S T A D T D Ü L M E N
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DIE BÜRGERMEISTERIN Kultur
Vorlagen-Nr.:
KU 197/2018
Berichterstattung:
Bürgermeisterin Stremlau
Vorlagenersteller/in:
Frau Althoff
Öffentliche Berichtsvorlage Datum:
18.09.2018
Beratungsfolge:
Termin Gremium TOP Bemerkungen
04.10.2018 Kulturausschuss 3
Tagesordnungspunkt: Bericht über die 3. Dülmener Kulturkonferenz, Sachstand und Ausblick Protokollentwurf: Der Bericht wurde zur Kenntnis genommen. Bericht: Am Samstag, den 5. Mai 2018, fand in Dülmen die 3. Dülmener Kulturkonferenz statt. Hintergrund: 2014 und 2015 wurde in einem mehrstufigen Beteiligungsprozess ein Kulturkonzept für die Stadt Dülmen entwickelt. Der Planungsprozess endete mit der 1. Dülmener Kulturkon-ferenz auf der unterschiedliche Handlungsempfehlungen zur Erreichung der kulturpoliti-schen Ziele vorgeschlagen wurden. Eine Empfehlung war die regelmäßige (alle zwei Jah-re) Durchführung einer Kulturkonferenz. Die 2. Konferenz fand bereits 2016, die dritte nun 2018 statt. Die in der ersten und zweiten Konferenz formulierten Maßnahmen und Hand-lungsempfehlungen bezogen sich zum größten Teil auf eher kleinere Maßnahmen. Neue Veranstaltungsideen und Projekte wurden entwickelt und umgesetzt. Viele der Maßnah-men konnten in das regelmäßige Programm des Kulturteams problemlos integriert wer-den, da auf bestehende Strukturen zurückgegriffen werden konnte. Einige Aspekte des gesamten Planungsprozesses und der Konferenzen tauchten jedoch immer wieder auf und wurden immer wieder neu diskutiert und problematisiert. Dies wa-ren vor allem solche Aspekte, in denen es – im weitesten Sinne – um das „Sichtbarma-chen des kulturellen Angebotes“, also um Marketingaspekte – ging. Diese Feststellung war Grundlage für die Idee, die dritte Konferenz unter einen Themenschwerpunkt zu stel-len: „Kultur & Marketing“.
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Kurzprotokoll der Konferenz Zu den unterschiedlichen Arbeitsgruppen sind Kurzprotokolle erstellt worden. Diese fin-den sich im Anhang. Bündelung der Ergebnisse Ziele: Die kulturelle Attraktivität der Stadt in der Außen- und Innenwirkung deutlicher zeigen. Nachwuchs und Mitglieder gewinnen. Maßnahmen:
- Gemeinsame Präsentation nach außen (Bsp. Sommerferienkalender) - Platzhirsch-App besser bekannt machen - Stärkere Zusammenarbeit Kultur und Dülmen Marketing e.V. - Verbesserung des Veranstaltungskalenders (+ proaktives Abfragen von Terminen) - Gemeinsame Präsentation auf Messen/Märkten (Wochen- oder Spezialitäten-
markt, Bürgertreff) - Unterstützung der Vereine beim Flyer erstellen - Youtube-Clips - Gastronomisch-kulturelle Pakete anbieten - Gleichartige Veranstaltungen zusammenfassen zu „Perlenketten“ - Bonusheft z.B. für Kinder - Kulturtafel (wie Dülmener Tafel) - Ein digitales Marketingkonzept für die Kultur entwickeln (AG digitales Marketing bei
der VHS) Umsetzung
- Persönliche Ansprache der Kunden (Flyer zusenden, Kulturscouts) - Ein Koordinator, der alle Kanäle bedient (=“Kümmerer“) - Zeiträume entzerren, Koordination von Terminen - Vernetzen der Netzwerke - Stärkung KiD (KiD als organisatorischer Ausgangspunkt) - Besondere Veranstaltungsorte nutzen - Treffen der Dülmener Instagramer
Entwicklung gemeinsamer Ideen zur besseren Bewerbung des kulturellen Angebo-
tes in Dülmen Was kann das konkret heißen?
Gemeinsames Marketing „Kultur in Dülmen“ - Gemeinsames Logo (s. 1) - Rahmenlayout für Plakate und Flyer (s. 2) - Gemeinsame Homepage, Flyer, themenspezifische Plakate (s. 3) - Gemeinsame Social media Arbeit (s. 4) - Werbekanäle gemeinsam nutzen - Präsentation auf Märkten (s. 5) - Gemeinsame Schwerpunktveranstaltungen - usw.
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Grundsätze:
- Die Eigenständigkeit der einzelnen Akteure bleibt erhalten - Personelle, finanzielle und organisatorische Kräfte werden gebündelt, um gemein-
sam die Ziele zu erreichen - Maßnahme ersetzen nicht vollständig die Eigenverantwortung der Akteure, son-
dern ergänzen diesen
Beispiele Beispiel 1: gemeinsames Logo für die beteiligten Akteure
Dlm. Marketing Wirtschaft Einzelne Veranstaltun-gen
Einzelkünstler Vereine Städtische Kultureinrichtungen
- Musikschule - Kulturbüro - VHS - Bücherei - Archiv
Logo kann in die eigene Wer-bung integriert werden
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Beispiel 2: Anzeigenschaltung oder Plakatwerbung
Themenspezifische Anzeigen/Plakate Layout kann für eigene Veranstaltungen der Akteure genutzt werden
in Ulm: themenspezifische Stadtpläne
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Beispiel 3 + 4:
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Gemeinsame Onlinepräsenz: zentrales Informationsportal für Kulturinteressierte Beispiel 5:
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Weiteres Vorgehen: Vorlage des Protokolls und der Handlungsempfehlungen im Kulturausschuss Konkretisierung des Konzeptes „gemeinsames Marketing“ unter professioneller Beratung (Werbeagentur) Vorstellung der ersten Ideen bei der nächsten KiD-Sitzung und im Kreis der Dülmener Unternehmer Integration der Ideen in das Konzept (professionelle Beratung) Umsetzung erster Maßnahmen (professionelle Beratung) Stremlau Bürgermeisterin Anlage: Anlage 1 zur Vorlage 197/2018
Anlage 1 zur Vorlage 197/2018 Protokoll zur 3. Dülmener Kulturkonferenz AG: Kultur trifft Öffentlichkeit Dachmarke: Kultur in der Stadt Dülmen Attraktivität der Stadt auch in der Außenwirkung erhöhen Positives Beispiel: Sommerferienkalender
Ideen:
- Persönliche Ansprache (Flyer zusenden, Kulturscouts) - App Platzhirsch besser bekannt machen - Verbreiten über einen Koordinator, der alle Kanäle bedient - Stärkere Zusammenarbeit Kultur – Dülmen Marketing
Beispiel: Literaturfestival lila W: Koordination + Kompetenz der Gewichtung Zeiträume entzerren Verschiedene Anfangszeiten für verschiedene Zielgruppen Koordination von Terminen => bei gleicher Zielgruppe
Veranstaltungskalender: Rechtzeitig Termine einstellen, im Gespräch bleiben
Mehr Koordination: wer kann das leisten? => man braucht eine professionelle,
hauptamtliche Person => proaktives Abfragen von Terminen (Kümmerer)
Reaktivierung der Zusammenarbeit Stadt – Vereine z.B. nochmaliges Bewerben des Kalenders
Austausch und Kontakt Präsentation und Interessenaustausch (Messen) Kulturteam und Ehrenamtskoordinatorin KiD: 16 Vereine in Dülmen Bürgertreff
Nachwuchsmusiker finden Mitglieder werben (Heimatverein) Flyer erstellen (Unterstützung) Zusammenschluss mehrerer Vereine Youtube clips für Nachwuchs Ehrenamtskoordinatorin (Öffentlichkeitsarbeit) Workshopangebot
AG: Kultur trifft Wirtschaft Selbstbild der Unternehmer: Kultur…
als Förderung oder als Investition sehen
als Imagevorteil
als Bildung
fördert Kreativität, Austausch, Auseinandersetzung, Inspiration
erweckt Sympathie
bietet Unterhaltung Mehrwert erkennen, dann wird es win-win Maßnahmen: Neugier sollte durch die Maßnahmen geweckt werden
Besondere Veranstaltungsorte sollen gesucht werden, auch Leerstände genutzt werden. Die Orte sollten einen besonderen Rahmen mit Wohlfühlatmosphäre sein. Komplettangebote (Kulturveranstaltung mit gastron. Angebot) sollen entwickelt werden. Es sollen auch Veranstaltungen mit einer Exklusivität kreiert werden. Häufig ist eine persönliche Ansprache zur Gewinnung insbes. von Unternehmern wichtig. Insgesamt sollen zielgruppenorientierte Veranstaltungen für Jugend/ Männer/ Frauen/ Familien entwickelt werden. Über Kultur können neue Netzwerke entstehen. Auch die bestehenden Netzwerke sollen vernetzt werden (Vernetzung der Netzwerke). Zudem sollen Reihen entwickelt werden, die wie eine Perlenkette (jede einzelne VA ist eine Perle und wird durch die Reihe zur Perle). Wichtig ist hierbei die Regelmäßigkeit. Es könnte auch ein Bonusheft (wie für die Kinder) mit besonderen Preisen (aus Wirt-schaft gestellt) aufgelegt werden. Außerdem könnte es eine „Kulturtafel“ geben (ähnlich wie Dülmener Tafel). Gute Beispiele herausstellen
AG: Kultur trifft digitales Marketing
- Digitales Marketingkonzept für Kulturtreibende - Kultur Netzwerk z.B. Instagramm => offizieller Instagramaccout ? => #Hashtags! => Welche Instagrammer gibt es in Dülmen (Treffen?) => Arbeitsgruppe digitales Marketing (Insta-AG mit Schülern in der VHS) Ideen-Mining Workshop VHS