Impressum
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Baden-Württemberg
Kernerplatz 10
70182 Stuttgart
Telefon: +49 (0) 711 126-0
Telefax: +49 (0) 711 126-2255
E-Mail: [email protected]
www.mlr-bw.de
Drucknummer: 14-2019-24
Druck: Wahl-Druck GmbH, Aalen
Gestaltung: büro maichle-schmitt, Münsingen + Tübingen
Aktualisierung: Bonifatius GmbH Druck · Buch · Verlag Paderborn
6. aktualisierter Nachdruck, Stuttgart, Oktober 2019
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Liebe Leserinnen und Leser,
der Bienenweidekatalog erfährt seit seiner Veröffentlichung eine
rege Nachfrage. Dies zeigt, dass immer mehr Menschen die Bedeu-
tung und Faszination von Honigbienen und wildlebenden Insekten-
arten entdecken. Ihr Schutz ist eine sehr wichtige gesellschaftliche
Aufgabe, da Bienen und Wildinsekten durch ihre Blütenbestäu-
bung eine zentrale Rolle spielen, wenn es um die Sicherung unserer
Nahrungsgrundlagen und um die Bewahrung der biologischen
Vielfalt geht. Sie leisten außerdem einen entscheidenden Beitrag
für den Erhalt unserer vielfältigen Kulturlandschaften.
Baden Württemberg stellt circa ein Fünftel der Imkerinnen und
Imker in Deutschland. In unserem Land werden etwa 180.000
Bienenvölker gehalten. Damit sind im Frühsommer über 5 Milli-
arden Honigbienen unterwegs auf der Suche nach Nektar, Pollen
und Honigtau. Dazu kommen unzählige Wildinsekten, deren
Zahl in den vergangenen Jahren an vielen Orten zurückgegangen
ist. Deswegen müssen wir gemeinsam große Anstrengungen für
die Verbesserung der Bienenweide unternehmen. Der Bienenwei-
dekatalog enthält Anregungen für Begrünungsmaßnahmen mit
nektar- und pollenreichen Pflanzenarten – den Hauptbestandtei-
len der Bienenweide – ebenso wie Maßnahmen zur Verbesserung
der ökologischen Lebensgrundlagen von Bienen allgemein. Ziel
ist es, das Trachtangebot in Höhe und Vielfalt zu verbessern und
eine Verlängerung der Trachtzeit zu erreichen, damit Honig- und
Wildbienen sowie andere blütenbesuchende Insekten möglichst
kontinuierlich ein vielfältiges Nahrungsangebot zur Verfügung
haben. Nur so können die Insekten ihre wertvollen Aufgaben für
das Ökosystem erfüllen.
Viele Imkerinnen und Imker engagieren sich in Zusammenarbeit
mit öffentlichen Einrichtungen bereits für die Verbesserung der
Bienenweide, indem sie zum Beispiel Pflanzen kultivieren, die
als Bienenweide tauglich sind. Doch brauchen die Imkerinnen
und Imker auch Unterstützung. Damit sind alle angesprochen,
die im Beruf oder ihrer Freizeit die Aufgabe und Möglichkeit
haben, Landschaften zu gestalten. Der Bienenweidekatalog kann
wertvolle Anregungen geben und so den individuellen Hand-
lungsspielraum bei der Garten- und Landschaftsgestaltung mit
Blütenpflanzen aufzeigen und damit Lust auf eine bienen- und
insektenfreundliche Gestaltung unserer Umgebung machen.
Das Anliegen dieses Katalogs ist eingebettet in eine landesweite
Bienenschutzpolitik, die neben Verbesserungen der Nahrungs-
grundlage die Bienengesundheit, den bienenschonenden Umgang
mit Pflanzenschutzmitteln sowie die gezielte Förderung der Imke-
rei und nicht zuletzt die Bewahrung der Biodiversität im Auge hat.
Unsere heimische Landwirtschaft mit überwiegend kleinen und
mittleren Höfen in Baden-Württemberg sowie das milde Klima
bieten den Bienen in der Regel eine gute Nahrungsgrundlage. Um
über das nahrungsreiche Frühjahr hinaus in allen Regionen Futter-
engpässen vorzubeugen, fördert das Land die Ansaat von Blühmi-
schungen ebenso wie die extensive Bewirtschaftung wertvoller
Grünland- und somit Trachtflächen. Das Förderprogramm für
Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT) schafft gezielt
Anreize, um die Nahrungsgrundlage von Honigbienen und Wild-
insekten flächendeckend zu verbessern. Außerdem unterstützt die
Landesregierung ökologische und naturverträgliche Bewirtschaf-
tungsformen, bei denen auf chemisch-synthetische Pflanzenschutz-
mittel verzichtet wird.
Auch die EU hat erkannt, dass die Erhaltung der biologischen
Vielfalt sowie gesunde Bienen unverzichtbar sind. Es kann nur
gemeinsam – auf allen Ebenen der Politik und mithilfe engagierter
Bürgerinnen und Bürger – gelingen, die Honigbienenpopulation
zu schützen, die eine bedeutende Rolle für die Pflanzenbestäubung
und die Herstellung von Honig und anderen Imkereierzeugnissen
spielt.
Ich freue mich, wenn Sie der Bienenweidekatalog inspiriert und
ermutigt, bienenfreundliche Vorhaben anzugehen und hoffe,
Ihr Engagement wird mit Besuchen zahlreicher Honig- und Wild-
bienen belohnt.
Ihr
Peter Hauk MdL
Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Baden-Württemberg
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Inhaltsverzeichnis
1. Bedeutung der Bienen für Mensch und Natur .............................................................................................................................................................................. 61.1. BIOLOGISCHE VIELFALT ...................................................................................................................................................................................................................................... 61.2. WIRTSCHAFTLICHE BEDEUTUNG........................................................................................................................................................................................................... 61.3. PFLANZENREICHTUM ALS BEITRAG ZU NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSGESTALTUNG .................................................... 61.4. BIENENHALTUNG - WIE SIEHT DIE PRAKTISCHE IMKEREI HEUTE AUS? ........................................................................................................... 71.5. FÖRDERMÖGLICHKEITEN .............................................................................................................................................................................................................................. 7
1.5.1. Fördermöglichkeiten für Landwirte ................................................................................................................................................................................................................ 71.5.2. Fördermöglichkeiten für Imker .......................................................................................................................................................................................................................... 7
2. Bienenweide .................................................................................................................................................................................................................................................................................... 82.1. WAS IST BIENENWEIDE? .................................................................................................................................................................................................................................... 82.2. BEDINGUNGEN EINER OPTIMALEN BIENENWEIDE FÜR HONIGBIENEN ....................................................................................................... 82.3. BLÜHZEITRÄUME .................................................................................................................................................................................................................................................... 9
3. Allgemeine Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensgrundlagen für Bienen und andere Insekten ....... 103.1. VERBESSERUNG DER LEBENSGRUNDLAGEN FÜR DIE HONIGBIENE .................................................................................................................... 103.2. VERBESSERUNG DER LEBENSGRUNDLAGEN FÜR WILDBIENEN ............................................................................................................................ 103.3. NISTHILFEN ................................................................................................................................................................................................................................................................ 123.4. VERBESSERUNG DES NAHRUNGSANGEBOTS FÜR ANDERE INSEKTEN ........................................................................................................... 133.5. UMGANG MIT BIENENGEFÄHRLICHEN MITTELN ................................................................................................................................................................. 14
4. Konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensgrundlage für Bienen und andere Insekten ................ 164.1. LANDWIRTE ............................................................................................................................................................................................................................................................... 16
4.1.1. Maßnahmen im Ackerbau ................................................................................................................................................................................................................................... 16 4.1.1.1. Ansaaten mit Blühmischungen .......................................................................................................................................................................................................... 16 4.1.1.2. Hauptfrüchte mit Blühangebot anbauen ...................................................................................................................................................................................... 17 4.1.1.3. Mischfruchtanbau...................................................................................................................................................................................................................................... 18 4.1.1.4. Zwischenfruchtanbau, Untersaaten ............................................................................................................................................................................................... 18 4.1.1.5. Reduktion des Herbizideinsatzes bzw. Verzicht; Ackerrandstreifen; Acker-Lichtstreifen; Bienenhügel ............................................ 18 4.1.1.6. Saum- und Kleinbiotope ....................................................................................................................................................................................................................... 194.1.2. Maßnahmen im Grünland.................................................................................................................................................................................................................................. 22 4.1.2.1. Erhaltung arten- und blütenreicher Grünlandflächen ....................................................................................................................................................... 22 4.1.2.2. Förderung von Blütenbestäubern im intensiv genutzten Grünland .......................................................................................................................... 22 4.1.2.3. Vermeiden von Tierverlusten beim Mähen ............................................................................................................................................................................... 22 4.1.2.4. Neuanlage blütenreicher Grünlandbestände .......................................................................................................................................................................... 234.1.3. Maßnahmen im Wein- und Obstbau ............................................................................................................................................................................................................ 23
4.2. HAUS- UND KLEINGÄRTNER................................................................................................................................................................................................................................... 254.3. ÖFFENTLICHE/KOMMUNALE FLÄCHEN .......................................................................................................................................................................................... 274.4. IMKER ............................................................................................................................................................................................................................................................................. 304.5. FORSTWIRTE, JÄGER, WALDBESITZER............................................................................................................................................................................................. 304.6. STREUOBSTWIESENBEWIRTSCHAFTER ........................................................................................................................................................................................ 31
4.6.1. Neuanlage, Pflege und Erhaltung des Baumbestands ........................................................................................................................................................................ 314.6.2. Bewirtschaftung des Unterwuchses ............................................................................................................................................................................................................ 32
4.7. UNTERNEHMEN .................................................................................................................................................................................................................................................... 334.7.1. Unternehmen schaffen Naturparadiese – naturnahe Gestaltung von Firmenarealen ................................................................................................... 334.7.1.1. Aus Arbeitsorten kleine Naturparadiese machen ............................................................................................................................................................................. 344.7.1.2. Kosten halbieren mit naturnahen Flächen ............................................................................................................................................................................................ 344.7.2. Unternehmen bieten mit – Naturschutz-Auktionen als neues Instrument der Naturschutzfinanzierung ....................................................... 35
5
Inhaltsverzeichnis
5. Projekte, Initiativen und Organisationen ............................................................................................................................................................................................ 365.1. PROJEKTE ...................................................................................................................................................................................................................................................................... 36
5.1.1. Maßnahmen zur Biotopvernetzung in Kooperation mit der Landwirtschaft ..................................................................................................................... 365.1.2. Wildbienen am Schickhardt-Gymnasium Stuttgart ........................................................................................................................................................................... 365.1.3. Schulimkerei und Bienenweide am Beispiel Nagold ........................................................................................................................................................................... 375.1.4. „Aktionsgemeinschaft Paradies“ in Laichingen ..................................................................................................................................................................................... 375.1.5. Wildbienenuntersuchung ausgewählter Ackerrandstreifen in Heilbronn ................................................................................................................................................................................................................................. 375.1.6. Pilotprojekte im Bereich des Obstbaus ....................................................................................................................................................................................................... 385.1.6.1. Gezielte Fachberatung zur Förderung der Biodiversität auf ökologisch bewirtschafteten Obstbetrieben.................................................... 385.1.6.2. Einbindung von Vermarktern und Lebensmitteleinzelhandel in eine nachhaltige Obstproduktion ............................................................... 39
5.2. INITIATIVEN UND ORGANISATIONEN .......................................................................................................................................................................................... 395.2.1. Initiative „Bunte Wiese“ ...................................................................................................................................................................................................................................... 395.2.2. Netzwerk Blühende Landschaft ..................................................................................................................................................................................................................... 395.2.3. Netzwerk Blühender Bodensee ...................................................................................................................................................................................................................... 405.2.4. Naturnahe Gärten .................................................................................................................................................................................................................................................. 40
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe ........................................................................................................................................................................................................................... 416.1. BEDEUTUNG GEBIETSFREMDER UND GEBIETSHEIMISCHER PFLANZEN ........................................................................................................ 416.2. BLÜHMISCHUNGEN .......................................................................................................................................................................................................................................... 426.3. HINWEISE ZUR BENUTZUNG DER PFLANZENLISTEN .................................................................................................................................................... 456.4. PFLANZENLISTEN ............................................................................................................................................................................................................................................... 46
6.4.1. Bäume ............................................................................................................................................................................................................................................................................ 466.4.2.Sträucher und Zwergsträucher ........................................................................................................................................................................................................................ 546.4.3.Kletterpflanzen ........................................................................................................................................................................................................................................................ 666.4.4. Stauden ......................................................................................................................................................................................................................................................................... 696.4.5. Einjährige Pflanzen .............................................................................................................................................................................................................................................. 1016.4.6. Zweijährige Pflanzen .......................................................................................................................................................................................................................................... 1106.4.7. Zwiebelpflanzen - Geophyten ....................................................................................................................................................................................................................... 116
6.5. PFLANZENSTECKBRIEFE .............................................................................................................................................................................................................................. 1186.5.1. Bäume ............................................................................................................................................................................................................................................................................ 1186.5.2. Sträucher ..................................................................................................................................................................................................................................................................... 1196.5.3. Kletterpflanzen ...................................................................................................................................................................................................................................................... 1206.5.4. Stauden ......................................................................................................................................................................................................................................................................... 1216.5.5. Einjährige Pflanzen ............................................................................................................................................................................................................................................... 1226.5.6. Zweijährige Pflanzen .......................................................................................................................................................................................................................................... 1236.5.5. Zwiebelpflanzen - Geophyten ........................................................................................................................................................................................................................ 124
7. Links ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 125
8. Tabellenverzeichnis .......................................................................................................................................................................................................................................................... 125
9. Quellen und weiterführende Literatur ................................................................................................................................................................................................. 126
10. Autorenteam............................................................................................................................................................................................................................................................................ 128
11. Bildnachweis ............................................................................................................................................................................................................................................................................. 129
12. Hinweis zur Wahlwerbung ................................................................................................................................................................................................................................. 129
1.1. BIOLOGISCHE VIELFALT
Unter dem Begriff „Biologische Vielfalt" oder „Biodiversität" wer-
den die genetische Vielfalt innerhalb einer Art, die Vielfalt an Arten
insgesamt und die Vielfalt an Ökosystemen bzw. Lebensräumen auf
unserer Erde zusammengefasst. Die Biodiversität auf hohem Niveau
zu erhalten, gilt spätestens seit dem Übereinkommen über die biolo-
gische Vielfalt, das 1992 auf der Konferenz der Vereinten Nationen
zu Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro ausgehandelt wurde,
als anerkanntes Handlungsziel.
Die Vielfalt einer intakten Pflanzen- und Tierwelt ist eine wichtige
Voraussetzung zur Erhaltung eines funktionsfähigen Naturhaus-
haltes, der Lebensgrundlage auch für die Menschen ist. Wichtige
Aufgaben in dieser vielseitigen Wechselwirkung übernehmen
sowohl die Honigbiene als auch die wildlebenden Bienenarten und
andere Insekten durch die Bestäubung, die bei vielen Pflanzenarten
Voraussetzung für den Fruchtansatz ist. Der Fruchtansatz wiederum
sichert den Vögeln und anderen Tieren eine vielseitige Nahrung.
Die Landwirtschaft braucht einen guten Fruchtansatz für sichere
Erträge. Diese Leistungen werden auch als Ökosystemdienstleistun-
gen bezeichnet, die die Natur kostenlos hervorbringt. Fallen diese
Leistungen aus, müssen sie oft teuer durch geeignete Maßnahmen
ersetzt werden. Zudem bereichert eine höhere Zahl an Insekten die
Nahrungskette in einem Ökosystem.
Wildbienen gehören als essentielle Bestäuber zahlreicher Wild- und
Kulturpflanzen zu den „keystone species”. Dieser Begriff bezeichnet
Arten, die einen wesentlichen Einfluss auf das Ökosystem ausüben
und deren Verlust ernsthafte Konsequenzen für das gesamte Ökosys-
tem haben kann (KRATOCHWIL 2003). Global gesehen führt der
Rückgang oder Ausfall von Wildbienen und Honigbienen zu einer
weltweiten „Bestäubungskrise” (BUCHMANN & NABHAM 1996,
KEARNS et al. 1998). So beobachteten BIESMEIJER et al. (2006) in
England und in den Niederlanden Rückgänge bei Pflanzenarten, die
Bienen für ihre Bestäubung benötigen, jedoch nicht bei Pflanzen,
die auch durch andere Insekten bestäubt werden können. Somit
spiegeln die Pflanzenrückgänge sehr deutlich die Rückgänge ihrer
Bestäuber wider. Deshalb kommt bei der Erhaltung der Biodiversität
dem Schutz von Honig- und Wildbienen ein hoher Stellenwert zu.
Dem wurde auch in der Bundesartenschutzverordnung Rechnung
getragen. So sind alle heimischen „Hummel- und Bienenarten“ (=
Wildbienen) laut BUNDESARTENSCHUTZVERORDNUNG
(2005) in Verbindung mit dem BUNDESNATURSCHUTZGE-
SETZ (2009) besonders geschützt.
1.2. WIRTSCHAFTLICHE BEDEUTUNG
Etwa ein Drittel der weltweiten landwirtschaftlichen Pflanzenpro-
duktion ist auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Eine gute
Bestäubung sichert bei vielen Kulturpflanzen, wie z.B. Raps, Son-
nenblumen oder Obstkulturen, den Ertrag. Es ist davon auszugehen,
dass der wirtschaftliche Wert der Bestäubung von Kulturpflanzen
den des Honigertrages (zur Nutzung durch den Menschen) um ein
Vielfaches übersteigt. Nach GALLAI et al. (2009) wird der Wert
der Insektenbestäubung als Ökosystemdienstleistung weltweit auf
153 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Für Deutschland wird der
Wert der Bienenbestäubung mit jährlich ca. 2,5 Milliarden Euro
angegeben. Neben der Honigbiene ist daran auch ein Großteil der
in Deutschland vorkommenden ca. 560 Wildbienenarten beteiligt
(WESTRICH et al. 2011, SCHEUCHL 2011). Nicht schätzbar ist die
ökologische Leistung der Honig- und Wildbienen für den Erhalt und
die Weiterentwicklung der Wildpflanzenvielfalt.
1.3. PFLANZENREICHTUM ALS BEITRAG ZU NATUR-
SCHUTZ UND LANDSCHAFTSGESTALTUNG
Ziel dieses Kataloges ist es, durch Pflanzungen und gezieltes Pfle-
gemanagement wieder mehr Grün bzw. Bunt in die Landschaft und
in die Städte zu bringen. Neben der Verbesserung der Bienenweide
soll dazu angeregt werden, die Erfordernisse des Naturschutzes und
der Biotopvernetzung stärker zu berücksichtigen. Hierzu trägt z.B.
bei, dass an Feldwegen und Straßen standortgerechte Pflanzungen
mit geeigneten Sträuchern und Bäumen entstehen und der Her-
bizideinsatz an Straßen und Wegrändern weitgehend eingestellt
wird. Auch bei Maßnahmen der Bodenordnung können durch ein
Bewusstsein für die Bienen und ihre Bedürfnisse dem „ökologischen
Bestandsschutz“ ein höherer Stellenwert beigemessen und kostenlose
Ökosystemdienstleistungen sichergestellt werden. Oft braucht es nur
etwas Mut, ein wenig Umdenken und manchmal die Gelassenheit
zum Nichtstun, um einen Randstreifen stehen zu lassen, eine Ecke
nicht immer sauber auszumähen oder ein paar Ackerwildkräuter zu
tolerieren und so der Vielfalt in der Natur Gelegenheit zu geben, sich
zu entfalten.
1. Bedeutung der Bienen für Mensch und Natur
1. Bedeutung
6
1. Bedeutung
1.4. BIENENHALTUNG - WIE SIEHT DIE
PRAKTISCHE IMKEREI HEUTE AUS?
Etwa 23.500 Imker widmen sich in Baden-Württemberg der Bienen-
haltung. Die Wanderimkerei ist stark verbreitet. Viele Imker folgen
mit ihren Bienenkästen dem Nahrungsangebot und stellen ihre
Bienenvölker in die entsprechende Blütentracht. Löwenzahn, Raps
und Linde sind hier beispielhaft zu nennen. Im Sommer bringen viele
Imker dann ihre Bienen in die Höhen des Schwarzwaldes, um den
weit über die Region hinaus geschätzten Waldhonig zu ernten.
Durchschnittlich kann ein Imker pro Bienenvolk jährlich mit etwa
20 Kilogramm Honigertrag rechnen. Der Absatz des Honigs erfolgt
zu mehr als 95 % auf dem Wege der Direktvermarktung.
Nur ein sehr kleiner Teil der Imker betreibt die Imkerei hauptbe-
ruflich. Der überwiegende Teil imkert in der Freizeit und schätzt
die Imkerei als naturverbundenes Hobby. Durchschnittlich hält ein
Imker 7 Bienenvölker.
In Baden-Württemberg sank die Zahl der Bienenvölker für längere
Zeit kontinuierlich. Die Zahl der Bienenhalter steigt seit einigen
Jahren wieder leicht an. Zunehmend wird auch in der Stadt oder in
Stadtnähe Imkerei betrieben
(www.stadtimker.de, www.stadtimker.org).
1.5. FÖRDERMÖGLICHKEITEN
1.5.1. Fördermöglichkeiten für Landwirte
Baden-Württemberg unterstützt im Rahmen von Förderpro-
gramms für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl – FAKT
die Aussaat einjähriger und überjähriger Blühmischungen auf aus
der Erzeugung genommenen Ackerflächen (Brachebegrünung mit
Blühmischungen). Die Landwirte und Landwirtinnen säen auf ei-
nem Teil ihrer Ackerflächen eine von drei vorgegebenen Mischun-
gen bestimmter Blühpflanzen aus (siehe Kapitel 6.2). Dafür erhalten
sie einen jährlichen Ausgleich. Im Jahr 2018 wurde rund 6.000
Betrieben für ca. 15.400 ha eine entsprechende Förderung gewährt.
Die Maßnahme wird also sehr gut angenommen. Neben zwei
einjährigen Mischungen mit Frühjahrsaussaat kann eine überjäh-
rige Blühmischung mit Aussaat im Herbst verwendet werden. Bei
der Zusammensetzung der Mischungen wurde auch ein besonderes
Augenmerk auf die Ansprüche von Wildbienen gelegt. Auf die
FAKT-Herbstbegrünungsmischungen und den Anbau von Zwi-
schenfrüchten als ökologische Vorrangfläche (= öVF) im Rahmen
des sogenannten „Greenings“ der Direktzahlungen in der 1. Säule
der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) wird ausführlich in
Kapitel 4.1.1. eingegangen.
1.5.2. Fördermöglichkeiten für Imker
Das Land Baden-Württemberg und die Europäische Union fördern
mit einem gemeinsam finanzierten Programm die Imkerei in Baden-
Württemberg ("Maßnahmen zur Verbesserung der Erzeugungs- und
Vermarktungsbedingungen für Bienenzuchterzeugnisse"). Dabei ha-
ben staatliche Stellen und die Imkerverbände im Land ein Programm
entwickelt, das insbesondere die Aus- und Fortbildung von Imkern
zum Ziel hat. Das Gesamtvolumen des Programmes liegt derzeit bei
Folgende Maßnahmen sind förderfähig:
n die Aus- und Fortbildung der Imker in Zusammenarbeit mit Verbänden und Vereinen
n die Beschaffung von imkerlichen Geräten auf Vereinsebene
n die Untersuchung von Honig und Wachs
n die angewandte Forschung in Zusammenarbeit mit der Landes-anstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim
n die Beschaffung der Ausrüstung für Imkerinnen und Imker mit mehr als 30 Bienenvölkern
Die Bekämpfung der Varroa-Milbe über die Bezuschussung von
Tierarzneimitteln wird ebenfalls vom Land Baden-Württemberg
gefördert. Hierfür stehen jährlich bis zu 150.000 zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Förderung erhalten Sie unter den folgen-
den Adressen:
und im Infodienst der Landeswirtschaftsverwaltung unter
www.landwirtschaft-bw.info
Landesverband
Badischer Imker e. V.
Hauptstr. 47
77716 Fischerbach
Telefon: 07832 9779915
Landesverband
Württembergischer Imker e. V.
Olgastraße 23
73262 Reichenbach
Telefon : 07153 58115
7
rund 300.000 €.
€
8
2.1. WAS IST BIENENWEIDE?
Bienen benötigen zum Leben Blütenstaub (Pollen) sowie Nektar
und/oder Honigtau. Der Blütenstaub dient dank seines Eiweißund
Vitamingehalts als Auf baufutter, kohlenhydrathaltiger Nektar
und Honigtau liefern Energie. Honigbienen bereiten aus Nektar
und Honigtau den Honig, der als Energiequelle für die Jungbienen
und die Aufzucht der Brut sowie zur Beheizung des Stocks dient.
Pflanzen, die Nektar und/oder Pollen liefern und Pflanzen, auf
denen Honigtau erzeugt wird, nennt man Bienenweidepflanze, die
Gesamtheit dieser Pflanzen Bienenweide. Die von den Bienen ins
Volk eingetragene Nahrung wird in der Imkersprache als Tracht, die
Nahrungspflanzen als Trachtpflanzen bezeichnet. Der Begriff Tracht
stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet „das Getragene“. Bei
Wildbienen wird der Begriff Tracht in der Regel nicht verwendet. Die
Pollen und Nektar liefernden Pflanzen werden als Nahrungsrequisi-
ten bezeichnet (Requisit von lat. requisitum: „erforderliches Ding“).
Die Existenz der Honig- und Wildbienen ist von einem ausreichen-
den und kontinuierlichen Trachtangebot als Nahrungsgrundlage
abhängig. Allein zur Eigenversorgung braucht ein Bienenvolk im
Jahr etwa 50 kg Honig und 20 kg Pollen. Eine wissenschaftliche
Untersuchung von 41 Wildbienenarten ergab, dass für die Erzeu-
gung eines einzigen Nachkommen bei 85% der Arten der Pollen-
gehalt von mehr als 75 Blüten notwendig ist (MüLLER et al. 2006).
Hinsichtlich der Nahrungsansprüche von Bienen lassen sich zwei
Typen von Blühmischungen unterscheiden: Honigbienenweiden
und Wildbienenweiden (s. Kap. 4.1.1.1.).
2.2. BEDINGUNGEN EINER OPTIMALEN BIENENWEIDE
FÜR HONIGBIENEN
Ein einzelnes Bienenvolk beherbergt im Winter einige Tausend, im
Sommer einige Zehntausend Individuen. Das Wintervolk wächst
während des Frühjahres zum Sommervolk heran, das dann die Vorrä-
te für den kommenden Winter sammelt. Bei einem täglichen Futter-
verbrauch im Winterhalbjahr von ca. 150 Gramm werden mindestens
30 kg Honig Wintervorrat gebraucht. Dazu sind ca. 300 Millionen
Blütenbesuche notwendig. Rechnet man hierzu noch den Honigver-
zehr während der Vegetationsperiode und den jährlichen Pollenbe-
darf von 20 - 30 kg, erhöht sich der Futterbedarf, aber auch die daraus
resultierende Bestäubungsleistung der Honigbienen beträchtlich.
Während der Imker auf die Haupttrachten in der zweiten Früh-
lings- und ersten Sommerhälfte durch geschickte Standortwahl
oder Wanderung noch gut reagieren kann, finden die Bienen im
zeitigen Frühjahr und insbesondere ab der zweiten Sommerhälfte
nur spärliche Futterquellen vor. Eine fehlende Nektartracht kann
der Imker zumindest teilweise durch Zucker ersetzen, obwohl
sich ein noch so geringer Nektareintrag besser auf die Entwick-
lung des Bienenvolkes auswirkt als einige Liter Zuckerwasser.
Der enorme Pollenbedarf für die notwendige Verfünffachung
der Bienenzahl des Wintervolkes kann nicht durch Zufütterung
ersetzt werden. Die während des Spätsommers aufwachsende
Brut entwickelt sich zu Winterbienen, die bis ins Frühjahr hinein
leben müssen, damit das Volk die kalte Jahreszeit überdauert. Für
die Winterbienen ist entscheidend, dass sie möglichst viel Pollen
sammeln und konsumieren können. Aber gerade in der zweiten
Sommerhälfte fehlt es häufig an Pollenspendern. Pollen stärkt die
Abwehrkräfte des Bienenvolkes. Pollenmangel muss deshalb als
Stressfaktor für die Bienen gewertet werden, der bei Hinzutreten
weiterer Stressoren fatale Folgen haben kann.
Honigbienen benötigen aber nicht nur eine artenreiche, blühende
Pflanzenwelt. Die zur Überwinterung notwendigen großen Nek-
tarmengen, die auch die Honigernte des Imkers bilden, kommen
nur zustande, wenn eine große Zahl identischer, nektarreicher
Blüten gleichzeitig blüht und beflogen werden kann. Dies können
Löwenzahnwiesen oder Rapsäcker, aber auch blühende Obst-,
Wald- und Alleebäume sein. Manchmal haben die Bienen lediglich
wenige schöne Tage Zeit, um ihren Jahresvorrat anzulegen. Davor
und danach leben sie oft nur "von der Hand in den Mund".
Eine weitere wichtige Nahrungsquelle ist der Honigtau. Er wird
durch Pflanzenläuse erzeugt, die Pflanzensaft aus der Pflanze
saugen, das für sie wichtige Eiweiß ausfiltern und den überschüs-
sigen Pflanzensaft ausscheiden. Der überwiegend aus Zucker und
Wasser bestehende Honigtau dient vielen Insekten als überle-
benswichtige Nahrungsquelle.
2. Bienenweide
2. Bienenweide
9
2. Bienenweide
2.3. BLÜHZEITRÄUME
Damit den Honig- und Wildbienen eine ausgewogene Nahrungs-
grundlage kontinuierlich zur Verfügung steht, dürfen bei der
Aufeinanderfolge der Blühzeiträume der einzelnen Pflanzen in
einem Bestäuberlebensraum keine abrupten Brüche entstehen. Es
muss ein fließender Übergang zwischen den Blühzeiten einzelner
Pflanzenarten gewährleistet sein (Trachtfließband). Tritt hingegen
eine Unterbrechung in der Blühabfolge ein, wie sie in vielen Land-
schaften nach der Raps- und Obstblüte zu beobachten ist, so sind
Maßnahmen erforderlich, die diesen Engpass beseitigen. Dabei ist
insbesondere an die Verbesserung der Spätsommertracht (Pollen
und Nektar), aber auch an die Förderung der Frühtracht (Pollen)
zu denken. Von den in der Feldflur auftretenden Trachtlücken sind
neben den Honigbienen vor allem auch Wildbienen betroffen.
Die sozialen Arten, wie z.B. Hummeln und einige Furchen- und
Schmalbienen, fliegen wie die Honigbiene vom Frühjahr bis in
den Herbst hinein und benötigen daher während dieser Zeit ein
ununterbrochenes Nahrungsangebot zum Auf bau ihrer Völker.
Aber auch die Einsiedlerbienen (solitäre Wildbienenarten) sind
während ihrer begrenzten Flugzeit von wenigen Wochen auf ein
entsprechendes Nahrungsangebot angewiesen. Insbesondere
Nahrungsspezialisten, die sogenannten oligolektischen Wildbie-
nenarten, benötigen ganz spezielle Pflanzenarten als Pollen- und
Nektarquelle und können bei deren Ausfall - z.B. infolge flächen-
deckender Mahd oder Herbizidbehandlung - nicht auf andere
Blüten ausweichen.
Zur Verbesserung des Trachtfließbandes gibt es eine Reihe von
geeigneten Maßnahmen, wie die Etablierung von dauerhaft
angelegten Biotopen oder von ein- und mehrjährigen Blühflächen,
die anschließend wieder ackerbaulich genutzt werden. Bei der
Auswahl der hierfür geeigneten Pflanzenarten ist der Zeitraum
ihrer Blüte ein zentrales Kriterium. Denn nur so können örtliche
Trachtlücken - meist von Juni bis September und sehr früh im Jahr
(Januar/Februar) - adäquat geschlossen werden. Die Blühzeiträume
der einzelnen Arten können den Pflanzenlisten in dieser Broschüre
entnommen werden (s. Kapitel 6.4).
Die Abfolge von Blühzeiten ergibt sich aber nicht nur durch die
natürliche Phänologie der Pflanzenarten. Von ausschlaggeben-
der Bedeutung für die Ergiebigkeit der Bienenweide ist auch das
Nutzungs- bzw. Pflegeregime des Lebensraums, die über den
Blüten- und Artenreichtum entscheiden. Magere, mit Stauden
bestandene Standorte sollten nur einmal jährlich zwischen August
und November gemäht werden. Die späte Mahd lässt ein Ausreifen
der Kräuter zu. Sofern eine frühere Mahd nicht zu umgehen ist,
sollte abschnittsweise gemäht werden, um ein kontinuierliches
Blühen zu gewährleisten und ungestörte Bereiche sowie Überwin-
terungsmöglichkeiten zu schaffen. Die durchgängige Präsenz von
Pflanzen über die gesamte Vegetationsperiode hinweg vom Keim-
über das Blühstadium bis hin zur Samenausbildung führt auch zu
einem stetigen Samenangebot und kann unter anderem dadurch
die Erhaltung der Artenvielfalt unterstützen. Auf nährstoffreichen
Standorten ist eine zweischürige Pflege angebracht, um großen
Blütenreichtum zu erreichen. Durch gezieltes Anlegen oder Zu-
lassen von Saumbiotopen und ggf. deren naturverträgliche Pflege
kann ebenfalls ein wichtiger Beitrag zum Biotop- und Artenschutz
geleistet werden.
10
3. Allgemeine Maßnahmen
3. Allgemeine Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensgrundlagen für Bienen und andere Insekten
3.1. VERBESSERUNG DER LEBENSGRUNDLAGEN
FÜR DIE HONIGBIENE
Nach einer alten Faustregel sollte jedem Bienenvolk ein Hektar
potentielle Trachtfläche zur Verfügung stehen. Aus bienenbiolo-
gischer Sicht ist es - wie im vorigen Kapitel dargelegt -erforder-
lich, dass während der gesamten Vegetationsperiode blühende
Trachtquellen angeboten werden. Im Frühjahr kann dies z.B. eine
geschickte Auswahl verschiedener Weidenarten (Salix sp.) sein,
die stufenweise vom letzten Schnee bis in die Obstblüte hinein
blühen. Wetterbedingt können die Bienen dann manche Arten gut,
andere überhaupt nicht nutzen. Eine einzelne Weidenart hingegen
ist wertlos, wenn gerade in der Blütezeit dieser Art ungeeignetes
Flugwetter herrscht. Hat man im Frühling noch einige Auswahl-
möglichkeiten zur Verbesserung der Bienenweide, fehlt es im
Spätsommer vor allem an heimischen Arten, um den Pollenman-
gel zu beheben. Wenn keine blütenreichen Vegetationsformen
um den Bienenstand herum vorhanden sind, bieten nur noch
landwirtschaftliche Flächen mit blühenden Zwischenfrüchten
oder Untersaaten, artenreiches Grünland, blühende Gärten oder
entsprechend bepflanzte öffentliche Grünflächen Ersatz.
Die Pollen- und Nektarproduktion der Blüten hängt sehr stark von
den Standortbedingungen, der Pflanzenart und -sorte sowie natür-
lich der Witterung ab. Die Ergiebigkeit einer Tracht schwankt des-
halb von Ort zu Ort und von Jahr zu Jahr. Entscheidend ist weniger
die Pollen- und Nektarproduktion der einzelnen Blüte, sondern
die Anzahl der Blüten pro Flächeneinheit. Wichtig sind dabei auch
der Zuckerwert des Nektars und die Verwertbarkeit des Pollens.
Großkronige Bäume und Sträucher, mit ihren hohen Zahlen an
Blüten je Pflanze, sind als Bienenweide besonders interessant.
Die Attraktivität erhöht sich noch, wenn diese Pflanzen sowohl
Blüten- als auch Honigtautrachten liefern. Dazu zählen vor allem
der Berg-Ahorn und die Winter-Linde. Reine Honigtaulieferanten
sind vor allem Fichten und Tannen. Diese pollenlosen Trachten
fallen oft in die sonst magere zweite Sommerhälfte. Hier kommt es
nicht auf das Blühen, sondern auf das ausreichende Vorkommen
pflanzenspezifischer Honigtauerzeuger an, das von Jahr zu Jahr
sehr stark schwanken kann.
3.2. VERBESSERUNG DER LEBENSGRUNDLAGEN FÜR WILDBIENEN
Im Gegensatz zur Honigbiene gibt es bei den Wildbienen zahl-
reiche Spezialisten, die nur den Pollen von Pflanzen bestimmter
Familien, Gattungen oder sogar nur einzelner Arten für ihre
Larvenaufzucht verwenden können. Diese Wildbienen werden als
„oligolektisch“ bezeichnet (oligo = wenig, griechisch; legere = sam-
meln, lateinisch). Im Extremfall, wenn nur eine einzige Pflanzenart
Abbildung 1 oben: Männchen der 1 cm großen Spargel-Sandbiene (Andrena chrysopus) auf ei-
ner Blüte von wildwachsendem Spargel (Asparagus officinalis). Dieser blüht in Übereinstim-
mung mit der genetisch fixierten Flugzeit der Spargelbiene und nicht wie der Kulturspargel
vier Wochen später.
Abbildung 2 unten: Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare) an einem Gleisbett.
als Pollenquelle genutzt wird, spricht man von monolektischen
Arten (vgl. WESTRICH 1990). Zu letzteren gehören beispielswei-
se Natternkopf-Mauerbienen oder die Spargel-Sandbiene (siehe
Abbildung 1), die in Mitteleuropa auf den Pollen des Gewöhnli-
chen Natternkopfes (Echium vulgare, siehe Abbildung 2) bzw. auf
wildwachsenden Spargel (Aspargus offizinalis) für die Aufzucht
ihrer Larven angewiesen sind.
Die Mehrzahl der heimischen Wildbienenarten, darunter alle
sozialen Arten wie die Hummeln sowie viele Einsiedlerbienen wie
die Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis, siehe Abbildung 3), sind
jedoch polylektisch. Sie nutzen ein weites Spektrum von Blüten
verschiedener Pflanzenfamilien als Nektar- und Pollenlieferanten.
Allerdings prägen sich auch polylektische Bienenarten innerhalb
11
3. Allgemeine Maßnahmen
ihres Sammelradius die Standorte bestimmter, besonders lukrativer
Blütenpflanzen ein, welche sie bevorzugt anfliegen. Bei Ausfall dieser
Blüten, etwa durch Mahd, können die polylektischen Bienenarten
jedoch auf andere Pollenquellen ausweichen. Dies ist bei den oligolek-
tischen Arten nicht möglich.
Die Nektarquellen selbst sind in der Regel austauschbar. Der über-
wiegend aus Zuckern bestehende Nektar dient vor allem zur Energie-
gewinnung der erwachsenen Wildbienen, daneben wird er noch dem
Larvenproviant beigemischt. Von einigen Wildbienenarten werden
auch Blütenöle gesammelt.
Aufgrund ihrer speziellen Ansprüche an bestimmte Pollen sind Wild-
bienen von der Verarmung des Blütenangebots in der heutigen
Die Bereitstellung eines ausgedehnten kontinuierlichen Angebots
heimischer Wildkräuterblüten, z.B. durch Ansaaten an Ackerrand-
streifen, führt auch zu einer deutlichen Verbesserung der Nah-
rungssituation von Wildbienen, sofern sich die Pflanzenauswahl
an den Ansprüchen von Wildbienen orientiert (siehe auch WEST-
RICH & SCHWENNINGER 1997, SCHWENNINGER 2008).
Neben dem Nahrungsangebot benötigen Wildbienen auch geeig-
nete Nisthabitate, die innerhalb eines artspezifischen Flugradius
liegen. Oft sind die Arten in ihrer Nistweise hoch spezialisiert. Ein
Großteil der Bienenarten nistet in selbstgegrabenen Hohlräumen
im Erdboden (siehe Abbildung 4). Die Weibchen schachten hierzu
mehrere Zentimeter tiefe Gänge im Erdboden aus. Zumeist am Ende
von seitlichen Verzweigungen werden dann die Brutzellen angelegt,
in welche der Larvenproviant eingetragen und schließlich ein Ei
abgelegt wird.
Abbildung 3: Die Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis, Körperlänge 12 mm) gehört im zeitigen Frühjahr zu den Bestäubern von Obstbaumblüten.
Abbildung 4 oben: Die Rotklee-Sandbiene (Andrena labialis, Körperlänge 12 mm) am Ein-gang ihres Bodennests.
Abbildung 5 unten: Die Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) beim Verschließen des Nests in Totholz.
Kulturlandschaft zumeist noch viel stärker betroffen als die Honig-
biene. Wie diese sind sozial lebende Wildbienenarten, Hummeln
und einige Furchenbienenarten mit einer Flugzeit vom Frühling
bis in den Herbst hinein ebenfalls von einem ununterbrochenen
Blütenangebot abhängig. Für Einsiedlerbienen (= Solitärbienen),
welche nur eine begrenzte Flugzeit von teilweise wenigen Wochen
haben, ist hingegen entscheidend, dass sie während dieser Phase ein
ausgedehntes Nahrungsangebot vorfinden, zumeist in Form be-
stimmter – bei oligo- oder monolektischen Bienenarten weniger/
einzelner – Blütenpflanzenarten.
Somit kann eine in kurzer Zeit durchgeführte großflächige Mahd
oder intensiver Herbizideinsatz zum vollständigen Ausfall der
Nahrungsgrundlage und damit zum Zusammenbruch der gesam-
ten Population führen. Durch Streifenmahd oder abschnittweises
Mähen kann dies verhindert werden.
12
3. Allgemeine Maßnahmen
Einige Arten nisten ausschließlich in leeren Schneckenhäusern,
andere in markhaltigen, trockenen Pflanzenstängeln oder im
Totholz (siehe Abbildung 5), wiederum andere in vegetationsfreien
Steilwänden. Das bedeutet, dass die Individuen bei optimalem
Nahrungsangebot zwar selbst überleben, aber ohne Bruthabitat
keine Nachkommen erzeugen können. In einigen Fällen kön-
nen künstliche Nisthilfen Defizite ausgleichen, entscheidend
ist letztendlich aber doch ein vielfältiges, natürliches Angebot
an Nistplätzen sowohl für Bodennister als auch für oberirdisch
nistende Arten.
Um die Existenzgrundlage für möglichst viele Wildbienenarten zu
verbessern, ist daher neben der Anlage von Bienenweiden auch die
Bereitstellung von Nistplätzen und -requisiten notwendig. Dies ist
insbesondere durch den Erhalt und die Förderung einer vielfälti-
gen, an Kleinstrukturen reichen Landschaft möglich.
3.3. NISTHILFEN
Ungefähr ein Viertel der heimischen Wildbienenarten kann
durch entsprechende Nisthilfen relativ einfach gefördert werden.
Ersatzquartiere für oberirdisch in Totholz nistende Arten können
beispielsweise in abgelagertem Hartholz wie Buche oder Eiche, das
später keine Risse mehr entwickelt und nicht harzt, bereit gestellt
werden. In ca. 20 cm lange Holzblöcke werden mit dem Holzboh-
rer Löcher von 4-8 mm Durchmesser gebohrt. Hierbei ist darauf
zu achten, dass die Löcher möglichst tief gebohrt werden und der
Bohrer in einem leicht stumpfen Winkel nach oben ansteigend
angesetzt wird, damit eventuell eindringendes Wasser von selbst
wieder abfließen kann und sich keine „Wassersäcke“ bilden.
Bohrgänge, die ins Längsholz, d. h. unter die Baumrinde und nicht
ins Stirnholz gebohrt werden, gewähren bessere Entwicklungs-
chancen, da hier weniger Risse auftreten und die Feuchtigkeit nicht
so leicht eindringen kann. Diese Holzblöcke sollten dann an einer
sonnenbeschienen, südexponierten Stelle, z.B. einer Hauswand,
aufgehängt werden. Gegen Nässe empfiehlt es sich, oben einen Re-
genschutz aus etwas überstehender Dachpappe anzubringen. Am
besten ist es jedoch, wenn man abgestorbene Bäume so lange wie
möglich vor Ort belässt (Abbildung 6). Neben toten Bäumen sind
auch Plätze mit Holzstapeln und Baumschnitt sowie Wurzelteller
interessante Habitate für Wildbienen (Abbildung 7).
Für in markhaltigen Stängeln nistende Arten können z. B. dürre
Brombeerranken (möglichst mit einem Durchmesser von mehr als
1 cm) oder Stängel von Königskerzen senkrecht stehend, am besten
regengeschützt, dauerhaft befestigt werden. Ideal ist es, wenn
verschiedene Nisthilfen kombiniert und mit Strangfalzziegeln
abgedeckt werden (siehe Abbildung 8).
Diese Ansammlung von Bienennestern lockt aber auch Spechte
und Meisen sowie Parasiten an, die rasch entdecken, dass hier auf
Abbildung 6 oben: Stehende abgestorbene Baumstrünke stellen natürliche Nisthabitate für totholzbewohnende Wildbienen dar, etwa für die Blauschwarze Holzbiene.
Abbildung 7 unten: Holzstapel bieten Nistmöglichkeiten für Wildbienen.
engem Raum leicht erreichbare Nahrung bzw. Wirte vorhan-
den sind. Ein Maschendraht, welcher um die Nisthilfen herum
angebracht wird, beugt dem Bienenverlust durch Vögel vor (siehe
Abbildung 9). Um den Parasitendruck zu vermindern, sollten nach
1 bis 2 Jahren neue Nisthilfen hinzugefügt oder an anderen Stellen
in der Umgebung aufgestellt werden. Durch Aufstellen solcher
13
3. Allgemeine Maßnahmen
Nisthilfen an entsprechenden Standorten kann man von den Wild-
bienen auch unmittelbar wirtschaftlich profitieren. So bestäuben
Wildbienen neben zahlreichen Wildpflanzen auch Kulturpflan-
zen. Da einige der im Frühjahr aktiven Wildbienenarten bereits
bei niedrigen, für die Honigbiene nicht geeigneten Temperaturen
zwischen 4°C bis 10°C sammeln (KORNMILCH 2010), können sie
die Blüten von Obstbäumen und Sträuchern auch bei ungünstiger
Witterung bestäuben, wenn die Honigbiene ausfällt. Demzufolge
kann durch Aufstellen von Nisthilfen in Obstkulturen der Ertrag
verbessert werden (HERRMANN & TRAUTMANN 2010;
KORNMILCH 2010).
Etwa drei Viertel der heimischen Wildbienenarten nisten in selbst-
gegrabenen Gängen im Boden. Für diese Arten können ebenfalls
zusätzliche Nistgelegenheiten beispielsweise in Form von künstli-
chen Steilwänden bereitgestellt werden. Entscheidend ist hierbei,
dass das verwendete Bodensubstrat leicht grabbar ist und dennoch
die Brutröhren stabil genug sind. Deshalb sollten etwa sandiger
Löß und keine schweren Tonböden als Bodensubstrat Verwen-
dung finden. Dieses Substrat kann z.B. in möglichst tiefe (> 20 cm)
Blumenkästen oder Holzkästen eingefüllt werden. Übereinander
Abbildung 8: „Insektenhotel“ mit senkrecht gestellten markhaltigen Stängeln.
gestapelt kann so eine künstliche Steilwand (siehe Abbildung 10)
geschaffen werden. Aber auch an einer sonnigen, einigermaßen
vor Regen geschützten Stelle in Hausgärten (z.B. an der Hauswand
unter breiten Dachvorsprüngen) kann ein 50-100 cm hoher Haufen
aus lehmigem Fluss- oder Flugsand das Nistplatzangebot wesent-
lich verbessern.
Eine Anleitung zum Bau von Nisthilfen mit bebilderten Beispie-
len kann aus dem Internet heruntergeladen werden (http://www.
wildbienen-kataster.de / Rubrik Arbeitsblätter: Gärten, Parks und
Industrieanlagen).
3.4. VERBESSERUNG DES NAHRUNGSANGEBOTS
FÜR ANDERE INSEKTEN
Bienenweiden sind auch für andere blütenbesuchende Insekten
relevant. Zumeist dienen Blüten den erwachsenen Insekten als
Energiequelle, wie z.B. blütenbesuchenden Schmetterlingen, Grab-
wespen, Schlupfwespen, Schwebfliegen, Käfern oder Wanzen. So
werden langkelchige Blütenformen bevorzugt oder ausschließlich
von langrüsseligen Schmetterlingen (z.B. Schwärmern, manche
Tagfalterarten) besucht. Die meisten Schmetterlinge können im
Abbildung 9: Ein Maschendraht vor dem Bienenhotel schützt vor Vogelfraß .
14
3. Allgemeine Maßnahmen
Prinzip sehr verschiedene Pflanzenarten als Nektarquellen nutzen.
Trotzdem werden nicht alle in gleichem Verhältnis genutzt, denn
der Blütenbesuch kann immer nur Habitat bezogen erfolgen.
Deshalb profitieren von Bienenweiden nur die weiter verbreiteten
Arten, stenöke (= an einen begrenzten Lebensraum angepasste)
hingegen wenig oder gar nicht.
Im Gegensatz zu Wild- und Honigbienen sind andere Insekten in
der Regel nicht ausschließlich auf Blütenprodukte als einzige Nah-
rungsquelle angewiesen. Außer an Blüten saugen z.B. Schmetter-
linge auch an feuchter Erde, Baumsäften, Früchten, Kot, Aas oder
auch Schweiß. Deshalb decken die hohen Ansprüche der Bienen an
das Blütenangebot im Wesentlichen auch diejenigen der meisten
anderen blütenbesuchenden Insekten ab. Wild- und Honigbienen
weisen damit eine gewisse Schirmfunktion für das blütenreiche
Offenland auf.
3.5. UMGANG MIT BIENENGEFÄHRLICHEN MITTELN
Für den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel gilt das Grund-
prinzip des integrierten Pflanzenschutzes. Ihre Anwendung soll
auf das unbedingt notwendige Maß beschränkt werden. Das heißt,
biologische, biotechnische, pflanzenzüchterische sowie anbau- und
kulturtechnische Maßnahmen haben Vorrang vor dem Einsatz
chemischer Pflanzenschutzmittel. Dies trägt auch dazu bei, den
Stoffeintrag in die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Der
Schutz der Honigbiene vor den Auswirkungen von Pflanzen-
schutzmitteln nimmt bei der Zulassung und Anwendung von
Pflanzenschutzmitteln einen besonderen Rang ein und wird durch
Abbildung 10: Künstliche Steilwand aus Lehm als Nisthilfe.
verschiedene Gesetze und Verordnungen geregelt (PF L A NZ E N-
SC H U T ZGE SE T Z 2 01 2 , BI E N E NSC H U T Z V E ROR D -
N U NG 1992).
Jedes Pflanzenschutzmittel wird vor der Zulassung nach seiner Bie-
nengefährlichkeit in vier Gefährdungsklassen (B1, B2, B3, und B4,
siehe Tabelle 1) eingestuft und entsprechend gekennzeichnet. Diese
Einstufung gilt nur für Honigbienen, nicht aber für Wildbienen, die
aufgrund Ihrer Größe und bevorzugten Flugzeit anders reagieren
können. Die Einstufung in die Gefährdungsklassen führt zu Kon-
sequenzen für die Anwendung nach der Bienenschutzverordnung
(Verordnung über die Anwendung bienengefährlicher Pflanzen-
schutzmittel, BienSchV1992). Jeder Anwender hat die in der Ver-
ordnung und den Gebrauchsanleitungen genannten Anwendungs-
bestimmungen und -hinweise zu befolgen. Zum Schutz der Bienen
dürfen keine bienengefährlichen Mittel auf blühende Pflanzen - auch
nicht auf Wild- und Unkräuter – oder andere von Bienen beflogene
Pflanzen ausgebracht werden. Ausnahmen bei den blühenden Pflan-
zen bilden Hopfen- und Kartoffelbestände, die nicht von Bienen
beflogen werden, soweit sie blattlaus- und damit honigtaufrei sind.
In direkter Umgebung von Bienenständen dürfen ohne Zustimmung
der Imker keine bienengefährlichen Pflanzenschutzmittel eingesetzt
werden. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird durch amtliche
Kontrollen regelmäßig überprüft.
B1 = Bienengefährlich, keine Anwendung
1. an blühenden Pflanzen,
2. an anderen Pflanzen, wenn sie von Bienen angeflogen werden,
3. wenn Bienen entsprechenden Kontakt mit dem Pflanzen-schutzmittel haben können.
Eine Anwendung bienengefährlicher Mittel in einem Radius von 60 Metern um einen Bienenstand während der Flugzeit der Bienen nur mit Zustimmung des Imkers.
B2 = Bienengefährlich
Das Mittel wird als bienengefährlich, außer bei Anwendung
nach dem Ende des täglichen Bienenfluges in dem zu behan-
delnden Bestand bis 23 Uhr, eingestuft. Es darf außerhalb dieses
Zeitraums nicht auf blühende oder von Bienen beflogene Pflan-
zen ausgebracht werden.
B3 = Nicht bienengefährlich aufgrund der durch die Zulas-
sung festgelegten Anwendung des Pflanzenschutzmittels.
B4 = Nicht bienengefährlich.
Tabelle1: Einteilung der Bienengefährlichkeit
von Pflanzenschutzmitteln
15
Im Haus-und Kleingarten sollte der Einsatz von Pflanzen-
schutzmitteln vermieden werden und soweit möglich Nützlinge
zur Bekämpfung von Schädlingen eingesetzt werden.
Sollte der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln unumgänglich
sein, ist den nicht bienengefährlichen Mitteln (B 4) Vorrang
einzuräumen. Ist eine Anwendung von Mitteln mit B1, B2 oder
B3 Auflage unumgänglich, sind die auf der Verpackung angege-
benen Auflagen zum Schutz der Bienen einzuhalten. Bei Fragen
kann die Beratung bei den Landkreisen in Anspruch genommen
werden.
Empfehlung:
3. Allgemeine Maßnahmen
Besteht bei einem Bienenschaden der Verdacht auf Bienenvergif-
tung, sollte der zuständige Bienensachverständige sofort benach-
richtigt werden. Eine Liste der Bienensachverständigen ist beim
jeweiligen Veterinäramt im Landratsamt erhältlich. Der Bienen-
sachverständige zieht dann den Ansprechpartner der Unteren
Landwirtschaftsbehörde zur gemeinsamen Aufklärung des Falls
hinzu.
Am Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Julius-Kühn-
Institut, ist eine zentrale Untersuchungsstelle für Bienenvergiftun-
gen eingerichtet, an der Bienen- und Pflanzenproben bei vermute-
ten Vergiftungen durch Pflanzenschutzmittel untersucht werden.
Liegen Verstöße gegen die Bienenschutzverordnung vor, untersu-
chen die zuständigen Behörden den Fall und leiten gegebenenfalls
gegen den Verursacher entsprechende Verfahren ein.
16
4.1. LANDWIRTE
In Baden-Württemberg werden rund 46 % der gesamten Landes-
fläche landwirtschaftlich genutzt. Allein schon daraus lässt sich
ablesen, dass die Art und Weise, wie Landwirte auf ihren Betrieben
wirtschaften, von ganz zentraler Bedeutung für die Lebensbedin-
gungen von Honigbienen, Wildbienen und anderen blütenbesu-
chenden Insekten ist. Landwirte haben die einzigartige Chance,
blütenarme Phasen durch entsprechende Kulturen zu schließen
und damit ein sogenanntes Trachtfließband zu gewährleisten.
Daher werden im Folgenden Verbesserungsmöglichkeiten, die im
Acker-, Wein- und Obstbau sowie auf Wiesen und Weiden ergrif-
fen werden können, genauer vorgestellt.
4.1.1. Maßnahmen im Ackerbau
Um die Lebensbedingungen für die Bienen zu verbessern, ist es nicht
immer notwendig, mehr zu tun. Manchmal bewirken weniger Her-
bizideinsatz oder eine weniger exakt ausgemähte Randstruktur, dass
genau dort Bienenweidepflanzen zum Abblühen kommen können.
Dies zuzulassen, erfordert Gelassenheit, Mut zur Lücke und Freude
an der Blütenvielfalt. Eine einfache und vertretbare Möglichkeit
besteht beispielsweise auch darin, ein sogenanntes Spritzfenster nicht
zu behandeln. Für die Landwirte kann dies, entsprechend kommuni-
ziert (siehe Abbildung 11), auch einen Imagegewinn bedeuten.
4.1.1.1. Ansaaten mit Blühmischungen
Ackerschläge lassen sich durch Ansaat mit ein-, über- oder mehrjähri-
gen Blühmischungen zu wertvollen Lebensräumen für die wildleben-
de Flora und Fauna entwickeln. Da auf den Flächen jedoch zu einem
späteren Zeitpunkt wieder Ackerbaukulturen angebaut werden sol-
4. Konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensgrundlage für Bienen und andere Insekten
len, sind neben tier- und pflanzenökologischen Gesichtspunkten auch
produktionstechnische Vorgaben zu beachten, d.h. es sind Ansaatmi-
schungen einzusetzen, die keine Probleme für die Folgenutzung mit
sich bringen. So wirkt z.B. ein rascher und dauerhafter Bestandsschluss
der Blühmischung einer Verunkrautung entgegen. Für die Akzeptanz
von Blühäckern ist das Wissen um ihre agronomischen Folgewirkun-
gen ein entscheidender Punkt. Ackerbaulich stellt z.B. die Nickende
Distel (Carduus nutans) kein Problem dar. Auch wird sie gerne von
Wildbienen, wie der Bunten Hummel (Bombus sylvarum), besucht
(siehe Abbildung 12). Im Handel wird eine Vielzahl von Mischungen
angeboten, die in ihrer Zusammensetzung eine große Bandbreite
aufweisen. So finden sich Blühmischungen, die
n relativ artenarm sind bis hin zu solchen mit einer hohen Arten-zahl,
n für bestimmte Standortverhältnisse konzipiert wurden (für trockene oder feuchte Flächen),
n mit hohen Anteilen an rasch deckenden Zwischenfrüchten des Ackerbaus speziell die Akzeptanz bei den Landwirten erhöhen (z.B. FAKT-Mischungen in Baden-Württemberg).
Honigbienenweiden und Wildbienenweiden
Gebräuchlich sind Honigbienenweiden (vgl. vorige Auflistung),
geprägt vor allem durch fremdländische Pflanzenarten wie Büschel-
schön, Ringelblume, Buchweizen oder Sonnenblume. Diese Blüten
können nur von der äußerst anpassungsfähigen Honigbiene sowie Abbildung 11: Imagegewinn für die Landwirtschaft durch Kommunikation
Abbildung 12: Nickende Distel (Carduus nutans) mit einer Arbeiterin der Bunten Hummel (Bombus sylvarum).
4. Verbesserungs- maßnahmen
4. Verbesserungs- maßnahmen
von wenigen, besonders flexiblen Wildbienenarten als Nektar-
bzw. Pollenquelle genutzt werden. Jedoch stellt die Mehrzahl der
Wildbienenarten höhere Ansprüche an ihre Nahrungspflanzen und
ist daher auf blühende gebietsheimische Wildkräuter als Pollen- und
Nektarquelle angewiesen (Schwenninger, eigene Untersuchungen).
Auch wenn die Wildbienenweiden im Gegensatz zu den Honigbie-
nenweiden bisher noch viel teurer sind, können nur sie einen essenti-
ellen Beitrag zum Erhalt bzw. zur Förderung der Biodiversität leisten
(Schwenninger, eigene Untersuchungen). Auch im Bundesnatur-
schutzgesetz § 40 wird darauf hingewiesen, dass einer Gefährdung
von Ökosystemen, Biotopen und Arten durch Tiere und Pflanzen
nicht heimischer oder invasiver Arten entgegenzuwirken ist und das
Ausbringen von gebietsfremden Pflanzenarten in der freien Natur
verboten ist bzw. der Genehmigung der zuständigen Behörde bedarf.
Deshalb dürfen Honigbienenweiden mit überwiegend fremdlän-
dischen Pflanzenarten nicht in der freien Natur sondern nur auf
landwirtschaftlich genutzten Flächen ausgebracht werden. Speziell
zur Förderung von überregional bzw. regional zurückgehenden Bie-
nenpopulationen werden im Rahmen des Artenschutzprogramms
Wildbienen Baden-Württemberg (= ASP) in Abstimmung mit Bota-
nikern regionalisierte „ASP-Wildbienenweiden“ entwickelt. Hierzu
werden zertifiziertes gebietsheimisches Saatgut von Wildkräutern
sowie einzelne Kulturpflanzenarten verwendet. Dadurch kann eine
Florenverfälschung ausgeschlossen werden.
Für den Praxiseinsatz im Landwirtschaftsbetrieb werden aus pragma-
tischen Gründen artenreiche „Universalmischungen“, die ein weites
Einsatzspektrum abdecken, eingesetzt. Zu nennen wäre hier bei-
spielsweise die von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft
zusammengestellte Mischung „Lebendiger Acker“, die es in Varianten
für trockene und für frische Standorte gibt, sowie die „Blühende
Landschaft mehrjährig“ des „Netzwerkes Blühende Landschaft“ mit
47 ein-, zwei- und mehrjährigen Arten (Artenlisten siehe Kapitel 6.2).
Diese Mischungen haben sich im bisherigen Anbau grundsätzlich
bewährt und sie sind ohne großen Aufwand z.B. über das Internet bei
verschiedenen Saatguthändlern zu beziehen. Eine Zusammenstellung
von Bezugsadressen kann z.B. unter http://www.bluehende-land-
schaft.de/fix/doc/NBL-32-Saatgutempfehlungen- und-Bezugsquel-
len-1010.2.pdf abgerufen werden. Die meisten Mischungen können
von April bis Ende Mai mit rund 10 bis 20 kg Saatgut pro Hektar, je
nach Unkrautdruck und Saatbett gesät werden. Für eine gleichmä-
ßige Ausbringung werden auch Saatgutmischungen mit Füllstoff
angeboten. Die Kosten variieren je nach abgenommener Menge. Die
Brachebegrünung mit zwei vorgegebenen einjährigen Blühmischun-
gen bzw. einer überjährigen Blühmischung ist über das Agrarumwelt-
programm FAKT förderfähig (siehe auch Kapitel 1.5.1. und 6.2.).
4.1.1.2. Hauptfrüchte mit Blühangebot anbauen
Landwirte können Trachtpflanzen gezielt in ihre Fruchtfolgen einbau-
en. Während der Futterbau in seiner früher betriebenen Form mit Klee,
Esparsette, Wicken, Luzerne u.a. noch ein reichhaltiges Blühangebot
zur Verfügung stellte, fallen die derzeit in der Fläche bedeutendsten
Ackerbaukulturen, wie z.B. Weizen oder Mais, entweder ganz als
Trachtpflanzen aus bzw. sie besitzen nur einen geringen Wert als Nah-
rungsquelle für die Bienen. Eine Ausnahme bildet der Raps; er bietet
ein sehr gutes Nektar- und ein hochqualitatives Pollenangebot. Nach
seinem Abblühen entsteht in vielen Landschaften jedoch eine Lücke.
Der Anbau von Hülsenfrüchten wie Ackerbohnen, Lupinen und Erbsen
kann hier eine gewisse Verbesserung bringen. Bei hohen Preisen für
Dünge- und Futtermittel werden Leguminosen betriebswirtschaftlich
auch für konventionelle Betriebe wieder interessanter. Ihr Anbau wird
auch im Agrarumweltprogramm FAKT u.a. durch die Maßnahme A1
„Fruchtartendiversifizierung“ mit 75 €/ha gefördert. In der mindes-
tens 5-gliedrigen Fruchtfolge darf danach der Leguminosenanteil in
Reinsaat oder als Gemenge 10 % nicht unterschreiten. Zusätzlich hat das
Land eine Eiweißinitiative gestartet. Sie dient dem Zweck, die heimische
Erzeugung von Eiweißfuttermitteln auszubauen und die Abhängigkeit
von Importen aus Übersee zumindest zu reduzieren. Zur Strategie
gehört sowohl die Ausweitung des Anbaus von Körnerleguminosen
und des Feldfutterbaus als auch die Optimierung der Grünlandnutzung.
Im Zusammenhang mit der wachsenden Nachfrage nach Biogas stellt
sich die Frage, wie man die entsprechenden Anbausysteme hinsicht-
lich des Blühaspektes verbessern kann. Da die derzeit angebotenen
Biogas-Blühmischungen gegenüber dem nach wie vor favorisierten
Silomais in der energetischen Verwertung ohne eine Ausgleichsprä-
mie betriebswirtschaftlich (noch) nicht konkurrenzfähig sind, wären
auch Mischnutzungen denkbar - etwa in Form eines Streifenanbaus
am Rande des Ackers. Dieser Streifen kann dann zusammen mit der
Hauptfrucht verwertet werden. Eine weitere Möglichkeit ist der An-
bau neuer Kulturen mit einem besseren Blütenangebot. Hier haben
Versuche mit der „Durchwachsenen Silphie“ (Silphium perfoliatum
L.) sehr ermutigende Ergebnisse erbracht. Diese Pflanze wird sehr
intensiv von der Honigbiene und einzelnen besonders anpassungs-
fähigen Wildbienenarten beflogen, und die Ausbeute an Methangas
liegt zwischen der von Gras- und Maissilage.
17
18
4.1.1.3. Mischfruchtanbau
Beim Mischfruchtanbau werden auf einem Feld verschiedene
Kulturen zeitgleich angebaut.
Positive Wirkungen sind dabei unter anderem:
n Erhöhung der Kulturartenvielfalt und damit zusätzliches Ange-bot an Nektar und Pollen
n Synergieeffekte (u.a. Standfestigkeit, Ertragssicherheit, Nähr-stoffmobilisierung)
n positive Fruchtfolgewirkungen (Bodenlockerung durch Tief-wurzler, Humusauf bau u.a.)
Im Futterbau sind die üblichen Kleegrasmischungen bekannt, die
häufig aus Rot- und Weißklee, Luzerne, Weidelgras, Schwingel
und zwei bis drei anderen Gräserarten bestehen. Für die Bienen-
weide eignen sich insbesondere folgende Mischungspartner: Rot-,
Weiß-, Inkarnat-, Schweden-, Horn-, Perser- und Alexandriner-
klee, Esparsette, Raps, Rübsen, Senf, Ölrettich, Sonnenblumen,
Buchweizen und Leindotter. Der Mischfruchtanbau spielt derzeit
im Ackerbau nur eine untergeordnete Rolle. Im Zusammenhang
mit der Erforschung nachwachsender Rohstoffe und mit Blick auf
die Flächenproduktivität sowie einer Ökologisierung des Anbaus
wird jedoch wieder intensiver an diesem Thema gearbeitet.
4.1.1.4. Zwischenfruchtanbau, Untersaaten
Zwischenfrüchte sind schnellwüchsige Feldkulturen, die zwischen
der Ernte der Haupt- und der Bestellung der Folgefrucht angebaut
werden. Sie dienen als Ackerfutter, Gründüngung, der Verbesse-
rung der Bodenfruchtbarkeit sowie dem Boden- und Gewässer-
schutz. Ihr Anbau entfaltet ein sehr breites Wirkungsspektrum.
Neben dem Blühaspekt sind noch weitere sehr bedeutende
agrarökologische Verbesserungen zu nennen:
n Humusmehrung
n Minderung von Bodenerosion
n biologische Bodenlockerung
n Unkraut-/Schädlingsbekämpfung
n Bindung von Rest-Stickstoff
Zwischenfrüchte tragen erheblich zur Steigerung der Vielfalt in
der Feldflur bei und sie können Lücken bei den Trachtzeiten der
Hauptkulturen schließen. Besonders geeignet als Nahrungsquelle
für Blütenbestäuber sind v.a. Phacelia, Sommerrübsen, Senf und
Ölrettich. In jüngerer Zeit setzen sich erfreulicherweise verstärkt
Zwischenfruchtgemenge mit teilweise mehr als zehn Komponen-
ten gegenüber dem Anbau einer einzelnen Frucht durch.
Die Pflanzenwahl ist abhängig von:
n verfügbarer Wachstumszeit
n Bodenbearbeitbarkeit
n Niederschlagsmenge
n Fruchtfolge (phytosanitäre Aspekte)
n Saatgutkosten
Bei Untersaaten wird eine raschwüchsige Feldfrucht entweder
direkt vor der Saat der Hauptfrucht oder danach – wie etwa bei
Mais im 4 bis 5-Blattstadium –ausgesät. Untersaaten bei Getreide,
Mais, Ackerbohnen oder Sonnenblumen blühen auf, wenn Raps,
Obst oder andere Fruchtarten dieses Stadium bereits hinter sich
haben und die Zwischenfrüchte noch nicht blühen. Sie können
also dazu beitragen, dass Trachtlücken reduziert werden. Bewährt
hat sich dabei eine Mischung aus Weiß- und Inkarnatklee, die im
Frühjahr unter Sommer- bzw. Wintergetreide gesät wird. Wenn
noch Leindotter hinzugefügt wird, kann man wegen der raschen
und starken Bodenbedeckung auf eine Unkrautbekämpfung
verzichten. Zur Förderung des Zwischenfruchtanbaus werden im
Agrarumweltprogramm FAKT die Maßnahmen E 1.1 „Herbstbe-
grünung im Acker-/Gartenbau“, E 1.2 „Begrünungsmischungen im
Acker-/Gartenbau“ und F1 „Winterbegrünung“ angeboten, wobei
bei der erstgenannten Variante auch Untersaaten möglich sind.
4.1.1.5. Reduktion des Herbizideinsatzes bzw. Verzicht;
Ackerrandstreifen; Acker-Lichtstreifen;
Bienenhügel
Durch Reduktion des Herbizideinsatzes (z.B. Bandspritzung) bzw.
Verzicht (mechanische Unkrautbekämpfung) gibt man der Acker-
begleitflora Raum zur Entfaltung. Auf den Acker-Rand und -Schon-
streifen bzw. Lichtstreifen werden keine Herbizide eingesetzt. Dabei
kann auf die im Boden noch vorhandenen Ackerwildkrautsamen
zurückgegriffen werden bzw. es findet eine Ansaat mit unproblema-
tischen Ackerwildkräutern (z.B. Klatschmohn, Kornblume) statt.
Insgesamt betrachtet ist die Anlage von Acker-Randstreifen bzw. von
Acker-Lichtstreifen ohne größeren zusätzlichen Aufwand zu bewerk-
stelligen (siehe auch http://badenwuerttemberg. nabu.de/themen/
landwirtschaft/kutur-natur/). Der Bewirtschafter muss jedoch darauf
achten, dass in Systemen von Kulturpflanzen mit eingesäten Insekten-
trachtpflanzen während deren Blühphase keine bienengefährlichen
Pflanzenschutzmittel auf die Streifen verdriftet werden. Abbildung 13 Abbildung 13: Färber-Kamille (Anthemis tinctoria), Vogel-Wicke (Vicia cracca) und Flocken-blume (Centaurea jacea) am Rand eines Getreideackers.
4. Verbesserungs- maßnahmen
19
zeigt einen blühenden Ackerrandstreifen auf einem ökologisch wirt-
schaftenden Betrieb. Im Übrigen sind Spritz- und Bodenbearbeitungs-
maßnahmen an Ackersäumen zum Weg hin zu unterlassen. Auch
diese Bereiche stellen Rückzugsräume für Flora und Fauna dar.
Bienenhügel (Bee Banks) sind mit lockerem Boden aufgehäufelte
Dämme, die innerhalb des Ackers in Bearbeitungsrichtung angelegt
werden. Sie werden nicht eingesät und bieten Insekten einen geeig-
neten Rückzugsraum mit Winterquartier. Bei der Neueinsaat der
Folgekultur sollten sie unbedingt bestehen bleiben.
4.1.1.6. Saum- und Kleinbiotope
In einer Agrarlandschaft finden sich punktuelle, lineare und klein-
flächige Biotope, die keiner landbaulichen Nutzung unterliegen.
Hierzu zählen z.B. Böschungen, Raine, Hecken, Feldholzinseln,
Gräser-Kräuter-Streifen, Brachen auf „Restzwickeln“, Solitärbäume
und Hohlwege. Sie bilden wertvolle Lebensbereiche und Trachtinseln
innerhalb der Feldflur und damit Lebensraum für die Blütenbesucher
und andere Wildtiere. Aus diesem Grund ist ihre Erhaltung bzw.
Neuschaffung eine wertvolle Ergänzung zu anderen Naturschutz-
maßnahmen. Eine Neuanlage muss jedoch auf die jeweilige typische
naturräumliche Ausstattung zugeschnitten sein. So sollten z.B. keine
Hecken und Feldgehölze in Landschaften etabliert werden, in welchen
sie traditionell fehlen bzw. Offenlandarten wie der Kiebitz vorkom-
men. Bei Gehölzpflanzungen ist über die standortgerechte Auswahl
der Arten hinaus auch darauf zu achten, dass an ihrem Rand über die
Entwicklung von Saumbiotopen fließende Übergänge zur Kulturflä-
che geschaffen werden. So können die gewünschten Effekte bezüglich
Artenschutz und Nahrungsangebot für Bienen eintreten. Die Neuan-
lage von Saumbiotopen wurde im Rahmen der Biotopvernetzung in
Baden-Württemberg bereits vielfach erfolgreich umgesetzt. Die Neu-
besiedlung einer isoliert liegenden Entwicklungsfläche ist allerdings
nur für wenige Pflanzenarten möglich. Auf ehemaligen Ackerflächen
gelingt die Ansiedlung von artenreichen Saumgesellschaften daher
nur über die gezielte Aussaat von einheimischen Wildkräutern.
Auch auf sehr ertragreichen Ackerstandorten können sich durch
die Aussaat geeigneter heimischer Wildkräutermischungen stabile
Saumgesellschaften etablieren, die auch das Auftreten von Proble-
munkräutern, wie Ackerkratzdistel, Klettenlabkraut oder Quecke,
unterdrücken. Solche neu angelegten Wildkräutersäume können
auch noch nach vielen Jahren eine hohe Artenvielfalt und einen gro-
ßen Blütenreichtum aufweisen. Werden sie auf etwa 1 % der Acker-
flächen - weiträumig verteilt über die Feldflur - angelegt, ergeben
sich deutliche Zuwächse sowohl bei der Artenvielfalt als auch bei der
Häufigkeit des Auftretens einzelner Arten. Dies wurde beispielswei-
se für Feldvögel oder für Insekten bereits nachgewiesen (KAULE
et al. 1994, KUBACH 1995, OPPERMANN et al. 1997). Damit sich
der gewünschte Erfolg auch einstellt, sind einige Gesichtspunkte zu
beachten, die im Folgenden erläutert werden.
Flächenauswahl:
Wichtig für die Neuanlage von Saum- und Kleinbiotopen ist die
Einhaltung einer ausreichenden Mindestbreite von drei Metern,
damit Schäden durch die Abdrift von Pflanzenschutzmitteln oder
Dünger auf den unmittelbaren Randbereich beschränkt werden.
Feldraine sollten nicht im Vorgewende der Äcker, sondern immer
längs der Bearbeitungsrichtung angelegt werden. Eine Kombinati-
on mit Baumreihen ermöglicht die Schaffung von dauerhaften Bio-
topstrukturen (siehe Abbildung 15). Saumbiotope sollten mindes-
tens fünf Jahre lang nicht umgebrochen werden. Bei dauerhafter
Anlage bereichern sie auf lange Sicht hin auch das Landschaftsbild.
Bodenbearbeitung, Aussaat und Erstpflege:
Es sollte ein möglichst feinkrümeliges Saatbett mittels Fräse oder
Kreiselegge bereitet werden. Anschließend wird die Saat je nach
Flächengröße breitwürfig mit der Hand oder mit der Sämaschine
ausgebracht. Die Saat kann bei händischer Aussaat mit Sand, bei
maschineller Aussaat mit Sojaschrot gestreckt werden, um ein
gleichmäßiges Ausbringen zu gewährleisten. Die Saat wird leicht
in den Boden eingearbeitet (maximal 1,5 cm tief), damit sowohl
Abbildung 15: Neuanlage von Wegrainen.
Abbildung 14: Neuanlage eines Saumbiotops im zweiten Jahr nach einer Wildkräuteraussaat auf Ackerland.
4. Verbesserungs- maßnahmen
20
Tabelle 2: Saatmischung „Mesophile Saumgesellschaft“
für schlechte und mittlere Ackerböden
Arten der Saatmischung
wissenschaftlicher Name
Aussaat-menge
in kg/ha
Acker-Witwenblume Knautia arvensis 0,3
Bunte Kronwicke Securigera varia 0,1
Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum 0,3
Echtes Labkraut Galium verum 0,2
Gemeiner Löwenzahn Taraxacum officinalis 0,2
Gemeines Bitterkraut Picris hieracioides 0,1
Gemeines Leimkraut Silene vulgaris 0,2
Hornschotenklee Lotus corniculatus 0,2
Klatschmohn Papaver rhoeas 0,4
Kleinblütige Königskerze Verbascum thapsus 0,1
Kleine Pimpinelle Pimpinella saxifraga 0,1
Kleiner Wiesenknopf Sanguisorba minor 0,3
Klettenkerbel Torilis japonica 0,1
Kornblume Centaurea cyanus 0,5
Leinkraut Linaria vulgaris 0,1
Luzerne Medicago sativa 0,2
Mittlerer Klee Trifolium medium 0,1
Moschus-Malve Malva moschata 0,4
Nachtkerze Oenothera biennis 0,4
Odermennig Agrimonia eupatoria 0,3
Rotklee Trifolium pratense 0,1
Schafgarbe Achillea millefolium 0,4
Skabiosen-Flockenblume Centaurea scabiosa 0,1
Spitzwegerich Plantago lanceolata 0,5
Vogelwicke Vicia cracca 0,1
Wegwarte Cichorium intybus 0,3
Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea 0,4
Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare 0,3
Wiesenrispe Poa pratensis 3,0
Wiesen-Salbei Salvia pratensis 0,3
Wirbeldost Clinopodium vulgare 0,1
Wilde Karde Dipsacus fullonum 0,2
Wilde Möhre Daucus carota 2,0
Wilder Majoran Origanum vulgare 0,2
Summe 12,5
die Lichtkeimer als auch die Dunkelkeimer auflaufen können. Ein
Festwalzen nach dem Aussäen erhöht die Keimrate auf Grund des
verbesserten Bodenkontakts. Die Aussaat im Herbst hat sich als der
günstigste Zeitraum erwiesen. Die durch niedrige Temperaturen
oder Frost in der Keimung geförderten Arten erhalten auf diese
Weise bessere Keimungsbedingungen. Herbstaussaaten gehen da-
her im Frühjahr gleichmäßiger auf als Frühjahrsaussaaten. Sommer-
aussaaten sind problematisch, weil eventuell auftretende Trocken-
perioden die Keimung und Jungpflanzenentwicklung gefährden.
Die Aussaatstärke ist immer ein Kompromiss, der sich aus der
Abwägung zwischen dem Kosten-Gesichtspunkt für die relativ
teuren Wildkräutersaatmischungen auf der einen Seite und der
Notwendigkeit der ausreichenden Unterdrückung von Proble-
munkräutern auf der anderen Seite ergibt. 1,3 bis 2,5 Gramm je
Quadratmeter, das entspricht einer Samendichte von 2.000 bis
4.000 Körnern pro Quadratmeter, liefern einen guten Kosten-
Nutzen-Effekt. Die Saatgutkosten liegen dann je nach Mischung
bei ca. 1.000 bis 2.000 € je Hektar. Nach dem Auflaufen der Saat
konkurrieren die Keimlinge der Ansaat mit den spontan keimen-
den Arten aus dem vorhandenen Samenpotential des Bodens. Aus
diesem entwickeln sich häufig konkurrenzstarke einjährige Acker-
wildkräuter wie Melden oder Klettenlabkraut, die den Arten der
Ansaat das Licht zur Keimlingsentwicklung rauben. Spätestens
dann ist ein früher Pflegeschnitt, ein sogenannter Schröpfschnitt
erforderlich. Das Mähgut ist sorgfältig zu entsorgen. In vielen Fäl-
len reicht der einmalige frühe Pflegeschnitt, manchmal ist jedoch
auch noch ein zweiter erforderlich.
Saatgut und Folgepflege:
Die richtige Zusammenstellung an Arten und deren Mengenan-
teile in einer Aussaatmischung sind wichtige Kriterien für die
erfolgreiche Etablierung von Saumgesellschaften. Die Auswahl
der einzelnen Arten sollte sich an Pflanzengesellschaften orientie-
ren, die sich auf den Standorten der geplanten Maßnahmen auch
etablieren lassen. Ihr jeweiliger Anteil an der Mischung orientiert
sich am Konkurrenzverhalten. Wird eine Art zu dominant, kann
4. Verbesserungs- maßnahmen
21
4. Verbesserungs- maßnahmen
Tabelle 3: Saatmischung „Nitrophile Saumgesellschaft“
für gute Ackerböden
Arten der Saatmischung
wissenschaftlicher Name
Aussaat-menge
in kg/ha
Acker-Witwenblume Knautia arvensis 0,2
Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum 0,3
Gemeiner Löwenzahn Taraxacum officinalis 0,2
Gold-Kälberkropf Chaerophyllum aureum 0,3
Große Bibernelle Pimpinella major 0,1
Hornschotenklee Lotus corniculatus 0,2
Klatschmohn Papaver rhoeas 0,4
Kleinblütige Königskerze Verbascum thapsus 0,1
Klettenkerbel Torilis japonica 0,1
Kornblume Centaurea cyanus 0,5
Leinkraut Linaria vulgaris 0,1
Luzerne Medicago sativa 0,2
Moschus-Malve Malva moschata 0,4
Nachtkerze Oenothera biennis 0,4
Pastinak Pastinaca sativa 0,4
Rainfarn Tanacetum vulgare 0,1
Rote Lichtnelke Silene dioica 0,4
Rotklee Trifolium pratense 0,1
Schafgarbe Achillea millefolium 0,4
Seifenkraut Saponaria officinalis 0,4
Spitzwegerich Plantago lanceolata 0,5
Vogelwicke Vicia cracca 0,1
Wegwarte Cichorium intybus 0,3
Weiße Lichtnelke Silene alba 0,4
Wiesen-Bärenklau Heracleum shondylium 0,3
Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea 0,3
Wiesen-Labkraut Galium album 0,1
Wiesen-Pippau Crepis biennis 0,2
Wiesenrispe Poa pratensis 3,0
Wiesen-Storchschnabel Geranium pratense 0,1
Wilde Karde Dipsacus fullonum 0,2
Wilde Malve Malva sylvestris 0,4
Wilde Möhre Daucus carota 2,0
Summe 13,2
keine artenreiche Vegetation etabliert werden. Daneben sind für
den langfristigen Erhalt der Saumgesellschaften auch kontinuier-
liche Pflegemaßnahmen erforderlich, wie das ein- bis zweimal pro
Jahr durchzuführende Mulchen oder Mähen mit Abräumen. Auf
Äckern mit geringer oder mittlerer Bodengüte können auf den
Randstreifen Arten der „Mesophilen Saumgesellschaften“ ausgesät
werden (siehe Tabelle 2). Der Pflanzenbestand sollte mindestens
einmal jährlich im Sommer/ Herbst gemulcht werden. Ein gut
zerkleinerter Aufwuchs muss nicht abgeräumt werden, da er sich
sehr schnell zersetzt und zudem eine langsame Aushagerung in der
Regel auch auf Mulch- flächen stattfindet. Auf guten Ackerböden
bietet sich die Aussaat von Arten der „Nitrophilen Saumgesell-
schaften“ an (siehe Tabelle 3), die einmal jährlich im Sommer/
Herbst gemulcht werden. Ein Abräumen des Mulchguts ist auch
hier nicht erforderlich. Im Falle von Wildbienenweiden ist auf das
Mulchen zu verzichten und das Mähgut abzuräumen.
Aus naturschutzfachlichen Gründen sollten der Herkunfts-
ort des Ausgangssaatguts und der Verwendungsort möglichst
benachbart sein, damit die standorttypischen regionalen Arten
oder Varietäten nicht durch standortfremde oder züchterisch
bearbeitete Kulturformen verdrängt werden. Aussaatmischun-
gen zur Neuschaffung von Saumbiotopen sollten immer am
Naturschutzgesetz ausgerichtet werden. Damit lässt sich eine
Florenverfälschung vermeiden. Baden-Württemberg umfasst
insgesamt sechs Herkunftsregionen, also Gebiete, innerhalb derer
die meisten Pflanzenarten nur geringe genetische Unterschiede
aufweisen: Oberrheingraben, Schwarzwald, Südwestdeutsches
Bergland, Hessisches Bergland (Odenwald), Schwäbische Alb
sowie Alpenvorland. Saatgut aus diesen Herkunftsregionen ist
nur über die Gewinnung von Saatgut durch artspezifische Samm-
lung in nahegelegenen Biotopen (Naturschutzgesetz beachten!),
über Heudruschsaat (Gewinnung von Samenmaterial durch
Ausdreschen der Vegetation) oder Heublume (auf dem Heuboden
zusammengekehrtes Samenmaterial) bzw. als Heumulchsaat (Heu
mit reifen Samen wird in der Nähe gewonnen und direkt auf die
Flächen ausgebracht) zu erhalten.
22
Regionales Saatgut kann für die meisten einheimischen Wildkräuter-
und Wildgräserarten von zertifizierten Vermehrungsbetrieben, die
sich im „Verband deutscher Wildsamen- und Wildpflanzenprodu-
zenten e.V.“ (www.natur-im-vww.de) zusammengeschlossen haben,
gekauft werden. Die meisten ausdauernden Wildkräuter benötigen
nach der Aussaat zwei bis drei Vegetationsperioden, bis sie zu blühen
beginnen. Den Aussaatmischungen können einjährige Ackerwild-
kräuter wie Klatschmohn, Kornrade oder Kornblume beigemengt
werden, damit bereits im ersten Jahr blütenreiche Bestände das Auge
der Betrachter erfreuen und diese zugleich als Bienenweide dienen.
Zweijährige Arten wie Wilde Möhre, Karde, Königskerze oder
Nachtkerze dominieren den Blühaspekt im zweiten Jahr.
4.1.2. Maßnahmen im Grünland
Die 545.000 ha Dauergrünland in Baden-Württemberg spielen für
Bienen und andere blütenbestäubende Insekten eine wichtige Rolle.
Selbst im verhältnismäßig artenarmen, intensiv bewirtschafteten
Grünland finden sich mit Löwenzahn und Weißklee Pflanzen, die
für sie als Nahrungsquelle dienen. Artenreiches Extensivgrünland
weist durch seine längere Blühdauer und die höhere Zahl und
Vielfalt von Blütenpflanzen ein noch besseres Nahrungsangebot für
Blütenbestäuber auf, ganz besonders für die Spezialisten unter ihnen.
4.1.2.1. Erhaltung arten- und blütenreicher
Grünlandflächen
Da sich auf einmal intensiviertem Grünland nur äußerst schwer
wieder Artenreichtum erzielen lässt, ist die Erhaltung arten- und
blütenreicher Grünlandflächen von großer Bedeutung. Möglich ist
dies durch Grünlandnutzung mit „abgestufter Intensität“. So kön-
nen z.B. Milchviehbetriebe in ökonomisch sinnvoller Weise 15 bis
20 % ihrer Grünlandfläche extensiv nutzen, wenn die Aufwüchse
in der Jungvieh- und Trockensteherfütterung verwertet werden.
Zur Förderung von Blütenpflanzen im Grünland sollte weder zu
früh noch zu spät gemäht werden. Der optimale Schnittzeitpunkt
für blütenreiche Heuwiesen liegt, je nach Naturraum, bei Anfang
bis Ende Juni. Hohe Düngergaben, vor allem von Stickstoff, för-
4. Verbesserungs- maßnahmen
dern Gräser und führen zu blütenarmem Grünland. Geringe Ga-
ben von Stallmist (bis zu 100 dt/ha) oder PK-Dünger (bis zu 35 kg
P2O5 und 120 kg K2O pro ha) alle 2 bis 3 Jahre können Kräuter
und Leguminosen und damit das Blütenangebot fördern. Nicht alle
blütenreichen Flächen eines Gebietes sollten gleichzeitig gemäht
werden. Eine gestaffelte Mahd trägt dazu bei, dass blütenbesuchen-
den Insekten durchgängig eine Nahrungsquelle zur Verfügung
steht. Auf Weideflächen kann nach einzelnen Weidegängen auf die
Nachmahd verzichtet werden, wenn kein gravierendes Unkraut-
problem (z.B. mit Jakobskreuzkraut) vorliegt oder ein spezielles
Pflegeregime, z.B. in Natura 2000-Gebieten, einzuhalten ist. In den
Geilstellen bzw. an den Mistplätzen wachsende Blütenpflanzen
stehen so den Blütenbestäubern weiter zur Verfügung.
4.1.2.2. Förderung von Blütenbestäubern im intensiv
genutzten Grünland
Auch im intensiv genutzten Grünland sind Maßnahmen möglich,
die blütenbesuchende Insekten fördern. In Grünlandgebieten stellt
der Löwenzahn im Frühjahr eine wichtige Trachtpflanze dar. Ein
qualitativ hochwertiger erster Schnitt kann auch noch bei Schnitt-
terminen unmittelbar nach der Löwenzahnblüte erzielt werden.
Eine geringere N-Düngungsintensität führt zu höheren Weißklee-
Anteilen im Grünland.
4.1.2.3. Vermeiden von Tierverlusten beim Mähen
Beim Mähen von Grünlandbeständen können Tierverluste nicht
gänzlich vermieden werden.
Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Zahl getöteter oder verletz-
ter Blütenbestäuber zu minimieren:
n Die Verwendung von Mähauf bereitern führt zu besonders hohen Tierverlusten. Beim Mähen blütenreicher Bestände sollte deshalb auf deren Einsatz verzichtet werden.
n Der Einsatz von Messerbalken-Mähwerken ist demgegenüber vergleichsweise insektenschonend.
n Da auch Mulchgeräte sehr hohe Tierverluste verursachen kön-nen, sollten blütenreiche Flächen möglichst nicht an sonnigen Tagen, sondern bei Bewölkung oder kühlem Wetter (geringe
23
4. Verbesserungs- maßnahmen
Flugaktivität) gemulcht werden.
n Blütenreiches Grünland sollte wenn möglich morgens oder abends gemäht werden, nicht aber tagsüber zur Zeit des inten-sivsten Insektenfluges.
4.1.2.4. Neuanlage blütenreicher Grünlandbestände
Eine Extensivierung der Bewirtschaftung (geringere Schnitthäu-
figkeit, Düngeverzicht) führt auf vielen Grünlandstandorten nicht
automatisch zu arten- und blütenreichen Beständen.
Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn:
n Grünlandflächen bereits länger intensiv bewirtschaftet wurden und Arten des Extensivgrünlandes in der Samenbank nicht mehr vorhanden sowie
n wenig artenreiche Grünlandflächen in unmittelbarer Nachbar-schaft vorzufinden sind und der Sameneintrag von außen daher gering ist.
Auf solchen Standorten lässt sich die Artenvielfalt mittelfris-
tig nur durch Ansaaten erhöhen. Dabei ist zu beachten:
n Es sollte ausschließlich gebietseigenes Saatgut mit überwiegen-dem Wildkräuteranteil verwendet werden (Anteil der Gräser unter 10 %, Verzicht auf hochwüchsige Gräser).
n Übersaaten auf die geschlossene Grasnarbe, aber auch Schlitz-saaten, werden in der Regel keinen Erfolg aufweisen. Um die Konkurrenz des Altbestandes wirkungsvoll einzuschränken, können Bestandslücken durch Eggen oder in Einzelfällen durch intensivere Bodenbearbeitungsmaßnahmen (Fräsen oder Kreise-leggen) geschaffen werden.
n Um die Kosten der Ansaat zu begrenzen, ist die Streifensaat oder die Anlage von sogenannten „Blumenfenstern“ möglich. Boden-bearbeitung und Ansaat beschränken sich dabei auf einen Teil der Fläche, von dem aus sich die angesäten Arten in die übrigen Bereiche ausbreiten können.
Grundsätzlich schwierig bis unmöglich ist die Etablierung neuer
Arten des Extensivgrünlandes auf Grünlandbeständen, die aufgrund
natürlicher Standortverhältnisse oder vorangegangener hoher
Düngungsintensität sehr nährstoff- und ertragreich sind. Auf solchen
Standorten kommt es bei Nutzungsextensivierung in der Regel zur
Dominanz konkurrenzstarker, hochwüchsiger Gräser wie z.B. dem
Glatthafer. Kräuter haben wenig Chancen, sich in solchen Beständen
zu etablieren. Unter diesen Bedingungen sollte der Nutzungsexten-
sivierung eine Periode der Ausmagerung vorausgehen (Beibehalten
der Schnitthäufigkeit bei ausgesetzter Düngung). Es gibt jedoch
Standorte, die sich mittelfristig nicht ausmagern lassen.
Zur Neuanlage artenreichen Grünlandes sollten daher Standorte
mit geringerem Ertragspotenzial bevorzugt werden (mittlere oder
niedrige Nährstoffversorgung, flachgründige Böden, sehr feuchte
oder sehr trockene Standorte), sofern hier keine naturschutzfachli-
Abbildung 16: Artenreiche Blühmischung im Weinberg
chen Belange entgegenstehen.
Vor diesem Hintergrund ist das Belassen bereits bestehenden ex-
tensiven Grünlands die beste und kostengünstigste Methode.
4.1.3. Maßnahmen im Wein- und Obstbau
Weinbaulandschaften bieten nicht nur ein Nahrungsangebot für
Honigbienen, sondern sie stellen darüber hinaus aufgrund ihrer ganz
besonderen Standortverhältnisse auch für Wildbienen und andere
Insekten prinzipiell wichtige Habitate dar. Rebstöcke sowie die
Weinbergspfähle, aber auch Wegränder, bieten gute Nistmöglich-
keiten für Wildbienen. Da mittlerweile auf 70 % aller Rebflächen
insektizidfrei gewirtschaftet wird (insbesondere durch Einführung
der Verwirrmethode gegen die Traubenwicklerarten), spielt dieser
Gefährdungsfaktor im Gegensatz zu früher derzeit keine besonders
große Rolle mehr. Allerdings hat der Verlust an typischen Klein-
strukturen - wie Trockenmauern, Wegböschungen, Lesesteinriegel
oder Weinbergbrachen - infolge von Rebflurneuordnungen und
damit verbundener Nutzungsintensivierung große Bestandsrück-
gänge unter den Wildbienen verursacht. Diese konnten auch nicht
durch Dauerbegrünung von Rebzeilen kompensiert werden, da hier
zu wenige heimische Wildkräuter zum Blühen kommen.
Möglichkeiten zur Förderung der Wildbienen bestehen ähnlich
wie im Ackerbau im Belassen blühender Pflanzen an den Weg-
rändern sowie im Anlegen von Saum- und Kleinbiotopen. In den
flurbereinigten Reblagen eignen sich hierfür die Abschnitte mit
extrem kurzen Rebzeilen an Weggabelungen und Bereiche mit
Spitzzeilen, die nicht von Weg zu Weg durchgehen. Die Empfeh-
lung zum Einsatz und zur Pflege artenreicher Begrünungen, insbe-
sondere auch mit Blütenpflanzen, gehört seit längerem zum festen
24
Tabelle4: Aspektkalender eines Duft- und Aromabeetes als Bienenweide für trockene, sonnige Standorte (Stier 2011)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Höhe Eigenschaften
Alyssum montanum 0,1 - 0,25 m Berg- Steinkraut, die hellgelben Blüten duften leicht
Achillea millefolium 0,15 - 0,5 m Wiesenscharfgarbe, ganze Pflanze duftet
Rosmarinus officinalis 0,5 - 2 m Rosmarin, kann bei starken Frösten zurück-frieren
Salvia officinalis 0,2 - 1 m Echter Salbei
Satureja montana 0,1-0,5 m Winter- Bohnenkraut
Nepeta cataria 0,4 - 1 m Katzenminze, herber, zitronenartiger, an Minze erinnernder Geruch
Thymus citriodorus 0,1 - 0,3 m Zitronen-Thymian
Saponaria officinalis 0,3 - 1,0 m Echtes Seifenkraut, Blatt und Blüten duften, wuchert stark
Centaurea scabiosa 0,3 - 1,2 m Skabiosen-Flockenblume, verblühte Blüten-stände entfernen
Lavandula angustifolia 0,2 - 0,5 m Echter Lavendel, verblühte Blütenstände entfernen, remontierend
Foeniculum vulgare 0,2 - 0,5 m Fenchel, verwildert leicht durch Selbstaus-saat, Blätter und Früchte duften nach Anis
Artemisia dracunculus 0,8 - 1,7 m Estragon, Blätter haben zarten Anisduft
Standard der Weinbauberatung (siehe Abbildung 16). Der Handel
bietet hierfür spezielle Mischungszusammensetzungen für die
Streifen zwischen den Rebzeilen an. Beim Kauf sollte darauf geachtet
werden, dass diese einen hohen Anteil an heimischen Wildkräutern,
welche den vielfältigen Nahrungsansprüchen von Wildbienen
genügen, enthalten. Die Begrünung bietet nicht nur eine Verbes-
serung des Lebensraumes für viele Wildarten sowie Nützlinge des
Weinbaus. Sie leistet darüber hinaus einen Beitrag zum Schutz vor
Bodenerosion und zur besseren Befahrbarkeit auch bei ungünstiger
Witterung. Die Streifen sind mahdverträglich (Empfehlung: alter-
nierendes Mulchen oder Mähen) und die Mischungen setzen sich aus
eher niederwüchsigen Arten zusammen. Damit sind Lichtgenuss und
Durchlüftung für die Weinstöcke gewährleistet.
Auch im Obstbau lassen sich Verbesserungsmaßnahmen durchfüh-
ren, die Blütenbesuchern zu Gute kommen. Die Etablierung einer
„ökologischen Infrastruktur“ fördert darüber hinaus die gesamte
Nützlingsfauna, welche die Schädlingspopulationen der angebau-
ten Kulturen reduziert. Hierfür werden Lebensräume innerhalb
oder in unmittelbarer Nähe der Obstanlagen benötigt. Dabei sind
geeignete Blütenpflanzen in zweifacher Hinsicht wichtig: als Nah-
rungsquelle sowie als Habitat für die Fortpflanzung der adulten
Nützlinge (Räuber, Parasitoide). Insektizidbehandlungen mit bie-
nengefährlichen Mitteln bei blühendem Unterwuchs sind jedoch
nicht möglich. In vielen Fällen reicht aber im intensiv betriebenen
Obstbau die Wirkung der Nützlinge alleine nicht aus, um den Be-
fall durch die Schlüsselschädlinge unter die betriebswirtschaftliche
Schadschwelle zu senken. Einige der dann eingesetzten Insektizide
können die durch Blütenpflanzen angelockten Insekten jedoch
schädigen. Aus diesem Grund sind Zulassungen oder Geneh-
migungen solcher bienengefährlicher Pflanzenschutzmittel mit
Auflagen versehen (ggf. blütenfreie Begrünung; Behandlung vor
bzw. nach der Blüte der Obstkulturen, siehe auch Kapitel 3.5).
Als Maßnahmen zur Gestaltung und Optimierung von Obstan-
lagen und ihrer Umgebung bieten sich an:
n alternierende Mahd der Fahrgassen, abschnittsweise Mahd mit Belassen von blütenreichen Mähinseln
n randliche oder eingestreute Einsaat von Blühstreifen
n Anlage ungenutzter oder extensiv gepflegter Randstrukturen
n Belassen vorübergehender Brachestadien nach der Rodung von Obstbäumen
n Längerfristige Lagerung von totholzreichem Baumschnittgut an sonnenexponierten Stellen über mehrere Jahre
n Schaffung „künstlicher Refugien“ (z.B. Nisthölzer für Wildbienen)
n Nützlings- und Pheromoneinsatz
n Umstellung auf ökologische Wirtschaftsweise
Ausschlaggebend für den Erfolg der dauerhaften Ansiedlung von
Wildbienen als Bestäuber sind, neben der Bereitstellung eines
4. Verbesserungs- maßnahmen
25
kontinuierlichen Blütenangebots auch
nach der Obstblüte, die Förderung
oder Tolerierung von Nistplätzen für
oberirdisch (zumeist im Totholz) und
im Boden nistende Arten (schütter
bewachsene Bodenstellen an Wegrän-
dern oder Böschungen). Dann können
sie ihren Lebenszyklus vollenden und
es steht im nächsten Frühjahr eine neue
Bestäubergeneration zur Verfügung.
4.2. HAUS- UND KLEINGÄRTNER
Jeder Garten, ob Nutz- oder Zier-
garten, kann zu einem Paradies für
blütenbesuchende Insekten werden.
Eine naturnahe Gestaltung von Gärten im Sinne der Bienenweide
ist wünschenswert, setzt jedoch für eine breitere Wirkung eine
gewisse Freiflächengröße voraus. Aber auch im kleinflächigen
Bereich, wie in Kästen und Kübeln, sind bienenfreundliche
Pflanzungen möglich und in der Summe können sie die Lebenssi-
tuation der blütenbesuchenden Insekten maßgeblich verbessern.
Trockene, sonnige Ecken im Garten bieten sich für die Anlage
eines Duft- und Aromabeetes an (Abbildung 17 und Abbildung
18). Die Vielfalt an Düften und Aromen der „Duftpflanzen“ die-
nen dem eigenen Wohlbefinden und helfen den Bienen. Wird der
Tabelle 5: Auswahl empfehlenswerter Kombinationspartner für "Naschkästen"
Blumen Balkongemüse und Obst Kräuter
Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) • Balkontomate (Lycopersicon esculentum) Basilikum, kleinblättriger Basilikum (Oci-
mum basilicum, Ocimum tenuiflorum)
Kapuzinerkresse
(Tropaeolum majus)
• ‘Sweet 'n Neat Cherry Red‘ (wenig anfällig
für Braunfäule)
Bohnenkraut (Satureja montana)
Köcherblümchen, Zigarettenblümchen
(Cuphea llavea, Cuphea ignea)
• ‘Miniboy‘ Estragon (Artemisia dracunculus)
Leberbalsam (Ageratum houstonianum) • Topfpaprika (Capscium anuum) Koriander (Coriandrum sativum)
Männertreu (Lobelia erinus) • ‘Hot Banana‘ (scharf) Liebstöckel (Levisticum officinale)
Polster-Glockenblume
(Campanula poscharskyana)
• ‘Mohawk‘ (mild) Majoran, Gewöhnlicher Dost
(Origanum majorana, Origanum vulgare)
Ringelblume (Calendula officinalis) • ‘Ophelia Mini-Snackpaprika‘ Salbei (Salvia officinalis)
Sammetblume, Studentenblume
(Tagetes patula, Tagetes tenuifolia)
• Topfaubergine (Solanum melongena) Topfdill (Anethum graveolens)
Sonnenwende (Heliotropium arborescens) • Erdbeere (Fragaria ananassa) Zitronenmelisse (Melissa officinalis)
Steinkraut (Lobularia maritima) • ‘Toscana‘ Zitronen-Thymian, Echter Thymian
(Thymus citriodus, Thymus vulgaris)
Blühtermin der Arten bei der Auswahl berücksichtigt, können
Trachtlücken, die vor allem im zeitigen Frühjahr und im Spät-
sommer auftreten, entschärft werden. Beliebte Sommerblüher,
die gerne von Bienen aufgesucht werden, sind Lavendel (Laven-
dula angustifolia), Katzenminze (Nepeta cataria) oder auch die
Wiesenschafgarbe (Achillea millefolium), die sich für naturnahe
Pflanzungen gut eignet. Im Frühjahr bzw. Frühsommer berei-
chern das Berg-Steinkraut (Alyssum montanum), Rosmarin (Ros-
marinus officinalis) und der Echte Salbei (Salvia officinalis) das
Pollen- und Nektarangebot. Davon profitieren auch Wildbienen
Abbildung 17: Bienenweide, Gewürz und Schmuck bis zum ersten Frost: Blü-hender Lavendel (Lavendula angustifolia) im Duft- und Aromabeet.
Abbildung 18: Mit Blüte- und Fruchtstand schmückt Fenchel (Foeniculum vulgare) das Duft- und Aromabeet.
4. Verbesserungs- maßnahmen
26
Abbildung 19: Mit Kräutern, Blumen und Balkongemüse lassen sich wunderschöne Gefäße für Auge und Gaumen gestalten. Auch für die Honigbiene stellt dieses Blütenangebot eine Bereicherung dar.
Abbildung 20: Kräuter in Kombination mit Blumen sind eine Augenweide. Hiervon werden auch die Honigbiene und einige weit verbreitete Wildbienenarten angelockt.
Abbildung 21: Die Polster-Glockenblume (Campanula poscharskyana) eignet sich besonders für Steingärten oder Blumen-kästen.
wie z. B. die Garten-Hummel (Bombus hortorurm). Eine beson-
dere Augenweide sind mehrjährige Rosmarin- und Salbeibüsche,
die für ein blaues Blütenmeer in den Frühsommermonaten sorgen.
Moderate Fröste, vor allem in Kombination mit Schnee, werden
von ihnen gut vertragen, in höheren Lagen ist jedoch ein Frost-
schutz unabdingbar. In Tabelle 4 (siehe Seite 24) ist ein Beispiel für
ein Duft- und Aromabeet in Form eines sogenannten „Aspektka-
lenders“ aufgeführt.
Sollen vor allem Kästen und Gefäße bepflanzt werden, dürfen die
Pflanzen nicht zu üppig wachsen und der Zierwert rückt ver-
stärkt in den Vordergrund. Viele Zuchtformen, vor allem gefüllte
Typen, sind steril und stellen keine Pollenlieferanten für die
blütenbesuchenden Insekten dar. Doch ein erklecklicher Teil der
Blumen–Neuzüchtungen produziert Nektar und wird gerne von
Bienen angeflogen. Die große Palette an Zierpflanzen erlaubt eine
Pflanzenauswahl, die den verschiedensten Ansprüchen gerecht
wird. In Kombination mit Balkongemüse und Gewürzkräutern
können die sorgfältig zusammengestellten Kästen mehrere Zwecke
erfüllen. Zum einen dienen sie als Bienenweide, kommen aber
auch dem Wunsch des Hobbygärtners nach Blumenschmuck und
Gaumenfreude nach. Die frischen Kräuter liefern erst dann Pollen
und Nektar, wenn sie auf blühen. Deshalb sollte ein Teil unbeerntet
bleiben, damit auch Bienen und Hummeln zu ihrer Kost kommen
(Abbildung 19 - Abbildung 21). Auch Kräuterspiralen bieten hier
vielfältige Möglichkeiten.
Eine Liste empfehlenswerter Kombinationspartner für „Naschkäs-
ten“ ist in Tabelle 5 zu finden. Anregungen können sich ange-
meldete Besuchergruppen über die Sommermonate auch auf der
Sichtungsfläche der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in
Heidelberg holen (Anmeldung unter www.lvg-heidelberg.de oder
www.gartenakademie.info). Ebenso bietet das Netzwerk Blühende
Landschaft Pflanzenlisten für Balkon & Garten zum Download
unter www.bluehende-landschaft.de an.
Ob Wiese oder Rasen im Hausgarten angelegt werden, bestimmt
die Nutzung dieser Fläche. Im Familiengarten wird die Rasen-
fläche als Spielfläche für Kinder genutzt. Eine intensive Pflege
stellt sicher, dass möglichst wenige Blühpflanzen vorhanden sind
und dadurch ein geringes Verletzungsrisiko durch Insektensti-
che besteht. In größeren Gärten lässt eine extensivere Pflege mit
geringerer Düngung und geringerem Wassereinsatz die Artenviel-
falt wachsen. Auch das abwechselnde Stehenlassen von ein paar
Mähstreifen verwandelt den grünen Teppich in eine bunte Wiese.
Wer komplett auf grünen Rasen verzichten will, dem stehen eine
große Auswahl an Blumenwiesensaaten zur Verfügung.
Wenn im Gemüsebeet die Urlaubszeit das Ernten verhindert, kön-
nen Bienen, Schmetterlinge und Hummeln z.B. von abblühenden
Radies, Rettichen oder Kohlarten profitieren. Eine rasch ausgesäte
Gründüngung wie Phacelia (Phacelia), Inkarnat- oder Perserklee
(Trifolium incarnatum bzw. Trifolium resupinatum) bildet eine
ideale Bienenweide, unterdrückt dabei das Unkraut und fördert
den Humusauf bau.
Gartenhecken ziehen nicht nur Blütenbesucher an, sondern dienen
auch als Sichtschutz. An trockenen und warmen, eher kalkhaltigen
Standorten ist die Wein-Rose (Rosa rubiginosa) eine gute Wahl.
Ihr Laub duftet nach reifen Äpfeln, besonders wenn es feucht
ist. Blühende Obstbäume und Beerensträucher ergänzen das
Nahrungsangebot. Haselnuss (Coryllus avellana) und bei großen
Grundstücken Weiden (Salix) bieten früh im Jahr Pollen. An
Hauswänden und Zäunen erweitern Wilder Wein (Parthenocissus
4. Verbesserungs- maßnahmen
27
Abbildung 22: Die Breitblättrige Platterbse (Lathyrus latifolius), welche sich auch hervorra-gend als Sichtschutz an Zäunen oder Mauern bewährt, blüht fast den gesamten Sommer lang.
tricuspidata) und Efeu (Hedera helix) das Spektrum. „Grüne“ Wän-
de lassen sich auch hervorragend mit einjährigen Pflanzen erzielen.
Die Breitblättrige Platterbse (Lathyrus latifolius) (Abbildung 22)
blüht fast den gesamten Sommer lang und sorgt für ein Pollen- und
Nektarangebot auch für Nahrungsspezialisten unter den Wildbie-
nen, wie z. B. der Platterbsen-Mörtelbiene (Megachile ericetiorum).
Gerade im privaten Garten ist der Verzicht auf Pflanzenschutz-
mittel oftmals ohne größere Schäden oder Folgen möglich. Wer
dennoch Pflanzenschutzmittel anwenden möchte, sollte unter den
für den Haus- und Kleingarten zugelassenen auf mit B4 bewertete
Mittel zurückgreifen (siehe Kapitel 3.5).
4.3. ÖFFENTLICHE/KOMMUNALE FLÄCHEN
„Im Grunde ist es gar nicht so schwierig, man muss es nur wirklich wollen. Der erste und wichtigste Schritt ist, dass man sich mal Gedanken macht, wieso man denn so oft mäht.“ Dieter Felger, Stadtgärtnerei MössingenÖffentliche Flächen bieten sich als Nahrungsgrundlage und Le-
bensraum für blütenbesuchende Insekten an. Parks und Friedhöfe,
Verkehrsinseln und „Straßenbegleitgrün“, sowie Straßenränder
und Böschungen beherbergen ein sehr großes Potential an wert-
vollen Flächen für Blütenbesucher. Durch eine entsprechende
Planung, Anlage und Pflege können die Wünsche der Bürger mit
den Bedürfnissen von Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und
anderen Kleintieren in Einklang gebracht werden. Dies muss für
die umsetzende Kommune nicht notwendigerweise einen höheren
Aufwand bedeuten. Oft haben kleine Veränderungen in der Pflege
schon einen großen Effekt auf die Tierwelt, wodurch jede Kommu-
ne einen wertvollen Beitrag im Naturschutz leisten kann.
Kommunale Wiesen- bzw. Rasenflächen sind oft als einfacher
Landschaftsrasen oder kurz gehaltene Wiesenflächen mit einer
der jeweiligen Pflegekategorie entsprechenden mehr oder weniger
arbeitsintensiven Mähfrequenz angelegt. Die wenigen Blüten in
öffentlichen Flächen bestehen neben teilweise strukturreichen
Gehölzpflanzungen mit heimischem Artenanteil oftmals aus
arbeits- und kostenintensiven Wechselpflanzungen mit Pflanzen,
die häufig gefüllte Blüten besitzen. Diese Pflanzungen sind in der
Regel für unsere heimische Tierwelt nutzlos, da sie entweder kei-
4. Verbesserungs- maßnahmen
28
zungsdruck und Pflegeaufwand, aber auch die Anforderungen an
die Aufenthaltsqualität. Hierbei spielen objektive und subjektive
Wertesysteme eine Rolle. So wird ein Kind einen verwilderten
Park, der zum „Räuberspielen“ einlädt, anders bewerten als eine
Seniorin, die Rosenliebhaberin ist.
Deshalb ist es sinnvoll, verbindliche Pflegepläne mit klaren
Pflegezielen für verschiedene (Teil-)Flächen aufzustellen, die den
Pflegeaufwand dort reduzieren, wo es möglich ist, anstatt einheit-
lich Kurzschnitt-Rasen zu pflegen oder einheitlich „verwildern“ zu
lassen. Die Einbeziehung der betroffenen und interessierten Bürger
durch Abfrage und öffentliche Diskussion der Wünsche sowie
der kommunalen Erfordernisse ist ein wichtiger Baustein, um bei
Veränderungen der öffentlichen Flächen die nötige Akzeptanz zu
sichern.Schon die Beachtung weniger Punkte eines ökologischen
Grünflächenmanagements können die Lebensqualität für Mensch
und Tier erhöhen.
Dazu einige Vorschläge, wie man aus Öffentlichem Grün ein
Öffentliches Bunt machen kann:
Pflege:
n sinnvolle Pflegezeitpunkte (kein radikaler Rückschnitt aller Flächen zur gleichen Zeit)
n Anpassung der Schnitthäufigkeit an Nährstoffversorgung von 1 mal auf sehr mageren Standorten (Magerrasen, Verkehrsinseln etc.) bis maximal 3 mal auf fetten Standorten
n Mahd Mitte/Ende Juni, sonst Verarmung der Flächen (Absamen der Blüten abwarten)
n 2. Mahd im Herbst ab September/Oktober
n Belassen von mind. 2 m breiten Saumstreifen bei Gehölzen
n keine oder nur einmalige Mahd an bzw. unter den Gehölzen im Herbst (nur entfernen von Sämlingen)
n Mahd der übrigen Flächen mit Balkenmäher
n Abtransport des Mähgutes und Verwertung in Kompostierungs- oder Biogasanlagen
n erforderliches Räumen von Gräben erst ab Mitte/Ende Oktober
n Freihalten der Straßenränder und Straßenbegrenzungspfosten nur unmittelbar am Straßenrand (ca. 1 m), Mahd der restlichen Straßenränder-/böschungen nur 2x jährlich
n Verzicht auf Pflanzenschutzmitteleinsatz
Umwandlung:
n Ausmagern der Flächen (keine Düngung, Abtransport des Mähgutes)
n Streifenweises Fräsen von Vielschnittrasen und Einsaat von Wildblumenmischungen
n Heumulchverfahren mit Naturgemischen: Auftragen von
nen Nektar oder Pollen bieten oder ungeeignete Blüten ausbilden.
Dabei können viele öffentlichen Flächen, Grünanlagen, Parks,
Friedhöfe, aber auch Verkehrsbegleitgrün, Kreisverkehre und
Grünanlagen an öffentlichen Bauten wie Schulen, Krankenhäu-
sern, Verwaltungsgebäuden sowie Parkplätze, Bauwerksbegrü-
nung und Neubaugebiete so gestaltet werden, dass sie attraktiv für
Mensch und Tier sind, eine hohe Aufenthaltsqualität bieten und
ökologisch wertvoll sind. Auf der Kostenseite lassen sich bei einem
entsprechend effektiven Pflegemanagement auf naturnahen und
ökologisch wertvollen Flächen unter Umständen sogar ein niedri-
gerer Pflegeaufwand und damit geringere Kosten für die Kommu-
ne realisieren. Dies erfordert jedoch neben einer guten fachlichen
Planung auch eine gute fachliche Begleitung bei der Umsetzung
der Maßnahmen und der Einführung des Pflegeregimes. Hierfür
sind die Erstkosten oftmals höher. Diese zahlen sich aber langfristig
durch niedrige Folgekosten aus, da die Pflege solcher Grünflä-
chen langfristig – oftmals Jahrzehnte – im Aufgabenbereich der
Kommune liegt. Zu beachten ist dabei, dass eine differenzierte,
naturnahe Pflege nur durch entsprechend geschultes Personal
gewährleistet werden kann.
Gemeinden und Kommunen verfügen über zahlreiche Möglich-
keiten, ihre Grünflächen insektenfreundlich zu gestalten. Bei
vielen Flächen stehen Nutzung und Funktion der Fläche im Vor-
dergrund, z.B. bei Spiel-, Zier- oder Wasserrückhalteflächen. Dort
wird in erster Linie pragmatisch geplant. Auch die Verkehrssicher-
heit bei Straßenbegleitgrün und Wegen muss gewährleistet sein.
Selbstverständlich müssen diese Flächen weiterhin ihre Funktion
erfüllen können, doch schon mit geringen Veränderungen kann
die Fläche gleichzeitig das Nahrungsangebot für blütenbesuchen-
de Insekten verbessern. Deshalb gilt es für kommunale Vertreter,
sich der verschiedenen Flächenfunktionen klar zu werden, diese
in den Planungen zu berücksichtigen und sich dann die Frage nach
möglichen Verbesserungen und Aufwertungen für eine naturnahe
und insektenfreundliche Gestaltung zu stellen.
Kriterien, die bei der Gestaltung der Fläche eine Rolle spielen:
n Funktion (z.B. häufig frequentiert, Aufenthaltsfläche, Spielfläche)
n Größe (z.B. Kreisverkehr, Brachfläche)
n Lage (z.B. Ortseingang, Park, Schule, Übergang zur Landschaft)
n Standort (z.B. Substrat, Größe, Lage, Neigung, Exposition)
n Schwerpunkt (z.B. Ästhetik, Kosten, insektenfreundlich, ökolo-gischer Schwerpunkt, repräsentativ)
Die Anforderungen an die Flächen (z.B. Joggen, Liegewiesen)
erhalten in Zeiten größerer Bevölkerungsdichte, Überalterung
der Gesellschaft und Bedarf an wohnungsnahen Erholungsflächen
eine größer werdende Bedeutung. Dadurch erhöhen sich Nut-
4. Verbesserungs- maßnahmen
artenreichem Schnittgut und Heuen auf den zu verbessernden Flächen; dies ist aktiver Schutz der heimischen Artenvielfalt
Neuanlagen:
n Pflanzen von Insekten-Nährgehölzen aller Art
n Anlage von Blühflächen mit ein- od. mehrjährigen Blütenpflan-zen oder Staudenfluren (z.B. auf Straßenmittelstreifen, hier keine Rasenflächen)
n Ansaat mit Wildblumenmischungen, Anlage als Blumenwiesen, reduzierte Pflege
n Ansaat bzw. Bepflanzung mit blühenden, insektenfördernden, bevorzugt gebietsheimischen Stauden oder Gehölzen
Ungünstig:
n Mulchen (Nährstoffanreicherung, Tod vieler Insekten und Kleintiere in Mulchgeräten und Häckslern)
n häufige Mahd
n Mahd im Zeitraum Juli bis September (größter Nahrungsmangel bei Insekten)
n Mahd mit Absauggeräten (Absaugen von Insekten und Kleintieren)
n Grabenfräsen (Zerstörung des gesamten Biotops Graben)
n Bepflanzung mit nektar- und pollenlosen Zierpflanzen (z.B. Hybrid-Sorten oder mit gefüllten Blüten, die keine Nahrung für Blütenbesucher geben; hohe Kosten für Saatgut)
n Anlage und Pflege von Vielschnittrasen
n Pflanzenschutzmitteleinsatz
Bei der Vergabe von Pflegearbeiten an externe Firmen gilt es, beson-
ders auf die Einhaltung der verbindlichen Pflegepläne zu achten und
diese als bindende Vorgaben in die Verträge aufzunehmen. Auch
eine strukturelle Veränderung der Auftragsvergabe, welche nicht
alleine den günstigsten Anbieter mit oftmals ungenügend ausgebil-
4. Verbesserungs- maßnahmen
deten Mitarbeitern bevorzugt, ist anstrebenswert, um einen guten
fachlichen Plan nicht durch mangelhafte Umsetzung zu gefährden.
Die grundlegenden Fragen, die sich veränderungswillige Kom-
munen stellen sollten, sind „Warum mäht man so oft?“ und „Ist dies
zwingend überall nötig?“. Oftmals reichen diese Fragen aus, um
einen Denkanstoß und neue Planungsprozesse auszulösen.
Ziel dieses Neudenkens ist es, insektenfreundlichere Pflegeregime
Stück für Stück im Flächenmanagement der Kommune zu veran-
kern. Große/radikale Veränderungen sind auch möglich, bedürfen
jedoch längerer Vorbereitung mit breiter öffentlicher Diskussion
und enger Einbeziehung der Entscheidungsträger sowie der Mitar-
beiter und Bürger.
Auch aus dem Gesichtspunkt der Arbeitseffizienz ist die Anpassung
des Mähregimes oftmals ein Gewinn. Gerade im Sommer entstehen
hohe Arbeitsspitzen bei den kommunalen Mitarbeitern, denn die zu
mähenden Flächen sind groß und vielfältig. Manche Grünstreifen
sind schmal oder mit effizienten Geräten nicht erreichbar, weshalb
ein hoher personeller Aufwand bei der Handbearbeitung nötig wird.
Stattdessen könnten nach Änderung des Pflegeregimes die potentiell
frei werdenden Mitarbeiter andere Tätigkeiten, wie z.B. die Aufwer-
tung bestehender Grünflächen mittels Heu-Ansaat, durchführen,
Gehölzschösslinge in artenreichen Säumen pflegen oder Lebensräu-
me für bodennistende Wildbienen schaffen.
Solche Veränderungen des Pflegeregimes erfordern in vielen
Kommunen strukturelle Anpassungen mit langfristigen Um-
setzungsperspektiven. Auch müssen diese Veränderungen keine
völlige Abkehr von der herkömmlichen Arbeitsweise, etwa von
saisonalen Schmuckbeeten bedeuten, denn viele Bürger werden
dies weiterhin fordern. Ebenso gilt, dass naturnahe insektenfreund-
liche Pflanzungen und Pflegekonzepte nicht überall die beste und
effizienteste Lösung darstellen. Doch gibt es in jeder Kommune
Potentiale für ein ökologisches Umdenken im Grünflächenmana-
Abbildung 23: Eine einfache blühende Ansaat aus zwei Pflanzenarten, hier Salbei und Horn-klee, sorgt für ausdauerndes Blütenflor mit geringem Pflegeaufwand an einem Straßenrand in Mössingen. Abbildung 24: Staudenpflanzung in Donzdorf
29
30
gement. Ausdauerndes Erklären und Werben für die ökologische
Neuausrichtung der Pflege bei Mitarbeitern und in der Öffentlich-
keit ist deshalb eine Grundlage für den langfristigen Erfolg.
Auch in der Stadt Donzdorf mit rund 11.000 Einwohnern wird
Wert auf eine ansprechende und bienenfreundliche Stadtbegrü-
nung gelegt. Neben repräsentativen Grünanlagen, die überwie-
gend als ausdauernde Staudenpflanzungen angelegt werden (siehe
Abbildung 24), kommen in weniger stark frequentierten Siedlungs-
bereichen zunehmend Ansaaten von gebietseigenen Wildblumen-
mischungen zum Einsatz. Die hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
und die spürbaren Einsparungen bei der Unterhaltung führten
bereits im Jahr 2004 zu einem vollständigen Verzicht auf Wechsel-
florpflanzungen im gesamten Stadtgebiet.
4.4. IMKER
Mit einer Besonderheit unterscheidet sich die Imkerei ganz wesent-
lich von den anderen Bereichen der Landwirtschaft: In der Regel
werden keine eigenen Anbauflächen benötigt. Trotzdem, oder ge-
rade deshalb, sind Imker gefordert, wenn es um die Verbesserung
des Nahrungsangebots für Insekten geht. Beispielsweise indem sie
mit einem eigenen bienenfreundlichen Garten Vorbildfunktion
übernehmen. Durch Verschenken von Stauden, Sträuchern und
Bäumen oder geeigneter Samenmischungen in der Nachbarschaft
können sie den Bienen Gutes tun. Auch durch Beteiligung an den
Kosten für Bienenweidesaatgut oder etwas kostspieligeren Zwi-
schenfrüchten kann ein benachbarter Landwirt zur Ansaat groß-
flächiger Bienenweiden bewegt werden. Schneller und effektiver
lässt sich für die Bienen keine Trachtverbesserung bewerkstelligen.
Im Folgenden die Aufzählung einiger Möglichkeiten:
n In persönlichen Gesprächen mit Landwirten auf die Bedeutung von Blühflächen hinweisen und gemeinsam überlegen, ob es in deren Betrieben leicht umzusetzende Verbesserungsmöglichkei-ten gibt.
n Im Kontakt zu den Verantwortlichen in der Kommune nach Möglichkeiten suchen, Öffentliches Grün wieder bunter blühen zu lassen. Bei Neuanpflanzungen von Sträuchern und Bäumen auf blühende Arten achten wie z.B. Speierling, Wildkirsche, Wildbirne, Hundsrose, Schlehe und andere (siehe auch Initiative „Bunte Wiese“, Kapitel 5.2.1).
n Vernetzung von Aktivitäten, Suche nach Verbündeten (Vereine, Kommune, Firmen) für öffentlichkeitswirksame Projekte (siehe auch Projekt „Aktionsgemeinschaft Paradies“ in Laichingen, Kapitel 5.1.4)
n Anlage von zeitlich gestaffelten Blühflächen, möglichst mit insektenfreundlichen ungefüllten Arten im eigenen Garten oder auf Flächen des Imkervereins oder der Kommune
n Schaffung von Nistmöglichkeiten für Wildbienen
4.5. FORSTWIRTE, JÄGER, WALDBESITZER
Mit einem Waldanteil von 39 % der Landesfläche zählt Baden-
Württemberg zu den Bundesländern, in denen der Wald als Le-
bensraum für Wild - und Honigbienen eine wichtige Rolle spielt.
Er bietet reichhaltige Möglichkeiten, um die Bienenweide sowohl
für Honig- wie auch für Wildbienen zu verbessern.
Diese können durch Waldbesitzer, Förster und Jäger mit oft nur
geringem Aufwand erhalten oder gefördert werden. Durch die
große Zahl an blühenden Pflanzen, die von Natur aus im Wald
vorkommen, geht es dabei meist nicht um aktive Pflanzmaßnah-
men, sondern eher darum, durch Unterlassen oder Verschieben
von (Pflege-)Maßnahmen die von Natur aus für Bienen günstigen
Bedingungen zu erhalten.
Heute ist der Wald für viele Imker das letzte Rückzugsgebiet für
ihre Bienen, wenn sie trachtlosen oder dichtbesiedelten Gebieten Abbildung 25: Bienenhaus am Waldrand
Neue Wege beschreitet z.B. die Stadtgärtnerei Mössingen in der
Art der Pflanzenauswahl, der Flächenzuordnung und insbeson-
dere in der Flächenausdehnung. Die großzügige Bereitstellung
von Flächen an Straßenrändern oder auch temporären Brachflä-
chen innerhalb der Siedlungsfläche lässt bunte Landschafts- und
Stadtansichten entstehen (siehe Abbildung 23). Hierfür werden
gerne viele einheimische Pflanzenarten mit ausdrucksstarkem
Blütenflor gewählt, z.B. Mohn, Rittersporn, Flockenblumen,
Salbei, Königskerzen, Kornblume und Natternkopf. Dies sind
auch unkomplizierte Arten für die Kultivierung und eigene
Saatgutvermehrung. Ebenso einfach zu kultivieren ist das ein-
geführte Schmuckkörbchen (Cosmea), das im Spätsommer und
weit in den Herbst hinein wichtige Blütennahrung zur Verfü-
gung stellt und so für die sich auf die Überwinterung vorberei-
tenden Honigbienen eine wertvolle Trachtpflanze ist.
Beispielhaft:
4. Verbesserungs- maßnahmen
31
ausweichen wollen (siehe Abbildung 25). Besonders wichtig im Zu-
sammenhang mit der Bienenweide im Wald sind die Förderung der
Frühtracht (Pollen) und die Verbesserung der Spätsommertracht
(Pollen und Nektar).
Für die Frühtracht wichtig sind Frühblüher wie Hasel, Erle oder
Weide, da sie entscheidend zur guten Entwicklung der Bienenvöl-
ker im Frühjahr beitragen. Als sogenannte „Pionierpflanzen“ kom-
men sie durch natürliche Ansamung auf Kulturflächen (insbeson-
dere Sturmflächen), Böschungen, Holzlagerplätzen und ähnlichen
Flächen häufig vor. Hier bestehen ganz erhebliche Gestaltungs-
möglichkeiten, indem diese Pflanzen im Wege der Kultur- und
Jungbestandspflege nicht einfach entnommen werden. Überall
dort, wo sie nicht ausdrücklich schaden, sollten sie als Bienenweide
belassen oder gar gefördert werden. Auf geeigneten Standorten
(z.B. Leitungstrassen) kann durch die gezielte Pflanzung von Wei-
denarten (Salix sp.) die Bienenweide deutlich verbessert werden.
Auch mit der gezielten Auswahl von Kleinsträuchern und krau-
tigen Pflanzen kann man das Umfeld für Bienen entscheidend
verbessern. Brombeere, Heidelbeere, Weidenröschen, Kohlkratz-
distel und Waldgeißblatt sind hervorragende Nektarspender, die
den Bienen eine reiche Tracht liefern. Um sie zu erhalten, sollten
Mäharbeiten auf das unumgänglich Notwendige beschränkt und
auf einen Zeitpunkt nach der Blüte verschoben werden.
Bei Ansaaten von Böschungen und Wildäsungsflächen sollte auf
einen hohen Anteil für die Bienenweide geeigneter Pflanzen, wie
z.B. Buchweizen und Phacelia, oder auf die Verwendung von Wild-
kräutermischungen geachtet werden.
Viele der Einzelpflanzen tragen einen wichtigen, jedoch oft unter-
geordneten Teil zur Gesamtversorgung der Bienen bei. Der Wald
Abbildung 26: Bienenschwarm im Wald
kann aber auch richtige Massentrachten liefern, die entscheidend
zur Ertragssteigerung beitragen können. Im Bereich Blütenhonig
sind dies vor allem Bergahorn, Linde, Edelkastanie und Himbeere.
Honigtau liefern Fichte und Tanne, die wichtigsten Trachtpflan-
zen Baden-Württembergs. Darüber hinaus zählen Ahorn, Linde
und Eiche dazu. Diese Baumarten sollten daher an geeigneten
Standorten und in der passenden Region nicht nur im Rahmen der
naturnahen Waldwirtschaft, sondern auch als Nahrungsgrundlage
für Bienen gefördert werden. Als wichtige Trachtquellen des Wal-
des sind außerdem Wildkirsche, Elsbeere, Eberesche, Faulbaum,
Heidearten und spätblühende Heckenrosen (Pollen!) zu nennen.
Waldbesitzer haben damit auch bei der Anlage von Forstkulturen
Möglichkeiten, die Bienenweide im Wald zu verbessern.
Bei der Verjüngung der Waldbestände sollten Waldbesitzer aller-
dings darauf achten, dass standortsangepasste Baumarten verwen-
det werden und dabei die fortschreitenden Klimaveränderungen
berücksichtigen. Insbesondere in den wärmeren Landesteilen
muss damit gerechnet werden, dass der Anteil der Fichte wegen
zunehmender Sommertrockenheit deutlich abnimmt. Ersetzt
wird die Fichte zum größten Teil durch heimische Laubhölzer
wie Buche, Eiche und Linde, zu einem geringen Anteil auch durch
die Douglasie. Diese Entwicklung wirkt sich auf den ersten Blick
negativ auf die Honigtau- und damit Waldhonigproduktion aus.
Durch die zunehmend trockenen und warmen Sommer werden
sich die Bedingungen für die Honigtaubildung aber eher verbes-
sern. Wegen ihrer überragenden Bedeutung für den Waldhonig
liegt die Weißtanne den Imkern besonders am Herzen. Nach den
bisherigen Erfahrungen dürfte sie in ihrem Verbreitungsgebiet mit
den zu erwartenden Klimaveränderungen besser zurechtkommen
als die Fichte.
4.6. STREUOBSTWIESENBEWIRTSCHAFTER
Mit über 100.000 ha bilden die Streuobstwiesen einen wesentlichen
Bestandteil des Grünlandes in Baden-Württemberg. Dabei werden
mit einer Streuobstwiese ganz unterschiedliche Vorstellungen
verbunden. So ist es für die einen das Bild vom millionenfachen Blü-
tenmeer im Frühling oder dem vielfältigen Lebensraum für Insekten,
Kleinsäuger sowie Sing- und Greifvögel (siehe Abbildung 27). Für
andere stehen die Ernteprodukte von Apfel und Birne über Saft bis
hin zu Most oder Destillaten im Mittelpunkt und schließlich prägen
die Streuobstbestände ganz wesentlich das Bild unserer Kulturland-
schaft. Wer nun die Lebensgrundlage für Insekten in Streuobstwie-
sen verbessern möchte, sollte sich einerseits um die Erhaltung und
Pflege der Baumbestände kümmern, andererseits gilt es mit dem
Aufwuchs unter diesen Bäumen so umzugehen, dass auch hier ein
möglichst reichhaltiges Spektrum an Blütenpflanzen gedeihen kann.
4.6.1. Neuanlage, Pflege und Erhaltung
des Baumbestands
4. Verbesserungs- maßnahmen
32
Abbildung 27: Die Kulturlandschaft Streuobst bietet Lebensraum für Insekten, Kleinsäuger sowie Sing- und Greifvögel.
Zur Neuanpflanzung einer Streuobstwiese steht ein breites Spek-
trum von Sorten, die sich insbesondere für den Anbau auf Hoch-
stämmen eignen, zur Verfügung. Allein in Baden-Württemberg
existieren schätzungsweise bis zu 3000 unterschiedliche Obstsorten.
Bei der Sortenwahl sollte neben den Ansprüchen an den Geschmack
und die Lagerdauer der Früchte vor allem auch der Standort mit
seinen Besonderheiten Berücksichtigung finden. Das Nahrungsan-
gebot für Insekten lässt sich hinsichtlich der Baumblüte noch weiter
optimieren, da nicht alle Sorten zur gleichen Zeit blühen. Werden
früh und spät blühende Sorten gemischt angepflanzt und finden ne-
ben Apfelbäumen auch andere Obstarten wie Zwetschge oder Birne
Berücksichtigung, so kann sich die Baumblüte über einen Zeitraum
von nahezu zwei Monaten erstrecken (siehe Abbildung 28).
Weit häufiger als durch eine Neuanlage wird man sich jedoch mit
einer bereits bestehenden Streuobstwiese befassen. Durch einen
regelmäßigen Schnitt der Bäume können die Ertragsfähigkeit und
damit auch eine reiche Blüte erhalten bleiben. Gleichzeitig soll mit
dem Baumschnitt die Ausbildung einer gut belichteten Krone
und eines stabilen Astgerüsts erzielt werden. Es können mehr voll
ausgereifte Früchte heranwachsen und der Baum ist in der Lage,
auch einmal eine „Superernte“ zu tragen, ohne dass diese gleich zu
massiven Schäden durch abbrechende Äste führt. Sollten einzelne
Bäume dennoch wegen Überalterung ausfallen, so können durch
Ersatzpflanzungen die entstandenen Lücken nach Möglichkeit bald
wieder geschlossen werden.
4.6.2. Bewirtschaftung des Unterwuchses
Um das Grünland von Streuobstwiesen arten- und blütenreich
zu erhalten, ist eine jährlich zweimalige Mahd mit Abräumen des
Schnittgutes ideal. Der erste Schnitt sollte dabei zur Blüte der
hauptbestandsbildenden Gräser erfolgen.
Bei der Bewirtschaftung von Streuobstwiesen ergeben sich
Abbildung 28: Durch geschickte Sorten- und Artenwahl kann sich die Blüte von Streuobstbe-ständen über nahezu zwei Monate erstrecken.
Tabelle 6: Einige ausgewählte Birnensorten nach Blüh-
beginn geordnet, blau markierte Sorten kommen noch
häufiger vor
Früher Blühbeginn Später Blühbeginn
Alexander Lucas Conference
Bogenäckerin Gelbe Wadelbirne
Grüne Sommermagdalene Große Rommelter
Pastorenbirne Grüne Jagdbirne
Rote Pichelbirne Olivier de Serres
Williams' Christbirne Petersbirne
allerdings besondere Anforderungen. Durch den Baumbestand
ist die Befahrbarkeit mit großen landwirtschaftlichen Maschinen
4. Verbesserungs- maßnahmen
33
stark eingeschränkt. In vielen Fällen steht den Bewirtschaftern
von Streuobstwiesen auch gar keine landwirtschaftliche Technik
zur Heubereitung zur Verfügung und es ist kein Abnehmer für die
geernteten Aufwüchse vorhanden.
In solchen Situationen ist häufig eine der beiden folgenden
Bewirtschaftungsweisen anzutreffen:
n Es wird nur einmal spät im Jahr gemäht. Das Schnittgut bleibt dabei oft unzerkleinert liegen.
n Es wird mit einem Rasenmäher gemäht. Die Schnitthäufigkeit ist ähnlich der eines Hausrasens.
Beide Bewirtschaftungsweisen sind aus Sicht des Blühangebotes
negativ zu beurteilen. Im ersten Fall ähnelt das Grünland mit der Zeit
mehr und mehr einer Brache. Niedrigwüchsige Arten werden durch
den späten Schnitt über die gesamte Vegetationsperiode hinweg
stark beschattet und dadurch verdrängt. Das spät im Jahr anfallen-
de, unzerkleinerte Schnittgut zersetzt sich sehr langsam und bildet
dichte Streuauflagen, die gerade krautige Pflanzen beim Austrieb
nur schwer durchdringen können. So breiten sich auf diesen Flächen
vor allem hochwüchsige Gräser aus. Im zweiten Fall kommt es zu
einer besonders starken Änderung des Pflanzenbestandes. Durch
den häufigen Schnitt verschwinden die meisten Pflanzenarten. Nur
wenige blühende Kräuter, wie Löwenzahn und Gänseblümchen, sind
an eine solche Bewirtschaftung angepasst. Bei sehr häufigem Schnitt
kommen jedoch auch diese Arten kaum zur Blüte.
Da Streuobstwiesen eine traditionelle Landnutzungsform darstellen,
die in die derzeitige landwirtschaftliche Wirtschaftsweise nur schwer
integrierbar ist, wird in vielen Fällen das Ideal der blütenreichen,
bunten Heuwiese nicht erreicht. Damit eine landwirtschaftliche
Nutzung von Streuobstwiesen dennoch möglich wird, können
durch Zusammenfassung mehrerer Einzelgrundstücke großflächi-
gere Bewirtschaftungseinheiten gebildet werden. Im Idealfall gibt
es vor Ort Landwirte, die diese Flächen zur Heuwerbung nutzen
können. In der Regel kommt aber aufgrund der Bewirtschaftungs-
schwierigkeiten nur eine Beweidung in Frage. Durch geschicktes
Weidemanagement können relativ blütenreiche Bestände erhalten
werden (siehe Abbildung 29). Jährlich zwei bis drei kurze Weidegänge
mit hoher Tierzahl kommen dabei der Wirkung des traditionellen
Heuschnittes am nächsten. Um eine landwirtschaftliche Nutzung
von Streuobstwiesen erfolgreich umzusetzen, ist ein hohes Maß an
Kooperationsbereitschaft von Streuobstwiesenbewirtschaftern und
Landwirten nötig. Dazu gehört, dass bei Beweidung, je nach Tierart,
ein mehr oder weniger intensiver Baumschutz vorhanden ist. Zudem
ist der Zugang zu den Grundstücken zeitweise nicht möglich.
4.7. UNTERNEHMEN
Der Schutz der biologischen Vielfalt ist nicht nur Sache von Politik
oder Naturschutzorganisationen. Auch Unternehmen müssen und
können einen Beitrag dazu leisten, denn jeder Betrieb, ganz gleich ob
produzierendes Gewerbe oder Dienstleister, nimmt Einfluss auf die
biologische Vielfalt. Global agierende Konzerne sind ebenso ange-
sprochen wie kleine und mittelständische Unternehmen. Die natur-
nahe Gestaltung von Firmenarealen bietet zahlreiche Möglichkeiten,
Nahrungs- und Habitatangebote für Blütenbesucher zu schaffen.
Darüber hinaus können Unternehmen direkt Biodiversitätsprojekte
initiieren und begleiten oder durch finanzielle Unterstützung von lo-
kalen und regionalen Initiativen mithelfen, die Landschaft im Sinne
von Bienen & Co. wieder bunter und vielfältiger zu gestalten.
Tabelle 7: Einige ausgewählte Apfelsorten nach Blühbeginn geordnet, blau markierte Sorten kommen
noch häufiger vor
Früher Blühbeginn Mittelfrüher bis später Blühbeginn Sehr später Blühbeginn
Freiherr von Berlepsch Champagner Renette Fleiner
Gravensteiner Glockenapfel Heslacher Gereutapfel
Geheimrat Dr. Oldenburg Große Kasseler Renette Luikenapfel
Klarapfel Ontario Roter Bellefleur
Schöner aus Boskoop Rheinischer Bohnapfel Schnaiter Brachet
Stark's Earliest Rheinischer Winterrambur Spätblühender Taffetapfel
4. Verbesserungs- maßnahmen
34
4.7.1. Unternehmen schaffen Naturparadiese –
naturnahe Gestaltung von Firmenarealen
Meist sind Einheitsgrün und Asphaltgrau die prägenden Farbtöne
auf Industriearealen und in Gewerbegebieten. Doch Unternehmen
haben ganz unterschiedliche Möglichkeiten, um diese Farbpalet-
te zu erweitern und ihre Fläche in ein kleines Naturparadies zu
verwandeln. Langfristig kann dies die Flächenpflegekosten um bis
zu 50 Prozent reduzieren. Naturnahe Firmenareale sind Lebensräu-
me für Flora und Fauna und bieten einen hohen Wohlfühlfaktor
für Mitarbeiter. Eine vielfältige belebte Umgebung vermittelt eine
innovative und nachhaltige Firmenphilosophie nach draußen und
wirkt positiv auf die innere Unternehmenskultur.
4.7.1.1. Aus Arbeitsorten kleine Naturparadiese machen
Auf einem naturnah gestalteten Firmenareal in der Schweiz fanden
Biologen über 900 Tier- und Pflanzenarten. Dieses Beispiel macht
deutlich, dass der besiedelte Raum einen hohen Stellenwert für die
Erhaltung der Biologischen Vielfalt besitzt. Firmenflächen und Ge-
werbegebiete können zu wichtigen Trittsteinen im Biotopverbund
entwickelt werden. Die Handlungsmöglichkeiten für Unterneh-
men sind vielfältig. Statt kurzem grünem Rasen können attraktive
Blühstreifen und Blumenwiesen eingesät werden (siehe Abbildung
30). Kleine Feuchtbiotope oder abwechslungsreich angelegte
Hecken und Sträucher bieten Lebensraum für zahlreiche Pflanzen
und Tiere. Dachbegrünung, Verzicht auf Biozide und Entsiegelung
von Parkplätzen sind weitere wichtige Maßnahmen.
Ein vielfältiges Firmenareal ist ein sichtbares Symbol für eine inno-
vative und nachhaltige Firmenphilosophie und zählt letztlich auch
zum unternehmerischen Kapital.
4.7.1.2. Kosten halbieren mit naturnahen Flächen
Aus einer Auswertung der langjährigen Personal- und Material-
kosten einer Schweizer Stiftung geht hervor, dass beispielsweise
Blumenwiesen, einheimische Kräuter, standortgerechte Sträucher
und ein gekiester Parkplatz deutlich günstiger sein können als
konventionelle Flächen. Dies vor allem dann, wenn etwas natürliche
Dynamik erwünscht ist. Die Stiftung ist wegweisend für naturnah
gestaltete Firmenareale und hat seit 1995 über 300 Schweizer Firmen
bei der Ökologisierung des Firmengeländes beraten. Seitdem wurden
knapp 1.900 Hektar zertifiziert, verbunden mit einem ausgesprochen
positiven Medienecho für die Unternehmen. Die internationale
Bodensee-Stiftung unterstützt Unternehmen und Gewerbeparks in
4. Verbesserungs- maßnahmen
Abbildung 29: Durch die Beweidung von Streuobstwiesen können relativ blütenreiche Bestände erhalten werden.
Abbildung 29: Firmenareal mit Blumenwiese
35
Baden-Württemberg, die ihre Flächen naturnah gestalten wollen.
Generell gilt, dass Standortverhältnisse, Zugänglichkeit, Mög-
lichkeit einer maschinellen Pflege, Artenvielfalt und -zusammen-
setzung, Pflegehäufigkeit, fachliche Eignung der Pflegekolonnen
etc. Variablen sind, die im Einzelfall über die jeweiligen Kosten
entscheiden.
4.7.2. Unternehmen bieten mit – Naturschutz- Auktionen als neues Instrument der Naturschutz-
finanzierung
105 Euro für ein Weideschaf als Trockenrasenmäher im Natur-
schutzgebiet? 250 Euro für einen Hektar bunte Bienenweide?
430 Euro für eine Hecke mit seltenen Wildobstsorten? Oder doch
lieber 275 Euro für ein Wildbienenhotel? Das sind nur Ausschnitte
aus den Katalogen der inzwischen drei Naturschutz-Auktionen, die
von der Bodensee-Stiftung durchgeführt wurden. Unternehmen,
Vereine, Verbände und Privatpersonen ersteigerten Naturschutzleis-
tungen im Gesamtwert von 33.500 Euro.
Mit den Naturschutz-Auktionen will die Bodensee-Stiftung speziell
regionalen Unternehmen vermitteln, wie wichtig und wie dringlich
der Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft vor Ort ist. Die Idee dazu
stammt aus den Niederlanden. Dort führt ein Unternehmen seit 2007
erfolgreich „Landscape Auctions“ durch und hat bereits weit über
300.000 Euro für konkrete Naturschutzmaßnahmen vor Ort erlöst.
Einziger Unterschied zu normalen Versteigerungen: Erfolgreiche
Bieter besitzen ihr gekauftes Gut nach der Naturschutz-Auktion
nicht wirklich, sondern bezahlen mit ihrem Gebot die fachgerechte
Durchführung von Naturschutzmaßnahmen.
Weitere Informationen gibt es unter www.bodensee-stiftung.org
und www.business-biodiversity.eu.
4. Verbesserungs- maßnahmen
5. Projekte
36
5.1. PROJEKTE
5.1.1. Maßnahmen zur Biotopvernetzung in Kooperation
mit der Landwirtschaft
Die Vernetzung von Biotopen wird angestrebt, um die Verinselung
von Tierpopulationen und Pflanzenvorkommen und die damit ver-
bundene Gefahr der lokalen Auslöschung von Arten zu verhindern.
Zur dauerhaften Stärkung des vorhandenen Bestandes an artenrei-
chen Biotopen wie Hecken, Magerrasen oder Ackerrainen ist eine
intakte Biotopvernetzung in der Agrarlandschaft erforderlich. Sie
bildet die Grundlage für die Bestandssicherung der wildlebenden
Tier- und Pflanzenarten der Agrarlandschaft. Die Bienen finden
in vernetzten Agrarlandschaften eine Vielzahl an wertvollen
Trachtinseln.
Zur Verbesserung der Biotopvernetzung werden für einzelne Ge-
meinden oder Gemarkungen von fachlich kompetenten Planern
Biotopvernetzungskonzepte erstellt. Die Kommune ist Initiator,
Auftraggeber und Träger einer Biotopvernetzungskonzeption, die
über das Förderprogramm „Landschaftspflegerichtlinie“ gefördert
wird. Auch die Entwicklung naturnaher Bienenweiden kann unter
bestimmten Voraussetzungen finanziell unterstützt werden. Die
Förderanträge gehen an das Landratsamt und die Konzeptionen
werden bis zu 50% vom Land und der EU gefördert. Ansprech-
partner, auch im Hinblick auf fachliche Fragen, ist in der Regel die
untere Naturschutz- oder die untere Landwirtschaftsbehörde. Für
über 400 Gemarkungen und Gemeinden Baden-Württembergs
wurden bereits Biotopvernetzungskonzepte erstellt.
In den Biotopvernetzungskonzeptionen werden meist kleinräu-
mige und differenzierte Maßnahmen im landwirtschaftlichen
Umfeld vorgeschlagen. Auf dieser Basis werden landschaftstypi-
sche Lebensräume wie Hecken, Feldgehölze, Ackerrandstreifen,
Blumenwiesen, Säume und Raine entwickelt und über vorhan-
dene naturnahe Elemente miteinander verknüpft. Dies erfolgt
über die Neuanlage und Pflege von Landschaftselementen sowie
durch Extensivierung von Äckern und Grünland. Über solche
Maßnahmen wird ein tragfähiges Netz naturnaher Flächen in der
Agrarlandschaft in enger Verzahnung mit den landwirtschaftlich
genutzten Flächen aufgebaut. Dadurch kann ein weiträumiger
Artenaustausch zwischen den vernetzten Flächen stattfinden.
Darüber hinaus fordert auch das Bundesnaturschutzgesetz zu einer
Vernetzung der bestehenden Schutzgebiete auf.
5.1.2. Wildbienen am Schickhardt-Gymnasium
Stuttgart
Im Rahmen des Aktionsplans Biologische Vielfalt (111-Artenkorb)
des Landes Baden-Württemberg wird im Schickhardt-Gymnasium
Stuttgart seit dem Schuljahr 2008/2009 in einer AG die biologi-
sche Vielfalt u. a. von Wildbienen untersucht und dokumentiert
(http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/biologie/material/
tier/insekt/hautfluegler/wildbienen_schickhardt.html). Bei der
5. Projekte, Initiativen und Organisationen
Abbildung 31 oben: Eine sehr häufige Biotopvernetzungsmaßnahme ist die Extensivierung von Grünland zur Förderung der Artenvielfalt.
Abbildung 32 unten: Schulhof des Schickhardt-Gymnasiums in Stuttgart-Heslach mit gebietsei-genen Wildkräuter-Beständen, die von den Schülern angelegt wurden.
Abbildung 33 oben: Völker der "Schulimkerei".
Abbildung 34 unten: Neupflanzung von Obstbäumen - eine Investition für die Zukunft.
5. Projekte
Neugestaltung des Schulhofs konnten spezielle Lebensräume für
Wildbienen geschaffen werden. Schüler der AG siedelten dabei
gebietseigene Wildkräuter an, die als Nahrungsgrundlage für
Wildbienen geeignet sind (siehe Abbildung 32). Die Nahrungs-
pflanzen wurden z. T. aus dem Bestand des Schulhofs entnommen,
auch wurden Samen an anderen naturnahen Stellen im Stadtgebiet
Stuttgart gesammelt. Die Pflanzen wurden im Herbst 2008 auf
speziellen Beeten ausgesät bzw. gepflanzt und dann im Frühjahr an
ihren endgültigen Standort gesetzt. Daneben wurden verschiedene
Nisthilfen gebaut und im Schulhof aufgestellt.
5.1.3. Schulimkerei und Bienenweide
am Beispiel Nagold
Seit etlichen Jahren besteht das Projekt „Schulimkerei“ an der
Lemberg-Grundschule in Nagold (siehe Abbildung 33). Betreut
wird das Projekt durch eine ehrenamtlich engagierte Imkerin und
durch Schüler der vierten Klasse, die wöchentlich einstündig zum
Praxisunterricht an Bienenvölkern erscheinen.
Das Projekt wurde in den vergangenen Jahren durch die Einbezie-
hung des Themas Bienenweide erweitert. Neben der Pflanzung
von Obstbäumen wurden im vergangenen Jahr Blumenbeete mit
einjährigen Bienenweidepflanzen angelegt. Das Ergebnis zeigt,
wie mit wenig Mitteln den Schülern die Zusammenhänge im
Naturhaushalt eindrücklich näher gebracht und erfahrbar gemacht
werden können.
5.1.4. „Aktionsgemeinschaft Paradies“ in Laichingen
In der „Aktionsgemeinschaft Paradies“ in Laichingen arbeiten, unter
Koordinierung des örtlichen Bienenzüchtervereins, zahlreiche Ver-
eine und Organisationen zusammen. Sie kümmern sich um eine acht
Hektar große Ausgleichsfläche für das interkommunale Industrie-
und Gewerbegebiet in Laichingen. Dort wurden von der Aktions-
gemeinschaft seit Oktober 2007 unter anderem 300 Obstbäume und
rund 900 meist einheimische Gehölze gepflanzt (siehe Abbildung 34)
Außerdem wurde ein Vereinsbienenhaus aufgestellt, Nistkästen
aufgehängt und ein Trockenbiotop angelegt.
Das Besondere an diesem Projekt ist eine breite Bürgerbeteiligung
und die Verknüpfung von Ökologie und Ökonomie.
Durch die Einbindung von sehr unterschiedlichen Gruppen (Ver-
eine, Schulen, Kommune und Privatpersonen) wurden vielfältige
umweltpädagogische Möglichkeiten geschaffen. Durch vertragli-
che Regelungen mit einer Schäferei und einem Fruchtsafthersteller
soll die langfristige und nachhaltige Bewirtschaftung der neu
angelegten Fläche sichergestellt werden.
5.1.5. Wildbienenuntersuchung ausgewählter
Ackerrandstreifen in Heilbronn
Zur Förderung bzw. zum Erhalt der biologischen Vielfalt wur-
den von der Stadt Heilbronn Ackerrandstreifen mit heimischen
Pflanzenarten angelegt (siehe Abbildung 35). Um die Bedeutung
Abbildung 35: Ein Ackerrandstreifen auf der Gemarkung Heilbronn. Bunt blühende heimi-sche Wildkräuterbestände stellen die Nahrungsgrundlage für zahlreiche Bienenarten (hier 29 Arten) dar.
37
dieser Aktion für die Wildbienenfauna in der Agrarlandschaft
zu ermitteln, wurden ausgewählte Randstreifen bezüglich des
Vorkommens von Wildbienenarten sowie der Honigbiene über-
prüft. An vier untersuchten Ackerrandstreifen konnten neben der
Honigbiene insgesamt 63 weitere Bienenarten festgestellt werden,
darunter zehn Vertreter der Roten Liste der Bienen Deutschlands
bzw. Baden-Württembergs (SCHWENNINGER 2008). Im Hin-
blick auf eine Verbesserung des Wildbienenartenschutzes wurden
anhand der Untersuchungsergebnisse Empfehlungen zur Optimie-
rung der Pflege und Anlage von Ackerrandstreifen erarbeitet. Das
Pflegekonzept sieht eine dauerhafte Förderung von Nahrungs-
habitaten für gefährdete Wildbienenarten vor, indem ein Mosaik
unterschiedlicher Entwicklungszustände des Grünlands mit dem
Ziel eines durchgehenden Blütenangebots während der Vegetati-
onsperiode hergestellt wird.
5.1.6. Pilotprojekte im Bereich des Obstbaus
5.1.6.1. Gezielte Fachberatung zur Förderung der
Biodiversität auf ökologisch bewirtschafteten
Obstbetrieben
Die Verarmung der Agrarlandschaft hat bei ökologisch wirtschaf-
tenden Obstbauern den Wunsch ausgelöst, selbst für den Erhalt
bzw. die Wiederherstellung der Biodiversität aktiv zu werden. In
den Jahren 2005 bis 2009 wurden daher im Rahmen des Bundespro-
gramms Ökologischer Landbau in einem Arbeitskreis "Öko-Obstbau
und Naturschutz" seitens der Fördergemeinschaft Ökologischer
Obstbau e.V. verschiedene Ansätze für Maßnahmen zur Förderung
der Biodiversität in Obstanlagen ausgearbeitet und auf einzelnen
Betrieben getestet. Seit 2011 werden die Maßnahmen durch eine
gezielte Fachberatung in Baden-Württemberg betriebsindividuell in
die Fläche gebracht. Rund 40 Erwerbsobstbaubetriebe nehmen diese
Erstberatung zur ökologischen Aufwertung ihrer Obstanlagen in
Anspruch. Zu den empfohlenen Maßnahmen gehören z.B. mulch-
verträgliche Blühstreifen (siehe Abbildung 36) und alternierendes
Mulchen, Nisthilfen für Wildbienen, Pflanzungen von Einzelgehöl-
zen vor die Reihen (siehe Abbildung 37) und die Förderung verschie-
dener Vogelarten.
Dabei sind im Obstbau bei der Anlage von Strukturen eine Viel-
zahl von pflanzenschutzfachlichen Fragen zu berücksichtigen (z.B.
Zwischenwirtspflanzen für Schaderreger, Veränderungen der Feld-
und Wühlmauspopulationen). Daher ist die enge Verzahnung von
Öko-Obstbauberatern und Naturschutzfachleuten notwendig und
Abbildung 36 oben: Blühstreifen in der Fahrgasse einer ObstanlageAbbildung 37 unten: Holunder (Sambucus nigra) als Ankergehölz am Reihenanfang.
Abbildung 38 unten: Inseln der Artenvielfalt im innerstädtischen Raum
5. Projekte
38
39
zielführend für die Umsetzung tragfähiger Konzepte. Die Akzeptanz
der Maßnahmen durch die Bewirtschafter, die letztendlich für deren
Umsetzung und dauerhafte Erhaltung verantwortlich sind, steht hier
im Vordergrund.
www.foeko.de
5.1.6.2. Einbindung von Vermarktern und Lebens-
mitteleinzelhandel in eine nachhaltige
Obstproduktion
Um den Intensivobstbau am Bodensee nachhaltiger zu gestalten,
haben die Bodensee-Stiftung und eine Vermarktungseinrichtung
Ende 2009 auf Initiative einer Lebensmitteleinzelhandelskette ein
gemeinsames Pilotprojekt gestartet. Eine zentrale Säule ist hierbei
die Förderung der Biodiversität. Der Fokus liegt auf Maßnahmen
zur Verbesserung des Nahrungsangebots für Bienen, Schmetterlin-
ge und andere Blütenbesucher und zur Verbesserung der Nistmög-
lichkeiten für Wildbienen. Neben der Förderung der Artenvielfalt
in den Obstanlagen soll das Umweltmanagement der beteiligten
Obstgenossenschaften nachhaltig weiterentwickelt werden.
Auf zehn Pilotbetrieben zwischen Stockach, Friedrichshafen und
Ravensburg, sowohl integriert produzierende Betriebe als auch
ökologisch wirtschaftende Betriebe, wurde im Frühjahr 2010 mit
der Umsetzung von bienen- und insektenfreundlichen Maßnah-
men begonnen. In den kommenden drei Jahren werden insgesamt
etwa 100 Betriebe am Programm teilnehmen.
Die Maßnahmen wurden gemeinsam mit den Betriebsleitern,
Anbauberatern, Naturschützern und Imkern entwickelt. Sowohl
innerhalb der Apfelplantagen als auch außerhalb wurden ein- und
mehrjährige Blühflächen mit verschiedenen Saatgutmischungen
angelegt. Darüber hinaus verbessern Insektennährgehölze sowie
Untersaaten und Mulchstreifen in den Fahrgassen das Nahrungsan-
gebot für blütenbesuchende Insekten. Auf einigen Betriebsflächen
wird die Wiesenbewirtschaftung extensiviert und somit langfristig
ein vielseitiges Nahrungsangebot sowie Lebensraum für Blütenbesu-
cher und zahlreiche andere Arten geschaffen. Nisthilfen, Bienenhäu-
ser und Strukturen wie Trockensteinmauern sollen Nistmöglichkei-
ten für Wildbienen bieten und deren Ansiedlung fördern.
www.bodensee-stiftung.org > Neuigkeiten > Neuigkeiten Archiv >
16. Juni 2010.
5.2. INITIATIVEN UND ORGANISATIONEN
5.2.1. Initiative „Bunte Wiese“
„Bunte Wiese“ ist eine Initiative zur Förderung der Artenvielfalt auf
öffentlichen Grünflächen. Sie wurde im Zuge des Jahres der Biodi-
versität 2010 von Studierenden und MitarbeiterInnen der Universität
Tübingen gegründet. Diese setzen sich für ein nachhaltiges Pflege-
konzept der öffentlichen Parks und Grünanlagen der Stadt Tübin-
gen ein. Gemeinsam mit der Stadt Tübingen und dem Amt Tübingen
für Vermögen und Bau Baden-Württemberg werden bestehende
Maßnahmen überdacht und verbessert. Anknüpfend an bereits
bestehende Ideen soll ein exemplarisches Konzept entwickelt und
verwirklicht werden, das zeigt, wie Artenvielfalt schon auf kleinen
Flächen gefördert werden kann. (siehe Abbildung 38)
www.greening-the-university.de > Bunte Wiese
5.2.2. Netzwerk Blühende Landschaft
Seit 2003 tritt das Netzwerk Blühende Landschaft für die Verbesse-
rung der Lebensräume von Blüten besuchenden Insekten ein und
macht auf deren Notlage aufmerksam. Trägerverein ist Mellifera e.V.
mit Sitz in Rosenfeld. Gemeinsam mit den Partnern aus Landwirt-
schaft, Gartenbau, Imkerei, Naturschutz und Kommunen werden
insektenfreundliche Konzepte gesammelt und weiterentwickelt, um
sie möglichst vielen Menschen zur einfachen Umsetzung an die Hand
zu geben. Um Honigbienen, Hummeln und Co. zu helfen, konnten
bereits sehr viele Menschen aus der Bevölkerung erreicht werden.
Sie werden in ihrem eigenen Lebensumfeld aktiv und schaffen eine
Landschaft, in der Wildblumen und ihre Bestäuber wieder überle-
ben können.
Das Netzwerk Blühende Landschaft bietet detaillierte Handlungs-
empfehlungen in komprimierten Infoblättern für die Bereiche Land-
wirtschaft, Garten & Balkon, Gehölze und Öffentliche Grünflächen
im Handbuch „Wege zu einer Blühenden Landschaft“ an. Auch Schil-
der (siehe Abbildung 39) zur Aufklärung vor Ort werden angeboten.
Zudem sind alle Infoblätter und zusätzliche Informationen, wie
Umsetzungsbeispiele aus den erfolgreichen Regionalgruppen, z.B.
„Wangen blüht auf “, „Blühender Zollernalbkreis“ und „Blühender
Bodensee“, kostenlos auf der Internetseite des Netzwerk Blühende
Landschaft abrufbar.
www.bluehende-landschaft.de, www.mellifera.de,
www.wangen-blueht-auf.de
5. Projekte
Abbildung 39: Blühende „Grünfläche“ um eine Schule in Wangen mit Informationstafel
40
5. Projekte
5.2.3. Netzwerk Blühender Bodensee
Das Netzwerk Blühender Bodensee ist ein Projekt der Bodensee-
Stiftung, die auch Mitglied des Netzwerkes Blühende Landschaft
ist. Es verbindet, berät und qualifiziert Landwirte, Kommunen,
Imker, Fachbehörden, Unternehmer und Gartenbesitzer. Ziel ist es,
gemeinsam mit dem Naturschutz die Bodenseelandschaft wieder
bunter und artenreicher und somit auch bienen- und insekten-
freundlicher zu gestalten. Das Netzwerk Blühender Bodensee
bietet zielgruppenorientiert Exkursionen, Workshops und Erfah-
rungsaustausche an. Es organisiert Fachveranstaltungen, Newslet-
ter und vermittelt praktische Tipps und Beratung vor Ort.
www.bluehender-bodensee.net
5.2.4. Naturnahe Gärten
Seit der Gründung im Jahr 1990 ist der Naturgarten e.V. Deutsch-
land bereits auf über 1000 private Naturgartenliebhaber, 200
Gartenprofis sowie Vereine, Schulen und Organisationen aus ganz
Deutschland und dem europäischen Ausland angewachsen. Auf
Initiative des Naturgarten e.V. sind artenreiche Naturgärten, Spiel-
räume, Gewerbeflächen und naturnahe Projekte in öffentlichem
Grün und freier Landschaft realisiert worden. Die Ausarbeitung
und Förderung naturnaher Standards in der gärtnerischen und
planerischen Ausbildung sind ebenfalls elementarer Bestandteil
des Vereins. Er kooperiert mit dem Öko-Anbauverband Bioland
sowie mit Fachbetrieben in den Bereichen Planung, Gestaltung,
Wildpflanzen und Saatgut, die mit einem Prüfsiegel "Fachbetrieb
Naturnahes Grün" gekennzeichnet sind.
www.naturgarten.org
41
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.1. BEDEUTUNG GEBIETSFREMDER
UND GEBIETSHEIMISCHER PFLANZEN
Pflanzenarten, die natürlicherweise nicht bei uns vorkommen
und durch den Einfluss des Menschen bei uns eingeführt wurden,
nennt man gebietsfremd. Ein Teil dieser sogenannten „Neophyten“
können auch, sofern sie mit den heimischen Pflanzenarten nahe
verwandt sind, von zahlreichen Bienenarten als Nahrungsquelle
genutzt werden. So werden die Breitblättrige Platterbse oder der
Woll-Ziest an Stelle der heimischen Wald-Platterbse oder des
Deutschen Ziests von etlichen Wildbienenarten als Pollen- und
Nektarquelle genutzt. Sowohl die Wald-Platterbse als auch der
Deutsche Ziest sind mittlerweile bei uns selten geworden, letzterer
steht sogar in Baden-Württemberg auf der Roten Liste (siehe Abbil-
dung 40). Die Garten-Wollbiene (Anthidium manicatum, siehe
Abbildung 41) kann jedoch beide Ziest-Arten als Nahrungsquelle
sowie die Blatthaare als Baumaterial für ihre Brutzellen nutzen.
Ein Teil der Neophyten vermehrt sich jedoch ungehindert und
beeinträchtigt dadurch heimische Pflanzenartengemeinschaften.
Es entsteht eine Konkurrenz um die natürlichen Ressourcen mit
der Folge, dass die gebietseigenen Arten verdrängt werden. Einige
dieser sogenannten invasiven Neophyten prägen mittlerweile das
Landschaftsbild in weiten Teilen unseres Landes. Felsmagerrasen,
z.B. an Steilhängen des Neckars, sind von ausgedehnten Robini-
engehölzen bestanden (siehe Abbildung 42 und Abbildung 43), so
dass heimische Wildkräuter, wenn überhaupt, nur sehr vereinzelt
Überlebenschancen haben. Auch der Schmetterlingsflieder (Budd-
leja davidii) verwildert zunehmend und verdrängt die typische
Vegetation auf flachgründigen Böden, wie das Beispiel vom ehe-
maligen Güterbahnhof Stuttgart-Nord zeigt (siehe Abbildung 44).
Durch die Ausbreitung solcher invasiven Neophyten verschwinden
die Nahrungspflanzen vieler Bienenarten und deren Existenzbedin-
gungen verschlechtern sich nachhaltig. So sollten diese gebietsfrem-
den Pflanzenarten nicht noch weiter vom Menschen aktiv verbreitet
werden. Insbesondere bereiten „wilde“ Aussaaten der Kugeldistel
(Echinops sphaerocephalus) teilweise in Nachbarschaft zu Schutzge-
bieten enorme Probleme, da diese fremdländische Distelart invasiv
ist und analog zu den Neophyten Riesen-Bärenklau (Heracleum
mantegazzianum) oder Drüsigem (Indischem) Springkraut (Impa-
tiens glandulifera) enorme Probleme bereitet und zur Verdrängung
der gebietseigenen Pflanzenarten führt. Im Bundesnaturschutzge-
setz ist der Umgang mit gebietsfremden Pflanzen wie folgt geregelt:
„Das Ausbringen von Pflanzen gebietsfremder Arten in der freien
Natur sowie von Tieren bedarf der Genehmigung der zuständigen
Behörde. (...) Die Genehmigung ist zu versagen, wenn eine Gefähr-
dung von Ökosystemen, Biotopen oder Arten der Mitgliedstaaten
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
Abbildung 40 oben: Der Deutsche Ziest (Stachys germanica) auf der linken Bildseite und der aus Südwestasien stammende Wollziest (Stachys byzantina, Bildmitte und rechte Seite) lassen sich nur schwer unterscheiden. Lediglich an den dichter weiß befilzten Blättern ist der Wollziest zu erkennen. Abbildung 41 Mitte rechts: Ein Weibchen der 12 mm großen Garten-Wollbiene (Anthidium manicatum) beim Blütenbesuch an Deutschem Ziest (Stachys germanica)
Abbildung 42 Mitte links: Das Naturschutzgebiet Prallhang am Neckar bei Lauffen. Oberhalb der Felswand ist das gesamte NSG mit einem dichten Robinienwald bestanden. Abbildung 43 Unten rechts: Detailaufnahme des Naturschutzgebiets Prallhang am Neckar bei Lauffen. Der Felskopf sowie das angrenzende Plateau sind nahezu vollständig mit Robinien bewachsen. Relikte der charakteristischen Felsmagerrasen können praktisch nur noch an sehr schmalen Felssimsen in der Wand überleben.
Abbildung 44 Unten Links: Ruderalfluren auf unbeschattetem Gleisschotter stellen die Nahrungsgrundlage vieler Wildbienenarten dar. Der ehemalige Güterbahnhof Stuttgart-Nord weist derzeit kaum noch solche Habitate auf. Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii), Götterbaum (Ailanthus altissima) und Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) haben sich stattdessen auf dem flachgründigen Substrat etabliert.
nicht auszuschließen ist.“ (BNatschG § 40, Absatz 4). Dies wird durch
den Erlass des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucher-
schutz Baden-Württemberg zum Vollzug des § 40 Abs. 4 BNatSchG
zur Verwendung gebietseigener Gehölze sowie gebietseigenen
Saat- und Pflanzguts vom 12.09.2014 konkretisiert. Mit Ausnahme
landwirtschaftlich genutzter Flächen, Verkehrsflächen mit beson-
deren Anforderungen, Deponien oder Friedhöfen ist in der freien
Natur ausschließlich gebietseigenes Saatgut zu verwenden, das heißt
zertifiziertes Saatgut von Wildformen einheimischer Pflanzenarten,
deren Aussaat in derselben Ursprungsregion erfolgen muss. Deshalb
dürfen Honigbienenweiden mit überwiegend fremdländischen
Pflanzenarten nicht in der freien Natur sondern nur auf landwirt-
schaftlich genutzten Flächen ausgebracht werden. Aus diesem Grund
wird auch im vorliegenden Pflanzenkatalog auf eine Aufnahme von
invasiven Neophyten verzichtet.
6.2. BLÜHMISCHUNGEN
Bienenweiden für Ackerflächen
Saatmischungen zur Verbesserung der Bienenweide, die z.B. ein-,
über- oder mehrjährige Pflanzengesellschaften aufkommen lassen,
werden in reicher Fülle bundesweit angeboten. Eine Übersicht
ausgewählter Blühmischungen mit den Mengenanteilen der jeweils
enthaltenen Pflanzenarten ist in Tabelle 8 zusammengestellt. Je nach
örtlichen Gegebenheiten (Bodenbeschaffenheit, Niederschläge,
pH-Wert) können sich die etablierten Gesellschaften aber vom
gewünschten Ergebnis unterscheiden. Für viele Mischungen gilt
zudem, dass die Zusammenstellung speziell für die Bienenweide
vorgenommen wurde und damit keine natürlichen Pflanzengesell-
schaften nachgebildet werden. Dies ist für viele Bereiche gärtnerisch
gepflegter Flächen völlig legitim und gewünscht, kann an oder in der
Nähe natürlicher Standorte aber möglicherweise eine dramatische
Veränderung der natürlichen Vegetation bedeuten. Problematisch ist
insbesondere die Verwendung von Kultursorten heimischer Wild-
kräuterarten wie z.B. die gefüllte oder fehlfarbige Kornblume (Cen-
taurea dealbata Steenbergii). Deshalb wird hier noch einmal darauf
hingewiesen, dass insbesondere bei Verwendung von Saatmischun-
gen die regionalen Florenzusammensetzungen und die Herkunft des
für die Saatmischung verwendeten Saatgutes berücksichtigt werden
Zur Erhaltung der biologischen Vielfalt sollte möglichst nur
gebietsheimisches Saat- und Pflanzgut verwendet werden.
sollten. Exemplarisch werden im Folgenden einige der in Tabelle 8
aufgeführten Mischungen kurz vorgestellt.
Einjährige Blühmischungen
Bei der Entwicklung der gebräuchlichen einjährigen Mischungen
stand häufig die Zielsetzung im Vordergrund, dass man Brachebe-
grünungen für Flächen anbieten wollte, die nach Extensivierungs-
programmen der Europäischen Union unterstützt werden, so etwa
die Mischungen, die nach dem Agrarumweltprogramm FAKT in
Baden-Württemberg gefördert werden (siehe Tabelle 8). Grundsätz-
lich sind sie für alle ackerbaulichen Standortverhältnisse im Land
geeignet. Mischung 2 enthält keine Kreuzblütler und kommt daher
für Betriebe in Frage, die einen hohen Anteil an Kreuzblütlern (Raps,
Senf, Kohl) in der Fruchtfolge aufweisen. Eine weite Verbreitung hat
auch die Tübinger Mischung - in erster Linie als Honigbienenweide
- gefunden. Das Saatgut wird von vielen Anbietern listenmäßig gelie-
fert und kann über Agrarmärkte, Gartencenter und den Saatguthan-
del in Gebinden von 1 kg bis 50 kg bezogen werden. Die Tübinger
Mischung eignet sich für alle Standorte und Lagen (insbesondere
Gunstlagen) - mit Ausnahme trockener Sandböden. Zusammen-
fassend lässt sich festhalten, dass bei den vorgestellten einjährigen
Mischungen ein einheitliches Grundsortiment an Arten (Phacelia,
Borretsch, Kornblume, Ringelblume) vorherrscht, das durch eine
überschaubare Anzahl an zusätzlichen Komponenten ergänzt wird.
Diese Mischungen stellen somit vor allem Honigbienenweiden dar,
da die überwiegend fremdländischen Pflanzenarten vor allem von
der Honigbiene und weit verbreiteten Wildbienenarten, insbesonde-
re Hummeln, genutzt werden können.
Überjährige Blühmischungen
Überjährige Mischungen werden im Frühjahr oder spätestens
zeitnah nach der ortsüblichen Getreideernte gesät und verbleiben
mindestens einen Winter auf der Fläche. Der eigentliche Vorteil
einer überjährigen Blühmischung gegenüber einer einjährigen
besteht darin, dass sehr viel früher ein Blütenangebot entsteht. Bei
den einjährigen Blühmischungen soll wegen der frostempfindli-
chen Arten mit der Aussaat bis nach der Zeit der Spätfröste abge-
wartet werden. Nach dem Auflaufen braucht es einige Wochen, bis
die ersten Blüten erscheinen und die blütenbesuchenden Insekten
ihre Nahrung erhalten. Bei den überjährigen Blühmischungen
befindet sich das Saatgut seit dem Vorjahr im Boden, so dass die
Vegetationsentwicklung mit den frosttoleranten Arten deutlich
früher einsetzen kann. Dieser Zeitvorsprung beschert den Blüten-
besuchern einen zeitig gedeckten „Frühstückstisch“, während die
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
42
Tabelle 8a: Zusammensetzung ausgewählter Blühmischungen – Anteil Kulturarten
(FAKT M1 = FAKT einjährig M1; TÜ = Tübinger Mischung; FAKT M3 = FAKT überjährig M3; BLmjSüd = Blühende Landschaft mehrjährig Süd; LAtrocken = Lebendiger Acker trocken; LAfrisch = Lebendiger Acker frisch; Gewrs/Wr = Gewässerrandstreifen/Waldrand) Angegeben sind Gewichtsanteile der Pflanzenarten in %.
Deutscher Pflanzenname Wissenschaftlicher Name FAKT M1 TÜ FAKT M3 BLmjSüd LAtrocken LAfrisch Gewrs/Wr
Heckenzwiebel Allium fistulosum 2Wiesen-Fuchsschwanz Alopecurus pratensis 1,5Dill Anethum graveolens 2 2Wundklee Anthyllis vulneraria 1Borretsch Borago officinalis 2 1 3Winterraps Brassica napus 2Winterrübsen Brassica rapa 4Ringelblume Calendula officinalis 3 3 6Koriander Coriandrum sativum 3 3 7 2,9 2,5 3Leindotter Camelina sativa 2,9Buchweizen Fagopyrum esculentum 22,5 33 10 9 10 10 8Wiesen-Schwingel Festuca pratensis 1Fenchel Foeniculum vulgare 5 2 2 2Ramtillkraut Guizotia abyssinica 2Sonnenblume Helianthus annuus 12 6 9 10 13 11,5Gartenkresse Lepidium sativa 3 6Öllein, Saatlein Linum usitatissimum 4 8,7 15 15 14,5Hornklee Lotus corniculatus 1 1,5 1,1 1Mauretanische Malve Malva sylvestris ssp. mauritanica 3Luzerne Medicago sativa 3 2 4 3Schwarzkümmel Nigella sativa 3Futter-Esparsette Onobrychis viciifolia 5 4 6,5Büschelschön Phacelia tanacetifolia 10 40 2 5 5,5 7,7 7Ölrettich Raphanus sativus 2 3Waldstaudenroggen Secale multicaule 12Weißer Senf Sinapsis alba 2 15 2Schweden-Klee Trifolium hybridum 2Inkarnatklee Trifolium incarnatum 8 8 4Rotklee Trifolium pratense 2Perserklee Trifolium resupinatum 5 4Sommerwicke, Saatwicke Vicia sativa L. 6 3 5 6,3 8Winterwicke Vicia villosa 2Anteil Kulturarten (%) 93,5 91 90 60 61,8 62,8 56,5
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
Tabelle 8b: Zusammensetzung ausgewählter Blühmischungen – Anteil Wildarten
Deutscher Pflanzenname Wissenschaftlicher Name FAKT M1 TÜ FAKT M3 BLmjSüd LAtrocken LAfrisch Gewrs/Wr
Gemeine Schafgarbe Achillea millefolium 0,1 1 1,2 1,5 2Wald-Engelwurz Angelica sylvestris 0,5Ruchgras Anthoxanthum odoratum 4,4Wiesenkerbel Anthriscus sylvestris 0,7 0,5Kleiner Odermenning Agrimonia eupatoria 0,5Kornrade Agrostemma githago 3Färberkamille Anthemis tinctoria 1 0,5Echte Winterkresse Barbarea vulgaris 0,2 0,2 0,2Heilziest Betonica officinalis 0,5Acker-Glockenblume Campanula rapunculoides 0,1Nesselblättrige Glockenblume Campanula trachelium 0,1Nickende Kratzdistel Carduus nutans 0,2Wiesenkümmel Carum Carvi 1 5 6 5Kornblume Centaurea cyanus 6 2 1,5 6,2 2 2 3,5Wiesenflockenblume Centaurea jacea 0,5 1 2
43
44
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
Tabelle 8b: Zusammensetzung ausgewählter Blühmischungen – Anteil Wildarten
(FAKT M1 = FAKT einjährig M1; TÜ = Tübinger Mischung; FAKT M3 = FAKT überjährig M3; BLmjSüd = Blühende Landschaft mehrjährig Süd; LAtrocken = Lebendiger Acker trocken; LAfrisch = Lebendiger Acker frisch; Gewrs/Wr = Gewässerrandstreifen/Waldrand) Angegeben sind Gewichtsanteile der Pflanzenarten in %.
Deutscher Pflanzenname Wissenschaftlicher Name FAKT M1 TÜ FAKT M3 BLmjSüd LAtrocken LAfrisch Gewrs/WrSkabiosenflockenblume Centaurea scabiosa 0,2Gemeine Wegwarte Cichorium intybus 2 3,2 4,2Wirbeldost Clinopodium vulgare 0,1Wiesenpippau Crepis biennis 1,5 1,5Wiesen-Kammgras Cynosurus cristatus 2,1 3 5Wilde Möhre Daucus carota 1 2 2 2Wilde Karde Dipsacus fullonum 0,2 0,2Gemeiner Natternkopf Echium vulgare 0,3 1,5 1 1Gewöhnlicher Wasserdost Eupatorium cannabinum 0,1Echtes Mädesüß Filipendula ulmaria 0,5Weißes Labkraut Galium album ssp. Album 1,5 1,5 2,5Echtes Labkraut Galium verum ssp. Verum 0,5Wiesen-Bärenklau Heracleum sphondylium 0,2 0,7Johanniskraut Hypericum perforatum 0,5 0,2Färberwaid Isatis tinctoria 0,5 0,5Acker-Witwenblume Knautia arvensis 0,4 0,6 1Wiesen-Margerite Leucanthemum ircutianum 0,5 2,5 0,3 0,3 1,8Gemeines Leinkraut Linaria vulgaris Mill. 0,1Gewöhnlicher Blutweiderich Lythrum salicaria 0,2 0,2Moschusmalve Malva moschata 0,4 0,6Wilde Malve Malva sylvestris ssp. Sylvestris 2 0,6Weißer Steinklee Melilotus albus 0,5 0,5 2Gelber Steinklee Melilotus officinalis 1 0,5 2 1,5Sand-Esparsette Onobrychis arenaria 2,9Nachtkerze Oenothera biennis 0,2 0,2Gewöhnlicher Dost Origanum vulgare 0,1 0,2 0,2Klatschmohn Papaver rhoeas 0,5 0,3 1,7 2 2 3Pastinak Pastinaca sativa 1 1 1 1Große Bibernelle Pimpinella major 0,1 0,2Kleine Bibernelle Pimpinella saxifraga 0,1Spitz-Wegerich Plantago lanceolata 2 3,5 3 2,5Mittlerer Wegerich Plantago media 0,1Gemeine Braunelle Prunella vulgaris 0,2 0,3 0,2Gelbe Resede Reseda lutea 0,2Färberresede Reseda luteola 0,3 0,5Wiesen-Sauerampfer Rumex acetosa 0,2Wiesensalbei Salvia pratensis 1,2 2,5Kleiner Wiesenknopf Sanguisorba minor 2 2Großer Wiesenknopf Sanguisorba officinalis 0,3Echtes Seifenkraut Saponaria officinalis 0,5Rote Lichtnelke Silene dioica Clairv. 0,8 0,3 1Kuckucks-Lichtnelke Silene flos-cuculi Clairv. 0,4 0,7Weiße Lichtnelke Silene latifolia ssp. alba (Mill.) 0,8 0,3Traubenkropf-Leimkraut Silene vulgaris 1,5 1,5 2 1Ackersenf Sinapsis arvensis 7 1,3Echte Goldrute Solidago virgaurea 0,2Rainfarn Tanacetum vulgare 0,1 0,1Großblütige Königskerze Verbascum densiflorium 0,2 0,5Mehlige Königskerze Verbascum lychnitis 0,2Schwarze Königskerze Verbascum nigrum 0,5Anteil Wildarten (%) 6,5 9 10 40 38,2 37,2 43,5
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
einjährigen Blühmischungen erst als „Mittagessen“ (ab Juni) dienen
können. Gerade für viele Wildbienen kommt dies zu spät, da
etliche von ihnen nur wenige Wochen im Frühjahr bzw. Frühsom-
mer unterwegs sind; u.a. aus diesem Grund wurde den Landwirten
in Baden-Württemberg die Möglichkeit eröffnet, im Rahmen des
FAKT-Agrarumweltprogramms die Förderung einer überjährigen
Blühmischung in Anspruch zu nehmen (siehe Tabelle 8).
Mehrjährige Blühmischungen
Für mehrjährige Blühflächen eignet sich u.a. die Mischung „Blühen-
de Landschaft mehrjährig“ des „Netzwerks Blühende Landschaft“.
Sie ist für eine Standzeit bis max. fünf Jahre ausgelegt und besteht
zu 60 Gewichts-% aus Kulturpflanzen; die restlichen 40 % machen
Wildarten aus. Die Mischung ist geeignet für Landwirte, Jäger,
Imker und Hobbygärtner. Die Zusammenstellung der Mischungen
„Lebendiger Acker frisch“ und „Lebendiger Acker trocken“ der
Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft basieren auf den be-
währten Vorgängerversionen „Veitshöchheimer Bienenweide“ und
„Lebensraum 1“. Es handelt sich hierbei um Mischungen aus 38 bzw.
44 blühfreudigen einjährigen Kulturarten, zweijährigen Wild- und
Kulturpflanzen sowie langlebigen Wildstauden, die auf bis zu fünf
Jahre ausgelegt sind. Das weite Spektrum an Trachtpflanzen gewähr-
leistet ein reichhaltiges Angebot an Nektar und Pollen. Daneben
entsteht ein wertvoller Lebensraum für Bodenbrüter, insbesondere
während der Jungtieraufzucht. Geeignet sind die Mischungen für ein
weites Einsatzspektrum im Freiland wie beispielsweise stillgelegte
Ackerflächen, Wegraine, Ackerränder oder Schutzstreifen .
Von den oben aufgeführten Beispielen sind die einjährigen FAKT-
Mischungen, die Tübinger Mischung sowie die vom NABU empfoh-
lene Mischung in erster Linie an den Bedürfnissen der ausgesprochen
anpassungsfähigen Honigbiene ausgerichtet. Da sie durchschnittlich
nur 15 Pflanzenarten beinhalten, sind diese Honigbienenweiden
vergleichsweise preiswert und werden daher bevorzugt ausgebracht.
Auch richtet sich ihr Aussaattermin meist nach der Honigbiene.
Somit leisten sie aber nur einen sehr geringen Beitrag zur Förderung
der Biodiversität (vgl. WESTRICH & SCHWENNINGER 1997).
Wie Untersuchungen in Heilbronn zeigen, wurden Wildbienen in
Ackerrandstreifen an insgesamt 40 Pflanzenarten beim Blütenbe-
such registriert, während Honigbienen lediglich 15 Pflanzenarten
besammelten (SCHWENNINGER 2008). Bei den Mischungen
„Blühende Landschaft mehrjährig“ und „Lebendiger Acker frisch“
bzw. „Lebendiger Acker trocken“ werden vermehrt heimische
Wildkräuter verwendet. Diese bewirken nicht nur für die Honigbie-
ne, sondern auch für zahlreiche Wildbienenarten eine Bereicherung
des Pollen- und Nektarangebots und können selbst in ausgeräumten
Agrarfluren seltenere Bienenarten fördern (SCHWENNINGER,
eigene unveröff. Untersuchungen). Optimale Ergebnisse liefern
Wildkräutermischungen gebietsheimischer Herkunft („echte“
Wildbienenweiden), an welchen in einem Agrargebiet maximale
Diversitäten von mehr als 50 Wildbienenarten registriert wurden
(Schwenninger, eigene Untersuchungen).
6.3. HINWEISE ZUR BENUTZUNG
DER PFLANZENLISTEN
Die Pflanzenlisten geben Hinweise darauf, welche Pflanzenarten für
bestimmte Zielgruppen genutzt werden können. Die zum Teil sehr
umfangreichen Listen lassen Spielraum für eigene Zusammenstellun-
gen von Pflanzenarten nach z.B. Blütezeit oder Standortbedingungen.
Für die in den Listen aufgeführten Arten sowie für zahlreiche weitere
finden sich im Internet unter der Adresse www.bienenweidekatalog-
bw.de Steckbriefe zu jeder Art, die über die wichtigsten Standortan-
sprüche bzw. auch über Einschränkungen Auskunft geben. Steckbrie-
fe zu einigen Arten finden Sie beispielhaft im Kapitel 6.5. Die Listen
umfassen u.a. Pflanzenarten, die sowohl gärtnerischen Zwecken als
auch der Ernährung von Bienen dienen. Nicht aufgeführt sind Sorten,
von denen häufig eine Vielzahl im Handel erhältlich ist. Bei der
Auswahl der Arten sollten die Lebensformen berücksichtigt werden:
So sollten groß wachsende Bäume nicht in kleinen Privatgärten
angepflanzt werden, wenn andere gesetzliche Regelungen wie z.B.
das Nachbarschaftsrecht dagegen sprechen. Alle Pflanzenarten in
den jeweiligen Listen können gemäß ihrer ökologischen Ansprüche
so kombiniert werden, dass für die Bienenweide der größtmögliche
Gewinn entsteht. Damit werden keine fertigen „Rezepte“ angeboten,
auch um einer landesweiten Vereinheitlichung entgegenzuwirken.
Bei jeder Pflanzung sollten die entsprechenden Standortbedingungen
berücksichtigt werden. Dazu gehören der Einfluss des Mikroklimas,
die Lage und die Bodenbeschaffenheit sowie insbesondere im Außen-
bereich die potentiell natürliche Vegetation Baden- Württembergs.
Über die Problematik generell gebietsfremder Arten finden Sie in
Kapitel 6.1 Hinweise. Die Auswahl einer Pflanze für ein bestimmtes
Biotop wird durch Angaben zu Standortansprüchen und möglichen
Biotoptypen (siehe Steckbriefe) erleichtert. Gesetzlich geschützte
Arten dürfen nicht aus dem Freiland (auch nicht durch Sammlung
von Samen) entnommen werden.
4545
46
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.4.
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6.4.
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6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.4.
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48
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.4.
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49
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.4.
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6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.4.
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6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
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6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.4.
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6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
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6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.4.
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6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
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6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
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6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
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6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
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6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.4.
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6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.5. PFLANZENSTECKBRIEFE
6.5.1. Bäume
Deutscher Name Sommer-Linde, Großblättrige Linde, Linde
Wissenschaftlicher Name
Tilia platyphyllos Scop. (Familie: Malvaceae)
Blütezeit (Monat): VIBlütenfarbe: weißlich grünLebensform: holzig, BaumGröße: 15 - 40 mVerbreitung: Europa ohne Britische Inseln
(dort eingebürgert), Skandinavien; Kau-kasus
Honigtau: SpenderNektar: gutPollen: geringNahrungspflanze für Wildbienen:
Wichtige Nahrungspflanze für Wildbienen
Mögl. Biotope für den Anbau:
Landschaft: Einzelbaum, Feldgehölz, Böschungen;
Stadt: Grünflächen, PlätzeVerwendungshinweis: Dorflinde, Hofbaum, Alleebaum an Stra-
ßen; Einzelbaum, Hausbaum, LaubengangZielgruppen: F, K, U, L, I *Floristischer Status: einheimischNatürliches Vorkom-men:
krautreiche Ulmen-Ahorn-Eschen-Schluchtwälder, Buchen-Linden-Bergwäl-der; wintermild-humide Klimalage; vor allem mittlere Gebirgslagen der nieder-schlagsreichen Gebiete; bis 1000 m
Lichtbedingungen: ● - ◐ (-○)Wurzeltypus: Oberboden- und TiefwurzlerBoden: sickerfrische, nährstoff- und basenreiche,
milde bis mäßig saure, humose, lockere, mittel- bis tiefgründige, oft bewegte steini-ge Lehmböden (Mullböden)
Ausbreitung: StockausschlagEinschränkungen (Böden):
nicht salzertragend
Empfehlung: nicht für städtischen Straßenraum
Zielgruppen: F = Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; H = Haus- und Kleingärtner; I = Imker; K = Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; L = Landwirte; S = Streuobstwiesenbewirtschafter; U = Unternehmen; W = Wein- und Obstbau; ( ) = für Zielgruppe nur bedingt geeignet; Lichtverhältnisse: Schattig: ●; Halbschattig: ◐; Sonnig: ○; Halbsonnig: (○) ; Verwendete Literatur: siehe unter www.bienenweidekatalog-bw.de
Deutscher Name Süß-Kirsche, Vogel-Kirsche, Wald-Kirsche
Wissenschaftlicher Name
Prunus avium (L.) L. (Familie: Rosaceae)
Blütezeit (Monat): IVBlütenfarbe: weißLebensform: holzig, BaumGröße: 15 - 25 mVerbreitung: Europa, Türkei, Kaukasus, Iran; einge-
bürgert in Nord-AmerikaNektar: sehr gutPollen: sehr gutNahrungspflanze für Wildbienen:
Wichtige Nahrungspflanze für Wild-bienen
Mögl. Biotope für den Anbau:
Landschaft: Einzelbaum, Waldsäume, Feldgehölz, Hecken
Verwendungshinweis: Lebendbau: Ufer oberhalb Mittelwasser-bereich
Zielgruppen: W, S, I, H, K, U *Floristischer Status: einheimischNatürliches Vorkom-men:
Wildform in krautreichen Laub- und Nadelmischwäldern tieferer Lagen, Waldränder, Hecken; Ebene bis mittlere Gebirgslagen
Lichtbedingungen: ◐Wurzeltypus: HerzwurzlerBoden: frische (sickerfeuchte), nährstoff- und
basenreiche, mittel- bis tiefgründige Lehmböden, Mullböden
Einschränkungen (Böden):
nicht salzertragend
Einschränkungen (Temperatur):
etwas wärmeliebend
Empfehlung: Nicht für städtischen Straßenraum. Als Fruchtbäume sollten landschaftstypi-sche, alte Sorten verwendet werden. Wildarten sollten in Feldgehölzen, He-cken, am Waldrand und als Böschungs-bepflanzung unter Beachtung ihrer Standortansprüche vermehrt wieder angepflanzt werden.
119
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.5.2. Sträucher
Deutscher Name
Kornelkirsche, Dürrlitze, Gelber Hornstrauch
Wissenschaft-licher Name
Cornus mas L. (Familie: Cornaceae)
Blütezeit (Monat): II - IVBlütenfarbe: gelbLebensform: Strauch, Bäumchen, BaumGröße: 2 - 4 mVerbreitung: Europa: Frankreich und Benelux-Staaten,
Apenninenhalbinsel, Mitteleuropa, östl. Mitteleuropa, Balkanhalbinsel, Osteuropa; Türkei, Syrien, Kaukasus, Iran, eingebürgert in Britische Inseln
Nektar: gutPollen: mittelGenerelle Empfehlung:
Nur im Siedlungsbereich empfohlen (in Baden-Württemberg nicht wild vorkom-mend, aber mit Etablierungstendenz). Wegen der frühen Blütezeit sehr empfohlen für die Bienenweide; Entwicklungstracht
Mögl. Biotope für den Anbau:
Landschaft: Waldsäume, Feldgehölz, Hecken, Böschungen; Stadt: Grünflächen, Gärten
Verwendungs-hinweis:
Lebendbau: Hangsicherung, Straßen, Rekul-tivierung (Müll) (sparsame Verwendung); Gebüsch, freiwachsende Hecke, Schnitt-hecke, Kugelbaum
Zielgruppen: I, H, K, U *Floristischer Status:
einheimisch; in Baden-Württemberg nicht wild vorkommend, häufig gepflanzt und verwildert; Sippe mit Etablierungstendenz
Natürliches Vorkommen:
sonniges Gebüsch, lichte Eichenwälder, auch Auen, Hecken, Haine, lichte, krautreiche Laubmischwälder und Auwälder, Waldrän-der; Ebene bis mittlere Gebirgslagen
Lichtbedingungen: ◐-(○)Boden: frische bis mäßig trockene, nährstoff- und ba-
senreiche, vorzugsweise kalkhaltige, milde bis mäßig saure, humose, Ton- und Lehmböden
Ausbreitung: Stockausschlag, WurzelsprosseEinschränkungen (Böden):
nicht salzertragend
Einschränkungen (Temperatur):
etwas wärmeliebend
Zielgruppen: F = Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; H = Haus- und Kleingärtner; I = Imker; K = Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; L = Landwirte; S = Streuobstwiesenbewirtschafter; U = Unternehmen; W = Wein- und Obstbau; ( ) = für Zielgruppe nur bedingt geeignet; Lichtverhältnisse: Schattig: ●; Halbschattig: ◐; Sonnig: ○; Halbsonnig: (○); Verwendete Literatur: siehe unter www.bienenweidekatalog-bw.de
Deutscher Name Kartoffelrose
Wissenschaftlicher Name
Rosa rugosa Thunb. (Familie: Rosaceae)
Blütezeit (Monat): V - IXBlütenfarbe: pink, rosaLebensform: holzig, StrauchGröße: 1 - 1.5 mVerbreitung: Ostsibirien, Sachalin, Kamtschatka,
Nord-China, Korea, Japan; eingebürgert in Europa: Britische Inseln, Skandinavien, Frankreich und Benelux-Staaten, Mittel-europa, östl. Mitteleuropa, Osteuropa
Pollen: gutNahrungspflanze für Wildbienen:
Wichtige Nahrungspflanze für Wild-bienen
Generelle Empfehlung:
Alle Arten von Wildrosen werden von Wildbienen verschiedener Gattungen besucht. Für Honigbienen sind alle Ro-senarten wichtige Pollenspender, jedoch nur ungefüllte Rosen. Wichtige Nähr-pflanze für Wildbienen
Zielgruppen: I, H, K, L *Floristischer Status: eingebürgerter NeophytGefährdungspoten-tial:
! invasiv; vor allem in Küstengebieten, zum Teil auch im Binnenland; Domi-nanzbestände von Rosa rugosa sind wesentlich artenärmer als nicht von ihr besiedelte Gebiete
Natürliches Vorkommen:
gepflanzt z. B. an Graudünen; verwildert in Dünen (Strandhaferfluren der Weiß-dünen, Graudünen mit Silbergrasrasen und Sanddorn- und Kriechweidengebü-schen, Braundünen mit Krähenbeer- bzw. Calluna-Heiden; auch im Binnenland in Ruderalflächen und an Verkehrswegen
Lichtbedingungen: ○Boden: salztolerant, eher an kalkarme Böden
angepasstAusbreitung: unterirdische Ausläufer
120
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.5.3. Kletterpflanzen
Zielgruppen: F = Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; H = Haus- und Kleingärtner; I = Imker; K = Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; L = Landwirte; S = Streuobstwiesenbewirtschafter; U = Unternehmen; W = Wein- und Obstbau; ( ) = für Zielgruppe nur bedingt geeignet; Lichtverhältnisse: Schattig: ●; Halbschattig: ◐; Sonnig: ○; Halbsonnig: (○); Verwendete Literatur: siehe unter www.bienenweidekatalog-bw.de
Deutscher Name Wald-Platterbse, Wilde Platterbse
Wissenschaftlicher Name Lathyrus sylvestris L. (Familie: Fabaceae)
Blütezeit (Monat): VII - VIIIBlütenfarbe: pink, rosaLebensform: krautig, windend/kletterndZusätzliche Information zu Merkmalen: ausdauernd; Blüte: Fahne grünlich überlaufenGröße: 1 - 2 mVerbreitung: Europa, KaukasusNahrungspflanze für Wild-bienen:
Wichtige Nahrungspflanze für oligolektische (Pollen nur we-niger Pflanzenarten sammeln-de) Wildbienen
Mögl. Biotope für den Anbau: Parks, NaturgärtenZielgruppen: H, K, U *Floristischer Status: einheimischNatürliches Vorkommen: Saum sonniger Hecken, Busch-
und Waldränder, Waldwege und Böschungen, Waldverlich-tungen, Steinschutt; Ebene bis mittlere Gebirgslagen (Lehm und Kalkgebiete)
Lichtbedingungen: ◐Wurzeltypus: tiefwurzelndBoden: sommerwarme, frische bis
mäßig trockene, nährstoff-und basenreiche (gern kalkhaltige), mehr oder weniger rohe oder humose Lehm- oder Stein-schuttböden
Ausbreitung: Ausläufer treibendEinschränkungen (Böden): nicht salzertragendKommentar zur Ökologie: Bodenfestiger, früher auch Zier-
und Futterpflanze, formenreich
Deutscher Name Echte Brombeere
Wissenschaftlicher Name
Rubus fruticosus L. (Familie: Rosaceae)
Blütezeit (Monat): V - VIIIBlütenfarbe: weißLebensform: holzig, Kletterpflanze/Liane/WinderGröße: 0.5 - 2 mVerbreitung: EuropaNektar: gutPollen: gutNahrungspflanze für Wildbienen:
Wichtige Nahrungspflanze für Wild-bienen der Art(en) Hylaeus sp.
Generelle Empfehlung: Brombeere und Himbeere werden vor allem von Bienen der Gattung Hylaeus besucht. Einige Arten nisten auch in den trockenen Stengeln dieser beiden Beerensträucher
Mögl. Biotope für den Anbau:
Landschaft: Waldsäume, Hecken, Bö-schungen, Wegraine; Stadt: Gärten
Verwendungshinweis: an Wegen, Bauerngarten; Lebendbau: Hangsicherung, an Straßen; Zuchtform: Fruchtstrauch, Hochstamm, auch an Zäunen oder Spalieren
Zielgruppen: I, W, F, L, H *Floristischer Status: einheimischNatürliches Vorkom-men:
auf Waldschlägen, an Wald-und Weg-rändern, im Gebüsch, Hecken, Heiden; Ebene bis mittlere Gebirgslagen; winter-milde Klimalage
Lichtbedingungen: ◐-○Boden: vorzugsweise frische, mehr oder weni-
ger nährstoff und basenreiche, kalk-arme, lockere, mäßig saure, humose, sandige bis steinige Lehmböden
Ausbreitung: Wurzelbrut, Wurzelstecklinge
121
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.5.4. Stauden
Zielgruppen: F = Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; H = Haus- und Kleingärtner; I = Imker; K = Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; L = Landwirte; S = Streuobstwiesenbewirtschafter; U = Unternehmen; W = Wein- und Obstbau; ( ) = für Zielgruppe nur bedingt geeignet; Lichtverhältnisse: Schattig: ●; Halbschattig: ◐; Sonnig: ○; Halbsonnig: (○); Verwendete Literatur: siehe unter www.bienenweidekatalog-bw.de
Deutscher Name Rainfarn
Wissenschaftlicher Name Tanacetum vulgare L. (Familie: Asteraceae)
Synonyme: Chrysanthemum vulgare (L.) Bernh.Blütezeit (Monat): VII - IXBlütenfarbe: gelbLebensform: krautig, terrestrisch, ausdauernd
(Staude)Zusätzliche Information zu Merkmalen:
nur Röhrenblüten
Größe: 0.4 - 1.2 mVerbreitung: in kühl-gemäßigten Zonen heute
weltweitNektar: mittelPollen: mittelNahrungspflanze für Wildbienen:
Wichtige Nahrungspflanze für oligo-lektische (Pollen nur weniger Pflan-zenarten sammelnde) Wildbienen
Mögl. Biotope für den Anbau:
Staudenbeete
Verwendungshinweis: Staude für gärtnerische VerwendungZielgruppen: L, H, K, U, I *Floristischer Status: Archaeophyt (= vor 1492 eingebür-
gert), eventuell doch einheimischNatürliches Vorkommen: staudenreiche Unkrautfluren, Wege,
Schuttplätze, Dämme, gern an Brandstellen, auch an Ufern; mehr oder weniger humide Klimalage, vor allem in Stromtälern, Ebene bis mittlere Gebirgslagen
Lichtbedingungen: ○Wurzeltypus: KriechwurzlerBoden: sommerwarme, frische, nährstoffrei-
che, neutrale, humose, gern sandige Ton- und Lehmböden
Einschränkungen (Böden):
nicht salzertragend
Deutscher Name Hain-Salbei, Steppen-Salbei
Wissenschaftlicher Name Salvia nemorosa L. (Familie: Lamiaceae)
Blütezeit (Monat): VI - VIIBlütenfarbe: violettLebensform: krautig, terrestrisch, ausdau-
ernd (Staude)Größe: 0.3 - 0.6 mVerbreitung: Europa: Mitteleuopa, östli-
ches Mitteleuropa, Balkan, Apennin, Ost-Europa; Türkei, Kaukasus, Iran, Afganistan; eingebürgert in Skandinavien und Britische Inseln
Nektar: gutMögl. Biotope für den Anbau: Steingärten, StaudenbeeteZielgruppen: H, U *Natürliches Vorkommen: ruderal beeinflusste Halbtro-
ckenrasen, Wege, Dämme, Schuttplätze, auch Gebüsch-säume; Tieflagen und Wärme-gebiete
Lichtbedingungen: (○)Boden: sommerwarme, mäßig trocke-
ne, meist kalkhaltige, lockere, sandige bis steinige Lehmböden
Einschränkungen (Böden): nicht salzertragendKommentar zur Ökologie: Wärmezeiger, Basen-/Kalk-
zeiger
122
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.5.5. Einjährige Pflanzen
Zielgruppen: F = Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; H = Haus- und Kleingärtner; I = Imker; K = Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; L = Landwirte; S = Streuobstwiesenbewirtschafter; U = Unternehmen; W = Wein- und Obstbau; ( ) = für Zielgruppe nur bedingt geeignet; Lichtverhältnisse: Schattig: ●; Halbschattig: ◐; Sonnig: ○; Halbsonnig: (○); Verwendete Literatur: siehe unter www.bienenweidekatalog-bw.de
Deutscher Name Kornblume
Wissenschaftlicher Name
Centaurea cyanus L. (Familie: Asteraceae)
Blütezeit (Monat): VI - XBlütenfarbe: blauLebensform: krautig, terrestrisch, einjährigGröße: 0.3 - 0.8 mVerbreitung: Europa: Sizilien, Balkanhalbinsel;
eingebürgert in Europa (alle Gebiete), Kaukasus, West- und Ost-Sibirien, Nordwest-Afrika, Nord-Amerika
Nektar: gutPollen: gutNahrungspflanze für Wildbienen:
Wichtige Nahrungspflanze für Wild-bienen
Generelle Empfehlung: Empfohlen für die Bienenweide. Wich-tige Nährpflanze für Wildbienen im städtischen Bereich
Mögl. Biotope für den Anbau:
Weiden und Mähwiesen (durch in-tensive Grünlandnutzung inzwischen weitgehend fehlend); Naturgärten
Verwendungshinweis: Bienenweide auf Grünland; einjährige Blume für gärtnerische Verwendung
Zielgruppen: L, H, K, U, S, I *Floristischer Status: Archaeophyt (= vor 1492 eingebürgert);
Kulturbegleiter seit jüng. Steinzeit (im nördl. Europa schon späteiszeitlich nachgewiesen)
Natürliches Vorkommen:
Getreidefelder, auch Schuttplätze; Ebene bis mittlere Gebirgslagen
Lichtbedingungen: ○Wurzeltypus: bis 60 cm tief wurzelndBoden: frische bis mäßig frische, nährstoffrei-
che, vor allem kalkarme, wenig humose Lehm- und Sandböden
Einschränkungen (Böden):
nicht salzertragend
Deutscher Name Echter Buchweizen, Heidekorn
Wissenschaftlicher Name
Fagopyrum esculentum Moench (Familie: Polygonaceae)
Blütezeit (Monat): VII - XBlütenfarbe: weiß oder rosaLebensform: krautig, terrestrisch, einjährigGröße: 0.15 - 0.6 mVerbreitung: Zentral-Asien, Süd-Sibirien, Nord-Chi-
na; eingebürgert in EuropaHerkunft: ZentralasienNektar: sehr gutPollen: mittel - gutGenerelle Empfeh-lung:
Als Bienenweide verfügbare Zwischen-frucht im Ackerbau.
Zielgruppen: L, I *Floristischer Status: unbeständiger Neophyt und Kultur-
pflanzeNatürliches Vorkom-men:
Äcker, verwildert in Schutt- und Un-krautfluren, an Wegen und Müllplätzen
Lichtbedingungen: ○Boden: liebt nährstoffreiche, basenarme, mäßig
saure, humose, leichte lehmige Sandbö-den
Einschränkungen (Temperatur):
etwas wärmeliebend und frostempfind-lich
Kommentar zur Ökologie:
Mehlpflanze, Bienenfutterpflanze
Empfehlung: Saat nicht nach Ende Juli
123
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.5.6. Zweijährige Pflanzen
Zielgruppen: F = Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; H = Haus- und Kleingärtner; I = Imker; K = Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; L = Landwirte; S = Streuobstwiesenbewirtschafter; U = Unternehmen; W = Wein- und Obstbau; ( ) = für Zielgruppe nur bedingt geeignet; Lichtverhältnisse: Schattig: ●; Halbschattig: ◐; Sonnig: ○; Halbsonnig: (○); Verwendete Literatur: siehe unter www.bienenweidekatalog-bw.de
Deutscher Name Gewöhnliche Graukresse
Wissenschaftlicher Name
Berteroa incana (L.) DC. (Familie: Brassicaceae)
Blütezeit (Monat): VI - XBlütenfarbe: weißLebensform: krautig, terrestrisch, ein- bis zweijährigZusätzliche Informati-on zu Merkmalen:
überwintert grün
Größe: 0.2 - 0.4 mVerbreitung: Zentral- und Osteuropa, Dänemark;
eingebürgert in Britische Inseln, Skandinavien, Frankreich, Iberische Halbinsel und Nord-Amerika
Nahrungspflanze für Wildbienen:
Wichtige Nahrungspflanze für oligo-lektische (Pollen nur weniger Pflanzen-arten sammelnde) Wildbienen
Generelle Empfehlung: Empfohlen für die BienenweideMögl. Biotope für den Anbau:
Naturgärten, Steinbeete
Zielgruppen: I, H *Floristischer Status: eingebürgerter Neophyt; seit Mittelal-
ter eingebürgertNatürliches Vorkom-men:
sonnige Unkrautfluren, Wege, Schutt-plätze, Bahn- und Hafengelände, Däm-me, Kiesgruben, Brachen, Dünenrasen; vor allem Wärme- und Trockengebiete, in humiden Gebieten selten und unbe-ständig
Lichtbedingungen: ○Boden: trockene, durchlässige, nährstoffreiche
(vorwiegend kalkarme), wenig humose oder rohe, bindige oder reine Kies- und Sandböden
Einschränkungen (Böden):
nicht salzertragend
Kommentar zur Öko-logie:
Trockenheitszeiger, Sandzeiger, bienen- und selbstbestäubt
Deutscher Name Gelbe Resede, Gelber Wau
Wissenschaftlicher Name
Reseda lutea L. (Familie: Resedaceae)
Blütezeit (Monat): VI - IXBlütenfarbe: blassgelbLebensform: krautig, terrestrisch, zweijährigGröße: 0.2 - 0.5 mVerbreitung: Europa ohne Britische Inseln, Skandina-
vien; Türkei, Levante, Kaukasus, Iran, West-Sibirien, Zentral-Asien, Nord-Afrika; eingebürgert in Britische Inseln, Skandinavien, Nord-Amerika
Nahrungspflanze für Wildbienen:
Wichtige Nahrungspflanze für oligolek-tische (Pollen nur weniger Pflanzenarten sammelnde) Wildbienen
Mögl. Biotope für den Anbau:
Rabatten, Staudenbeete
Verwendungshin-weis:
zweijährige Pflanze für die für gärtneri-sche Verwendung
Zielgruppen: H, K, U, I *Floristischer Status: Archaeophyt (=vor 1492 eingebürgert)Natürliches Vorkom-men:
lückige Unkrautfluren, Wege, Schutt-plätze, Dämme, Bahn- und Hafenanlagen oder Steinbrüche; Ebene bis mittlere Gebirgslagen (vor allem Kalkgebiete), im nördlichen Tiefland selten
Lichtbedingungen: (○)Wurzeltypus: bis 80 cm tief wurzelndBoden: warm-trockene (mäßig trockene), nähr-
stoff- und basenreiche, meist sandige, wenig humose, lockere Stein- und Lehm-böden
Einschränkungen (Böden):
nicht salzertragend
Kommentar zur Ökologie:
Trockenheitszeiger
124
6. Pflanzenlisten und Steckbriefe
6.5.5. Zwiebelpflanzen - Geophyten
Zielgruppen: F = Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; H = Haus- und Kleingärtner; I = Imker; K = Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; L = Landwirte; S = Streuobstwiesenbewirtschafter; U = Unternehmen; W = Wein- und Obstbau; ( ) = für Zielgruppe nur bedingt geeignet; Lichtverhältnisse: Schattig: ●; Halbschattig: ◐; Sonnig: ○; Halbsonnig: (○); Verwendete Literatur: siehe unter www.bienenweidekatalog-bw.de
Deutscher Name Winter-Zwiebel, Schnittzwiebel, Röhrenzwiebel, Heckenzwiebel
Wissenschaftlicher Name
Allium fistulosum L. (Familie: Amaryllida-ceae)
Blütezeit (Monat): VI - VIIIBlütenfarbe: grünlich-weiß bis gelblich-weißLebensform: krautig, geophytischGröße: 0.3 - 1 mHerkunft: Süd-Sibirien; Ausgangsart: Allium altai-
cum Pall.Nektar: gutPollen: mittelMögl. Biotope für den Anbau:
Hausgärten, auch Feldkultur
Zielgruppen: H, K, L *Floristischer Status: Kulturpflanze; seit MittelalterNatürliches Vorkom-men:
nur in Kultur bekannt
Lichtbedingungen: ○Boden: mäßig feuchter, durchlässiger, mäßig
nährstoffreicher, humoser, lockerer Boden
Kommentar zur Ökologie:
sehr winterhart, früh austreibend, Ge-würz- und Gemüsepflanze
Deutscher Name Frühlings-Krokus
Wissenschaftlicher Name Crocus vernus (L.) Hill (Familie: Iridaceae)
Blütezeit (Monat): II - IVBlütenfarbe: weiß, gelb oder violettLebensform: krautig, geophytischGröße: 0.06 - 0.15 mVerbreitung: Europa: Deutschland, Spanien,
Britische InselnNektar: gutPollen: mäßigNahrungspflanze für Wild-bienen:
Wichtige Nahrungspflanze für Wildbienen
Generelle Empfehlung: wegen der frühen Blütezeit sehr empfohlen für die Bienenweide; Entwicklungstracht
Mögl. Biotope für den Anbau:
Steingärten, Rabatten, Rasen
Verwendungshinweis: Zwiebel für gärtnerische Verwen-dung
Zielgruppen: H, I, K, U *Floristischer Status: einheimisch (subsp. vernus: einge-
bürgerter Neophyt)Natürliches Vorkommen: frische bis feuchte Bergwiesen,
offenes subalpines Gebüsch; Alpen-vorland, Alpen
Häufigkeit: (in D und BW ungefährdet); nach BNatSchG besonders geschützt
Lichtbedingungen: ○Boden: frische, nährstoff- und basenreiche,
mäßig saure bis neutrale, humose, tiefgründige Ton- und Lehmböden
Kommentar zur Ökologie: formenreich, viele Kultursorten
125
7. Links
Bienenweidepflanzenkatalog Baden-Württemberg
www.bienenweidekatalog-bw.de
Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim
www.bienenkunde.uni-hohenheim.de
Deutscher Imkerbund e. V.
www.deutscherimkerbund.de
Landesverband Badischer Imker e. V.
www.Badische-Imker.de
Landesverband Württembergischer Imker e. V.
www.LVWI.de
aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
www.aid.de/landwirtschaft/bienen.php
Bienen & Imkerei im Internet
www.bienen.de
Wildbienenportal
www.wildbienen.info
Arbeitskreis Wildbienen-Kataster
www.wildbienen-kataster.de
Netzwerk Stadtimker
www.stadtimker.de
Projekt Stadtimker
www.stadtimker.org
Mellifera e. V. - Vereinigung für wesensgemäße Bienenhaltung -
Lehr- und Versuchsimkerei Fischermühle
www.mellifera.de
Netzwerk Blühende Landschaft
www.bluehende-landschaft.de
Netzwerk Blühender Bodensee
www.bluehender-bodensee.net
Bienennährpflanzen
http://me.in-berlin.de/~tlamp/beefood.html
8. Tabellenverzeichnis
Tabelle 1:
Einteilung der Bienengefährlichkeit
von Pflanzenschutzmitteln ............................................................................ 14
Tabelle 2:
Saatmischung „Mesophile Saumgesellschaft“ für schlechte und
mittlere Ackerböden ................................................................................................20
Tabelle 3:
Saatmischung „Nitrophile Saumgesellschaft“
für gute Ackerböden ................................................................................................ 21
Tabelle 4:
Duft- und Aromabeet für trockene,
sonnige Standorte (Stier 2011) ..............................................................................24
Tabelle 5:
Auswahl empfehlenswerter Kombinationspartner
für "Naschkästen" ...................................................................................................... 25
Tabelle 6:
Einige ausgewählte Birnensorten nach Blühbeginn geordnet ........ 32
Tabelle 7:
Einige ausgewählte Apfelsorten nach Blühbeginn geordnet ........... 33
Tabelle 8a:
Zusammensetzung ausgewählter Blühmischungen –
Anteil Kulturarten ....................................................................................................43
Tabelle 8b:
Zusammensetzung ausgewählter Blühmischungen –
Anteil Wildarten ....................................................................................................... 44
7. Links
8. Tabellen- verzeichnis
126
9. Quellen und weiterführende Literatur
9. Quellen und Literatur
BIENENSCHUTZVERORDNUNG 1992: Verordnung über
die Anwendung bienengefährlicher Pflanzenschutzmittel vom
22.07.1992 (BGBl. I, 1410) geändert durch die Verordnung vom
27.10.1999 (BGBl. L, 2070).
BIESMEIJER, J. C.; ROBERTS, S. P. M.; REEMER, M.; OHLE-
MÜLLER, R.; EDWARDS, M.; PEETERS, T.; SCHAFFERS, A. P.;
POTTS, S. G.; KLEUKERS, R.; THOMAS, C. D.; SETTELE, J.;
KUNIN, W. E. (2006): Parallel Declines in Pollinators and Insect-
Pollinated Plants in Britain and the Netherlands. - SCIENCE VOL
313: 351-354.
BUCHMANN, S. L. & NABHAM, G. P. (1996): The Forgotten
Pollinators. 292 pp., Island, Washington, DC.
BUNDESARTENSCHUTZVERORDNUNG (BARTSCHV)
(2005): Verordnung zur Neufassung der Bundesartenschutzverord-
nung und zur Anpassung weiterer Rechtsvorschriften – BGBl. Teil
I, Nr. 11, vom 24.02.2005, 258-317.
BUNDESNATURSCHUTZGESETZ (BNATSCHG ) (2009):
Gesetz zur Neuregelung des Rechts des Naturschutzes und der
Landschaftspflege – BGBl. Teil I Nr. 51, ausgegeben am 6. August
2009, 2542.
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gie, Heft 2. Bundesamt für Naturschutz.
KEARNS, C. A.; INOUYE, D. W.; WASER, N. M. (1998): Endan-
gered mutualism: The conservation of plant-pollinator interac-
tions. – Annu. Rev. Ecol. Syst. 29: 83-112.
KOM 2010: MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS
EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DEN RAT zur Gesund-
heit von Honigbienen, KOM (2010) 714 endgültig, Brüssel, den
6.12.2010.
KOM 2011: MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS
EUROPÄISCHE PARLAMENT, DEN RAT, DEN EUROPÄI-
SCHEN WIRTSCHAFTS- UND SOZIALAUSSCHUSS UND
DEN AUSSCHUSS DER REGIONEN Lebensversicherung und
Naturkapital: Eine Biodiversitätsstrategie der EU für das Jahr 2020,
KOM (2011) 244 endgültig, Brüssel, den 3.5.2011.
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de/Handbuch_der_Mauerbienenzucht.pdf
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9. Quellen und Literatur
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Cuvillier Verlag, Göttingen, 240 S.
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feres - Que planter, semer et/ou preserver pour favoriser les insects
pollinisateurs? Editions Clerc.
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Pflanzenschutzrechts vom 6. Februar 2012, BGBL., Nr. 7:148
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Aufl; Ulmer Verlag Stuttgart
SCHWENNINGER, H. R. (2008): Wildbienenuntersuchung
ausgewählter Ackerrandstreifen in Heilbronn. Unveröffentlichtes
Fachgutachten im Auftrag der Stadt Heilbronn, Grünflächenamt,
36 S. + Anhang..
THOMPSON, H. M. & HUNT, L. V. (1999): Extrapolating from
Honeybees to Bumblebees in Pesticide Risk Assessment. - Ecotoxi-
cology 8: 147-166
WESTRICH, P. (1990): Die Wildbienen Baden-Württembergs.
2. überarb. Aufl.; Ulmer Verlag Stuttgart.
WESTRICH, P. & SCHWENNINGER, H. R. (1997): Habitat-
wahl, Blütennutzung und Bestandsentwicklung der Zweizelligen
Sandbiene (Andrena lagopus Latr.) in Südwest-Deutschland (Hym.,
Apidae). Zeitschrift für Ökologie und Naturschutz 6: 33-42.
WESTRICH, P., FROMMER, U., MANDERY, K. RIEMANN,
H., RUHNKE, H. SAURE, C. & VOITH, J. (2011): Rote Liste und
Gesamtartenliste der Bienen (Hymenoptera, Apidae) Deutschlands
(5. Fassung Februar 2011). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70
(3): 373-416 (Bf N, Bonn).
WESTRICH, P. (2011): Wildbienen - Die anderen Bienen. Verlag
Dr. Friedrich Pfeil München
128
10. Autorenteam
Dr Reinhard Albert, Landwirtschaftliches Technologiezentrum
Augustenberg,
Neßlerstr. 25, 76227 Karlsruhe
Dr. Gerhard Albinger, Landesanstalt für Umwelt,
Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg,
Griesbachstr. 1, 76185 Karlsruhe
Yvonne Bäuerle, Ministerium für Ländlichen Raum
und Verbraucherschutz Baden-Württemberg,
Kernerplatz 10, 70182 Stuttgart
Remigius Binder, Regierungspräsidium Tübingen,
Konrad-Adenauer-Str. 20,
72072 Tübingen
Christiane Dalitz, Universität Hohenheim, Institut für Botanik,
Garbenstr. 30, 70599 Stuttgart
Dr. Helmut Dalitz, Universität Hohenheim, Institut für Botanik,
Garbenstr. 30, 70599 Stuttgart
Prof. Dr. Martin Elsäßer und Dr. Bettina Tonn,
Landwirtschaftliches Zentrum Baden-Württemberg (LAZBW),
88326 Aulendorf
Eckhart Fritz, Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee,
Schuhmacherhof, 88213 Ravensburg-Bavendorf
Horst Glemser, Ministerium für Ländlichen Raum
und Verbraucherschutz Baden-Württemberg,
Kernerplatz 10, 70182 Stuttgart
Dr. Therese Hintemann,
Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg,
Neßlerstr. 25, 76227 Karlsruhe
Dr. Dr. Helmut Horn, Landesanstalt für Bienenkunde,
August-von-Hartmann-Str. 13, 70599 Stuttgart
Georg Krause, Stadtverwaltung Donzdorf,
Schloss 1-4, 73072 Donzdorf
Jutta Kienzle FÖKO e.V.,
Traubenplatz 5, 74189 Weinsberg
Dr. Stephan Krebs, Landesanstalt
für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume,
Oberbettringer Str. 162, 73525 Schwäbisch Gmünd
Holger Loritz, Netzwerk Blühende Landschaft,
Wetzelstr. 13, 96047 Bamberg
Ute Ruttensperger,
Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau,
Diebsweg 2, 68789 Heidelberg
10. Autorenteam
Caroline Schumann, Ministerium für Ländlichen Raum
und Verbraucherschutz Baden-Württemberg,
Kernerplatz 10, 70182 Stuttgart
Volker Schwarz, GALK BaWü,
Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg,
Weberstr. 7, 69120 Heidelberg
Hans Richard Schwenninger, Büro Entomologie + Ökologie,
Goslarer Str. 53, 70499 Stuttgart
Armin Spürgin, Regierungspräsidium Freiburg,
79083 Freiburg i. Br.
Patrick Trötschler, Bodensee-Stiftung,
Fritz-Reichle-Ring 4, 78315 Radolfzell
Dr. Erich Unterseher, Landwirtschaftliches Technologiezentrum
Augustenberg, Neßlerstr. 23 - 31, 76227 Karlsruhe
Alexandra Woelk, Landesanstalt für Bienenkunde,
August-von-Hartmann-Str. 13, 70599 Stuttgart
129
11. Bildnachweis12. Hinweis zur
Wahlwerbung
11. Bildnachweis
Reihenfolge zeilenweise in Leserichtung von oben nach unten.
Archiv MLR Baden-Württemberg: S. 19-2,
Binder: S. 32-2, 3; S. 34-1; S. 36-2, 4
Bodensee-Stiftung: S. 34-2; S. 35-1; S.40-1, 4
Dalitz: S. 118-2; S. 119-2; S. 122-2; S. 123-2; S. 124-2
Felger: S. 29-1; S.38-4
Fotolia: S. 9-3; S. 15-2, 5,6; S. 22-1; S. 40-3; S. 42-1, 2; 128-2;
Rückseite 3
Forst-BW: S. 30-1; S.31-1
Gliniars: S. 120-2;
Kienzle: S. 38-1, 2
Krause: S. 15-4; S. 27-2; S. 29-2, S. 129-1
Krauß: S. 32-1
Krebs: S. 19-1; S. 36-1
LVG Heidelberg: S. 25-1, 2; S. 26-1; S. 118-1; S. 119-1; S. 121-1, 2; S. 122-1;
LVWO: S. 23-1
Maichle-Schmitt: S. 3 -2, 3; S. 4-2; S. 7-1; S. 8-1; S. 9-2; S. 15-3;
S. 17-1, 2, 3; S. 20-1; S. 21-1, 2; S. 22-2, 3, 4; S. 32-4, 5; S. 33-1; S. 40-2, 6, 7;
S.42-3; S. 126-1, 2; S. 127-1, 2, 3; S. 128-3
Netzwerk Blühende Landschaft: S. 16-2; S. 37-2; S. 39-1;
Netzwerk Naturgarten e.V, www.naturgarten.org: S. 40-5
Nickig: S. 6-3; S. 26-2
Schrameyer: S. 6-1, 4; S. 8-1; S. 15-1, S. 27-4 ; S. 125-1; S. 128-1;
S. 129-2
Schwenninger: Titelseite 2 , S. 10-1; S. 11-1, 2, 3; S. 12-1; S. 13-1, 2;
S. 14-1; S. 16-1, S. 18-1; S. 26-3; S. 27-1, 3; S. 36-3; S. 37-1; S. 41-1, 2, 3, 4, 5
SYRINGA Duftpflanzen und Kräuter
www.syringa-pflanzen.de: Titelseite 1, 3, Rückseite 1 , 2; S. 35-3
Stadtbaubetriebe Tübingen: S. 38-3
Unterseher: S. 9-1; S. 10-2; S. 12-2; S. 35-2; S. 45-1; S. 127-4
Volk: S. 120-1; S. 123-1; S. 124-1
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12. Hinweis zur Wahlwerbung
MLR/Potente: S. 3-1