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  • Brodherrn, nnd ihrem regelmäßigenGange zur Kirche, verließ sie nie das!Hans.?Oft sprach sie von meinen,!Vater und von seiner gehofften Rück-kehr ; zuletzt aber borere sie auf, seiner-zu erwähnen, obwohl ich bemerkte, daßsie häufiger weinte als jemals. Da-.Mals glaubte ich sie weinte über nnsre.Armuth, denn uusre Nahrung bestandbisweilen in nichts als in einem Stück-chen trocknen Brodes, lind sie pflegtebei der Flamme einiger Spanchen znsehen die sie anzündete, lim ihre halb-verhungerten Kinder zn erwärmen,weil sie' keil, Lich»kaufen konnte, ohneuns nnfres Morgenbrotes zu berauben. In dieser Ärmulh lebten »vir,als meme Mutter sich zum zweitenMale verheirathete, lind dieser Wech-sel war für uns ein plötzlicher Eintrittin's Paradies. Wir fanden ein Ob-dach uud einen Vater." Hier hielt sie

    "Wollt Ihr mein eigen Kmd gegeumich aufreizen !" rief der Kläger, alser ihr mit der .Hand winkte zn schwei-gell.

    Feurig MiZtt das Ange der Zeu-gin, als er sprach. 'Dn bist mchtmein Vater," rief ste ans mit .Heftig-keit. "Das Gesetz mag Dich dafüranerkennen, ich erkenne Dich nicht da-sur. Wie ? Dich meinen Bater heis-sen! Äich, der Du schimpflich DeinWeib den äußersten Mühseligkeiten n.Deine Kinder dem Bettelstäbe preisge-geben. Nie, nie! Sieh' dort meinenÄlter," indem ste auf deu zitterndenBeklagten wies, "dort ist der Mann,der nber meine Kindheit wachte; ernnr der Teilnehmer an meinen kindi-schen Spielen, der Wachter meiner

    Mtlnerfahrnen Jugend. ?Dort ist derWl)iann, der meine Liebe fordert, nnd 'Mncin 5-aus tbeilt mit mir, er ist mein

    Pater." Jenen elenden Egoisten kenneich nicht. Die besten Jahre feines Le-bens bat er in gesetzloser Entfernungvon den Banden der Gesellschaft ange-bracht; laßt ihn anderswo Gefabrtenseines Alters suchen, laßt ihn nicht wa-gen, die Asche meiner Mutter zu belei-digen, indem er Kindespslichten vonihren verlassenen Kindern verlangt."

    Sie zog schnell den Schleier nberihr Gesicht nnd reichte Burr ihrenArm, nm sich zurückzuziehen.

    "Meine Herren," sagte Bnrr, "ichbabe nichts' weiter zn sagen. DieWorte des Gesetzes sind ausgesprochenin dem Buche, das vor Ibnen liegt,die Stimme der üLabrhcit baben Sieeben von den reinen Lippen des Wei-bes vernommen. Ihre Sache ist esjetzt, den Gesetzen der Natur und denVorschriften der Gerechtigkeit gemäßzn entscheiden."

    Ich branche nicht zu sagen, daßunsre Entscheidung zu Gunsten desBeklagten aussiel, und daß der Anklager, begleitet von der Verachtung jedesEbremnannes, den Gerichtssaal ver-ließ. E.

    Jeremiah Barrett, 5,0 Rosewel-Str.,sthliiq nnd mißhandelte am Donerstagfeine'Fran schrecklich, nnd bis! ihr zuletztein Stuck der Ilnrerlippe ab. Sielnachrc davon eine Aiiznge bei derPolizei, worauf Barrett festgcilommenivnrde, uud sich wahrscheinlich setztselbst die Lippe« beißen wird.-N. Zeit.

    Isaak G. Smith, ein berüchtigerPferde- nnd Ochsendieb, wurde amDonnerstag anf dem Ochse»inarkt beiBull's He'ad festgeuommen als er inBegriff war, ein Paar fette Ochsten zuverkaufen, dieHr. Burs von Hunting-ton in Coiinemcnt als die Seiuigeureklainirte. Dieses Pferde- und Öch-fenstehlen lst eine üble Gewohnheit?-lvie der frühere Recorder Niker zusagen pflegte, ?nnd mnß Kart bestraftwerden. Wird hoffentlich geschehen.

    Die letzten Verhandlungen derAbolitionisten in Neimork gingen sebrstürmisch zn. Man wollte allen Mit-gliedern, ?)tännern wie Frauen, Stiinrecht nnd Bekleidung von Aemtern alsanch Debattiren einräumen, wogegeneine starke Opposition statt fand. )l»ck

    -die Frage, "welche Stellung man beider nächsten Wabl einnehmen sollte/'fand große ?),'eini»lgsverschiedenbclt.

    Ein uelles Babel. ?Die Arbeiten audem nenen Zollhanse haben schon soviele Jahre gedauert, das? die Arbeiterin deu obersteli Stockwerken dieSprache veNerm haben, dieoian unter

    Almen spricht.

    DieNen-Orleans Zlmerican vom 2V. Julis.gt: Wir haben eS von guter Autorität,i.,s? die Teravische Anleihe von einer halheu.y.iUion aufgeucmmen worden fei, und daßt>iS Geld in eine dcr NenorleauS Banken,

    Gebrauch der Teranischrn liegiernug,.'UicdcrLkiegt sein so».

    Der Patriot und Demokrat.A lle ntauu, deu 7tcn August, 183!).

    Fnr Prastdent:Otil TD'M. W.irrlKon.

    von Z7hio.Fiir Vice - P r a std en t:

    Daniel Webftcr,von Massachusetts.

    »ci/'Utttcrsclnedlichc fnr die heutige Zeitunggeschriebene Original - Artickel erscheine»nächste Woche.

    InspectvrS-Tvahl.?-Nach dem neneuWahlgesetz wird die Inspectorwabl in 1839am Freitage den 4ten nächste» Oktober ge-halten werden,welches eine Woche später ist,als die Wahlen dieser Art seit 180» in Penn-silvanien gehalten wurden, welches immerder Freitag war, der den Zweiten Dienstagim October vorangieng.?Bei dieser Wahiwerden 2 Inspektors uud 1 Richter erwählt,für jede« Ward, Taunschip oder Districkt;demohnerachtet können die Erwähler mir fürciiie Person als Jnspector u. eine Person aISRichter stimme» ?und folglich kaun die Par-tei, welche die größte Anzahl Stimmen hat,ihren Richter erwählen. In Zukuiift wird

    i der Wahlkainps für die Richter sein, dennI nach dem neuen Gesetz kaun blos ein Richterin jedem Districkt sein, und er bat über die Zu-

    lassung der Erwäbler zu entscheide», im Falldie zwei Inspectors nicht einig über eines

    lErwählerS Zulasiuug sind.Das Verhör deS Hrn. Cainphell, ehe-

    malige» Prothonotar ion Huntingdon C't»,tPa.) wegen Schmähschrift gegen David R.Porter, wird den Ilten Angüst zn Hunting-don seinen Anfang nehme». George W.Barton, Porters General-StaatS-Anwald,nnd Theilnchmer des Härrioburger Mob am4. December, IWB, wird PorterS Cbaracterwieder vertbeidigen-und vielleicht wird Por-ter selbst wieder dazu schwören, wen» dieConrt eö zuläßt.

    Dr. Dyott, schon wieder.?Die Advocatendieses Betrügers strengen alle Nerven an,um ihm ein neues Verhör zu bewirken, undnehmen deshalb ihre Zuflucht »icht allein denCharacter deS Hauptzengen gegen Dr.Dyott,Hrn. Simpson, verdächtig zn machen, son-dern bedienen sich selbst verfälschter Papiere;es ist nämlich die Form eines Reseets, vonHrn. Simpson, worauf kein Geld empfan-gen wnrde, als ächt und gültig vorgebrachtworden, u. mebrere andere Betrügereien ansdem Tapet, nm ibreu Plan durchzusetzen. ?

    ! Advocat Hirst und Hr. Simpson sind jedochMänner, die die Sache der Court deutlich

    ! machen werden.

    Moruü MniticnttliS.! Jeder Tag macht uuS den Manlbcerbanmttnler obigem Rainen wegen seinen Blätternschätzbarer; man findet nämlich täglich mehrans. Nicht allein daß er ein Futter der Sei-denwlkrmcr ist, die uns in unseier.Kleidungeinen ueneu Reitz des geben?sondernman hat ansgefnndcn, daß die Blätter derMorns Multicanlis, auf gewöhnliche Artgetrocknet, einen wohlschmeckender» Tbee ab-geben, als irgend ein anderer lbenrer Thee,der von Cbnia eingeführt wird. Zweitens,sollen die Blätter, wenn sie nach der gewöhn-lichen Art inSegarS verwandelt werden,einen anönebmcnb aromatischen Gbruch ver-breiten uud besonders den Rauchenden diectwanigen Mageuübel heile», für Unverdau-lichkeit schützen, und überhaupt Anti Billius-liiid Auti - Dispepsyscher Natur sei».

    NN» denke man sich in ihremManlbeer - Baum - Garten sitzend; gekleidetin Seide, mit dem Erzeuge ihres und ihrerWürmer Fleißes; behaglich den Manlbeer-banm-Thee schlürfend ?nnd der Vater dieserglückliche» Familie mit stoischer Zufriedenheitden Rauch i gleichsam als Dankopfer) vonde» MornS MnlticanliS-Blätter-SegarSnach den Wolken sendet. Warlich, eine sol-!che Familie muß glücklich sein !

    Lancnster tsn,l«ty.AnS dem "Vaiicastcr Volksfrennd" ersehe»

    wir, daß ei» ungemei» großes Amtsfieber injenein Cannty berrschet, indem unr folgendeAnzahl .Herren fnr die unterschiedlichen Aem-ter, welche in diesem Herbst zn besetzen sind,aIS freiwillige Kandidaten laufen, nämlich:

    i 12 Caudidatcn für Scheriff,4 für Eorouer,

    l ti fnr Recorder,4 fnr Registrirer,

    ' f»r Schreiber der Courtder vierteljährigen Sitzungen.

    j Hollo! daS ist ein lnsiigeS Wettrennen!?Gnt sür's Volk, daß es im Vergeben seiner

    ! Aemter so häufig die Wahl hat; nnd nochjbesser ist es, daff die neue Constiinrio» einen!

    ! Jede» daS Recht giebt, auf fei» rige»eS Ver- Z-dienst, Ansprnch auf daS Amt machen z?

    ! köunrn, welches fruherhin au polirischk»> Günstlinge», waren sie auch noch so nnfäbi,,,verschwendet wnrde.

    Hr. Forsyth verließ Waschington amDienstage, und Hr. Poiusett wollte Wa-scl'ington am Mittwoch nael, dem )>orden ver-lassen. ES beißt der P>esident werde sicl' miribnen vereinige» und ziisamnikii eine Reisezwischen die BritNschen uud Amerikanische»Besitzungen machen.

    Sparfanikeit der jetzigen Staats-Ne-giernng.

    Ei» Correspoudeut iu der Miffliu (ZauntvGazette liefert folgende» Vergleich vo» denUnkosten auf einem Theil der luuiata Ab-theilung des Kanals unrcr der letztherige»»ttd jetzige» Board dor Canal Commissioiierö.

    Unter Gonvernör Ritners Verwaltung wa-ren die täglichrn Unkosten:

    Ein Ansseber, ?2 5l)Vier Vormänner, jeders55, l)l>Sechs Vormäuuer, jeder SI 5V !) KVSechs Pferde, jedes ekschrnir-i)ieise jede Gele-genheit ergriffen denselben anzuempfehlen,und demzufolge finden wir, daß die "unab-hängige Schatzkammer" das Vosungswort der

    Partbei geworden ist. Um zu zei-gen, waS die Meinung von den Anführernder Parrbei vor wenigen Jahren unter (Ge-neral JacksonS Administration in Betreff deSUnterschatzkaimner-Systcms war, theilen wirfolgende Auszuge auS der Waschingto» Gio-be mit, welche das amtsmäßige Organ derPartbeiist. Die Globe erklärte damals:

    "Der Unterschatzkammer - Plan ist diSor-ganisircnd nnd revolutionär, und wiirde dieHanptgrnndsätze unserer Regierung uud ibrganzes Vorfahre», von 1780 bis anf den jetz-igen Tag berak, nmkehren."

    Ferner sagte die Globe:?"ES ist so einleuchtend wie die Sonne, daß

    der Plan die Wirkung habe» wurde, denöffentlichen Schatz der wirklichen Gewahr-sam und Controlle deS Presidenten viel nä»her zu bringe», als er jetzt ist, und deiiselbe»der Gefahr aliszusetze», von hundert Händengeplnndert zu werten, wo jetzt keine densel-ben anrühren kann."

    "Herr Veigb weiß, daß der President selbstdiesem Plan entgegen ist, welchen er seinenUnterstiitzer» zuschreibt, und daß seine Freun-de in Waschingto», sie möge» znm Eabinetgehören oder nicht, berzlich mit ihm überein-stimmen in Hinsicht der Verfahrungo'art, wel-che zu befolgen schicklich ist."

    Ei» anderer Auszug auS der Globe überdiese» Gegenstand lautet wie folgt!?

    "Ware eine solche Anratbung vou Gene-ral Jackson gekomme», wiirde sie mir denwiederboltcn Unwahrheiten i» Betreff derProklamation und deS Pretests durch das"alte Gebiet" ausposaunt worden sein, alsein überzeugender Beweis von allen jenenStrebungen nach Gewalt, welchen der Heldvon Nen-OrleanS beschuldigt worden ist.Siebe (wurde» sie sagen) hier wünscht er dieöffentlichen Gelder i» die Hände seinerFrennde nnd Partbeigänger zn geben, anstattdieselben in de» Banken niederzulegen, auswelchen sie für keine andere als öffentlicheZwecke herausgezogen werden können, ohnefnr gewiß entdeckt zn werde». Iu solchemFalle wurde» wir überzeugt sei», daß dasVolk gerechte Ursache zur Besorguiß babe, n.daß es seine eisersüchtigste Anfmerksamkeirrichten sollte anf einen solchen Versuch, dieanönbendc Gewalt zu vergrößern nnd der-selben die Mittel zur Bestechung in die Händezu gebe»."

    Mau vergleiche die obigen Erklärungen,welche erst vor ein paar labreu von dem Or-gan der Partl'ti gemacht, nnd damals vonderselben snr rechtgläubig anerkannt wi»den,mit den lauten womit dasUnterschatzkammer Lnstem jetzt von den Vo-kofeko-Anfübrer» angepriesen wird, nnd manwird im Stande sein ein richtiges Urtheilüber die Beständigkeit und Ehrlichkeit dieserParthei zu fälle».

    Mail-N,i»l>cre»).-D>e Postkutsche, wel-che zwischen Bain's Station »nd Tazewell(Zenn.) fährt, wnrde nenlich beraubt, »ideinmau den Kntsclssasten ausschnitt und 2 .Kof-fer heraus nabni, wovon einer ?200 enthielt.Die nbrige Bestandtheile lagen' zerstreut aufder Straße.

    Dnrcli die von Marylandwurden in ibrer letzten Schuiig uenn uuddreißig Ehescheidnngen bewilligt.

    Tckät-l'nre i'adiiu^?Dac> Schiff Ri-chard Zludersou gieng am vorletzten Sainsta-qe von Rictnnond nach Liverpool, niit einerLadung von 904 H»goheads Taback, geschähtauf »202,5,72. Das Schiff Skperb von Bal-timore, gieug gleichfalls von Richuioud aus,nach ?oiidou, mit einer Ladung Taback, dieauf Sl7U)Nt>5 geschäht wird.

    DaS neue Wahlgesetz.Folgendes sind einige der Verordnungen

    in dem neuen Wahlgesetz vou Peuusilvaiiien,die nicht in dem Alten enthalten waren :

    Die wahlfähigen Bürger der verschiedenenWardS, Distrikte nnd Taunschips, solle» sichzur Zeit »er Coustahelwahlen in jedem labrversammeln uud dort Zwci Personen fürInspektor nnd eine Person fur Wciblrichter !erwählen, indem sie nur fnr Eine Personals Inspektor und eine als Richter stimmen.Der Höchste i? Stimmen soll jnm Richter n.die zwei Höchsten in Stimme» z» Inspek-tors erwählt sei». Solche Wahlen sollenzwischen 8 »nd 10 Uhr Vormittags eröffnetnnd bis 7 Nachmittags offen gehalten wer-den?außer iu der Stadt nnd Cannt» Phila-delphia, wo sie bis 8 Uhr offen bleiben sollen.

    Wenn an einer Wahl die beiden Inspek-tors wegen dem Recht einer Person zn stim-men, nicht einig werden können, soll derRichter Macht haben nnd ist ihm aufgetra-gen, zu entscheide», aber sonst nicht, und seineEntscheidung soll schließlich sein, nnd die In-spektors müsse» die in Frage stehende Stim-me entweder annehmc» oder verwerfen, wieder Fall fein mag.

    j Anf den Freitag nächst vor dem zweite»! Dienstag im nächsten October, sollen die In-> spektorS »nd Richter erwäblt werden, welche

    j die nächste allgemeine Wahl Halle» sollenz! nachher sind diese Beamten auf den Dritten! Freitag im März iu jedem Jahr, mit deni ConstabelS, zn erwählen, nnd die im nächsten! October erwählten sollen die Wahl im uäch-! steil März halten.! Die Scheriffs sind angewiesen in ihrerProklamation bekannt zn mache», daß jede

    ' Person (ausgenommen Friedensrichter) aus-geschlossen ist das Amt eines Richters, In-spektors oder Schreibers bei der Wahl zubedienen, die ein Amt oder Anstellung desGewinns oder Vertrauens unter der Regier-

    ung der Vereinigten Staate» oter diesesStaats begleitet, oder vo» einer Stadt oderincorporirtcii Distrikt, ob ein bestallter Beam-ter oder auderS, ein uiitergeorducter Beam-ter oder Agent, der unter dem gesetzgebenden,aiisübendcii oder richterliche» Departementdieses Staats oder der Ver. Staate», oderirgend einer Stadt oder incorporirtem Di-strict angestellt ist oder wird, nnd ebensallsjedes Mitglied deS Congresses nnd der Ge-

    setzgebung) nnd dem auserwähltcu. oder ge-meine» Rath einer Stadt, oder Commissio-uer eines incorporirten Distrikts, uud daßkein Inspektor, Richter oder anderer Beam-ter bei solcher Wabl, für irgend ein Amt er-wählbar ist, für welches alsdami gestimmtwird.

    Die Richter, Inspektors und Schreibermüssen schwören daß sie in keiner Wette aufdie Wabl interessirt sind.

    Die Assessors sollen jährlich cin alpbabe-, tischeS Verzeichnis der tarbareu Einwohnerihres Bezirks ausmachen und vor dem IstenAugust eine Abschrift davon wenigstens audem Wablplatz aufschlage», uud neun Tagevor dem Wahltag ein solches Verzeichmß be-scheinigt, den Caiinty Commissioners überrei-chen, die es zu gehöriger Zeit den Inspektorsnnverändcrt einzuhändigen habt». Der As-sessor muß dcr Wabl seines Distrikts beiwoh-nen, »in den Wahlbeamten mit Erklärungen

    ! nnd Berichtigungen beiznstcbe», wosur er ei-neu Thaler Bezahlung erhalten soll.

    Kein Inspektor soll einigen Zettel von einerander» Person als von einem Wahlfähige»

    ! der in feinem Bezirk wohnhaft ist, annehmen,j Die Wablbericlitc für Senatoren sollenan den Senat, nnd jene snr Glieder deS

    , Hanfes der Repräsentanten, an jenes ,a»s! atdressirt nnd an den Sekretär dcr Republikj nbersandt werden?und der Sekretär soll jenean den Senat auf de» ersten Dienstag inilannar jedes labr so bald er sich versammelthat, überliefern, und jene a» daS HauS amnämlichen Tag zwischen 11 Vormittags nnd1 NacbmiltagS.

    Wen» ein Inspektor, Richter oder Schrei-ber uiiieruiiiimt iu seinem Amt z» bandelnohne vorber gehörig beeidigt zu sein, so sollderselbe mit Strafe belegt weide» von nichtweniger als S5O »och mehr als 5200.

    Wenn ei» Inspektor, Richter oder Schrei-ber von vorsätzlichem Betrug i» seinem Amtübeifubrt wird, solle» nicht weniger als 3Monate, noch mehr als 2 Jahre Gesängniß-strafe büßen, uud nicht weniger als SIVOnoch niebr als Strafe bezahlen, uud solliu 7 lahren in diesem Staat kein Amt mehrbedienen noch eine Stimme eingeben können.

    Wen» ein Inspektor oder Richter wissent-lich eine gesetzmäßige Stimme verweigert odereine gesetzwidrige annimmt; oder vou sei-nen Mitbcamten eine Thatsache verheimlicht,nach welcher dem Gesetz eine stimmeangeminmen oder verweigert werden könnte,soll mit nicht weniger als l n?.t, nebr als 3

    !labreu Gefangcnscl'aft, nnd einer Snmiiie!von nicht weniger als SIVO noch mehr alsSIOOO bestraft werden. Und wer einenWahlzettel, ein Verzeichnis? der Stimmenden,

    >Tally Papier, oder Wabl Certisicat unter-schlägt oder gesetzwidrig veranstaltet, verän-dert, verwechselt, andere an i!>re Stelle Unitoder vernichtet, soll ans Ueberfiihruug äbuli-chen Strafe» unterworfen sein.

    Es wird den Manors, Scheriffs, Consta«bels, Friedensrichter, :c. znr besondern Pflichtgemacht, entstebende Unordnungen bei Wah-len unterdrücke» zu belfeu.

    Die Inspektors und Wablrichter solle» dieStimme von Jedem zurückweisen, von dem siewisse» daß er in einer Weite interessirt ist,oder wenn solches von ander» ihnen bewiesenwird.

    Wenn eine Person, die nicht dazu berech,tigt ist, eine Stimme eiiigiebt, oder stiminfä-lug ist nnd außerhalb seinem gehörigen Di-strikt stimmt; oder wenn eine Person wis-sentlich eiiicr solchen Person zn einer Stimmeverhilft, alle selche Uebertrrtcr sollen einerStrafe vou einiger Summe von nicht nberS2OO, nnd einer Gefangenschaft von mehrüber 3 Monate unterwerfe» sein. Und eswird alle» Nichtern, Schcriffs, Mavors, Al-dcrmäiiner,Frie»enSrichtern oder Constabeloznr Pflicht gemacht, gerichtliche Perfahre»gegen wiche Ueberrreter einzuleiten, wenn sievon einer so »bertreienden Person ivissonzauch die GräudjnrorS solle» diese Vergebenvor die Court bringen, we»» sie davon erfah-re!,.

    Wenn eine Person öfter wir Einmal aneinem Tage stimmt, oder au mehr wie ei-nem Wahldistrikt, oder dem Inspektor mehrwie ein Ticket zusammengerollt anbietet odereingiebt, oder von einem Ander» verlangt sozil thun, soll um eine Summe von nicht we-niger als SA) noch mehr als SSVV bestraftwerden, und einer Gefangenschaft für einigeZeit von nicht weniger als !! noch mehr als

    ! l 2 Monaten unterworfen sein.Wer einige» Werth snr eine Stimme an-

    nimmt oder giebt, soll einer Geld« und Ge« 'j säiiqnißstrafe nuterworfen sein.

    > Wer mit einem falschen Reset oder Errti-l fikat die Inspektors zu hintergehen sucht, soll! nm Geld von S',v bis Ss, und zn Gefan-von V Monate bis 2 Jahre be-! straft werden.i Wenn ein Prothonotar oder Scheriff sei«' »e ibni auferlegte» Pflichten nicht erfüllt oder

    sich dabei übel benimmt, soll von SKKt bisS5 sicher bält wenn er sie angenommen hat, sollHNX) bis »KM) bestraft werden.

    Die° Gonvernör Porter bat die Improvemenk«Bill endlich »»lerzeichnet Dieselbe hatte

    j ikm viel z» schaffen gemacht, indem es ihn> eine» ganze» Monat »ahm, »in darüber zuseinem Entschluß zn kommen. Die«Vorkeh-riing i» der Bill, welche derjenige» Bank, sodie antorisirte Zlnleibe übernehmen würde,

    , daS liecht giebt fünf Thaler Noten anSznge-- ben, brachte ihn znm Stillstand nnd machteihn wankend nnd nnschiüßig. Er befürchtete,

    ! daß die Vereinigte Staalcii Bank die einzigesein möchte, welche sich erbieten würde dieAiileibe zn übernehmen ; nnd dadurch würde

    ' er in die größte Verlegenheit versetzt werde».Wenn er sich weigerte daS Geld von der

    ! Bank zn nehme», so würden die öffentlichenj Werke znm Stillstände gebracht werden undfeine würdigen nnd ehrlichen Canal-Commiji-sioners würde» keine Fonds zur Zlusbesser-

    ! nug bekommen ; »i.o wenn er daS Geld vondem "Monster" annähme, so würde es zumAbscheu seiner VokofokoFreunde in fnnf Tba-ler ansbezablt werden. Die dringeu-den Vrestclliingeu von Packer nnd Consorteilhaben jedoch endlich den Sieg erhalten, unddcr Mann, welcher als Gouveruör agirt, hat

    - seinen Namen zn der Bill unterschrieben.j Die llnscl lüßigkeit, welche der Gonvernördadurch au den' Tag gelegt hat, daß es ihn

    ' eiiien gauzeu Monat nabm, um zu einer Ent-! scheidnng zu kommen, ob es schicklich sei dieseI Bill zu nnterfchreiben, weil eine von nusereii

    eigeiien Banken die dadurch autonss te Geld-anleihe nbernehmeu möchte, stellt ihn iu den-grellsten Kontrast niit seinem wackeren nndeinsicl'tsvollen Vorgänger. los.'ph liitner!.aii!c!te ganz anders. Weiin il>m eine Bill

    - znr Unterzeichnnlig vorgelegt wnrde, war ervronipt in seinem Entschlnß. Wenn dieselbe

    ! seinen Beifall erhielt, so unterzeichnete er sieohne weirerS ; wi'nn nicht, so wurde» feine

    ! Einweiiduiige» ohne Verzug der Gesetzgebungzur Erwägung vorgelegt. Joseph Ritnererforderte nie einen ganzen Monat um zneiner Entscheidung über irgend eine» Gegen-stand zn kommen. Wenn er eine Maasregrl

    ! iniSl illigte,so wurden beide Hänser gleichwiej vou eiueni Doiinersck lag durch sein Vetoüberrascht. Ritner war aber ans zäheren»

    j Stoffe erschaffen als der jetzige geisteoschwa«che Inhabrr des Gonvernörs-Stnhls, er warei» Mann von ausgedehntenHellem Verstand, schärfer Faßungskraft nndSchiielligkeik im Entschciden. Er kennte anf

    - einen Blick die Beschaffenheit und Wirkung' irgend einer MaaSregel durchschaiieu, dirrou seiuei» kiäfrigeu Gemüthe aufgefaßtwnrde. Der arme Porter erscheint daherzweifach bedcntnngsloS, wenn man ihn mitseinem Vorgänger vergleicht.?Volts f.

    IDnS grvfte Dampfschiff.Tie "Brittisch Queen", welche gegenwär-

    tig in nnscrn Gewässer» liegt, ist daS groß-te nnd prachtvollste Dainpfsckiff, das je das WeltmecrWeltmecr durchfahren bat. Ihr Figurbeadstellt die .seönigin Victoria vor, 12 Fuß hoch ;sehr schön gearbeitet nnd mir Gold bedeckt u.macht in der Front das Attseben sehr cinneb-meud. Ihre Vänge anf dem Vordeck ist 175,

    j Fuß; ibro für das Güter-Behältnis,2!!7 Fuß. Die ganze Weite ist

    ! Tonnen, nnd geht voll geladen Iti Fußim Waffer.Ihre Maschinerie, welche in GlaSgow von

    Robert Napier gearbeitet wurde, ist fur SUUPferdckrast berecl uet.

    Das Innerc dieses Schiffes, für die Auf«nal'ine vou Passagieren, ibre Bequc»!lichkeit,iu jeder Hinsicht, ist ftu stlich und » ir eiueniAnfwando von Geld erschaffen, der mebr alszwei ganze Taunschips » it allen ihre»Gebäuden darauf, bezahlt harre. Kurz, rs

    ist ein fch wiin m, nder brirtiscber KöniaS-Pallast.

    Soeräilboroi.? Thomas Allain, ein A-merikaner, winde in Viverpcol eraminirt, aufeiner Beschiiltignng, daß er Hrn. Barncp,ersten Z7fficier anf der General Parkhill, ander.Nnste von Florida, erinordet babe.

    Der Magistrat entlies: ibu, wcil er keineGerichisbai keit über ihn habe. Er wnrde s»«dann wi.der arietirt, und aus das Packet«ichiff Orford gebra>l r, und nach Ren-'.')ortfur Vrrhör gesandt.

    ES heißt, daß die Tochter riueS Philadel--p!>icr Herrn sich vor einige» Tagen auf einemBall a» den Sar.noga Bädern hefand, de-ren Halsgeschmcide einen Ring von Diaman-ten enthielt, welche aNf »22MU geschätztworden.

    Nicht weniger denn ti» Personen wnrdei,am voiletzten Sontage zu Reuuork sür uuge-bnrlicl'eS Betragen arrctirt nnd nach deniGefängniß gebracht.

    Der Se> luanii welcher vorletzte Woche zuBaltimore airettirt winde, auf de» Verdater babe eine Bor Dublonen von dem Packel-s l Diichese d'Orleans" gestohlen, hatdie That eingestanden. Sein Namc ist Heu,n> Bright snicht Brechts, erster Officieryou rrsagtom Packerschiffr. Der Werty derDublone» auf


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