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Page 1: Die maanalytische Bestimmung von AlginsÄuren

2. Qualitative und quantitative Analyse 381

Titration yon w~l~rigen L6sungen, die 4 - - 5 . 1 0 -3 ~q C00I-I/1 enthielten, bei 22~ ermittelg (Glaselektrode).

[1] Chem. Zvesti 19, 931--935 (1965) [Slowakisch]. (Mit dtsch. Zus.fass.) Chem. Inst., Slowak. Akad. Wiss., Bratislava (CSSR). -- [2] MOgTGO~Ru R. : Biochim. Biophys. Acta 48, 591 (1961). A. E~m

t lber die Bestimmung yon Galaktosamin und anderen Hexosaminen in Gegen- wart yon D-Glucosamin berichten H. J. RISS~ und O. L~J)~RI~z [1]. Freie Hexos- amine werden iiblicherweise mit der Reaktion yon MORGAST und ELSOX (Morgan- Elson-geaktion [2]) bestimmt, die aber nicht spezifisch ist insofern, als fiir jedes Hexosamin eine besondere Eichkurve erforderlich ist. Verff. entfernen das D-Gincos- amin und k6nnen dann andere Hexosamine, z. B. Galaktosamin, erfassen. D-Glucos- amin wird naeh folgendem Schema in M.E.-negative Produkte abgebaut (enzy- matische Phosphorylierung und Desaminierung): 9-Glucosamin -f- ATP ~ D-Gin- cosamin- 6- phospha~ ~- ADP - D - Glucosamin- 6 - phosphat ~ Fructose - 6- phosphat

NH 8. -- Bestimmungsmethode. Proben mig 0,01--0,2 y.Mol D-Gineosamin und 0,01--0,1 ~zMol eines anderen Hexosamins werden mit 125 ~xl Inkubationsgemisch (siehe unten), sowie 60 ~1 Enzymextrak~ aus E. coli B gut gemischt und 90 rain bei 37~ gehalten (Blindwert ohne Hexosamin erforderlich). Danach wird in Eis- wasser gekfihlt, 50 ~1 4 N Salzsgure zugegeben, geschiittelt und nach 5 rain Stehen- lassen bei 0~ das abgeschiedene Protein abzentrifugiert. 175 ~1 des ~berstandes werden im Vakuum fiber NaOH getrocknet (15 Std). 60 ~I Enzymextrakt bauen unter den angegebenen Bedingungen 0,15 ~3/Iol Glucosamin ab. Die Bestimmung eines noch vorhandenen Hexos~mins wird nach der modifizierten Methode yon R o s ~ N und DAFFieR [3] durchgeffihrt. Die eingedampften giickst~nde 16st man in 40 ~1 Wasser nnd versetzt bei 0~ nacheinander mit 10 ~1 ges~tt. NaHCO3- LSsung sowie 10 ~1 einer 5~ LSsung yon Essigsiiureanhydrid in Wasser, dann l~l]t man 10 min stehen (Zimmertemperatur) und erhitzt 3 min auf 100~ Ansch]iel]end versetzt man mit 50 ~1 5~ K2BtO~-LSsung und erhitzt wieder genau 7 min auf 100~ Nach dem Abkfihlen gibt man 0,7 ml M.E.-LSsung [0,2 ml StammlSsung (siehe untcn) und 0,5 ml Eisessig] zu, temperiert 20 rain bei 37~ im Wasserbad und mil~t im Spektrophotometer bei 585 nm. -- Apparatur. Zeiss P M Q I I mit MT4-Kfivetten (1 cm), entsprechender SpalCblende und Proben- wechsler. -- Inl~ubationsgemisch. 2,0 ml 0,1 M NaHCO~- q- 0,3 ml 0,01 M ATP (Di- natriumsulz)- q- 0,2 ml 0,1 M MgC].~-LSsung q- 0,35 ml Wasser; pH-Wert des Ge- misches 7,7--7,8. - - Morgan-Elson-StammlSsung. 16 g Dimethyl~minobenzaldehyd auf 95 ml mit Eisessig gelSst q- 5 ml konz. Salzs~urc; bei q-4~ aufbewahren. Der Empfindlichkeitsbereich ist 0,01--0,1 ~Mol Hexosamin.

[1] Biochem. Z. 341, 1--8 (1964). Max-Planck-Institut Immunbiolog., Freiburg- Z~hringen. - - [2] ELso~, L. A., and W. T. J. M O R ~ : Biochem. J. 27, 1824 (1933) ; 28, 988 (1934). - - [3] C o ~ , D. G., and S. ROSE,AN: Methods in enzymology, Vol. V, p. 422 (1962). - - Ros~.~x~, S., and J. D X F ~ R : Ana l Chem. 28, 1743 (1956); vgl. diese Z. 157, 217 (1957). K. P ~ I L ~ I

Die maltanalytische Bestimmung yon Algins~uren. M. A. A~TO~OVX und V.A. EVTU~U,~KO [1] un~ersuchten die HShe des benStigten 0,1 M NaOH-~rberschusses, der molar das 1--3,5fache betragen soll, damit dieAlgins~uren quuntitativ reagieren. Die Abweichungen der Algins~urebestimmungen in Algina (Algins~tureanhydrid), Alginat und Algen bewegten sich zwischen 0,6--1,4~ . [1] ~. Anal. Chim. 21, 1001--1003 (1966) [t~ussisch]. (Mit engl. Zus.fass.) NSrdl. Abt. d. wiss. Polar-Forschgs.- u. Projektierungsinst. f. Seefischwirtsch. u. Ozeano- graphie ,,N. M. Knipovi6" u. Med. Inst., Archangelsk (UdSSR). M. M~Tuc~x

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