. of America, New Kensington, Pa. (U.SA). A. ST:ETT:ER

Bei der Atomabsorptions-Plammenphotometrie treten bei der Magnesium- besthnmung StSrungen dureh die Gegenwart yon Aluminium lind Silicium auf, weshalb W. LEIT~E und A. I-IOFEI~ 1 eine spezielle Untersuchung der Magnesium- bestimmung in Aluminiumlegierungen durchfiihrten. Die Verff. funden, dal~ tier Ein- flu~ des Aluminiums im Bereieh hSkerer Aluminiumkonzentrutionen nur noch dem Logarithmus der Aluminiumkonzentration proportional ist, so daI3 fiir die normalen Aluminium-~aguesiumlegierlmgen mit Aluminiumgehalten zwischen 85 und 99,9% der Einflul3 im wesentlichen konstant ist und bei der Herstellung der Eichproben berficksichtigt werden karat. Der StSreinflul3 durch Silicium wird bei der Analyse solcher Legierungen umgangen, duI3 die Proben zur Analyse in Salzsaure gelSst werden und damit das Silicium ubgetrennt wird. Eisen, Kupfer, Mungun, Chrom, Zink und Titan, die uls hi~ufige Legierungspartner auftreten, ergeben keine StSrun- gen. Zur Analyse yon Legierungen mit Magnesiumgehalten unter 20/0 werden 0,1 g der Probe in 8--10 ml konz. Salzsaure unter Erw~irmung gel5st, fast bis zur Troekne eingedampft, mit 10 ml 6 n Salzsaure aufgenommen, mit Wasser verdiinnt, filtriert, der Riickstand ausgewaschen und die L5sung schliel~lich mit Wasser auf 100 ml aufgefiillt. Die benutzte Apparutur wird an anderer Stelle beschrieben 2.

i Mikrochim. Acta (Wien) 1961, 277--282. ttauptlub. 0sterr. Stiekstoffwe~e AG, Linz (0sterreich). -- 2 L]~IT~E, W., u. A. ]:[OFER: Mikroehim. Aetu (Wien) 1961, 268; vgl. diese Z. 185, 449 (1962). F. ROSE~1)A~aI~

Zur ehelatometrisehen Bestimmung yon Magnesium in Aluminiumlegierungen wird nach E. WAC~A 1 die Probe in Natronlauge gelSst, Mangan (zusammen mit 3wertigen ~etullen) mit Zinkoxid und Kuliumpermangunat abgetrennt und das Zink mit Pyridin und Ammoniumrhodunid entfernt. Eine Bes~immung duuert etwa 60--80 rain. Die Genauigkeit ist im Bereich yon 0,05--10o/o gut. -- Aus. ]iihrung. 2 g, 1 g bzw. 0,5 g Einwauge (bei Gehalten < 2%, < 5o/o bzw. > 5%) werden mit 30 m125O/oiger Nutronlauge ge15st, mit heiBem dest. Wasser auf 250 ml

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