8/9/2019 Das Demographiemodell Illingen 2030
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DasDemographiemodellIllingen2030
VonArminKnig
Die Effekte der demographischen Herausforderung werden die Art der Politik und die
SchwerpunktederPolitikfelderindennchsten20Jahrenverndern,vorallemimlokalen
Bereich(Altrock2008).DieBevlkerungwirdlterwerdenunddieZahlderEinwohnerwird
schrumpfen.NotwendigsinddeshalbneueDenkmuster, neue soziale Fhigkeitenundein
neuesBewusstseinfrnachhaltigeEntwicklung.
Daswirdderzeitvielfachnichtgemacht.ManverdrngtdieProblemeinderHoffnung,dass
siesichvonselbstlsen.Daswirdabernichtgeschehen.AnLeerstndenvonHusernundSchulschlieungensehenwirjajetztschon,wohindasfhrt.
ManlstkeineProbleme,wennmandenKopfindenSandsteckt.
UndwirhabendenKopfnichtindenSandgesteckt.
AlsersteGemeindeimSaarlandhabenwirdiesesThemaoffen,transparent,umfassendund
vorallemsehrmutigbehandelt.Wirhabennichtbeschnigt.Wirhabenzugegeben,dasswir
schrumpfen. Und wir haben daraus eine Strategie entwickelt nicht gegen die Brger,
sondernmitdenBrgern.
UnserProjektheitIllingen2030.
Wirhabenmotiviert,mobilisiert,informiertundzuweilenauchprovoziert.
DerErfolggibtunsrecht.
ber1000BrgerhabensichandenDiskussionenbeteiligt.
DreiJahredauertdasProjektjetztschon.
SchondieErffnungsveranstaltungmit400TeilnehmerninderIllipsehatAkzentegesetzt.Es
ging darum, die Ehrenamtlichen zu aktivieren und die Vereine zur Kooperation zu
motivieren.
Esfolgten sechsZukunftstage inden sechs Orteilen, die jeweils einenganzen Samstag in
Anspruch nahmen. Dabei hat die Verwaltung darauf geachtet, nicht die traditionellen
politischen Akteure zu Wort kommen zu lassen, sondern die Brger. Sie sollten ihre
Wnsche,ihrengsteundSorgenundihreIdeenselbstartikulieren.AuchderBrgermeister
hatteSendepause.ModeriertwurdendieZukunftstagevonexternenExperten.
DaswareinesderErfolgsgeheimnisse:dieMenschendortabzuholen,wosiezuHausesind
und ihnen eine Stimme zu geben. Diejenigen, die sonst oft die ffentliche Meinung
dominieren,durftensichzwarbeteiligen,hieltensichaberinfastallenZukunftswerksttten
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merklichzurck.DaswareinGlcksfall.NiezuvorhattesichdieBrgerschaftsointensivmit
eigenenVorschlgenanderPolitikgestaltungfrihrQuartier,ihrenOrtsteil,ihreGemeinde
beteiligt. Neben konventionellen Vorschlgen brachtendie Brger auchunkonventionelle
Ideen in die Diskussion ein. Diese wurden nicht abgewrgt, sondern dokumentiert und
diskutiert. Schon die Ergebnisse dieser Zukunftswerksttten sind ein Pfund, mit dem die
Gemeinde in Zukunft wuchern kann. Wichtig ist allerdings, dass Verwaltung und
GemeinderatdieseVorschlgeauchaufnehmenundsieinkonkretePolitikgieen.Diversen
UnkenrufenzumTrotzistdiestatschlichgeschehen.
ZudenwichtigstenThemendesProjektsIllingen2030gehrtdielokalePolitikfrFamilien.
Wirwissenmittlerweile, welch groe Bedeutung dieVereinbarkeit vonBeruf undFamilie
unddieBetreuungsinfrastrukturhat.
Wichtigstes Projekt war deshalb der Ausbau der Ganztagsbetreuung an allenGrundschulstandorteninzweiFlleninKooperationmitdemLandkreisalsProjektpartner.
UnserSchmuckstckaberisteinneuerKindergarteninVerbindungmitGanztagsbetreuung.
Am8.Oktober ist Einweihung.Wirhabenalsoernst gemacht.DiesHausderKinderam
grten Grundschulstandort Httigweiler soll erstmal alle pdagogischen
Betreuungsaktivitten von der Krippe ber das Kleinkindalter bis zum Schulalter
zusammenfassen,bergngeerleichternundLernenfrKinderallerNationalittenfrdern.
Die Kommune subventioniert die Elternbeitrge, um eine sozial vertrgliche Lsung zu
sichern.AlleinbeimHausderKinderwerden2MillionenEuroinvestiert.BegleitetwurdedieInnovation durch einen Bildungskongress 2009 zum Thema bergnge im Kindesalter.
Eingeladenwarenalle Erzieherinnen und alle Lehrerinnenund Lehrer der Gemeindeund
weit darber hinaus. Wir wollen, dass Kindergarten und Schule zusammenarbeiten. Die
knstlicheTrennungderAltersstufenmachtwenigSinn.
KooperationensollenKrftebndelnundneueIdeenfrdern.AndenKooperationensind
mehrere freie Kindergarten bzw. Kinderbetreuungstrger beteiligt. Die Zahl der
Grundschler,dieindenGenussdesAngebotseinerBetreuungauerhalbdesElternhauses
kommen,hatsichinnerhalbvondreiJahrenverdoppelt.DamiterhaltendieElterndirekteVorteile,umBerufundFamiliezuverbinden.
DieInteressenderKinderwerdevonKinderparlamentenindenOrtsteilenvertreten.
DieSeniorenwerdendurcheinenSeniorenbeiratreprsentiert.UnserSeniorenbeiratistsehr
aktiv.ErbertberrtlicheProbleme,machtVorschlgeundveranstaltetBeratungenund
Kulturnachmittage. Das ist fr uns eine sehr wichtige Institution geworden. Der
Seniorenbeiratverwaltetsichselbst,wirdaberausdemRathausuntersttzt.
Mit einer Elternschule untersttzt die Gemeinde Familie auch durch Wissenstransfer.
ProjektpartneristdiertlicheVolkshochschule.WeitereAktivittensindinPlanung.
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DasLeerstandskatasterderGemeindeIllingenbelegt,dassaufdem Immobilienmarktnach
wievoreinehoheFluktuationherrscht.VerkaufserfolgesindabhngigvonderPreisbildung.
VorallemimmittlerenundgehobenenPreissegmentmssenPreisabschlgehingenommen
werden. Sind die Eigentmer dazu bereit, haben sie auch Verkaufschancen, sofern die
Huser qualitative Mindestanforderungen erfllen. Gesucht sind auch alte Huser im
Billigsegment, die von zumeist jungen Kufern umgebaut werden. Hier wird sich das
WohnungsundHausangebot indennchstenJahrenwegenderdemographischenaufein
berangebot hinbewegen. Das lsst eine Tendenz zu deutlich sinkenden Preisen bei
Altimmobilien erwarten. Eine der Aufgaben des Projekts Illingen 2030 war es, die
Bevlkerung ber diese Trends zu informieren und damit zu einer realistischeren
Preisbildungbeizutragen.DieangesprochenenBankenzeigtensichz.T.berraschtberdie
bereits aktuellen Datendes demographischen Wandels, da dies zuNeubewertungen der
ber Hypotheken besicherten Immobilien (Abwertungstendenz) fhren kann. Von denMaklern auerhalb des Untersuchungsgebiets und des Saarlandes, die im Auftrag von
Erbengemeinschaftenttigsind,werdeninderRegelzuhohePreiseangesetzt,diesichan
stdtischenEntwicklungenorientieren.DaProvisionensichanVerkaufserlsenorientieren,
istdiesverstndlich.DaserschwertaberdieProblemlsung.MaklersindnachEinschtzung
derGemeindeIllingenselbstTeildesProblems.
WirhabendeshalbalsVerwaltungaktivesLeerstandsmanagementbetrieben.
EinTeilderEigentmerkonnteaktiviertwerden,leerstehendeHuserentwederselbstzu
nutzen, zum Verkauf auszuschreiben oder abzureien. Ergebnis: Von 77 theoretischen
LeerstndenlautKatastersindinzwischen29wiederbewohntoderverkauft,10langjhrige
und10aktuelleLeerstndesindberMakleroderBankenzumVerkaufausgeschrieben.Leer
stehennochlediglich28Huser.
DieErgebnissebelegen,dassaktivesLeerstandsmanagementerfolgversprechend,aberauch
sehr zeitaufwendig ist. Das Leerstandsmanagement ist das am schnellsten wirksame
InstrumentdesDemographieprojektsIllingen2030undzeigtsichtbareErfolgeimStadtbild.
NichtimmersindleerstehendealteGebudevermarktbar.ImmerhufigertauchtwegendermarodenBausubstanzdasProblemauf,dassdiealtenHusernichtsmehrwertsind.Die
Gemeinde Illingen hat deshalb in Kooperation mit der saarl. Landesregierung das erste
kommunale Abrissprogramm im Saarland gestartet. Nach den Frderrichtlinien des
GemeinderatessolldasProgrammdenAbrisslangjhrigerLeerstndefrdern,beidenen
sonstige Manahmen zur Wiedernutzbarmachung ausgeschpft sind und die nicht mit
sonstigenFrdermittelnabgerissenwerdenknnen.
Die Frderung wird als einmaliger, unverzinslicher und zweckgebundener Zuschuss
ausgezahlt.Eine100%igeFrderungistmglich.DerZuschussbetrgt3000EurojeObjekt.BeibesondersexponiertenGebudenknnenbiszu10000EuroZuschussgezahltwerden.In
diesem Fall verpflichtet sich der Eigentmer, einenGrundbucheintrag auf eigene Kosten
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eintragen zu lassen.berdieAntrgeentscheidetderAusschussfrUmwelt,Planenund
BauendesGemeinderates.
Mit dem Slogan Platz da! fr abzureiende Huser hat die Gemeinde Illingen einen
provokativenSlogangewhlt,derzuDiskussionenanregte.DieerstenabzureiendenHuser
wurdenebensoprovokativmiteinemTransparentversehen,aufdementwederderSlogan
Platzda!oderIchbinalsnchstesdran!zulesenwar.WegenderRadikalittderSlogans
gabesauchKritik.Aber dergewnschte Effekt,hoheAufmerksamkeit zuerzielen,wurde
erreicht. InPresse, TVund Radiowurdeumfassend berichtet inBildundWort.Fr die
AktivierungderEinwohnerwardieseffentlichkeitsarbeitsehrwichtig.
Dassdasalles,hatdieGemeindeineinemaltenWohnquartierineinemdersechsOrtsteile
ineinemBrgerprojektgetestet.DabeigingesumdieRevitalisierungeinergeschwchten
Strae,inderzweiehemaligegroeGaststtten,dieeinstkulturelleundsozialeTreffpunktewaren, eine ehemaligeMetzgerei und ein Wohnhaus leer standen. Auerdem zeigte die
relativalteSiedlungeinegroeAnzahlpotenziellerLeerstnde,dainmehrerenHusernalle
Bewohnerlterals70Jahresind.DasistjainvielenGemeindedesSaarlandesinzwischenso.
IllingenistalsokeinEinzelfall.AberwirhabendasProblemangepackt.
DieStrae,dieeinstzumDorfkerndesAltortesRaweilergehrte,istinnerhalbvonzwei
Jahrzehntenfunktionslosgeworden:dieletztenEinzelhandelsgeschftehabengeschlossen,
die Gaststttenwarenoder sind nur noch Ruinen. Damit sind auf einer Streckevon 400
Metern stdtebaulicheProblememassiv aufgetreten. Aer wir habenauch dort nichtdenKopfindenSandgesteckt,sonderngehandelt.
Es gelang innerhalb von eineinhalb Jahren, in einem Partei bergreifenden
AktivierungsprozesseinneuesGemeinschaftsgefhlderBewohnerzuschaffen,densozialen
Zusammenhalt zu strken und neue Ideen nach Abriss mehrerer Problemhuser zu
entwickeln.DreidervierLeerstndesindbeseitigt,dieAnliegerhabenFlchenerworben,
umselbstPlatzumihrHauszuhabenunddamitihreWohnqualittzusteigern.DieFlche
derehemaligenMetzgereiwerden imRahmeneinesGemeinschaftsprojektsgestaltet.Das
war echtes Sozialkapital. Das heit: Die Leute haben selbst angepackt, Steine geschleift,SchippeundHackeindieHandgenommenundfrOrdnunggesorgt.Diehabennichtwie
mancheLeserreporterQuerulantenrumgemotzt,sondernsind selbstaktivgeworden.Und
Spahattensieauch.
Neu war die Entwicklung von Ortsprofilen. Viele Brgerinnen und Brger haben sich an
entsprechenden Workshops beteiligt. Um Angebote in den Drfern mglichst lange zu
erhalten, sollen verstrkt Kooperationeneingegangenwerden etwazwischenVereinen,
aber auch zwischenOrten. Esmuss nichtmehr jederOrtsteil alleAngebotebereithalten.
QualittgehtvorQuantitt.AllerdingsistdieserProzesserstimAnfangsstadium.NochwilljederOrtsteilseineEinrichtungenerhalten.InderDiskussionwurdeaberdeutlich,dasses
bereitsBndelungengibt,etwabeiSportvereinenoderbeimDeutschenRotenKreuz.
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Wirwolltenwissen,wasBrgerwollen,undsiehabenesunsgesagt.Eineshabenwirdabei
gelernt:
Esmuss fair und gerecht zugehen, damitMenschen bereit sind, sich zu engagieren, um
Teilhaber an den gemeinsamen Angelegenheiten zu werden. Wir brauchen eine
Vertrauensbasis zwischenPolitik undBrgern. Voraussetzungen dafr sindeinDialog auf
Augenhhe, dieBereitschaft zu Kompromissen,Gleichberechtigung derGeschlechter und
die Akzeptanz von Regeln. Somssen die Brger akzeptieren, dass der Gemeinderat das
letzteWorthat.Das stehtso imGesetz.Und die Politikmuss akzeptieren, dass auchdie
BrgerInteressenundguteIdeenhaben.
Dasklappt.Esklapptsogarprima.DieBrgerhabenber50Vorschlgegemacht.
RealisiertsindinzwischenzahlreichedieserVorschlge:DerIlltaleristzueinererfolgreichen
Regionalwhrunggeworden,mitdemKaufkraftgebundenwird(rd.100.000Europro Jahr;bisher 350.000 Euro), die Illuminale ist als spektakulre Dauerlichtshow installiert, eine
Brgerstiftungwird gegrndet, eine erste Zustiftung ist bereits avisiert, die Jugendlichen
engagierensichimSozialbereichundstellendasJugendzentrumalsOrtderIllingerTafel
zurVerfgung,woBedrftigefreineEuroLebensmittelerhalten,derSeniorenbeirathat
ehrenamtlicheinKatasterfrRuhebnkeanSpazierwegenerstellt,dieBrckenstraehatihr
Revitalisierungskonzeptfastabgeschlossen,einneuerKindergarten,dervonderKrippeber
Ganztagsbetreuung bis zum klassischen Kindergarten unterschiedliche Betreuungen
integriert,istjetztfertiggewordenundwirdam8.Oktoberfertigsein.DieJugendhateineneue Bleibe in einem ehemalige Arbeitsamt gefunden. Ihr Jugendzentrum hat sie selbst
mitgeplantundmitgestaltet.Dasalte,marodeJugendzentrumistabgerissenmitHilfedes
Leerstandsprogramms. Auf allen Schulen sind im Sinne des Klimaschutzes
Photovoltaikanlagen installiert. Das Thema Sauberkeit und Sicherheit spielt mittlerweile
eine wichtige Rolle. DieGemeinde kooperiert mit Polizei, privatemSicherheitsdienst und
demehrenamtlichenKriminalittsbeirat.
Barrierefreiheit ist zu einem Querschnittsthema geworden, mit dem sich die Gemeinde
landesweitprofiliert,dasiederAuffassungist,dassdieAlterungderBevlkerungberallimLandzueinemwesentlichenEffektderDemographiewird.IneinersolchenSituationistes
unverzichtbar, Zugnglichkeit fr alle zu gewhrleisten.Auch Rollstuhlfahrer sollen durch
denVordereingangEinlassfinden.DavonprofitierenauchFamilienmitkleinenKindern.
Auch andere Lektionen haben die Illinger gelernt, zum Beispiel, dass in Auenbereichen
keineNeubauflchenmehrentstehendrfen,weildieskologischverheerendist,dieKosten
derInfrastrukturindieHhetreibtunddieChancennachfolgenderGenerationengefhrdet.
StattdessensollendieInnenbereichewiedergestrktwerden.BildungistinIllingenzueinem
Megathemageworden.BegleitetwirddiesvonfamilienpolitischenAkzenten(Familienkarte,Betreuungsaktivitten,AufbaueinesSozialnetzwerkes).
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BeiweitemnichtausgeschpftsindnachAuffassungderBeteiligteninIllingendieChancen
interkommunaler Zusammenarbeit. Was fr Ortsteile untereinander gilt, gilt auch fr
Gemeinden:Nichtjedermussallesselbstmachen.Mittelknnenwirtschaftlichereingesetzt
werden, wenn Kommunen kooperieren. Gemeinsame Lsungen sind oft besser als
Insellsungen.
Fazit
Wichtigist,dasseineStadtihreEinwohnerbegeisternkannfrsolcheAktivittenunddass
sieTeilgrererNetzwerkewird.KommunalpolitiksttangesichtsderFinanzproblemeund
desdemografischenWandelsanGrenzen.Fakt istaber auch, dass dieWiederentdeckung
brgerlicher Handlungsspielrume neue Chancen fr uns alle erffnet. Anders denken,
andershandelnundselbstVerantwortungbernehmenheitdieDevise,umdieChancenknftigerGenerationenzuwahren.Dasfunktioniertdannambesten,wenndieProjektesehr
konkretsind, ineinen attraktivenRahmenpassenunddieBrgerinnenundBrger direkt
betreffen. Entscheidend istderFaktor Lebensqualitt imQuartier.Das setzt aber voraus,
dassVerwaltungundPolitikdieBrgerernstnehmenundihnendieChancegeben,eigene
Ideenzuverwirklichen.
Illingen2030isteinErfolgsmodell.DashabenwirdenBrgernzuverdanken.Siesolltensich
auchaktivbeteiligen.
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Biografisches
ArminKnig
Geb.1957,verheiratet,2.erwachseneKinder
Studium:Germanistik,Sport,GeschichteinSaarbrcken
PromotionsstudiumVerwaltungswissenschaftDHVSpeyer
1981bis1996JournalistbeiderSaarbrckerZeitungundbeimSaarlndischenRundfunk
Seit1996BrgermeisterderGemeindeIllingen
Verwaltungswissenschaftler
DozentanderFHSVdesSaarlandes
MitgliedderSteuerungsgruppeDemographischerWandelderKGSt.
Verffentlichungen in Verwaltung und Management, innovative verwaltung, Stadt und
Gemeinde,KommunalpolitischeBltter,PolitischeVierteljahresschrift.